Ontologien und Ontologien und WerkzeugeWerkzeugeVortrag im Rahmen derVortrag im Rahmen der
VeranstaltungVeranstaltungAnwendungen 1Anwendungen 1
Project: Modell des Ferienclubs.Project: Modell des Ferienclubs.Prof. Dr. Kai von LuckProf. Dr. Kai von Luck
Artem KhvatArtem KhvatHAW-HamburgHAW-Hamburg
27.04.200527.04.2005
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 22
InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis
1.1. Theoretische GrundlagenTheoretische Grundlagen
2.2. Moderne DefinitionModerne Definition
3.3. Motivation heuteMotivation heute
4.4. Typen der OntologienTypen der Ontologien
5.5. OntologiesprachenOntologiesprachen
6.6. FerienclubFerienclub
7.7. LiteraturLiteratur
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 33
1. Theoretische Grundlagen1. Theoretische Grundlagen
Seit 1000 Jahren :Seit 1000 Jahren :
Bedeutung des Daseins …?Bedeutung des Daseins …? Was passiert wenn sich etwas Was passiert wenn sich etwas
ändert ?ändert ? Wie beschreibe ich die Welt ? Wie beschreibe ich die Welt ?
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 44
1. Theoretische Grundlagen1. Theoretische Grundlagen
Von mir ergänzt Von mir ergänzt
Existiert HAW-Existiert HAW-Hamburg oder Hamburg oder McDonald`s McDonald`s außerhalb meines außerhalb meines BewusstseinsBewusstseins ? ?
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 55
1. Theoretische Grundlagen1. Theoretische Grundlagen
Ontologie unterscheidet zwischen:Ontologie unterscheidet zwischen:
„„Essence“ – was etwas ist Essence“ – was etwas ist (Gamrad,1999)(Gamrad,1999) „„Existence“- wie wird dieses etwas in der Existence“- wie wird dieses etwas in der
realen Welt präsentiertrealen Welt präsentiert
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 66
1. Theoretische Grundlagen1. Theoretische Grundlagen
Bsp. Zentaur :Bsp. Zentaur :
Essence – Ein Wesen halb Mensch, Essence – Ein Wesen halb Mensch, halb Pferdhalb Pferd
Existence – Existence – ØØ
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 77
1. Theoretische Grundlagen1. Theoretische Grundlagen
Samen-Arau: Samen-Arau:
Erwachsener Erwachsener Araukarien-Baum Araukarien-Baum
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 88
1. Theoretische Grundlagen1. Theoretische Grundlagen
ParmenidesParmenides
- Von unserer Von unserer Betrachtung, Betrachtung, unabhängige unabhängige Existenz der DingeExistenz der Dinge
- Urgroßvater der Urgroßvater der OntologienOntologien
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 99
1. Theoretische Grundlagen1. Theoretische Grundlagen
Aristotle.Aristotle.- Autor von MetaphysikAutor von Metaphysik- System der Kategorien System der Kategorien
des Daseins: Substanz, des Daseins: Substanz, Qualität, Quantität, Qualität, Quantität, Relation, Action, Platz, Relation, Action, Platz, Zeit und NeigungZeit und Neigung
- Alles über alles, Alles über alles,
aussagenaussagen
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 1010
1. Theoretische Grundlagen1. Theoretische Grundlagen
Nach Aristotle:Nach Aristotle:
Araukarien-Baum, Araukarien-Baum, was noch nicht was noch nicht ausgewachsen ist ausgewachsen ist
Erwachsener Erwachsener Araukarien-BaumAraukarien-Baum
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 1111
1. Theoretische Grundlagen1. Theoretische Grundlagen
Nach Aristotle :Nach Aristotle :
Computer ist auf Computer ist auf dem Tisch dem Tisch (Kategorie (Kategorie
„ Platz „ Platz „ )„ )
Computer ist Computer ist schwarz (Kategorie schwarz (Kategorie „Qualität“)„Qualität“)
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 1212
1. Theoretische Grundlagen1. Theoretische Grundlagen
Immanuel Kant Immanuel Kant (1724-1804)(1724-1804)
- Kants Framework: Kants Framework: 4 Klassen, jede 4 Klassen, jede Klasse – drei Klasse – drei PatternPattern
- „ „ Welche Welche Strukturen benutzt Strukturen benutzt Verstand, um Verstand, um Realität wahr zu Realität wahr zu nehmen?“nehmen?“
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 1313
1. Theoretische Grundlagen1. Theoretische Grundlagen
Kants Framework :Kants Framework :- QuantitätQuantität (Einheit, Vielheit, Allheit) (Einheit, Vielheit, Allheit)- QualitätQualität (Realität, Negation, Limitation) (Realität, Negation, Limitation)- ModalitätModalität (Möglichkeit – Unmöglichkeit, (Möglichkeit – Unmöglichkeit,
Dasein – Nichtsein, Dasein – Nichtsein, Notwendigkeit – Zufälligkeit) Notwendigkeit – Zufälligkeit)
- RelationRelation ( Inhärenz und Subsistenz, ( Inhärenz und Subsistenz, Kausalität und Dependenz, Kausalität und Dependenz,
Gemeinschaft) Gemeinschaft)
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 1414
1. Theoretische Grundlagen1. Theoretische Grundlagen
Beispiel : Beispiel :
ObjektObjekt „Artem Khvat“ „Artem Khvat“
-- Einheit Einheit
-- Realität Realität
-- Dasein Dasein
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 1515
1. Theoretische Grundlagen1. Theoretische Grundlagen
Jose Ortega y Jose Ortega y GassetGasset(1883 – 1955 )(1883 – 1955 )
- Die Welt ist Die Welt ist abhängig von abhängig von dem Beobachterdem Beobachter
- Basisidee bei Basisidee bei „„Ontological Ontological Engineering“Engineering“
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 1616
1. Theoretische Grundlagen1. Theoretische Grundlagen
Gomez-Perez :Gomez-Perez :
Die Informations-Systeme Die Informations-Systeme werden nicht für die exakte werden nicht für die exakte Weltabbildung konstruiert, Weltabbildung konstruiert, sonder für die effektive sonder für die effektive Realisierung der Aufgaben.Realisierung der Aufgaben.
„„Ontological Engineering“ Springer Verlag 2003 Ontological Engineering“ Springer Verlag 2003
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 1717
1. Theoretische Grundlagen1. Theoretische Grundlagen
Fazit :Fazit :- Ontologien dienen für die strukturierte Ontologien dienen für die strukturierte
Darstellung des Wissens aus der RealitätDarstellung des Wissens aus der Realität- Ein Artefakt der realen Welt kann von Ein Artefakt der realen Welt kann von
mehreren Ontologien aus verschiedenen mehreren Ontologien aus verschiedenen Sichten beschrieben werdenSichten beschrieben werden
- Das ist gut so … Das ist gut so …
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 1818
1. Theoretische Grundlagen1. Theoretische Grundlagen
Ortega y Gasset :Ortega y Gasset :
„ „ It is nonsense to It is nonsense to have a real thing have a real thing which is always which is always the same the same independently independently from where it is from where it is perceived.“perceived.“
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 1919
2. Modernen Definition2. Modernen Definition
Definition nach Definition nach GruberGruber 1993: 1993:
Eine Ontologie ist eine ausdrückliche Eine Ontologie ist eine ausdrückliche
Spezifikation der Konzeptualisierung.Spezifikation der Konzeptualisierung.
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 2020
3. Motivation heute3. Motivation heute
Ontologien: MotivationOntologien: Motivation Digital gespeicherte Informationen Digital gespeicherte Informationen
existieren in großen Mengenexistieren in großen Mengen Problem: Fehlertoleranter ZugriffProblem: Fehlertoleranter Zugriff Effiziente SucheEffiziente Suche Individuelle FilterungIndividuelle Filterung Lücke zwischen Bedeutung und Lücke zwischen Bedeutung und
Speicherung von InformationenSpeicherung von Informationen
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 2121
4.Typen der Ontologien4.Typen der Ontologien
Typen der OntologienTypen der Ontologien Ontologien für die Präsentation des Ontologien für die Präsentation des
WissensWissens Allgemeine OntologienAllgemeine Ontologien „„Top-level“ oder „Upper level“ Top-level“ oder „Upper level“
OntologienOntologien Domain OntologienDomain Ontologien Aufgabenbezogene OntologienAufgabenbezogene Ontologien Domain-Aufgabebezogene OntologienDomain-Aufgabebezogene Ontologien Methode OntologienMethode Ontologien Applikation OntologienApplikation Ontologien
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 2222
4.Typen der Ontologien4.Typen der Ontologien
Ontologien für die Präsentation des Ontologien für die Präsentation des WissensWissens werden benutz für die formale werden benutz für die formale
Repräsentation des WissensRepräsentation des Wissens Benutzen formale Definitionen als Benutzen formale Definitionen als
Präsentations- Primitive (classes, Präsentations- Primitive (classes, subclasses, attributes, values, relations subclasses, attributes, values, relations and axioms)and axioms)
bilden weitere Ontologienbilden weitere Ontologien Beispiele : RDF,RDF(S), Beispiele : RDF,RDF(S),
DAML+OIL,OWL DAML+OIL,OWL
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 2323
4.Typen der Ontologien4.Typen der Ontologien
Allgemeine Ontologien.Allgemeine Ontologien.
repräsentieren allgemeine repräsentieren allgemeine Widerverwendbarkeit des Wissens Widerverwendbarkeit des Wissens innerhalb eines Domainsinnerhalb eines Domains
Beinhalten Vokabular, der in Verbindung Beinhalten Vokabular, der in Verbindung zur Zeit, Ort, Funktion, Komponenten zur Zeit, Ort, Funktion, Komponenten
etc.etc. steht steht
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 2424
4.Typen der Ontologien4.Typen der Ontologien
Beispiel : Beispiel : Standart Units Ontology (Gomez-Perez 2003 Standart Units Ontology (Gomez-Perez 2003 Ontological Engin.):Ontological Engin.):
((defien-framedefien-frame Minute Minute:own-slot:own-slot
(( Documentation „“ Time Unit“)(( Documentation „“ Time Unit“)(Instance-Of Unit-of-Measure))(Instance-Of Unit-of-Measure))
:axiom-def:axiom-def((Quantity.Dimension Minute Time-Dimension)))((Quantity.Dimension Minute Time-Dimension)))
((defien-frame defien-frame Second-of-TimeSecond-of-Time:own-slots:own-slots
((Documentation „ The SI standard unit of time“)((Documentation „ The SI standard unit of time“)(Instance-Of Si-Unit Unit-of-Measure)(Instance-Of Si-Unit Unit-of-Measure)(Quantity.Dimension Time-Dimension))(Quantity.Dimension Time-Dimension))
:axiom-def:axiom-def((=Minute (* 60 Second-Of-Time))))((=Minute (* 60 Second-Of-Time))))
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 2525
4.Typen der Ontologien4.Typen der Ontologien
„„Top-level“ OntologienTop-level“ Ontologien
beschreiben sehr allgemeine Konzepte.beschreiben sehr allgemeine Konzepte. liefern Regel für das Linken der Root-liefern Regel für das Linken der Root-
Termen einer OntologieTermen einer Ontologie oft widerverwendbaroft widerverwendbar
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 2626
4.Typen der Ontologien4.Typen der Ontologien
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 2727
4.Typen der Ontologien4.Typen der Ontologien
Domain OntologienDomain Ontologien
sind widerverwendbar innerhalb eines sind widerverwendbar innerhalb eines DomainsDomains
liefern Vokabular über Konzepte, liefern Vokabular über Konzepte, Relationen und Aktivitäten innerhalb Relationen und Aktivitäten innerhalb bestimmter Domainsbestimmter Domains
basieren oft auf „Top-level“ Ontologienbasieren oft auf „Top-level“ Ontologien
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 2828
4.Typen der Ontologien4.Typen der Ontologien
Aufgabebezogene Ontologien:Aufgabebezogene Ontologien:
Liefern Vokabular, der für die Lösung Liefern Vokabular, der für die Lösung des Problems benutzt wird, welches des Problems benutzt wird, welches dem Domain gehören wird, oder auch dem Domain gehören wird, oder auch nichtnicht
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 2929
4.Typen der Ontologien4.Typen der Ontologien
Domain- Aufgabebezogene Ontologien:Domain- Aufgabebezogene Ontologien: sind Afgabebezogene Ontologien, die sind Afgabebezogene Ontologien, die
widerverwendbar innerhalb eines widerverwendbar innerhalb eines Domain sind und nicht Domain sind und nicht DomainübergreifendDomainübergreifend
sind applikationsunabhängigsind applikationsunabhängig Beispiel Travel-Domain : next city, Beispiel Travel-Domain : next city,
previos cityprevios city
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 3030
4.Typen der Ontologien4.Typen der Ontologien
Methode Ontologien:Methode Ontologien:
Eine Ontologie über die Terminplanung Eine Ontologie über die Terminplanung mittels der Aufgabeaufspaltung würde mittels der Aufgabeaufspaltung würde dieser Kategorie angehörendieser Kategorie angehören
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 3131
4.Typen der Ontologien4.Typen der Ontologien
Applikation Ontologien:Applikation Ontologien:
applikationsabhängige Ontologienapplikationsabhängige Ontologien enthalten alle Definitionen, die enthalten alle Definitionen, die
notwendig sind für die Modellierung des notwendig sind für die Modellierung des Wissens bestimmter ApplikationWissens bestimmter Applikation
Beispiel: Ontologie für Reisebüros mit Beispiel: Ontologie für Reisebüros mit Reisen nur nach KanadaReisen nur nach Kanada
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 3232
4.Typen der Ontologien4.Typen der Ontologien
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 3333
5. Ontologiesprachen5. Ontologiesprachen
Ontologiesprachen (1)Ontologiesprachen (1) Eine Ontologiesprache bezieht sich in Eine Ontologiesprache bezieht sich in
aller Regel auf Konzepte (Klassen, aller Regel auf Konzepte (Klassen, Entitäten, ...)Entitäten, ...)
Eigenschaften von Konzepten (Slots, Eigenschaften von Konzepten (Slots, Attribute, ...) und Relationen zwischen Attribute, ...) und Relationen zwischen KonzeptenKonzepten
(Assoziationen) und zusätzlicher (Assoziationen) und zusätzlicher Sprachmittel für EinschränkungenSprachmittel für Einschränkungen
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 3434
5. Ontologiesprachen5. Ontologiesprachen
Ontologiesprachen (2)Ontologiesprachen (2) Grösse Bandbreite verschiedener Grösse Bandbreite verschiedener
Ontologiesprachen:Ontologiesprachen: Einfach (nur Konzepte und Taxonomie Einfach (nur Konzepte und Taxonomie
RDF)RDF) Frame-basiert (Konzepte plus Frame-basiert (Konzepte plus
Konzepteigenschaften RDF(S))Konzepteigenschaften RDF(S)) Logik-basiert (z. B. Ontolingua, Logik-basiert (z. B. Ontolingua,
DAML+OIL, ...) DAML+OIL, ...)
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 3535
5. Ontologiesprachen5. Ontologiesprachen
Ontologiesprachen (3)Ontologiesprachen (3)
Ontologien werden oftmals durch Ontologien werden oftmals durch Diagramme ausgedrückt (meist nicht Diagramme ausgedrückt (meist nicht möglich dabei alles auszudrücken)möglich dabei alles auszudrücken)
Entity-Relationship Schemata und UML Entity-Relationship Schemata und UML Klassendiagramme können als Klassendiagramme können als Ontologiesprachen verstanden werdenOntologiesprachen verstanden werden
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 3636
5.1 RDF5.1 RDF
RDF „RDF „Resource Description FrameworkResource Description Framework““ ZieleZiele
Interoperabilität von MetadatenInteroperabilität von Metadaten Entwicklung maschinellverarbeitbarer Entwicklung maschinellverarbeitbarer
SemantikenSemantiken Automatisiertes Ranking von Automatisiertes Ranking von
RessourcenRessourcen Entwurf zukunftssicherer Entwurf zukunftssicherer
Anwendungen im Hinblick auf die Anwendungen im Hinblick auf die sich entwickelnden Schematasich entwickelnden Schemata
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 3737
5.1 RDF5.1 RDF
RDF-SyntaxRDF-Syntax Ressourcen (Resources)Ressourcen (Resources)
eindeutige eindeutige Spezifikation (URI, Spezifikation (URI, Anchor-IDAnchor-ID).).
Beliebiger Artefakt Beliebiger Artefakt aus WWW, realer aus WWW, realer Welt … etc. Welt … etc.
Einzige mir bekante Einzige mir bekante Ausnahme – Nirwana Ausnahme – Nirwana (kein URI). (kein URI).
URI -Uniform Resource Identifier, URI -Uniform Resource Identifier, http://www.w3.org/Addressing/http://www.w3.org/Addressing/
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 3838
5.1 RDF5.1 RDF
RDF-SyntaxRDF-Syntax Eigenschaften Eigenschaften
(Properties)(Properties) Aspekt, Aspekt,
Charakteristikum, Charakteristikum, RelationRelation
die Art von die Art von RessourcenRessourcen
Beziehung zu Beziehung zu anderen anderen EigenschaftenEigenschaften
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 3939
5.1 RDF5.1 RDF
RDF-SyntaxRDF-Syntax Aussagen Aussagen
(Statements):(Statements): Subjekt (die Subjekt (die
Ressource)Ressource) Prädikat (die Prädikat (die
Eigenschaft)Eigenschaft) Objekt (der Wert der Objekt (der Wert der
Eigenschaft)Eigenschaft)
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 4040
5.1 RDF5.1 RDF
RDF BeispielRDF Beispiel ““The individual, whose name is Ora The individual, whose name is Ora
Lassila, email <[email protected]>, is the Lassila, email <[email protected]>, is the creator of creator of http://www.w3.org/Home/Lassilahttp://www.w3.org/Home/Lassila.”.”
((http://http://www.ibr.cs.tu-bs.dewww.ibr.cs.tu-bs.de/lehre/ws0304//lehre/ws0304/svssvs//workwork//rdf_paper_final.pdfrdf_paper_final.pdf))
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 4141
5.1 RDF5.1 RDF
RDF Diagramm des RDF-RDF Diagramm des RDF-Statements:Statements:
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 4242
5.1 RDF5.1 RDF
RDF Beispiel :RDF Beispiel : <rdf:RDF<rdf:RDF
xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#"xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:s="http://description.org/schema/">xmlns:s="http://description.org/schema/">
<rdf:Description <rdf:Description about="http://www.w3.org/Home/Lassila">about="http://www.w3.org/Home/Lassila">
<s:Creator rdf:resource="http://www.w3.org/staffId/85740"/><s:Creator rdf:resource="http://www.w3.org/staffId/85740"/> </rdf:Description></rdf:Description>
<rdf:Description <rdf:Description about="http://www.w3.org/staffId/85740">about="http://www.w3.org/staffId/85740">
<s:Name>Ora Lassila</s:Name><s:Name>Ora Lassila</s:Name> <s:Email>[email protected]</s:Email><s:Email>[email protected]</s:Email>
</rdf:Description></rdf:Description>
</rdf:RDF></rdf:RDF>
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 4343
5.1 RDF5.1 RDF
RDF Beispiel:RDF Beispiel: <rdf:RDF><rdf:RDF>
<rdf:Description <rdf:Description about="http://www.w3.org/Home/Lassila">about="http://www.w3.org/Home/Lassila">
<s:Creator><s:Creator> <rdf:Description <rdf:Description
about="http://www.w3.org/staffId/85740">about="http://www.w3.org/staffId/85740"> <s:Name>Ora Lassila</s:Name><s:Name>Ora Lassila</s:Name> <s:Email>[email protected]</s:Email><s:Email>[email protected]</s:Email>
</rdf:Description></rdf:Description> </s:Creator></s:Creator>
</rdf:Description></rdf:Description>
</rdf:RDF></rdf:RDF>
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 4444
5.1 RDF5.1 RDF
RDF SyntaxRDF Syntax BagBag: Eine ungeordnete : Eine ungeordnete
Liste mit Duplikatenist, Liste mit Duplikatenist, z.B. für einez.B. für eine
SequenceSequence: Eine : Eine geordnete Liste mit geordnete Liste mit Duplikaten, Duplikaten, alphabetisch sortierte alphabetisch sortierte Liste von PersonenListe von Personen
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 4545
5.1 RDF5.1 RDF
RDF SyntaxRDF Syntax
AlternativeAlternative: Eine : Eine Liste von Liste von möglichen möglichen Alternativen, z.B. Alternativen, z.B. eine Liste von eine Liste von Mirror-Seiten im Mirror-Seiten im InternetInternet
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 4646
5.2 RDF(S)5.2 RDF(S)
RDF(S)RDF(S) RDF-Schemata beschreibt Eigenschaften. RDF-Schemata beschreibt Eigenschaften. ähnelt stark dem hierarchischen Klassensystem ähnelt stark dem hierarchischen Klassensystem
objektorientierter Sprachenobjektorientierter Sprachen
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 4747
5.2 RDF(S)5.2 RDF(S)
RDF(S) RDF(S) ((http://www.w3.org/TR/rdf-schema/http://www.w3.org/TR/rdf-schema/) )
rdfs:Class: rdfs:Class: Ähnlich wie bei Ähnlich wie bei objektorientierten Sprachen wie Java objektorientierten Sprachen wie Java sind auch hier alle Objekte, Ressourcen sind auch hier alle Objekte, Ressourcen wie Eigenschaften, Instanzen von wie Eigenschaften, Instanzen von ClassClass, , auch die Klasse auch die Klasse Class Class selbstselbst
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 4848
5.2 RDF(S)5.2 RDF(S)
RDF(S) RDF(S) ((http://www.w3.org/TR/rdf-schema/http://www.w3.org/TR/rdf-schema/))
rdfs:Resource: rdfs:Resource: Alles, was mit RDF Alles, was mit RDF beschrieben wird, ist eine Ressource beschrieben wird, ist eine Ressource und somit eine Instanz dieser Klasseund somit eine Instanz dieser Klasse
rdf:Property: rdf:Property: Stellt die Klasse der Stellt die Klasse der Eigenschaften dar und repräsentiert Eigenschaften dar und repräsentiert eine Untermenge der Ressourceneine Untermenge der Ressourcen
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 4949
5.2 RDF(S)5.2 RDF(S)
Klassenhierarchie von RDF-Schema Klassenhierarchie von RDF-Schema (Gomez-Perez 2003 Ontological Engineering)(Gomez-Perez 2003 Ontological Engineering)
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 5050
5.3 DAML+OIL5.3 DAML+OIL
DAML+OILDAML+OIL
Baut auf RDF Baut auf RDF und RDF/S aufund RDF/S auf
DAML+OIL ist DAML+OIL ist daher selbst in daher selbst in RDF/S RDF/S formuliertformuliert
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 5151
5.3 DAML+OIL5.3 DAML+OIL
Elemente der DAML+OIL-Elemente der DAML+OIL-SyntaxSyntax KlassenKlassen
<daml:Class rdf:ID=""><daml:Class rdf:ID=""> <daml:about=""/><daml:about=""/> <rdfs:subClassOf/><rdfs:subClassOf/> <daml:disjointWith/><daml:disjointWith/> <daml:disjointUnion<daml:disjointUnion
Of/>Of/> <daml:sameClassA<daml:sameClassA
s/>s/> </daml:Class></daml:Class>
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 5252
5.3 DAML+OIL5.3 DAML+OIL
Elemente der DAML+OIL-SyntaxElemente der DAML+OIL-Syntax PropertiesProperties
gibt Relation zwischen Klassen:gibt Relation zwischen Klassen: <daml:ObjectProperty rdf:ID="hasFather"><daml:ObjectProperty rdf:ID="hasFather">
<rdfs:domain rdf:resource="#Person"/><rdfs:domain rdf:resource="#Person"/> <rdfs:range rdf:resource="#Male"/><rdfs:range rdf:resource="#Male"/>
</daml:ObjectProperty></daml:ObjectProperty>
domain – Urbildmenge domain – Urbildmenge range – Bildmengerange – Bildmenge
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 5353
5.3 DAML+OIL5.3 DAML+OIL
Elemente der DAML+OIL-SyntaxElemente der DAML+OIL-Syntax RestrictionsRestrictions
können Klassen und Relationen so können Klassen und Relationen so beschränken:beschränken:
<rdfs:subClassOf><rdfs:subClassOf> <daml:Restriction daml:cardinality="1"><daml:Restriction daml:cardinality="1">
<daml:onProperty <daml:onProperty rdf:resource="#hasFather"/>rdf:resource="#hasFather"/>
</daml:Restriction></daml:Restriction>
</rdfs:subClassOf></rdfs:subClassOf>
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 5454
5.3 DAML+OIL5.3 DAML+OIL
Elemente der Elemente der DAML+OIL-SyntaxDAML+OIL-Syntax InstanzenInstanzen
Instanzen der Instanzen der definierten Klassen:definierten Klassen:
<Person <Person rdf:ID=„Artem">rdf:ID=„Artem">
<age>24</age><age>24</age>
<typ>cool</typ><typ>cool</typ>
<shirtcolor>blue</ <shirtcolor>blue</ shirtcolor>shirtcolor>
</Person></Person>
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 5555
5.4 OWL5.4 OWL
OWL (Web Ontology Language),OWL (Web Ontology Language),
Erweiterung von DAIML+OILErweiterung von DAIML+OIL ähnelt DAML+OIL sehr starkähnelt DAML+OIL sehr stark Einige Konstrukte umbenanntEinige Konstrukte umbenannt Neu Konstrukte eingefügtNeu Konstrukte eingefügt
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 5656
6.Ferienclub 6.Ferienclub
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 5757
6.1 Problemstellung6.1 Problemstellung
keine global verbindlichen Ontologienkeine global verbindlichen Ontologien Qualität von benutzerdefinierten OntologienQualität von benutzerdefinierten Ontologien Agenten: Ich weiß, dass ich nicht alles weißAgenten: Ich weiß, dass ich nicht alles weiß Entwicklung von neuen OntologienEntwicklung von neuen Ontologien VersionsmanagementVersionsmanagement
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 5858
6.1 Problemstellung6.1 Problemstellung
„„People can’t share knowledge, if they People can’t share knowledge, if they don’t speak a common language“don’t speak a common language“
([Davenport 1998])([Davenport 1998])
Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge "Artem Khvat " Ontologien und Werkzeuge " 5959
7.Literatur:7.Literatur:
http://www.semantic-web.athttp://www.semantic-web.at http://www.w3.org/DesignIssues/Semantic.htmlhttp://www.w3.org/DesignIssues/Semantic.html http://www.semanticweb.orghttp://www.semanticweb.org Asucion Gomez-Perez Mariano Fernadez-Lopez, Asucion Gomez-Perez Mariano Fernadez-Lopez,
Oscar Corcho Ontological Engineering Springer Oscar Corcho Ontological Engineering Springer Verlag 2003.Verlag 2003.
http://www.w3.org/TR/rdf-schema/http://www.w3.org/TR/rdf-schema/)) http://www.w3.org/2001/sw/WebOnt/http://www.w3.org/2001/sw/WebOnt/ http://http://www.ibr.cs.tu-bs.dewww.ibr.cs.tu-bs.de/lehre/ws0304//lehre/ws0304/svssvs//workwork//
rdf_paper_final.pdfrdf_paper_final.pdf