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Philosophisch-Historische FakultätHistoriae Morborum – Die Krankengeschichten des Franz von Ottenthal Elisabeth Dietrich-DaumInstitut für Geschichte und EthnologieWissen Sie, dass Sie die Krankengeschichte dieses Mannes aus dem Tauferer Ahrntal ab 2008 in einer medizinhistorischen Datenbank nachlesen können?
Quelle: Krankengeschichte des David O. als Einjähriger in den Historiae Morborum Franz v. Ottenthals. Quelle: SLA, Nachlass Ottenthal, Historiae Morborum; Laufnummer 1812, Jahr 1878, Heft 5
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Der im Tauferer Ahrntal wirkende Dr. Franz von Ottenthal notierte nämlich dessen Beschwerden und die anderer Patienten und Patientinnen während seiner gesamten Arzttätigkeit (1847 bis 1899) in Praxisjournale.
Insgesamt hinterließ er 244 Hefte mit geschätzten 87.000 Krankengeschichten – die so genannten "Historiae Morborum".
Diese für Fragestellungen der Medizin- und Sozialgeschichte wertvollen Aufzeichnungen werden seit 2002 in einem am Institut für Geschichte und Ethnologie angesiedelten Interreg III A Projekt in einer Datenbank erfasst und für die Internetnutzung aufbereitet.
In dieser ab 2008 zugänglichen Datenbank können Sie dann auch mehr über die Krankengeschichte von David O. sowie weiterer Patienten und Patientinnen des 19. Jahrhunderts erfahren. Schauen Sie nach!
http://www.uibk.ac.at/ottenthal
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Historiae Morborum – Die Krankengeschichten des Franz von Ottenthal Elisabeth Dietrich-DaumInstitut für Geschichte und Ethnologie
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Franz von Ottenthal 1818–1899
Studium in Wien, Promotion 1843Diplom für Geburtsheilkunde Oktober 1843 Diplom für Chirurgie Februar 1844
1845–1846 Gerichtsarzt in Matrei (Osttirol)
1847–1899 praktischer Arzt in Sand in Taufers (Südtirol)
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Aufgaben und Ziele des Projektes
Übertragung der Praxisjournale (1847–1899) des Arztes in eine Datenbank
Aufbereitung für die wissenschaftliche Nutzung im Internet
Bearbeitung des persönlichen Nachlasses des Arztes (Gutachten, Gerichtsakten, Briefe, …)
Biografie Ottenthals
Detailanalysen (Männergesundheit in historischer Perspektive, Psychiatriegeschichte, …)
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1889
1891
männlichweiblich
Diagramm 1: Anzahl der Patienten und Patientinnen 1847 bis 1891. Quelle: SLA, Nachlass Ottenthal, Historiae Morborum.
Wie entwickelt sich die Frequenz der Patienten und Patientinnen im Laufe seiner ärztlichen Tätigkeit?
Ausgewählte Fragestellungen:
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65
4
3
21
Legende:
1. Säuglinge 4,4 %
2. (Klein-)Kinder 11,4 %3. Jugendliche 3,7 %4. Erwachsene 67,2 %5. Greise 7,5 %6. keine Angabe 5,8 %
Diagramm 2: Aufteilung der Patienten und Patientinnen nach Altersstufen 1860–1869. Quelle: SLA, Nachlass Ottenthal, Historiae Morborum.
Patienten und Patientinnen welcher Altersstufen kommen in seine Praxis?
Ausgewählte Fragestellungen:
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PatientInnen Ottenthals 1860-1869: Erwachsene (18-64 Jahre)
0100200300400500600700
1861 1863 1865 1867 1869
Jahr
Anza
hl E
rwac
hsen
e ab
solu
t
männlichweiblich
PatientInnen Ottenthals 1860-1869: Säuglinge (0-1 Jahre)
0
10
20
30
40
50
1861 1863 1865 1867 1869
Jahr
Anza
hl S
äugl
inge
abs
olut
männlich
weiblichDiagramm 3b: Gesamtsumme der Patienten und Patientinnen Ottenthals 1860–1869: Gruppe der Säuglinge
Diagramm 3a: Gesamtsumme der Patienten und Patientinnen Ottenthals 1860–1869: Gruppe der Erwachsenen
Wie sieht die Geschlechterzusammensetzung der Patienten und Patientinnen um 1860 aus?
Ausgewählte Fragestellungen:
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Ao. Univ.-Prof. Dr.ix Elisabeth Dietrich-DaumInstitut für Geschichte und EthnologieUniversität InnsbruckA-6020 Innsbruck Innrain 52Büro: +43 512 507 4393e-mail: [email protected]
Dr.ix Christine RoiloSüdtiroler Landesarchiv
I-39100 BozenArmando-Diaz-Strasse 8Büro: +39 0471 4119 52e-mail: [email protected]
Dr. Hans HeissSüdtiroler Landesarchiv
I-39100 BozenArmando-Diaz-Strasse 8Büro: +39 0471 946332e-mail: [email protected]
Mag. Dr. Andreas Oberhofer Mag.a Dr.ix Elena TaddeiMag.a Sabine PitscheiderMag. Alois Unterkircher
Sponsoren:
Projektleitung:
ProjektmitarbeiterInnen:
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