Physikalisches Grundpraktikum Physikalisches Grundpraktikum am Institut für Physik der HUBam Institut für Physik der HUB
Verantwortlicher Hochschullehrer:
Prof. Dr. Lutz-Helmut Schön
Praktikumsleiter:
Dr. Uwe Müller
Praktikumsmechaniker:
Koll. Leo Maron
Webseite: http://Webseite: http://gpr.physik.hugpr.physik.hu--berlin.deberlin.deGPRGPR
Historische BezügeHistorische Bezüge
Walther NernstWalther Nernst Lise MeitnerLise Meitner Christian GerthsenChristian Gerthsen
Institutsgebäude in BerlinInstitutsgebäude in Berlin--Mitte Mitte 19841984--20032003
Campus Campus AdlershofAdlershof
MitarbeiterMitarbeiter
8473
Physikalisches Grundpraktikum,Walther-Nernst-Haus,Raum 2.06
Praktikumsmechaniker(materiell-technische Betreuung)
Leo Maron
8463
Physikalisches Grundpraktikum,Walther-Nernst-Haus, Raum 2.04
*keine festen Sprechzeiten. i.d.R. werktags 9:15 bis 17:00 erreichbar
Praktikumsleiter (organisatorische Leitung), ehemals wiss. Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe "Elementaranregungen und Transport in Festkörpern„(Prof. Dr. W.T. Masselink)
Dr. Uwe Müller*
8039Institut für Physik, Lise-Meitner-Haus, Raum 2‘308
Verantwortlicher Hochschullehrer,Leiter der Arbeitsgruppe "Didaktik der Physik"
Prof. Dr. Lutz-Helmut Schön
Versuchsbetreuer/Assistenten (Mitarbeiter oder studentische Hilfskräfte des Instituts für Physik):
i.d.R. je ein Betreuer pro Praktikumsgruppe mit maximal 8 Studierenden
Räume im 2. OGRäume im 2. OG
II, B und NF216MikroskopO2
II, B und NF216TransformatorE3
II und B217Innenwiderstand von MeßgerätenE2
I, A und NF217Statistik und RadioaktivitätF7
I und A216Dichte fester KörperF5
NF214FadenpendelF3
213
212
210
215
201
211
217
215
214
214
211
212
215
Hörsaal
201
213
Raum
II und B
II und B
II, B und NF
II, B und NF
II, B und NF
II, B und NF
II, B und NF
I und A
I, A und NF
I, A und NF
I und A
I, A und NF
NF
I, A und NF
I und A
I und A
Grundpraktikum
DünneLinsen/LinsensystemeO1/10
Polarisation durch Reflexion an GlasO11
Fraunhofersche BeugungO8
Abbe-RefraktometerO7
Newtonsche RingeO6
Prismen- u. GitterspektrometerO3/4
Wheatstonesche BrückeE1
Spezifische Wärmekapazität idealer GaseT7
Thermoelement und Newtonsches AbkühlungsgesetzT6
Wärmekapazität eines KalorimetersT1
SaitenschwingungM12
GyroskopM10
Innere Reibung in FlüssigkeitenM6
FehlerverteilungF1
Franck-Hertz-VersuchA2
PhotoeffektA1
Versuche
Räume im 3. OGRäume im 3. OG
315
316
315
316
313
313
316
315
316
314
314
315
314
Raum
NF
II, B und NF
II und B
II und B
II, B und NF
II, B und NF
I, A und NF
I, A und NF
I und A
NF
I, A und NF
I, A und NF
I, A und NF
Grundpraktikum
PolarimeterO5
Elektronen in FeldernE12
Magnetische HystereseE11
KompensationsmethodeE7
GleichrichterschaltungenE5
WechselstromwiderständeE4
Zustandsgleichung idealer GaseT4
UltraschallM13
ReversionspendelM9
OberflächenspannungM5
Elastizität und TorsionM3
TrägheitsmomenteM2
VolumenmessungF2
Versuche
PraktikumsplätzePraktikumsplätze
Versuchsplätze: jeweils in vierfacher Ausführung vorhanden, je Platz i.d.R. 2 Studierende
Ziele des Physikalischen GrundpraktikumsZiele des Physikalischen Grundpraktikums
• Vertiefung der physikalischen Kenntnisse durch eigene praktisch-experimentelle Tätigkeit
• Erlernen von Grundfertigkeiten wissenschaftlich-experimenteller Arbeit; insbesondere der Durchführung von Messungen sowie der Handhabung von Messgeräten und -verfahren
• Aneignung eines wissenschaftlichen Arbeitsstils für die Erfassung, Auswertung und Präsentation experimenteller Ergebnisse als Vorstufe für fachwissenschaftliche Publikationen
• Erlernen einer sachgerechten gewissenhaften Versuchsdokumen-tation, Auswertung und Präsentation von gewonnenen Messergebnissen mit einfachen und PC-basierten Hilfsmitteln
• Aneignung einer Methodik zur kritischen Analyse der Mess-verfahren und der erzielten Ergebnisse hinsichtlich auftretender Messabweichungen und -unsicherheiten, einschließlich ihrer Quantifizierung
Wissenschaftliches analytisches und systematisches Denken und ArWissenschaftliches analytisches und systematisches Denken und Arbeitenbeiten
Kurse im Physikalischen GrundpraktikumKurse im Physikalischen Grundpraktikum
Studiengänge mit Physik im Nebenfach
Physikpraktikum für Studierende mit Physik als Nebenfach:
6 bzw. 10 Versuche
WS: Studiengänge Diplom-Mathematiker/in und Diplom-
Informatiker/in, GS Agrarwiss./ Gartenbau (fakultativ),
KB Chemie, MB Biologie
SS: Studiengänge Diplom-Chemiker/in, MB Biophysik,
Diplom-Mathematiker/in, Diplom-Informatiker/in sowie GS
Agrarwiss./ Gartenbau (fakultativ)
BachelorstudiengangPhysik (Monobachelor)
2. FachsemesterGrundpraktikum I im SS
10 Versucheaus Mechanik und Thermodynamik
3. FachsemesterGrundpraktikum II im WS
10 Versucheaus Elektrodynamik und Optik
1. FachsemesterEinführungspraktikum im WS(2. Halbsemester, 6 Wochen)
Vorlesungsreihe3 Elementarversuche
2. FachsemesterGrundpraktikum A im SS
10 Versucheaus Mechanik und Thermodynamik
BachelorstudiengangPhysik (Kombinationsbachelor)
mit Lehramtsoption
4. FachsemesterGrundpraktikum B im SS
10 Versucheaus Elektrodynamik und Optik
Ablauf der Versuchstage gemäß KursplanAblauf der Versuchstage gemäß Kursplan•pünktliches Erscheinen zu Beginn (kein akademisches Viertel!), nicht triftig begründete Verspätung führt zum Ausschluss vom Versuch (Wiederholung in einem Folgesemester)
•Abgabe der Versuchsberichte vom vorigen Versuch beim zuständigen Betreuer (mit Ausnahme für MB Physik; dort i.d.R. kürzere Fristen)
•Vorbesprechung und Versuchseinweisung durch den Versuchsbetreuer, einschließlich Erteilung von Sicherheitshinweisen
•Vortestat zu den physikalischen Grundlagen und Aufgabenstellungen des aktuellen Versuches beim Versuchsbetreuer (mit Bewertung: mind. „genügend“ bzw. 50% erforderlich, sonst Versuchswiederholung im Folgesemester)
•gegebenenfalls Aushändigung von notwendigen Mitteln durch den Betreuer und Aufbau des Versuchsplatzes (Schaltungen u.a.)
•selbständige Versuchsdurchführung, bei Abschluss der Arbeiten Gegenzeichnung des Messdatenprotokolls durch Betreuer
•Abbau des Versuches, Wiederherstellung der Ordnung
•Abtestat des vorigen Versuches beim zuständigen Betreuer, Eintragung der Ergebnisse in die persönliche Nachweiskarte
•Erarbeitung des Versuchsberichtes zuhause
•Nachholtermin am Kursende ausschließlich für begründete und belegte Ausfälle wie Krankheit etc.
PraktikumsnachweiskartePraktikumsnachweiskarte
•Aushändigung zu Kursbeginn nach erfolgter Anmeldung, eigenhändige Eintragung der vollständigen persönlichen Angaben (obere Felder)
•weitere Eintragungen nur durch Versuchsbetreuer und Praktikumsleiter•Abgabe nach Kursende (Termin s. Kursplan) beim Praktikumsleiter als Leistungsnachweis•Anzahl von Versuchen gemäß Kursplan (jeweils mind. „genügend“, sonst Wiederholung in einem Folgesemester)
•bei fehlenden Einträgen Verbleib im persönlichen Besitz bis zum Abschluss aller Versuche
Nicht verlieren!Nicht verlieren!
Bewertung (Punkteschlüssel)Bewertung (Punkteschlüssel)
20**Summe:
4Kritische Einschätzung und Bewertung der erzielten Ergebnisse und des Versuches; Vergleich der Ergebnisse mit Referenzwerten (soweit möglich) unter Angabe der Quelle; eingehende Diskussion von Messabweichungen bzw. Messunsicherheiten (bezogen auf das konkrete Experiment) mit abgeleiteten Schlussfolgerungen
1Übersichtliche und den Konventionen entsprechende Darstellung der Endergebnisse
3Berechnung bzw. Abschätzung der Messunsicherheiten
3Ermittlung der Messergebnisse (soweit gefordert, auch mit grafischen Darstellungen) entsprechend den Normen
1Zweckmäßige Gliederung, Übersichtlichkeit und äußere Form des Versuchsberichtes
4Praktische Versuchsdurchführung (zielgerichtete Bearbeitung experimenteller Aufgaben, sachgerechte Handhabung der Messmittel, Beachtung/Umsetzung von Arbeitshinweisen und Regeln zur Sicherheit/Ordnung, Anlage und Vollständigkeit des Messdatenprotokolls)
4*Vortestat am Tag der Versuchsdurchführung zum Nachweis des Verständnisses sowohl der physikalischen Grundlagen zum Versuch als auch der Ziel- und Aufgabenstellung
PunkteErbrachte Leistung
Anmerkungen:* Es müssen im Vortestat mindestens 4 Punkte (entspricht der Bewertung "genügend") erbracht werden.Eine ungenügende Leistung hat wegen mangelhafter Vorbereitung grundsätzlich den Ausschluss vom laufenden Versuch zur Folge, der dann erst in einem Folgesemester nachgeholt werden kann.** Die erforderliche Mindestpunktzahl für jeden Versuch ist 10 (entspricht der Bewertung "genügend"). Bei ungenügender Leistung muss der Versuch in einem Folgesemester wiederholt werden.Ist ein vorgelegtes Versuchsprotokoll zwar formal insgesamt richtig, kann aber im Auswertungsgespräch bzw. Abtestat nur sehr wenig zu inhaltlichen Fragen (bezogen auf den Versuch, seine Auswertung und das Protokoll) erklärt werden, können bis zu 12 Punkte in der Gesamtwertung abgezogen werden (führt u. U. zur Bewertung "ungenügend").Eine verspätete Abgabe des Protokolls (zum Termin laut Kursplan) hat, außer bei begründeten Fällen wie Erkrankung oder höhere Gewalt (grundsätzlich durch Vorlage des Krankenscheins o.ä. zu belegen), die Bewertung "ungenügend" für den Versuch zur Folge, der dann in einem Folgesemester zu wiederholen ist. Nachholtermine stehen nur für begründete und entschuldbare Ausfälle zur Verfügung.
Leistungsnachweis und BenotungLeistungsnachweis und Benotung• normalerweise Listenmeldung mit Eintrag in QIS/Agnes• Erstellung von Einzelnachweisen nur auf besondere Anforderung
für gesamtes Modul (oder Teilmodul) nach erfolgreichem Abschluss (vollständige Pflichtanzahl von Versuchen, jeweils mind. „genügend“ als Bewertung), z.B. bei Hochschulwechsel
• Ausstellung und Unterschrift/Bestätigung durch Praktikumsleiter• i.d.R. Weiterleitung an Prüfungsbüro/Dekanat, dort Abholung
durch Studierende• kumulative Bewertung für gesamtes Modul wie unten; mit
Tendenzbewertung in Grenzfällen
1,0≥ 98
1,3≥ 95
1,7≥ 90
2,0≥ 85
2,3≥ 80
2,7≥ 75
3,0≥ 70
3,3≥ 65
3,7≥ 60
4,0≥ 50
NoteProzentsatz
Praktikumsordnung (Auszug, s. Webseite)Praktikumsordnung (Auszug, s. Webseite)Teilnahmeberechtigung:Besuch der Einführungsveranstaltungen, einschließlich der Arbeitschutzbelehrung
Vorbedingung für Durchführung eines Versuches:•im Vortestat bzw. –gespräch zu erbringender Nachweis für eine sachgerechte und gute Vorbereitung
•ungenügende Vorbereitung (weniger als 50% der Punkte für das Vortestat laut gültigem Punktschlüssel) ► Ausschluss vom laufenden Versuch (Nachholung in Folgesemester)
Durchführung:•Beginn pünktlich (ohne akademisches Viertel), Verspätungen ab 15 Minuten ohne triftige Begründung ► Ausschluss vom laufenden Versuch (s.o.)
•persönliche Leistungsnachweiskarte stets mitbringen, Einträge durch den jeweiligen Versuchsbetreuer
•Abgabe der Protokolle vom vorigen Versuch stets zu Beginn des Praktikums•Nachholtermine am Ende für begründete Ausfälle durch Erkrankung etc. (Nachweis!)
Ordnung und Sicherheit, Arbeitsschutz:s. nächste Folie
Täuschungsversuche:•Vergleich eigener mit anderen Ergebnissen grundsätzlich legitim•Übernahme bzw. Kopieren oder Abschreiben fremder Ergebnisse/Versuchsprotokolle unzulässig, nur für direkten Vergleich (mit Ursprungsangabe!) erlaubt
•ohne entsprechende Kennzeichnung des Ursprungs eindeutiger Täuschungsversuch•jeder Täuschungsversuch ► Ausschluss aus dem laufenden Praktikumskurs, alle bisher im Semesterkurs erzielten Leistungsbewertungen annulliert, Dokumentation des Verstoßes und Mitteilung an Prüfungsausschuss, annullierter Praktikumskurs kann in einem Folgesemester wiederholt werden
Ordnung und Sicherheit, Arbeitsschutz (I)Ordnung und Sicherheit, Arbeitsschutz (I)Arbeitsunfälle: •Leistung von Erster Hilfe, Eigensicherung insbesondere bei elektrischen Unfällen•gesetzlich vorgeschriebene Mittelausstattung (Verbandskasten) von außen offen sichtbar im Raum 2.06 beim Praktikumsmechaniker (Herr Maron)•Hinzuziehen des Versuchsbetreuers, Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen (u.a. Unfallmeldung wegen evtl. Leistungsansprüche)
Weisungen der Versuchsbetreuer, des Praktikumsleiters und anderer Mitarbeiter des Praktikums:Strikte Befolgung, sonst Verweis vom Praktikum und Ausschluss vom laufenden Versuch
Einnahme von Speisen und Getränken:in den Laborarbeitsräumen aus hygienischen und arbeitsschutztechnischen Gründen nicht gestattet
Bekämpfung kleinerer und noch beherrschbarer Brände:in mehreren Räumen und im Flur Feuerlöscher, Nasslöschung von Bränden mit Wasser grundsätzlich untersagt
Not-Ausschalter:für Notfälle in allen Laborräumen neben den Eingangstüren, schalten gesamte elektrische Anlagen - außer der Raumbeleuchtung - ab
Evakuierungswege:im Falle von Havarien und Bränden ausschließlich die Treppenhäuser, auf keinen Fall Aufzüge
Brandschutztüren:werden im Brandfall geschlossen, können aber notfalls auch geöffnet werden
Ordnung und Sicherheit, Arbeitsschutz (II)Ordnung und Sicherheit, Arbeitsschutz (II)Sammelplatz bei notwendiger Evakuierung:•zentraler Platz vor dem Lehrgebäude Chemie/Physik – zwischen Schilfbeet und Fahrrad-ständer•Meldung der Studierenden nach Erreichen bei ihrem jeweiligen Betreuer (Überprüfung der vollständigen Evakuierung seiner Gruppe)•Anweisungen durch die Betreuer, den Praktikumsleiter und den Praktikumsmechaniker unverzüglich folgen
Aufbau elektrischer Schaltungen:Spannungs- bzw. Signalquelle erst dann zu- bzw. einschalten, wenn Betreuer die fehlerfreie Beschaltung überprüft und bestätigt hat
Verwendete und offen zugängliche elektrische Spannungen:gesundheitlich ungefährlich, elektrische Geräte durch Schutzkontaktanschluss oder Schutzisolation gesichert (Öffnung/Manipulation verboten), defekte elektrische Geräte nicht verwenden
Defekte und Störungen, fehlerhafte oder fehlende Teile:Meldung an Betreuer
Hantieren an Druckgasflaschen:nur den dazu qualifizierten Personen gestattet, den Studierenden grundsätzlich untersagt
Glasbruch mit verschüttetem Quecksilber (Thermometer):Information von Betreuer und Praktikumstechniker (schnelle und sachgerechte Entsorgung)
Arbeiten mit intensiven Lichtquellen wie Lasern und Spektrallampen:Blendung durch direktes und gestreutes Licht grundsätzlich vermeiden, niemals direkt in intensive Lichtquellen blicken!