Pneumatik
Das optimale Zusammenwirken vonDichtungen und Schmierstoffen
Lubrication is our World
Inhalt Seite
Pneumatische Antriebe 3
Dichtsystem 4
Tribologische Betrachung des Dichtsystems 5
Vorherrschende Reibungszustände 7
Oberflächenbeschaffenheit 9
Dichtungen und Schmierstoffe für
ISO-Zylinder 10
Dichtungen und Schmierstoffe für
Kurzhub- und Kompakt-Zylinder 14
Dichtungen und Schmierstoffe für Ventile 18
Produktkenndaten 20
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Pneumatische Antriebe
Ob Antriebsaufgaben, Steuerungenoder Regelungen: Luft leistet in derTechnik eine ganze Menge! Druck- und Saugluft können über ZylinderWerkstücke und Werkzeuge verschie-ben, heben oder zurückführen sowieüber Ventile Start, Stopp, Richtung,Druck und Durchfluss steuern. KeinWunder also, dass die Pneumatik vorallem in der Handhabungs- und Auto-matisierungstechnik zu Hause ist.
Pneumatische Zylinder und Ventilekommen mit geringem Bauraum ausund bieten neben Robustheit auch einehohe Überlastsicherheit. Garant hierfürsind hohe Funktionssicherheit undlange Lebensdauer – beides jedochwird stark beansprucht durch den Kontakt zwischen dem Dichtelementund den meist metallischen Gegenlauf-partnern, wie z. B. Kolbenstange oderZylinderrohr.
Zur Reduzierung von Reibung und Verschleiß kommt daher häufig einSchmierstoff ins Spiel, der mit denunterschiedlichsten Bedingungen klar-kommen muss: Umgebungstempera-tur, Gleitgeschwindigkeit, Normalkräfteusw. – ein komplexes tribologischesSystem mit hohen Anforderungen anden Hersteller pneumatischer Antriebe.
Gut , dass Dichtungs- und Schmier-stoffproduzenten mit ihrer engenKooperation optimale Lösungen aufdem Gebiet der Pneumatik möglichmachen. Schon seit geraumer Zeitbefassen sich die Firmen Merkel Freudenberg Fluidtechnic und Klüber Lubrication mit den tribologischen Vorgängen in Pneumatikkomponenten.
Die Resultate dieser Zusammenarbeit,die gemeinsam mit namhaften Herstellern von Pneumatik-Elementenund universitären Forschungsstellendurchgeführt wurde, sind Dichtungs-und Schmierstoff-Kombinationen, diefür die unterschiedlichsten Aufgabenvon pneumatischen Anlagen optimalanzuwenden sind. Sie werden in der technischen Schrift „Pneumatik“vorgestellt.
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Dichtsystem
Bild 1: Grundlegende Einflüsse auf das Tribosystem.
Gegenlauffläche
Statische Dichtseite
Reibungstemperatur
Einbauraumtoleranz
Systemdruck
Dichtungswerkstoff
Umgebungs-temperatur
SpaltweiteFührungsspiel
Oberflächenschichten im Kontakt
Pressung und Pressverhalten
Gehäusewerkstoff
Dynamische Dichtseite
Abzudichtendes Medium
BewegungsrichtungStillstandzeit
Schmutz von außen
Schmutz/Wasser im Medium
GleitgeschwindigkeitHubfrequenz
Mikro-Geometrie„Rauheit“
Pressung und Pressungsverhalten
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Während der Funktion eines Dicht-systems stehen Reibung und Lebens-dauer in einer Wechselbeziehungzueinander. Abhänigig ist diese vonBetriebsparametern (Temperatur, Druckund Geschwindigkeit), sowie von derEinbausituation, der Dichtungsgeome-trie, dem -werkstoff, der Oberflächen-gestaltung und dem verwendetenSchmierstoff (Bild 1).
Die Reibung beschreibt den Anteil an Energieverlusten inFolge einer physikalischen Energieübertragung. Im Fall einerlinearen Bewegung stellt sie somit die Bewegungswider-stände in Form einer Reibkraft dar. Diese entsteht aus derWechselwirkung zwischen den Gleitpartnern sowie aufgrunddes Widerstandes der Werkstoffe gegen Verformung beieiner Bewegung bzw. bei einer Bewegungsabsicht.
Adhäsiver Anteil der ReibungDie Oberflächenaktivität und Polarität der jeweiligen Gleitpart-ner ziehen aneinander an und erzeugen somit einen Wider-stand, der dem adhäsiven Anteil der Reibung entspricht.
Deformationsanteil der ReibungMakro- und mikrogeometrische Verhakungen verursachenplastische und/oder elastische Verformungen der Gleitpartner.Die Oberflächen zweier Gleitpartner werden fertigungsbedingtimmer Unregelmäßigkeiten aufweisen, die sich bei einer relativen Bewegung zueinander im Wege stehen werden.
Innerer Anteil der ReibungUnter innerer Reibung versteht man die Energieverluste, die bei der Verformung eines beliebigen Stoffes in Form von Wärme entstehen (Hysterese, Dämpfung).
Tribologische Betrachtung des Dichtsystems
Adhäsions-reibung
Deformations-reibung
Innere Reibung
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Bild 2: Stribeck-Kurve – beschreibt die Abhängigkeit der Reibkraft von der Geschwindigkeit.
Normalkraft
Reibkraft Geschwindigkeit Geschwindigkeit GeschwindigkeitReibkraft Reibkraft
Normalkraft Normalkraft
(G) Grenzreibung (M) Mischreibung (F) Flüssigkeitsreibung
Schmierstoff Dichtungswerkstoff Gegenlaufpartner
G
M F
G = Grenzreibung
M = Mischreibung
F = Flüssigkeitsreibung
AusklinkpunktRei
bun
gsza
hl (µ
)
Geschwindigkeit (v)
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Vorherrschende Reibungszustände
Unterschiedliche Reibungszuständeentstehen u. a. durch die Gleit-geschwindigkeit der Reibpartner zueinander. Die Stribeck-Kurve zeigtdie Reibkraft in Abhängigkeit von derGeschwindigkeit. Je nach Gleitge-schwindigkeit ergeben sich folgendeReibungszustände (Bild 2):
Grenzreibung Bei der Bewegungsabsicht haften die Reibpartner an Mikroverhakungen durch adhäsive Reibung aneinander. Die innere Reibung wirkt zudem als Widerstandskraft gegen Verschiebungen dieser Mikroverhakungen. Die Gleitpartner haben keine Relativbewegung zueinander.
Mischreibung Hier findet eine Relativbewegung statt, die hauptsächlichdurch den Anteil an Mikroverhakungen und adhäsiver Reibung sowie innere Reibung behindert wird. Die Reibkraftinsgesamt ist meistens niedriger als bei der Haftreibung, da die Durchdringung der Verhakungen wesentlich geringerist und die Schmierungskomponente des Schmierstoffs zumTragen kommt. Je höher die Geschwindigkeit ist, destoweniger Möglichkeiten haben die Oberflächenunebenheitensich ineinander zu verhaken, dadurch sinkt die Reibung.
FlüssigkeitsreibungBei ausreichend hoher Gleitgeschwindigkeit baut sich durchdie Viskosität des Schmierstoffes ein Druck zwischen denGleitpartnern auf, der die Kontaktflächen völlig trennt(grease-planing). Die Reibung wird durch Betriebsparameter(Druck, Temperatur, Geschwindigkeit) und durch innere Reibungsanteile des Schmierstoffes maßgeblich beeinflußt.
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Bild 4: „zu glatt“
Bild 5: „zu rauh“
Bild 3: „ideal“
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Oberflächenbeschaffenheit
Die Oberflächengüte der Gegenlauf-flächen soll nach den allgemeinen Hinweisen (siehe Simrit Dichtungshandbuch:
Pneumatik -Technische Grundlagen oder
www.simrit.de) eingehalten werden. Diese Empfehlungen sollen eine idealeOberfläche für Dichtungslaufflächendarstellen (Bild 3).
Eine zu „glatte“ Oberflächenstruktur(Bild 4) weist nur sehr kleine Ober-flächenvertiefungen auf, in denen sichder Schmierstoff einlagern kann. DieFolge ist, daß der Schmierstoff von derDichtlippe abgestreift wird, weil derformgebundene Rückhalt zu klein istund der verbleibende Schmierfilm nicht ausreicht. Es kommt zu einemverstärkten Verschleiß der Dichtlippeund der Gegenlauffläche. Eine zu rauhe Oberfläche (Bild 5) dagegen wirkt sich in erster Linie negativ auf die Dichtlippenoberflächeaus, da diese bei den hin- und hergehenden Bewegungen besondersangegriffen wird.
Beide – zu rauhe oder zu glatte – Oberflächen führen zu einer kürzerenLaufleistung (Leckage) und einer höheren Reibung (Verschleiß).
Zusätzlich spielt die Topographieder Oberflächen eine wesentlicheRolle. So wirken sich große und weitauseinanderliegende Rauhigkeitsspitzennegativ aus, während kleine und nahbeieinanderliegende Rauhigkeitsspitzenpositiv zu bewerten sind. Daraus folgt,dass der Traganteil der Oberflächenbesonders beachtet werden muß.
Arbeitselemente (Zylinder und Motoren) und Steuerelemente(Ventile) bilden in der Pneumatik ein System, das von Zuverlässigkeit und Langlebigkeit geprägt wird. Um beidesauch tatsächlich sicherzustellen, ist vor der Befettung und Inbetriebnahme höchste Sauberkeit gefordert: Weder Bearbeitungsrückstände noch Altschmierstoffe oder sonstige Fremdpartikel dürfen das System verunreinigen.
Erst wenn dies der Fall ist, können sowohl die Dichtungenwie auch der Gegenlaufpartner befettet werden. So ist eine gleichmäßige Schmierstoffbenetzung der Reibpartnergewährleistet.
Tipp für die Befettung von Zylinderlaufflächen:
Bewährt hat sich die Schmierstoffapplikation mit passendenRundbürsten bzw. die automatisierte Befettung durch Befet-tungskolben. Wichtig ist, dass der Arbeitskolben nach demEinbau mehrfach über den gesamten Hub bewegt wird – so kann der Schmierstoff verteilt und bei nur einseitigerBefettung auch die Dichtung ausreichend mit Schmierstoffbenetzt werden.
Tipp für die Befettung von Ventilen:
Hier kann ähnlich wie bei Zylindern vorgegangen werden. Je nach Größe und Umfang sorgt zudem eine Überschuss-befettung der Kolbendichtung nach mehreren Kolbenhübenfür eine gleichmäßige Schmierstoffbenetzung der Gegen-lauffläche.
Dichtungen und Schmierstoffe für ISO-Zylinder
Klübersynth Klübersynth DämpfungsdichtungAR 34-402 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
POLYLUB Klübersynth DämpfungsdichtungGLY 151 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
BARRIERTA Klübersynth DämpfungsdichtungL55/1 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
Klübersynth Klübersynth KolbendichtungAR 34-402 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
Klübersynth Klübersynth KolbendichtungAR 34-402 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
Klübersynth Klübersynth KolbendichtungAR 34-402 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
Klübersynth Klübersynth KolbendichtungAR 34-402 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
Klübersynth Klübersynth KolbendichtungAR 34-402 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
Klübersynth Klübersynth KolbendichtungAR 34-402 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
POLYLUB Klübersynth KolbendichtungGLY 151 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
* Schmierstoff nach USDA (United States Department of Agriculture) H1 zugelassen
Schmierstoff Dichtungstyp Dichtungsprofil
Standard- Hoch- Anwendungenanwen- temperatur- im Lebens-dungen anwendungen mittelbereich*
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Bauform Werkstoff Druck Ge- Temperatur Nenn-max. schwin- min. bis max. abmessung[MPa] digkeit [°C] [mm]
max.[m/s]
DIP 90 NBR 108 1,6 1 -30 bis 100 14 bis 50(Dämpfungsring)
AUDIP 94 AU 925 2,5 1 -30 bis 90 8 bis 50(Dämpfungsring)
DIP 75 FPM 595 1,6 1 -5 bis 150 auf Anfrage(Dämpfungsring)
NAPN 80 NBR 1 1 -20 bis 100 6 bis 25(Nutring) 186349
NAPN 80 NBR 1 1 -20 bis 100 32 bis 320(Nutring) 186349
TDUO P 72 NBR 708 1,2 1 -20 bis 100 25 bis 200(Komplettkolbenmit Belüftungs-
kanälen)
TDUO P 72 NBR 708 1,2 1 -20 bis 100 25 bis 140(Komplettkolben)
TDUO PM 72 NBR 708 1,2 1 -20 bis 100 32 bis 100(Komplettkolben)mit Magnet undFührungsband)
NAP 210 80 NBR 99079 1,2 1 -25 bis 100 8 bis 100(Nutring)
Pneuko M 80 AU 21000 1,2 1 -25 bis 80 32 bis 100(Komplettkolben)
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Dichtungen und Schmierstoffe für ISO-Zylinder
POLYLUB Klübersynth KolbendichtungGLY 151 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
BARRIERTA Klübersynth KolbendichtungL 55/1 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
BARRIERTA Klübersynth KolbendichtungL 55/1 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
BARRIERTA Klübersynth KolbendichtungL 55/1 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
BARRIERTA Klübersynth KolbendichtungL 55/1 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
BARRIERTA Klübersynth KolbendichtungL 55/1 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
POLYLUB Klübersynth KolbendichtungGLY 151 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
Klübersynth Klübersynth StangendichtungAR 34-402 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
POLYLUB Klübersynth StangendichtungGLY 151 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
BARRIERTA Klübersynth StangendichtungL 55/1 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
Schmierstoff Dichtungstyp Dichtungsprofil
Standard- Hoch- Anwendungenanwen- temperatur- im Lebens-dungen anwendungen mittelbereich*
* Schmierstoff nach USDA (United States Department of Agriculture) H1 zugelassen
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Bauform Werkstoff Druck Ge- Temperatur Nenn-max. schwin- min. bis max. abmessung[MPa] digkeit [°C] [mm]
max.[m/s]
NAP 310 80 AU 20994 1,2 1 -35 bis 80 8 bis 200(Nutring)
NAPN 75 FPM 595 1 1 -5 bis 150 auf Anfrage(Nutring)
Pneuko M 75 FPM 1,2 1 -5 bis 150 32 bis 100(Komplettkolben) 181327
TDUO P 75 FPM 595 1,2 1 -5 bis 150 auf Anfrage(Komplettkolbenmit Belüftungs-
kanälen)
TDUO P 75 FPM 595 1,2 1 -5 bis 150 auf Anfrage(Komplettkolben)
NAP 210 75 FPM 1,2 1 -5 bis 200 8 bis 100(Nutring) 99104
NAP 300 80 AU 941 1,2 1 -35 bis 80 25 bis 125(Nutring)
NIPSL 72 NBR 708 1,2 1 -20 bis 100 8 bis 50(Kombielement)
AUNIPSL 94 AU 925 1,2 1 -30 bis 90 12 bis 50(Kombielement)
NIPSL 75 FPM 595 1,2 1 -5 bis 150 auf Anfrage(Kombielement)
Dichtungen und Schmierstoffe für Kurzhub- und Kompaktzylinder
Klübersynth Klübersynth KolbendichtungAR 34-402 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
Klübersynth Klübersynth KolbendichtungAR 34-402 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
Klübersynth Klübersynth KolbendichtungAR 34-402 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
BARRIERTA Klübersynth KolbendichtungL 55/1 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
Klübersynth Klübersynth KolbendichtungAR 34-402 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
POLYLUB Klübersynth KolbendichtungGLY 151 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
Klübersynth Klübersynth KolbendichtungAR 34-402 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
POLYLUB Klübersynth KolbendichtungGLY 151 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
BARRIERTA Klübersynth KolbendichtungL 55/1 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
Klübersynth Klübersynth StangendichtungAR 34-402 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
* Schmierstoff nach USDA (United States Department of Agriculture) H1 zugelassen
Schmierstoff Dichtungstyp Dichtungsprofil
Standard- Hoch- Anwendungenanwen- temperatur- im Lebens-dungen anwendungen mittelbereich*
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Bauform Werkstoff Druck Ge- Temperatur Nenn-max. schwin- min. bis max abmessung[MPa] digkeit [°C] [mm]
max.[m/s]
Airzet PK 80 NBR 1,2 1 -20 bis 100 12 bis 125(Kompaktdichtung) 186349
KDN 72 NBR 708 1 1 -20 bis 100 12 bis 125(Kompaktdichtung)
NADUO P 72 NBR 708 1 1 -20 bis 100 8 bis 100(Komplettkolben)
NAP 210 75 FPM 1,2 1 -5 bis 200 8 bis 100(Nutring) 99104
NAP 210 80 NBR 1,2 1 -25 bis 100 8 bis 100(Nutring) 99079
NAP 310 80 AU 1,2 1 -35 bis 80 8 bis 200(Nutring) 20994
PNEUKO G 72 NBR 708 1 1 -20 bis 100 12 bis 125(Komplettkolben)
PNEUKO M 80 AU 21000 1,2 1 -25 bis 80 32 bis 100(Komplettkolben)
PNEUKO M 75 FPM 1,2 1 -5 bis 150 32 bis 100(Komplettkolben) 181327
Airzet PR 80 NBR 1,2 1 -20 bis 100 6 bis 50(Kompaktdichtung) 186349
Dichtungen und Schmierstoffe für Kurzhub- und Kompaktzylinder
Klübersynth Klübersynth StangendichtungAR 34-402 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
BARRIERTA Klübersynth StangendichtungL 55/1 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
POLYLUB Klübersynth StangendichtungGLY 151 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
POLYLUB Klübersynth StangendichtungGLY 151 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
POLYLUB Klübersynth StangendichtungGLY 151 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
Klübersynth Klübersynth StangendichtungAR 34-402 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
BARRIERTA Klübersynth StangendichtungL 55/1 UH1 14-151
PARALIQGTE 703
* Schmierstoffe nach USDA (United States Department of Agriculture) H1 zugelassen
Schmierstoff Dichtungstyp Dichtungsprofil
Standard- Hoch- Anwendungenanwen- temperatur- im Lebens-dungen anwendungen mittelbereich*
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Bauform Werkstoff Druck Ge- Temperatur Nenn-max. schwin- min. bis max abmessung[MPa] digkeit [°C] [mm]
max.[m/s]
NIPSL 200 80 NBR 1 1 -20 bis 100 4 bis 16(Kombielement) 4005
NIPSL 210 75 FPM 1 1 -5 bis 150 4 bis 32(Kombielement) 181327
NIPSL 300 90 AU 924 1 1 -30 bis 90 4 bis 16(Kombielement)
NIPSL 310 85 AU 942 1 1 -30 bis 80 4 bis 32(Kombielement)
NIPSL 320 94 AU 925 1,2 1 -30 bis 90 10 bis 32(Kombielement)
NIPSL SF 90 NBR 108 1 1 -20 bis 100 4 bis 10(Kombielement)
NIPSL SF 75 FPM 595 1 1 -5 bis 150 auf Anfrage(Kombielement)
Dichtungen und Schmierstoffe für Ventile
Wegeventil PETAMO GHY 133N
UNISILKON L 641
Wegeventil PETAMO GHY 133N
UNISILKON L 641
Wegeventil PETAMO GHY 133N
UNISILKON L 641
Wegeventil PETAMO GHY 133N
UNISILKON L 641
Wegeventil PETAMO GHY 133N
UNISILKON L 641
Sitzventil PETAMO GHY 133N
UNISILKON L 641
Ventiltyp Schmierstoff Dichtungsprofil*
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Bauform Werkstoff Druck Temperaturmax. min. bis max.[MPa] [°C]
Sonderformen 80 NBR 1,2 -30 bis 100186349
Sonderformen 80 HNBR 1,2 -15 bis 120181572
Sonderformen AU* 1,2 -35 bis 80
NAP 310 AU* 1,2 -35 bis 80
KDN NBR* 1,2 -30 bis 100NAP 210
Airzet
Sonderformen AU* 1,2 -35 bis 80
* auf Anfrage
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Schmierstoff Grundöl/ Gebrauchs- Dichte Grundöl-Dickungsstoff temperatur- viskosität
bereich1) bei 20°C DIN 51562 T1[°C] [g/cm3] [mm2/s]ca. ca. 40°C 100°C
ca. ca.
Schmierung von Pneumatikzylindern
Produktkenndaten
Klübersynth Synth. KW-Öl/ -30 bis 130 0,90 400 40AR 34-402 Spezialcalciumseife
POLYLUB Mineralöl/ -50 bis 130 0,85 150 18,5GLY 151 Synth. KW-Öl/
Li-Spezialseife
BARRIERTA PFPE/ PTFE -40 bis 260 1,95 415 40L 55/1
Klübersynth Synth. KW-Öl/ -40 bis 120 0,92 150 22UH1 14-151 Al-Komplexseife
PARALIQ Silikonöl/ PTFE -50 bis 150 1,31 1000 360GTE 703
PETAMO Mineralöl/ -30 bis 160 0,88 150 18GHY 133N Synth. KW-Öl/
Polyharnstoff
UNISILKON Silikonöl/PTFE -40 bis 160 1,25 75 000 30 000L 641
Schmierung von Pneumatikventilen
1) Gebrauchstemperaturangaben sind Richtwerte, die sich am Schmierstoffaufbau, Art der mechanisch-dynamischen Beanspruchung temperatur-, druck- und zeitab- können Einfluss auf die Funktion von Bauteilen nehmen.
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Walkpenetration Konsistenz Sonstige Hinweise
DIN ISO 2137 NLGI-Klasse[0,1 mm] DIN 51 818
265 bis 295 2 haftfestes Schmierfett für weite Kolbenge schwindig keits - be reiche; reduzierte Stick-slip-Neigung bei sehr kleinen Kolben -geschwindigkeiten; geringe Losbrechkräfte auch nach längerenStillstandszeiten
310 bis 340 1 Leichtlaufschmierfett, bevorzugt auch für Anwendungen bei tiefen Temperaturen
310 bis 340 1 haftfestes Schmierfett für Hochtemperaturanwendungen; sehrgute Beständigkeit gegenüber den meisten Chemikalien; gutverträglich mit den meisten Elastomeren und Kunststoffen
310 bis 340 1 nach NSF H1 - zugelassen und somit für Anwendungen imLebensmittelbereich vorgesehen; gute Wasserbeständigkeitund guter Korrosionsschutz
220 bis 250 3 nach NSF H1 zugelassen, somit für Anwendungen im Lebens-mittelbereich vorgesehen; weiter Gebrauchstemperaturbereich;heiß- und kaltwasserbeständig und auch EPDM-verträglich
265 bis 295 2 haftfestes Schmierfett für einen weiten Anwendungstemperatur-bereich; reduziert Haft- und Bewegungsreibung; gute Wasser-beständigkeit; gute Korrosionsschutzwirkung
300 bis 320 – nach NSF H1 zugelassenes, sehr haftfestes Schmierfett; besonders für Anwendungen mit hohen Schalt frequenzen und großem Luftdurchsatz sowie bei tiefen Temperaturen
dem vorgesehenen Einsatzzweck und der Anwendungstechnik orientieren. Schmierstoffe ändern je nach hängig ihre Konsistenz, scheinbare Viskosität bzw. Viskosität. Diese Veränderungen der Produktmerkmale
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Damit Sie zufrieden sind, holen wir tief Luft!
Denn wir wollen alles dafür tun, Siezufrieden zu stellen. Darum liefern wirIhnen nicht nur den passendenSchmierstoff für Ihre pneumatischeAnlage, sondern helfen Ihnen – aufWunsch – von Anfang an bei der Ent-wicklung neuer Pneumatik-Elemente.Darüber hinaus bieten wir die Nutzungunserer Reibungsprüfstände und dieDurchführung von Bauteilversuchen an.
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Klüber Lubrication München KGGeisenhausenerstraße 781379 MünchenDeutschlandTelefon: +49 89 78 76 - 0Telefax: +49 89 78 76 - 333e-mail: [email protected]
Freudenberg Simrit KG69465 WeinheimDeutschland Telefon: +49 1805 - S i m r i t
+49 1805 - 74 67 48Telefax: +49 1803 - 74 67 48e-mail: [email protected]
Herausgeber und Gestaltung:Klüber Lubrication München KG
Copyright:Klüber Lubrication München KG
Nachdruck, auch auszugsweise, beiQuellenangabe und Zusendung einesBelegexemplares gestattet.
9.29 dAusgabe 05.08, ersetzt Ausgabe 08.01
Die Angaben in dieser TechnischenSchrift basieren auf unseren allgemeinenErfahrungen und Kenntnissen beiDrucklegung und sollen dem technischerfahrenen Leser Hinweise für möglicheAnwendungen geben. Die Produktinfor-mationen beinhalten jedoch keine Zusicherung von Eigenschaften oderGarantie der Eignung des Produkts fürden Einzelfall. Sie entbinden denAnwender nicht davon, die Anwendungdes ausgewählten Produkts vorher imVersuch zu testen. Wir empfehlen einindividuelles Beratungsgespräch undstellen auf Wunsch und nach Möglich-keit auch gerne Proben für Tests zurVerfügung.
Unsere Produkte werden kontinu-ierlich weiterentwickelt. Deshalbbehalten wir uns das Rechtvor, alle technischen Datenin dieser Druckschrift jeder-zeit und ohne Vorankün-digung zu ändern.
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