„Kommunales Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring systematisch verzahnen“
2. Treffen der Fachgruppen „Kommunales Bildungsmanagement“ und „Kommunales Bildungsmonitoring“ im Großstadtnetzwerk
Mannheim, 30. und 31. Mai 2016
Der Blick von außen kann helfen, sich selbst zu verstehen – wir haben „critical friends“ unter den Gästen
Ziel: Außenblick auf die Perspektive der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer, freund-
schaftliche Reflexion.
Mario Bischof Stadt Leipzig
Klaus Maciol Stadt Augsburg
Dr. Friedhelm Pfeiffer ZEW Mannheim
Dieter Assel Stadt Weiterstadt
Was liegt die nächsten beiden Tage vor uns?
• Tag I:
• Blick aus der Praxis – Erfahrungen aus Mannheim
• Blick über die Praxis – Was lässt sich aus dem Mannheimer Modell ableiten?
• Blick in die eigene Praxis – Wie sieht es bei Ihnen vor Ort aus?
• Moderierte Diskussion zu Chancen und Grenzen wirkungsorientierter Steuerung im Bildungsbereich
• Optional: gemeinsames Abendessen
Was liegt die nächsten beiden Tage vor uns?
• Tag II:
• Blick aus der Praxis (Teil II) – Vertiefung am Beispiel Übergang Schule-Beruf
• Blick in die eigene Praxis – Weiterarbeit an Ihren Fragestellungen
• Abschlussrunde
Ziel der Fachgruppen im Großstadtnetzwerk
• Etablieren eines dauerhaften Netzwerks aus Großstädten, die an Themen rund um das datenbasierte Bildungsmanagement arbeiten wollen.
• Fachgruppen als „Entwicklungsräume“: Wir bieten den Raum, in dem Sie gemeinsam mit anderen an Ihren Vorhaben weiter arbeiten können.
• Dabei im Vordergrund: vertraulicher Rahmen, fachlicher Austausch und kollegiale Beratung
• Unser Wunsch: Es entstehen dauerhafte Kontakte für Ihre Arbeit
Blick auf den Tag
13.00 Uhr Begrüßung
13.30 Uhr Blick aus der Praxis: Lutz Jahre, Stadt Mannheim „Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring in Mannheim – ein Überblick“
14.45 Uhr Blick über die Praxis: Strukturen und Prozesse in einem datenbasierten kommunalen Bildungsmanagement
Ca. 15. 30 Uhr Kaffeepause
15:45 Uhr Blick in die Praxis: Reflexion Ihres örtlichen Ist-Standes
17.30 Uhr Diskussion zu Möglichkeiten und grenzen wirkungsorientierter Steuerung im Bildungsbereich
Ca. 18.45 Uhr Ende der Veranstaltung und optional gemeinsames Abendessen
Blick über die Praxis
Markus Lindner Transferagenturen für Großstädte
der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung
Strukturen und Prozesse in einem datenbasierten kommunalen Bildungsmanagement
DKBM: Steuerungsstrukturen und -prozesse • I.d.R. bestehen keine einheitlichen Planungs- und Managementansätze für einen
übergreifenden, integrierten Bildungsbereich.
• Aktivitäten unterschiedlicher Akteure (Ämter, Zuständigkeiten) und Daten aus unterschiedlichen Quellen müssen zusammenlaufen.
• (Praxis-)Wissen muss eingebunden und systematisiert werden.
• Planungsebene und Steuerungsebene müssen kontinuierlich und gleichermaßen mitgedacht bzw. berücksichtigt werden.
Bildungsmonitoring ist mehr als die Erstellung von Planungsberichten, sondern ein datengestützter, kontinuierlicher Beobachtungs- und Kommunikationsprozess: Das Bildungsmanagement kann dafür einen Rahmen schaffen.
Daraus resultieren Anforderungen an die Organisation (Strukturen und Prozesse).
Beispiel: Strukturen einer Kommunalen Koordinierung und Steuerung
Operative Ebene Operatives Management
z.B. Bildungsbüro
Operative Fachebene nach Handlungsfeld
Normative Ebene Normatives Management
z.B. Bildungskonferenzen, Bildungsbeiräte
Leitung unter Vorsitz OB (auch externe Akteure)
Visionen Leitbild/Leitlinie Programmziele
Strategische Ebene Strategisches Management
z.B. ämterübergreifende Steuerungsrunde
Leitungsebene (interne relevante Ämter)
+ externe Akteure
Operationalisierung, Analyse, Strategie, Planung und Steuerung
Maßnahmenentwicklung und Umsetzung,
Information und Austausch
Entscheidet, erteilt einen Auftrag und sichert Ressourcen
Beispiel: Strukturen einer Kommunalen Koordinierung und Steuerung
Operative Ebene Operatives Management
z.B. Bildungsbüro
Operative Fachebene nach Handlungsfeld
Normative Ebene Normatives Management
z.B. Bildungskonferenzen, Bildungsbeiräte
Leitung unter Vorsitz OB (auch externe Akteure)
Visionen Leitbild/Leitlinie Programmziele
Strategische Ebene Strategisches Management
z.B. ämterübergreifende Steuerungsrunde
Leitungsebene (interne relevante Ämter)
+ externe Akteure
Operationalisierung, Analyse, Strategie, Planung und Steuerung
Maßnahmenentwicklung und Umsetzung,
Information und Austausch
Entscheidet, erteilt einen Auftrag und sichert Ressourcen
Operatives Monitoring = Erreichung der Ziele
(Evaluation, Beitrag zur Zielerreichung)
Bildungsmonitoring = strategisches Controlling (Fortentwicklung der Ziele,
Entwicklungen)
Bildungsmanagement = Operatives Management
(Projektmanagement)
Bildungsmanagement = strategisches Management
Steuerung als sozialer Prozess
Steuerung als sozialer Prozess
Vision: „Bildungsgerechtigkeit in unserer Stadt“
Leitziel „Bildungsbeteiligung aller gesellschaftlicher Gruppen ermöglichen und erhöhen“
Ratsbeschluss, Entscheidung der Dezernenten o.ä.
Steuerung als sozialer Prozess
• Welche (strategischen) Steuerungsstrukturen gibt es auf kommunaler Ebene?
• Welche koordinierenden Organisations-einheiten gibt es auf lokaler Ebene?
Steuerung als sozialer Prozess
Steuerung als sozialer Prozess
Ein Kompass hilft im Dschungel der Prozesse …
Regelaufgaben werden weitgehend in Linienstrukturen bearbeitet
Einzelne, wichtige Themen der Kommune werden integriert entwickelt
Regelaufgaben werden weitgehend in Linienstrukturen bearbeitet
Kommunale Gesamtansätze werden themenbezogen entwickelt
Regelaufgaben werden weitgehend in Linienstrukturen bearbeitet
Einzelne, wichtige Themen der Kommune werden integriert entwickelt
Bildungsmanagement ist Bestandteil einer kommunalen Gesamtstrategie: Bildungsstrukturen der Kommune werden
in einem integrierten Prozess datengestützt entwickelt.
Regelaufgaben werden weitgehend in Linienstrukturen bearbeitet
Einzelne, wichtige Themen der Kommune werden integriert entwickelt
Kommunale Gesamtansätze werden themenbezogen entwickelt
Marta Freire
Transferagenturen für Großstädte der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung
Der Blick in die Praxis – Teil 1 Kommunales Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring in Ihrer Kommune
Der Blick in die Praxis: 1. Arbeitsauftrag Einzelarbeit
Schritt 1 • Wie ist das Bildungsmanagement in Ihrer Kommune strukturiert? • Wie wirken Bildungsmonitoring und Bildungsmanagement mit Blick auf die
Strukturen und Prozesse zusammen?
Bitte stellen Sie Ihre örtliche Situation in einem Modell dar.
Schritt 2 • Wo sehen Sie momentan die größten Baustellen? • Was ist schon gut gelungen? • Wo braucht es noch Entscheidungen?
Bitte markieren Sie diese im Modell mit den entsprechenden Symbolen.
Der Blick in die Praxis: 2. Arbeitsauftrag in Kleingruppen
Schritt 1 Stellen Sie sich Ihre Strukturmodelle gegenseitig vor.
Schritt 2 • Betrachten Sie die Darstellung Ihres Ist-Stands vor dem Hintergrund der
zentralen Dimensionen eines DKBM. • Wie würden Sie sich im Kompass jeweils verorten?
Bitte markieren Sie Ihre Einschätzung zu den einzelnen Dimensionen und tauschen Sie sich dazu aus.
Möglichkeiten und Grenzen wirkungsorientierter Steuerung im Bildungsbereich. Was ist ihr Beitrag für Chancengerechtigkeit?
Diskussion mit
Dr. Friedhelm Pfeiffer
Senior Researcher/Bildungsökonom am ZEW
Lutz Jahre Fachbereichsleiter Bildung
Moderation: Katja Geerdes
„Kommunales Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring systematisch verzahnen“
2. Treffen der Fachgruppen „Kommunales Bildungsmanagement“ und „Kommunales Bildungsmonitoring“ im Großstadtnetzwerk
Mannheim, 30. und 31. Mai 2016 – Tag 2
Blick auf den Tag
9:00 - 9:15 Uhr Willkommen
9:15 - 10:30 Uhr Blick aus der Praxis Das Zusammenspiel von Bildungsmanagement und -monitoring in Mannheim am Beispiel des Übergangs Schule – Beruf
10:30 – 10:50 Uhr Einführung in die Methode des Speed-Dating
10:50 - 11:10 Uhr Kaffeepause
11:10 - 12:45Uhr Kommunales Speed Dating in zwei Gruppen
12:45 - 13:15 Uhr Erkenntnisse aus den Arbeitsgruppen und Ausblick auf die weitere Arbeit in den Fachgruppen
„Das Zusammenspiel von Bildungsmanagement und -monitoring in Mannheim am Beispiel des Übergangs Schule – Beruf“
Jürgen Ripplinger Teamleitung Übergang Schule - Beruf
Blick aus der Praxis:
Marta Freire
Transferagenturen für Großstädte der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung
Der Blick in die Praxis – Teil 2
Der Blick in die Praxis: Einzelarbeit
Betrachten Sie Ihre am Vortag erarbeiteten Darstellungen: • Wo sehen Sie aktuell den größten Handlungsbedarf? • Was ist Ihre Entwicklungsperspektive?
Überlegen Sie sich, welche Frage Sie heute im Speed-Dating stellen wollen und notieren Sie diese auf einer Moderationskarte.
Der Blick in die Praxis: Kommunales Speed-Dating
1. Schritt: Die Kommune beschreibt Ihre Fragestellung.
2. Schritt: Die beratenden Kommunen und Experten fragen nach.
3. Schritt: Die beratenden Kommunen und Experten geben ihre Empfehlung ab:
„Was würde ich tun?“
3. Treffen der Fachgruppen Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring
am 6./7. Oktober 2016 in Berlin
„Entwicklungsperspektiven einer integrierten und sozialraumorientierten Bildungsplanung ausgehend von der Kooperationsstruktur Schule-Jugendhilfe“
(Arbeitstitel)
Wie geht’s weiter? Weitere Fachgruppentreffen
Wie geht’s weiter? Weitere Fortbildungen
Fortbildungsreihe
Modul 5: Diversität und soziale Lage
5. September 2016, Berlin
Modul 6: Bildung und Stadtentwicklung
2./3.November 2016, Berlin
Die Transferagenturen für Großstädte
der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung
Vielen Dank für Ihre Mitarbeit und eine gute Heimreise! Die Transferagenturen für Großstädte der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung unterstützen Städte beim Aufbau eines datengestützten Bildungsmanagements. Sie sind Teil der „Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement“. Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Partner sind die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., die Bürgerstiftung Bremen, die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, die Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg und die Bremer Senatorin für Bildung und Wissenschaft. www.transferagenturen-grossstaedte.de
Die Transferagenturen für Großstädte
der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung
Ihre Ansprechpartner: Fachgruppe Bildungsmonitoring
Fachgruppe Bildungsmanagement
Katja Geerdes [email protected] Tel: 0421/68 52 18 81
Marta Freire [email protected] Tel: 030/25 76 76 57
Dr. Stefanie Hildebrandt [email protected] Tel: 030/25 76 76 520
Markus Lindner [email protected] Tel. 040/38 07 15 351
www.transferagenturen-grossstaedte.de