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Urban Transport – Motor für den städtischen
Nahverkehr und die Chancen der Digitalisierung
Siemens AG Pressekonferenz | Sandra Gott-Karlbauer | CEO Urban Transport
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Urbanisierungstrend und Notwendigkeit der CO2-Reduktion führen
zu steigender Nachfrage nach öffentlichem Verkehr
Quelle: UNIFE World Rail Market Report 2014 – Comparable MO UT Portfolio
• Wachsende Urbanisierung, jedoch ca. 200 Städte
mit mehr als 1 Mio. Einwohner ohne öffentl. Verkehr
• Städte brauchen effiziente Transportmittel für
Personen und Güter; Sicherung von Urban Mobility in
mittleren bis großen Städten ist ein entscheidender
Hebel für Wachstum
• 50 % der Weltbevölkerung lebten 2010 in Städten
und bis 2050 soll der Anteil auf 70 % ansteigen
• Bevölkerung in Städten wird bis 2030 von
3,5 Mrd. auf 4,7 Mrd. anwachsen
• Ab 2025 werden 77 % des globalen BIP von mittel-
großen Städten in aufstrebenden Märkten generiert
• Transport ist das Thema Nummer Eins
für Bürgermeister auf der ganzen Welt
Welt
Markt-
größe
West-
europaNAFTA
Asien/
Pacifik
Latein-
amerika
Urban Mobility ist ein entscheidender Siemens- Wachstumsmarkt Highlights des Marktes
CAGR:
Ø 2011/13-2017/19
GUS
+3%
-4%
-7%
Afrika &
Naher
Osten
0%
+8%
Ost-
europa
+7%
+4%+3%
Jakarta als Beispiel für solides Wachstum urbaner Märkte
Jakarta
1975
4,8 Mio.
Einwohner
Jakarta
1990
8,2 Mio.
Einwohner
Jakarta
2000
8,4 Mio.
Einwohner
Jakarta
2010
9,2 Mio.
Einwohner
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Bestandsnetze
• Modernisierung und Ersatzbeschaffung
der installierten Basis
• Erweiterung der Flotte und des Netzes
Neustrecken
• ~200 Städte mit bis zu 1 Mio. Einwohner sind ohne
schienengebundenen öffentlichen Nahverkehr
Siemens hat die Lösung für Mobilität
Heute und in der Zukunft
Stadt
Bahnhof
Stadtbahn und Straßenbahn,
APM Zubringersystem,
eBus Ladeinfrastruktur
Metros als zentrales
Verkehrssystem
APM Flughafenshuttle
und Zubringersysteme
Megacity
Intercity-
verkehr
Airport
PortfolioAnforderungen
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April 2015Seite 4 Siemens Division Mobility
Unser Portfolio bietet die optimale Lösung für
die Herausforderungen des öffentlichen Nahverkehrs
Durchschnittlicher
Abstand zwischen
Haltestellen0,2 km 0,4 km 0,6 km 0,8 km 1,0 km 1,2 km
10.000
20.000
30.000
40.000
50.000
60.000
70.000
80.000
Du
rch
sch
nit
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sp
ort
kap
azit
ät
(Passagie
re/S
tunde/p
er
Ric
htu
ng)
Commuter Rail
eBusTrams
Light Rail (Pre-metro)
Automat. People Mover (Cityval)
Metro
(medium and
high-capacity)
Range
Commuter Rail: 750 – 3.000 m x 30.000 – 70.000 Light Rail: 500 – 800 m x 5.000 – 20.000
Metro: 550 – 1.000 m x 25.000 – 80.000 Trams: 300 – 600 m x 3.000 – 9.000
Cityval: 500 – 900 m x 15.000 – 30.000 Bus: 200 – 400 m x 1.200 – 6.000
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Passenger
Coaches
Commuter
Regionalzüge
Light Rail Automated
People Mover
Metros
Unser Produktportfolio bietet Lösungen für Städte
und den Intercityverkehr
Twin
Light
Comfort
railjet
Classic
Desiro ML
Desiro RUS
Desiro UK
Desiro City
Desiro HC
Avenio
ULF
S70
Avenio M
S200
Cityval, Airval
VAL 208
eBus/off-board
eCobus
eBus/on-board
Europe / Middle East
Asia
Bangkok
Inspiro München
Inspiro Warschau
Inspiro Kuala
Lumpur
Inspiro Riad eBus
Charging Infrastructure
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April 2015Seite 6 Siemens Division Mobility
Riyadh – fahrerlose Metro Avenio München Rhein-Ruhr-ExpressSan Francisco Light Rail
82 Regionalzüge inkl. Instandhaltung
für einen der größten Ballungsräume
Europas
Alle acht Fahrzeuge seit 2014
im Fahrgasteinsatz
Fahrerloses Metro-System für Riyadh,
größter Auftrag aus der Region
175 Wagen + 40 Option – einer der
größten Straßenbahn-Aufträge, die
bislang in den USA vergeben wurden
Wesentliche Auftragserfolge und Meilensteine 2014 und 2015
RZD Schlafwagen ÖBB Railjet Option eBus Infrastruktur Avenio Den Haag
HPC-Schnellladebasis für Hamburg
und Göteburg – Strategische
Kooperation mit Volvo
Neun weitere Railjet Züge – Flotte
wächst auf insgesamt 60 Einheiten
Strecke Moskau - Nizza feiert 150.
Jubiläum mit RZD Schlafwagen
20 zusätzliche Fahrzeuge,
gutes Kunden-Feedback
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April 2015Seite 7 Siemens Division Mobility
Unsere Kompetenz – Wir können alles aus einer Hand liefern
Kein Integrationsrisiko
Turnkey
Prüf- und Validationcenter
Wegberg-Wildenrath
Large
Drives
DrehgestelleMobility
Services
Fahrerlose Züge
Lokomotiven
Energie Speicher
& NVC
Rail
Automation
E-ticketing
Rail
Electrification
Metros
VAL eBus
Light Rail
PC LOC
Double
Deck
NVC
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April 2015Seite 8 Siemens Division Mobility
Innovationen seit über 160 Jahren
Erste Signal-"Glocke"
1847
Siemens erfindet 1879
die elektrische Straßenbahn (Berlin)
Erstes Metrosystem 1896
in Budapest
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April 2015Seite 9 Siemens Division Mobility
• Erstes Eisenbahnprojekt in Katar
• 19 Straßenbahnen vom Typ Avenio mit je
drei Waggons und einem Fassungsvermögen
von bis zu 239 Fahrgästen
• Strecke von 11,5 Kilometern mit oberleitungsfreiem
Betrieb zwischen den Stationen / Stopps
• Das System wird auf dem Education City Campus
mit 4 Stationen und 20 Stopps installiert
• Anwendung eines neuartigen hybriden
Energiespeichersystems (HES)
• Erste Avenio derzeit zu dynamischen Testzwecken
im PCW
• Zum Lieferumfang gehören auch Signal- und Kom-
munikationstechnik, Bahnelektrifizierung sowie die
Ausstattung eines Depots. Weiterhin werden von
Siemens vier Haltestellen mit Bahnsteigtüren
ausgestattet
Avenio Katar
Komplett oberleitungsloses Straßenbahnsystem
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April 2015Seite 10 Siemens Division Mobility
Elektro-Hybridbus für Hamburger Hochbahn
Schnellladestationen von Siemens
• Trend - verbindliches Kommittent zahlreicher Städte
bis 2020 bzw. 2025 zu emissionsfreiem innerstädti-
schem Fahren. Daher wesentliche Investitionen in die
Infrastruktur notwendig
• Elektrifizierung ist unser Kerngeschäft (Netzanschluss,
Transformatoren, Umrichter, Automatisierung etc.) und
damit können wir die besten Lösungen für diesen Trend
liefern
• Konzept des Zwischenladens wird sich im Regelbetrieb
durchsetzen – da skalierbar (je nach Buskonzept) und
weil Effizienz im Bezug auf Kosten und Betrieb stark
gegeben ist
• Wir setzen auf ein offenes System (Bustypen / lade-
systeme) und kommitten uns zur Entwicklung einer
standardisierten Schnittstelle zwischen Fahrzeug
und Infrastruktur
• Wir sind der Partner für Verkehrsbetriebe, Städte
und EVUs
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April 2015Seite 11 Siemens Division Mobility
Die Zukunft der Mobilität liegt in der Digitalisierung
Persönliche Mobilitätsassistenz
Einheitliche Bezahlung und
Preisgestaltung für Mobilität
Nahtloses intermodales
Reisen
Integrierte intermodale
Drehscheiben
Bedarfsabhängige Nutzung /
Optimierung der Schienen- und
Straßeninfrastruktur
Mobility-on-demand
Digitalisierung
Kooperative Systeme mit
Echtzeit-Kommunikation
Mobile Konnektivität ersetzt
physische Infrastruktur
Zusammengeschaltete Sen-
sorennetzwerke für unter-
schiedliche Mobilitätsdienste
"Leben in Bewegung"
Personalisierter Verkehr
Garantierte Verfügbarkeit Beste Nutzung von Ressourcen Gesteigerter Fahrgastkomfort
IT-basierte Maxim. der Kapazität
„Mobility 4.0“: Selbstständiges
Fahren auf Straße u. Schiene
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Digitalisierung wirkt sich auf viele positive Weisen auf unsere Urban
Transport Arena aus …
Digitalisierung
Trends & AuswirkungenVerfügbarkeit … Durchsatz … Fahrgastkomfort …
Garantierte Verfügbarkeit Beste Ressourcennutzung Gesteigerter Fahrgastkomfort• Mobility-Betreiber, die ihre
Ressourcen besser nutzen
wollen
• Wachstum der "Sharing"-
Wirtschaft und "Instant
Mobility"-Modelle
• Entwicklung von
Kooperationen und
Partnerschaften
• Performance-basierte
Geschäftsmodelle
• Fahrzeuge und Infrastruktur
durch Datenanalyse
verbessert
• Automatisierte Mobilität
• Mobile Konnektivität ersetzt
physische Infrastruktur
• Cloud und Big Data Analytics
ermöglichen effiziente
Intermodalität
• Vorausschauende Wartung
mittels
• Best-in-Class
Sensorensysteme
• Smart Data Analytics
für Infrastruktur- und
Fahrzeugservice sowie
Wartung
• Erweitertes Betriebs-
überwachungssystem
• Konfliktbehebung
• Fahrplanmanagement
• Fernzugriffsmanagement
• Integriertes Management
von Ressourcen (Flotten-
und Personal-Management)
• Software für nächste
Generation Zugsteuerung
und automatisierter /
fahrerloser Betrieb
• Vernetzte Straßenbahnen,
Metros, Züge, inkl.
• Media4Rail: Fahrgast-Info
und Assistenzsysteme
• Breitband- u.
Unterhaltungssysteme
• Intelligente Überwachungs-
kameras
• Sicherheit
• Zugführerinformation
• Automatisierte Fahrpreisbe-
zahlung "Be-in / Be-out"
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April 2015Seite 13 Siemens Division Mobility
• Zukünftig wird der Internetanschluss im Zug für die
einzelnen Projekte vorausgesetzt
• Somit können den Betreibern und Fahrgästen
wertschöpfende internetbasierte Anwendungen und
Informationen zu den Zügen in Echtzeit angeboten
werden
• Angezeigt werden zum Beispiel Standort, Zeitplan,
Navigation im Innen- und Außenbereich und vieles mehr
• Internetbasierte Anwendungen auf Basis der
Internetkonnektivität generieren zusätzliche Umsätze
und reduzieren die Kosten für die Betreiber
• Gleichzeitig verfügen die Fahrgäste durch die
internetbasierten Anwendungen über Internetanschluss
im Fahrzeug und dadurch über alle Informationen mit
Aktualisierung in Echtzeit sowie einen verbesserten
Fahrgastkomfort
Always Connected
Lösungen für eine nahtlose Mobilität – für Fahrgäste und Betreiber