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© Steinbeis-Beratungszentrum Konstruktion. Werkstoffe. Normung.
V2-0-0
Seminar GPS‐INST Inhouse
Geometrische Produktspezifikation (ISO GPS) für Ausbilder und Prüfer ISO GPS ‐ Die Logik, fundamentale Regeln und Prinzipien sowie elementare Tolerierungswerkzeuge verstehen, fehlerfrei anwenden und sicher vermitteln können
Position Horizontal: ‐3,35 cm Vertikal: ‐5,75 cm
Höhe: 31,4 cm
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Geometrische Produktspezifikation (ISO GPS) für Ausbilder und Prüfer ISO GPS ‐ Die Logik, fundamentale Regeln und Prinzipien sowie elementare Tolerierungswerkzeuge verstehen, fehlerfrei anwenden und sicher vermitteln können
ZUM THEMA Die betriebliche Implementierung des GPS‐Normen‐
systems der ISO schreitet in den Unternehmen mit gro‐
ßen Schritten voran. Auch in der technischen Ausbil‐
dung im In‐ und Ausland nimmt das Thema "ISO GPS"
einen immer breiteren Raum ein.
Während man über Jahrzehnte hinweg im Rahmen des
"Technischen Zeichnens" oder ähnlicher Fachdiszipli‐
nen den Lernenden eine nachweislich unbrauchbare
"Plus‐Minus‐Tolerierung" am Hautmodell gelehrt und
die ebenfalls bereits seit Jahrzehnten existente geo‐
metrische Tolerierung meist vollständig vernachlässigt
hat, hat sich in den letzten Jahren zunehmend die Ein‐
sicht durchgesetzt, dass nicht die geometrische Be‐
schreibung des Nennmodells im Sinne von „Zeichenre‐
geln“, sondern die eindeutige und funktionsorientierte
geometrische Spezifikation der zulässigen Abweichung
zwischen dem gefertigten Werkstück (bzw. Hautmo‐
dell) und der Idealgeometrie für die Funktion, die Ferti‐
gungs‐ und Prüfkosten, den Kommunikationsbedarf
und letztlich die Wettbewerbsfähigkeit eines Produkt
im globalen Umfeld verantwortlich zeichnet. Tolerie‐
rungsfehler sind immer auch Konstruktionsfehler!
Häufig wird jedoch argumentiert, dass es über mehr als
ein halbes Jahrhundert hinweg dennoch möglich war,
mit diesen mehrdeutigen „Plus‐Minus‐Spezifikationen“
funktionsfähige Produkte herzustellen. Das ist zwar
korrekt, bei dieser Argumentation wird jedoch regel‐
mäßig übersehen, dass nicht die meist geometrisch un‐
brauchbare Tolerierung ‐ bestenfalls dem normativen
Stand der 1980er‐Jahre entsprechend ‐ die Funktions‐
fähigkeit sicherstellte, sondern vielmehr die qualitativ
hochwertigen Fertigungsprozesse, Maschinen und
Werkstoffe einerseits sowie die Abstimmung der funk‐
tionellen Anforderungen zwischen Konstruktion/ Ent‐
wicklung, Produktion und Qualitätssicherung anderer‐
seits.
Der Beweis: Qualitätsprobleme, ursächlich in un‐
brauchbaren Spezifikationen manifestiert, treten daher
häufig bei einem Lieferantenwechsel, bei einer Verän‐
derung der Fertigungsprozesse oder bei einem Perso‐
nalwechsel in Konstruktion, Produktion oder Qualitäts‐
sicherung zutage.
Dennoch: Das GPS‐Normensystem der ISO ist kein –
wie fälschlicherweise meist angenommen wird ‐
neues „Tolerierungskonzept“, sondern ein auf ma‐
thematisch beschreibbaren Grundsätzen und Mo‐
dellen basierendes, generisch aufgebautes und me‐
dienunabhängiges Regelwerk bzw. Operatorkonzept
zur Beschreibung (Spezifikation) und Inspektion (Ve‐
rifikation) der Mikro‐ und Makrogeometrie von
Bauteilen.
Die Notwendigkeit der konsequenten Anwendung
des GPS‐Regelwerks der ISO (ISO GPS) ist nicht mehr
verhandelbar, da es zwingende Voraussetzung für
den in den kommenden Jahren bevorstehenden
nächsten Evolutionsschritt im Produktentstehungs‐
prozess ist: Die vollständige digitale Beschreibung des
Produkts am CAD‐Modell, mitunter auch bekannt un‐
ter dem Begriff „modellbasierte Produktbeschrei‐
bung oder „Model‐Based Definition“ (MBD) als es‐
sentieller Baustein der „Industrie 4.0“‐Philosophie.
Mit Hilfe der „modellbasierten Produktbeschreibung“
wird es möglich sein, ein vollständiges digitales Abbild
eines Produkts, mit allen relevanten geometrischen
und geometriefremden Informationen in einem digi‐
talen Datensatz zu vereinen und für nachgelagerte
Fertigungs‐ und Qualitätssicherungsprozesse zur Ver‐
fügung zu stelle. Das klassische CAD‐Modell wird zur
„Single Source of Truth“. Da alle notwendigen Infor‐
mationen des Produkts aus einer Quelle stammen,
wird gegenüber zeichnungsorientierten, „papierge‐
stützten“ Workflows nicht nur der globale Datenaus‐
tausch zwischen Konstruktion, Produktion, Qualitäts‐
sicherung, Kunde und Lieferant erheblich beschleu‐
nigt, sondern auch die Gefahr von Redundanzen, In‐
konsistenzen, Mehrdeutigkeiten und Fehlinterpreta‐
tionen deutlich und nachweisbar reduziert.
Kurzum: Die „klassische“ Technische Zeichnung und
mit ihr auch alle assoziierten „klassischen“ Ausbil‐
dungsdisziplinen, wie etwa das „Technische Zeich‐
nen“ werden in absehbarer an Bedeutung verlieren
und letztlich zu einem Relikt aus einer vordigitalen
Zeit degenerieren. Auf diesen – zumindest im Bereich
der Produktentwicklung, Produktentstehung und
Qualitätssicherung ‐ nicht mehr aufzuhaltenden ein‐
chalen
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Geometrische Produktspezifikation (ISO GPS) für Ausbilder und Prüfer ISO GPS ‐ Die Logik, fundamentale Regeln und Prinzipien sowie elementare Tolerierungswerkzeuge verstehen, fehlerfrei anwenden und sicher vermitteln können
schneidenden Wandel auf globaler Ebene müssen in
den kommenden Jahren die Ausbildungsinhalte sowohl
in der beruflichen Ausbildung als auch im Bereich der
Hochschulen und Universitäten abgestimmt werden
und
ZIELE des Seminars
Ziel des Seminars ist es, Ihnen einen umfassenden und
fundierten Überblick über die aktuellen Standards des
GPS‐Normensystems der ISO (ISO GPS) zur dimensio‐
nellen und geometrischen Tolerierung sowie zur Be‐
schreibung der Oberflächenbeschaffenheit Profil
(„Oberflächenrauheit“) zu geben.
Sie werden erfahren, weshalb fundierte Kenntnisse der
relevanten Inhalte eines der größten Regelwerke in der
Geschichte der ISO sowie die konsequente Anwendung
dieser internationalen Standards sowohl in den Unter‐
nehmen als auch in der Aus‐ und Weiterbildung nicht
nur zu Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit im
globalen Umfeld, sondern auch für die bevorstehende
modellbasierte Produktbeschreibung zwingend erfor‐
derlich ist.
Einfaches Beispiel für die „Übersetzung“ einer funktionellen Anforderung in GPS‐Operatoren sowie vollständige Be‐
schreibung des Bauteils mit Hilfe einer allgemeinen geometrischen Spezifikation.
Das Seminar ist der erste Schritt zur betrieblichen Ein‐
führung des ISO‐GPS‐Normensystems, einer internatio‐
nalen, komplexen und hoch entwickelten "geometri‐
schen Sprache“. Nur mit ihrer Hilfe ist es möglich, funk‐
tional eindeutige und messtechnisch verifizierbare
Konstruktionszeichnungen zu erstellen, die eine glo‐
bale Kommunikation und ein kostenoptimiertes Tole‐
ranzmanagement ermöglichen.
Aus unserer langjährigen didaktischen und fachli‐
chen Erfahrung heraus, werden wir Ihnen in der
Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit, die wich‐
tigsten Inhalte aus dem GPS‐Regelwerk der ISO ver‐
mitteln.
Dabei werden aber nicht einfach Norminhalte rezi‐
tiert, sondern wir veranschaulichen Ihnen die An‐
wendung und den Nutzen an konkreten Anwen‐
dungsfällen und Beispielen aus unserer langjähri‐
gen Praxis.
Uns ist es wichtig, dass unsere Seminarteilnehmer
das “warum“ hinter den verschiedenen GPS‐Re‐
geln, Prinzipien und Modifikatoren verstehen, rich‐
tig anwenden und insbesondere fachlich korrekt an
die Lernenden weitergeben können.
und die Ausbilder einschlägiges, professionelles
„Know‐how“ erwerben – für Letzte ist unser Semina‐
rangebot konzipiert.
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IHR NUTZEN ‐ Sie lernen in diesem Seminar:
weshalb fundierte Kenntnisse der wichtigsten Inhalte des GPS‐Normensystems der ISO zwin‐gende Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit in der technischen Aus‐ und Weiterbildung sowie für die bevorstehende modellbasierte Produkt‐beschreibung (MBD) ist,
dass "Technische Zeichnungen" und Fachdiszip‐linen wie etwa das „Technische Zeichnen“ künf‐tige keine oder keine nennenswerte Bedeutung mehr haben werden (zeichnungslose Produkt‐dokumentation),
wie das GPS‐Normensystem der ISO aufgebaut ist und welche Weiterentwicklungen in den kommenden Jahren zu erwarten sind,
fundamentale Prinzipien und Regeln, die daraus resultierenden Konsequenzen für die richtige „Zeichnungsinterpretation“ und die funktions‐orientierte Anwendung kennen,
wie Sie typische Tolerierungsfehler sowie un‐vollständige und unbrauchbare Spezifikationen sicher erkennen können,
den Maßbegriff sowie den Unterschied zwi‐schen eindeutigen Größenmaßen und mehrdeu‐tigen Nicht‐Größenmaßen,
weshalb eine „Plus‐Minus‐Tolerierung“ voll‐kommen unbrauchbar ist und die funktionellen Anforderungen nicht beschreiben kann,
wichtige Regeländerungen der vergangenen Jahre, die sich mit der fortschreitenden Einfüh‐rung des GPS‐Regelwerks als rechtsverbindliche Vertragsgrundlage ergeben haben,
wie mit Hilfe von Spezifikations‐Modifikatoren für
lineare Größenmaße Funktionen beschrieben wer‐
den können (z. B. Hüllbedingung für Passungen),
aber auch die Grenzen der dimensionellen Tolerie‐
rung kennen,
die wichtigsten Grundlagen der geometrischen To‐
lerierung, wie z. B. normgerechte Spezifikationen
und wichtige Default‐Regeln,
typische Anwendungen und Anwendungsgrenzen
von Formspezifikationen sowie notwendige Infor‐
mationen zur eindeutigen Charakterisierung von
Formmerkmalen (z. B. Referenzelemente),
die Bedeutung von Bezügen und Bezugssysteme
für die Richtungs‐, Orts‐ und Lauftolerierung,
die wichtigsten Regeln für die Bildung von Einzel‐
bezügen, gemeinsamen Bezügen und Bezugssyste‐
men,
den Aufbau funktionsorientierter Bezüge sowie
das Erkennen unbrauchbarer Bezüge,
Richtungs‐, Orts‐ und Lauftoleranzen richtig zu in‐
terpretieren und korrekt anzuwenden,
fehlerhafte und unbrauchbare Richtungs‐, Orts‐
und Laufspezifikationen sicher zu erkennen und zu
beseitigen,
einzelne, mehrfache und mehrstufige, einzelne
Elementgruppen mit Hilfe der Modifikatoren SIM,
CZ‐, CZR‐, SZ‐ und UF‐Modifikatoren richtig zu deu‐
ten und die Modifikatoren richtig anzuwenden,
weshalb die Anwendung veralteter, mehrdeutiger
und lückenhafter Allgemeintoleranznormen, wie
z. B. ISO 2768‐1, ‐2, zwingend zu vermeiden und
stattdessen allgemeine dimensionelle und geo‐
metrische Spezifikationen zu verwenden sind,
die Oberflächenbeschaffenheit Profil („Oberflä‐
chenrauheit“) grundlegend zu versehen, Oberflä‐
chenkenngrößen den funktionellen Anforderun‐
gen richtig zuzuordnen, die wichtigsten Default‐
Regeln (z. B. „16 %‐Regel“) verstehen und die be‐
vorstehenden fundamentalen Änderungen mit
Einführung der neuen ISO 21920‐Reihe kennen,
die Bedeutung und die richtige Anwendung von
Profilfiltern nicht nur für eine funktionsorien‐
tierte, weitgehend vollständige Beschreibung der
Mikrotopographie eines Bauteils, sondern insge‐
samt für die eindeutige Beschreibung geometri‐
scher Merkmale kennen,
weshalb die Anwendung von ISO 13715 in der Pra‐
xis zu erheblichen Problemen führen kann, sowie
die Vorteile aber auch die Grenzen der neuen ISO
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Geometrische Produktspezifikation (ISO GPS) für Ausbilder und Prüfer ISO GPS ‐ Die Logik, fundamentale Regeln und Prinzipien sowie elementare Tolerierungswerkzeuge verstehen, fehlerfrei anwenden und sicher vermitteln können
Das GPS‐Normensystem der ISO ändert sich schnell
und stetig. Um mit den normativen Veränderungen
Schritt halten zu können, ist es wichtig, stets den ak‐
tuellen Stand sowie tiefgreifende Normänderungen
zu kennen. Dementsprechend wären "Follow‐up"
Schulungen in halbjährigem Abstand erforderlich.
Diese Maßnahmen lassen sich jedoch aus Zeit‐ und
Kostengründen in der Regel nicht realisieren. Daher
bieten wir unseren Kunden einen exklusiven und kos‐
tenfreien Service über unsere Homepage
INHALTE des Basisseminars
Themenbereich 1: Modellbasierte Produktbeschreibung und das Ende der Technischen Zeichnung
Die Technische Produktdokumentation: Ein rechtsverbindliches Vertragsdokument
Modellbasierte Produktbeschreibung (Model‐Based Definition) als Baustein der "Industrie 4.0"‐Philosophie.
Sind "Technische Zeichnungen" heute noch zeitgemäß?
Modellbasierte Produktbeschreibung: Zeichnungslose Produktdokumentation und Verfahrensregeln für die
digitale Produktdefinition (ISO 16792:2015, ISO/DIS 16792:2020 und VDA 4953‐2:2015)
Das GPS‐Normensystem der ISO als zwingende Voraussetzung für die modellbasierte Produktbeschreibung
Themenbereich 2: Das GPS‐Normensystem der ISO – Historie, Aufbau und Ziele
Geometrische Produktspezifikation (GPS) – Das GPS‐Matrixmodell (ISO 14638:2015)
Dokumentenarten mit GPS (ISO/TS 21619)
Themenbereich 3: Fundamentale Regeln der dimensionellen und geometr. Tolerierung auf Basis ISO GPS
Die wichtigsten fundamentalen Regeln aus ISO 8015:2011, Veranschaulichung an typischen Praxisbeispielen
sowie Auswirkungen auf die richtige Zeichnungsinterpretation
‐ Grundsatz des Aufrufens
‐ Grundsatz des Geometrieelements
‐ Grundsatz der Unabhängigkeit
‐ Grundsatz der Dualität
‐ Grundsatz der Referenzbedingungen
‐ Grundsatz des starren Werkstücks
‐ Grundsatz der Verantwortlichkeit
Häufige Interpretationsfehler und typische Fehler der Anwendung von ISO 8015:2011
Themenbereich 4: Dimensionelle Tolerierung – Größenmaße, Nicht‐Größenmaße und Allgemeintoleranzen
Maßbegriff, lineare Größenmaße, Zweipunktgrößenmaß, Hüllbedingung und weitere Modifikatoren
Der Begriff "Maß", lineare Größenmaße (ISO 14405‐1:2016) und lineare Größenmaßelemente
Zweipunktgrößenmaß als Default‐GPS‐Spezifikationsoperator der ISO für lineare Größenmaße (ISO 14405‐
1:2016 und ISO 17450‐3:2016)
Alle Seminarteilnehmer erhalten einen exklusiven
Zugang zum Kundenbereich unserer Homepage un‐
ter www.toleranzen‐beratung.de/downloads/kun‐
denbereich/ mit vielen nützlichen und aktuellen In‐
formationen, Tipps und Beispielen.
Nach Registrierung auf unserer Homepage und Frei‐
schaltung als Kunde können Sie auf umfassendes In‐
formationsmaterial zugreifen. Damit bleiben Sie
stets auf dem aktuellen Stand und werden über
wichtige Normänderungen zeitnahe informiert.
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Funktionen beschreiben durch korrekte Auswahl und Festlegung von Spezifikations‐Modifikatoren für line‐
are Größenmaße (z. B. Hüllbedingung)
Die Hüllbedingung als zeichnungsspezifischer, spezieller Default‐GPS‐Spezifikationsoperator für lineare Grö‐
ßenmaße ("Hüllprinzip"): Konsequenzen auf Funktion, Fertigungs‐ und Prüfkosten
ISO Maßtoleranzsystem (ISO 286‐1:2010): Richtige Interpretation ISO‐codierter linearer Größenmaße (z. B.
30 H7)
Winkelgrößenmaße (ISO 14405‐3:2016)
Definition eines Winkelgrößenmaßelements und Winkelgrößenmaße
Zweilinien‐Winkelgrößenmaß Default‐GPS‐Spezifikationsoperator der ISO und wichtige Modifikatoren
Nicht‐Größenmaße (ISO 14405‐2:2018)
Mehrdeutigkeit von Nicht‐Größenmaßen (ISO 14405‐2:2018) und weitreichende Konsequenzen bei Anwen‐
dung
Einprägsames Beispiel zum Aufzeigen des Unterschieds zwischen einer mehrdeutigen "Plus‐Minus‐Tolerie‐
rung" mit Nicht‐Größenmaßen und einer funktionsorientierten geometrischen Tolerierung
Grenzen der Maßtolerierung und Unterschied zur geometrischen Tolerierung (ISO 14405‐2:2018)
Allgemeintoleranznormen (u. a. ISO 2768‐1)
Mehrdeutigkeit und Lücken von ISO 2768‐1 sowie ISO 20457:2018
Konsequenzen aus der Anwendung mehrdeutiger Allgemeintoleranznormen und eindeutige Alternativen,
wie zum Beispiel ISO/DIS 22081:2019
Themenbereich 5: Geometrische Tolerierung: Grundlagen und Formspezifikationen
Grundlagen der geometrischen Tolerierung
Normgerechte Zeichnungseintragung (Symbolik) und richtige Interpretation
Toleranzzonen und Toleranzzonendefaults
Formspezifikationen
Geradheits‐ und Ebenheitsspezifikation (ISO 1101:2017)
Rundheits‐ und Zylindrizitätsspezifikation (ISO 1101:2017)
Linien‐ und Flächenprofilspezifikation ohne Bezüge (ISO 1660:2017)
Die Bedeutung von Referenzelementen für Formspezifikationen, Default‐Regeln
Themenbereich 6: Bezüge und Bezugssysteme
Die Bedeutung der Spezifikation von Bezügen für Richtungs‐ und Ortsspezifikationen
Symbolik, normgerechte Spezifikation von Bezügen, richtige Interpretation
Bezugsbildung: Regeln für die Bildung von Einzelbezügen, gemeinsamen Bezügen und Bezugssystemen
Funktions‐, fertigungs‐ und prüfgerechte Bezugsbildung (ISO 5459:2011) anhand typischer Beispiele
Unbrauchbare Bezüge erkennen und beseitigen
Weiterentwicklung von ISO 5459:2011: Welche Änderungen und Erweiterungen sind in den kommenden
Jahren zu erwarten?
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Themenbereich 7: Richtungs‐, Orts‐ und Laufspezifikationen, allgemeine geometrische Spezifikationen
Richtungsspezifikationen
Logik und Systematik der Richtungs‐ und Ortstolerierung grundlegend verstehen
Parallelitätsspezifikation
Rechtwinkligkeitsspezifikation
Neigungsspezifikation
Richtungsgebundene Linien‐ und Flächenprofilspezifikation (ISO 1660:2017)
Typische, praxisorientierte Anwendungsbeispiele zu den Richtungsspezifikationen (ISO 1660:2017)
Fehlerhafte und unbrauchbare Richtungsspezifikationen erkennen und beseitigen
Ortsspezifikationen
Positionsspezifikation
Unterschied zwischen eindeutiger Positionsspezifikation und mehrdeutigen, tolerierten Nicht‐Größenma‐
ßen verstehen
Koaxialitäts‐ und Konzentrizitätsspezifikation
Symmetriespezifikation
Ortsgebundene Linien‐ und Flächenprofilspezifikation (ISO 1660:2017)
Anwendungsbeispiele für die Beschreibung funktioneller Anforderungen mit Hilfe von Ortsspezifikationen
Laufspezifikationen
Rundlaufspezifikation (radial, axial, in beliebiger Richtung, in spezifizierter Richtung)
Gesamtrundlaufspezifikation (radial und axial)
Unterschied zwischen radialem Rundlauf, Rundheit und Koaxialität, Praxisbeispiele
Allgemeine geometrische Spezifikationen
Allgemeine dimensionelle und geometrische Spezifikationen (ISO/DIS 22081:2019) ‐ Anwendungsmöglich‐
keiten und Anwendungsgrenzen
Themenbereich 8: Elementgruppen und kombinierte geometrische Spezifikationen (ISO 5458:2018)
Einführung in die Spezifikation der Elementgruppen
Notwendigkeit und richtige Anwendung von SIM‐, CZ‐, CZR‐, SZ‐ und UF‐Modifikatoren
Themenbereich 9: Mehrdeutige Allgemeintoleranznormen und eindeutige allg. geometrische Spezifikation
Mehrdeutigkeit und Lücken von ISO 2768‐2 sowie ISO 20457:2018, Konsequenzen aus der Anwendung
Allgemeine dimensionelle und geometrische Spezifikationen (ISO/DIS 22081:2019) ‐ Regeln und Anwen‐
dungsgrenzen
Themenbereich 10: Oberflächenbeschaffenheit Profil und Fläche (Kenngrößen, Spezifikation, neue Normen)
Oberflächenbeschaffenheit Profil (Profilkenngrößen)
Grundlagen der Oberflächenmesstechnik (Profil): Tastschnittverfahren, berührungslose Messsysteme, Prüf‐
strategien
Notwendigkeit der Spezifikation von Filtertyp und Nesting‐Index
Gaußfilter nach ISO 16610‐21:2011 und Grenzwellenlänge (“Cut‐Off”), Einfluss der Grenzwellenlänge auf das
Prüfergebnis
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Geometrische Produktspezifikation (ISO GPS) für Ausbilder und Prüfer ISO GPS ‐ Die Logik, fundamentale Regeln und Prinzipien sowie elementare Tolerierungswerkzeuge verstehen, fehlerfrei anwenden und sicher vermitteln können
Rauheitskenngrößen (R‐Kenngrößen) nach ISO 4287:1997, wie z. B. Ra, Rz, Rt, Rq, Rsk und typische Anwen‐
dungsbeispiele
Kenngrößen des Primärprofils (P‐Kenngrößen), wie z. B. Pt, Anwendungsbeispiele
Normgerechte Spezifikation nach ISO 1302:2002 und richtige Interpretation der Symbolik
Annahmekriterien: 16 %‐Regel, Höchstwert‐Regel („max‐Regel“)
Oberflächenunvollkommenheiten (ISO 8785:1998)
Bevorstehende fundamentale Änderungen mit Einführung der neuen ISO 21920‐Reihe (ISO/DIS 21920‐
1:2020, ‐2:2020 und ‐3:2020) und Konsequenzen aus dem Rückzug von ISO 1302:2002, ISO 4287:1997 und
ISO 4288:1996
Oberflächenbeschaffenheit Fläche (Flächenkenngrößen) – kurze Einführung (ISO 25178‐Reihe)
Themenbereich 11: Kanten und definierte Übergänge zwischen Geometrieelementen
Kanten mit unbestimmter Gestalt (ISO 13715:2017): Normgerechte Spezifikation, Mehrdeutigkeit, Konse‐
quenzen aus der Anwendung und grundsätzliche Probleme der Verifikation
Spezifikation von definierten Übergängen zwischen Geometrieelementen (ISO 21204:2020): Symbolik, we‐
sentliche Inhalte und Anwendungsbeispiele der neuen ISO‐GPS‐Norm
Themenbereich 12: Praxisbeispiele und Prüfungsaufgaben
Aufzeigen der Methodik der geometrischen Tolerierung an typischen Beispielen: Funktionsanalyse, Be‐
schreibung der funktionellen Anforderungen mit Hilfe von GPS‐Operatoren, Tolerierung nicht funktioneller
Geometrieelemente durch Anwendung allgemeiner dimensioneller und geometrischer Spezifikationen
Durchsprache und kritische Bewertung von Prüfungsaufgaben
Themenbereich 13: Teilnehmerfragen, Abschlussdiskussion, wichtige GPS‐Normen und Literatur
Klärung offener Fragen und Verständnisfragen aus dem Teilnehmerkreis sowie Diskussion spezifischer Fra‐
gestellungen
Diskussion ausgewählter Produktdokumentationen («Zeichnungen»)
Hilfreiche und weniger hilfreiche Literatur zur dimensionellen und geometrischen Tolerierung
Zusammenfassung der wichtigsten GPS‐Normen der ISO für die dimensionelle und geometrische Tolerierung
ZIELGRUPPEN
Ausbilder und Prüfer an beruflichen Schulen und Weiterbildungseinrichtungen
Technische Zeichner und Technische Produktdesigner
Mitarbeiter des betrieblichen Ausbildungswesens
SEMINARDAUER: 2 Tage
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ERGÄNZENDE HINWEISE
Die vorgeschlagenen Seminarinhalte können an Ihre spezifischen Fragestellungen in der Weiterbildungsein‐
richtung sowie an die Vorkenntnisse der Teilnehmer angepasst werden. Auf Wunsch und in Absprache kön‐
nen auch weitere Themen aus dem GPS‐ und TPD‐Normensystem der ISO aufgenommen werden.
Alle Seminarteilnehmer erhalten ausführliche, teilweise zweisprachige (dt./engl.) Seminarunterlagen auf
dem neuesten Stand der Normung, die sich auch für das Selbststudium eignen. Über den exklusiven Zugang
zum Kundenbereich auf unserer Homepage haben die Teilnehmer Zugriff auf umfangreiches und aktuelles
Informationsmaterial und behalten somit sämtliche Normänderungen und deren Auswirkungen auf die
korrekte Spezifikation und Interpretation von dimensionellen und geometrischen Toleranzen sowie der
Oberflächenbeschaffenheit Profil fest im Blick.
KONTAKT
Büro Schorndorf:
Prof. Dr.‐Ing. Volker Läpple
Steinbeisstraße 18
D‐73614 Schorndorf
Fon: +49 7181 257 9009
Fax: +49 7181 255 070
Mail: info@toleranzen‐beratung.de
Web: www.toleranzen‐beratung.de
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