Hauptsponsor
Programm
RMF18633–Tagesprogramm2019-Titel-190416.indd 1 16.05.19 15:12
Wir unterstützen ein herausragendes Musikerlebnis. Über 170 Konzerte vor malerischer Kulisse: Als engagierter Förderer der Kultur freuen wir uns ganz besonders auf das Rheingau Musik Festival. Über die Jahre ist es zu einem faszinierenden Anziehungspunkt für Musikbegeisterte aus aller Welt geworden – mit Stars der internationalen Klassikszene und interessanten Nachwuchskünstlern. Wir wünschen unvergessliche Konzerterlebnisse auf einem der größten Musikfestivals Europas.
Werte, die bewegen.
2019053936_SI_Klavier_Rheingau_Musik_Festival_128x200_DU1405_iso
2019053936_SI_Klavier_Rheingau_Musik_Festival_128x200_DU1405_iso.indd 1 08.05.19 14:53
Als offizieller Automobilpartner des Rheingau Musik Festivals freuen wir uns darauf, Ihnen höchsten Musikgenuss und bewegende Live-Erlebnisse zu präsentieren. Freuen Sie sich schon jetzt auf den Neuen ŠKODA SCALA – ein Fahrzeug, das dazu inspiriert, Neues zu entdecken.
Erleben Sie ihn live bei Ihrem ŠKODA Partner oder auf skoda.de/scala
Abbildung enthält Sonderausstattung.
ANGETRIEBEN VON NEUGIER, BEGEISTERUNG UND LEIDENSCHAFT.
ŠKODA SCALAIHR ANTRIEB FÜR NEUES.
DER NEUE
190507_SCALA_AZ Rheingau_140x200+3_ICv2_300.indd 1 07.05.19 14:28
Hau
ptsp
onso
rC
o-S
pons
oren
Med
ienp
artn
er
Prem
ium
-Pr
ojek
tpar
tner
Prem
ium
-Pr
ojek
tpar
tner
Offi
cial
Airl
ine
Off
izie
ller
Auto
mob
ilpar
tner
RMF18633-Sponsorenleiste2019-RZ-190515.indd 1 15.05.19 12:14
30.0
8.1
9 |
Geo
rg F
riedr
ich
Hän
del:
„Dix
it D
omin
us“
Kloster Eberbach, Basilika | Freitag, 30. August 2019, 20.00 Uhr
Georg Friedrich Händel: „Dixit Dominus“
Ann Hallenberg, MezzosopranGabrieli Consort & PlayersPaul McCreesh, Leitung
2
Arcangelo Corelli (1653 –1713) Concerto grosso D-Dur op. 6 Nr. 4 (ca. 10’)I. Adagio – Allegro II. Adagio III. Vivace IV. Giga. Allegro
Georg Friedrich Händel (1685 –1759) Kantate „Donna, che in ciel di tanta luce splendi“ für Sopran, Chor und Orchester HWV 233 (ca. 25’)I. IntroduzioneII. Recitativo: „Donna, che in ciel di tanta luce splendi“III. Aria: „Vacillò, per terror del primo errore“IV. Recitativo accompagnato: „Torna immobile in grembo“V. Aria: „Tu sei la bella serena stella“VI. Recitativo: „Pur nella via che resta“VII. Aria: „Sorga pure dall’orrido averno“VIII. Recitativo: „Dunque a te diamo lodi“IX. Aria con Coro: „Maria, salute e speme“
(Pause)
Programm
Bitte achten Sie darauf, ...
… während des Konzertes störende Hustengeräusche zu vermeiden. Lautes Husten beeinträchtigt die Konzentration der Künstler und den Genuss der Zuhörer. Der Schalldruck eines Husters ist mit dem eines Trompetenstoßes ver-gleichbar und lässt sich durch den Filter eines Taschentuchs erheblich reduzieren.
… dass Ton-, Foto-, Film- und Videoaufnahmen – auch zum privaten Gebrauch – aus rechtlichen Gründen untersagt sind.
… dass Sie vor Veranstaltungsbeginn Ihr Mobiltelefon ausschalten.
Herzlichen Dank!
3
Georg Friedrich Händel „Dixit Dominus“ (Psalm 109 (110)) für Sopran, Alt, Chor, Streicher und Basso continuo HWV 232 (ca. 40’)I. Coro: „Dixit Dominus Domino meo“II. Aria: „Virgam virtutis tuae“III. Aria: „Tecum principium in die virtutis tuae“IV. Coro: „Juravit Dominus“V. Coro: „Tu es sacerdos in aeternum“VI. Soli e Coro: „Dominus a dextris tuis“VII. Soli e Coro: „De torrente in via bibet“VIII. Coro: „Gloria Patri, et Filio“
Immer informiert! Tragen Sie sich für den kostenlosenNewsletter des Rheingau Musik Festivals
ganz einfach auf www.rheingau-musik-festival.de ein.
Auch auf halten wir Sie regelmäßig überdas aktuelle Festivalgeschehen auf dem Laufenden.
Folgen Sie uns!
Meerblick wird niemals langweilig. Entdecken Sie über 200 Destinationen in Europa.
FRA - Germany_Strategic Campaign_Single_Insertion__Programmheft_RheingauMusikFestival_140x200mm.indd 1 28.03.19 16:27
5
Sie seien „die Quintessenz der imposan
ten Entwicklung in der italienischen
Instrumental musik seit 1600“, schrieb
Bernhard Paumgartner 1952 über die
Concerti, das hatten auch schon die kom
ponierenden Zeitgenossen so empfunden
und Corellis Concerti als Modell begrif
fen, das sich vortrefflich studieren ließ
und an dem sich die eigene Inspiration
Was populär ist, muss nicht bedeutsam
sein – und was bedeutsam, nicht zwin
gend populär. Dass Qualität einerseits
und Verbreitung andererseits nicht unbe
dingt im Einklang stehen, zeigen unter
anderem die zwölf Concerti grossi op. 6
aus der Feder Arcangelo Corellis. Bedeutsam, aber – zumindest in gegen
wärtigen Zeiten – nicht sonderlich popu
lär: Von den zwölf Konzerten, die 1714,
ein Jahr nach Corellis Tod, als Opus 6 ver
öffentlicht wurden, zählt allenfalls der
Pastoralsatz aus dem weihnachtlich
geprägten Konzert Nr. 8 zu den Klassikern
der Konzertliteratur, die übrigen Concerti
sind hingegen erstaunlich wenig präsent
im Konzertleben. Vielleicht, weil sie auf
den ersten Blick zu wenig hermachen,
technisch zu anspruchslos sind? Dabei
waren es nicht zuletzt diese Konzerte, die
den Ruhm des in Bologna ausgebildeten
und in Rom wirkenden „Famoso Arcan
gelo Bolognese“ begründeten, dem als
erstem Musiker überhaupt die Ehre zuteil
wurde, im römischen Pantheon bestattet
zu werden. Und das, obwohl er keine
Oper, kein Oratorium hinterließ, sondern
„nur“ sechs Sammlungen mit Triosona
ten und Concerti.
Komponisten und Werke
Ruth Seiberts
Arcangelo Bolognese und Kirchenmusik a la RomanaMusik von Corelli und Händel
Arcangelo Corelli um 1697, Gemälde von Hugh Howard (1675 –1737).
6
italienischen Meister der Instrumental
musik lag da schon etliche Jahre zurück.
Auf seiner Studienreise durch Italien
hatte er um 1707 Corelli in Rom als Vio
linvirtuosen und Komponisten kennen
und schätzen gelernt. Genau in dieser
Zeit in Rom fällt die Komposition von
Händels Kantate „Donna, che in ciel“ für Sopran, Chor und Orchester, eine
von nur zwei geistlichen Kantaten inner
halb seines umfangreichen Schaffens, die
beide der Gottesmutter Maria ein musi
kalisches Dankeschön widmen. Kompo
sitionsanlass, so verrät es ein Zusatz in
der handschriftlichen Partitur, war der
Jahrestag eines schweren Erdbebens, das
Italien 1703 heimgesucht, die Stadt Rom
aber weitgehend verschont hatte – was
man, so der damalige Glaube, vor allem
der Fürsprache Marias zu verdanken
hatte. Aus Dankbarkeit etablierte sich in
den folgenden Jahren die Tradition eines
großen Festgottesdienstes zu Ehren
Marias, der entsprechend musikalisch
untermalt wurde. Dass nun ausgerechnet
dem gerade frisch angereisten 22jährigen
„Sassone“, dem Sachsen, diese ehrenvolle
Aufgabe übertragen wurde, muss an
einem der Fürsprecher Händels in Rom
gelegen haben, vielleicht dem Kardinal
Benedetto Pamphili (der dann auch
gleich den Text geliefert hätte) oder dem
Kardinal Carlo Colonna.
Händels Kantate stellt kein Dokudrama
dar. Das Erdbeben, so verlockend eine
plastische Darstellung auch sein mochte,
entzünden konnte. Corelli gilt, wenn
nicht als Erfinder des Concerto grosso,
dann aber doch als derjenige, der ihm
eine weitgehend verbindliche Gestalt und
Form verlieh. Sologruppe (Concertino)
trifft auf Streichorchester (Ripieno): Aus
diesem Grundprinzip des Concerto
grosso ergeben sich, und das zeigt Corel
lis Opus 6 geradezu vorbildlich, vielfältige
Möglichkeiten von Miteinander, Nachein
ander und Gegeneinander. Im ersten Satz
des vierten Konzertes etwa hält sich das
Orchester ganz wörtlich an seine Rolle als
Auffüller von Harmonien (Ripieno): Wäh
rend die beiden Violinen der Concertino
Gruppe sich ihre drehwurmartigen Sech
zehntelketten ununterbrochen zuspielen,
liefert es das nötige harmonische Funda
ment. Im ausdrucksstarken Adagio zie
hen Sologruppe und Orchester an einem
Strang und erzeugen Spannung durch die
Aneinanderreihung von Vorhaltsdisso
nanzen. Der Beginn des folgenden Vivace
zeigt kurz die Möglichkeit eines Frage
und Antwortspiels zwischen Concertino
und Ripieno. Und bemerkenswert am
finalen Allegro ist, wie die Leichtigkeit
dieses Tanzsatzes in einen rauschenden
Schluss von orchestralem Zuschnitt mün
det.
Zu den Komponisten der Zeit, die Corellis
Werke zu schätzen wussten, zählte auch
er: Georg Friedrich Händel knüpfte mit
seinen eigenen zwölf Concerti op. 6, die
er 1738 vorlegte, ganz bewusst an das
Vorbild an. Seine Begegnung mit dem
7
eingeleitet, stellen in erster Linie verschie
dene Arten der Anbetung Marias dar.
Dass die Marienverehrung dem Protes
tanten Händel nicht gerade in die Wiege
gelegt wurde, merkt man der Musik nicht
an. Die ergreifendste der Arien ist zweifel
los die zweite, „Tu sei la bella serena
stella“: Musik wie ein sanftes Streicheln
über den Kopf. Mag sein, dass sich manch
einer bei dem schlichten Gesang nach
typischer Sarabandenform an das
berühmte „Lascia ch’io pianga“ erinnert
fühlt, das Händel zwei Jahre zuvor kom
poniert hatte. Umso lebhafter wirkt die
dritte Arie „Sorga pure“. Aber auch wenn
der Text von den düsteren Flammen der
Hölle als Metapher für das Erdbeben
spricht, bleibt die Musik über weite Teile
in freudiger Erregtheit, was am dominie
renden Dur liegt. Im Schlusssatz wird der
bislang prägende intime Charakter der
Kantate aufgegeben zugunsten einer opu
lenten, triumphalen finalen Bekräftigung.
wird in der Kantate sowohl textlich als
auch musikalisch weitgehend ausgespart.
Es ist bereits Geschichte, die unmittelba
ren Schrecken wie auch die Erleichterung
ob des zumindest für die Römer glimpfli
chen Ausgangs sind nicht mehr greifbar.
Im Eingangsrezitativ wird lediglich darauf
angespielt, dass Maria ihren Sohn gerade
noch davon abhalten konnte, sich als
strenger Richter zu gebären, sondern ihn
vielmehr dazu brachte, ein liebender
Vater zu sein. Und auch im Folgenden
wird das konkrete Geschehen entweder
nur kurz angedeutet („… wankte mit der
Erde jeder Sterbliche“) oder aus der Dis
tanz betrachtet – die Naturgewalt ist
zurückgewichen und hat einem schönen
Regenbogen Platz gemacht. Allein die
instrumentale Einleitung lässt die Er
schütterung und Dynamik der voran
gegangenen BeinaheKatastrophe spür
bar werden. Die folgenden vier Arien
jedoch, jeweils durch ein SeccoRezitativ
8
„Hoch lebe Maria“ könnte das Motto über
der Kantate „Donna, che il ciel“ lauten.
„Hoch lebe Gott – und der König“ stünde
dann über dem gerade einmal zwei
Monate zuvor ebenfalls in Rom kompo
nierten „Dixit Dominus“. Denn das „Dixit
Dominus“, fester Bestandteil der Kirchen
liturgie als eröffnender Teil der sonntägli
chen Vesper, exponiert in seiner ersten
Zeile gleich zwei Herrscherpersönlichkei
ten: „Der Herr sprach zu meinem Herrn:
‚Setze dich zu meiner Rechten, bis ich dir
deine Feinde als Schemel unter die Füße
lege‘. “ Als so genannter Königspsalm steht
dieser 110. (Psalm 109 nach Zählung der
Vulgata) von insgesamt 150 Psalmen alt
biblischer Herkunft in einer festen Tradi
tion: Zur Verherrlichung der irdischen
Herrscher, in der Regel also der Könige
Israels, wurden solche Psalmen häufig
anlässlich einer Thronbesteigung gedich
tet – und so geht es auch im Psalm 110
um ein neue Regentschaft, die unter dem
besonderen Schutz Gottes, des wahren
Herrn, stehen sollte. Die Zeilen des „Dixit
Dominus“ spannen dabei den Bogen von
feierlichen Lobpreisungen über mysteri
öse Prophezeiungen bis hin zur
Schilderung bevorstehender blutrünsti
ger Szenerien. Ein dankbares Sujet für
Komponisten von der Gregorianik bis ins
18. Jahrhundert, von Monteverdi bis
Mozart – und eben für Händel. Angeblich
hatte oben genannter Kardinal Colonna
dem Komponisten den Auftrag für sein
erstes großformatiges kirchenmusikali
sches Werk in Rom gegeben. So umfas
send wie hier hat sich Händel nie wieder
mit der lateinischen Kirchenmusik ausei
nandergesetzt, und so gilt denn das „Dixit
Dominus“ als sein bedeutendster Beitrag
zur katholischen Liturgie.
Den Mangel an Kompositionserfahrung
merkt man dem Werk dabei keineswegs
an. Stattdessen verbindet Händel im
„Dixit Dominus“ auf elegante Art und
Weise die deutsche polyphone Schreib
weise mit einem leichteren Stil, wie er ihn
in Italien etwa in den Werken Antonio
Vivaldis kennengelernt hatte. Schon der
Eröffnungssatz ist geprägt durch diese
Stilsynthese: Mit dem fugierten Einsatz
der fünf Chorstimmen und der Verwen
dung eines Cantus firmus, einer festgeleg
ten Melodie in Liegetönen (hier zu hören
im Sopraneinsatz auf die Worte „Donec
ponam“), beruft sich Händel eindeutig
auf deutsche Tradition. Dazwischen blit
zen jedoch immer wieder virtuose
Abschnitte auf, sei es in den kurzen solis
tischen Gesangspassagen oder im Strei
chersatz – Strenge und Leichtigkeit halten
somit auf erstaunliche Weise Balance.
Spätestens wenn im Chorsatz zum ersten
Georg Friedrich Händel * 23. Februar 1685 in Halle † 14. April 1759 in London
„Dixit Dominus“ Text: Psalm 109 (110) Entstehung: April 1707
9
Gewalttätigkeit, sondern Ausdruck kon
trollierter Kraft begreift, demonstriert er
im ebenso eindrucksvollen „Conquassa
bit“: „Zerschmettern wird er ihre Häupter
im ganzen Lande“ heißt es an dieser
Stelle, bei der Händel bewusst das Tempo
drosselt und mit dem zerhackten, ins
Lautmalerische gewendeten
„Conquassabit“Ruf einen eindrücklichen
Effekt erzielt. Diesen beklemmenden Ein
druck vermag auch das sich anschlie
ßende, fast schon mysteriöse Sopran
Duett „De torrente“ nicht aufzulösen.
Einen letzten musikalischen Höhepunkt
setzt schließlich das Gloria, das den Can
tus firmus des Einleitungssatzes noch
einmal aufgreift – sinnvollerweise genau
zu den Worten „Sicut erat in principio“ –
„So wie es am Anfang war.“
Mal von den „inimicos“, den Feinden, die
Rede ist, ist Händels Personalstil dann
wirklich konkret greifbar: der Inimicos
Ruf des Chores scheint den HallelujaRuf
aus dem 35 Jahre später entstandenen
„Messias“ förmlich vorwegzunehmen.
Überhaupt sind es vor allem die Chor
sätze, in denen sich schon hier Händels
Meisterschaft erweist. Dazu zählt das
„Juravit Dominus“ mit seinem bekräfti
genden, keinen Widerspruch zulassen
den JuravitRuf („Der Herr hat geschwo
ren“) ebenso wie die Demonstration der
göttlichen, richtenden Allmacht in
„Dominus a dextris tuis“ über eine
unnachgiebig pochende, dunkle Orches
terbegleitung. Dass Händel diese göttli
che Allmacht nicht als ungezügelte
10
Vokaltexte
Georg Friedrich Händel: „Donna, che in ciel di tanta luce splendi“
Herrin, die du voll Glanz im Himmel prangst, Und auch die Welt mit Helligkeit erfüllst, Heut ist der Freudentag, An dem du uns aus großer Angst befreitest, Heute hieltest du deines erzürnten Sohnes Arm, Der schon zum Schlag erhoben war, zurück und Ließest offenbar werden, was eine Mutter vermag, Als um deinetwillen ein strenger Richter Zum liebenden Vater ward.
Es erbebte im Schauder vor dem Sündenfall Mit der Erde jeder Sterbliche. Es wandte sich dein Blick voll Liebe Und ließ den tödlichen Zorn vegehn.
Der Erde schwere Last Ruht wieder unbeweglich an ihrem rechten Ort. Die schwarzen Wolken öffnen sich Und lassen die Strahlen der Sonne hindurch; In den hellen Farben des Regenbogens Triumphiert schon der Friede, und Frieden kündet Das größte Gestirn mit seinem Glanz. Jubel ertönt vom Land her: „Seht, der Himmel hat sich aufgeheitert, Seht, das erwünschte Zeichen!“, Ruft das Volk reuevoll. Und du betrachtest vom Himmel herab dein Werk, Du hörst auf unsere Bitten und unser Seufzen.
I. Introduzione
II. „Donna, che in ciel di tanta luce splendi“Donna, che in ciel di tanta luce splendi E con tua luce fai sì chiaro il mondo, Oggi è quel dì giocondo In cui togliesti noi del gran periglio, Oggi all’irato Figlio Tenesti il braccio già a ferire inteso E ver noi, per te reso Di giudice severo amante Padre, Mostrasti quanto può voler di Madre.
III. „Vacillò, per terror del primo errore“Vacillò, per terror del primo errore Con la terra ogni mortale. Si girò un tuo sguardo tutto amore, Che sbandì l’ira fatale.
IV. „Torna immobile in grembo“Torna immobile in grembo All’antico suo centro il grave pondo. S’apre l’orrido nembo E lascia a’ rai del sole aperto il varco; Con bei colori in arco Già trionfa la pace, e lo dimostra Il pianeta maggior con suoi splendori. Grida dal bosco suolo: „Ecco sereno il polo, Ecco il segno gradito!“ Il popolo pentito. E tu dall’alto l’opra tua rimiri Li nostri voti accogli ed i sospiri.
11
Du bist der schöne, Heitere Stern, Der in den Hafen Der Gnade weist. Durch dich gelangt Froh zu ihrem Ziel Eine Seele voll Reue, Ohne fehlzugehen.
Doch auf dem Weg, der ungewiss noch Unseren wankenden Schritten bleibt, Wird nicht allein diese Gnade Ein würdiges Pfand deiner Liebe sein, Denn unsere Hoffnung kann ewiglich Auf deinen Schutz trauen.
Mögen aus dem schrecklichen Höllengrund Düstere Flammen ewiger Wut emporlodern; Ein einziger Strahl deines hehren Glanzes Erfüllt ein Herz so sehr mit Licht, Dass es heller sieht inmitten der Schrecknisse.
So wollen wir dich loben, Siegreiche Himmelskönigin, deren Macht Heute die Fesseln gegenwärtiger Not bricht, Und in der Not, die noch kommen mag, Uns aufhebt, wo wir fallen, Unsere Hoffnung, unser Heil.
V. „Tu sei la bella serena stella“Tu sei la bella Serena stella Ch’il porto addita Della pietà. E per te lieta, Alla sua meta, Alma pentita Sicura va.
VI. „Pur nella via che resta“Pur nella via che resta Incerta ancora al nostro errante piede, Sola non sarà questa Gratia dell’amor tuo degna mercede, Che nostra speme è resa Certa per te d’un immortal difesa.
VII. „Sorga pure dall’orrido averno“Sorga pure dall’orrido averno, Nera vampa d’eterno furor. Un sol lampo dell’alma tua luce Tanto lume in un core produce che piu Vede nel mezzo all’orror.
VIII. „Dunque a te diamo lodi“Dunque a te diamo lodi, Donna invitta del ciel, la cui possanza Oggi ne frange i nodi Del mal presente, e di quel mal che avanza Ne toglie alle cadute, Diventuta per noi speme e salute.
Maria, Heil und Hoffnung Der bedrängten Welt und des Sterblichen, Der schmachtet, Lass die tobende Wut Ihre Fackel in einem Meer von Blut löschen. Und Friede und Glück Sei uns hiernieden wie im Himmel, Maria.
IX. „Maria, salute e speme“Maria, salute e speme Del mondo affl itto e del mortal Che langue. Per te l’ira che freme Estingua la sua face in mar di sangue. E pace e gioia sia A noi qua giu come nel ciel, Maria.
12
Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze Dich zu meiner Rechten, Bis ich Dir Deine Feinde Als Schemel unter die Füße lege.
Der Herr wird das Zepter Deines Reiches senden Aus Zion: Herrsche unter Deinen Feinden!
Nach Deinem Sieg wird Dir dein Volk willig opfern In heiligem Schmuck: Deine Kinder werden Dir geboren Wie der Tau aus der Morgenröte.
Der Herr hat geschworen, Und es wird Ihn nicht gereuen:
Du bist ein Priester ewiglich Nach der Weise Melchisedeks.
I. „Dixit Dominus Domino meo“CHORDixit Dominus Domino meo: Sede a dextris meis: Donec ponam inimicos tuos, Scabellum pedum tuorum.
II. „Virgam virtutis tuae“ALT SOLOVirgam virtutis tuae emittet Dominus Ex Sion: Dominare in medio inimicorum tuorum.
III. „Tecum principium in die virtutis tuae“SOPRAN SOLOTecum principium in die virtutis tuaeIn splendoribus sanctorum:Ex utero Ante luciferum genui te.
IV. „Juravit Dominus“CHORJuravit Dominus, Et non poenitebit eum:
V. „Tu es sacerdos in aeternum“CHORTu es sacerdos in aeternum Secundum ordinem Melchisedech.
Georg Friedrich Händel: „Dixit Dominus“Psalm 109 (110)
13
Der Herr zu Deiner RechtenWird zerschmettern die Könige am Tage seines Zorns;Er wird richten unter den Heiden; Er wird ein großes Schlagen unter ihnen tun; Zerschmettern wird Er ihre Häupter Im ganzen Lande.
Er wird trinken vom Bach auf dem Wege; Darum wird Er das Haupt emporheben.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und Dem Heiligen Geist, Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit Und in Ewigkeit. Amen.
VI. „Dominus a dextris tuis“SOLI UND CHORDominus a dextris tuis, Confregit in die irae suae reges. Judicabit in nationibus, implebit ruinas: Conquassabit capita in terra multorum.
VII. „De torrente in via bibet“SOLI UND CHORDe torrente in via bibet: Propterea exaltabit caput.
VIII. „Gloria Patri, et Filio“CHORGloria Patri, et Filio, Et Spiritui Sancto.Sicut erat in principio, et nunc, et semper,Et in saecula saeculorum. Amen.
14
Interpreten
Ann Hallenberg, MezzosopranDie schwedische Mezzosopranistin Ann
Hallenberg wurde 2003 berühmt, als sie
die kurzfristig ausgefallene Cecilia Bartoli
in Händels „Il trionfo del tempo e de dis
inganno“ im Opernhaus Zürich ersetzte.
Heute hat sie sich als eine der weltweit
führenden Mezzosopranistinnen etabliert.
Sie tritt regelmäßig an Opernhäusern und
Festivals wie dem Teatro alla Scala Mai
land, Teatro la Fenice Venedig, Teatro Real
Madrid, Theater an der Wien, Opernhaus
Zürich, Opéra National Paris, Théâtre des
ChampsElysées Paris, Théâtre de La
Monnaie Brüssel, der Niederländischen
Oper Amsterdam, Vlaamse Opera Antwer
pen, Bayerischen Staatsoper München,
Staatsoper Berlin, Semperoper Dresden,
Norwegischen Nationaloper, Königlichen
Oper Stockholm, den Salzburger Fest
spielen, Pfingstfestspielen Salzburg, dem
Edinburgh Festival und dem Drottning
holm Festival in Stockholm auf.
Ihr Opernrepertoire umfasst eine Vielzahl
von Rollen in Opern von Rossini, Mozart,
Gluck, Händel, Vivaldi, Monteverdi, Pur
cell, Bizet und Massenet.
Als Konzertsängerin ist sie sehr gefragt
und tritt häufig in Konzertsälen in ganz
Europa und Nordamerika auf. Ann Hal
lenberg hat ein ungewöhnlich umfangrei
ches Konzertrepertoire aufgebaut, das
von Werken des frühen 17. Jahrhunderts
bis hin zu Werken des 20. Jahrhunderts
reicht. Sie konzertierte mit Orchestern
wie den Berliner Philharmonikern, dem
Orchestre de Paris, Orchestre National de
France, Concertgebouworkest, der Acca
demia Nazionale di Santa Cecilia, dem
London Symphony Orchestra, BBC Sym
phony Orchestra, Los Angeles Symphony
Orchestra, Orchestre symphonique de
Montréal, Royal Stockholm Philharmonic
Orchestra und dem Dänischen Radio
Sinfonieorchester. Eine besonders enge
Zusammenarbeit besteht mit den Ensem
bles Les Talens Lyriques, Il pomo d’oro
und Europa Galante.
Ann Hallenberg arbeitet regelmäßig mit
Dirigenten wie Fabio Biondi, William
Christie, Teodor Currentzis, Sir John Eliot
Gardiner, Emmanuelle Haïm, Daniel Har
ding, Andrea Marcon, Cornelius Meister,
Marc Minkowski, Riccardo Muti, Kent
Nagano, Sir Roger Norrington, Sir Anto
nio Pappano, Evelino Pidò und Chris
tophe Rousset zusammen.
Sie hat mehr als 40 CDs und DVDs aufge
nommen. Bei den International Opera
Awards in London im Mai 2016 wurde
ihre SoloCD „Agrippina“ als „Bestes
Opernrezital“ ausgezeichnet. Ihre neu
este SoloCD „Carnevale 1729“ hat
begeisterte Kritiken erhalten.
© Ô
rjan
Jako
bsso
n
15
Musik für historische Ereignisse. Gabrieli
Consort & Players wollen vor allem bewe
gende Aufführungen schaffen, die sich
von der Masse abheben.
Das internationale Profil von Gabrieli ist
geprägt von starken, lange bestehenden
Partnerschaften. Diese stehen nach wie
vor im Mittelpunkt der Arbeit des Ensem
bles. In Zusammenarbeit mit Martin Ran
dall Travel hat sich das Ensemble in mehr
als 15 Jahren zu einem Pionier des kultu
rellen Tourismus entwickelt. Hierfür
gründen die Musiker Festivals in histo
risch bedeutenden Zentren Europas und
entwickeln für diese Festivals neuartige
Programme, für die sie sich von der
jeweiligen Stadt und ihrer Architektur
inspirieren lassen. Gabrieli waren
© A
ndy
Sta
ples
Gabrieli Consort & PlayersGabrieli Consort & Players sind weltbe
kannte Interpreten mit einem großen
vokalen und instrumentalen Repertoire,
von der Renaissance bis zur Gegenwart.
1982 von Paul McCreesh gegründet, blei
ben Gabrieli sich selbst immer treu, ent
wickeln sich aber aus ihrer ursprüngli
chen Identität heraus weiter. Das umfas
sende Repertoire des Ensembles wächst
kontinuierlich durch die leidenschaftli
che und intelligente Herangehensweise
von Paul McCreesh. Seine Musikalität
und sein Stilempfinden spiegeln sich in
der Musizierhaltung der Ensemblemit
glieder. Zu Gabrielis Repertoire gehören
große Werke der Oratorientradition,
virtuose AcappellaProgramme und
bahnbrechende Rekonstruktionen von
16
Howells und MacMillan); „A New Vene
tian Coronation 1595“, eine Nachstellung
der Uraufführung von Händels „L’Allegro,
il Penseroso ed il Moderato“ sowie vier
spektakuläre großformatige Oratorienauf
nahmen, entstanden in Zusammenarbeit
mit dem Nationalen Musikforum
Wrocław, sowie zuletzt Haydns „Jahres
zeiten“.
Zunehmend zentraler Bestandteil von
Gabrielis Engagement ist die Entwicklung
von Gabrieli Roar, einem innovativen
Chor ausbildungsprogramm, das jungen
Sängern die Möglichkeit bietet, Seite an
Seite mit Gabrielis renommierten Con
sort & Players zu spielen und aufzuneh
men. „An English Coronation“ – vielleicht
das ehrgeizigste Projekt Gabrielis bis
heute – wurde im Mai 2019 mit einem
durchweg positiven Presseecho veröffent
licht. Dieses spektakuläre Album präsen
tiert Musik von Elgar, Parry, Vaughan Wil
liams, Händel, Howells und Walton auf
höchstem Niveau, gespielt von mehr als
400 Musikern, darunter 250 junge Sänger
von Gabrieli Roar.
Mit dem gestrigen Konzert feierten Gabri
eli Consort & Players ihr Debüt beim
Rheingau Musik Festival.
Residenzkünstler beim Brinkburn Music
Festival in Northumberland und haben
dort über 20 Jahre einige ihrer span
nendsten Projekte entwickelt. Von 2006
bis 2012 waren sie Associate Artists des
Wratislavia Cantans Festivals und sind
anschließend eine spannende Partner
schaft mit dem Philharmonischen Chor
Wrocław, jetzt NFM Choir, eingegangen,
eine Zusammenarbeit, die in einigen der
jüngsten, von Kritikern gefeierten Orato
rienaufnahmen eine wichtige Rolle spielt.
Gabrielis inspirierende Aufnahmen wur
den mit zahlreichen internationalen
Preisen ausgezeichnet, darunter Gramo
phone Awards für Haydns „Schöpfung“
und „A New Venetian Coronation 1595“,
BBC Music Magazine Awards für Berlioz’
„Grande Messe des Morts“, Brittens „War
Requiem“ und „A Rose Magnificat“,
GrammyNominierungen für „A Spotless
Rose“ und Händels „L’Allegro, il Penseroso
ed il Moderato“ sowie ein Diapason d’or
de l’annee für Mendelssohns „Elias“. Die
Diskografie bei Paul McCreeshs eigenem
Label Winged Lion zeugt von Gabrielis
Vielseitigkeit und McCreeshs Weitblick:
„A Song of Farewell“ (Englisches Chorre
pertoire von Morley und Sheppard bis
17
Gabrieli Consort & Players
KÜNSTLERISCHE LEITUNG Paul McCreesh
SOPRAN I Charlotte Shaw / Susan Hemington Jones / Jessica Cale / Emma Walshe
SOPRAN II Martha McLorinan / Lucy Cox / Emma Brain Gabbott / Bethany Partridge
ALT Helen Charlston / David Allsopp / David Clegg / Lucy Ballard
TENOR Matthew Long / Jeremy Budd / George Pooley
BASS Matthew Brook / William Gaunt / Laurence Williams
VIOLINE I Catherine Martin / Persephone Gibbs / Sarah Bealby-Wright / Rachel Rowntree / Julia Black
VIOLINE II Oliver Webber / Ellen O’Dell / Ruth Slater / Holly Harman
VIOLA Rachel Byrt / Stefanie Heichelheim / Emma Alter
VIOLONCELLO Christopher Suckling / Vladimir Waltham
KONTRABASS Judith Evans
FLÖTE Katy Bircher / Brinley Yare
OBOE Christopher Palameta / Joel Raymond / Nicola Barbagli
FAGOTT Zoe Shevlin / Inga Klauke
HORN Richard Bayliss
TROMPETE Peter Mankarious / Paul Bosworth / Darren Moore
PAUKE Jude Carlton
CEMBALO Julian Perkins
ORGEL Masumi Yamamoto
18
Für alle, die mehr mit ihrem Geld unternehmen möchten.
Nutzen Sie die Stärken der IKB, einem Finanzierer der deutschen Industrie, und profi tieren Sie von:
• über 90 Jahren Erfahrung
• Tages- und Festgeld-Ange-boten in Euro und US-Dollar
• Kostenloser Kontoführung
Weitere Informationen unter www.ikb.de
Investment made in Germany
IKB_04_Festivalanzeige_140x200_ISOc.indd 1 07.06.18 13:39
Paul McCreesh, LeitungPaul McCreesh ist der Gründer und
Künstlerische Leiter von Gabrieli Consort
& Players, mit denen er seit 1982 weltweit
Konzerte gegeben und vielfach ausge
zeichnete Einspielungen aufgenommen
hat. McCreesh ist bekannt für die Energie
und Leidenschaft, mit der er sich dem
Musizieren widmet, und engagiert sich
besonders dafür, mit jungen Musikern zu
arbeiten und ihnen den Zugang zu Klassi
scher Musik zu ermöglichen. So arbeitet
er regelmäßig mit Jugendorchestern
und chören und entwickelt stetig neue
Projekte im Bereich Musikvermittlung.
In der Saison 2017/18 gab McCreesh sein
Debüt mit dem Wiener Kammerorchester
beim Haydn Festival Burgenland und mit
den Bremer Philharmonikern in einem
Konzert mit Werken von Mozart und Brit
ten. Außerdem trat er erneut mit der
Royal Northern Sinfonia und der Prager
Philharmonie sowie dem Arctic Chamber
Orchestra auf.
2018/19 dirigierte McCreesh unter ande
rem die Kammerakademie Potsdam,
Bamberger Symphoniker, Filharmonia
Poznanska sowie das MDR Sinfonieor
chester, Montreal Symphony Orchestra
und das Kammerorchester Basel.
Als Gastdirigent leitete McCreesh bereits
viele der großen Orchester, darunter das
Gewandhausorchester Leipzig, Bergen
Philharmonic, die Royal Northern Sinfo
nia, das Tokio Metropolitan Symphony,
Hong Kong Philharmonic, Sydney Sym
phony, Verbier Festival Orchestra und das
Berliner Konzerthausorchester. Eine
nachhaltige Zusammenarbeit verbindet
den Dirigenten mit dem Saint Paul
Chamber Orchestra und dem Kammeror
chester Basel. Von 2013 bis 2016 war
McCreesh Chefdirigent und künstleri
scher Berater des Gulbenkian Orchestra
Lissabon. Auch im Bereich Oper hat sich
McCreesh einen Namen gemacht, so diri
gierte er bereits Produktionen am Teatro
Real Madrid, an der Royal Danish Opera,
Opera Comique, Vlaamse Opera sowie
beim Verbier Festival. Kürzlich leitete er
Brittens „Ein Sommernachtstraum“ in der
Oper Bergen und kehrte für die Produk
tion von Mozarts „Idomeneo“ an die
Vlaamse Opera zurück.
2011 gründete Paul McCreesh sein eige
nes Label Winged Lion in Zusammen
arbeit mit Gabrieli Consort & Players,
Signum Classics und dem Wratislavia
Cantans Festival. Bisher sind bei diesem
Label sieben Aufnahmen von ihm
erschienen, die seine Aufnahmetätigkeit
für die Deutsche Grammophon ergänzen.
© A
ndy
Sta
ples
Für alle, die mehr mit ihrem Geld unternehmen möchten.
Nutzen Sie die Stärken der IKB, einem Finanzierer der deutschen Industrie, und profi tieren Sie von:
• über 90 Jahren Erfahrung
• Tages- und Festgeld-Ange-boten in Euro und US-Dollar
• Kostenloser Kontoführung
Weitere Informationen unter www.ikb.de
Investment made in Germany
IKB_04_Festivalanzeige_140x200_ISOc.indd 1 07.06.18 13:39
20
Spielstätte
© A
nsga
r K
lost
erm
ann
Kloster Eberbach Das knapp 900 Jahre alte, ehemalige Zis
terzienserkloster Eberbach ist ein magi
scher Ort, an dem Tradition und Zukunft,
Begegnung und Dialog, Werte und Ideen
eine fruchtbare Verbindung eingehen.
Träger ist die gemeinnützige Stiftung
Kloster Eberbach, deren Kernaufgabe der
Schutz und Erhalt des europäischen
Juwels ist. Dazu gehört die Sicherstellung
der Mittel für den finanziell aufwendigen
Unterhalt und den Betrieb der denkmal
geschützten Klosteranlage ebenso wie die
Förderung kultureller Projekte und die
Öffnung für die breite Öffentlichkeit.
Parallel wird die Weinbautradition in
Zusammenarbeit mit dem Weingut
Kloster Eberbach bewahrt. Die Finanzie
rung der Stiftung erfolgt über Eintrittsgel
der, Spenden, Veranstaltungen, Miet und
Pachteinnahmen. Dafür stellt die Stiftung
das Kloster Eberbach für Tagungen,
Abendveranstaltungen, Hochzeiten,
Empfänge und kulturelle Veranstaltungen
zur Verfügung.
Gegründet 1136, ist Kloster Eberbach
geprägt von eindrucksvoller Schlichtheit
romanischer und frühgotischer
Architektur. Das aus zwölf Brüdern beste
hende Kloster entwickelt sich rasch zu
einem der bedeutendsten Klöster
Deutschlands mit bis zu 150 Mönchen
und 600 Laienbrüdern. Nach der Säkula
risierung 1803 diente das Kloster Eber
bach profanen Zwecken, war unter ande
rem Frauengefängnis und Flüchtlingsun
terkunft. 1986 wird das Kloster zum
Drehort für „Der Name der Rose“. Im glei
chen Jahr beginnt die Generalsanierung
der Klosteranlage, die die Substanzerhal
tung, die Wiederherstellung historischer
Raumsituationen und die Entwicklung
durchdachter Gebäudenutzungen ver
folgt. Mit der Überführung in die öffent
lichrechtliche Stiftung 1998 überträgt das
Land Hessen die Verantwortung für den
dauerhaften Erhalt der Stiftung Kloster
Eberbach. Mit dem Wahlspruch der Zis
terziensermönche „Unsere Tür steht
offen, mehr noch unser Herz!“ lädt diese
zum Besuch ins Kloster ein und erfüllt
damit den Stiftungsauftrag: Werte erhal
ten, Zukunft gestalten, Dialog fördern.
Mehr Informationen finden Sie im Inter
net unter: www.klostereberbach.de
sparkassen-kulturstiftung.de
Kultur fördernist einfach.
Wenn man einen Partner hat, der sich kulturell engagiert – auch in kleineren Orten und Gemeinden.
180525_RZ_140x200+3_P-Heft_RheingauMusikFestival.indd 1 25.05.18 13:35
Video:Unser Festival-Film
Konzertgenuss vor malerischer KulisseDas Rheingau Musik Festival zählt zu den größten Musik-
festivals Europas und veranstaltet Jahr für Jahr über
170 Konzerte in der gesamten Region von Frankfurt über
Wiesbaden bis zum Mittelrheintal. Einmalige Kultur-
denkmäler wie Kloster Eberbach, Schloss Johannisberg,
Schloss Vollrads und das Kurhaus Wiesbaden sowie
lauschige Weingüter verwandeln sich jeden Sommer in
Konzertbühnen für Nachwuchskünstler und Stars der
internationalen Musikszene von Klassik über Jazz bis
hin zu Kabarett und Weltmusik. In 32 Jahren sind der
Rheingau und sein Festival in einem einzigartigen
Zusammenspiel von Kultur und Natur, Musik, Genuss
und Lebensfreude zum Anziehungspunkt für Musik-
begeisterte aus aller Welt geworden.
Mehr Informationen zum Festival und zum Programm fi nden Sie auf rheingau-musik-festival.de. Gerne berät Sie unser Service-Team am Karten- und Infotelefon unter 0 67 23�/�60 21 70.
Teilen Sie unserem Service-Team ([email protected]) Ihre Adresse mit, wenn auch Sie bereits mit dem Festivalmagazin
„Ouvertüre“ über den Sommer voller Musik informiert werden möchten.
Rheingau Musik FestivalRheingau Musik FestivalEin Sommer voller Musik
Foto
: © K
laus
Wed
dig
RMF18633–Tagesprogramm2019-190415.indd 1 15.05.19 11:58
VON UNVERGESSLICHENMOMENTEN.
VON METTERNICH. FÜRSTLICH GENIESSEN.
24
Vorsitzender Prof. Dr. h. c. mult. Roland Koch, Ministerpräsident a. D.
Gründungsvorsitzende des Kuratoriums Tatiana Fürstin von Metternich-Winneburg, † 2006Tarek Al-Wazir, Wiesbaden Dirk Beese, Wiesbaden Prof. Dr. Wilhelm Bender, Frankfurt Martin J. Blach, Eltville Michael Boddenberg, Wiesbaden Ulrich Brass, Aschaffenburg Detlef Braun, Frankfurt Hans-Dieter Brenner, Usingen Dr. h. c. Udo Corts, Frankfurt Otmar W. Debald, Frankfurt Hans Eichel, Kassel Gabriele Eick, Frankfurt Dr. Karl Graf zu Eltz, Eltville Prof. Christoph Eschenbach, Paris Michael Fabich, Wiesbaden Matthias Feltz, Frankfurt Prof. Dr. Stephan Frucht, Berlin Katherine Fürstenberg-Raettig, Frankfurt Sven Gerich, Wiesbaden Tanja Gönner, Eschborn Thomas Götzfried, Wiesbaden Herbert Hans Grüntker, Frankfurt Dr. Peter Hanser-Strecker, Mainz Dr. Matthias Hildner, Wiesbaden Günter Högner, Wiesbaden Rainer Huber, Offenburg Hartmuth Alexander Jung, Wiesbaden Dr. Franz Josef Jung, Eltville Heinz-Jürgen Kallerhoff, Wiesbaden Thorsten Klindworth, Wiesbaden Klaus-Peter König, Hochheim Manfred Krupp, Frankfurt Eva Kühne-Hörmann, Wiesbaden Harald Lemke, Bonn Paul Meuer, Rüdesheim Hans-Joachim Michel, Frankfurt Folke Mühlhölzer, Wiesbaden Markus Müller, Frankfurt Dr. Andreas Muschter, Wiesbaden Maja Oetker, Bielefeld Kai Ostermann, Bad Homburg Dr. Helmut Reitze, Duisburg Florian Rentsch, Wiesbaden Frank Riemensperger, Kronberg Prof. Knut Ringat, Hofheim Thomas Rodermann, Frankfurt Thorsten Schäfer-Gümbel, Wiesbaden Ervin Schellenberg, Wiesbaden Andreas Scholl, Kiedrich Dr. Stefan Schulte, Frankfurt Michael Siebold, Frankfurt Dr. Heinz-Dieter Sommer, Frankfurt Dr. Heinz-Georg Sundermann, Wiesbaden Dr. Bettina Volkens, Frankfurt Ruth Wagner, Darmstadt Wilhelm Weil, Kiedrich Dr. Theodor Weimer, Frankfurt Ernst Welteke, Königstein Dr. Hans-Henning Wiegmann, Schlangenbad Axel Wintermeyer, Wiesbaden Michael C. Wisser, Frankfurt Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl, Stuttgart
Herausgeber und Veranstalter Rheingau Musik Festival Konzertgesellschaft mbH Rheinallee 1, 65375 Oestrich-Winkel www.rheingau-musik-festival.de [email protected]
Karten- und Infotelefon (Rheingau Musik Festival Service GmbH & Co. KG) 0 67 23 / 60 21 70
Schirmherr Volker Bouffier, Ministerpräsident des Landes Hessen
Intendant und Geschäftsführer (Vors.) Michael Herrmann
Geschäftsführer Marsilius Graf von Ingelheim
Verwaltungsleitung Burkhard Scheuer
Assistenz der Geschäftsführung / Förderverein Kerstin Westerburg
Programmplanung Lisa Ballhorn, Timo Buckow
Dramaturgie Markus Treier
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sabine Siemon
Dramaturgie / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Daniel Juch, Fenja Fieweger, Theresa Awiszus
Sponsoring Christian Fuchs, Lisa Dörflinger
Künstlerisches Betriebsbüro Philip Niggemann, Jan Frederik Brell, Annabelle Novotny, Teresa Walter, Maximilian Dinies, Julian Leisenheimer, Louis Lindenborn
Künstlerbetreuung Dávid Gajdos, Paul Pieper, Robert Wolf
Technische Leitung Jens Miska
Buchhaltung Ulrike Püttner
Vorstand Rheingau Musik Festival e. V. Claus Wisser (Vorsitzender), Kurt Bischof, Ute Herrmann, Hans-Walter Lill, Wolfgang Schleicher
Mitgliedschaften American Chamber of Commerce in Germany e. V. BDKV Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e. V., Hamburg International Artist Managers’ Association, London Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V., Berlin Marketing Club Frankfurt Verein zur Förderung der Klassischen Musik e. V., Hamburg Wirtschaftsclub Rhein-Main e. V., Frankfurt
Herausgeber und Veranstalter Kuratorium
Impressum Redaktion Markus Treier, Fenja Fieweger, Theresa Awiszus Gestaltung Q, Wiesbaden Produktion und Druck Münster druck design, Oestrich-Winkel
Wir unterstützen ein herausragendes Musikerlebnis. Über 170 Konzerte vor malerischer Kulisse: Als engagierter Förderer der Kultur freuen wir uns ganz besonders auf das Rheingau Musik Festival. Über die Jahre ist es zu einem faszinierenden Anziehungspunkt für Musikbegeisterte aus aller Welt geworden – mit Stars der internationalen Klassikszene und interessanten Nachwuchskünstlern. Wir wünschen unvergessliche Konzerterlebnisse auf einem der größten Musikfestivals Europas.
Werte, die bewegen.
2019053936_SI_Klavier_Rheingau_Musik_Festival_128x200_DU1405_iso
2019053936_SI_Klavier_Rheingau_Musik_Festival_128x200_DU1405_iso.indd 1 08.05.19 14:53
Als offizieller Automobilpartner des Rheingau Musik Festivals freuen wir uns darauf, Ihnen höchsten Musikgenuss und bewegende Live-Erlebnisse zu präsentieren. Freuen Sie sich schon jetzt auf den Neuen ŠKODA SCALA – ein Fahrzeug, das dazu inspiriert, Neues zu entdecken.
Erleben Sie ihn live bei Ihrem ŠKODA Partner oder auf skoda.de/scala
Abbildung enthält Sonderausstattung.
ANGETRIEBEN VON NEUGIER, BEGEISTERUNG UND LEIDENSCHAFT.
ŠKODA SCALAIHR ANTRIEB FÜR NEUES.
DER NEUE
190507_SCALA_AZ Rheingau_140x200+3_ICv2_300.indd 1 07.05.19 14:28
www.lotto-hessen.delottohessen
* Solange der Vorrat reicht. Die Abholung erfolgt an der Abendkasse gegen Vorlage der LOTTOCard. Die Regelung ist auf bis zu sechs Tickets pro Person und Konzertveranstaltung begrenzt.
Ihre LOTTOCard, Ihr Vorteil beim Rheingau Musik Festival!
Sie sind Besitzer der kostenfreien LOTTOCard, der Kundenkarte von LOTTO Hessen? Dann profitieren Sie doch einfach von Ihrem LOTTO-Rabatt beim Rheingau Musik Festival.
Wie das geht? Ab fünf Tage vor einer Veranstaltung gibt’s im Ticketbüro des Rheingau Musik Festivals unter der Telefonnummer 0 67 23 / 60 21 70 um 20 Prozent rabattierte Eintrittskarten*. Nur und exklusiv für Inhaber der LOTTOCard.
Ihre LOTTOCard, Ihr Vorteil!