B i l d u n g f ü r a l l e
ProgrammSommersemester 2017
Verantwortungsvolles ErbeGrußwort von Eckart Dietzfelbinger
Das barrierefreie Bildungsangebot der Straßenkreuzer Uni bietet im Sommer-semester 2017 wieder eine inhaltlich sehr unterschiedliche Themenpalette. Es geht um Wut im öffentlichen Raum sowie den eigenen Umgang mit diesem Gefühl, um Migranten und ihre Traditionen in Das kommt mir Spanisch vor, um den Tatort Nürnberg in verschiedenen Facetten und darum, Raus in die Natur zu gehen und Qi Gong zu praktizieren.
Die Straßenkreuzer Uni hat mich gebeten, eine Veranstaltung zu den NS-Jubelschau-en zu gestalten, die sich unter der Be-zeichnung „Reichsparteitage“ von 1933 bis 1938 zum größten Propagandaspektakel des NS-Regimes entwickelten und seiner Selbstdarstellung dienten. Die meisten Besucher und Teilnehmer erlagen der Sug-gestivkraft des Gemeinschaftserlebnisses.
Sie empfanden die NS-Politik als ein Angebot, das Arbeit und eine sichere soziale Perspektive in Aussicht stellte. Hitler erschien ihnen nicht als Rassist und antisemitischer Hetzer, sondern als der auserwählte „Führer“ und Heilsgestalt. Die dahinter sich entfaltende Staatskriminali-tät in Zusammenarbeit mit den Eliten der deutschen Gesellschaft, die in einem bis dahin nie dagewesenen Eroberungs- und
Vernichtungskrieg mit Millionen Toten eskalierte, wollten sie nicht zur Kenntnis nehmen.
Die baulichen Reste der seinerzeit errich-teten Parteitagsarchitektur in Nürnberg stehen seit 1973 unter Denkmalschutz. Mit der Eröffnung des Dokumentations-zentrums Reichsparteitagsgelände 2001 hat die Stadt Nürnberg als Hausherrin die Verantwortung für einen seriösen Umgang mit dem steinernen Erbe und dem Areal am Dutzendteich übernommen.
Für diese Veranstaltung habe ich gerne zugesagt und verbinde damit die Hoff-nung, dass sie und alle anderen Angebote der Straßenkreuzer Uni Menschen anzu-sprechen vermögen, die sozial benach-teiligt sind, und deshalb nur wenig oder gar keine Möglichkeit haben, an Bildung teilzunehmen. Ihnen und allen weiteren Interessierten wünsche ich anregende, in-teressante und spannende Eindrücke.
Eckart DietzfelbingerWissenschaftlicher Mitarbeiter für die Ausstellung „Faszination und Gewalt“ auf dem ehemaligen Reichspartei-tagsgelände für die Stadt Nürnberg 1986–2014
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Themenblock Seite 5 – 7
Tatort Nürnberg
Themenblock Seite 9 –11
Diese verdammte Wut
Themenblock Seite 13 –15
Das kommt mir Spanisch vor
21 Lasst uns feiern! Sommersemester-Abschlussfest
22 Das ist die Straßenkreuzer Uni
23 Veranstaltungsübersicht
Workshop
Raus in die Natur Seite 17 –19
Spezial
Durch Bewegung zur Balance Seite 20
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An seiner Vergangenheit als „Stadt der Reichspartei-tage“ trägt Nürnberg noch immer. Wie kam es dazu, dass die Nationalsozialisten gerade Nürnberg so herausstellten? Wie haben ihre Pläne und ihr Regime die Stadt verändert und geprägt – ideologisch, baulich, menschlich? Das Dokumentationszentrum Reichspar-teitagsgelände im Nordflügel der „Kongresshalle“ am Dutzendteich widmet sich diesen Fragen. Bereits viele Jahre vor der Eröffnung 2001 hat der Politikwissen-schaftler Eckart Dietzfelbinger die NS-Vergangenheit der Stadt und ihrer Bürger wissenschaftlich erforscht und die Ausstellung „Faszination und Gewalt“ maß-geblich mit entwickelt. Er zeigt in seinem Vortrag die großen Linien auf und schlägt einen Bogen ins Heute, in dem Nürnberg sich als Stadt der Menschenrechte profiliert.
Dr. Eckart Dietzfelbin-ger, Jahrgang 1953, ist Politikwissenschaftler. Sein Leben ist eng mit der Erforschung des Nationalsozialismus verwoben: Seit 1986 entwickelte er die Aus-stellung „Faszination und Gewalt“ in der Zeppelintribüne mit und trug zum Entstehen des Dokumenta-tionszentrums Reichsparteitagsgelände bei, wo er von 1994 bis 2014 als wissen-schaftlicher Mitarbeiter angestellt war. Mit Wahn und Wirken der Nationalsozialisten kennt er sich aus wie kaum ein anderer.
TerminMittwoch, 10. Mai, 16 bis 17.30 Uhr
OrtDokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
Anfahrt:Tram 9 bis Doku-ZentrumBus 45, 55, 65 bis Doku-Zentrum
Achtung:Maximal 30 PersonenAnmeldung erforderlich
Themenblock | Tatort Nürnberg
Was die Nazis vorhattenLehrfahrt — Eckart Dietzfelbinger führt durchs Doku-Zentrum Reichsparteitagsgelände
Tatort Nürnberg
Foto: Peter RoggenthinFo
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Die Täter waren unerbittlich. In Nürnberg ermorde-te der sogenannte NSU den Blumenhändler Enver Simsek, den Änderungsschneider Abdurrahim Öszü-dogru und den Imbiss-Betreiber Ismail Yasar – weil sie Ausländer waren. Zwischen 2000 und 2007 hat der „Nationalsozialistische Untergrund“ zehn Menschen in Deutschland erschossen, über Jahre hinweg fahn-dete die Polizei vergeblich. Erst 2011 flog die rechte Terrorzelle auf. Als mutmaßliche Mittäterin steht Beate Zschäpe zusammen mit vier weiteren Beschuldigten seit Mai 2013 in München vor Gericht. Im Prozess vertritt Rechtsanwalt Alexander Seifert den Sohn eines Opfers. Als Nebenklagevertreter weiß er, wie Angehörige die Taten und die Fahndung erlebt haben, und kann schildern, was der Prozess für sie bedeutet. Der Journalist Lorenz Bomhard hat die An-schläge des NSU und die Ermittlungen von Beginn an verfolgt. In der Diskussion wird es auch darum gehen, zu ergründen, warum der NSU gezielt Nürnberg als Tatort wählte und die Morde in der Stadt nachwirken.
Für viele ist er ein Ritual, für manche sogar Kult: der Tatort am Sonntagabend. Regelmäßig schalten 20 Pro-zent der deutschen Fernsehzuschauer die Krimi-Reihe ein. Auch für sie gilt die Faustregel: Ohne Tote geht es nicht. Das war auch beim ersten Franken-Tatort so: „Der Himmel ist ein Platz auf Erden“ wurde am 12. April 2015 gesendet. Erdacht und geschrieben hat die Folge Max Färberböck, der auch die Regie führte. In der Straßenkreuzer Uni wird der vielfach ausge-zeichnete Autor und Regisseur darüber berichten, wie der Tatort der Gesellschaft den Puls fühlt. Woher er selbst die Ideen nimmt, wie er das Drehbuch schreibt, welche Vorbereitungen der Dreh erfordert – und was noch nötig ist, bis ein neuer Tatort über die Mattschei-be in unseren Wohnzimmern flimmert.
Alexander Seifert, Jahrgang 1960, ist Jurist. Seit 1988 arbeitet er als Rechtsanwalt und ist seit 1999 Fachanwalt für Strafrecht. Im NSU-Prozess ist er Neben-klagevertreter für den Sohn des Mordopfers Ismail Yasar.
Lorenz Bomhard, Jahrgang 1961, ist seit 1989 Journalist bei den Nürnberger Nachrich-ten. Aktuell leitet er die Redaktion Metropolre-gion und Bayern. Über den NSU hat er seit den ersten Anschlägen in Nürnberg berichtet, damals noch als Polizeireporter.
TerminDienstag, 30. Mai 2017, 16 Uhr
OrtAkademie Caritas-Pirckheimer-Haus Königstraße 6490402 Nürnberg
Anfahrt:U1, U2, U3, Tram 5,8 und 9Bus 43/44 jeweils bis Hauptbahnhof
Max Färberböck, Jahr-gang 1950, studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film in München und arbeitete zunächst als Lektor, bevor er Peter Zadeks Assistent am Schauspielhaus Ham-burg wurde. 1990 wendete er sich dem Fernsehen zu. Er inszenierte mehrere Folgen von „Der Fahnder“, entwickelte die Serie „Bella Block“ und zeichnet für meh-rere Tatorte verantwortlich. Zu seinen Kinofilmen zählen „Aimée und Jaguar“ und „Anonyma – Eine Frau in Berlin“. Max Färberböcks Schaffen ist vielfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Grimme-Preis, dem deutschen Fernsehfilmpreis und dem Bayerischen Fernsehpreis.
TerminMontag, 17. Juli 2017, 16 Uhr
OrtWird rechtzeitig bekannt gegeben
Themenblock | Tatort Nürnberg
Die Morde des NSU Vortrag — Anwalt Alexander Seifert und Journalist Lorenz Bomhard diskutieren
Themenblock | Tatort Nürnberg
So schreibt man einen Tatort Vortrag — Regisseur Max Färberböck erzählt über das Entstehen des Franken-Tatorts
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Wie im Leben, so auf der Bühne: Viele Theaterstücke greifen Wut als Motiv auf. Der Schauspieler Thomas Dietz wird einige Stücke vorstellen, in denen sie eine Rolle spielt. Das Revolutionsdrama „Dantons Tod“ von Georg Büchner zum Beispiel oder das Schauspiel „Roberto Zucco“, mit dem Bernard-Marie Koltès einen Verbrecher porträtiert. Aber wer weiß schon, dass Wut auch die Handlung von „Romeo und Julia“ vorantreibt? Thomas Dietz ergründet die Ursachen der fiktiven Wut – wie Enttäuschung, Kränkung oder sogar Trauer – und schildert ihre Ausdrucksformen. Zur Anschauung de-monstriert der Schauspieler, wie er sich selbst in Rage bringt, und übt das auch mit den Hörern.
Thomas L. Dietz, Jahrgang 1976, hat an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München Schauspiel studiert. Seit 2006 ist er festes Ensemble-mitglied des Staats-theaters Nürnberg und arbeitet seit Kurzem außerdem als Berater und Coach. Dem Straßenkreuzer ist er sehr verbunden: 2009 trainierte er Verkäufer für einen Auftritt beim 15. Geburtstag des Straßenkreuzers, für das Kochbuch „Küchenkreuzer II“ schmorte er Hirsch-gulasch.
TerminMontag, 22. Mai 2017, 16 Uhr
OrtChristine-Kreller-Hausder StadtmissionKrellerstraße 390489 Nürnberg
Anfahrt:U2, U3 bis RathenauplatzTram 8 bis Stresemannplatz
Themenblock | Diese verdammte Wut
Alles nur gespielt Vortrag — Schauspieler Thomas L. Dietz erklärt, welche Rolle Wut auf der Bühne spielt
Diese verdammte Wut
Foto: photocase.com - inkje
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In der U-Bahn wird gerempelt, im Internet gießen Menschen ihren Hass über andere aus und bei Pegida-Demonstrationen wird offen gegen Ausländer gehetzt und die sogenannte Lügenpresse beschimpft. „Die da oben“ sind aber keineswegs Ziel nur für die Rechten, auch die „Wutbürger“ von Stuttgart 21 protestierten ge-gen staatliche Willkür. Wie weit reicht die Wut in unsere Gesellschaft? Was sind ihre Gründe? Professor Gerhard Schulze schaut mit dem analytischen Blick des Sozio-logen auf das Phänomen und vergleicht es beispiels-weise mit der 68er Bewegung, mit der gespaltenen Gesellschaft der USA und mit dem französischen Natio-nalmythos der Revolution. Alles nicht so schlimm also? Nicht ganz. „Es gibt sehr viel unterdrückte Wut“, sagt Professor Schulze. In der Diskussion wird es deshalb auch um gesellschaftlichen Konformitätsdruck, die Rol-le der Medien und die Schere im eigenen Kopf gehen.
Wut ist ein gutes Gefühl. Das meint Eva Neuner ganz ernst. Denn „in der Wut steckt eine Riesenenergie und Kraft, die sagt, hier stimmt etwas nicht!“. Was aber nicht bedeutet, sagt die Psychotherapeutin, dass man andere ruhig beschimpfen darf oder ihnen gleich eine auf den Kopf hauen sollte. Vielmehr kann Wut, dieses kostbare Gefühl, der Ausgangspunkt sein, sich selbst und die eigenen Grenzen zu entdecken. Neuners An-satz läuft damit allem entgegen, was wir bisher gelernt haben. Ärger und Zorn, Wut und Hass gelten als nega-tive Gefühle, die man am besten gar nicht haben sollte – und wenn sie doch hochbrodeln, dann bitteschön ganz weit wegdrücken. „Die Gefühle sind nicht falsch“, sagt dagegen Eva Neuner. „Wir bekommen nur wenig Unterstützung darin, wie wir Wut und Hass nicht gegen andere richten, sondern richtig mit ihnen umgehen und sie für uns nutzen können.“
Prof. Dr. Gerhard Schulze, Jahrgang 1944, war bis 2009 Lehrstuhl-inhaber für Methoden der empirischen Sozialforschung und Wissenschaftstheorie an der Universität Bamberg. Zu seinen Forschungs feldern gehören der soziale und kulturelle Wandel und Zeitdiagnosen, er ist als Urheber des Begriffes der „Erleb-nisgesellschaft“ bekannt. In seinen Bü-chern hat er sich aber auch mit „Krisen“ und der Gesellschaft im 21. Jahrhundert („Die beste aller Welten“) befasst. Er sagt: „Es gibt sehr viel Unehrlichkeit unter der Flagge der Moral.“
TerminDienstag, 27. Juni 2017, 16 Uhr
OrtDie Heilsarmee SozialwerkGostenhofer Hauptstraße 47-4990443 Nürnberg
Anfahrt:U1, U2, U3, Tram 4,6,Bus 34, 36 bis Plärrer
Eva Neuner, Jahrgang 1953, ist Psycho-therapeutin. Nach dem Pädagogik-Studium hat sie sich weiterge-bildet und ist 1995 als Heilpraktikerin und 1999 als Kinder- und Jugendlichen-Psycho-therapeutin approbiert worden. Heute arbeitet sie mit Einzelpersonen und Paaren und ist als akkreditierte Super-visorin tätig, zudem hält sie Vorträge und schreibt philosophische Texte. Eva Neuners Interesse gilt der Seele und der Wahrnehmung des innersten Menschen, die „wie eine Eintrittskarte ins Leben“ ist.
TerminDienstag, 11. Juli 2017, 16 Uhr
OrtEcksteinHaus der Evang.-Luth. Kirchein NürnbergBurgstraße 1-390403 Nürnberg
Anfahrt:U1 bis LorenzkircheBus 36, 46 oder 47 bis Rathaus
Themenblock | Diese verdammte Wut
Wie weit reicht die Wut?Vortrag — Der Soziologe Gerhard Schulze verortet die aggressiver auftretende Gesellschaft
Themenblock | Diese verdammte Wut
Quelle der Veränderung Vortrag — Psychotherapeutin Eva Neuner regt an, Wut und Hass richtig zu nutzen
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Das kommt mir Spanisch vor
Foto: photocase.com - bernjuer
Wer hat die Tomate nach Europa geholt? Die Spanier waren es. Kolumbus und andere Entdecker brachten zudem Kartoffeln, Paprika und Kakao aus Südamerika mit. Die damals exotischen Früchte passten gut in eine Küche, die schon durch die Kultur der Mauren und sephardischen Juden beeinflusst war. Noch heute wird in Spanien gern und gut gegessen. Olivenöl, Schinken und Wein sind landestypische Produkte, auf keinem spanischen Fest dürfen Tapas und Paella fehlen. Doch zur Küche gehören auch deftige Eintöpfe, Fleisch- und Fischgerichte und die postre genannten Nachspeisen. Einige dieser Köstlichkeiten wollen wir unter Anleitung von spanischen Köchen zubereiten und natürlich auch zusammen genießen. Guten Appetit und, wie es auf Spanisch heißt, buen provecho!
Maria Isabel Portaleoni Galleja, Jahrgang 1951, und Claudio Gómez Gonzalez, Jahrgang 1950, sind ge bürtige Spanier. Der gelernte Koch kam 1969 als „Gastarbeiter“ zur Quelle, wo er die Fremdsprachenkorrespondentin kennenlernte und dann heiratete. Beide kochen leidenschaftlich gern – und geben Tipps und Tricks der spanischen Küche weiter.
TerminDonnerstag, 8. Juni 2017, 16 bis 18 Uhr
OrtEvangelische FamilienbildungsstätteLeonhardstraße 1390443 Nürnberg
Anfahrt:U1, U2, U3 bis Plärrer
Achtung: Maximal 20 PersonenAnmeldung erforderlich
Themenblock | Das kommt mir Spanisch vor
Buen provecho, guten Appetit! Workshop — Unter Anleitung spanischer Köche kochen wir Tapas und Eintopf
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Wer Flamenco-Tänzern zuschaut, ist begeistert: sol-che ernsten Gesichter, diese Haltung und der exoti-sche Klang der Kastagnetten. Dabei kann der traditi-onelle Tanz aus Andalusien fröhlich und heiter, aber auch besinnlich und traurig sein. „Das Tolle am Fla-menco ist, dass man in eine andere Welt abtaucht“, schwärmt Olga Gómez Portaleoni. Frauen dürfen sich bei diesem Tanz ganz weiblich fühlen, Männer ent-lehnen ihre Schritte und die Körperhaltung aus dem Stierkampf. Das lernt man doch nie? Im Gegenteil, sagt die Tanzlehrerin, jeder kann es lernen! Die Hörer der Straßenkreuzer Uni werden mit ganz leichten Schritten beginnen. Sie tanzen auch nicht paarwei-se, sondern jeder steht für sich. Woher man kommt, wie alt man ist, sogar ob Mann oder Frau – das spielt beim Flamenco einfach keine Rolle, wichtig ist allein die Freude am Tanz.
Olga Gómez Portale-oni, Jahrgang 1979, tanzt von Kindesbei-nen an. Die Tochter spanischer Einwande-rer findet Leidenschaft und Lebensgefühl des Flamenco faszinierend. So sehr, dass sie den traditionellen Tanz schon seit 18 Jahren unterrichtet. Vor elf Jahren gründete sie zusammen mit ihrer Schwester und zwei Freundinnen das Tanzstudio Duende Flamenco in Fürth, das aktuell 13 Kurse anbietet.
TerminMontag, 19. Juni, 16 bis 17.30 Uhr
OrtDuende Flamenco StudioKaiserstraße 17790763 Fürth
Anfahrt:U1 bis Jakobinenstraße, ca. 5 Minuten Fußweg
Achtung:Maximal 25 PersonenAnmeldung erforderlich
Themenblock | Das kommt mir Spanisch vor
Das Feuer des FlamencoWorkshop — Spanische Tanzstunde mit Olga Gómez Portaleoni
Das Wirtschaftswunder war schuld. Deutschland suchte Anfang der 1960er Jahre Arbeitskräfte und schloss einen Vertrag mit Spanien. Schon 1961 trafen wöchentlich mit Sonderzügen etwa 1000 Männer und Frauen in Köln ein, insgesamt kamen bis in die 1970er Jahre rund 600.000 Spanier nach Deutschland. Viele von ihnen nutzten die Chance, dem Franco-Regime zu entfliehen. Andere suchten Arbeit und Verdienst. Sie erhielten Unterstützung: Überall entstanden spani-sche Clubs, die Arbeitsämter boten Rechtsberatung an und der Bayerische Rundfunk sendete ab 1964 täglich 45 Minuten auf Spanisch. Auch in Nürnberg waren die „Gastarbeiter“ aus Spanien willkommen. Rund 5000 kamen und arbeiteten beispielsweise bei MAN, Bosch und Quelle, es gab sogar eine spanische Schule in der Stadt. Wie haben die Spanier das Ankommen erlebt, warum konnten sie sich so reibungslos integrieren? Ihre Erfahrungen schildern Spanier der ersten und zweiten Generation sowie Gewerkschafter und bauen damit eine Brücke ins Heute: Wie kann Integration gelingen?
Antonio Fernandez Rivera, Jahrgang 1956, stammt aus Südspani-en und kam 1968 nach Nürnberg. Er besuchte die spanische Schule und ist heute selbst-ständiger Kaufmann und Stadtrat für die SPD. Als Vorsitzender des Centro Espa-ñol setzt er sich seit 2000 für die Belange der hier lebenden Spanier ein.
Gerd Lobodda, Jahrgang 1947, war Gewerkschafter mit Leib und Seele. In Sulzbach-Rosenberg geboren, arbeitete er bis 1973 in der Maxhüt-te. Von 1983 bis 2007 war er der 1. Bevoll-mächtigte der IG Metall in Nürnberg und hat in dieser Funktion auch die Ankunft der Migranten begleitet. Heute ist er als Berater tätig.
TerminDienstag, 13. Juni 2017, 16 Uhr
OrtKarl-Bröger-ZentrumKarl-Bröger-Straße 9(Eingang Celtisstraße)90459 Nürnberg
Anfahrt:U1, Tram 5, Tram 6 bis AufseßplatzU2, U3 bis Hauptbahnhof
Themenblock | Das kommt mir Spanisch vor
Die unauffälligen „Gastarbeiter“ Diskussion — Wie haben sich Tausende Spanier in den 1960er Jahren integriert?
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„Habt Ehrfurcht vor dem Baum, er ist ein einzi-ges großes Wunder“, hat schon der Naturforscher Alexander von Humboldt seine Mitmenschen ge-mahnt. Revierleiter wie Norbert Zollet arbeiten mit den Bäumen und dem Wald. Mindestens 24 Baum-arten wachsen beispielsweise im Reichswald im Nürnberger Süden gen Himmel, jährlich werden rund 8000 Setzlinge gesteckt und einige hundert ausgereifte Bäume gefällt. Das angestrebte Ziel ist die richtige Mischung. Herrschte früher der Stecker-les-Wald aus Kiefern vor, setzen Förster heute auf widerstandsfähigen Mischwald. Denn der Klima-wandel macht sich bemerkbar. Was der Mensch tun kann, was die Natur vorgibt und wer sonst noch so im Wald lebt – das wird Norbert Zollet unterhaltsam erklären.
Norbert Zollet, Jahrgang 1959, hat Wald- und Forstwirt-schaft in Weihenste-phan studiert und kam 1985 als Revierleiter nach Altenfurt. Nach der Zusammenlegung seines Reviers mit Reichelsdorf ist er inzwischen für 2050 Hektar Wald verantwortlich. Der gebürtige Nürnberger hat sich noch nie nach einem anderen Wald gesehnt. „Ich lieb’ mein Revier“, sagt er – obwohl er als Förster im stadtnahen Revier sein Handeln den Bürgern immer wieder erklären muss.
TerminDonnerstag, 4. Mai 201716 bis 17.30 Uhr
TreffpunktS-Bahnhof Nürnberg Reichelsdorf
Anfahrt:S2 bis Reichelsdorf
Achtung: Maximal 25 PersonenAnmeldung erforderlichDie Lehrfahrt ist für Gehbehinderte nicht geeignet.
Workshop „Raus in die Natur“
Der Wald und lauter BäumeWalderkundung mit Förster und Revierleiter Norbert Zollet
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Es war nicht immer kalt in Franken. Vor rund 200 Millionen Jahren war das Klima in Europa warm bis heiß, die Pflanzen entwickelten sich prächtig und die Tiere passten sich an. Sogar in und um Nürnberg herum lebten damals Dinosaurier. Die Knochen eines Plateosaurus grub 1834 Friedrich Engelhardt bei Heroldsberg aus – einer der frühesten Funde von Dinosauriern überhaupt. Das Skelett der Echse, die rund zehn Meter lang war, auf zwei kräftigen Beinen lief und sich von Pflanzen ernährte, ist in der Naturhistorischen Gesellschaft ausgestellt. Wie es dazu kam, dass die Evolution günstige Lebensbedin-gungen für solche Tiere schuf, und wie man ihnen auf die Spur kam, wird Jürgen Höflinger erklären. Beim Besuch im Naturhistorischen Museum werden die Teilnehmer echte Fossilien in die Hände nehmen und Bestimmungsmerkmale suchen.
Alle Vögel sind schon da, alle Vögel, alle! Der Mai ist die beste Zeit, um ihnen ganz still zu lauschen: Zwi-schen 90 und 100 Vogelarten sind in Nürnberg als Brutvögel zuhause. Und im Frühling balzen sie, was das Zeug hält. Mit ihrem Gesang markieren sie Re-viere und suchen eine Partnerin für die nächste Brut, wenn nicht gar fürs ganze Leben. Aber wie erkennt man, ob und wo im lindgrünen Blätterwald Amsel, Drossel, Fink und Star sich tummeln? Ganz einfach: Halten Sie inne, lauschen Sie! Jede Vogelart hat ihre ganz speziellen Rufe, und der Kuckuck ruft sogar seinen Namen. Falk Grimmer vom Landesbund für Vogelschutz kann alle Arten auseinanderhalten und erklärt, worauf Interessierte achten müssen. Er verrät auch, warum Stadtvögel lauter singen als Landvögel, und wovor Singvögel ihre Artgenossen mit schrillen Rufen warnen.
Jürgen Höflinger, Jahrgang 1944, ist der Pfleger der geologi-schen Sammlung der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg. Unter ihren elf Abteilungen ist die geologische die größte und von ihrem Thema her, der Erdgeschichte, die ursprünglichste. Jürgen Höflinger war Ingenieur, jetzt arbeitet er ehrenamtlich für die NHG. Als Sammler beschäftigen ihn vor allem die Brachiopoden, zweischalige Meerestiere, über die er schon vier Bestimmungsbücher geschrieben hat.
TermineMittwoch, 5. Juli 2017Donnerstag, 6. Juli 2017 jeweils 14.30 bis 16 Uhr
OrtNaturhistorisches Museum Nürnberg(ehemalige Norishalle) Marientorgraben 8 90402 Nürnberg
Anfahrt:U1 bis LorenzkircheU2, U3 bis Wöhrder Wiese oder HauptbahnhofTram 8 bis Marientor
Achtung:Pro Termin maximal 15 PersonenAnmeldung erforderlich
Falk Grimmer, Jahrgang 1944, hat Biologie studiert und bis 2008 an einer Nürnberger Realschule unterrich-tet. Er hat die Faszinati-on für Vögel von seinem Vater geerbt, mit dem er viel in die Natur gegangen ist. Vogelstimmen-wanderungen leitet er seit mehr als 40 Jahren und war lange für die VHS in Erlangen unterwegs. Er hegt noch eine zweite Leidenschaft: Libellen.
TerminMontag, 15. Mai 201716 bis 17.30 Uhr(Falls es regnet, findet ein Ersatz-termin am 17. Mai 2017 statt.)
TreffpunktEndhaltestelle der Tram 8 in Erlenstegen
Anfahrt:Tram 8 bis Erlenstegen
Achtung:Maximal 20 PersonenAnmeldung erforderlich Die Lehrfahrt ist für Gehbehinderte nicht geeignet. Die Teilnehmer sollten, wenn möglich, ein Fernglas mitbringen.
Workshop „Raus in die Natur“
Als in Franken Saurier lebtenDie Naturhistorische Gesellschaft entführt in frühe Erdzeitalter
Workshop „Raus in die Natur“
Aus den Zweigen gezwitschertVogelstimmen-Spaziergang mit Falk Grimmer vom Landesbund für Vogelschutz
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Die Chinesen praktizieren Qi Gong seit ewiger Zeit. Dabei steht „Qi“ für Atem und Energie und damit für die vitale Kraft des Körpers. „Gong“ bedeutet Arbeit, Fähigkeit und Können. Beides fließt in die Bewe-gungsmeditation des Qi Gong ein. „Gerade in der heutigen Zeit voller Stress, Orientierungslosigkeit und innerer Unruhe ist es besonders wichtig etwas für seine Gesundheit zu tun“, sagt Qi Gong-Lehrer Rüdiger Schramm. Im Qi Gong werden Blockaden abgebaut und die Energieströme können wieder im ganzen Körper zirkulieren: Der ganze Mensch kommt ins innere Lot. Bei der Übungsstunde mit Rüdiger Schramm lernen die Hörer und Hörerinnen der Straßenkreuzer Uni grundlegende Bewegungs-folgen kennen.
Rüdiger Schramm, Jahrgang 1957, praktiziert seit 27 Jahren Tai Chi und Qi Gong. Als Experte für Bewegungs-meditation hat er sich vor 14 Jahren selbstständig gemacht. Er gibt neben Kursen auch Privatstunden und hält sich an ein altes chinesisches Sprichwort: Wer Tai Chi Chuan regelmäßig übt, erlangt die Gesund-heit eines Holzfällers, die Geschmei-digkeit eines Kindes und die Gelassen-heit eines Weisen.
TerminMittwoch, 28. Juni 201716.30 bis 18 Uhr
TreffpunktStadtpark vor dem Restaurant ParksBerliner Platz 990409 Nürnberg
Anfahrt:U2 bis Rennweg oder Schoppershof
Achtung: Maximal 25 TeilnehmerAnmeldung erforderlich
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Durch Bewegung zur BalanceQi Gong-Lehrer Rüdiger Schramm lädt auch Einsteiger zur Übungsstunde ein
Was für ein Sommer! Die Straßenkreuzer Uni hat ihre Hörer in diesem Semester wirklich herausgefordert. Eine Reihe stellte den „Tatort Nürnberg“ in den Mittel-punkt, eine zweite die „Wut“. Zwar haben wir diesen in-haltsschweren und emotional anstrengenden Themen zwei luftige Gegenpole entgegengesetzt. Aber auch „Das kommt mir Spanisch vor“ war nicht ohne und beim Workshop „Raus in die Natur“ wurde der Wandel unserer Umwelt beleuchtet. Es ist in der Straßenkreuzer Uni eben genau wie im Leben. Schweres und Leichtes, Fröhliches und Trauri-ges liegen dicht beieinander. Das Abschlussfest aber ist dem fröhlichen Beisammensein gewidmet: Kurz-weilige Reden sind hiermit versprochen, genauso wie Musik, Gaumenkitzel und anregende Gespräche.
Sie sind herzlich dazu eingeladen: Kommen Sie, feiern Sie mit!
TerminDonnerstag, 20. Juli 2017, 16 bis 18 Uhr
OrtHaus GroßweidenmühleHaus für Frauen und Männer in sozialen SchwierigkeitenGroßweidenmühlstraße 33/4390419 Nürnberg
Anfahrt:Tram 6 bis St. JohannisfriedhofBus 34 bis Großweidenmühlstraße
Lasst uns feiern!Semesterabschlussfest mit Hörern, Dozenten und Freunden der Straßenkreuzer Uni
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Veranstaltungsübersicht Sommersemester 2017
Donnerstag, 8. Juni, 16 UhrBuen provecho, guten Appetit!Workshop, Evang. Familienbildungsstätte Seite 13
Montag, 19. Juni, 16 UhrDas Feuer des FlamencoWorkshop, Duende Flamenco Studio Seite 15
Dienstag, 13. Juni, 16 UhrDie unauffälligen „Gastarbeiter“Diskussion, Karl-Bröger-Zentrum Seite 14
Montag, 22. Mai, 16 UhrAlles nur gespieltVortrag, Christine-Kreller-Haus Seite 9
Dienstag, 27. Juni, 16 UhrWie weit reicht die Wut?Vortrag, Die Heilsarmee Sozialwerk Seite 10
Dienstag, 11. Juli, 16 UhrQuelle der VeränderungVortrag, Haus Eckstein Seite 11
Mittwoch, 28. Juni, 16.30 UhrDurch Bewegung zur BalanceSpezial, Restaurant Parks, Stadtpark Seite 20
Mai 2017 Juli 2017
Juni 2017
Themenblock Tatort Nürnberg
Themenblock Diese verdammte Wut
Themenblock Das kommt mir Spanisch vor
Workshop Raus in den Garten
Spezial Durch Bewegung zur Balance
Montag, 17. Juli, 16 UhrSo schreibt man einen TatortVortrag, Ort wird rechtzeitig bekanntgegeben Seite 7
Mittwoch, 10. Mai, 16 UhrWas die Nazis vorhattenLehrfahrt, Dokumentationszentrum Seite 5
Dienstag, 30. Mai, 16 UhrDie Morde des NSUVortrag, Caritas-Pirckheimer-Haus Seite 6
Donnerstag, 4. Mai, 16 UhrDer Wald und lauter BäumeLehrfahrt, Walderkundung Seite 17
Montag, 15. Mai, 16 UhrAus den Zweigen gezwitschertLehrfahrt, Vogelstimmen-Sparziergang Seite 18
Mi, 5. Juli und Do, 6. Juli, jeweils 14.30 UhrAls in Franken Saurier lebtenVortrag, Naturhistorisches Museum Seite 19
Donnerstag, 20. Juli, 16 UhrSemester-AbschlussfestHaus GroßweidenmühleGroßweidenmühlstraße 33/4390419 Nürnberg Seite 21
Das ist die Straßenkreuzer Uni
Die Straßenkreuzer Uni bietet seit 2010 an-spruchsvolle Bildung für alle. Das bedeutet: Das Angebot ist für jeden offen, alle Veran-staltungen sind kostenlos.Die Straßenkreuzer Uni hat jedes Semester mehrere Themenblöcke mit je drei Veran-staltungen im Programm. Die Vorlesungen finden vorzugsweise in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe statt. Dazu werden Lehrfahrten und Workshops angeboten, die das theoretische Wissen praxisnah ergänzen.
Eine Uni fürs LebenDie Straßenkreuzer Uni will wissenschaft-liche Zusammenhänge verständlich ver-mitteln. Sie führt ohne Zugangsschwelle an spannende Wissensgebiete heran. Das Programm richtet sich in erster Linie an Frau-en und Männer, die arm, langzeiterwerbslos oder wohnungslos sind. Doch jeder, der sich für die lebensnahen Themen interessiert, ist herzlich willkommen.
Abschlussfest und UrkundeAm Ende eines jeden Semesters wird gefei-ert. Dazu sind alle Mitwirkenden und Hörer eingeladen. Ein Höhepunkt des Abschluss-festes – in diesem Semester am 20. Juli um 16 Uhr im Haus Großweidenmühle – ist die Vergabe von Urkunden: Wer einen Themen-block komplett besucht hat, erhält diese besondere Anerkennung. Zusammen mit einem Begleitschreiben des Jobcenters Nürnberg unterstützt sie die Bewerbungs-schreiben der Teilnehmer.
Anmeldung und InformationenAlle Veranstaltungen der Straßenkreuzer Uni sind kostenlos. Bei manchen ist die Teilnehmerzahl begrenzt und eine Anmeldung erforderlich.
Straßenkreuzer e.V.0911 217 [email protected]
Die Straßenkreuzer Uni ist ein Projekt des Straßenkreuzer e.V. Er wurde 1994 gegründet und leistet „Hilfe zur Selbsthilfe“ für Frauen und Männer in sozialen Schwierigkeiten. Der Verein freut sich über Spenden für seine Arbeit. Mehr unter www.strassenkreuzer.info
Diese Förderer und Partner unterstützen die Straßenkreuzer Uni finanziell:
Wir danken unseren Kooperationspartnern:
• Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus• Casablanca Filmkunsttheater, Nürnberg• Christine-Kreller-Haus der Stadtmission Nürnberg e.V.• Der Beck GmbH, Erlangen-Tennenlohe• Die Heilsarme Sozialwerk Nürnberg• Dr. Eckart Dietzfelbinger, Nürnberg• Domus Misericordiae, Caritasverband Nürnberg e.V.• Duende Flamenco Studio, Fürth• Evangelische Familienbildungsstätte, Nürnberg• Evang.-Luth. Kirchengemeine St. Sebald, Nürnberg• Fenster zur Stadt, Nürnberg• Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg• Fürther Treffpunkt Wärmestube• gillitzer.net, Nürnberg• Hängematte – Notschlafstelle und Krisenhilfe für
Suchtmittelabhängige e.V., Nürnberg• Jobcenter Nürnberg-Stadt• Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V., Nürnberg• Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg e.V.• Noris-Arbeit (NOA) gGmbH, Nürnberg• Karl-Bröger-Zentrum, Nürnberg• Ökumenische Wärmestube, Nürnberg• Rüdiger Schramm, Qi Gong-Lehrer• Stadt Fürth, Übergangswohnanlage für wohnungslose /
obdachlose Menschen• Stadt Nürnberg, Haus Großweidenmühle• Südstadtforum Service und Soziales, Nürnberg• Tagesstätte der Obdachlosenhilfe e.V., Erlangen• Norbert Zollet, Förster und Revierleiter in Nürnberg
Konzeption, Organisation und Inhalt: Gabriele Koenig, Barbara Kressmann, Ilse Weiß Gestaltung: gillitzer.net
Die Programmhefte gibt es an allen Veranstaltungsorten,im Bürgerbüro am Hauptmarkt, im Fenster zur Stadt und im Bildungszentrum.
Herausgeber und Veranstalter:Straßenkreuzer e.V.Wilhelm-Spaeth-Straße 65 · 90461 NürnbergTelefon 0911 217593 [email protected] · www.strassenkreuzer.infoSpendenkonto: IBAN DE73 7002 0500 0009 8155 00BIC BFSWDE33MUE