Rechnerorganisation IAnna Aichmayr & Markus Dauschan
Projekt Barebone
Gehäuse, NetzteilLinkworld LC648-01 C2228, (2349) Desktop, 400WLxBxH: 41.5 x 35.5 x 14 cm
Preis: 29,99 Euro bei Peluga
Motherboard, GrafikkarteASUS P5N7A-VM, GeForce 9300 (dual PC2-6400U DDR2) nVIDIA GeForce 9300/nForce 730i Speicherslots: 4x DDR2 800/667Erweiterungsslots: 1x PCIe 2.0 x16, 1x PCIe x1, 2x PCI
Anschlüsse extern: 1x VGA, 1x DVI, 1x HDMI, 1x DisplayPort, 6x USB 2.0, 1x Gb LAN, 1x eSATA, 7.1 Audio (ALC1200), 1x PS/2 Combo
Anschlüsse intern: 6x USB 2.0, 5x SATA II RAID 0/1/0+1/5, 1x PATA (JMB368), 1x Floppy, 1x CPU-Lüfter PWM, 2x Lüfter
IGP: GeForce 9300, max. 512MB shared MemoryBesonderheiten: µATX, nVIDIA Hybrid SLI unterstützt FSB 333MHz (1333MHz)
Preis: 104 Euro zzgl. Versandkosten (Vorkasse) 5,90 Euro = 109,59 Eurolieferbar in 24-72 Stunden bei www.mylemon.at
CPUIntel Core 2 Duo E6750 Sockel-775 boxed 2x 2.67GHz, 333MHZ FSB, 4MB shared Cache, boxed (BX80557E6750)Dual-Core "Conroe" TDP: 65WFertigung: 65nm Stepping: G0MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSSE3, EIST, Intel 64, XD bit, iAMT2, VT, TXT, Enhanced Halt State (8W), Thermal Monitor 2
Preis: 127,99 Euro bei Peluga
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SpeicherAeneon DIMM 2048MB PC2-6400U CL5 (DDR2-800) 1x 2048MB Ram
Preis: 22,99 Euro bei Peluga
HDDSamsung SpinPoint S166 160GB SATA II (HD161HJ) 8MB Cache8.9 ms
Preis: 32,99 Euro bei Peluga
optisches LaufwerkLG Electronics GH22NP20 schwarz bulk 22x/8x/22x/6x/12x/16x DVD+R/DVD+RW/DVD-R/DVD-RW/DVD-RAM/DVD-ROM 16x/12x DVD+R/DVD-R DL 48x/32x/48x CD-R/CD-RW/CD-ROM
Preis: 17,99 Euro bei Peluga
TastaturLogitech Classic Keyboard 200, USB, DE
Preis: 9,98 Euro bei Peluga
MausLogitech X-Line Wheel Mouse optical, USB
Preis: 7,99 Euro bei Peluga
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Lüfter2x REVOLTEC 60mm*60mm*20mm AirGuard (20dbA)
Preis: 8,60 Euro bei Ecotec
Gesamtpreis des Projekts: €368.11
Zusammenbau und Inbetriebnahme
Die einzelnen Komponenten haben wir mithilfe
von www.geizhals.at schnell gefunden und
glücklicherweise waren die meisten direkt in Graz
verfügbar, somit hatten wir keine Verzögerungen
mit Lieferzeiten. Auch unsere ursprüngliche
Preiskalkulation von ca. 400 Euro hatten wir nicht
überschritten.
Nach einer spektakulären Anlieferung der
Computerteile in die Strassoldogasse begannen
wir mit dem Zusammenbau. Die ersten
Komplikationen traten beim Einbau der
Backpanel-Blende auf, da sich selbige erst nach
mehrmaligem Ein- und Ausbau des Motherboards
zufriedenstellend einsetzen lies. Des weiteren
zerstörten wir fast das Gehäuse bei dem Versuch,
das optische Laufwerk einzubauen, bis wir
feststellten, dass man das Frontpanel abnehmen
kann.
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Besonders hervorzuheben ist die räumliche Aufteilung im Case. Das Netzteil befindet sich hier an
der Frontseite, wohingegen die Festplatte an der Rückseite direkt oberhalb des Motherboards
platziert ist.
Das Einsetzen des Prozessors bereitete uns keinerlei Schwierigkeiten, das Befestigen des CPU-
Lüfters war jedoch nicht so einfach, da dieser nur unter großem Kraftaufwand einrastete.
Schließlich waren alle Kabel angeschlossen und im Gehäuse verlegt, sodass der erste
Einschaltversuch unternommen werden konnte.
Sofort wurden alle Komponenten richtig erkannt und diverse Hardwareeinstellungen, wie zum
Beispiel Wärmeregelung, von uns im BIOS konfiguriert.
Installation
Bei der anschließenden Installation von Windows
XP stellte sich die Formatierung unserer 160 GB
großen Festplatte als eine zeitintensive Aufgabe
heraus. Nachdem diese abgeschlossen war,
verlief die weitere Installation problemlos und
zügig, auch beim Einrichten gab es keine
größeren Verzögerungen mehr. Allerdings kam es
bei der Installation der Treiber von der dem
Motherboard beiliegenden Cd zu einigen lustigen
Situationen. So mussten wir die Installation eines
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Treibers starten und gleich wieder abbrechen, damit diese abgeschlossen wurde.
Nach dem Neustart funktionierte nun auch das ExpressGate – ein Betriebssystem auf Linuxbasis,
mit welchem man nach nur wenigen Sekunden Startzeit auf das Internet zugreifen kann.
Während der Betriebszeit des Computers stellten wir fest, dass das Lüftergeräusch die angestrebte
Lautstärke („möglichst unhörbar“) deutlich überschritt.
Nach Abstecken der case-Lüfter bemerkten wir eine starke Wärmeentwicklung unter Volllast,
welche einen Nachkauf unabdingbar machte. Aus diesem Grund erwarben wir für das System 2
weitere silent-Lüfter, die über das Motherboard regelbar sind.
Als zweites Betriebssystem wählten wir Ubuntu – Linux Version 8.10. Die Partitionierung, ebenso
die Installation selbst gingen ohne Probleme vonstatten.
Schwierigkeiten traten beim Einrichten der Internetverbindung auf, die erst nach zwei Stunden dank
unseres Tutors bewältigt werden konnten.
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Netzwerk
Der Netzwerkname des Computers lautet: thec48
Die IP-Adresse ist: 143.50.154.48
Login
Folgende Login-Daten gelten für beide installierten Betriebssysteme:
Benutzername: ro2009
Passwort: RO2009
Benchmark
Bei der Ausführung einiger Benchmarks (CPU: prime95 / GPU: ATItool) haben wir folgende Temperaturen gemessen:
Zeit CPU MotherboardIdle 38°C 35°C
+ 10 Minuten 50°C 46°C+ 70 Minuten 50°C 47°C
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Fazit
Die verbauten Komponenten harmonieren sehr gut und trotz der geringen Gesamtgröße des Systems (µATX-Formfaktor der Hauptplatine) erbringen sie eine erstaunliche Leistung, eine ausreichende Kühlung vorausgesetzt. Durch den am Motherboard verbauten nVIDIA Geforce 9300 Chipsatz mit integrierter Grafikkarte und der von Asus mitgelieferten Software (EPU-Engine) verbraucht das System vergleichsweise wenig Strom bei, in seiner Klasse, herausragender Grafikleistung.
Der gebaute Barebone eignet sich für Multimediaanwendungen aller Art, unterstützt die Wiedergabe von HD-Videos (sogar bei geringer Belastung der CPU), analoge und digitale Tonausgabe von bis zu 8 Kanälen, alle gängigen Office-Anwendungen, ist sogar bedingt spieletauglich und durch die geringe Geräuschentwicklung auch als „Wohnzimmer-PC“ geeignet. Will man nur schnell im Internet surfen, kann man dies mit dem installierten express-gate bereits 5 Sekunden nach Drücken des Einschaltknopfes tun.
Noch einmal hervorzuheben ist die hervorragende Qualität des verbauten nVIDIA-Chipsatzes, der letztendlich auch zur Implementierung von CUDA-Anwendungen, der nVIDIA eigenen Grafikkarten-Programmiersprache, geeignet ist. Sollte die Grafikleistung für die geforderten Anwendungen nicht mehr ausreichen, kann man eine PCI-E Grafikkarte nachrüsten (vorzugsweise nVIDIA) und die integrierte Grafiklösung weiterhin über Hybrid-SLI betreiben, um eine noch bessere Leistung zu erzielen.
7/7