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Prozessverbesserungen und Workshop-Technik
PD Dr. Marcus Schweitzer
Universität Siegen
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2
Gliederung
1. Projektgegenstand und Ziele
2. Grundprinzipien
3. Vorgehen
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3
Ziele:
• Transparenz
• Offenlegung von Verbesserungspotenzialen
• Offenlegung von Informationsbrüchen
• Motivation
• Förderung der Eigenverantwortung
• Abläufe sind keine Konfliktpotenziale, sondern gemeinsame Aufgaben
1. Projektgegenstand und Ziele
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4
Gegenstand: Aufnahme der Verbesserungspotenziale und Abbildung der ProzessflüsseAufnahme der Kapazitätsbelastungen und -potenziale
Festlegung der Projektbereiche, z.B.:
• Vertrieb
• Logistik
• Kundendienst
• Controlling
• Kreditoren/Debitoren
Sicherung der Wettbewerbs-fähigkeit
1. Projektgegenstand und Ziele
• Einkauf
• Konstruktion
• Produktion
• Lager
• Kommissionierung
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1. Projektgegenstand und Ziele
Ausgangspunkte für die Projekte:
• Aufnahme der Auslastungsschwerpunkte
• Durchlaufzeiten
• Liegezeiten
• Kapazitätsbelastungen
• Bestehende Organisationsstruktur
• Stellenbeschreibungen
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1. Projektgegenstand und Ziele
Projektelemente
Begleitkreis
Kick-off durch Geschäftsführung
Workshop-Gruppe 1
Workshop-Gruppe …
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Gliederung
1. Projektgegenstand und Ziele
2. Grundprinzipien
3. Vorgehen
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2. Grundprinzipien
Interne und externeKundenorientierung
Prozess-
standardisierung
(inklusive
Dokumentation)
Kapazitäts-
abgleich der
Prozessschritte
Fluss-
orientierung
(Verringerung
Durchlaufzeiten)
Systematische
Eliminierung von
Wertschöpfungs-
verlusten
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Kundenorientierung als Ausgangsbasis:
Befriedigung von Kundenbedürfnissen, die sich auf die Bereitstellung von Leistungen in der richtigen Qualität, am richtigen Ort, in der richtigen Menge, zum richtigen Zeitpunkt und zu minimalen Kosten beziehen.
Prozessstandardisierung:
Sicherstellung, dass Leistungen in immer gleicher Weise erstellt werden, soweit dies möglich ist. Die Prozessstandardisierung definiert die für die Leistungserstellung benötigten Inputs (Materialien, Betriebsmittel und Personalzeiten) sowie den zu erbringenden Output und legt damit auch die Qualität der Leistung fest.
2. Grundprinzipien
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2. Grundprinzipien
Kapazitätsabgleich bei Prozessschritten:
Leistungen können nur dann innerhalb einer vorgegebenen Lieferzeit (Durchlaufzeit) erbracht werden, wenn die einzelnen Abteilungen, die für die Durchführung der Prozessschritte zuständig sind, über hierfür ausreichende Kapazitäten verfügen.
Flussorientierung (Durchlaufzeitenverringerung):
Die zeitgerechte Leistungserstellung setzt voraus, dass überhöhte Bearbeitungszeiten oder unnötige Warte- und Liegezeiten minimiert werden.
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2. Grundprinzipien
Systematische Eliminierung von Wertschöpfungsverlus ten:
Wertschöpfungsverluste führen zu überhöhten Kosten der Leistungserstellung aufgrund von nicht-wertschöpfenden Vorgängen, die für den internen bzw. externen Kunden keinen Nutzen mit sich bringen. Nicht-wertschöpfende Vorgänge sollten daher systematisch identifiziert und – wo immer dies möglich ist – eliminiert werden.
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Gliederung
1. Projektgegenstand und Ziele
2. Grundprinzipien
3. Vorgehen
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3. Vorgehen innerhalb der Workshops
Funktion der Workshops: Gemeinsamer Lösungsaufbau
Informations-abgleich
Übernahme Lösungsverant-
wortung
Konfliktabbau
Aufbau gemeinsamer Wissensbasis
Hochwertiger Feedback
BestPractice
Motivations-aufbau
Selbst-verständnis
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3. Vorgehen innerhalb der Workshops
Erhebung der Ist-Situation:
1. Ermittlung der tatsächlichen Kapazitätsbelastungen (Instrument: schriftliche Befragung der Mitarbeiter und Plausibilitätsvergleiche)
2. Ermittlung von vorhandenen Wertschöpfungsverlusten und von ersten Maßnahmen zu deren Reduktion
3. Dokumentation der Ist-Prozesse
4. Ausweis kritischer Kapazitätsbelastungen und deren Implikationen
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3. Vorgehen innerhalb der Workshops
Erhebung der Ist-Situation:
Darstellung des Gesamtprozesses
Auftragserteilung
Kunde
Verantwortliche Personen
Prozessschritt 2
Abteilung Y
Verantwortliche Personen
Prozessschritt 1
Abteilung X
Verantwortliche Personen
Wareneingang
Kunde
Verantwortliche Personen
Bedingung erfüllt?
Prozessschritt x
Abteilung Z1
Verantwortliche Personen
Prozessschritt y
Abteilung Z2
Verantwortliche Personen
ja
nein
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3. Vorgehen innerhalb der WorkshopsEliminierung von Wertschöpfungsverlusten (1)
• Überproduktion: Komplette Vorgänge, die nicht unmittelbar benötigt werden (z.B. redundante Bearbeitungsvorgänge, unnötige Material- und Informationsflüsse).
• Wartezeit: Zeit zwischen oder während der Durchführung von Aktivitäten, die z.B. durch fehlende Informationen, fehlende Materialien, fehlende Unterschriften oder eine unzureichende Kapazitätsabstimmung verursacht werden.
• Verschwendung durch unzureichende Planung: Ressourcen, die aufgewendet werden müssen, um eine unzureichende Planung zu kompensieren, z.B. Unterbrechungen durch Eilaufträge, zusätzliche Meetings und eine wiederholte Bearbeitung desselben Vorgangs.
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3. Vorgehen innerhalb der Workshops
• Verschwendung im Prozess: Suboptimale Bearbeitungsvorgänge, z.B. häufige Unterbrechungen durch Emails und Telefonanrufe, unzureichende Abstimmung zwischen den Schnittstellen eines Prozesses, mangelhaftes Training der Mitarbeiter, fehlende Bearbeitungsstandards.
• Unnötige Lagerhaltung: Unnötige Vorhaltung von Dokumenten, Informationen und Produkten.
• Unzureichende Ergonomie und ungünstige Prozessflüsse: Prozesselemente, die einen unnötig hohen Aufwand mit sich bringen, sowie unnötig lange Laufwege und unzureichende Anordnung von Arbeitsmitteln.
• Defekte und Ausschuss: Fehlerhafte Prozessergebnisse.
Eliminierung von Wertschöpfungsverlusten (2)
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3. Vorgehen innerhalb der Workshops
• Aufgabenentwicklung
Eliminierung von Wertschöpfungsverlusten (3)
• Ergebnisorientierte Projektorganisation
• Aufnahme eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses
Aufgabe Lösungsvorschlag Verant-
wortlicher
Lösungs-
termin
Priorität
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Kontakt
SMI – Siegener Mittelstandsinstitut
Hölderlinstraße 357076 Siegen
Tel. +49 (0) 271/ 740 3995
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