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Qualifizierungsmöglichkeiten in der
Werkstofftechnik
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Gegründet 2007 Standort • Essen (Katernberg)
Kernkompetenzen / Geschäftsfelder • Personalqualifizierung • Akkreditiertes Prüflabor DIN EN ISO/IEC 17025 • Akkreditierte Inspektionsstelle DIN EN ISO/IEC 17020 • Eisenbahn fachlich zuständige Stelle DIN 27201-7 • EBA Gutachter • Wärmebehandlung Mitarbeiter: • 29 Beschäftigte
W.S. Werkstoff Service GmbH
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Anerkennungen: • Anerkannte Ausbildungsstätte der Deutschen Gesellschaft
für Zerstörungsfreie Prüfung (DGZfP) • AZAV/AZWV-Zertifizierung • Zertifizierung nach ISO 9001 Qualifizierungen in den Bereichen: • Zerstörungsfreie Prüfungen (UT, RT, PT, MT, VT, ET) • Strahlenschutz (SP, SB) • Mechanisch-technologische Prüfungen • Spektrometrie • Wärmebehandlung • Metallographie • Schadensanalyse • Werkstoffkundliche Grundlagen • Kundenspezifische Qualifizierungen • Umschulung Werkstoffprüfer Metalltechnik IHK
Personalqualifizierung
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Stufen der Qualifizierung
Prüfwerker
Einzelkurse Stufe 1/2/3
Fachkraft
½ Jahr
Umschulung
24/27 Monate
Ausbildung IHK
3 ½ Jahre
DIN 54161 ISO 9712 ISO 9712 ISO 9712
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Prüfwerker
Prüfwerker in der zerstörungsfreien Prüfung
Nachgewiesene Grundlagenkenntnisse in einem Prüfverfahren UT, RT, PT, MT, VT, ET
Anforderungen für die Schulung und Prüfung von Prüfwerkern der ZfP im gesetzlich nicht geregelten Bereich
Das Aufgabengebiet des Prüfwerkers der zerstörungsfreien Prüfung umfasst: • Prüfungen mit fertigen Prüfmitteln oder fest eingestellten Prüfgeräten bzw. Prüfanlagen; • einfache Prüfungen mit Einstellung oder Justierung des Prüfgerätes, jedoch nur nach
Regelfestlegung durch eine zertifizierte Stufe 2-Person; • Ausfüllen von Protokollen. Die Qualifizierung als Prüfwerker muss diese spezifischen Tätigkeitsmerkmale abdecken. Die Prüfwerkerausbildung ist ein idealer Einstig in die Serienprüfung und zu weiteren Qualifikationen. Inhouse-Schulungen sind möglich
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Einzelkurse
Einzelkurse Zerstörende Werkstoffprüfung
Wärmebehandlung
• Mechanisch-technologische Prüfung • Härteprüfung • Spektrometrie • Wärmebehandlung • Glühen, Härten, Anlassen • Metallographie • Schadensanalyse • Mobile und stationäre Prüfungen • ……… Sonderkurse nach Kundenwunsch
Inhouse-Schulungen möglich
Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung ISO 9712
• Sichtprüfung (VT 1/2/3) • Eindringprüfung (PT 1/2/3) • Magnetpulverprüfung (MT 1/2/3) • Dichtheitsprüfung (LT) • Durchstrahlungsprüfung (RT 1/2/3) • Digitale Radiographie (DR 1/2) • Ultraschallprüfung (UT 1/2/3) • Wirbelstromprüfung (ET 1/2/3) • Schallemissionsmessung (AT 1/2/3) • Thermographie (TT 1/2/3)
Ergänzend: Strahlenschutz (S), ADR, SCC, Sonderkurse UT-PA, UT-S1, UT-TOFD Inhouse-Schulungen möglich
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Weitere Möglichkeiten
EN 4179 Luft und Raumfahrt
Sektor 9 Eisenbahn Verfahren
MT, PT, ET, UT, RT
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Fachkraft
Fachkraft (½ Jahr) Fachkraft für Werkstofftechnik Fachkraft Wärmebehandlung
• Mechanisch-technologische Prüfung • Härteprüfung • Spektrometrie • Wärmebehandlung • Glühen, Härten, Anlassen • Metallographie • Schadensanalyse • Sichtprüfung (VT 1/2) • Eindringprüfung (PT 1/2) • Magnetpulverprüfung (MT 1/2) • Ultraschallprüfung (UT1/2)
Fachkraft für Materialprüfung/ EU-Materialprüfer/Euromaterialprüfer Fachkraft für mobile Werkstoffprüfung • Sichtprüfung (VT 1/2) • Eindringprüfung (PT 1/2) • Magnetpulverprüfung (MT 1/2) • Durchstrahlungsprüfung (RT1/2) • Ultraschallprüfung (UT1/2) • Wirbelstromprüfung (ET1/2) • mobile Härteprüfung* • mobile Metallographie* • Spektrometrie/Strahlenschutz R2*
• Strahlenschutz (S) • ADR • SCC* * nicht in jeder Maßnahme
Es gibt keine definierte Berufsbezeichnung und keine festgeschriebenen Qualifizierungsinhalte
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Umschulung
Umschulung mit IHK Abschluss (24 Monate) Q 1 – Grundlagen zerstörungsfreie Prüfung • Grundlagen der zerstörungsfreien Prüfung • Grundlagen der Mathematik • Grundlagen der Physik und Chemie • Arbeitssicherheit und Qualitätsmanagement
Q 2 – Grundlagen zerstörende Prüfung • Grundlagen der zerstörenden Prüfung • Technische Mathematik • Vertiefung Physik und Chemie • Wirtschafts- und Sozialkunde
Q 3 – mobile Materialprüfung • Sichtprüfung (VT), Stufe 1/2 • Magnetpulverprüfung (MT), Stufe 1/2 • Eindringprüfung (PT), Stufe 1/2 • Ultraschallprüfung (UT), Stufe 1+2 • Stationäre und mobile Spektrometrie + R2 • Stationäre und mobile Härteprüfung • Ambulante Metallographie
P 1 – betriebliche Praktikumsphase Q 4 – Werkstoffprüfung, Wärmebehandlung • Zerstörende Werkstoffprüfung • Grundlagen der Wärmebehandlung • Diverse Verfahren der Wärmebehandlung • Qualitative und quantitative Metallographie • Grundlagen der Schadensanalyse
Q 5 – Vertiefung Zerstörungsfreie Prüfung • Durchstrahlungsprüfung (RT), Stufe 1+2 • Wirbelstromprüfung (ET), Stufe 1+2 • Strahlenschutz für Prüfer • Gefahrguttransport ADR Klasse 7
Q 6 – Vorbereitung Facharbeiterprüfung • Fertigungstechnologien und Prüfung von Metallen • Arbeitsplanung in der Werkstoffprüfung • Vertiefung Schadensanalyse • Vertiefung technische Mathematik • Vertiefung Wirtschafts- und Sozialkunde
P 2 – betriebliche Praktikumsphase/Prüfung Abschlüsse im Rahmen der Umschulung Zeugnisse Qualifizierungszeugnisse nach DIN 54161 (Prüfwerker) Qualifizierungszeugnisse der DGZfP nach DIN EN ISO 9712 Fachkunde Strahlenschutz ADR-Schein Klasse 7 (IHK) IHK-Facharbeiterabschluss
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Umschulung
Umschulung mit IHK Abschluss (24 Monate)
Die Umschulung endet mit der IHK Prüfung. Rahmenstoffplan der IHK Ausbildung.
Im Gegensatz zur Ausbildung (3,5 Jahre) verfügen die Umschüler über alle
Stufe 2 Qualifikationen RT, UT, PT, MT, VT, ET ADR und Strahlenschutz
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Berufsanschlussfähige Teilqualifikation
Berufsanschlussfähige Teilqualifikationen sind abgegrenzte und standardisierte Einheiten innerhalb der Gesamtstruktur eines Ausbildungsberufes, deren absolvieren den Erwerb eines Berufsabschlusses sicherstellen soll.
Geregelte Ausbildungsberufe bilden den Referenzrahmen für Teilqualifikationen. Die Teilqualifikationen müssen in der Summe alle Positionen eines Berufsbildes abdecken; die jeweiligen Ausbildungsordnungen, Ausbildungsrahmenpläne und Rahmenlehrpläne der Berufsschulen sind zu berücksichtigen.
Teilqualifikationen müssen obligatorisch betriebliche Praxisphasen enthalten. Diese sollten nicht weniger als ein Viertel der Gesamtdauer einer Teilqualifikation umfassen und so gestaltet sein, dass es sich um angeleitete Lern- und Übungsphasen im betrieblichen Arbeitskontext handelt. • Mindestdauer einer Teilqualifikation: zwei Monate • Höchstdauer einer Teilqualifikation: sechs Monate • Anzahl der Teilqualifikationen je Beruf: fünf bis acht • zeitlicher Gesamtumfang aller Teilqualifikationen orientiert sich an einer Dauer von etwa zwei Dritteln der Erstausbildungszeit (24-27 M).
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Berufsanschlussfähige Teilqualifikation
Module der Teilqualifizierung TQ 1 – Grundlagen zerstörungsfreie Prüfung • Grundlagen der zerstörungsfreien Prüfung • Grundlagen der Mathematik • Grundlagen der Physik und Chemie • Arbeitssicherheit und Qualitätsmanagement • betriebliche Praktikumsphase
TQ 2 – Grundlagen zerstörende Prüfung • Grundlagen der zerstörenden Prüfung • Technische Mathematik • Vertiefung Physik und Chemie • Wirtschafts- und Sozialkunde • betriebliche Praktikumsphase
TQ 3 – mobile Materialprüfung • Sichtprüfung (VT), Stufe 1/2 • Magnetpulverprüfung (MT), Stufe 1/2 • Eindringprüfung (PT), Stufe 1/2 • Ultraschallprüfung (UT), Stufe 1+2 • Stationäre und mobile Spektrometrie + R2 • Stationäre und mobile Härteprüfung • Ambulante Metallographie • betriebliche Praktikumsphase
TQ 4 – Werkstoffprüfung, Wärmebehandlung • Zerstörende Werkstoffprüfung • Grundlagen der Wärmebehandlung • Diverse Verfahren der Wärmebehandlung • Qualitative und quantitative Metallographie • Grundlagen der Schadensanalyse • betriebliche Praktikumsphase
TQ 5 – Vertiefung Zerstörungsfreie Prüfung • Durchstrahlungsprüfung (RT), Stufe 1+2 • Wirbelstromprüfung (ET), Stufe 1+2 • Strahlenschutz für Prüfer • Gefahrguttransport ADR Klasse 7 • betriebliche Praktikumsphase
TQ 6 – Vorbereitung Facharbeiterprüfung • Fertigungstechnologien und Prüfung von Metallen • Arbeitsplanung in der Werkstoffprüfung • Vertiefung Schadensanalyse • Vertiefung technische Mathematik • Vertiefung Wirtschafts- und Sozialkunde • betriebliche Praktikumsphase
IHK Prüfung (extern)
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KURSNET der Arbeitsagentur
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Werkstoffprüfer IHK
Werkstoffprüferausbildung mit IHK Abschluss Dauer 3 ½ Jahre, bisher bestehende Ausbildung
Fachrichtung Kunststofftechnik
Fachrichtung Metalltechnik
ZP
Abschluss: IHK Prüfung
Keine ZfP Qualifikationen
Fachrichtung Wärmebehandlungs-
technik
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Werkstoffprüfer IHK ab 2013
Werkstoffprüferausbildung mit IHK Abschluss Dauer 3 ½ Jahre, neue Gliederung
Fachrichtung Kunststoff-
technik
Fachrichtung Metalltechnik
Fachrichtung Wärme-
behandlungs-technik
Fachrichtung Systemtechnik
Kenntnisse in den ZfP
Verfahren, keine Qualifikationen.
Basis für eine DGZfP
Prüfung nach Anpassung
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Aufbau der Ausbildung mit IHK Abschluss
Betriebliche Ausbildung
Schulische Ausbildung
Nach 18 Monaten Prüfung
Metalltechnik
24 Monate
Kunststofftechnik
Wärmebehandlungstechnik
Systemtechnik
Prüfung
Nach 18 Monaten Prüfung
Metalltechnik
36 Monate
Kunststofftechnik
Wärmebehandlungstechnik
Systemtechnik
6 Monate fachspezifisch
18 Monate fachspezifisch 42
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Fördermöglichkeiten
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Fördermöglichkeiten
• Personen SGB II und SGB III – Alle Maßnahmen über Bildungsgutschein (Einzelkurs bis Umschulung)
• Mitarbeiter in Unternehmen – Bildungsscheck (1 x alle 2 Jahre bis 50% max. 500€) – Bildungsscheck für Unternehmen (ist an Rahmenbedingungen geknüpft) – WeGebAU (Förderung Abhängig von Alter und Qualifizierung) – IFlaS
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WeGeBAU
Im Fokus dieses Programms stehen ungelernte Beschäftigte und Beschäftigte in kleinen und mittleren Unternehmen. Die Förderung soll eine Anschubfinanzierung für die Weiterbildung insbesondere in kleineren und mittleren Unternehmen darstellen. Bei Beschäftigten in kleineren und mittleren Unternehmen übernehmen die Agenturen für Arbeit seit dem 01.04.2012 die Lehrgangskosten nur noch teilweise: • bei Beschäftigten, die das 45. Lebensjahr vollendet haben, tragen die
Agenturen für Arbeit bis zu 75% der Lehrgangskosten. Die verbleibenden Kosten sind vom Betrieb und/ oder der Arbeitnehmerin/ dem Arbeitnehmer zu tragen.
• bei jüngeren Beschäftigten ist eine Förderung nur möglich, wenn der Betrieb mindestens 50% der Lehrgangskosten übernimmt.
Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhalten für die Förderung einen Bildungsgutschein. Damit können sie unter zugelassenen Weiterbildungs-angeboten wählen.
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IFlaS
HEGA 12/2012 - 06 - Initiative zur Flankierung des Strukturwandels (IFlaS) Die Weiterbildungsförderung im Rahmen der Initiative zur Flankierung des Strukturwandels (IFlaS) wird fortgeführt. Angesichts des sich zunehmend abzeichnenden Fachkräftebedarfs stehen für Geringqualifizierte abschlussorientierte und berufsanschlussfähige Qualifizierungsmaßnahmen noch deutlicher im Fokus. IFlaS richtet sich darüber hinaus weiterhin gezielt auch an Berufsrückkehrende und Wiedereinsteigende.
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DIN EN ISO 9712 – EN 473
• Änderung der Erfahrungszeiten – 10 % der Erfahrungszeit müssen vor der Prüfung nachgewiesen werden
• Die Erfahrungszeiten vor der Prüfung – können durch den Arbeitgeber bestätigt werden – können in einem Kurs erlangt werden
www.qualifizierung.org
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Xing Portal
Weiterbildung in der Materialprüfung und Werkstofftechnik Das Ziel dieser Gruppe ist die Kommunikation und Netzwerkbildung zwischen Unternehmen, Institutionen und Personen im Bereich der beruflichen Weiterbildung bzw. der beruflichen Neuorientierung für die Werkstofftechnik und Materialprüfung. Die Gruppe dient als Plattform, auf der Unternehmen und qualifiziertes Personal einander finden können. In den Foren werden Informationen ausgetauscht über neuste Entwicklungen im Bereich der Werkstofftechnik, Materialprüfung und Weiterbildung.
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Kontakt
Aus einem Vortrag für die DGZfPam 14.Mai 2013
W.S. Werkstoff Service GmbH Katernberger Straße 107
45327 Essen Tel.: +49 201 316844 0 Fax: +49 201 316844 29
Mail: [email protected] www.werkstoff-service.de
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