Download - Qualitätsbericht 2008
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Strukturierter Qualittsbericht gem 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V fr das Berichtsjahr 2008 AWO Psychiatriezentrum Halle Dieser Qualittsbericht wurde mit dem von der DKTIG herausgegebenen Erfassungstool IPQauf der Basis der Software ProMaTo QB am 31.08.2009 um 19:22 Uhr erstellt. DKTIG: http://www.dktig.deProMaTo: http://www.netfutura.de
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Inhaltsverzeichnis
EinleitungA-1 Allgemeine Kontaktdaten des KrankenhausesA-2 Institutionskennzeichen des KrankenhausesA-3 Standort(nummer)A-4 Name und Art des KrankenhaustrgersA-5 Akademisches LehrkrankenhausA-6 Organisationsstruktur des KrankenhausesA-7 Regionale Versorgungsverpflichtung fr die PsychiatrieA-8 Fachabteilungsbergreifende Versorgungsschwerpunkte des
KrankenhausesA-9 Fachabteilungsbergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des KrankenhausesA-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des
KrankenhausesA-11 Forschung und Lehre des KrankenhausesA-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach 108/109
SGB VA-13 Fallzahlen des KrankenhausesA-14 Personal des KrankenhausesB-[1] Allgemeine Psychiatrie B-[1].1 Name der Organisationseinheit/ FachabteilungB-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ FachabteilungB-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ FachabteilungB-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ FachabteilungB-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ FachabteilungB-[1].6 Diagnosen nach ICDB-[1].7 Prozeduren nach OPSB-[1].8 Ambulante BehandlungsmglichkeitenB-[1].9 Ambulante Operationen nach 115b SGB VB-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-[1].11 Apparative AusstattungB-[1].12 Personelle AusstattungC-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualittssicherung
nach 137 SGB V (BQS-Verfahren)C-2 Externe Qualittssicherung nach Landesrecht gem 112
SGB VC-3 Qualittssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-
Programmen (DMP) nach 137f SGB VC-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
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Qualittssicherung
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach 137 SGBV
C-6 Umsetzung von Beschlssen des GemeinsamenBundesausschusses zur Qualittssicherung nach 137 Abs. 1Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]("Strukturqualittsvereinbarung")
D-1 QualittspolitikD-2 QualittszieleD-3 Aufbau des einrichtungsinternen QualittsmanagementsD-4 Instrumente des QualittsmanagementsD-5 Qualittsmanagement-ProjekteD-6 Bewertung des Qualittsmanagements
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Einleitung
Abbildung: Haupteingang des AWO Psychiatriezentrums Halle Das AWO Psychiatriezentrum Halle ist ein Krankenhaus der Spezialversorgung lt. Krankenhausplan Sachsen-Anhalt undnimmt an der bedarfsgerechten stationren, teilstationren und ambulanten psychiatrischen u. psychotherapeutischenVersorgung der Bevlkerung der Stadt Halle u. des Saalekreises teil. Mit Kauf- und bernahmevertrag vom 22.12.2008 wurde das bisherige Psychiatrische Krankenhaus Halle (Saale) an dieAWO Psychiatriezentrum Halle GmbH bertragen. Nach Eintritt aller Wirksamkeitsvoraussetzungen aus dem Kauf- undbernahmevertrag setzt seit dem 12.03.2009 das Krankenhaus als AWO Psychiatriezentrum Halle sein Arbeit fort. Verantwortlich:
Name Abteilung Tel. Nr. Fax Nr. Email
Birgit Stracke- Ernst Verwaltungsleiterin 0345-6922120 0345-6922222 [email protected]
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Ansprechpartner:
Links: www.awo-khbg.de Die Krankenhausleitung, vertreten durch Herrn Dr. Langer, Frau Erge, Frau Stracke- Ernst und Frau Kunde alsQualittsmanagementbeauftragte, ist verantwortlich fr die Vollstndigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualittsbericht.
Name Abteilung Tel. Nr. Fax Nr. Email
Dr. Bernd Langer Chefarzt 0345-6922112 0345-6922201 [email protected]
Ilona Erge Pflegedienstleiterin 0345-6922119 0345-6922222 [email protected]
Silke Kunde Qualittsmanagementbeauftragte
0345-6922122 0345-6922222 [email protected]
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Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Hausanschrift:
AWO Psychiatriezentrum Halle
Zscherbener Str. 11
06124 Halle (Saale)
Telefon:
0345 / 6922 - 0
Fax:
0345 / 6922 - 222
E-Mail:
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 261500746 A-3 Standort(nummer) 00
A-4 Name und Art des Krankenhaustrgers Name:
Stadt Halle (Saale) bis zum 11.03.2009, ab 12.03.2009 AWO Psychiatriezentrum Halle GmbH
Art:
Sonstiges: ffentlich bis zum 11.03.2009, ab 12.03.2009 freigemeinntzig
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus trifft nicht zu / entfllt
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A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses
Organigramm: Die Grafik zeigt die Zuordnung der Aufgabenbereiche zu den einzelnen Mitgliedern der Krankenhausleitung. A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung fr die Psychiatrie Fr psychiatrische Fachkrankenhuser bzw. Krankenhuser mit einer psychiatrischen
Fachabteilung:
Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung ?
Ja
A-8 Fachabteilungsbergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses trifft nicht zu / entfllt A-9 Fachabteilungsbergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote desKrankenhauses
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erluterung:
MP02 Akupunktur Leistungsangebot der Tagesklinik
MP03 Angehrigenbetreuung/-beratung/-seminare
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Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erluterung:
MP04 Atemgymnastik/-therapie Leistungsangebot fr alle Stationen durch Physiotherapie
MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und
Sozialarbeiterinnen
Durchfhrung von Einzel- und Gruppenberatungen und spezielle
Suchtgruppen
MP14 Dit- und Ernhrungsberatung
MP15 Entlassungsmanagement/Brckenpflege/berl
eitungspflege
MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie
MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary
Nursing/Bezugspflege
Durchfhrung Fallmanagement
MP59 Gedchtnistraining/Hirnleistungstraining/Kognit
ives Training/ Konzentrationstraining
MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/
Bibliotherapie
MP24 Manuelle Lymphdrainage Leistungsangebot fr alle Stationen durch Physiotherapie
MP25 Massage Leistungsangebot fr alle Stationen durch Physiotherapie
MP27 Musiktherapie
MP31 Physikalische Therapie/Bdertherapie Leistungsangebot fr alle Stationen durch Physiotherapie
MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel-
und/oder Gruppentherapie
MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches
Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
MP63 Sozialdienst
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und
Beratung von Patienten und Patientinnen
sowie Angehrigen
MP40 Spezielle Entspannungstherapie Autogenes Training und progressive Muskelrelaxation nach Jacobson
MP00 Training von Aktivitten des tglichen Lebens
MP49 Wirbelsulengymnastik
MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu
Selbsthilfegruppen
im Suchtbereich und mit Selbsthilfegruppen fr Psychiatrieerfahrene
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A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erluterung:
SA01 Aufenthaltsrume Ausstattung mit Fernseher, Radio, Tageszeitung, Zeitschriften und
Spielen
SA12 Balkon/ Terrasse teilweise vorhanden
SA23 Cafeteria
SA41 Dolmetscherdienste bei Bedarf
SA02 Ein-Bett-Zimmer 25 Zimmer vorhanden
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle 4 Zimmer vorhanden
SA13 Elektrisch verstellbare Betten Niedrigpflegebetten
SA40 Empfangs- und Begleitdienst fr Patienten und
Besucher
Rezeption mit 24 h Besetzung
SA04 Fernsehraum auf jeder Station
SA25 Fitnessraum
SA20 Frei whlbare Essenszusammenstellung
(Komponentenwahl)
Frhstck und Abendbrot frei whlbar, Mittag Auswahl von zwei Gerichten
SA30 Klinikeigene Parkpltze fr Besucher und
Patienten
SA21 Kostenlose Getrnkebereitstellung
(Mineralwasser)
Bereitstellung Wasser, Tee und Sfte
SA16 Khlschrank
SA31 Kulturelle Angebote
SA47 Nachmittagstee/-kaffee
SA33 Parkanlage Freiflche mit Sitzmglichkeiten fr Patienten und Besucher
SA52 Postdienst
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen teilweise vorhanden
SA42 Seelsorge regelmige Anwesenheit einer Krankenhausseelsorgerin
SA57 Sozialdienst
SA54 Tageszeitungsangebot
SA08 Teekche fr Patienten
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Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erluterung:
SA18 Telefon Mnztelefon an Rezeption
SA09 Unterbringung Begleitperson
SA38 Wscheservice bei Bedarf
SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer im Patientenschrank vorhanden
SA10 Zwei-Bett-Zimmer 34 Zimmer vorhanden
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle 3 Zimmer vorhanden
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A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses trifft nicht zu / entfllt A-11.1 Forschungsschwerpunkte trifft nicht zu / entfllt A-11.2 Akademische Lehre trifft nicht zu / entfllt A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen trifft nicht zu / entfllt A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach 108/109 SGB V 100 Betten
A-13 Fallzahlen des Krankenhaus:
Vollstationre Fallzahl:
1336
Ambulante Fallzahlen
Quartalszhlweise:
1215
A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 rzte und rztinnen
A-14.2 Pflegepersonal
Anzahl Kommentar/ Erluterung
rzte und rztinnen insgesamt(auer Belegrzte undBelegrztinnen)
15,1 Vollkrfte
davon Fachrzte undFachrztinnen
10,6 Vollkrfte
Belegrzte und Belegrztinnen(nach 121 SGB V)
0 Personen
rzte und rztinnen, die keinerFachabteilung zugeordnet sind
0 Vollkrfte
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Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erluterung
Gesundheits- undKrankenpfleger undGesundheits- undKrankenpflegerinnen
63,6 Vollkrfte 3 Jahre
Gesundheits- undKinderkrankenpflegerund Gesundheits- undKinderkrankenpflegerinnen
0,0 Vollkrfte 3 Jahre
Altenpfleger undAltenpflegerinnen
5,0 Vollkrfte 3 Jahre
Pflegeassistenten undPflegeassistentinnen
0,0 Vollkrfte 2 Jahre
Krankenpflegehelfer undKrankenpflegehelferinnen
7,1 Vollkrfte 1 Jahr
Pflegehelfer undPflegehelferinnen
1,0 Vollkrfte ab 200 Std. Basiskurs
Entbindungspfleger undHebammen
0 Personen 3 Jahre
OperationstechnischeAssistenten undOperationstechnischeAssistentinnen
0,0 Vollkrfte 3 Jahre
Heilerziehungspfleger(in) 1,0 3 Jahre
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Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/ Fachabteilungen
B-[1] Fachabteilung Allgemeine Psychiatrie B-[1].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung Allgemeine Psychiatrie
Art der Abteilung:
Hauptabteilung
Fachabteilungsschlssel:
2900 Hausanschrift:
Zscherbener Str. 11
06124 Halle (Saale)
Telefon:
0345 / 6922 - 0
Fax:
0345 / 6922 - 222
E-Mail:
Internet:
http://awo-khbg.de Chefrztinnen/-rzte:
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:
Dr. Langer, Bernd Chefarzt 0345-6922112 0345-6922111 KH-Arzt
B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte [Allgemeine Psychiatrie ]
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie : Kommentar / Erluterung:
VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Strungen Spezialstation vorhanden
VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstrungen im Ausnahmefall
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Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Allgemeine Psychiatrie : Kommentar / Erluterung:
VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Strungen Spezialstation vorhanden
VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstrungen
VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und
somatoformen Strungen
VP06 Diagnostik und Therapie von Persnlichkeits- und
Verhaltensstrungen
VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und
Verhaltensstrungen durch psychotrope Substanzen
Mglichkeit zur Entgiftung von illegalen Drogen, auch
substitutionsgesttzt, qualifizierte Entgiftung vom
Alkohol mglich, Behandlung von chronisch und
mehrfach geschdigter Alkoholabhngiger als
sogenannte S4- Behandlung mglich
VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und
wahnhaften Strungen
unter Einbeziehung der Psychoedukation
VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensaufflligkeiten mit
krperlichen Strungen und Faktoren
VX00 Psychiatrische Tagesklinik mit multimodalem gruppentherapeutischen
Behandlungskonzept, indikationsbezogenen Gruppen
mit tiefenpsychologischen bzw.
verhaltenstherapeutischem Schwerpunkt und Gruppe
mit Training sozialer Kompetenz mit Schwerpunkt
Psychoedukation und Akutbehandlung.
B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Allgemeine Psychiatrie ]
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot: Kommentar / Erluterung:
MP00 Leistungsangebote s. A-9
B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Allgemeine Psychiatrie ]
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erluterung:
SA00 Leistungsangebote s. Punkt A-10
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B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationre Fallzahl:
1336
Teilstationre Fallzahl:
267
B-[1].6 Diagnosen nach ICD B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10- Ziffer*
(3-stellig):
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
1 F10 425 Psychische bzw. Verhaltensstrung durch Alkohol
2 F33 141 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit
3 F32 137 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode
4 F20 120 Schizophrenie
5 F06 78 Sonstige psychische Strung aufgrund einer Schdigung des Gehirns oder einer krperlichen
Krankheit
6 F43 76 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Vernderungen im Leben
7 F25 71 Psychische Strung, die mit Realittsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung
einhergeht - Schizoaffektive Strung
8 F41 19 Sonstige Angststrung
9 G30 18 Alzheimer-Krankheit
10 F05 17 Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere bewusstseinsverndernde Substanzen
bedingt
10 F60 17 Schwere, beeintrchtigende Strung der Persnlichkeit und des Verhaltens
12 F31 16 Psychische Strung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und bermiger Hochstimmung -
manisch-depressive Krankheit
13 F01 14 Einschrnkung der geistigen Leistungsfhigkeit (Demenz) durch Blutung oder Verschluss von
Blutgefen im Gehirn
14 F11 11 Psychische bzw. Verhaltensstrung durch Substanzen, die mit Morphium verwandt sind (Opioide)
15 F40 9 Unbegrndete Angst (Phobie) vor bestimmten Situationen
16 F19 7 Psychische bzw. Verhaltensstrung durch Gebrauch mehrerer Substanzen oder Konsum anderer
bewusstseinsverndernder Substanzen
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Rang ICD-10- Ziffer*
(3-stellig):
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:
17 F61 6 Kombinierte und sonstige Strung der Persnlichkeit und des Verhaltens
17 F70 6 Leichte Intelligenzminderung
19 F03
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Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der
Ambulanz:
Nr. / Leistung: Kommentar / Erluterung:
AM02 Psychiatrische
Institutsambulanz nach 118
SGB V
Psychiatrische
Institutsambulanz nach
118 (1) SGB V
Diagnostik und Therapie von affektivenStrungen (VP03)Diagnostik und Therapie vonEntwicklungsstrungen (VP08)Diagnostik und Therapie vongerontopsychiatrischen Strungen (VP10)Diagnostik und Therapie vonIntelligenzstrungen (VP07)Diagnostik und Therapie von neurotischen,Belastungs- und somatoformen Strungen(VP04)Diagnostik und Therapie vonPersnlichkeits- und Verhaltensstrungen(VP06)Diagnostik und Therapie von psychischenund Verhaltensstrungen durchpsychotrope Substanzen (VP01)Diagnostik und Therapie vonSchizophrenie, schizotypen undwahnhaften Strungen (VP02)Diagnostik und Therapie vonVerhaltensaufflligkeiten mit krperlichenStrungen und Faktoren (VP05)
Ihre Aufgabe liegt in der
Behandlung von
Patienten, die wegen Art,
Schwere oder Dauer der
Erkrankung auf die
Behandlung des
Krankenhauses
angewiesen sind. Die
Ambulanz ist auf die
langfristige,
kontinuierliche
Behandlung psychisch
Kranker ausgerichtet.
Dazu gehren
insbesondere
Schizophrenien, affektive
Strungen und schwere
Persnlichkeitsstrungen,
ferner auch
Suchterkrankungen mit
Komorbititt und
gerontopsychiatrische
Krankheiten.
B-[1].9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V trifft nicht zu / entfllt B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden
B-[1].11 Apparative Ausstattung
Nr. Vorhandene Gerte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erluterung:
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt
mittels Rntgenstrahlen
Nein in Kooperation mit anderem Krankenhaus
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Nr. Vorhandene Gerte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erluterung:
AA40 Defibrillator Gert zur Behandlung von
lebensbedrohlichen
Herzrhythmusstrungen
Ja
AA10 Elektroenzephalographiegert
(EEG)
Hirnstrommessung Nein
AA00 Gert fr Elektrokrampftherapie Nein
AA22 Magnetresonanztomograph
(MRT)
Schnittbildverfahren mittels starker
Magnetfelder und elektromagnetischer
Wechselfelder
Nein in Kooperation mit anderem Krankenhaus
B-[1].12 Personelle Ausstattung B-[1].12.1 rzte und rztinnen:
rztliche Fachexpertise der Abteilung:
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erluterung:
AQ42 Neurologie
AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie
AQ52 Psychiatrie und Psychotherapie, SP
Forensische Psychiatrie
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erluterung:
ZF36 Psychotherapie
ZF45 Suchtmedizinische Grundversorgung
Anzahl Kommentar/ Erluterung
rzte und rztinnen insgesamt(auer Belegrzte undBelegrztinnen)
15,1 Vollkrfte
davon Fachrzte undFachrztinnen
10,6 Vollkrfte
Belegrzte und Belegrztinnen(nach 121 SGB V)
0 Personen
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Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erluterung:
ZF00 Weiterbildungsermchtigung fr Psychiatrie und Psychotherapie fr 48 Monate und fr Psychotherapie
(fachgebunden) unbefristet
B-[1].12.2 Pflegepersonal:
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zustzlicher
akademischer Abschluss:
Kommentar / Erluterung:
PQ00 Ausbildung zum Pflegedienstleiter(in) gem 80 SGB XI
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ10 Psychiatrische Pflege
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/ Erluterung
Gesundheits- undKrankenpfleger undGesundheits- undKrankenpflegerinnen
63,6 Vollkrfte 3 Jahre
Gesundheits- undKinderkrankenpflegerund Gesundheits- undKinderkrankenpflegerinnen
0 Vollkrfte 3 Jahre
Altenpfleger undAltenpflegerinnen
5,0 Vollkrfte 3 Jahre
Pflegeassistenten undPflegeassistentinnen
0 Vollkrfte 2 Jahre
Krankenpflegehelfer undKrankenpflegehelferinnen
7,1 Vollkrfte 1 Jahr
Pflegehelfer undPflegehelferinnen
1,0 Vollkrfte ab 200 Std. Basiskurs
Entbindungspfleger undHebammen
0 Personen 3 Jahre
OperationstechnischeAssistenten undOperationstechnischeAssistentinnen
0 Vollkrfte 3 Jahre
Heilerziehungspfleger(in) 1,0 3 Jahre
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Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erluterung:
ZP12 Praxisanleitung
B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:Fr die Organisationseinheit/Fachabteilungsteht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfgung:
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erluterung:
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits-
und Beschftigungstherapeut und Arbeits- und
Beschftigungstherapeutin
SP13 Kunsttherapeut und
Kunsttherapeutin/Maltherapeut und
Maltherapeutin/Gestaltungstherapeut und
Gestaltungstherapeutin/ Bibliotherapeut und
Bibliotherapeutin
SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP23 Psychologe und Psychologin
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
SP46 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrer
und Gymnastiklehrerin/Sportpdagoge und
Sportpdagogin
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Teil C - Qualittssicherung C-1 Teilnahme externe vergleichende Qualittssicherung nach 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V(BQS-Verfahren) C-2 Externe Qualittssicherung nach Landesrecht gem 112 SGB V ber 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualittssicherung vereinbart. C-3 Qualittssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach 137f SGB V trifft nicht zu / entfllt C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualittssicherung trifft nicht zu / entfllt C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach 137 SGB V trifft nicht zu / entfllt C-6 Umsetzung von Beschlssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zurQualittssicherung nach 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]
("Strukturqualittsvereinbarung") trifft nicht zu / entfllt
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Teil D - Qualittsmanagement D-1 Qualittspolitik Folgende Grundstze sowie strategische und operative Ziele der Qualittspolitik werden im Krankenhaus umgesetzt: Das AWO Psychiatriezentrum Halle (PZH) nimmt als Krankenhaus der Spezialversorgung an der bedarfsgerechten
stationren, teilstationren und ambulanten psychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgung der Bevlkerung teil.
Einzugsgebiete sind die Stadt Halle, der Saalekreis und umliegende Landkreise. Gemeinsam mit der Psychiatrischen
Universittsklinik nimmt das PZH die Aufgaben der regionalen Versorgungsverpflichtung wahr. Sozialpsychiatrisches und wissenschaftliches Leitbild Das Krankenhaus versteht seine Ttigkeit als sozialpsychiatrischen Auftrag. Das bedeutet, dass nicht nur der Aufenthalt des
Patienten im Krankenhaus von Bedeutung ist, sondern stets auch seine sozialen Bezge in der Zeit vor und nach der
Erkrankung, sei es in der Familie, am Arbeitsplatz, im Wohnumfeld oder in einer Reha-Einrichtung. Enge Kontakte und
Kooperationsbeziehungen zu niedergelassenen Haus- und Fachrzten, zu benachbarten Kliniken, zu Reha-Einrichtungen fr
psychisch Kranke und Suchtkranke, zu Wohnheimen, zu ambulanten Angeboten sowie zu anderen Leistungserbringern in
der Region sind deshalb unverzichtbar und werden u. a. durch die kontinuierliche Mitarbeit des Krankenhauses in der
Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft Halle-Saalekreis gewhrleistet. Das Behandlungskonzept des Krankenhauses orientiert sich stets an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen der
Psychiatrie. Psychiatrische Behandlung umfasst deswegen immer eine Integration aus verschiedenen Behandlungsformen,
die fr jeden Patienten individuell zusammengestellt werden. Innere Differenzierung
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Dies gelingt im PKH durch eine Spezialisierung der fnf vorhandenen Stationen mit je 20 Betten, die sog. innere
Differenzierung. Station 1 steht als geschlossene psychiatrische Akutstation zur Behandlung akuter schwerer psychiatrischer Krankheiten zur
Verfgung, zu Kriseninterventionen, wenn selbst- oder fremdgefhrdendes Verhalten auftritt, oder bei Orientierungslosigkeit.
Es besteht die Mglichkeit zur Aufnahme von untergebrachten Patienten nach dem Landesgesetz ber die Hilfen fr
psychisch Kranken und Schutzmanahmen (PsychKG LSA) und nach Betreuungsrecht. Entgiftungen von illegalen Drogen
knnen nach vorheriger Anmeldung durch niedergelassene rzte oder Beratungsstellen durchgefhrt werden. Station 2 trgt das Profil einer Depressionsstation. Die Therapie von Menschen mit depressiven Erkrankungen erfolgt nach
einem strukturierten Behandlungskonzept, welches psychiatrisch-psychotherapeutische Interventionen mit
verhaltenstherapeutischem Schwerpunkt, einzeln und in der Gruppe, Pharmakotherapie, Gestaltungstherapie, Sporttherapie,
Physiotherapie, Musiktherapie, Kommunikative Bewegungstherapie und Entspannungsverfahren im Sinne eines
ganzheitlichen Behandlungsansatzes umfasst. Station 3 hat eine spezielle Ausrichtung auf die Behandlung schizophrener und anderer endogener Psychosen. Neben der
medikamentsen Behandlung wird die Teilnahme an einer Psychoedukationsgruppe angeboten, besondere Verfahren der
Ergotherapie, Entspannungstechniken, Bewegungstherapie (Fitnessraum), die Beratung zu und Vorbereitung von
Rehabilitationsmanahmen oder zu Hilfen im Bereich des Wohnens. Zur Behandlung von alkoholabhngigen Menschen mit
chronischer Suchtproblematik und mehrfachen Folgeschden steht ein strukturiertes Behandlungskonzept im Rahmen der
sog. S4-Behandlung zur Verfgung. Station 4 hat sich auf die Behandlung von Angst- und Zwangsstrungen und von Persnlichkeitsstrungen spezialisiert,
soweit dies unter den Bedingungen eines psychiatrischen Akutkrankenhauses notwendig und mglich ist. Die Behandlung
umfasst neben Medikamenten und Verhaltenstherapie auch kommunikative Bewegungstherapie, Ergotherapie,
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Sporttherapie und Entspannungsverfahren. Station 5 ist als gerontopsychiatrische Station auf die Behandlung psychischer Erkrankungen des hheren Lebensalters
spezialisiert. Behandlung und Pflege bercksichtigen die besonderen Bedrfnisse lterer Menschen, etwa
Beeintrchtigungen des Gedchtnisses oder der Merkfhigkeit, krperliche Probleme und Krankheiten oder Probleme im
sozialen Kontakt, auch im huslichen Umfeld. Besondere Behandlungsformen sind neben der medikamentsen Therapie die
Ergotherapie (Alltags- und Kompetenztraining), Gedchtnistraining und die Aktivierung vorhandener eigener Ressourcen in
der Soziotherapie (Erinnerungskiste), um insbesondere alltagsrelevante Schwierigkeiten zu beheben. Physiotherapie und
Musiktherapie werden eingesetzt. Im Bereich der Tagesklinik wird mit vier Patientengruppen zu je 10 Patienten gearbeitet. Eine Gruppe hat einen
tiefenpsychologischen Schwerpunkt, zwei Gruppen haben einen verhaltenstherapeutischen Schwerpunkt, und eine Gruppe
hat das Ziel des Trainings sozialer Kompetenz unter Einbeziehung der Psychoedukation. Neben der Gruppenpsychotherapie
und der Pharmakotherapie stehen Kommunikative Bewegungstherapie, Ergotherapie, Kunsttherapie, Sporttherapie und
Physiotherapie zur Verfgung. Die Behandlung in der Tagesklinik hat das Ziel, die vorhandenen sozialen Bezge der
Patienten zu strken, indem sie nur zur Therapie in die Klinik kommen, aber sonst in der huslichen Umgebung bleiben. Die
Behandlung erstreckt sich hierbei auch auf Patienten mit schwereren akuten Krankheitsbildern, bei denen dadurch eine
stationre Behandlung vermieden werden kann. Die Behandlung in der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) gem. 118 Abs. 1 SGB V ist auf diejenigen Patienten
ausgerichtet, die wegen Art, Schwere oder Dauer ihrer Erkrankung oder wegen zu groer Entfernung zu geeigneten rzten
auf die Behandlung des Krankenhauses angewiesen sind. Die Behandlung in der PIA darf nur auf berweisung von
niedergelassenen Vertragsrzten erfolgen. Die PIA ist zur ambulanten psychiatrischen und psychotherapeutischen
Versorgung der Versicherten ermchtigt. Die Leistungen der PIA umfassen das gesamte Spektrum psychiatrisch-
psychotherapeutischer Diagnostik und Therapie auf dem anerkannten Stand der Wissenschaft. Dazu gehren insbesondere
psychopathologische Befunderhebung, psychologische Diagnostik, Psychopharmakotherapie, sozialtherapeutische
einschlielich nachgehende Behandlung, Psychoedukation in indikativen Gruppen unter Einbezug von Angehrigen,
Psychotherapie und Notfalldienst. Die sozialtherapeutische Behandlung umfasst auch das Angebot eines Patientenklubs.
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D-2 Qualittsziele trifft nicht zu / entfllt D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualittsmanagements Dem internen Qualittsmanagement dient die Festlegung verbindlicher Regelungen in den Stationskonzepten und
Stationsordnungen. Die kontinuierliche Ansprechbarkeit des Personals fr die Patienten ist gewhrleistet, die Arbeitsablufe
bei der Aufnahme, bei der Behandlung und bei der Entlassung sind geregelt, ebenso das Verhalten in besonderen
Situationen. Die Informationsweitergabe erfolgt in Stations- und Teambesprechungen. Die rztliche und pflegerische Dokumentation ist aktuell und vollstndig in der Patientenakte enthalten, ebenso die Berichte
aus den Begleittherapien und des Sozialdienstes. Der vertrauliche Umgang mit den persnlichen und
gesundheitsbezogenen Daten des Patienten ist gewhrleistet. Nicht an der Behandlung beteiligte Personen haben keinen
Einblick in die Dokumentation. Die hausinterne Weitergabe und Verwahrung der Krankenakten erfolgt unter
Bercksichtigung der gesetzlichen Regelungen des Datenschutzes. Zu Krankenblattarchiven haben nur Berechtigte Zugang. Die Weitergabe von Informationen ist nur in den engen Grenzen der gesetzlichen Vorschriften zum Datenschutz mglich.
Behandlungsberichte erhalten nur die vom Patienten benannten Haus- und Fachrzte. Dritte erhalten Ausknfte nur mit
ausdrcklicher, in der Regel schriftlicher Zustimmung des Patienten. Die Ausknfte an Krankenkassen und andere
Kostentrger richten sich nach den gesetzlichen Festlegungen des Sozialgesetzbuches. Die Qualitt der rztlichen und therapeutischen Versorgung wird durch die Anwendung von Leitlinien, durch regelmige
Fallbesprechungen und Visiten in der Verantwortung des leitenden Arztes gewhrleistet. Auch im Pflegebereich wird die
Qualitt der Patientenversorgung durch Leitlinien, Team- und Stationsleitungsbesprechungen gesichert.
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Beschwerden werden sowohl von rzten als auch von Angehrigen des Pflegeteams entgegengenommen und der
Klinikleitung vorgelegt. Die Beantwortung erfolgt zeitnah, vorwiegend auf dem Weg eines persnlichen Gesprches, teils
auch schriftlich. D-4 Instrumente des Qualittsmanagements Planung und Durchfhrung der Behandlung Die stationre oder teilstationre Behandlung im AWO Psychiatriezentrum Halle kann entweder mit einer Einweisung des
Hausarztes oder Facharztes nach vorheriger Planung beginnen oder aber im Notfall kurzfristig erforderlich sein. In diesem
Fall erfolgt die Einweisung durch den Rettungsdienst oder den kassenrztlichen Notdienst bzw. nach einer ambulanten
Vorstellung im Krankenhaus. Bei Patienten, die bereits eine Absprache zur Behandlung abgeschlossen haben, werden
persnliche Wnsche und Bedrfnisse in der vereinbarten Weise besonders bercksichtigt. Selbstverstndlich werden
Behandlungsverfgungen und Vorsorgevollmachten bercksichtigt. Die Behandlung hat stets mehrere Phasen, die fr jeden Patienten individuell gestaltet werden und deshalb auch
unterschiedlich lange dauern knnen. In der diagnostischen Phase erfolgt eine Aufnahmeuntersuchung durch den
aufnehmenden Arzt, die Krankengeschichte und der psychopathologische Befund wird erhoben, es erfolgt eine krperliche
Untersuchung. Notwendige Laboruntersuchungen, EKG, EEG, weitere Zusatzuntersuchungen wie
Magnetresonanztomographie oder Computertomographie werden veranlasst. Angehrige haben die Mglichkeit, aus ihrer
Sicht ber die Erkrankung des Patienten zu berichten. Auch die Erhebung der aktuellen Daten zur Krankenversicherung
gehrt zur Aufnahme. Notwendige zustzliche Untersuchungen oder die konsiliarische Mitbehandlung durch Fachrzte
anderer Fachrichtungen werden eingeleitet. Hierzu existieren Konsiliarvereinbarungen mit den Fachabteilungen des
Krankenhauses Martha-Maria Halle Dlau und mit niedergelassenen Fachrzten. Am Ende dieser Behandlungsphase wird
die Arbeitsdiagnose mit dem Patienten errtert, und es erfolgt eine Aufklrung ber die geplante Therapie. Die besonderen
Bedrfnisse jedes Patienten werden individuell in der Pflegeplanung bercksichtigt.
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In der zweiten Behandlungsphase steht die individuelle Therapie ganz im Vordergrund. Nach fachrztlicher Einschtzung
werden die geeigneten therapeutischen Mittel ausgewhlt, Wnsche und Vorschlge des Patienten werden bercksichtigt,
dazu gehren z. B. Medikamente, Psychotherapie einschl. Entspannung, Psychoedukation, Ergotherapie, Sport- und
Bewegungstherapie, Physiotherapie, Tanztherapie, Sozialtherapie, Musiktherapie. Bedarfsweise besteht die Mglichkeit zu
Lichttherapie und Elektrokrampftherapie. Mehrmals wchentlich finden Visiten statt. Ein Arzt ist kontinuierlich in der Klinik
anwesend, ein Facharzt ist kontinuierlich als Rufdienst erreichbar. Bei der Behandlung werden vorhandene Leitlinien der
Fachgesellschaft (Deutsche Gesellschaft fr Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde) bercksichtigt. Bei der
Klrung von Problemen im Bereich des Wohnens, der Wiedereingliederung, der Rehabilitation oder der finanziellen Situation
steht die Beratung durch den Sozialdienst der Klinik zur Verfgung. Fr Patienten mit Suchtkrankheiten werden regelmige
Therapiegruppen und Einzelberatungen angeboten. In der letzten Behandlungsphase steht die Entlassungsvorbereitung und das Training der Alltagsfertigkeiten im Vordergrund,
um einen Rckfall der Erkrankung zu vermeiden. Hierzu gehrt auch die Vermittlung einer ambulanten Weiterbehandlung bei
niedergelassenen Fachrzten. In Ergnzung zu den unter Punkt B.1.6 aufgefhrten Kompetenzdiagnosen folgende weitere Erluterungen: F10-Alkoholbezogene Erkrankungen Umfassendes Behandlungskonzept bei der Entgiftungsbehandlung mit motivationsfrdender Gruppentherapie,
Informationsangeboten und Einbeziehung von Selbsthilfegruppen sowie Suchtberatungsstellen, bei Vorliegen der
entsprechenden Voraussetzungen Soforteinweisung in eine Entwhnungsbehandlung mglich. Bercksichtigung von
Begleiterkrankungen (Komorbiditt) Strukturiertes Behandlungskonzept unter Einbeziehung von suchtspezifischer
Gruppentherapie und Ergotherapie sowie Bewegungstherapie fr chronisch und mehrfach geschdigte Alkoholabhngige
(S4-Behandlung) F20, F25- Schizophrene Strungen, Schizoaffektive Strungen
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Unser Behandlungskonzept wird an die jeweils vorliegende Phase der Erkrankung angepasst. In der Akutbehandlung, bei
der die Abwehr mglicher Gefhrdungen fr den Betroffenen und seine Umwelt im Vordergrund steht, wird bereits die
erforderliche soziale Untersttzung, auch unter Einbeziehung der Familie, gewhrt. Die Therapie mit Psychopharmaka
erfolgt leitliniengesttzt nach neuesten wissenschaftlichen Gesichtspunkten. Dies setzt sich in der weiteren Behandlung fort,
wobei die Teilnahme an Psychoedukationsgruppen angeboten und empfohlen wird. Ergotherapie, Sport- und
Bewegungstherapie und Musiktherapie stehen im Behandlungsprozess zur Verfgung, ebenso Beratung zu und bung von
Manahmen der gesunden Ernhrung und ausreichender krperlicher Aktivitt. Um eine stationre Behandlung zu
verkrzen und um einen besseren bergang in die husliche Umgebung zu erreichen, erfolgt hufig schon frhzeitig eine
tagesklinische Behandlung. Die ambulante Behandlung in der Psychiatrischen Institutsambulanz kann die Behandlungskette
bei schweren Verlufen der Erkrankung fortsetzen. Die Behandlung umfasst auch die Vorbereitung geeigneter
Rehabilitationsmanahmen, vor allem im Bereich der beruflichen Rehabilitation. Durch die Zusammenarbeit mit
niedergelassenen Nervenrzten und mit komplementren Einrichtungen versuchen wir, die Einbindung der Betroffenen in
das Psychosoziale Hilfesystem zu erleichtern, um Vereinsamung und Behandlungsabbrche zu vermeiden. F31- Bipolare Strungen Es liegt ein komplexes Behandlungsangebot vor, welches Pharmakotherapie einschl. der Phasenprophylaxe,
Psychotherapie und Begleittherapien umfasst. Gerade die bei dieser Erkrankung hufig besonders ausgeprgten sozialen
Konsequenzen der Erkrankung erfordern vielfltige Untersttzung durch den Sozialdienst der Klinik, etwa im Hinblick auf
Schulden oder die Wohnsituation. Die weiterfhrende Rehabilitationsbehandlung kann vorbereitet werden. Die Annahme und
Bewltigung der Erkrankung wird in Einzel- und Gruppentherapie erleichtert. Das Behandlungskonzept hat viele
hnlichkeiten mit der Behandlung depressiver Erkrankungen. F32, F33- Depressive Episode, Rezidivierende Depression Auf unserer Depressionsstation erfolgt die spezifische Behandlung depressiver Strungen nach einem integrativen
Behandlungskonzept. Diese umfasst neben der Psychopharmakotherapie insbesondere auch Psychotherapie mit
verhaltenstherapeutischem Schwerpunkt und Psychoedukation. Auch die Behandlung von schweren und lang anhaltenden
Depressionen ist mglich, wobei die Krankheitsschwere mitunter einen lngeren Krankenhausaufenthalt erfordert. Es
besteht die Mglichkeit zur EKT (Elektrokrampftherapie). Der behutsame Wiederaufbau von Aktivitt steht im Kern der
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therapeutischen Bemhungen, wobei wir auch der krperlichen Aktivitt groen Stellenwert beimessen, z. B. Nordic-
Walking. F00 (G30), F01-Alzheimer-Demenz, Vaskulre Demenz Es besteht die Mglichkeit zu umfassender Diagnostik und Therapie dementieller Krankheitsbilder in den unterschiedlichen
Phasen der Erkrankung. Je nach vorliegendem Krankheitsbild und Schweregrad kommen unterschiedliche Therapieformen
zur Geltung. Oft lassen sich Einbuen in den Gedchtnis- und Denkleistungen durch Gabe geeigneter Medikamente
verzgern, manchmal auch bessern. In fortgeschritteneren Stadien der Erkrankung kommt der Therapie von
Begleitsymptomen, wie etwa Wahn, Schlafstrungen oder Angst grere Bedeutung zu. Unser therapeutisches Vorgehen ist
dabei ganzheitlich, das heit wir sehen den lteren Menschen in seinen seelischen, krperlichen und sozialen Bedingungen.
Deshalb werden krperliche Begleiterkrankungen im Rahmen der Mglichkeiten ebenso behandelt, und die Klrung sozialer
Fragen und die Gewhrleistung einer alters- und krankheitsgerechten Wohnsituation gehren zur Therapie hinzu. F40 Angststrungen Angsterkrankungen in ihren unterschiedlichen Ausprgungen knnen vorzugsweise in der Tagesklinik behandelt werden.
Dies bietet den Vorteil, dass neu erlernte Verhaltensweisen sofort in die husliche Umgebung bertragen werden knnen.
Ein stationrer Aufenthalt wird dadurch vermieden. Die Behandlung erfolgt nach einem Konzept, dass unterschiedliche
Formen der Psychotherapie (Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Therapie) sowie medikamentse Therapie
sowie Bewegungs-, Ergo-, Musik- und Tanztherapie umfasst. Wir bieten eine Gruppenpsychotherapie an, in der der
Austausch mit anderen Menschen einen wichtigen Raum zum Erlernen neuer Verhaltensmuster bildet. bergang in andere Versorgungsbereiche und Vernetzung Zum frhestmglichen Termin erfolgt die Entlassung aus der stationren Behandlung. Soweit im Einzelfall mglich und
sinnvoll, kann die stationre Behandlungsdauer durch bergang in die Tagesklinik oder in die Psychiatrische
Institutsambulanz verkrzt werden. Zu niedergelassenen Fachrzten besteht enger Kontakt. Der Kontakt zu sogenannten
komplementren Einrichtungen, also niedrigschwelligen Kontakt- und Beratungsangeboten, betreuten Wohnformen oder
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auch Heimen, wird vermittelt. ber Kontakt- und Begegnungssttten wird auch durch Schautafeln im Krankenhaus informiert,
ebenso ber das Angebot des Psychoseseminars, des Verbandes der Angehrigen psychisch Kranker und ber die
Mglichkeit, Absprachen zur Behandlung zu treffen. Hierbei handelt es sich um Festlegungen von Menschen mit
psychischen Erkrankungen, welche Wnsche und Erfahrungen im Falle einer stationren Aufnahme im AWO
Psychiatriezentrum Halle bercksichtigt werden sollen. Das Krankenhaus ist als gemeindenahe Einrichtung der psychiatrischen Versorgung eng in die Ttigkeit der Psychosozialen
Arbeitsgemeinschaft Halle-Saalekreis eingebunden. Intensive Kooperationsbeziehungen bzw. -vertrge existieren mit
verschiedenen Einrichtungen, etwa mit der Psychiatrischen Universittsklinik Halle, mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst
oder mit spezialisierten Wohn- und Pflegeheimen. Seelsorge Durch die regelmige Anwesenheit einer Krankenhausseelsorgerin besteht die Mglichkeit, auch spirituelle und religise
Bedrfnisse zu bercksichtigen. ber dieses wichtige Angebot werden unsere Patienten informiert, die Kontaktaufnahme
erfolgt dann auf Wunsch der Patienten. Selbsthilfe und Angehrigenarbeit Durch regelmige persnliche Kontakte, durch Information, Beratung und Vortrge untersttzt das Krankenhaus die Arbeit
von Selbsthilfeinitiativen psychisch Kranker und des Verbandes der Angehrigen psychisch Kranker.
Suchtselbsthilfegruppen stellen sich kontinuierlich im Haus vor.
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Fort- und Weiterbildung Fr alle im Krankenhaus ttigen Berufsgruppen werden kontinuierliche interne und externe Fort- und
Weiterbildungsmglichkeiten angeboten. Es existiert jeweils ein Weiterbildungsplan. Die Kosten interner
Weiterbildungsangebote werden von der Klinik bernommen, Weiterbildung wird auf die Arbeitszeit angerechnet. Bei
externen Weiterbildungen werden die Kosten ganz oder teilweise bernommen. Dokumentation von Patientendaten Unsere Einrichtung arbeitet mit dem fr unsere Klinik modifizierten Dokumentationssystem von der Firma Optiplan. Die
Dokumentation geschieht unverzglich nach dem Ereignis. Weiterhin werden vom Pflegepersonal 3x tglich
Verlaufsbeobachtungen dokumentiert. Das Dokumentationssystem ist fr nur Personen zugnglich, die unmittelbar am oder
mit unseren Patienten arbeiten. Nach der Entlassung des Patienten wird das Dokumentationssystem der entsprechenden
Krankenakte beigelegt. Informationsweiterleitung Hchste Prioritt hat die Information an den Patienten. Hierzu gehren die Aufnahmegesprche mit dem Arzt und einem
Mitarbeiter der Pflege. Aber auch whrend der Behandlungsdauer werden die Patienten ber die fr sie wichtige Ereignisse
informiert. Ebenfalls erhlt jeder Patient am Aufnahmetag einen Prospekt, welcher umfangreiche Informationen ber unserer
Einrichtung beinhaltet. Tgliche Arztkonferenzen dienen ebenfalls der Informationsweiterleitung und der Beratung. Ebenfalls erfolgt eine rztliche
bergabe fr den Arzt im Nacht- und Bereitschaftsdienst. Im Bereich der Pflege findet 3x tglich, also zu jedem Schichtwechsel eine mndliche bergabe statt. Das therapeutische
Team in unserer fachspezifischen Einrichtung besteht aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen. Die Mitglieder des
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besagten Teams informieren 1x pro Woche in Teamkonferenzen ber ihre berufsspezifischen Beobachtungen zu jedem
einzelnen Patienten. Organisation der Hygiene Verantwortlich fr die gesamte Hygiene unserer Einrichtung ist der rztliche Leiter. Die Verwaltungsleitung hlt finanzielle
Grundlagen zur Durchfhrung der Hygienemanahmen bereit und die Pflegedienstleitung untersttzt und kontrolliert die
krankenhaushygienischen Aufgaben im Krankenpflegebereich. Mit den Aufgaben der Erfassung einzelner und epidemisch
auftretende Infektionen mit Bezug zum Krankenhaus, Beratung der rzte in allen Fragen der Krankenhaushygiene, Kontrolle
der Manahmen zur Infektionsverhtung und Untersuchungen mglicher Gesundheitsgefhrdungen bei Patienten und
Personal befasst sich der hygienebeauftragte Arzt. Unser Hygieneplan wurde nach ausfhrlicher Analyse der Hygieneverhltnisse in unserem Krankenhaus erstellt und wird
stndig aktualisiert. Regelmige hausinterne Begehungen dienen der Kontrolle ber die Einhaltung der Hygienerichtlinien.
Externe Hygienekontrollen erfolgen 1x pro Jahr durch das rtliche Gesundheitsamt und unsere zustndige Lebensmittel-
berwachungsbehrde. Die Entsorgung von Krankenhausabfllen richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen. Sicherheit im Krankenhaus Im Krankenhaus wird die Einhaltung des Arbeitsschutzes, insbesondere der Sicherheitsaspekte im Bezug auf die
Arbeitspltze der Mitarbeiter und im Umgang mit Gefahrstoffen, gewhrleistet. Die Arbeitspltze entsprechen den
Anforderungen der Arbeitssicherheit. Die fortlaufenden Kontrollen der Fachkraft fr Arbeitssicherheit tragen zur
Weiterentwicklung der Arbeitssicherheit bei. Die Mitarbeiter werden durch einen Betriebsarzt medizinisch betreut. Zum Brandschutz wurden verbindliche Festlegungen und Anweisungen fr Mitarbeiter und Patienten erstellt, ber die
fortlaufende Unterweisungen durchgefhrt werden. Die Beschilderung der Flucht- und Rettungswege ist auf einem aktuellen
Stand. Die gesetzlich vorgeschriebenen Brandschutzbegehungen der Feuerwehr finden in fortlaufenden Zeitrumen statt
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und geben wichtige Empfehlungen zur Verbesserung des Brandschutzes. Der Katastrophenschutzplan regelt die Evakuierung der Patienten bei akuten Havarien, Katastrophen sowie bei sonstigen
akuten Ereignissen. Das Krankenhaus ist in den Katastrophenschutz der Stadt Halle (Saale) eingebunden. Arbeitszeit Die Arbeitszeitregelungen des Psychiatrischen Krankenhauses sind an tarifrechtlichen Vorgaben gebunden und erfllen die
Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG). Bezglich der Organisation und Durchfhrung der Bereitschaftsdienste der
rzte des Krankenhauses wurde mit dem Ziel der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Umsetzung der
Entscheidung des Europischen Gerichtshofes vom 09.09.2003 eine Betriebsvereinbarung abgeschlossen, die beinhaltet,
dass Bereitschaftsdienstzeiten in vollem Umfang als Arbeitszeit anerkannt werden , die Wochenarbeitszeit nicht hher als 48
Stunden ist und die tgliche Ruhezeit von mindestens 11 Stunden eingehalten wird. Zustzlich wurde zur Kompensation von unvorhersehbaren Personalausfllen eine tgliche Rufbereitschaft fr die
examinierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegedienstes eingerichtet. Somit kann eine gleichbleibende
Pflegequalitt mit einer konstanten personellen Besetzung fr unsere Patienten gewhrleistet werden, ohne in die geplante
und notwendige Freizeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzugreifen. Fr die Einrichtung von Jahresarbeitszeitkonten
und der Rufbereitschaft im Pflegedienst wurde eine entsprechende Dienstvereinbarung mit der Personalvertretung des
Krankenhauses abgeschlossen. Alle anderen Mitarbeiter des Krankenhauses erfassen ihre geleistete Arbeitszeit in Anwesenheitsnachweisen. Mehrstunden
durch unplanbaren und unkontinuierlichen Arbeitsanfall werden durch Freizeitausgleich ausgeglichen. Die Wnsche der
Mitarbeiter, die nach Dienstplan ihre Arbeit erbringen, werden nach Mglichkeit bercksichtigt. D-5 Qualittsmanagementprojekte
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Im Krankenhaus sind folgende ausgewhlte Projekte des Qualittsmanagements im Berichtszeitraum durchgefhrt worden: Im Berichtszeitraum wurden zur Optimierung der Bedingungen im Sanitrbereich die Pflegewannen durch
behindertengerechte Duschen ersetzt.
Im Bereich der gerontopsychiatrischen Station wurde ein milieutherapeutisches Gesamtkonzept umgesetzt,
welches der besseren Orientierung und der Erhhung der Patientensicherheit dient.
Fr die Verbesserung der Behandlungsqualitt fr sturzgefhrdete Patienten wurden auf der
gerontopsychiatrischen Station Niedrigpflegebetten angeschafft.
Zur Verbesserung der internen Kommunikationswege wurden die entsprechenden Rumlichkeiten durch Umbau
und Umlagerung des Inventars verndert und so Quellen fr potentielle Strungen der Arbeitsablufe beseitigt.
Um die Teamentwicklung auf den einzelnen Stationen zu frdern, erfolgte fokussiert oder kontinuierlich Team-
Supervision der Mitarbeiter durch externe Supervisoren (Supervisor und Co-Supervisor).
Im Rahmen themengebundener Arbeitskreise, erfolgte durch die Mitarbeiter in stations- und
berufsgruppenbergreifenden Teams die Erarbeitung von standardisierten Prozessablufen und den entsprechenden Dokumentationsvorlagen fr bestimmte Vorgnge bei Pflege, Diagnostik und Therapien. Diese wurden jeweils erprobt, nochmals optimiert und anschlieend auf allen Stationen in den Arbeitsalltag eingefhrt. Die Flexibilitt mit der Ermglichung erneuter Diskussion und wiederholter Optimierung ist gegeben. Auerdem konnten durch diese Vorgehensweise stationsspezifische Besonderheiten bercksichtigt werden.
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So wurden standardisierte Protokolle fr Patientenstrze eingefhrt. Diese beinhalten die Mglichkeit,
Dokumentation und Handlungsanleitung zu kombinieren, sowie gegebenenfalls Fehlermanagement zu aktivieren.
Es erfolgten Festlegungen zur Durchfhrung testpsychologischer Diagnostik, sowie die Erstellung von
Handreichungen fr die Abfassung von Arztbriefen.
Um den gesetzlichen Melde- und Dokumentationspflichten bei Sterbefllen lckenlos gerecht zu werden, erfolgte
die Erstellung einer entsprechenden Handlungsanweisung und eines Formulars fr Sterbefallanzeigen.
Es wurden Kriterien fr die Schnelleinweisung von Suchterkrankten zur Entwhnungsbehandlung in
Rehabilitationskliniken erarbeitet. Dabei wurden unter Bercksichtigung des wissenschaftlichen Hintergrundes und Einbeziehung der sozialrechtlichen Gesetzeslage, konkrete Handlungs- und Vorgehensweisen sowie Entscheidungshilfen erstellt und bei Nichtzutreffen Alternativen erlutert.
Fr die stationsbergreifenden, strungsspezifischen Psychoedukationsgruppen wurde die Koordination von
Anmeldung und Terminorganisation verbessert und ein standardisiertes Protokoll eingefhrt, welches Anmeldung, Team-Information und Dokumentation integriert.
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D-6 Bewertung des Qualittsmanagements Das Krankenhaus hat sich im Berichtszeitraum an folgenden Manahmen zur Bewertung von Qualitt bzw. des
Qualittsmanagements beteiligt (Selbst- oder Fremdbewertungen): 2008 fand keine Selbst- oder Fremdbewertung im Sinne einer Zertifizierung statt. An vorgeschriebenen externen Qualittsbewertungen nimmt das Krankenhaus teil. Es existiert eine Leistungs- und
Qualittsvereinbarung. Zustzlich finden in regelmigen Abstnden Begehungen und berprfungen zu folgenden Punkten hausintern statt; die
jeweilige Auswertung erfolgt im Team der Stationsleiter bzw. mit allen Mitarbeitern: 1. Hygienebegehungen - zur Vermeidung hygienebedingter Zwischenflle (Infektionen, Verbreitung nosokominaler
Keime) 2. berprfung der Dokumentation - im Ergebnis Umgestaltung verschiedener Formbltter, Erarbeitung,
Einfhrung, Umsetzung einer einheitlichen Heftung und Fhrung 3. berprfung Umgang mit Medikamenten - Vermeidung von Anwendungsfehlern, Kostensenkung In regelmigen Abstnden erfolgte eine Bewertung der Zusammenarbeit mit unserem Cateringservice. ber Fragebgen,
deren regelmige Auswertung mit Vertretern der Klinik und des Lieferanten wird eine gute Zusammenarbeit und dadurch
eine hochwertige Versorgung sichergestellt.
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InhaltsverzeichnisEinleitungTeil A - Struktur- und Leistungsdaten des KrankenhausesA-1 Allgemeine Kontaktdaten des KrankenhausesA-2 Institutionskennzeichen des KrankenhausesA-3 Standort(nummer)A-4 Name und Art des KrankenhaustrgersA-5 Akademisches LehrkrankenhausA-6 Organisationsstruktur des KrankenhausesA-7 Regionale Versorgungsverpflichtung fr die PsychiatrieA-8 Fachabteilungsbergreifende Versorgungsschwerpunkte des KrankenhausesA-9 Fachabteilungsbergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des KrankenhausesA-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des KrankenhausesA-11 Forschung und Lehre des KrankenhausesA-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach 108/109 SGB VA-13 Fallzahlen des KrankenhausesA-14 Personal des Krankenhauses
B-[1] Allgemeine Psychiatrie B-[1].1 Name der Organisationseinheit/ FachabteilungB-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ FachabteilungB-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ FachabteilungB-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ FachabteilungB-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ FachabteilungB-[1].6 Diagnosen nach ICDB-[1].7 Prozeduren nach OPSB-[1].8 Ambulante BehandlungsmglichkeitenB-[1].9 Ambulante Operationen nach 115b SGB VB-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der BerufsgenossenschaftB-[1].11 Apparative AusstattungB-[1].12 Personelle Ausstattung
Teil C - QualittssicherungC-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualittssicherungnach 137 SGB V (BQS-Verfahren)C-2 Externe Qualittssicherung nach Landesrecht gem 112 SGB VC-3 Qualittssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach 137f SGB VC-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden QualittssicherungC-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach 137 SGB VC-6 Umsetzung von Beschlssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualittssicherung nach 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] ("Strukturqualittsvereinbarung")
Teil D - QualittsmanagementD-1 QualittspolitikD-2 QualittszieleD-3 Aufbau des einrichtungsinternen QualittsmanagementsD-4 Instrumente des QualittsmanagementsD-5 Qualittsmanagement-ProjekteD-6 Bewertung des Qualittsmanagements