REBELLION GEGEN DIE ENDLICHKEIT68. Jahrestagung der DGPT15. bis 17. September 2017Weimar
Vorwort
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68. Jahrestagung
REBELLION GEGEN DIE ENDLICHKEIT
Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr verehrte Gäste,
wir freuen uns, Ihnen auch in diesem Jahr ein vielfältiges und interessantes Pro-gramm für unsere 68. Jahrestagung mit dem Titel „Rebellion gegen die Endlich-keit“ vorstellen zu können. Die Resonanz auf dieses Thema hat uns gezeigt, welch breites Assoziationsfeld sich bei der Beschäftigung mit der Endlichkeit öffnet, vor allem durch verschiedene Sichtweisen im professionellen, individuellen oder inter-disziplinären Kontext.
Als Individuum unterliegen wir lebenslang einem Entwicklungsprozess, dessen Endlichkeit feststeht – auch wenn uns steigende Lebenserwartung, die Propa- ganda der „jungen Alten“ und die gewachsenen Möglichkeiten der Medizin eine scheinbare Macht über die Grenzen unserer Existenz vorgaukeln. Auch die Mög-lichkeit, in der eigenen Familie, in soziokulturellen, politischen, religiösen und vie-len anderen Gruppierungen gestaltend und generativ mitzuwirken, kann letztlich nicht über das unweigerlich hinzunehmende Altern und die Endlichkeit hinwegtäu-schen.
Die Psychoanalyse selbst ist einem Wandel unterworfen, der sich in über 100 Jah-ren in ihren zahlreichen differenzierten und auch divergenten Weiterentwicklun-gen zeigt. Sie hat von Beginn an die Verbindung zu Nachbardisziplinen gesucht. Selbst wenn Freud zunächst eher naturwissenschaftlich geprägt war, folgten bald geisteswissenschaftliche, kulturwissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Per-spektiven, welche durch Konzepte, die durch die enorme Entwicklung in den Neu-rowissenschaften jetzt erst möglich sind, ergänzt werden.
Welchen Weg beschreiten wir als Psychoanalytiker in diesem Feld? Wir wissen um die Zeitlosigkeit des Unbewussten, das sich gegen die Anmutungen der Realität zur Wehr setzt und sind gleichzeitig in unserem klinischen Alltag mit den destrukti-ven und todesnahen Manifestationen des Psychischen befasst. Können wir uns als Psychoanalytiker immer wieder neu mit diesem Spannungsverhältnis des Unver-meidbaren, das nicht nur unbewusst eine ständige Rebellion und Auflehnung her-vorruft, auseinandersetzen? Das Thema „Rebellion gegen die Endlichkeit“ bietet eine Anregung, sich mit alten und neuen Konzeptualisierungen der Psychoanalyse und ihrer Anwendungen zu befassen, die Exkurse in Literatur, Philosophie, Medizin und Geisteswissenschaften mitbedingen.
Wir freuen uns auf Ihre zahlreiche Teilnahme und anregende Diskussionen.
Herzlich Willkommen in Weimar!
Beate Unruh Ingrid Moeslein-Teising Susanne Walz-PawlitaVorsitzende Stellv. Vorsitzende Stellv. Vorsitzende
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Weimarhalle - Großer SaalDonnerstag, 14. September 2017 20:00 Uhr
Hauptvorträge Freitag
Moderation: Beate Unruh
Mit dem öffentlichen und mit Klavierbeispielen untermalten Gastvortrag des Direktors des Instituts für Gerontologie der Ruprecht-Karls-Univer-sität in Heidelberg, Professor Andreas Kruse, möchten wir Sie traditio-nell am Vorabend unserer Jahrestagung begrüßen.
Die schöpferischen Kräfte Johann Sebastian Bachs in den letzten Le-bensjahren – trotz stark ausgeprägter gesundheitlicher Einschränkun-gen – deuten auf die unterschiedlichen Entwicklungsprozesse hin, die im Alter auf der körperlichen Dimension einerseits, der seelisch-geisti-gen Dimension andererseits beobachtet werden können. Die von Karl Jaspers getroffene Aussage, wonach wir in Grenzsituationen unsere Existenz zur Klarheit bringen, lässt sich durch das Spätwerk Johann Selbastian Bachs eindrucksvoll veranschaulichen. Entscheidend für die seelisch-geistige Entwicklung auch in Grenzsituationen des Alters sind die verschiedenen Bindungen des Komponisten an das Leben – die Familie, die Schüler, die Musik, den Großen Gott –, schließlich auch die in jungen und mittleren Jahren eingetretenen Traumatisierungen, deren Verarbeitung Johann Sebastian Bach – wenn wir die Analyse aus der Perspektive der Resilienz-Forschung vornehmen – gelungen ist. Die in-nere Auseinandersetzung mit den zwei grundlegenden Ordnungen in unserem Leben – der Ordnung des Lebens, der Ordnung des Sterbens – in den verschiedenen Lebensaltern wird in dem Vortrag als eine be-deutsame Aufgabe für die Fähigkeit gedeutet, die eigene Endlichkeit allmählich anzunehmen – so schwer dies auch fällt.
Im Anschluss: Empfang mit Sekt, Wein und Brezeln
Wir bitten um vorherige Anmeldung über unsere Tagungswebseite unter: www.jahrestagung2017.dgpt.de.
Moderation: Beate Unruh
Weimarhalle - Großer Saal Freitag, 15. September 2017 09:15 - 13:00 Uhr
In und mit der Ordnung des Todes leben – die Grenzgänge des Johann Sebastian Bach zu Beginn, in der Mitte, am Ende seines Lebens
Andreas Kruse
09:15 Uhr
Begrüßung
09:30 - 10:30 Uhr
Unendlichkeit in der Beziehung zum Anderen Ein Beitrag zur Ethik der psychoanalytischen Haltung im Anschluss an Emmanuel Lévinas Roman Lesmeister
10:30 - 11:00 Uhr Pause
11:00 - 12:00 Uhr
„Der schreckliche Tisch“, oder: der schöpferische Augenblick und andere transformative Ereignisse im psychoanalytischen Prozess. Johannes Döser
12:00 - 13:00 Uhr
Transparenz, Teilhabe und introjektive Identifizierung Karl-Albrecht Dreyer
ab 14:30 Uhr Interne Sitzungen ab 16:00 Uhr Mitgliederversammlung Weimarhalle
Begrüß
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Hauptvorträge Sam
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09:30 - 10:30 Uhr
Optimierte Weiblichkeit als kollektive Todesabwehr – Die Inszenierung ewiger Jugend mittels Schönheits- medizin Ada Borkenhagen
10:30 - 11:00 Uhr Pause
11:00 - 12:00 Uhr
Zwischen der Illusion der Unendlichkeit und der Anerkennung der Restlaufzeit Martin Teising
12:00 - 13:00 Uhr
„Endlich“ und „unendlich“ – wichtige persönliche und professionelle Sichtweisen? Hartmut Radebold
13:00 - 14:30 Uhr Pause
Im Anschluss finden die Parallelveranstaltungen statt. Informationen dazu ab Seite 8 ff.
Informationen zu den Hauptvorträgen am Sonntag finden Sie auf Seite 19.
Weimarhalle - Großer Saal Samstag, 16. September 2017 09:30 - 13:00 Uhr
Moderation: Susanne Walz-Pawlita
Gerne senden wir Ihnen weitere Informationen oder erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot. Rufen Sie einfach an oder schreiben Sie eine E-Mail.Telefon: 0202 438-3631E-Mail: [email protected]
Weitere Infos finden Sie auch online:www.psychotherapeuten.barmenia.de
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Parallelveranstaltungen
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Weimarhalle - Flügelsaal 1Samstag, 16. September 2017 14:30 - 18:00 Uhr
Moderation: Kurt Höhfeld Pause von 16:00 - 16:30 Uhr
14:30 - 18:00 Uhr
Rebellion gegen die Endlichkeit – Rebellion gegen die Vergeblichkeit? Die „gute“ Geschichte aus Sicht von Psychoanalyse und Drehbuchtheorie Christiane Schleidt, Roland Zag
Giacomettis unendlicher Kampf um das Bild Matthias Oppermann
Die Winterreise von Franz Schubert - Todesmeta- phorik und Ewigkeitsphantasie. Christel Böhme-Bloem
Kunst und ZeitlosigkeitPV 1.1 - Weimarhalle - Flügelsaal 1, EG
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Parallelveranstaltungen
Parallelveranstaltungen
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Moderation: Bettina Mudrich, Erich Limmer Pause von 16:00 - 16:30 Uhr
14:30 - 18:00 Uhr
Arbeitsgruppen zur Tiefenspychologisch fundierten Psychotherapie an psychoanalytischen Instituten stellen sich vor Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie lehren Arne Burchartz, Helmut Leipersberger, Bernd Ochs-Thurner
Mitglieder der Forschungsgruppe für Tiefenpsychologisch fundier-te Psychotherapie“ am Psychoanalytischen Institut Stuttgart stellen ihre Arbeit vor. Sie zeichnen die Entwicklung und Implementierung des Curriculums TP für EPs und KJPs in diesem Institut nach. Fra-gen dazu werden in der Diskussion vertieft. Anschließend werden in Kleingruppen exemplarisch Ausschnitte des Curriculums besprochen und Fragen zur didaktischen Umsetzung diskutiert, z.B. in Form von Rollenspielen und praktischen Übungen. Um folgende Bereiche kann es dabei gehen:Indikation; Einleitung der Behandlung und Arbeitsbündnis; Handha-bung der Regression und Übertragung; Umgang mit der begrenzten Zeit; Die Arbeit mit einem Fokus; Ressourcenorientierung
Die Teilnehmerzahl ist auf 35 Personen begrenzt.
Seminargebäude - Raum 3Samstag, 16. September 2017 14:30 - 18:00 Uhr
AG Tiefenpsychologisch fundierte PsychotherapiePV 1.2 - Seminargebäude - Raum 3, UG
Seminargebäude - Raum 1Samstag, 16. September 2017 14:30 - 18:00 Uhr
Moderation: Wolfgang Schwerd Pause von 16:00 - 16:30 Uhr
14:30 - 18:00 Uhr
Laios und Lord Voldemort – Rebellion gegen die Endlichkeit Leopold Morbitzer
Der postmoderne Sysiphos – Unser Alltag zwischen Auflehnung, Anpassung und Akzeptanz Volker Münch
Versuche zur Unsterblichkeit in der psychoanaly- tischen Theorie der Organisation (Kets de Vries), bei N. Elias und in der Pathologie der Erschöpfungsde- pression (burn out). Manfred G. Schmidt
Philosophische und mythologische Zugänge IPV 1.3 - Seminargebäude - Raum 1, EG
Parallelveranstaltungen
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Parallelveranstaltungen
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Seminargebäude - Raum 2Samstag, 16. September 2017 14:30 - 18:00 Uhr
Philosophische und mythologische Zugänge IIPV 1.4 - Seminargebäude - Raum 2, EG
Moderation: Udo Porsch Pause von 16:00 - 16:30 Uhr
14:30 - 18:00 Uhr
Rebellion gegen die Endlichkeit Brigitte Görnitz
Eine rettende Idee des Todes? Ruth Sandmann-Strupp
Zeitlosigkeit als Verführung? Andrea Schleu, Jürgen Thorwart
Rebellion für die Endlichkeit Alfred Seitz, Friedhold Hempfling
Weimarhalle - Rangfoyer West 1 Samstag, 16. September 2017 14:30 - 18:00 Uhr
Moderation: Judith Häck, Caroline Drath, Simone Filter, Johannes Pries, Kerstin Sischka
Pause von 16:00 - 16:30 Uhr
14:30 - 18:00 Uhr
Psychoanalytische Identität im Spannungsfeld mit den PT-Richtlinien Thomas Hartung
Während die eigene Analyse in der Regel ohne zeitliche Begrenzung begonnen wird, begleitet bei den Ausbildungsfällen die Endlichkeit der Analyse von Anfang an die Behandlung. Psychoanalytische Identi-tät entwickelt sich in diesem Spannungsfeld - zwischen dem ergeb-nisoffenen, zeitlosen analytischen Raum und der zeitlichen Begrenzt-heit in den eigenen Behandlungen.
Was bedeutet dies für den analytischen Prozess? Welche Heraus-forderungen, welche Chancen ergeben sich für die Entwicklung der eigenen Behandlungen und der analytischen Identität ?
Diese und weitere Fragen möchten wir mit Euch im Forum diskutieren. Der Beitrag von Dr. med. Thomas Hartung, der über die Entstehungs-geschichte der Psychotherapierichtlinien in Deutschland und Unter-schiede in der Gegenübertragung bei Behandlungen (Abrechnung über Krankenkasse vs. Selbstzahler) referiert, wird Grundlage der Diskussion sein.
Forum Aus- und WeiterbildungPV 1.5 - Weimarhalle - Rangfoyer West 1, OG
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Seminargebäude - Raum 5Samstag, 16. September 2017 14:30 - 18:00 Uhr
Moderation: Dirk Hamelmann-Fischer Pause von 16:00 - 16:30 Uhr
14:30 - 18:00 Uhr
Fehler – Behandlungsfehler – ethische Verfehlung – welche Unterschiede gibt es?
Auch auf der Tagung 2017 möchten die Vertrauensleute der DGPT wieder in einer offenen AG in einen Dialog mit den Mitgliedern treten.
Nach einer Einführung werden wir Zeit haben, zum Thema „Fehler – Behandlungsfehler – ethische Verfehlung – welche Unterschiede gibt es?“ ausführlicher zu diskutieren.
Die Teilnehmer können im Rahmen dieses Themas eigene Erfahrun-gen mit der Fragstellung und ethischen Grenzsituationen eingebrin-gen, um jenseits von persönlichen und institutionellen Widerständen den professionellen Umgang mit Fehlern und Grenzverletzungen weiterzuentwickeln.
Alle Mitglieder sind willkommen. Wir freuen uns auch auf einen Aus-tausch mit Vertrauensleuten der Institute, Mitgliedern der Schiedskom-missionen, in den Kammern im ethischen Bereich tätigen Kollegen sowie Kandidaten.
Offene AG der VertrauensleutePV 1.6 - Seminargebäude - Raum 5, UG
Weimarhalle - VIP-LoungeSamstag, 16. September 2017 14:30 - 18:00 Uhr
Moderation: Silke Wiegand-Grefe Pause von 16:00 - 16:30 Uhr
14:30 - 18:00 Uhr
Integrative Gruppenpsychotherapie für Patienten mit Online-Sexsucht Caroline Marx
Psychodynamik in der analytischen Kinder- und Jugendpsychotherapie – Zusammenhänge mit Wirk- samkeit der Behandlungen, Beziehungen und Symp- tomatik Antje Masemann Mütterliche Mentalisierungsfähigkeit: wie Mütter über ihr Baby denken und wie dies die Beziehung beeinflusst Lydia Y. Stuhrmann
Zwei ahnungslose Experten: Fishing als Instrument epistemischer Kooperation in der Psychotherapie Franziska Jahnert
And the beat goes on - Aspekte von Rhythmus und Tempo in therapeutischen Gesprächen Aniko Zeisler
ForschungPV 1.7 - Weimarhalle - VIP-Lounge, UG
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Weimarhalle - Flügelsaal 2Samstag, 16. September 2017 14:30 - 18:00 Uhr
Moderation: Dorothee Adam-Lauterbach Pause von 16:00 - 16:30 Uhr
14:30 - 18:00 Uhr
"Ich will meine kostbare Zeit nicht verkürzen…“ – Hans Loewalds Gedanken zum Zeiterleben am Bei- spiel einer Behandlung einer regressiven Patientin Ruth Becker
Intrapsychische Megalomanie als eine Form der Rebellion gegen Endlichkeit – konzeptuelle Überle- gungen und klinische Illustration Claudia Frank
Rebellion gegen die Endlichkeit der Analyse Jan Ponesiky
„Aber ich hab doch noch so viele Träume!“ Formen der Rebellion gegen körperliche Veränderungen, Begrenzungen und Tod im Alter. Beobachtungen aus der psychoanalytischen Praxis Christiane Schrader
Klinische FragestellungenPV 1.8 - Weimarhalle - Flügelsaal 2, EG
Weimarhalle - Kleiner SaalSamstag, 16. September 2017 14:30 - 18:00 Uhr
Psychoanalyse und FilmPV 1.9 - Weimarhalle - Kleiner Saal, EG
Moderation: Katharina Leube-SonnleitnerPause von 16:00 - 16:30 Uhr
14:30 - 18:00 Uhr
Vom Verlust zur Freiheit L’Avenir, (Alles, was kommt) (Frankreich 2016) Originalfassung mit deutschem Untertitel Katharina Leube-Sonnleitner In diesem Filmkunstwerk, das 2016 mit dem Silbernen Bären der Berlinale ausgezeichnet wurde, zeigt die junge französische Auto-renfilmerin Mia Hansen-Løve, wie ein bisher geordnetes Leben durch keineswegs außergewöhnliche Umstände aus den Fugen gerät. Die Philosophielehrerin Nathalie, deren Weg der Verarbeitung schwer-wiegender Verlusterlebnisse wir im Verlauf eines Jahres folgen, wird brilliant verkörpert durch Isabelle Huppert, deren ebenso zurückhal-tendes wie intensives Spiel gänzlich „anti-psychologisch“ der Figur ihr Geheimnis und uns unsere Imagination lässt. Der Subtext der Vergänglichkeit – der Protagonistin durch die philosophische Betrach-tung der Grundtatsachen des Lebens theoretisch von jeher vertraut – wird schlagartig aktuell und unabweisbar. In elliptischer Erzählwei-se folgt der Film dem Fluss des Lebens einer Frau, die in einer zer-bröckelnden Existenz die Fassung wahrt, und zeigt Mechanismen des psychischen Überlebens, bei denen nicht nur die Bindung an wich-tige Andere, sondern auch geistige Leidenschaften, die das Innere mit Sinn erfüllen, eine entscheidende Rolle spielen. Natur und Kultur versinnbildlichen in dem schön fotografierten Film als Metaphern die Erschütterung durch eine existentielle Krise und deren Überwindung.
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Parallelveranstaltungen
Weimahalle - Großer SaalSonntag, 17. September 2017 09:30- 13:00 Uhr
Hauptvorträge Sonntag
Seminargebäude - Raum 4Samstag, 16. September 2017 14:30 - 18:00 Uhr
09:30 - 10:30 Uhr
Gefühle altern nicht Gereon Heuft
10:30 - 11:00 Uhr Pause
11:00 - 12:00 Uhr
Entgrenzte virtuelle Welten. Lustvoller Genuss oder Affektabwehr, „milde Narkose“ oder Rebellion gegen die Begrenztheit. Michael Günter
12:00 - 13:00 Uhr
Jenseits der Zeit. Berührungen der Psychoanalyse mit dem Unendlichen Christa Rohde-Dachser
13:00 Uhr Verabschiedung
Im Anschluss: Ausgabe der Zertifizierung Die Zertifizierung der Jahrestagung wurde als Fortbildungsveranstal- tung gem. § 95 d SGB V bei der Ostdeutschen Psychotherapeuten- kammer mit 12 Punkten akkreditiert. Entsprechende Teilnahmebescheinigungen erhalten Sie am Ende der Tagung gegen Abgabe Ihres persönlichen Barcode-Aufklebers oder nach Eintragung in die Unterschriftenliste im Tagungsbüro.
Moderation: Ingrid Moeslein-Teising
Moderation: Caroline Meller Pause von 16:00 - 16:30 Uhr
14:30 - 18:00 Uhr
Vergänglichkeit: Welche Chancen eröffnet die Psychoanalyse am Lebensende? Eckhard Frick
Psychotherapie mit der Endlichkeit Wolfgang Krieger
Onkologie und PalliativmedizinPV 2.0 - Seminargebäude - Raum 4, UG
Organisatorisches
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Moderatorinnen / Moderatoren
Dorothee Adam-Lauterbach, Dr. phil.
Caroline Drath
Simone Filter
Dirk Hamelmann-Fischer, Dipl.-Psych.
Judith Häck
Kurt Höhfeld, Dr. med.
Erich Limmer, Dipl.-Psych.
Caroline Meller
Bettina Mudrich, Dipl.-Psych.
Udo Porsch, PD Dr. phil.
Johannes Pries
Wolfgang Schwerd, Dipl.-Psych.
Kerstin Sischka, Dipl.-Psych.
Silke Wiegand-Grefe, Prof. Dr. rer. nat.
Geselliger A
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Weimarhalle - Großer SaalSamstag, 16. September 2017 ab 20:00 Uhr
Gerne möchten wir abseits unserer wissenschaftlichen Tagung einen Raum für Gespräche und geselliges Zusammensein bieten. Daher freuen wir uns über zahlreiche Teilnehmer an unserem Geselligen Abend.
Wo: Weimarhalle Großer Saal
Wann: Samstag, den 16. September 2017 ab 20 Uhr
Kosten: regulär € 65 (inkl. MwSt.); dieser Beitrag beinhaltet Sektempfang, Buffet, Wasser* und Tanz
vergünstigt € 15, für außerordentliche DGPT-Mitglieder bzw. Aus- und Weiterbildungsteilnehmer; Einlass ab 22 Uhr, inklusive Wasser*
*Hinweis: sonstige und alkoholische Getränke auf eigene Rechnung
Bitte beachten Sie, dass es keine Abendkasse gibt – eine Anmeldung ist daher unbedingt erforderlich!
Geselliger Abend mit Buffet, Tanz und Getränken
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Matthias Oppermann, Dr. med. [email protected]
Jan Ponesicky PhD, PD Doc. Dr. med. Dr. phil. [email protected]
Hartmut Radebold, Prof. em. Dr. [email protected]
Christa Rohde-Dachser, Prof. Dr. rer. publ. Dr. rer. hum. biol. [email protected]
Ruth Sandmann-Strupp, Dr. [email protected]
Christiane H. Schleidt, Dr. [email protected]
Andrea Schleu, Dr. [email protected]
Manfred G. Schmidt, Dr. rer. soc. Dipl.-Psych. [email protected]
Christiane Schrader, [email protected]
Alfred Seitz, Dr. phil. Dipl.-Psych. [email protected]
Lydia Y. [email protected]
Martin Teising, Prof. Dr. phil. [email protected]
Jürgen Thorwart, Dr. [email protected]
Roland [email protected]
Aniko [email protected]
Ruth Becker, Dr. [email protected]
Christel Böhme-Bloem, Dr. [email protected]
Ada Borkenhagen, PD Dr. phil. [email protected]
Johannes Döser, Dr. [email protected]
Karl-Albrecht Dreyer, Dr. [email protected]
Claudia Frank, PD Dr. [email protected]
Eckhard [email protected]
Brigitte Görnitz, Dr. med. vet. [email protected]
Michael Günter, Prof. Dr. [email protected]
Dirk Hamelmann-Fischer, [email protected]
Thomas Hartung, Dr. [email protected]
Friedhold Hempfling, Dr.med. [email protected]
Gereon Heuft, Univ.-Prof. Dr. Dr. [email protected]
Franziska [email protected]
Wolfgang Krieger, Dr. [email protected]
Andreas Kruse, Prof. Dr. [email protected]
Roman Lesmeister, [email protected]
Katharina [email protected]
Caroline [email protected]
Antje [email protected]
Leopold Morbitzer, Dipl.-Psych. [email protected]
Volker Münch, Dipl.-Psych. [email protected]
Referentinnen / Referenten
Tagungsbeiträge
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Anmeldungen und Anfragen
Wir freuen uns über Ihre Online-Anmeldung über die Tagungswebseite
www.jahrestagung2017.dgpt.de.
Für den Fall, dass Sie eine postalische Anmeldung wünschen, wenden Sie
sich bitte an die DGPT-Geschäftsstelle – gerne senden wir Ihnen ein entsprechendes Formular per Post oder E-Mail zu.Kontakt: Tel: 030 / 887 16 39 30 oder E-Mail: [email protected]
Rückfragen zur Online-Anmeldung
Bei Fragen zum Anmeldeverfahren wenden Sie sich bitte an die CSi Hamburg GmbH, Goernestraße 30, 20249 Hamburg.Kontakt: Tel: 040 / 30 77 03 00 oder E-Mail: [email protected]
Tagungsbüro
Das Tagungsbüro im Foyer der Weimarhalle ist zu folgenden Zeiten geöffnet:
Donnerstag, 14. September 2017 18:00 bis 20:00 UhrFreitag, 15. September 2017 08:30 bis 13:00 UhrSamstag, 16. September 2017 09:00 bis 13:00 UhrSonntag, 17. September 2017 09:00 bis 14:00 Uhr
Bitte holen Sie Ihre Tagungsunterlagen zu den angegebenen Zeiten imTagungsbüro ab.
Anmeldung
MitgliederOrdentliche und affiliierte DGPT-Mitglieder/VAKJP-MitgliederZahlungseingang bis zum 15.08.2017 € 370Zahlungseingang ab 16.08.2017 € 430
Außerordentliche Mitglieder nach Zwischenprüfung € 50Außerordentliche Mitglieder vor Zwischenprüfung € 15
In AusbildungAus- und Weiterbildungsteilnehmer an DGPT-Instituten € 60Studenten
(die ersten 50 Anmeldungen erhalten freien Eintritt – Immatrikulationsbescheinigung notwendig!) € 80
BesucherZahlungseingang bis zum 15.08.2017 € 430Zahlungseingang ab 16.08.2017 € 490
TageskartenFreitag, 15.09.2017 € 220Samstag, 16.09.2017 € 280
Sonntag, 17.09.2017 € 220
Geselliger AbendRegeltarif (Sektempfang, Buffet, Wasser*, Tanz, inkl. MwSt.) € 65Sonderpreis für außerordentliche Mitglieder/Aus- und Weiter-bildungsteilnehmer (Wasser*, inkl. MwSt.); Einlass ab 22:00 Uhr € 15
*sonstige und alkoholische Getränke auf eigene Rechnung
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Begrüßungsempfang, Hauptvorträge, Parallelveranstaltungen und
Geselliger Abend finden im Komplex der Weimarhalle statt.
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Dienstag, 12. September 2017
09:30 - 18:00 Uhr Geschäftsführender Vorstand Weimarhalle VIP Lounge, UG
Mittwoch, 13. September 2017
09:00 - 13:00 Uhr Geschäftsführender Vorstand Weimarhalle VIP Lounge, UG
15:00 - 19:00 Uhr Erweiterter Vorstand Weimarhalle Flügelsaal 2, EG
Donnerstag, 14. September 2017
09:00 - 13:00 Uhr Länderrat Seminargebäude Raum 3, UG
11:30 - 14:30 Uhr Freie Institute der DGPT Seminargebäude Raum 4, UG
15:00 - 19:00 Uhr Beirat Seminargebäude Raum 1+2, EG
Freitag, 15. September 2017
14:30 - 15:30 Uhr DGPT-Sektionsversammlungen BÄP: Weimarhalle Flügelsaal 2, EG BPP: Weimarhalle Flügelsaal 1, EG
14:30 - 15:30 Uhr Kandidatenversammlung Weimarhalle Kleiner Saal, EG
ab 16:00 Uhr DGPT-Mitgliederversammlung Weimarhalle Großer Saal, EG
DGPT Interne Veranstaltungen
Psychodynamik kompakt
www.v-r.deVerlagsgruppe Vandenhoeck & Ruprecht
Je Band ca. 60 Seiten, kartoniert€ 10,– DeBook: € 7,99 DWeitere Bände in Vorbereitung.
eBooks und Leseproben auf
www.v-r.de
Je Band ca. 60 Seiten,
kartoniertje € 10,– D
eBook: € 7,99 D
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Interne Veranstaltungen
Notizen
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DGPT e.V.Deutsche Gesellschaft fürPsychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie
Kurfürstendamm 54/5510707 Berlin
www.dgpt.de
Für Rückfragen stehen wir Ihnen während des Kongresses unter030 / 887 16 39 34 zur Verfügung
Besuchen Sie unsere Kongress-Seite: www.jahrestagung2017.dgpt.de
Wissenschaftliches Programm:Beate Unruh, Ingrid Moeslein-Teising, Susanne Walz-Pawlita
Organisation:Geschäftsstelle der DGPT
Registrierung:
CSi Hamburg GmbH
Gestaltung:Sara Daub, Peggy Bartko (DGPT e.V)Titelgrafik: Made In GbR