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„Regionale Förderung und Beihilfen –
Das neue Leitbild derEU-Struktur- und Regionalfonds! “
Dr. Jorgo ChatzimarkakisBrüssel, 20. Februar 2009
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I. Die Grundsätze der EU-Regionalpolitik 2007-2013
II. Einsatz von EFRE-Mitteln
III. Der URBAN-Ansatz
IV. Die Zukunft der Regionalpolitik
Gliederung
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Europäische Strukturfonds2007-2013
EFRE(Europ. Fonds für
Regionalentwicklung)ESF
(Europ. Sozialfonds)
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Grundsätze der EU-Regionalpolitik - 1
Thematische Fokussierung auf die überarbeiteten Lissabon-Ziele: Mehr Investitionen in Wissen und
InnovationErschließung des
Unternehmenspotentials, insbes. von KMU
Antwort auf die Globalisierung und Bevölkerungsalterung
Effiziente u. integrierte Energiepolitik
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Grundsätze der EU-Regionalpolitik - 2Keine Defizitenverwaltung, kein
Entwicklungsprogramm
sondern
Innovations- und Potentialförderungaufbauend auf die Stärken-
Schwächen-Analyse des Landes
Motto: Stärken stärken!Stärkerer strategischer Ansatz!
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Grundsätze der EU-Regionalpolitik – 3
Earmarking = zweckgebundene Zuweisung von Mitteln,
die zu mehr Innovation u. stärkerer Wettbewerbsfähigkeit der Regionen beitragen
75% im Ziel „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ sollen für Lissabon-konforme Themen verwendet werden.
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Verteilung der Mittel in D 2007-2013:
€ 26,3 Mrd. (EFRE+ESF)
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Einsatz von EFRE-MittelnEFRE kann eingesetzt werden für (Beispiele):
Bildung von Unternehmensnetzwerken und Kooperation dieser mit Forschungs- und Technologiezentren
Kompetenzzentren, ClusterInnovationsorientierte ExistenzgründungenFörderung der Innovationstätigkeit von Unternehmen durch neue, verbesserte Produkte, Verfahren u. DiensteUnterstützung der wirtschaftsbezogenen Forschung und Entwicklung, z.B. Umwelttechnologieninnovative Kommunalentwicklung
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ZusätzlichkeitArt. 15(1) der Verordnung 1083/2006
Die Beiträge aus den Strukturfonds dürfen nicht an die Stelle öffentlicher Strukturausgaben oder diesen gleichwertigen Ausgaben eines Mitgliedstaats treten.
→ Europäischer Mehrwert
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Qualitative Partnerschaft Art. 11 der Verordnung 1083/2006 zwischen den regionalen, lokalen,
städtischen und anderen Behörden, den Wirtschafts- und Sozialpartnern und anderen Partnern der Zivilgesellschaft
bei der Ausarbeitung, Durchführung, Begleitung und Bewertung des Operationellen Programms
EFRE-Begleitausschuss
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Information und PublizitätEFRE-Kommunikationsplan Regelmäßige Infoveranstaltungen für
potentielle AntragstellerVeröffentlichung der Mittelempfänger
im Internet Transparenz der MittelverwendungBetonung der Rolle der EU
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Der URBAN-Ansatz
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URBAN-Mainstreaming2000-2006: URBAN- Gemeinschaftsinitiative
2007-2013: Integration des URBAN-Ansatzes in die Regelförderung (Mainstream) der EFRE-Operationellen Programme
URBAN II 2000-2006: 70 Städte mit 730 Mio. EUR EFRE-MittelURBAN II in D: 12 Städte mit knapp 150 Mio. EUR EFRE-MittelDas URBACT-Programm zum Erfahrungsaustausch zwischen Städten wird weiterlaufen.
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Der Beitrag der Städte zu Wachstum und BeschäftigungGrundlage der EFRE-Förderung: Integrierte Stadtentwicklungskonzepte, d.h. Ganzheitliche Kombination von:
– Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung– Aus- und Weiterbildung (ESF) – Physische Stadtentwicklung und Anpassung der
Basisinfrastruktur– Soziale Integration und kulturelle Maßnahmen
Ökologische Nachhaltigkeit
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Konkret Städte sollen integrierte, nachhaltige
Stadtentwicklungskonzepte erarbeiten
In machen Bundesländern: Wettbewerb um die besten Konzepte
Beteiligung aller relevanten städtischen Akteure
Evaluierung der Ergebnisse, Erfahrungsaustausch, URBACT-Netzwerk
Aktive Mitwirkung der Städte im EFRE-Begleitausschuss
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Konkreter Mehrwert der URBAN-Methode
Vernetzung … – wirtschaftlicher, ökologischer, sozialer und städtebaulichenr
Inputs & Outputs der Projekte– interne Vernetzung aller wichtigen Akteure in
Stadtverwaltung
Mobilisierung …– endogener Potenziale bei Projektgenese, Projektumsetzung und in
nachhaltiger Wirkung
Strategische Entwicklung – Alle Maßnahmen und Projekte unterstützen abgestimmte und
zielführende Entwicklung im Stadtteil
Implementierung von Querschnittsaufgaben – Wahrung der Chancengleichheit, Achtung auf nachhaltige Wirkung
des Mitteleinsatzes, Partizipation der Bevölkerung
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Der Mehrwert einer europäischen Regionalpolitik OP = Instrument zu einer mittelfristigen
STRATEGISCHEN Planung (7 + 2 Jahre) Klare Fokussierung auf Ziele wie Stärkung
der Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum, Beschäftigung
Qualitativer Mehrwert der Programmierung: Partnerschaft, Evaluierung, Kontrolle
Bildung von Netzwerken (z.B. URBAN, INTERREG)
Austausch von bewährten Praktiken durch Vernetzung
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DIE ZUKUNFT
Stand der Diskussionen über die Förderperiode nach 2013
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Die ZukunftThemen
Prinzipielle Fragen
Institutionelle Fragen
Verfahren
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Die Zukunft Themen
– Globalisierung als unumkehrbarer Prozess + steigender Wettbewerbsdruck
– Klimawandel (z.B. Drucksituation in Südeuropa wegen: Demographie und Einkommensgefälle in Afrika und Klimawandel
– Energieversorgung (z.B. Sicherung der Energieversorgung, hohe Preise, hohe Transportkosten)
– Bevölkerungswandel (z.B. dramatische Entleerung in einigen Gebieten; EU: heute 1 Rentner – 4 Erwerbstätige; in 2050: 1 Rentner – 2 Erwerbstätige)
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Die Zukunft Prinzipielle Fragen
– Wie kann Regionalpolitik diese Prozesse gestalten?
– Wir können lokale Entwicklungsinitiativen gestärkt werden?
• Bürgerengagement• Freiwilliges Potential entfalten
– Nachbarschaftspolitik mit dem Ziel: Gürtel des Wohlstand und Stabilität um EU herum zu schaffen
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Die ZukunftFinancial engineering: revolvierende
Fonds– Zuschüsse vs. Darlehen
Bürokratie– Umsetzungsmaschinerie abspecken– De-minimis-Regel
Finanzkontrolle
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Weiterer Fahrplan Bis 2-2009: öffentliche Konsultationen über
das Grünbuch „Territorialer Zusammenhalt“
2009 Sommer: Orientierungspapier über Regionalpol. von Kommissarin Hübner
6-2009: Wahlen zum Europaparlament und im Herbst Amtsantritt der neuen Kommission
Ab 2010: Neuverhandlung des EU-Budgets
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KernaussageKernaussage:Europa braucht eine starke Kohäsionspolitik nach 2013!
Bericht ist Ergebnis von über 100 Beiträgen aus öffentlichen Konsultationen der Kommission zwischen Sept. 2007 und Februar 2008
2009 wird das Europäische Budget neu verhandelt; auch die Regionalpolitik wird auf dem Prüfstand stehen. Gerade die Ziel-2 Gebiete müssen Ergebnisse vorweisen, damit Förderung auch über 2007 hinaus erfolgen kann.
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