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PressespiegelSo schreibt die Presse überden neuen Toyota C-HR
Ausgabe01 - Februar 2017
25-2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18-19Anders, nicht artig
03-2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6Form oder Funktion?
Auffallend andersMit dem extrovertierten C-HR will Toyotaneue Kunden ansprechen, die bislang nichtim Modellprogramm der Japaner fündigwurden. Wie bewährt sich derkompakte Crossoverim Top-Test?
Seite 16-17
TOP-TEST
04-2017
04-2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-15Mit neuem Schwung
04-2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-17Auffallend anders
10.12.2016 | online . . . . . . 20Dieser Hipster ist ein Öko
03-2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-9Mit hohen Zielen
PressespiegelSo schreibt die Presse über den neuen Toyota C-HR
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VERGLEICHSTEST | TOYOTA C-HR GEGEN NISSAN QASHQAI
03-2017
Form oder Funktion?Toyota bringt mit dem C-HR einen SUV auf den Markt, der überhaupt keine Scheu hat, aufzufallen.
Der Vergleichstest mit dem eher pragmatischen Nissan Qashqai zeigt, was er kann.
IM VERGLEICHTOYOTA C-HR 1.2 TURBO:116 PS, 7,3 l/100 km, ab 21.990 Euro
NISSAN QASHQAI 1.2 DIG-T:115 PS, 7,7 l/100 km, ab 19.990 Euro
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TOYOTA Rasante Optik, innerlich sehr ausgewogen.
N ichts ist unmöglich – mit diesemSlogan warb Toyota gemeinsam
mit einer bunten Tiertruppe in den80er-Jahren für seine pragmatischenTypen wie Corolla oder Carina. DerClaim geriet nie wieder in Vergessen-heit, aber erst ab dem 21. Januar,dem Marktstart des neuen C-HR,passt er perfekt zum Konzern. Werhätte gedacht, dass Toyota einenSUV auf den Markt bringen wird, dereher einem coolen „Star Trek“-Block-buster entsprungen zu sein scheintals dem Werk im türkischen Sakarya.
Wir jedenfalls lange nicht, selbstals der aktuelle Toyota Prius mit sei -nem zugespitzten Design für einigesAufsehen sorgte. Interessierte Blickesind künftigen C-HR-Besitzern in je -dem Fall gewiss. Aber der optischeAuftritt eines Fahrzeugs ist und bleibtstets Geschmackssache. Daher lesenSie hier keine weiteren Zeilen überschwungvolle Charakterlinien oderfließende Formen des 4,35 Meter lan-gen C-HR (Coupé High Rider).
Design sorgt für Aha-EffektSobald das Design aber auch malNach teile mit sich bringt, sind wir wie -der zur Stelle. Und hier gibt es etwaszu berichten. Es fängt damit an, dasskleinere Kinder nicht an die versteck -ten Türgriffe in der über breiten C-Säu -le herankommen. Zugleich fällt auchder Zustieg angesichts der coupéhaf -ten Linienführung nicht ganz leicht.
Einmal Platz genommen, versinkendie Passagiere schließlich im Fond,sehen eher wenig von der Außenwelt.Unentschuldigt fehlen: Lüftungsdü -sen und größere Ablagen. Andererseitsbietet der C-HR hinten ordentlichKopffreiheit und eine gemütlich aus-geformte Sitzbank mit ausreichenderSitztiefe. Das passt! 3
Er ist kaumteurer als derQashqai, aberdas Interieurdes C-HR fälltnobler aus.
Der Acht-Zoll-
Mo nitor ist beim
Flow Serie. Die
Navi-Funktion
kostet 790 Euro.
Im Fond fühlt man
sich zwar etwas
beengt. Doch
dafür sind die
Sitze vorn wie
hinten besser
ausgeformt.
0,4Liter
Benzin auf 100
Kilometer benötigt
der C-HR
im Testmittel
weniger als der
immerhin
81 Kilo leichtere
Nissan.
Testverbrauch Zusammensetzung:70 % Pendler: typische Fahrt vomWohnort zur Arbeit (ø 21 km),15 % Eco: besonderssparsam gefahrene Runde(275 km), 15 % Sportfah-rer: sportliche Fahrweisemit häufig hohen Geschwin-digkeiten.
VERBRAUCHSMESSUNG
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NISSAN Brav, geräumig, aber nicht so komfortabel.
Da die Heckscheibe aber kleinaus fällt, ist es nur logisch, dass auchder Fahrer kaum überblickt, wer oderwas gerade hinterm Heck los ist. Wohldem, der über Rückfahrkamera oderRückfahrassistent (optional) verfügt.Letzterer warnt beim Ausparken voretwaigem Querverkehr. Unter der flachstehenden Scheibe ist Platz für 377Li ter Gepäck. Wobei die gerin ge Innen -höhe weiche Taschen empfeh lenswerterscheinen lässt. Unterboden fächer?Keine. Wer größere Kartons oder Ähn-liches einpacken will, muss eben dieRücksitzlehnen umklappen, sich umdie Fondtüren schlängeln und mit einerkleinen Stufe arrangieren. Dass dienoch mögliche Zuladung nur 432 Kilobeträgt, spielt dann vermutlich auchkeine Rolle.
Toyota mit feinem AmbienteDa gibt sich der vergleichsweise nüch-tern auftretende Nissan Qashqai (Zu-ladung 528 Kilo) deutlich geräumigerund praktischer. Nicht mal drei Zentime -ter länger als der C-HR, aber kasten-förmiger packt er in seinem Laderaum430 Liter Gepäck ein. Ein zweigeteiltersolider Ladeboden, dessen Elementesich auch senkrecht einstellen lassen,erhöht die Nutzbarkeit zusätzlich.
Klappt man die Lehnen schließlichum, ergibt sich eine ebene Ladefläche.Zudem mangelt es nirgends an Abla-gen, Kopffreiheit oder großen Fenster -flächen. Ganz so, wie es sich für einenalltagskompatiblen SUV eben gehört.
Weniger Wert legt Nissan hingegenauf ein feines Ambiente. Das Interieurdes Testwagens ist ziemlich schmuck-los. Einfache Tasten sowie harte Kunst-stoffe sind schnell entdeckt, und dieKartendarstellung des Navis fällt alt -mo disch aus. Zugleich fehlt es aneiner vernünftigen Online-Anbindung.Aber: Die Bedienung vollzieht sichdank Drehknöpfen für Lautstärkere-gelung und Kartenzoom einfacher.
Genau hier fordert das Touch &Go-System von Toyota etwas Gewöh -nung. Der Maßstab der Karte lässtsich nur via Touchscreen mittelsFinger tipperei ändern. Da kann sich
Solide verarbeitetund übersichtlich,passt das Cockpitdes Nissan zumvernünftigenAuftritt.Das Navi kostet im
Verbund mit Rück-
fahrkamera und
Digitalradio 1130
Euro. Klasse: der
geteilte Ladeboden,
der die Variabilität
erhöht und für eine
ebene Ladefläche
sorgt.
62,8Meter
benötigt der
Qashqai für eine
Vollbremsung aus
130 km/h mit
warmer Bremse.
Der C-HR steht hier
3,8 Meter eher.
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So viel stehtfest: Auch von hin-ten besteht keine
Verwechslungs -
gefahr bei diesen
beiden.
der Acht-Zoll-Monitor noch so dekora -tiv aus dem Armaturenbrett recken –ein Drehregler wäre für die meistenvermutlich einfacher.
Dafür verwöhnt der C-HR mit einersehr genauen Karte sowie Verkehrs-und Wetterdaten in Echtzeit. Ebenfallsgelungen: Materialqualität und Verar-beitung. Obwohl der Testwagen ledig -lich in der kaum aufgepeppten Flow-Version vorgefahren ist, gefällt derToyota mit einem aufwendigen, har-monisch geformten Cockpit inklusiveSichtnähten, reichlich lackierten Ein-sätzen sowie einer dezent gummier -ten, ansehnlichen Mittelkonsole. Dafühlt man sich sofort wohl.
Der C-HR bietet auch Fahrspaß So, genug der Innenraumbewertung,schauen wir uns stattdessen die mo-torrelevanten Werte der beiden front-getriebenen SUV an. Hier erkennt manschnell: Die Unterschiede halten sichin Grenzen. Die beiden 1,2 Liter großenBasisbenziner mit Turbolader leistenrund 115 PS, liefern ein passablesDreh moment von rund 190 Nm abund verhelfen zu ordentlichen Spurt-werten auf 100 km/h in knapp unterelf Sekunden.
Und im alltäglichen Umgang? Ver-halten sich beide Vierzylinder muster -gültig. Gleichermaßen leise wie lauf -ru hig, drehfreudig, ausreichend forschim Antritt aus niedrigen Drehzahlen,pas sen sie gut zu den kleinen SUV.Sparsamer gibt sich indes der C-HR,
je nach Verbrauchsrunde bis zu einemhalben Liter. Beachtlich, der Toyotawiegt schließlich ganze 81 Kilo mehr.Dank eines präzise rastenden, ja fast knacki gen Schaltgetriebes überzeugtder An trieb des Toyota damit letztlichmehr.
Überhaupt fährt der mit 18-Zöllernbereifte Coupé High Rider sehr sou-ve rän und längst nicht so bissig, wiesein Design suggeriert. Vielmehr istder C-HR ein ausgewogen unaufge-regter Typ. Lange wie kurze Wellenbringen ihn nicht aus der Ruhe, eben -so sorgen Straßenschäden nicht fürunangemessenes Gepolter. Nur har-sche Querfugen kann er seinen in sei-tenhaltstarken Sitzen platzierten In -sas sen nicht ersparen. Im Zusammen -spiel mit seiner hinreichend präzisen,direkten, aber nicht nervösen Lenkungkönnen flotte Kurvenfahrten tatsächlichSpaß machen. Wer es übertreibt, wirdschließlich sanft auf Spur gebrachtund schnell wieder freigelassen.
Damit kann der Nissan nicht dienen.Reglementiert durch ein früh eingrei-fendes ESP und eine rückmeldungs-arme und indirekte Lenkung geht erschnelle Richtungswechsel unwilligan. Zu dem neigt sich seine Karossestärker, trotz des straffen Fahrwerks.Da Letzteres auch gerne mal unpas-send stößig agiert und die Karosseüber Land und auf der Autobahn zustörenden Hubbewegungen zwingt,ist der Qashqai weder besonders agilnoch wirklich komfortabel.
Genug bekrittelt? Nicht ganz. DieBremsen des Nissan liefern zwar passable Messwerte ab, doch an diebissigen Stopper des C-HR (aus 100km/h kalt: 33,6 Meter) können sienicht heranreichen. Da es dem Qash -qai zudem an Sicherheitssystemenwie einem adaptiven Tempomatenfehlt, der beim C-HR immer serien-mäßig an Bord ist, verliert der Nissangewaltig an Punkten.
Um den Verlust wieder aufzuho -len, bleibt ihm letztlich nur das Kosten -kapitel. Schließlich ist der Qashqai alsAcenta mit einem Preis von 23.890Euro immerhin 500 Euro preiswerter,dank niedriger Versicherungseinstu -fung (Vollkasko 19 zu 24) im Unterhaltgünstiger und traditionell gut ausge-stattet. Doch der C-HR hält mit seinerFlow-Ausstattung gut dagegen. Zumeinen mit den üblichen Extras wie Kli-maautomatik, einem Notbremsassis-tenten, Verkehrszeichenerkennung,aktivem Spurhalteassistenten undDAB. Zum anderen mit einem Tech-nikpaket für 990 Euro mit Funktionenwie Totwinkelwarner und Rückfahras-sistent, die beim Qashqai erst in derteuren Topversion Tekna (ab 28.850Euro) zu haben sind.
So gewinnt am Ende der expressivgestaltete, aber dennoch alltagstaug-liche C-HR. Schon die Toyota-Tierewussten: Nichts ist unmöglich. �
Text: Michael von MaydellFotos: Hans-Dieter Seufert
3 weiter auf Seite 8DATEN, MESSWERTE,ERGEBNISSE, WERTUNG
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VERGLEICHSTEST | TOYOTA C-HR GEGEN NISSAN QASHQAI
TOYOTADie wenigen Nach-
teile, die sich der
C-HR durch sein
Design einfängt,
gleicht er mit Fahr-
komfort, starken
Bremsen, mo dernen
Assistenz systemen
lässig aus.
NISSANGeräumiger, aber
weder günstiger
noch sparsamer
oder flotter unter-
wegs, hat der Best-
seller Qashqai hier
das Nachsehen.
Sein Vorteil: Er ist ein
echter Allrounder.
FAZIT
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Fahrzeugtyp Toyota Nissan C-HR 1.2 T Qashqai 1.2 DIG-T (Maximalpunktzahl) Flow AcentaKarosserieRaumangebot (20) 8 9Außenabmessungen (10) 5 5Kofferraum (15) 5 8Zuladung (10) 5 6Variabilität/Funktionalität (10) 4 6Instrumente/Anzeige (5) 4 4Bedienung (10) 5 7Rundumsicht (10) 4 7Qualitätsanmutung (10) 8 7Summe (100) 48 59
SicherheitSicherheitsausstattung/-assistenz (40) 17 13Licht (10) 5 5Bremsweg kalt (100 km/h) (10) 7 5Bremsweg kalt (130 km/h) (5) 3 2Bremsweg warm (130 km/h) (10) 7 2Verzögerung (140 km/h) (5) 5 4Pedalgefühl (5) 5 5Fahrsicherheit (15) 14 13Summe (100) 63 49
KomfortFederungskomfort (25) 19 17Sitze vorn (15) 11 10Sitze hinten (10) 9 8Multimedia (20) 13 12Komfort-Assistenzsysteme (10) 4 3Klimatisierung (10) 7 7Innengeräusch-Messwerte (5) 3 4Geräuscheindruck (5) 3 3Summe (100) 69 64
AntriebLaufkultur (10) 7 7Durchzugskraft (10) 4 4Leistungsentfaltung (5) 2 2Schaltung/Getriebeabstufung (10) 8 7Beschl./Höchstgeschwindigkeit (15) 4 4Zwischenbeschleunigung (5) 2 2Testverbrauch (20) 11 10Lademöglichkeiten (10) – –Reichweite Elektro (10) – –Reichweite (5) 4 4Summe (100) 42 40
FahrverhaltenFahrdynamik (20) 5 4Handling/Fahrspaß (25) 17 16Lenkung (20) 17 16Wendekreis (10) 2 2Traktion/Wintertauglichkeit (15) 10 10Geradeauslauf/Windempfindlichkeit (10) 8 8Summe (100) 59 56
UmweltWell-to-Wheel-CO2-Emission (30) 18 17Emissionen nach NEFZ (15) 10 11Stand- und Fahrgeräusch (5) 5 4Summe (50) 33 32Eigenschaftswertung (550) 314 300
KostenGrundpreis* (25) 24 25Ausstattung* (10) 10 10Aufpreisgestaltung (5) 4 4Wiederverkaufschancen (10) 6 8Festkosten für 5 Jahre* (10) 8 10Wartung/Reparatur 100.000 km* (15) 15 15Kraftstoffkosten 100.000 km* (15) 15 14Garantie (10) 7 7Summe (100) 89 93Gesamtwertung (650) 403 393
DATEN UND MESSWERTE ERGEBNISSE
1) ohne SB; 2) mit 150 Euro SB; 3) ohne Wertverlust * Bester erhält volle Punktzahl
Fahrzeugtyp Nissan Toyota Qashqai 1.2 DIG-T C-HR 1.2 T Acenta FlowAntriebMotorbauart/Zylinderzahl Reihe/4 Reihe/4Hubraum cm3 1197 1197Leistung kW (PS) 85 (115) 85 (116) bei 1/min 4500 5600max. Drehmoment Nm bei 1/min 190 bei 2000 185 bei 1500Kraftübertragung Vorderradantrieb Vorderradantrieb Sechsganggetriebe SechsganggetriebeTestwagenbereifung 215/60 R 17 H 225/50 R 18 V Michelin Primacy 3 Michelin Primacy 3Maße/GewichteLeergewicht/Zuladung kg 1332/528 1413/432Länge × Breite mm 4377 × 1806 4350 × 1790(mit Spiegeln) × Höhe (2070) × 1590 (k. A.) × 1570Radstand mm 2646 2640Wendekreis links/rechts m 10,9/11,2 11,4/11,2Gepäckraum l/VDA 430/1585 377/1160Quadermaß klein mm 340 × 880 × 640 –Länge × Breite × Höhe groß mm 1210 × 880 × 640 900 × 830 × 550Anhängelast/gebremst kg 675/1200 720/1300Innenbreite vorn/hinten mm 1470/1455 1450/1450Innenhöhe vorn/hinten mm 1010/940 980/930Normsitzraum mm 710 700Verbrauch/Reichweite/CO2Testverbrauch l/100 km 7,7 7,3 ams-Eco 6,5 6,2 ams-Pendler 7,5 7,0 ams-Sportfahrer 10,1 9,8 CO2-Ausstoß im Test g/km 179 170NEFZ-Verbrauch l/100 km Super Super Stadt/über Land/gesamt 6,6/5,1/5,6 7,4/5,1/5,9Schadstoffeinstufung Euro 6 Euro 6CO2-Ausstoß (NEFZ) g/km 129 135Effizienzklasse B CTankinhalt l 55 50Reichweite km 714 684Beschleunigung/HöchstgeschwindigkeitBeschleunigung s 0 – 80 km/h 7,1 7,2 0 – 100 km/h 10,7 10,9 0 – 120 km/h 15,7 15,5 0 – 130 km/h 18,6 19,2 0 – 140 km/h 21,8 23,1 0 – 160 km/h 34,7 36,7 0 – 400 m 17,4 17,5Zwischenspurt s 60 – 100 km/h 6,2 6,4 80 – 120 km/h 8,6 8,3Höchstgeschwindigkeit km/h 185 190Bremswege aus 100 km/h kalt m 34,8 33,6 aus 130 km/h kalt/warm 61,9/62,8 59,0/59,0 aus 140 km/h kalt 71 68Innengeräusche bei 80 km/h letzter Gang 64 65 bei 100 km/h dB(A) 65 67 bei 130 km/h 69 70 bei 160 km/h 74 74FahrversucheSlalom 18 m TC/ESP ein/aus 56,6/56,7 61,0/61,7doppelter Spurwechsel km/h 125,7/127,3 120,4/122,2Fahrdynamikbewertung 7 ø 3 7 ø 3Lenkpräzision indirekt/direkt � � � � � � � � � �
Balance unter-/übersteuernd � � � � � � � � � �
ESP konservativ/sportlich � � � � � � � � � �
Beherrschbarkeit leicht/anspruchsvoll � � � � � � � � � �
Fahrzeugkonzept konservativ/sportlich � � � � � � � � � �
KostenFestkosten Euro Steuer 92,– 104,– Haftpflicht 330,– 369,– Teilkasko1) 100,– 121,– Vollkasko2) 425,– 661,–Unterhaltskosten im Monat3)
bei 15 000 km/Jahr Euro 207,– 213,– bei 30 000 km/Jahr Euro 369,– 376,–Grundpreis Euro 23.890,– 24.390,–
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TEST | TOYOTA C-HR 1.2 TURBO
03-2017
Mit hohen Zielen
Mit dem neuen C-HR drängtToyota mit einer reizvollen Alternativeins Segment der kompakten SUV.Im Test die Einstiegsvariante mit116 PS starkem Turbobenziner
Verkaufsstart: Januar 2017Grundpreis: ab 21.990 EuroHighlights:
üppige Serienausstattungmit Notbremsassistenten
KURZ UND BÜNDIG
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TEST | TOYOTA C-HR 1.2 TURBO
C oupé High-Rider – das bedeutetso viel wie hochgesetztes Coupé.
Und die Abkürzung dafür dient demjüngsten Modell von Toyota als Name.Mit seiner markanten Formensprachehebt sich der 4,36 Meter lange Vier-türer rein optisch deutlich von seinenWettbewerbern im Segment der kom-pakten SUV ab.
Der dynamisch gezeichnete C-HRsoll dabei keineswegs nur die Rol-le eines Nischenmodells oder De-sig n er stücks spielen, sondern sichzu einem der Kernmodelle der Markeentwickeln.
Gutes Platzangebot im hochwertigen InnenraumWer im neuen Toyota C-HR Platznimmt, ver steht sofort, was mit High-Rider ge meint ist, findet er sich dochin ei ner hohen Sitzposition wieder.Auf dem nicht höheneinstellbaren Bei fah rersitz kommt man dem Fahr-zeugdach dabei noch ein wenig nä -her als auf der Fahrerseite – bei über
1,90 Meter Körpergröße können dieHaarspitzen schon mal Kontakt zumDachhimmel aufnehmen. Der wenigeZentimeter tiefer sitzende Pilot hatdiese Probleme nicht, wünscht sichdafür aber etwas mehr vertikalenSpielraum in der Lenkradeinstellung.Das sind aber auch schon die einzigenkleineren Kritikpunkte, denn in demelegant gestalteten Interieur fühlt mansich auf Anhieb wohl. Dazu tragenauch Details wie die aufgeschäumteobere Hälfte des Armaturenträgersbei, die den hochwertigen Eindruckder Einrichtung unterstreichen.
Trotz der nach hinten abfallendenDachlinie können auch die Mitfahrerauf der Rückbank nicht über mangeln -de Platzverhältnisse klagen. Abge -sehen vom segmenttypisch nicht all -zu üppigen Knieraum reisen im Fondzwei Personen auch über längereEtap pen bequem. Der Kofferraumverfügt über ein praxistaugliches For-mat, sein Volu men lässt sich durchUmklappen der serienmäßig asym-metrisch geteilten Rückbank von 377auf bis zu 1160 Liter erweitern. Dasaufgeräumte Cockpit mit dem fest-stehenden zentralen 4,2-Zoll-Touch -screen ermöglicht nach nur kurzerEingewöhnungszeit eine problemlo -se Bedienung. Die Mehrzahl der As-sistenzsysteme sowie die drei Fahr-modi (Normal, Sport und ECO) lassensich per Lenkradtasten auf dem zwi-schen Drehzahlmesser und Tacho-meter platzierten Infodisplay aufrufenund einstellen.
Drehfreudiger Turbomotor,muntere PerformanceAls Antrieb steht für den Toyota C-HRneben einer Hybrid-Einheit mit 122PS aktuell einzig ein 1,2 Liter großerVierzylinder-Benziner mit Turboauf -ladung zur Verfügung, der sich optio -nal mit stufenlosem Automatik-Ge-triebe (1300 Euro) und Allradantrieb(2000 Euro) kombinieren lässt. Aberin der Standardkombination mit exaktund knackig schaltbarem manuellenSechsgang-Getriebe ist diese 116-PS-Einstiegsmotorisierung die deut -lich fahraktivere Antriebseinheit.
Ab etwa 2000 Touren hängt dasTriebwerk gut am Gas und dreht mun-ter bis zum Einsetzen des Drehzahl-begrenzers bei 5800 Umdrehungenhoch. Mit einer Beschleunigung vonnull auf 100 km/h in 10,5 Sekundenund einer Höchstgeschwindigkeitvon 190 km/h braucht sich der sport-lich auftretende C-HR im Vergleichmit direk ten Rivalen keinesfalls zu verstecken.
Hinzu kommt der erfreulich spar-same Umgang mit dem Kraftstoff.Auf der Standardverbrauchsrun deder AUTO ZEITUNG genehmigt sichder C-HR 1.2 Turbo nur 7,6 LiterSuper pro 100 Kilometer.
Wer die Autobahn meidet und inder Stadt sowie über Land auch nuretwas Zurückhaltung an den Tag legt,kann sich problemlos bis in die Nähedes EU-Verbrauchs (6,9 Liter) vorar-beiten oder diesen sogar noch unter-bieten. 3
Der verhältnismäßig leicht zugängliche Kofferraum lässt sich von 377 Litern
durch Umklappen der Rückbank bis auf maximal 1160 Liter vergrößern.
Eine Rückfahrkamera ist nur in der Basisnicht serienmäßig an Bord.
Die Fondpassagiere reisen bequem aufder gut konturierten Rücksitzbank.
Das zum Fahrer orientierte,aufgeräumte Cockpit überzeugt mit
sehr wertiger Anmutung.
Text: Carsten van ZantenFotos: Nils Koshofer (7), Daniela Loof
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Für den Aufpreis von 790 Euro wird das ab der Ausstattung Flow serienmäßig installierteMultimedia-Audiosystem Toyota Touch onlinefähig. Die Verbindung zum Internet erfolgt überein gekoppeltes Smartphone. Das System bietet eine breite Auswahl an reiserelevanten Applikationen mit Informationen beispiels -weise zur Parkhausbelegung am Zielort, zuden Kraftstoffpreisen der Tankstellen in derUmgebung oder zum Verkehrsaufkommenauf der ins Navigationssystem eingegebe-nen Route. Aber auch nicht direkt mit demThema Auto und Reise verbundene The-men deckt das Toyota Touch & Go genann-te System unter anderem mit diversen In-ternetradio-/ Streaming-Diensten ab. EineErwähnung verdient auch das Geschick-lichkeitsspiel „Glass of Water“, das einensanften Fahrstil belohnt.
TEST | TOYOTA C-HR 1.2 TURBO
Hierbei hilft nicht nur der ECO-Fahrmodus, in dem die Gasannahmebesonders moderat erfolgt und dieKlimaanlagensteuerung auf Effizienzgetrimmt wird. Auch die verschiedenenauf dem Zentralbildschirm abrufbarenStatistik- und Analysefunktionen unterdem Menüpunkt Reiseinformationenunterstützen den Fahrer.
Gelungene Kombination ausDynamik und KomfortSeinem sportlichen Äußeren entspre-chend bringt der Toyota C-HR ein ho -hes Maß an fahrdynamischen Quali-täten mit. Die Lenkung ist direkt undbietet viel Rückmeldung, Kurven um-
rundet der Japaner mit geringer Sei-tenneigung. Trotz sportlicher Grund-abstimmung überzeugt das Fahrwerkmit den auf dem Testwagen montier -ten 18-Zoll-Rädern mit einem guten
Federungskomfort. Nur kurze Stößedringen zum Teil durch – eine Tendenz,die mit steigendem Tempo abnimmt.Zu den weiteren Pluspunkten zähltdas angenehm niedrige Geräuschni-veau. Der Motor arbeitet akustischsehr zurückhaltend, auf der Auto bahnfällt lediglich ein leichtes Säuselndes Winds auf.
Bereits in der Basisausstattungverfügt der C-HR über einen adaptivenTempomaten und einen Notbrems-assistenten. In der Topversion ist einautomatischer Parkassistent enthal -ten. Empfehlenswert ist zudem dasLED-Lichtpaket für 890 Euro. �
Der Toyota C-HR stellt nicht nur wegen sei-
nes erfrischend andersartigen Designs eine
Bereicherung für das Segment der Kompakt-
SUV dar. Der 116-PS-Turbomotor bietet
standesgemäße Fahrleistungen und kombi-
niert diese mit einer guten Kraftstoffeffizienz.
Die sportliche Fahrwerksabstimmung würde
auch bestens zu leistungsstärkeren Motoren
passen. Abgerundet wird
der gute und wertige
Eindruck durch das bereits
serienmäßig hohe Sicher-
heitsniveau.1,5
SICHERHEIT:Notbremsassistent immer serienmäßig
BASISAUSSTATTUNG:nur für C-HR 1.2 Turbo
PREMIUM-SOUND:JBL-System für 790 Euro
LEDERAUSSTATTUNG:590 Euro
Der dynamisch gezeichneteViertürer verwöhnt mit gutem Federungs-und Geräuschkomfort.
1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = ausreichend, 5 = mangelhaft, 6 = ungenügend
DATEN
AUSSTATTUNG
FAZIT Carsten van Zanten
MULTIMEDIA/CONNECTIVITY
Toyota Online Gelungene Auswahl bereitsvorinstallierter Applikationen.
Eine Bluetooth-Schnittstellezum Koppeln eines Telefons istserienmäßig an Bord.
Die g-Kräfte-Anzeige verstärkt denWunsch nach leistungsstärkerer Version.
Über den eStore lassen sich problemlosweitere Apps installieren.
Nur ein besonders sanfterFahrstil verhindert das Verschüttendes virtuellen Wassers im Glas.
+ +–
Adaptiver Tempomat/Ambiente-Beleuchtung1 Serie/3
Asymmetrisch geteilte Rückbank SerieAudiosystem (CD, USB, AUX) SerieAußenspiegel, beheizbar u. klappbar SerieBluetooth-Freisprecheinrichtung SerieDigitalradio DAB+1 2
Einparkassistent/Einparkhilfe vorn u. hinten1 4
Fernlichtassistent SerieJBL Premium Sound-System 790 Euro5
Klimaanlage/Klimaautomatik1 Serie/2
LED-Scheinwerfer 1.890 Euro5
Lederlenkrad1/Lederpolster 2/590 Euro5
Leichtmetallräder 17 Zoll 2
Leichtmetallräder 18 Zoll1 3
Lenkradheizung 4
Licht-/Regensensor Serie/2
Metallic-Lack 3
Multimedia-Audiosystem1 2
Notbremsassistent SerieOnline-Funktionen Touch & Go 1.790 Euro2
Reifendruck-Kontrollanzeige SerieRückfahrkamera1 2
Spurhalte-/Spurwechselassistent Serie/4
Sitzheizung SerieVerkehrszeichenassistent1 2
1 im Testwagen enthalten; 2 Serie ab Ausstattung Flow(2.400 Euro); 3 Serie ab Ausstattung Style (4.400 Euro);4 Serie ab Ausstattung Lounge (5.990 Euro); 5 opt. ab Style
Toyota C-HR 1.2 Turbo
MOTOR4-Zylinder, 4-Ventiler, Turbolader,vorn quer, zwei obenliegende Nockenwellen(Kettenantrieb), variable Ventilsteuerzeiten, Direkteinspritzung, geregelterDrei-Wege-KatBohrung/Hub 71,5/74,5 mmHubraum 1197 cm3
Verdichtung 10,0 : 1Nennleistung 85 kW/116 PSbei 5200 – 5600 /minMax. Drehmoment 185 Nmbei 1500 – 4000 /minMotorölmenge 4,0 l (inkl. Filter)GETRIEBETyp 6-Gang, manuellAntrieb VorderradVorwärtsgänge 3,73; 2,05; 1,31; 0,97; 0,76; 0,62Rückwärtsgang 3,33Achsübersetzung 4,54FAHRWERKvorn: McPherson-Federbeine, Querlenker,Stabilisator; hinten: Doppelquerlenker,Federn, Dämpfer, Stabilisator; VSC (ESP);Lenkung: Zahnstange, Servo,elektromechanischBREMSEN/RÄDERvorn: innenbelüftete Scheiben;hinten: Scheiben; ABS, Bremsassistent;elektro-mechanische FeststellbremseReifen 225/50 R 18 95 VMarke Michelin Primacy 3 Green XFelgen 7 x 18KAROSSERIESelbsttragende Stahlkarosserie mit vierTüren und Heckklappe; fünf SitzplätzeLuftwiderstandsbeiwert cw 0,32Stirnfläche A ca. 2,17 m2
Luftwiderstandsindex cw x A ca. 0,69 m2
Wendekreis links/rechts 11,1/11,2 mGEWICHTLeergewicht Werksangabe 1320 kgLeergewicht Testwert 1411 kgZulässiges Gesamtgewicht 1845 kgEff. Zuladung 434 kgGewichtsverteilung v./h. 60/40 %Anhängelastgebremst/ungebremst 1300 kg/730 kgDachlast/Stützlast 75 kg/k.A.WARTUNG/GARANTIEÖlwechsel laut AnzeigeInspektion laut AnzeigeGesamtfahrzeuggarantie 3 JahreGarantie Lack/Rost 3 Jahre/12 JahreMobilität 3 JahreUMWELT/ABGASAbgasnorm Euro 6Kohlendioxid CO2 135 g/kmKohlenmonoxid CO 0,104 g/kmKohlenwasserstoff HC 0,018 g/kmStickoxid NOx 0,023 g/kmRußpartikel –BESCHLEUNIGUNG0 - 50 km/h 3,6 s0 - 100 km/h 10,5 s0 - 140 km/h 21,2 sHöchstgeschwindikeit1 190 km/hVERBRAUCHEU-Mix 5,9 l S/100 kmTankvolumen/Reichweite 50 l /658 km
PREISEGRUNDKOSTENGrundpreis 21.990 EuroTestwagenpreis 29.960 EuroRabatt k.A.Kfz-Steuer pro Jahr 104 EuroVERSICHERUNGKH/VK /TK Typklassen 17/24/21KH/VK /TK Kosten 426/936/176 Euro
1Werksangabe
PressespiegelSo schreibt die Presse über den neuen Toyota C-HR
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VERGLEICHSTEST | CITY-SUV
04-2017
Mit neuem SchwungDer neue Toyota C-HR soll mit extrovertierter Formensprache dasSegment der City-SUV aufmischen. Im ersten Kräftemessen trifft derBasis-Benziner auf die vier wichtigsten Konkurrenten aus seinemHeimatland Japan
Text: Carsten van Zanten, Fotos: Daniela Loof
Die in den höheren Klassen inzwi-schen etablierte Coupéform ist
im Segment der sogenannten City-SUV bislang noch nicht angekom -men. In diese Lücke stößt jetzt Toyotaund präsen tiert mit dem C-HR (CoupéHigh-Rider) ei nen auffällig gestalte-ten Cross over mit stark nach hintenab fallender Dachlinie. Die Japaner ver-stehen ihr jüngstes Modell dabei nichtals Finger übung der Designer, son -dern als ernsthaften Wettbewerber imäußerst po pu lären und deshalb hartumkämpften Segment der kompaktenCross over-Modelle für die Stadt. Obder C-HR die dafür erforderlichen
Qualitäten mit bringt, klärt ein ersterVergleichstest gegen vier renommierteKonkurrenten aus dem Land der aufge -henden Sonne. Außer mit einem Hy -brid antrieb ist der Toyota zum Markt-start nur mit 116 PS starkem Benzin-motor erhältlich. Der C-HR 1.2 Turbomit Vorderradantrieb tritt an gegenden über einen gleich großen, eben -falls aufgeladenen Vierzylinder verfü-genden Nissan Qashqai (115 PS), denSuzuki SX4 S-Cross mit Dreizylinder-Turbo (112 PS), den Honda HR-V(130 PS) sowie den Mazda CX-3 (120PS), jeweils mit frei atmendem Zwei -liter-Vierzylinder unter der Haube.
KarosserieDie dynamische Formensprache desToyota kaschiert auf den ersten Blickein wenig dessen wahre Größe. Dennmit einer Länge von 4,36 Meter, einerBreite von 1,80 Meter und einer Hö hevon 1,57 Meter ist der C-HR einestattliche Erscheinung. In seinem In-neren herrschen daher akzeptablePlatzverhältnisse. Zwar ist wegen derhoch montierten Vordersitze die Kopf-freiheit für Fahrer und Beifahrer spür -bar eingeschränkt, dennoch herrschtim Toyota auf allen Plätzen mehr Be-wegungsfreiheit als im kleinen Mazdaund im hoch bauenden Honda. 3
Die höchsteZuladung bietet
mit 574 Kilogrammder kompakte undleichte Suzuki
Mazda CX-3 Skyactiv-G 120120 PS, Vorderradantrieb,0-100 km/h in 10,2 s, 192km/hSpitze*, 7,0 l S /100 km,17.990 Euro* Werksangabe
Toyota C-HR 1.2 Turbo116 PS, Vorderradantrieb,0-100 km/h in 10,5 s, 190km/hSpitze*, 7,3 l S /100 km,21.990 Euro* Werksangabe
Honda HR-V 1.5 i-VT EC130 PS, Vorderradantrieb,
0-100 km/h in 9,6 s,192 km/h Spitze*,6,6 l S /100 km,
20.490 Euro* Werksangabe
Suzuki SX4 S-Cross1.0 Boosterjet
112 PS, Vorderradantrieb,0-100 km/h in 10,3 s,
180 km/h Spitze*,6,7 l S /100 km,
19.790 Euro* WerksangabeNissan Qashqai 1.2 DIG-T
115 PS, Vorderradantrieb,0-100 km/h in 8,7 s,185 km/h Spitze*,7,6 l S /100 km,
19.990 Euro* Werksangabe
VERGLEICHSTEST | CITY-SUV
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An die üppigen Platzverhältnissedes großen Nissan Qasqhai des miteiner sehr gu ten Raumökonomie auf-wartenden Suzuki SX4 S-Cross kommtder C-HR allerdings nicht heran.
Auch bei den Transportkapazitätenmuss der Toyota-Eigner Abstriche ma-chen. Mit 435 Kilogramm darf er amwenigsten zuladen, das Kofferraum-volumen beschränkt sich auf 377 bis1180 Liter. Nur der Mazda hat nochein klei neres Standard-Gepäckabteil(350 Liter), Honda, Nissan und Suzukibieten mit 431 bzw. 430 Liter hingegendeutlich mehr. Und beim Maximalvolu -men spielen der Qashqai (1585 Li ter)und der HR-V (1533 Liter) in diesemTestfeld in einer eigenen Liga. Da rü berhinaus bildet die umgeklappte Rück-sitzlehne beim Toyota eine hohe Stufeim Gepäckraumboden, was Punktebei der Variabilität kostet. Das andereExtrem stellt in dieser Beziehung derHonda HR-V dar, dessen so genannteMagic Seats mit den hochklappbarenSitzflächen der Rücksitzbank zusätzli -che Transportmöglichkeiten eröff nen.Die extreme Coupéform des C-HRführt überdies zu einer nach hintenstark eingeschränkten Übersichtlich-keit. Die erst ab der AusstattungslinieFlow (2400 Euro) serienmäßige Rück-fahrkamera ist daher ein äußerst will-kommenes und unbedingt zu empfeh -lendes Ausstattungsfeature.
Neben seiner sehr wertig anmu-tenden Material- und Verarbeitungs-qualität präsentiert sich der C-HR inpuncto Sicherheitsausstattung ge -radezu vorbildlich. Unter dem NamenToyota Safety Sense wurde ein um-fangreiches Paket an Assistenzsys-temen geschnürt, die in Art und Funk-tion bei den Konkurrenten nur optio -nal oder gar nicht verfügbar sind. Da -zu zählen unter anderem der Not-bremsassistent mit Fußgängererken-nung, der Spurhalteassistent mit ak-tivem Lenkeingriff und der Lichtsen -sor inklusive Fernlichtassistent. Ei nenoptionalen Einparkassistenten bietet außer dem Toyota nur noch der NissanQashqai. 3
Die Fahrwerks -abstimmung desC-HR überzeugtmit einem guten
Kompromiss aus
Dynamik und
Komfort.
Stylisches Cockpitmit gewöhnungs -
bedürftiger Bedie-
nung und wertigem
Ambiente.
Die Einstellung derFahrmodi ist in einem der Untermenüs versteckt.
Die konturierten Sitzebieten viel Seitenhalt und gute
Rückenunterstützung.
Mit einer Bildschirm-Diagonale von acht Zollverfügt der Toyota C-HR ab der Ausstattung Flow
(2400 Euro) über das größte Display in diesem Vergleich.
Für 790 Euro wird das System Online-fähig. Die Internet -
verbindung wird hier über ein via serienmäßigem
Bluetooth gekoppeltes Smartphone hergestellt.
CONNECTIVITY
TOYOTA
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PressespiegelSo schreibt die Presse über den neuen Toyota C-HR
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FahrkomfortAus dem versammelten Quintett er-möglicht der Nissan die komfortabelsteArt des Reisens. Großen Anteil daranhat seine ausgewogene Fahrwerks-abstimmung, die Straßenunebenheitensou verän abfedert. Darüber hinaustragen die bequemen Sitze und dasniedrige Geräuschniveau zu einemangenehmen Aufenthalt an Bord bei.Knapp hinter dem Qashqai reihensich in der Komfortwertung der Suzukiund der Toyota ein. Zwar fühlen sichFahrer und Beifahrer auf den Vorder-sitzen des C-HR deutlich besser auf-gehoben, dafür müssen die Fondpas -sagiere ihre Beine aufgrund der tiefenSitzposition stark anwinkeln. Der SX4hingegen gönnt den Hintensitzendenden Komfort der in der Neigung ver-stellbaren Rückenlehne, was das Fin-den einer bequemen Sitzposition sehrerleichtert. Auch bei der Ergonomieverbucht der Suzuki dank praktische-rer und zahlreicherer Ablagen undStau fä cher Vorteile gegenüber demToyota.
Im Honda HR-V, der als einzigerserienmäßig über eine Zwei-Zonen-Klima automatik – statt einer manuellmanuell einzustellenden Klimaanlagewie bei der Konkurrenz – verfügt,strapaziert der rau und lautstark ar-beitende Motor das Gehör Reisender.Auch der Fede rungskomfort hält sichim Vergleich mit Nissan, Suzuki undToyota in Gren zen. Nochmals schlech-ter fe dert der sehr straff abgestimmteMazda, der dafür auch dank seinesakustisch zurückhaltend agierendenZweiliter-Saugmotors immerhin miteinem sehr niedrigen Geräuschniveaupunktet.
Motor/GetriebeDer im Vergleich zur Konkurrenz groß-volumige und sehr kultiviert zu Werkegehende Motor des Mazda CX-3 er-weist sich als empfehlenswerte An-triebseinheit. Vor allem die Durchzugs -stärke, die bei den Zwischensprintseindrucksvoll zur Geltung kommt,sorgt für eine souveräne Art der 3
MAZDA
NISSAN CONNECTIVITY
Ab Center-Line (2000 Euro) verfügt der CX-3 über einen
7-Zoll-Monitor, der im Stand
auch als Touchscreen agiert.
Die verschiedenen Online-
Dienste sind über ein per
Bluetooth gekoppeltes Smart -
phone nutzbar. Zur Kommuni -
kation mit dem System stehen
auch Sprachsteuerung und Vor-
lesefunktion zur Verfügung.
Das ab der Ausstattung Acenta (3900 Euro) zubuch-bare Navigationssystem
Nissan Connect (1300 Euro)
ist mit einem sieben Zoll
großen Monitor augestattet
und beinhaltet neben
einer Rückfahrkamera
auch Online-Dienste. Diese
sind per Daten übertragung
durch ein gekoppeltes
Smartphone nutzbar.
Der drehmomentstarke Mazda-Motor ermöglicht entspanntes Reisen über Land.
Sitze mit guter Rücken -unterstützung.
Intuitive Bedienungüber Dreh-/Drücksteller.
Sportwagen-ähnlich tiefe Sitzpositionam reduzierten Arbeitsplatz.
Kurven umrundet der große und komfortabel gefederte Qashqai mit viel Seitenneigung.
Straffe Polsterung,mäßiger Seitenhalt.
Viel Licht dank Panora-madach (800 €).
Viel Raum trotz massigem Armaturenträger,
einfache Bedienung.
CONNECTIVITY
Das höchsteGeräuschniveauherrscht wegen deskernigen Motorsim Honda HR-V
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Fortbewegung. Zwar beschleunigt derSuzuki noch einen Wimpernschlagschneller von 60 auf 100 km/h, aller-dings darf der SX4 diese Übung we -gen seines nur fünf Gänge umfassen -den Getriebes in der vierten Überset-zungsstufe absolvieren. Neben derda raus resultierenden guten Elastizi-tät zählt auch der niedrige Verbrauchvon nur 6,7 Liter Super auf 100 Kilo-meter zu den Pluspunkten des 998Kubikzentimeter großen Dreizylinder-Aggregats des Suzuki.
Mit einem Zehntelliter weniger gibtsich der Saugmotor des Honda so -gar noch etwas zurückhaltender imUmgang mit dem Kraftstoff. Wer denHin weisen der Schaltpunktempfeh-lungsanzeige konsequent folgt, kannmit dem HR-V problemlos im sechs -ten Gang mit Tempo 50 durch denStadtverkehr rollen. Um die Leistungs-reserven des mit nominell 130 PSstärksten Triebwerks in diesem Testabzurufen, muss der Vierzylinder überDrehzahlen bei Laune gehalten wer -den. Die dafür nötigen häufigen Gang-wechsel werden dank des exakt ge-führten, kurzen Schaltstocks eher alsLust denn als Last empfunden. Störendist hingegen die nicht ganz passendeAbstimmung der höheren Gänge. Sofällt der Honda-Motor beim Wechselvom Vierten in den Fünften in ein derBeschleunigung entgegenwirkendesDrehmoment-Tief.
Die Antriebseinheit des Nissan hin-terlässt einen zwiespältigen Eindruck.Zwar sprintet der Qashqai bei Bedarfals Einziger in unter neun Sekundenaus dem Stand auf 100 km/h, belegtdafür aber bei den Elastizitätsmes -sun gen mit deutlichem Abstand denletzten Platz. Das lang übersetzte Ge-triebe hat dabei keineswegs einenbeson ders niedrigen Spritverbrauchzur Folge. 7,6 Liter Super genehmigtsich der Qashqai auf der AUTO ZEI-TUNG-Normrunde.
Der Toyota C-HR belegt im Moto-renkapitel den letzten Platz. Das liegtallerdings gar nicht einmal so sehr anseinem 1,2-Liter-Turbotriebwerk. 3
Die straffe Fede-rung und der dreh-freudige Motor ver-
leihen dem HR-V
einen sportlichen
Charakter.
FahrerorientiertesCockpit, gewöh-nungsbedürftige
Bedienung über
Touchflächen.
Clevere Magic Seatsmit hochklappbarer Sitz-
fläche für den Transport
sperriger Güter.
Große Sitze mit nurwenig Seitenhalt trotzausgeprägter Wangen.
Ab der Ausstattung Elegance (2500 Euro) ist das HondaConnect genannte System inklusive 7-Zoll-Display, Apps,
Internetradio und Browser an Bord. Für weitere 700 Euro
extra ist ein Navigationssystem integriert. Die Daten -
verbindung erfolgt über ein per serienmäßiger Bluetooth-
Schnittstelle gekoppeltes Smartphone.
CONNECTIVITY
HONDA
AUTO ZEITUNG · TEST-VERBRÄUCHE
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PressespiegelSo schreibt die Presse über den neuen Toyota C-HR
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Dieses überzeugt vielmehr nachdem Überwinden einer leichten An-fahrschwäche mit einer linearen Kraft-entfaltung über den gesamten Dreh-zahlbereich. Darüber hinaus weiß esmit seiner sehr guten Laufruhe zupunkten. Auch das Getriebe gibt inpuncto Abstufung und Schaltbarkeitkaum einen Anlass zur Kritik. Viel eherwirkt sich das hohe Gewicht desToyota, der als einziger im Testfeldmehr als 1,4 Tonnen auf die Waagebringt, negativ auf die Fahrleistungenaus. So braucht der C-HR mit 10,5Sekunden am längsten, um Land-straßen-Tempo zu erreichen. Auchbei den Zwischensprints erfüllt er nicht
ganz die Erwartungen, die sein dyna-misches Äußeres weckt. Das SUV-Coupé fährt von den Zeiten her aufeinem Niveau wie der Honda, kann indieser Disziplin somit nur den Nissanhinter sich lassen. Und schließlichwirkt sich das Mehrgewicht des Toyotagegenüber den Konkurrenten auchauf den Verbrauch aus. 7,3 Liter strö-men auf 100 Kilometer durch seinEinspritzsystem, das übrigens als ein-ziges im Testfeld nicht mit einer Start-Stopp-Automatik kombiniert ist.
FahrdynamikDie Trägheit der Masse macht sichauch bei der Fahrdynamik bemerkbar.
Obwohl der C-HR mit seinem niedri-gen Schwerpunkt, der sportlich-straf-fen Fahrwerksabstimmung, der prä-zisen und mitteilsamen Lenkung sowieden kräftig zupackenden und gut do-sierbaren Bremsen die besten Vo-raussetzungen mitbringt und zumambitionierten Kurvenräubern gera-dezu einlädt, markiert er auf demHandlingkurs die schlechteste Zeit.Ihm fehlt einfach die Motorkraft, umaus der Kurve zügig herauszube-schleunigen. Ganz knapp muss ersich daher dem gleich starken undnur einen halben Zentner leichterenNissan geschlagen geben, der Kurvennur sehr ungern und mit großer Sei-tenneigung unter die Räder nimmt,wie seine Vorstellung im Slalompar-cours unterstreicht.
Den agilsten Eindruck hinterlässtmit dem Suzuki SX4 S-Cross derleichteste Kandidat im Testfeld. Seineausgewogene Balance lässt ihn be-hände und gutmütig durch Kurvenjeder Art wetzen, und dank seinerguten Traktion sprintet er auch ausengen Ecken munter heraus. Da kön-nen weder der durchzugsstarke Maz-da CX-3 noch der auf hohe Drehzahlenangewiesene Honda HR-V mithalten.Beide City-SUV legen ein ganz ähnli-ches Fahrverhalten mit ausgeprägterTendenz zum Untersteuern an denTag und reagieren auf Lastwechselgern einmal mit einem leicht eindre-henden Heck.
Der Honda verliert mit seinenschwachen Bremsen zusätzlich anBoden. Aus 100 km/h benötigt er37,2 Meter bzw. mit warmer Anlage36,2 Meter Bremsweg. Während derSuzuki in beiden Disziplinen nur we -ni ge Zentimeter vorher zum Stehenkommt, brauchen der Mazda undder Nissan mit kalter Bremsanlageimmerhin anderthalb Meter wenigerzum vollständigen Abbau der Bewe-gungsenergie.
Nochmals eine Klasse besser ver-zögert der wie der HR-V und derQashqai mit Reifen des Typs MichelinPrimacy 3 antretende Toyota C-HR.3
SUZUKI
Ab der Ausstattung Comfort(2700 Euro) erlaubt das
Audiosystem des SX4 die
nahtlose Smartphone-Inte -
gration vie MirrorLink bzw.
Apple CarPlay. Auch die Bilder
der dann automatisch inte -
grierten Rückfahrkamera
werden auf das 7-Zoll-Display
übertragen. Bluetooth ist
auch hier in allen Versionen
serienmäßig.
Kompakte Außenmaße und das geringe Gewicht sorgen für ausgeprägte Agilität des SX4 S-Cross.
Sitze sind angenehm straffgepolstert, nur wenig Halt.
Einparkhilfe: Knopfnicht sofort erkennbar.
Das aufgeräumte und ergonomische Cock-pit überzeugt mit einfacher Bedienung.
CONNECTIVITY
Den bepunkteten Test-Verbrauch
pro 100 km ermitteln wir auf einer stan -
dardisierten, 108 Kilometer langen
Route (Stadt, Land, Autobahn). Die EU-,
Sparfuchs- und Maximalverbräuche dienen
lediglich als Orientierung und werden im
Vergleichstest nicht bewertet.
Honda Mazda Nissan Suzuki Toyota
EU-Verbrauch 5,6 5,9 5,6 5,0 5,9Sparfuchs 5,3 5,3 6,0 4,6 5,5Maximal 13,3 14,3 13,8 15,1 14,0
Testverbrauch 6,6 l S 7,1 l S 7,6 l S 6,7 l S 7,3 l S
Der Toyotaverzögert kalt wiewarm in unter 34Metern – das kann
keiner derKonkurrenten
FAZIT Carsten van Zanten
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Er verzögert aus Tempo 100 mit kalterBremsanlage auf nur 33,6 Meternbis zum Stillstand. Mit war men Schei-ben und Belägen fällt sein Bremswegsogar nochmals 30 Zentimeter kürzeraus.
Kosten/UmweltIm Kostenkapitel schlägt die großeStunde des Mazda CX-3. In der test-relevanten Ausstattung tritt er zumEinstiegspreis von 17.990 Euro an,liegt somit als Einziger unter der20.000-Euro-Grenze – und das so -gar recht deutlich. Darüber hinauskann der Mazda die günstigste Wert-verlustprognose für sich verbuchen.Nach vier Jahren muss sein Eignernur 10.686 Euro vom Kaufpreis ab-schreiben, das sind mindestens 1500Euro weniger als beim Rest des Quin-tetts.
Einen weiteren finanziellen An reizbieten die günstigen Werkstattkostendes Mazda, dessen souveräne Vor-stellung durch die sehr guten Garan-tieleistungen abgerundet wird. Eineunbegrenzte Mobilitätsgarantie bie -tet außer ihm nur noch der Toyota.
Der C-HR muss mit dem Nachteildes höchsten Grundpreises leben, zudem in der Test-relevanten Konfigura -tion noch der Aufschlag für das zweit -höchste Ausstattungsniveau Style(4400 Euro) inklusive 18-Zoll-Leicht-metallrädern und elektrisch einstell -ba rer Lendenwirbelstütze für den Fah-rersitz kommen. Der höchste zu er-wartende Wertverlust und die un-günstige Typklassen-Einstufung derVersicherungen schlagen zusätzlichins Kontor.
Für den Nissan Qashqai kommtin puncto Ausstattung prinzipiell dasgleiche Problem wie beim Toyota zumTragen, denn die im Testwagen ver-baute Kombination aus 17-Zoll-Berei -fung und Fahrersitz mit Lordosenstützelässt sich nur durch Hinzubuchen der3900 Euro teuren Ausstattung Acentarealisieren. Noch heftiger wirkt sichdiese für asiatische Importmarken sotypische Zwangskombination be-
stimmter Details mit den höheren Aus-stattungslinien beim Honda HR-V aus.17 Zoll große Räder sind laut Preislistenur für die Topausstattung Executivevorgesehen, die mit immerhin 6200Euro Aufpreis zu Buche schlägt. Oderman entscheidet sich für einen derausschließlich im 18-Zoll-Format an-gebotenen Komplettradsätze (2300Euro) aus dem offiziellen Zubehör -sortiment von Honda.
Das nach dem Mazda CX-3 zweit-günstigste Angebot stellt somit derSuzuki SX4 S-Cross dar. Dafür mussder Kunde aber bereit sein, auf Aus-stattungsdetails unter anderem imBereich Multimedia zu verzichten undmit der nur auf zwei Jahre begrenztenLackgarantie zu leben. �
Der neue Toyota C-HR bringt nicht nur mit
seinem andersartigen Design frischen Wind
in das Segment der City-SUV. Er überzeugt
auch mit seiner sehr umfangreichen Sicher-
heitsausstattung und der gelungenen Kom-
bination aus Dynamik und Komfort. Trotz des
hohen Preises und des für sein Gewicht
etwas schwachbrüstig wirkenden Motors
beschert ihm dies den Sieg im ersten
Schlagabtausch. Rang zwei teilen sich der
Mazda CX-3 und der Suzuki SX4 S-Cross.
Während der Mazda außer mit den günsti-
gen Anschaffungskosten vor allem mit sei-
nem drehmomentstarken Motor Sympathie-
punkte sammelt, überzeugt der kompakte
Suzuki mit guter Raumökonomie, der hohen
Agilität und seinem effizienten Dreizylinder.
Auf Rang vier landet der große Nissan
Qashqai, der mit seinen überschaubaren
fahrdynamischen Qualitäten eher für die
entspannte Form des Reisens steht. Dem
Honda HR-V bleibt mit seinem unkultiviert
arbeitenden Motor und den schwachen
Bremsen in diesem starken Wettbewerbs-
umfeld nur der letzte Platz.
GESAMTBEWERTUNG
Honda Mazda Nissan Suzuki Toyota HR-V CX-3 Qashqai SX4 C-HR maximal erreichbare Punktzahl
1 inkl. Testwagen-Optionen, 2 ermittelt durch die DAT (vier Jahre Haltedauer,Jahreslaufleistung 20.000 km), 3 ermittelt durch den ADAC
KAROSSERIE
Raumangebot vorn 100 65 64 74 70 70
Raumangebot hinten 100 53 53 64 64 62
Übersichtlichkeit 70 46 48 49 48 43
Bedienung/Funktion 100 78 83 83 84 81
Kofferraumvolumen 100 43 30 43 39 32
Variabilität 100 37 32 32 32 26
Zuladung/Anhängelast 50/30 29 32 34 38 29
Sicherheitsausstattung 150 38 33 43 25 53
Qualität/Verarbeitung 100/100 143 143 144 141 152
Kapitelwertung 1000 532 518 566 541 548
FAHRKOMFORT
Sitzkomfort vorn 150 114 116 114 110 118
Sitzkomfort hinten 100 65 60 66 68 60
Ergonomie 150 124 120 126 126 120
Innengeräusche 50 30 37 35 34 35
Geräuscheindruck 100 58 63 64 62 64
Klimatisierung 50 30 24 26 26 27
Federung leer 200 124 121 131 128 129
Federung beladen 200 123 120 129 127 127
Kapitelwertung 1000 668 661 691 681 680
MOTOR/GETRIEBE
Beschleunigung 150 101 96 107 96 94
Elastizität 100 60 74 49 75 60
Höchstgeschwindigkeit 150 47 47 42 38 46
Getriebeabstufung Schaltung 100 75 78 76 70 76
Kraftentfaltung 50 34 37 34 35 36
Laufkultur 100 48 58 56 52 55
Verbrauch 325 256 247 237 254 243
Reichweite 25 14 12 13 13 12
Kapitelwertung 1000 635 649 614 633 622
FAHRDYNAMIK
Handling 150 93 96 92 100 91
Slalom 100 53 52 36 56 61
Lenkung 100 75 77 79 78 82
Geradeauslauf 50 39 36 40 38 40
Dosierbarkeit der Bremse 30 18 18 19 18 21
Bremsweg kalt 150 78 95 94 86 114
Bremsweg warm 150 88 91 98 91 117
Traktion 100 36 35 38 38 40
Fahrsicherheit 150 130 129 132 132 134
Wendekreis 20 11 10 10 10 9
Kapitelwertung 1000 621 639 638 647 709
Eigenschaftswertung 4000 2456 2467 2509 2502 2559
KOSTEN/UMWELT
Bewerteter Preis 1 675 220 296 240 271 222
Wertverlust 2 50 26 29 26 26 25
Ausstattung 25 20 16 16 14 16
Multimedia 50 23 19 23 22 22
Garantie/Gewährleistung 50 25 33 25 24 33
Werkstattkosten 3 20 14 16 13 13 14
Steuer 10 9 9 9 9 9
Versicherung 40 32 33 35 36 31
Kraftstoff 55 42 40 39 41 40
Emissionen 25 23 22 22 22 23
Kapitelwertung 1000 434 513 448 478 435
GESAMTWERTUNG 5000 2890 2980 2957 2980 2994
PLATZIERUNG 5 2 4 2 1
TOP-TEST | TOYOTA C-HR
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Was für ein Auftritt!Prangte nicht das
typische Tri-Oval an derFront, der C-HR könnteglatt als kleiner Lexusdurchgehen. Diesseits vonPrius und Mirai ist er der-zeit definitiv der am auffäl-ligsten gestylte Toyota.
Das passt auch, denner soll ja möglichst keinemanderen Toyota-ModellKunden abjagen, sondernvielmehr denen der Kon-kurrenz. Denn den Japa-nern fehlte zuletzt ein kom -paktes Crossover- Modellunterhalb des RAV4; derebenso brave wie glück -lose Urban Cruiser (2009 –2014) traf den Kundenge-schmack nicht. Der trendi-ge C-HR soll das ändern.Mit SUV- und Coupé-Ele-menten außen und einem
modernen, aber nicht fu-turistischen Interieur richteter sich an junge und junggebliebene Autokäufer, dieein handliches Auto mitselbstbewusster und un-verwechselbarer SUV- Optik suchen.
Kontrastprogrammin der Golf-KlasseMit einer Länge von 4,35Metern ist das Kriteriumder Handlichkeit formal jedenfalls erfüllt, nur umgut eine Handbreit über-trifft der C-HR damit einenVW Golf. Auch das Koffer-raumvolumen liegt auchnoch auf Augenhöhe mitdem des Wolfsburgers(377 zu 380 Liter), wobeispätestens hier die Ge-meinsamkeiten endgültigaufhören.
Denn das expressiveDesign mit abfallenderDach- und ansteigenderFensterlinie fordert seinenTribut bei der Übersicht-lichkeit. Ohne Spiegel-Check kann der Fahrer nurahnen, was sich auf Höheder Hinterachse seitlichdes C-HR abspielt, derHeckscheibensehschlitzhilft da auch nicht viel weiter. Gut, dass ab derzweiten AusstattungslinieFlow eine Rückfahrkameraan Bord ist.
Den Fondpassagierenergeht es nicht viel besser,die blechlastigen Türen mitkleinen Fenstern und weitoben sitzenden Griffen verstärken den Eindruckder Coupé-Höhle noch.Immerhin ist das Platzan-gebot okay: Hat man sich
erst einmal durch diekurze und flache Öffnungeingefädelt, ist man bis1,80 Meter Körpergrößemit guter Kopffreiheit undpassender Sitztiefe auchhinten angemessen unter-gebracht.
Der Fahrer freut sichüber ein vergleichsweiseaufwendig gestaltetesCockpit, das im Oberge-schoss weitgehend aufschnödes Hartplastik verzichtet und in dem derfrei stehende Acht-Zoll-Monitor (Serie ab Flow)heraussticht. Er macht esmöglich, dass Infotain-ment, Bedienleiste undLuftausströmer vom Fah-rer aus gleich gut erreich-bar angeordnet sind.Trotzdem fehlt uns darun-ter eine flache offene
Ablage – Schlüssel undandere Kleinigkeiten ver-schwinden im Cupholderund werden dort gern vergessen.
Nicht vergessen wollenwir, was sich unter derFronthaube abspielt, undvermelden pflichtbewusst,dass C-HR-Kunden dieWahl haben zwischen einem 1,2-Liter-Turbo -benziner (optional mit Automatik und Allrad) sowie einer Hybridversion.
Leiser Vierzylinder,knackiges GetriebeHier soll es nun ums Fahren gehen. Wir hattendas Vergnügen mit einemhandgeschalteten 1200er,der auf Knopfdruck startetund sofort in einen leisesäuselnden Vierzylinder- 3
Text: Stefan Cerchez, Fotos: Hans-Dieter Seufert
Auffallend andersMit dem extrovertierten C-HR will Toyotaneue Kunden ansprechen, die bislang nichtim Modellprogramm der Japaner fündigwurden. Wie bewährt sich derkompakte Crossoverim Top-Test?
TOP-TEST | TOYOTA C-HR
17
Leerlauf verfällt. Schon aufden ersten Kilometern inder Stadt fällt das sehr angenehm schaltbare undvorbildlich einrastendeSechsganggetriebe auf,das kaum je den Wunschnach einer Automatik auf-kommen lässt. Dieser Ein-druck verstärkt sich noch,wenn man mit dem C-HRdie 50er-Zone verlässt undihm auf der Landstraße dieSporen gibt.
Mit seinen 116 PS und185 Nm ist er zwar keinBeschleunigungs- undDurchzugswunder, abermit den stets vergnüg -lichen Schaltvorgängenkann man den drehfreudi-gen Turbo und sich selbstjederzeit bei Laune halten.Dazu passt auch das dynamisch ausgelegte
Fahrwerk, das dem C-HRweitere Punkte in der in -offiziellen Fahrspaßwer-tung verschafft.
Aber auch in unseremBewertungsschemaschlägt sich positiv nieder,dass der Japaner einenausgewogenen Mix ausverbindlicher Straßenlageund angenehmem Kom-fort bietet. Er ist straff,aber nicht zu straff abge-stimmt und neigt trotz der18-Zoll-Räder (Option)nicht zum Poltern.
Lediglich Querfugender gröberen Kategoriereicht er nur teilentschärftin den Innenraum weiter.Dort erfreuen sich die In-sassen an den gut kontu-rierten Sitzen, die auch beiengagierten Kurvenfahrtenausreichend Halt bieten.
Bissige Bremsen, zahlreicheAssistentenStichwort Halt: Eine großeStärke des C-HR sind seine Bremsen. Aus Tem-po 100 bringen sie denrund 1400 Kilo schwerenSUV schon nach respek -tablen 33,6 Metern zumStehen. Zum Thema Sicherheit wäre noch zunotieren, dass der Toyotaserienmäßig ein umfang-reiches Assistenzarsenalmitbringt, das unter ande-rem Notbrems- und Spur-halteassistent sowie einenadaptiven Tempomatenumfasst.
Damit kann der ersteTestauftritt des C-HR alsgelungen gelten – wir suchen schon nach einemGegner für den ersten Vergleich. �
ANTRIEBReihenvierzylinder-Benzinmotor,vorn quer, vier Ventile pro Zylinder,Turbo, DI, SteuerketteHubraum 1197 cm3
Leistung 85 kW/116 PS bei Drehzahl 5600/minmax. Drehmoment 185 Nm bei Drehzahl 1500/minHöchstgeschwindigkeit 190 km/hCO2-Ausstoß 135 g/kmVorderradantrieb,Sechsganggetriebe
KAROSSERIELänge 4350 mmBreite 1790 mmHöhe 1570 mmRadstand 2640 mmTankinhalt 50 LiterKofferraum 377–1160 LiterAnhängelastungebremst/gebremst 720/1300 kgSerienbereifung 215/60 R 17 HTestwagenbereifung 225/50 R 18 VReifentyp Michelin Primacy 3
Die lohnenswerte zweiteAusstattungslinie Flow kostet2400 Euro Aufpreis zur Basis.
MESSWERTEBeschleunigung0–100 km/h 10,9 sZwischenspurt60–100 km/h 6,4 s80–120 km/h 8,3 sBremsweg aus 100 km/hunbeladen 33,6 mInnengeräuschbei 100/130 km/h 67/70 dB(A)Normverbrauch 5,9 Liter STestverbrauch 7,3 Liter SAchslast vorn/hinten 850/563 kgTestwagenleergewicht 1413 kgZuladung 432 kgWendekreis links/rechts 11,4/11,2 m
PREIS/KOSTENPreis 24.390 EuroWertverlust 11.500 Euromöglicher Rabatt1) k. A.Finanzierung2)Jahreszins 1,99 %Leasing3)Anzahlung k. A.monatliche Rate k. A.Abgasnorm Euro 6Steuer pro Jahr 104 EuroVersicherungHK/TK/VK 17/21/24Haftpflicht (50%) 591 EuroTeilkasko 484 EuroVollkasko (50%) 1459 EuroFixkosten 2154 EuroMonatskostenmit/ohne Wertverlust 640/325 EuroKilometerkostenmit/ohne Wertverlust 51,2/26,0 CentÖlwechsel 15.000 km/1 JahrInspektion 30.000 km/2 JahreGarantieTechnik/Lack 3/3 JahreDurchrostung 12 JahreMobilität unbegrenzt
PLATZ max. 50 Punkte21Die flache Dachlinie bei hoher Sitzposition kostetden C-HR Punkte. Dennoch gehen Platzangebotund Laderaum noch in Ordnung.
KOMFORT max. 50 Punkte36Der Toyota punktet hier mit haltstarken Sitzenvorn und hinten, dem laufruhigen Motor sowie angenehmen Materialien im Cockpit.
HANDHABUNG max. 30 Punkte18Funktionen und Menu�s erschließen sich einfach,leichte Schwächen bei der Bedienung.Durchschnittliche Variabilität, schlechte Übersicht.
FAHRLEISTUNGEN max. 20 Punkte12Der drehfreudige 115-PS-Benziner beschleunigtden 1,4-Tonner angemessen und reicht für diemeisten Fahrsituationen völlig aus.
FAHRVERHALTEN max. 70 Punkte49Hier kann der C-HR seine Stärken ausspielen: angenehmes Handling, präzise Lenkung und eineSchaltung, die viel Freude macht.
SICHERHEIT max. 50 Punkte37Höchstpunktzahl beim Bremsen, dazu ein umfangreiches Arsenal an Sicherheitshelfern undein fein abgestimmtes ESP – so soll es sein.
UMWELT max. 30 Punkte18Für einen kleinen Turbomotor akzeptable Abweichung zum Normverbrauch.Ein Ölwechsel ist alle 15.000 Kilometer fällig.
TESTERGEBNIS max. 300 PunkteBewertet nach dem Punkteschlüsselfür Geländewagen und SUV191
KOSTENWERTUNG max. 150 Punkte83Gemessen an Größe und Platzangebotist der C-HR kein günstiges Auto, Ausstattungund Verbrauch gehen in Ordnung. Drei Jahre Garantie.
GESAMTERGEBNIS max. 450 Punkte274
DATEN BEWERTUNG
FAZIT Stefan Cerchez
DESIGN Seitenbeplankungund dunkle Felgen unterstützen
den Crossover-Look.
INNENRAUM Der C-HR
erfreut mit ansprechendem
Materialmix und gut aus -
geformten Sitzen.
Cockpit:Übersichtlich und ergonomisch
gestaltet, aber wenige Ablagen und
kleine Lenkradtasten.
KOFFERRAUM Basisvolumen
auf Golf-Niveau, keine Durch -
lade, Umklappen nur mit Stufe.
Ladevolumen 377/1160 l
PLATZANGEBOTTrotz Höhlengefühl
besseres Raum -
angebot als erwartet.
BEDIENUNG Nein, hier wirdnicht das Dach entriegelt, son-
dern die Fondtür geöffnet.
TOYOTA C-HR 1.2 T FLOW
1) laut netCar.de – das Internet-Autohaus;2) über Autobank, Laufzeit 3 Jahre, Fahrleistung15 000 km/Jahr, Jahreszins effektiv;3) Kilometerleasing (15.000 km/Jahr)
Der C-HR ist nicht nur ein
modisches Trendmobil – unter
seiner eigenwilligen Hülle
steckt ein gut gemachter
Kompakt-Crossover,
der keinen Vergleich
scheuen muss.
PressespiegelSo schreibt die Presse über den neuen Toyota C-HR
18
FAHRBERICHT | TOYOTA C-HR
25-2016
Anders, nicht artigMit außergewöhnlichem Design soll der Toyota C-HR neue Kundschaft erschließen.
Coupéhaft flache Dachlinie,377 Liter Ladevolumen.
Kompakte Crossover, also die Kom-bination aus SUV und konventio-
neller Steilheck-Limousine, sind längstkein Minderheiten-Phänomen mehr.Vielmehr sind sie für nicht wenigeHersteller bereits zu einem wichtigenWachstumsmotor geworden.
Mit dem auf der flexiblen Plattformdes Prius basierenden Coupé High-Rider, kurz: C-HR, will Toyota nun ei -ne große Rolle im stetig weiter wach-senden Segment spielen. Von einemNischenmodell wollen die Japanerdeshalb nicht sprechen. Vielmehr seider expressiv gestaltete Crossoverals weiteres Kernmodell neben denbereits etablierten Baureihen geplant,das der Marke eine neue, junge Kund-schaft zuführen soll. Die Chancen,dass dieser Plan aufgeht, stehen je-denfalls nicht schlecht. Denn beimersten Fahrtermin in Spanien offenbar -te der Neuling einige Talente, die po-tenzielle Kunden durchaus begeisterndürften.
Doch das wichtigste Kriteriumbleibt für viele Käufer immer nochdas Design. Das von den optionalen18-Zoll-Rädern unseres Testwagensunterstütze bullige Äußere des 4,36Meter langen, 1,80 Meter breiten und1,57 Meter hohen Asiaten hebt sichwohltuend von der Masse ab.
Allerdings sollten vom Innenraumdes coupéhaft anmutenden C-HR keine Wunderdinge hinsichtlich desPlatzangebots erwartet werden. Sobietet der C-HR den Fahrgästen inRei he eins ein ausreichendes, jedochnicht gera de üppiges Raumangebot.Das aufgeräumte Cockpit ist sauberverar beitet und wirkt durch haptischwie optisch angenehme Materialienhochwertig. Die Bedienung über dengro ßen und blickfreundlich positio -nierten Bildschirm gelingt nach einerkurzen Eingewöhnungsphase rechtunkompliziert.
Hinten fordert die sportlich abfal-lende Dachlinie derweil unmissver-
ständlich ihren Tribut. Mittelgroße Pas-sagiere sitzen im Fond auf der stan-dardmäßig zweigeteilt umlegbarenRückbank dennoch gut, auch wenndie arg kleinen Seitenfenster und derschwarze Dachhimmel das Raumge-fühl objektiv zusätzlich einengen. Da -für sind die Polster – wie auch die dermit ordentlichem Seitenhalt aufwar-tenden Vordersitze – bequem undbe günstigen langes Reisen. Aller-dings muss das Gepäck dann auf-grund des durchschnittlich großenKofferraums (377 Liter) mit Bedachtgewählt werden.
Grundsätzlich ist der C-HR abereher für den Einsatz im urbanen Ge -biet gedacht – so sehen es jedenfallsdie Toyota-Marketing-Strategen. Dortfühlt sich der Japaner mit seinenagilen Fahreigenschaften pudelwohl.Ohne große Seitenneigung der Ka-rosserie lässt sich der C-HR dankseiner präzisen Lenkung spielerischum enge Kurven zirkeln. 3
Von
MarcelKühler
DER NEUETOYOTA C-HRKOMBINIERT
FAHRSPASS MIT GUTEN
EFFIZIENZWERTEN
1197 cm3, 4-Zylinder, Turbo, 85 kW/116 PS, 185 Nm1Werksangaben
5,5 l Super, 125g CO2/km1 0-100 km/h in 10,9 s, 190 km/h1 L/B/H: 4360/1795/1565 mm Kofferraum: 377 Liter 1305 kg 21.990
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FAHRBERICHT | TOYOTA C-HR
Auf den teilweise recht unebenenspanischen Landstraßen fällt der kom-pakte Crossover trotz seiner eherstraffen Grundabstimmung mit gutemFederungskomfort auf. Ebenfalls er-freulich: Das Spiel des Windes umdie Karosserie bei mittlerem Auto-bahntempo sowie die Arbeitsgeräu-sche des Motors gelangen nur sehrverhalten in den Innenraum.
Apropos Motor: Auch wenn derHer steller von der zusätzlich zur Wahlstehenden Hybrid-Variante (siehe links)einen Verkaufsanteil von 75 Prozenterwartet, ist der 1,2 Liter große Turbo -benziner mit 116 PS eine Empfehlungwert. Der sehr kultiviert laufende Vier-zylinder, den es auch in Kom-bination mit Automatik-Getriebe (1300 EuroAufpreis) gibt, sorgtfür muntere Fahr-leistungen. Der mit1305 Kilogrammrelativ leichte C-HR
erledigt den Standardspurt auf 100km/h laut Hersteller in 10,9 Sekunden.Die maximale Geschwindigkeit gibtToyota mit 190 km/h an. Das von unsge fahrene Sechsgang-Schaltgetriebepasst bestens zum lebendigen Turbo -benziner und erfreut mit exakt definier -ten Schaltwe gen sowie einer sanftagie renden Zwischengas-Automatikbeim Herunterschalten. Letztere lässtsich für einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch freilich deaktivie -ren. Doch auch mit dieser Funktionprä sentiert sich die An triebseinheit alsverantwortungsvoll im Umgang mitdem wertvollen Kraftstoff – selbstwenn wir den EU-Verbrauch von 5,5
Litern nicht erreichen. Nachvielen flott gefahrenenKilometern, die auchden ein oder ande-ren Anstieg bein-halteten, notiert derBordcomputer 7,1Liter.
Der Innenraum wirkt wie schon das Äußere bis ins Detail durchgestylt.Gutes Angebot an Assistenzsystemen.
Großer, hochauflösender Bildschirm.Die optionale Rückfahrkamera ist eine sinn-
volle Investition.
Optisch wiehaptisch hochwertige Oberflächen.
Der hintere Türgriff versteckt sich inder C-Säule. Das Dach ist in Kontrastfarbelackiert.
Als Hybrid-Pionier ist es für Toyotaquasi fast schon Pflicht, sein neuestes
SUV auch mit elektrifiziertem Antrieb
anzubieten. Der C-HR Hybrid kombiniert
einen 1,8 Liter großen Vierzylinder-
Sauger mit einem Elektromotor. Die
Systemleistung des Duos, die stets
über ein stufenloses Automatik-Getriebe
an die Vorderachse weitergeleitet wird,
liegt bei 122 PS. In der Praxis erweist
sich der Hybrid als unaufgeregte Alter -
native zur konventionellen Antriebs -
einheit, die mit kultivierten Umgangs -
formen und einem geringen Verbrauch
(5,6 Liter laut Bordcomputer) punktet.
Einen Diesel wird es übrigens nach
derzeitigem Stand nicht geben.
Zu den Kosten: Der C-HR ist ab21.990 zu haben. Bereits die Basisver -sion ist gut ausgestattet und umfasstDetails wie einen Notbremsassisten -ten, einen aktiven Spurhalteassistenten,ei ne Fernlichtautomatik und eine Kli -ma anlage. Gimmicks wie Leichtmetall -räder, Einparkhilfen sowie Navigations -system bleiben aber den höheren Aus-stattungslinien vorbehalten. Das Gleichegilt für den 2000 Euro teuren Allradan -trieb, mit dem der urbane Crossoverwomöglich sogar leichtem Geländenicht abgeneigt ist. �
Der neue Toyota C-HR ist eine echte
Bereicherung im boomenden Segment
der kompakten Crossover. Mit seinem
dynamischen Design, der umfangreichen
Ausstattung und seinen
angenehmen Fahr -
eigenschaften wird er
schnell viele Freunde
finden.
Toyota C-HR Hybrid
1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = ausreichend, 5 = mangelhaft, 6 = ungenügend
DER
RIVALE
Opel Mokka XÜberarbeiteter Bestsellermit 115-PS-Benziner.Ab 18.990 Euro
FAZIT
2,0
20
PressespiegelSo schreibt die Presse über den neuen Toyota C-HR
Herausgeber:Toyota Deutschland GmbH,Toyota-Allee 2, 50858 Köln
Objektleitung: Sebastian Schmitz-Temming
Konzeption, Redaktion, Realisierung:Creativ Konzept, Claudia Krämer, Bonnund Raynaud Media, Radolfzell
Druck: DFS-Druck Brecher GmbH, KölnNachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers.
Bildnachweise:Soweit Fotos nicht ausdrücklich
mit Namen versehen sind, handeltes sich um Herstellerfotos.
Information über Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionfür den Toyota C-HR gemäß Richtlinie 1999/94/EG:
Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus:3,8-6,0 Liter/100 kmCO2-Emissionen im kombinierten Testzyklus: 86-136 g/km
online | 10.12.2016
FAHRBERICHT | TOYOTA C-HR
Dieser Hipster ist ein ÖkoHybrid fahren ist ökologisch wertvoll,besonders in der Stadt. Rangieren, Stop-and-go-Verkehr, Anfahren an der Ampel – passiert alleselektrisch. Und damit emissionsfrei.So weit, so gut, so vernünftig.
ERSTE FAHRT IM NEUEN TOYOTA C-HR
An diesen Look eines Toyota wird mansich gewöhnen müssen. Die Japaner gehen
mit dem C-HR optisch neue Wege.
Von
RalfBiele-feldt
Das neue Lifestyle-SUV C-HR bie -tet Toyota gar nicht erst als Diesel
an. Das Kürzel steht für „Coupé HighRider“. Übersetzt als Bauanleitung:unten SUV, oben Coupé. Bislangleistet sich nur der Nissan Juke einesolche Portion Extravaganz.
Da geht also was. Auch hintermSteuer. Der C-HR ist bewusst sport -lich abgestimmt. Im oberen Drehzahl-bereich wünscht man sich zwar mehrDampf. Aber mit der Zeit groovt mansich ein. 116 PS leistet der 1,2-Liter-Tur bobenziner (ab 21.990 Euro) mit170 km/h Spitze. Der Hybrid stemmt122 PS Systemleistung (ab 27.390Euro) bei maximal 190 km/h. Die 6-Gang-Schaltung des Turbos rastetexakt und spielerisch ein. Auf Wunschgibt es alternativ ein „Multidrive“-Ge-triebe und Allradantrieb. Schaltfaulesind mit der stufenlosen Au tomatikdes Hybrid bestens beraten. Mit zartemGasfuß gleitet er durch den Stadtver-kehr wie ein reines E-Auto.
Das stylische Interieur passt gutzum kantig-hippen Äußeren. RiesenFarb-Touchscreen (8-Zoll), geprägteKunststofftafeln an der Tür, zweifarbi -ge Sportsitze. Hinten ist nicht geradeüppig Platz. Dafür geben die tief aus-geschnittenen Rücksitzflächen gutenSeitenhalt.
Kurvige Landstraßen und Serpen-tinen beherrscht der C-HR souverän.Eigentlich sind das eher die Ausflugs-gebiete für den Crossover. Seine Stär-ken spielt er in der Stadt aus. Da zäh -len Wendigkeit und geringer Verbrauch.Und natürlich der lässige Auftritt. �
7406 Käufer haben sich in Deutsch-land bisher für den spacigen Crossovervon Toyota entschieden. Das entsprichtimmerhin fast einem Drittel der Neuzu -lassungen von Platzhirsch Opel Mokka(26.289). Der lifestylige Peugeot 2008kommt auf 12.283 Erstanmeldungen.
„Aufgesetzte“ Rückleuchten sollen denC-HR von der SUV-Masse abheben.
Der freistehende 8-Zoll-Touchscreen wird wie ein Smartphone bedient.
Toyota C-HR HybridMotor 4-Zylinder-Benziner + Elektromotor
Leistung 122 PS (System)
Spitze 190 km/h
Verbrauch 3,8 l
C02 85 g/km
Preis 27.390 Euro