LeseprobeIhr Wegweiser durch die aktuellen SAP-Portaltechnologien! Was können SAP Enterprise Portal und SAP Cloud Platform Portal leis- ten, und wo liegen ihre Grenzen? In dieser Leseprobe zeigen die Autoren Ihnen am Praxisbeispiel, wie Sie Ihren Mitarbeitern Zu-griff auf Eigenentwicklungen und SAP-Lösungen über ein zentra-les Portal ermöglichen.
Marcus Banner, Tom Franke, Ralf Friedrichs, Heinzpeter Klein, Roland Schroth
SAP-Portale – Der praktische Leitfaden
370 Seiten, gebunden, September 2017 79,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4458-9
www.sap-press.de/4304
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Inhaltsverzeichnis
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Die Autoren
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SAP-Wissen aus erster Hand.
17
1Kapitel 1
Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
In diesem Kapitel werden die verschiedenen Möglichkeiten vorgestellt,
um ein Portal für die SAP-Systemlandschaft aufzusetzen.
Wir haben uns fest vorgenommen, dieses Buch, dessen Untertitel sich aus
dem Wort »Praxis« herleitet, konsequent als praktischen Leitfaden zu
erstellen. Um dem gerecht zu werden, haben wir uns ein praxisnahes Sze-
nario überlegt, anhand dessen wir realitätsnahe Anforderungen exempla-
risch beschreiben und Lösungspfade aufzeigen. Wir beginnen dieses Buch
daher mit einer ausführlichen Beschreibung des folgenden Szenarios: Ein
fiktiver SAP-Kunde möchte den Mitarbeitern den Zugriff auf seine Eige-
nentwicklungen und die SAP-Lösungen über ein zentrales Portal ermögli-
chen. In den darauffolgenden Abschnitten dieses Kapitels und in den
nachstehenden Kapiteln erweitern wir dieses Beispiel sukzessive um die
jeweiligen Inhalte, die wir in den einzelnen Kapiteln vermitteln.
Im Anschluss an die Einführung in das Fallbeispiel stellen wir Ihnen in den
weiteren Abschnitten dieses Kapitels die verschiedenen technischen Mög-
lichkeiten zur Umsetzung einer SAP-Portallösung vor, die das Unterneh-
men in unserem Beispielszenario evaluiert.
1.1 Fallbeispiel für dieses Buch: die Großkern GmbH
Das fiktive
Unternehmen
Unser beispielhaftes, fiktives Unternehmen, die Großkern GmbH, ist ein
Großändler für Bekleidungs- und Modeartikel mit Sitz in Deutschland, der
über eine Zentrale mit Verwaltung und IT-Abteilung sowie über diverse
verteilte Standorte verfügt. Der Vertrieb erfolgt sowohl direkt aus dem zen-
tralen Lager heraus als auch standortbezogen aus verschiedenen Zwischen-
lagern. Für die Anlieferung im Zentrallager und die Verteilung auf die
Standorte ist ein angebundenes Logistikunternehmen zuständig. Des Wei-
teren beschäftigt die Großkern GmbH eine Reihe von Außendienstmitar-
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1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
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beitern, die bei den Kunden vor Ort vertrieblich im Einsatz sind. Außerdem
unterhält das Unternehmen einen kleinen Webshop für Mitarbeiter und
ausgewählte Kunden, über den Bestellungen bei Bedarf abgewickelt werden
können.
Aufbau der
IT-Landschaft
In der aktuellen IT-Landschaft sind an den einzelnen Standorten lokale
POS-Filialsysteme (Point of Sale) in Betrieb, die ihre Daten täglich mit der
zentralen Warenwirtschaft synchronisieren. Alle internen Mitarbeiter,
sowohl in der Zentrale als auch an den verteilten Standorten, greifen über
SAP Enterprise Portal als zentralen Einstiegspunkt auf das Intranet des
Unternehmens und auf verschiedene Anwendungen wie Employee Self-Ser-
vices (ESS), Manager Self-Services (MSS), auf das Rechnungswesen sowie auf
Controlling- und Reporting-Anwendungen zu.
Die Außendienstmitarbeiter haben aus Sicherheitsgründen nur Zugriff
über das Extranet, das derzeit ebenfalls durch SAP Enterprise Portal reali-
siert ist. Dieses steht für den externen Zugriff in einer Demilitarisierten
Zone (DMZ) und bezieht seine Daten über entsprechend geschützte Kanäle
aus dem internen Netz. Die Berechtigungssteuerung des gesamten Benut-
zerstamms wird jeweils im dezentralen System gehandhabt.
Das Logistikunternehmen wird tagesaktuell aus der zentralen Warenwirt-
schaft mit Daten versorgt, ebenso der Webshop. Eine schematische Darstel-
lung der aktuellen IT-Landschaft sehen Sie in Abbildung 1.1.
Abbildung 1.1 Die Ausgangslandschaft der Großkern GmbH
internes NetzDMZ
zentraleWarenwirtschaft
SAP Enterprise Portal
Intranet(CMS)
Webshop
Reporting- und Controlling-
Plattform
Rechnungs-wesen
SAP ERP HCM
SAP Enterprise
Portal(extern)
Logistik
Außendienst-mitarbeiter
Standorte (1–n)
POS/ Filialsystem
Intranet
Intr
anet
INTERNET
Stamm-/Bewegungsdaten
Dat
enau
stau
sch
(täg
l.)
Dat
enau
stau
sch
(täg
l.)
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1.1 Fallbeispiel für dieses Buch: die Großkern GmbH
19
1AnforderungenDa die lokalen Filialsysteme mit der nur periodisch erfolgenden Synchroni-
sierung und der zentralen Auswertung der Daten den gewachsenen Anforde-
rungen an kürzere Reaktionszeiten, Lagerhaltungs- und Logistikoptimierun-
gen sowie Echtzeitauswertungen nicht mehr genügen können, strebt die
Großkern GmbH eine generelle Optimierung der Landschaft an. Zudem soll
der Wartungs- und Betriebsaufwand für die vielen Systeme reduziert werden.
Die Unternehmensleitung wünscht sich verbesserte Anwendungen für das
Controlling sowie Kostenoptimierung. Die Außendienstmitarbeiter sollen
u. a. Echtzeitzugriff auf die aktuellen Lagerbestände erhalten. Ergänzend soll
für die externen Lieferanten ein Informationssystem geschaffen werden,
über das Informationen zu Ansprechpartnern und eine Kontaktmöglichkeit
bereitgestellt werden.
AufgabenstellungSie schlüpfen nun in die Rolle des Chief Information Officer (CIO) der inter-
nen IT-Abteilung der Großkern GmbH. Vom Vorstand haben Sie den Auf-
trag erhalten, die IT-Landschaft neu zu planen und zu modernisieren. Unter
anderem soll ein modernes Webportal auf der Basis von aktuellen SAP-
Technologien implementiert werden, über das sowohl die Außendienst-
mitarbeiter als auch die Lieferanten der Großkern GmbH auf die von ihnen
benötigten Daten und Prozesse zugreifen können. Dieses Webportal soll
auch für den Austausch von Daten zwischen den jeweils zuständigen Abtei-
lungen im Unternehmen verwendet werden. Primäres Ziel der Neuausrich-
tung ist die technische Integration der dezentralen Verkaufsstellen bzw.
Filialen und die direkte Anbindung der Lieferanten.
Die Lieferanten sollen direkt auf das neu zu erstellende Portal zugreifen
und Aktionen in Form eines Self-Services in diesem Portal durchführen
können, um die Verwaltung in Deutschland zu entlasten, die bis dato diese
Prozesse manuell mit entsprechendem Mitarbeitereinsatz durchführt. Die
Prozessketten sollen verkürzt und damit Prozesskosten sowie Reaktions-
zeiten minimiert werden. Um die optimierten Einkaufsprozesse innerhalb
der Firma ohne Medien- und Kommunikationsbrüche zu implementieren,
soll eine webbasierte Plattform für die Lieferanten und Außendienstmitar-
beiter eingeführt werden, die dieselbe Datenaktualität bietet wie die inter-
nen Systeme.
Ziel der neuen
Architektur
Innerhalb des Portals sollen den Mitarbeitern und Lieferanten sowohl zen-
trale Applikationen als auch Web-Content mit Informationen standort-
übergreifend und rollenbasiert zur Verfügung gestellt werden. Bereits
vorhandene Systeme sollen in die neue Plattform integriert werden. Ein
derzeit auf SAP ERP basierendes Konditionssystem (SD/MM/FI) soll für
die Anwender in der zentralen Verwaltung über eine einheitliche, mo-
derne Oberfläche im internen Portal aufrufbar sein. Eine Migration auf
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1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
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SAP S/4HANA ist in naher Zukunft geplant, aber nicht Teil der in diesem
Buch beschriebenen Architekturänderungen.
Für die externen Lieferanten unseres Großhändlers soll neben Self-Service-
Funktionen auch ein bereits vorhandenes webbasiertes Lieferanteninfor-
mationssystem in die Webplattform integriert werden. Dieses basiert auf
SAP Business Warehouse (SAP BW) auf der Datenbank SAP HANA. Das Kon-
ditionssystem sowie das Lieferanteninformationssystem sollen per Single
Sign-on (SSO) an das neue Portal angebunden werden.
Benutzer-
verwaltung
Das neue Portal soll eine lokale Benutzerverwaltung haben, die führend die
Inhalte und Applikationen steuern soll. Die dezentralen Berechtigungs-
steuerungen innerhalb der alten Systemlandschaft sollen autark beibehal-
ten werden, um keine zusätzlichen Kosten zu verursachen und um
sicherzustellen, dass die einzelnen Systeme im Notfall auch ohne das zen-
trale Portal genutzt werden können. Eine schematische Darstellung dieser
Architektur sehen Sie in Abbildung 1.2.
Abbildung 1.2 Zielarchitektur der Großkern GmbH
Ziel dieses Buches Mit diesen Vorgaben machen wir uns also nun auf den Weg, um verschie-
dene Technologien und Lösungen des SAP-Portfolios zu evaluieren, mit
dem Ziel, konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für die verschiedenen Anfor-
derungen zu ermitteln. Auf dem Weg zu diesem Ziel werden wir die grund-
sätzlichen technologischen Ansätze zunächst neutral und grundlegend
beleuchten, um ein generelles Verständnis aufzubauen. Anschließend zei-
gen wir beispielhaft die Integration in die entsprechende Zielarchitektur
internes NetzSAP Cloud Platformneues Portal (intern)
SAP Fiori Launchpad
SAP-Fiori-Apps
Reporting und
Controlling
Rechnungs-wesen
zentrale Waren-
wirtschaft
ESS/MSS(SAP ERP
HCM)
Mitarbeiter-informationen
(CMS)informationen informationen
SAP Hybris (SAAS)
Backend-Systeme
Intranet(CMS)
SAP ERPHCM
zentraleWarenwirtschaft
Reporting- und Controlling-Plattform
Rechnungs-wesen
SAP Fiori Launchpad
SAP-Fiori-Apps
Lieferanten-informationen
Außendienst-Infos
SAP HANA Cloud ConnectorSAP NetWeaver Gateway
INTE
RN
ET
Außendienst- Filial-
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1.2 SAP Enterprise Portal
21
1und Anwendungslandschaft unseres Beispielszenarios. Wir verfolgen dabei
zwei wesentliche Darstellungsziele:
� Sie sollen die Technologien und Ansätze unabhängig von unserem Bei-
spielszenario verstehen und einordnen können, um sie für Ihre eigenen
Anforderungen richtig einsetzen zu können.
� Sie sollen anhand des konkreten Beispiels nachvollziehen können, wie
eine Nutzung und Implementierung der Lösungen erfolgen kann, sodass
Sie neben den theoretischen Grundlagen auch die Praxis (wenn auch nur
exemplarisch) kennenlernen.
Wir hoffen, Ihnen mit diesem Buch einen leicht verständlichen und praxis-
nahen Leitfaden an die Hand zu geben, der Ihnen eine fundierte Grundlage
für Entscheidungen in Ihrem Unternehmen liefert und Sie auch auf dem
Weg der Umsetzung begleiten kann.
Als CIO der Großkern GmbH beginnen Sie also nun damit, sich einen Über-
blick über verschiedene Lösungen und ihre Einsatzmöglichkeiten zu ver-
schaffen. Sie starten mit SAP Enterprise Portal, das mittlerweile schon sehr
lange in vielen Unternehmen gute Dienste leistet.
1.2 SAP Enterprise Portal
SAP Enterprise Portal (früher SAP NetWeaver Portal) dient in seiner Grund-
funktionalität der strukturierten und rollenbasierten Darstellung von brow-
serfähigen Inhalten, die mit Single Sign-on eingebunden werden können.
Die strukturierte Darstellung umfasst, vereinfacht gesagt, ein Standard-
erscheinungsbild mit Kopfbereich, Registerkartennavigation, Feinnavigati-
on und Content-Bereich, in dem die aufgerufenen Inhalte dargestellt
werden. Die einzubindenden Inhalte müssen, bis auf wenige Ausnahmen,
auch direkt im Browser aufrufbar sein.
Single Sign-on
als Mehrwert
Ein direkter Mehrwert von SAP Enterprise Portal gegenüber Konkurrenz-
produkten ist das Single Sign-on, das besonders einfach für weitere SAP-
Systeme wie SAP BW zu implementieren ist. Im Gegensatz zu einem Menü-
baum aus einem klassischen SAP-BW-System, bietet SAP Enterprise Portal
die Möglichkeit, mehrere Quellsysteme auf einer homogenen Oberfläche
funktional anzuordnen. Nach nur einer Anmeldung an SAP Enterprise Por-
tal kann also z. B. für einen internen Mitarbeiter sowohl die Reiseplanung
über einen ESS als auch die Einkaufsplattform der Warenwirtschaft gleich-
berechtigt nebeneinander angeordnet werden, selbst wenn dahinter, wie in
diesem Fall, zwei oder mehr Quellsysteme stehen. Ohne SAP Enterprise
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1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
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Portal müsste der Anwender diese Systeme selbst explizit aufrufen und
sich jedesmal mit dem jeweils dort hinterlegten Account und gegebenen-
falls sogar mit unterschiedlichen Passwörtern einzeln anmelden.
1.2.1 Aufbau von SAP Enterprise Portal aus Anwendersicht
Navigation Die Navigation in SAP Enterprise Portal ist weitgehend statisch (d. h. sie
ändert sich in den verschiedenen Bereichen kaum) und hierarchisch orga-
nisiert. In der Grundkonfiguration von SAP Enterprise Portal beginnt die
Navigation über zwei Ebenen mit einer horizontalen Registerkartenstruktur.
In Bezug auf unser Beispielszenario könnten sich in dieser horizontalen
Registerkartenstruktur z. B. die übergeordneten Bereiche Einkauf und Reise-
planung für die internen Mitarbeiter wiederfinden.
Der hierarchische Aufbau setzt sich in einer zweiten Ebene fort. Im Bereich
Einkauf könnten sich die Einkaufsanwendungen weiter in einen Lieferan-
ten-, einen Auktions- und einen Importbereich unterteilen. Ab der dritten
Navigationsebene wird die Hierarchie dann in der üblicherweise links
angeordneten, vertikalen Feinnavigation in Form eines Menübaums weiter
aufgefächert.
Aufbau des
Lieferanten-
portals
Im Folgenden beschreiben wir exemplarisch den Aufbau einer Grundstruk-
tur für das Lieferantenportal aus unserem Fallbeispiel, um dies näher zu
veranschaulichen. Neben einer Registerkarte für die Einkaufsanwendun-
gen könnten hier auch noch die Reiseplanung, gegebenenfalls mit Bahn-,
Flug- und Hotelbuchung, sowie die Reisekostenabrechnung daneben ange-
ordnet werden. Die Navigation kann rollenbasiert so aufgebaut werden,
dass jedem Benutzer genau das angezeigt wird, was er sehen soll.
Abbildung 1.3 zeigt in einem exemplarischen, zweigeteilten Ausschnitt, wie
die beschriebene Navigation für einen Endanwender aussehen könnte.
Abbildung 1.3 Navigationsbereich in SAP Enterprise Portal
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1.2 SAP Enterprise Portal
23
1Darüber hinaus erkennen Sie die übrigen, im Standard vorhandenen Ele-
mente des sogenannten Portalrahmens. Wir haben hier aus Darstellungs-
gründen bewusst ein eher einfaches Standardlayout gewählt. Dieses Layout
können Sie natürlich grundsätzlich Ihren Bedürfnissen und Anforderun-
gen anpassen.
Aufbau des
Browserfensters
Der Aufbau des Browserfensters in der Portalgrundkonfiguration gliedert
sich in vier Bereiche: Kopfbereich, Registerkartennavigation, Feinnaviga-
tion und aufgerufener Inhalt. Dieser Inhalt muss nicht zwingend eine
alleinstehende Anwendung sein, sondern es kann sich z. B. auch um eine
strukturierte Seite mit verschiedenen Inhalten handeln.
Im obersten Fensterteil befindet sich der statische Kopfbereich 1 mit der
persönlichen Anrede, gegebenenfalls einem Firmenlogo und konfigurier-
baren Links für die Hilfe und die Portalabmeldung. Darunter ist das Ein-
gabefeld der Suchmaschine 2 angeordnet.
Unter dem – mit Ausnahme der Anrede – statischen Kopfbereich folgt der
Bereich der horizontalen, dynamischen Registernavigation 3, in der in der
Grundkonfiguration die ersten beiden Navigationshierarchien dargestellt
werden. In Abbildung 1.3 sind aktuell der Bereich Einkauf sowie der dort
untergeordnete Eintrag Lieferanten ausgewählt.
Sind – wie in unserem Beispiel – mehr als zwei Navigationsebenen definiert,
generiert SAP Enterprise Portal automatisch den Bereich der Feinnaviga-
tion 4 hinzu. In unserem Fall finden Sie hier die beiden Einträge Lieferanten
Übersicht und Lieferanten Konditionen. Die Feinnavigation kann durch die
im dünnen, blauen Balken links liegenden kleinen Dreiecke ( ) verklei-
nert oder vergrößert werden oder mit dem rechts liegenden Dreieck ( ) ganz
zusammengeklappt werden. Dies schafft mehr Platz für die aktuell aufgeru-
fene Seite oder Anwendung, deren Name Ihnen auch in der Leiste zwischen
Registerkartennavigation und Feinnavigation angezeigt wird 5.
Rechts neben der Feinnavigation ist der eigentliche Content-Bereich 6, der
exklusiv den verlinkten Seiten und Anwendungen gehört. Webtechnisch
ist dies ein iFrame, ein der Zielanwendung von SAP Enterprise Portal bereit-
gestellter Rahmen (Frame), in dem die Anwendung quasi isoliert wie in
einem eigenen Browserfenster ausgeführt wird.
Hierarchischer
Aufbau
Der hierarchische Aufbau der Navigation lässt sich gut anhand der Rollen
des Praxisbeispiels nachvollziehen. Für die Rollen innerhalb der Großkern
GmbH könnte die Hierarchie des Menübaums für die Rolle grosskern-
einkauf z. B. so strukturiert sein, wie es in Abbildung 1.4 zu sehen ist. Auch
wenn Sie noch keine tiefere Kenntnis der Rollenkonzepte und der Naviga-
tion haben, können Sie dennoch schon hier erkennen, wie einzelne Inhalte
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1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
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strukturiert in einer Navigation aufgebaut werden können. Mehr Details
hierzu erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.
Abbildung 1.4 Hierarchische Navigation für eine Portalrolle in SAP Enterprise
Portal
Als Nächstes stellen wir Ihnen kurz die einzelnen Bestandteile von SAP
Enterprise Portal vor und bringen diese mit dem Praxisbeispiel in Verbin-
dung, damit Sie die Funktionsweise von SAP Enterprise Portal verstehen
können. Wir starten mit einer Gesamtübersicht der sogenannten Content-
Elemente von SAP Enterprise Portal.
1.2.2 Content-Elemente von SAP Enterprise Portal
Portal-Content Der Portal-Content, der in der Content-Administration verwaltet wird,
besteht aus mehreren Bausteinen, mit denen die Menüstruktur aufgebaut
werden kann. Rollen, Worksets und Seiten dienen der Strukturierung des
Menüaufbaus und damit letztendlich auch der Darstellung der Navigation
für den Benutzer. Die iView-Servlets sind die funktionalen Bausteine, die im
Content-Bereich von SAP Enterprise Portal die Verbindung zu den Anwen-
dungen herstellen oder selbst Funktionalität enthalten. Rollen sind der
Verknüpfungspunkt zwischen einem Benutzer und der ihm zugeordneten
Navigationsstruktur.
Über das Berechtigungskonzept von SAP Enterprise Portal werden bei der
Anmeldung eines Benutzers die ihm zugeordneten Rollen ermittelt. Auf
dieser Basis wird seine Navigationsstruktur im Portal festgelegt. Auf die
Berechtigungskonzepte der verschiedenen, in diesem Buch vorgestellten
Portaltechnologien gehen wir in Kapitel 4, »Berechtigungen und Portal-
sicherheit«, im Detail ein.
Administrations-
sicht
In Abbildung 1.5 sehen Sie die Ansicht des Portals aus der Perspektive eines
Administrators, dem die Standardrollen eines sogenannten Superadminis-
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1.2 SAP Enterprise Portal
25
1trators, d. h. eines Administratorbenutzers, der alle Berechtigungen im Sys-
tem besitzt, zugeordnet wurden. Auch hier haben wir zur besseren
Lesbarkeit in diesem Buch das einfache, bereits zuvor gesehene Layout und
Styling verwendet.
Abbildung 1.5 SAP Enterprise Portal aus Administratorsicht
Portal Content
Directory
Die Content-Elemente, im Folgenden auch oft übergreifend Elemente
genannt, werden in SAP Enterprise Portal im Portal Content Directory (PCD)
gespeichert. Dabei handelt es sich um eine interne Verzeichnisstruktur,
ähnlich der eines Dateisystems. In Abbildung 1.5 ist dies der Bereich links
mit den Ordnern. Die unterschiedlichen Elemente des PCD werden in der
Ansicht Content-Administration zur einfachen Identifikation durch ent-
sprechende Icons gekennzeichnet, von denen wir Ihnen die wichtigsten in
Tabelle 1.1 kurz vorstellen.
Icon PCD-Element
Ordner
Rolle
Tabelle 1.1 Übersicht der wichtigsten PCD-Elemente
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1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
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Eine Übersicht dieser Icons ist in der Regel auch von jeder Übersichtsseite
im Administrationsbereich über die Hilfe aufrufbar.
Hierarchie der
Content-Elemente
Die einzelnen Elemente für den Aufbau einer Navigationsstruktur folgen
bezüglich ihrer Schachtelungsmöglichkeiten dieser Hierarchie:
� In Rollen können Worksets, Seiten und iViews eingebunden werden.
� In Worksets können andere Worksets, Seiten und iViews eingebunden
werden.
� In Seiten können nur iViews eingebunden werden.
� Die iViews stellen dann die Verknüpfung zur Zielanwendung dar,
die im Content-Bereich dargestellt wird.
Anlegen neuer
Elemente
Neue Elemente wie Ordner, Rollen, Worksets, Seiten und iViews werden
weitgehend identisch erstellt. Sie klicken dazu in der Content-Administra-
tion mit der rechten Maustaste auf den Ordner der nächsthöheren Ver-
zeichnisebene. Dies ist vergleichbar mit dem Anlegen neuer Dateien im
Windows Explorer.
Den Ordner Einkaufsportal können Sie z. B. anlegen, indem Sie mit der
rechten Maustaste den Ordner Portal-Content anklicken. In dem sich da-
raufhin öffnenden Kontextmenü navigieren Sie mit der Maus via Neu zu
Ordner und klicken diesen Eintrag mit der linken Maustaste an. Daraufhin
öffnet sich im Content-Bereich der Assistent zur Anlage eines neuen Ord-
ners. Hier benennen Sie den neu angelegten Ordner, indem Sie folgende
Felder füllen:
Workset
Seite
Seitenlayout
iView
Portalmotiv/Theme
Regelsammlung
Transportpaket
Icon PCD-Element
Tabelle 1.1 Übersicht der wichtigsten PCD-Elemente (Forts.)
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1.2 SAP Enterprise Portal
27
1� Name: Hier tragen Sie den Namen des Ordners ein, der auch in der Navi-
gation angezeigt wird, z. B. »Einkaufsportal«. Dieser Name kann später
sprachenabhängig angepasst werden.
� ID: Hier ergänzen Sie den internen, eindeutigen Namen des Elements im
PCD (ohne Sonderzeichen), z. B. »Einkaufsportal«.
� ID-Präfix: Hier vergeben Sie ein Präfix, das vergleichbar mit einem
Namensraum optional als Zusatz zur ID vergeben werden kann. Das Prä-
fix de.grosskern führt z. B. zum vollständigen internen Elementnamen
de.grosskern.Einkaufsportal. Dies erlaubt später z. B. die vereinfachte
Selektion von Elementen mit demselben Präfix.
Weitere Aktionen
im PCD
Die Anlage der übrigen beschriebenen Elemente in der Content-Adminis-
tration erfolgt weitgehend identisch. Mit der rechten Maustaste sind neben
der Neuanlage von Elementen im Kontextmenü noch folgende Manipulati-
onen möglich:
� ID ändern: Ändern des Elementnamens im PCD
� Ausschneiden: Vorbereiten des Verschiebungsvorgangs
� Kopieren: Vorbereiten des Kopiervorgangs
� Einfügen: Ausführen des Verschiebungs- oder Kopiervorgangs
� Löschen: Löschen des Elements
Eindeutige Elementnamen
Der Elementname (Präfix + ID) ist innerhalb eines PCD-Ordners immer ein-
deutig. Derselbe Name ist auch für Portalelemente unterschiedlichen Typs
nicht möglich, da das Portal von sich aus keine objektspezifischen
Namenszusätze, z. B. für iViews, ergänzt. Groß- und Kleinschreibung wer-
den unterschieden.
Im PCD lassen sich die Portalelemente durch Ausschneiden und Einfügen an
einen anderen Ort verschieben. Beim Kopieren und Einfügen innerhalb des-
selben Ordners generiert das Portal für das eingefügte Element gegebenen-
falls eine neue ID, indem es der ID eine laufende Nummer mit Unterstrich
am Ende hinzufügt, um die Eindeutigkeit des PCD-Namens sicherzustellen.
Sie können diese ID nachträglich noch anpassen.
Widmen wir uns nun einigen Elementtypen im Detail.
Ordner
Vorteile von
PCD-Ordnern
Ordner dienen hauptsächlich der internen Strukturierung der Elemente im
PCD und sollten reichlich eingesetzt werden, um einen schnellen und
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1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
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strukturierten Zugriff auf verschiedene Projektinhalte in einem Projektord-
ner zu haben. Wir empfehlen, die Projektinhalte durch Unterprojekte sowie
Ordner für iViews, Worksets und Rollen jeweils abhängig vom einzelnen
Projekt zu strukturieren. Die Verwendung von Ordnern hat die folgenden
Vorteile:
� Ordner dienen der strukturierten Ablage Ihrer selbst angelegten Portal-
elemente analog den Dateisystemverzeichnissen auf dem PC.
� Gut strukturierte Ordner erleichtern Ihnen das Auffinden von Elemen-
ten, z. B. für die Zuordnung eines höheren Hierarchieelements wie eines
Worksets oder einer Rolle. Sie helfen auch bei der späteren Erstellung
von Transportpaketen für portalübergreifende Kopien.
� Zugriffsberechtigungen (für die PCD-Administration) können für ein
vereinfachtes Handling direkt für den Ordner konfiguriert und auf des-
sen Inhalte vererbt werden.
Grundsätzlich ist es auch möglich, Ordner innerhalb einer Rolle anzulegen,
z. B. um den aus der Rolle erzeugten Navigationsbaum weiter zu untertei-
len; davon raten wir allerdings generell ab. Die Ordner sind in diesem Fall
nur innerhalb der Rolle existent und nicht wiederverwendbar. Diese Ord-
ner haben vergleichbare Eigenschaften wie Worksets (die wir im Abschnitt
»Workset« näher erläutern), nur dass sie nicht im PCD definiert werden. Im
Gegensatz zu verlinkten Worksets unterbrechen sie aber die Vererbung,
sodass Änderungen in einem nur in der Rolle aufgebauten Menübaum
kaum noch nachvollziehbar sind. Verwenden Sie daher konsequent Work-
sets zur logischen Strukturierung von Elementen für die Navigation.
Abbildung 1.6 zeigt, wie Sie einen neuen Ordner im Portal-Content anlegen.
Abbildung 1.6 Portal-Content – Neuen Ordner anlegen
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1.2 SAP Enterprise Portal
29
1Rolle
PortalrollenPortalrollen stellen die Schnittstelle zwischen der Navigationsdarstellung
und den Benutzern dar. Die Portalrollen sind immer das höchste Struktur-
element im Navigationsbaum, müssen aber nicht zwingend die erste Navi-
gationsebene in der Browserdarstellung sein. Darunter gruppieren sich
Worksets, Seiten und iViews.
Portalrollen sind keine Berechtigungsrollen
Bei der Bezeichnung Rolle denken Sie vielleicht an das Thema »Berechtigun-
gen«. Bei den hier beschriebenen Portalrollen handelt es sich jedoch nicht
um Objekte des Berechtigungskonzepts, sondern lediglich um Objekte der
Navigationssteuerung. Entsprechend definieren Portalrollen, wie die Navi-
gation eines Benutzers im Browser angezeigt wird, nicht jedoch auf welche
Anwendungen der Benutzer zugreifen darf. Diese Berechtigungssteuerung
erfolgt auf anderer Ebene, die wir in Abschnitt 1.2.3, »Berechtigungskonzept
in SAP Enterprise Portal«, behandeln.
Rollen anlegenRollen werden ebenfalls mit der rechten Maustaste im PCD angelegt. Die
Neuanlage erfolgt, wie bereits erwähnt, zunächst wie die Erstellung eines
Ordners, wobei Sie die Rolle anschließend zur weiteren Bearbeitung öffnen
müssen. Sie können die Rolle entweder unmittelbar nach ihrer Anlage oder
später aus dem Projektverzeichnis (z. B. dem Ordner Einkaufsportal) öff-
nen. Dazu verwenden Sie die rechte Maustaste oder führen einen Doppel-
klick aus.
Content-Elemente
einbinden
In die Rolle können Sie nun Worksets, Seiten oder iViews über das Kontext-
menü im PCD einbinden. Es gibt zwei Möglichkeiten, um dies zu tun:
� Mit Deltalink hinzufügen stellen Sie eine logische Verknüpfung her, die
sich bei Änderungen am Quellobjekt automatisch aktualisiert.
� Mit Kopieren erstellen Sie eine Kopie des Elements innerhalb der Rolle,
bei der die Verbindung zum Quellobjekt verloren geht. Änderungen z. B.
an einem Workset im PCD wirken sich dann nicht mehr auf die Rolle aus.
Damit existiert die Kopie nur noch innerhalb der Rolle und nicht mehr
eigenständig im PCD. Auch diese Option sollten Sie in der Regel nicht
verwenden.
Das Deltalink-Konzept
Ein Deltalink beschreibt eine stellvertretende Verknüpfung zu einem PCD-
Element, an der jedoch Änderungen an den Attributen des Elements vorge-
nommen werden können (daher »delta«). Damit ist es möglich, ein Element
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1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
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in unterschiedlicher Ausprägung an verschiedenen Orten wiederzuverwen-
den, ohne das Element aber tatsächlich mehrfach pflegen und verwalten zu
müssen.
Eine mittels iView eingebundene Anwendung, die in einer Rolle einen eige-
nen Navigationspunkt erhält, könnte z. B. an anderer Stelle in eine Seite
neben anderen iViews eingebunden werden, wo sie anders dargestellt wer-
den soll. Der iView würde dann im PCD für die entsprechende Anwendung
voll ausgeprägt. In der Rolle bzw. auf der Seite, auf der es mittels Deltalink
eingebunden wird, würden dann nur noch die Attribute zur Darstellung
angepasst. Änderungen an den Anwendungsparametern können damit
zentral im PCD gepflegt werden und wirken sich unmittelbar auf alle Orte,
an denen die Anwendung eingebunden ist, aus. Änderungen an den betrof-
fenen Elementen gegenüber dem Originalobjekt sind an einer Anmerkung
im Text (geändert) oder an einem ≠-Symbol im Icon zu erkennen.
Rollen erlauben im Editiermodus einen schnellen Überblick darüber, wie
für den Benutzer später im Browser das Navigationsmenü aufgebaut sein
wird. Dies gilt natürlich nur für den Teil des Menüs, der auf der jeweiligen
Rolle basiert.
Workset
Strukturieren
mit Worksets
Worksets sind reine Strukturelemente für den Menüaufbau im Browser. Sie
dienen der Gruppierung von darunterliegenden Worksets, Seiten und
iViews. Einkauf und Reiseplanung aus unserem Praxisbeispiel sind Work-
sets in der Einkaufsmitarbeiterrolle (siehe Abbildung 1.4).
Worksets legen Sie genau wie Rollen an, indem Sie mit der rechten Maus-
taste auf den Projektordner klicken. Sie können weitere Worksets, Seiten
und iViews aufnehmen. Anschließend können Sie dem Workset selbst Rol-
len und Worksets zuordnen und damit einen hierarchischen Menübaum
definieren.
Darstellung für
den Benutzer
Worksets kann der Anwender in der Feinnavigation auf- und zuklappen
und so die darunterhängenden Elemente ein- und ausblenden. Damit kön-
nen Sie dem Benutzer eine Möglichkeit geben, auch bei vielen Elementen
besser den Überblick zu behalten.
Seite
Seite anlegen Eine Seite bietet die Möglichkeit, mehrere iViews zugleich im Content-
Bereich anzuordnen. Es können hierbei mehrere Bereiche übereinander
bzw. nebeneinander dargestellt werden, in denen die iViews angeordnet
werden können. Bei der Neuanlage einer Seite im PCD mittels eines Rechts-
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1.2 SAP Enterprise Portal
31
1klicks auf einen ausgewählten Ordner können Sie über die Auswahl eines
entsprechend vorgegebenen Seitenlayouts die gewünschte Spaltenanzahl
(eins bis drei) und die Seitengeometrie (schmal/breit, breit/schmal usw.)
auswählen. Sie könnten z. B. – wie es in Abbildung 1.7 beispielhaft darge-
stellt ist – eine Seite Lieferanten erstellen, die die beiden Navigationspunkte
Lieferanten Übersicht und Lieferanten Konditionen vereint.
Abbildung 1.7 Seitenaufbau mit iViews in SAP Enterprise Portal
SeitenlayoutsSie können mehrere verschiedene Seitenlayouts für eine Seite definieren,
von denen das als Standard definierte Layout zunächst allen Benutzern
gezeigt wird. Die anderen Layouts können die Benutzer dann später über
einen Menüpunkt Personalisieren auf der Seite auswählen, sofern sie
grundsätzlich dazu berechtigt sind. Damit wird dem Benutzer eine gewisse
Freiheit eingeräumt, sich Seiten mit komplexeren Inhalten nach seinen
Vorlieben darstellen zu lassen.
Personalisieren der Portaldarstellung
In der Grundkonfiguration hat ein Portalbenutzer die Möglichkeit, die Dar-
stellung des Portals in einem gewissen Rahmen zu personalisieren. Er kann
z. B. das verwendete Motiv, das Layout gewisser Portalseiten oder die
Anzeige und Sichtbarkeit einzelner iViews anpassen. Dies setzt allerdings
auch voraus, dass ein Administrator an den entsprechenden Stellen mehr
als nur ein Motiv oder Seitenlayout zur Verfügung gestellt hat. Die Mög-
lichkeit zur Personalisierung kann aber auch generell oder für bestimmte
Benutzer deaktiviert werden.
Seiteninhalte
bearbeiten
In der Administrationssicht gibt es, wie es in Abbildung 1.7 zu sehen ist,
links für jede Seite eine Liste für den darzustellenden Content im Allgemei-
nen und rechts einen Bereich für die soeben beschriebenen Layouts:
� In die linke Liste können Sie zunächst die iViews hinzufügen, die auf der
Seite zu sehen sein sollen.
� Im rechten Teil nehmen Sie dann mittels Drag & Drop die Anordnung
der iViews – in dieser Ansicht durch Platzhalter dargestellt – in den Sei-
tenbereichen vor.
4458.book Seite 31 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
32
Durch die Checkboxen in der Spalte Sichtbar der Tabelle mit den zugeord-
neten iViews können Sie einstellen, ob der jeweilige iView später beim
Laden der Seite auch angezeigt werden soll. Durch die Checkbox in der
Spalte Fix können Sie konfigurieren, dass der Anwender den iView später
durch Einstellungen im Bereich Personalisieren nicht ausblenden kann.
iViews
iViews sind – im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen strukturellen Ele-
menten – die funktionalen Bausteine des Portals, die die Integration von
unterschiedlichsten Anwendungen erst möglich machen. Es sind Java-
Servlets, die für ihre jeweilige, spezielle Funktion implementiert und vor-
konfiguriert wurden.
iViews anlegen iViews werden wie die anderen Content-Elemente über einen Klick mit der
rechten Maustaste im Projektordner angelegt. Wiederum über das Kon-
textmenü werden sie in geöffnete Rollen, Worksets und Seiten eingefügt.
Die Neuanlage ist grundsätzlich vergleichbar mit der Neuanlage der bisher
beschriebenen Portalbausteine, nur dass nach der Auswahl Neu � iView
zunächst eine Liste der verfügbaren iView-Vorlagen geöffnet wird, aus der
Sie den entsprechenden iView-Typ auswählen müssen.
iView-Typen Der einfachste iView zum Einbinden einer Webanwendung ist der URL-
iView, mit dem eine Seite mit einer beliebigen URL im Portal-Content ein-
gebunden werden kann. Als erste kurze Übersicht haben wir die wichtigs-
ten iView-Typen einmal zusammengefasst:
� URL-iView zur Einbindung beliebiger Webseiten
� BSP-iView zum Einbinden von BSP-Anwendungen (Business Server
Pages) aus dem SAP-Backend
� BEx-Web-Application-iView zur Darstellung von BEx-Berichten (Business
Explorer) aus SAP BW
� Crystal-Enterprise-Report-iView für Berichte aus SAP Crystal Reports,
einer anderen Form von analytischen Berichten
� SAP-Fiori-iView zur Anzeige einer SAP-Fiori-Anwendung aus dem
Backend, was technologiebedingt z. B. in einem URL-iView nicht möglich
ist.
� SAP-RFC-iView für den direkten Abruf und die Anzeige von Daten eines
RFC-Bausteins aus dem Backend
� Web-Page-Composer-iView zur Darstellung von Webseiteninhalten des
Web Page Composers, einem in SAP Enterprise Portal integrierten Tool
zur Erstellung einfacher Webseiten
4458.book Seite 32 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1.2 SAP Enterprise Portal
33
1� XML-iView zur aufbereiteten Darstellung von Daten, die aus XML-Quel-
len stammen
� eine große Anzahl an KM-iViews zur Anzeige von Inhalten des SAP
Knowledge Managements
Einige Arten von iViews unterstützen den Administrator bei der Konfigura-
tion durch die Bereitstellung von Assistenten mit mehreren detaillierten
Eingabeschritten. In den iViews wird nicht nur die, in der Regel auch direkt
im Browser aufzurufende URL zur Anwendung oder zum Bericht struktu-
riert hinterlegt, sondern es werden auch zusätzliche Funktionen ausge-
führt, die für den korrekten Aufruf der Anwendung oder deren Darstellung
wichtig sind. So wird bei einigen SAP-iViews z. B. das verwendete Portalmo-
tiv an das Zielsystem übermittelt, sodass die Anwendung im gewünschten
Farbschema usw. dargestellt wird.
Portalmotiv
Portal optisch
gestalten
Ein Portalmotiv (auch als Theme bezeichnet) beschreibt die Gestaltung des
Portals und der darin aufgerufenen Anwendungen (sofern diese das Portal-
motiv entsprechend unterstützen). Hier können Sie Schriftarten und -grö-
ßen sowie Farben und Grafiken für die verschiedenen Bereiche und
Bedienelemente von SAP Enterprise Portal und den eingebundenen
Anwendungen definieren.
Portalmotive finden Sie in der Content-Administration im Bereich Content-
administration � Portalanzeige, in dem sie auch bearbeitet werden können.
Hier stehen Ihnen das Ajax-Motivstudio sowie der UI Theme Designer als
Werkzeuge zur Verfügung.
Regelsammlung und Portal-Desktop
Welches Layout
wird angezeigt?
Eine Regelsammlung ermöglicht es Ihnen, Ihren Benutzern anhand ver-
schiedener Kriterien, wie z. B. der für den Aufruf benutzten URL, dem ver-
wendeten Browser oder der zugewiesenen Portalrollen, eine andere
Portaldarstellung zu präsentieren. Die Regelsammlung wird über einen
sogenannten Portal-Desktop definiert, der eine Framework-Seite mit einem
Portalmotiv kombiniert und so den optischen Portalrahmen vorgibt. Eine
Framework-Seite kann wie die zuvor beschriebenen Seiten mit unter-
schiedlichen Layouts ausgestattet werden.
Transportpaket
SAP Enterprise Portal besitzt einen eigenen Mechanismus, um definierte
Inhalte in eine andere Systemebene (z. B. vom Test- in das Produktiv-
4458.book Seite 33 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
34
system) zu transportieren. Dieser Mechanismus kann jedoch im erweiter-
ten Change and Transport System (CTS+) mit den aus anderen SAP-
Systemen bekannten Transportaufträgen kombiniert werden, um z. B. neue
Anwendungen im Backend gemeinsam mit den in SAP Enterprise Portal
dazu angelegten iViews konsistent zu transportieren.
Portalobjekte
exportieren und
transportieren
Hierzu werden die Elemente im Portal-Content zu Transportpaketen hin-
zugefügt, die dann transportiert oder auch einfach als Archivdatei (Datei-
endung EPA = Enterprise Portal Archive) aus dem Portal heraus exportiert
werden können. Transportpakete können Sie im Bereich Systemadminis-
tration � Transport anlegen und verwalten.
Weitere Informationen zum Transport von Portalobjekten
Da das SAP-Transportsystem – insbesondere für Szenarien mit einer he-
terogenen Systemlandschaft – zu komplex ist, um es hier ausführlicher zu
beschreiben, möchten wir an dieser Stelle auf die offiziellen Dokumenta-
tionen, z. B. auf http://s-prs.de/v445801, verweisen.
Damit kennen Sie nun schon ein paar der Grundbausteine von SAP Enter-
prise Portal. Auf die Anlage der Objekte gehen wir ausführlicher in
Abschnitt 3.3.2, »Objekte im Portal Content Directory anlegen und konfigu-
rieren«, ein. In den folgenden Abschnitten möchten wir noch kurz auf das
Berechtigungskonzept sowie das Thema »Single Sign-on« eingehen.
1.2.3 Berechtigungskonzept in SAP Enterprise Portal
Wie bereits im vorangehenden Abschnitt unter der Überschrift »Rolle«
angesprochen, dienen die Portalrollen nur der Bereitstellung der Naviga-
tion für den Benutzer. Berechtigungen werden im Portal hingegen im
Bereich Benutzeradministration verwaltet.
User Management
Engine
Dem Berechtigungsmechanismus liegt die sogenannte User Management
Engine (UME) zugrunde, in der Benutzerkonten und deren Accounts sowie
Berechtigungsrollen (zur Unterscheidung von den Portalrollen auch als
UME-Rollen bezeichnet) und Gruppen verwaltet werden. Als Quelle für
diese Objekte kann entweder die interne UME-Datenbank oder ein mittels
Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) angebundener Verzeichnis-
dienst verwendet werden. Auch eine Kombination aus beiden Möglichkei-
ten ist denkbar.
Gruppen LDAP-Rollen werden dabei im Portal als Gruppen abgebildet. Gruppen wer-
den üblicherweise als Verbindungsglied zwischen Rollen und Benutzern
eingesetzt. Damit ist es möglich, im Portal eine Kombination von Rollen,
4458.book Seite 34 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1.2 SAP Enterprise Portal
35
1die einem Einkaufsmitarbeiter zugewiesen werden soll, einer entsprechen-
den Gruppe aus dem LDAP-Verzeichnis zuzuordnen.
Berechtigungen
extern verwalten
Die Zuordnung der Benutzer zu Rollen kann extern in dem entsprechenden
Verzeichnisdienst, z. B. einfach durch einen Mitarbeiter der Personalabtei-
lung, erfolgen und erfordert damit keine speziellen Portalkenntnisse. Ein
weiterer Pluspunkt ist hier, dass die Berechtigungszuordnung auf diese
Weise effektiv an zentraler Stelle, nämlich dem Benutzerverzeichnis, erfol-
gen kann. Weitere Informationen zur Berechtigungssteuerung finden Sie
in Abschnitt 4.5, »Sicherheit für SAP Enterprise Portal«.
Da SAP Enterprise Portal natürlich keinen Einfluss auf die Berechtigungs-
steuerung in angebundenen Backend-Systemen hat, muss dort (oder idea-
lerweise im zentralen Verzeichnis, sofern das Backend-System auch dort
angebunden ist) sichergestellt werden, dass ein Anwender, der eine Anwen-
dung aus SAP Enterprise Portal aufrufen kann, auch die entsprechenden
Berechtigungen für diese Anwendung besitzt. Damit der Benutzer sich am
jeweiligen Backend-System nicht erneut anmelden muss, stellt SAP Enter-
prise Portal eine umfangreiche Unterstützung für Single Sign-on zu Dritt-
systemen (SAP- und Nicht-SAP-Systemen) zur Verfügung; diese erläutern
wir im folgenden Abschnitt.
Administratorberechtigungen
Wir haben uns bisher auf die Berechtigungen für Endanwender fokussiert,
daher noch ein kurzer Hinweis zur administrativen Seite: Auch für Admi-
nistratoren gibt es natürlich differenzierte Berechtigungen, die es ermögli-
chen, Benutzer z. B. mit Berechtigungen zur Content-Administration, nicht
aber zur Systemadministration auszustatten. Diese Berechtigungen kön-
nen zudem noch weiter auf bestimmte Objekte (im PCD) oder Domänen
wie Benutzergruppen und Organisationseinheiten eingeschränkt werden,
sodass sich auch in großen Organisationen die administrativen Tätigkeiten
in SAP Enterprise Portal auf kleinere Bereiche und Zuständigkeiten vertei-
len lassen.
1.2.4 Single Sign-on
Wenn wir in SAP Enterprise Portal von Single Sign-on sprechen, gibt es ver-
schiedene Blickrichtungen, aus denen das Thema betrachtet werden kann.
Zum einen ist natürlich gemeint, dass vom Portal aus der Absprung in
Anwendungen auf andere Systeme möglich ist, ohne dass sich der Benutzer
dort nochmals anmelden muss. SAP Enterprise Portal kann den Benutzer
aber auch anhand einer Anmeldung in einem anderen System authentifi-
4458.book Seite 35 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
36
zieren und autorisieren, sodass nicht zwingend das Portal das System sein
muss, an dem der Benutzer sich anmeldet. Dieses System kann z. B. ein
Intranet auf einer anderen technologischen Basis oder aber auch die
Windows- bzw. Domänenanmeldung des Benutzers an seinem Client-Com-
puter sein.
Vertrauensstellung
für SSO einrichten
Die Vertrauensstellung zwischen den verschiedenen Systemen wird übli-
cherweise über den administrativen Austausch von Zertifikaten herge-
stellt. Zur Laufzeit, also wenn ein Benutzer sich anmeldet und in das andere
System abspringt, erfolgt die Übergabe der Anmelde- und Authentifizie-
rungsinformationen üblicherweise über ein verschlüsseltes SSO-Ticket in
einem Cookie. Dieses SSO-Ticket wird von dem Zielsystem als Anmelde-
Token aufgrund der eingerichteten Vertrauensstellung akzeptiert, worauf-
hin der Benutzer über seinen ebenfalls im Ticket hinterlegten Benutzer-
namen angemeldet wird. Den Prozess haben wir in Abbildung 1.8 vereinfacht
dargestellt. Voraussetzung ist hierbei, dass die Benutzerkennung in beiden
Systemen gleich ist. Andernfalls muss eine alternative Benutzerkennung für
das Zielsystem konfiguriert werden, die stattdessen übergeben wird.
Abbildung 1.8 Single Sign-on im SAP Enterprise Portal über Ticket-Cookie
User-Mapping als
Alternative
Für Systeme, die nicht in der Lage sind, das Anmeldeticket auszuwerten,
gibt es noch eine alternative Möglichkeit. In einem solchen Fall können die
Anmeldedaten (Benutzername und Passwort) für das System in SAP Enter-
prise Portal für den jeweiligen Nutzer einmalig hinterlegt werden. Das wird
als User-Mapping bezeichnet. Hierbei ist es dann auch egal, wie der Benut-
Benutzer
SAP NetWeaver AS ABAP
SAP EnterprisePortal
Benutzer meldet sich am Portal an.
Portal stellt SSO-Cookie aus.
System vertraut Aussteller
und extrahiert Benutzernamen.
Benutzer ruft Anwendung auf,Cookie wird übertragen.
Vertrauens-stellung
4458.book Seite 36 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1.2 SAP Enterprise Portal
37
1zername im Zielsystem lautet. SAP Enterprise Portal führt bei dem Ab-
sprung in das Zielsystem quasi im Hintergrund eine versteckte Anmeldung
mit diesen Daten durch, sodass der Benutzer sich auch hier nicht explizit
anmelden muss. Aus Sicherheits- und Wartbarkeitsgründen ist natürlich
der Weg über das SSO-Ticket zu bevorzugen.
1.2.5 Bewertung von SAP Enterprise Portal
Stärken von SAP
Enterprise Portal
Die Stärken von SAP Enterprise Portal liegen ganz klar in der gemeinsamen
Integration von SAP- und Nicht-SAP-Anwendungen aus On-Premise-Syste-
men sowie in der Integration sonstiger, vorwiegend lokaler Webinhalte,
wie sie üblicherweise für ein Unternehmensintranet in einem Content-
Management-System (CMS) verwaltet und bereitgestellt werden. Die zen-
tralen Faktoren lauten hier:
� Ein einheitliches Layout, das der Corporate Identity angepasst werden
kann, für alle integrierten Anwendungen.
� Zentrale Steuerung der Zugriffsmöglichkeiten über das Rollen- und
Berechtigungskonzept.
� Single Sign-on, für alle SAP-Anwendungen sowie für fast alle Nicht-SAP-
Anwendungen realisierbar.
� Synchronisation der Berechtigungen mit angebundenen Backend-Syste-
men über gemeinsame Benutzer-Accounts und -rollen.
Weitere FunktionenHinzu kommen integrierte Funktionen wie die Universal Worklist (UWL),
die einen zentralisierten Zugriff auf Arbeitsvorräte und Workflows mehre-
rer Backend-Systeme bietet. Über Navigation Connectors ist eine nahtlose
Verwebung von CMS-Inhalten mit der Navigationsstruktur des Portals und
dessen Anwendungen möglich. Eine vollständige Übersicht der Funktio-
nen entnehmen Sie den offiziellen SAP-Dokumentationen unter dem Link
http://s-prs.de/v445802.
Obsolete Funktionen mit Release 7.5 und Wartungsende
Mit Version 7.5 wurden einige, bis dahin verfügbare Funktionen von SAP
Enterprise Portal entfernt. In SAP-Hinweis 2204286 finden Sie Informatio-
nen darüber, welche Funktionen mit Version 7.5 nicht mehr oder nur noch
eingeschränkt zur Verfügung stehen. Darüber hinaus wurde das War-
tungsende für SAP NetWeaver Portal 7.0x für Ende 2017 festgelegt. Weitere
Informationen hierzu erhalten Sie in Abschnitt 5.4, »Ausblick: Wartungs-
ende für SAP NetWeaver Portal 7.0x«.
4458.book Seite 37 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
38
Dem Endanwender kann mit SAP Enterprise Portal also ein zentraler Ein-
stieg unter einem einheitlichen Design in die komplette Anwendungs- und
Intranetlandschaft eines Unternehmens mit nur einer Anmeldung zur Ver-
fügung gestellt werden. In den Ohren des CIO der Großkern GmbH klingt
das nach wie vor nach einer sehr gut passenden Lösung für die von uns
geplante interne Portallandschaft.
Da mittlerweile aber auch immer häufiger nach Möglichkeiten gefragt
wird, um auf Unternehmensanwendungen jederzeit und an beliebigen
Orten (also über das Internet) zugreifen zu können und dies aus Sicht des
CIO der Großkern GmbH auch notwendig ist, wir aber gleichzeitig die On-
Premise-Systeme nicht direkt zum Internet hin öffnen möchten, gibt es
auch hierzu eine Lösung von SAP, die wir uns im folgenden Abschnitt
gemeinsam näher ansehen möchten.
1.3 SAP Cloud Platform Portal
Die SAP Cloud Platform (bis Anfang 2017 noch unter dem Namen SAP HANA
Cloud Platform oder kurz SAP HCP bekannt), ist, wie es der Name bereits
vermuten lässt, eine Cloud-Lösung von SAP. Hinter dieser Cloud-Lösung
steht eine SAP-HANA-Datenbank, auf der SAP seinen Kunden diverse Ser-
vices (Dienste) und Entwicklungstools anbietet. Technologisch gesehen ist
die SAP Cloud Platform eine sogenannte PaaS-Lösung, also ein Platform-as-
a-Service-Angebot von SAP. Die SAP Cloud Platform können Sie über die
folgende URL aufrufen: https://cloudplatform.sap.com
Platform as a Service
Über eine PaaS-Lösung wird Entwicklern ein definierter Service zur Ent-
wicklung von Webanwendungen zur Verfügung gestellt. Der PaaS-Provi-
der bietet die nötigen Entwicklungswerkzeuge, Programmiermodelle und
Ressourcen an; der Entwickler muss sich keine Gedanken über die
zugrunde liegende Technik machen, da die Skalierung der Hardware auto-
matisch erfolgt.
Trial Accounts SAP bietet auf der SAP Cloud Platform auch Trial Accounts an. Sie können
sich also zunächst ohne Kosten (außer für den Cloud Provider) selbst einen
vollen Überblick über die Plattform und ihre Möglichkeiten verschaffen.
Dies ermöglicht es Ihnen auch, den Beispielen in diesem Buch praktisch zu
folgen, indem Sie sie mit einem solchen Trial Account selbst umsetzen und
nachvollziehen. In Abschnitt 1.3.3, »Erste Schritte in SAP Cloud Platform
Portal«, zeigen wir Ihnen, wie Sie solch einen Account einrichten. Die SAP
4458.book Seite 38 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1.3 SAP Cloud Platform Portal
39
1Cloud Platform wird auf unterschiedlichen, regionalen Systemen betrie-
ben. Die zu verwendende Instanz einer Region kann im Dashboard der SAP
Cloud Platform ausgewählt werden. In unserem Fall handelt es sich bei-
spielsweise um die Region Europe (Rot) (siehe Abbildung 1.9).
Abbildung 1.9 Regionale Instanzen der SAP Cloud Platform
Nicht alle Services der SAP Cloud Platform werden heute schon auf allen
Instanzen der SAP Cloud Platform angeboten. Daher kann es sein, dass Sie
für gewisse Dinge eine andere Instanz verwenden müssen, als die, mit der
Sie gestartet sind. Ein Beispiel für einen SAP-Cloud-Platform-Service ist z. B.
die SAP Web IDE, die in Abschnitt 2.2, »SAP Web IDE«, näher erläutert wird.
Da sich die Plattform selbst, ebenso wie die angebotenen Services, aktuell
noch sehr stark im Aufbau und stetigem Wandel befindet, können wir
Ihnen leider nicht pauschal mitteilen, welcher Service zu dem Zeitpunkt, zu
dem Sie es selbst ausprobieren möchten, auf welcher Instanz verfügbar ist.
Zunächst aber beschäftigen wir uns in diesem Abschnitt mit einigen Grund-
lagen. Als Großkern GmbH möchten Sie herausfinden, was die SAP Cloud
Platform genau ist und welche Möglichkeiten Sie damit haben, um Ihr Ge-
schäft ganz oder in Teilen in Zukunft in die Cloud zu verlagern. Dies soll na-
türlich keine pauschale Empfehlung sein, in die Cloud zu gehen. Allerdings ist
der Weg, den SAP hier für die Zukunft einschlägt, schon recht gut erkennbar,
sodass Sie sich zumindest mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten
auseinandersetzen sollten, um für die Zukunft gut gerüstet zu sein.
4458.book Seite 39 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
40
SAP HANA Enterprise Cloud vs. SAP Cloud Platform
Sie haben vielleicht von der SAP HANA Enterprise Cloud (HEC) gehört. Diese
werden wir in diesem Buch allerdings nicht explizit behandeln, da es sich im
Grunde nur um eine aus dem eigenen Rechenzentrum ausgelagerte und
von SAP gehostete und betriebene SAP-HANA-Installation handelt. Die SAP
HANA Enterprise Cloud positioniert sich dabei als privates Cloud-Angebot
zwischen einer On-Premise-Installation und einer Cloud-Lösung.
Kunden könnten ihre SAP-Systeme aus ihrem eigenen On-Premise-
Rechenzentrum in die SAP HANA Enterprise Cloud übertragen. Die Vorteile
der SAP HANA Enterprise Cloud sind im Folgenden aufgelistet:
� Die Server-Instanzen werden jeweils exklusiv für den jeweiligen Kun-
den betrieben.
� Die Lösung ist hoch skalierbar durch die zugrunde liegende Infrastruktur.
� Der Betrieb wird durch SAP-Experten unterstützt, die eine sehr hohe
Anzahl an weiteren, gleichartigen Systemen betreiben und damit über
entsprechend umfangreiche Erfahrung in dem Bereich verfügen.
� SAP unterstützt Kunden dabei, die Lösung für ihre Bedürfnisse zu opti-
mieren.
� Sie partizipieren schneller und mit weniger eigenem Aufwand an Neu-
erungen und Updates.
� Sie erhalten weitere Services, wie z. B. Sicherungen der Datenbank,
direkt aus gleicher Hand.
Die SAP HANA Enterprise Cloud wird in verschiedenen Ausprägungen und
mit unterschiedlichen Preismodellen in Form von Abonnements angebo-
ten. Im Folgenden möchten wir uns nun aber weiter der SAP Cloud Plat-
form, also der öffentlichen Cloud-Lösung widmen.
1.3.1 Services der SAP Cloud Platform
Integration von On-
Premise-Systemen
Primäre Services dieser PaaS-Lösung sind die Services zur Integration der
On-Premise-Systeme auf den Servern des Kunden mit den Cloud-Systemen.
Diese Services ermöglichen es, aus der Cloud heraus auf Funktionen bzw.
Daten auf den eigenen Systemen im Unternehmen zugreifen zu können.
Die Integration ist sogar schon mit On-Premise-SAP-Systemen ab SAP R/3
4.6c möglich. Falls Sie also selbst noch solch alte Systeme betreiben sollten,
ist Ihnen trotzdem der Weg in die Cloud nicht verschlossen. Ältere Releases
werden nicht mehr unterstützt, sind jedoch in der Realität auf dem Markt
auch praktisch nicht mehr zu finden, da hier im Normalfall kein SAP-Sup-
port mehr vorhanden ist. Darüber hinaus ermöglicht es die SAP Cloud Plat-
4458.book Seite 40 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1.3 SAP Cloud Platform Portal
41
1form, Ihr Unternehmen mit diversen SAP-Geschäftsnetzwerken, wie z. B.
SAP Ariba, Concur und SAP Fieldglass zu verbinden.
User Experience
as a Service
Besonders wichtig ist heutzutage, dass die Oberflächen, die der Endanwen-
der zu sehen bekommt, den neusten visuellen und technologischen Stan-
dards des Markts entsprechen. Vor allem müssen diese neuen Oberflächen
auf unterschiedlichsten Geräten darstellbar und bedienbar sein können,
sodass dieselbe Anwendung z. B. sowohl auf einem Full-HD-Arbeitsplatz-
bildschirm als auch auf einem Tablet nutzbar ist. SAP nennt dieses Funktio-
nalität der SAP Cloud Platform User Experience as a Service, abgekürzt
UXaaS. Es handelt sich dabei um eine integrierte Komponente der SAP
Cloud Platform, mit der Unternehmen handhabbare, personalisierte und
interaktive Benutzeroberflächen entwickeln und skalieren können. Letzt-
endlich verbirgt sich dahinter die Ihnen vermutlich schon bekannte SAP-
Technologie SAP Fiori bzw. SAPUI5, die in der Cloud betrieben wird. Wir
gehen auch auf diese Technologien in Abschnitt 1.6, »Portal auf Basis des
SAP Fiori Launchpads«, und Abschnitt 1.7, »Portal mit SAPUI5«, noch detail-
lierter ein.
SAP Fiori
und SAPUI5
SAP Fiori ist, vereinfacht ausgedrückt, ein übergeordnetes Konzept für die
User Experience in SAP-basierten Webanwendungen. Dahinter verbergen
sich einerseits Richtlinien für die Anwendungsentwicklung, andererseits
Technologien und Werkzeuge für deren Umsetzung. SAPUI5 ist ein von SAP
bereitgestelltes Framework für standardisierte Benutzeroberflächen und
ein technologischer Bestandteil von SAP Fiori. Dahinter verbirgt sich letzt-
endlich der im Netz bereits seit längerem etablierte Standard-Technologie-
mix aus HTML5, CSS3, und JavaScript, inklusive bekannter Open-Source-
Bibliotheken wie z. B. jQuery.
Cloud Foundry
und OpenStack
Die SAP Cloud Platform stellt neben nativen SAP-Technologien noch wei-
tere interessante Technologien aus der Open-Source-Welt zur Verfügung,
wie z. B. Cloud Foundry und OpenStack. Diese Technologien ermöglichen es
Ihnen, eigene Laufzeitumgebungen in der SAP Cloud Platform zu nutzen.
Dies gibt Ihnen die Freiheit, die Programmiersprache Ihrer Wahl zu nutzen
und dennoch unmittelbaren Zugriff auf die SAP-Funktionen der Plattform
zu haben.
Dies ist für SAP sicherlich eine Öffnung in Richtung Open-Source-Welt. In
Zukunft wird fast jede Programmiersprache und Laufzeitumgebung auf der
SAP Cloud Platform betrieben werden können. In den Zeiten von SAP R/3
konnten SAP-Anwendungen nur mit ABAP oder Java entwickelt werden.
Nun kann jedoch auf eine große Anzahl von Open-Source-Lösungen zuge-
griffen werden, die Sie Ihren Bedürfnissen anpassen können. Dies dürfte in
Zukunft die Entwicklungsgeschwindigkeit von Eigenentwicklungen im
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1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
42
SAP-Bereich deutlich erhöhen, da nun nicht mehr von der ersten Zeile an
neu entwickelt werden muss.
SAP Analytics Cloud Eine weitere Funktion, die die SAP Cloud Platform anbietet, ist die soge-
nannte SAP Analytics Cloud (früher auch als SAP BusinessOjects Cloud bzw.
SAP Cloud for Analytics vermarktet), die Ihnen laut SAP eine neue Art der
Entscheidungsfindung ermöglichen soll. Sie können hier mit einer einzi-
gen Lösung Daten auswerten, visualisieren, planen und vorhersagen. Jeder
Benutzer kann damit in Echtzeit handlungsrelevante Erkenntnisse gewin-
nen, sei es im Kundengespräch oder in einem internen Meeting.
Kollaboration
mit SAP Jam
SAP hat auch SAP Jam in die SAP Cloud Platform integriert, ein Tool für die
Zusammenarbeit in verteilten Teams. SAP Jam unterstützt den vereinfachten
Informationsaustausch. Es integriert typische Funktionen sozialer Medien in
alltäglich genutzte Prozesse und Anwendungen. SAP Jam nutzt z. B. Microsoft
Lync zur Echtzeitkommunikation zwischen Anwendern bzw. Mitarbeitern
Ihres Unternehmens. Außerdem lassen sich Content-Management-Systeme
integrieren. So können statische Inhalte einfach mit Anwendungen verbun-
den werden, um Mitarbeitern z. B. ergänzende Informationen zu den Anwen-
dungen oder Prozessen zur Verfügung zu stellen. Diese können stets aktuell
aus einem vorhandenen Intranet bzw. Dokumentationssystem stammen.
Mobile Services Im Zeitalter von Smartphones und Tablets sowie dem verstärkten Bedürf-
nis, auch mobil mit diesen Geräten auf Anwendungen und Daten zugreifen
zu können, dürfen entsprechende Funktionen in einer modernen Platt-
form wie der SAP Cloud Platform natürlich nicht fehlen. Daher bietet die
Plattform die sogenannten SAP Cloud Platform Mobile Services an. Diese
bieten Ihnen grundlegende Funktionen, wie z. B.:
� verschiedene Authentifizierungsmethoden
� den sicheren Zugriff auf On-Premise- und Cloud-Systeme
� eine Offline-Synchronisierung
� die Steuerung und den Abruf von Protokollierungen per Remote-Zugriff
� automatische Updates von hybriden Anwendungen
� 1:1- und 1:n-Push-Benachrichtungen
Internet der Dinge Da wir nicht nur im Zeitalter der Smartphones angekommen sind, sondern
auch das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) mittlerweile mehr als nur
ein Buzzword ist, unterstützt SAP auch diesen aktuellen IT-Trend. Der Service
SAP Cloud Platform Internet of Things steht für die Möglichkeit, mit kleinen
netzwerk- oder sogar internetfähigen Geräten Messdaten und Informatio-
nen, z. B. von Maschinen oder Fahrzeugen, direkt in die SAP Cloud Platform
zu übertragen und dort bei Bedarf sogar in Echtzeit auszuwerten. So können
Sie z. B. frühzeitig Unregelmäßigkeiten feststellen, bevor es zu einem mögli-
4458.book Seite 42 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1.3 SAP Cloud Platform Portal
43
1chen Ausfall kommt und die Reparatur teurer und der Ausfall länger wird. Mit
IoT-Services können Sie daher Remote-Geräte integrieren und steuern, in
Echtzeit vorausschauende Analysen durchführen und damit die Entschei-
dungsfindung verbessern sowie zentrale Geschäftsprozesse optimieren.
Internet der Dinge
Der Begriff Internet der Dinge beschreibt den gegenwärtigen Trend der
zunehmenden Vernetzung von Gegenständen in dem persönlichen
Umfeld eines Individuums, aber auch im beruflichen Umfeld. Das Ziel von
IoT ist die unmerkliche Unterstützung von Tätigkeiten des Menschen in
jeglichen Bereichen sowie eine Automatisierung wiederkehrender Aufga-
ben. Darüber hinaus sollen die vernetzten Geräte durch die Echtzeitkom-
munikation untereinander eine künstliche Intelligenz aufbauen, d. h.
selbstständig auf Basis der Auswertung von Massendaten dazulernen.
Mit dem für dieses Buch wichtigsten Service, SAP Cloud Platform Portal,
beschäftigen wir uns in Abschnitt 1.3.3, »Erste Schritte in SAP Cloud Plat-
form Portal«, ausführlicher.
Entwicklungs-
und Integrations-
plattform
Zusammengefasst können Sie die SAP Cloud Platform als eine Entwick-
lungs- und Integrationsplattform für SAP- und Nicht-SAP-Lösungen in der
Cloud betrachten. Ergänzt wird das Angebot durch den SAP Store, in dem
weitere Anwendungen und Services recht einfach bezogen werden können
und in dem SAP-Partner anderen Unternehmen eigene Lösungen anbieten
können. Mit der Zeit ensteht hier eine Sammlung von vielen Anwendun-
gen und Services, ähnlich den bekannten App-Stores für Smartphones, in
denen neue Funktionen für die eigenen Lösungen quasi per Mausklick
bezogen werden können.
Kontinuierliche
Releases
Wichtig zu erwähnen ist noch die kontinuierliche Releasefähigkeit der SAP
Cloud Platform. Gemeint ist hiermit, dass SAP laufend neue Funktionen
ausliefert, ohne dass hiervon die laufenden, produktiven Anwendungen
der Kunden beeinflusst würden.
HochverfügbarkeitSAP garantiert für die SAP Cloud Platform eine Verfügbarkeit von 99,9 %.
Damit gilt die SAP Cloud Platform als eine Hochverfügbarkeitslösung. Sie
können zudem explizit auswählen, in welchem Rechenzentrum die von
Ihnen genutzten Services betrieben werden sollen (z. B. in Europa). Dies ist
zur Einhaltung nationaler und europäischer Datenschutzrichtlinien von
entscheidender Bedeutung.
SicherheitFür die Techniker unter Ihnen noch ein paar Informationen zur Sicherheit:
Die Kommunikation erfolgt über HTTPS; das Standard-Single Sign-on wird
via SAML 2.0 realisiert. Weitere Informationen dazu erhalten Sie in Ab-
4458.book Seite 43 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
44
schnitt 4.1, »Sicherheit für SAP Cloud Platform Portal«. Für die Nicht-Tech-
niker unter Ihnen: Sie können davon ausgehen, dass mit den neuesten
Sicherheitsstandards in der Webtechnologie gearbeitet wird.
1.3.2 Architektur der SAP Cloud Platform
In diesem Abschnitt werfen wir einen Blick auf die Architektur der SAP
Cloud Platform, damit Sie noch ein besseres Bild von den Möglichkeiten
dieser Plattform erhalten. Abbildung 1.10 zeigt Ihnen abstrahiert, wie die
SAP Cloud Platform grundsätzlich aufgebaut ist und wie sich die Services
und Funktionen in die Gesamtarchitektur einordnen lassen.
Die Benutzersichten
Plattform aus
Anwendersicht
Werfen wir zunächst einen Blick auf die Plattform aus der Anwendersicht.
Hier spielen drei Betrachtungsweisen eine Rolle:
� Entwicklung
Welche Werkzeuge und Lösungen spielen aus der Sicht eines Entwicklers,
der Anwendungen mit der SAP Cloud Platform entwickeln und dort zur
Verfügung stellen möchte, eine Rolle? Auf diesen Aspekt gehen wir in
Kapitel 2, »Tools und Ansätze für die Entwicklungsumgebung«, näher ein.
� Betrieb
Welche Möglichkeiten und Tools stehen Ihnen als Betreiber einer Web-
seite oder eines Anwendungsportals mit der SAP Cloud Platform zur Ver-
fügung, um den bestmöglichen Betrieb sicherzustellen? Einige dieser
Funktionen stellen wir im Anschluss kurz vor.
� Geschäft
Wie können Sie für Ihr Unternehmen, das mithilfe der SAP Cloud Plat-
form sein Geschäft betreiben und Mitarbeiter und/oder Kunden an-
sprechen möchte, den größtmöglichen Nutzen aus den Möglichkeiten
ziehen, während Sie gleichzeitig die Kosten geringhalten und bewährte
Lösungen einsetzen, anstatt eventuell fehlerträchtig neu selbst zu ent-
wickeln? Hierzu schauen Sie sich am besten selbst einmal im SAP App
Center um, das viele Lösungen bereithält, die Sie einfach und unkompli-
ziert in Ihre eigene Instanz der SAP Cloud Platform integrieren können.
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie u. a. auf:
https://www.sapappcenter.com/home
4458.book Seite 44 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1.3 SAP Cloud Platform Portal
45
1
Abbildung 1.10 Architektur der SAP Cloud Platform
Die technische Sicht
Schauen wir uns nun auch die technischen Merkmale der SAP Cloud Plat-
form an. Durch die offene Ausrichtung der Plattform ist es möglich, ver-
schiedenste Programmiersprachen einzusetzen, um eigene (oder fremde)
Anwendungen für die Plattform zu erstellen bzw. sie dort zu verwenden.
Unabhängig von der Programmiersprache erhalten Sie aus diesen Pro-
grammen heraus Zugriff auf verschiedenste Services unterschiedlicher
Kategorien.
Business-ServicesDa wären zum einen die Business-Services, die Ihnen geschäftsorientierte
Funktionen zentral zur Verfügung stellen. Dies können z. B. Funktionen zur
spezialisierten Datenverarbeitung für unterschiedlichste Geschäftsberei-
che sein, wie Personalverwaltung, Materialstammdaten oder Abrechnung.
Diese Business-Services stehen Ihnen zur Nutzung offen, egal in welcher
Programmiersprache Ihre Anwendung entwickelt wird.
SAP Web IDE/SAP API Business Hub
Entwicklung
Business-Services
SAP Cloud Platform
Plattform-Services
Datenspeicher-Services
Betrieb Geschäft
Programmier-modelle
HTML5XSJS/XSA
JavaNode.jsPython
CommunityBuildpacks
DevOps
Entwicklung
LifecycleManagement
Profiling
Monitoring
Debugging
Performance-statistiken
Cockpit
Geschäft Lokalisierung Datenqualität ...
Integration Analytics Mobile IoT
Kollaboration Sicherheit User Experience Machine Learning
SAP ASE
1) Vorschau2) geplante Innovationen
Redis (Big)-Data-Services:
PostgreSQL MongoDB
Marketplace
SAP HANA HadoopSAP Vora²
VirtualMachines
²1
4458.book Seite 45 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
46
Platform-Services Ein anderes Feld sind die Platform-Services, auf die wir in Abschnitt 1.3.1,
»Services der SAP Cloud Platform«, im Wesentlichen schon eingegangen
sind. Hierzu gehören generelle Funktionen, z. B. für Berechnungen und
Datenanalysen, oder aber auch die bereits erwähnte Unterstützung von IoT
und verschiedensten Bereichen der User Experience. Sie erhalten damit auf
einfache Weise Zugang zu Funktionen, für die früher möglicherweise ein
kompletter Releasewechsel erforderlich gewesen wäre, wenn die Unterstüt-
zung auf ihren eigenen Systemen noch nicht gegeben war.
Nicht zu unterschätzen ist hier auch der Faktor der Rechenleistung. Muss-
ten Sie früher das Sizing für ein System so bemessen, dass es die Spitzenan-
forderungen abdecken kann, auch wenn es 99 % der Zeit nicht ausgelastet
war, brauchen Sie sich darüber nun keine Gedanken mehr zu machen, da
Sie grundsätzlich auf einer viel mächtigeren Hardware und Infrastruktur
unterwegs sind.
Datenhaltungs-
services
Der dritte große Block sind die Services zur Datenhaltung (Data-Storage-
Services). Sie können dank dieser Services ganz einfach die Technologie
wählen, die am besten zu Ihren Anforderungen passt. Es spielt dabei keine
Rolle, ob Sie nur eine einzige Anwendung haben, die das Potenzial einer
SAP-HANA-Datenbank ausnutzt oder Ihre gesamte Anwendungslandschaft
darauf aufbaut. Sie stellen sich die Möglichkeiten und Lösungen so zusam-
men, wie es am besten passt, ohne hierbei horrende Infrastruktur- und
Betriebskosten im Nacken zu haben.
DevOps Nicht zuletzt unterstützt die Plattform das moderne DevOps-Prinzip, bei
dem der Entwickler selbst für das Deployment einer Anwendung zuständig
ist und auch unmittelbaren Zugang zu Monitoring, Log-Dateien und Per-
formancedaten hat. Er ist dadurch nicht mehr auf eine bisher in der Regel
unabhängig arbeitende Betriebsmannschaft angewiesen. Dadurch werden
viel kürzere Innovations- und Weiterentwicklungszyklen möglich, da die
Wege kürzer und damit die Reibungsverluste geringer werden.
Nicht unerwähnt bleiben darf in dem Kontext aber auch, dass sich damit
die Aufgaben einer klassischen SAP-Basis- oder Betriebsabteilung radikal
wandeln werden, da sich Verantwortlichkeiten ändern oder verlagern und
sich die Mitarbeiter viel näher an den Release- und Innovationszyklen von
SAP orientieren müssen. Schließlich aktualisiert sich nun die Plattform
ohne eigenes Zutun. Know-how muss heute gegebenenfalls viel kurzfristi-
ger aktualisiert oder neu angeeignet werden.
4458.book Seite 46 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1.3 SAP Cloud Platform Portal
47
1Die Infrastruktursicht
Infrastruktur-
anbieter
Zuletzt haben wir noch die Infrastruktursicht, die, verglichen mit den
genannten Punkten, schon fast langweilig anmutet, da Sie zu dieser Ebene
gar keinen Kontakt mehr haben werden und sie völlig transparent arbeitet.
Die SAP-Systeme, auf denen die von Ihnen angebotenen und verwendeten
Lösungen laufen, sind vollständig virtualisiert und werden heute entweder
in den SAP-eigenen Rechenzentren oder auch z. B. in einer Microsoft Azure
Cloud oder in den Amazon Web Services betrieben.
Für einen ersten Überblick über die SAP Cloud Platform im Allgemeinen
sollen uns diese Ausführungen an dieser Stelle genügen. Weitere Informa-
tionen finden Sie natürlich auf der genannten Webseite zur SAP Cloud Plat-
form oder in den üblichen SAP-Help-Angeboten unter http://s-prs.de/
v445803.
1.3.3 Erste Schritte in SAP Cloud Platform Portal
SAP Cloud Platform Portal ist eine Portallösung, die auf der SAP Cloud Plat-
form angeboten wird und Ihrem Unternehmen die Möglichkeit bietet,
Ihren Kunden und Mitarbeitern Anwendungen und Inhalte in einer ganz-
heitlichen digitalen Form anzubieten, wie Benutzer es heute auch aus ande-
ren Bereichen gewohnt sind. Dies bedeutet einen hohen Grad an
Integration, Benutzerfreundlichkeit und Geräteunabhängigkeit – auch bzw.
insbesondere im Hinblick auf den mobilen Zugang.
Einheitlich und
konsistent
Dem Endanwender, egal ob Mitarbeiter oder Kunde, können Sie damit eine
Lösung ohne Medienbrüche in einem einheitlichen Design und mit konsis-
tenter Benutzerführung anbieten. So können Sie eine optimale Anwen-
dungserfahrung ermöglichen.
Im Folgenden werfen wir einen ersten eigenen Blick auf SAP Cloud Plat-
form Portal, indem wir einen Trial Account anlegen, den wir auch in den
folgenden Kapiteln bei der Entwicklung nutzen.
Registrierung und Anmeldung an der SAP Cloud Platform
StartseiteÖffnen Sie im Browser die URL https://account.hanatrial.ondemand.com,
um zur Startseite der SAP Cloud Platform zu gelangen (siehe Abbildung 1.11).
Hier legen Sie, wie im Folgenden beschrieben, einen Trial Account an.
4458.book Seite 47 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
48
Abbildung 1.11 Startseite der SAP Cloud Platform
Wie Sie in Abbildung 1.11 sehen, finden Sie auf der Seite gleich zweimal But-
tons zum Anmelden (Log On) oder Registrieren (Register). Der linke Bereich
der Seite wird von einem dunkel hinterlegten Navigationsmenü flankiert,
das Sie später auch bei Bedarf zusammenklappen können, um mehr Platz
im eigentlichen Arbeitsbereich zu haben. Hier finden Sie auch jetzt schon,
bevor Sie sich angemeldet haben, den Eintrag Services, der Ihnen bereits
einen Überblick über die in der SAP Cloud Platform verfügbaren Services
geben soll.
Registrieren zum
Probieren
Sie schreiten nun jedoch direkt zur Tat und legen einen Account an:
1. Klicken Sie auf einen der Register-Buttons.
2. Das Registrierungsformular verlangt nur wenige Daten von Ihnen. Sie
benötigen nur Nachnamen und E-Mail-Adresse und müssen ein Pass-
wort vergeben. Außerdem müssen Sie natürlich den Geschäftsbedin-
gungen sowie der Datenschutzerklärung von SAP zustimmen.
3. Optional können Sie abschließend noch der Kontaktaufnahme durch
SAP zustimmen, sofern Sie das wünschen. Andernfalls müssen Sie die-
sen Punkt verneinen.
4458.book Seite 48 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1.3 SAP Cloud Platform Portal
49
1Passwort-Manager verwenden
Die einzige Hürde hier ist tatsächlich die Wahl eines Passworts, das den
geforderten Richtlinien entspricht. Hierbei ist ein Tool zur Kennwortver-
waltung mit entsprechendem Generator sehr hilfreich.
4. Ein abschließender Klick auf Registrieren am Ende der Seite schließt den
Vorgang ab, und Sie haben erfolgreich einen eigenen Trial Account
erstellt.
5. Abschließend müssen Sie nur noch in der E-Mail, die Sie nun erhalten
haben sollten, den Prozess durch das Bestätigen der Registrierung
abschließen.
SAP Cloud Platform Cockpit
Wenn Sie sich mit Ihrem Account an der SAP Cloud Platform anmelden,
gelangen Sie in das SAP Cloud Platform Cockpit. Abbildung 1.12 gibt Ihnen
einen ersten Überblick über die Funktionen und Bereiche der SAP Cloud
Platform aus Betriebssicht, auf die Sie nach der Anmeldung Zugriff haben.
Abbildung 1.12 Das SAP Cloud Platform Cockpit im Überblick
4458.book Seite 49 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick
50
Alles im Überblick Hier sehen Sie auf den ersten Blick, welche Java- oder HTML5-Anwendungen
Sie in Ihrer Cloud deployed haben sowie den Status dieser Anwendungen
und der angebundenen Datenbanken. Außerdem finden Sie im unteren Teil
der Seite Informationen über Ihre Accounts sowie Abonnements und die
verfügbaren Services. Mehr Details dazu können Sie entweder über die ent-
sprechenden Links auf dieser Seite oder über die Menüpunkte Applications
bzw. Services in der linken Navigationsleiste aufrufen.
Portal als Service SAP Cloud Platform Portal ist hier ebenfalls als Service verfügbar. Sie finden
es also, indem Sie in der Navigation links zunächst auf Services klicken und
anschließend in der Liste der verfügbaren Services die Kachel Portal suchen
(siehe Abbildung 1.13). In Abschnitt 3.4, »Einsatz von SAP Cloud Platform
Portal«, setzen wir hier wieder an und richten ein eigenes Portal rudimen-
tär ein, um Ihnen praxisnah zu zeigen, wie Sie mit SAP Cloud Platform Por-
tal arbeiten können.
Abbildung 1.13 SAP Cloud Platform Portal
als Service der SAP Cloud Platform
1.3.4 Bewertung von SAP Cloud Platform Portal
Stärken von
SAP Cloud
Platform Portal
Nehmen Sie also Folgendes mit: SAP Cloud Platform Portal klingt nach
einer guten Alternative zu SAP Enterprise Portal in der DMZ. Es ist besser an
die heutigen Ansprüche der Anwender angepasst und zudem einfacher in
Wartung und Betrieb, da uns diese beiden Punkte durch SAP abgenommen
werden. Lediglich über die Lizenzkosten müsste sich die Großkern GmbH
noch ein genaueres Bild verschaffen, um den wirtschaftlichen Aspekt beur-
teilen zu können. Dies möchten wir an dieser Stelle aber nicht tun, da die
entstehenden Kosten von individuellen Anforderungen und dem Umfang
der genutzten Services abhängen und daher schwierig zu bewerten sind.
Somit gehen wir zu einer weiteren spannenden Technologie über, die für
spezielle Anwendungsfälle als Lösung infrage kommen könnte.
4458.book Seite 50 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
15
2Einleitung
Digitalisierung: Ein Wort, ein Begriff. Aber was bedeutet dies für uns SAP-
Berater wirklich? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf unser
alltägliches Leben? Wir stehen im Jahr 2017 vor einer großen Technologie-
wende und damit vor einer großen Herausforderung. Als vor 20 Jahren der
Mainframe abgelöst wurde, erfolgte die aus SAP-Sicht erste große Techno-
logiewende. Wir begannen den bis dahin geliebten zentralen Großrechner
als Problem zu betrachten und folgten nun dem damaligen Paradigma der
Client-Server-Architekturen von SAP R/2 und SAP R/3. Der Erfolg der dama-
ligen Personal Computer und die erfolgreiche Durchdringung von grafi-
schen Benutzeroberflächen trugen ihren Teil zum Ende des Mainframes
und der Grün-/Schwarz-Terminals bei.
Nun stehen wir auf der Schwelle von R/3 zu S/4 (in Form der neuen Busi-
ness Suite SAP S/4HANA). Dass sich dadurch mehr ändert als nur die Zahl
nach dem Schrägstrich, erkennen wir auch an der Änderung des ersten
Buchstabens. Wir befinden uns inmitten in der wahrscheinlich bisher größ-
ten technologischen Veränderung in der Geschichte von SAP. Doch was
bedeutet dies konkret für Sie und uns? Wir wollen diese Frage in diesem
Buch zum Teil beantworten, und zwar aus der Sicht der Portaloberflächen
und -benutzerführung.
ZielgruppeDieses Fachbuch richtet sich nicht nur an SAP-Entwickler und -Architekten,
sondern auch an operative Führungskräfte, die sich einen Überblick über
die verschiedenen Möglichkeiten der horizontalen Integration verschaffen
möchten.
Aufbau des BuchesDas Buch ist wie folgt aufgebaut:
Kapitel 1, »Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Mög-
lichkeiten im Überblick«, bietet Ihnen eine Übersicht über die einzelnen
Produkte von SAP für die horizontale Integration, also alles, was für die
webbasierte Integration von Anwendungen genutzt werden kann. Hier
stellen wir die Produkte SAP Enterprise Portal und SAP Cloud Platform Por-
tal vor, gehen aber auch auf einige Möglichkeiten ein, um eigene Portal-
lösungen zu entwickeln.
Kapitel 2, »Tools und Ansätze für die Entwicklungsumgebung«, widmet
sich den Entwicklungstools und Ansätzen, mit denen Sie Portallösungen
und -oberflächen im SAP-Umfeld entwickeln können. Wir nehmen hier
Bezug auf die in Kapitel 1 vorgestellten SAP-Produkte.
4458.book Seite 15 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
Einleitung
16
Nachdem wir sowohl die nutzbaren SAP-Produkte als auch die Entwick-
lungstools vorgestellt haben, gehen wir in Kapitel 3, »Portalprojekte planen
und umsetzen«, auf die Umsetzung ein. Dazu zeigen wir Ihnen zunächst
exemplarisch, wie Sie Ihr Projekt planen und die zur Verfügung stehenden
Technologien evaluieren. Anschließend erläutern wir, wie Sie die verschie-
denen Portalansätze umsetzen können. Hier steht die Verwendung von
SAP Cloud Platform Portal und Cloud Foundry, SAP Fiori und SAP Enter-
prise Portal im Fokus.
In Kapitel 4, »Berechtigungen und Portalsicherheit«, betrachten wir dann
das immer wichtiger werdende Thema »Sicherheit«. Wir erklären Ihnen,
mit welchen technischen Mitteln Sie Ihre Portallösungen absichern und
mit den nötigen Zugangsberechtigungen versehen können.
Am Ende des Buches, in Kapitel 5, »Resümee«, fassen wir die vorgestellten
Themen noch einmal für Sie zusammen. Dabei geht es uns vor allem um
einen Vergleich von SAP Enterprise Portal und SAP Cloud Platform Portal.
Außerdem geben wir hier einen Ausblick auf kommende Entwicklungen.
Informationskästen In hervorgehobenen Informationskästen finden Sie in diesem Buch In-
halte, die wissenswert und hilfreich sind, aber etwas außerhalb der eigentli-
chen Erläuterung stehen. Damit Sie die Informationen in den Kästen sofort
einordnen können, haben wir die Kästen mit Symbolen gekennzeichnet:
In Kästen, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, finden Sie Informa-
tionen zu weiterführenden Themen oder wichtigen Inhalten, die Sie sich
merken sollten.
Dieses Symbol weist Sie auf Besonderheiten hin, die Sie beachten sollten. Es
warnt Sie außerdem vor häufig gemachten Fehlern oder Problemen, die
auftreten können.
Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Tipps geben Ihnen spezielle
Empfehlungen, die Ihnen die Arbeit erleichtern können.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen dieses Fachbuches und hoffen,
Sie für die neuen Möglichkeiten im Bereich der horizontalen Integration
und Portalansätze von SAP begeistern zu können. Wir hoffen, wir können
Ihnen damit einige Ideen und Ansätze mit auf den Weg geben, und würden
uns über Feedback oder Anregungen an die folgende E-Mail-Adresse
freuen: [email protected].
4458.book Seite 16 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
9
Inhalt
Einleitung .......................................................................................................................... 15
1 Wie Sie SAP-Anwendungsportale gestalten können – die Möglichkeiten im Überblick 17
1.1 Fallbeispiel für dieses Buch: die Großkern GmbH ........................... 17
1.2 SAP Enterprise Portal .................................................................................... 21
1.2.1 Aufbau von SAP Enterprise Portal aus Anwendersicht ...... 22
1.2.2 Content-Elemente von SAP Enterprise Portal ....................... 24
1.2.3 Berechtigungskonzept in SAP Enterprise Portal ................... 34
1.2.4 Single Sign-on ................................................................................... 35
1.2.5 Bewertung von SAP Enterprise Portal ...................................... 37
1.3 SAP Cloud Platform Portal ......................................................................... 38
1.3.1 Services der SAP Cloud Platform ................................................ 40
1.3.2 Architektur der SAP Cloud Platform ......................................... 44
1.3.3 Erste Schritte in SAP Cloud Platform Portal ........................... 47
1.3.4 Bewertung von SAP Cloud Platform Portal ............................ 50
1.4 Portal mit den Cloud-Foundry-Services
der SAP Cloud Platform .............................................................................. 51
1.4.1 Einführung in Cloud Foundry ..................................................... 51
1.4.2 Microservices ................................................................................... 53
1.4.3 Cloud-Foundry-Services der SAP Cloud Platform
im Detail ............................................................................................. 55
1.4.4 SAP Hybris as a Service .................................................................. 56
1.4.5 Bewertung von SAP Hybris as a Service und den
Cloud-Foundry-Services der SAP Cloud Platform ................. 58
1.5 SAP HANA Extended Application Services und Extended
Application Services, Advanced Model ................................................ 58
1.5.1 SAP HANA Extended Application Services Classic ................ 59
1.5.2 SAP HANA Extended Application Services,
Advanced Model .............................................................................. 60
1.5.3 Die Basis: Cloud Foundry .............................................................. 61
1.5.4 Architektur ....................................................................................... 61
1.5.5 Die Laufzeitumgebungen aus Entwicklersicht ..................... 64
4458.book Seite 9 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
Inhalt
10
1.5.6 Benutzerauthentifizierung und Identity
Management ................................................................................... 65
1.5.7 Administration ................................................................................ 66
1.5.8 Bewertung der SAP HANA Extended Application
Services, Advanced Model ........................................................... 69
1.6 Portal auf Basis des SAP Fiori Launchpads ......................................... 70
1.6.1 Typen von SAP-Fiori-Apps ............................................................ 72
1.6.2 Einrichtung einer SAP-Fiori-Systemlandschaft ................... 75
1.6.3 Bewertung des SAP Fiori Launchpads ...................................... 79
1.7 Portal mit SAPUI5 .......................................................................................... 79
1.7.1 SAPUI5 und OpenUI5 .................................................................... 80
1.7.2 MVC-Konzept ................................................................................... 81
1.7.3 Komponenten von SAPUI5 .......................................................... 82
1.7.4 Bewertung von SAPUI5 als Technologie zur
Entwicklung von Portalen ........................................................... 84
1.8 Zusammenfassung ....................................................................................... 85
2 Tools und Ansätze für die Entwicklungsumgebung 87
2.1 SAP Build ........................................................................................................... 88
2.1.1 Aufruf und Deployment .............................................................. 88
2.1.2 Grundfunktionen ............................................................................ 91
2.1.3 Eigenes Anwendungsbeispiel mit SAP Build
entwerfen ......................................................................................... 98
2.2 SAP Web IDE ..................................................................................................... 107
2.2.1 Architektur und Voraussetzungen .......................................... 107
2.2.2 Aufruf über die SAP Cloud Platform ......................................... 109
2.2.3 SAPUI5-Applikation über den Quick Start anlegen ............. 111
2.2.4 SAP-Fiori-Applikation nach einer Vorlage anlegen ............. 113
2.2.5 Git konfigurieren ............................................................................ 116
2.2.6 On-Premise-Deployment einer Applikation ......................... 121
2.3 Weitere SAP-Entwicklungstools ............................................................. 123
2.3.1 Eclipse ................................................................................................. 123
2.3.2 SAP HANA XSA Command-Line Interface ............................... 128
2.4 Continuous-Integration-Ansatz .............................................................. 137
2.4.1 Versionierung des Quellcodes .................................................... 139
4458.book Seite 10 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
Inhalt
11
2.4.2 Organisation Ihres Projekts ......................................................... 139
2.4.3 Automatisierung Ihrer Build- und Testprozesse ................... 140
2.4.4 Logging und Monitoring Ihrer Jobs ........................................... 140
2.4.5 Analyse und Qualitätssicherung Ihres Quellcodes .............. 141
2.5 UI Theme Designer ........................................................................................ 142
2.5.1 Schlüsselfunktionen, Verfügbarkeit und Varianten ............ 142
2.5.2 Theme-Vorlagen von SAP ............................................................. 144
2.5.3 Mit dem UI Theme Designer arbeiten ...................................... 146
2.6 Werkzeuge aus der SAP Cloud Platform mit den
On-Premise-Systemen verbinden ........................................................... 154
2.6.1 Download und Installation des SAP HANA Cloud Connectors
155
2.6.2 Login und initiale Einrichtung .................................................... 156
2.6.3 SAP Gateway anbinden ................................................................. 158
2.6.4 Destination in der SAP Web IDE einbinden ............................ 166
2.7 Zusammenfassung ........................................................................................ 167
3 Portalprojekte planen und umsetzen 169
3.1 Anforderungen ermitteln und priorisieren ........................................ 169
3.1.1 Mögliche Arten von Portalen ...................................................... 169
3.1.2 Bestimmen des passenden Portaltyps ..................................... 172
3.1.3 Das passende Portal für die Großkern GmbH ....................... 175
3.2 Anwendungsportale planen und konzipieren .................................. 182
3.2.1 Frontend-Technologie auswählen ............................................ 182
3.2.2 Systemumgebung ........................................................................... 185
3.3 Einsatz von SAP Enterprise Portal ........................................................... 186
3.3.1 An SAP Enterprise Portal anmelden .......................................... 187
3.3.2 Objekte im Portal Content Directory anlegen
und konfigurieren ........................................................................... 189
3.3.3 PCD-Objekte in Rolle zusammenführen .................................. 197
3.3.4 Rolle zu Benutzer zuweisen ......................................................... 200
3.4 Einsatz von SAP Cloud Platform Portal ................................................ 203
3.4.1 Eigene Webseite in SAP Cloud Platform Portal
anlegen ............................................................................................... 203
3.4.2 Seiten verwalten und Navigationsmenü bearbeiten ......... 205
3.4.3 Seiteninhalt bearbeiten ................................................................ 207
4458.book Seite 11 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
Inhalt
12
3.5 SAP-Anwendungsportal mit SAP Fiori umsetzen ............................ 211
3.5.1 Technische Voraussetzungen und
Systemarchitektur .......................................................................... 212
3.5.2 Konfiguration des OData-Services ........................................... 213
3.5.3 Datenanbindung der SAP-Fiori-App ......................................... 221
3.5.4 Freischaltung auf dem SAP Fiori Launchpad ......................... 224
3.6 Kombination von SAP- und Open-Source-Technologien ............. 233
3.6.1 Einrichten der Cloud-Foundry-Services ................................... 233
3.6.2 Einbinden eines Open-Source-Chat-Programms ................. 234
3.6.3 Deployment über die Kommandozeile ................................... 239
3.6.4 Verwaltung über die Kommandozeile .................................... 243
3.6.5 Verwaltung über das SAP Cloud Platform Cockpit ............. 244
3.6.6 Anwendung in SAP Cloud Platform Portal einbinden ........ 245
3.7 Vorgehensmodelle, Design Guidelines
und Toolunterstützung ............................................................................... 248
3.7.1 SAP Fiori Design Guidelines ........................................................ 248
3.7.2 SAP-Fiori-Layouts für Axure RP ................................................. 251
3.8 Zusammenfassung ....................................................................................... 259
4 Berechtigungen und Portalsicherheit 261
4.1 Sicherheit für SAP Cloud Platform Portal ........................................... 262
4.1.1 Sicherheitsprotokolle der SAP Cloud Platform ..................... 264
4.1.2 On-Premise-Integration von SAP Cloud Platform
Portal .................................................................................................. 266
4.1.3 SAP Cloud Platform Authorization Management .............. 268
4.1.4 SAP Cloud Platform Identity Authentication ....................... 269
4.1.5 SAP Cloud Platform Identity Provisioning ............................. 272
4.1.6 Der Service SAP Cloud Platform Password Storage
and Key Store .................................................................................. 274
4.1.7 Der OAuth-2.0-Service .................................................................. 276
4.2 Benutzer und Berechtigungsrollen in der SAP Cloud
Platform ............................................................................................................ 288
4.2.1 Identity-Service .............................................................................. 288
4.2.2 Plattform- und Unterkontorollen ............................................. 290
4.2.3 Rollen und Berechtigungen für Java-Apps zuweisen ......... 294
4.2.4 Rollen und Berechtigungen für HTML5-Anwendungen
zuweisen .......................................................................................... 299
4458.book Seite 12 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
Inhalt
13
4.3 Sicherheit des SAP HANA Cloud Connectors ..................................... 305
4.4 Rollen und Berechtigungen für SAP-Fiori-Anwendungen
und das SAP Fiori Launchpad .................................................................... 310
4.5 Sicherheit für SAP Enterprise Portal ...................................................... 314
4.5.1 Konfiguration der User Management Engine ...................... 315
4.5.2 Berechtigungen für SAP Enterprise Portal anlegen ............. 319
4.5.3 Auswertung von Berechtigungen in SAP Enterprise
Portal ................................................................................................... 329
4.6 Zusammenfassung ........................................................................................ 331
5 Resümee 333
5.1 Gegenüberstellung der technischen Möglichkeiten zur
Umsetzung einer Portallösung ................................................................ 333
5.2 Die neue Technologiewelt von SAP ...................................................... 336
5.2.1 Herausforderungen und Fragen ................................................ 338
5.2.2 Komplexität und neue Verantwortlichkeiten ....................... 340
5.3 Bedeutung des Paradigmenwechsels für die Portalwelt ............. 342
5.3.1 Empfehlungen für die neue SAP-Technologiewelt .............. 343
5.3.2 Anwendungsfälle von SAP Enterprise Portal
und SAP Cloud Platform Portal ................................................... 344
5.4 Ausblick: Wartungsende für SAP NetWeaver Portal 7.0x ........... 351
Anhang 355
A Weiterführende Informationen und Links .......................................... 355
B Die Autoren ....................................................................................................... 357
Index ................................................................................................................................... 359
4458.book Seite 13 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
359
Index
Index
A
ABAP .............................................................. 337
Backend ...................................... 76, 78, 350
Development Tools .............................. 123
Entwickler ................................................ 184
für SAP HANA ........................................... 61
Repository ............................................... 122
User ............................................................ 165
Web Dynpro ............................................ 343
Workbench .............................................. 219
Abonnement ....................................... 56, 300
Access Control List ................................... 321
Account ......................................................... 266
Account-Ebene ........................................... 261
ACL .................................................................. 321
Action ............................................................ 162
Administratorbenutzer ............................. 25
AFL ..................................................................... 60
Aggregation .................................................... 83
Agile Entwicklung ..................................... 137
Aktion ............................................................ 320
Aktualisierungs-Token ........................... 284
Akzentfarbe ................................................. 152
Alias ................................................................ 236
Amazon Web Services ...................... 47, 335
Anforderung ............................................... 172
Priorisierung .......................................... 181
technische ............................................... 180
Angular ......................................................... 182
AngularJS ...................................................... 341
Anmeldung .................................................... 21
Domäne ...................................................... 36
im Hintergrund ........................................ 37
Rollenermittlung ..................................... 24
SAP Cloud Platform ................................ 47
SAP Enterprise Portal .......................... 187
SAP HANA XSA ......................................... 63
Single Sign-on ........................................... 35
Token ............................................................ 36
Anwendernutzen ...................................... 173
Anwendung
einbetten .................................................. 170
Entwicklung ............................................... 58
Portal ........................................................ 182
Strategie ................................................... 343
Vollintegration ...................................... 171
Apache TomEE ............................................... 65
api (Befehl) ................................................... 135
App
analytische .......................................... 74, 76
HTML5 .......................................................... 85
Launcher .................................................. 228
SAP Fiori ...................... 107, 115, 211, 221
SAPUI5 ....................................................... 115
Strategie ................................................... 343
transaktionale .......................................... 73
Application Function Library .................. 60
Application Monitor ................................... 68
Application Role Builder ........................... 69
Applikationsrouter ............................... 53, 62
AppToAppSSO ............................................ 294
Architektur .......................... 54, 60, 336, 338
Fallbeispiel ................................................. 19
hybride ...................................................... 212
Multi-Cloud ............................................. 344
SAP HANA XS Classic ............................. 59
SAP Web IDE ........................................... 107
serviceorientierte ........................... 54, 338
XS Advanced .............................................. 60
AS Java .................................................. 315, 351
Assertion ....................................................... 277
Authentifizierung .............................. 36, 262
einmaliges Passwort ........................... 271
Mechanismus ......................................... 263
SAP HANA XSA ......................................... 64
Service ....................................................... 265
zwei Faktoren ......................................... 271
Authority-Check � Berechtigungs-
prüfung
Authorization ............................................. 294
Authorization Management ................. 268
Authorization Management RESTful
API .............................................................. 285
Autorisierung ................................................ 66
Autorisierungs-Server ............................. 280
Axure RP ....................................................... 251
B
Backend-Service, SAP HANA XSA .......... 64
Basic Authentication .................................. 66
Basisfarbe ..................................................... 151
Basistechnologie ....................................... 173
4458.book Seite 359 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
Index
360
Bearbeitung, manuelle ........................... 143
Beispielszenario ............................................ 17
Benutzer ........................................ 24, 170, 213
Account .................................................... 134
Administrator ........................................ 187
Mapping ...................................................... 36
Portal ............................................................ 72
SAP Cloud Platform ............................. 289
SAP Enterprise Portal .......................... 325
Benutzeradministration ........ 34, 188, 200
Benutzerdatenbank ..................................... 65
Benutzerführung ...................................... 103
Benutzergruppe ......................................... 230
Benutzerinformation ... 96, 100, 166, 211,
221
Benutzerkennung ........................................ 36
Benutzerkonto .............................................. 34
Benutzerkonzept .......................................... 77
Benutzer-Mapping ....................................... 36
Benutzername .............................. 36, 66, 232
Benutzeroberfläche ..................................... 41
Benutzeroberflächenelement ................. 83
Benutzervariable ....................................... 132
Benutzerverwaltung ......................... 20, 126
Berechtigung, HTML5-Anwendung ... 302
Berechtigungscode ................................... 283
Berechtigungscodefluss für
OAuth 2.0 ................................................. 277
Berechtigungskonzept ............................... 77
SAP Cloud Platform ............................. 291
SAP Enterprise Portal ............ 29, 34, 319
Vergleich .................................................. 350
Berechtigungsobjekt ................................ 310
Berechtigungsproblem ........................... 330
Berechtigungsprüfung ............................ 310
Berechtigungsrolle ..................... 29, 34, 320
Betrieb ........................................................... 174
Betriebskosten, SAP Cloud Platform .... 46
BEx-Web-Application-iView .................... 32
Bibliothek .............................................. 80, 184
Axure RP ................................................... 253
Cloud Foundry .......................................... 52
sap.m ............................................................ 83
sap.ui.core .................................................. 84
SAPUI5 ......................................................... 82
Branding ....................................................... 286
BSP-iView ........................................................ 32
Build � SAP Build
Buildpack ............................................... 51, 241
Parameter ................................................ 236
SAP Cloud Platform ................................ 55
Buildpack (Forts.)
SAP HANA XSA ........................................ 64
Build-Prozess ............................................... 140
Business Intelligence ............................... 338
Business Package ............................. 347, 349
Business-Service .......................................... 45
BW Modeling Tools ................................... 124
C
C# ..................................................................... 337
C++ ..................................................................... 51
Calculation Engine ...................................... 60
CA-Zertifikat ................................................ 309
Central Hub Deployment ......................... 75
Change and Transport System ............... 34
Chat
einbinden ................................................. 245
Open Source ............................................ 234
Programm ............................................... 233
CI ...................................................................... 137
Cipher Suite ................................................. 309
Client ....................................................... 36, 124
UI ................................................................. 143
Zugriff .......................................................... 76
Clientseitiges JavaScript ........................... 60
Cloud ................................................................ 85
Amazon Web Services ........................... 47
Datenhaltung ......................................... 127
Dienst ........................................................ 154
Entwicklerwerkzeug ............................. 154
Fähigkeit .................................................. 174
Integration ................................................ 40
Microsoft Azure ....................................... 47
Platform ..................................................... 38
Cloud Computing ........................................ 51
Cloud Connector � SAP HANA Cloud
Connector
Cloud Foundry .... 41, 51, 64, 128, 186, 233
CLI ............................................................... 239
SAP HANA XSA ........................................ 61
Service ......................................... 51, 55, 233
Standard ................................................... 236
Cloud Platform � SAP Cloud Platform
Cloud User Store � User Store
Cockpit
SAP Cloud Platform .......... 108, 117, 244
SAP HANA .................................................. 67
Codebasis, gemeinsame ......................... 137
Command-Line Interface ....................... 128
Commit ......................................................... 117
4458.book Seite 360 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
Index
361
Community Support .................................. 56
Configure Portal ........................................ 298
Container ..................................................... 340
Content Management .................... 172, 348
Content-Administration .......... 24, 26, 188
Content-Element ......................................... 24
Continuous Integration ................ 137, 140
Control ................................ 83, 107, 145, 183
Liste ............................................................ 223
Picker ......................................................... 142
Standard .................................................. 149
Controller ..................................... 82, 184, 222
Cookie ..................................................... 36, 310
Corporate Identity .................................... 142
Corporate Identity, Farbpalette .......... 151
Corporate Intranet ................................... 347
Corporate User Store � User Store
CRUD .............................................................. 312
Crystal-Enterprise-Reports-iView ......... 32
CSS3 ............................................................ 41, 82
CTS+ ................................................................... 34
D
Dashboard .......................................... 158, 347
Data Binding, SAP Fiori ........................... 115
dataSourceConfiguration_abap.xml 318
dataSourceConfiguration_database_
only.xml .................................................. 316
dataSourceConfiguration_r3_roles_
db.xml ...................................................... 318
Data-Storage-Service .................................. 46
Datenbankbenutzer .................................... 69
Datenhaltung, Cloud ............................... 127
Datenmodell .................................................. 82
Datenmodell, virtuelles ............................. 74
Datenquelle ................................................. 315
Daten-Repository ...................................... 315
Datentyp, UI-Element ................................ 84
Delegation, Berechtigung ...................... 285
Deltalink .......................................................... 29
Demilitarisierte Zone ................ 18, 75, 307
Deployment ................................................ 109
Microservice ........................................... 239
Prozess ......................................................... 69
SAP Fiori ...................................................... 75
SAP Web IDE ........................................... 121
Service .......................................................... 64
Design ............................................................ 249
Design Gate ................................................. 251
Design Guidelines, SAP Fiori ................... 82
Design Stencil ............................................. 252
Design Thinking ................................. 92, 249
Deskriptordatei ................................. 269, 302
Destination ......................................... 163, 292
Detailansicht ............................................... 223
Develop (Phase) ......................................... 249
DevOps .......................................................... 338
DevPortal ......................................................... 57
Dienst � Service
Discover ........................................................ 249
DMZ � Demilitarisierte Zone
Docker ............................................................ 341
Docker-Container ...................................... 343
Dokumentenablage .................................. 179
Download ..................................................... 177
Cloud Foundry CLI ................................ 239
OpenUI5 ....................................................... 80
SAP HANA Cloud Connector ............ 155
E
Eclipse ................................................... 123, 168
Eclipse, Vergleich mit SAP Web IDE ... 126
Eigenentwicklung ................................. 41, 85
Eigenentwicklung, Alternative ............... 58
Employee Self-Service ...................... 18, 173
Endpunkt, Autorisierungs-Server ...... 286
Enterprise Cloud ........................................... 40
Enterprise Portal � SAP Enterprise Portal
Enterprise Service Bus ................................ 54
Entwicklung .................................................... 83
ABAP ................................................... 61, 124
agile ........................................................... 137
Backend ....................................................... 58
Geschwindigkeit ....................................... 41
grafische ................................................... 126
Methode ...................................................... 61
paralleler Strang ................................... 137
Plattform .................................................... 43
Prozess ...................................... 69, 137, 250
Richtlinie .................................. 41, 247, 343
SAPUI5 .............................................. 111, 126
Service .......................................................... 64
Tools ............................................................. 38
Entwicklungsumgebung ................. 87, 182
Eclipse ....................................................... 123
SAP Web IDE ........................................... 107
Entwurf ............................................................. 96
Erweiterung ................................................. 174
ESB ...................................................................... 54
ESS ............................................................ 18, 173
4458.book Seite 361 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
Index
362
Event ................................................................. 84
Expert Theming ......................................... 142
Extended Application Services ............... 58
Extended Application Services, Advanced
Model � SAP HANA Extended Applica-
tion Services, Advanced Model
Extranet ................................................. 18, 346
F
Fallbeispiel ...................................................... 17
Farbpalette ................................................... 142
Fat Client ....................................................... 338
FDQN ................................................................. 67
Fehleranalyse, Berechtigung ................ 330
Feinnavigation .............................................. 22
Filialsystem .................................................... 18
Fiori � SAP Fiori
Firewall ............................................ 76, 86, 157
Firmenlogo .................................................. 153
Framework-Seite .......................................... 33
Frontend ....................................................... 349
SAP HANA XS ............................................ 60
Server .................................................. 76, 213
Technologie ..................................... 78, 173
Fully Qualified Domain Name ................ 67
Funktionsumfang ..................................... 348
G
Gateway � SAP Gateway
Gerrit .............................................................. 139
Git ........................................................... 109, 116
Konfiguration ........................................ 117
Repository ...................................... 108, 116
GitHub .............................................................. 80
GitLab ............................................................. 139
Google Cloud Platform ........................... 335
Grafik hochladen ....................................... 153
Gruppe ........................................................... 320
anlegen ..................................................... 230
Kachel .......................................................... 72
SAP Cloud Platform ............................. 295
SAP Enterprise Portal .......................... 320
SAP Fiori Launchpad .................... 72, 230
UME .............................................................. 34
Guideline ...................................................... 247
H
HANA � SAP HANA
HCP � SAP Cloud Platform
HEC .................................................................... 40
High Contrast Black .................................. 144
Hintergrundfarbe ...................................... 152
Hochverfügbarkeit, SAP Cloud
Platform ..................................................... 43
Hostname ................. 68, 161, 188, 227, 232
HTML5 ............................................... 41, 60, 79
Applikation ................................... 120, 269
Applikationsrolle .................................. 299
Framework .............................................. 182
HTTPS ............................................................. 213
Hybris Experts Forum ............................... 57
I
IAM .................................................................. 263
IBM Bluemix ................................................ 335
ICM .................................................................. 160
Idee .................................................................. 175
Identifikation .............................................. 262
Identity and Access Management ...... 263
Identity Authentication ................ 267, 269
Identity Cloud ............................................. 289
Identity Lifecycle Management ........... 272
Identity Management ...................... 65, 263
Identity Provider .................................. 65, 69
Identity Provisioning ............................... 272
Identity-Service .......................................... 289
IdM ........................................................... 66, 263
ID-Präfix ................................................. 27, 191
IETF .................................................................. 276
iFrame .............................................................. 23
Infoblatt .......................................................... 73
Info-Entwickler ........................................... 250
Informationsgetriebenes Portal .......... 170
Infrastructure as a Service ..................... 334
Infrastruktur ........................................ 46, 347
In-Memory ................................................... 339
Innovationszyklus .................................... 350
Insight to Action .......................................... 74
Instanznummer ........................................... 68
Integration
Cloud und On-Premise ........................ 124
Plattform .................................................... 43
Intelligenz, künstliche ............................... 43
Internet Communication Manager ... 160
Internet der Dinge ...................................... 42
4458.book Seite 362 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
Index
363
Internet Engineering Task Force ........ 276
Internet of Things ........................................ 42
Intranet .................................................. 18, 172
Corporate ................................................ 348
fachbereichspezifisches ..................... 346
kollaboratives ........................................ 346
IoT ...................................................................... 42
iView ................................................................. 32
anlegen ..................................................... 194
im SAP Fiori Launchpad ....................... 72
Typ ...................................................... 32, 194
zu Seite ..................................................... 198
J
Jam ........................................................... 42, 346
Java ....................................... 55, 123, 337, 351
EE ................................................................... 65
Integrated Runtime ............................. 188
Runtime ................................................... 127
Servlet .......................................................... 32
JavaScript ........................ 41, 60, 79, 337, 341
clientseitiges ............................................. 60
Framework .............................................. 183
Google Chrome V8 .................................. 65
serverseitiges ............................................ 60
Jenkins ........................................................... 140
JIRA ................................................................. 140
Job Scheduler ................................................. 64
Job Scheduler Service Dashboard .......... 69
jQuery ............................................................... 41
JSON ................................................................... 54
K
Kachel anlegen ........................................... 228
Kachelgruppe ............................................. 230
Kardinalität .................................................... 84
Katalog anlegen ......................................... 227
KDC ................................................................. 265
Kennwortalias ............................................ 275
Kerberos ....................................................... 265
Key Distribution Center ......................... 265
Key Store API .............................................. 274
Key-Store-Datei ......................................... 274
Knowledge Hub ............................................ 57
Knowledge Management ...................... 347
Kollaborationsgetriebenes Portal ...... 171
Kombiniertes Portal ................................ 172
Kommandozeile ..................... 128, 133, 239
Kommunikationsservice .......................... 64
Komplexität ................................................ 340
Konzepterstellung .................................... 180
Konzeptionierung ..................................... 182
Kopplung, lose ............................................... 54
L
Landingpage ....................................... 208, 210
Laufzeitisolation ........................................... 52
Laufzeitumgebung ...................................... 41
Cloud Foundry ................................ 51, 236
Cloud-Foundry-Service .......................... 55
SAP HANA XSA ......................................... 63
Launchpad � SAP Fiori Launchpad ...... 68
Layout ................................................... 193, 198
Grid ............................................................ 104
Master-Detail ......................................... 218
SAP Build .................................................. 103
Layouteditor, SAP Web IDE ................... 111
LDAP ............................................ 263, 267, 308
Legacy-Software ......................................... 338
Lernkurve ..................................................... 350
Library � Bibliothek
Lieferanteninformationssystem ........... 20
Lieferantenportal ...................................... 175
Lightweight Directory Access Protocol
� LDAP
Link ........................................................ 170, 246
Liste, Aufruf ................................................. 170
Lizenz ............................................................. 352
Kosten .......................................................... 50
MIT ............................................................. 182
SAP Cloud Platform ............................. 343
SAP Web IDE ........................................... 107
SAPUI5 .......................................................... 80
Log Viewer .................................................... 330
Logging, Entwicklungsprozess ............. 140
login (Befehl) ............................................... 135
Logo ................................................................ 153
Logstash ........................................................ 141
M
Manager Self-Service .................................. 18
manifest.yml ............................................... 235
Mashup ..................................................... 55, 63
Masteransicht ............................................. 222
Member ...................................... 266, 278, 291
Menübaum ..................................................... 23
Menüeditor .................................................. 205
Metamodell .................................................... 84
4458.book Seite 363 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
Index
364
Microapp ......................................................... 61
Microservice .................. 53, 56, 85, 235, 338
Microsoft
Active Directory .................................... 272
Azure .................................................. 47, 335
Internet Explorer ..................................... 67
Lync ............................................................... 42
SharePoint ............................ 171, 179, 336
MIT-Lizenz ................................................... 183
Mobilität ....................................................... 333
Model ................................................................ 81
Model View Controller ............................... 79
Modeling Tools .......................................... 124
Modell ............................................................ 214
Modell, OData .................................... 221, 223
Modul, SAP HANA XSA .............................. 61
Monitoring, Entwicklungsprozess ..... 140
Multi-Cloud-Strategie ..................... 337, 344
MVC ................................................................... 79
N
Nachrichtenkachel ................................... 228
Navigation Connector ................................ 37
Navigation, SAP Enterprise Portal ......... 22
neo-app.json ....................................... 269, 302
.NET Core ......................................................... 56
Nightly Build ............................................... 138
Node.js ................................................ 51, 55, 65
Northwind .................................................... 114
O
OAuth ................................... 66, 262, 276, 294
2.0 .................................................................. 66
Client ......................................................... 276
Scope ................................................ 278, 280
Service ....................................................... 276
Token ............................................................ 66
Oberflächentechnologie ........................ 343
Objekt, semantisches ............................... 227
Objekt-ID ................................... 189, 191, 196
Objektsperre ................................................ 200
OData .................................................. 60, 71, 78
Methode ................................................... 216
Modeler .................................................... 125
Request ..................................................... 222
Schnittstelle ............................................ 163
OData-Service .................................... 162, 213
aufrufen ................................................... 163
Berechtigungsprüfung ....................... 312
OData-Service (Forts.)
registrieren .............................................. 219
SAP Mobile Platform ........................... 125
Testservice ............................................... 114
One-time Password .................................. 270
On-Premise ........................................ 158, 339
Agent ......................................................... 306
Entwicklerwerkzeug ............................. 154
Integration .............................................. 266
System ......................................................... 40
Open Authentication � OAuth
Open Source
Bibliothek ................................................... 41
Cloud-Computing-Plattform ............. 51
Technologie ............................................... 41
Vorteil ........................................................ 337
OpenStack ...................................................... 41
OpenUI5 ........................................................ 184
Ordner ..................................................... 27, 189
Ordner, SAP Enterprise Portal .............. 189
Organization and Space Management 68
Originalsprache .......................................... 190
Orion Application Server ....................... 108
OTP .................................................................. 270
Outline, SAP Build ..................................... 104
P
PaaS ............................................................ 38, 51
Page Map ......................................................... 94
Palette, UI Theme Designer ................... 151
PAM ................................................................... 67
Password Storage and Key Store ......... 274
Passwort-Authentifizierung,
einmalige ................................................. 271
PCD � Portal Content Directory
Persistenzmanager ................................... 315
Persistenzschicht ....................................... 315
Persistenzservice ......................................... 64
Personalisierung ................................... 31, 72
PHP .......................................... 51, 56, 234, 337
PHP-Buildpack ............................................ 241
Planung ............................................... 172, 182
Platform as a Service ........................... 38, 51
Platinum ....................................................... 144
Plattform
Rolle ........................................................... 290
Scope .......................................................... 292
Service ......................................................... 46
Point of Sale ................................................... 18
Port ............................................... 160, 164, 188
4458.book Seite 364 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
Index
365
Portal
Content ........................................................ 24
Desktop ....................................................... 33
für Außendienstmitarbeiter ............. 176
Grundkonfiguration .............................. 23
informationsgetriebenes .................. 170
kollaborationsgetriebenes ............... 171
kombiniertes .......................................... 172
Motiv ............................................................ 33
Projekt ...................................................... 169
prozessgetriebenes .............................. 170
Rahmen ....................................................... 23
Rolle .................................... 24, 29, 197, 200
Seiteneditor ............................................ 205
social-media-getriebenes .................. 171
Typ ............................................................. 169
Portal Content Directory ......... 25, 27, 189
POS ..................................................................... 18
Principal ........................................................ 322
Priorisierung ............................................... 181
Product Availability Matrix ..................... 67
Product Owner ........................................... 250
Projektmanagement-Tool ..................... 139
Projektplanung .......................................... 172
Projektziel .................................................... 173
Prototyp ........................................................... 96
Prototyping ................................... 96, 98, 253
Provisioning ............................................... 264
Prozessgetriebenes Portal ..................... 170
Prozessgruppe ............................................ 171
Python .................................................... 56, 337
Q
Qualitätssicherer ....................................... 250
Qualitätssicherung ................................... 141
Quellcode, Analyse ................................... 141
Quick Sizer ...................................................... 77
Quick Start ................................................... 111
Quick Theming .......................................... 142
Quick-Start-Applikation ......................... 111
Quota ............................................................. 292
R
Rahmenbedingung .................................. 174
Rapid Prototyping .................................... 253
React ...................................................... 183, 341
Rechnungswesen ......................................... 18
Regelsammlung ............................................ 33
Registerkartenstruktur .............................. 22
Registrierung, SAP Cloud Platform ....... 47
Releasezyklus ..................................... 348, 350
Remote-Repository .................................. 119
Repository
ABAP .......................................................... 122
Git ............................................................... 116
Request for Comment ............................. 276
Responsive Design .................... 79, 151, 174
Ressource, virtualisierte ......................... 334
RESTful API .................................................. 268
Reverse Proxy ...................................... 75, 306
RFC-Standard .............................................. 276
Richtlinie ............................................. 141, 189
Entwicklung ............................................... 41
Passwort ...................................................... 49
Rolle ................................................................ 192
AccountDeveloper ................................ 301
anlegen ..................................................... 191
Berechtigungsrolle ........................ 34, 320
Darstellung ................................................ 23
Konzept ......................................... 23, 70, 74
Launchpad .............................................. 225
LDAP ............................................................. 34
PCD-Objekte zusammenführen ...... 197
Sammlung .................................................. 69
SAP Enterprise Portal .......................... 191
SAP-HANA-Administration ................. 67
Struktur .................................................... 350
TENANT_ADMIN .................................. 296
UME .............................................................. 34
vordefinierte ........................................... 290
zu Benutzer ............................................. 200
Zuordnung .............................................. 201
Route
Cloud Foundry .......................................... 53
Microservice ........................................... 238
SAP HANA XSA ......................................... 63
Router, SAP HANA XSA .............................. 63
Ruby ................................................................... 51
S
S_SCOPE (Berechtigungsobjekt) .......... 285
SAML .............................................. 66, 266, 277
2.0 ...................................................... 263, 277
Baerer-Assertion-Fluss für
OAuth 2.0 ............................................ 277
Identity Provider ............................ 69, 279
Sammelrolle ................................................ 320
SAP App Center ............................................. 44
SAP Belize ..................................................... 144
4458.book Seite 365 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
Index
366
SAP Belize Deep ......................................... 144
SAP Blue Crystal ......................................... 145
SAP Build ...................................... 88, 168, 342
Aufruf ........................................................... 88
Editor .................................................. 95, 100
Galerie .......................................................... 92
Grundfunktion ......................................... 91
Lerninhalt ................................................... 92
Online-Version .......................................... 88
On-Premise-System (Open Source) ... 90
Prototyp ...................................................... 96
SAP Business Client .................................. 143
SAP Business Suite .................... 61, 349, 355
SAP Business Warehouse (BW) ........ 20, 61
SAP Cloud Identity Access
Governance ............................................ 263
SAP Cloud Platform 38, 174, 213, 334, 336
Architektur ................................................. 44
Authorization Management ............ 268
Benutzer ................................................... 288
Benutzersicht ............................................ 44
Cloud-Foundry-Service ................ 55, 233
Cockpit ............................ 49, 108, 117, 122
Destination ............................................. 115
Git-Repository ........................................ 120
Git-Service ............................................... 118
Identity Authentication ............ 267, 269
Identity Provisioning .......................... 272
Infrastruktur ............................................. 47
Integration .............................................. 125
Integration Tools .................................. 124
Internet of Things .................................... 42
Migration ................................................ 342
Mobile Services ......................................... 42
Release ......................................................... 43
SAP Web IDE ........................................... 109
Service ................................................ 40, 335
Sicherheit ................................................. 262
Software-Deployment ........................ 120
Technologie ............................................... 45
Tools .......................................................... 124
Trial ............................................................... 38
Trial Account ............................................. 47
UI Theme Designer ...................... 143, 146
Verbindung mit Cloud Connector 157
Vorteil ....................................................... 336
Workflow ................................................. 346
SAP Cloud Platform Portal ...... 38, 47, 203
Anwendung einbinden ....................... 245
Anwendungsfall .................................... 345
SAP Cloud Platform Portal (Forts.)
Benutzerrolle .......................................... 296
Startseite .................................................. 203
Vergleich mit SAP Enterprise
Portal .......................................... 333, 344
Webseite anlegen .................................. 203
SAP Corbu ..................................................... 145
SAP Enterprise Portal ................. 18, 21, 186
anmelden ................................................. 187
Anwendungsfall .......................... 345, 347
Berechtigungsanalyse ........................ 329
Berechtigungskonzept ........................ 319
Entscheidungshilfe ................................. 37
Migration ................................................. 342
Navigation ................................................ 22
obsolete Funktionen ............................ 335
SAP Fiori Launchpad ............................. 72
Sicherheit ................................................. 314
Theme ........................................................ 145
Upgrade auf Release 7.5 ..................... 351
Vergleich mit SAP Cloud Platform
Portal .......................................... 333, 344
SAP Fiori ................................... 41, 70, 76, 211
2.0 ............................................................... 144
App ................................................. 70–72, 76
App anlegen ............................................ 221
Berechtigung .......................................... 310
Design Guidelines ................................. 247
Entwicklungsumgebung .................... 107
Frontend-Server ..................................... 224
iView ............................................................ 32
Konfiguration .......................................... 75
Launchpad Designer ............................. 70
Vorlage ..................................................... 113
SAP Fiori Launchpad ............ 68, 70, 85, 211,
213, 224, 227, 232, 351, 353
Anwendungsfall .................................... 346
App einbinden ........................................ 225
Designer ............................................. 70, 227
Gruppe ...................................................... 230
in SAP Enterprise Portal ....................... 72
Katalog ..................................................... 227
Rolle ........................................................... 225
SAP Cloud Platform Portal ................ 204
SAP Web IDE ........................................... 116
Sicherheit ................................................... 75
Theming ................................................... 143
SAP Gateway ............................... 71, 158, 185
SAP Gateway, Deployment ...................... 75
SAP Gold Reflection .................................. 145
4458.book Seite 366 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
Index
367
SAP HANA ................... 20, 38, 212, 336, 338
Cockpit ......................................................... 67
Datenbank .......................................... 60, 77
Datenbankbenutzer ............................... 65
Logical Database Setup ........................ 69
On-Premise ................................................ 61
Plattform .................................................... 58
SAP Web IDE ........................................... 107
Service Broker Configuration ............. 69
Sidecar ......................................................... 77
Studio ........................................................ 123
Tool ............................................................ 125
View .............................................................. 60
SAP HANA Application Function
Library ......................................................... 60
SAP HANA Cloud Connector ...... 109, 154,
186, 222, 305
SAP HANA Cloud Platform � SAP Cloud
Platform
SAP HANA Enterprise Cloud .................... 40
SAP HANA Extended Application
Services ....................................................... 58
SAP HANA Extended Application
Services, Advanced Model ................... 58
Administration ......................................... 66
Architektur ................................................. 60
Command-Line Interface ......... 128, 239
Laufzeitumgebung ................................. 63
SAP HANA Smart Data Access ............. 125
SAP HANA XS Classic .................................. 59
SAP Hybris .......................................... 346, 350
SAP Hybris as a Service ............. 51, 56, 336
Builder ......................................................... 57
Community ............................................... 57
Market .................................................. 55, 58
SAP Identity Management .................... 126
SAP Jam .................................................. 42, 346
SAP Jam Collaboration ............................ 349
SAP Mobile Platform ........................ 76, 125
SAP Mobile Tools ...................................... 125
SAP NetWeaver .......................................... 349
SAP NetWeaver Administrator ............ 330
SAP NetWeaver Application Server
Java .................................................... 315, 351
SAP NetWeaver Developer Studio ...... 123
SAP NetWeaver Portal � SAP Enterprise
Portal
SAP Splash ....................................................... 88
SAP Store ......................................................... 43
SAP Tradeshow Plus ................................. 144
SAP Web Dispatcher ............................ 75, 78
SAP Web IDE ............................. 107, 163, 221
Architektur .............................................. 107
Aufruf ........................................................ 109
Destination ............................................. 166
Vergleich mit Eclipse ........................... 126
Voraussetzung ....................................... 107
SAP-RFC-iView ............................................... 32
SAPUI5 ................... 41, 73, 79, 184, 211, 233
ABAP-Repository .................................. 122
Browser ........................................................ 67
Komponente .............................................. 82
Lizenz ........................................................... 80
Projekt ....................................................... 111
Routing ..................................................... 223
SAP Web IDE ........................................... 107
Software Development Kit ....... 109, 126
Version 1.4 ................................................ 144
Weiterentwicklung .................................. 80
Schnittstelle, Kennwortspeicher ......... 274
SCIM ............................................................... 274
Scope .............................................................. 290
Secure Network Communication ...... 309,
314
Secure Shell (SSH) ...................................... 128
Security Assertion Markup Language
� SAML
securityConstraints (JSON-Tag) ........... 304
Security-Service ......................................... 262
Seite ................................................................... 30
als Startseite ........................................... 210
anlegen ..................................................... 192
Framework ................................................. 33
im SAP Fiori Launchpad ....................... 72
leere ............................................................... 99
modellieren ............................................. 100
personalisieren ......................................... 31
SAP Build .............................................. 95, 98
SAP Cloud Platform Portal ............... 205
SAP Enterprise Portal .......................... 192
veröffentlichen ...................................... 209
Vorlage ..................................................... 193
zu Rolle ..................................................... 197
Seitenansicht, SAP Enterprise Portal 199
Seiteninhalt bearbeiten .......................... 207
Seitenlayout ........................ 26, 31, 193, 198
Seitennavigation, SAP Cloud Platform
Portal ......................................................... 205
Seitenvorlage .............................................. 193
semantisches Objekt ................................ 227
Server ................................................................ 86
ABAP ...................................................... 76, 78
4458.book Seite 367 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
Index
368
Server (Forts.)
Backend .................................................... 213
Frontend .......................................... 213, 224
Serverless Computing ............................. 338
Service .............................................................. 48
Abonnement .............................................. 56
Access Analysis ...................................... 264
Backend ....................................................... 64
Business ....................................................... 45
Cloud Foundry ................................ 51, 233
Datenhaltung ........................................... 46
hinzufügen .............................................. 219
Implementierung ................................. 312
Internet der Dinge ................................... 42
JDBC ........................................................... 125
Konfiguration ........................................ 298
Mashup ........................................................ 63
Mobile .......................................................... 42
OData ........................................................ 213
Password Storage and Key Store ... 274
Platform ...................................................... 46
Portal ......................................................... 245
REST ........................................................... 125
SAP Build ..................................................... 93
SAP Cloud Platform ................................ 40
SAP Gateway .......................................... 223
SOAP .......................................................... 125
Serviceorientierte Architektur ............... 54
SharePoint ................................ 171, 179, 343
Sicherheit ....................................... 43, 75, 261
Sicherheitsprotokoll ................................ 264
Sidecar .............................................................. 77
Signature Design ....................................... 144
Simple and Protected GSS-API
Negotiation Mechanism ................... 309
Simple Object Access Protocol ................ 54
Single Log-out ............................................. 277
Single Point of Entry ................................ 185
Single Sign-on ............................... 20, 34, 263
SAP Cloud Platform ................................ 43
Ticket ............................................................ 36
Single-Tenant .............................................. 266
SLO .................................................................. 277
SNC ......................................................... 309, 314
SOA .................................................................... 54
SOAP .................................................................. 54
Social Intranet ............................................ 346
Social-media-getriebenes Portal ......... 171
Softwareentwickler .................................. 250
Softwareentwicklung, agile ................... 137
SonarQube ................................................... 141
Space ................................................................. 52
SPNEGO ......................................................... 309
SQLScript ........................................................ 60
SSL-Zertifikat ................................................. 76
SSO � Single Sign-on
Staging ........................................................... 242
Standardbibliothek, SAPUI5 ................. 143
Standardlayout ............................................. 23
Startseite ............................................. 208, 210
Stylesheet ....................................................... 82
Sub-Account-Ebene .................................. 261
Subcription ........................................... 56, 300
Suche, rekursive ......................................... 201
Superadministrator .................................... 25
Superklasse .................................................. 313
S-User ............................................................. 292
System for Cross-domain Identity
Management .......................................... 274
Systemadministration ............................ 188
Systemanforderung ................................. 181
Systemarchitektur ............................. 77, 212
Systemvariable ........................................... 132
T
Technologie ................................................. 173
Frontend ................................................... 173
Neuerung ................................................. 336
Transformation ..................................... 341
Telnet ............................................................. 128
Template � Vorlage
Tenant .................................................. 266, 291
Testdaten, OData ....................................... 115
Testzyklus, kurzer ..................................... 137
TGT .................................................................. 265
Theme .............................................. 26, 33, 142
aktuell unterstütztes ........................... 144
anlegen ..................................................... 147
Designer .................................................... 142
erstellen .................................................... 147
importieren ............................................. 147
veraltetes .................................................. 144
Vorlage ..................................................... 144
Theming ........................................................ 142
Ticket-Granting-Service .......................... 265
Ticket-Granting-Ticket ............................ 265
Token .............................................................. 295
Transaktion
/IWFND/MAINT_SERVICE ...... 219, 278,
284
/UI2/SEMOBJ .......................................... 227
4458.book Seite 368 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
Index
369
Transaktion (Forts.)
LPD_CUST ...................................... 225, 228
PFCG ................................................. 232, 320
SAML2 ....................................................... 284
SE37 ............................................................ 310
SE80 ........................................................... 123
SEGW ................................................ 213, 312
SICF ............................................................ 226
SOAUTH2 ................................................. 284
SU01 ........................................ 267, 318, 320
Transformationsgeschwindigkeit ...... 340
Transportauftrag .......................................... 34
Transportpaket ............................................. 33
Trial ........................................................ 336, 352
Cloud Foundry ....................................... 234
SAP Cloud Platform ...... 38, 47, 157, 355
SAP Web IDE ........................................... 109
Trust ............................................................... 294
Trusted Indentity Provider ................... 294
Trusted-RFC ........................................ 109, 213
U
UAA .................................................................... 64
UI Certificate ............................................... 308
UI Theme Designer ............................ 33, 142
UI-Element ..................................................... 83
UME � User Management Engine
Umgebungsvariable ....................... 131, 240
Umlaut .......................................................... 193
Universal Worklist ............................. 37, 347
Unterkonto, SAP Cloud Platform ....... 291
Unternehmenskonto .............................. 266
Unternehmenslogo .................................. 153
URL-iView ........................................................ 32
Usability ....................................................... 103
User Account and Authentication
Service ......................................................... 64
User Experience .................................. 41, 146
User Experience as a Service ................... 41
User Experience Designer ..................... 250
User Interface ............................................. 343
User Management Engine .............. 34, 315
Core-Service ............................................ 323
Rolle .............................................................. 34
User Management, SAP HANA
Cockpit ........................................................ 69
User Store .................................. 263, 267, 309
UXaaS ................................................................ 41
V
Vendor Driven Architecture (VDA) .... 343
Verschlüsselung ........................................... 36
Versionierung .................................... 116, 139
Vertrauensstellung ...................................... 36
Verzeichnisdienst ..................................... 264
View
CDS ............................................................. 213
Detail ......................................................... 223
Master ....................................................... 222
MVC-Konzept ............................................ 82
Virtual Storage Access Method ............ 338
Vollintegration ........................................... 171
Vorgehensmodell ......................................... 92
Vorlage ....................................... 107, 113, 223
iView ............................................................. 32
SAP Cloud Platform Portal ............... 204
SAP-Fiori-App ......................................... 113
Theme ............................................... 142, 144
Vorschau, SAP Enterprise Portal ......... 199
VSAM .............................................................. 338
W
Warenwirtschaft, zentrale ........................ 18
Wartung ........................................................ 174
Wartungsende ............................................ 351
Web Dynpro ABAP .................................... 343
Web IDE � SAP Web IDE
Web Page Composer ......................... 32, 347
web.xml ......................................................... 268
Web-Dynpro-Seite .................................... 193
Web-Page-Composer-iView ..................... 32
Webseite
anlegen ..................................................... 203
Inhalt ............................................................ 32
SAP Cloud Platform ................................ 47
veröffentlichen ...................................... 210
Verzeichnis .............................................. 245
White List ...................................................... 310
Workset ............................................................ 30
Workspace ....................................................... 91
Wurzelelement .............................................. 83
X
X.509 .................................................................. 66
Xcode .............................................................. 337
XMLA ................................................................. 60
4458.book Seite 369 Donnerstag, 7. September 2017 6:02 18
Index
370
XML-iView ....................................................... 33
XML-Konfigurationsdatei ...................... 315
xs help (Befehl) ........................................... 134
XSA � SAP HANA Extended Application
Services, Advanced Model
xs-app.json ...................................................... 63
Y
YaaS � SAP Hybris as a Service
YAML .............................................................. 236
Z
Zentrale Warenwirtschaft ........................ 18
Zertifikat ......................................................... 36
Zielgruppe ....................... 170, 173, 176, 353
Zielzuordnung ............................................ 228
Zugangsanalyseservice ........................... 264
Zugriffsliste .................................................. 321
Zugriffs-Token ............................................ 280
Zukunftsfähigkeit ...................................... 174
Zweifaktoren-Authentifizierung ......... 271
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Marcus Banner, Tom Franke, Ralf Friedrichs, Heinzpeter Klein, Roland Schroth
SAP-Portale – Der praktische Leitfaden
370 Seiten, gebunden, September 2017 79,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4458-9
www.sap-press.de/4304
Marcus Banner ist Mitgründer und Vorsitzender Geschäftsführer der RealCore Group. Er ist unter anderem für das technische Produkt- und Innovations-Lab verantwortlich und treibt die Beschäftigung mit den neuesten Themen der Branche voran.
Tom Frankes Expertise erstreckt sich über die Bereiche User Experience, Projektmanagement und Full Stack Development.
Ralf Friedrichs war zehn Jahre lang freiberuflicher Berater mit dem Schwerpunkt Enterprise-Content-Management-Systeme.
Heinzpeter Klein gehört zu den Gründungsmitarbeitern der RealCore Group. Er ist Betriebswirt und Senior-Berater für die Themen Sicherheit und Berechtigungen.
Roland Schroth leitet gemeinsam mit Ralf Friedrichs den Unternehmens- bereich Web Solutions der RealCore Group.
SAP-Wissen aus erster Hand.