Download - Schlossallee Münster 02-2013
Endlich Frühling: Frühblüher im Garten
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013
Nr. 2/2013 | März/April | 3,50 Euro | www.schlossallee.com S
chlos
sallee SchlossalleeSchlossallee
Das Regionale lifestyle Magazin füRMünsteR unD Das MünsteRlanD
Kultur:Afrikanische Kunst in der Galerie Schnake
Homestory: Zu Gast bei Magdalena Münstermann
Kristin WübkerSchmuckmacherin zwischen
Trend und Technik
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903507
02
Hetkamp Einrichtung und Mode
Weseler Straße 8, 46348 Raesfeld, 02865.6094-0
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Jeden Kundenwunsch erfüllt Hetkamp mit einem maßgefertigten Regalsystem aus eige-ner Herstellung. Geplant nach individuellen Vorgaben, maßgefertigt in nahezu jeder ge- wünschten Ausführung. Ob Lowboard, Side-board oder Bücherregal. In Holz oder Glas, matt oder hochglänzend. Exakt und pass-genau. Möglich macht dies die Fertigung in der firmeneigenen Tischlerei, wo erfah rene Mitarbeiter jedes Möbel individuell bearbei-ten. Ein Einsatz, der sich lohnt, denn das Ergebnis ist einmalig. Bücher, eine integrierte Bar, CDs, Skulpturen, Dekoratives oder Fami-
lienfotos – ein Regalsystem muss den perfek-ten Rahmen für verschiedenste schöne Dinge bieten. In diesem Fall wurde die Herausfor-derung bravourös gelöst. Filigrane Innenein-teilungen schaffen eine durchdachte Struktur. Schubkästen und Türlösungen ga rantieren den benötigten Stauraum. Kenner bemerken die durchgehenden Fuß leisten. Bei der Farb-wahl gibt es keine Gren zen. Jenseits von 08/15 verarbeitet Hetkamp jeden ge wünschten Farbton der NCS- oder RAL-Palette. Das Resul- tat: Ein Unikat, das Potenzial zur Haupt rolle in jeder Einrichtung besitzt. Vorhang auf.
2012-02-09 Einrichtung Schrank Schlossallee.indd 5 2/9/13 2:10 PM
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lienfotos – ein Regalsystem muss den perfek-ten Rahmen für verschiedenste schöne Dinge bieten. In diesem Fall wurde die Herausfor-derung bravourös gelöst. Filigrane Innenein-teilungen schaffen eine durchdachte Struktur. Schubkästen und Türlösungen ga rantieren den benötigten Stauraum. Kenner bemerken die durchgehenden Fuß leisten. Bei der Farb-wahl gibt es keine Gren zen. Jenseits von 08/15 verarbeitet Hetkamp jeden ge wünschten Farbton der NCS- oder RAL-Palette. Das Resul- tat: Ein Unikat, das Potenzial zur Haupt rolle in jeder Einrichtung besitzt. Vorhang auf.
2012-02-09 Einrichtung Schrank Schlossallee.indd 5 2/9/13 2:10 PM
Liebe Leserinnen und Leser,
grün, gelb, rot und blau – das sind die Farben des Sommers! Wann dürfen wir sie
endlich tragen? Keine Frage, jeder wartet darauf, dass der Frühling nun bald nicht
nur kalendarisch, sondern auch real einsetzt. Wir von der Schlossallee möchten
Ihnen mit dieser Ausgabe zumindest einen Vorgeschmack geben. Ob die neueste
Frühjahrsmode, köstliche Osterrezepte oder erstklassige Gourmet-Empfehlungen –
mit der Schlossallee kommen Sie im Frühjahr an!
Die neueste Mode steht auch im Mittelpunkt der Schlossallee Shopping-Nacht im
Modehaus ebbers am 19. März in Warendorf. Allen Nicht-Warendorfern sei gera-
ten: Wagen Sie einen Schritt in die „Stadt der Pferde“! Es lohnt sich! Sie werden
begeistert sein, welch hochwertiges Angebot die Stadt an der Ems zu bieten hat.
Von Schuhe über Kosmetik bis hin zum Event-Caterer erwartet Sie am 19. März ein
einmaliges, regionales Angebot. Die Tickets sind kostenlos und können bestellt
werden unter 0251-23 94 913 oder per Mail an [email protected].
„Schönes Leben“ heißt ein Lifestyle Event, der vom 27. bis zum 28. April auf Gut
Havichhorst auf dem Programm steht. Auch hier können Sie sich von tollen, regio-
nalen Angeboten inspirieren lassen oder aber uns besuchen. Auch die Schlossallee
ist vor Ort und lädt Sie gerne zu einem Glas Prosecco ein!
Beeindruckt haben uns für diese Ausgabe zwei Frauen: Magdalena Münstermann
und Kristin Wübker. Zwei Power-Frauen unterschiedlicher Generationen und in
unterschiedlichen Branchen aktiv, die beide in der Region viel bewegen. Frauen Sie
sich auf zwei spannende Geschichten in dieser Ausgabe.
Viel bewegt hat sich in den letzten Wochen auch bei der Schlossallee.
www.schlossallee.com präsentiert seit Anfang des Jahres tagesaktuelle
Meldungen aus der Region, Eventgalerien, Veranstaltungstipps, tolle
regionale Unternehmen und viel mehr. Klicken Sie uns an. Es lohnt
sich! Wer bei Facebook aktiv ist, findet aktuelle News auch hier
unter www.facebook.de/schlossallee.muenster. Liken Sie uns
doch einfach!
Frohe Ostern …. und, auf dass es endlich Frühling werde!
Ihre
Barbara Rottwinkel-Kröber
Herausgeberin
Leben
Frühjahrs-LooksWenn die ersten Krokusse in den Beeten auftauchen
und der Sinn nach neuer Wohnungsdekoration steht,
werden auch die Looks wieder bunter! Gefragt sind
neue Frisuren und frische Make-up-Farben. Wir haben
uns bei den Experten umgesehen, was in diesem Früh-
jahr und Sommer im Trend ist.
Seite 69
Inhalt Ausgabe 2 März/April 2013 | 3. Jahrgang | Seite 4
AktuellDas Neueste aus der Region
Die Sonnenseiten Europas entdecken ...... 6 Kurzmeldungen ........................................ 8 Neujahrsempfang der Unternehmerinnen ..12Kramermahl .............................................14Students on Catwalk ................................16Starke Frauen .........................................18
SzeneTitelstory
Kristin Wübker:
Faszination für glänzenden Schmuck ........20Modefrühling
Trends der neuen Saison ..........................26 Homestory
Magdalena Münstermann: Unternehmerin
zwischen Tradition und Innovation .............28Pedalritter des Monats
Matthias Günnewig ...................................33
LebenGesundheit
Allergie – die Pollensaison beginnt! ............66 Wellness & Beauty
Die neuen Frühjahrs-Looks
für Frisuren und Make-up ..........................69
KulturKunsthalle Schnake
Spirits in Stone .........................................72Termine
Kultur in der Region .................................78Kolumne
Romy Riechert .........................................81Vorschau / Impressum .............................82
RegionLüdinghauser Originale
Wenn der Papst zum Essen kommt ..........34
WohnenKüchenplanung
Altes Zuhause im neuen Look .................. 38Green Living
Das Passivhaus: Richtig gut verpackt? ..... 49Garten
Frühblüher – das Farbenspiel der Natur .... 54
GenussOstern
Feine Leckereien zum Fest .................... 60Restaurantkritik
Rotkehlchen: Holler, die Waldfee! ..............64
Schloss
Titelfoto: Christa Henke
Titelstorys
Wohnen
Green Living Wer heute baut, strebt energieeffiziente, umweltfreund-
liche Eigenschaften und ein gesundes Wohnklima an.
Dies und noch viel mehr bietet ein Passivhaus. Die Ver-
unsicherung ist noch groß: Was genau ist ein Passivhaus?
Fragen und Antworten gibt es in unserer neuen Serie
„Green Living“.
Seite 49
Genuss
OsternNach einer kurzen Erholungspause von den Weih-
nachtssünden stehen nun die nächsten Leckereien
zu Ostern an. Ein schlechtes Gewissen braucht man
jedoch nicht haben – Eiersuchen macht doch hungrig!
Seite 60
Region
LüdinghausenEine Stadt, vornehmlich bekannt als „kleines Ve-
nedig“: Lüdinghausen. Doch was macht die Stadt
eigentlich aus? Was und wer ist wirklich verwur-
zelt mit dem Ort? Wir haben uns auf die Suche
nach echten Originalen gemacht – und sind auf
skurrile Dinge gestoßen ... Seite 34
Seite 5
alleeSchlossSzene
ModefrühlingWilde, knallige Farben und elegante Accessoires brin-
gen diesen Frühling Schwung in die Outfits. Die Trends
der kommenden Saison – ein Überblick.
Seite 26
Fußgängerzone | Münsterstraße 348231 Warendorf | Tel 02581 784020www.modeerlebnis.de
ÖffnungszeitenMontag – Freitag 9.00 - 18.30 UhrJeden Samstag 10.00 - 18.00 Uhr
Das Kartenkontingent ist begrenzt. Sichern Sie sich jetzt ihr kostenloses Ticket: bei ebbers, per E-Mail: [email protected] oder unter Telefon: 0251 2394920.
SHOPPINGNIGHT
19. März 2013 ab 19 Uhr
Besuchen Sie eines der schönsten Mode häuser im Münsterland und genießen Sie ein unvergessliches VIP-Shopping-Event!
Einmaliger Mix an regionalen Ausstellern von Mode über Kosmetik bis VarietéKosmetik bis Varieté
Exklusive Premieren-Einblicke in die neuen Frühjahrs-Kollektionen: Marc Cain, Jette, Ivko, (The Mercer) N.Y., …Cain, Jette, Ivko, (The Mercer) N.Y., …
Deutschland-Preview der Damenschuh-Kollektion von Liebeskind Berlin
Location
Die Teilnahme ist kostenlos
19. März 2013
Die Teilnahme ist kostenlos
Aktuell | Seite 6
F l o r e n zEin wahres Muss für Kulturliebhaber: Florenz! In der Stadt im Herzen der Toskana gibt es 70 Museen, die
nur darauf warten, erkundet zu werden. Aber auch sonst hat Florenz viel zu bieten: kleine Gässchen
und liebevoll restaurierte Häuser sowie besonders viele Events im Frühling. Um nur einige zu nennen:
Das Maggio Musicale Fiorentino (acht- bis zehnwöchige internationale Musik- und Theater-
festspiele an unterschiedlichen Orten), die Mostra dell‘Iris (große Schwertlilienschau
unterhalb des Piazzale Michelangelo) oder das Artigianato & Palazzo im Garten
des Palazzo Corsini sul Prato (Fertigung und Verkauf von traditionellem italie-
nischen Kunsthandwerk). Am 24. Juni findet das Calcio in Costume zu Ehren
des Stadtheiligen statt: Ein Ballspiel der vier Stadtviertel in mittelalterlichen
Kostümen auf der Piazza Santa Croce. Dieser Tag endet mit einem großen
Feuerwerk am Piazzale Michelangelo, das man am besten vom gegenüberlie-
genden Arno-Ufer aus genießt.
S a l z b u r gSalzburg besitzt eine prächtige Innenstadt, in der bei den ersten Sonnenstrahlen zahl-
reiche Cafés dazu einladen, ihre beliebten Mehlspeisen und guten Kaffee zu probie-
ren. Weiterhin bietet sich ein Spaziergang durch die Parkanlagen der Stadt (wie
zum Beispiel den sehenswerten Mirabellgarten) oder auf der österreichischen
Romantikstraße an, die direkt vor den Toren Salzburgs beginnt. Auf jeden Fall
sollte man einen Besuch auf einer der vielen Veranstaltungen im Frühling ein-
planen: Die Biennale versammelt traditionell Vertreter der Neuen Musik, während
bei den Osterfestspielen klassische Konzerte stattfinden.
r o mBesonders im Frühling bietet sich eine Reise nach Rom an: Die Tempe-
raturen sind mild und das goldene Licht verzaubert Straßen und Häuser
der ewigen Stadt. Am 21. April wird der Geburtstag Roms mit Feuerwerk
und Konzerten gefeiert.
Die SONNENSEITEN EuROPAS entDeckenDie SONNENSEITEN EuROPAS entDeckenSpätestens bei Frühlingsanfang packt uns das Fernweh. Wir sehnen uns nach dem Sommerurlaub – doch dieser
ist noch weit entfernt! Warum nicht jetzt schon einen Kurztrip unternehmen? Europas Metropolen haben gerade im
Frühjahr einiges zu bieten.Text Annalena Lieb, Fotos fotolia, wikipedia
Seite 7
l o n d o nAm 17. März wird in London gefeiert! Dann ist St.
Patrick’s Day, ein Tag, der auf irische Traditionen
zurückgeht und mittlerweile auf der ganzen Welt
und vor allem im London mit großen Parade be-
gangen wird. Legendär ist ebenfalls das alljähr-
liche Bootsrennen zwischen den Eliteuniversitäten
Oxford und Cambridge, das eine Viertel Million
Zuschauer an die Themse lockt. Mit etwas Glück
kann man sogar Delfine oder Wale in dem Fluss
sehen, die sich dort manchmal im Frühling zei-
gen. Wer sich auf blumige Ostern einstimmen
möchte, für den bietet der Columbia Road Flow-
er Market in Shoreditch oder der Markt in der
Royal Albert Hall eine gute Möglichkeit.
m a d r i dMadrid ist eine lebendige, farbenfrohe Stadt, und gerade im Früh-
jahr gibt es für die Spanier einen Grund zu feiern: Das „Fiesta del
2 de Mayo“, das Fest des 2. Mai, an dem sich einst im Jahr 1808
Madrid gegen die Franzosen auflehnte. An diesem Tag finden aller-
lei Konzerte, Tänze, Filme und Lyrik-Vorlesungen in der Stadt mit den
monumentalen Bauten und Kulturschätzen statt.
b u d a p e S tDie ungarische Hauptstadt ist besonders im Frühjahr ein Reise-
tipp, da man so dem alljährlichen Touristenrummel im Sommer
entkommt. Die Freude unter den Ungarn über den Frühlings-
beginn ist groß und ansteckend, da die Winter hart, dunkel und
nebelig sind. Da der Frühling meist ein paar Wochen eher als in
Deutschland ins Land zieht, hat man schon sehr früh gute Chancen
auf blühende Bäume und milde Temperaturen.
Glamouröser Ball des Sports
Ausverkauft sei der Ball des Sports, so der SSB-Vorsitzende Jochen
Temme, als er Anfang Februar die Veranstaltung in der Münsterland-
halle eröffnete. Unter den 1.500 Menschen tummelten sich Sportler, die
bei Weltmeisterschaften und europäischen Titelkämpfen, bei nationalen
Meisterschaften oder in der Nationalmannschaft die Stadt Münster er-
folgreich und mit vollem Einsatz vertreten hatten. Das Highlight war der
Empfang von Olympiasiegerin Ingrid Klimke. Der Stadtsportbund bot ein
Programm der Extraklasse. Angefangen von der Transatlantic Showband,
dem stets gut gefüllten Tanzparkett, über die Showacts wie Fußball-
Freestyler Daniel Korte, das Taekwondo Demo Team der Youngsan Uni-
versität aus Korea, den Oldenburger TB mit seinen Akrobatikgruppen bis
zur Mitternachtsshow des GOP mit „White Gothic“ – an diesem Abend
war für jeden Geschmack etwas dabei. Mit der Sportehrenplakette des
Stadtsportbundes Münster wurden Hildegard Farwick (SC Nienberge),
Helmut Götz (SC Gremmendorf), Hannelore Nünning (SV Münster 91),
Theo Schwakenberg (TSV Handorf) und Bernd Wittenbrink (TSC Münster-
Gievenbeck) ausgezeichnet. Die Mitglieder wurden für ihre jahrzehnte-
lange ehrenamtliche Arbeit in Verein und Sport geehrt.
++ NEWs ++ NEWs ++ NEWs ++ NEWs ++ NEWs ++ NEWs ++ ++ NEWs ++
St. Paulus-Dom wieder eröffnetAm 15. Februar kamen tausende Besucher nach Münster, um den re-
staurierten St. Paulus-Dom aus dem 13. Jahrhundert zu bewundern.
Seit Juni 2010 war der Dom wegen Restaurierungsarbeiten geschlos-
sen, bevor er nun in voller Pracht wiedereröffnet wurde. Immerhin 15
Planungsbüros und 51 Handwerksbetriebe waren an dem Großprojekt
beteiligt, das stolze 14 Millionen Euro gekostet hat. Der St. Paulus-
Dom hatte in den letzten Monaten nicht nur ein neues Dach bekom-
men, sondern wurde auch im Inneren technisch erneuert, sei es im Be-
reich der Heizungsanlage, der Beleuchtung oder der Mikrofonanlage.
Ein neuer Glockenstuhl aus Eichenholz lässt das Geläut nun weicher
und wärmer klingen. Am Samstag wurde der Dom mit einer Pontifi-
kalvesper offiziell wiedereröffnet, die musikalisch von den Chören der
Dommusik gestaltet wurde. „Nun kann der Dom wieder das sein, wo-
für unsere Verfahren ihn gebaut haben: ein Ort des Gebetes und des
Gottesdienstes“, fasste Dompropst Josef Alfers die Wiedereröffnung
zusammen.
Foto: Martin Weygardt, Münster
Das Neueste aus der Region erfahren Sie deswegen ab sofort tagesaktuell unter www.schlossallee.com
Hier finden Sie Meldungen, Termine, Bildergalerien aktueller Events und vieles mehr.
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Morgen ist heute schon gestern!
Foto: MünsterView.de/ Heiner Witte
Aktuell NEWS | Seite 8
auf in die grüne Saison!Auch in diesem Jahr veranstaltet die Schlossallee wieder ihre be-
liebten Damen Golf Turniere im Münsterland. Hier die Terminübersicht:
Anmeldungen nehmen die betreffenden Golfclubs gerne entgegen.
Wir freuen uns auf Sie! www.schlossallee.com
14. Mai Golfclub Wilkinghege
21. Mai Golfclub Aldruper Heide
11. Juni Golfclub Brückhausen
25. Juni Golfclub Münster-Tinnen
16. Juli Golf- und Landclub
Coesfeld
++ NEWs ++ NEWs ++ NEWs ++ NEWs ++ NEWs ++ NEWs ++ ++ NEWs ++ Seite 9
Münster, Salzstr. 3–4
Der Frühling gehört uns.
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Hochzeitsmesse ein voller ErfolgDie kleine, aber feine Hochzeitsausstellung in „Haus Diek“ hat Ende
Februar großen Anklang gefunden. Die Wochenendveranstaltung
war sehr gut besucht. Alle Beteiligten waren einhellig der Meinung,
dass es viel mehr Spaß
macht, in Ruhe durch
eine kleine Ausstellung
zu gehen und beraten
zu werden, als durch
riesige Hallen zu hetzen
und am Ende doch nicht
das Richtige gefunden
zu haben. Veranstalter
Markus Vedder schuldet
den großen Erfolg nicht
zuletzt der Auswahl an
den wenigen, aber qua-
litativ guten Ausstellern
und bedankt sich aus-
drücklich bei ihnen, ohne
deren Engagement die-
ser Event nicht möglich
gewesen wäre.Mehr Fotos unter www.schlossallee.com
Liebeserklärungen für die KrimistadtDie bekannten Krimistars ChrisTine Urspruch, Leonard Lansink, Hein-
rich Schafmeister und der Autor Jürgen Kehrer äußerten sich auf der
Reisemesse ITB in Berlin begeistert über Münster. Im Gespräch mit
Oberbürgermeister Markus Lewe und Bernadette Spinnen, der Leiterin
von Münster Marketing, ging es um die Erfolgsgeschichte Münsters als
Krimistadt. Maßgeblich für den münsterischen Krimikult seien unter an-
derem originelle Ermittlerteams und der Filmservice Münster.Land des
Presseamtes, der als Türöffner für Filmcrews fungiert. Auch touristische
Erlebnisangebote wie Stadtführungen, ein Krimiarrangement, ein Krimi-
flyer – und nicht zuletzt die filmbegeisterten Bürgerinnen und Bürger
der Stadt machen auch aus Sicht der Darsteller das Erfolgsrezept aus.
++ NEWs ++ NEWs ++ Aktuell NEWS | Seite 10
Nachwuchsköche in der Pleister MühleEine lange Tradition hat der Nach-
wuchswettbewerb des Köcheclubs.
Anfang Februar wurde er erstmals im
Landgasthof Pleister Mühle in Münster
ausgetragen – eine echte Auszeich-
nung für das Traditionshaus! Je acht
Nachwuchsköche, acht Restaurant-
fachleute und acht Hotelfachleute orga-
nisierten einen Abend lang das perfekte
Bankett. Während die Gäste den Abend
genießen durften, wurden die Aspi-
ranten von einer Fachjury ganz genau
geprüft. Die Köche hatten zuvor einen
Warenkorb zur Verfügung gestellt bekommen, aus dem sie eigenständig ein mehrgängiges
Menü erstellen durften. Das Ergebnis konnte sich durch die Bank sehen lassen. Kurz vor Mit-
ternacht schließlich wurden die Sieger gekürt. Bester Nachwuchskoch des Münsterlandes ist
Luca Pizzone vom Sportschloss Velen, bester Restaurantfachmann Hakim Wazirzoy vom Re-
staurant Am Aasee, beste Hotelfachfrau ist Anne Krüger vom Romantik Hotel „Hof zur Linde“.
Die globale Unternehmensberichtssaison der meis-
ten Aktienunternehmen zeigt ein insgesamt sehr
erfreuliches Bild. Die Gewinne sind höher als er-
wartet. Selbst in der Eurozone ist der von vielen befürchtete
Einbruch nicht eingetreten.
Seit Januar sehen wir teilweise starke Aufwärtsbewe-
gungen an den Aktienmärkten. Viele Anleger und auch Me-
dien suchen inzwischen nach den möglichen Auslösern ei-
ner erneuten Korrektur. Gründe könnten Einschränkungen
in der Geldpolitik der USA oder das politische Schicksal,
verbunden mit Reformen in Italien sein.
Solche oder ähnliche Szenarien haben sich in der jüngsten
Vergangenheit als mehr oder weniger temporär erwiesen
und größere Turbulenzen sind ausgeblieben. Erinnern wir uns nur an die Wahlen in Griechen-
land im letzten Sommer. Der Grund hierfür ist sicherlich die von vielen unterschätzte Ertragskraft
der Unternehmen und die teilweise noch immer attraktive Bewertung. Dieses trifft sowohl für
die amerikanischen, asiatischen und europäischen Märkte zu. Gefahren gehen zurzeit vielmehr
von den Rentenmärkten aus. Hier könnte bei einer weiteren Stabilisierung Europas durchaus
mittelfristig mit leicht steigenden Zinsen und Inflationsraten zu rechnen sein. Dieses wäre dann
wiederum ein Indiz für fallende Kurse am Rentenmarkt.
Halten Sie es wie der Nobelpreisträger Markowitz, - legen Sie nicht alle Eier in einem Korb-,
diversifizieren Sie breit und freuen sich über positive Erträge in 2013.
Autor: Guido Röwekamp
F i n a n z e n
Ertragsdynamik an den Märkten
Der Sieger der Köche Luca Pizzone (Bildmitte) vom Sportsschloss Velen
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Professionelles Hairstyling und Make-up in Kombination mit ausgezeichneter Kreativität, das bietet der Salon kokoon seinen
Kunden seit nunmehr fünf Jahren. Inhaberin Ohayla Kheite und ihr Team sind weit über Münster hinaus bekannt für ihre
individuelle Beratung und ihren Anspruch, für jede Haarstruktur und jeden Typ einen passenden Look zu entwickeln. Im Juni
2013 feiert der Salon nun sein 5-jähriges Bestehen mit einer großen Feier. Im Jubiläumsjahr hat Ohayla Kheite auch ihr
Friseur- und Kosmetikteam erweitert. Zum 8-köpfigen Team gehören nun auch Uwe Stoots im Bereich des Friseurteams und
Mandana Gharagozloo für das Kosmetikstudio.
5 Jahre kokoon – 5 Jahre Professionalität & Kreativität
WohlfühlatmosphäreDie Einrichtung des Salons bietet eine großzügige Lounge-Atmosphäre,
in der Kundinnen und Kunden den Alltag hinter sich lassen können und
sich ganz entspannt verwöhnen lassen. „Wir haben bewusst den Salon
so weitläufi g gestaltet, damit für die individuelle Beratung unserer Kun-
den viel Platz ist“, so Inhaberin Ohayla Kheite. Ob am Waschplatz, bei
der Kosmetik oder beim Styling – bei kokoon ist auf 240 qm viel Raum
für Veränderung.
KosmetikNeben dem typgerechten Styling bietet kokoon seit Anfang des Jahres
auch kosmetische Behandlungen für Gesicht, Hals und Dekolletee an.
Der ansprechende Kosmetikraum im hinteren Teil des Salons ist ein
angenehmer Rückzugsort für verschiedene kosmetische Behandlungen
wie zum Beispiel Diamant-Mikrodermabrasion, Fruchtsäurebehand-
lungen oder Ultraschallbehandlungen. Wer einfach seine Sinne verwöh-
nen will, kann verschiedene Wellness-Behandlungen wie Körpermas-
sagen mit warmem Öl oder Rückenmassagen buchen. Maniküre und
Wimpernverlängerung und -verdichtung komplettieren das Angebot.
Kollektion Frühjahr/Sommer 2013Um immer am Puls der Zeit zu bleiben, nimmt das Team regelmäßig
an Schulungen teil, um seine Kunden trendgerecht zu beraten. Für
die kommende Saison hat Ohayla Kheite ihr Team auf folgende Trends
vorbereitet: Rot in allen Schattierungen für die Lippen, grüner Kajal,
große Locken mit Highlights, lange Haare mit farbigen Strähnen, Kurz-
haarschnitte, die Haarfarbe Kupfer. „Für uns gibt es nichts, was so
elektrisierend und anspruchsvoll ist wie die Aufgabe, die Persönlichkeit
eines Menschen mit einem perfekten Styling zu unterstreichen und zum
Strahlen zu bringen“, so lautet die Philosopie von Ohayla Kheite, die nun
ihr 5-jähriges Erfolgsrezept gebührend mit ihren Kunden feiern wird.
infokokoon Frisuren GmbH
Friedrich-Ebert-Str. 135-137 | 48153 MünsterFon: 0251-2107478 | Fax: 0251-2107467 e-mail: [email protected]
Inhaberin Ohayla Kheite
Neu im Team: Uwe Stoots (Friseurmeister)
und Mandana Gharagozloo (Kosmetik).
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 12
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Geballte Frauenpower war Mitte Januar zu Gast im Münsterschen Rathaus zum diesjährigen Women in Business Neujahrsempfang. 160 Teilnehmerinnen zeugen
davon, dass diese Veranstaltung von Jahr zu Jahr an Bedeutung gewinnt. Oberbürgermeister Markus Lewe begrüßte die Damen im Historischen Friedenssaal,
bevor das Team von Café Grotemeyer den Gästen ein wunderbares 3-Gänge-Menü servierte. Festrednerin Susanne Veltins schließlich machte keinen Hehl aus ihrer
Sympathie für die Westfalen-Metropole und gewährte den Zuhörern einen Einblick ins Brauereigeschäft. Fotos MünsterView/Tronquet
neujahrsempfang der Unternehmerinnen
Anna Frische, Annemarie Heming und Vera Konermann
Eva-Maria Mevenkamp (links) und Jeannette Wüller
Annegret Brinkschulte (links) und Katja Horstmöller Annette Ruch, Svenja Erpenstein und Sybille Benning (v.l.)
Birgit Lucas (links) und Maria Althaus
Christel Kissing, Hannelore Weber-Michels und Petra Vogt-Kramer (v.l.)
Conny Borchard (links) und Heike Münstermann
Dr. Hanne Feldkamp (links) und Mechtild Spener
Astrid Laudage, Magdalena Siebert und Corinna Austermann (v.l.)
Brigitte Lentz-Drüe, Carola Langenberg und Beatrix Schulte Wien (v.l.)
Claudia Krampe (links) und Cornelia Leweling
Dr. Andrea Bockey (links) und Kathinka Schreiber
Greta Löwe, Sarah Held, Meike Heider undAntje Eickenbusch (v.l)
Seite 13
Mehr Bilder und weitere Bilder
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Ihrem Universitätsklinikum Münster, hat die Spezialisten für alle Augenbehandlungen. Hier finden Sie modernste
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Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 14
Das Jahr für Partnerschaft und Zusammenhalt – zu diesem hatte Matthias Lückertz, Vorsitzender des Vereins der Kaufmannschaft von 1835, beim Kramermahl
Mitte Februar aufgerufen. Außerdem forderte er nachhaltige und langfristige Strategien, um Münsters Stadt- und Wirtschaftsentwicklung konsequent abzusichern. Bei
Grünkohl (erstmals auch vegetarisch!) traf sich Münsters Prominenz Mitte Februar im Rathaus. Begrüßt wurden die 350 Gäste aus dem öffentlichen Leben von Dr.
Benedikt Hüffer in der Bürgerhalle des Rathauses. Als Ehrengast des von der Kaufmannschaft veranstalteten Kramermahls sprach Dr. Martin Wansleben, Hauptge-
schäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) in Berlin. Er vertritt das Gesamtinteresse von mehr als 3,6 Millionen deutschen Unternehmen
aus Industrie, Handel und Dienstleistungen. Fotos münsterview/ Heiner Witte
Partnerschaft beim kramermahl
Ehrengast und Festredner Dr. Martin Wansleben
Friedrich Carl Freiherr von Ketteler, Uwe Landheer, Thomas Bäumer und Dirk Kugel (v.l.)
Christoph Strässer, Prof. Dr. Ute von Lojeswki, Hubert Wimber, Wendela-Beate Vilhjalmsson und Dorothee Feller (v.l.)
Matthias Feldbrügge, Manfred Krukenkamp, Anna Schwarze und Gerd Kettler (v.l.)
Ulrich Peters, Ursula Nelles und Götz Alsmann (v.l.)Ton van loon (links) und Johann Friedrich Knubel
OB Markus Lewe, Dr. Martin Wansleben und Matthias Lückertz (v.l.)
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Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 16
Hinter diesen Worten verbirgt sich etwas, was man in Münster so ohne weiteres nicht für möglich hält: eine Modenschau, die jedem Besucher in der restlos ausver-
kauften Halle Münsterland das Gefühl gibt, Münster kommt als Modestadt direkt hinter Paris und Mailand – so fantastisch war Anfang Februar wieder die Stimmung,
so perfekt der Catwalk und vor allem das Drumherum. Studenten, die sich in Münster an der staatlich anerkannten Schule für Modemacher eingeschrieben haben,
lernen in sieben Semestern nicht nur die Maßschneiderei, denn außer dem kreativen Gespür für Mode und Trends gilt es heutzutage besonders, seine Entwürfe
auch vermarkten zu können. Die Studierenden werden hier zu Produktmanagern für Modedesign und Bekleidung ausgebildet. Jede einzelne Kollektion wurde daher
auf der Großbildleinwand der Halle Münsterland mit einer professionellen Vorstellung der Jungdesigner und ihres ausgearbeiteten Marketingkonzeptes eingeleitet.
Zum Abschluss erhielten die Absolventen aus den Händen des Schulleiters Friedrich Kemper sowie des Präsidenten der Handwerkskammer, Hans Rath, eine Rose.
Vielleicht eine Anspielung auf den bevorstehenden Berufsweg: voller Dornen, aber wunderschön!. Text und Fotos Sabine Hemsing-Thiel
Students on Catw a L k
Von der Beratung bis zur MontageDer Name Möbel Brameyer steht seit jeher für Qualität, freundliche
und fachliche Kompetenz von der individuellen Beratung vor Ort bis
zur Montage und umfangreichem, kundenorientiertem Service. Bei
dem inhabergeführten Familienunternehmen, das stark in der Re-
gion verwurzelt ist, steht die individuelle Beratung vor Ort an erster
Stelle. Die Brameyer-Fachberater verfügen über viel Know-how und
Erfahrung in der Gestaltung von Wohnungseinrichtungen.
Teil eines starken NetzwerksDer Einrichtungspartner-Ring steht innerhalb Europas für eine leis-
tungsstarke Gemeinschaft von mehr als 350 Einrichtungshäusern und
spezialisierten Fachmärkten. Mit einem Einkaufsvolumen von weit über
einer Milliarde Euro kann das riesige Sortiment immer zu attraktiven
Preisen angeboten werden. Als mittelständische, unternehmergeführte
Häuser bieten die einzelnen Unternehmen ihren Kunden ein hohes
Maß an individueller Beratung und Betreuung, verbunden mit ausge-
wiesener Fachkompetenz und umfassender Erfahrung.
Invido: Design your DesignWas wäre, wenn ein Produkt erst dann gefertigt werden würde,
wenn es in allen Punkten den Wünschen des Kunden entspricht?
War es bisher nur möglich, ein individuelles und maßgenaues Mö-
bel handwerklich fertigen zu lassen, so wird dies mit dem InVIDO-
Planungssystem jetzt auch industriell möglich. Denn jedes Möbel
besteht immer nur aus vier Grundelementen – Schrank, Regal,
Schubkasten, Brett. Mit Hilfe einer speziellen Planungssoftware
lassen sich diese Module bei InVIDO beliebig kombinieren und
millimetergenau verändern. Die Module verschmelzen selbstän-
dig zu einem Möbel. Das Programm zeigt mit jeder Veränderung
den aktuellen Preis an. Das Besondere: Im Hintergrund werden die
Fertigungsdaten erzeugt und an einen hochautomatisierten Fer-
tigungsprozess übergeben. Mit diesem Produktionskonzept ist es
der InVIDO GmbH gelungen, Unikate in Serie zu fertigen. Das Team
von Möbel Brameyer unterstützt seine Kunden gern bei der ganz
persönlichen InVIDO Planung.
Möbel BrameyerDrostenstraße 3648336 SassenbergTelefon 02583 93080
www.brameyer.de info
1961 legte der Polsterer- und Dekorateur-Meister Albert Brameyer den Grundstein für das Möbelhaus Brameyer. Durch ständige Erwei-
terungen, Umbauten und Modernisierungen entstand so das heutige Haus mit einer Ausstellungsfläche von 12.500 m², das inzwischen
in der zweiten Generation vom Inhaber Udo Brameyer geführt wird. Kompetenz, Kundennähe, Beratung, Qualität und ein Service, der
keine Wünsche offen lässt: bei Möbel Brameyer sind diese Werte Standard. Ganz getreu dem Firmenmotto: Geht nicht, gibt’s nicht!
Kompetenz in Einrichtungen:
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MöBel BraMeyer
Ab sofort stellen wir unseren Lesern in jeder Ausgabe eine
starke Frau der Region vor. Den Anfang macht Trixi Ban-
nert. Die Weinfachberaterin und Sommelière betreibt einen
eigenen, hochwertigen Weinhandel in Münster.
Sind Frauen die besseren Weinkenner?
Nein, das würde ich nicht sagen: Ich kenne sowohl hervorragende
Frauen und auch Männer im Weinbereich. Wein hat für mich immer
etwas mit unserem eigenen Leben zu tun: Welche Sinneseindrücke
hatte ich in meiner Kindheit? Daraus resultiert ein großer Teil unserer
sensorischen Fähigkeiten. Diese sind in diesem Falle abhängig von
den eigenen Erfahrungen. Wichtig ist es nur, diese Sinneseindrücke
zu benennen, und da stelle ich oft fest, dass Frauen oft eine bild-
haftere Sprache sprechen als Männer.
Wollten Sie schon immer im Weingeschäft tätig sein?
Schon seit meinem Studium, als ich durch Zufall an die Champagner
Bar des neu eröffneten Schlemmerlandes im Karstadt Münster ge-
kommen bin und dort in die Welt der Weine eintauchen konnte.
Sind Sie dort angekommen, wo Sie hin wollten?
Ja und nein: Durch den erzwungenen Umzug aus meinen Räumen
am Hafen suche ich noch
nach einer für mich optima-
len Bleibe. Das führt gerade
dazu, dass ich mich frage,
wohin meine Reise gehen
soll: Sicher ist, dass ich wei-
terhin Anteil an der Weinwelt
Münsters und Umgebung
haben möchte. Außerdem ist
mir der Veranstaltungsbe-
reich in der Gastronomie und
darüber hinaus sehr wichtig.
Den Teilbereich möchte ich
ausweiten – auch außerhalb
Münsters. Darüber hinaus
bekomme ich im Moment
Anfragen, über Wein und
meine Erlebnisse zu schrei-
ben und darüber freue ich
mich sehr! Wir bauen gerade
an meinem Online-Handel, was extrem viel Arbeit bedeutet. Ich hätte
manchmal gerne mehr Zeit für meine Familie. Die werde ich mir nach
dem Umzug mit meinem Weinhandel auf jeden Fall einräumen!
Wie sind Sie dahin gekommen, wo Sie sind?
Mit viel Glück, Spaß, Zufällen, großer Neugierde, wenig Ängsten und
einer unglaublichen Sicherheit und Liebe durch meine Familie!
Was geben Sie jungen, ehrgeizigen Frauen, die im Leben etwas
erreichen wollen, mit auf den Weg?
Habt keine Angst, lernt alles, was in eurem Bereich wichtig ist, seid
offen für das Leben und die verschiedenen Strömungen, schafft euch
Netzwerke, die sind äußerst wichtig, bleibt niemals stehen, sondern
geht neugierig weiter, passt aber auf und verliert euch nicht im Ge-
tümmel! Wichtig ist: realistische Ziele setzen! Mein Motto lautet: Leb
das Leben, dann kommt alles zurück.
Was für Ziele haben Sie sich für die Zukunft noch vorgenom-
men?
Ich würde gerne meine Kontakte national und international ausweiten,
um über den Tellerrand meiner geliebten Stadt Münster hinaus zu
gucken. Wir haben es uns in Münster sehr schön eingerichtet und
ich freue mich immer über die große Resonanz auf diese für mich so
lebenswerte Stadt. In Zukunft werde ich mir mehr Zeit nehmen, um
auch auf Reisen zu gehen, vielleicht um am Ende noch mehr Men-
schen für Münster zu begeistern!
Würden Sie zurückblickend etwas anders machen?
Mein Leben war immer geprägt von positiven Zufällen, die mich dahin
gebracht haben, wo ich heute bin. Ich bin glücklich, so wie es ist.
Alles hat bisher Sinn gemacht, wer weiß schon, was noch kommt?
Sind Sie für die Frauenquote in der Wirtschaft?
Ich glaube ja. Ich sage das verhalten, da ich immer hoffe, dass Frau
ihren eigenen Weg gehen kann. Allerdings stehen der sehr gut aus-
gebildeten Frau mit großem Ehrgeiz oftmals Widrigkeiten im Weg. Ich
weiß, dass die Zeit der Elternschaft wunderbar ist, aber ich habe
mich trotzdem nicht immer wohl gefühlt. Abhängigkeiten und klare
Arbeitseinteilungen, das heißt „Frau“ bleibt zuhause, sind leider im-
mer noch normal und nicht unbedingt das, was ich selber gut finde.
Wenn der Gesetzgeber die Parameter zur Unterbringung der Kinder
wirklich umsetzen würde, dann würden sich Frauen sicher besser in
der Wirtschaft aufgehoben fühlen! Und wenn dann auch noch der
Lohn stimmt…
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 18
Seite 19
Das bundesweite Weinfrauen-Netzwerk „Vinissima“ lud am ver-
gangenen Samstag in die angesagte Location „Heaven“ am mün-
sterischen Hafen ein. 40 Winzerinnen aus dem In- und Ausland
präsentieren Trends aus der Weinwelt. Die Winzerinnen kredenzten
bei der Weinmesse, organisiert von Trixi Bannert, ihre besten Trop-
fen und luden zu Themenverkostungen sowie Degustationsrunden
ein. Das „Vinissima-Wein-Forum“ ist Teil des traditionellen Jahres-
treffens der über 400 Mitglieder starken Vereinigung und findet
in diesem Jahr zum 15. Mal statt. Jedes Mal wird ein anderer Ort
für das Jahrestreffen von Vinissima ausgewählt. Dass in diesem
Jahr die Wahl auf Münster fiel, war eine Hommage an die schöne
Altstadt von Münster und eine Wertschätzung für ihre Bewohner,
denn in Fachkreisen gelten die Münsteraner als besonders inte-
ressierte Weinkenner. Die Besucherzahlen konnten dies bestätigen,
denn die Weinmesse „Vinissima“ war bereits bei ihrer Öffnung um
18 Uhr sehr gut besucht. Die Gäste hatten die einmalige Gele-
genheit, trendige Weine von deutschen Winzerinnen und ihren
europäischen Kolleginnen zu verkosten und darüber mit anderen
Weinkennern zu diskutieren. Nach Ende der Messe wurden die
Weinstände schnell abgebaut und das Heaven verwandelte sich
wieder in einen coolen Club, in dem nicht nur die Mitglieder von
„Vinissima“, sondern auch viele Besucher weiter feierten.
Die besten Sommelieren Deutschlandserstmals IN MüNSTER
Szene Titelstory | Seite 20
Fasz i nat ion FüR GLäNZENDEN SCHMUCK Kristin Wübker und ihre Firma XEN
Seite 21
„Diamonds are a girl‘s best friend“, so sang Marilyn Monroe in den 50er Jah-
ren in der Komödie „Blondinen bevorzugt”. Daran hat sich nichts geändert,
denn Ketten, Ringe und Armbänder sind nach wie vor die beliebtesten Acces-
soires bei den Damen. Wer bei Schmuck allerdings nur an Gold oder Silber
denkt, ist aber nicht ganz up to date, denn Schmuck aus Edelstahl ist absolut
im Trend. Dass eine Firma aus der Region diesen Schmuck herstellt, ist doch
ein willkommener Anlass, sich einmal vor Ort umzusehen.
Text Claudia Reuber, Fotos Christa Henke
Es glitzert überallWir sind zu Besuch bei der Firma XEN in Lengerich. Das Unterneh-
men mit 50 Mitarbeitern produziert dort wunderschöne Schmuck-
stücke, die alle in Kombination mit Edelstahl hergestellt werden.
Seiden- oder Lederbänder mit verschiedenen Anhängern, Ohrringe,
Ringe, Ketten, Uhren – hier glänzt und glitzert es überall. Wir sind
verabredet mit Kristin Wübker, der Geschäftsführerin, einer jungen
Chefin, die uns mit ihrem fröhlichen Charme sofort für sich ein-
nimmt. Obwohl die gesamte Belegschaft kurz vor ihrer wichtigsten
Messe des Jahres steht, nimmt sie sich die Zeit, uns in die Welt
von XEN zu entführen. Darüber hinaus ist das Unternehmen gerade
erst vor vier Wochen von seinem bisherigen Standort in Rheine
nach Lengerich umgezogen. Viel Stress also zu Jahresbeginn, den
man Frau Wübker und ihren Mitarbeitern aber nicht anmerkt. Si-
cherlich ein Ergebnis der jahrelangen Teamarbeit, denn wie die Ge-
schäftsführerin uns erzählt, ist der Großteil der Mitarbeiter schon
seit fast 20 Jahren im Unternehmen.
Szene Titelstory | Seite 22
Gründung mit 5 MitarbeiternBeim Rundgang durch die Verwaltungsräume und Produktionshallen
erzählt Kristin Wübker uns von den Anfängen des Unternehmens. Ihr
Vater, Josef Wübker, kam Mitte der 90er Jahre bei einem geselligen
Abend im Freundeskreis auf die Idee, Schmuck aus Edelstahl herzu-
stellen. Schnell war das Interesse des Ingenieurs geweckt, der sich
eigentlich mit Springbrunnen und Wasseranlagen beschäftigte. Fas-
ziniert von der Idee, was man mit Edelstahl sonst noch alles herstel-
len kann, begann er mit der Planung. Edelstahlschmuck herzustellen
war damals ein großes Wagnis, denn das Metall hatte als schmü-
ckendes Element kein großes Renommee. Außerdem ist Edelstahl in
der Produktion schwieriger zu bearbeiten als Gold oder Silber, weil
es einen höheren Härtegrad besitzt. Innerhalb von ein paar Jahren
wurde die Idee in die Tat umgesetzt und im Jahr 1997 wurde das Un-
ternehmen XEN in Hörstel mit zunächst fünf Mitarbeitern gegründet.
XEN war Mitte der 90er Jahre der erste Hersteller überhaupt, der die
Produktion von Edelstahlschmuck wagte. Von Beginn an legte das
Team großen Wert auf einen hohen Qualitätsstandard, Kompromisse
waren den Pionieren fremd. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich war-
ten, denn schon drei Jahre später wurde ein großes Verwaltungsge-
bäude mit angrenzender Produktionshalle in Rheine bezogen.
GenerationswechselIm Jahr 2011 stieg Kristin Wübker als Geschäftsführerin in das Un-
ternehmen ein. Eine junge Chefin, schließlich war sie damals gerade
28 Jahre alt. Als Praktikantin war sie 10 Jahre zuvor im Unternehmen
gewesen und kennt daher auch heute alle Arbeitsabläufe und alle
Mitarbeiter aus der Produktion persönlich. Nach ihrem Studium in
Köln hat sie zunächst noch in einem anderen Unternehmen gearbei-
tet, bevor sie nach Rheine zurückkehrte. Sie habe es noch nie bereut,
sagt Kristin Wübker, denn sie habe schon immer in das Unternehmen
ihres Vaters einsteigen wollen. Als neue Geschäftsführerin hatte sie
ebenso wie ihr Vater den Mut, Dinge neu zu gestalten, und das war
in ihrem Fall die Kollektion. Gemeinsam mit der Produktmanagerin
Kerstin Sudau wurden neue Kollektionen erschaffen, die insgesamt
filigraner und weiblicher wurden. Und es gab noch zwei weitere Neu-
erungen: mit der neuen Chefin zogen auch ihre Hunde Dacia und
Coomo mit ein. Dacia, ein Rhodesian Ridgebag, und Coomo, eine
Promenadenmischung aus einem Tierheim in Rumänien. Die beiden
sind immer in Bewegung und sorgen dafür, dass ihr Frauchen in der
Mittagspause genügend frische Luft bekommt.
Unglaubliche 25.000 Umdrehungen pro Minute In der neuen Produktionshalle sieht man hochmoderne Computer-
anlagen und echte Handarbeit. Der Edelstahl wird an computerge-
steuerten CNC-Bearbeitungszentren gedreht und mit Fräsmaschinen
von allen Seiten vollautomatisch bearbeitet. Unglaubliche 25.000
Umdrehungen pro Minute schafft so eine Maschine und es werden
sehr filigrane Werkzeuge ab 0,3 Millimeter Durchmesser verwendet.
Auch das Einsetzen der Diamanten erfolgt vollautomatisch mit CNC
Seite 23
Fräsmaschinen. Mit Hil-
fe der Technik entstehen
verschiedene Fassarten
wie Pavée, Kanalfassung,
eingespannter Brillant oder
eingeriebener Brillant. Viele Ar-
beitsschritte sind aber noch nicht
durch den Computer ersetzt und wer-
den in der Produktionshalle noch in
Handarbeit erledigt. An den Arbeitsplätzen,
die überwiegend von Frauen besetzt sind, herrscht
Ruhe. Man merkt den Mitarbeitern an, dass sie sich voll und ganz
auf das jeweilige Schmuckstück konzentrieren. Das Unternehmen
hat eben einen hohen Qualitätsanspruch, den jede Mitarbeiterin und
jeder Mitarbeiter in seiner täglichen Arbeit umsetzt.
Neue KollektionenWie in der Mode, so werden auch beim Schmuck Trends gesetzt. Im
Frühjahr und im Herbst jeden Jahres stellt XEN daher neue Kollekti-
onen vor, die dann beim Juwelier in Augenschein genommen werden
können. Sie alle stehen unter dem Leitgedanken „pure and full of
spirit“ und repräsentieren eine neue Emotionalität und Entschleuni-
gung. Edle Materialien, opulente Formen und feine Akzente machen
die Schmuckstücke und Uhren zu einem echten Hingucker. Funkeln-
de Diamanten, feine Seide und Keramikelemente wie bei „Pure Clas-
sic“ oder edle Cremetöne und klassisches Schwarz-Rot bei „Pure
Style“ sind nur einige der Highlights. Die aktuelle Kollektion zeigt
edle Rauch- und Rosenquarze im Cabochon-Schliff in Kombinati-
on mit rosé vergoldetem Edelstahl und Seide, oder aber auch die
GALERIE HOVESTADT
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17. März – 28. April 2013
THOMAS DUTTENHOEFER AUFBRUCH!ZEICHNUNG, GRAFIK UND PLASTIK
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Szene Titelstory | Seite 24
junge, verspielte Linie „Pure Dreams“, die mit ihren Bonbonfarben
frischen Wind in den Alltag bringen. Wer sich für ein Schmuckstück
aus Edelstahl entscheidet, wird an diesem lange Freude haben, denn
das Edelmetall verfügt im Gegensatz zu Gold oder Silber über einige
Vorteile: Edelstahl hat eine extrem widerstandsfähige Oberfläche und
ist besonders pflegeleicht. Außerdem kann Edelstahl nicht anlaufen
und ist sehr hautverträglich.
Keine Kompromisse beim DesignDie Kollektionen der Schmuckmarke werden von der Produktmana-
gerin Kerstin Sudau in Zusammenarbeit mit Designern entwickelt.
Kerstin Sudau erzählt, dass sie sich auf den verschiedenen Mode-
messen im In- und Ausland inspirieren lasse und die Trends dann in
der Kollektion umsetze. Bei der Entwicklung der Kollektionen geht es
immer darum, Dauerhaftigkeit in Kombination mit jungem, frischem
Design zu vermitteln. In dem Büro der Produktdesignerin hängt eine
große Pinnwand, an die sie die jeweiligen Farb- und Modetrends
hängt, um sich bei ihrer täglichen Arbeit inspirieren zu lassen. Ge-
meinsam mit den Designern veranstaltet Kerstin Sudau Workshops,
in denen die Gestaltung der kommenden Kollektionen festgelegt
wird. Wie bei der Auswahl der Materialien macht das Unternehmen
auch beim Design keine Kompromisse. Es gibt höchste Ansprüche
an die technischen und qualitativen Eigenschaften, damit Werte von
Dauer entstehen.
Dass die Kollektion wunderschön ist, steht für uns außer Frage, und
am Ende des Tages sind wir ganz fasziniert von der Begeisterung, mit
der Kristin Wübker und ihr Team Schmuck entwickeln und herstellen.
Unser Wunschzettel für den nächsten Geburtstag hat sich jedenfalls
um einige Punkte verlängert. www.xen.de
H o t s p o t v o n a l l e n S e i t e n
Unikate von Hand gemacht sind ohnehin
schon kleine Schätze – doch diese Saison
geht noch mehr: Eine exklusive, schöne
Idee sind Wechselschließen. Sie ermög-
lichen es der Trägerin, immer andere
Ketten an das Schloss zu klicken, so-
dass es immer wieder neue und pas-
sende Möglichkeiten zu jedem Outfit
gibt. Goldschmiede Sabine Beumer in Hamm, www.goldschmiede-beumer.de
MO
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rend
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r neu
en S
aiso
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Szene Anzeigen | Seite 26
Wa n d e l b a r u n d
f a r b e n f r o h
Ein wandlungsfähiger Allrounder ist diese Saison
der Bogner Blazer. Das starke Orange der Kon-
trastbesätze wird von der warmen Farbe Dune
beruhigt. Zusammen mit einer ebenfalls kräfti-
gen und farbigen Hose ist das perfekte Outfit
schnell zusammengestellt. Holthaus Mode in
Osnabrück, www.holthaus-mode.de
S p o r t l i c h d u r c h d e n
F r ü h l i n g
Lässiger kommt man diese Saison nicht durch
die Stadt. Kräftige Farben, sportliche Schnit-
te und leichte Stoffe machen alles mit. Das
Motto dieser Kollektion: farbig, fröhlich und
einfach wohlfühlen. SinnLeffers in Münster,
www.sinnleffers.de
M i t L i e b e z u m D e t a i l
Kleine bunte Ziernähte an den Taschen, teilweise farbige
Knöpfe oder Patches auf den Ellenbogen bringen viel Liebe
zum Detail zum Ausdruck. Blazer der Firma Sartoria haben
eine sehr gute Passform, sind von toller Qualität und sehr
sauber verarbeitet. Jagador in Münster, www.jagador.com
E i n F r ü h l i n g s t r a u m
Das unvergleichliche Lebens gefühl der Cote d’Azur fängt Barbara Lohmann
in ihrer neuen Kollektion ein. Zur südfranzösischen Leichtigkeit passen zarte
Pastelltöne wie maritime Farben. Feiner Cashmere-Strick, kühle Baumwolle
und zarte Lochstickerei sind die Materialien der Wahl. Hetkamp in Raesfeld,
www.hetkamp.de
N e o n -
H i g h l i g h t s
Neon-Accessoires sind
aus der Frühlingsgar-
derobe nicht wegzu-
denken. Die Arm-
bänder Ely Rocks
von Beka & Bell aus
der Neon-Kollektion
bestehen aus Leder und wurden
durch eine filigranen Kugelkette ergänzt. Sie lassen sich
sowohl zu sportlichen Styles als auch zu schlicht gehal-
tenen Outfits kombinieren. Neukötter Optik in Waren-
dorf, www.neukötter-optik.de
D e r K l a s s i k e r i n
f r i s c h e m F a r b d e s i g n
„Raphaela“ ist der absolute Klassiker in der
Fior Da Liso Kollektion. Das große Ka-
rodesign dieser chicen Damenbluse
wirkt in der Saisonfarbe Kiwi-Grün be-
sonders erfrischend. Der verdeckte
Button-Down-Kragen ist als 2-
oder 3-Knopfvariante wählbar.
Die Kontrastpaspel an vorderer
Kante der Knopfleiste setzt sich
gekonnt vom Muster ab. Sowohl im In-
nenkragen als auch in der Manschette ist
ein kontrastierender Stoff eingearbeitet.
www.fior-da-liso.com
Seite 27
Tr a u m h a f t m o d e r n : S t r i c k m o d e
Ausgebrochen aus seinen kon-
servativen Strukturen ist Strick
das Must-have des Frühjahrs.
Die Schnitte sind oft experimen-
tell, asymmetrisch, mit Appli-
kationen oder Materialmix. Der
neue Strick ist in den modischen
Kollektionen fester Bestandteil
des Total Looks. Die heißesten
Trends kommen aus kleinen
Manufakturen – wie hier von Ivko aus Belgrad. Modehaus ebbers in
Warendorf, www.modeerlebnis.de
A V E N T U R A F A L O M O F E Y & C O O P T I M O R O Y A L D R E A M R U M M E L T E M P U R H A S E N A K R E A M A T M E S S I N M O D U L A R O P T I M O S C H L A F T E A M S T O L L AV E N T U R A B I L L E R B E C K B R I N K H A U S C E N T A S T A R R O Y A L D R E A M S T O L L T R A U M I N A C A R L R O S S C AW Ö D Y C K H O F F E G E N A F R A M S O H N J O O P K L E I N M A N N C L A R I S S A K L E I N E W O L K E L A V I T A R H O M T U F T C A S A D P I C H L E R P R O F L A X S A N D E R S C H L I K E R B R E N N E T E L E G A N T E E S T E L L A F I S C H B A C H E R F L E U R E S S E F O R M E S S E G R A S E R I R I S E T T E J A N I N E J O O P K N E E R L O R E N A M A T H E I S M O M M S C H L O S S B E R G W Ü L F I N G Y E S F O R B E D B O R B O E A G L E E S K I M O F O R S T E R H A G E M A N N I B E N A S T E I N B E C K
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S o u n d t r a c k d e s
F r ü h l i n g s
Ein umwerfender Mix sorgt für die richtige
Gute-Laune-Stimmung: feminin, sportiv,
sexy, glamourös und mustergültig –
die Mode ist einfach alles, nur nicht
langweilig. Ein Space Age-Look mit
Metalleffekten bietet den Sound-
track des Frühlings. Primera
Factory Outlet in Münster,
www.primera-ag.de
Unternehmerin zwischen Tradition und Innovation:
Magdalena MünstermannEine Unternehmerin mit Herz und Familiensinn, die sich sehr für die Jugendlichen und die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf einsetzt – das ist Magdalena Münstermann. Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie das Unternehmen Bernd
Münstermann GmbH & Co. KG von einer kleinen Hufschmiede und Schlosserei zu einem Global Player mit weltweiten
Kunden geführt. Besonders bekannt geworden ist Magdalena Münstermann als Initiatorin des „Telgter Modells“,
das sich zum Ziel gesetzt hat, die praktische Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Schulen zu fördern. Was
genau die Verbindung zwischen Innovation und Tradition ausmacht, erfahren wir bei einem Besuch in ihrem schönen
Zuhause.
Text Claudia Reuber, Fotos Peter Leßmann
Szene Homestory | Seite 28
Typisch westfälischWer Magdalena Münstermann trifft, der lernt auch eine im besten
Sinne typische Westfälin kennen. Eine Frau, die beruflich anpacken
kann, nicht viel Wert auf Schnickschnack legt und auf die man sich
verlassen kann. Aber auch eine Frau, die nicht nur an die Arbeit
denkt, sondern bei der auch die Familie eine große Rolle spielt.
Magdalena Münstermann ist auf einem Bauernhof in Alverskirchen
mit fünf Geschwistern groß geworden. Zusammenhalt und gemein-
sames Anpacken waren da selbstverständlich. Immer schon wollte
sie Lehrerin werden und hat nach dem Abitur Mathematik, Geo-
grafie und Biologie auf Lehramt studiert. Als dann ihr Mann 1978
die elterliche Hufschmiede und Bauschlosserei übernahm, hat sie
mit ihm gemeinsam das Familienunternehmen zu einem weltweit
tätigen Maschinenbaubetrieb ausgebaut. Nebenbei wurde sie
Mutter von vier Kindern und musste neben dem Betrieb auch die
Familie organisieren, was sicherlich keine einfache Aufgabe war.
Seite 29
Im Bücherregal findet man neben alten Schätzen und Biografien auch Bücher in plattdeutscher Sprache.
Als Mitglied der Geschäftsleitung voll ausgelastet, entwickelte sie aber
gleichzeitig noch Konzepte zur Integration von Jugendlichen in
den Betrieb und zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Gleich
mehrfach wurde sie dafür im Jahr 2011 ausgezeichnet: von der
Bertelsmann Stiftung, der WGZ-Bank und als Preisträgerin „Wirt-
schaftspreis der Unternehmerinnen Nord Westfalen“. Ende Januar
2013 ist Magdalena Münstermann in den Hochschulrat der FH
Münster berufen worden.
Modernes ZuhauseWer die Eheleute Münstermann in ihrem Haus besucht, der fühlt
sich sofort angekommen. Große Fenster führen viel Licht in den
Wohnbereich und verschiedene Sitzecken laden zum gemütlichen
Beisammensein ein. Ein großer Tisch für das gemeinsame Essen,
ein kleiner runder Tisch, an dem Doppelkopf oder Bridge gespielt
wird, eine Leseecke direkt am Bücherregal und eine Sitzlandschaft
für die größere Runde – hier lässt es sich gemütlich beisammen
sein. Von allen Sitzecken aus kann man durch die bodentiefen
Fenster in den Garten und die angrenzenden Felder sehen. Ein
Hingucker ist eine Tapete mit Tänzerinnen von Degas,
die den Lesebereich von der runden Sitzecke trennt.
Diese Tapete mag Frau Münstermann besonders,
denn die Tänzerinnen würden dem Raum noch ein-
mal eine besondere Farbigkeit geben, besonders an
dunklen Tagen. Schwarz, Rot und Weiß, das sind
die dominierenden Farben im Wohnbereich, die
immer wieder aufgegriffen werden – sei es im
Bücherregal, beim Teppich oder bei der Farbe
des Leders.
Familie zu BesuchDass es verschiedene Sitzbereiche gibt, hat
seinen guten Grund, denn Magdalena und
Bernd Münstermann haben immerhin vier
Kinder und zwei Enkel. Dass die Enkel häu-
fig zu Besuch kommen, sieht man, denn
eine Puppenstube ist ebenso vorhanden wie
ein Kindertisch und verschiedene Brettspiele.
Beim Memory müsse sie inzwischen aufpassen,
so erzählt die stolze Oma schmunzelnd, denn die
Szene Homestory | Seite 30
Lieblingsstücke: die antiken Uhren und die Tapete mit Tänzerinnen von Degas.
Enkelkinder könnten es inzwischen durchaus mit den Erwachse-
nen aufnehmen. Wenn die Enkel kommen, wird gespielt, gelesen
und am Klavier musiziert. Im Studium habe sie sogar vierhändig
mit ihrem Mann gespielt, so die Unternehmerin. Nach dem Studi-
um seien sie beruflich und familiär stark eingespannt gewesen,
da habe die Zeit dafür oft nicht gereicht. Aber inzwischen spielt
Magdalena Münstermann wieder häufiger Klavier, mal singend mit
den Enkeln oder für sich selbst zur Entspannung.
Das Telgter ModellEin guter familiärer Zusammenhalt und gute Bildungsmöglich-
keiten sind der ausgebildeten Lehrerin ganz wichtig. Wenn man
auf dieses Thema kommt, merkt man, dass es hier um eine Her-
zensangelegenheit von Frau Münstermann geht. Sie möchte,
dass Kinder Urvertrauen und eine starke Bindung zu einer Be-
zugsperson entwickeln, um sich später gut entfalten zu können.
Aus diesem Grunde ist es auch selbstverständlich, dass Mitar-
beiter des Unternehmens zu Veranstaltungen im Kindergarten
oder in der Schule gehen. Zutrauen, Vertrauen und Wertschät-
zung, das sind Unternehmenswerte, die im Unternehmen Müns-
termann gelebt werden. Jeder Auszubildende verbringt während
seiner Ausbildungszeit möglichst mindestens vier Wochen im
Ausland. Obwohl die jungen Leute dem Unternehmen in dieser
Zeit nicht mit ihrer Arbeitskraft zur Verfügung stehen, legt man
bei Münstermann sehr viel Wert auf diese Ausbildung außerhalb
von Deutschland. Die Jugendlichen erweitern so ihren Horizont
und sind anschließend sehr viel besser in der Lage, sich auf un-
terschiedliche Kulturen einzustellen. Ein Muss, denn der Maschi-
nenbaubetrieb mit 210 Mitarbeitern hat inzwischen einen Kunden-
stamm auf der ganzen Welt. Jede Woche gibt es drei Englischkurse
innerhalb des Unternehmens, damit die Mitarbeiter sich weltweit
auch perfekt verständigen können.
Von Charlie Chaplin bis FrankreichWenn man beruflich ständig in der ganzen Welt pendelt, ist das
Zuhause umso mehr ein Rückzugsort. Eine kleine Skulptur auf der
Fensterbank ist ein Hingucker. Der Herr, der da auf einem Bein
steht und sich auf seinen Gehstock stützt, ist natürlich Charlie
Chaplin. Magdalena Münstermann liebt den Humor des Komi-
kers ganz besonders. „Ein Tag, an dem man nicht gelacht hat,
Seite 31
Wenn die Enkel kommen, wird musiziert und gespielt.
ist ein verlorener Tag“, so
soll Charlie Chaplin ein-
mal gesagt haben. Und
die Skulptur erinnert Frau
Münstermann jeden Tag
daran, die positiven Sei-
ten des Lebens zu sehen.
Wenn es um den Urlaub
geht, lieben die Eheleute
Münstermann Reisen in das benachbarte Frankreich, regelmäßige
gegenseitige Besuche einer befreundeten Gruppe in Frankreich
machen es möglich. Ein mediterranes Bild im Esszimmer oder die
große Rosenvoliere, die man von der Leseecke aus sehen kann,
sind tägliche Erinnerungen an diese Urlaube.
Im BücherregalWer nach alten Schätzchen sucht, wird bei Münstermanns sicher
fündig. Die ausgebildete Lehrerin hängt an ihren Büchern, und so
stehen viele verschiedene Lektüren zur Auswahl. Reclam-Hefte
neben alten Kinderbüchern und Biographien neben
Büchern in plattdeutscher Sprache. Plattdeutsch? Ja,
Frau Münstermann liest und spricht es noch. Geübt
wird regelmäßig, und zwar in ihrer Laienspielschar,
die regelmäßig plattdeutsche Stücke probt und zur
Aufführung bringt. Schade nur, dass die jungen Leute
kaum noch die westfälische Mundart verstünden, so
Frau Münstermann. Sie selbst ist auf einem Bauernhof
ganz in der Nähe aufgewachsen und ist in ihrer Kind-
heit in ihrem Umfeld noch mit vielen plattdeutsch sprechenden
Menschen aufgewachsen. Und sie gibt uns natürlich gern eine
Kostprobe eines plattdeutschen Gedichtes.
Es ist ein lustiger und herzlicher Vormittag bei Frau Münstermann
und wir verabschieden uns nur ungern, denn am liebsten würden
wir noch ewig hier sitzen und das Mittagessen probieren, denn die
Unternehmerin kann bestimmt auch sehr gut westfälisch kochen.
Wir haben richtig getippt, denn aus der Küche riecht es verfüh-
rerisch nach Rosenkohlsuppe…
Szene Homestory | Seite 32
Das Klavier gehört zum Leben dazu.Eine Frau mit Visionen.
Ein Souvenir aus Frankreich
Diesmal: matthias günnewig
D e s M o n at s p r ä s e n t i e r t v o n At Z w e i r A d
Matthias Günnewig, Leiter der Technologieförderung Münster, ist ein
leidenschaftlicher Radfahrer. Egal ob in Jeans, Sporthose oder im
Anzug: Stets ist sein sportliches Gudereit-Rad sein optimaler Weg-
begleiter. Mit fünf Jahren tauschte er das geliebte Kettcar, das er
in rasanten Kurven sogar auf zwei Reifen lenken konnte, gegen ein
gebrauchtes Kinderrad ein. Sein Vater brachte ihm ganz klassisch
mit der „Sattelmethode“ an einem Nachmittag das Fahren bei. Daran
hatte er so viel Spaß, dass er sich nachmittags statt zum Fußball mit
seinen Freunden zum Radfahren verab-
redete. In der vierten Klasse war es dann
soweit: Die erste große Radtour stand an.
Sie wollten den Großvater eines Freundes
in den Klatenbergen bei Telgte besuchen.
Matthias Günnewig kann sich noch gut
an einen sehr erstaunten Telgter Jungen
erinnern, der mit der Bemerkung „Was –
soweit?“ sein Erstaunen über den 15 km
entfernten Startpunkt in Münster kund-
tat. Als Gymnasiast trat er noch mehr
in die Pedale und fuhr mit seiner Hand-
ballmannschaft im Umkreis von 30 Kilo-
metern zu Spielen. In den Ferien lockten
dann Tagestouren ab 100 km, etwa in
die Berge, sprich nach Tecklenburg. Klar,
dass es nach dem Abi mit Freunden vier
Wochen lang auf Radtour ging: von Lyon
die Rhone runter bis an die Cote d‘Azur – insgesamt 1.500 km.
Diese Leidenschaft setzte sich fort: Mit seinem Bruder fuhr er mehr-
mals über die Alpen, unzählige Alpenpässe auf und ab, stets mit
Isomatte, Luftmatratze und Zelt auf dem Gepäckträger. Nach der
Heirat rückte seine Frau Claudia ins Rennteam: Vier Wochen lang
waren die beiden in Ägypten unterwegs, von Kairo aus auf Wüsten-
pisten Richtung Sinai und weiter zum Berg Moses und Katharinen-
kloster. Ein Jahr später sollte Bali drankommen, doch daraus wurde
nichts, denn das erste Kind war unterwegs.
Matthias Günnewig hat seinen drei inzwi-
schen erwachsenen Töchtern den Spaß
am Radfahren weitergegeben. Gemein-
sam ging es einmal nach Teneriffa, wo
er bei einer Bergabfahrt „mit günstigem
Wind“ seinen persönlichen Geschwindig-
keitsrekord aufgestellt hat: 83 km/h. So
ambitioniert wie er sind seine vier Frauen
(verständlicherweise) nicht. Zudem stellt
er manchmal amüsiert fest, dass sie bei
abendlichen Einladungen oft das Auto dem
Rad vorziehen. Dann fährt er allein durch
die Dunkelheit und genießt die beinahe
meditative Stimmung im Lichtkegel seiner
Vorderlampe.
Text und Foto Sabine Hemsing-Thiel
P E D a L R i T T E R Seite 33Region Pedalritter
Wenn der Papst zum Essen kommt!
Lüd inghauser Or ig ina leEine Stadt, vornehmlich bekannt als „kleines Venedig“ ist Lüdinghausen. Doch was macht die Stadt eigentlich aus?
Und damit sind nicht die touristischen Highlights gemeint. Was ist wirklich verwurzelt mit dem Ort? Wir haben uns auf
die Suche gemacht und sind auf skurrile Dinge gestoßen …
Text Jana Schulte, Fotos Svenja Dierker, siehe Bildnachweise
Eine Burg mit Hörspiel: Burg VischeringBurg Vischering ist in großen Teilen noch heute als mittelalterliche
Wehranlage erkennbar. Die genaue Entstehungszeit ist nicht bekannt,
das erste Mal erwähnt wird die Burg im Jahr 1271. Von der Vorburg
erreicht man über eine Brücke die Hauptburg. Sie ist von einer sehr
breiten Gräfte umgeben, die von der Stever gespeist wird. Nach einem
Brand im 16. Jahrhundert beschloss der Droste, der Burg einen re-
präsentativen Charakter zu geben und somit zur Wohnburg umfunkti-
oniert. Sie gehört zu den ältesten und besterhaltensten so genannten
Ringmantelburgen im Nordeuropäischen Raum. Noch heute ist sie im
Privatbesitz der Familie Graf Droste zu Vischering. Ein Teil der Burg ist
jedoch der Öffentlichkeit zugänglich. Die Burg diente schon mehrfach
als Filmkulisse und nicht nur das: Mittlerweile ist die Burg auch Schau-
platz in einem Krimihörspiel! „Detektiv Dr. Sonderberg und der Spiegel
von Burg Vischering“ ist ein spannendes Abenteuer der Sonderberg-
Reihe. Im Sommer 2012 wurde es sogar live in der Burg aufgeführt.
Region Lüdinghausen | Seite 34
Seite 35
Burg LüdinghausenDie Burg Lüdinghausen
ist gemeinsam mit den
Burgen Vischering und
Wolfsberg eine von drei
Burganlagen in der Stadt.
Sie steht im Zentrum
und stammt aus dem 12.
Jahrhundert. Bauherr war
ein Ritter von Lüdinghau-
sen. Im 16. Jahrhundert
wurde sie zu einer Renaissanceburg umgebaut. Der Turm und der West-
flügel wurden erst im späten 19. Jahrhundert ergänzt. Seit dem Jahr
1879 ist das Gebäude Eigentum der Stadt. Die Burg ist seit Jahren ein
kulturelles Zentrum, in dem sich ein Museum für zeitgenössische Kunst,
das Kulturforum Lüdinghausen und die Volkshochschule befinden. Auch
Konzerte werden dort veranstaltet. Das ehemalige Befestigungssystem
bildet heute einen Stadtpark Parc de Taverny, der zum Flanieren einlädt.
Empfehlenswert ist auch der Rundgang um den Burggraben. Ein schö-
ner Rad- und Fußweg führt zur Burg Vischering.
Ehrung eines Originals: Das Stritzken-DenkmalMitten in Lüdinghausens Innenstadt steht ein kleiner Mann, die Hän-
de hinter dem Rücken verschränkt und schaut sich Tag für Tag das
bunte Treiben an. Naja, das Original steht nicht mehr dort, aber
eine Bronzestatue – das Ebenbild von Wilhelm Schiefenhövel, bes-
ser bekannt unter dem Namen Stritzken. Etwas romantisch verklärt
gilt er als das letzte Original Lüdinghausens und verstarb im Jahr
1970. Annette Wittkamp-Fröhlich hat diese Figur entworfen und
den typischen schelmischen Gesichtsausdruck Stritzkens sehr gut
getroffen. Nicht verwunderlich, denn sie kannte den Instrumenten-
schleifer noch persönlich. Nun steht
er wieder vor seinem Haus in der
Innenstadt – nur die typische Zigar-
re im Mund, die fehlt. Woher kommt
der Name Stritzken eigentlich? Man
sagt, dass er regelmäßig eine ehe-
malige Gaststätte besuchte, mit den
Worten: „Dao mi nao een Stritzken“.
Schnell mit dem Schläger: Die Badminton-Profis Die Badmintonsportler des SC Union 08 Lüdinghausen sorgen für
große Erfolge. Fast 200 Medaillen bei deutschen Meisterschaften zei-
gen, was die Sportler drauf haben, auch internationale Erfolge sind
zu verbuchen. Seit 2002 spielt die erste Mannschaft des Vereins in
der ersten Bundesliga. Besondere Leistungen zeigen die Sportler Karin
Schnaase und Josche Zurwonne. Schnaase spielt in der Damennati-
onalmannschaft, mit der
sie 2012 die Goldmedail-
le bei der Mannschafts-
europameisterschaft er-
ringen konnte. Zurwonne
verzeichnete schon inter-
nationale Erfolge bei den
Hungarian International,
Welsh International und
den Estonian Internatio-
nal. Beide Sportler spie-
len zurzeit im Lüdinghau-
ser Verein.
Skurrile Tradition: Das SchwengellangziehenEs hört sich merkwürdig an – ist es auch, aber es muss eine Menge
Spaß machen. Schwengellangziehen ist nicht etwa neumodischer
Nonsens, sondern ein jahrhundertealter Brauch zu Ostern. Bis in
die 60er hinein trafen sich die Lüdinghauser Ostersonntags an der
Stever zum Schwengellangziehen. Und so geht’s: Eine Gruppe jun-
ger Männer bildet sich an den
Händen haltend eine Schlan-
ge. Der Kopf, die erste Person,
läuft im Kreis und wird immer
schneller. Dank der physika-
lischen Gegebenheiten, ver-
stärken sich die Fliehkräfte bis
zum „Schwanz“ und bringen
so die hinteren Männer zu Fall.
Da sich das Ganze am Stever-
Ufer abspielt, wird von den
Männern der ein oder andere unfreiwillig die Badesaison eröffnet
haben! Ein bestimmt einzigartiges Ostervergnügen. Zur 700-Jahr-
Feier Lüdinghausens wurde die Tradition wiederbelebt.
Region Lüdinghausen | Seite 36
Foto: Markus Kleymann
Foto: photodesign-dk.de
Der Vatikan und Lüdinghauser RagoutObwohl das Gericht Pfefferpotthast
seinen Ursprung wohl in Dortmund
hat, ist es aus der Lüdinghauser
Küche nicht mehr wegzudenken.
Ein nicht unerheblicher Grund
dafür ist sicher die Legende von
Fabio Chigi: An einem nasskalten
Spätnachmittag im März erreichte
der päpstliche Gesandte Fabio
Chigi, später Oberhaupt der katho-
lischen Kirche, ein Lüdinghauser
Gasthaus. Er war auf der Reise von
Köln nach Münster, wo er an den
Verhandlungen zum Westfälischen
Frieden teilnehmen sollte. Seine
Ankunft versetzte das Haus in hel-
le Aufregung. Der Wirt überlegte
tagelang nach dem perfekten Ge-
richt, es wurde das Pfefferpotthast.
Rezept Pfefferpotthast:Zutaten: Rindfleisch, Butter, Zwiebel, Pfeffer, Salz, Gewürznelken, Muskat-
nuss, Zitronenstückchen oder Zitronenschale (gerieben), etwas Marzipan
oder Marillen, 1 Glas Wein
oder etwas Essig.
Zubereitung: Das Rindfleisch
in flache Stücke schneiden
und klopfen. Etwas Butter
auslassen, Zwiebel darin
bräunen und das Fleisch hi-
neingeben. Pfeffer, Salz und
die anderen Gewürze dazu
tun. Etwas Wallnusskonfitüre
oder eingemachte Marillen
mit einrühren. Dann gebe man noch ein Glas Wein oder Essig hinzu und las-
se alles auf dem Herd, bis es gar ist. Wer mag, kann noch Pilze hinzugeben.
Seite 37
Foto: Fotolia
Die Raumplanung Bei der Renovierung der Küche hat man die Möglichkeit, alles zu
ändern, was einen bisher gestört hat. Bevor man jedoch auf Einzel-
heiten eingeht, sollte man sich über die Funktion seiner Küche im
Klaren sein. Denn das Kochen erfolgt meist nach einem bestimmten
Schema, was die Abläufe in der Küche angeht. Diese Bewegungsab-
läufe sollte man bei der Küchenplanung berücksichtigen. Einzeilige
Küchen bieten sich besonders dann an, wenn der Raum relativ klein
ist und nur wenige Personen im Haushalt leben. Zweizeilige Küchen
halten die Arbeitswege kurz, bieten aber oftmals keinen Sitzplatz.
Bei Küchen in L- und U-Form wird zusätzlich zum Einzeiler (L-Form)
bzw. zum Zweizeiler (U-Form) eine Stirnseite in der Küche unterge-
bracht. Manchmal nehmen die Eckschränke jedoch mehr Platz, als
dass sie Stauraum bieten. Kücheninseln sehen schön aus, verkürzen
die Laufwege und bieten manchmal sogar einen Frühstückstresen.
Sie benötigen jedoch auch viel Platz: Rund um die Kochinsel sollte
sich 1,20 Meter Freiraum zum Schubladenöffnen und Drumherum-
laufen befinden.
Die richtige Höhe berechnenAuch die Höhe der Arbeitsflächen und die Position der Geräte sollten
gut geplant sein. Denn nicht nur die Küche wird älter! Darum kann
es ratsam sein an, unterfahrbare Arbeitsflächen oder absenkbare
Oberschränke zu kaufen. Backöfen, Mikrowellen, Dampfgarer und
Geschirrspülmaschinen lassen sich auf Augenhöhe positionieren, um
Verspannungen und Rückenschmerzen vorzubeugen. Sehr wichtig
ist die richtige Höhe der Arbeitsflächen, die von der individuellen
Körpergröße abhängt.
Wer kennt es nicht – die einst modische Küche wird über die Zeit langweilig, alt-
modisch und ungemütlich. Zeit für eine Veränderung! Wenn die Küche komplett
neu gestaltet werden soll, gibt es einige Aspekte zu beachten.
Text Annalena Lieb, Foto fotolia
Altes Zuhause im neuen Look:
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Die Farbe macht’s!Man ist morgens noch müde? Frisches Grün und strahlendes Gelb
belebt. Pures Weiß lässt die Küche sehr kalt wirken. Für eine gemüt-
liche Atmosphäre wählt man Möbel in Vanilletönen, Holzoptik oder in
Cremeweiß. Mit sanften Brauntönen entspannt man in seiner Küche,
Rot-Orange-Töne wiederrum wirken warm. Blau erfrischt, signalisiert
Sauberkeit und Frische. Generell gilt: Helle und kühle Farben eignen
sich für dunkle, kleine Räume; dunkle und warme Farben für große,
helle Räume.
Wir haben Küchenplanern der Region die Aufgabe gestellt, eine alte
Küche neu zu planen. Das Ergebnis sehen Sie auf den nächsten
Seiten!
Wir haben Küchenplanern
der Region die Aufgabe
gestellt, eine bestehende
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So sieht die Küche heute (noch) aus!
Charme durch UpcyclingZeitlose Eleganz gepaart mit moderner Tech-
nik – in diesem Spannungsfeld bewegt sich
die hellere, moderne Küche, die „Charakter-
stück“ plant. Tischlermeister Christian Voss
realisiert dabei ein nachhaltiges Konzept des
Upcyclings, indem er stabilem, gebrauchtem
Gerüstholz einen neuen Nutzen und dem Pro-
jekt im Zusammenspiel mit den neuesten Ma-
terialien einen einzigartigen Charme verleiht.
Gemütliche AtmosphäreFunktionale Unterschränke und eine rusti-
kale Küchenarbeitsplatte stellen die gemüt-
liche Atmosphäre her, die eine Küche zum
zentralen Wohlfühl- und Rückzugsort für die
ganze Familie werden lässt. Die Kombination
aus zarten Linien auf weißen Fronten, robust
gehaltenen Oberflächen aus Bauholz und
einer freiliegenden Backsteinwand schaffen
einen faszinierenden Kontrast. Gerade der
Eleganz trifft technikKüchenplanung von Charakterstück, Ascheberg
Wohnen Küchenplanung | Seite 40
Materialmix aus „Alt und Neu“ erzeugt eine
einzigartige Spannung aus behaglichen und
gleichzeitig modernen Formen – eine Heraus-
forderung, der sich Christian Voss mit Elan
stellt.
Seite 41
Mehr Freude am Kochen Eine Küche von Hetkamp kocht!
Wohnen Küchenplanung | Seite 42
Kommunikation und mehrBevorraten, Zubereiten, Kochen, Säubern – kurze Arbeitswege sind
in der Küche gefragt. Es wird nicht mehr mit Blickrichtung „gegen
die Wand“ gearbeitet, sondern bewusst in Richtung der Raummitte
und des Essplatzes. Dieser lädt zum Verweilen ein und dient nicht
nur der reinen Nahrungsaufnahme. Auch dem Koch soll ermöglicht
werden, an der Kommunikation mit Gästen teilzunehmen.
Pflegeleichte OberflächeErgonomische Lösungen sind selbstverstä ndlich. Motorisch öffnen
und schließen sich die Schubladen, antippen genügt. Flächen mit
Mattlack erhalten allein fünf Lackierungen – bei Hochglanzfronten
sind es sogar sieben. Das Ergebnis: eine perfekte, widerstandsfä-
hige Oberfläche, die dazu pflegeleicht ist.
Gas trifft ElektrizitätJedes Detail hat seinen Platz, ist schnell zur Hand und sieht gut aus.
Per Knopfdruck verschließt sich der Abfluss in der Edelstahlspü le.
Was sich in der Kü che von professionellen Kö chen bewä hrt hat,
kann zu Hause nicht falsch sein. Dass Induktionskochfelder die
Vorteile von Gas und Elektrizität in sich vereinen, wissen mittler-
weile nicht nur ambitionierte Hobbyköche. So einfach kann das Le-
ben in der Kü che sein.
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Maßgefertigte KüchenInnenausbau auf Premium-Niveau komplett aus einer Hand – dafür
steht FLANDRAIS in Deutschland seit 10 Jahren. Alle Küchen werden
traditionell in den eigenen Werkstätten in der Grafschaft Bentheim
maßgefertigt.
Hochwertiger Naturstein Die gezeigte Küche ist im englischen Stil gehalten. Die Türen und
Schubladen bestehen aus drei Zentimeter starkem Material und wur-
den mit traditioneller Farbe (Farbton nach Wahl) vor Ort von Hand
gestrichen. Die Arbeitsplatte besteht aus massivem, vier Zentimeter
starkem Naturstein (abgebildet: Carrara-Marmor; auf Wunsch auch
in Belgischem Blaustein erhältlich), ihre Kante hat ein klassisches
Profil. Auch das Becken besteht aus massivem Naturstein und wird
so zu einem ganz besonderen Blickfang in der Küche.
Englische ArmaturenDie Armaturen stammen vom englischen Hersteller LEFROY BROOKS
und passen sich perfekt in die britische Landhausküche ein. Doch ne-
ben den Möbeln und Armaturen muss auch das Drumherum passen,
um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen: Bei der gezeigten Kü-
che besteht der Fliesenspiegel aus traditionell handgefertigten nieder-
ländischen Kacheln. Der Fußboden wird durch historischen Carrara-
Mamor, in Platten verlegt, edel und vor allem widerstandsfähig.
stilvoll und elegant: Britische LandhauskücheKüchenplanung von FLANDRAIS, Grafschaft Bentheim
Wohnen Küchenplanung | Seite 44
Hochwertige MassivholzdielenFlandrais fertigt edle Massivholzdielen und
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nen Werkstätten. Auch historische Dielung
wird aufgearbeitet und neu verwendet, sei
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Freistehend und losgelöstDiese Küche ist losgelöst – von Konventionen, Vorgaben
und vor allem: von der Wand. Freistehend im Raum inszeniert,
ist die Reduktion auf das Wesentliche Hauptmerkmal dieser
Küche. Im Mittelblock integriert befinden sich Kochnische und
andere wichtige Funktionen.
Vertikale LösungenDie abgehängte Decke birgt die Möglichkeit einer intelligenten
Beleuchtungslösung mit vertikal integrierter Bedienung. Die
Gewürzregallösung ist ebenfalls vertikal eingebaut. Gegenüber
befindet sich die Kochbuchaufbewahrung, auch hier wurde
auch eine vertikale Lösung gesetzt, in der die Bücher aufrecht
eingesetzt werden können.
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Wohnen Küchenplanung | Seite 46
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betüren im Innenbereich bietet nun eine
Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten
im privaten und gewerblichen Bereich. Ob
als Wohnrauminnentür, als Zugang eines
begehbaren Kleiderschranks oder als re-
präsentative Büroeinrichtung – die neuen
Schiebetüren machen überall eine gute Fi-
gur und sind absolut bedienerfreundlich: Die
Öffnung der Schiebetür kann vollautoma-
tisch, per Bewegungsmelder oder per Hand
oder durch Taster erfolgen. Das System hält
eine Vielzahl an Funktionen serienmäßig
vor. Möglich sind Taster, Bewegungsmelder,
Funkfernbedienung, Push&Go, manuelle
Begehung, Dauerauf und ein einstellbarer
Full-Energy-Mode.
Geräuschlose TechnikDas Beschlagssystem kann In- oder Auf-
Wand sowohl rechts als auch links öffnend
montiert werden. Als zusätzlicher Bonus
ist diese Technologie nahezu geräuschlos.
Das System wird von einer magnetischen
und damit berührungslosen Schubwelle
eines DC Linearmotors angetrieben. Diese
Geräuscharmut macht den Antrieb dort in-
teressant, wo man den Luxus leiser Töne
schätzt: nämlich überall.
Verschiedene DekorsDas System ist einsetzbar für Glasschiebe-
türen mit vielen Dekors, Designs, Ornamen-
ten, transparentem, teiltransparentem, opa-
kem oder farbigem Glas. Entwickelt wurde
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o Seite 49Wohnen Green Living
Teil 1: Passivhaus
TEIL 2: Alternative Heiztechniken
TEIL 3: Solartechnik fürs Privathaus
TEIL 4: Energieeffiziente Gebäudetechnik
TEIL 5: Trink- & Brauchwasseraufbereitung
TEIL 6: Wohnen 2030 / Effizienzhaus plus
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Teil 1: Das Passivhaus:
richtig gut verpackt?
Passivhäuser kommen ohne ein konventionelles Heizsystem aus und versprechen zu je-der Jahreszeit ein angenehmens Raumklima. Die Optik bracht darunter nicht zu leiden!
Wohnen Green Living | Seite 50
Warum eigentlich passiv? Zunächst einmal ist festzuhalten, dass der Begriff Passivhaus kei-
nen Markennamen eines bestimmten Herstellers darstellt. Es han-
delt sich vielmehr um einen Baustandard, der über den niedrigen
Energieverbrauch eines Gebäudes definiert wird. Die Bezeichnung
„passiv“ stammt daher, dass bei einem Passivhaus ein Großteil der
benötigen Wärme durch Sonneneinstrahlung und Abwärme aus der
Raumluft gedeckt und somit nicht aktiv zugeführt werden muss.
Wie viel Energie verbraucht das Passivhaus? Passivhäuser brauchen sich in Sachen Energiebilanz nicht zu ver-
stecken. Im Vergleich zu Bestandsgebäuden verbrauchen sie um
bis zu 90 Prozent weniger Energie und im Vergleich zu klassischen
Neubauten beläuft sich die Energieeinsparung immer noch auf bis
zu 75 Prozent. Bei herkömmlicher Nutzung verbraucht eine Heizung
pro Quadratmeter Wohnfläche nicht mehr als 1,5 Liter Heizöl bzw.
1,5 Kubikmeter Erdgas im Jahr. Zur Orientierung: Ein Neubau nach
geltender Energieeinsparverordnung benötigt immer noch ein Viel-
faches mehr.
Welche Anforderungen muss ein Passivhaus erfüllen? Das Passivhaus Institut aus Darmstadt hat in seinem Passivhaus
Projektierungs-Paket (PHPP-Standard) Qualitätsanforderungen defi-
niert, damit das Gebäude als „Qualitätsgeprüftes Passivhaus“ gilt.
Dazu werden die Kennwerte zum Jahresprimärenergiebedarf, Trans-
missionswärmeverlust und Jahresheizwärmebedarf herangezogen.
Wer die Kriterien erfüllt, kann sich vom Passivhaus Institut sein Ge-
bäude zertifizieren lassen.
Welches Prinzip liegt hinter dem Passivhausstandard?Das Stichwort lautet Energieeffizienz. Mit einer Kombination aus
einem sehr hohen Wärmeschutz, gut isolierten Fenstern, der Ver-
meidung von Wärmebrücken, ausgefeilter Haustechnik und ver-
brauchsarmen Haushaltsgeräten wird beim Passivhausstandard der
Energieverbrauch auf ein Minimum reduziert. Durch den Einsatz
regenerativer Energien soll die benötigte Restenergie zudem um-
weltverträglich erzeugt werden. Für den Hausbesitzer zahlt sich das
Prinzip doppelt aus: Einerseits leistet der Bau eines Passivhauses
einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und andererseits sind Eigen-
tümer langfristig weitestgehend unabhängig von Energielieferanten
und somit steigenden Energiepreisen.
Was sind die Besonderheiten? Charakteristisch für Passivhäuser ist, dass sie dank einer überdurch-
schnittlich hohen Wärmedämmung der Gebäudehülle ohne konven-
tionelles Heizsystem auskommen können. Dabei werden Dach, Kel-
lerwände, Fundamente so isoliert, dass eine dichte Gebäudehülle
entsteht. Um klassische Wärmebrücken zu vermeiden, werden drei-
fachverglaste Fenster mit wärmegedämmten Fensterrahmen einge-
baut. Ziel ist es, mit der Passivhausbauweise den Wärmeverlust so
zu reduzieren, dass kaum Wärme zugeführt werden muss.
Gute luft trotz dichter Gebäudehülle? Dicht verpackt entweicht so gut wie keine Wärme aus dem Gebäude.
Dank einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewin-
nung müssen Hausbesitzer aber keine Angst vor schlechter Raumluft
haben. Im Gegenteil: Die Anlage sorgt für eine vollautomatische Be-
und Entlüftung der Räume. Dabei wird die Wärme aus der Abluft
genutzt, um sie der Frischluft wieder zuzuführen. Die verbrauchte
Luft wird ins Freie abgeführt. Entgegen vieler Vorurteile ist es zwei-
felsohne möglich, in einem Passivhaus die Fenster zu öffnen, mit
der eingebauten Technik ist dies jedoch nicht zwingend erforderlich.
Wie wird es warm?Der Großteil der Wärme wird über die Wärmerückgewinnungsanlage
gedeckt. Für den Restbedarf kann im Grunde jedes Heizsystem ein-
gesetzt werden. Vielfach werden auf dem Dach des Gebäudes ther-
mische Solaranlagen installiert, die neben der Warmwasserbereitung
Höchst energieeffizient, umweltfreundlich, komfortabel und
behaglich – so könnte man die Eigenschaften eines Pas-
sivhauses beschreiben. Der Gebäudestandard, der nicht an
einen bestimmten Gebäudetyp gebunden ist, findet nicht
ohne Grund in den letzten Jahren immer mehr Anwendung,
und das sowohl bei Neubauten als auch Bestandsgebäu-
den. Aber es herrscht nach wie vor Verunsicherung bei Bau-
herren, was ein Passivhaus ist und welche Anforderungen
es erfüllen muss. Fragen und Antworten.
Text Eva-Maria Lammers, Fotos Architekturbüro Thiel
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zer aus einer Vielzahl von Heizsystemen wählen.
Wie lebt es sich in einem Passivhaus?Sommers wie winters verspricht das Passivhaus ein angenehmes
Raumklima. Denn die gute Dämmung schützt nicht nur in kalten Mo-
naten gegen Kälte, sondern hält im Sommer auch die Hitze außen vor.
Durch die kontrollierte Wohnraumlüftung ist Frischluft garantiert und
durch die gleichmäßige und dezente Luftzufuhr gehört auch Zugluft
der Vergangenheit an. Durch Feinfiltersysteme ist das Passivhaus
auch für Allergiker besonders geeignet. Allerdings ist zu berücksich-
tigen, dass die Lüftungsanlage regelmäßig gereinigt werden muss.
Wie hoch sind die Kosten?Im Vergleich zu einem herkömmlichen Neubau sind die Investitions-
kosten höher und variieren je nach Ausstattungsstandard. Hausbe-
sitzer sollten hier genau kalkulieren. Auf die gesamte Lebensdauer
eines Gebäudes gerechnet, können sich die anfänglichen höheren
Investitionskosten durch Energieeinsparungen nach einigen Jahren
amortisieren. Eine genaue Planung und Investitionsrechnung ist da-
her sinnvoll. Bei der Entscheidung ein Passivhaus zu bauen, sollte je-
doch nicht nur der Blick auf die Kosten ausschlaggebend sein. Denn
durch die hohen Energieeinsparungen leisten Eigenheimbesitzer ei-
nen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Gibt es Fördermittel?Die KfW fördert den Bau eines Passivhauses bzw. vergibt auch zins-
günstige Darlehen für Bestandsgebäude, die nach dem Passivhaus-
standard saniert werden sollen. Wichtig ist jedoch, dass die erfor-
derlichen Kriterien eingehalten werden. Um Fördermittel zu erhalten,
muss der Antrag vor Baubeginn gestellt werden. Weitere Informatio-
nen dazu finden Interessierte unter www.kfw.de.
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holzrahmenbauweise für aktiven
Klimaschutz
Passivhäuser können in allen gängigen Konstruktionen gebaut werden. Gerade
die Holzrahmenbauweise bietet viele Vorteile. Durch maschinelle Vorfertigung ha-
ben sie eine sehr hohe Maßgenauigkeit und ein deutliches Plus bei den sehr ho-
hen Anforderungen an die Luftdichtigkeit von modernen Häusern. Ein Passivhaus
ist so gut gedämmt, dass eine Heizungsanlage fast nicht nötig ist. Wände, Decken
und Böden haben annähernd die gleiche Temperatur wie die Raumluft, dadurch
herrscht immer eine angenehme, gleichbleibende Temperatur. Für optimales
Raumklima sorgt eine intelligente Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
Durch die für Holzrahmenhäuser typische, ausgezeichnete Dämmung wird ein
weiterer positiver Effekt erreicht: erhöhter Schutz gegen Lärmbelästigung. Bei Brüggemann Effizienzhaus kann man sich jederzeit über die Möglichkeiten des
gesunden Bauens und Sanierens informieren. Brüggemann Effizienzhaus GmbH, Am Wambach 17-19, 48485 Neuenkirchen, www.brueggemann-
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Das Klimafenster – Nachhaltig in die Zukunft
Zu Recht ist Holz seit Jahrhunderten ein beliebter Werkstoff bei Bauelementen. Es
schafft eine wohnliche Atmosphäre mit natürlicher Ausstrahlung und verbessert spür-
bar die Wohnqualität eines Gebäudes. Mit dem neuen Klimafenster stellt Stöckel unter
Beweis, dass Holz mehr als ein natürlicher Werkstoff mit Tradition ist. Es wird durchaus
den immer größer werdenden Ansprüchen an Fenstern, wie Energieeinsparung, Ein-
bruchschutz, hohe Lebensdauer und Nachhaltigkeit gerecht. Der Umwelt zuliebe werden
nur einheimische Hölzer wie Accoya-Kiefer, Pappel und naturbelassene Fichte aus nach-
haltig bewirtschaftetem, zertifiziertem Anbau verwendet. Das Klimafenster ist selbstver-
ständlich mit Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung ausgestattet und erreicht einen
Uw- Wert von 0,71W/m²K. Stöckel GmbH, Fürstenauer Straße 3, 49626 Vechtel,
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Garten & WohnenAtmosphäre lässt sich einrichten
Mit Garten & Wohnen in die schönste Jahreszeit starten. Das Team um Roland Münnig steht für außergewöhnliches, nicht selten aufregendes Design aller Stil-richtungen. Ob klassisch, modern, designorientiert oder mediterran – gerade jetzt, wo der Frühling endlich angekommen ist, möchte ihr Exterieur, der Garten, die Terrasse oder der Balkon zu einer Wohlfühloase gestaltet werden. Die auf 2500 m2 erweiterte große Outdoor-Ausstellung von Garten & Wohnen lässt dabei keine Wünsche offen. Entdecken Sie eine Vielfalt an neuen Ideen rund um Ihren Garten.
Auf 2500 m2 wird Ihnen dabei an 7 Tagen die Woche ganzjährig wetterfestes und hoch-wertiges Mobiliar präsentiert. Von Polstermöbel und Outdoor-Teppichen über ausgefal-lene Tische und Bestuhlung in unterschiedlichen Materialkombinationen. Doch nicht nur Möbel spielen eine wichtige Rolle im perfekten Garten: Sonnenschirme, Accessoires und Pflanzengefäße, Brunnen und exklusive Skulpturen runden das Bild ab. Form und Farbe dieser Details lassen sich individuell und nach Wunsch an Ihr Möblierungskonzept anpas-sen. Besuchen Sie unseren exklusiven Ausstellungsgarten und lassen Sie sich inspirieren.
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Wohnen Garten | Seite 54
Mit den ersten Sonnenstrahlen stecken kleine Frühjahrsboten ihren Kopf hervor. Sie nutzen die laublose Zeit, um in der ersten
Wärme für wenige Tage oder Wochen ihre Blütenpracht zu entfalten. Ob im Wald, im Garten oder am Straßenrand – die bunten
Blumen verbreiten nicht nur gute Laune, sie sind dabei noch kleine Wunderwerke!Text und Fotos Willi Rolfes
Frühblüher – das Farbenspiel der Natur
Seite 55
Die HauptdarstellerSobald die ersten Sonnenstrahlen den Boden erwärmen, beenden die
Frühblüher ihre Winterruhe und bringen schnell ihre Blütenvielfalt her-
vor. Das Buschwindröschen etwa bildet mit seinen weißen Blüten ganze
Teppiche und die zarte Anemone blüht schon, wenn der noch kühle
Märzwind weht. Man sollte sie jedoch nicht pflücken, denn sie wel-
ken so schnell, dass sie oft bereits am Ende eines Spazierganges die
Köpfe hängen lassen. Zu den schönsten Eindrücken eines Frühlings-
tages gehören die gelben Blüten der Schlüsselblume. Ebenso sprenkelt
das Scharbockskraut die Umgebung mit gelben Farbtupfern. Seltener
findet man die leuchtenden Schalenblüten des Leberblümchens mit
den zierlichen goldenen Perlenkronen der Staubgefäße. Früher noch
als der Löwenzahn schmücken die gelben Blüten des noch blattlosen
Huflattichs den Rand des Waldweges. Der Lerchensporn verblüfft mit
seiner wechselnden Farbpalette, die von Weiß bis Rötlich-Violett reicht.
Das Waldveilchen gehört eher zu den unscheinbareren Vertreten, deren
Samen durch Ameisen verschleppt werden. Der Märzenbecher ist mit
dem Schneeglöckchen verwandt. Ihr Blütenköpfchen ist aber größer
und dicker, die Blütenblätter haben gelbgrüne Spitzen. Er ist – wie die
meisten Frühblüher – ein Zwiebelgewächs und wird bis zu 40 cm hoch.
Am oberen Ende des langen, kräftigen Stängels bildet sich die wunder-
schöne, gelbe Blüte, deren Form der Blume ihren Namen gibt.
Abläufe optimierenEine Vielzahl krautiger Pflanzen sterben im Herbst ab. Nur der Samen
überwintert. Im Frühjahr, wenn der Samen keimt, wachsen Wurzeln,
Spross und Blätter, mit deren Hilfe die neue Pflanze ihren Nährstoffbe-
darf deckt. Danach folgt die Blühte und das Entwickeln neuer Samen.
Für derart langwierige Prozesse fehlt den Frühblühern die Zeit. Denn
mit länger werdenden Tagen beginnen auch die Bäume die Blätter
auszutreiben und langsam schließt sich bis Ende Mai das Blätterdach.
Dieses lässt nur noch wenige Sonnenstrahlen hindurch und es wird
schattig und kühl im Reich der Frühblüher. Damit verschlechtern sich
die Lebensbedingungen. Darum müssen sie bis zu diesem Zeitpunkt
schon einen Großteil ihres Lebenszyklus abgeschlossen haben. Die
Frühblüher sind darauf eingestellt, denn sie sind mehrjährige Pflanzen.
Sie legen Nährstoffdepots in unterirdische Pflanzenteile wie Knollen
oder Zwiebeln an, mit denen sie über den Winter kommen. Während
der direkten Sonneneinstrahlung werden die Reservestoffe schnell ge-
bildet. Noch bevor das Grün der Baumkronen die Zeit der Frühblüher
beendet, haben sie bereits ihre Jahresleistung erbracht. Sie haben
Blätter und Blüten gebildet, Samen für ihre Verbreitung erzeugt und
bereits neue Nährstoffe für das nächste Jahr gespeichert.
Farbige ArgumenteWie bei jeder Pflanze, werden die Frühblüher über Samen vermehrt.
Ein lebhafter Insektenbesuch kann dies garantieren. Dafür sind die
intensiven Blütenfarben nötig, da diese besonders anziehend auf Blü-
tenbesucher wirken. Andere Frühblüher setzen bei der Verbreitung auf
die Hilfe der Ameisen. Dafür prägen sie an den Samen für die Ameisen
schmackhafte Zusätze aus. Die Frühblüher sind auch eine bedeutsame
erste Nahrungsquelle für das erwachende Insektenleben und somit
unverzichtbar im Zyklus der Natur.
Wissenswertes: Zu den Frühjahrsblumen gehört auch das Leberblümchen – die Blume
des Jahres 2013. Die zarte blaue Blume ist eine nach der Bundesar-
tenschutzverordnung in Deutschland besonders geschützte Pflanzen-
art, die weder gepflückt noch ausgegraben werden darf. Sie kommt in
der artenreichen Krautschicht alter Buchen- und Eichenwälder häufig
gemeinsam mit Gelben Anemonen, Lerchensporn-Arten und anderen
seltenen und gefährdeten Pflanzen vor.
Wohnen Garten | Seite 56
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Neue inspirationen zu jeder Jahreszeit Bei „Rosenduft & Landvergnügen“ kann man den Einkauf mit allen
Sinnen genießen. Mitten in Hohenholte liegt das Geschäft in einem
romantischen alten Gebäude. Passend zum Rhythmus der Jahres-
zeiten zeigen Inhaberin Jutta Stein und ihr Team, wie Pflanzen, Blu-
men und Accessoires für Garten und Wohnen sich stilvoll ergänzen
können. Die Inhaberin liebt den Charme des Landlebens und hat ihr
Geschäft passend dazu im Landhausstil eingerichtet. „Bei uns finden
Kunden keine Massenware, sondern spezielle Dekorations- und Ge-
staltungsideen“, so Jutta Stein. „Wir bieten jede Woche neue Ideen
rund um das Thema Floristik und Wohnkultur.“
Trends für Wohnraum und GartenViele kleine und große Dekorationselemente für den Wohnraum fin-
det man ganzjährig im Geschäft. Rosen sind ein wichtiges Thema
und werden das ganze Jahr über angeboten. Dabei ist der Inha-
berin die Herkunft ihrer Blumen besonders wichtig. Freiland-Rosen
von einem heimischen Züchter gehören im Sommer zum Sortiment,
während im Winter fair gehandelte Nostalgie-Rosen verkauft werden.
Im Sommer findet man auch verschieden Kräuter, Bauernhortensien
und große Pflanzgefäße. In der warmen Jahreszeit öffnet der 100 qm
große Garten mit weiteren Ideen.
besondere anlässeAuch für besondere Anlässe wie Geburtstagsfeiern, Hochzeiten oder
Empfänge bietet Jutta Stein eine individuelle Beratung und Ausstat-
tung an. Ganz nach den Wünschen
der Kunden und den Bedingungen
vor Ort angepasst, wird eine origi-
nelle Dekoration mit Blumen und Ac-
cessoires entwickelt. Als besonderen
Service bietet das Geschäft hierzu
auch Leihgefäße an. Natürlich werden
auch individuelle Brautsträuße oder
Zierkränze gebunden, die der privaten
Feier ihren persönlichen Pfiff geben.
Firmendekoration & SchaufenstergestaltungZu den Kunden von „Rosenduft & Landvergnügen“ gehören inzwi-
schen auch verschiedene Geschäftskunden wie Hotels, Restaurants
und Arztpraxen. Mit einer wöchentlich oder jahreszeitlich wechseln-
den Dekoration der Geschäftsräume oder Schaufenster liefern sie
ihren Kunden einen Hingucker und erschaffen eine Atmosphäre, in
der man sich wohlfühlen kann.
Rosenduft & LandvergnügenRoxelerstr. 13 | 48329 HohenholteTelefon: 02507-9885 538Öffnungszeiten: Di.-Fr. 9.30 Uhr – 18.30 Uhr, Sa. 9.30 Uhr – 16.00 Uhr.
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ROSENDUFT & LANDVERGNüGENKReatiVe ideen füR fLoRistiK und WoHnKuLtuR
Bei einer Fahrt außerhalb der hektischen Innenstadt von Münster kann man im Havixbecker Stadtteil Hohenholte eine kleine Perle
der Floristik und Wohnkultur entdecken. Das Geschäft mit dem klingenden Namen „Rosenduft & Landvergnügen“ bietet nicht nur
Blumen und Pflanzen für jeden Anlass, sondern auch ausgefallene Keramik und Wohnaccessoires.
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BuschwindröschenDie zierlich weißen, oft etwas nickenden Blüten des
Buschwindröschens (Anemone nemeorosa) mit den
auffällig gelben Staubblättern bedecken im Frühjahr
weithin den Waldboden. An trüben, kalten Tagen
bleiben die Blüten geschlossen und neigen sich abwärts, um den Pollen
zu schützen. Die alten Griechen nannten die Pflanze „Windblume“ (= Ane-
mone), weil sie glaubten, sie öffne sich nur, wenn der Wind wehe.
Frühlings-ScharbockskrautDas Scharbockskraut (Ranunculus ficaria) gehört zu
den Hahnenfußgewächsen. Es liebt feuchten, stick-
stoffhaltigen Boden. Die flachen Stengel tragen rund-
lich-herzförmige grün-glänzende Blätter. Die zumeist
acht gelben Blütenblätter sind deutlich abgespreizt.
Wegen des hohen Vitamin C-Gehaltes der Blätter hatte es eine Bedeutung
als Heilmittel.
leberblümchenNeben dem Buschwindröschen und dem Gelben Wind-
röschen gehört ein drittes Hahnenfußgewächs zu den
ersten Farbtupfern im Vorfrühling: das Leberblümchen
(Hepatica nobilis). An kalkhaltigen und lichten Stellen blühen die Leber-
blümchen. Ihre blauen Blüten wachsen während der einwöchigen Blütezeit
auf die doppelte Größe. Abends und bei Regen schließen sich die Blüten.
Der Name rührt von der Ähnlichkeit der Blätter mit den Lappen der Leber
her. Die Leberblümchen sind gesetzlich geschützt.
MärzenbecherDie Märzenbecher wachsen in Gruppen, bilden jedoch
nur selten größere Bestände. Sie gelten nach der Bun-
desartenschutzverordnung als besonders geschützt und
nach der Roten Liste als gefährdet. Als ursächlich für die
Gefährdung sind in erster Linie Eingriffe in den Lebensraum der Pflanze zu
sehen, wie beispielsweise die Umwandlung naturnaher Wälder.
Frühblüher der RegionWohnen Garten | Seite 58
Draußen einrichten in der schönsten JahreszeitenVom Frühling bis in den Herbst möchte man jeden Tag im Freien aufs Neue genießen. Bei Garten &
Wohnen aus Münster steht seit Jahren für hochwertigste Outdoormöbel im Luxussegment. Hier sind für
die besonderen Momente im Grün auf 2.500 Quadratmetern viele Ideen, wie man die Bequemlichkeit
des Innenbereichs auch im „grünen Wohnzimmer“ realisieren kann, zu finden. Im Bereich der Außen-
einrichtung Trends setzen, kompetente Beratung und ein riesiger Schaugarten zum Ausprobieren sind
Werte, auf die sich die Kunden freuen und verlassen können. Garten & Wohnen, Roland Münning,
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hoch belastbare bodenplatten aus Naturstein„Drivestone“-Bodenbeläge sind eine der zahlreichen Innovationen aus der Ideenfabrik der Natursteingesellschaft
Rheine. Sie verbinden die ästhetischen Vorzüge eines natürlichen Plattenbelages mit einer deutlich höheren Belast-
barkeit aufgrund der großzügigen Materialstärke von 60 mm. Dadurch erweitert sich der Einsatzbereich von Natur-
steinbelägen um ein weiteres attraktives Moment: Die Platten sind befahrbar und können so für Garagenzufahrten
oder elegante Auffahrten verwendet werden. Sie sind als „Drivestone Plaza“ in vier verschiedenen Materialien und
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World of colours – Markisentücher im neuen farbigen LookFarben sind ein bunter Leitfaden durchs Leben. Sie informieren, warnen und schützen, spenden aber auch
wohltuende Energie und Ruhe. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist die neue markilux collection der Schmitz-Werke
aus Emsdetten in Westfalen. Die farbenfrohe Markisentuchkollektion, die seit 2013 auf den Markt ist, steht mit
ihren über 250 Designs ganz unter dem Motto: World of colours. „Farben waren schon immer für den Menschen
sehr wichtig. Sie geben Orientierung und haben Einfluss auf unser Gefühlsleben“, sagt Annette Busch, Ingeni-
eurin für Textiltechnik im Designatelier von markilux. Mit einer radikalen Farberneuerung und dem Verzicht auf
Acryl besticht die neue Kollektion aus Hochleistungs-Polyestergarnen: sunsilk SNC und sunvas SNC – perfekt
abgestimmt auf Menschen, die das Moderne oder das Romantische bevorzugen. A. Gehling – Ideen mit Metall,
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Genuss Ostern | Seite 60
Feine Leckereien zuOsternOsternFo
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“Zutaten:
1 kg Mehl
1 EL Salz
1/2 l Milch
1/8 l Wasser
40 g Hefe
1 TL Zucker
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
100 g Bacon
100 g Salami
6 EL Öl
1 Ei
1 Zweig Rosmarin
1 Ei zum Bestreichen
2 Schaschlikspieße
Spätzle oder festes Heu als Barthaare
HasenbrotZubereitungMehl in eine Schüssel geben, mit Salz mischen.
Mittig eine Mulde eindrücken. Milch und Wasser
lauwarm erhitzen, Hefe und Zucker einrühren,
10 Minuten quellen lassen. Zwiebeln und Knob-
lauch schälen, in kleine Würfel schneiden. Ba-
con in feine Streifen schneiden. Salami in Würfel
schneiden. Öl erhitzen, Zwiebeln, Knoblauch
und Speck darin anbraten. Rosmarinnadeln
kleinschneiden, zum Speck-Zwiebel-Gemisch
geben. Salami zugeben. Masse auskühlen las-
sen. Hefeflüssigkeit in die Mehlmulde geben,
mit etwas Mehl verrühren. Hefeteig 15 Minu-
ten gehen lassen. Dann restliches Mehl in den
Vorteig einrühren, Ei und Zwiebelmischung zu-
geben und alles gut verkneten, mindestens 10
Minuten weiter kneten. Teig 30 Minuten ruhen
lassen. Teig nochmals durchkneten, Teigmenge
halbieren. Von der ersten Teighälfte einen Strei-
fen abschneiden, daraus vier Pfötchen und einen
Schwanz formen. Aus dem restlichen Teig den
Hasenkörper formen. Backblech mit Backpapier
auslegen. Hasenkörper auf das Backblech legen,
vier Pfötchen seitlich unterlegen, Schwanz ans
Hinterteil andrücken. Vom restlichen Teig ein
Drittel abnehmen, daraus zwei Ohren und ein
Näschen formen. Den re(lichen Teig als Hasen-
kopf auf das Backblech legen, Ohren unter den
Kopf legen, Nase in die Mitte des Kopfes setzen.
Augen mit dem Finger leicht eindrücken. Körper-
teile mit dem verquirlten Ei bepinseln. Im Backo-
fen bei 200 Grad 30 Minuten backen. Hasenteile
auskühlen lassen. Zwei Schaschlikspieße von
hinten in den Kopf spießen, dann das Kopteil auf
den Körper spießen. Kleine Ästchen oder Spätzle
als Barthaare in die Nase spießen.
Seite 61
Herzhafte Oster-QuicheZubereitungSpinat waschen, putzen und tropfnass in
einem Topf bei großer Hitze zusammenfal-
len lassen. In ein Sieb geben, abschrecken
und sehr gut abtropfen lassen. Zwiebeln
und Knoblauch schälen, in kleine Würfel
schneiden, in Butter glasig dünsten und
den Spinat darin schwenken. Mit Salz,
Pfeffer und Muskat gut würzen Möhren
schälen, längs halbieren oder je nach Di-
cke vierteln und in kochendem Salzwasser
eine Minute blanchieren. Herausnehmen,
abschrecken und abtropfen lassen. Eine
Tarteform mit dem Teig auslegen, dabei ei-
nen kleinen Rand mitformen. Eier und Sah-
ne verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen.
Spinat, gehackte Petersilienblätter, zerbrö-
selter Schafskäse und Pinienkerne ver-
mengen. Abschmecken. Auf den Blätterteig
(reichen, mit Möhren sternförmig belegen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad
30 Min. backen.
Zutaten:
500 g Blattspinat
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
20 g Butter
Salz, Pfeffer, Muskat
2 Möhren
250 g Blätterteig
4 Eier
200 ml Sahne
1 Bund glatte Petersilie
200 g Schafskäse
40 g geröstete Pinienkerne
Rezeptideen und Fotos aus:
„Tafelfreuden & Lebensart“2012, ISBN 978-3-7724-7314-2
www.lichtbildatelier-m.de
OsterlämmchenZutaten:
125 g Butter
50 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier
175 g Mehl
etwas Puderzucker
ca. 100 ml Kuvertüre
ZubereitungDie Lammform einfetten und mit Paniermehl bestreuen. Butter
mit dem Rührstab cremig rühren. Nach und nach Zucker, Va-
nillezucker und eine Prise Salz unterrühren.
Die Eier nach und nach einrühren. Dann das Mehl untermi-
schen. Den Teig in die Lämmchen-Form geben und 65 Minu-
ten bei 170 Grad Ober-/Unterhitze (150 Grad Heißluft) backen.
Anschließend den Lämmchen-Kuchen 10 bis 20 Minuten aus-
kühlen lassen. Das Lämmchen vorsichtig aus der Form lösen.
Lämmchen mit Puderzucker bestäuben.
Genuss Ostern | Seite 62
Kräuter-Dip(für ca. 300ml)
200 g Doppelrahmfrischkäse,
100 g Creme fraîche, 2-3 EL gehackte
Kräuter, ( Petersilie, Schnittlauch,
Kerbel, Dill, Basilikum), weißer Pfeffer.
Alle Zutaten verrühren
und abschmecken.
Tipp
stilvolle dekorationen für die ostertageNach den langen Wintertagen sehnt man sich geradezu nach frischen Farben und neuen Dekorationen
im Wohnbereich. Viele neue Anregungen bekommt man bei Jutta Stein, der Inhaberin von Rosenduft &
Landvergnügen in Havixbeck-Hohenholte. In dem auf Floristik und Wohnkultur spezialisierten Geschäft
bekommt man derzeit viele Inspirationen rund um das Thema Osterdekoration. Ein Blickfang auf jedem
Tisch ist beispielsweise die Etagère in der Farbe Rosé, die mit Rosenknospen, Tulpenzwiebeln, Eiern
und kleinen Häschen bestückt ist. Eine perfekte Ergänzung sind große Windlichter, die jedem Esstisch
eine Portion Romantik verleihen. Rosenduft & landvergnügen, Roxelerstraße 13, 48239 Hohenholte, www.rosenduft-landvergnuegen.de
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erbsen-dip(für ca. 300ml)
200 g Tiefkühl-Erbsen, 200 g
Kräuterfrischkäse, 200 g Naturjoghurt,
Salz und Pfeffer. Für den Dip Erbsen garen,
abkühlen lassen und pürieren. Frischkäse,
Joghurt und Gewürze hinzugeben, erneut
mixen und abschmecken.
Musikfachmann durch und durchKlaus Diekers ist seit 45 Jahren in der Musikbranche aktiv und damit
Fachmann durch und durch. Schon seit seiner Berufsausbildung zum
Musikalienhändler interessierte ihn die Beratung der Kunden rund um
Musikinstrumente. Das nötige Fachwissen erlangte er in der ergän-
zenden Ausbildung zum Klavier- und Cembalobauermeister. In den
vergangenen Jahren lag der Schwerpunkt seiner Kundenbetreuung im
technischen Service: Klavierstimmungen, Reparaturen und vor allem
die individuelle Kundenberatung in allen Fragen um Klaviere und Flü-
gel waren Mittelpunkt seiner geschäftlichen Tätigkeit. Dabei nutzte
er zahlreiche Angebote renommierter Hersteller hochwertiger Instru-
mente wie Hohner, Wurlitzer, Technics und Yamaha und KAWAI, sein
Fachwissen ständig zu erweitern.
Schwerpunkt: TechnikKAWAI, Sauter, Kemble, Ravenstein – Klaus Diekers führt in seinem
Musikhaus zahlreiche Marken hochwertiger Klaviere, für jeden An-
spruch ist etwas Passendes dabei. Auch Flügel der Marke KAWAI so-
wie sakrale Orgeln findet man in seinen Räumlichkeiten. Im Gegensatz
zu vielen anderen Klavierhäusern verschließt Diekers nicht die Augen
vor dem Zeitgeist: „Die Leute möchten heute immer mobiler sein“,
erklärt der Experte, der aus diesem Grund ein großes Portfolio von
Digitalpianos in sein Sortiment aufgenommen hat. „Musikstudenten
beispielsweise möchten ihr Instrument schnell an den PC anschließen
können – ich biete ihnen die nötige Technik dafür.“ Auch im Bereich
der E-Pianos setzt Klaus Diekers hauptsächlich auf Instrumente der
Marke KAWAI. Die Preise reichen dabei von praktisch bis luxuriös:
„Es ist eine Aufgabe guter Beratung, herauszufinden, was der Kun-
de wirklich braucht und wo man vielleicht etwas einsparen kann“, so
Diekers, für den der Umgang mit den Kunden zu den schönsten Be-
schäftigungen in seinem Beruf zählt. So ist es für ihn auch kein Ding
der Unmöglichkeit, selbst die ausgefallensten Wünsche zu realisieren:
„Für einen Kunden habe ich einmal ein E-Piano umlackieren lassen“,
erzählt er. Cremeweiß sollte es sein. Dem Hersteller gefiel das neue
Design seines Stückes so gut, dass er die neue Farbe prompt in sein
Programm aufnahm.
Das richtige ZubehörKlaus Diekers weiß, dass es beim guten Musizieren nicht allein auf
das perfekte Instrument ankommt. „Auch das Zubehör muss passen!“
Ob Stuhl oder Lampe – in seinem Klavierhaus findet man jederzeit
eine große Auswahl qualitativ hochwertiger Sitzmöbel in
unterschiedlicher Ausführung. Für die perfekte Aus-
leuchtung der Noten hat das Klavierhaus Diekers
immer eine Auswahl formschöner Klavier-
leuchten vorrätig.
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das KLaVieRHaus dieKeRs in MünsteR
Von Luxus-Flügel bis E-Piano:Musikfachmann durch und durch – das ist Klaus Diekers, der seit über zwölf Jahren das Klavierhaus Diekers in Münster betreibt.
Ob Klavier, Flügel oder E-Piano, bei ihm ist man an der richtigen Adresse, wenn es um hochwertige Instrumente geht. Vor allem in Sachen
Technik und Zubehör ist Klaus Diekers immer auf dem neuesten Stand und kann seine Kunden so in jeder Situation optimal beraten.
Klavierhaus Klaus diekersKerstingskamp 10 48159 MünsterTelefon 0251/78178
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Genuss Restaurantkritik | Seite 64
Holler, die Waldfee!
Offene Küche und barDas Restaurant in der Bergstraße ist winzig und gar nicht so leicht zu
finden. Gerade mal 35 Personen finden in dem offen gestalteten Raum
Platz. Gekocht und geshaked wird in einer Kochzeile hinter der gut
sortierten Bar. Und das alles in einer Atmosphäre, die so ungewöhnlich
wie angenehm ist: Sven, „die Beine“ des kleinen Restaurants, wie sich
der Servicemitarbeiter selbst nennt, behandelt die Gäste wie Freunde,
die er persönlich zum Dinner eingeladen hat. Es wird konsequent ge-
duzt, für die Annahme einer Bestellung kniet er sich auf Augenhöhe
neben seinen Gast.
cocktails statt rotweinSchon die Tischreservierung verläuft irgendwie anders als sonst. Nicht
höflich-sachlich, sondern fröhlich und unkompliziert. Genauso werden
wir auch empfangen – das macht Lust auf einen Abend, der hochpro-
zentiger verlaufen wird, als wir es aktuell ahnen! Nachdem Sven uns
die Karten gereicht hat, kniet Bartenderin Marie direkt selbst neben
unserem Tisch nieder, um uns in Sachen Getränke zu beraten. Im Vor-
feld schon haben wir gehört, dass hier nicht nur das Essen, sondern
auch die Zutaten für die zahlreichen Cocktails (in der Getränkekarte
übersichtlich nach Spirituosen sortiert) aus frischen und, wann immer
es geht, selbstgemachten Zutaten hergestellt werden und Marie in der
Cocktail-Szene kein unbeschriebenes Blatt ist. Wer hier Wein trinkt, ist
selbst schuld! Wir entscheiden uns als Aperitif für ihre Empfehlungen
„Prima Vera“ und einen „Fig & Vanilla Sour“, eine Variation des be-
kannten Whisky Sour. Beides schmeckt super und macht Lust aufs Es-
sen. Die Speisekarte ist knapp gehalten, je vier Vor- und Hauptspeisen
finden sich hier. Und etwas besonders Interessantes: Das „Tischlein-
deck-dich“ 6-Gänge-überraschungsmenü für unglaubliche 38 Euro.
Klar, dass wir da nicht nein sagen! Auf der großen Tafel über der Bar
steht, dass die Gänge gern mit korrespondierenden Cocktails begleitet
werden – na dann los!
regional, saisonal – köstlich!Als ersten Gang bekommen wir geschmorten Wildlachs auf Rettich
mit Pesto und Erbsensprossen. Was anderswo blumige Umschrei-
bungen erfahren würde, stünde hier als Wildlachs/Rettich/Pesto auf
der Karte. Man macht hier mehr Brimborium um die Speisen an sich,
nicht um deren Beschreibung, zumal sie von Sven am Tisch ohnehin
1a angesagt werden. Da ich noch fahren muss, setze ich zunächst
Rotkehlchen Küche und Bar
Bergstraße 75a
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Telefon 02 51-14 101 595
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*****OR IG INAL ITÄT:
Mit einem innovativen Gastronomiekonzept haben sich im Mai 2012 Marie Weigand und Nicklas Rausch im Herzen
Münsters selbstständig gemacht. Kennengelernt haben sich die beiden beim bayerischen Sternekoch Stefan Marquard.
Im „Rotkehlchen“, dem „Wohnraum mit Restaurant und Bar“, kombinieren sie saisonale und marktfrische Speisen mit
exotischen und zum Großteil selbstkreierten Cocktails. Ein voller Erfolg, der einen Besuch unbedingt lohnenswert macht,
soviel sei vorweggenommen.
Wie soll man ein Restaurant bewerten und vergleichen, das so ganz
anders ist als alle anderen, die wir bislang getestet haben? Wir
haben uns entschieden: gar nicht! Und verleihen stattdessen mit
Vergnügen die Auszeichnung:
Seite 65
auf Wasser, meine Begleitung fragt nach einem passenden Cocktail
und bekommt einen „Holler die Waldfee – FSK 18“ mit Vodka, Ho-
lunder und Zitrone serviert. Das geht ja gut los! Der Lachs schmeckt
lecker, aber haut uns nicht um. Spannender wird es beim zweiten
Gang: Sven bringt Schweinebauch, angerichtet auf Linsen. Die Sauce
ist eine Reduktion aus Jus und Pinkus Honigmalz – nicht nur hier
spiegelt sich die regionale Ausrichtung der Rotkehlchen-Küche wie-
der. Es schmeckt köstlich! Es ist eine Art Markenzeichen von Kü-
chenchef Nicklas, deftige Speisen raffiniert zu präsentieren. Weiter
geht’s: Der dritte Gang steht an. Bis jetzt kommt meine Begleitung
mit den Cocktails noch halbwegs hinterher und lässt sich, auf Emp-
fehlung von Marie, passend zum Topinambur-Süppchen mit haus-
geräucherter Jakobsmuschel einen „Lime-Ticky-Bow“ mixen. Beides
schmeckt lecker! Nach einem Zwischengang – Heidelbeersorbet mit
Mojito-Schaum, sogar in den Speisen wird einem Alkohol untergeju-
belt – freuen wir uns auf den Hauptgang, allerdings nicht ohne einen
frischen Cocktail …
Fantastischer hauptgangDie Kombination aus rosa gebratener Rinderhüfte auf purem Selle-
riepüree und Zander auf würzigem Rotkraut übertrifft alle Erwar-
tungen! Das Fleisch ist unglaublich zart, der Fisch kross gebraten,
Püree und Rotkraut würzig, aromatisch und einfach nur frisch. Auch
die Cocktails werden immer ausgefallener: Jetzt bekommen wir einen
Drink mit Sellerie und Fenchelpollen serviert. Ausgefallene Kombinati-
on? Ja, wirklich. Aber auch wirklich gut! Einen Moment lang überlegen
wir, nach diesem Geschmackserlebnis auf das Dessert zu verzichten.
Bis wir es sehen: Ein Schokonockerl mit Jack-Daniels (!) Espuma und
einer Mischung aus Kumquats und Fenchel. Der Cocktail vom Haupt-
gang passt also auch prima zum Dessert, und das ist auch gut so, ist
meine Begleitung doch nah dran, nach vier großen Cocktails vor einem
weiteren zu kapitulieren.
Im Gespräch mit dem Koch, der, wie es sich in einer guten Gastrono-
mie gehört, nach dem Dessert noch einmal persönlich an den Tisch
kommt, erfahren wir, dass es das Tischlein-deck-dich-Menü auf
Wunsch auch mit korrespondierender Cocktail-Begleitung gibt – zu
jedem Gang bekommt man dann einen passenden Cocktail in einer
kleineren Ausfertigung gereicht. Ach so?!? Hätten wir von der Mini-
Variante vorher gewusst, hätte meine Begleitung jetzt vielleicht keinen
kleinen Schwips. Aber irgendwie passt genau der ganz hervorragend
zu dem kurzweiligen und kulinarisch äußerst anspruchsvollen Abend!
FazitDas Rotkehlchen ist ein Restaurant mit Bar, das man einmal besucht
haben MUSS. Entweder man fühlt sich auf Anhieb wohl und kommt
garantiert häufig wieder oder man kann dem Konzept nichts abgewin-
nen und setzt in Zukunft weiter auf Altbewährtes. Unsere Entscheidung
steht fest: Wir haben nicht nur die ungezwungene Atmosphäre genos-
sen, sondern auch die äußerst kreativen Cocktails, den ungewöhn-
lichen Service und die leckeren Gerichte.
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Hundemüde?
Leben Gesundheit | Seite 66
Wenn Krokusse und Narzissen die Beete wieder bunter machen und die Sonne uns an der Nase kitzelt, dann ist es
endlich wieder soweit: der Frühling ist da! Die meisten von uns freuen sich auf die längeren und wärmeren Tage, wenn
man endlich wieder auf das Fahrrad steigen kann und im Eiscafé in der Frühlingssonne sitzt. Für manche bedeutet das
Frühjahr aber auch, mit juckenden Augen und einer laufenden Nase lieber in den eigenen vier Wänden zu bleiben.
Text Claudia Reuber, Fotos fotolia
Übeltäter PollenVerschiedene Baumpollen wie Birke, Hasel und Erle können ein Grund
dafür sein, denn diese Frühblüher sind gerade bei Allergikern der
Auslöser für ihre Beschwerden. Besonders häufig reagieren Allergi-
ker übrigens auf Birkenpollen, denn diese sind besonders klein und
verbreiten sich über den Wind noch kilometerweit. Zum Glück ist der
Birkenflug je nach Wetterlage in den Monaten April und Mai am stär-
ksten und danach beendet. Aber auch im Laufe des Jahres gibt es
weitere Allergene in der Luft. Zwischen Juni und August sind es die
Gräserpollen, die vielen Allergikern das Leben schwer machen. Wer
auch im Winter über Probleme klagt, der sollte sich einmal auf eine
Schimmelpilz- und Hausstaubmilbenallergie untersuchen lassen.
Was im Körper passiertAus medizinischer Sicht bedeutet eine Allergie eine überempfindlich-
keitsreaktion des Organismus auf bestimmte körperfremde Stoffe, die
so genannten Allergene. Es gibt bis zu 20.000 verschiedene Substan-
zen, die bei disponierten Personen eine Allergie auslösen können. Das
Abwehrsystem des Körpers stuft diese harmlosen Stoffe als gefährlich
ein und bekämpft sie mit entsprechenden Antikörpern. Der Botenstoff
Histamin wird freigesetzt und löst dann die allergischen Reaktionen aus.
UrsachenGerade in den Industrieländern nehmen Allergien immer mehr zu,
obwohl die Lebenssituation der Menschen und die medizinische Ver-
sorgung ausgezeichnet sind. Interessanterweise hat sich auch in den
ostdeutschen Bundesländern nach der Wende die Zahl der Allergiker er-
höht. Durch den Klimawandel mit relativ milden Wintern gibt es längere
Blühphasen der Bäume und Pflanzen, was bei Allergikern für längere
Beschwerden sorgen kann. Zudem muss der Körper sich durch die Glo-
balisierung ständig mit neuen und fremden Stoffen auseinandersetzen.
LebensmittelallergienNicht nur die kleinen Pollen, sondern auch bestimmte Nahrungsmittel
können eine allergische Reaktion auslösen. Häufig sind es glutenhal-
tige Getreide, Laktose in Milchprodukten, Hühnerei, Nüsse und Soja.
Wer gegen Baum- und Blütenpollen allergisch ist, sollte bei manchen
Nahrungsmitteln vorsichtig sein, denn Eiweiße in Nahrungsmitteln
können der Struktur von Pollen sehr ähnlich sein. Die Antikörper der
Immunabwehr binden sich fest an diese Eiweiße, weil sie denen der
„Feinde“ so ähneln und lösen allergische Reaktionen aus. Deshalb
sollten Birkenpollenallergiker beim Genuss von Äpfeln oder Birnen
vorsichtig sein, denn ein Kribbeln im Mund ist möglich.
am besten testenWenn allergische Reaktionen in regelmäßigen Abständen oder beson-
ders stark auftreten, sollte man zur Sicherheit einen Allergietest durch-
führen lassen. Diesen bieten viele Hausärzte, aber auch Facharztpraxen
an. Die bekannteste Testmethode ist der „Prick-Test“, bei dem die ver-
schiedenen Allergieauslöser in gelöster Form auf den Unterarm getropft
und dann mit einer kleinen Nadel kurz in die Haut gestochen werden,
damit die Substanz unter die Haut gelangt. Nach etwa 15 Minuten sieht
Die Pollensaison beginnt!Wirksame hilfe gegen die Volkskrankheit allergie
Seite 67
man an der einen oder anderen Stelle eine Hautreaktion und kann daraus
nachvollziehen, ob und wie stark der Patient auf das Allergen reagiert.
Bei Hautallergien, zum Beispiel gegen Inhaltsstoffe in Kosmetika oder
Parfum, gibt es einen ähnlichen Test, der auf dem Rücken durchgeführt
wird. Andere Allergien, wie zum Beispiel auf bestimmte Nahrungsmittel,
Gluten oder Laktose, sind etwas aufwändiger zu testen. In jedem Falle ist
es wichtig, dass der Betroffene sein Lebens umfeld genauer beobachtet
und notiert, wann er welche Nahrungsmittel gegessen hat und in wel-
chem Zeitraum die Beschwerden folgten.
behandlung Nicht immer kann man eine Allergie heilen, aber oft hilft es schon,
wenn man ein paar grundlegende Dinge beachtet, um die unange-
nehmen Begleiterscheinungen zu mildern. Pollenallergiker sollten
sich informieren, in welchem Zeitraum die Blütezeit der betreffenden
Pflanze ist. In dieser Zeit ist es sinnvoll, sich nicht so viel im Freien
aufzuhalten und nach Möglichkeit morgens oder abends kurz zu lüften
und die Fenster ansonsten geschlossen zu halten. Antiallergika und
Antihistaminika lassen die Beschwerden abklingen und sorgen wieder
für einen erträglichen Tag und eine ruhigere Nacht.
hyposensibilisierungWer seine Allergie dauerhaft besiegen möchte, kann es auch mit der
Hyposensibilisierung probieren. Diese Behandlung, die auch „Aller-
gieimpfung“ oder „Spezifische Immuntherapie“ genannt wird, soll die
überschießende Reaktion des Immunsystems auf ein Allergen redu-
zieren. Bei der subkutanen Immuntherapie werden die Allergene in
verdünnter Form vom Facharzt unter die Haut gespritzt. Die Dosis wird
von Woche zu Woche gesteigert, bis sie in regelmäßigem Abstand von
4-6 Wochen fortgeführt wird.
Unterstützung durch TcMDie Akupunktur ist ein wesentlicher Bestandteil der Traditionellen Chi-
nesischen Medizin und ist auch im
Bereich der Allergien anwendbar.
Dabei werden sterile Einmalnadeln
in speziell definierte Punkte des
Körpers gestochen und zum Teil auch
noch zusätzlich erhitzt. Durch die Na-
deln soll die Energie des Menschen po-
sitiv beeinflusst werden, denn nach der
chinesischen Lehre fließt das „Qi“ in
klar definierten Bahnen.
hilfe durchhomöopathieWer auf die Kraft der
Natur setzen möchte, für
den kann es eine Hilfe
sein, es einmal mit der
Homöopathie und Schüßler
Salzen zu probieren. Die Homöopathie, die von dem deutschen
Arzt Samuel Hahnemann entwickelt wurde, wirkt nach dem Grund-
satz „Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden“. Dabei wird ein
homöopathisches Arzneimittel, das bei einem Gesunden Krankheits-
symptome auslöst, die dem des Kranken entsprechen, in sehr starker
Verdünnung verabreicht. Hierdurch sollen die Eigenregulationsmecha-
nismen des Körpers aktiviert werden.
biochemie nach SchüßlerVon vielen als ähnlich empfunden werden die Schüßler Salze, da auch
sie über die Mundschleimhaut aufgenommen werden und frei in der
Apotheke verkäuflich sind. Hier werden dem Körper Mineralsalze zu-
gefügt, die im Organismus nicht ausreichend vorhanden sind. Schüßler
Salze lässt man mehrmals am Tag langsam im Mund zergehen, da sie
über die Mundschleimhaut aufgenommen werden.
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Die neuen Frühjahrslooks für Frisuren und Make-up
Wenn die ersten Krokusse in den Beeten auftauchen und uns der Sinn nach neuer Wohnungsdekoration steht, wird es
auch in den Kleiderschränken wieder bunter. Schwarze und graue Garderobe soll ab jetzt der Vergangenheit angehören,
gefragt sind neue Outfits und frische Farben. Was für die Kleidung gilt, findet natürlich auch seine Entsprechung in den
neuen Looks für Frisuren und Kosmetik. Die Trends im überblick.
Text Claudia Reuber, Fotos Babor, La Biosthétique/kokoon, mod`s hair
Rote lippenDie Signalfarbe Rot ist ein Klassiker, der eigentlich nie aus der Mode
kommt. In dieser Saison wird Rot insbesondere am Tage getragen. Ob
zur Sommerparty oder für den Stadtbummel, rote Lippen sind eben
immer ein sexy Hingucker. Ob betont erotisch oder eher natürlich,
lässt sich dank der vielen verschiedenen Rottöne entscheiden. Ver-
schiedene Nuancen von Koralle bis Kirschrot stehen zur Auswahl und
können entweder matt oder glänzend ausfallen. Damit der Blick ganz
auf die Lippen fällt, wird der Rest des Gesichtes zurückhaltend ge-
schminkt, die Augen werden gar nicht betont. Die Augenbrauen dürfen
ruhig ein bisschen breiter und natürlicher geformt sein. Mit einer per-
fekten Grundierung und ein bisschen Schimmer entsteht auch für den
Tag ein natürliches Aussehen.
Sixties- StyleWem Rot etwas zu langweilig oder klassisch ist, kann es einmal mit
Pink probieren. Diese Farbe wirkt etwas frecher und jugendlicher, sollte
allerdings gut an die Hautfarbe angepasst werden. Glänzendes Pink ist
sehr mädchenhaft, etwas damenhafter wirkt die matte Variante. Pink
passt auch ideal zu dem angesagten Retro-Look im Stil der 60er-Jahre.
Die Sixties sind nach wie vor im Trend, sei es bei Möbeln, bei Kleidung
oder eben auch beim Make-up. Passend zu den Frisuren der 60er
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Leben Frühjahrslooks Seite 69
Styl ingtipp von Doris Hebben
im frühling wird´s buntDiese Saison wird nicht nur die Mode farbenfroh. Auch im Beauty-Frühling darf die Farbpalette rausgeholt werden. Es tummeln sich Jade
und Lila, Lila und Rose, und auch Orange ist nach wie vor ein Thema. Der Trend ist sehr warm, weich, weiblich und unglaublich sexy. Wie
wäre es etwa mit einem romantischen, elfengleichen Look? Dafür kommen zarte Töne wie Rosé oder Peach zum Einsatz. Leichter Gloss auf
den Lippen und dezent geschminkte Wimpern für den perfekten Augenaufschlag bringen eine sinnliche Leichtigkeit mit sich.
Kosmetikpraxis Hebben, Gremmendorfer Weg 53, 48167 Münster, www.kosmetik-hebben.de
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werden die Lider mit schwarzem Kajal umrandet. Heller, fast weißer
Lidschatten und ein wenig Mascara betonen die Katzenaugen perfekt.
Dazu nur wenig dezenter Lippenstift und leichtes Rouge, dann ist man
perfekt gestylt im Stil der 60er Jahre.
Nude-lookNichts sei so schwierig, wie ungeschminkt auszusehen, hat die US-
Schauspielerin Kate Hudson einmal in einem Interview gesagt. Die Toch-
ter von Goldie Hawn ist immer im „Nude-Look“ geschminkt und posiert
mit langen blonden Haaren auf dem roten Teppich, ganz so, als ob sie
auf dem Weg zum Strand wäre. Für den Sommer-Look ist eine Founda-
tion ganz wichtig, die den Teint leuchten lässt. Die Augen werden nur
minimal betont: etwas wasserfester Mascara, dazu Lidschatten in sei-
digem Peach und Bronze, der mit dem Finger über das bewegliche Lid
ausgeblendet wird. Der Mund erstrahlt in hellen Farbtönen wie Melone,
Apricot oder Rosé. Wer es lieber glänzend mag, verwendet Lipgloss und
lässt die Lippen verführerisch funkeln. Passender Nagellack in einem
dezenten Pfirsichton setzt die Nägel in Szene und rundet den Stil ab.
Floral BeautyLuftige Sommerkleider mit großen Blumenmotiven oder Tops in weiß
und Pastell – was passt zu diesem Look besser als ein Make-up, das
an das Rosa von Blüten erinnert? Um „La vie en rose“ beim Make-up
perfekt zu zelebrieren, wird der Teint zunächst mit Mineral Puder aus-
geglichen. Anschließend die Augenpartie mit transparenten, pudrigen
Tönen von Rosé über Peach bis Bronze aufhellen und ein zartes Rouge
auf die Wangenknochen verteilen. Nun noch die Wimpern mit einem
wasserfesten Mascara schwarz tuschen, dann hält dieser romantische
Augenaufschlag auch der größten Hitze stand. Das i-Tüpfelchen ist
Nagellack in verführerischem Rosa.
Sinnliche AugenFür den großen Auftritt bei Nacht sind Smokey Eyes ein Klassiker,
der tiefe Blicke garantiert. Die schwarz umrandeten Augen werden
in dieser Saison noch verstärkt, indem schimmernde Metallictöne im
Lidschatten einige glänzende Highlights setzen. Wer soviel Power auf
die Augenpartie legt, darf bei den Lippen zurückhaltender sein. Trans-
parente, zartrosa Lippen lenken den Blick nicht vom Wesentlichen ab.
Einfacher, aber ebenso sexy für den Tag ist Kajal, der in dieser Saison
farbig wird und auch akzentuierter ausfallen darf. Im Trend sind Grün-
töne wie Indigo oder Türkis, mit denen das gesamte Auge umrundet
wird. Aufregende Lippenfarben wie Violett, Cranberry oder Fuchsia
korrespondieren dazu und lassen diesen Look sehr frisch, lebendig
und ein bisschen frech wirken.
Leben Frühjahrslooks | Seite 70
Seite 71Seite 71
Kurz und gutBei den Haaren kommt in dieser Saison der Kurzhaarschnitt im Gar-
con-Stil wieder zu neuen Ehren. Schon Twiggy in den 60ern und Sinead
o`Connor in den 80ern machten uns vor, dass man mit einem Short Cut
keinesfalls jungenhaft, sondern sehr sexy wirken kann. Gerade in Ver-
bindung mit betonten Augen oder Lippen passt dieser Look sehr gut,
denn die Blickrichtung wird auf das Gesicht gelenkt. Natürlich kommt
es auf den perfekten Schnitt an, der alle sechs Wochen vom Profi
nachgeschnitten werden sollte. Wer auf Farbe setzen möchte, hat beim
Kurzhaarschnitt die volle Auswahl. Ob blond, rot oder schwarz - der
Pixie-Haircut lässt vieles zu. In dieser Saison setzen die Farbexperten
beim Kurzhaarschnitt auf die Farbe Kupfer.
Der Pony macht`s Nicht nur für Jugendliche und Twens, sondern auch für alle, die ihrem
Aussehen das gewisse Etwas verleihen wollen, ist der Pony in dieser
Saison ein Must-have. Ob asymmetrisch zur Langhaarfrisur, betont
lässig oder korrekt geschnitten als Bob mit Farbakzenten – der Pony
ist im Frühling und Sommer in jedem Fall eine Option. Zu mittellangen
Bobs ist der Pony eine ideale Kombination. Der betont volle Pony um-
rahmt das Gesicht und die Haare fallen locker, damit der Look nicht zu
perfekt aussieht, sondern eher lässig. Aufeinander abgestimmte, nu-
ancenreiche Brauntöne machen die Frisur harmonisch und französisch
auf eine moderne Art.
Feminine langhaarlooksGlamourös und sehr edel wirken die Langhaarfrisuren, die in der war-
men Jahreszeit zu sehen sein werden. Eleganz pur, kombiniert mit hel-
len Braun- und cremigen Blondtönen. Die Farbkombination aus Blond
und Braun wird übrigens „Brond“ bezeichnet und gilt als die Farbe der
Saison. Die Farbnuancen sollten ineinander verschmelzen und ermög-
lichen ein flexibles, natürliches Styling. Weich ausgearbeitete Konturen
und ein langer, schwerer Pony gehören zu diesem Styling dazu und
verleihen dem Schnitt das gewisse Extra. Sanft fallende Locken und
ein fließender Schnitt lassen diesen Schnitt nicht allzu perfekt wirken.
Ob Pixie-Cut, Bob oder elegante große Locken – die neuen Kollekti-
onen bieten viele Möglichkeiten, sich neu zu entdecken. Perfekt ge-
schnittene Frisuren bringen Bewegung ins Haar und sorgen für einen
natürlichen Look. Mit dem passenden Make-up kann man jeden Tag
einen neuen Stil entdecken.
Kultur Kunsthalle Schnake | Seite 72
SpiritS in StoneKunsthalle Schnake zeigt die Bildhauer aus Zimbabwe
Keine ethno-KunstBei einem Gang durch die Dauerausstellung
wird schnell klar, dass man hier keine Batik-
Arbeiten und Masken findet, sondern erst-
klassige Bildhauerkunst, die an den Kubismus
von Picasso und Braque erinnern. Das gehe
vielen Besuchern so, erklärt uns Eberhard
Schnake, denn unser Bild von Afrika pendle
zwischen zwei Extremen – dem Bild aus den
Medien mit humanitären Katastrophen einer-
seits und dem romantisierten Bild aus Holly-
wood, der uns die grenzenlose Weite, Aben-
teuer und Folklore vermittelt. Das alles hat
mit den hier ausgestellten Objekten nichts zu
tun, wie Schnake erzählt. Er zeige Skulpturen
von bemerkenswerter Formvollendung, die
man eher im Museum of Modern Art vermuten
könne. Zufälligerweise würden diese Künstler
in Simbabwe wohnen, fügt er mit einem Au-
genzwinkern hinzu.
Weltweite AnerkennungSo verblüfft es, dass mehr als 30 Bildhauer
Zimbabwes zu den besten weltweit zählen. Die
verschiedenen Künstler waren und sind mit
ihren Werken in den wichtigsten Sammlungen
der Welt zu sehen, man findet sie zum Bei-
spiel im Museum of Modern Art in New York,
im Musée Rodin in Paris, auf der Biennale in
Venedig oder auch in London und Sydney. Auf
den Weltausstellungen in Hannover und Sevilla
waren die Skulpturen aus Zimbabwe vor Ort
und erregten dort großes Aufsehen. Die News-
week schrieb schon 1987 in einem Artikel:
„Zimbabwes Bildhauerei ist wahrscheinlich
eine der wichtigsten neuen Kunstformen die-
ses Jahrhunderts.“
Wer sich für die Bildhauer aus Zimbabwe inte-
ressiert, der sollte sein vorgeprägtes Bild von
Afrika beiseitelegen und sich ganz neutral auf
diese Kunstform einlassen. Schließlich handelt
Wir sind verabredet mit Eberhard Schnake, der in Hiltrup in seiner Kunsthalle eine Dauerausstellung mit exzellenten
Skulpturen hat. Schnake ist nicht nur in Münster und Umgebung, sondern deutschlandweit bekannt, schließlich hat er
über 30 Jahre in der münsterischen Innenstadt eine Galerie betrieben und unzählige Kunstbände veröffentlicht. Durch
einen Zufall wurde er auf die Skulpturen verschiedener in Zimbabwe beheimateter Künstler aufmerksam und hat sich
inzwischen ganz diesem Thema verschrieben. Text Claudia Reuber, Fotos Michael Grottendiek, Thorsten Marquardt
Eberhard Schnake zeigt in Hiltrup Künstler aus Simbabwe.
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es sich um Kunstobjekte, die sich unseren kunstgeschichtlichen Be-
grifflichkeiten entziehen. Unter Kennern gilt Zimbabwe als der Ur-
sprung einer Bewegung, die zwar ihre Seele auf eine afrikanische
Weise in jedes Kunstwerk einbringen, aber in erster Linie ihre per-
sönliche und künstlerische Individualität ausleben.
Geschichtliche UrsprüngeEs ist interessant, zu erfahren, wie sich eine so bedeutende Künst-
lerszene in nicht einmal 40 Jahren in Zimbabwe entwickeln konnte.
Die Ursprünge gehen dabei weit zurück, denn die Bildende Kunst
hat im südlichen Afrika eine lange Tradition. Schon in den Jahren
200 bis 300 n. Chr. gründeten sich sagenhafte Königreiche wie
Great Zimbabwe oder Monomatapa, die sich hervorragend auf die
Metallverarbeitung und die Schmuckherstellung aus Gold, Holz und
Elfenbein verstanden. Diese handwerklichen Fertigkeiten wurden von
Generation zu Generation weitergegeben. Mit der Kolonialisierung
Afrikas ging eine Abwertung der afrikanischen Identität und Kunst
einher, die sich ihr eigenes Ventil schaffte: Als Opposition gegen die
totalitäre Herrschaft schuf die schwarze Bevölkerung ihre eigene,
künstlerische Identität.
Die Wegbereiter Frank Mcewen und Joram MarigaDass die Bildhauerei Zimbabwes so einen Siegeszug um die Welt
machte, ist wie so oft durch geschichtliche Zufälle begründet und
eng an die Namen Frank McEwen und Joram Mariga geknüpft. Frank
McEwen, Sohn eines Kunsthändlers und begeisterten Sammlers
westafrikanischer Masken und Statuen, studierte in Cambridge und
setzte sich mit 18 Jahren nach Paris ab, um dort Kunstgeschichte
und Malerei zu studieren. Dadurch bekam er auch Kontakt in die
Kunstszene und zählte u.a. Braque, Matisse, Picasso und Miro zu
seinen Freunden. 1945 wurde er Kunstreferent der Britischen Bot-
schaft in Paris und organisierte die erste Ausstellung mit Werken
von Picasso und Matisse in London. In den 1950er Jahren wurde
Seite 73
TUTANI MGABAZI „Torso“.Stein: Cobaltstone
NICHOLAS MUKOMBERANWA „Head“. Stein: Springstone
Kultur Kunsthalle Schnake | Seite 74
er von der südrhodesischen Regierung auserkoren, eine staatliche
Kunstgalerie in Salisbury zu planen und zu realisieren. Die Nati-
onalgalerie wurde 1957 unter der Leitung von McEwen eröffnet
und zeigte 350 Arbeiten europäischer und afrikanischer Künstler,
die aus der ganzen Welt entliehen wurden. Nach dieser Feuertaufe
entdeckte McEwen das Potenzial der Shona-Kultur des Landes und
versuchte, in Workshops den Einheimischen ihre malerischen Ta-
lente zu entlocken.
Etwa zur gleichen Zeit entwickelte sich im Hochland eine paralle-
le Entwicklung. Joram Mariga, der aus einer Familie stammte, die
Kunsthandwerk aus Holz und Ton herstellte, fand am Straßenrand ei-
nen schimmernden Speckstein und begann, ihn mit einem einfachen
Küchenmesser zu bearbeiten. Die künstlerische Arbeit machte ihm
großen Spaß und schon bald begann er, Büsten und andere Gegen-
stände aus Speckstein herzustellen und in einem nahegelegenen
Hotel zu verkaufen. Dort wurde die Künstlerin Patricia Pearce auf
ihn aufmerksam und arrangierte ein Treffen mit Frank McEwen. Aus
diesem Treffen entstand die Keimzelle für die Bildhauer des Landes,
denn Joram Mariga wurde zum Lehrer einer bedeutenden Generation
von Bildhauern. Frank McEwen wiederum stattete die Künstler in der
Nationalgalerie mit Werkzeugen und Steinen aus und ermunterte sie,
damit zu arbeiten. Die breite Öffentlichkeit und die internationale
Kunstszene machte er durch Vorträge und Ausstellungen mit den
Bildhauern Rhodesiens bekannt.
Kooperative TengenengeDas dritte Zentrum schließlich ist in einer ehemaligen Tabakfarm
beheimatet, wo Tom Blomefield ein Bildhauerzentrum erschuf und
jedem, der es lernen wollte, das entsprechende Werkzeug und Ma-
terial sowie Essen und Unterkunft zur Verfügung stellte. Die von ihm
gegründete Kooperative Tengenenge ist ein bedeutsames Bildhau-
erzentrum. Die Künstler leben in der Gemeinschaft eines afrika-
nischen Dorfes zusammen und leben von ihren gemeinsam erzielten
Einkünften, Neuankömmlinge werden von etablierten Künstlern an-
geleitet und unterrichtet. Hier hat auch Bernard Matemera, einer
NHAMO CHAMUTSA „Torso“. Stein: Springstone
ONIAS MUPUMHA „Flower“. Stein: Opalstone
Poloshirt SPorty
w w w . f i o r - d a - l i s o . c o m
SpringSummer 2013
/
der bedeutendsten Bildhauer der Welt, gearbeitet und war einer der
führenden Köpfe. Der 2002 verstorbene Künstler war Vorsitzender
des Ältestenrates und hat die Kooperative mit dem Verkauf seiner
Skulpturen unterstützt. Das Bildhauerzentrum wird heute von Domi-
nic Benhura geleitet, und im Vergleich zu den Anfängen ist vieles mo-
derner geworden, unter anderem gibt es dort heute auch Elektrizität
und damit auch Telefon und Computer, aber noch immer sieht man
in Tengenenge vor allem Steinskulpturen unterschiedlichster Größe,
Form und Farbe. Sie stehen auf Steinen, im Gras oder auf Baum-
stämmen oder in den Wohnhütten der Familien.
Reisen nach ZimbabweAuch Eberhard Schnake reist regelmäßig nach Tengenenge und in
andere Orte in Zimbabwe, um dort die Bildhauer zu treffen, mit ihnen
über ihre Werke zu diskutieren und einige Skulpturen nach Deutsch-
land zu verschiffen. Dass dies manchmal abenteuerlich ist, erzählt
der Inhaber der Kunsthalle. Es gibt zum Beispiel kein Telefonbuch
und man muss durch Empfehlungen zu den jeweiligen Künstlern
gelangen. Auch eine hohe Inflation hat er einmal erlebt, als er ei-
nen Anhänger mieten musste, um das Geld für seine Künstler zu
transportieren. Aber Eberhard Schnake ist immer wieder gerne in
Zimbabwe und unterstützt die Bildhauer, wo er nur kann. Unter an-
derem das Waisenhaus-Projekt „Village Hope“, dessen Gründer er
persönlich kennt, oder auch das Schulprojekt „Project Hope Zimbab-
we e.V.“, das Kindern eine gute Schulbildung, Essen und gesundheit-
liche Grundversorgung ermöglicht. Hier komme das Geld direkt dort
an, wo es gebraucht werde, so Eberhard Schnake, und verschwinde
nicht in Verwaltungsapparaten.
Wer die Kunsthalle Schnake besucht, kann bei Interesse viele Ge-
schichten über die Künstler und ihr Lebensumfeld erfahren. In jedem
Fall aber findet man kleine oder monumentale Skulpturen, die wegen
ihrer vollendeten Form nicht nur dem künstlerischen Auge gefallen.
„Man kann sich einfach von ihrer Ästhetik faszinieren lassen und
darf sie ganz einfach schön finden“, so bringt Eberhard Schnake es
auf den Punkt.
Seite 75
WASHINGTON MATAFI „The endless Way“. Stein: Serpentin
Insidertipps Anzeigen | Seite 76
Insidertipps
Führungswechsel zum JubiläumStefan Meimann hat die Nachfolge seines älteren Bruders Gerd bei „Meimann Küchen“ angetre-
ten – zum 25-jährigen Jubiläum. Der neue Inhaber wird den Qualitätsstandard des Unternehmens
aufrecht erhalten. Mit der übernahme werden die beiden inhabergeführten Unternehmen zusam-
mengeführt, dadurch verdoppelt sich die Größe: 15 Mitarbeiter, 1700 Quadratmeter Ausstellungs-
fläche an zwei Standorten, die jeweils über eine eigenen Schreinerei verfügen. Alle Kollegen wur-
den übernommen. Stefan Meimann will das bisherige Angebot aber noch erweitern: Neben dem
traditionellen Vertrieb von „weißer Ware“ sowie Staubsaugern von Miele, soll auch der Verkauf von
Deko-Artikeln und hochwertigem Porzellan für mehr Auswahl sorgen. Die Ausstellung wird suk-
zessive erweitert, sodass auch die Neuheiten von der Kölner Möbelmesse zu sehen sein werden.
Meimann Küchen, Rudolf-Diesel-Straße 2, 48157 Münster, www.miele-meimann.de
Sensationell gesetztDas supermoderne und bequeme 4,5-Sitzer Sofa Sensation ist in
verschiedenen Farben und Ledervarianten erhältlich. Der Herstel-
ler Machalke arbeitet bevorzugt mit unbehandelten Ledern, die
sich besonders weich und angenehm anfühlen. Es handelt sich
hierbei um reines Anilinleder. Die natürlichen Merkmale dieses
Leders machen das Ledersofa zum echten Einzelstück und sind
keinesfalls mit Schäden oder Fehlern zu verwechseln. Das Modell
Sensation ist selbstverständlich auch als 2-Sitzer, 3-Sitzer oder
auch als Eckkombination zu bestellen sowie in anderen Lederar-
ten und Farben.
SITZart, Alter Steinweg 21, 48143 Münster, www.sitzart.com
Gezielter FettabbauWer einen schlanken Körper haben will, sollte etwas dafür tun. Manch-
mal helfen jedoch alle Mühen nichts und da setzt die sogenannte Li-
pomassage an. Wo Diät und Bewegung aufhört, fängt LPG an, denn
es ist die erste gezielte und effektive Behandlung der lokalen Fett-
zonen. Der Erfolg basiert auf der exklusiven LPG-Rollentechnologie:
die verschiedenen Rollenbewegungen
sind die Grundlage der Lipomassage.
Zwei Rollen, zusammengefasst in
einem Gerät, das mit einem eigenen
Miniaturmotor ausgestattet ist. Durch
gezielte Steuerung können „verschie-
dene“ Falten zwischen ihnen entste-
hen. Beim Roll’In wird die Lipolyse
angeregt, beim Roll’Out wird die Haut gestrafft und durch das Roll’Up
werden die Körperkonturen verbessert – gezielter Fettabbau und ein
gutes Gefühl dabei! Heidi Roer Cosmetics, Von-Vinecke-Straße
5-7, 48143 Münster, www.heidi-roer.de
Herrschaftlich Tagen im FrühlingGute Laune, Spaß und Freude – diese Gefühle kommen auf, wenn die er-
sten Frühlingsblumen aus dem Boden sprießen. Ein tolles Erlebnis bietet
da zum Beispiel Gut Havichhorst, das auf eine Zeitreise entführt. Man kann
durch wunderschöne Parkanlagen mit Gräften und Brücken flanieren. Alte
Bäume rahmen das westfälische Gut aus dem 19. Jahrhundert am Rande
von Münster ein. Sobald man die Allee durchfahren hat und das „Löwentor“,
umrahmt von zwei Sandsteingebäuden, passiert, lässt einen das herrschaft-
liche Gefühl nicht mehr los. Die Frühlingskulisse bietet auch für Tagungen
und Familienfeiern optimale Bedingungen und eine traumhafte Kulisse.
Ein Anruf genügt und das Team vom Gut Havichhorst nimmt sich Zeit, um
die Schönheiten vorzustellen. Gut Havichhorst, Havichhorster Mühle 100,
48157 Münster, www.gut-havichhorst.de
Göttlicher SchlafMit der neuen Wohlfühlma-
tratze DORMA DIVO (Divo
= aus göttlicher Natur) hat
Dorma Vita den Gesundheitsaspekt
mit komfortablem Liegen und der Nachhaltigkeit
kombiniert. Die kuschelweiche Naturlatexmatratze (100 Prozent Naturkau-
tschuk) ist vom Liegekomfort kaum zu übertreffen: Flexibilität und Unterstüt-
zung der Bandscheiben und Lendenwirbel garantieren einen entspannten
Schlaf. Die Dorma Divo ist 18 cm hoch und wird von Dorma Vita in allen
Größen gefertigt. Der Naturlatexkern wird in zwei verschiedenen Festigkeiten
angeboten. Den passenden Lattenrost, individuell auf die Wirbelsäule höhen-
verstellbar, gerne auch manuell Kopf-Fuß-verstellbar oder mit motorischer
Verstellung, hält das Familienunternehmen als ausgewogenes Schlafsystem
bereit. Dorma Vita empfiehlt beim Matratzentest die Komplettlösung des
Schlafsystems. Dorma Vita Näsemann KG, Wolfsberger Straße 12, 59348
Lüdinghausen, www.dormavita.de
Spaß und Shoppen am SchachblumenmarktDie seltene Schachblume wurde in Sassenberg zum Anlass
des alljährlichen Schachblumenmarktes genutzt. Am 23. und
24. März ist es wieder
soweit: Das familien-
freundliche Fest lädt
mit vielen Aktionen
und überraschun-
gen zum Markt, als
Startschuss in den
Frühling, ein. Der Event erstreckt sich über die ganze Stadt.
Es wird eine Leistungsschau der Gewerbetreibenden mit Tag
der offenen Tür und verkaufsoffenem Sonntag geben. Auch bei
Möbel Brameyer warten an allen Tagen viele Aktionen und tolle
Angebote auf die Gäste. Möbel Brameyer, Drostenstraße 36,
48336 Sassenberg, www.moebel-brameyer.de
Anzeigen | Seite 77
Bestattungswald im MünsterlandDer in die münsterländische Parklandschaft eingebettete Bestattungswald, die „Trauerwald Oase Mün-
sterland“, besteht seit nunmehr fünf Jahren und ist ein Friedhof ganz besonderer Art. Eine Beisetzung
an einem Baum steht jedem offen, gleich welcher Konfession oder Nationalität und unabhängig vom
letzten Wohnort. Es erfolgt eine würdevolle Urnenbeisetzung in Begleitung eines Geistlichen oder eines
Trauerredners. Für die Trauerfeierlichkeiten steht unter dem zentralen großen Holzkreuz ein großer
Andachtsplatz mit Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Jede Grabstelle hat außerdem ein eingetragenes
Nutzungsrecht bis zum Jahr 2106 ohne Kosten für einen Nachkauf oder eine Verlängerung. Um sich mit dieser neuen Bestattungsform
vertraut zu machen, nehmen zunehmend mehr Menschen gerne das Angebot öffentlicher Führungen wahr. Die aktuellen Führungstermine
finden sich im Internet. Trauerwald Oase Münsterland, Ahlener Straße 8, 48231 Warendorf, www.trauerwaldoase.de
Schönes leben mit kreativen ideenAuf dem Gut Havichhorst in Münster präsentieren vom 27.
bis zum 28. April Unternehmen aus dem Münsterland ihre
hochwertigen Produkte rund um das Thema schönes Leben.
Das Spektrum reicht dabei von anspruchsvoller Wohnkultur
über Schmuck bis hin zu Automobilen. Den Besucher er-
wartet ein Event in einem ansprechenden Umfeld, denn ein
wichtiger Aspekt ist die wohnliche und familiäre Atmosphäre
der Ausstellung. Der Gast soll nicht das Gefühl haben, eine
klassische Messe zu besuchen, sondern ein großes privates Wohnhaus, in dem es viele interessante Dinge für das eigene Zuhause
zu entdecken gibt. Das Anwesen mit seinem großen Park und das Rahmenprogramm mit Live-Musik, vielen kulinarischen Köstlich-
keiten und Unterhaltung für Kinder bietet ein ideales Ausflugsziel. Schönes Leben auf Gut Havichhorst, Havichhorster Mühle 100,
48157 Münster, www.schoenes-leben.eu
Insidertipps Termine | Seite 78
Termine Kultur im Münsterland
Bühne | Tecklenburg | Der Schuh des Manitu
Premiere am 22. Juni, Freilichtspiele Tecklenburg
Michael Bully Herbigs erfolgreiches Musical nach sei-
nem berühmten Film ist die erste große Produktion der
FreilichtSpiele 2013 und wird 21-mal bis zum 25. Au-
gust in einer völlig neuen Bühnenversion zu sehen sein.
Nach der heiteren Musical-Comedy Der Schuh des Ma-
nitu folgt dann ab dem 26. Juli parallel Frank Wild-
horns Abenteuer-Musical Der Graf von Monte Christo.
Beide Produktionen erstmals open air in Deutschland
und wieder unter dem Motto: Wir bringen die Stars auf
die Bühne. Alle großen und kleinen Kinder wird ab dem
26. Mai Pippi Langstrumpf einen Sommer lang erfreuen.
Alle Informationen unter www.freilichtspiele-tecklenburg.de.
Ausstellung | Nottuln | Thomas Duttenhoefer
17. April bis 28. April, Galerie Hovestadt
Thomas Duttenhoefer gehört zu den wichtigsten figu-
rativen Bildhauern der Gegenwart. Seine Motivwelt ori-
entiert sich an mythologischen, sakralen und kultischen
Stoffen. In der Ausstellung ist das faszinierende und
vielschichtige Werk des Künstlers mit Papierarbeiten und
Eisen- und Bronzeskulpturen vertreten. Als Glanzstücke
werden neben dem berühmten Traumehepaar „Philemon
und Baucis“ auch Zwittergestalten wie der „Minotaurus“
und „Pan“ sowie Szenen aus dem Werkzyklus „Bischof
und Stier“ zu sehen sein. Vor allem die bizarre Oberflä-
chenstruktur seiner Plastiken löst tiefe Gefühlsmomente
beim Betrachter aus, versinnbildlicht sie doch mensch-
liches Werden und Vergehen. Eindringlich vermag der Bildhauer seine Figuren zur
idealen Folie menschlicher Existenzdramen und psychischer Konfliktsituationen
umzudeuten. Öffnungszeiten: Mi-Fr 15-18 Uhr, Do-Fr 10-12 Uhr und Sa 12-17 Uhr.
Galerie Hovestadt, Stockum 7, 48301 Nottuln. www.galerie-hovestadt.de
Sonstiges | Nordvelen | Gartenträume
3. bis 5. Mai, Landgut Krumme
Für alle Gartenfreunde öffnet die Familie Krumme zu Beginn der Gartensaison ihren histo-
rischen Bauerngarten. Auf rund 20.000 Quadratmeter großen Ausstellungsgelände präsentie-
ren ausgesuchte, attraktive Aussteller Neuheiten, Ideen und Impressionen für die Gartensaison
und geben dem Gartenfreund gleichzeitig Inspiration für die Gestaltung des eigenen Gartens.
Die malerische Atmosphäre des Landgutes mit seinen historischen Gebäuden gibt den Gar-
tenträumen dabei ein ganz besonderes Flair. Im angrenzenden Wald mit einem schönen alten
Baumbestand spazieren die Besucher zwischen kleinen Schaugärten, Teichanlagen, Aquakul-
turen, Brunnen, Gartenmöbeln und Strandkörben. Gartenarchitekten, Landschaftsbauer und
sogar Lichtdesigner zeigen tolle Ideen für den heimischen Garten. www.landgut-krumme.de
Musik | Dülmen |Klavierabend mit Wilhelm Rodenberg
19. April, Kulturforum Hiddingsel
Wilhelm Rodenberg wurde 1957 in Minden
geboren und studierte an der Hochschule
für Musik in Detmold Klavier bei Renate
Kretschmar-Fischer und Komposition bei
Walter Steffens. Später wechselte er zu
Gregor Weichert an die Musikhochschule
Münster. Außerdem war er Stipendiat des
Richard Wagner-Verbandes. In seiner pia-
nistischen Laufbahn konzertierte Wilhelm
Rodenberg auf vielen deutschen und euro-
päischen Bühnen. Unter seinen großen Pro-
jekten sei die zweimalige zyklische Auffüh-
rung sämtlicher Sonaten und ausgewählter
Klavierstücke von Franz Schubert erwähnt.
Ausflüge ins musikalisch-literarische Kaba-
rett ergänzen die langjährige Konzerttätig-
keit Rodenbergs.
www.gottschling-klaviere.de
Seite 79
Bühne | Emsdetten | Mundwinkel hoch!
12. April, EMS-Halle
Deutschland geht’s gut. Die Wachstumszahlen gehen
nach oben, Rudolf Diesel ist 100 Jahre tot und wenn
der gewusst hätte, was wir mit den Spritpreisen ma-
chen, hätte er den Dieselmotor sicher nicht erfun-
den. Außerdem hoffen wir mit den Frauen auf einen
deutschen EM-Titel in Schweden. Alles ist gut, aber
unsere Mundwinkel hängen kollektiv nach unten.
Die deutsche Befindlichkeit steht im offenen Wider-
spruch zur Realität. Wir sollten uns mehr Optimismus
besorgen, Optimismus gibt es schließlich für kleines
Geld an jeder Ecke. Es gibt Gurus und Glückstee, Wellness, Yoga, Rotwein und Schokolade. In
jeder Buchhandlung steht ein ganzer Tisch voll Glück direkt am Eingang. Bernd Stelter kennt
die Allheilmittel und gibt Tipps für den Tick mehr Spaß am Leben www.vvemsdetten.de
Musik | Steinfurt | Flautando Köln – Blockflötenquartett
12. April, Bagno Konzertgalerie Steinfurt
Flautando Köln zählt mittlerweile zu
den renommiertesten Blockflöten-
quartetten Deutschlands und ist seit
Jahren auch auf der internationalen
Bühne zu Hause. Katharina Hess,
Susanne Hochscheid, Ursula Thelen
und Kerstin de Witt absolvierten ihr
Studium mit Auszeichnung in Köln,
Hamburg und Amsterdam. Sie wid-
men sich einem breiten Repertoire,
beginnend im 14. Jahrhundert bis
zur Musik des 21. Jahreshunderts.
Immer auf der Suche nach inte-
ressanten Interpretationen arrangiert das Ensemble Werke aus den unterschiedlichsten
Stilrichtungen, so auch in seinem jüngsten Programm „Neuland“. In der ungewöhnlichen
Kombination mit Violone, gotischer Fidel, Kontrabass und Perkussion wird ein akustisches
Neuland beschritten, das dem Zuhörer spannende klangliche Exkursionen bei teils sehr
bekannten Kompositionen verspricht. www.bagno-konzertgalerie.de
Weitere Termine und Veranstaltungen unter www.schlossallee.com!
Bühne | Münster | „Der dressierte Mann“
bis 27. Mai, Boulevard Münster
Die Freude war riesig für Feministin Schröder-
Röder, als sie erfuhr, dass sie schwanger war.
Laut Ultraschall sollte sie eine süße Tochter be-
kommen – sollte! In der mannfreien Zone wächst
Bastian automatisch nicht wie ein Kerl heran. Als
er Helen kennen lernte, war es Liebe auf den ers-
ten Blick. Doch auch Helen war nicht so, wie ihre Artgenossen. Beide sind Banker und als Bastian
ihr einen Heiratsantrag machen will, offenbart Helen ihm, dass sie befördert wurde. Das Problem:
Bastian wollte den Job auch. Also keine Verlobungsfeier, statt dessen Beziehungskrise. Aber Helen
liebt ihn doch! Sie will sowohl den Job, als auch den Mann … www.boulevard-muenster.de
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Was haben Menschen aller
Berufs- und Altersgrup-
pen zurzeit gemeinsam?
Sie sind müde. Und damit
ist nicht etwa im über-
tragenen Sinne eine De-
pression gemeint und auch
die mittlerweile gut etablierte
Grippe ist nicht der Anlass mei-
ner überlegungen. Es ist ganz einfach
die Tatsache, dass momentan alle gähnen. Sie recken
und strecken sich und wollen eigentlich nur schlafen.
Es fängt schon morgens an: Statt fröhlich aus dem Bett zu
springen und den Tag mit einem Lächeln zu begegnen, wird
der Wecker zehn Mal weitergestellt und geflucht. Wenn man sich
dann doch aufraffen konnte, man hat ja keine andere Wahl, ist
es schon so spät, dass nun der Turbo eingestellt werden muss.
Da kann man froh sein, wenn die Kontaktlinsen mit der richtigen
Lösung ins Auge kommen und die Zahnpasta auch wirklich auf
der Bürste landet und nicht erst im Büro an der Wange wieder
entdeckt wird! Nachdem es also schon wirklich stressig wurde,
ist man noch müder …. Das ist doch ein guter Start in den Tag!
Alles funktioniert momentan etwas langsamer, etwas zäher. Wa-
rum? Das weiß keiner genau. Vielleicht ist es der Winterblues –
oder doch die Frühjahrsmüdigkeit? Und dann geht es nahtlos wei-
ter: Wird es im Sommer die unglaubliche Hitze sein und im Herbst
die Tristesse der kahlen Bäume? Nein, so darf es nicht weiter
gehen – die Tage werden länger, die Vögel zwitschern und hier
und da lodert doch auch mal ein Fünkchen Elan hervor, oder?! Es
ist wirklich ein Phänomen. Laut einer Studie leiden Frauen noch
stärker unter dem großen Gähnen als die männlichen Kollegen.
Angeblich hat dies was mit der Umstellung des Körpers auf den
Frühling zu tun. Das Wetter wird wärmer, die Tage länger und
wir Menschen müssen da erst mal
mitkommen. Das kann schon
auf das Gemüt schlagen.
Zugegeben, es ist nicht
so, dass man nichts da-
gegen machen könnte:
Sport treiben, gesund
kochen und ausge-
dehnte Spaziergänge
sollen Wunder wirken,
aber mal ehrlich: Das
ist doch alles wirklich an-
strengend!
Quasi passend zur negativen
Stimmung lassen wir Deutschen un-
sere Energiereserven bei einigen Themen dann aber doch frei:
Schwarzmalerei und Nörgelei! Gründe gibt es mehr als genug:
Das Wetter, die Arbeitskollegen, die liebe Familie oder natürlich
die Spritpreise. Na, heute schon über ein Thema gejammert?
Erwischt! Warum schimpfen wir nur soviel? Sollte man die En-
ergie nicht dazu verwenden, alles besser zu machen oder sich
eben aus dem Tief herauszuarbeiten? Nein – denn wie Oscar
Wilde schon sagte: „Unzufriedenheit ist der erste Schritt zum
Erfolg.“
Es gibt Psychologen, die sagen: Jammern ist gut! Es setzt ein ho-
hes Erfolgspotenzial frei, denn wer großen Zweifeln seine Ideen
verwirklicht, ist sich seiner Sache ziemlich sicher und hält jeg-
licher Kritik stand. Eine gewisse Dosis nörgeln ist also gut, aber
Vorsicht: Dauernörgler kosten Energie und setzen ihre Mitmen-
schen unter Druck. Vielleicht schaffen wir es ja, uns ausgewogen
aus der Frühjahrsmüdigkeit heraus zu jammern und somit unse-
re versteckten positiven Energien zu befreien. In diesem Sinne:
Frohes Meckern!
Seite 81
FrühjahrsmüDigKeiT oder doch der Winterblues?Kolumne von Romy Riechert
Wenn jetzt Sommer
wäre ...
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VorschauDas erwartet Sie in der nächsten Ausgabe der Schlossallee:
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HerausgeberBarbara Rottwinkel-Kröber (ViSdP)Verlag Rottwinkel-Kröber GmbHAn den Speichern 4 | 48157 MünsterTel. 0251 / 239 49 20 | Fax 0251 / 239 49 12
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RedaktionSvenja Dierker (Leitung)[email protected] Schulte, [email protected] Reuber, [email protected]
Weitere Mitarbeiter: Sabine Hemsing-Thiel, Eva-Maria Lammers,Annalena Lieb GestaltungStephanie WilkerPeter Nijboer André Hukriede
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