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Evangelische Dorfkirchengemeinde Gatow
Künstler aus Gatow und Umgebung
auf dem
Kunst- & Handwerker-Weihnachtsmarkt
an der Dorfkirche Gatow
am 3. Advent, 11. Dezember 2016
(siehe Seite 16)
Gemeindebrief
Dezember 2016
bis Februar 2017
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Liebe Leserinnen,
liebe Leser!
"Fürchtet euch nicht"
"Frieden auf Erden"
Die Gatower Adventspost reist durch
halb Europa
Um die Geschichte zu erzählen, muss
ich beim Weihnachtsfest des Jahres
1988 beginnen: Gewiss war viel Angst
im Land, als die DDR zu Ende ging.
Auf die Weihnachtsbotschaft "Fürchtet
euch nicht" war man in dieser Zeit -
z.B. in der Dresdner Kreuzkirche -
besonders angewiesen. Wichtige
Personen der friedlichen Revolution in
Dresden waren ihre beiden Pfarrer,
Christoph Ziemer und Michael Müller.
Furchtlos - so schien es - ging die
Gemeinde nach den Friedensgebeten
auf die Straßen, und eine Welt
veränderte sich.
Und zum Weihnachtsfest 1989:
"Frieden auf Erden". Der zweite Teil
der Weihnachtsbotschaft hatte sich
einmal mehr erfüllt! Ja, es war Frieden,
es blieb friedlich, eine Sternstunde der
Weltgeschichte, bei der endlich einmal
kein Blut floss.
Inzwischen ist viel Blut geflossen.
Pfarrer Ziemer wollte dahin in Europa,
wo die Friedensbotschaft besonders
wichtig ist, und er ging, als im Balkan
Krieg war, als Friedensbotschafter nach
Sarajevo und blieb dort bis heute.
Ein ehemalieger Kollege sandte ihm
neulich eine Postkarte, Sie kennen das
Motiv. Lauter Blicke durch Schlüssel-
löcher. Es ist ja auch eine Adventskarte.
Denn das wunderbare Land des
Friedens und der Freude können wir
manchmal nur erahnen und erträumen,
vielleicht so, wie man damals als Kind
durch ein Schlüsselloch geblickt hat,
um dann schon einen ersten Blick ins
Weihnachtszimmer zu erhaschen.
Advent ist diese Vorbereitungszeit, wir
bereiten uns auf die Weihnachts-
botschaft vor und lassen uns sagen, dass
wir einen Grund haben, uns nicht zu
fürchten, und dass uns die Verheißung
gilt: Es wird Frieden sein auf Erden.
Die Botschaft ist mir gerade in diesem
Jahr besonders wichtig. Wir merken,
der Frieden ist das kostbarste, was der
Welt geschenkt ist, und wir müssen um
so viele Orte auf der Welt bangen, dass
endlich Frieden wird.
Und dann kommt die Antwort aus
Sarajevo, wo vor einigen Jahren Krieg
war, und die Antwort heißt Hoffnung:
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Liebe Müllers,
vielen Dank für eure Karte aus Gatow
mit dem schönen Blick durch die
Schlüssellöcher, der keine Heimlich-
keiten, sondern die Geheimnisse des
Staunens offenbaren will.
Möge euch wie uns die Tür offen
bleiben.
Ich grüße mit den Lehrmeistern, die uns
das Sorgen austreiben wollen, weil
trotz allem - was dagegen stehen mag -
für uns gesorgt ist.
Euer Christoph
Lassen Sie uns dieses Jahr besonders
auf die Weihnachtsbotschaft hören, die
uns hilft, die Furcht zu überwinden und
die uns sagt: Frieden soll sein! Und
Frieden wird sein!
Eine gesegnete Weihnachtszeit wünscht
Ihnen
Ihr Mathias Kaiser
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Brot für die Welt
Brot für die Welt präsentiert neue
Plakate, Anzeigen, Online-Banner und
einen neuen Spot. Der neue
Werbeauftritt macht deutlich, worum es
bei der Arbeit von Brot für die Welt
geht: um die Achtung und Wahrung der
Humanität und Menschenwürde.
Vielleicht haben
Sie die neue
Kampagne von
Brot für die
Welt schon gesehen: Weiße Schrift auf
einem vollflächigen orangefarbigen
Hintergrund und Sprüche, die zum
Nachdenken anregen.
Bisher hatte sich Brot für die Welt in
der Werbung vor allem auf das Thema
Ernährung konzentriert. Doch längst
geht es in unseren über 1.000 Projekten
weltweit um sehr viel mehr: um
Wasser, Bildung, Gesundheit, Frauen,
Kinder und Jugendliche, die
Bewahrung der Schöpfung und
Menschenrechte. Denn zu einem
menschenwürdigen
Leben ist noch mehr
nötig als ausreichend
Nahrung.
Heute ist es wichtiger denn je, dass wir
uns für Humanität und Menschenwürde
einsetzen. Um diese zu wahren,
unterstützen wir die Menschen in
unseren Projekten mit Hilfe zur
Selbsthilfe. Und setzen uns gleichzeitig
dafür ein, dass auch entsprechende
staatliche Strukturen geschaffen
werden, die es den Menschen
ermöglichen, ihre Lebenssituation zu
verbessern.
Jährlich am 1. Advent startet Brot für
die Welt eine neue Spendenaktion. In
den Kollektenordnungen der Landes-
kirchen hat Brot für die Welt zu
Heiligabend traditionell einen festen
Platz.
Dass die Organisation alle Mittel
wirkungsvoll und verantwortungs-
bewusst einsetzt, bestätigt das Deutsche
Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI)
mit seinem Spendensiegel.
Brot für die Welt braucht auch Ihre
Unterstützung. Setzen Sie ein Zeichen
gelebter Nächstenliebe!
Spendenkonto Bank für Kirche und
Diakonie:
IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00
BIC: GENODED1KDB
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Chronik Gatow (Teil 4) von 1925 bis 1944
Die hier zu lesende Chronik ist eine
Abschrift aus der „Festschrift zum 750ten
Geburtstag Gatows, im Jahr 2008“ von
Ingo Marquardt, der sich auf die
Ortschronik von Jürgen Grothe bezieht.
Ab 1925 setzte die bis heute anhaltende
Entwicklung Hohengatows zum
gehobenen Wohnvorort von Gatow,
Spandau und Berlin ein.
1931 erfolgte der Bau des Landhauses
Clara Lemm (Gatower Straße 231/233,
hinter der Kita Biberburg).
1932-1934 wurde die Künstlersiedlung
im Habicht(s)wald, Künstlerweg,
erbaut.
Die Eheleute Kluczynski, in deren
Charlottenburger Hauptwohnung (heute
Alt-Lietzow 11) sich Ernst Thälmann,
Vorsitzender der Kommunistischen
Partei Deutschlands, versteckt hielt,
besaßen in der ab 1928 entstandenen
späteren Gatower Kolonie „Havelblick“
am Westring (heute Kurt-Marzahn-Str.
4) eine Laube. Ein dortiger Nachbar,
veriet das Versteck, erst an die Polizei,
dann an die Sturmabteilung der
Nationalsozialisten. Daraufhin wurde
Thälmann am 3. März 1933 verhaftet.
Er kommt danach nicht mehr frei.
Reichskanzler Hitler ließ ihn 1944 im
Konzentrationslager Weimar-Buchen-
wald ermorden.
1933-1934 erfolgte außerdem der Bau
der Siedlung der Aufbaugemeinschaft
im Habicht(s)-wald, Hafeldweg, mit
Ergänzung durch Wohnhäuser entlang
des Außenwegs.
Bisher sind keine Deutschen jüdischen
Glaubens aus Gatow ermittelt worden,
die während der Diktatur der
Nationalsozialisten (1933-1945) ver-
schleppt und/oder ermordet wurden.
1935 erhielt die von der Wilhelmstadt
nach Kladow führende Chaussee die
noch heute bestehende Teilbezeichnung
Gatower Straße und Kladower Damm.
Die Dorfstraße wurde in Alt-Gatow
umbenannt.
Danach wurde der Militärflugplatz
Gatow eingeweiht, der aber zum
größten Teil auf Brandenburger Gebiet
lag. Die direkte Straßenverbindung
Gatow – Groß Glienicke über den
Groß-Glienicker Weg wurde durch den
Flugplatz dauerhaft unterbrochen.
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In der gleichen Zeit wurde die
Fliegerhorstsiedlung Habicht(s)wald
errichtet.
Die Technische Akademie der
Luftwaffe (heutiges Krankenhaus
Havelhöhe, Kladower Damm 182-270
und heutige Blücher-Kaserne, Sakrower
Landstraße 90-146) wurde in Gatow
und Kladow fertiggestellt.
Um 1937 entstanden in Hohengatow
entlang des Kladower Damms, des
Hellebergewegs und des Uetzer Steigs
Mietvillen mit Garagen für Offiziere
des Fliegerhorstes Gatow.
1937-1938 wurde am Breitehornweg 54
das Auslandhaus/Italienhaus der Hitler-
Jugend gebaut.
1938 verlor Gatow durch innerberliner
Gebietsreform die Insel Lindwerder an
Zehlendorf.
1942 wurde Melitta Gräfin Schenk von
Stauffenberg, Frau eines Bruders von
Claus Schenk Graf von Stauffenberg als
Testpilotin an die Akademie der
Luftwaffe (bis 1945) abkommandiert.
Ab 1943 liefen konkrete Planungen der
Nationalsozialisten unter Albert Speer
zum Projekt, Berlin als „Welthauptstadt
Germania“ umzugestalten. Gatow und
Kladow waren als vornehme
Wohngegend mit Einzelhäusern auf
großzügigen Grundstücken vorgesehen.
Auf Parteibauten und Aufmarschplätze
wurde ausdrücklich verzichtet. Eine
neue S-Bahnlinie sollte vom S-Bahnhof
Heerstraße parallel zur Heerstraße,
dann entlang der Potsdamer Chaussee
über Neu-Fahrland nach Potsdam
geführt werden. Für die
Naherschließung Gatows ist die U-
Bahnlinie F III von Kladow über Gatow
nach Pichelsdorf mit Anschluss nach
Berlin geplant. Die Projekte kamen
durch den Untergang des NS-Systems
1945 nicht zur Ausführung.
Auch die bis zur Gegenwart immer
wieder auftauchenden Pläne einer
Straßenbahnverbindung Potsdam –
Groß Glienicke – Kladow – Gatow –
Spandau haben bisher keine Chance auf
Realisierung bekommen.
Im Juni 1944 wurde die Angehörige der
Zeugen Jehovas, Emmy Zehden in
Berlin-Plötzensee hingerichtet. Sie
hatte drei Kriegsdienst verweigernden
Glaubensbrüdern in ihrer Laube
Krielower Weg vor der Verfolgung
durch die Nationalsozialisten Zuflucht
und Versteck geboten.
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Groß Glienicker Kirche
Der Unteroffizier der Luftwaffe, Dr.
Eberhard Plewe, wurde im Juli 1944 als
Verbindungsmann zwischen dem
Kommandeur der Luftkriegsschule
Gatow, Generalleutnant Robert Knauß,
und den Verschwörern um Oberst Claus
Graf Schenk von Stauffenberg nach
dem Attentat auf Hitler verhaftet. Er
überlebte das NS-System.
1944 fand die Inbetriebnahme des
Lazaretts und Erholungsheims der
Organisation Todt, im Waldschlucht-
pfad (ehemaliges Wohnpflegezentrum
Hohengatow) statt.
Was Beate Uhse mit Gatow zu tun hat,
über die Besetzung Gatows durch die
Sowjetarmee, die Nutzung des Gatower
Flugplatzes als Landeplatz der alliierten
Oberhäupter und die Bedeutung des
Flugplatzes während der Luftbrücke
lesen Sie in der nächsten Ausgabe.
Text erstellt von Günter Schulze
Den Großteil der hier aufgeschriebenen Informationen habe ich aus dem Text
„Beschreibung des Gatower Wappens“ von Herrn Ingo Marquardt, erschienen in der
Festschrift zur 750 Jahr Feier Gatows aus dem Jahr 2008, entnommen.
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Herzlichen Glückwunsch:
750 Jahre
Kladow und Groß Glienicke
Unsere jüngeren Nachbardörfer feiern 2017 ihr 750.
Jubiläum, wir gratulieren sehr herzlich und freuen uns auf
die besonderen Veranstaltungen.
Eingeladen sind wir Gatower schon einmal zum
Festgottesdienst in Groß Glienicke, Glienicker Dorfstraße
12, 14476 Potsdam,
am 12. Februar 2017, um 10.30 Uhr.
Wir werden als Gemeinde an dem Festgottesdienst in Groß Glienicke teilnehmen
und richten einen Fahrdienst ein, Treffpunkt 10 Uhr, Dorfkirche Gatow.
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500 Jahre Reformation
Der Mönch Martin Luther
Wir schreiben den 31. Oktober im Jahre
des Herrn 1517 – Luther nagelt mit
lauten Hammerschlägen, die durch ganz
Europa hallen werden, die 95 Thesen an
die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg.
Dieses Ereignis ist vielfach dargestellt
worden und wurde bis in unser
Jahrhundert hinein als Tatsache
anerkannt. Es ist ein Bild, das zum
Symbol der Reformation geworden ist.
Martin Luther wurde am 10. November
1483 in Eisleben als erster oder zweiter
Sohn des Hüttenmeisters Hans Luder und
dessen Ehefrau Margarethe geb.
Lindemann geboren und hatte vermutlich
neun Geschwister. Die Familie führte
ihren Nachnamen in unterschiedlichen
Varianten: Luder, Lüder, Lauter, Lauther,
Lutter. (Martin Luther wählte seine
Namensform etwa um 1512).
Am folgenden Martinstag, dem 11.
November 1483 wurde er auf den Namen
des Tagesheiligen in der St. Petri-Pauli
Kirche getauft.
Martin Luther wuchs im benachbarten
Mansfeld auf, wo der Vater als
Hüttenmeister bescheidenen Wohlstand
erwarb. Martin besuchte von 1490 bis
1497 die Mansfelder Stadtschule und
danach für ein Jahr die Magdeburger
Domschule. Hier unterrichteten ihn „Die
Brüder vom gemeinsamen Leben“, eine
spätmittelalterliche Erweckungsbe-
wegung. Von 1498 bis 1501 schickten
ihn seine Eltern auf die Pfarrschule St.
Georgien in Eisenach. Hier
vervollständigte Martin seine
Lateinkenntnisse so, dass er diese
Sprache von da an fließend sprechen und
schreiben konnte.
Im Frühjahr 1501 begann Luther sein
Studium an der Universität Erfurt und
legte im Januar 1505 sein Examen zum
„Magister artium“ ab. Auf den Wunsch
seines Vaters setzte Luther zum
Sommersemester 1505 sein Studium an
der Juristenfakultät fort.
Die Wende
Auf dem Rückweg nach Erfurt vom
Besuch seiner Eltern in Mansfeld, am 2.
Juli 1505, gerät Martin Luther bei
Stotternheim in ein schweres Gewitter.
Martin Luther hatte Todesangst. In der
Überlieferung wirft er sich zu Boden und
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ruft laut zur Heiligen Anna, der Mutter
Marias: „Hilf du, heilige Anna, und ich
will ein Mönch werden.“ Weshalb der
junge Luther gerade dieses Gelübde
ablegte und somit den kirchlichen
Lebensweg einschlug, erklärt sich weder
aus seiner bisherigen Erziehung noch
seiner glaubhaften Todesangst ganz.
Gegen den Willen seines Vaters trat er
schon am 17. Juli 1505 in das Kloster der
Augustiner Eremiten in Erfurt ein. Er
übte die Ordensregeln so genau und
streng aus, dass er schon 2 Jahre später,
am 27. Februar 1507 zum Diakon und am
4. April desselben Jahres zum Priester
geweiht wurde.
Trotz täglicher Bußübungen quälten
Luther große Gewissensnöte. Das
Sakrament der Buße versprach zwar, dass
die Schuld bei aufrechter Reue und Liebe
Gott gegenüber vergeben werde, aber
trotzdem plagten ihn die Zweifel und
ließen ihn nicht zur Ruhe kommen. Das
Sakrament der Buße wurde zu seiner
Hauptfrage.
“Wie kriege ich einen gnädigen Gott?“
ließ ihn nicht zur Ruhe kommen; denn
Luther nahm diese Forderungen sehr
ernst. Das Tragische daran ist, dass er
sich selbst als unfähig erlebte, aus Liebe,
nicht aus Angst, Gottes Forderungen zu
erfüllen. Er zweifelte an der verheißenen
Vergebung. Das stürzte ihn in eine
verzweifelte Heilsungewissheit darüber,
ob er diese Voraussetzungen überhaupt
erfüllen könne oder ob er mit einer
ungültigen Absolution sogar die ewige
Verdammnis auf sich ziehen würde.
Im Herbst 1508 begann Luther in
Wittenberg ein Theologiestudium auf
Empfehlung seines Beichtvaters Johann
v. Staupitz, dem Generalvikar der
Kongregation. Im März 1509 erwarb
Luther den Grad „Baccalarius biblicus“.
Er durfte jetzt kürzere biblische
Abschnitte mit Scholaren lesen. Schon
wenige Monate später wurde er
„Baccalaureus sententiarius“ und durfte
somit die Lombardischen Sentenzen
selbst auslegen. Bald danach wurde er
nach Erfurt beordert.
Mit der Romreise Luthers setzen wir den
Bericht im nächsten Gemeindeblatt fort.
Quellennachweis:
Wikipedia-Die freie Enzyklopädie
Losungen heute.de
info.romaculta.com
Bild: „Martin Luther als Mönch“
Kupferstich Lukas Cranach d. Ä. 1520
Hans Rauch, Mitglied des
Gemeindekirchenrates
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Achim Zabel beim Ausheben der Pflanzlöcher
Neue Bäume auf dem Friedhof
Ein bisschen kahl sieht er schon aus,
unser Friedhof! Aber nicht für lange.
Die Bäume, die hinter der alten Feuer-
wache (jetzt Dorfladen von Havelgut)
standen, mussten im Frühjahr gefällt
werden, da ihre Äste das Dach
beschädigten und ihre Wurzeln das
Fundament des Hauses angriffen.
Dafür wurden Ersatzpflanzungen in
Auftrag gegeben: vier Kornelkirschen
und eine Marone. Die Ballen mit den
Bäumchen wurden am Donnerstag
angeliefert und entpuppten sich als
ausgesprochen gut gewachsene und
große Bäume.
Die Bäume wurden fachmännisch von
der Gartenbaufirma Zabel am Rondell
auf der rechten Friedhofsseite
eingepflanzt und warten nun auf die
Frühjahrssonne, um in weißer
Blütenpracht zu erstrahlen.
Die Marone wurde im noch freien Feld
am hinteren Ausgang eingesetzt. Für
dieses Gräberfeld gibt es schon viele
Ideen, aber noch keine konkrete
Planung.
Wenn Sie
sich an der
Planung
beteiligen
wollen,
melden Sie
sich doch
bitte bei
uns im
Gemeinde
büro.
Heidi Wandrei, Mitglied des
Gemeindekirchenrates
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Grußwort der Gemeinde
zum Begegnungsfest des
Willkommensbündnisses
im September 2016 Vor dem Hintergrund zunehmender
Krisenherde in der Welt, sucht eine
stetig ansteigende Anzahl von
Flüchtlingen auch bei uns in den
Südbezirken von Berlin Spandau, hier
in Gatow, Kladow und Groß-
Glienicke, Zuflucht. Wir Gatower,
Kladower und Groß-Glienicker wollen
Menschen in Not helfen. Die Statistik
sagt, drei von vier Deutschen können
sich einen persönlichen Beitrag zur
Flüchtlingshilfe vorstellen. Eine
aktuelle wissenschaftliche Studie des
Sozialwissenschaftlichen Instituts der
Evangelischen Kirche in Deutschland
zeigt, dass die Zahl der in der
Flüchtlingshilfe Engagierten 2016
weiter gestiegen ist.
Fast 60 Millionen Menschen sind
weltweit auf der Flucht – die höchste
jemals dokumentierte Zahl. Seit jeher
engagieren sich die evangelische
Kirche, Einrichtungen und Gemeinden
für die Flüchtlinge.
Über 1 Million Flüchtlinge sind 2015
nach Deutschland gekommen.
Alarmierend ist, es sind immer mehr
Kinder unter den Flüchtlingen.
Ungefähr 48.000 Flüchtlinge leben
davon in Berlin und davon ca. 5.500 in
Spandau und davon wieder ca. 700
Flüchtlinge bei uns in der Region
Mitte-Süd.
„Willkommen in unseren Dörfern, in
Gatow, Kladow und Groß-Glienicke“,
das ist die Losung des ehrenamtlichen
Willkommensbündnisses „Starthelfer“.
Ihr Gruß gilt allen Flüchtlingen, die im
Spandauer Süden und in Groß-
Glienicke eine erste Unterkunft
gefunden haben. Die „Starthelfer“ sind
Ehrenamtliche aus der Region.
Zitat Pfarrer Mathias Kaiser der
Dorfkirchengemeinde Gatow: „Mit
verschiedenen Projekten wollen wir für
eine menschenfreundliche Kultur
einstehen, und den Menschen, die
Schutz und Hilfe suchen, zu einem
guten Start verhelfen.“
So gab es neben vielen anderen
Aktivitäten bereits Deutschunterricht
für die Bewohner der
Flüchtlingsunterkünfte im Gatower
Gemeindehaus. Das hat allen
Beteiligten großen Spaß gemacht, den
Lehrern und den Schülern. Ich war
dabei, wir lernten voneinander – meine
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Schüler von mir Deutsch und ich von
ihnen Arabisch. Das ist für einen fast
70jährigen wie mich gar nicht so
einfach. Nun nehmen meine Freunde –
denn wir sind inzwischen Freunde
geworden – an einem Praktikum teil.
Das erfüllt mich mit Stolz.
Da ist zum Beispiel Hasan, er kommt
aus Syrien, aus Aleppo. Er ist vor dem
Krieg, vor der Gewalt, dem täglichen
Erleben des Todes geflohen. Er kam
auf der sogenannten Balkanroute nach
Deutschland. Er hat mir erzählt, dass
diese Flucht über ein Jahr gedauert hat.
Dann ist da noch Waseem, ein
zehnjähriger Junge, der mit meiner
Tochter in die gleiche Klasse geht, hier
in die Gatower Grundschule „Am
Windmühlenberg“. Waseem lebte auch
in Aleppo. Er hat den Krieg, die
Gewalt, die Zerstörung, den täglichen
Tod mit den Augen, mit dem Verstand
eines Kindes miterleben müssen, bevor
es seinen Eltern gelang, mit ihm und
seinem kleinen Bruder zu flüchten.
Aus dem Jungen mit dem einst so
sonderbaren Verhalten entwickelt sich
nun ganz allmählich ein normaler
Schuljunge mit allen up and downs,
die in diesem Alter für einen Jungen
völlig normal sind.
Und dann sind da noch die
verzweifelten Menschen, die ihr Leben
und das Leben ihrer Angehörigen
sogenannten Schleppern anvertrauen.
Für eine Passage über das Mittelmeer
zahlen viele nicht nur viel Geld (viele
Tausend Dollar), sondern auch mit den
eigenen Leben.
Ich denke gerade an Martin Luther und
dessen Bibelübersetzung ins Deutsche.
2017 feiern wir 500 Jahre
Reformation. Nur so am Rande
bemerkt. Aber hätte Luther nicht die
Bibel ins Deutsche übersetzt, hätten
viele von uns große Schwierigkeiten,
heute in der Bibel zu lesen. Wir aber
„googeln“ heute und finden
Eintragungen dazu „Was die Bibel
über Flüchtlinge sagt“ oder „Die
Bibel ist ein Buch der Flüchtlinge“
und vieles mehr.
Wir werden sehen, Flucht ist kein
Problem unserer Tage. Auch in der
Bibel lesen wir von Menschen, die auf
der Flucht waren. Sie haben ihre
Heimat verlassen, sie mussten sich von
ihren Familien und ihren Freunden
trennen und sind in das Unbekannte
gezogen.
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Abraham – ein Wirtschaftsflüchtling
1. Mose 12,10: Es kam eine Hungers-
not in das Land. Da zog Abram hinab
nach Ägypten, dass er sich dort als
Fremdling aufhielte; denn der Hunger
war groß im Lande.
Isaak – ein Wirtschaftflüchtling
1. Mose 26,1.3: Es kam aber eine
Hungersnot ins Land nach der
früheren, die zu Abrahams Zeiten war.
Und Isaak zog zu Abimelech, dem
König der Philister. Bleibe als Fremd-
ling in diesem Lande, und ich will mit
dir sein und dich segnen.
Jakob – flüchtet vor seinem eigenen
Bruder
1. Mose 27,43: Nun höre auf mich,
mein Sohn: Mach dich auf und flieh zu
meinem Bruder Laban nach Haran.
Mose – ein politischer Flüchtling
Und es kam vor den Pharao; der
trachtete danach, Mose zu töten. Aber
Mose floh vor dem Pharao und hielt
sich auf im Lande Midian.
David – gehetzt vom Schwiegervater
1. Samuel 21,12: David machte sich
auf und floh an jenem Tage vor Saul
und kam zu Achisch, dem König von
Gat.
Jesus Christus – ein politischer
Flüchtling
Matthäus 2,13f: Als die Weisen aber
fortgezogen waren, siehe, da erschien
der Engel des Herrn dem Josef im
Traum und sprach: Stehe auf, nimm
das Kindlein und seine Mutter mit dir
und flieh nach Ägypten und bleibe
dort, bis ich es sage.
Die ersten Christen – religiöse
Verfolgung
Apostelgeschichte 9,1f: Saulus aber
schnaubte noch mit Drohen und
Morden gegen die Jünger des Herren...
Andere Alttestamentliche Schriften
Wenn ein Fremdling bei Euch in
Eurem Lande lebt, den sollt ihr nicht
bedrücken…
Brich dem Hungrigen dein Brot, und
die im Elend ohne Obdach sind, führe
ins Haus!
Jesus
Matthäus 25,35: Ich bin hungrig
gewesen und ihr habt mir zu essen
gegeben. Ich bin durstig gewesen und
ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich
bin ein Fremder gewesen und ihr habt
mich aufgenommen.
Und wir, was können wir tun?
Veränderung fängt bei mir persönlich
an. Lasst uns aufeinander zugehen und
einander die Hand reichen.
Hans Rauch, Mitglied des
Gemeindekirchenrates
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Unsere Gottesdienste im Dezember 2016, sonntags 10.00 Uhr
Besonderes im Dezember 2016
Am Sonntag, 4. Dezember 2016, 10.00 Uhr:
Den Abendmahlsgottesdienst gestalten die Konfirmanden mit
Helmut Lohfert und Pfarrer Kaiser unter dem Motto:
„Die Trümmer jauchzen - Irritierende Bilder und Texte zum Advent“
Am Sonntag, 11. Dezember 2016, 10.00 Uhr:
Jazz Duo Nida (Vibraphon und Violine)
Christnacht, 24. Dezember 2016, 23.00 Uhr:
Die vielfach ausgezeichneten Musiker der Gatower Familie Berg
begleiten den Gottesdienst mit Violinen, Cello und Trompete
4.12.2016 2. Advent
Gottesdienst mit
Konfirmanden und
Abendmahl
Pfr. Kaiser,
Hr. Lohfert,
Konfirmanden
11.12.2016 3. Advent Gottesdienst Pfr. Kaiser
18.12.2016 4. Advent Gottesdienst mit
Predigtnachgespräch Pfr. Kaiser
24.12.2016 Heiligabend
14.00 Uhr
Krippenspiel mit
Grundschulkindern Pfr. Kaiser
24.12.2016 Heiligabend
15.15 Uhr
Krippenspiel mit
Grundschulkindern Pfr. Kaiser
24.12.2016 Heiligabend
17.00 Uhr Christvesper Pfr. Kaiser
24.12.2016 Heiligabend
18.15 Uhr Christvesper Pfr. Kaiser
24.12.2016 Heiligabend
23:00 Uhr Christnacht Pfr. Kaiser
25.12.2016 1. Weihnachtstag Festgottesdienst Pfr. Luther
26.12.2016 2. Weihnachtstag Kein Gottesdienst
31.12.2016 Silvester,
17.00 Uhr
Musikalische Andacht
zum Altjahresabend Pfr. Kaiser
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Unsere Gottesdienste im Januar und Februar 2017, sonntags 10.00 Uhr
Am Sonntag, 8. Januar 2017, 10.00 Uhr:
Predigt zur Jahreslosung:
Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz
und lege einen neuen Geist in euch. Hesekiel 36,26
Am Sonntag, 15. Januar 2017, 10.00 Uhr:
Kirchentagsvorbereitungs-Sonntag
Zum Kirchentagsmotto: Du siehst mich, 1.Mose 16,13
1.1.2017 Neujahr Kein Gottesdienst
8.1.2017 1. So. n.
Epiphanias Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Kaiser
15.1.2017 2. So. n.
Epiphanias
Kirchentagsvorbereitungs-
gottesdienst Pfr. Kaiser
22.1.2017 3. So. n.
Epiphanias
Godly Play Gottesdienst
mit Predigtnachgespräch
Pfr. Kaiser,
Fr. Labenski,
Fr. Schulte-Tornay
29.1.2017 4. So. n.
Epiphanias Gottesdienst
Prädikantin Brügge-Fangerow
5.2.2017 Letzter So. n.
Epiphanias Gottesdienst mit Abendmahl
Pfrn. Dr. Ulrike
Kaiser
12.2.2017 Septuagesimae 10.30 Uhr Festgottesdienst
in Groß-Glienicke / mit Fahrdienst
18.2.2017 Samstag
17.00 Uhr Trauergottesdienst
Pfr. Kaiser und
Besuchsdienst
19.2.2017 Sexagesimae Gottesdienst mit
Predigtnachgespräch Pfr. Luther
26.2.2017 Estomihi Familiengottesdienst Pfr. Kaiser und
Kigo-Team
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Wolfgang Knoop
Elke Maes
Gatower
Kunst- & Handwerker-
Weihnachtsmarkt
am 3. Advent,
11. Dezember 2016,
an der
Dorfkirche Gatow
von
11.00 bis 17.00 Uhr
Künstler im Gatower Gemeindehaus:
Helmut Albert – Malerei
Elke Maes – Malerei
Drago Maltaric – Keramik
Christina Maria Uhse – Malerei
Wolfgang Knoop – Malerei
Petra Hofmann – Keramik
Inga König Huth – Kunsthandwerk
Marion Kaiser – Malerei
Silke Thal – Malerei
Inge Kühnast – Bildhauerei
Detlef Dietz – „Schal-Tick“ kostbare
Schals & Tücher
Ilka Grosse – Kunsthandwerk
Claudia Hartung – Kunsthandwerk
u.v.a.m.
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Kulturprogramm in der Dorfkirche Gatow
beim Kunst- & Handwerker-Weihnachtsmarkt
10.00 Uhr im Gottesdienst: Jazz-Duo Nida, traumhafte Klänge
zur Weihnachtszeit, Vibraphon und Violine,
und adventliche Geschichten,
gelesen von Pfarrer Mathias Kaiser
12.15 Uhr Jazzy Merry Christmas,
und die Imchen Combo des Kladower Forums
13.15 Uhr spielt adventlichen Swing
15.00 Uhr Tanz, eine Augenweide für die Großen
und zum Mitmachen für die Kleinen.
Tanzworkshop mit Ursula Reichert
vom Tanzduo AmUr
17.00 Uhr Adventsliedersingen und adventliche Geschichten,
gelesen von Pfarrer Mathias Kaiser
Dazu Marktstände mit Kunstgewerbe, appetitlichen Besonderheiten
und Informationen rund um Gatow und Kladow.
Weitere Informationen
siehe Flyer zum
Gatower Kunst- & Handwerker-
Weihnachtsmarkt
Und vieles, vieles Kulinarisches:
vom Grill, vom Waffeleisen,
aus dem Glühwein- oder Suppentopf und
in der Café-Stube im Gemeindehaus
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Carlos Mieres
Dr. Florian Wilkes
* * * * * * * * * * Konzerte in der Dorfkirche * * * * * * * * * *
Mozart bei Kerzenschein (Mozart-Sonaten und -Fantasien
nach der Mozartausgabe von Henle)
Samstag, 10. Dezember 2016, 18.00 Uhr
Der Pianist und Organist der Hedwigs-Kathedrale zu
Berlin, Dr. Florian Wilkes, spielt Werke von
Wolfgang Amadeus Mozart.
„Den Himmel zu erringen, ist etwas Herrliches und Erhabenes,
aber auch auf der lieben Erde ist es unvergleichlich schön.“ Mozart
Musikalische Andacht zum
Jahreswechsel
Silvester, 31. Dezember 2016, 17.00 Uhr
Mit der Musik von Carlos Mieres und
besinnlichen Texten, gelesen von Pfarrer Mathias
Kaiser.
Carlos Mieres ist professioneller Musiker und
schon seit über 20 Jahren in wechselnden
Formationen im Berliner Musikleben präsent,
auch immer wieder hier in Gatow.
Er hat sich als Komponist, Solist, Arrangeur und
Studiomusiker einen Namen gemacht. Beeinflusst von Jazz, Rock und Soul,
vergisst er dabei nie seine eigenen Wurzeln: die südamerikanische Folklore
mit Salsa, feurigen Merengue, Cumbias und Vallenatos, Bachatas, Samba
und Boleros.
* * * * * * * * * Konzerte in der Dorfkirche * * * * * * * * * * *
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Kloster Lehnin
Raed Al Hameed
* * * * * * * * * Konzerte in der Dorfkirche * * * * * * * * * * *
Komplet –
Ein Stück Klosterleben in Gatow
Samstag, 25. Februar 2017 um 18.00 Uhr
Das Stundengebet, das in den Klöstern zur Nacht
gesungen wird, werden wir singen, sehr gerne
können Sie einstimmen oder nur einfach die
schlichte Stille genießen. Im Anschluss ein kleiner
Empfang mit den Sängerinnen und Sängern aus
meiner früheren Gemeinde in Frohnau.
Viele Grüße, Ihr Mathias Kaiser
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Musik im Gottesdienst
Das Trio Saxorale gestaltet musikalisch den
Gottesdienst am
Sonntag, 29. Januar 2016
und Sonntag, 5. März 2016
* * * * * * * * * Konzerte in der Dorfkirche * * * * * * * * * * *
Integration durch Kunst „Der wahre Sinn der Kunst liegt nicht darin, schöne Objekte
zu schaffen. Es ist vielmehr eine Methode, um zu verstehen.
Ein Weg, die Welt zu durchdringen und den eigenen Platz zu
finden.“ Paul Austen
Die Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e.V.
(DAFG), das Nachbarschaftszentrum Paul-Schneider-Haus
und das Willkommensbündnis Gatow-Kladow laden ein zur Ausstellung des
irakischen Malers Raed Al Hameed vom 29.11.2016 bis 13.12.2016 im Paul-
Schneider-Haus in der Schönwalder Straße 23, 12585 Berlin-Spandau.
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Mehrgenerationentreffen
Gemeinsam Sterne falten
am Freitag, dem 2. Dezember 2016 um 16.00 Uhr
im Gemeindehaus.
Gemeinsam Plätzchen backen
am Freitag, dem 16. Dezember 2016 um 16.00 Uhr
im Gemeindehaus.
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Adventsfeier
und
Geburtstagscafé
am Donnerstag, 1. Dezember
um 14:30 Uhr,
herzliche Einladung, an alle,
die gerne kommen möchten.
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Weihnachtsliedersingen im
Asylbewerberheim
im Refugium in Hohengatow,
Freitag, 9. Dezember 2016
um 17.00 Uhr,
Treffpunkt um 16.50 Uhr auf dem
Parkplatz vor dem Heim, wer kommt,
kann einfach mitsingen.
Informationen bei Mathias Kaiser 35 12 77 91
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Einführung des neuen Gemeindekirchenrates im Rahmen des Gottesdienstes,
anschließend
Neujahrsempfang:
am Sonntag, dem 8. Januar 2017 um 10 Uhr
Beginn mit Gottesdienst in der Dorfkirche
Wir laden Sie alle, liebe Gatower Gemeinde, zum
Neujahresempfang ein und wollen mit Ihnen mit Saft
und Sekt auf das neue Jahr anstoßen. *******************************************************************
Gottesdienst für Trauernde
und zum Gedenken an die Verstorbenen
am Sonnabend, 18. Februar 2017 um 17.00 Uhr
Alle werden im Rahmen des Gottesdienstes die
Möglichkeit haben, für diejenigen Kerzen zu
entzünden, die ihnen vorausgegangen sind.
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Geburtstagscafé für Senioren
am Donnerstag, 2. März 2017,
14.30 bis 16.30 Uhr,
besonders für alle, die vom 1. Dezember 2016 bis
zum 1. März 2017 Geburtstag haben und alle, die zu
einem anderen Geburtstagscafé nicht kommen
konnten.
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Gemeindehaus Gatow
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Bibelgesprächskreis
jeweils donnerstags um 19.30 Uhr im Gemeindehaus.
Die nächsten Treffen:
7. Dezember 2016: Zu „Maria durch den Dornwald
ging.“
5. Januar 2017 zur Jahreslosung 2017, 9. Februar 2017 und 2. März 2017
Marga Henkel-Gessat
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Qi Gong im Gemeindehaus
Kennenlernen von Qi Gong und dem Qi
Gong-Lehrer Jierui Zhang
Am Mittwoch, dem 7. Dezember 2016
um 16.30 Uhr unter dem Motto
„Gesundheit für 2017 – Qi Gong/TCM
& Meditation in Bewegung“.
Qi Gong Kurs wöchentlich mittwochs
ab dem 11. Januar 2017 um 16.30 Uhr im Gemeindehaus.
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Offenes Gemeindecafé
Am Dienstag, dem 24. Januar 2017,
von 14.30 bis 16.30 Uhr
Im Januar wird das Gemeindecafé von unserer
Burnout-Mobbing-Gruppe und von Pfr. Kaiser
vorbereitet.
Am Freitag, dem 24. Februar 2017, von 14.30 bis 16.30 Uhr.
Im Februar werden Frau Schmitz, Herr Kaiser und noch einige andere das
Café verantworten. Dabei werden wir auch eine Kinderkleiderbörse
anbieten.
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Spendenkonto für die Kirchengemeinde:
Ev. Kirchenkreisverband Berlin Nord-West
IBAN: DE73 1005 0000 0810 0050 00
BIC: BELADEBEXXX
Betreff: KG Gatow, Kirchenmusik, Kinderarbeit o.a.
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Familiengottesdienst mit Brunch
am 26. Februar 2017
Familiengottesdienst mit viel Spiel, Spaß,
Geschichten und Gemeinschaft
Wir laden Euch herzlich ein, den
Familiengottesdienst neu zu entdecken, jeweils
am letzten Sonntag im Monat um 10 Uhr.
Wichtig ist uns:
× ein kurzer Gottesdienst am Anfang,
× dann eine kleines Frühstück
× und anschließend viel Spiel und Spaß für die Kinder
× zum Abschluss eine Geschichte
nach dem Konzept von Godly Play (Gott im Spiel)
Wir freuen uns auf Euch.
Eure Anne Wälisch, Pamela Lammers, Undine Schulte-Tornay, Ulrike
Teuffert, Ulrike Kaiser, Sonja Labenski und Mathias Kaiser
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Skireise für Jugendliche
in den Winterferien 2017, .begleitet von Pfarrer
Mathias Kaiser.
Bitte bei Mathias Kaiser melden.
([email protected], oder Tel: 35 12 77 91)
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Skifahrt 2015
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Eröffnungsgottesdienst auf dem
Schloßplatz (DEKT/Alasdair Jardine)
Kirchentag 2017 Der Deutsche Evangelische Kirchentag
wird vom 24. bis 28. Mai 2017 in Berlin
und Wittenberg zu Gast sein. Er steht
unter der Losung „Du siehst mich“ (1.
Mose 16,13). Diese Losung vereint in sich
das Wissen, dass Gott uns ansieht, und die
Aufforderung, im Umgang mit Anderen
genau hinzusehen. Ansehen bedeutet Anerkennen
und Wertschätzen. Wegsehen ist Missachtung und
Ignoranz.
In Berlin werden unter anderem der Zusammenhalt in
Deutschland, Flucht und Migration, interreligiöser und
interkultureller Dialog sowie der Blick nach vorn auf
die nächsten 500 Jahre Protestantismus wichtige
Themen sein. Die mehr als 2500 Einzel-
veranstaltungen, darunter Diskussionen, Konzerte,
Theater, Workshops u.v.a. machen den Kirchentag zu
einem Festival zum Mitgestalten.
Informationen unter: www.kirchentag.de
Privatquartiere gesucht Wie bei jedem Kirchentag werden auch bei uns Privatquartiere gesucht. Bitte
denken Sie darüber nach, einen oder mehrere Kirchentagsbesucher aufzunehmen!
Gerade die Begegnungen mit anderen Christen bereichern uns und lassen auch
auf diesem Wege den Kirchentag noch lange nachklingen.
Quartiermeister gesucht Wir als Gemeinde werden ein großes
Gruppenquarteier an einer Schule betreuen
und suchen Personen, die die Spätschicht, das
Frühstück oder die Gesamtkoordination
übernehmen. Das verspricht viel Kontakt zu
liebenswerten Gatowern und den Gästen aus
ganz Deutschland!
DEKT/Jan-Peter Boening
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Wir sind noch da und würden
uns freuen, wenn Du kommst!
Mittlerweile haben wir den 1. "Geburtstag"
hinter uns. Im März 2015 gründete ich im
Gemeindehaus Gatow eine Al - Anon
Familiengruppe.
Dies ist eine Selbsthilfegruppe für Verwandte und Freunde von
alkoholkranken Menschen.
Hier teilen Angehörige von alkoholkranken Menschen, oder welche, die dies in
ihrer Kindheit erlebt haben, ihre Erfahrung, Kraft und Hoffnung miteinander.
Stillschweigen und Anonymität nach Außen ist Voraussetzung und wird
gewahrt, damit wir uns öffnen können.
Wir hören einander zu, finden Trost und Ermutigung. Und finden heraus, dass
eine veränderte Einstellung die eigene Befindlichkeit positiv beeinflussen kann.
Ganz unabhängig vom Alkoholiker entdecken wir die eigene Kraft wieder.
Innerhalb des Jahres sind wir eine kleine, beständige Gruppe geworden.
Wenn Du Dir auch Sorgen um einen Freund oder
Angehörigen machst und Hilfe suchst, bist Du herzlich
willkommen. Wir freuen uns über Zuwachs!
Unsere Gruppe trifft sich jeden
Dienstagvormittag
von 10.00-12.00 Uhr
im Gemeindehaus Gatow, Plevierstr. 3,
14089 Berlin,
Du bist herzlich willkommen!
bei Fragen ruf an: 01577/ 14 54 281
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WELTGEBETSTAG 2017
Was ist denn fair? Unter diesem Motto
werden am 3. März 2017 rund um den
Globus Weltgebetstagsgottesdienste
gefeiert, die von philippinischen
Frauen vorbereitet wurden. Sie
erzählen von ihrem Land mit mehr als
7000 Inseln, das als „Perle des
Orients“ bezeichnet wird, und von
ihrem Alltag, der von Arbeits-
migration, Naturkatastrophen und
Armut geprägt ist. Die Philippinen sind
ein Land extremer Gegensätze: Fülle
und Mangel, Reichtum und Armut,
hohe gesetzliche Standards und
grassierende Korruption, einzigartige
Biosphäre und Umweltzerstörung.
Viele Philippinas arbeiten in
Führungspositionen und zugleich wird
„die Frau“ als „Ware“ behandelt. Das
Thema Arbeit und Gerechtigkeit spielt
im Gottesdienst eine zentrale Rolle. Im
Mittelpunkt steht das Gleichnis von
den Arbeitern im Weinberg und die
damit verbundene Frage, wie
Wirtschaft und Arbeitswelt verändert
werden müssen, damit sie in Gottes
Augen gerecht sind. Die Frauen
hinterfragen den Reisanbau in ihrem
Land, in dem der sogenannte „Miracle
Reis“ gezüchtet wurde, die
Arbeitsbedingung von Hausan-
gestellten und die Ausbeutung der
Natur. Solidarität untereinander und
Beharrlichkeit im Glauben sind für sie
deshalb der Schlüssel zu einer besseren
Zukunft.
Weltgebet s tags-Got tesdienst für die Region Gatow-Kladow-Schilfdach
Freitag, 3. März 2017, 18 Uhr, in der Katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt,
Sakrower Landstr. 60/62
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Bibelgesprächskreis
donnerstags, 19.30 Uhr
Frau Marga Henkel-Gessat
7. Dezember 2016
5. Januar 2017
9. Februar 2017
Predigtnachgespräch
jeweils nach dem Gottesdienst Frau Marga Henkel-Gessat
18. Dezember 2016
15. Januar 2017
12. Februar 2017
Gymnastikgruppe
montags um 18.30 Uhr
Frau Jochem, Tel.: 365 38 63
Qui Gong Kurs wöchentlich
mittwochs ab dem 11. Januar 2017 um
16.30 Uhr im Gemeindehaus.
Gemeindecafé
Dienstag, dem 24. Januar 2017
Freitag, dem 24. Februar 2017
von 14:30 bis 16:30 Uhr
Seniorengruppe
am Donnerstag, 1. Dezember 2016
14.30 bis 16.30 Uhr
im Gemeindehaus Plievierstraße.
Al-Anon Familiengruppe:
dienstags,
von 10.00 bis 12.00 Uhr
Burnout und Antimobbing
Selbsthilfegruppe
dienstags, 17.00 Uhr
Kontakt Frau Hannemann
Tel. 551 20 235
Englischsprachiger Gottesdienst der Open Door Mission Church
immer am 1. Samstag im Monat,
um 18.00 Uhr, in der Dorfkirche
Pastor C.M. Premkumar
Bibelstunde in arabischer Sprache:
Koptische und andere arabische
Christen treffen sich jeden Dienstag,
von 17.00 bis 21.00 Uhr im
Gemeindehaus
Regelmäßige Veranstaltungen
im Gemeindehaus
Kinderflötengruppe
(nur Fortgeschrittene)
freitags 17.00 bis 17.30 Uhr
im Gemeindehaus
Ansprechpartnerin:
Kirchenmusikerin Anne Wälisch
Während der Schulferien finden
keine Kindermusikgruppen statt.
Kinderchor
freitags von 15.45 bis 16.30 Uhr
im Gemeindehaus
Ansprechpartnerin:
Kirchenmusikerin Anne Wälisch
Kindergruppe: Christinas Children
dienstags ab 16.00 Uhr
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E v . D o r f k i r c h e n g e m e i n d e G a t o w
Plievierstraße 3, 14089 Berlin www.dorfkirche-gatow.de
Dorfkirche: Alt-Gatow 32, 14089 Berlin
Gemeindehaus: Plievierstraße 3, 14089 Berlin
Gemeindebüro: Frau Tanja Bieberstein
Sprechzeiten: Montag und Freitag 9.30 bis 12.00 Uhr
Mittwochnachmittag 15.00 bis 18.00 Uhr Tel.: 030 / 361 80 95, Fax.: 030 / 362 837 33
E-Mail: [email protected]
Pfarrer Mathias Kaiser
Telefon: 030 / 35 12 77 91
E-Mail: [email protected]
Kirchenmusikerin Anne Wälisch
Telefon: 030 / 830 367 76
E-Mail: [email protected]
Redaktionsschluss für die Ausgabe März bis Mai 2017 ist der 10. Februar 2017.
Artikel, Bilder und Termine bitte an: [email protected]
Impressum:
Herausgegeben im Auftrag des Gemeindekirchenrates
der Evangelischen Dorfkirchengemeinde Gatow V.i.S.d.P.: GKR-Vorsitzender Pfarrer Mathias Kaiser
Redaktion und Layout: Heidi Wandrei, Hans Rauch, Lutz Abeler
Auflage: 2.000 Stück
Druck: Gemeindebrief-Druckerei ·
Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen
Bildnachweis: Titelfoto und Seite 16:
Künstler beim Weihnachtsmarkt, siehe Seite 16
Fotos Seiten 3, 14, 15, 20, 21, 23: Mathias Kaiser
Fotos Seiten 5, 6, 7, 10, 19, 21, 22: Heidi Wandrei
Fotos Seite 4: Brot für die Welt Fotos Seite 8: Wikimedia
Fotos Seite 18: genannte Musiker privat Foros Seite 24: DEKT/Vankann
Fotos Seite 19: DAFG Foto Seite 12: Hans Rauch
Foto Seite 26: Titelbild zum Weltgebetstag 2017 Philippinen,
Künstlerin Rowena Apol Laxamana Sta Rosa
Alle Fotos, Zeichnungen und Inhalte sind urheberrechtlich geschützt, jegliche Vervielfältigung
bedarf der schriftlichen Genehmigung. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Kita Apfelbande
Alt-Gatow 32-38
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gerne entgegen
genommen unter:
Tel.: 030 – 362 70 28
oder:
kita@
dorfkirche-gatow.de