Sage Software GmbH, Emil-von-Behring-Straße 8–14, 60439 Frankfurt/Main
PSdg. * DPAG * Entgelt bezahlt
KundenWelt Die Kundenzeitschrift für Sage Software-Anwender.
September 2010
Interview mit Peter Dewald, Geschäftsführer der Sage Software GmbH (S. 8)
Im Fokus: Loyalitätsmarketing – mit Treue zum Erfolg (S. 6)
Veranstaltung: Sage HR User Conference (S. 23)
Business 2.0: Das erwartet den deutschen Mittelstand
NutzenSieIhreletzteChance!
OfficeLine4.x–DerCountdownläuft!
Nur noch bis 30.09.2010:
Clientzukäufe
Modulzukäufe
Umstellung auf die aktuelle Version Office Line Evolution mit 60 % Preisvorteil
Werden Sie jetzt aktiv!
Wenden Sie sich jetzt an Ihren
Business Partner oder Ihre Sage Kundenbetreuung!
069 50007-6333
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
kennen Sie das noch, als man sich mühsam mit der Handantenne durch das Zimmer
bewegt hat und vor dem Fernseher sitzt die Familie und ruft: „Halt! … Nein, doch nicht
… ein bisschen noch … gleich hast du es …“ Aber das Grisseln im Kasten ist einfach
nicht wegzubekommen. Man dreht weiter an der Antenne, verschiebt sie Zentimeter um
Zentimeter, und dann kommt plötzlich das begeisterte: „Da! Halt! Nicht mehr verändern!“
Sie ist gefunden: die perfekte Einstellung – und keiner will mehr an ihr rütteln!
Genauso kann ich mich in meinem Job täglich über mehrere Stunden abquälen und
abends unglücklich zu Hause ankommen. Kann mich immer wieder über das auslassen,
was alles so schrecklich und öde ist. Was aber, wenn ich den Sender auf „Freude /
Spaß / Au ja!“ einstelle – auch in beruflichen Angelegenheiten? Die bisher lästigen Arbeiten
werden mit Freude und dem Gefühl angegangen: „Das was ich tue, tu ich gerne“.
Unsere innere Einstellung ist im Wesentlichen dafür verantwortlich, wie wir die Dinge
wahrnehmen, was wir erleben, wie wir die Ziele erreichen. Deshalb wünsche ich Ihnen
und mir das Bewusstsein und vor allem den Mut, die eigene Einstellung zu beleuchten
und gegebenenfalls auch einfach mal am Sender zu drehen. Sie werden überrascht sein,
was eine andere Einstellung alles bewirken kann!
Bis bald, Ihre am liebsten positiv eingestellte
Leiterin Kundenmarketing
Inhalt
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen. Aristoteles, griechischer Philosoph, (384 – 322 v. Chr.)
Editorial
4 In Kürze
Im Fokus 6 Loyalitätsmarketing – mit Treue und
Empfehlung zu nachhaltigem Erfolg
Themenschwerpunkt Business 2.0
8 „Für viele Kunden ist das ERP-System
das Herzstück des Unternehmens“ –
Interview mit Peter Dewald,
Geschäftsführer Sage Deutschland
12 Entwicklungen und Trends im
deutschen Mittelstand
Produktinformation16 Sage SalesLogix –
neue Funktionalitäten
18 Classic Line – das neue Look & Feel
20 Office Line – Drilldown, Druck und
Export im neuen Control-Center
22 Personalwirtschaft – das Mitarbeiter-
portal in neuem Gewand
23 Einladung zur Sage HR User
Conference 2010
Workshop24 Nachversteuerung –
das Zuflussprinzip in der Classic Line
26 So belegen Sie Filter im Sage CRM vor
Tipps & Tricks27 Personalwirtschaft
28 Classic Line
29 Office Line
Aktuelles29 Office Line Projektverwaltung
30 Digitale Betriebsprüfung /
Classic Line Jahreswechselseminar
31 PinnWand / Impressum
3Sage KundenWelt 3/2010
In Kürze
XBRL – Classic Line und Office Line machen sich bereit!
Sage CRM 7.0 unterstützt weitere Plattformen
Das Sage AppCenter füllt sich
Office Line 4.x – Ihre letzte Chance!
Für Wirtschaftsjahre, die nach dem 31.12.2010 beginnen,
müssen Unternehmen künftig ihre Jahresabschlüsse
elektronisch an die Finanzbehörden übermitteln. Das
Datenformat, in dem das geschieht, ist XBRL. Momen-
tan liegen die Anforderungen für die Handelsbilanzen
vor. Für die Steuerbilanz hat sich das Bundesministerium
der Finanzen noch nicht im Detail geäußert.
Wir prüfen aktuell, wie eine XBRL-Schnittstelle für Classic
Line und Office Line umzusetzen ist. Da in ERP-Systemen
gewöhnlich nur ein Teil der Daten liegt, die für einen voll-
ständigen Jahresabschluss inklusive Steuerdeklaration
benötigt werden, wird es nötig sein, diese durch einen
Steuerberater, einen Wirtschaftsprüfer oder evtl. durch eine
zusätzliche Software vor der Übermittlung an die Behörden
und andere Stellen entsprechend anzureichern.
Wir werden Sie in der nächsten Ausgabe der KundenWelt
davon unterrichten, wie die Umsetzung in unseren Produk-
ten erfolgen wird.
Mit dem Service Pack 1 unterstützt Sage CRM nun auch
den Small Business Server 2008 (Premium Edition); Oracle
11g – 64 Bit sowie Virtualisierung (zum Beispiel Einsatz
unter VMware). Der Einsatz unter Citrix wird ebenfalls in
Kürze möglich sein. Sage CRM ist somit noch flexibler
einsetzbar und bietet Ihnen die Möglichkeit, mit strukturier-
tem Vertrieb, effizientem Marketing und perfektem Kun-
denservice Ihre Kunden zu begeistern. Für weitere Details
wenden Sie sich bitte an Ihren autorisierten Sage CRM
Business Partner.
Zusatzlösungen zu den Sage Produkten gibt es für fast alle
Branchen. Viele Sage Kunden vereinfachen bereits mit
einer solchen Lösung ihre Arbeitsprozesse oder nutzen
hilfreiche zusätzliche Funktionen und 177 gibt es bislang
im Sage AppCenter zu entdecken. Schauen Sie doch mal
rein: www.sage-appcenter.de
Erweitern Sie bis 30. September 2010 noch schnell Ihre
bestehende Lösung oder informieren Sie sich über die bis
dahin geltenden Kostenvorteile bei Umstellung auf die
neue Office Line Evolution!
Ihr Sage Business Partner oder die Sage Kunden-
betreuung (069 50007-6333) beraten Sie gerne.
4 Sage KundenWelt 3/2010
IBI 2.5: Bringen Sie Ihre Unternehmenskennzahlen auf Trab!
Anfang September 2010 planen wir eine neue Version von
Sage Integriertes Business Intelligence (IBI) auszuliefern.
Diese Version unterstützt den Windows Terminal Server.
Dabei wurde auch das Rechtemanagement von IBI ver-
bessert. Diese Änderung vereinfacht den Einsatz des
Produktes im Betrieb. Lassen Sie sich am besten gleich
das Programm von Ihrem Business Partner zeigen
oder besuchen Sie die Webseite www.sage.de/cl-ibi
oder www.sage.de/ol-ibi.
Ihre Meinung ist uns wichtig – and the winner is …
Sabine Bossert aus Pirmasens ist die glückliche Gewinnerin des Apple iPad®.
Wir danken allen Teilnehmern für ihr Feedback!
5Sage KundenWelt 3/2010
Im Fokus
Loyalitätsmarketing – mit Treue und Empfehlung zu nachhaltigem Erfolg
Neukundengewinnung und Bestandskundenpflege werden zunehmend beschwerlich. Denn die Kunden sind
informierter, gewiefter und auch fordernder geworden – und eigentlich nie so richtig zufrieden. Das neue
Phänomen heißt: der flüchtende Kunde. Wichtig ist jetzt, mit Loyalitätsmarketing entgegenzuwirken.
Irgendwann wird jeder wieder kaufen oder investieren
müssen, fragt sich nur, bei wem! Kundenloyalität zu erzeu-
gen ist damit die vorrangigste unternehmerische Heraus-
forderung der Zukunft. Kundenloyalität steigert die Wert-
schöpfung, denn loyale Kunden kaufen öfter, sie kaufen
mehr und sie sind (meist) weniger preissensibel. Ein durch
und durch loyaler Kunde generiert auch Empfehlungsge-
schäft. Empfehler sind die besten Helfershelfer auf dem
Weg zu verbesserten Ergebnissen und hohem Neukun-
dengeschäft. Loyalitätsführerschaft heißt das neue Ziel.
Loyalität schlägt Kundenbindung
Die gute alte Kundenbindung gehört in die Marketing-
Mottenkiste. Kundenbindungsmaßnahmen gehen immer
vom Unternehmen aus, dokumentieren die selbstzent-
rierte, managementbezogene Sicht der Unternehmen auf
die Kunden. Bindung macht unfrei. Erstrebenswert ist
vielmehr Loyalität nach dem Prinzip von Netzwerken:
freiwillige Treue
emotionale, andauernde Verbundenheit
leidenschaftliche Fürsprache
Jede funktionierende Kundenbeziehung hat immer auch
mit guten Gefühlen zu tun: mit Achtsamkeit, Zuverlässig-
keit, Sicherheit, Wertschätzung, Respekt – und mit Zunei-
gung. Loyalität ist immer emotionsbehaftet.
Wie Loyalitätsmarketing funktioniert
Die knappste Ressource im Unternehmen ist nicht das
Kapital, sondern es sind die Führungskräfte, die kundenfo-
kussiert denken und handeln und dieses auch an ihre
Mitarbeiter so weitergeben und vorleben. Wer Loyalität von
seinen Kunden will, muss diese aus dem Inneren – begin-
nend beim Management – aktiv vorleben, fördern und
fordern. Von dort aus muss der Loyalitätsfunke auf alle im
Unternehmen überspringen. Loyalitätsführer bevorzugen
langfristige Beziehungen zu Kunden, Mitarbeitern, Lieferan-
ten, Partnern und Investoren. Dies verändert das Füh-
rungsverhalten und die Unternehmenskultur auf positive
Weise.
Die Mitarbeiter als Loyalitätsmacher
Kunden kaufen nicht von Unternehmen, sondern von
Menschen. Wo persönliche Kontakte fehlen, sinkt automa-
tisch die Kundenloyalität. Wer dagegen „seinem“ Verkäufer
emotional und dauerhaft verbunden ist, der wird diese
Loyalität auch auf das Produkt übertragen. Dazu heißt es,
die Welt durch die Brille der Kunden zu betrachten. Es gilt
regelmäßige, offene Dialoge mit den Kunden zu führen,
unaufhörlich Kunden-Rückmeldungen einzuholen und all
diese Informationen systematisch in einem CRM-System
zu speichern. So werden aus Daten intelligente Informatio-
nen für alle Mitarbeiter.
Bringen Sie das „schweigende“ Wissen zum
Sprechen
Herr Knieselbrink trinkt lieber grünen Tee als Kaffee; die
Gattin heißt Brunhilde und der nette kleine Rauhaardackel,
hört auf „Schluffi“. Derartige Informationen werden als
„schweigendes“ Wissen bezeichnet, es geht dabei um den
Menschen hinter der Adresse. Auch solche Informationen
dürfen in einem CRM-Systemen nicht fehlen, denn mit
diesem Wissen reden die Mitarbeiter fortan mit einem
Menschen, sobald sie das Programm aufrufen, und nicht
mit einem Datensatz.
Der Kunde ist der wahre Boss
Denn er entscheidet, wann er wie mit welchem Mitarbeiter
in Kontakt tritt. Er will von jedem eine Spitzenleistung. Sich
6 Sage KundenWelt 3/2010
verbreitende Unzufriedenheit lässt sich mit einem effizien-
ten Beschwerdemanagement weitestgehend vermeiden.
Mit der richtigen Einstellung wird jede Reklamation zu
einem Mehrwert. Dort, wo die größten Kundenprobleme
sind, schlummert oft auch die höchste Rendite. Weil ein
echter Lösungsanbieter als langfristig wertvoller Partner
gesehen wird und nicht als austauschbarer Lieferant,
fördert der Lösungsverkauf auch die Kundenloyalität und
das Empfehlungsgeschäft.
Der Kunde als Unternehmensberater
Mit fokussierenden Fragen, wie z. B. „Wenn es eine Sache
bei uns gibt, die Sie in der Vergangenheit ganz besonders
gestört hat, was war das?“, bringen Sie die wahren Kun-
denwünsche am schnellsten auf den Punkt: So sparen Sie
sich eine Menge Kosten für langwierige Marktforschung
und machen Ihre Kunden zu Innovationstreibern des
Unternehmens.
Der Kunde als kostenloser Verkäufer
Gerade in turbulenten Zeiten sind Weiterempfehlungen
besonders wichtig. Dann leihen wir unser Ohr vor allem
denen, die uns nahestehen, die glaub- und vertrauens-
würdig sind und ihre praktischen Erfahrungen wohlwollend
mit uns teilen: verlässlichen Empfehlern. Aktive positive
Empfehlungen sind das Wertvollste, das ein Unternehmen
von seinen Kunden bekommen kann!
Quelle: Anne M. Schüller aus „Erfolgsrezepte für Ihr Unternehmen“,
Copyright: Sage Software GmbH.
Werden Sie Empfehler!Sie sind ein zufriedener Sage
Kunde und möchten Ihre Erfahrungen mit anderen teilen? Dann freuen wir uns,
wenn Sie Sage Referenzkunde werden. Schreiben Sie einfach an
Den gesamten Artikel von Anne M. Schüller sowie Tipps
zum Einstieg in das Thema CRM finden Sie im Praxisrat- geber CRM: Erfolgsrezepte für Ihr Unternehmen.
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7Sage KundenWelt 3/2010
Themenschwerpunkt Business 2.0
„Für viele Kunden ist das ERP-System das Herzstück des Unternehmens“
Peter Dewald, Geschäftsführer der Sage Software GmbH, spricht im Interview mit der KundenWelt über
„Software aus der Wolke“, neue Technologien und potenzielle Marktsegmente.
Am 30. September endet bei Sage das Geschäftsjahr
2009 / 2010. Die Halbjahresergebnisse der deutschen
Organisation im Mai waren erfreulich: der Gesamt-
umsatz blieb trotz Wirtschaftskrise mit 45,5 Millionen
Euro im Vergleich zu 45,6 Millionen Euro im Vorjahr
nahezu konstant. Ist IT wieder gefragt?
Die Halbjahresergebnisse haben bestätigt, dass wir die
Krise gut gemeistert haben, und nicht nur den Umsatz
halten, sondern trotz zahlreicher Investitionen in künftige
Entwicklungen den Gewinn sogar erhöhen konnten.
Die Prognosen vom BITKOM (Anm. d. R.: Bundesverband
Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue
Medien e. V.) lassen uns positiv ins neue Geschäftsjahr
blicken. 2011 erwartet der Verband Wachstumsraten von
4,1 Prozent für Software und 5 Prozent für IT-Dienste.*
Unabhängig von diesen Zahlen hat sich die Exportwirt-
schaft deutlich erholt. Demnach zeigt der Mittelstand
wieder Investitionsbereitschaft – auch in IT-Lösungen –,
so dass wir einen Trend zur Geschäftsbelebung sehen.
Rührt dieser Optimismus nur aus der
konjunkturellen Erholung?
Natürlich nicht. Wir haben auch mit Freude gesehen,
dass sich unsere Investitionen in neue Produkte bezahlt
gemacht haben. Mit „einfachLohn“ bietet Sage seit einem
guten Jahr den deutschlandweit ersten Online-Lohnab-
rechnungsservice für Kleinunternehmer ohne Kenntnisse
der Lohnbuchhaltung an. Im Oktober 2008 haben wir
mit „Sage ERP X3“ eine international, in fast 40 Ländern
einsetzbare Lösung im deutschen Markt eingeführt und
bereits erste Kunden gewinnen können. Zudem erweist
sich der in 2009 eingeführte „Application Server“ der Office
Line Evolution als eine interessante Basis für branchenspe-
zifische Lösungen unabhängiger Softwarehersteller oder
Sage Entwicklungspartner. Denn basierend auf dieser
Technologie konnte das Lösungsangebot für den klassi-
schen Mittelstand bis 200 Mitarbeiter deutlich erweitert
werden. Klicken Sie doch mal auf www.sage-appcenter.de,
hier sind schon über 160 Branchen- und Zusatzlösungen
zu sehen!
Das klingt, als würde Sage seine Zielgruppe
vergrößern wollen, um zukünftig zu wachsen.
Sicherlich sprechen wir mit Sage ERP X3 erstmals den
gehobenen Mittelständler mit bis zu 2.000 Mitarbeitern an,
der ausländische Niederlassungen hat, und sein Geschäft
daher weltweit einheitlich planen und steuern möchte.
Und auch mit dem Produkt „einfachLohn“ richten wir uns
an Kunden im Bereich kleinster Unternehmen, die wir
ohne dieses Angebot nicht erreicht hätten. Darüber hinaus
generieren wir derzeit insbesondere Wachstum durch
unsere personalwirtschaftlichen Software-Angebote und
natürlich durch Dienstleistungen. Neben dem klassischen
Wartungsservice und dem Premium-Support bieten wir
unseren anspruchsvollsten Kunden mit dem „Premium
Service Pro“ eine erweiterte komfortable IT-Unterstützung.
Garantierte Rückrufzeiten, Fernwartung und bevorzugte
Bearbeitung von Anfragen ermöglichen dem Kunden
dieses Service, sich voll und ganz aufs eigene Geschäft zu
konzentrieren.
8 Sage KundenWelt 3/2010
Abgesehen von neuen Produkten und umfassenden
Servicedienstleistungen – inwiefern werden
bestehende Produkte weiterentwickelt?
Für unser Wachstum sind natürlich nicht nur neue Pro-
dukte nötig, sondern auch bestehende Lösungen. Diese
werden kontinuierlich im Sinne von Funktionalität, techno-
logischer Aktualität, Benutzerfreundlichkeit und nicht
zuletzt Integration der Lösungen untereinander deutlich
verbessert – wie z. B. bei der Office Line Evolution in den
letzten beiden Jahren. Neben der modernen „.NET“-Tech-
nologie haben wir die ERP-Lösung vor Kurzem mit dem
sogenannten Control-Center bestückt, mit dem jeder
Nutzer seinen Arbeitsplatz individuell gestalten kann.
Auch Sage CRM bietet diesen individuell anpassbaren
Startbildschirm je Anwender in der neuen Version 7. An-
statt sich jeden Morgen durch viele Menüpunkte zu klicken,
sieht jeder Mitarbeiter nur noch seine Aufgaben, Termine,
Listen und Grafiken. Das Control-Center bezieht die jeweili-
gen Informationen aus Sage CRM, externen Webseiten und
integrierten Sage ERP-Systemen in Echtzeit. So haben die
Anwender alle für sie wichtigen Informationen auf Knopfdruck
zur Hand – aktuell und ohne den Bildschirm zu wechseln.
Das heißt, zukünftig verfügt jede Software-Lösung
von Sage über ein Control-Center?
Nein (lacht). Vielmehr zeigt das Control-Center exempla-
risch, welche übergeordneten Schwerpunkte wir bei der
Weiterentwicklung bestehender Produkte anvisieren. Die
individuell gestaltete Steuerungszentrale bringt den An-
wender mit weniger Mausklicks ans Ziel und steigert
dessen Produktivität und Effizienz. Intuitive Bedienbarkeit,
eine moderne Oberfläche und enorme Integrationstiefe
sind unser Maßstab. 4
Peter Dewald, Geschäftsführer der Sage Software GmbH
Themenschwerpunkt Business 2.0
Wie genau will Sage denn die Integration
verschiedener Produkte verbessern?
Mit „SData“. Dahinter verbirgt sich eine eigens von
Sage auf Basis von Standard-Protokollen entwickelte
Schnittstelle. Die neue Technologie erzeugt eine nahtlose
Integration zwischen verschiedenen Sage Produkten,
aber auch zu Drittanbietern und dem Web. In den CRM-
Produkten „SageCRM“ und „SalesLogix“ ist die Schnitt-
stelle bereits eingebettet. In der ersten Jahreshälfte 2011
wird auf dieser Basis eine umfassende und komfortable
Integration mit der Office Line realisiert, andere Produkte
folgen kurzfristig.
Wird es neben dieser neuen Technologie auch neue
Geschäftsfelder im Hause Sage geben?
Da Sage ein globaler Konzern mit weltweit 6,2 Millionen
Kunden und 24 Landesgesellschaften ist, schaut man
natürlich nach links und rechts und beobachtet, was in
anderen Ländern gut läuft. Ein Marktsegment, das sich in
den USA und Großbritannien sehr erfolgreich entwickelt,
sind Lösungen für den Zahlungsverkehr. Sie ermöglichen
die Abwicklung und sichere Übertragung von Zahlungen
über alle im Web gängigen Zahlungsmethoden. Gerade
für Kunden im Handel ergänzt so eine Software die beste-
henden Geschäftsfelder perfekt. Aufgrund des steigen-
den Web-Geschäfts in Deutschland sehen wir durchaus
Bedarf und prüfen derzeit hierzulande die Einführung von
Abrechnungssystemen für die Bezahlung via Lastschrift
oder Kreditkarte.
Software-Lösungen also, die den Zahlungsverkehr
vereinfachen, könnten ein neues Marktsegment
bei Sage in Deutschland werden. Aber was ist denn
mit dem sogenannten Cloud Computing, also der
„Software aus der Wolke“? Dieser Begriff geistert
ja seit einiger Zeit durch die IT-Medien und meint
die Nutzung von Software, die nicht auf dem Büro-
eigenen PC installiert ist, sondern über das Internet
abgerufen und über den Webbrowser bedient wird.
Die Produktinitiativen der Mitbewerber nehmen
diesbezüglich zu. Folgt auch Sage diesem Trend?
Wir orientieren uns nicht an Trends, sondern an den Wün-
schen und Bedürfnissen unserer Kunden. Die Nachfrage
nach solchen Lösungen „in der Wolke“, insbesondere
wenn wir von ERP-Lösungen reden, ist im Mittelstand
noch sehr verhalten. Für viele Kunden ist das ERP-System
das Herzstück des Unternehmens, das alle Prozesse vom
Lager über die Produktion bis hin zur Auftragsabwicklung
plant und steuert. Diesen enormen Datensatz will die
Mehrheit im eigenen Haus und nicht an einem virtuellen Ort
gespeichert haben. Wir sind allerdings davon überzeugt,
dass die Mehrheit der kleinen und mittleren Unternehmen
eine Kombination aus klassischen Desktop-Applikationen
und Web-Services gegenüber reinen Mietlösungen bevor-
zugt. Wie bereits vorab erwähnt, werden unsere Produkte
in Deutschland zu gegebener Zeit beispielsweise durch
Online-Zahlungsmöglichkeiten und auch mobile Zugriffe
erweitert werden.
Außerhalb der klassischen ERP-Felder, insbesondere bei
kleinen und mittleren Unternehmen, können Lösungen
„aus der Wolke“ aber sehr wohl Sinn machen: Der Erfolg
von „einfachLohn“ zeigt, dass Kleinunternehmen mit bis
zu 30 Mitarbeitern ihre Lohnabrechnung online bewältigen,
um zusätzliche Kosten beispielsweise für einen Steuer-
berater zu sparen. Zudem haben wir mit SageCRM.com
seit zirka zweieinhalb Jahren eine „Software aus der
Wolke“, also als Dienstleistung über einen Browser nutz-
bar, die alle Anforderungen an eine professionelle Kunden-
managementlösung abdeckt.
10 Sage KundenWelt 3/2010
Welche Strategie verfolgt denn Sage, um sich
langfristig im Markt abzuheben?
Unsere Kernprodukte sind auf den deutschen Mittelstand
fokussiert. Mit über 25 Jahren Erfahrung und 250.000
Kunden zählen wir zu den führenden Anbietern betriebs-
wirtschaftlicher Lösungen in diesem Segment. Darüber
hinaus verfügen wir über ein breites Lösungsangebot,
das wir durch neue Produktinitiativen wie „einfachLohn“
kontinuierlich ausbauen und womit wir auf diese Weise
auf neue Bedürfnisse reagieren. Um den Wünschen
und Erwartungen unserer Kunden zu entsprechen, stehen
wir mit ihnen in regem Dialog. Hinzu kommt, dass Sage
durch sein weitverzweigtes Händlernetz eine große Kun-
dennähe in ganz Deutschland gewährleistet. Ein weiterer
Punkt, der uns von der Masse abhebt: Wir entwickeln
unsere Software fast ausschließlich in Deutschland.
„Made in Germany“ steht demnach auch bei Sage für
qualitativ hochwertige Produkte und den Zuschnitt auf
lokale Bedürfnisse.
Noch eine Frage zum Schluss. Wenn Sie sich um-
schauen und Handys, Smartphones oder das iPad
sehen, wird es irgendwann eine Applikation fürs
ERP-System geben?
Ein ERP-App für diese riesige Datenmenge (lacht)? Dass
jemand die komplette Produktion auf einem Tablet-PC
oder Ähnlichem plant und steuert, halte ich für unser
ERP-Geschäft trotz zunehmender Mobilität in nächster
Zukunft für wenig wahrscheinlich. Allerdings wird es auf
Geräten wie dem iPad Applikationen geben, die die klassi-
schen Anwendungen und insbesondere den mobilen
Zugriff wie auch die Interaktion mit anderen Web-Services
erheblich erweitern. Hier wird es sicherlich noch span-
nende Entwicklungen geben.
Das Interview führte Anne-Kathrin Draeger.
* http://www.bitkom.org/de/presse/8477_62618.aspx
Themenschwerpunkt Business 2.0
Entwicklungen und Trends im deutschen Mittelstand
Viele spannende Themen werden in den kommenden Monaten und Jahren die IT-Welt beeinflussen.
In unserer Reihe „Business 2.0“ erhalten Sie in dieser und den nächsten Ausgaben einen Einblick in
alle für Ihr Geschäft relevanten Trends sowie ihre Auswirkungen auf die von Ihnen eingesetzten
Produkte von Sage.
Wie bereits im Interview von Peter Dewald festgestellt, ist
erfreulicherweise eine konjunkturelle Erholung in unter-
schiedlichen Branchen festzustellen. Einhergehend mit
steigender Nachfrage und verbesserter Auftragslage
ergeben sich daraus allerdings auch neue Herausforderun-
gen für Unternehmen. In einigen Fällen muss die gestei-
gerte Nachfrage mit reduzierten personellen Ressourcen
gemeistert werden, in anderen Bereichen sind die Anforde-
rungen der Unternehmen an IT-Beratung, -Produkte und
-Services gestiegen. Darüber hinaus sind aktuell Verände-
rungen bei der Nutzung von IT-Systemen und der Integration
unterschiedlicher Systeme im Unternehmen festzustellen.
Usability / Benutzerfreundlichkeit
Hier stehen nicht nur Anforderungen an moderne IT-Ober-
flächen im Vordergrund, sondern auch Anforderungen an
intuitive Bedienkonzepte, benutzerfreundliche Navigation,
angemessene Funktionalität, Personalisierbarkeit und
Anpassungsfähigkeit. Hierbei ist besonders auffällig, dass
sich der Maßstab für diese Kriterien von der Unternehmens-
ebene hin zur individuellen Anwenderebene verlagert. Nur
einfach zu bedienende Systeme werden zukünftig von den
Endbenutzern an ihrem Arbeitsplatz akzeptiert. Kennzeich-
nend für diese Entwicklung steht auch die neue Begrifflich-
keit „Work based Usability“.
Entscheidungsunterstützende Systeme für
Business Performance Management
Mittelständische Unternehmen erwarten von modernen
betriebswirtschaftlichen Software-Lösungen, dass sie auch
Reporting Tools aufweisen, die Entscheidungsprozesse im
Controlling und in den wichtigsten Managementbereichen
Business
Performance
Management
eingebettete
BI-Fähigkeit,
individuelle Ad-hoc-
Generierung von
Reports
Usability
Handhabbarkeit,
Navigation,
Personalisierbarkeit
Vernetzung von
Systemen oder
Integration
Daten- und
Anwendungs-
integration
Business Process
Management
Prozessorientierung,
Geschäftsprozesse
selbst definieren,
Flexibilität,
Arbeitsplatzspezifität
Unterstützung von
Browsern und
mobilen Geräten
oder Mobility
Integration mobiler
Clients
Klassische Anforderungen an den betriebswirtschaftlichen Funktionsumfang
Standard, Anpassbarkeit, Update-Sicherheit, Integrationsgrad, Erfüllung von Compliance-Vorschriften, Security
Die Säulen der Produktstrategie
12 Sage KundenWelt 3/2010
durch Informationsanalysen unterstützen. Mit ihnen lassen
sich die operativen Daten so aufbereiten und verdichten,
dass sich an den verschiedenen Reports der momentane
Zustand des Unternehmens ablesen lässt. Dabei sollten
die Auswertungen von Anwendern individuell und ad hoc
generiert und nicht nur vorgefertigte Berichte abgerufen
werden können. Wünschenswert ist dabei, dass die
Reporting-Tools auf ein umfassendes Datawarehouse
zugreifen können, das im Standardfunktionsumfang ent-
halten ist.
Vernetzung von Systemen oder Integration
Die Anforderungen verteilen sich hier im Wesentlichen
auf die Felder Daten- und Anwendungsintegration. Das
Thema umfasst sowohl interne als auch externe Systeme
und gewinnt vor dem Hintergrund einer deutlichen Zu-
nahme vernetzter Prozesse (E-Commerce, E-Billing …)
sowie einem verstärkten Prozessdenken und der zuneh-
menden Marktnachfrage nach prozessunterstützenden
Gesamtlösungen (Kombination von ERP, CRM, DMS …)
an Bedeutung.
Durch die Integration der verschiedenen Systeme sollen
Geschäftsprozesse automatisiert und effizienter gestaltet
werden. Gleichzeitig wird der Informationsgehalt der dem
Anwender zur Verfügung gestellten Daten erhöht und
damit ein besserer Kundenservice ermöglicht.
Business Process Management
Individualisierbarkeit und Prozessorientierung von Syste-
men spielen in Zukunft eine immer größere Rolle in den
Unternehmen. Die Unternehmen möchten, dass die
Arbeitsabläufe / Prozesse für die einzelnen Benutzer des
Systems optimiert sind, dass sie möglichst nur genau
diejenigen Daten sehen, die sie zur Bewältigung ihrer
jeweiligen Aufgabe benötigen, und die Abarbeitung mit
möglichst wenigen Mausklicks und Eingaben erfolgen
kann. Gleichzeitig soll die Möglichkeit bestehen, diese
Prozesse selbst zu definieren.
Unterstützung von Browsern und mobilen Geräten
oder Mobility
Bereitstellung wichtiger und aktueller Informationen
unabhängig von Ort, vorhandener Verbindung und genutz-
tem Gerät, so dass jeder Mitarbeiter flexibel und schnell
reagieren kann.
Diesen Entwicklungen trägt Sage Rechnung, indem
eine umfassende Produktstrategie entwickelt wurde. Die
wesentlichen Punkte dieser Strategie lernen Sie in den
kommenden Ausgaben der Kundenwelt im Detail kennen.
Die Sage Produktstrategie im Überblick
Sage verfügt über eine breite Basis von über 250.000
Kunden im deutschen Mittelstand. Das Feedback dieser
Unternehmen, die Markteinschätzung von Analysten
und die Berücksichtigung technischer Trends haben
zu einer auf fünf Säulen basierenden übergreifenden
Produktstrategie geführt.
Alle genannten Schwerpunkte der Sage Produktstrategie
verfolgen das Ziel, unsere Anwender bei dem Ausbau ihres
Geschäfts oder der Optimierung ihrer Prozesse zu unter-
stützen. Lesen Sie jetzt, was dies in den dargestellten fünf
Bereichen und für Ihr Sage Produkt konkret bedeutet. 4
13Sage KundenWelt 3/2010
Themenschwerpunkt Business 2.0
ERP 2.0 – die nächste Generation
ERP-Systeme sind langjährig im Markt etablierte Software-
Anwendungen zur Abbildung und Unterstützung von
sogenannten geschäftskritischen Funktionen, wie z. B. in
der Warenwirtschaft, dem Rechnungswesen und der
Produktion.
Während in der Vergangenheit die Erfüllung der geforder-
ten Funktionalitäten überwiegend im Fokus der Anwender-
anforderungen stand, so verschiebt sich inzwischen das
Anforderungsspektrum über die reine Funktionalität hinaus.
Künftige ERP-Systeme sollen sich flexibel an sich ändernde
Geschäftsprozesse anpassen, zusätzliche Anwendungen
reibungslos integrieren und die Prozesseffizienz am individu-
ellen Arbeitsplatz verbessern. Dieses Konzept revolutioniert
die Benutzerführung eines ERP-Systems.
Flexibel und individuell zum Ergebnis
Konkret stellt sich die Veränderung wie folgt dar: In beste-
henden ERP-Systemen muss der Anwender die starre
und komplexe Struktur bemühen, um zu seiner Bearbei-
tungsfunktion und den Daten zu gelangen. Die Innovation
besteht in der individuellen Bereitstellung der richtigen und
vollständigen Daten zum richtigen Zeitpunkt am individuel-
len Arbeitsplatz, um dann erst direkt in die jeweilige Bear-
beitungsfunktion zu verzweigen.
Integrationsfähige, einfach bedienbare und flexible Lösun-
gen sind gefragt, die dem schnellen Wandel der Geschäfts-
prozesse problemlos folgen sowie bei Bedarf Business-
Prozesse über Unternehmensgrenzen hinweg miteinan-
der verbinden können. Beispiele sind die Anforderungen
bezüglich der Integration von E-Commerce-Lösungen oder
der Einbindung mobiler Endgeräte sowie eingebetteter
Business-Intelligence-Fähigkeiten.
Mobiles und integriertes Arbeiten im Fokus
So sollen z. B. mobile Clients Daten aus dem ERP-
System abrufen und an dieses übermitteln können.
Webshops sollten sich einfach an das ERP-Backend
anbinden lassen inklusive automatischem Datenabgleich
zwischen E-Commerce-Anwendungen und ERP-System.
Die Erfüllung dieser Anforderungen, natürlich unter Bei-
behaltung der etablierten Funktionalitäten, erfordert ein
technologisch weiterentwickeltes ERP-System hin zu
einer webfähigen Architektur.
Auf der einen Seite geht es also darum, mehr Mitarbeiter
schneller und einfacher mit relevanten Informationen zu
versorgen, auf deren Basis sie besser entscheiden können.
Auf der anderen Seite werden die ERP-Lösungen zuneh-
mend so flexibel gestaltet, dass sie sich den veränderten
Anforderungen der Geschäftsseite schneller, einfacher und
preiswerter anpassen lassen. Die Unterstützung dieser
Anforderungen durch moderne Informationstechnologie
ist Gegenstand der Entwicklungen von sogenannten
ERP-2-Systemen. 4
14 Sage KundenWelt 3/2010
CRM 2.0 – so geht’s weiter
Lesen Sie in der nächsten Ausgabe,
was die Fokussierung von Sage auf das Thema Usability
mittel- und langfristig für Sie als Nutzer von Office Line, Classic Line,
ACT!, Sage CRM oder Sage SalesLogix bedeutet.
Während ERP-Produkte funktional inzwischen einen hohen
Reifegrad entwickelt haben, nehmen wir bei den Anwen-
dungsszenarien für CRM-Produkte aktuell eine rasante
Weiterentwicklung wahr. War es in der Vergangenheit aus-
reichend, Kundendaten zentral zu verwalten und Marke-
ting-, Vertriebs- und Service-Prozesse zu integrieren, so
werden zukünftig Themen wie die Integration von sozialen
Netzwerken und die Einbindung von webbasierten Diens-
ten die Nutzung von CRM-Produkten deutlich verändern.
Einfache Bedienbarkeit als Erfolgshebel
Das Thema Anwenderakzeptanz ist ein wesentlicher
Aspekt für den Erfolg von CRM-Projekten. Da die Akzep-
tanz einer Software nicht nur im Funktionsumfang, son-
dern auch und vor allem in der einfachen Bedienung
begründet ist, hat dieser Aspekt bei der Planung zukünfti-
ger Produktversionen für Sage elementare Bedeutung. So
legen wir zum Beispiel viel Wert auf die Optimierung von
häufig verwendeten Geschäftsprozessen. Dies hilft dem
Anwender dabei, schnell die gewünschte Aufgabe zu
erledigen und kostbare Zeit einzusparen.
Darüber hinaus werden zukünftige Oberflächen von der
einfachen Anpassung auf die Bedürfnisse des einzelnen
Anwenders geprägt sein. So ist zum einen die mobile
Nutzung der CRM-Daten eine wesentliche Forderung
von Anwendern im Außendienst und zum anderen sind
die Möglichkeiten zur Erstellung individueller Cockpits
oder zur Verbindung unterschiedlicher Datenquellen
häufige Forderungen.
Controlling als Knackpunkt
Im Bereich der Entscheidungsunterstützung werden primär
zwei wesentliche Techniken den Anwender unterstützen.
Zum einen werden bereits implementierte Control-Center,
Cockpits oder Dashboards immer flexibler anpassbar und
bilden somit den zentralen Einstieg in die täglichen Aufga-
ben. Zum anderen ist das Thema der Analyse und Ent-
scheidungsvorbereitung wichtig für den Anwender. Hierbei
geht es primär darum, Muster in vorhandenen Daten
(zum Beispiel bei gekauften Produkten) zu erkennen und
daraus Ableitungen bzw. Aktivitäten für weitere
Maßnahmen (zum Beispiel für Marketingkampagnen oder
Verkaufsgespräche) abzuleiten. Selbstverständlich sind
hingegen bereits heute grafische Auswertungsmöglichkei-
ten, die einfach zu nutzen und flexibel einzusetzen sind,
wie sie in ACT!, Sage CRM 7.0 oder SalesLogix 7.5.3 zu
finden sind.
Vernetzung Ihrer Prozesse
Im Mittelstand ist die Nutzung von IT für Prozesse in
Front- und Back-Office bereits üblich. Allerdings ergeben
sich bei vielen unserer Anwender Herausforderungen,
wenn es darum geht, unterschiedliche Systeme zu verbin-
den und Prozesse über die Grenzen einzelner Systeme
hinweg zu automatisieren oder zu optimieren. Sage setzt
hier auf innovative und offene Technologien, um zum einen
die eigenen Produkte wie ERP und CRM optimal zu integ-
rieren, aber auch fremde Daten und Applikationen schnell,
einfach und updatesicher anzubinden. Hierbei muss es
aus unserer Ansicht möglich sein, Daten sowohl mit lokal
installierten Drittprodukten auszutauschen, als auch
Dienste und Daten aus dem Internet mit minimalem Auf-
wand integrieren und nutzen zu können.
Ralf Preusser & Kurt Schilken
15Sage KundenWelt 3/2010
Produktinformation Sage SalesLogix
Neue Funktionalitäten für Sage SalesLogix
Das Service Pack 3 von Sage SalesLogix 7.5 ist in Kürze verfügbar und beinhaltet
wichtige Neuerungen, die wir Ihnen in dieser Ausgabe der Kundenwelt vorstellen
möchten.
Highlights dieser Version sind unter anderem
die Erweiterungen bei der Desktop-Inte-
gration, ein neues Web-Administratoren-
Werkzeug sowie die rollenbasierte Sicher-
heitseinstellungen auf Benutzer ebene.
Zusätzlich stehen neue Widgets zur Ver-
fügung, die auf der persönlichen Haupt-
seite individuell konfiguriert und dargestellt
werden können.
Willkommensseite mit neuen Widgets
Mit den neuen Widgets kann die Willkom-
mensseite personalisiert und individuell
angepasst werden. Das gilt auch für die
Inhalte der Arbeitsplatz-Reiter, die mit
anderen Benutzern geteilt werden können:
Gruppenlisten-Widget: Auf Knopfdruck
lassen sich z. B. die 10 Top-Verkaufs-
chancen – oder auch jede andere Entität
oder Gruppe – auf einen Blick anzeigen
und sortieren.
Link-Widget: Häufig verwendete
Bereiche in Sage SalesLogix, aber auch
individuelle Webseiten oder Quellen
Beispiel für grafische Auswertungen und Listen
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16 Sage KundenWelt 3/2010
außerhalb von Sage SalesLogix können
per Lesezeichen hinterlegt werden.
Auswertungs-Widget: Schnelle und
einfache Erstellung individueller Auswer-
tungen jeder Entität oder Gruppe mit
verschiedenen Dimensionen in Form von
Grafiken (Spalten, Linien, Trichter oder
auch Kreisdiagrammen).
Erweiterungen bei der Desktop-
Integration
Bei der Desktop-Integration wurde beson-
derer Wert auf die Bedienbarkeit der
Oberfläche gelegt. So ist es möglich,
Dateianhänge via „Drag and Drop“ direkt
bei einem Kontakt oder einer Firma zu
hinterlegen. Ebenfalls können E-Mails von
Microsoft Outlook direkt bei Kontakten
oder Firmen angehängt werden.
Die erweiterte Outlook-Integration macht
es möglich, E-Mails direkt aus Outlook
heraus zu versenden und automatisch
bei dem entsprechenden Kontakt in
Sage SalesLogix zu historisieren. Diese
Funktion steht ab sofort auch im Web-
client von Sage SalesLogix zur Verfügung,
der im Übrigen auch eine volle Mozilla-
Firefox-Browser-Unterstützung mitbringt.
Neu ist auch eine Export-Funktion nach
Microsoft Excel sowie eine erweiterte
Serienbrief-Funktion.
Neues Web-Administratoren-
Werkzeug
Mit dem neuen Web-Administratoren-
Werkzeug können webbasierte Adminis-
trationsprozesse wie die Verwaltung von
Benutzerkonten- oder auch Gruppen-
steuerung durchgeführt werden. Somit
steht eine leistungsstarke Administrations-
plattform ab sofort auch in der Webversion
zur Verfügung. Christian Zöhrlaut
Leistungsstarkes webbasiertes Administrations-Werkzeug, mit dem sowohl Benutzer als auch Auswahllisten verwaltet werden
Sage SalesLogix bietet Ihnen in drei
Modulen umfassende Funktionen für
die erfolgreiche Betreuung Ihrer
Kunden:
Mit dem Modul Vertrieb erhalten •
Sie Funktionen für das Management
des Vertriebs, für Berichte und
Umsatzprognosen in allen Phasen
des Verkaufsprozesses.
Das Modul Marketing unterstützt •
Sie in der Verwaltung, der Nachver-
folgung und der Auswertung von
Marketingkampagnen.
Das Modul Support bietet Ihnen •
Funktionen für die adäquate
Betreuung Ihrer Kunden und die
reibungslose Bearbeitung von
Support-Anfragen.
Info
17Sage KundenWelt 3/2010
Produktinformation Classic Line
Das neue Look & Feel der Classic Line
In den letzten beiden Ausgaben der Sage KundenWelt haben Sie erste Informa-
tionen zur neuen Classic Line erhalten, an der wir seit zwei Jahren arbeiten.
Dieses Mal steht die neue Benutzeroberfläche im Mittelpunkt des Artikels.
Fast so lange wie es die Classic Line gibt,
hatten Monitore für PC ein Seitenverhältnis
von 4:3. Und entsprechend groß waren die
Programmfenster, die auf diesen Rechnern
liefen. Seit einigen Jahren ändert sich das.
Monitore haben heute fast alle ein Seitenver-
hältnis von 16:9 oder 16:10, das heißt, sie
sind breiter geworden. Diesen hinzugewon-
nenen Platz nutzt das neue Produkt, um
dort zusätzliche Informationen anzuzeigen.
Das sogenannte Kontextmenü enthält
Daten zu einem Feld oder zu einem Daten-
satz. Sind noch keine Kontextinformationen
definiert, zeigt das Menü die Eingabehisto-
rie eines Schlüsselfeldes oder die in dem
Dialog auswählbaren Befehle.
Im hier gezeigten Beispiel sieht man die
letzten zehn Buchungstexte und kann mit
einem Mausklick einen davon auswählen.
So spart man sich das Abtippen und weiß
stets, welche Buchungstexte zuletzt einge-
geben wurden.
Schneller zum Ziel mit
der Ribbonleiste
Mit Office 2007 hat Microsoft ein neues
Bedienelement eingeführt – die sogenannte
Ribbonleiste. Das Ribbon ist eine Kombina-
tion aus Menüleiste und Symbolleiste. Bis
dahin musste man immer erst einen Menü-
Eintrag aufklappen, um zu sehen, welche
Inhalte sich darin verbargen. Nun werden
alle Einträge eines Menüs im Kopf des
Programms angezeigt. So erkennt man
sofort, welche Funktionen es gibt und
welche im Kontext gerade aktiv sind.
Außerdem schaltet das Ribbon automa-
tisch auf das jeweilige Menü einer
In der Buchungserfassung hilft die Eingabehistorie im Kontextmenü bei der EingabeSOFTWARE - SERVICE
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Ihren Erfassungsaufwand erheblich. Der
direkte Zugriff auf die Classic Line reduziert
Erfassungsfehler und ermöglicht eine schnelle
Vorgangsbearbeitung.
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18 Sage KundenWelt 3/2010
Anwendung. So wird sichergestellt, dass
die im Kontext benötigten Funktionen
sichtbar sind. Die bisher vorhandenen
Menüs und ihre Inhalte sind weitgehend
beibehalten worden. Anders als beim
Wechsel von MS-Office 2003 auf 2007
müssen Sie also nicht lange suchen, um
einen von Ihnen häufig genutzten Menü-
Eintrag wiederzufinden. Aber vielleicht trägt
die Ribbonleiste dazu bei, dass Sie Ihnen
bisher unbekannte Funktionen im Pro-
gramm entdecken.
Frische Optik durch Farben und Icons
Bei der Gestaltung der Benutzeroberfläche
wurde Sage von einer namhaften Design-
agentur unterstützt. Das Produkt adaptiert
als eines der ersten vollständig das neue
Erscheinungsbild von Sage Software.
Alle Icons – das sind die kleinen Grafiken,
die symbolisch für Programme, Aufgaben
etc. auf der Benutzeroberfläche stehen
– wurden erneuert. Statt schwarzweiß sind
sie nun durchgängig farbig. Die Größe
einiger Felder wurde angepasst, damit
ihnen die Icons eindeutig zuzuordnen
sind. Überflüssige Linien wurden aus
den Programmen entfernt. Die minimale
Auflösung wurde vergrößert, um dem
größeren Detaillierungsgrad heutiger
Monitore Rechnung zu tragen. Für ein
einheitliches Erscheinungsbild wurden
alle Dialoge überprüft.
Besserer Überblick über die
aktiven Programme
Eine Kritik an der alten Classic Line
lautet, dass man nur über die Windows-
Taskbar erkennen kann, welche Pro-
gramme aktiv sind. So kommt es vor,
dass Anwender sich beim erneuten Aufruf
einer Anwendung selbst sperren oder den
Überblick verlieren, welche Fenster schon
geöffnet sind.
Diese Problematik löst künftig ein Eintrag
im Ribbonmenü, der alle offenen Fenster
auflistet. In den Grundlagen kann einge-
stellt werden, ob beim erneuten Start eines
Programms zur bereits aktiven Anwendung
gewechselt werden soll oder nicht. Wenn
man auf den Eintrag im Ribbonmenü mit
der Maus klickt, wird sofort auf dieses
Programm umgeschaltet. Man kann künftig
also problemloser mit mehreren Anwen-
dungen gleichzeitig arbeiten.
Hauptprogramme werden
sukzessive umgestellt
Neben dem geänderten Aussehen war die
Überarbeitung der Bedienung eine zentrale
Forderung. Sie soll sich stärker an Win-
dows-Standards orientieren. Die Classic
Line besteht aus über 500 einzelnen
Programmen. Während die Datenbank
komplett umgestellt werden muss, kann
die Bedienung Programm für Programm
geändert werden. Da 75 % der Classic Line
Anwender ihre Zeit mit Buchungserfassung
und Auftragsbearbeitung verbringen, wur-
den konsequenterweise im ersten Schritt
diese beiden Programme überarbeitet.
Weitere Programme sollen in den kommen-
den zwei Jahren umgestellt werden.
In der Auftragsbearbeitung führte die
Überarbeitung beispielsweise dazu, dass
der Neuanlagemodus künftig individuell
einstellbar ist. Sie entscheiden, welche
Felder angesprungen werden. Gleichzeitig
wird im Kontextmenü angezeigt, welche
Belege offen sind. Sie können diese direkt
anwählen. Die Positionserfassung kann
optional auf eine einzeilige Darstellung
umgeschaltet werden. Da die Erfassung
künftig den vom Programm zur Verfügung
gestellten Platz komplett nutzt, haben Sie
so zehn bis zwanzig Zeilen im Blick – und
zwar nicht nur Textzeilen. Dies ist nur ein
Beispiel – viele weitere Änderungen wie
diese sollen die Bedienung des Programms
vereinfachen und beschleunigen sowie das
gestiegene Informationsbedürfnis der
Anwender befriedigen! Achim Hubert
Im Ribbon werden alle geöffneten Dialoge angezeigt
Auch bei einzeiliger Darstellung können alle Daten erfasst werden
Neugierig? Dann lassen Sie sich
die neue Classic Line ab Ende Oktober live von Ihrem
betreuenden Business Partner präsentieren oder rufen Sie
uns an: 069 50007-6333!
19Sage KundenWelt 3/2010
Produktinformation Office Line Evolution
Drilldown, Druck und Export im neuen Control-Center
Im Fokus der Weiterentwicklungen des Control-Centers stand in den letzten
Monaten die Umsetzung von Kundenanforderungen.
So ist es jetzt möglich, die angezeigten
Daten zu drucken und zu exportieren sowie
in weitere Detailauskünfte zu verzweigen.
Im Folgenden werden die einzelnen Erwei-
terungen beschrieben:
Drilldown-Funktionalität
Das Control-Center bietet nun die Möglich-
keit, sich zu einzelnen Datensätzen Details
anzeigen zu lassen. Hierbei wird von einem
Element (beispielsweise von der Adresse)
in ein verknüpftes Element (beispielsweise
in den Ansprechpartner) verzweigt. Diese
Detaildatensätze können je nach Einstel-
lung dauerhaft als weiteres Element im
Control-Center eingeblendet werden oder
sie werden nur in einem zusätzlichen
Fenster angezeigt.
Die neue Drilldown-Funktion im Bereich der
Anlagenbuchhaltung erlaubt zum Beispiel
eine schnelle Einschätzung, in welcher
Höhe Anlagengüter bereits abgeschrieben
sind und wie viel Abschreibungsbedarf für
einzelne Inventare noch vorhanden ist.
Druck und Export
Der Inhalt jedes Listen- oder Grafikele-
ments kann jetzt gedruckt oder als PDF-
bzw. CSV-Datei exportiert werden. In einer
Gesamtübersicht Anlagenbuchhaltung
Control-Center der Office Line
Evolution optimiert
Beleg-Workflow vom Posteingangüber den Prüfprozeß bis zur Verbuchung
Warum die Eingangsrechnungen umständlich in Excelregistrieren oder ungeprüft einbuchen? Gehen Ihnen beimPrüfumlauf Original-Rechnungen verloren oder werdenSkontierungsmöglichkeiten versäumt? Die Lösung ist das in dieSage Office Line voll integrierte ABC-Rechnungseingangsbuch.
Haupt-Funktionalitäten! Periodengenaue Erfassung der Rechnungen bereits im Sekretariat Einscannen der Rechnungen, Erzeugen des Umlaufbeleges Aufnahme der Prüfer in den Workflow zur sachlichen, rechnerischen,
buget-seitigen Prüfung mit Genehmigung oder Sperre Nutzung der Office Line-Stammdaten zur Buchungsvorbereitung Freigabe zur FIBU-Übergabe und Freigabe zur Zahlung Berichtswesen mit periodengenauem Rechnungseingangsbuch
Hauptnutzen! Entlastung des FIBU-Personals, Sicherung von Skonti Optionaler elektronischer magIQ Prüfworkflow unter Einbeziehung
aller Unternehmensbereiche und Sachgebietsverantwortlichen mit Zugriff auf die eingescannten Rechnungen über Sage Aufgaben Center
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20 Sage KundenWelt 3/2010
Druckvorschau können vor dem Druck
oder dem PDF-Export noch Druck- und
Export-Parameter eingestellt werden. Bei
Grafikelementen können beim Druck und
beim PDF-Export wahlweise auch die
der Grafik zugrunde liegenden Daten als
Tabelle ausgegeben werden.
Fixieren der ersten n Spalten
In Listenelementen des Control-Centers
kann man nun wie bei Excel die ersten n
Spalten fixieren (n vom Anwender ein-
stellbar), das heißt, diese bleiben auch
beim horizontalen Scrollen der Liste immer
im Blickfeld.
Ampelfunktion für alle Spalten
Die Ampelfunktion kann für alle Spalten, für
die eine Ampelfunktion Sinn macht, vom
Anwender definiert werden. Insbesondere
kann diese Funktion auch für benutzerdefi-
nierte Felder verwendet werden.
Sichtbarkeit speichern
Die Office Line merkt sich, ob das Control-
Center über die Multifunktionsleiste ein-
oder ausgeblendet wurde und stellt den
entsprechenden Status nach einem Neu-
start der Office Line wieder her. Ein voll-
ständiges Laden der Control-Center-Inhalte
wird dadurch vermieden.
Auslieferung
Die neuen Funktionalitäten des Control-
Centers stehen mit dem Quartalsservice-
pack IV (August 2010) der Office Line
Evolution 2011 zur Verfügung. Mit dem
QSP4 werden noch weitere Ergänzungen
zur Office Line Evolution 2011, wie die
50-stelligen Chargen- / Seriennummern und
Optimierungen im Belegdruck, zur Verfü-
gung gestellt. Eckhardt Weinholz
Drilldown auf einzelne Anlagegüter
Druckvorschau mit vielen neuen Einstellmöglichkeiten
Das Control-Center erlaubt es jedem
Benutzer der Office Line, sich einen
individuellen Einstieg in seine Arbeits-
umgebung zu gestalten. Hierfür stehen
zahlreiche vordefinierte Elemente
(konfigurierbare Bildschirmbereiche
in Form von Listen, Diagrammen, Link-
und Browser-Elementen) zur Verfügung.
Info
21Sage KundenWelt 3/2010
Produktinformation Personalwirtschaft
Das Mitarbeiterportal in neuem Gewand
Das Mitarbeiterportal der Sage Personalwirtschaft wurde einer grundlegenden Überarbeitung der Oberfläche sowie einer
Optimierung der Bedienbarkeit unterzogen. Freuen Sie sich auf das überarbeitete Zusatzmodul zur aktuellen Version 2010.2+.
Interaktion, Individualität, Rollenkonzepte,
Prozessautomatisierung sowie unabhän-
gige Verfügbarkeit – all das vereint das
überarbeitete Zusatzmodul „Sage Mitarbei-
terportal“. Der Einsatz des Moduls sorgt für
eine nachhaltige Entlastung Ihrer Personal-
abteilung, denn die Belegschaft kann in
folgende administrative Prozesse aktiv mit
einbezogen werden:
Reisekosten
Urlaubsgenehmigung
Weiterbildung
Zielvereinbarung
Mitarbeiterbeurteilung
Bewerberbewertung
Aktualisierung der Stammdaten
Zudem wurde die ursprünglich strikte Tren-
nung von Mitarbeiter- und Managerbereich
aufgehoben – nunmehr steuert allein das
Rollenkonzept, welcher Mitarbeiter welche
Informationen einsehen kann. Dabei ist die
ebenfalls neue universelle Aufgaben- und
Wiedervorlagenliste besonders hilfreich,
denn sie vereint auf kompakte Weise die
modulbezogene Auflistung personalwirt-
schaftlicher Aufgaben. Somit sind alle noch
zu erledigenden Aufgaben für den Anwen-
der übersichtlich nach Themengebiet (bei-
spielweise Reiseanträge, Urlaubsanträge,
Weiterbildungsmaßnahmen) sortiert. Schnell-
starts und Favoriten sorgen darüber hinaus
für eine optimale Navigation und schnelleren
Zugriff auf die bewährten Erfassungsmasken
wie zum Beispiel die Reisekostenerfassung.
Win-win-win-Situation inklusive
Durch das Einbeziehen Ihrer Mitarbeiter
und Führungskräfte in oben aufgeführte
automatisierte Prozesse entlasten Sie nicht
nur Ihre Personalabteilung – Sie verkürzen
zusätzlich Kommunikationswege und
schaffen somit mehr Transparenz und
Akzeptanz bei Ihren Arbeitnehmern. Es
entsteht eine Win-win-win-Situation für
Ihre Personalabteilung, die Führungskräfte
und Mitarbeiter gleichermaßen:
Personalabteilung: Entlastung durch
Automatisierung administrativer Prozesse
Führungskräfte: Erhöhte Transparenz
und schnelleres Reaktionsvermögen
Mitarbeiter: Höhere Identifikation mit
dem Unternehmen dank schneller Bear-
beitung von Anträgen
Ganz nebenbei sorgen Sie durch Trans-
parenz und schnelle Reaktionen auch für
eine attraktive, moderne Unternehmenskul-
tur. Und die Zeit, die Ihre Personalabteilung
aufgrund der Prozessautomatisierung
spart, kann in sinnvolle Personalarbeit
umgesetzt werden. Boris Hillig
Fehlzeitenmanagement im neuen Sage Mitarbeiterportal
Die Highlights im Überblick:
Modernes Design•
Optimierte Bedienführung•
Aufhebung der strikten Trennung von •
Mitarbeiter- und Managerbereich
Universelle Aufgabenliste•
Schnellstarts und Favoriten•
Info
22 Sage KundenWelt 3/2010
Einladung zur Sage HR User Conference 2010
Es erwartet Sie ein spannendes Themenangebot, präsentiert von hochkarätigen
Referenten. Erfahren Sie alles zu den wichtigsten Personalthemen der kommen-
den Jahre und diskutieren Sie mit im Rahmen interessanter Workshops und
Gesprächsrunden.
Welche sind Ihre Personalthemen in 2011
und den folgenden Jahren? Kommt nach
der Finanzkrise jetzt der Fachkräftemangel?
Wie gelingt der Spagat zwischen Kosten-
druck und Personalbedarf? Wie wirken
zunehmende Flexibilisierung und Schnellig-
keit auf die „Work-Life-Balance“ der Mit-
arbeiter? Denken Sie darüber nach, wie
„Social Networking“ in Ihrem Personal- und
Talentmanagement sinnvoll einzusetzen ist?
Beschäftigen Sie die fortwährenden Her-
ausforderungen unserer Gesetzgebung in
der Lohn- und Gehaltsabrechnung?
Oder haben Sie Fragen zu arbeitsrechtli-
chen Gestaltungsmöglichkeiten in Ihrer
Personalarbeit?
Personalarbeit ist vielfältig, so auch Ihre
Möglichkeiten! Wie Sie diese nutzen und
welche Strategien in Zukunft wichtig sind,
erfahren Sie auf der „Sage HR User Confe-
rence 2010“.
Erleben Sie außerdem eine unvergessliche
Abendveranstaltung. Wir laden Sie ein, sich
mit Kollegen aus ganz Deutschland über
Ihre Personalthemen auszutauschen.
Sichern Sie sich Ihren Platz auf der
Sage HR User Conference 2010!
Wann: 14. und 15.10.2010
Wo: Hotel The Westin, Leipzig
Kosten: 735,– Euro€p. P. inkl. Tagungsun-
terlagen, Verpflegung während der Tagung
und Abendveranstaltung, zzgl. MwSt.
Weitere Details und Anmeldung auf:
www.sage.de/hruc oder per Telefon unter
0341 48440-3388. Wir informieren Sie
gerne über Mehrbucherrabatte und die
Sonderkonditionen im Hotel.
Anmeldeschluss ist der 30.09.2010.
Ausblick auf die Trends der Personalarbeit
2011 und folgende Jahre
Fachkräftemangel: Kommt er und was ist
zu tun?
Web 2.0 und Social Media –
Werkzeuge für das Personal- und Talent-
management der Zukunft
Der Mitarbeiter als Mitgestalter –
neue Wege in der Personalarbeit
Gesetzliche Änderungen zum
Jahreswechsel
Personalkostenplanung –
Einflussfaktoren zur Effizienzsteigerung
Personalcontrolling –
Frühwarnsysteme als Wegweiser durch
turbulente Zeiten
Arbeitsrechtliche Gestaltungsmöglich-
keiten in der Personalarbeit
Aktuelles zur Abrechnung im Öffentlichen
Dienst und angelehnte Bereiche (ZVK-
Berechnung und DATÜV-Meldungen 2010)
Neuregelung der Altersteilzeit und das
flexible Arbeitszeitmodell zum gleitenden
Übergang in den Ruhestand (FALTER)
Produktplanung im Bereich tariflicher
Vergütung
Talent- und Personalmanagement Personalabrechnung, Administration,
Controlling
Personaler im Öffentlichen Dienst
Ausblick auf die Neuerungen in der Sage Personalwirtschaft Version 2011
Themenschwerpunkte der Konferenz
Jetzt aber schnell! Bei Anmeldung bis zum 17.09.2010 erhalten Sie
einen Rabatt von 50,– Euro netto!
23Sage KundenWelt 3/2010 23Sage KundenWelt 3/2010
Workshop Classic Line
Die Mitarbeiterin Gerda Gehalt kennen
Sie bereits aus unserer letzten Ausgabe.
Wir befinden uns in Abrechnungsperiode
04 / 2011. Frau Gehalt soll nachträglich
ab August 2010 eine Gehalts- / Tariferhö-
hung in Höhe von 100,– Euro je Monat
bekommen. Damit fallen für das Jahr 2010
500,– Euro Nachzahlung und für das Jahr
2011 300,– Euro Nachzahlung an. Wie ist
das nun in der Classic Line zu erfassen?
Nachzahlungen für das laufende Jahr
Nachzahlungen von Arbeitsentgelten
gehören lohnsteuerlich zum laufenden
Arbeitsentgelt, wenn sich der Gesamtbe-
trag einer Nachzahlung ausschließlich auf
das laufende Kalenderjahr bezieht. Ist dies
der Fall, dann ist die Nachzahlung für die
Berechnung der Lohnsteuer dem Lohnzah-
lungszeitraum zuzurechnen, in dem die
Nachzahlung erfolgt. Für jeden Monat der
Nachzahlung wird zuerst der Betrag in der
Rückrechnung wie folgt nacherfasst:
Durch die Verbeitragung der Nachzahlung
entsteht eine SV-Rückrechnungsdifferenz.
Diese beträgt für jeden Monat 20,23 Euro.
Da die Beitragschuld zwar im jeweiligen
Monat entsteht, aber komplett im aktuellen
Monat abgeführt wird, entsteht eine Ge-
samtrückrechnungsdifferenz von 60,69
Euro für die drei nachzuzahlenden Monate.
Die abzuführende Steuer bleibt in der
Rückrechnung unberührt.
Die Nachversteuerung wird in einem
zweiten Schritt manuell nach dem Prinzip
der Entstehung der Lohnsteuerschuld im
laufenden Monat vorgenommen:
Mit der Lohnart 492 wird die Differenz
aus der Rückrechnung (60,69 Euro) als
Abzug dargestellt.
Mit der Lohnart 014 wird die steuerpflich-
tige Nachzahlung (300,– Euro) erfasst.
In der Bildschirmauskunft des Lohnkontos
Gerda Gehalt wird nun ersichtlich, dass
sich durch die Nacherfassung für das
aktuelle Jahr das Gesamtbrutto und das
steuerpflichtige Brutto im aktuellen Monat
um 300,– Euro erhöhen, das SV-pflichtige
Entgelt aber unverändert bleibt.
Nachzahlungen für das Vorjahr
Nachzahlungen von Arbeitsentgelt gehören
lohnsteuerlich stets zu den sonstigen
Nachversteuerung – das Zuflussprinzip in der Classic Line
Nacherfassung des Monats 03.2011
Lohnbeleg des Monats 03.2011
24 Sage KundenWelt 3/2010
Bezügen, wenn sich die Nachzahlungen
ausschließlich auf bereits abgelaufene
Kalenderjahre beziehen. Der Betrag des
Vorjahres ist im aktuellen Monat des Zuflus-
ses als sonstiger Bezug zu besteuern. Für
die Monate August bis Dezember des
Vorjahres wird die Nachzahlung in Höhe von
500,– Euro mit der Lohnart 410 als sonsti-
ger Bezug im aktuellen Monat erfasst. Dabei
entstehen keine korrigierten Lohnsteuer-
anmeldungen, die in mehreren einzelnen
Schritten erstellt und versendet werden
müssen. Da das Entgelt mit dem Monat
04.2011 Gerda Gehalt zur Verfügung steht,
wird die Steuer für den Monat 04.2011
fällig und muss mit der Lohnsteueranmel-
dung am 10. des Folgemonats erfolgen.
Lohndaten laufender Monat 04.2011 inklusive Nachzahlung Vorjahr
Entstehung der Beitragsschuld
Anders als im Lohnsteuerrecht entsteht
die Beitragsschuld aus laufendem Arbeits-
entgelt im Sozialversicherungsrecht nicht
erst mit dem Zufließen des Arbeitsent-
gelts, sondern sobald die gesetzlichen
bzw. satzungsmäßigen Voraussetzungen
für den Beitragsanspruch vorliegen. Dies
ist bei den Pflichtbeiträgen für Arbeitneh-
mer der Fall, sobald das Arbeitsentgelt
erzielt, d. h. der Anspruch darauf fällig
geworden ist.
Entstehung der Lohnsteuerschuld
Die Lohnsteuerschuld entsteht in dem
Zeitpunkt, in dem das Arbeitsentgelt
zufließt, das ist der Zeitpunkt, zu dem
der Arbeitgeber das Arbeitsentgelt an
den Arbeitnehmer auszahlt und dieser
hierüber wirtschaftlich verfügen kann.
Dieser Zeitpunkt ist dafür maßgebend,
welche Besteuerungsmerkmale (nach den
Eintragungen auf der Lohnsteuerkarte)
und in welcher Fassung die steuerlichen
Vorschriften bei der Besteuerung des
Arbeitsentgelts anzuwenden sind. Das
kann bei der Änderung steuerlicher
Vorschriften, insbesondere des Tarifs, ggf.
auch bei der Änderung der persönlichen
steuerlichen Verhältnisse des Arbeitneh-
mers (Steuerklasse, Freibeträge, Kirchen-
steuerpflicht usw.) bedeutsam sein.
Gesetzliche Grundlagen
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25Sage KundenWelt 3/2010
Workshop Sage CRM
Wenn Sie in Sage CRM dauerhaft nach
bestimmten Kriterien filtern, haben Sie die
Möglichkeit, die Filterfelder mit bestimmten
Werten vorzubelegen. An diesem Beispiel
möchten wir zeigen, wie Sie im Kalender
nach dem Status oder der Aktion filtern
können. Bringen Sie dazu die Inhalte der
Filterfelder durch Einschalten der Inline-
Übersetzung wie folgt in Erfahrung.
1. Melden Sie sich in SageCRM als Admi-
nistrator an.
2. Wechseln Sie in die <Administration /
Anpassung / Übersetzungen> und
schalten Sie den „Inline-Übersetzungs-
modus“ ein.
3. Gehen Sie zurück ins Hauptmenü
<Mein CRM/Kalender und Aufgaben>.
4. Klicken Sie rechts neben der Drop-
Down-Box für „Aktion“ oder „Status“
auf das blaue Sternchen (sichtbar nach
Einschalten des Inline-Übersetzungs-
modus). Bitte nicht auf das Sternchen
neben dem Feldnamen (Aktion:) klicken!
Es öffnet sich ein Fenster „Suchauswahl-
liste verwalten für Aktion“ (bzw. Status).
5. Markieren Sie in der Liste auf der linken
Seite den Eintrag, mit dem das Filterfeld
in Zukunft vorbelegt werden soll. Da-
nach notieren Sie sich den Code der
rechts für diesen Eintrag angezeigt wird
(z. B. inProgress bzw. Vacation).
6. Schließen Sie das Feld über die Schalt-
fläche „Abbrechen“.
7. Schalten Sie nun die Inline-Überset-
zung aus!
8. Öffnen Sie <Administration / Anpas-
sung / Kommunikation>, dort das
Register <Bildschirme> und dann den
Bildschirm „CommunicationTaskFilter-
Box“ durch Klick auf den Link.
9. Markieren Sie links den gewünschten
Eintrag (Status oder Aktion).
10. Tragen Sie rechts im Feld „Skript
erstellen“ z. B. Folgendes ein:
– für Status: DefaultValue=,inProgress‘
(das Feld wird ab sofort mit Aktion = „in
Bearbeitung“ vorbelegt)
– für Aktion: DefaultValue = ,Vacation‘
(das Feld wird mit Status = „Urlaub“
vorbelegt)
11. Klicken Sie auf „Aktualisieren“ und im
Anschluss auf „Speichern“.
Nach einer Neuanmeldung an Sage CRM
ist der Filter aktiv.
So belegen Sie Filter im Sage CRM Kalender vor
Der Inline-Übersetzungsmodus
So stellen Sie den Filter ein
26 Sage KundenWelt 3/2010
Personalwirtschaft Tipps & Tricks
Um festzustellen, wann ein zeitbezogenes
Datenfeld zuletzt geändert wurde, muss
man nicht immer das Änderungsprotokoll
unter dem Button <Aktionen> auf zu rufen.
Schneller kommt man zu dieser Information,
wenn man mit der Maus auf das gewünschte
Feld geht, die rechte Maustaste klickt und
dann aus dem Kontextmenü <Eigenschaf-
ten> auswählt. Die Eigenschaften zeigen
direkt, wer wann mit welchem Wert das
Feld zuletzt geändert hat.
Um immer aktuelle Bankleitzahlen im
Programm zu haben, sollte man bei dem
Update einer neuen Version die BLZ.zip-
Datei einlesen. Hierzu geht man im Pro-
gramm auf <Datei\Import\Bankleitzahlen>.
In der nun folgenden Maske wählen Sie
den Ordner aus, in dem die BLZ.zip liegt.
Bei einer Standardinstallation ist das:
C:\Programme\Sage\Personalwirtschaft\
Datenbank\Templates
Am besten führen Sie diese Aktion bei
jedem Update durch. So greifen Sie immer
auf die aktuellen Bankleitzahlen und neuer-
dings auch auf die BIC-Nummern für den
neuen SEPA-Zahlungsverkehr zurück.
Änderungshistorie auf einen Blick
So aktualisieren Sie die Bankleitzahlen
Tipp
Tipp
Dialog „Eigenschaften“ am Beispiel der Steuerklasse
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27Sage KundenWelt 3/2010
Tipps & Tricks Classic Line
Ist eine Korrektur in der Lohnsteuerberech-
nung notwendig, können bei einer Rück-
rechnung diejenigen Mitarbeiter, die das
Unternehmen mittlerweile verlassen haben,
von der Berechnung ausgeschlossen
werden. Und so gehen Sie vor:
1. Geben Sie im Direktaufruf „PW8111 /
06000“ ein.
2. Es erscheint der Dialog „Multi-Selektion
MA markieren“. Hier können Sie wählen,
ob Sie alle Mitarbeiter oder nur Mitarbei-
ter bestimmter Abrechnungskreise,
Personennummern oder Kostenstellen
bearbeiten wollen.
3. Je nachdem wie Sie im vorherigen
Dialog selektiert haben, bekommen
Sie im nächsten Schritt entweder alle
oder eben nur bestimmte Mitarbeiter
angezeigt. Im Standard sind alle Mitar-
beiter selektiert. Wenn Sie das Häkchen
aus dem Kontrollkästchen entfernen,
wird der entsprechende Mitarbeiter bei
der Rückrechnung und bei gegebenen-
falls damit verbundenen Steuerkorrektu-
ren nicht berücksichtigt.
Übrigens: Sie können mit den Tasten „*“
und „/“ alle Einträge einer Liste markieren
und demarkieren. Einzelne Einträge markie-
ren Sie mit der + Taste. Mit der – Taste
können Sie die Einträge abwählen.
Mitarbeiter von der Rückrechnung ausschließenTipp
Dialog „Multi-Selektion MA markieren“
Hier wählen Sie aus, wer für die Rückrechnung berücksichtigt wirdAdvantage Software Consulting GmbH - 10623 Berlin - Hardenbergstraße 7 - Tel.: 030/39 90 32 60
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28 Sage KundenWelt 3/2010
Office Line Tipps & Tricks
In früheren Programmversionen wurde im
Rahmen des Rechnungsübergabelaufs
geprüft, ob noch nicht übergebene Rech-
nungen aus vorangegangenen, bereits
übergebenen Perioden vorlagen. War dies
der Fall, erfolgte zwar eine entsprechende
Hinweismeldung, um welche Rechnungen
es sich konkret handelte, blieb aber unklar.
Im Rechnungsübergabelauf der Office Line
Evolution 2011 ist der Zeitraum jetzt auto-
matisch auf die älteste vorliegende Rech-
nung ausgerichtet: Existiert beispielsweise
eine noch nicht übergebene Rechnung
vom 03.04.2001, wird dieses Datum als
„von-Datum“ im Übergabedialog vorbelegt.
Zudem erscheint vor der Übergabe ein
Protokoll mit der Auflistung ebendieser zu
übergebenden „alten“ Rechnungen. So
können Sie, bevor die Übergabe startet,
alle anstehenden Rechnungen überprüfen.
Bitte beachten Sie: Für Rechnungen, deren
Übergabe tatsächlich nicht gewünscht
wird, muss der Zeitraum entsprechend
gesetzt / eingegrenzt werden.
Durch diese Vorgehensweise wird unter
anderem vermieden, dass zurückgeholte
Rechnungen beim erneuten Übergabelauf
übersehen werden. Insofern sollte das
Protokoll immer eingesehen werden.
Weitere Office Line Tipps & Tricks finden
Sie in der Sage Wissensdatenbank unter
www.sage-servicewelt.de
Geänderter Rechnungsübergabelauf der Office Line Evolution 2011
Tipp
Die immer höher werdende Komplexität, die kürzer wer-
denden Laufzeiten und die steigende Anzahl der Beteilig-
ten und Standorte stellen bei Projekten eine stetig neue
Herausforderung für Unternehmen dar. Neben der Planung
und dem Management ist die komplette Verwaltung und
Abwicklung der einzelnen Projekte eine weitere wesentliche
Aufgabe für alle Projektbeteiligten.
Gerade bei Projekten, in denen neben Dienstleistungen
auch Artikel geliefert werden, spielen die korrekte Terminie-
rung von Bestellungen sowie die projektspezifische Preis-
findung und Kalkulation eine wesentliche Rolle. Zur Sicher-
stellung der Liquidität ist es darüber hinaus erforderlich, vor
Projektbeginn Anzahlungsrechnungen zu erstellen und
deren Ausgleich kontinuierlich zu überwachen.
Zielgruppe: Anwender und Interessenten des Zusatz-
moduls „Erweiterte Projektverwaltung“, die sich mit den
grundlegenden Einstellungen vertraut machen wollen.
Lerninhalte: Durch paxisgerechte Übungen werden die
Einsatzmöglichkeiten dieses Moduls, die Abläufe innerhalb
der Projektbearbeitung und die Nachkalkulation vermittelt.
Termine 2010: 23.08. in Leipzig, 27.08. in Frankfurt,
06.09. in Düsseldorf und 10.09. in München
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Workshop: Office Line Projektverwaltung
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die
Sage Kundenbetreuung:[email protected]
oder 069 50007-6333.
29Sage KundenWelt 3/2010
Aktuelles Jahreswechselseminar
Classic Line: Jahreswechselseminar / Entgeltabrechnung 2011
Digitale Betriebsprüfung 2011 – so bereiten Sie sich vor!
Wie in jedem Jahr erwarten Sie aktuelle
Informationen zu Neuerungen in Sozialver-
sicherung und Lohnsteuer und deren
Umsetzung in der Classic Line. Hier ein
Auszug der geplanten Themen (Änderun-
gen vorbehalten):
1. Aktueller Stand zum ELENA-Verfahren
2. Elektronische Datenaustauschverfahren
zum 01.2011
Zahlstellenverfahren
Erstattungsverfahren nach dem AAG
(U1 und U2)
Entgeltbescheinigungen / Entgelt-
ersatzleistungen
3. Meldepflicht der Arbeitgeber bei Ände-
rungen von Betriebsdaten ab 01.12.2010
4. Erweiterung unfallspezifischer Angaben
zum DEÜV-Meldeverfahren ab 01.06.2011
5. Aktueller Stand zum neuen Tätigkeits-
schlüssel ab 01.12.2011
6. Aktuelle Besprechungsergebnisse der
Spitzenorganisationen der Sozial-
versicherungsträger
Die Reihe startet Ende November mit
12 Terminen deutschlandweit. Bei Fragen
wenden Sie sich bitte an die Sage Kunden-
betreuung ([email protected]
oder 069 50007-6333).
Dieses Seminar informiert Sie über Ihre
Rechte und Pflichten, damit Sie auf die
nächste digitale Betriebsprüfung optimal
vorbereitet sind. Folgende Themen werden
unter anderem behandelt:
Was hat sich bei der Betriebsprüfung
geändert?
Alles über Ihre Mitwirkungspflicht beim
Datenzugriff
Welche Daten sind heute steuerrelevant
und bei der Betriebsprüfung bereit-
zustellen?
Welche internen Anpassungen müssen
Sie in Ihrem Unternehmen vornehmen:
Zugriffsrechte und -beschränkungen, die
Sie beachten sollten!
So schützen Sie sensible, nicht steuer-
relevante Daten!
Wie erkennt der Betriebsprüfer eigentlich
„Schwachstellen“ im Unternehmen?
Praxisbeispiel: Erleben Sie die echte
„Prüfungshandlung“
Zielgruppe: Lohnbuchhalter und
Lohnbuchhalterinnen
Voraussetzungen: Grundkenntnisse in
der Applikation Lohn&Gehalt
Termine 2010: 28.09. in Berlin,
05.10. in Bremen, 19.10. in Stuttgart,
26.10. in Düsseldorf und 09.11. in Jena
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30 Sage KundenWelt 3/2010
PinnWandImpressum
Sage KundenWelt September 2010
Auflage: 32.000
Erscheinungsweise: vierteljährlich
Herausgeber: Sage Software GmbH
Kundenmarketing
Emil-von-Behring-Str. 8–14
60439 Frankfurt am Main
Telefon: 069 50007-0
Fax: 069 50007-1110
E-Mail: [email protected]
Internet: www.sage.de
Konzeption / Realisation:
Katrin Menzel, Sage Software GmbH
Layout / Grafik:
Raasch & Partner GmbH
Redaktion:
André Altherr, Marion Britzke, Anne-Kathrin Draeger,
Boris Hillig, André Höfer, Achim Hubert, Vera Klaas,
Eike Koellner, Sabine Kranz, Jens Liesenberg, Ralf
Plohmann, Ralf Preusser, Kathrin Protz, Waldemar
Sander, Kurt Schilken, Jörg Wassink, Eckhardt
Weinholz, Lutz Wohak, Christian Zöhrlaut.
Fotos: Hersteller, Bildarchive
Druck: alpha print medien AG
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falt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und
Aktualität der Inhalte können wir jedoch keine
Gewähr übernehmen.
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-bezeichnungen sind geschützte Markenzeichen
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Texten ist nur mit Quellennachweis gestattet.
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Bei Fragen zu unseren Produkten:
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Fax: 069 50007-7277
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Informationen zu den Themen rund um die
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Nächste Ausgabe
Die nächste KundenWelt er-
scheint Anfang Dezember 2010.
Redaktions- und Anzeigen-
schluss ist der 15.10.2010.
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