Mitglied im Kaiserswerther VerbandDIAKO
September 2017
23.
DIAKONIEGEMEINSCHAFT
Mit alten Werten auf neuen Wegen rundbrief
Aus dem Inhalt
Jahreslosung
Seite 3Weltversammlungin Chicago
Seite 6
Sommerausflugder DG
Seite 8
Besuch bei KropperGemeinschaft
Seite 11
Schwesternurlaub imHaus Quickborn
Seite 13
Brüderfreizeit
Seite 15
Rundbrief Rätsel
Seite 18
Aktuelle Termine
Seite 20
News Kaiserswerther-Verband
Seite 22
Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu Flensburg
Gott spricht:
Ich schenke euch ein
neues Herzund lege einen
neuen Geistin euch.
Hesekiel 36,26
Postanschrift über DIAKO:
Diakoniegemeinschaft, Knuthstr. 1, 24939 Flensburg
Konto: DIAKO - Diakoniegemeinschaft•Nord-Ostseesparkasse,
IBAN: DE59 2175 0000 0000 0799 60 - BIC: NOLADE21NOS
Büro der Oberin:
Frau Bettina Böttcher, Tel. 0461 - 812 2011 - Fax: 0461 - 812 2012
Mail: [email protected]
Direkt-Telefon der Oberin: 0461 - 812 2010 - Mail: [email protected]
IhreEditorial
Dem Konvent der Diakoniegemeinschaft gehören neben der Oberin als Vorsitzender an:
Rektor Pastor Wolfgang Boten, Sr. Claudia Bopp, Sr. Sylke Hanisch, Sr. Christiane Johannsen, Sr. Silja König, Br. Roland Mierzwa,
Sr. Anne Mette Mulvad, Br. René Pahrmann, Sr. Elke Rüppel, Sr. Inga-Maria Schmidt, Sr. Claudia Toporski, Sr. Moiken Wölbing
Liebe Schwestern und Brüder,
liebe Leserinnen und Leser!
2
Nichts bleibt wie es ist – alles verändert sich!
So geht es uns in unserem persönlichen Lebensbereich und auch
in der Diakonissenanstalt.
Unsere Jubilare haben bei der Rüstzeit im Rückblick auf die erfüllten und
gesegneten Jahre immer wieder berichtet wie viel Veränderung sie mitgetragen
und mitgestaltet haben.
Oft beklagen wir ja, dass die Wege zu Neuerungen oder Verbesserungen
gepflastert sind mit kleinen und großen Hindernissen – hier ist es ein Mensch, der
in unseren Augen zu zögerlich ist, dort stoppen materielle Zwänge fortschrittliches
Handeln – aber immer müssen wir uns persönlich fragen, welchen Beitrag wir
leisten wollen.
Bei aller Veränderung, bei allem Neuen wussten die Jubilare sich
geborgen bei Gott.
Gott rüstet uns auch heute und jetzt immer wieder zu.
Ihm können wir danken.
Ausgabe September 2017 3
Erinnern Sie sich an eine TV Werbung, in der ein
älterer und ein jüngerer Mann im Gespräch
miteinander sind und der jüngere den älteren
sehr ernsthaft fragt: „Wenn Du Dein Leben noch
mal leben könntest, würdest Du etwas ändern?“
Nach gewichtigem Zögern antwortet der ältere:“
Ja. Ich würde meine Brille bei Fielmann kaufen.“
Auch wenn diese Erinnerung bei mir immer noch
ein Lächeln hervorruft, so ist doch die Antwort
auf diese Frage oft eine tiefergehende. Dann ist
sie erwachsen aus der Not, Zeit nicht zurückdre-
hen zu können. Voll Sehnsucht der Gedanke,
Leben noch einmal neu beginnen zu können,
aber mit den Erfahrungen und Erkenntnissen,
die man bis dahin gesammelt hat. So als sei das
bisherige Leben nur in Kladde geschrieben und
jetzt kommt die Reinschrift.
Ich denke, dass wir alle in unterschiedlichen
Situationen den sehnsüchtigen Wunsch kennen,
das Alte hinter sich zu lassen und ganz neu anzu-
fangen. So alt wie die Menschen so alt ist diese
Sehnsucht. Sie trieb auch die Israeliten in tiefe
Traurigkeit, die 597 v.Chr in einer großen Depor-
tationswelle an den Fluss Kebar nach Babylonien
zwangsweise umgesiedelt wurden und dort im
Exil leben mussten. Unter ihnen Hesekiel, der
erst im Exil zum Prophet berufen wird. „Nabi“
lautet die hebräische Bezeichnung für Prophet
und wird übersetzt mit „Gerufener“ aber auch mit
„Rufender“. Und Hesekiel wird wahrhaft ein
Rufender; er wird zum Sprachrohr Gottes. Und
die Sehnsucht nach einem Neuanfang die kennt
der Gott Israels und stillt sie durch Worte aus dem
Mund Hesekiels : Gott spricht: Ich schenke euch
ein neues Herz und lege einen neuen Geist in
euch! Hes36,26.
Den Neuanfang wird es geben, aber er kommt
nicht aus Menschenhand. Gott gibt den Neuan-
fang! Verstärkt wird das aktive Handeln Gottes
durch das Nutzen zweier Prädikate, gut übersetzt
mit „schenken“ und „legen“. Auch zwei verschie-
dene Gaben werden benannt: Herz und Geist.
Beide werden den Menschen als „neu“ verheißen.
Der Begriff „Herz“ kommt im Alten Testament
860 mal vor und 820 mal wird er für das menschli-
che Herz benutzt. Es ist der häufigste und wich-
tigste anthropologische Begriff im Alten Testa-
ment. Mit Herz ist das Zentrum des Menschen
gemeint, seine Gefühle, seine Gedanken, sein
Wollen. Aber auch seine intellektuellen Fähigkei-
ten wie Einsichts-und Urteilsvermögen. Das Wort
„Geist“ kommt 378 mal vor und ist überwiegend
auf Gott bezogen. Spirituell in Bezug auf den
Menschen ist eine Geisteskraft gemeint, die zu
Neuem befähigt und tüchtig macht. Werden nun
Herz und Geist neu gegeben, dann ist eine totale
Erneuerung von Innen heraus geschenkt. Und
das schon jetzt, nicht irgendwann im Jenseits.
Neuschöpfung aus Gottes Hand. Es gilt, diese
Heiligung als Gottes Tun zu begreifen. Mit diesem
Tun ist alles für uns Menschen getan. Und doch
hat Gottes Handeln ja ein Ziel: neues verändertes
Leben! Es gilt, aus staunender Dankbarkeit
heraus nach Gottes Willen zu leben.
Und das bedeutet mehr, als nur den Optiker zu
wechseln.
Pastorin Renate Jensen
Jahreslosung 2017
Gott spricht:
Ich schenke euch ein
neues Herzund lege einen
neuen Geistin euch.
Ezechiel 36,26
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Geboren bin ich am 19. August 1958 in Ludwigs-
burg, das liegt zwischen Stuttgart und Heilbronn,
also in Württemberg. Und nach dem Studium der
Medizin in Tübingen, London und Hamburg
(Approbation 1984) und dem Praktischen Jahr im
St. Adolf Stift in Reinbek und im Altonaer Kinder-
krankenhaus war ich vor 30 Jahren in Flensburg
in der Klinik Ost, teilweise auch in Klinik Süd in
der Inneren und auch Geriatrie tätig. Wir haben
versucht, eine psychosomatisch orientierte und
patientenzentrierte Medizin in einer inneren
Akut-Abteilung zu leben. Dazu gehörten Stations-
konferenzen und Supervision mit Prof. Bahne
Bahnson, dem Rektor der Nordischen Universi-
tät, und Dr. Arfst Arfsten aus Flensburg. Diese
Zeit prägt mich bis heute. Seit 1990 bin ich in
Klanxbüll niedergelassen als Allgemeinarzt mit
diabetologischem Schwerpunkt und seit einigen
Jahren im Aufsichtsrat der Ev.-luth. Diakonissen-
anstalt zu Flensburg.
Da haben mich Sr. Elke und Sr. Hannelore auf die
Diakoniegemeinschaft angesprochen. Nach
einigem Zögern und reiflicher Überlegung dachte
ich:
Eigentlich gehöre ich schon seit 30 Jahren dazu!
So bat ich um Aufnahme und freue mich, daß ich
als (schon etwas älterer) Novize an- und aufge-
nommen wurde.
Meine Frau Marlene Luise und ich sechs Kinder
im Alter zwischen 25 und 37 Jahren und (der-
zeit!) sechs Enkel. Ich bin engagiert im Kirchen-
kreis Nordfriesland, in der Partnerschaft mit
Tanzania (Konde Diözese) und im Kirchenkreis-
rat sowie in der Landessynode und in der Ersten
Kirchenleitung der Nordkirche.
"Um Lebendes zu erforschen, muß man sich am
Leben beteiligen", schreibt Viktor v. Weizsäcker,
und Martin Buber ergänzt: "Alles wirkliche Leben
ist Begegnung..."
Ich freue mich auf die Begegnung!
Ihr/Euer Bruder Ralf Wilhelm Büchner.
Liebe Schwestern und Brüder der Diakoniegemeinschaft,
Sr. Hannelore bat mich um eine kurze Vorstellung. Bei der Rüstzeit am 21. und 22. Juli
ging das so, daß wir alle sagen sollten, wo wir geboren sind und
wo wir vor 30 Jahren waren...
Ausgabe September 2017 5
1942
Sr. Herta Hauschild
1957
Sr. Irmgard Pöhls
Sr. Gerda Pommerening
1962
Sr. Hanna Petersen
1967
Sr. Tina Block
Sr. Ursel Arf
1972
Sr. Gudrun Feddersen
Sr. Anna Lorenze
1977
Sr. Evemaria von Borstel
Sr. Ingela Lorenzen
Sr. Helga Samland
Sr. Sibilla Schäfer
Sr. Margarete Tappenbeck
1982
Sr. Ute Henningsen
Sr. Gabriele Klopfer
1987
Sr. Karin Gassmann
Sr. Monika Kramer
Sr. Inken Loeck
Sr. Marion Lüllau
Sr. Maria Schütt
Sr. Ingeborg Schwerdtfeger
1992
Sr. Rhea Gerboth
Sr. Marie-Luise Heidt
Sr. Barbara Hein
Sr. Karin Omara
Sr. Siegrid Petersen
Sr. Renate Quade
1997
Sr. Dagmar Jonas
Sr. Tatjana Hansen
2002
Sr. Beate Dopatka
Br. Rene Pahrmann
2007
Sr. Claudia Toporski
Sr. Moiken Wölbing
Br. Norbert Wölbing
Jubilare der Diakoniegemeinschaft
„Shaken by the wind…Vom Wind erfasst“
Vom 28.6. bis 5.7.17 fand dieses Jahr die Weltver-
sammlung DIAKONIA in Chicago, Illinois, USA
statt.
Bruder René Pahrmann und ich, Sr. Christiane
Johannsen haben uns als Vertreter unserer
Diakoniegemeinschaft auf den Weg gemacht. In
Frankfurt trafen wir uns am Vortag mit neun
Vertreterinnen anderer Diakoniegemeinschaften
aus Schwäbisch Hall, Neuendettelsau, Dort-
mund, Darmstadt und Dresden und der neuen
Vorsitzenden des Kaiserswerther Verbandes Frau
Christa Schrauf im Mutterhaus in Frankfurt, um
von dort aus gemeinsam über den großen Teich zu
fliegen. Bis auf zwei gab es keine Erfahrungen mit
derartigen Langzeitflügen, also alles ziemlich
spannend. Bruder René hatte aufgrund seiner
Größe immer einen guten Überblick über die
Gruppe .Keine ging verloren.
In Chicago waren wir mit den anderen über 420
TeilnehmerInnen im Viertel der Loyola Universi-
tät im Westen der Stadt direkt am Michigan-See
(so groß wie die Schweiz) untergebracht. 21
Teilnehmerinnen durften leider aufgrund der
neuen VISA-Bestimmungen nicht einreisen, ihre
Stühle wurden während der Versammlung freige-
halten.
Die Universität war schon in den Sommerferien
und wird in diesen dann für auswärtige Veranstal-
tungen vermietet. Wir wurden in Studenten-
wohnheimen untergebracht, die vielfältige ameri-
kanisch gehaltene Verpflegung (ein Schelm, wer
da an Hamburger denkt) erfolgte durch die Mensa
und die Veranstaltungen waren über die vielzähli-
gen Tagungsräume und –gebäude verteilt. Im
Mundelein-Center , ein Gebäude mit großer Aula,
traf sich das Plenum, hier gab es gemeinsame
Bibelarbeiten, Begrüßungs-und Abschlussgottes-
dienst und etliche Abendandachten. Auch Regio-
nalgruppen trafen sich hier.
Die Tage auf dem Campus waren angefüllt mit viel
Programm, beginnend mit den Morgenandachten
um 7.30 Uhr bis zu den Abendandachten um 21
Uhr.
Inhaltlich ging es um eine Vielzahl von Themen:
DIAKONIA Weltversammlung
- 70-jähriges Bestehen DIAKONIA
- Verlegung des Vereinssitzes von den Nie-
derlanden nach Berlin ab 2018
- Wahl bzw. wiederwahl der Vorsitzenden
Sandy Boyce, australien für 4 Jahre
- Geschäftsbericht
- Spendenvorhaben für Projekte
- DIAKONIA 2021 in Durban, Australien
„Shaken by the wind…Vom Wind erfasst“
Die Bearbeitung dieses Titels der Weltversamm-
lung in Form von
- Vorträgen,
- Bibelarbeiten
- Workshops
- Kleingruppen
Die Vorträge spannten einen Bogen von den
Trump-geschüttelten USA und dem neuen Wind
der hier weht, über Bibelarbeiten mit dem Wind
und den Stimmen zu Pfingsten und den Stimmen
und dem Wind beim Turmbau zu Babel hin bis zu
den Zukunftsängsten und –nöten der Gemein-
Chicago DIAKONIA Weltversammlung in Chicago
6
schaften in Afrika und im pazifischen Raum
(Hunger, Klima). (Dagegen wirken die Nach-
wuchssorgen der Gemeinschaften im deutschen
Sprachraum eher unbedeutend.)
Alle Vorträge und Bibelarbeiten wurden in den
Kleingruppen weiterbearbeitet, so dass auch viele
neue Kontakte entstanden. Große Lösungen gab
es nicht, alle Themen werden uns auch in den
nächsten vier Jahren bis zur nächsten Weltver-
sammlung schwer beschäftigen.
Am 2. Juli, einem Sonntag, hatten wir die Gele-
genheit an einem echten amerikanischen Gottes-
dienst teilzunehmen. Wir durften uns in Listen
eintragen und waren auch je nach Gemeinde im
Anschluss zum Kirchenkaffee oder Mittagessen
eingeladen Über 40 Gemeinden aus Chicago und
den Vororten luden ein. Bruder René besuchte
mit mehreren Schwestern den katholischen
Gottesdienst mit Kommunion auf dem Universi-
tätsgelände. Ich besuchte einen presbytheriani-
schen Gottesdienst Downtown (Innenstadt). Ein
Gottesdienst mit über 500 Besuchern, einem
großen Chor, 3 Pastorinnen und viel Gesang in
Form von Hymnen. Die Predigt hatte die Opferge-
schichte von Abraham und Isaak zum Thema. Ein
sehr kurzweiliger Gottesdienst, der auf den Punkt
eine Stunde dauerte.
Die Treffen der Regionalgruppen DOTAC (Nord-,
Mittel- und Südamerika), DRAE (Afrika und
Europa) und DAP (Region Asien und Pazifik)
verschafften uns einfachen TeilnehmerInnen der
DIAKONIA ein klein wenig Zeit, um uns ein wenig
in Chicago umzusehen. Zum einen fanden wir
einen Strand gleich um die Ecke, hier bildete sich
spontan eine morgendliche Süßwasserbadetrup-
pe mit Bruder René, die sich um dann immer um
7 Uhr morgens traf.
Zum anderen schafften wir es nach Downtown
Chicago, um dort den Millenium-Park zu besu-
chen und eine Schifffahrt auf dem Michigan-
River zu unternehmen, auf der uns die Stadtent-
wicklung und die verschiedenen Architekturepo-
chen erklärt wurden. Der Höhepunkt unserer
kleinen Ausflüge war die Fahrt auf den Hancock-
Tower mit dem Fahrstuhl. In die 94.Etage in 45
Sekunden (WOW!),um dann einen 360° Rund-
umblick zu genießen. Traumhaft!
Wir hatten zudem das Glück den amerikanischen
Unabhängigkeitstag mitfeiern zu dürfen. Am
4.Juli gab es für uns ein Barbecue und einen
Hymnengottesdienst am Abend, liebevoll gestal-
tete Geburtstagstorten für die DIAKONIA und die
USA und ein Riesen-Feuerwerk überall in der
Stadt.
Am 5.Juli nahmen wir dann Abschied von den
anderen TeilnehmerInnen und Chicago und
flogen zurück nach Frankfurt und Bruder René
und ich von da aus nach Hamburg, wo wir abge-
holt wurden. Durch die Zeitverschiebung waren
wir da dann auch 2 Tage unterwegs. Zurück sind
wir nun mit vielen Erinnerungen und auch
schweren Gedanken aber auch mit tollen Erleb-
nissen und auch einigen Bildern, die wir gerne
mit euch teilen!
Sr. Christiane Johannsen
Ausgabe September 2017 7
Am 29.Juni 2017 trafen sich vor dem Haus Pniel
Schwestern und Brüder der Diakoniegemein-
schaft zum Ausflug nach Eckernförde. Auch
wenn es kein Bilderbuchwetter war, so war es
typisch für unsere Gegend, aber ohne Regen.
Unser freundlicher Busfahrer gab Sicherheits-
hinweise für die Busfahrt und schon ging die
Reise los.
Schwester Anne–Mette hatte sich auf eine sin-
gende Gruppe vorbereitet, Lieder ausgesucht,
Liederzettel vorbereitet und verteilt, aber dieses
Mal waren die “Schnackenden“ in der Überzahl.
Liebe Sr. Anne Mette, trotzdem ganz herzlichen
Dank für deine Bemühungen.
Die Zeit verging wie im Fluge und schon bald
erreichten wir Eckernförde und fanden auch
schnell das „Tortenstübchen“.
Ist das die kleine Schwester vom Cafè im Haus
Pniel? Möbliert mit schönen alten Tischen und
Stühlen, Tischtüchern, schon eingedeckt mit
altem Geschirr (Dekore und Formen). Allerdings
sind die Häuser in Eckernförde kleiner, Fischer-
häuser eben, und somit die Raumhöhe deutlich
geringer als im Haus Pniel. Auf jedem Platz
erwartete uns schon ein Stück Torte und eine
Kanne Kaffee. Die Torte hatte einen Mürbteigbo-
den, Schoko- Bisquitschicht, gefolgt von Apri-
kosen im Sahnebett, bedeckt abermals von
Schokobisbiquit, umhüllt mit Sahne, verziert mit
gehackten Pistazien und einem Schokotaler.
Bald kam eine Stadtführerin, die uns mit zur
alten Fischräucherei nahm, kein Problem, denn
wir waren bestens gestärkt.
In 2 Gruppen wurden wir nun über die hochinter-
essante Geschichte der Fischerei, die Räuche-
reien und die Geschichte des Hauses, hier in
Eckernförde, informiert.
Sommerausflug der Diakoniegemeinschaft 2017
8
Die Sprache war eine Mischung aus Platt- und
Hochdeutsch, so dass wohl jeder und jede folgen
konnte. (Wer mehr Infos über die Fischräucherei
im Internet lesen möchten, hier nun der Link:
www.alte-fischraeucheri.de).
Angetan von den Gedanken zum Thema Fisch
wurde auf dem Weg zum Bus, der uns wieder
nach Flensburg brachte, natürlich der auf dem
Weg liegende Fischladen geentert. Die Auslagen
waren schön anzusehen, dufteten verführerisch
und hatten ungeahnte Folgen….
Auf der Rückfahrt gab es wieder viel zu erzählen
und schon erreichten wir Flensburg. Auch hier
empfing uns, bedingt durch eine Windböe, ein
köstlicher Duft vom Garten von Haus Pniel, denn
Bruder Frank hatte schon begonnen zu grillen.
Ausgabe September 2017 9
An dieser Stelle geht unser Dank an Pastor Boten
und Herrn Wilde, beide hatten Termine, aber für
unser leibliches Wohl gesorgt. Nun kam noch eine
schwere Entscheidung auf uns zu: Wird im Haus
oder im Garten gegessen? Beides ging, aber jeder
hatte so seine Vorstellung und so verteilte sich die
Gruppe gleichmäßig auf beide Stellen.
Nach und nach verabschiedeten sich die Schwes-
tern und Brüder und gingen mit einer guten
Erinnerung an einen gelungenen Ausflug nach
Hause.
Sr. Dagmar Jonas
Und was erkunden wir im kommenden Sommer?
10
Der theologische Vorstand, Jörn Engler hielt eine
schon einmal bei diesem Brasilienbesuch gehalte-
ne Andacht, es wurde unter anderem eine brasi-
lianische Volksweise (EG 582) bei der Andacht
gesungen und das Menue war sehr brasilianisch –
es gab u.a. Reis und schwarze Bohnen.
Die Tische waren in den Nationalfarben Brasilien
geschmückt. Der Bildervortrag war mit reichhal-
tigen (Natur-)Impressionen untermalt. Die
leitende Pastorin der Kropper Gemeinschaft,
Claudia Zagel führte mit Jörn Engler durch das
das Programm. Gekommen waren rund siebzig
Besucher, davon ca. 18 aus der Diakoniegemein-
schaft zu Flensburg.
Jörn Engler rückte den Einseg-
nungsspruch der ersten Kropper
Oberin, Gertrud Koch, in den
Mittelpunkt seiner Betrachtung
bei der Andacht. Er lautet: Der
Meister ist da und ruft dich!
(Johannes 11, 28). In dieser
Andacht verdeutlichte er unter
anderem: „Für mich ist dieser
Satz kein Satz von Befehl und
Gehorsam, sondern die Eröff-
nung eines Dialogs. Der Beginn
eines Kommunikationsprozes-
ses“.
Und später sagte er dann: „Es ist meine Entschei-
dung, dass ich antworte. Es ist meine Entschei-
dung, wie ich antworte“. Aber er verdeutlichte
auch, dass das Folgen dem Ruf, nicht der Tages-
form unterliegen sollte, sondern eine gewisse
Verbindlichkeit beinhaltet.
Im Mittelpunkt des Vortrages stand der Bericht
von Engagement der Gemeinschaft in Curitiba
(Basilien). Das Schuldorf ist so ganz anders, wie
Schulen dort üblicherweise sind. Es gibt Rasen-
und Auslaufflächen. Andere Schulen kennen nur
betonierte beengte Verhältnisse. Die Besucher
waren von der Zutraulichkeit der Kinder über-
rascht. Diese Zutraulichkeit kam von daher, weil
die Kinder wussten, dass die Erwachsenen,
denen sie auf dem Schulgelände begegneten, es
gut mit ihnen meinten – ganz entgegen auf der
Straße, wo sie erzogen waren, auf Distanz zu
Erwachsenen zu gehen.
Zu Besuch bei der Kropper GemeinschaftDas zweite Treffen, am 18. Mai 2017, mit den Geschwistern der Kropper Gemeinschaft stand ganz
im Zeichen eines Brasilienbesuches einer Delegation der Kropper Gemeinschaft.
Ausgabe September 2017 11
Im Kontrast zu den bunten
Bildern der Kindertagesstätte
und des Schuldorfes standen
schockierende Impressionen aus
der Favela – „man lebt hinter
hohen Mauern (mit Glasscher-
ben) und hohen Zäunen“, so
Jörn Engler. Dann berichtete Sr.
Helga von einem Hotel, wo sich
Leute aus dem Management
aufhalten konnten resp. „Urlaub
machen“ konnten, die einen
Burnout hatten.
Man muss dabei wissen, so ihre
Information, dass es in Brasilien
verpönt ist, von psychischen Problemen zu sprechen bzw. eine psychische Erkrankung sich einzugeste-
hen. Hier wurde sehr diskret auch psychologisch behandelt. Die Hotelgäste konnten sagen, dass sie in
dem Hotel Urlaub machten. Bebilderte kulinarische Streifzüge durch eine Markthalle, über Speiseteller
und durch Restaurants rahmten den Vortrag.
In Curitiba leben 8 Diakonissen der alten Ordnung. Sie haben die Arbeit in brasilianische Hände überge-
ben. Daneben gibt es auch eine Diakoniegemeinschaft und einen Freundeskreis. 50 bis 60 Personen
waren an dem Diakoniegemeinschaftswochenende gekommen.
Br. Roland Mierzwa
12
Das CAFÉ PNIEL hat montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Öffnungszeiten des Diakonissenmuseumsin der DIAKO, Lukashalle, neben der CafeteriaMo., Mi. und Fr.: 15-17 Uhr
Öffnungszeiten der Buchhandlung:in der DIAKO, Lukashalle, neben der CafeteriaMo., Di.u.Do.: 10-17 Uhr, Mi.u.Fr.: 10-13.30 Uhr
Tel.: 0461 - 812 2040 - Fax: 0461-812 2042 E-mail: [email protected]
Am Freitag, den 30.06. ging es los, bei strömen-
dem Regen. Der Kaffee und der Kuchen
schmeckte besonders gut. Anschließend konn-
ten die Zimmer bezogen werden.
Am Samstag sind einige bei den Ochseninseln ein
Stück den Gendarmsstieg entlanggegangen,
andere spielten Skip Bo.
Sonntag sind wir in der Adelbyer Kirche zum
Gottesdienst gewesen, gepredigt hat die Pröbstin
Lehmann Räcker, die kannte noch einige unserer
Schwestern und hat sich sehr gefreut.
Abends wurde gegrillt , zum Nachtisch gab es eine
selbstgemachte Daim-Eistorte von der Küchen-
leitung.
Der Schwesternurlaub im Haus Quickborn in Kollund
Ausgabe September 2017 13
Montag ging es zum Salztempel Medimaris nach
Glücksburg, sehr erholsam.
Dienstag haben sich einige die Wasserhäuser in
Sonwick angesehen und sind auf der Promenade
spazieren gegangen - bei Sonnenschein und viel
Wind.
Nach dem Mittagessen brachen einige mit Provi-
ant auf, um am Wasser den Gendarmstieg entlang
zu gehen; es ging auch eine Weile durch den
Wald. Nach vier Stunden kamen alle wieder. Sr.
Maike hat gebadet, meinte aber dass die 17 Grad
vom Wetterbericht geschmeichelt waren.
Am Mittwoch traute sich Sr. Ilse einmal kurz ins
Wasser. Nachmittags ging es zum Cafe „Sonne
und Meer“ an der Gelting Mole, bei Sonne konn-
ten wir auch ein wenig spazieren gehen.
Donnerstag waren wir im Providance, hier ent-
schloss sich Sr. Helga zu Fuß zurückzugehen. Das
traute sich kein anderer zu. Nach 3 Stunden kam
sie im Haus Quickborn an. So hatte jeder nach
seinen Kräften etwas gefunden und für alle war es
eine schöne Zeit. Der Abschlussabend endete mit
einem großen Dankeschön und einem selbstge-
malten Bild von Sr. Ingrid für uns drei.
Sr. Moiken Wölbing
14
Brüderfreizeit
Eigentlich wollten Sie schon Feierabend machen.
Ihre wissenschaftlichen Ausgrabungen vor
einigen Jahren am Dom von Ribe waren soweit
beendet. Sie hatten aber noch ein wenig Zeit und
so gruben sie versuchsweise tiefer und weiter.
Ausgabe September 2017 15
Es gab aus verschiedenen Quellen und Überliefe-
rungen Hinweise, dass da eventuell noch mehr zu
finden sein könnte als bisher bekannt. Und
tatsächlich fanden sie Fundamente und Reste, die
deutlich machten, dass das Christentum viel
früher als bisher angenommen sich in der ältes-
ten Hafenstadt Dänemarks entwickelt hat und
möglicherweise auf Ansgar selbst zurückzufüh-
ren ist.
Jedenfalls meinte unsere Domführerin mit Blick
auf die oben genannten freigelegten Fundamente
vor dem Dom, dass die bisherige Geschichte des
Christentums im Norden neu geschrieben wer-
den müsste.
Im Altarraum des Domes sind wir auf ein modern
gestaltetes farbenfreudiges Altarbild hingewiesen
worden. In der Mitte, wo sonst im Zentrum der
meisten Altäre Darstellungen von Jesus Christus
zu finden sein, befand sich hier nun als zentrales
Motiv die Himmelsleiter dargestellt.
Man konnte erinnert werden an das Psalmwort
„Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen“
(EG 736) oder an das Jesuswort „Ich bin der Weg
und die Wahrheit und das Leben.“ (Ev. Johannes
14,6) oder an Martin Luthers Weihnachtschoral
„Vom Himmel hoch da komm ich her“ (EG 24).
16
Ansonsten ist unsere Brüderfreizeit (diesmal mit
dem Schwerpunkt Martin Luther) in guten und
bewährten Bahnen verlaufen. Wir durften im
Freizeitheim unseres Kirchenkreises auf der Insel
Röm zu Gast sein.
Die Andachten (u.a. in der Inselkirche) hat Br.
Roland mit anregenden theologisch - dogmati-
schen Bezügen zu Martin Luther gehalten. Br.
Heinz und Br. Dirk erfreuten uns mit ihrer Gitar-
renbegleitung.
Am Sonntag konnten uns zwei PKW-Besatzungen
mit interessierten Schwestern bei Kaffee, Kuchen
und Torten besuchen und erfreuen. Ansonsten
durften und konnten wir uns als Brüder aber
selbst verpflegen und ernähren. Dabei ist es zum
Nachtisch ähnlich wie bei Martin Luther zu
manch heiter-besinnlichen aber auch persönli-
chen Tischreden gekommen.
Br. Matthias Schopf
Ausgabe September 2017 17
Das Luther RätselNur eine Antwort der vorgegebenen Antworten ist richtig.
1. Was ist die Lutherrose?a: eine besonders duftende Rosenartb: ein von Luther erdachtes Siegelc: ein Gebäck der Wittenberger Schloss-bäckerei
2. Was war das Besondere an der Bibelüberset-zung Martin Luthers?
a: er übersetzte sie „frei Schnauze“b: er übersetzte sie in 4 Sprachenc: er übersetzte die komplette Bibel ohne
Unterstützung anderer
3. Welcher Abschnitt aus der Bibel gab Martin Luther die Antwort auf seine Zweifel?
a: die Offenbarung des Johannesb: der Römerbriefc: das Lukasevangelium
4. Welches Weihnachtslied ist von Martin Luther?
a: ihr Kinderlein kommetb: vom Himmel hoch, da komm ich herc: es ist ein Ros´ entsprungen
5. Welcher bildhafte Ausspruch geht auf Martin Luther zurück?
a: auf die lange Bank schiebenb: Eulen nach Athen tragenc: Perlen vor die Säue werfen6. Warum verließ Katharina von Bora das
Kloster?a: sie musste ihre kranken Eltern pegenb: sie war schwangerc: sie hatte die Schriften Luthers gelesen
7. Wer war kein Reformator?a: Thomas Müntzerb: Johannes Eckc: Huldreich Zwingli
8. Wie reiste Luther zum Reichstag nach Worms?
a: auf dem Pferdb: zu Fußc: im Planwagen
9. Welche Rolle spielte Kurfürst Friedrich von Sachsen in Folge des Wormser Reichstags?
a: er ließ Luther in Worms in einen Kerker stecken
b: er ließ Luther in einem vorgetäuschten Überfall gefangen nehmen
c: er gab Luther Geleit, um aus Worms zu iehen
10. Wie viele Kinder hatten Martin Luther und Katharina von Bora?
a: 6b: 4c: keine11. Katharina von Bora hatte eine resolute Art.
Wie nannte Martin Luther sie manchmal?a: Frau Direktorb: Herr Käthec: Frau General
12. Warum brach Luther sein Studium ab und ging ins Kloster?
a: er geriet in einen Sturm und oh in ein naheliegendes Kloster
b: er hatte es seiner Mutter versprochenc: er geriet in ein Gewitter und gelobte, im Falle
einer Rettung Mönch zu werden
13. Hieß der Reformator schon immer Martin Luther?
a: Ja, er wurde auf den Namen getauftb: nein, sein Geburtsname war Martin Luderc: Nein, er hieß ursprünglich Hans Luther, wie
sein Vater
14. Luther erhielt eine musikalische-poetische Ausbildung. Worin war er besonders gut?
a: Komponierenb: Gitarre spielenc: Singen
18
Lösungaus Rundbrief 22
Ausgabe September 2017 19
Regelmäßige Terminesonntags 08.15 Uhr Morgenlob (Kirche), anschl. gemeinsames Frühstück
montags 18.00 Uhr Posaunenchor (Musik- und Seminarraum)
19.30 Uhr Kirchenchor (Fliednersaal)
dienstags 15.00 Uhr Offener Nachmittag: Informationen durch die Oberin ( jd. 1. Dienstag, im Haus Pniel)
20.00 Uhr Flötenkreis (Musik- und Seminarraum)
mittwochs 16.30 Uhr Hauskreis ( jd. 3. Mittwoch im Haus Pniel)
donnerstags 15.00 Uhr Christliche Meditation/Eutonie
19.00 Uhr Beisammensein mit Oberin ( jd. 2. und 4. Donnerstag)
Aktuelle Termine
September03.-10.09.2017 S chwesternfreizeit auf Röm Thema „Heimat und Fremdsein” 05.09.2017 fällt aus: Offener Nachmittag07.09.2017 Ankertag für Ruheständler in Hamburg „Alten Eichen" 10-16 Uhr erinnern, bei Interesse unbedingt bei uns anmelden14.09.2017 Beisammensein in Kropp Thema: Herr Dr. Korthaus spricht über Hannah Ahrendt. 17:30 Uhr Abfahrt am Haus Pniel, bitte um Anmeldung im Sekretariat20.-24.09.2017 143. Jahresfest28.09.2017 19:00 Uhr Beisammensein
Oktober07.10.2017 16:00 Uhr Hochzeit von Br. Ingo und Sarah in der Kirche der DIAKO08.10.2017 Familiengottesdienst Luther für Kinder (Abschluss-Gottesdienst zur Lutherwoche in der KITA)11.10.2017 15:00 Uhr Kindertheater „Frederick" von Leo Lionni12.10.2017 19:00 Uhr Beisammensein15.10.2017 Luthers Sermon von der Bereitung zum Sterben – Trost als Wirkung der reformatorischen Schriften16.-18.10.2017 Meditationstage in Kollund22.10.2017 Luther - Von den guten Werken: Wie nde ich eine Orientierung für mein Leben26.10.2017 Beisammensein fällt aus28.10.2017 Einführung und Singen von Lutherlieder Uhrzeit kommt29.10.2017 Luther und die Tiere31.10.2017 Reformationstags-Gottesdienst mit Altbischof Dr. Hans-Christian Knuth November09.11.2017 18:30 Uhr Beisammensein mit Kropp in der DIAKO Vortrag: Kriminalgeschichten in der Bibel12.11.2017 Diakoniegemeinschaftstag und Mitgliederversammlung23.11.2017 19:00 Uhr Beisammensein
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Luther in der DIAKO
08.10. Familiengottesdienst Luther für Kinder (Abschluss-Gottesdienst zur Lutherwoche in der KITA)
15.10. Luthers Sermon von der Bereitung zum Sterben – Trost als Wirkung der reformatorischen Schriften
22.10. Von den guten Werken: Wie nde ich eine Orientierung für mein Leben
29.10. Luther und die Tiere
31.10. Reformationstags-Gottesdienst mit Altbischof Dr. Hans-Christian Knuth Anschließend Lutherlieder singen und Mittagstisch
Vorschau
12.11.2017 Diakoniegemeinschaftstag und Mitgliederversammlung
Weitere Aktionen zum Reformationsjubiläum
10. Juli bis 9.
September 2017 Ausstellung: "Frauen in der Reformation" im Schleswiger Dom
ab November 2017 Ausstellung „Der Norden wird evangelisch": im Schloss Gottorf
05.11.2017 Schleswig-Holsteinische Festmusik zum Reformationsjubiläum
Teil II: Sankt Nikolai Chor, Flensburg
Mit Einführungsvortrag von Prof. Konrad Küster.
29.10.2017 bis
12.11.2017 Bibelausstellung zum Reformationsjahr
Gestaltet von der Evangelischen Allianz Flensburg
Weitere Informationen unter
www.dank-reformation.de
Ausgabe September 2017 21
Frankfurt am Main: Am 30. April wurde Pfr.
Johannes Sell vom Frankfurter Diakonissenhaus
für geistliche Angebote angestellt. Die neu
geschaffene Stelle soll dazu beitragen das intensi-
ve geistliche Leben zu erhalten. Gedacht ist
daran, die Diakonissenkirche im Nordend für
mehr interessierte Menschen zu öffnen. Auch in
Zukunft, selbst wenn weniger Diakonissen da sein
werden, soll diese stelle Oase inmitten der Groß-
stadt mit ihrer besonderen Qualität, in der Alt und
Jung zusammen leben, erhalten bleiben.
Bethel (Bielefeld): Die von Bodelschwinghschen
Stiftungen Bethel feiern in diesem Jahr ihr 150-
jähriges Bestehen – unter anderem mit einem
Osterfestgottesdienst. Auch Bundespräsident Dr.
Frank-Walter Steinmeier war dabei. Die Predigt
hielt Annette Kurschus, Präses der Evangelischen
Kirche von Westfalen und stellvertretende Rats-
vorsitzende der Evangelischen Kirche in
Deutschland. Es ist ein Chrismon Spezial zu 150
Jahre Bethel erschienen. In Deutschland ist
Bethel in acht Bundesländern mit seinen Ein-
richtungen vertreten.
Rotenburg (Wümme): Kuratorium und Vorstand
des Diakonissen-Mutterhauses in Rotenburg
haben die Geschichte der Einrichtung von 1905
bis 1955 und seines langjährigen Vorstehers
Pastor Johannes Buhrfeind historisch aufarbeiten
lassen. Die Ergebnisse wurden am 26. April 2017
vorgestellt. Die Studie ist als Buch erschienen –
mit dem Titel: „Über Leben in der christlichen
Diakonie – Das Diakonissen-Mutterhaus Roten-
burg, die Rotenburger Anstalten der Inneren
Mission und die Rolle ihrer Vorsteher 1905-1955“
(ISBN 978-3-95494-111-7).
Kloster Lehnin/Oberinnentagung: vom 3-5.Mai
trafen sich rund 35 Oberinnen der Gemeinschaf-
ten und Werke des Kaiserswerther Verbandes
KWV im Zentrum Kloster Lehnin. „Sehen und
gesehen werden – Profil und Präsenz“ lautete der
Titel der Jahrestagung der Oberinnen. Schwer-
punkt des Treffens war ein praxisorientiertes
Seminar, das mit einer Vielzahl von Übungen an
der Übereinstimmung von Körpersprachlichen
Signalen und gesprochener Botschaft arbeitete.
Ziel des Seminares war es, die Redegewandtheit
und Überzeugungskraft der Teilnehmerinnen zu
stärken sowie den eigenen Redestil zu entwickeln.
55% der Botschaften werden über die Körper-
sprache vermittelt, nur 7% der Information
erfolgt über das gesprochene Wort.
Bremen: Am Donnerstag, den 15. Juni 2017 fand
ein Vortrag von Prof. Dr. Beate Hofmann unter
dem Titel „Was eine diakonische Einrichtung
diakonisch macht“ – Erkenntnisse aus der Diako-
niewissenschaft statt. Dieser Vortrag erfolgte
anlässlich des 150jährigen Jubiläums des Diako-
nissenmutterhauses in Bremen.
Neuendettelsau/Himmelkron: es ist das 125jäh-
rige Jubiläum der Diakonie Neuendetttelsau.
Dazu gibt es eine Sonderausstellung in Himmel-
kron. Die Ausstellung wird durch mündliche
Geschichten von Zeitzeugen bereichert. Auf
Schautafeln kommen dadurch Menschen zu
Wort, die die Geschichte aus ihrer Sicht erzählen.
In Himmelkron geht es um die Eingliederung von
Behinderten in die Gesellschaft; um 460 Men-
schen mit Behinderung wird sich bemüht. Die
Ausstellung geht bis Oktober 2017.
Kaiserswerther-Verband
News-3-2017
22
Wir haben uns Anfang Februar 2017 über die
Internetplattform „Christ-sucht-Christ“
kennengelernt.
Mitte Februar haben wir uns das erste Mal
getroffen und es entwickelte sich ein reger
Pendelverkehr zwischen Aurich und Flens-
burg. Im Mai ist Sarah dann nach Flensburg
gezogen und hat hier im Juni ihre neue Arbeit
angefangen. Als entschiedene Christen wollen
wir nun auch den nächsten Schritt gemeinsam
gehen. Manfred Vetter, Pastor in der Arche
Flensburg, wird uns am 07. Oktober 2017 um
16.00 Uhr in der DIAKO Kirche trauen.
Wir freuen uns über viele Gäste zur Trauung
aus dem Kreis der Freunde, Bekannten,
Arbeitskollegen sowie den Brüdern und
Schwestern aus den verschiedenen Gemein-
den.
Wir Heiraten
Sarah Langensiepen und Br. Ingo Horst07. Oktober 2017 um 16.00 Uhr in der DIAKO Kirche
Danke!Liebe Schwestern und Brüder,
mit großer Dankbarkeit denken wir an unsere
Goldene Hochzeit und den festlichen Nachmit-
tag im Haus Pniel zurück.
Wir danken allen sehr, die uns mit Glück- und
Segenswünschen bedacht haben, mit Blumen,
Geschenken und Geldspenden für das Projekt
"Bibelsprüche für die Patientenzimmer des
Krankenhauses"
Wir freuen uns, 500 ,- � (fünfhundert) dafür
weitergeben zu können.
Es grüßen in herzlicher Verbundenheit
Sr. Siegrid Petersen und Adolf Petersen
Ausgabe September 2017 23
Impressum
Herausgeberin:Diakoniegemeinschaft der DIAKOKnuthstr. 1 - 24939 FlensburgVerantwortlich:Oberin Sr. Hannelore Balg
Redaktion dieser Ausgabe:Sr. Elke-Maria Schmidt-Hanssen, Br. Ralph Häcker, Br. Ingo Horst,Br. Dr. Dr. Roland Mierzwa, Sr. Sylke Hanisch
Fotos: Archiv Diakoniegemeinschaft
Gestaltung: Peter J. Thomas
Herstellung: Flensborg Avis Offset
Auflage: 800 Stück
Nächste Ausgabe geplant: Ende November 2017Anregungen und Beiträge werden erbeten bis spätestens zum 15. Oktober 2017 ohne Gewähr des Abdrucks.