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SGO Geschäftsbericht 2011
schweizerische gesellschaft für organisation und management
Das Neue ist in der Welt! … kommt es auch in die Organisation?
Inhalt
Die Seite des Präsidenten ............................................................................................. 4
SGO Verein ................................................................................................................. 8
SGO Training – Aus- und Weiterbildung .................................................................. 12
SGO Stiftung – Forschung und Entwicklung ............................................................ 16
VZPM – Verein zur Zertifizierung von Personen im Management ............................ 20
EOP – Eidgenössische Organisatorenprüfungen ........................................................ 24
Internationale Zusammenarbeit und Zertifizierungen ............................................... 28
ASIO – Associazione Svizzera Italiana d’Organizzazione e Management .................... 30
ASO – Association Suisse d’Organisation et de Management ..................................... 32
Jahresrechnung .......................................................................................................... 37
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die seite des PrÄsidenten
Mit Freude dürfen wir auf die erzielten Erfol-ge im vergangenen Jahr zurückblicken. Dies ist umso bedeutsamer, als dass die Fortschritte auf breiter Front zu verzeich-nen sind und dass die Resultate der definierten
Strategie entsprechen. Die Entwicklung hat sowohl auf quantitativer als auch auf qualitativer Seite ihre Ausprägung gefunden, eine Ausrichtung die für die SGO von zentraler Bedeutung ist. Letztlich sind wir der Überzeugung, dass Nachhaltigkeit gegeben ist und dass die erzielten Dimensionen einem sinnvollen und verkraftbaren Wachstum entsprechen.
Im Laufe des Jahres hat sich die Überzeugung immer mehr verfestigt, dass die Wirtschaft und die Gesell-schaft vor einem deutlichen Umbruch bezüglich einge-setzter Leadership-Ansätzen, Managementmethoden und Organisations- sowie Businessmodellen stehen. Damit gilt es, die erkennbaren Trends aufzunehmen, der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Pra-xis hohe Bedeutung beizumessen und immer wieder die Umsetzung in den Vordergrund zu stellen. Im Nachgang zur Konferenz «Lebendige Führung – Mus-ter überwinden, Potenziale entfalten» wurde deshalb für das Jahr 2012 ein Veranstaltungszyklus unter dem Slogan «Management Revolution» konzipiert. Die Um-setzung läuft in diesen Monaten in den Ausprägungen Themenabende und Fachbeiträge sehr erfolgreich.
Genauso wichtig wie diese zukunftsgerichteten Enga-gements ist die Fokussierung auf die Weiterentwick-lung bestehender Produkte und Dienstleistungen in quantitativer und qualitativer Ausrichtung. Weiter kommt dem Brand SGO eine zentrale Bedeutung zu; es gilt diesen noch konsequenter zu positionieren und neuen Segmenten von interessierten Personen zu-gänglich zu machen. Hier hat sich im Jahre 2011 deut-lich gezeigt, dass im SGO Verbund noch ausgepräg-te Synergiepotenziale liegen, die es zu realisieren gilt. In der Grundstruktur hat sich die bestehende Value
Proposition für unsere Mitglieder und Kunden mit den Ausprägungen
– Ausbildungen, Prüfungen und internationale Zerti-fizierungen
– Publikationen– Veranstaltungen– Netzwerke
sehr bewährt. Aus den nachfolgenden Ausführungen zum SGO Verein und zu den einzelnen Einheiten im SGO Verbund gehen die im Jahre 2011 erbrachten Leistungen, die erzielten Resultate sowie die Einfüh-rung neuer Produkte und Dienstleistungen hervor.
Die Zielerreichung 2011 ist gut. Auf der positiven Seite stehen die verstärkte Mitgliederbetreuung und -akqui-sition, der Betrieb und die Entwicklung in den beste-henden CoPs (Prozessmanagement, Betriebliche Ge-sundheit) sowie die Vorbereitung der Neugründungen (Business Analyse und Unternehmensentwicklung); die Unterschrift der Verträge mit IIBA (int. Zertifi-zierung in Business Analyse) sowie die Gründung von EABA (European Association of Business Analysis); weiter die Anzahl, das gelebte Qualitätsniveau und die Teilnehmerzahlen an den Veranstaltungen. Auf der kri-tischen Seite sind die Mitgliederentwicklung und das finanzielle Resultat. Bei diesen beiden Zielen konnten die quantitativen Vorgaben nicht erreicht werden.
Das gesteckte Ziel von 1’650 Mitgliedern per Ende 2011 wurde um 113 verfehlt. Gegenüber 2010 hat noch eine Abnahme der Mitglieder um 13 oder 1 % statt-gefunden. Die Details sind im Abschnitt Mitglieder-entwicklung im Kapital SGO Verein zu finden. Trotz der konsequenten Durchführung der geplanten Mass-nahmen wie Einbezug der EOP-Experten, Einführung einer Doppel-Einzel-Mitgliedschaft spm/SGO, Nach-fassen nach Veranstaltungen, Gratisofferten für Absol-ventinnen und Absolventen IPMA, EOP und CBPP u. a. ist es nicht gelungen, einen positiven Saldo zu erreichen. Erfreulich ist jedoch der weitere Rückgang der Austritte; 2011 waren es noch 121, gegenüber 177
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen
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2010. Die zu aggressive Budgetierung ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Zusage von DSIM (Dachverband Schweizer Interim Manager), dass alle ca. 150 Mitglieder SGO Mitglieder werden, überra-schend zurückgezogen wurde. Erfreulich ist dagegen die Gewinnung von zwei Premium Firmenmitgliedern.
Die finanzielle Situation hat sich weiter verbessert. Der budgetierte Gewinn von CHF 16’500 konn-te nicht erreicht werden; mit CHF 10’800 kann die Kapitalbasis jedoch weiterhin verstärkt werden. Die Kosten konnten trotz zusätzlichen Aktivitäten (z.B. Konferenz Lebendige Führung) auf Vorjahresniveau gehalten werden. Auf der Ertragsseite fallen die zu-sätzlichen Einnahmen aus der Konferenz Lebendige Führung und die erhöhten VR-Honorare von SGO Training auf. Die Abschreibungen von CHF 46’000 entsprechen den Vorgaben und verhalten sich auf Vorjahresniveau. Die Beteiligung an SGO Training wurde in Anbetracht des sehr guten Geschäftsgan-ges um CHF 40’000 auf CHF 336’000 und der Wert des Darlehens an den VZPM von CHF 125’000 auf CHF 145’000 erhöht. Die ursprünglichen Werte lie-gen bei CHF 500’000 Beteiligung SGO Training und CHF 170’000 Darlehen an den VZPM. Über die kom-menden drei Jahre sollte es gelingen, die Mitgliederbei-träge von heute CHF 305’000 auf CHF 360’000 und die Erträge aus Beteiligungen sowie die Rückflüsse aus internationalen Zertifizierungen und EOP von heute CHF 85’000 auf CHF 120’000 zu steigern. Die Kos-tensteigerungen pro Jahr sollten max. 10 % nicht über-schreiten. Damit wäre nach langen Jahren wieder eine nachhaltige, strukturell angemessene Finanzsituation gegeben. Die Detailangaben zu Bilanz und G/V sind im Abschnitt Jahresrechnung zu finden.
Die SGO hat im vergangenen Jahr wiederum einen gros sen Teil der verfügbaren Ressourcen dafür einge-setzt, die Community zu festigen und in der schweiz-weiten Dimensionen weiterzuentwickeln. Damit bekennen wir uns klar dazu, dass effektiven Netz-werken auch in Zeiten der explosionsartigen Zunah-me virtueller Netzwerke immer noch eine grosse Be-deutung zukommt. Gerade in der sinnvollen und
kundenorientierten Kombination beider Arten kann die Kommunikation, die Wissensvermittlung und das life long learning effektiv und effizient gestaltet wer-den. Mit Veranstaltungen (Herbsttagung, IG OdO, Themenabende, Informationsanlässe für Zertifizie-rungen und EOP), Communities of Practice, SGO Club 62, Mitarbeit bei PUSA (Projektwettbewerb für Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler), im Arbeitskreis Märchen und Management, neu in der Drehscheibe Bern und Vorträgen an Veranstaltungen anderer Anbieter haben wir im vergangenen Jahr 1’500 bis 2’000 Personen angesprochen und eingebunden. Unsere Kolleginnen und Kollegen in der Westschweiz (ASO) und im Tessin (ASIO) haben mit ihren eigenen Programmen die SGO Community in der schweizwei-ten Dimension gestärkt und weiterentwickelt. Je nach Veranstaltung sind von Null bis 40 % der Teilnehmen-den SGO Mitglieder; hier ist noch Rekrutierungspo-tenzial vorhanden. Die Anstrengungen, in virtuellen Netzwerken (XING, facebook, linkedin, twitter u.a.) präsent zu sein, haben noch nicht zu einem befriedi-genden Resultat geführt. Hier ist in den kommenden Jahren deutlich mehr Arbeit zu leisten.
Im abgelaufenen Jahr ist es gelungen, eine Vielzahl von sehr erfolgreichen Veranstaltungen durchzufüh-ren. Als erfolgreich gilt eine Veranstaltung, wenn sie thematisch klassisch/aktuell oder neu ist, wenn die an-visierte Anzahl Teilnehmende erreicht wird und wenn finanziell ein Gewinn resultiert. Die Highlights waren:
– Drei Themenabende im Zunfthaus zur Meisen Zü-rich; Unsichtbare Netzwerke – Wie sich die soziale Netzwerkanalyse für Unternehmen nutzen lässt (Ri-cken/Seidel, Universität Zürich; auf dem Podium: Hilmar Brunn, Mettler-Toledo AG; Robert Heinzer, Victorinox AG; Michèle Ruoff, Kraft Foods Europe GmbH; Moderation: Hans Knöpfel, SGO Stiftung; 65 Teilnehmende) SCRUM – Projektmanagement ohne Projektleitung?! (Robert Zaugg, SGO; Beiträ-ge/Podium: Peter Stevens, DasScrumTeam AG; Da-niel Baumann, School of Life Science and Facility Management, ZHAW; Kai Windhausen, BSgroup Technology Innovation AG; Lars Diener-Kimmich,
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die seite des PrÄsidenten
Swisscom [Schweiz AG]; 80 Teilnehmende) und Life Domain Balance – Wie Sie Ihre Lebensquali-tät nachhaltig verbessern können (Ulich/Wiese; auf dem Podium: Christina Künzle, Choice Ltd. Zü-rich; Sandra Djordjevic, vivit gesundheits ag, Lu-zern; Philip Strasser, Swiss Life AG, Zürich; Mode-ration: Markus Sulzberger, SGO; 65 Teilnehmende)
– 35. SGO Herbsttagung im Hotel Hyatt Zürich; Process Management Reloaded – Wie Sie noch mehr aus Ihren Prozessen herausholen (Robert Zaugg, SGO; Beatrix Thielert, SGO Training und Stefan Studer, SGO; Vortragende: Jetta Frost, Uni-versität Hamburg; Guido Fischermanns, ibo, Wet-tenberg; Karlheinz Baumann, IWC Schaffhausen; Peter Rohner, BEG & Partners, Schaffhausen; Mar-kus Saladin, IBM Switzerland, Zürich; Georg Si-mon, SAG Software Systems, Zürich; 200 Teilneh-mende)
– Konferenz der anderen Art im Technopark: Leben-dige Führung – Muster überwinden, Potenziale ent-falten (Wüthrich/Osmetz/Kaduk UniBw München, Musterbrecher, Heiner Koppermann, SwarmWorks Ltd Troisdorf; Vortragende: Gerald Hüther, Sinn-stiftung, Göttingen; Klaus-Dieter Dohne, Psycho-logisches Unternehmensmanagement, Göttingen; Theo Wehner, ETH Zürich; Wolf Lotter, Autor und Leitartikler von «brand eins» Eimke; Rebbeka Rein-hard, Philosophin, München; 210 Teilnehmende)
– Fünf IG OdO Veranstaltungen: Idea – Innova-tionsmanagement in der Praxis (Referent: Vincenzo Carrieri, BluChip) Business Engineering (Referent: Peter Rohner, Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen) IMS – Wekzeugset für gutes und richtiges Management (Referent: Dr. Martin Pfiffner, Malik Management Zentrum, St. Gallen) Das KEY-9®-Modell in Theorie und Praxis (Refe-rent: Stephen Rietiker, november AG) Organisa-tions- und Qualitätsmanagement bei Coca-Cola Schweiz (Referent: Patrick Wittweiler, Coca-Cola)
– Fünf Veranstaltungen der BPM CoP (Business Pro-cess Management) u.a. Neuerungen bei HR Swiss Life; agiles BPM in der Praxis; BPM at Bühler; BPM at ZHAW
Darüber hinaus war die SGO auch in Zusammenar-beit mit SGO Training, spm, VZPM und EOP an ver-schiedenen Konferenzen und Tagungen mit Vorträgen vertreten. Einige Beispiele:
– Business Process Management: BPM Forum; Orga-nisiert durch uvision AG Zürich; Beiträge von Be-atrix Thielert und Markus Sulzberger; ca. 250 Teil-nehmende
– Vier Informationsveranstaltungen zu den IPMA und EABPM Zertifizierungen; drei Veranstaltun-gen in Zürich und eine in Bern; total ca. 150 Teil-nehmende
– IOP – Fachtagung Innovationsmanagement ohne Wenn und Aber; Universität Bern; Vortrag von Markus Sulzberger: Neue Perspektiven für die Or-ganisationsarbeit; ca. 250 Teilnehmende
– Workshop der Wissenschaftlichen Kommission Organisation in Berlin; Verleihung des Preises für Nachwuchswissenschaftler zfo durch Markus Sulz-berger; Titel des ausgezeichneten Beitrages: The in-fluence of social capital on CEO dismissal in Ger-many: an empirical analysis; ca. 120 Professorinnen und Professoren aus europäischen Universitäten so-wie wissenschaftliche Nachwuchskräfte
– Eberhard-Ulich-Symposium 2011, Sonthofen; Vortrag von Markus Sulzberger: Nachhaltige Un-ternehmensentwicklung verlangt neues Verständ-nis bezüglich Management und Leadership; ca. 120 Teilnehmende
Nach langwierigen Verhandlungen konnten anfangs 2012 die Verträge mit IIBA (International Institu-te of Business Analysis) im Hinblick auf die entspre-chende internationale Zertifizierung und die Heraus-gabe der deutschen Version des BABOK (Business Analysis Body of Knowledge) unterschrieben werden.
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Vertragspartner neben IIBA sind gfo (Gesellschaft für Organisation Deutschland), ÖVO (Österreichische Vereinigung für Organisation und Management) und die SGO. Gleichzeitig wurde die EABA (European Association for Business Analysis) als Verein schweize-rischen Rechts mit Sitz in Glattbrugg gegründet. Die Mitglieder sind die drei oben genannten europäischen Gesellschaften. Damit sind die Voraussetzungen ge-schaffen, mit den Zertifizierungen zu beginnen. Damit konnte ein wichtiger Meilenstein in der SGO Strategie erreicht werden.
An der Generalversammlung vom 6. Mai 2011 wurden drei neue Vorstandsmitglieder gewählt, es sind dies:
– Daniel Kneubühl, Geschäftsführer von 5e-services GmbH; Präsident der Prüfungskommission EOP
– Frank Pohl, heute Teilgeschäftsführung und ab 2013 Übernahme der alleinigen Geschäftsführung SGO Training; Vorstandsmitglied VZPM und
– Dr. Martin Pfiffner, Partner und Mitglied der Gruppenleitung Malik Management.
Dr. Johannes Schaller hat seit 1999 aktiv im Vorstand mitgearbeitet. Dieses Jahr ist er zurückgetreten und macht im SGO 62 Club mit. Die GV spricht Johannes Schaller den herzlichen Dank für die geleistete Arbeit aus.
Für das Jahr 2012 haben wir uns wieder anspruchsvol-le Ziele vorgenommen. Im Mittelpunkt stehen:
– Kontinuierliche Steigerung des Mitgliederbestandes durch verbreiterte Akquisition und weitere Redukti-on der Austritte; dabei kommt der Gewinnung neu-er Premium Firmenmitglieder eine spezielle Bedeu-tung zu
– Erfolgreiche Durchführung des Veranstaltungszy-klus «Management Revolution» mit sieben Veran-staltungen; Weiterführung der anderen Veranstal-tungen wie IG OdO, Informationsanlässe und CoP Veranstaltungen im bewährten, qualitativ hochste-henden und überzeugenden Stil
– Start mit der Business Analysis Zertifizierung; kon-tinuierliche Steigerung der Zertifikate IPMA und EABPM
– Gründung der neuen CoP Unternehmensentwick-lung und Weiterbearbeitung des Projektes «Inter-nationale Zertifizierung in Unternehmensentwick-lung» in Zusammenarbeit mit der ZHAW
– Weitere Stärkung der finanziellen Basis gemäss mit-telfristigen Zielen
– Intensivierung der Zusammenarbeit mit ASO und ASIO
Die SGO befindet sich kraftvoll auf gutem Weg. Die breite Aufstellung und die laufenden Veränderungen in der Gesellschaft und Wirtschaft verlangen einen ho-hen Grad an Flexibilität und erfordern das zielgerich-tete Engagement von allen Involvierten. Die vorhande-nen Chancen überwiegen die einzugehenden Risiken deutlich und machen eine Entwicklung in sinnvollem und verkraftbarem Umfang möglich.
Der ganz grosse Dank richtet sich an Sie geschätzte Mitglieder. Vertrauen, Kontinuität und Verständnis für ungewollte Fehler sind drei wichtige Träger unserer Beziehung. Der Vorstand und die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle haben wieder vorbildliche Arbeit ge-leistet. Was speziell hervorzuheben ist, ist die motivier-te, offene und grosszügigen Zusammenarbeit. Meist macht es wirklich Spass; die übrigen Momente gehö-ren dazu und sind schnell vergessen. Dafür spreche ich Euch allen meinen herzlichsten Dank aus. Nicht zu vergessen sind die Exponenten der Einheiten im SGO Verbund. Die erzielten Fortschritte sind ersicht-lich und geben berechtigte Zuversicht für die Zukunft. Auch Euch allen herzlichen Dank.
Dr. Markus SulzbergerPräsident
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sgo Verein
Ein intensives und erfreuliches Jahr.Brit de Oliveira-Fehr, Geschäftsführerin SGO Verein
Mitglieder
In diesem Jahr konnten wir den Mitgliederbestand mit 1’537 Mitgliedern gegenüber dem Vorjahr mit 1’550 Mitgliedern halten (–1 % oder –13 Mitglieder). Gegen-über dem Jahr 2010, wo wir einen Rückgang von –7 % oder –121 Mitgliedern zu verzeichnen hatten, ist dies doch eine beachtliche Verbesserung. Zu den meistge-nannten Austrittsgründen gehören Wohnortwechsel (Ausland), andere Berufsrichtung und zeitliche Ein-schränkungen. Ein Trend ist auch nach wie vor «sich nicht binden wollen». Bei ASIO und ASO, unseren Schwestergesellschaften im Tessin bzw. im Welsch-land, ist ebenfalls ein Rückgang zu verzeichnen. Die drei Gesellschaften zusammen haben somit einen Mit-gliederbestand von 1’944 (siehe Tabelle).
Finanzielles
Wie in den vergangen beiden Jahren konnten wir auch dieses Jahr wieder ein positives Ergebnis im finanziellen Bereich erzielen. Die SGO schliesst mit einem Gewinn von CHF 10’800 (gegenüber Vorjahr CHF 17’500) ab.
Auf der Ertragsseite konnten die beiden grossen Veranstaltungen «Herbsttagung» und «Lebendi-ge Führung» mit je einem Gewinn von CHF 5’000 abschliessen. Weiter erfreulich ist, dass die SGO Trai-ning (SGO Verein ist mit 50 % beteiligt) dank ihres
hervorragenden Geschäftsergebnisses das VR-Honorar um CHF 20’000 auf CHF 50’000 erhöhen konnte. Was sich leider negativ auf der Ertragsseite ausgewirkt hat, ist ein Rückgang der Vergabe von internationalen
ehrenpräsident
Paul J. zimmermann
ehrenmitglieder
Jörg Berner
Prof. dr. sc. techn. alfred Büchel
Josef hochstrasser
reinhard o. f. hummel
gisela Kubli
rudiguer marbé
dr. oec. Kurt meier †
Prof. dr. götz schmidt
martin steinbach
Prof. em. dr. Prof. h.c. dr. h.c. mult. norbert thom
willi Vonrufs
heinz e. weber
per 31.12.2011 per 31.12.2010
einzel firmen total total
sgo 1’380 157 1’537 1’550
asio 45 19 64 65
aso 314 29 343 356
total 1’739 205 1’944 1’971
MItglIeder
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Zertifikaten CBPP gegenüber dem Vorjahr (der Verein erhält pro Zertifikat eine Lizenzgebühr). Dasselbe war auch bei den Sponsorengeldern für die Herbsttagung zu verzeichnen und bei der Zahlungsmoral einiger Mitglieder.
Auf der Aufwandseite haben wir uns auch dieses Jahr konkret bemüht, die Kosten so tief wie möglich zu hal-ten. Das ist uns gut gelungen. Ziel ist es aber nach wie vor, einen grösseren Gewinn zu erzielen, damit der Ver-ein in verschiedene Projekte investieren und somit die Bildungslandschaft mitbestimmen kann und verstärkt eine Vorzeigerolle einnehmen will.
Ziele
Die gesteckten Ziele für dieses Jahr konnten grössten-teils umgesetzt werden. Sehr erfreulich ist, dass der hohe Qualitätslevel der verschiedenen Veranstaltungen gehalten werden konnte. Dies zeigte sich anhand der Auswertungen und Feedbacks nach den Veranstaltun-gen.
In Bezug auf die Mitgliederbetreuung und -akquisi-tion konnten ebenfalls gute Erfolge verbucht werden. So konnten z.B. zwei Premium Firmenmitglieder ge-wonnen werden, für 2012 sind noch vier weitere in der Pipeline. Auch die Zunahme der Mitglieder in den Communities of Practice (CoPs) in Business Process Management (BPM), Betriebliches Gesundheitsma-nagement (BGM) und Project Management (PM) ist sehr positiv. Viele Anmeldungen wurden auch durch Veranstaltungen, Netzwerkgefässe, Synergien im SGO Verbund (spm, EOP, SGO Training, SGO Stiftung, VZPM, EABA und EABPM), Einladungen, Nachfass-aktionen oder durch Mundpropaganda generiert.
Bei den internationalen Zertifizierungen konnte der Vertrag zwischen IIBA (International Institute of Busi-ness Analysis) und EABA (European Association of Business Analysis) unterzeichnet werden. Mitglieder der EABA sind die gfo, ÖVO und die SGO. Weiter wurde die EABA als Verein mit Sitz in Glattbrugg ge-gründet und der BABOK (Business Analysis Body of Knowledge) in Deutsch publiziert. Die ersten Zertifi-zierungen in Business Analyse sind für das 2. Semes-ter 2012 geplant. Die EABPM (European Association of Business Process Management) hat ihren Sitz nach wie vor in Wettenberg und ist eine Gesellschaft nach bürgerlichem Recht (GbR). Auch hier wird angestrebt, den Sitz 2012 nach Glattbrugg zu verlegen und einen Verein analog EABA zu gründen. Mitglieder sind die gfo, ÖVO, afope, Pilotes de Processus und die SGO.
Weiter zu erwähnen ist, dass die Vorarbeiten für die CoP in Business Analyse erfolgreich verlaufen sind. Diese startet 2012 mit 15 Mitgliedern. Die CoP in PM wird durch die spm koordiniert und geführt.
Was wir leider trotz der genannten, intensiven Mar-ketinganstrengungen nicht erreichen konnten, ist die Mitgliederzahl von 1’650 per Ende Jahr. Dies war ein zu ambitiöses Ziel. Die wirtschaftlich schwierigen Bedingungen wie auch der anhaltende Trend «sich nicht binden wollen» haben dies sicherlich beeinflusst. Ebenfalls bei den Sponsorengeldern wurde das Ziel um CHF 20’000 verfehlt. Hier hat sich klar herauskristal-lisiert, dass Unternehmen nicht mehr so grosszügig mit ihren Geldern umgehen, sondern diese nur noch sehr gezielt einsetzen. Auch müssen die Anfragen von unse-rer Seite her viel früher eingereicht werden.
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Marketing
Im Bereich Marketing wurde die SGO in diesem Jahr sehr gefordert! Es war ein sehr spannendes und inten-sives Jahr. Mit über 20 Veranstaltungen konnten wir mehr als 1’500 Personen ansprechen. Die hohe Anzahl Teilnehmenden hat uns auch dieses Jahr wieder gezeigt, dass wir die Thematik richtig gewählt und den Zeit-geist getroffen haben. Speziell zu erwähnen sind die 35. SGO Herbsttagung zum Thema «Process Manage-ment Reloaded» sowie die Spezial-Konferenz «Leben-dige Führung» mit je 200 Personen. Auch die GV, die fünf IG OdOs (Interessengruppe Organisation der Or-ganisation) mit durchschnittlich je 30 Teilnehmenden, die drei SGO Themenabende mit ca. je 60 Personen sowie die Informationsveranstaltungen zu den inter-nationalen Zertifizierungen und Eidg. Organisatoren-prüfungen waren sehr gut besucht. Zu erwähnen sind auch die fünf CoP BPM (Community of Practice in Business Process Management) Veranstaltungen, die insgesamt mehr als 90 Personen angesprochen haben.
Weiter wurden die klassischen Kanäle wie Homepage, Newsletter (6× im Jahr an über je 9’000 Adressaten) und zfo (6× im Jahr an über 3’000 Adressaten) inten-siv gepflegt. Dem Newsletter wurde ein erfrischender Look gegeben; die zfo wird ab 2012 in einem neuen Cover erscheinen. Die Instrumente von Social Me-dia werden von uns zunehmend genutzt, wir sind nun auch mit der SGO Training zusammen im Facebook vertreten. Durch all die genannten Massnahmen wird der SGO Brand weiter verstärkt und erreicht dadurch einen weiteren Publikumskreis.
Im Segment «vor Berufseintritt» haben wir auch dieses Jahr die PUSA (Projekte und Selbstständige Arbeiten der Sekundarstufe I) mit CHF 2’500 sowie mit einem Ausbildungstag bei der SGO Training gesponsert.
Geschäftsstelle
Die Arbeitsbelastung der Mitarbeiterinnen in diesem Jahr war sehr hoch und intensiv. Daher wurde das Ar-beitspensum um 10 Stellenprozent erhöht. Auch muss-ten entsprechende Systeme, so z.B. ibo den laufend wachsenden Ansprüchen angepasst werden. Zusätzlich konnte der «Geschützte Bereich für Mitglieder» deut-lich sicherer gestaltet und ausgebaut werden. Speziell zu erwähnen ist das sehr gut eingespielte und top mo-tivierte Team, eine unverzichtbare Konstellation um all diesen Ansprüchen und Herausforderung gerecht zu werden.
Vorstand
In diesem Jahr ist Dr. Johannes Schaller, der seit 1999 im Vorstand war, zurückgetreten. Ihm gebührt ein herzliches Dankeschön für seine wertvollen Leistun-gen für die SGO. Wiedergewählt mit grossem Applaus wurde Marcel Niederer und neu in den Vorstand ge-wählt wurden Daniel Kneubühl, Martin Pfiffner und Frank Pohl. Wir heissen die drei neuen Vorstandsmit-glieder herzlich willkommen in der SGO Community.
Ein warmes Dankeschön
Ein herzliches Dankeschön möchte ich all unseren Mitgliedern und Partnern aussprechen. Gleichzeitig gebührt auch allen Vorstandsmitgliedern, Mitarbeite-rinnen der Geschäftsstelle und dem Präsidenten ein grosses Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz, ihre grosse Treue zur SGO sowie für das tolle Engage-ment. Ohne ihre Freude, Loyalität, intensive Zusam-menarbeit und Motivation wäre die SGO nicht da wo sie heute ist; ein offenes, lebendiges Netzwerk mit weit-reichenden Möglichkeiten.
sgo Verein
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dIe Organe der sgO
Vorstand
dr. markus sulzberger Präsident SGO
Prof. dr. robert J. zaugg Vizepräsident SGO
thierry auberson President ASO
dr. daniel Baumann Präsident SPM
lorenzo cattaneo Presidente ASIO
christoph gull O+I Consulting AG
rolf Jenzer Bern
Peter Keuzenkamp SGO Training AG
daniel Kneubühl 5e-Services GmbH
Prof. dr. günter müller-stewens Universität St. Gallen
marcel niederer Zürcher Kantonalbank
martin Pfändler Syngenta AG
dr. martin Pfiffner Malik Management
frank Pohl SGO Training AG
marco Primavesi AXAS AG
andres m. richard Zürich
stefan studer Kannewischer Management AG
hanspeter thür UBS AG
dr. markus a. zoller Zompec AG
geschäftsleitung / geschäftsstelle
Brit de oliveira-fehr / michèle winterflood, natascha lechner
revisionsstelle
Bdo ag wirtschaftsprüfung, zürich
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sgo training – aus- und weiterBildung
Geschäftsentwicklung
Im 10. Geschäftsjahr der SGO Training konnte ein sehr erfreuliches Resultat erreicht werden. Zum ers-ten Mal seit 2003 wurde ein Umsatz von über 3,0 Mio. (3,4 Mio.) erzielt. Dank einer sehr guten Auslastung der offenen Seminare und einer deutlichen Zunahme der Anzahl Seminartage konnte eine Umsatzsteigerung von 26 % (CHF 700’000) gegenüber dem Kalender-jahr 2010 erzielt werden. Bereits im Vorjahr wurde eine Umsatzsteigerung von 17 % erreicht. In allen Produkt-bereichen wurde der Umsatz angehoben, wobei die Steigerung bei Projektmanagement dank zusätzlichen Lehrgängen mit 40 % (CHF 450’000) am bedeutends-ten war. Das Betriebsergebnis betrug CHF 340’000, was einerseits Abschreibungen von CHF 120’000 und andererseits Auszahlungen von Total CHF 100’000 an beide Aktionäre möglich machte.
Die gleichen Gründe wie 2010 trugen zum erfreuli-chen Ergebnis bei: weiterhin positive Entwicklung der Märkte, konsequente Marktbearbeitung, Vertiefung der (Vertriebs-) Partnerschaften, intensive Zusammen-arbeit innerhalb der SGO Gruppe, wiederum (nicht zuletzt) unsere treuen Kunden.
Neben der HWZ, SIB, Digicomp und bbz (Banken Beratungszentrum St. Gallen) konnte die Weiter-bildungsabteilung der Schweizerischen Post als Partner gewonnen werden. Die Zusammenarbeit mit der O + I Academy wurde intensiviert. Ab 2012 wird die O + I Academy als Lizenzpartner der SGO den Spezialist(in) in Unternehmensorganisation an mehreren Standor-ten als Abendschule anbieten.
Der Bereich Business Analysis unter der Leitung von Thomas Kuhn entwickelte sich sowohl im offenen Seminar als auch im firmeninternen Seminarbereich sehr erfreulich. Neben dem Lehrgang «Business Ana-lyst SGO» werden Seminare zu den Themen Requi-rements Engineering, Agiles IT-Projektmanagement und UML (in Zusammenarbeit mit Digicomp), sowie Prüfungstrainings für die IREB (International Requi-rements Engineering Board) Zertifizierung angeboten. Neu werden ab Herbst 2012 Prüfungstrainings für die CBAP (Certified Business Analysis Professional) Zerti-fizierung nach IIBA (International Institut of Business Analysis) auf Deutsch angeboten.
Produktmanagement und Lean Management – unsere neuen ThemenPeter Keuzenkamp und Frank Pohl, Geschäftsführer der SGO Training, Vorstandsmitglieder SGO Co-Autoren Produktmanagement: Sabrina Koch (SGO) und Christian Konz (ibo) Co-Autoren Lean Management: Beatrix Thielert (SGO) und Manuel Simon (ibo)
entwIcklung anzahl seMInartage uMsatzentwIcklung In tausend chF
0
100
200
300
400
500
600
700
800
�rmeninterne Seminareo�ene Seminare
2011 (723)2010 (581)2009 (484)2008 (484)
129 145
176
225
355 339
405
498
Tage
0
1
2
3
4
5
2011201020092008
2’207 2’324
CHF
1000
2’7083’404
13
Die Arbeitsbelastung der Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter der SGO Training war im Jahr 2011 sehr hoch. Nur dank sehr grossem Einsatz von allen konnte das Arbeitspensum bewältigt werden. Im Herbst 2011 wurden das Produktmanagement/Onlinemarketing sowie die Seminar- und Lehrgangsorganisation perso-nell verstärkt.
Zusätzlich wurde nochmals bedeutend in die Infra-struktur an der Flughofstrasse investiert. Im Dezem-ber 2011 wurde das 10-jährige Jubiläum der SGO Training mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Bildungspartnern, externen Dienstleistern und Freun-den gebührend gefeiert. Auch war erfreulicherweise eine grosse Delegation der ibo aus Deutschland und der SGO vertreten.
Die Zusammenarbeit mit der ibo wurde im Jahr 2011 intensiviert. Nebst einem gemeinsamen «Training Day» wurden für die Ausbildungsprodukte «Produkt-management» und «Lean Management» gemeinsame Entwicklungsprojekte initiiert.
Nebst der konsequenten Weiterentwicklung der Kernthemen Unternehmensorganisation, Business Analysis, Business Engineering, Projektmanagement, Prozessmanagement, Change Management und Wirt-schaftsmediation sollen diese neuen Produkte nachhal-tig zum weiteren Wachstum der SGO Training beitra-gen.
Produktmanagement – Erfolgreich Produkte entwickeln, vermarkten und pflegen
Produktmanagement umfasst die Handhabung aller mit der Betreuung eines Produktes oder einer Dienst-leistung verbundenen Aufgaben. Dies umfasst die Planung, das Controlling und die Koordination der Prozesse von der Produktentstehung bis zum Produkt-bestandsmanagement. Zum Produktmanagement gehören die Analyse des ei-genen Leistungsprogramms und das der Mitbewerber, die Entwicklung der produktspezifischen Zielsetzun-gen und Strategien, die Definition der Produktanfor-derungen sowie Aufgaben der Verkaufsförderung und Massnahmen der Produktbeobachtung und -pflege.
An der Spitze unseres Leistungsangebots steht der Lehrgang Produktmanager SGO. Sein Aufbau gliedert sich in fünf fest terminierte Bausteine und richtet sich konsequent an den Anforderungen eines modernen Produktmanagements aus.
Mit Hilfe eines SGO Produktmanagement-Modells werden die Teilnehmenden sich alle relevanten strate-gischen, strukturellen und operativen Schlüsselelemen-te des Produktmanagements erarbeiten. Sie können die Aufgaben eines Produktmanagers selbstständig und zielorientiert erledigen und sind in der Lage, Markt-geschehnisse und deren Zusammenhänge zu erkennen, zu analysieren und zu bewerten. Sie können moderne Marketingkonzepte entwickeln und daraus resultie-rende Massnahmenpläne zielgerichtet umsetzen. Die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer lernen, wie man einen Businessplan erstellt, adressatengerecht auf-bereitet und mit Hilfe eines Business Cases überzeu-gend präsentiert.
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Die Ausbildung richtet sich an (angehende) Produkt-manager, Junior-Produktmanager, Produktmanage-ment-Assistenten, Produktentwickler, Product Owner, Category Manager, Produktverantwortliche, Mitarbei-ter im Marketing und Vertrieb sowie Brand Manager.
sgo training – aus- und weiterBildung
In FünF schrItten zuM erFOlgreIchen PrOduktManageMent
Produktmanagement grundlagen
Teilnehmer erhalten einen Gesamt überblick über das Thema anhand eines übergeordneten
Produktmanagement-Modells.
Produktentwicklung
Teilnehmer kennen Vorgehen und Techniken der Produktentwicklung und erhalten einen Überblick über die Anforderungen des Pro-
duktportfoliomanagements.
Produktmanagement-Prozesse
Teilnehmer kennen relevante Prozesse im Produktmanagement, können diese aufbauen,
optimieren und steuern.
Produktmarketing
Teilnehmer kennen die Bedeutung des Pro-duktmarketings und können Methoden, Tech-niken und Hilfsmittel des Produktmarketings
anwenden.
Produktportfolioma-nagement & abschluss
Teilnehmer erarbeiten Lösungsansätze für eigene Problemstellungen mit anschliessender Ergebnispräsentation und Abschlussprüfung.
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Lean Management & Lean Office – Die Herausforderung, eine schlanke Administration zu verwirklichen
Mit überschaubarem Aufwand und hoher Mitarbei-terakzeptanz deutliche Verbesserungspotenziale in administrativen Bereichen realisieren. Diese Vision kann nur erreicht werden, wenn im Unternehmen alle Mitarbeitenden ein klares Bewusstsein für «Wert-schöpfung ohne Verschwendung» entwickeln. So wer-den den «externen» und «internen» Kunden jederzeit bedarfsgerechte Produkte und Dienstleistungen in ge-wünschter Qualität, zum richtigen Zeitpunkt und zu angemessenen Kosten bereitgestellt.
Während in der Produktion bereits langjährige Erfah-rungen mit der Anwendung der Lean Management Prinzipien gesammelt und weiterentwickelt wurden, kann man in den administrativen Bereichen noch enormes Optimierungspotenzial identifizieren. Dabei stellt sich die Herausforderung, bewährte Methoden und Verfahren auf Dienstleistungsprozesse zu adap-tieren. Dieser Aufgabe widmet sich der Lean Manager SGO, der den Teilnehmenden eine Spezialisierungs-möglichkeit in der Prozessmanagement-Disziplin bie-tet. Ganzheitlich vermitteln wir den Seminarteilneh-menden wie sie von der Arbeits- über die Prozess- bis hin zur Unternehmensebene mit einfachen Mitteln direkt nachhaltige Prozessverbesserungen erzielen und die Lean Philosophie dauerhaft in ihrem Unterneh-men erfolgversprechend verankern können.
In dieser Ausbildung erhalten die Teilnehmenden ein umfassendes und praxisbezogenes Wissen von Lean Management zur Anwendung in administrativen Be-reichen, dem sogenannten «Lean Office». Angefangen mit Herkunft und Entwicklung von Lean Manage-ment erlernen sie ein tiefes Verständnis und Bewusst-sein für Lean Culture. Des Weiteren lernen sie die Lean-Methoden und -Werkzeuge im Büro und an ih-rem Arbeitsplatz zu nutzen sowie Prozesse zu analysie-ren und zu optimieren. Letztlich werden sie in die Lage versetzt, die kontinuierliche Verbesserung von Prozes-sen (KVP) zu einem festen Unternehmensbestandteil zu machen und das «Lean Office» phasenweise erfolg-reich zu implementieren.
Diese Ausbildung richtet sich an Qualitätsmanager, KVP Leiter, Unternehmensorganisatoren, Projektleiter, Prozessmanager und -verantwortliche sowie alle Perso-nen, welche sich ein Expertenwissen im LEAN Office aneignen wollen.
der Verwaltungsrat der sgo training ag
werner schaerer Präsident
Prof. dr. götz schmidt Vizepräsident
dr. christoph steffen Sekretär
dr. guido fischermanns Mitglied
dr. iwan von wartburg Mitglied
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sgo stiftung – forschung und entwicKlung
Im SGO Verbund nimmt die SGO Stiftung eine wich-tige Position ein. In den vergangenen zwölf Jahren wurden über 30 Forschungsprojekte erfolgreich abge-wickelt. Gemäss Stiftungszweck durften über 50 junge Talente aus Wissenschaft und Praxis eine konkrete För-derung erfahren und damit ihre Startchancen ins Be-rufsleben namhaft erhöhen. Gegen 80’000 Bücher mit den Ergebnissen dieser Forschungsprojekte wurden in der Schriftenreihe «uniscope» verkauft. Und letztlich haben in den zwölf Jahren über 30 Buchpräsentatio-nen oder Themenabende stattgefunden; damit konnten gegen 2’000 interessierte Fachleute und Personen aus der Praxis angesprochen und auf die Arbeiten der SGO Stiftung aufmerksam gemacht werden. Eine Bilanz die sich mit aller Bescheidenheit sehr gut präsentiert.Mit diesen Leistungen nimmt die SGO Stiftung im SGO Verbund folgende Kernfunktionen wahr:– Thematisches Vordenken; welche Themen sind ge-
fragt; welche Fragestellungen zeichnen sich am Ho-rizont ab
– Vermittlungsfunktion zwischen Wissenschaft und Praxis aufgrund konkreter Projekte und Veranstal-tungen
– Laufende Ergänzung der SGO Community und Er-öffnung neuer Segmente
– Massgebliche Unterstützung und Förderung des SGO Brands, was zum Vorteil aller Einheiten im SGO Verbund gereicht
Im Jahre 2011 ging es darum, der Umsetzung der vom Stiftungsrat verabschiedeten Strategie aus dem Jahre 2010 volle Aufmerksamkeit zu schenken. Dies ist in verschiedenen Dimensionen sehr gut gelungen. Der Weg bis zur Erfüllung der vom Stiftungsrat formulier-ten Vision ist naturgemäss noch ein langer, beschwer-licher aber einer der wertvoll zu beschreiten ist und der für alle Beteiligten neue Erlebnisse sowie Erfahrungs-räume eröffnet. Die Ziele für das Jahr 2011 konnten weitgehend aber nicht vollumfänglich erfüllt werden. So wurden alle pendenten Forschungsprojekte ohne Friktionen oder Probleme abgeschlossen oder weiter-bearbeitet; drei Themenabende konnten mit grossem
Erfolg durchgeführt werden. Die Absatzzahlen der Buchreihe «uniscope» sind dem Markttrend folgend deutlich tiefer ausgefallen als im Vorjahr. Im Weiteren wurden die Verwaltungskosten der SGO Stiftung kon-sequent weiter reduziert. Die Kapitalbeschaffung hat sich erfreulich entwickelt; die gesteckten Ziele konnten aber nur zu einem kleinen Teil erfüllt werden. Damit ist der Stiftungsrat mit dem Erreichten zufrieden. Er ist sich aber auch durchaus bewusst, dass zusätzliche Einsätze und ungebrochenes Engagement aller Betei-ligten notwendig sind. Dabei sind die angesproche-nen Synergien im SGO Verbund in Zukunft noch von grös serer Bedeutung.
SGO Themenabende
2011 wurden die drei folgenden Themenabende durch-geführt:∙ Unsichtbare Netzwerke∙ Scrum∙ Life Domain Balance
Alle Veranstaltungen zusammen haben mit einem Ein-nahmenüberschuss von ca. CHF 8’000 abgeschlossen. Die administrativen Aufgaben wurden von der SGO Geschäftsstelle wahrgenommen. Die Ausschreibungen für die Themenabende erfolgen über die SGO Home-page und in der Handelszeitung erscheinen zwei Inse-rate pro Veranstaltung vor und eine Networkseite nach dem Themenabend. Mehrere Anlässe sind im Vorfeld während zwei bis drei Wochen auf Platz 1 in Goog-le gestanden. Damit konnte wiederum ein namhafter Beitrag zur Verstärkung des SGO Brand geleistet wer-den. Das Veranstaltungsgefäss «Themenabende» hat sich damit weiter bewährt. Für 2012 sind daher sechs Veranstaltungen geplant.
Die SGO Stiftung als aktive Vermittlerin zwischen Wissenschaft und PraxisDr. Markus Sulzberger, Präsident SGO Stiftung
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SGO Spezialkonferenz «Lebendige Führung»
Über 200 Personen haben an dieser Konferenz der anderen Art teilgenommen. Mit dieser Veranstaltung wollten wir neben anderen, zwei wesentliche Ziele ver-folgen:– Das Forschungsprojekt «Musterbrecher» weiterent-
wickeln. Im Jahre 2006 ist die erste Auflage des entsprechenden Werkes erschienen; 2009 die dritte Auflage.
– Einer breiten Community einen wake up call ver-mitteln, dass konkreter Handlungsbedarf besteht, das Neue in der Welt in die Unternehmen hinein-zutragen und eine neue Führung zu entwickeln und umzusetzen ist.
Die Konferenz war in dem Sinne anderer Art, als dass die Teilnehmenden interaktiv mittels Swarmworks-In-telligenz eingebunden waren und dass in Gruppen zu acht Personen über die Themen und Fragen diskutiert wurde.Der Anlass ist zu einem grossen Erfolg geworden. Dies speziell auch wegen der optimalen Zusammenarbeit mit dem Team Musterbrecher aus München. Dabei haben wir aber auch eine sehr anspruchsvolle Aufgabe übernommen, die erzielten Ergebnisse weiterzuentwi-ckeln und mit hoher Priorität an der konkreten Um-setzung zu arbeiten. Der Veranstaltungszyklus «Ma-nagement Revolution» im Jahre 2012 ist eine konkrete Aktion in diesem Sinne.
Schriftenreihe SGO «uniscope»
Dieses Jahr konnten 2’700 Bücher der Schriftenreihe abgesetzt werden. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Rückgang um 1’200 Bücher oder 30 %. Im Jahre 2011 hat der eBook Anteil stark zugenommen; diesbezügli-che, konkrete Statistiken sind seitens des Gabler Verla-ges erst ab 2012 verfügbar. Aus dem Gesamtabsatz sind der SGO Stiftung 2011 CHF 19’900 zugeflossen, dies ist eine Veränderung um minus CHF 3’000 oder 13 % gegenüber dem Vorjahr.Die Schriftenreihe umfasst Ende 2011 31 verfügbare Titel. Durch die Umstellung seitens Gabler Verlag auf print on demand hat sich das Auflagenmanagement weiter stark vereinfacht. Somit sind alle Werke, die in digitaler Form vorhanden sind, immer lieferbar.2011 sind folgende neuen Werke in «uniscope» erschie-nen:
∙ Life Domain Balance – Konzepte zur Verbesserung der Lebensqualität
Eberhard Ulich/Bettina S. Wiese, iafob und Univer-sität Zürich
330 Seiten; Wiesbaden, 2011 ∙ Strategische Initiativen und Programme – Unterneh-
men gezielt transformieren Markus Menz, Torsten Schmid, Günter Müller-
Stewens, Christoph Lechner 308 Seiten; Wiesbaden, 2011
Zusätzlich sind mehrere Werke in Neuauflagen aufge-legt worden.
Laufende Forschungsprojekte
∙ Corporate Volunteering von Theo Wehner/Claudio Gentile, ETH Zürich
Das Buch wird im 3. Quartal 2012 erscheinen∙ Selbstmanagement von Anita Graf, Fachhochschule
Nordwestschweiz Das Projekt wird 2012 abgeschlossen, das Buch er-
scheint im 3. Quartal 2012∙ Effektives Personalmanagement von Norbert Thom/
Kerstin Alfes, Universität Bern Das Projekt wird 2012 abgeschlossen, das Buch er-
scheint im 2. Quartal 2013∙ Constructive Controversy for Innovation (CCI) von
Vollmer/Wehner, ETH Zürich und Dick, Fachhoch-schule Nordwestschweiz, Olten
Das Projekt ist im Zeitplan, die Dauer ist bis ins Jahr 2013 geplant
∙ Innovation Leadership von Nagel/Kaudela, Hoch-schule Luzern
Das Projekt ist im Terminplan, Abschluss für 2013 geplant. Das Buch erscheint 2013/2014
Life Domain Balance Strategische Initiativen und Programme
neuerscheInungen In der sgO schrIFtenreIhe uniscope
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sgo stiftung – forschung und entwicKlung
Förderkreis der SGO Stiftung
Um die notwendige Finanzierung zur mittelfristigen, umfassenden Erfüllung des Stiftungszweckes sicherzu-stellen, hat der Stiftungsrat beschlossen, die Kapital-beschaffung auf zwei Ebenen anzugehen:– Die erste Ebene umfasst den neu gegründeten För-
derkreis und die laufende Unterstützung der Stif-tung durch den SGO Verein:
∙ In einem ersten Schritt wurden potenzielle För-derer angesprochen, jährliche Beiträge nach Wahl zwischen CHF 200 und CHF 2’500 zu sprechen. Als Gegenleistung erhalten die Förderer, abgestuft nach Beitrag, eine oder mehrere Neuerscheinun-gen aus der Schriftenreihe «uniscope» und freie Zutritte zu den Themenabenden. Die Unterstüt-zungsbeiträge des SGO Vereins bestehen haupt-sächlich in unverrechneten Arbeitsleistungen von Angestellten des SGO Vereins und in der Über-nahme von Werbe- und Ausschreibungskosten für Veranstaltungen. Damit nimmt der SGO Verein einen Teil seiner vertraglichen Verpflichtungen, die Stiftung mit jährlichen Beiträgen zu unter-stützen, wahr.
∙ Der zweite Schritt im Rahmen des Förderkreises basiert auf denselben Grundsätzen wie der erste Schritt, adressiert aber eine Zielgruppe für höhe-re Beiträge. Diese erstrecken sich von CHF 1’500 über CHF 10’000 bis zu einem frei wählbaren Be-trag pro Jahr. Die Gegenleistungen sind entspre-chend umfassender und beinhalten eine persön-liche Betreuung der Förderin oder des Förderers durch eine Person aus dem Stiftungsrat und einen speziellen Anlass für die ganze Gruppe des höchs-ten Segments. Zusätzlich erhalten diese Förderer dieselben Leistungen bzgl. Neuerscheinungen und freien Zutritten zu den Themenabenden.
– Auf der zweiten Ebene werden Institutionen ange-sprochen, welche einen ähnlichen Stiftungszweck verfolgen und die mit der SGO Stiftung zusammen-arbeiten wollen und dafür bereit sind, grössere Be-träge beizutragen oder konkrete Projekte zu finan-zieren.
Im Jahre 2011 wurde der erste Schritt der Ebene 1 umgesetzt. Der zweite Schritt der Ebene 1 wird 2012 in Angriff genommen und die Ebene 2 wird laufend bearbeitet. Die Ergebnisse des ersten Schrittes sind sehr erfreulich. Es konnten jährliche Beiträge von ca. CHF 14’000 mit einer Laufzeit von ca. 3 Jahren ge-wonnen werden. Die Beiträge des SGO Vereins belau-fen sich auf ca. CHF 20’000 pro Jahr.Die SGO Stiftung ist erfolgreich auf dem Weg, die Strategie 2015 konsequent umzusetzen, die für den SGO Verbund wichtigen Leistungen anzubieten und sich neue Freiheitsgrade in der finanziellen Sphäre zu schaffen.
Dank
Der erste Dank gilt unseren neuen Förderern und dem SGO Verein für die tatkräftige Unterstützung. Zusätz-lich spreche in meinen ganz persönlichen Dank den Mitgliedern des Stiftungsrates, den Mitarbeiterinnen der SGO Geschäftsstelle und den Vertretern der an-deren Einheiten des SGO Verbundes aus. Last but not least danke ich allen Freunden, Engagierten und Part-nern für die gute Zusammenarbeit und für das gelebte Interesse an unseren Leistungen wie Forschungspro-jekte, Themenabende, Werke der «uniscope» Schrif-tenreihe und Spezialanlässe.
Geschäftsstelle der SGO Stiftung
Dr. Markus SulzbergerSGO StiftungFlughofstrasse 50CH-8152 GlattbruggTel. +41 44 809 11 [email protected]
stiftungsrat
dr. markus sulzberger, Präsident, Zollikon
Prof. em. dr. Prof. h. c. dr. h. c. mult. norbert thom, Vizepräsident, Oberwangen
cornelia Knecht, Stiftungsrätin, UBS AG, Zürich
hans Knöpfel, Stiftungsrat, Berater, Zürich
Peter Kofmel, Stiftungsrat, Anwalt, Bern
Pietro simmen, Stiftungsrat, Simmen Wirth & Partner AG, Küsnacht
Prof. dr. robert J. zaugg, Stiftungsrat, Dozent Universität Freiburg/Schweiz und Unternehmer, Interlaken
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VzPm – Verein zur zertifizierung Von Personen im management
Unter der Leitung von Paul J. Zimmermann konnte der VZPM seit seinem Bestehen 1996 eine Erfolgsge-schichte schreiben und sich auf dem Markt als führen-de Zertifizierungsorganisation etablieren. Per 1. Juli 2011 haben nun Dr. Markus A. Zoller als Präsident und Vincent Ducrot als Delegierter und Vorsitzender der Geschäftsleitung das Zepter übernommen und das Jahr 2011 erfolgreich abgeschlossen. Der Wechsel hat geklappt und der VZPM ist weiterhin auf Kurs.
Der Vorstand des VZPM verstärkt
Ausser Paul J. Zimmermann sind die Vorstandsmit-glieder Dr. Hans Knöpfel, Dr. Daniel T. Baumann und Claude Marguerat zurückgetreten. Der Vorstand dankt allen für die jahrelang geleisteten Dienste und ihr enormes Engagement für die Sache.Mit den Herren Roland Monney, Vertreter SMP, Dr. Daniel Scheifele und René Schanz, beide Vertre-ter spm, konnte der Vorstand wiederum mit Persön-lichkeiten aus Wirtschaft und Verwaltung verstärkt werden, die bedeutende Führungspositionen und Ex-pertenrenommée in Managementdisziplinen in sich vereinen. Die Aufgabenbereiche im Vorstand wurden neu definiert und den einzelnen Vorstandsmitgliedern zugeteilt. Die Amtsinhaber freuen sich, diese spannen-de Herausforderung anzunehmen und die Weiterent-wicklung des VZPM aktiv zu prägen.
Rekurskommission
Auch im vergangenen Jahr blieb die Rekurskommis-sion «arbeitslos»; sie hatte keine Rekursfälle zu bear-beiten. Diese erfreuliche Entwicklung der Vorjahre hat sich somit auch im Jahr 2011 fortgesetzt.
Anzahl der Zertifizierten steigt weiter
2011 konnten die Zertifizierungszahlen gegenüber dem Vorjahr um 16 % gesteigert werden. Insgesamt durften wir 1’286 Projektmanagern/Projektmanage-rinnen das IPMA Zertifikat überreichen. Der Präsi-dent Dr. Markus A. Zoller sagte anlässlich einer Zer-tifizierungsfeier dazu: «Besonders stark gestiegen sind die IPMA Level D-Zertifizierungen. In immer mehr Jobs – quer durch alle Branchen und Hierarchiestufen – wird Basis-Knowhow im Projektmanagement verlangt. Und die IPMA®-Zertifizierung ist das entsprechende Qualitätssiegel, welches weltweit anerkannt ist. Die IPMA®-Zertifikate bringen Wettbewerbsvorteile und sie werden auch immer häufiger von Firmen, sei es bei der Rekrutierung oder bei der Vergabe von Aufträgen, dezidiert verlangt».
Entwicklung in der Westschweiz
Der Gesamtanteil der Zertifizierten aus der West-schweiz bleibt erfreulich konstant – zieht also mit dem schweizweiten Wachstum mit. So wurden 2011 11 % beziehungsweise 16 Zertifikate mehr verliehen als 2010. Auch in der Westschweiz ist der Trend im Level D offensichtlich.
Zertifizierungen zur Lösung von Nachhaltigkeitssfragen
Bei einer Personenzertifizierung werden die Kompe-tenzen und Qualifikationen des Antragsstellers über-prüft und auf Übereinstimmung mit dem vorliegen-den Zertifizierungsprogramm bewertet; es wird also neben dem Wissen vor allem auch das Können über-prüft. Deshalb sind Zertifizierungen in verschiedens-ten Organisationen und Branchen ein beliebtes Instru-ment zur Lösung von Nachhaltigkeitsfragen geworden.
Erfolgreicher Wechsel im FührungsgremiumDr. Markus A. Zoller, Präsident des VZPM und Vorstandsmitglied SGO
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Inhouse-Zertifizierungen
Lässt sich eine grössere Zahl von Projektmanagerinnen und -manager derselben Organisation zertifizieren, so bietet der VZPM die Möglichkeit von Inhouse-Zertifi-zierungen an. In diesem Fall werden Informationsver-anstaltungen, Terminierung der Zertifizierungsschrit-te, Zuteilung der Assessoren sowie Übergabefeier den Bedürfnissen des Firmenkunden respektive der beauf-tragenden Organisation angepasst. Die allgemein fest-gelegten und international abgestimmten Regelungen der einzelnen Zertifizierungsverfahren gelten auch bei Inhouse-Zertifizierungen in vollem Umfang unverän-dert. Der Anteil Zertifizierter, welche den Zertifizie-rungsprozess 2011 in Inhouse-Firmenrunden durch-laufen haben, betrug im Level B 31 %, im Level C bereits 63 % und im Level D haben sich 93 % der er-folgreichen Kandidatinnen und Kandidaten über eine Inhouse-Zertifizierungsrunde angemeldet.
Zertifizierungen von Fachleuten im Business Process Management (BPM).
Prozessmanagement oder konkret Business Process Management (BPM) beschäftigt sich mit der Identifi-kation, Gestaltung, Dokumentation, Implementierung, Steuerung und Verbesserung von Geschäftsprozessen. Ganzheitliche Ansätze des Geschäftsprozessmanage-ments adressieren nicht nur technische Fragestellun-gen, sondern beschäftigen sich insbesondere auch mit organisatorischen Aspekten wie die strategische Aus-richtung, die Organisationskultur oder die Einbin-dung und Führung von Prozessbeteiligten. Der VZPM bietet bereits im zweiten Jahr die Mög-lichkeit, sich in diesem Fachbereich als Prozess Mana-ger zertifizieren zu lassen und konnte wiederum an 22 Kandidatinnen und Kandidaten das internationale Zertifikat des «Certified Business Process Professional» nach ABPMP erteilen.
Zertifikatsübergabe
Im Rahmen offizieller Feiern werden am Ende der bei-den öffentlichen Zertifizierungsdurchläufe jeweils An-fang Juli und Anfang Dezember die Zertifikate an die erfolgreichen Kanditatinnen und Kandidaten überge-ben. Veranstaltungsort ist stets das würdige Ambiente des Hotel Marriott Zürich. Wir sind stolz, dass erneut rund 300 Absolventinnen und Absolventen ihre Zerti-fikate in diesem festlichen Rahmen persönlich entge-gennahmen.
Finanzielles
Das finanzielle Resultat des vergangenen Jahres ist wie-derum positiv ausgefallen. Auch 2011 konnten wir ei-nen Gewinn von CHF 12’285 ausweisen.
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Dank an unsere Kunden
Ein herzliches Dankeschön richten wir auch dieses Jahr an unsere Kunden für die angenehme Zusam-menarbeit aus. Wir sind sehr zufrieden und stolz, dass wir weitere Firmen für den VZPM gewinnen konnten. Danken möchten wir auch den Kandidatinnen und Kandidaten, die sich einer Zertifizierung gestellt haben und gratulieren allen, die die Zertifizierung mit Erfolg bestanden haben.
Auch den Mitwirkenden innerhalb des VZPM gebührt unser grosser Dank, den Mitgliedern des Vorstandes, des Programmausschusses, der Rekurskommission, der Geschäftsleitung und den Assessoren wie auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle. Sie verdienen wiederum unsere Anerkennung für die Bewältigung des operativen Geschäfts. Der Leistungs-ausweis des vergangenen Jahres und die aktive Zusam-menarbeit aller Beteiligten innerhalb unserer Organi-sation lassen uns auch 2012 mit Elan und Freude zum Erfolgsjahr machen.
Und ganz besonders sei an dieser Stelle nochmals unse-rem ehemaligen Präsidenten Paul J. Zimmermann ge-dankt. Ohne ihn wäre der VZPM nicht da, wo er heute ist. Herzlichen Dank, lieber Paul.
VzPm – Verein zur zertifizierung Von Personen im management
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anzahl IPMa zertIFIkate 2010 und 2011
iPma level zertifikate 2010 anteil zertifikate 2011 anteil
a 12 1 % 7 1 %
B 96 9 % 101 8 %
c 244 22 % 187 15 %
d 757 68 % 991 77 %
anteIl der zertIFIzIerten aus der westschweIz über alle Jahre
iPma level zertifikate total anteil (westschweiz) anteil
a 53 4 8 %
B 903 67 7 %
c 1’286 87 7 %
d 3’935 735 19 %
branchenverteIlung über alle Jahre, IPMa-levels a, b und c
iPma level informatik Berater Bank Versicherung handel industrie Bau telecom Verwaltung
a 7 4 8 2 1 7 2 3 19
B 117 58 164 40 12 197 49 84 182
c 200 91 245 92 14 282 22 124 216
total 324 153 417 134 27 486 73 211 417
in % 14% 7% 19% 6% 1% 22% 3% 9% 19%
2011 konnten die Zertifizierungs-zahlen gegenüber dem Vorjahr um 16 % gesteigert werden. Ins-gesamt durften wir 1286 Projekt-managern/Projektmanagerinnen das IPMA Zertifikat überreichen.
Zertifizierungslevel A bis D 2011; Die Namen der im Jahr 2011 zertifizier-ten Personen sind im Jahresbericht des VZPM aufgeführt.
Der Gesamtanteil der Zertifizier-ten aus der Westschweiz bleibt er-freulich konstant. So wurden 2011 11 % beziehungsweise 16 Zertifi-kate mehr verliehen als 2010.
Zertifizierungen in verschiedens-ten Organisationen und Branchen sind ein beliebtes Instrument zur Lösung von Nachhaltigkeitsfragen geworden.
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eoP – eidgenössische organisatorenPrüfungen
Ergebnisse der diesjährigen Prüfungen
Berufsprüfung (BP)
Mit 212 Kandidatinnen und Kandidaten konnten wir die Teilnehmerzahl vom Vorjahr bestätigen. Das hat uns sehr gefreut, bestätigt es doch nach wie vor unsere Zielsetzung der damaligen Prüfungsreform.
212 Kandidatinnen/Kandidaten zur Prüfung angetreten
155 Kandidatinnen/Kandidaten mit Erfolg abgeschlossen
57 Kandidatinnen/Kandidaten nicht bestanden
Durchschnittsnote: 4,57Durchschnittsalter: 33 Jahre (Frauenanteil: 50 %)Durchfallquote: 26,89 %Beste Prüfung: Note 5,8 (Florence Lavanchy)
Höhere Fachprüfung (HFP)
Mit 14 Kandidatinnen und Kandidaten haben wir die-ses Jahr eine sehr «schlanke» HFP-Prüfung durchge-führt. Es hat uns gezeigt, dass die Ausbildungsinstitute und die potentiellen Kandidatinnen und Kandidaten die neue Prüfung abwarten. Dies sicherlich auch des-halb, weil der Titel «Experte in Organisationsmanage-ment» mit einer zusätzlichen «HFP-Upgrade-Prüfung» erlangt wird und nicht einfach – wie auf Stufe Berufs-prüfung – übernommen werden kann. Es zeigt aber auch, dass der Ausbildungsmarkt auf Diplomstufe sehr umkämpft ist.
14 Kandidatinnen/Kandidaten zur Prüfung angetreten
11 Kandidatinnen/Kandidaten mit Erfolg abgeschlossen
3 Kandidatinnen/Kandidaten nicht bestanden
Durchschnittsnote: 4,16Durchschnittsalter: 36 Jahre (Frauenanteil: 21 %)Durchfallquote: 21,43 %Beste Prüfung: Note 4,8 (Daniel Capraro)
Diplomfeier
Auch dieses Jahr hat die Diplomfeier für alle erfolgrei-chen Absolventinnen und Absolventen der Berufsprü-fung und der Höheren Fachprüfung im Hotel Marriott in Zürich mit über 200 Geladenen stattgefunden. Es war wieder ein toller Höhepunkt des Prüfungsjahres in einem sehr feierlichen Rahmen. Dies zuletzt auch, weil es das letzte Prüfungsjahr des amtierenden Präsi-denten war. Christoph Gull wurde am Schluss der Fei-er vom Vizepräsidenten gebührend verabschiedet. Die Trägervereine «KV Schweiz» vertreten durch Peter Ky-burz und «SGO» vertreten durch Markus Sulzberger überreichten Grussworte an die Absolventinnen und Absolventen.
Gute Zusammenarbeit mit den Ausbildungsinstituten
Wie schon im vergangenen Jahr berichtet, durften wir auch dieses Jahr auf eine tolle Zusammenarbeit mit den Ausbildungsinstituten zurückblicken. So haben wir beispielsweise gemeinsam die Lernzielkataloge für die neuen Prüfungen entwickelt.
EOP-Alumni gegründet
Im Berichtsjahr hat die Prüfungskommission den «EOP Circle», eine Alumni für erfolgreiche Absolven-tinnen und Absolventen der Berufsprüfung und Hö-heren Fachprüfung ins Leben gerufen. Mehr dazu auf www.eop-circle.ch.
«2011 War EIn GuTEr JaHrGanG»Daniel Kneubühl, Präsident der Prüfungskommission und Vorstandsmitglied SGO
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Personelles
Verdientes PK-Mitglied verlässt die PK
Christoph Gull hat per Ende des Prüfungsjahres 2011 die Prüfungskommission verlassen, da er selbst ein Ausbildungsinstitut eröffnet. Er hat über 16 Jahre als Prüfungsexperte, Fachvorstand, Vizepräsident, Pro-jektleiter Prüfungsreformen und Präsident der Eidg. Organisatorenprüfungen gedient. Es gebührt ihm ein herzliches Dankeschön!
Mutationen
In der Prüfungskommission gab es vor allem hinsicht-lich der neuen Prüfungen einige Veränderungen:
Abgänge
– Christoph Gull, Präsident– Béatrice Gull, Geschäftsstelle EOP– Claudia Wilhelm, Fachvorstand BP Organisation
Zugänge
– Rainer Gilg, Fachvorstand HFP Fallstudie/Minicases
– Mauro Manacchini, Fachvorstand HFP Prüfungsgespräch
– Pierre-André Theytaz, Fachvorstand BP Organisation
– Christian Schreiber, Geschäftsstelle EOP
Mutationen
– Daniel Kneubühl, neu Präsident– Stefan Wiedmer, neu Projektleiter Umsetzungspro-
jekt neue Prüfungen– Stefan Studer, neu Fachvorstand Fallstudie/Mini
Cases
Marketing
Die Teil-Umsetzung des im Berichtsjahr verfassten Marketingkonzeptes trägt bereits Früchte:– Neuer, frischer Auftritt der Webseite mit EOP-Logo– Neue Dokumentenvorlagen– Einführung eines öffentlichen Newsletters– Durchführung öffentlicher Anlässe zur breiten
Information unserer Prüfungen– Präsenz in den neuen Medien (Social Medias)
Neue Prüfungen
Im Projekt «EOP 2012» konnten im aktuellen Prü-fungsjahr ebenfalls weitere Ziele erreicht werden:
Berufsprüfung (BP)
– Vernehmlassung der Prüfungsordnung und Wegleitung der Berufsprüfung
Höhere Fachprüfung (HFP)
– Publikation der neuen Zusatz-Dokumente (offizielle Informationen) und des Lernzielkataloges
– Konstituierung der Experten-Teams der neuen Prüfungen
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eoP – eidgenössische organisatorenPrüfungen
eIdgenössIsche OrganIsatOrenPrüFungen 2011/2012
delegierte träger
sandra gerschwiler, Präsidentin KV Schweiz, Zürich
thomas daum, lic. iur Schweiz. Arbeitgeberverband, Zürich
dr. alain gut SWICO, Zürich
daniel Kneubühl SGO, Glattbrugg
PrüFungskOMMIssIOn
delegierte fach
daniel Kneubühl Präsident
simon summermatter Vizepräsident, Integrationsprüfung BP
ernst Bernhard Meeting & Präsentation BP
Bruno Böni Praxisarbeit HFP
claudine eggen Recht BP
Yves fauth Koordination Westschweiz
rené freiburghaus Individuum & Gruppe BP
lukas friedrich Vertiefung/Qualitätssicherung BP
mauro manacchini Prüfungsgespräch HFP
Philip Pätzold Betriebswirtschaft BP
fredy Peyer ICT Management BP
dieter roth Gruppenprozess BP
markus schürch I & T Projektmanagement BP
stefan studer Fallstudie/Mini Cases HFP
Pierre-andré theytaz Organisation BP
stefan wiedmer PL Projekt EOP 2012
BP =Berufsprüfung HFP = Höhere Fachprüfung
Prüfungssekretariat
christian schreiber Leitung
aline hotz Back Office Managerin
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Vor dem Hintergrund, dass im Organisations- und Managementumfeld internationale Zertifizierungen und Verbindungen an Bedeutung gewinnen werden, hat die SGO die internationalen Partnerschaften und Entwicklungen weiter ausgebaut, um damit auf ihrem zukunftsweisenden Weg weiter zu gehen.
European Association for Business Process Management (EABPM)
Die Gesellschaft EABPM wird von der SGO getragen, zusammen mit der deutschen Gesellschaft für Orga-nisation gfo, der österreichischen ÖVO, der französi-schen Gesellschaft Institut de l’organisation en entre-prise afope und dem französischen Verein Pilotes de Processus.
Die EABPM ist ein Associate Partner der amerikani-schen ABPMP International (International Associati-on of Business Process Management Professionals). In-ternationale Aktivitäten der ABPMP entwickeln sich, neben den angelsächsischen Ländern, insbesondere in Brasilien, dem Mittleren Osten und in Japan. Die EA-BPM wird ihren Einfluss in Europa weiter ausbauen. Zu diesem Zweck wird angestrebt, neue Mitgliederver-eine in anderen europäischen Ländern zu gewinnen.
Ein Vertragswerk mit der ABPMP regelt diesen strate-gischen Schulterschluss und bestimmt den Zweck und die Art der Zusammenarbeit. Die Ziele der beiden Ge-sellschaften sind die Entwicklung und Verbreitung von Fachwissen zum Thema Prozessmanagement und die Festlegung von Standards in diesem Berufsbild.
Aufgrund dieser Zusammenarbeit wird eine internati-onale Zertifizierung von Fachleuten, Praktikern, Spe-zialisten im Business Process Management angeboten. EABPM hat eine Lizenz, die Prüfungen zur Zertifi-zierung von «Certified Business Process Professional®» (CBPP®) im Auftrag von ABPMP International in Eu-ropa durchzuführen. Die Prüfungen werden von den
nationalen Gesellschaften der EABPM organisiert. Die Zertifizierungen werden in der Schweiz unter der Leitung der SGO, in Deutschland unter der Leitung der gfo und in Österreich unter der Leitung der ÖVO durchgeführt. In Frankreich sind sie noch in Vorbe-reitung und werden im Jahr 2012 erstmals angeboten.
Der Beruf des Prozessmanagers, der global unter dem Begriff Business Process Manager verbreitet ist, soll mit dieser internationalen Anerkennung nachhaltig in der Bildungslandschaft Schweiz verankert werden. In der Schweiz führt der VZPM die Prüfungen im Auf-trag der SGO durch. Im 2011 haben in der Schweiz 22 BPM Fachleute das Zertifikat zum CBPP® erwor-ben. In allen deutschsprachigen Ländern zusammen waren es 86. Für weitere Details über die Zertifizie-rungen in der Schweiz verweisen wir auf den Abschnitt des VZPM in diesem Jahresbericht 2011.
Die Zusammenarbeit mit der ABPMP bildet auch die Grundlage für die gemeinsame Weiterentwicklung des «Guide to the Business Process Management Body of Knowledge» (BPM CBOK®). Der CBOK in seiner Ver-sion 2.0 ist eine wichtige Grundlage für die Zertifizie-rung, denn er stellt das gesammelte Wissen auf diesem Fachgebiet dar. Vertreter der Träger der EABPM ha-ben im 2011 aktiv an der Vorbereitung der Version 3.0 mitgearbeitet, die etwas verzögert im zweiten Halbjahr 2012 erscheinen wird.
Business Process Management ist ein Fachgebiet der Betriebsorganisation und im weiteren Sinne der Be-triebsführung. Deshalb wird die SGO ihre Anstren-gungen weiter fortsetzen, um sich auf diesem Gebiet als starker Partner für Berufsleute zu positionieren. Die Herbsttagung 2011 unter dem Motto «Process Ma-nagement Reloaded» war speziell diesem Fachgebiet ge-widmet. Weitere Anlässe haben stattgefunden, um die-ses Berufsfeld und die Zertifizierungen einem breiten Publikum und dem speziellen Kreis von interessierten
Internationale Zusammenarbeit und ZertifizierungenMartin Pfändler, Vorstandsmitglied SGO
internationale zusammenarBeit und zertifizierungen
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Fachleuten vorzustellen. Die SGO zusammen mit der EABPM verfolgen gemeinsam weiter das Ziel, das Wissensgebiet Geschäftsprozessmanagement (Business Process Management) zu entwickeln und die Brücken zur Praxis und Wissenschaft auszubauen.
SGO Mitglieder, die auf dem Gebiet BPM praktisch oder wissenschaftlich tätig sind, sind eingeladen, auch Mitglied bei der amerikanischen Gesellschaft zu wer-den und eine Palette an Leistungen und Privilegien der ABPMP in Anspruch zu nehmen (englischspra-chig). Ebenso steht den Mitgliedern die Community of Practice in Business Process Management (CoP BPM) offen. Näheres dazu finden Sie auf www.sgo.ch.
Der Vorstand ist überzeugt, mit dieser grundsätzlichen und strategischen Ausrichtung den Bereich Prozessma-nagement, als Teil der Fachgebiete Organisation und Management, nachhaltig positionieren zu können.
European Association of Business Analysis (EABA)
Schon seit 2007 führt die SGO Gespräche mit dem International Institute of Business Analysis® (IIBA®) mit Sitz in Toronto, Kanada, über eine Kooperation in ähnlicher Art und Weise wie oben beschrieben zwi-schen der EABPM und der ABPMP.
Im Jahre 2011 wurden diese Anstrengungen belohnt. Der «Letter of Intent», der Anfang 2010 vom IIBA und der SGO, gfo und ÖVO unterzeichnet wurde, münde-te nun in einen Kooperationsvertrag. Als Vertragspar-tei tritt die «European Association of Business Analy-sis» (EABA) auf, die als Verein mit Sitz am Standort der SGO gegründet wurde. Die Mitglieder sind, neben der SGO, die deutsche Gesellschaft für Organisation gfo und die österreichische ÖVO.
Im gleichen Sinne wie oben zum Thema BPM bereits beschrieben, verfolgen die EABA zusammen mit dem
IIBA das Ziel, Fachleuten, die auf dem Gebiet der Busi-ness Analyse tätig sind (bekannt als Business Analysts), die Möglichkeit eines international anerkannten Be-rufsabschlusses. Die Berufsprüfungen zur Erlangung der zertifizierten Berufsbezeichnungen «Certification of Competence in Business AnalysisTM» (CCBA®) und «Certified Business Analysis ProfessionalTM» (CBAP®) wurden in Englisch seit 2006 durchgeführt.
In der Zukunft wird die SGO die internationalen Zer-tifizierungen CCBA® und CBAP® in Deutsch anbieten können. Zur Durchführung in Deutsch werden weite-re Informationen im Laufe des Jahres 2012 folgen.
Daneben ist die IIBA auf dem Gebiet des Wissensma-nagements für Business Analysten tätig und publiziert auch einen «Guide to the Business Analysis Body of Knowledge» (BABOK®). Der BABOK in seiner Ver-sion 2.0 ist auch ein wichtiges Fundament für die Zertifizierung, denn er stellt das gesammelte Wissen auf diesem Fachgebiet dar. Vor diesem Hintergrund wurde der BABOK unter Mitwirkung der SGO vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Dieser kann unter www.sgo.ch/shop bestellt werden. Für SGO Mitglie-der ist das PDF kostenlos im «Geschützten Bereich für Mitglieder» auf www.sgo.ch erhältich.
Ebenso wie bei BPM steht den Mitgliedern die Com-munity of Practice in Business Analysis (CoP BA) of-fen. Näheres dazu finden Sie auf www.sgo.ch.
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asio – associazione sVizzera italiana d’organizzazione e management
Sono lieto di poter affermare che nel 2011 ASIO ha ulteriormente consolidato la sua presenza nel mondo formativo ticinese.
Con la buona reputazione costruita in questi 20 anni, un efficace programma di marketing e grazie ad un fruttuoso processo collaborativo con l’associazione HR Ticino, ASIO ha potuto svolgere con grande succes-so corsi formativi nell’ambito organizzativo, di Project Management e manageriali presso importanti e note aziende presenti in Ticino.
ASIO ha proposto nuovamente e con successo il «Cor-so d’introduzione all’organizzazione aziendale», 17. ma edizione, strutturato sull’arco di 46 ore serali e due giornate di workshop. Esso è inteso a trasmettere ai partecipanti le conoscenze base di organizzazione aziendale e gestione di progetti. Siamo orgogliosi del continuo grande successo nella partecipazione e nei ri-scontri avuti dai privati e dalle aziende.
Purtroppo non siamo riusciti a raggiungere il numero minimo di partecipanti per organizzare il «Corso base d’organizzazione aziendale G-Lehrgang», 7.a edizio-ne (Organisation Grundschein SGO) in lingua italia-na, per il quale stiamo intensificando i contatti con le aziende cantonali alfine di poterlo riproporre nel 2012.
Ben 150 partecipanti ai corsi di quest’anno grazie alla promozione «riduzione del 50 % sul 3. microseminario del 2011»:
resoconto aSIOLorenzo Cattaneo, Presidente ASIO
area self organisation
sviluppare le capacità e potenzialità di leadership: come diventare un buon capo
e-mail: quanto mi sei amica ?
mi misuro = mi miglioro
analisi e risoluzione di problemi
decidere con efficacia
lettura veloce
mind mapping
microsoft outlook: non solo posta elettronica
lavorare con efficacia
riunioni veloci
lo stress: quando valorizzarlo, quando gestirlo
area organisation
corso «introduzione all’organizzazione aziendale»
microseminari/seminari ad hoc presso aziende
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Durante il mese di maggio abbiamo avuto l’opportuni-tà di organizzare per i nostri soci una visita organizzata presso il CSI Centro Sistemi Informativi di Bellinzo-na. Considerati i buoni feedback ricevuti, speriamo che tali iniziative possano essere ripetute anche in futuro.
Tra i suoi soci, ASIO annovera attualmente 19 aziende (soci collettivi), 42 privati (soci individuali) e 3 membri onorari.I nostri associati, che provengono da diversi settori eco-nomici, sia pubblici che privati, nonché dal settore del-la formazione, versano una quota associativa annuale. In cambio beneficiano di tariffe vantaggiose per l’iscri-zione ai corsi e vengono regolarmente informati sulle nostre attività, workshop e manifestazioni.
Malgrado le diverse attuali difficoltà che il mondo fi-nanziario svizzero sta affrontando, possiamo quindi ri-tenerci soddisfatti dell’andamento nel 2011 che ci dà ulteriore motivazione per sviluppare futuri progetti verso nuove frontiere e sfide.
Chi desidera aderire all’ASIO o essere informato sulle attività in programma, è pregato di contattare il se-gretariato: [email protected] oppure ASIO, Casella postale 5086, CH – 6901 Lugano tel. e fax +41 91 605 62 25. Ulteriori informazioni sono disponibili all’indirizzo www.asio.ch.
Desidero ringraziare sin d’ora il sostegno dei soci, l’im-pegno dei membri di comitato e i gruppi di lavoro per l’ottima collaborazione e contributo ai buoni risultati di quest’anno.
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Mot du Président Thierry Auberson
2011 est une année de changements. En effet, deux changements importants pour la vie de notre association sont intervenus:– Début avril, nous déménagions les bureaux de Lo-
nay vers le centre de Lausanne (partage des locaux avec l’Ecole Internationale de Tourisme). Ceci nous a permis d’augmenter notre visibilité et notre profes-sionnalisme
– Fin septembre, nous avons dû faire face à la démis-sion de notre secrétaire (Anne-Catherine Schoeb). Je tiens une nouvelle fois à la remercier pour tout le travail qu’elle a fourni pour notre association durant ces 9 dernières années.
Nous avons réussi a engager Mme Catherine Kilner-Breguet (début septembre) pour prendre le relai. Je lui souhaite plein succès au sein de notre association.
En termes de formation, en raison de l’absence de classe en 2010, seul deux personnes issus de l’ASO ont passés l’examen en mai 2011 et ont réussi. Le pourcentage de réussite de l’ASO pour le brevet est supérieur à 75%. De plus, les nouvelles directives pour le brevet fédéral en organisation et le diplôme fédéral ont vus le jour en 2011 et ont nécessité de gros efforts à notre dicastère formation.
Nous avons constaté un regain d’intérêt pour nos ma-nifestations ASO en 2011. L’organisation des manifes-tations sur les 4 cantons (Fribourg, Neuchâtel, Genève et Vaud) est une excellente formule. Il est donc évident que nous allons continuer cette expérience.
Comme l’année passée, le nombre de nos membres est relativement stable. En effet, nous avons perdus une quinzaine de membres et nous nous stabilisons à 343. De plus, nous redoublons d’effort pour attirer les jeunes vers notre association, notamment lors de la soi-rée campus. Les talents et compétences de ces jeunes étudiants sont évidents. Tous nos évènements (soirées) sont mis à profit également pour le recrutement par les membres du comité.
L’ASO boucle l’année avec des comptes à son image d’institution à but non lucratif, en accusant une perte d’env. CHF 10’000, conformément au budget prévi-sionnel présenté à l’Assemblée Générale (AG) 2011. Cette perte s’explique par un décalage des recettes pré-vues en 2011 et comptabilisées en 2012. Je tiens à remercier les membres du comité qui ne mé-nagent pas leurs efforts et qui trouvent encore du temps à consacrer à notre association. C’est vraiment remar-quable à notre époque où chaque instant de temps libre est précieux. Un merci va également à notre fidèle se-crétaire.Finalement et non des moindres, mes remercie-ments pour leur confiance, aux étudiants, aux fidèles membres, et surtout aux animateurs, aux formateurs et aux conférenciers, pour avoir fait faire vivre la belle idée de se former et de s’instruire à un métier, qui subsistera – je l’espère – avec la présence de l’ASO en Suisse romande.
Vive l’ASO !
Etat Financier
L’année 2011 se clôt sur un résultat accusant une perte d’env. CHF 10’000, conformément au budget prévi-sionnel présenté à l’AG 2011.
En terme de dépenses, des sorties supplémentaires (sa-laires et heures supplémentaires) non prévues ont gre-vés notre exercice. En terme de recette, il s’agit égale-ment d’une conséquence de notre décision de renoncer d’ouvrir une classe d’étudiant pour le brevet fédéral 2011, ainsi que d’un décalage des recettes prévues en 2011 et comptabilisées en 2012.
L’ASO a poursuivi durant 2011 sa maîtrise stricte des dépenses.
rapport annuel d’activité du Comité – aSO 2011Comité ASO
aso – association suisse d’organisation et de management
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Prestations aux Membres & Evénements (réseautage et manifestations)
Manifestations
Les 10 manifestations produites par l’ASO en 2011 ont attiré plus de 300 personnes, ce qui est en nette aug-mentation par rapport à 2010 (env. 200 participants pour 7 manifestations). Cela constitue donc une bonne nouvelle.
De manière globale, nous pouvons nous montrer satis-faits de l’écho rencontré par les manifestations orga-nisées par l’ASO, la participation y est bonne, et les échanges (le réseautage) y sont très actifs. Ces manifes-tations nous permettent également de promouvoir nos produits de formation.
Bien que Lausanne, de par son positionnement géogra-phique, soit clairement privilégié comme emplacement pour nos conférences, un véritable hub romand, nous avons néanmoins maintenu notre présence sur Genève, Neuchâtel, et Fribourg, et nous continuerons égale-ment sur cette ligne en 2012, où 8 soirées sont actuel-lement planifiées.
Fribourg et Neuchâtel continuent d’ailleurs à représen-ter pour l’ASO de belles surprises en termes de fréquen-tation, on y trouve un public intéressé autant à suivre les conférences qu’à participer activement aux activités réseautage suivant ces conférences. Par ailleurs, la soi-rée Campus organisée à Fribourg a été un franc suc-cès qui nous a évidemment fait beaucoup plaisir, nous essaierons cette année d’obtenir un succès similaire sur Neuchâtel, toujours sous le pilotage du Pr. Thomas Straub, membre du comité de l’ASO.
Membres
Nous avons réussi à maintenir le nombre de nos membres, individuels ou collectifs. En effet, nous avons enregistrés quelques démissions (volontaires ou forcées), et le nombre total des membres ASO est pas-sé de 538 (2006) à 550 (2007), à 498 (2008), à 370 (2009), à 356 (2010), pour s’établir en 2011 à 343.
Prestation Formation professionnelle en organisation et management
2011, l’année de transition pour la formation
Brevet Fédéral en Organisation
En raison de l’absence de classe en 2010, seul deux per-sonnes issus de l’ASO ont passés l’examen en mai 2011 et ont réussi. Le pourcentage de réussite de l’ASO pour le brevet est supérieur à 75 %.
En 2011, une nouvelle classe de brevet a entamé ce pé-riple de 60 jours avec neuf participants. Sept d’entre eux vont se présenter à l’examen en mai prochain.
Pour 2012, une classe de 10 participants a débuté la formation du brevet pour cette fois obtenir le nouveau titre de «Spécialiste en Organisation d’Entreprise».
Nouvelles directives
Les nouvelles directives pour le brevet fédéral en orga-nisation et le diplôme fédéral ont vus le jour en 2011. La commission de formation de l’ASO avec quelques aides externes ont travaillé d’arrache pied afin de per-mettre aux candidats suisses romands de se préparer pour passer les examens en 2012 et 2013 avec ces nou-velles directives. Résultats: un groupe de travaille for-mé de 9 personnes se réunira en 2012 afin de préparer à passer l’examen UPGRADE pour obtenir le diplôme fédéral d’«experte en management de l’organisation».
Management de projet
Notre module START qui permet de situer un groupe de personne dans le domaine de la gestion de projet nous a été demandé par un client et a été mené à bien. Ce module est particulièrement intéressant pour les entreprises voulant mettre en place une stratégie de formation en management de projet et/ou organisation.La formation basée sur le nouveau concept Sphère Pro-ject permettant d’acquérir les compétences en mana-gement de projet a été donnée en fin d’année 2011. Le pourcentage de réussite de l’ASO dans le domaine de la gestion de projet et toujours en dessus de 90%.
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Business Process Management (BPM)
Cette nouvelle formation, qui a été préparée pendant l’année 2011, verra sa première volée débuter en janvier 2012. Une certification ASO sera distribué aux per-sonnes ayant réussis l’examen final.
Marketing et publicité, Communication
Ce dicastère, qui se nommait «communication» au pré-alable a été repris par Véronique Hermenjat à l’occasion de l’Assemblée générale 2011.Le cahier des charges parle d’identité visuelle, d’image, de réseau, de notoriété et de promotion des activités de l’ASO. Ainsi, avec le nouveau Comité, nous avons misé sur les actions nous permettant de mieux faire connaître nos activités, notamment les nouvelles for-mations qui allaient débuter fin décembre, début jan-vier.
Voici en détail les actions entreprises: – Dynamiser la page «ASO» sur Linkedin– Création d’une page d’entreprise sur la plateforme
Rezonance – Rédaction d’un communiqué de presse et transmis-
sion à la presse romande– Inauguration des locaux le jeudi 1er septembre 2011– Organisation d’une soirée d’information le lundi
5 décembre 2011– Présence avec un stand et un mot de bienvenue de
la part de l’ASO lors du Congrès HERMES le mer-credi 9 novembre 2011
– Participation à une soirée réseau de la Migros sur le Management par projets
– Intensifier les liens avec la CVCI
aso – association suisse d’organisation et de management
ManIFestatIOns réalIsées en 2011
date type thème lieu participants
10.03.11 sd Les effets de la gouvernance IT au sein de l’administration publique lausanne 35
14.04.11 ag Conférence publique = Madame Anne-Catherine Lyon lausanne 50
24.05.11 Promo Soirée d’information sur les nouveaux brevets & diplômes lausanne 15
29.06.11 event Soirée Campus fribourg 60
01.09.11 sd Inauguration des nouveaux locaux lausanne 40
13.09.11 Promo Soirée d’information sur les nouveaux brevets & diplômes genève 15
30.09.11 event Soirée des lauréats lausanne 30
18.10.11 sd Communiquer dans des situations difficiles lausanne 45
15.11.11 sd Le changement organisationnel; Et quand l’homéostasie s’en mêle! neuchâtel 27
05.12.11 Promo Soirée d’information sur les nouveaux brevets & diplômes lausanne 15
totaux 332
35
Compte tenu de la synergie déployée par le partage des locaux avec l’Ecole Internationale de Tourisme, une action RP a été menée en juillet: celle d’offrir un mem-bership d’une année aux 8 étudiantes de l’EIT ayant obtenues leur certification IPMA D. Ceci durant la cérémonie de remise des diplômes devant une centaine de personnes à l’hôtel Starling@EPFL.
Etre actif dans les réseaux électronique Linkedin, Rezonnance, etc.
Pour les nouveaux locaux, l’entrée du bâtiment a été équipée de notre logo et une bande adhésive a été appo-sée sur une fenêtre donnant sur la Place St-François.
Par contre, plusieurs flyers et brochures ont été mis au goût du jour et le site web a été amélioré dans ses fonc-tionnalités. Des e-newsletters régulières ont également été trans-mises à tous les membres et participants aux cours pour les rendre attentifs à nos soirées débats et autres événe-ments.
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An die Generalversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation und Management, Glattbrugg
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung) der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation und Management für das am 31. Dezember 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen.
Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revisi-on so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine Eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dage-gen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision.
Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahres-rechnung nicht Gesetz und Statuten entsprechen.
Zürich, 11. April 2012
BDO AG,Peter Stalder i.V. Stefan Brack Leitender Revisor Zugelassener Revisor Zugelassener Revisionsexperte
Bericht der revisionsstelle zur eingeschränkten revisionBDO AG, Wirtschaftsprüfung
Jahresrechnung
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Jahresrechnung
bIlanz 31.12.2011 vorjahr
aKtiVen
umlaufvermögen
chf chf
flüssige mittel
Kasse 914.15 851.15
Banken 24’124.22 8’523.65
Wertschriften 154’446.00 163’729.00
179’484.37 173’103.80
forderungen aus lieferungen und leistungen
Dritte 45’184.25 48’530.10
SGO Training AG 50’000.00 30’000.00
Delkredere – 8’000.00 – 4’350.00
87’184.25 74’180.10
andere forderungen
Dritte 15’820.50 4’698.36
Verechnungssteuern 1’829.00 1’214.45
17’649.50 5’912.81
Aktive Rechnungsabgrenzungen 0.00 21’438.00
284’318.12 274’634.71
anlagevermögen
finanzanlagen
Beteiligungen 336’001.00 296’001.00
Darlehen VZPM 170’000.00 170’000.00
Wertberichtigung Darlehen VZPM – 25’000.00 – 45’000.00
481’001.00 421’001.00
sachanlagen
Mobilien und Einrichtungen 2’001.00 2’002.00
Homepage und Umbau 22’000.00 30’000.00
24’001.00 32’002.00
immaterielle anlagen
Investition Prozessmanagement 36’000.00 72’000.00
36’000.00 72’000.00
541’002.00 525’003.00
total aKtiVen 825’320.12 799’637.71
39
31.12.2011 vorjahr
PassiVen
fremdkapital
chf chf
schulden aus lieferungen und leistungen
gegenüber Dritten 86’217.65 47’044.52
gegenüber Nahestehenden 12’057.30 14’215.80
98’274.95 61’260.32
andere Verbindlichkeiten
Dritte 16’255.00 12’389.44
16’255.00 12’389.44
Passive rechnungsabgrenzungen 20’517.25 25’600.00
langfristiges darlehen 71’145.05 92’145.05
206’192.25 191’394.81
eigenkapital
Vereinskapital
Vortrag per 1.1. 608’242.90 590’735.56
Jahresgewinn 10’884.97 17’507.34
619’127.87 608’242.90
total PassiVen 825’320.12 799’637.71
40
Jahresrechnung
betrIebsrechnung 2011 vorjahr
ertrag
Mitgliederbeiträge 304’810.00 319’173.30
Erlös Tagungen 183’610.00 99’600.00
Erlös Buchverkauf 7’628.05 7’788.15
Erlös VR-Honorare 50’000.00 30’000.00
Erlös Prozess- & Projektmanagement 38’153.00 67’958.00
Erlös Verrechnung Löhne 18’543.50 56’536.25
Erlös aus Vermietung 600.00 0.00
Debitorenverluste / Veränderung Delkredere – 7’651.60 – 9’852.30
Finanzertrag 2’238.69 12’118.20
Übriger Ertrag 3’046.90 1’520.00
600’978.54 584’841.60
aufwand
Tagungen 173’957.60 79’995.65
Personalaufwand 205’511.31 207’807.80
Raumaufwand 33’804.85 34’765.60
Verwaltungsaufwand 38’769.60 42’395.79
Publikationen 53’292.02 55’021.10
Werbung 10’489.95 4’935.30
Vereinsorgane und Generalversammlung 23’526.40 22’815.21
Beratungshonorare 60’801.90 61’075.45
Aufwand Prozess- & Projektmanagement 6’079.20 34’398.49
Abschreibungen Sachanlagen 9’944.15 12’000.00
Abschreibungen immaterielle Anlagen 36’000.00 36’000.00
Finanzaufwand 1’267.54 1’186.32
653’444.52 592’396.71
Jahresverlust (vor ausserordentlichem Ergebnis) – 52’465.98 – 7’555.11
ausserordentliches ergebnis
Zuschreibung Beteiligungen 40’000.00 30’000.00
Zuschreibung Darlehen VZPM 20’000.00 2’489.00
Übriger ausserordentlicher Ertrag 10’172.95 7’783.00
Übriger ausserordentlicher Aufwand – 4’795.15 – 14’167.45
65’377.80 26’104.55
Jahresgewinn vor steuern 12’911.82 18’549.44
Ertrags- und Kapitalsteuern – 2’026.85 – 1’042.10
Jahresgewinn 10’884.97 17’507.34
wenn du die spur nicht wechselst, hast du keine chance zu überholen.
Herausgeberin
SGO Schweizerische Gesellschaft für Organisation und Management Flughofstrasse 50 8152 Glattbrugg Telefon 044 809 11 55 Fax 044 809 11 40 www.sgo.ch
Redaktion
Dr. Markus Sulzberger Brit de Oliveira-Fehr
Konzept, Gestaltung und Satz
Reach Marketing AG, Zürich