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solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
solidairDas bürgerliches Konzept für eine konsensfähige Entwicklung der Flughafenregion Zürich
Bezirk Bülach + Dielsdorf Bezirk Bülach + Dielsdorf Bezirk Bülach + Dielsdorf
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Absicht 2004 bis heute
solidair weist mit einem soliden Konzept den Weg, auf dem der Airport Zürich mit einer solidarischen Strategie zum akzeptierten Solitär der Flughafenregion zurückfindet
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solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Nachhaltiges Konzept
Solidair wurde 2004 auf Initiative der FDP Bezirk Bülach als analytisches
Grundlagenpapier konzipiert.
Bisher ohne Änderungen im Konzept und im
Forderungskatalog
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Forderungen solidair
(1) Verkehrspolitische Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Entwicklung der Schweiz
(2) Lärmmesswerte näher am menschlichen Empfinden gewichten und Lärmkataster neu berechnen, Emissionsgrenzwerte durchsetzen
(3) Rechts- und Planungssicherheit für die Flughafenregion und den Flughafen zurückgewinnen
(4) Betriebsausrichtung am Konzept vor Beschränkung der Nordanflüge orientieren mit 7h Nachtruhe bis 2010 realisieren
(5) Verringerung des Quelllärms
(6) Lärm- und schadstoffneutrales Wachstum unter Verzicht auf bauliche Veränderungen am Pistensystem
(7) Kommunikation mit der Bevölkerung verbessern, Politik und Wirtschaft entflechten
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Forderung 6
Die wirtschaftliche und touristische Entwicklung der Schweiz wird durch einen ausreichend leistungsfähigen, für die Bevölkerung der Flughafenregion erträglichen und akzeptierten Flughafen unterstützt
Keine baulichen Veränderungen am heute bestehenden Pistensystem
Lärm- und schadstoffneutrales Wachstum ermöglichen auf Basis der Flugbewegungen im Jahr 2000 und heutiger Flugzeug-Flottenzusammensetzung
Keine einseitige Benachteilung von Regionen (Enteignungen, Umzonungen etc.)
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Positionierung solidair
WachstumBegrenzung
Kanalisierung
Verteilung
Maximale Belastungs-konzentration
Minimale Durchschnitts-belastung
Maximale Durchschnitts-belastung
Minimale Belastungs-konzentration
RegierungFlughafenBevölkerung*
* Fluglärm akzeptierende Bevölkerung
SOLIDAIR
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Was hat SOLIDAIR getan?
Analyse der Situation unter Berücksichtigung aller Aspekte
Entwicklung eines tragfähigen Konzepts rund um den Flughafen
Interessensausgleich zwischen Flughafen, Wirtschaft und Bevölkerung
Berücksichtigung der bürgerlichen Interessen
Einflussnahme in die Politik Verzicht auf Pistenausbau
Eingabe SIL Prozess
solidair ist ein Brückenschlag zwischen den Interessen von Flughafen, Wirtschaft und Bevölkerung
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Interessenskonflikte
Wirtschaft Keine Wachstums-
begrenzung Direktflüge zu den
wichtigsten Wirtschaftsmetropolen
Pünktlichkeit Flexibilität Bequemlichkeit
Umwelt Nivellierung der
Lärmemission Nivellierung der CO2
Belastung Nachhaltigkeit
Qualitatives Wachstum als Konfliktlösung
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Interessenskonflikte
Flughafen Maximales Wachstum Keine gesetzlichen/
behördlichen Einschränkungen
Aufhebung DVO Dual Landing /Dual Takeoff Stärkere Belastung der
Randstunden, keine Ausdehnung des Nachtflugverbots
Planungssicherheit Bequemlichkeit
Bevölkerung Keine übermässige
Lärmbelastung Festlegung der
Emissionsgrenzwerte Ausdehnung der
Nachtruhe Rechts- und
Eigentumssicherheit Berechenbarkeit und
Nachhaltigkeit
Qualitatives Wachstum als Konfliktlösung
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Herausforderung
Verknüpfung von wirtschaftlichen
und umweltpolitischen
Erfordernissen
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Die Lösung
LärmneutralesWachstum auf Basis der
bestehenden Pistenstruktur
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Angebot hat grössten Wachstumseinfluss
Angebotsorientierte Einflüsse Ticketpreise und Passagiertaxen Preise für Landerechte Umsteigekomfort Platz- und Strukturangebot Auswahl und Anzahl Direktanschlüsse Hub Politik (inkl. Einfluss Lufthansa) Hub-Sponsoring von Billigfliegern
Nachfrageorientierte Einflüsse Globalisierung Konjunktur Gesellschaftlicher Wandel
Gesetzliche und äussere Einflüsse Treibstoffpreis und -besteuerung CO2 Abgabe / Umweltrestriktionen Bewegungs- oder Lärmbegrenzung Ausbau des Pistensystems Anflugbeschränkung (DVO)
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Massnahmen zur Verringerung des Quelllärms
1. Bessere Auslastung der bestehenden Flotte
2. Veränderung der Flotte in Richtung grössere Flugzeuge
3. Anpassung der Lärmklassierung
4. Selektive Landegebühr nach Tageszeit, Lärmklassierung und Steigleistung
5. Reduktion des Privatverkehrs
6. Keine Ansiedlung von Billig-Hubs
7. Optimierung der An-/Abflugrouten und -profile
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Neue Lärmklassierung nur auf Druck
Nach parlamentarischem Druck und gemäss Bundesgerichtsent-scheid vom 22.12.2010 muss ein neues Reglement zur Lärmklassierung bis März 2013 in Kraft gesetzt werden und nicht erst bis 2015.
Es grüsst das mangelnde Durch-setzungsvermögen des Flughafens gegenüber dem Hubbetreiber Lufthansa wegen der schlechten Lärm-klassierung der SWISS Lang-streckenflotte.
Forderung Solidair
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Vergleich Boeing - Airbus
Passagierzahl: 278 (3Kl.)
Startmasse: 280 Tonnen
Reichweite: 12‘000 km
Lärmkategorie (ZH): 4
Leistungsgewicht: 3.1 N/kg
Passagierzahl: 228 (3Kl.)
Startmasse: 275 Tonnen
Reichweite: 10‘500 km
Lärmkategorie (ZH): 3
Leistungsgewicht: 2.2 N/kg
B777-300 ER A340-300
Dank 40% besserer Steigleistung und leiseren Triebwerken verursacht die B777 bei besserer Transportleistung den halben Abfluglärm einer A340. Wegen logistisch-finanziellen Vorteilen
verhält sich die SWISS nicht emissionsorientiert.
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Kernfragen
Ist lärmneutrales Wachstum möglich?
Ja.Lärm- und CO2 Emission (Treibstoffverbrauch) verlaufen weitgehend parallel
SOLIDAIR zeigt auf, dass 89% des Wachstums ab 2004 lärmneutral möglich ist
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Kernfragen
Ist lärmneutrales Wachstum messbar?
Ja.Lärm ist mess- und berechenbar (EMPA Simulationsprogramm FLULA2)Für jedes Flugzeug wird bei der Typenprüfung ein Lärmprofil definiert
Flugrouten und Flughöhen werden exakt aufgezeichnetMessstationen messen bereits heute den Fluglärm in allen Richtungen
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Bewusste Fehlprognose des BAZL
Kapazitätsgrenze
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Entwicklung Flugbewegungen
Bewegung Vor DVO DVO JoptOst 24'227 47'672 120'092West 114'153 114'153 78'336Nord 205'538 165'681 173'420Süd 28'082 44'494 10'941DE 183'655 143'798 80'496CH 188'345 228'202 291'504
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Veränderung der Bewegungen
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Änderung Bewegungen DE-CH
Nur
Anflüg
e
Nur
Anflüg
e Nur
Anflüg
e
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Unverhältnismässigkeit Jopt Anflug
L=20*LOG (D2/D1)
Anflug Ort Überflug-höhe Dn
DB Betr. Einwohner
Belastungs-faktor
Belastungsäquiv.
Nord Hohentengen 700m Referenz 3600 1x 3600
Nord Höri 200m +11dB 2500 2x 5000
Nord Stadel 250m +9dB 2000 2x 4000
Nord Weiach 350m +6dB 1000 1.5x 1500
Ost Bassersdorf 250m +9dB 1500 2x 3000
Ost Nürensdorf 200m +11dB 5200 2x 10400
Ost Lindau 240m +10dB 5000 2x 10000
Ost Kloten (Ost) 140m +14dB 2500 3x 7500
Total Nord: 14‘100 davon nur 3600 in Deutschland!
Total Ost: 30‘900 + alle zusätzlichen Gemeinden im Ostanflug
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Unverhältnismässige Umverteilung
Die Entlastung von Hohentengen bedeutet, dass die
Doppelte Anzahl Menschen dem
doppelten Lärm ausgesetzt sind.
Sie führt zu einer extrem höheren Personenbelastung in der Schweiz
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Piste 28-10 ist schlechteste Wahl
Kein ILS kategorisierter Anflug auf der Piste 28-10 möglich
Wald Bassersdorf im Anflugprofil
Durchstart rechts nicht möglich (Gerlisberg)
Kürzeste Piste (2500 m mit Verlängerung 2950 m)
Schlechteste Voraussetzungen für Abrollwege
Bauten für Nord-Südausrichtung optimiert
Jeder von Nord auf Ost umgeleitete Anflug hat weniger Sicherheitsreserven
Schlechteste Anflugbedingungen aller Europäischen Flughäfen
Unwürdig für Zürich
Wir wollen den besten Flughafen, nicht den grössten!
Piste 10/28: 2500 mPiste 16/34: 3700 mPiste 14/32: 3300 m
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Situation vor DVO
Starkwindanflug Ost Piste 28/10
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Abendabflug Nord-West Piste 34/16
Abendabflug Nord-OstPiste 34/16
16 Abflug Ost (Bisenlage)Piste 10/28
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34Standardabflug West Piste 28/10
Standardanflug NordPiste 14/32
Standardabflug Süd-WestPiste 16/34
Standardabflug Süd-OstPiste 16/34
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Situation heute
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34Abend- undStarkwindanflug Ost Piste 28/10
Abendabflug Nord-West Piste 34/16
Abendabflug Nord-OstPiste 34/16
Abflug Ost (Bisenlage)Piste 10/28
Standardabflug West Piste 28/10
Standardanflug NordPiste 14/32
Standardabflug Süd-WestPiste 16/34
Standardabflug Süd-OstPiste 16/34
Morgenanflug Süd Piste 34/16
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Situation Variante Jopt
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34Standardanflug Ost Piste 28/10
Standardabflug Nord-West Piste 34/16
Standardabflug Nord-OstPiste 34/16
Abflug Ost (Bisenlage)Piste 10/28
Standardabflug West Piste 28/10
Standardanflug NordPiste 14/32
Standardabflug Süd-WestPiste 16/34
Standardabflug Süd-OstPiste 16/34
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Situation vor DVO
Starkwindanflug Ost Piste 28/10
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Abendabflug Nord-West Piste 34/16
Abendabflug Nord-OstPiste 34/16
16 Abflug Ost (Bisenlage)Piste 10/28
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34Standardabflug West Piste 28/10
Standardanflug NordPiste 14/32
Standardabflug Süd-WestPiste 16/34
Standardabflug Süd-OstPiste 16/34
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Variante Jopt 7-10h,16-20(21)h
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34Starkwindanflug Ost Piste 28/10
Abflug Ost (Bisenlage)Piste 10/28
Standardabflug West Piste 28/10
Standardanflug NordPiste 14/32
Standardabflug Süd-WestPiste 16/34
Standardabflug Süd-OstPiste 16/34
8h Werktage (ohne sensible Randstunden)5h Sonn/Feiertage
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Variante Jopt (6-7h,10-16h, 21(20)-23h
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34Standardanflug Ost Piste 28/10
Standardabflug Nord-West Piste 34/16
Standardabflug Nord-OstPiste 34/16
Abflug Ost (Bisenlage)Piste 10/28
9h Werktage (incl. alle sensiblen Randstunden)12h Sonn/Feiertage
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Abgrenzungslinien (SIL)
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
12 Gemeinden blockiert
Abgrenzungslinien umrahmen Gebiete, denen ein weitgehendes Bauverbot auferlegt wird im Hinblick auf die
im SIL vorgesehenen Betriebsvarianten
Teilweise oder ganz betroffen sind 20 Gemeinden:
HochfeldenStadelBachsNiederglattHöriOberglattRegensdorf (Adlikon, Watt)
NeerachNiederhasli (Oberhasli, Nassenwil)RümlangGlattbruggWallisellenOpfikon Kloten
BassersdorfNürensdorfLindau (Winterberg / Kemptal)WinkelBachenbülachBülach
20 Gemeinden sollen in der Entwicklung massiv eingeschränkt werden, damit der Flughafen unbegrenzt
wachsen kann?
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
KR beschliesst Stop Pistenausbau
An seiner Sitzung vom 23.2.09 hat der Zürcher Kantonsrat mit 100:64 Stimmen der Behördeninitiative 2 von 42 Gemeinden für ein Verbot des weiteren Pistenausbaus am Flughafen Zürich zugestimmt.
•Bedeutender Schritt für eine nachhaltige Entwicklung des Flugverkehrs in der Schweiz
•Klare Botschaft nach Bern, dass Zürich nicht bereit ist, einem unkontrollierten Wachstum Hand zu bieten.
•Flughafen hat im Rahmen des bestehenden Pistensystems über Jahrzehnte genügend Spielraum, um die Bedürfnisse der Schweizer Wirtschaft zu erfüllen
•Botschaft an die Lufthansa, dass sich Zürich als Mega Hub nicht eignet
•Signal für den Süden, dass die Zürcher Bevölkerung nicht bereit ist, Milliarden für eine Emmissionsverlagerung von Süden nach Osten, Westen und Norden auszugeben
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Verzicht auf Pistenausbauten
verhindert unnötige Ausgaben in Milliardenhöhe mit einer Beteiligung des Kantons von 30%
verhindert die Lärmkonzentration im Zürcher Unter- und Oberland und ein verstärktes Wirtschaftsgefälle Süd-Nord
verhindert die Rechtsungleichheit in den fluglärmbetroffenen Gebieten
verhindert das flugtechnisch schlechteste Anflugkonzept Europas verhindert “Billiglösung” für ZFI+ erhöht den Druck gegen die SIL-Verlagerungsvariante Jopt
beschleunigt die Einführung eines def. Betriebskonzeptes und dessen Verankerung im Richtplan
erhöht die Planungssicherheit für die Gemeinden und den Flughafen ermöglicht eine nachhaltigen Entwicklung aller Gemeinden erwirkt eine sinnvolle Beschränkung des Wachstums mit genügend
Kapazitätsreserven schafft keine Arbeitsplätze ab
solidair Das bürgerliche Flughafenkonzept
Verringerung des Quelllärms möglich
Das Potential zur Verringerung des Quelllärms wird nur genutzt, wenn mit zielgerichteten Auflagen Anreize
geschaffen werden
Die Behördeninitiative schafft den Rahmen dafür
Das Konzept solidair zeigt, dass lärmneutrales Wachstum möglich ist und fordert die notwendigen Massnahmen
www.solidair-zh.ch