Sommer
2/2018 Mitteilungsblatt der Baugenossenschaft „Vaterland“ eG
Wir sind beim ISTAF
Einheitliche Kabelversorgung
Landpartie: Barfußlaufen
Gewinnen Sie
Freikarten für
das 77. ISTAF
siehe letzte Seite!
Editorial
Liebe Mitglieder unserer Baugenossenschaft Vaterland,
unsere Sommerfestbesucher wer-den uns sicher zustimmen, wenn wir sagen: Das war ein gelungenes Fest und wir hatten zusammen viel Spaß. Zu unserer großen Freude haben sich rund 400 Gäste eingefunden und ge-meinsam einen fröhlichen Nachmit-tag und Abend verbracht, die Kinder ebenso wie die Erwachsenen. Natür-lich freuen sich auch alle diejenigen, die dieses Fest vorbereitet haben, über das gute Gelingen und unser Glück mit dem Wetter.
Vielleicht klappt das mit dem Son-nenschein auch beim diesjährigen IS-TAF am 2. September (Seite II). Wir haben einen genossenschaftlichen Fanblock und mit etwas Glück können Sie bei uns Eintrittskarten gewinnen (letzte Seite). Wem der Sinn nicht nach Sport steht, dem empfehlen wir sommerliches Barfußlaufen. Wo das überall möglich ist, haben wir auf un-seren Seiten „Viel gemeinsam!“ für Sie zusammengestellt.
Neben den schönen Seiten des Som-mers gibt es für unsere Genossen-schaft auch viel zu tun: Wir arbeiten intensiv an den Vorbereitungen zu unserem Dachausbau, der Dachauf-stockung und den notwendigen Sa-nierungsmaßnahmen. Neben den re- gelmäßigen Instandhaltungsmaß-nahmen haben wir auch die Rauch-warnmelderpflicht im Auge.
Wir wünschen Ihnen Freude beim Lesen unserer Zeitung eine schöne Sommerzeit.
Ihre Barbara Kramer und Ihr Peter NoßVorstand
SommEr 2018
Einheitliche Kabelversorung 3
Brandschutz in unseren Wohnungen 3
Vaterland feiert 4
In zwei Jahren werden wir 100 4
Viel gemeinsam I-VIII
landspaziergang: runter vom Sofa – rauf auf den Barfusspfad iV-V
Unser Mitglied Uwe Gernth 5
Unsere Geburtstagskinder 6
Ausflugtipp: Kulinarische Feste 6
Rätselecke: Spaziergänge durch Berlin 7
Gewinnen Sie iStaF-Freikarten 8
Kontakt 8
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Unsere Waschküche
Wir stellen vor: Veronika MüllerSeit einigen Monaten kümmert sich Veronika Müller, die auch bei uns wohnt, um die Wäsche unserer Mit-glieder in Tempelhof. Vorher hat sie
in der Seniorenpflege gearbeitet. Die neue Arbeit macht ihr Freude, ebenso der Kontrakt zu den anderen Mitglie-dern. Die meisten halten auch gern einen kleinen Plausch, wenn sie ihre Wäsche bringen oder abholen. Wir wünschen ihr weiter viel Freude in unserer Waschküche. tipp: Auch Dau-nenbetten, -jacken und -mäntel wer-den hier gewaschen und getrocknet.Öffnungszeiten:mo: 7-13 uhr und mi: 12-18 uhr
Gästewohnung Tempelhof bis Ende 2018 belegtUnsere Gästewohnungen in Tempelhof werden wir als Ausweichwohnungen für Bewohner nutzen, die vorüberge-
hend von Sanierungsmaßnahmen be- troffen sind. Sie stehen für Gäste des-halb bis zum Jahresende nicht zur Ver-fügung. Die Lichtenberger Gästewoh-nung kann unverändert angemietet werden.
„Runder Tisch“Der letzte „Runde-Tisch“ des Auf-sichtsrates fand am 11. Juni mit 12 Teilnehmern statt. Neben individuel-len Fragen und Anliegen gab es eine „Nachlese“ zum Sommerfest und grö-ßeres Interesse an dem bevorstehen-den Dachausbau und der Grünanlagen-pflege. Zum nächsten „Runden Tisch“ sind Sie wieder herzlich eingeladen: am 8. oktober um 18 uhr im Café „Kirsch und Karamell“.
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Mit dem „Dritten Gesetz zur Änderung der Bauordnung für Berlin“ ist in Berlin die Rauchwarnmelderpflicht eingeführt worden. In allen Wohnräumen müs-sen künftig Rauchwarnmelder hängen, beschloss das Abgeordnetenhaus im Sommer 2016. Das neue Gesetz trat zum 1. Januar 2017 in Kraft. Seitdem müssen alle Neubauten mit Rauch-warnmeldern ausgestattet werden, bestehende Wohnungen haben eine Übergangsfrist bis Ende 2020. Rauch-warnmelder müssen demnach in allen Aufenthaltsräumen, also Wohn-, Kinder- und Schlafzimmern sowie in Fluren, die als Rettungswege dienen, montiert werden. Küchen, Badezimmer, Toilet-
ten usw. sind davon ausgenommen, weil es durch Koch- und Wasserdämp-fe oder durch Temperaturschwankun-gen zu Fehlalarmen kommen kann. Bis 2020 werden auch wir unsere Woh-nungen mit der geforderten Technik ausrüsten. Zurzeit sind wir mit Anbie-tern im Gespräch und bereiten die Aus-schreibung vor.
Vodafone Kabel Deutschland wird, wie heute schon unsere Wohnungen in Tempelhof, ab dem 1. Januar 2019 auch unsere Lichtenberger Siedlung mit Medien versorgen. Das Netz wird von Vodafone Kabel Deutschland auf den glasfaserbasierten DOCSIS 3.1–Stan-dard vorbereitet: schnelleres Internet, scharfe HD-TV-Bilder, Video on Demand (Abrufvideo). Erfreulich: Für beide Standorte verringert sich das Entgelt.
LIchTEnBERGDas veraltete Kabelnetz wird im Herbst komplett erneuert. Das Entgelt für das TV-Grundangebot wird einheitlich für den gesamten Bestand dann auch hier ab 2019 über die Betriebskosten ab-gerechnet. Der bisherige Anbieter Tele Columbus wird rechtzeitig zum Um-stellungszeitpunkt alle bestehenden Einzelnutzerverträge beenden. Voda-fone Kabel Deutschland wird alle Be-
wohner rechtzeitig vor der Umstellung Ende 2018 umfassend informieren.
TEMpELhoFFür unseren Tempelhofer Bestand än-dert sich nichts. Da hier die Wohnungs-anschlüsse vorhanden sind, finden Ar-beiten ausschließlich im Kellerbereich statt. Das monatliche Entgelt wird weiter über die Betriebskosten abge-rechnet.
Brandschutz in unseren WohnungenRauchwarnmelder ab 2020 auch im Bestand Pflicht
Einheitliche Kabelversorgung bei Vaterland ab 2019
BaumaSSnahmEn
Großes „u“Neubau und Sanierung
Die Vorarbeiten für den Dachausbau und die -aufstockung im großen „U“ sind soweit fortgeschritten, dass wir im Juli den Bauantrag einreichen kön-nen. Wir hoffen dann auf eine Bauge-nehmigung zum Jahresende.
Während der Vorbereitungen zum Ausbau haben wir an einigen Stellen Schäden am Gebälk festgestellt, die wir im Laufe des Jahres sanieren werden. Wie immer beim Bauen wird das nicht ohne Lärm und Schmutz möglich sein. Mit den direkt betrof-fenen Bewohnern sprechen wir vorab persönlich, alle anderen bitten wir schon an dieser Stelle um Verständ-nis für etwaige Einschränkungen.
Vaterland feiertEin wunderbares Sommerfest
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Toi, toi, toi – das Wetter meinte es wieder gut mit uns und bescherte Sommerwetter zum Fest im großen „U“. Zu unserer großen Freude waren rund 400 Gäste der Einladung gefolgt.
Sören Hansen sorgte mit seinem Team für ein großzügiges Kuchen- und ein reichhaltiges Grillbuffett mit frischen Salaten und erfrischenden Getränken. So konnten die 10-Euro-Wertbons, die
unsere Genossenschaft spendiert hat-te, bestens verwendet werden.
Beim nächsten Sommerfest denken wir auch an eine zweite Zapfstelle...
Für gute Stimmung sorgten DJ Marinhio (Foto unten) und das Spree- TONorchester mit Swing aus den 20er und 40er Jahren. Ganz besonders viel Lachen zauberte der Stacking- und YoYo-Artist Dennis Schleussner auf die
Gesichter. Die kleineren Gäste konnten sich auf der Hüpfburg austoben oder sich Gesichter schminken lassen. Die nicht mehr ganz so Kleinen hatten viel Spaß am Fußballkicker XXL. Die Er-wachsenen genossen die netten und fröhlichen Runden an den Tischen mit nachbarschaftlichen Gesprächen. Ein rundum gelungenes Sommerfest!
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Im Jahr 2020 kann unsere Genossen-
schaft ihren 100. Ge-burtstag feiern. Dieses
besondere Jubiläum möchten wir ge-meinsam mit Ihnen auch gern auf eine besondere Weise feiern. Vielleicht mit Aktivitäten, die uns über das Jubilä-
umsjahr begleiten, z.B. einem gemein-samen Fest, „historischen“ Stadtrund-fahrten oder Erzähl-Cafés, bei denen Geschichten aus unserer Genossen-schaft zusammengetragen werden. Vielleicht haben Sie Ideen dazu und Interesse, sich an der Gestaltung un-seres Jubiläumsjahres zu beteiligen
– wir würden uns freuen. Bitte geben Sie uns Bescheid, wenn Sie sich hier engagieren möchten.
Heidrun Behrens ([email protected] und Tel.: 754 48 58–0) notiert sich Ihre Bereitschaft. Wir la-den Sie dann zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch ein.
Beste Stimmung
in zwei Jahren werden wir 100Festkomitee gesucht
in EiGEnEr SaChE
Die Umfrage wurde von der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft in Auftrag gegeben: Zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland (64 Prozent) sind der Meinung, dass Genossenschaften für mehr Gerechtigkeit sorgen. Bei den unter 30-Jährigen sind das sogar 70 Prozent. Drei Viertel der Befragten halten die Wirtschaftsform für zeitgemäß. Nur jeder Zehnte (11 Prozent) denkt, dass Genossenschaften nicht mehr der Zeit entsprechen.
Dagegen verknüpfen nur vier Prozent der Befragten „Raiff-eisen“ mit einer Person oder kennen Friedrich Wilhelm Raiff-eisen als Vater der Genossenschaftsidee. Von den Befragten verbinden 79 Prozent Genossenschaften mit Banken, 76 Pro-zent mit Landwirtschaft und 73 Prozent mit Wohnungen. 90 Prozent geben an, dass sie bereit wären, einer Genossen-schaft beizutreten, die sich für ihre Belange einsetzt.
Jedes Mitglied hat eine stiMMeGenossenschaften bieten ein alternatives Wirtschaftsmodell, bei dem alle Mitglieder gleichermaßen teilhaben. Es zählt das Wohl aller, nicht der Profit weniger. Mehr als 150 Jahre nach-dem Raiffeisen im Westerwald die erste ländliche Genossen-schaft gegründet hat, sind seine Ideen aktueller denn je.
Genossenschaften bieten Menschen in Ballungsräumen bezahlbaren Wohnraum, bewegen sich auf Finanzmärkten
mit seriösen Investments und ermöglichen landwirtschaft-lichen Betrieben bessere Bedingungen im globalen Wett-bewerb. Zudem entstehen immer mehr Genossenschaften, die sich für soziale und ökologische Belange engagieren, beispielsweise indem sie Kitaplätze schaffen, Seniorenpflege organisieren oder Kommunen mit Ökostrom versorgen.
Auf www.raiffeisen2018.de können Sie sich über alle Akti-vitäten im Jubiläumsjahr informieren.
deutschland ist genossenschaftslandIn Deutschland gibt es 22,6 Millionen Menschen, die in einer Genossenschaft organisiert sind. Um einige dieser Menschen kennenzulernen, reiste der Ex-Harald-Schmidt-Sidekick, Buchautor und leidenschaftliche Wanderer Manuel Andrack von März bis Juni durch das Genossenschaftsland. Die erste Etappe führte ihn zum Geburtsort von Friedrich Wilhelm Raiffeisen: Hamm (Sieg) im Westerwald. Er besuchte die Orte, an denen Raiffeisen als Bürgermeister wirkte und traf aber vor allem auf Genossenschaftsmitglieder, die Raiffeisens Ideen für den Einsatz im 21. Jahrhundert interpretieren und damit Erfolg haben – beispielsweise bei der ältesten Winzer-genossenschaft Deutschlands oder in der Filiale einer genos-senschaftlich organisierten Supermarkt-Kette. Unter www.raiffeisen-tour.de können Sie seine Reise nachlesen.
200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen
Genossenschaften sorGen für mehr GerechtiGkeitNach einer forsa-Meinungsumfrage denken zwei Drittel der Menschen in Deutschland: Genossen-schaften sorgen für mehr Gerechtigkeit. Drei Viertel halten die Wirtschaftsform für zeitgemäß.
SOMMER 2018
Der WOHNTAG macht in diesem Jahr Pause. Die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin arbeiten für Sie an einem neuen Konzept.
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Emotionaler Höhepunkt: Der Berliner Diskus-Olympiasieger und mehrfache Welt- und Europameister Robert Harting tritt in seinem „Wohnzimmer“ zum letzten Mal in den Diskusring und beendet am 2. September seine großartige Karriere. „Das ISTAF ist einfach seit Jahren mein Heimspiel, mein Zuhause“, so Robert Harting. Auch die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin sind wieder beim ISTAF: Mit einem Genossenschafts-fanblock – zu erkennen an den vielen grünen Klatschpappen,
mit einem Stand und einem Bungee-Trampolin im Stadion-umlauf. Die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin haben ein Kartenkontingent für ihre Mitglieder. Fragen Sie bei Ihrer Genossenschaft nach.
Tipp: Fast zeitgleich mit dem ISTAF gehen die Wohnungs-baugenossenschaften Berlin mit ihrer neuen Werbekampa-gne an den Start, die vielerorts in der Stadt zu sehen sein wird – natürlich auch am ISTAF-Stand.
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Mit dem neuen Modellprojekt „Treff-punkt Vielfalt“ wollen die Stiftung für Mensch und Umwelt Berlin und der Wissenschaftsladen Bonn Wohnungs-unternehmen dafür gewinnen, Grün- und Freiflächen nach ökologischen Ge-sichtspunkten zu gestalten.
Naturnah gestaltete Grünflächen können in Städten maßgeblich zur Le-bensqualität beitragen: Stadtgrün tut dem sozialen Miteinander gut, hilft bei
der Klimaanpassung und fördert die Artenvielfalt. Das Projekt „Treffpunkt Vielfalt" wird vom Bundesumweltmini-sterium mit einer Million Euro geför-dert und fachlich vom Bundesamt für Naturschutz begleitet. Die Modellvor-haben laufen bis 2021 in den Bundes-ländern Berlin, Nordrhein-Westfalen und Thüringen. BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel: „Im Bundesprogramm ‚Biologische Vielfalt‘ unterstützen wir
Modellkommunen, die die biologische Vielfalt in der Stadt erhalten und stei-gern, indem sie städtische Grün- und Freiflächen nach ökologischen Ge-sichtspunkten pflegen und gestalten. Mit dem Projekt ‚Treffpunkt Vielfalt‘ werden jetzt auch die Grün- und Frei-flächen in Wohnsiedlungen einbezogen und die Artenvielfalt vor der Haustür gefördert. Es entstehen Orte der Natur-erfahrung und Erholung. Sie machen
Warum werden Häuser heute einge-packt? Warum sind die Fliesen im Bad immer kalt? Um solche spannenden Fragen geht es im „Workshop Bauphy-sik“, den die Wohnungsbaugenossen-schaften Berlin seit zehn Jahren an Kita- und Grundschulkinder verschen-ken. Statik, Wärmeleitung, Elektrizität, Akustik, Licht und Farben gehören zu den Themen, die erforscht werden. Ne- ben den Kursen hat unsere Workshop-
leiterin einen offenen Experimentierstand konzipiert, der regelmäßig auf Kita- und Schulfesten zum Einsatz kommt.
sie wollen auch Mit ihren Kindern experiMentieren?Schulen, Erzieher, Schüler und Eltern können sich bei Monika Neugebauer melden: Tel.: 30 30 21 05 oder E-Mail: [email protected].
Projekt „treffPunkt Vielfalt“ fördert bioloGische Vielfalt in Wohnquartieren
Wir sind dabei
Grosser sPort & Grosse emotionen beim istaf 2018 Nur drei Wochen nach der Leichtathletik-EM (7. – 12. August) gehen am 2. September 2018 beim 77. ISTAF im Berliner Olympiastadion Europas Beste und Top-Athleten aus aller Welt an den Start.
NATURNAHE GESTALTUNG VON WOHNQUARTIERENTREFFPUNKT VIELFALT Mensch &Umwelt
STIFTUNG für
10 jahre WorkshoP „bauPhysik“
Genossenschaften – eine erfolgreiche Unternehmensform
Gemeinsam Werben mit der WerbeGenossenschaft e GWerbung, Druck, Marketing und Vertrieb – alles unter dem Dach einer Genossenschaft. In Hamburg machen das bereits die Werbegenossen.de. Ihr Motto: Bessere Arbeiten durch besseres Arbeiten. In Berlin gibt es seit einigen Wochen die Werbegenossenschaft eG (in Gründung).
„Angefangen hat es vor knapp zwei Jahren mit einer klei-nen Werbeagentur mit freien Mitarbeitern in Berlin-Charlot-tenburg“, erzählt Gründungsmitglied Christopher Sommer, „Ende 2016 haben wir unsere GmbH, die KPC-MARKETING, gegründet. Das erste Jahr war schwierig, aber der Vertrieb von PrintShops für Universitäten, Hochschulen und universi-tätsnahen Unternehmen ist jetzt ein voller Erfolg“. Dafür gab es deshalb vor kurzem auch schon einen Marketingpreis.
Mit dem Erfolg wuchs auch der Gedanke sich genossen-schaftlich zu organisieren, denn Christopher Sommer ist von der Unternehmensform begeistert. Er wohnt selbst schon seit Jahrzehnten bei einer Wohnungsbaugenossenschaft.
Die junge Genossenschaft betreibt einen eigenen Shop, das www.wemake.center (Druck und Bindung, Rollup-Systeme, Visitenkarten) am Kaiserdamm in Charlottenburg. Sie bieten im Bereich von kleinen Druckauflagen äußerst günstige Prei-se. Weitere Standbeine sind der Vertrieb von Werbeplätzen an Hausfassaden, der Betrieb eines Mietservice von Werbetech-nik und der Kleinauflagendruck für die Messe Berlin sowie der Vertrieb und Betrieb von „Web2Print“-Lösungen (inter-netbasierter Übermittlung oder Erstellung von Drucksachen).
Ein Angebot, das Christopher Sommer besonders am Herzen liegt, ist ein lizensiertes System zur nachhaltigen Kundenbin-dung: „Sofortrabatt“. „Das ist ein faires Produkt. Der Kunde bekommt sofort Rabatt im Einzelhandel und bei Dienstleis-tungen. Anbieter und Kunden müssen sich nicht mit kom-plizierten Punktesammel-Systemen auseinandersetzen. Wir haben schon 14 namenhafte Einzelhandelsketten gewinnen können. Wir hoffen, dass wir damit ab Oktober starten können.
An Ideen mangelt es dem jungen Genossenschaftler nicht. Und so freuen sie sich nicht nur über neue Kunden, sondern auch über Mitglieder. Das können Werbeagenturen, Unter-nehmen und Dienstleister aus der Werbebranche oder andere Interessierte sein. Die Anteile sind gestaffelt, von „micro“ bis „pro“ (150 bis 900 Euro). Neben konstruktiver Zusammenar-beit und wünschenswerter Rendite denken die Gründungs-mitglieder auch über vorteilhafte Rabatte zugunsten der Mit-glieder nach. „Und alle erwirtschafteten Gewinne werden in vorhandene oder neue Projekte gesteckt. Das ist ja das Tolle an der genossenschaftlichen Unternehmensform“, begeistert sich Christopher Sommer.www.werbegenossenschaft.de
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die Wohnumgebung lebenswert und tragen zu Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen bei.“
drei Berliner wohnungsBau-genossenschaften Machen MitIn Berlin, Bonn, Dortmund, Erfurt und weiteren Städten zeigt das Projekt, wie Artenvielfalt und Freiraumqualitäten wirkungsvoll und für alle Beteiligten ge- winnbringend gesteigert werden kön-nen. In Kooperation mit Wohnungsun-ternehmen entstehen in den Wohnquar- tieren naturnahe Modellflächen und kleine Parkanlagen, sogenannte „Piko-
Parks“. In Berlin sind die Projektteil-nehmer Wohnungsbaugenossenschaf-ten: die Charlottenburger Baugenos-senschaft, der BWV zu Köpenick und die Freie Scholle. Auf fünf Grünflächen mit insgesamt 6 000 Quadratmetern ent-steht hier biologische Vielfalt. Bei der Charlotte in Reinickendorf wurde Mitte Juni die erste Modellfläche gemeinsam mit den Anwohnern feierlich eingeweiht.
Das Projekt soll anhand konkreter Beispiele und einer intensiven Kommu- nikations- und Bildungsarbeit die Ak-zeptanz für das ökologische Grünflä-chenmanagement fördern. Informati-
onsveranstaltungen, Schulungen, Pla- nungs- und Umsetzungsworkshops so-wie Mitmachaktionen für die Zielgrup-pen und begleitende Projektmaterialien ergänzen das Angebot.
Die Erfahrungen aus den Beteili-gungs- und Umsetzungsprozessen flie-ßen in einen neuen praxisorientierten Handlungsleitfaden ein. Dieser liefert Wohnungsunternehmen, MieterInnen, Gartenbaubetrieben und anderen Inte-ressierten künftig konkrete Hilfestel-lungen zur naturnahen Flächenumge-staltung.
gründungsmitglied christopher sommer beim Malern im laden am Kaiserdamm
Überzeugte Barfußläufer sind auch in der Stadt ohne Schuhwerk unterwegs. Aber den meisten Menschen sind As-phalt und Trottoir zu schmutzig. Hinzu kommt die Sorge, sich an Glassplittern oder Unrat zu verletzen. Aber auch auf dem Land trifft man wenig Barfußläufer. Wir haben uns wohl zu sehr an Schuhe gewöhnt und laufen meist nur zuhause barfuß. Wer mal wieder ausprobieren möchte, wie es sich auf unterschiedli-chen Böden ohne Schuhe so läuft, kann das am besten auf einem Barfußweg. Wir haben uns in der Umgebung von Berlin für Sie umgeschaut.
südwestlich: BarfussparK Beelitz-heilstätten Im größten Natur-Erlebnispark der Re-gion hat vor einem Jahr ein Barfußpark seine Tore für die Besucher geöffnet. Der 15 Hektar große Park befindet sich ca. 30 Kilometer südwestlich von Ber-lin in direkter Nachbarschaft zu dem
bereits etablierten Baumkronenpfad und ergänzt damit das Angebot auf dem Areal der ehemaligen Beelitzer Heil-stätten.
Über Tannenzapfen laufen, die Füße im Schlamm kühlen, auf Holzbalken balancieren: Auf drei großen Barfuß-Rundwegen, insgesamt 3,1 Kilometer lang, geht es hier durch 15 Hektar Laub-, Kiefern- und Birkenwälder über zahlreiche Untergründe und vorbei an 60 Natur-Erlebnisstationen. Und wer nicht nur raus aus den Schuhen, son-dern auch rauf auf die Baumkronen will, bucht ein Kombi-Ticket mit dem benachbarten Baumkronenpfad.Barfußpark Beelitz-Heilstätten, Straße nach Fichtenwalde 13, 14547 Beelitz. Anreise: Abfahrt A 9 Beelitz-Heilstätten, Bhf. Beelitz-Heilstätten 500 m zu Fuß. Geöffnet: Mai bis Sept., tägl. 10 – 18 Uhr, am Wochenende bis 19 Uhr. Preise: 7 Euro, Kinder 5 Euro, Familienticket ab 15 Euro. www.derbarfusspark.de
südöstlich: BarfussparK Burg iM spreewaldIm Gartenareal neben dem Gasthaus
„Am Kurfürstendamm“ in Burg befindet sich ein Barfußgelände zum Fühlen unter-schiedlicher Materialien und Testen des Gleichgewichtssinns. 25 Stationen sind zu entdecken: verschiedene Gesteine, Gehölze, Taststrecken, Geschicklichkeits- tests bis zu Kneippschen Wasseranwen- dungen. Die Untergründe wechseln u.a. zwischen Holz, Sand, Steinen oder Glas-scherben und aktivieren so die unter-schiedlichen Akupunkturpunkte und Reflexzonen der Fußsohlen. Auch die Zehen dürfen ihre Fähigkeiten beim Ge- schicklichkeitsparcours beweisen. Wer mag, kann sich hier auch ein Kanu oder Paddelboot mieten, um den Spreewald auf dem Wasser zu erkunden.Barfuss-Park Burg (Spreewald), Kurfürs-tendamm 9, 03096 Burg (Spreewald). Tel.: 035603/75 52 33. www.barfusspark-burg.de
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Landspaziergang
runter Vom sofa – rauf auf den barfussWeGWer barfuß läuft, tut seinen Füßen und dem ganzen Körper einen Gefallen. Es fordert vom Fuß Beweglichkeit und trainiert Muskelpartien, die in festen Schuhen nicht beansprucht werden, und fördert außerdem das Gleichgewicht und die Körperwahrnehmung.
Barfußpark Burg im spreewald
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Barfußpark Beelitz-heilstätten Barfuß-erlebnispark in der uckermark
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nordwestlich: Barfuss-erleBnis & lehrpfad in plau aM seeDer über ein Kilometer lange Barfuß-rundweg ist als Naturlehrpfad durch die von der Eiszeit geformte Landschaft angelegt. Er verläuft über Gras und Naturboden und enthält Fühlstrecken mit vielen verschiedenen Bodenbelä-gen, wie z.B. Sand, Kies, Glas, Schlamm, Moor. Bei geeignetem Wetter ist der Barfußpfad ab 10 Uhr geöffnet – voraus-sichtlich nur noch in diesem Sommer. Der Barfußrundweg und der benach-barte Kletterpark sollen geschlossen werden.Barfuss-Erlebnis & Natur-Lehrpfad, Zie-geleiweg, 19395 Plau am See.
nördlich: Barfuss-erleBnisparK in der ucKerMarKIn Berkenlatten am Rande des Bio-sphärenreservats Schorfheide/Chorin lädt ein 800 m langer Rundgang zum Naturerlebnis mit allen Sinnen ein. Während des Barfußlaufens bietet sich die Gelegenheit, die Umgebung einmal
ganz neu und intensiv wahrzunehmen. 45 spannende Stationen, unter ande-rem Schlammbecken, Kieselsteinpfade, Balancierbalken und Riechkästen, die-nen nicht nur dem Spaß für Jung und Alt, sondern kommen auch der Gesundheit zugute. Viel Freude haben vor allem die kleinen Besucher auch an den Kanin-chen, Brahmahühnern und Ziegen im Barfußpark.Barfuss-Erlebnispark, Ort Berkenlatten 6, 17268 Gerswalde. Tel.: 039887/50 87. Ge-öffnet: bis Sept., tägl. 10 – 18 Uhr. Preise: 3 Euro, bis 2 Jahre frei. www.barfuss-erlebnispark.de
nördlich: Barfusspfad dannenwalde in granseeDer Barfußpfad Dannenwalde ist unter Deutschlands Barfußpfaden der erste mit einem eigenen Bahnanschluss und der einzige mit thematischen Barfuß-stationen zum Mitmachen und Weiter-denken. Der von der Stadt Gransee und dem FUSS e. V. gemeinsam erstellte Barfußpfad wurde 2007 der Öffentlich-
keit übergeben und wird seitdem eh-renamtlich von Mitgliedern des FUSS e. V. und des Vereines Umweltbahnhof Dannenwalde e. V. sowie von Gemeinde- arbeiterInnen sowie dem Betriebshof der Stadt Gransee und Gemeinden ge-pflegt. Zur Erhaltung und für Materi-alien (z.B. Farben, Pflanzen etc.) und entsprechende Werkzeuge freut sich der Fachverband Fußverkehr Deutsch-land FUSS e. V. über Spenden.
Tipp: Ein Rundgang auf dem etwa 750 Meter langen Wegesystem (der Platz ist ca. 1,5 Hektar groß) empfiehlt sich entgegen dem Uhrzeigersinn.Barfußpfad Dannenwalde, 16775 Gransee.www.barfusspfad-dannenwalde.de
westlich: Barfusspfad riBBecK iM havelland aB 2019 wiederDer 2,5 Kilometer lange Barfußpfad mit vielfältigen Materialien und Balancier-stationen in Ribbeck wird in diesem Jahr restauriert bzw. neu angelegt und erst im nächsten Jahr wieder eröffnet.Marienhof, Am Marienhof 1, 14641 Ribbeck.
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Barfuß-erlebnispark in der uckermark
Lorenz Kerscher ist Barfußpionier und Initiator vieler Bar- fußpfade in Deutsch- land sowie Referent und Übungsleiter für Fußgymnastik.
In Form von Anleitungen und Stunden-bildern bietet er in seinem Buch einen großen Erfahrungsschatz zu Fußgym-nastik und Barfußturnstunden, zum Barfußspaß bei musischen und künst-lerischen Aktivitäten, zur Naturerfah-rung sowie zur Anlage von Sinnes- pfaden und Barfußwegen. Die vorge-stellten Methoden können für Therapie und Sport, bei Veranstaltungen und
ebenso für Kinderfeste und im Famili-enkreis eingesetzt werden.
„Um ein ganzes Leben lang beweg-lich zu sein, müssen wir unsere Füße gesund erhalten. Dies gelingt durch regelmäßiges Training ihrer Kraft, Be-weglichkeit und Wahrnehmung. Doch leider verbringen wir die meiste Zeit unseres Lebens im Sitzen und machen uns mit den Schuhen das Gehen viel zu einfach. Selbst wer gern barfuß läuft, tut dies nur gelegentlich in der war-men Jahreszeit. Wenn wir nicht auf schwachen Füßen im Leben stehen wol-len, sollten wir sie jedoch viel regel-mäßiger und bewusster in Bewegung bringen“, rät Lorenz Kerscher.
verlosungZusammen mit dem fidibus-verlag ver-losen wir zwei Exemplare von „Barfuß werden wir beweglich“. Schreiben Sie an [email protected] oder an Redaktion, Gilde Heimbau, Kno-belsdorffstraße 96, 14050 Berlin, Stich-wort: „Viel gemeinsam!“. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen.Barfuß werden wir beweglich. Anleitun-gen für Sporterziehung, Therapie und Fa-milienspaß, Lorenz Kerscher. fidibus ver-lag. 24,95 Euro. ISBN: 978-3-94341-123-2.
Buchtipp: barfuss Werden Wir beWeGlich
* Mit der Teilnahme an dieser Verlosung erklären Sie sich einverstanden, dass wir Ihre Daten zur Ermittlung der Gewinner erheben. Wir leiten Ihre Daten nicht an Dritte weiter und löschen sie nach der Verlosung.
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Sie haben über die Firma bei uns schon einmal etwas gelesen? Richtig. Vor zwei Jahren haben wir packattack-Taschen hier vorgestellt. Heute können wir die-ser Manufaktur gratulieren: Das Unter-nehmen fertigt nun seit zehn Jahren am Boxhagener Platz in Berlin-Fried-richshain erfolgreich Taschen. Dass sie immer noch an ihrem Standort in Friedrichshain arbeiten können, ist ein weiterer Grund zum Gratulieren. Denn kleine Gewerbebetriebe haben es auf dem Berliner Immobilienmarkt schwer.
Uns gefällt der Betrieb: Nachhaltig-keit und soziale Verantwortung sind dem Unternehmen wichtig. Alle Mitarbeiter sind ausgebildete Handwerker und fest-angestellt. Die Taschen sind sehr lang-lebig, sehen toll aus und bestehen aus möglichst viel recyceltem Material, z. B. wiederverwertete Bannerstoffe, moder-ne Funktionsgewebe wie Cordura® und Leder.
Vom ersten Bleistiftstrich bis zum letzten Hammerschlag finden alle Arbeitsschritte offen und für alle Inte-ressierten live erlebbar statt. Im Schau-raum der Manufaktur sind viele Ein-zelstücke und Serientaschen direkt anzuschauen und zu kaufen. Als wir darüber berichteten, waren auch unsere
Mitglieder begeistert. „Einige kamen mit dem Artikel in das Geschäft. Darüber haben wir uns wirklich sehr gefreut“, erinnert sich Firmengründer Hannes Gebien, „und es war auch für uns eine schöne Arbeit, mit den Kunden die pas-sende Tasche auszusuchen oder zusam-menzustellen.“
verlosungUnd weil unsere Genossenschaftsmit-glieder so nette Kunden sind, dürfen wir zum 10-jährigen Bestehen von packattack auch drei Taschen (Ruck-sack, Umhängetasche, Ausgehtasche) verlosen. Schreiben Sie uns bitte bis zum 20. August, welchen Taschentyp Sie gewinnen möchten, an viel-gemein [email protected] oder an Redak-tion, Gilde Heimbau, Knobelsdorffstraße 96, 14050 Berlin.*Packattack, Gärtnerstr. 10, 10245 Berlin. Tel.: 0157 73 86 09 71. Öffnungszeiten: Mo bis Sa: 11 – 18.30 Uhr. www.packattack.de
*Mit der Teilnahme an dieser Verlosung erklären Sie sich einverstanden, dass wir Ihre Daten (Name, Adresse, Genossenschaft) zur Ermittlung der Gewinner erheben. Wir leiten ausschließlich die Daten der Gewinner zum Versand der Taschen an packattack weiter und löschen alle Daten nach der Verlosung.
Die 16-teilige Event-Serie „Babylon Berlin“ (ARD Degeto/Sky/X Filme Creative Pool/Beta Film) wurde im April als „TV-Ereignis des Jahres“ ausgezeichnet und wird ab Herbst als Free-TV-Premiere im Ersten zu sehen sein. Zur Einstimmung auf diese spannende Zeit der Weimarer Republik ist kürzlich Curt Morecks Bestseller aus dem Jahr 1931 er-schienen. Er führt den Leser mitten hinein in die pulsierende Metropole Berlin auf dem Höhepunkt der „Gol-denen Zwanziger“.
Folgen Sie dem Autor bei seinen Ausflügen zu den Hotspots des damaligen Nachtlebens in sagen-umwobene Varietés und Tanzpalä-ste, in Vergnügungsparks und Kaf-feehäuser, in angesagte Bars und Schwulenkneipen, aber auch an die Orte der Prostitution und des Ver-brechens. Die erweitere Neuausga-be des Klassikers enthält Glossar, Register und viele historische Fotos.
Der Autor Curt Moreck, 1888 als Konrad Haemmerling in Köln gebo-ren, war Schriftsteller und Journa-list, der in den 1920er Jahren seinen Schwerpunkt auf Kultur- und Sitten-geschichte legte. Während der Zeit des Nationalsozialismus war sein Werk verboten, nach 1945 konnte er nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen. Er starb 1957 in Berlin.Ein Führer durch das lasterhafte Ber-lin. Das deutsche Babylon 1931, Curt Moreck. be.bra verlag, 2018. 208 Sei-ten mit 30 Abb. Preis: 22 Euro. ISBN: 978-3-89809-149-7
10 Jahre Made in Berlin
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Buchtipp
ein führer durch das lasterhafte berlin
Fast jeder dritte Bürger engagiert sich ehrenamtlich. Vor allem Jugendliche und die über 60-Jährigen sind ehren-amtlich aktiv. In Berlin engagieren sich 800 000 Menschen für andere – fast jeder dritte Einwohner der Stadt.
Auch Sie möchten sich freiwillig en-gagieren? Kontakte knüpfen, helfen, etwas Sinnvolles tun? Bei der Landes-freiwilligenagentur Berlin bekommen Sie alle Informationen, die Sie brau-chen, um ein für Sie passendes Enga-gement zu finden. Hilfreich ist es, sich vorher einige Fragen selbst zu beant-worten: Wieviele Stunden pro Woche
möchte ich mich engagieren? Soll es eine dauerhafte Aufgabe sein oder lie-ber ein Projekt, das nach einem festge-legten Zeitraum endet? Und was will ich eigentlich erreichen – meine Fähig-keiten einsetzen, etwas Neues lernen, eher handwerklich arbeiten oder nah am Menschen sein?
Jedes Jahr im April findet die Ber-liner Freiwilligenbörse statt. Interes-sierte können sich dort ausgiebig bei über 100 Ausstellern mit mehr als 1 000 Angeboten informieren.
adressen Landesfreiwilligenagentur Berlin, Schu-mannstr. 3, 10117 Berlin. Tel.: 847 10 87 90. Dienstag bis Freitag 10 – 15 Uhr. www.landesfreiwilligenagentur.berlin Landesnetzwerk Bürgerengagement: www.aktiv-in-berlin.info. Das einzige Lan-desnetzwerk in Deutschland, das von den Bürgern und Bürgerinnen Berlins selbst gegründet wurde – ohne staatliche Unter-stützung. www.freiwillig.berlin. Hier können Sie online nach einem Engagement suchen. www.twitter.com/Freiwillig030 www.berliner-freiwilligenboerse.de
Ehrenamt
so finden sie das Passende enGaGement
Manchmal können die Eltern oder Groß-eltern nicht mit auf Reisen gehen. In diesem Fall bietet die Deutsche Bahn in Kooperation mit der Bahnhofsmission für alleinreisende Kinder eine sichere Reisebetreuung während der Bahn-fahrt. Bei gemeinsamen Spielen oder Geschichten erzählen vergeht die Rei-sezeit ruckzuck. Und die Eltern wissen ihr Kind gut aufgehoben.
Für Kinder im Alter von 6 bis ein-schließlich 14 Jahren Immer freitags und sonntags auf neun ausgewählten Strecken innerhalb Deutschlands Der Ein- und Ausstieg ist für die Kin-der an festgelegten Stationen entlang der Strecken möglich Begleitung und Beschäftigung durch pädagogisch geschulte Mitarbeiter der Bahnhofsmission
Preis 35 Euro, plus 4,90 Euro Ver-sandkosten für die Reiseunterlagen Buchung täglich 6 bis 22 Uhr durch Erziehungsberechtigte bis 7 Tage vor Reisebeginn, Stichwort „Betreuung“ un- ter der Telefonnummer 0180 699 66 33 (20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf) www.bahn.de unter „Kids on Tour“
Begleitung für senioren Senioren sind heute sehr mobil, aber mit zunehmenden Alter oder bei Einschrän-kungen fällt das Reisen allein schwer. Auch hier kann die Bahnhofsmission mit ehrenamtlichen Reisebegleitern helfen. An welchen Bahnhöfen das möglich ist, erfahren Sie auf der Internetseite www.bahnhofsmission.de: Unter dem Punkt
„Zur nächsten Bahnhofsmission“ öffnet sich eine interaktive Karte, auf der Sie alle Stationen der Bahnhofsmission
mit Adresse und Telefon finden. Die-se Begleitung der Bahnhofsmission ist rein ehrenamtlich und kostet im Regi-onalverkehr nichts. Aber Sie können auch eine kostenpflichtige Variante z.B. im ICE erfragen. Da es sich um ehren-amtliche Begleitung handelt, kann sie auf längeren Strecken wie z.B. Berlin-Frankfurt a.M. nicht angeboten werden. Eine rechtzeitige Anmeldung ist sinn-voll, in der Regel sieben Tage vorher.
Tipp: Wenn Sie selbst gern Bahnfahren, ist die Reisebegleitung vielleicht ein passendes Ehrenamt. Aber auch Spen-den unterstützen die Bahnhofsmission bei ihrem Angebot sehr.
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seit zehn Jahren gibt es „Kids on tour“ bei der Bahn.
Impressum: »Viel gemeinsam« | Redaktion: Torsten Schmitt (V.i.S.d.P.), Monika Neugebauer, Gilde Heimbau Wohnungsgesellschaft mbH, Knobelsdorffstraße 96, 14050 Berlin | Gestaltung: Elo Hüskes | Druck: Medialis Offsetdruck GmbH | Auflage: 46 000 | Berlin, Sommer 2018
désirée nicK: die letzte leBende diseuse – Blandine reloaded. Viele legendäre Berliner Diseusen haben die Cabaret- und Chansonszene der Stadt geprägt, wie z. B. Blandine Ebinger, Lotte Lenya, Margo Lion und Marlene Dietrich. Welche tapfere, neuzeitliche Berlinerin wird versuchen, diese illustre Gattung der Hochkultur vorm Aussterben zu retten?
Natürlich La Nick. Zwischen Glamour und Groteske quiekt, lispelt, gurrt und murrt, nölt, jammert, fiept und nörgelt sie wie keine andere. Ein Hoch auf Désirée Nicks unverwüstliche Kehle. Am Flügel: Volker Sondershausen.
starBugs coMedY ... sind weltweit die erfolgreichste Schweizer Comedy-Show. Von New York bis Tokio haben sich die drei Komiker in die Herzen des Publikums gespielt. Ihr aktuelles Programm „CRASH BOOM BANG“ ist erfrischend, verrückt und un-geheuer lustig! Unter der Regie von Nadja Sieger ist ein fulminantes Spektakel ent-standen, das fast ohne Worte auskommt. Lachmuskeln im Dauereinsatz!Berliner Kabarett-Theater Die Wühlmäuse, Pommernallee 2-4, 14052 Berlin. Tickets: Tel.: 30 67 30 11, [email protected] und auf www.wuehlmaeuse.de.
Am 6. Oktober liefern sich auf der Pyro Games im Museumspark Rüders- dorf die Feuerwerker wieder einen spannenden Kampf. Sie inszenieren ef-fektvoll abgestimmte Feuerwerke zum Rhythmus der Musik. Mit abwechslungs-reichem Rahmenprogramm: Liveband Rose Bogey's, Feuershow und eine be-eindruckende Licht- und Lasershow.Tickets an allen bekannten Vorverkaufs-stellen. Tickethotline: 0180 605 04 00 (20 Ct./Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 60 Ct./Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz) und www.pyrogames.de.
raBatt & verlosungGenossenschaftsmitglieder bekommen online und bei den Vorverkaufsstellen 2 Euro Rabatt auf alle Karten (Code: pyro2018). Mit etwas Glück können Sie auch gewinnen: Zusammen mit Pyro Games verlosen wir 5 x 2 Freikarten. Beantworten Sie uns folgende Frage: In welcher deutschen Stadt gibt es jedes Jahr ein japanisches Feuerwerk? Ihre Antwort bis 10. August an: [email protected] oder an Redak-tion, Gilde Heimbau, Knobelsdorffstr. 96, 14050 Berlin.
Sommerzeit – Wasserzeit
city-sPreefahrt& architektour
Pyro GameshimmelssPektakel in rüdersdorf
Wühlmäuse
désirée nick und starbuGs comedy
Coupon ausschneiden und an der Kasse vorlegen.✃
Wichtig: Nur Einsendungen mit vollständigen Angaben (Name, Adresse, Genossenschaft) können an den Verlosungen teilnehmen. Mit der Teilnahme an dieser Verlosung erklären Sie sich einverstanden, dass wir Ihre Daten zur Ermittlung der Gewinner erheben. Wir leiten Ihre Daten nicht an Dritte weiter und löschen sie nach der Verlosung.
citY-spreefahrt (1 stunde)Auf der Spree durch das Zentrum der Stadt: Vom Berliner Dom durch die Mühlendammschleuse, entlang Niko-laiviertel, Museumsinsel, Reichstag, Parlamentsviertel und Hauptbahnhof, zum Haus der Kulturen.Abfahrtszeiten: 10 x täglich (bis 4. No-vember) ab 10.45 Uhr, letzte Fahrt um 19.15 Uhr.
architeKtour (2 1/2 stunden)Gemütlich durch die Berliner Mitte schippern: Berliner Dom, Nikolaivier-tel, Marstall, Mühlendammschleuse; zurück zum Start und weiter Richtung Westen: Museumsinsel, Monbijoupark, Tränenpalast, Parlaments- und Regie-rungsviertel, Hauptbahnhof, Haus der Kulturen der Welt und wieder zurück. Danach ein anderthalbstündiger Land-gang über die Museumsinsel mit einem erfahrenen Stadtführer.Termine: 29. Juli, 12. / 26. August, 16. / 30. September, 14. / 28. Oktober, jeweils 11.15 bis ca. 13.45 Uhr. Abfahrt: Anlegestel-le „Alte Börse“, ggü. Burgstr. 27, Nähe S-Bhf. „Hackescher Markt“. Reservie-rung: 651 34 15. www.bwsg-berlin.de
20 PROzENT RABATT
1. – 4. & 8. – 11. AuGuSTDéSIRéE NIcK
14. – 19. AuGuSTSTARBuGS cOMEDy
stichwort: wohnungsBau-genossenschaften Berlin
Coupon ausschneiden und an der Kasse vorlegen.✃
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25 PROzENT cITy-SPREE: 10,50 (STATT 14) EuRO 37 PROzENT ARcHITEKTOuR: 18,35 (STATT 29) EuRO
STIcHWORT: WOHNuNGSBAu-GENOSSENScHAFTEN BERLIN MAxIMAL 4 PERSONEN
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Sommer-Zeit 2018 | 5
Die täglichen positiven Frontberichte verleiteten noch 1940 das deutsche Volk dazu, sich immer weniger Ge-danken über mögliche Niederlagen zu machen. Die wenigen in Randzeilen der Zeitungen auftauchenden Todesan-zeigen der Gefallenen, wurden wenig wahrgenommen.
Mit der Erweiterung der Fronten und der Vermehrung der Kriegsschauplätze änderte sich das dann sehr schnell. Der Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 öffnete einigen die Augen und spätestens mit der Niederlage bei Sta-lingrad am 2. Februar 1943 war vielen klar, was passieren wird.
Am 18. Februar 1943 propagierte Minister Goebbels im Sportpalast den „totalen Krieg“. Im Bewusstsein, dass dies endgültig den Untergang bedeu-tete, hielten trotzdem sehr viele Deut-sche, nicht zuletzt aus Angst vor Re-pressalien, still. Alliierte Bomber flogen von England aus immer regelmäßiger auch Angriffe auf Berlin. Im Septem-ber 1943 wurde die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche dabei zerstört. Diese Luftangriffe waren auch bei Baugenos-sen zu spüren.
Eine kurze Unterhaltung zwischen den Luftschutzwarten:
„Hab’t Ihr dit ooch jehört? Jetze müs-sen se‘ uns sajen, det die Bomber üba Hannover/Braunschweich sind. Ich frag mir schon ne janze Weile, wat wa mit de Niedersachsen zum tun hab’n? Und wat ick ville schlimma finde! Die ollen Dinger sind den ‚ratzefatze‘ bei uns hier anjekommen.So, jetzte ma‘ janz fix und sacht de Leutze, det se ma schnelle Beene mach’n soll um inne Keller zu jeh’n!“
Zwischen der Radioansage und dem Niedergang der Bomben auf Berlin ver-gingen nur ca. 20 – 30 Minuten. Denn es gab keine ausreichende Flugabwehr. Hier der Zeitzeugenbericht einer Berli-nerin, die das Warnsystem via Rund-funk erläutert.: „…auf einer bestimm-ten Frequenz wurde der ‚Drahtfunk‘ gesendet. Waren feindliche Flugzeuge unterwegs, gab es ein Pausenzeichen, das sich anhörte, als wenn man Möh-ren schrappt. Dann folgte die Meldung etwa so: ‚Feindlicher Bomberverband im Anflug auf das Reichsgebiet!‘ Nach einer Pause etwa: ‚Feindlicher Bomber-verband im Planquadrat Gustav/Hein-rich (G/H) im Anflug auf Emil/Nordpol usw. Für Berlin war immer G/H gefähr-lich. Wurde das genannt wussten wir,
dass wir dran waren. Das Warnsystem wurde später noch verfeinert. Gab es anfangs nur Alarm und Entwarnung, wurden die Signale jetzt auf ‚Voralarm‘ und ‚Vorentwarnung‘ ausgedehnt: Zwei- mal unterbrochener Heulton = Vor-alarm. Dann hatten wir immer noch die Hoffnung, dass sich die Flugzeuge ein anderes Ziel suchten. In die Keller mussten wir aber schon jetzt. Folgte nach einer Weile der andauernde Heul-ton, dann gab es kein Entrinnen mehr. Ebenso verhielt es sich bei der Ent-warnung: Wurde der gleichbleibende Signalton zweimal unterbrochen, dann hieß das: Vorentwarnung. Dann gab es wieder zwei Möglichkeiten: Entweder es kam nach einiger Zeit die endgültige Entwarnung oder, es konnte durchaus noch einmal Vollalarm geben. Dann kam entweder eine neue Angriffswelle oder es waren noch einzelne Maschi-nen auf dem Rückflug, die noch ein paar übrig gebliebene Bomben abwer-fen konnten…“
An dieser Stelle will ich mich bei dem Alliierten Museum Berlin, speziell bei Bernd von Kostka, für seine Unter-stützung bei meinen Recherchen recht herzlich bedanken.
Ick wünsch allen Baujenossen eenen schicken Somma und empfehle mir Uwe Gernth
die dunkle Zeit BG Vaterland im Dritten Reich (Teil 6)
unSEr mitGliEd uWE GErnth
Unsere Rätselfreunde
Die Gewinner des Buches „Urban Gar-dening in Berlin“ mit dem Lösungs-wort „Stadtland-
schaft“ (Rätselecke in der Frühjahrs-Zeit 2018) sind Anja Hildebrandt aus der Burchardstraße und Rita Fischer aus der Eresburgstraße in Tempelhof. Herzlichen Glückwunsch und viel Freude mit dem Buch.
Sommer-Zeit 2018 | 6
Wir gratulieren unseren besonderen Geburts-tagskindern im April, Mai und Juni 2018
APRILChrista MindtVolkmar PraetorIngeburg Sonntag
MAIIngrid LoggeIrmgard HirschWerner Becker
JUNIHorst Förster
Berlin mausert sich zur Genießerhaupt-stadt. Neben Restaurants und Bars gibt es viele Möglichkeiten leckere Getränke und Essen zu probieren und auch Neues kennenzulernen.
InTERnATIonALES BERLInER BIERFESTIVAL3. bis 5. august 2018Die Berliner Biermeile findet an tradi-tioneller Stätte mitten in Berlin an der Karl-Marx-Allee statt. Zwischen Straus-berger Platz und Frankfurter Tor werden auf 2,2 Kilometern rund 340 Brauereien aus 87 Ländern mit 2 400 Bierspeziali-täten erwartet. Für Unterhaltung sor-gen auf 20 Bühnen Künstler aus dem In- und Ausland mit Live-Musik sowie Show- und Unterhaltungsdarbietungen. Biermeile auf der Karl-Marx-Allee, Eintritt: frei
BERLIn hUMMUS FESTIVAL26. august 2018Das Hummus Festival lädt zum dritten Mal Besucher zum Probieren der belieb-ten Kichererbsenpaste ein. Woher ge-nau die Paste genau stammt ist unklar, denn Ägypten, Libanon und Syrien sind alle im Rennen für den Titel. Mittlerwei-le gibt es eine Vielzahl an Rezepten, ob klassisch oder ausgefallen, die man auf dem Festival probieren kann.Berlin Hummus Festival am Sage Beach, Köpenicker Str. 18-20 in Kreuz-berg, 14 – 22 Uhr, Eintritt: frei
BERLIn coFFEE FESTIVAL31. august bis 3. September 2018Das Berlin Coffee Festival in der Markt-halle Neun möchte mit gutem Kaffee, erstklassigen Baristas und einem gro-ßen Rahmenprogramm die Kaffeekul-tur hochleben lassen. Das Berlin Coffee Festival ist eine Messe für alle Kaffee-liebhaber. 2018 präsentieren sich wie-der zahlreiche Röstereien, welche mit Vorträgen, Workshops und natürlich Verköstigungen den Besuchern ihre Idee von gutem Kaffee nahe bringen wollen.Berlin Coffee Festival, Markthalle Neun in Kreuzberg, Eintritt: frei
BERLIn Food WEEK17. bis 23. September 2018Essen als Bestandteil des modernen Lifestyle: Die vierte Berlin Food Week möchte Profis und Hobby-Köchen eine Plattform zum Austausch bieten. Zen-traler Veranstaltungsort ist das Kauf-haus Jandorf in Berlin-Mitte. Geplant sind neben diversen Veranstaltungen, Restaurant-Specials und Workshops auch Networking-Events und eine Kon-ferenz. Inhaltlich beschäftigen sich die Themenwochen mit regionaler und internationaler Küche, Ernährungsbe-wusstsein und Genuss, Nachhaltigkeit und Konsum. Partnerland ist in diesem Jahr die USA.Berlin Food Week 2018, Kaufhaus Jandorf, Brunnenstr. 19 – 21 in Mitte, www.berlinfoodweek.de
Kulinarische Feste
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Berlin Food Week im Kaufhaus Jandorf
Der Ursprung des Spaziergangs ist das aristokratische „Lust wandeln“ in Gär-ten und Barockparks, später kam eine soziale Komponente hinzu: Kontakte knüpfen oder ungestört Gespräche füh-ren. Die Entwicklung von Parks oder Promenaden hängt unmittelbar mit dem Spaziergang zusammen. Unter Bürgerlichen ist er im 18. Jahrhundert in Mode gekommen. Zu bestimmten Zei-ten war er auch als Brauch in Deutsch-land sehr verbreitet, wie z.B. der Os-ter- oder Pfingstspaziergang. Und wer erinnert sich nicht an den sonntägli-chen Familienspaziergang, dessen Ge-mächlichkeit Kinder eher als quälend empfinden.
Goethe hingegen war ein berühmter Spaziergänger: „Ich ging im Walde, so für mich hin, und nichts zu suchen, das war mein Sinn“. An seiner bevorzugten Ruhebank im Frankfurter Stadtwald wurde später der Goetheturm errichtet.
Heute ist der Stadtspaziergang eine beliebte Art fremde Städte oder auch die eigene zu entdecken. Und gera-de unser manchmal hektisches Berlin lässt sich auf leisen, lauten, spannen-den und erholsamen Wegen spazierend bestens erobern. tipp: Wer mit einem Stadtführer unterwegs ist, bekommt
noch jede Menge Informationen zu Kultur, Alltag, Architektur, Geschichte oder Fauna und Flora geboten. Stattrei-sen bietet das ganze Jahr interessante Spaziergänge an – auch für Kinder: www.stattreisenberlin.de UnSER BUchTIppWer Berlin auf eigene Faust erkunden möchte, bekommt viele Anregungen in den Berliner Spaziergängen von The-rese Schneider. Sie schlägt neun Rou-ten vor, auf denen man überraschende Eindrücke gewinnt und Geschichte und Gegenwart der Stadt neu entdecken
kann. Viele Wege führen dabei auch durch idyllische Seitenstraßen und ver-steckte Oasen der Natur.
Therese Schneider, geboren 1963 in Berlin, studierte nach einer Aus-bildung zur Buchbinderin an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle/Saale und der Kunst-hochschule Berlin-Weißensee. Sie lebt und arbeitet als selbstständige Buch-gestalterin und Grafikerin in Berlin.Berliner Spaziergänge – Die schönsten Wege durch die Stadt, Therese Schnei-der, be.bra verlag, März 2018, 192 S., 16 Euro, ISBN: 978-3-8148-0233-6
BUch ERRäTSELnSie können die „Berliner Spaziergänge“ errätseln. Zwei Exemplare sind zu ge-winnen. Senden Sie uns eine Postkar-te mit dem Lösungswort, Kennwort: „Rätsel“, oder eine E-Mail mit dem Betreff „Rätsel“ an [email protected]. Einsendeschluss ist der 1. august 2018. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.**Teilnahmebedingungen: siehe letzte Seite
Kunst- faser w Gefühls-
dichtungfränk. Adelsge-schlechtq antike
Säulen-halle q Behördeq Vergan-
genheit (engl.) w asiat.
Halb- insel
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geist
Staats-vertreter
Frieden (engl.) Ausguck Honig-
weinVerpa-ckungs-gewichta d
e dd dSalz (frz.)Sonne (span.)a
Gym-nastik-gerät a
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Stock cSee (frz.)
musikal. Vortrags-artAufgelda d Laub-
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Spaziergänge durch BerlinDie Stadt als Flaneur entdecken
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KontaKt
Vorstand:
Barbara Kramer (030) 754 48 58 - 0
Peter Noß (030) 754 48 58 - 0
Helmut Vogel (030) 754 48 58 - 0
Vorstandssprechstunde:
Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat
14 bis 17 Uhr
Verwaltung:
Anja Mill (030) 754 48 58 - 11Vermietung/Mitgliederwesen
Michael Bohlemann (030) 754 48 58 - 12Technik
Heike Schumacher (030) 754 48 58 - 21Finanzbuchhaltung/Betriebskosten
Cornelia Stiller (030) 754 48 58 - 22Mietenbuchhaltung/Betriebskosten
Heidrun Behrens (030) 754 48 58 - 0Empfang/Gästewohnung
Waschküche:
Bärbel Ratzke
Veronika Müller 0170 498 48 17
handwerker:
Unsere Handwerker und Gärtner sind
über die Verwaltung zu erreichen.
not-handy: 0162 927 40 19
Montag bis Donnerstag 15.30 bis 7 Uhr
des Folgetages; am Wochenende von
Freitag 12 Uhr bis Montag 7 Uhr
Geschäftsstelle:
Baugenossenschaft „Vaterland“ eG
Alboinstraße 33 • 12103 Berlin
Telefon: (030) 754 48 58 - 0
Telefax: (030) 754 48 58 - 9
www.bg-vaterland.de
Büro lichtenberg:
Marie-Curie-Allee 85 • 10315 Berlin
Sprechzeiten
Dienstag 8 bis 10 Uhr
Donnerstag 13 bis 15 Uhr
Thomas Polakowski 0160 751 53 16Impressum Die Mitgliederzeitung ist eine Publikation der Baugenossenschaft „Vaterland“ eG, Alboinstraße 33, 12103 BerlinV.i.S.d.P.: Barbara KramerRedaktion: Monika Neugebauer (Gilde Heimbau Wohnungsgesellschaft mbh)Gestaltung: Elo HüskesDruck: Medialis Offsetdruck GmbHTitelfoto, Foto Editoral: Catrin Wolf
* Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. MitarbeiterInnen der BG Vaterland und deren Angehörige können nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit der Teilnahme an unseren Verlosungen erklären Sie sich einverstanden, dass wir Ihre Daten zur Ermittlung der Gewinner erheben. Wir lei-ten Ihre Daten nicht an Dritte weiter und löschen sie nach der Verlosung.
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www.bg-vaterland.de
BG Vaterlandim internet!
Am 2. September 2018 gehen beim 77. ISTAF im Berliner Olympiastadion Eu-ropas Beste und Top-Athleten aus aller Welt an den Start (siehe „Viel gemein-sam!“ S. II).
Wollen Sie live im Wohnungsbau-genossenschaften-Berlin-Fanblock im Unterring des Berliner Olympiastadion dabei sein? Wir verlosen unter unse-
ren Mitgliedern 5 x 2 Eintrittskarten. Beantworten Sie uns diese Frage: Welche Farbe hat die laufbahn im olympiastadion?
Bitte senden Sie die Antwort an [email protected] oder eine Postkarte an die Geschäftsstelle. Die Gewinner werden benachrichtigt.*Teilnahmebedingungen: siehe unten
auf die Plätze, fertig, los! Seien Sie dabei. Gewinnen Sie ISTAF-Karten