Download - Staatskapelle Dresden Season 2011/2012
S Ä C H S I S C H E
S T A A T S K A P E L L E
D R E S D E N
Konzerte2011 | 2012
Wir fertigen – mitten in Dresden – in der Gläsernen Manufaktur seit 2001 die
automobile Oberklasse von Volkswagen. Ebenso lange investieren wir auch in die
Kulturförderung am Standort Dresden.
Die Sächsische Staatskapelle und die Gläserne Manufaktur verbindet eine
langjährige Partnerschaft. Zu den Höhepunkten dieser vielfältigen Zusammen-
arbeit gehört auch in diesem Jahr das Open Air Konzert KLASSIK PICKNICKT
am 25. Juni 2011 auf den Wiesen vor der Gläsernen Manufaktur.
Wir freuen uns auf Sie!
Weitere Informationen unter www.glaesernemanufaktur.de
0448_11_AZ_SOSpielplan2011_SK_RZ.indd 1 07.04.11 10:59
InHALtSVerzeICHnIS LISt oF ContentS
Vorwort Words of Welcome
Christian Thielemann
Sir Colin Davis
Sächsische Staatskapelle Dresden
Giuseppe-Sinopoli-Akademie
Capell-Virtuos Artist in Residence
Capell-Compositeur Composer in Residence
Symphoniekonzerte Symphony Concerts
Sonderkonzerte Non-Subscription Concerts
Frauenkirche
Kammermusik Chamber Music
Sonstige Konzerte Other Concerts
Staatskapelle im Gespräch Staatskapelle in Discussion
Tourneen und Gastkonzerte Staatskapelle on Tour
Die junge Kapelle The Young Kapelle
Aufnahmen Recordings
Dirigenten Conductors
Solisten Soloists
Chöre & Gastorchester Choirs & Guest Ensembles
Konzertrepertoire Concert Repertoire
Karten & Service Tickets & Service
Impressum Imprint
6
8
10
12
20
22
28
36
50
58
64
74
80
82
88
92
100
116
146
150
154
161
6 7
Die vor uns liegende Konzertsaison ist zugleich
die letzte Spielzeit vor dem Amtsantritt unseres
neuen Chefdirigenten Christian Thiele mann.
Wir freuen uns aber, dass Christian Thielemann
auch schon in dieser Spielzeit sehr präsent sein
wird, so im 1. Symphoniekonzert zu Saisonbe-
ginn, im ZDF-Adventskonzert, das er erstmals
dirigieren wird, in Aufführungen des »Weih-
nachts-Oratoriums« in der Frauenkirche sowie
erneut im Silvesterkonzert der Staats kapelle,
das bereits im vergangenen Jahr für große Auf-
merksamkeit gesorgt hat. Eine erste gemein-
same Tournee führt uns in die Philharmonie
nach Essen, in den Wiener Musikverein, zum
Lucerne Festival und zum Musikfest Berlin.
Mit großer Freue erfüllt uns, dass die Staats-
kapelle unter der Leitung ihres zukünftigen
Chefdirigenten nun schon zum zweiten Mal das
Benefizkonzert des Bundespräsidenten gestalten
soll: nach 2003 in der Berliner Philharmonie –
auch damals unter Christian Thielemann – nun
auf Einladung von Bundespräsident Christian
Wulff in der Dresdner Semperoper.
Mit Lera Auerbach begrüßen wir sehr herz-
lich die inzwischen fünfte »Capell-Composi-
trice« bei der Staatskapelle. Sie werden Lera
Auerbach mit neuen und bereits existierenden
Werken in allen Konzertformen des Orchesters
erleben und dabei umfassend kennenlernen
können. Für die Konzerte am Dresdner Gedenk-
tag schreibt sie ein neues »Dresden Requiem«;
außerdem haben wir ein neues Orchesterwerk
und ein neues Streichquartett bei ihr in Auftrag
gegeben. Ergänzt wird ihre Residenz durch Ge-
spräche, Einführungen und eine Projektwoche
in der Dresdner Musikhochschule.
Erst im März 2011 absolvierte die Staats-
kapelle mit Nikolaj Znaider eine äußerst erfolg-
reiche China-Tournee. Für die neue Saison nun
ist es uns gelungen, diesen großartigen Künstler
als »Capell-Virtuos« zu gewinnen und damit
noch näher an uns zu binden. Auch er wird
in verschiedensten Funktionen in Dresden zu
erleben sein, als Solist, Dirigent und Kammer-
musiker.
Unser Ehrendirigent Sir Colin Davis wird im
September 2012 seinen 85. Geburtstag feiern.
Wir sind glücklich darüber, dass er in seinem
Jubiläumsjahr vorab bereits zwei Konzertperio-
den in Dresden verbringen wird, und würdigen
ihn auch mit einer Jubiläums-Tournee »Sir Colin
at 85!«, die in verschiedene europäische Musik-
zentren führen wird.
Sir Colin eröffnet zudem unsere Spielzeit am
Pult des Gustav Mahler Jugendorchesters, das
erneut für einen jugendlichen Saisonauftakt
sorgen wird. Auf Einladung der Staatskapelle
ist außerdem das Israel Philharmonic Orchestra
mit Zubin Mehta erstmals in der Semperoper zu
Gast; im Gegenzug gastiert die Staatskapelle im
Mai 2012 mit Christian Thielemann in Tel Aviv –
und gratuliert dem IPO zu seinem 75-jährigen
Bestehen.
Freuen Sie sich, liebes Publikum, gemein-
sam mit uns auf viele schöne und spannende
Konzert erlebnisse!
Jan Nast
D i r e k t o r D e r S ä c h S i S c h e n
S t a a t S k a p e l l e D r e S D e n
Sehr verehrte Konzertfreunde, liebe Abonnentinnen und Abonnenten,
VorWort WorDS oF WeLCoMe
Even though our new principal conductor
Christian Thielemann does not officially take
charge until next year, we are delighted that
he also intends to make a number of appear-
ances this season, such as at the 1st Symphony
Concert at the beginning of the new season, the
ZDF Advent Concert (which he will conduct for
the first time), in performances of the »Christ-
mas Oratorio« in the Frauenkirche, as well as
a repeat visit to the Staatskapelle’s New Year’s
Eve Concert which caused such a sensation last
year. A first joint tour with the orchestra will
take us to Essen’s Philharmonic Concert Hall,
Vienna’s Musikverein, the Lucerne Festival as
well as Berlin’s Music Festival.
We are delighted that the Staatskapelle, to-
gether with its future principal conductor, will
for a second time entertain guests at the Chari-
ty Concert of the German President. In 2003 the
orchestra played in Berlin’s Philharmonic Hall,
also under the direction of Christian Thiele-
mann, and this time round President Christian
Wulff has chosen Dresden’s Semperoper as the
location for the concert.
We extend a most hearty welcome to Lera Au-
erbach, our fifth Staatskapelle »Capell-Composi-
trice«. You will have the chance to enjoy new and
older pieces by this composer in all concert forms,
thereby gaining a comprehensive insight into her
work. Ms Auerbach has written a new »Dresden
Requiem« for concerts marking Dresden’s Day of
Remembrance, and we have also commissioned
her to write a new string quartet and a piece for
orchestra. Her residency will feature discussions
and introductory lectures, as well as a project
week at Dresden’s College of Music.
In March 2011 the Staatskapelle and Nikolaj
Znaider completed a highly successful tour
of China. For the upcoming season we have
been able to secure this fantastic artist as our
new »Capell-Virtuos«, thereby intensifying our
musical partnership. Throughout the coming
months he will make repeat visits to Dresden
in various functions as soloist, conductor and
chamber musician.
In September 2012 our conductor laureate,
Sir Colin Davis, will celebrate his 85th birthday.
We are thrilled that in the run-up to this occa-
sion he is twice coming to Dresden to conduct
concerts. The orchestra is also planning to hon-
our him with a jubilee tour entitled »Sir Colin
at 85!«, which will travel to diverse capitals and
musical centres throughout Europe.
Sir Colin will open the new season with a
concert featuring the Gustav Mahler Youth
Orchestra, returning to kick off events with
youthful vigour. The Staatskapelle has also in-
vited Zubin Mehta and the Israel Philharmonic
Orchestra to make their debut appearance in
the Semperoper; in return we are heading to
Tel Aviv in May 2012 together with Christian
Thielemann in order to congratulate the IPO on
their 75th anniversary.
We certainly hope you will join us, dear
audience, at many of the exciting and beautiful
concerts in the new season!
Jan Nast
M a n a g i n g D i r e c t o r o f t h e
S t a a t S k a p e l l e D r e S D e n
Dear music-lovers, dear subscription-holders,
8 9
hristian Thielemann wurde in Berlin in eine musikbegeisterte Familie hineingeboren.
Seine berufliche Laufbahn begann er 1978 als Korrepetitor an der Deutschen Oper
Berlin. Nach Stationen in Gelsenkirchen, Karlsruhe und Hannover wurde er 1985 Erster
Kapellmeister an der Düsseldorfer Rheinoper. 1988 trat er als jüngster Generalmusik-
direktor Deutschlands in Nürnberg an, bevor er 1997 für sieben Jahre in gleicher Po-
sition an die Deutsche Oper Berlin zurückkehrte. Von 2004 bis 2011 war Thielemann Generalmusikdi-
rektor der Münchner Philharmoniker. Im Sommer 2012 übernimmt er als Chefdirigent die Leitung der
Sächsischen Staatskapelle Dresden. Christian Thielemann hat ein breites Repertoire, das von Bach bis
zu Henze und Gubaidulina reicht. Seine Interpretationen des deutsch-romantischen Opern- und Kon-
zertrepertoires gelten weltweit als exemplarisch. Seit seinem Bayreuth-Debüt im Jahr 2000 (»Die Meis-
tersinger von Nürnberg«) hat er die Festspiele alljährlich durch Maßstab setzende Dirigate geprägt.
Bei den Salzburger Festspielen 2011 leitet Thielemann eine Neuproduktion der »Frau ohne Schatten«
von Richard Strauss. Thielemanns Diskographie ist umfangreich und umfasst zahlreiche Aufnahmen
symphonischer Werke und Opern bei der Deutschen Grammophon. Mit den Wiener Philharmonikern
erarbeitete er sämtliche Beethoven-Symphonien, deren Mitschnitt im Herbst 2010 auf DVD veröffent licht
wurde. Mit der Staatskapelle Dresden sind bereits Bruckners achte Symphonie, Beethovens »Mis sa so-
lemnis« und der Mitschnitt des ZDF-Silvesterkonzertes 2010 aus der Semperoper erschienen.
Born in Berlin, Christian Thielemann comes from a family of music-lovers. He began his professional
career in 1978 as a rehearsal pianist at the Deutsche Oper in Berlin. Following positions in Gelsen-
kirchen, Karlsruhe and Hanover he joined the conducting staff at the Rhine Opera in Dusseldorf in 1985.
Three years later he became Germany’s youngest music director in Nuremberg, before returning to the
Deutsche Oper in Berlin in 1997, holding the position of music director there for seven years. Thielemann
conducted the Munich Philharmonic Orchestra from 2004 to 2011. In the summer of 2012 he will take
up the baton in Dresden as principal conductor to the Staatskapelle. Christian Thielemann’s repertoire is
extensive, ranging from Bach to Henze and Gubaidulina. His interpretations of German romantic music,
both in opera and on the concert stage, are regarded around the world as exemplary. His Bayreuth de-
but came in 2000 (»Die Meistersinger von Nürnberg«), since when his annual appearances have set new
standards in conducting. At the Salzburg Festival of 2011 Thielemann directs a new production of »Die
Frau ohne Schatten« by Richard Strauss. His lengthy discography with Deutsche Grammophon encom-
passes numerous symphonic works and operas. Together with the Vienna Philharmonic Orchestra he
has recorded a complete cycle of Beethoven’s symphonies, also released on DVD in autumn 2010. Up to
now his releases with the Staatskapelle have included Bruckner’s Eighth Symphony, Beethoven’s »Missa
solemnis« and a live recording of the 2010 ZDF New Year’s Eve Concert from the Semperoper.
Christian thielemann
c h e f D i r i g e n t a b 2 0 1 2
p r i n c i pa l c o n D u c t o r f r o M 2 0 1 2
CHrIStIAn tHIeLeMAnn
10 11
SIr CoLIn DAVIS
m Jahr 1990 wählte die Sächsische Staatskapelle Dresden Sir Colin Davis zu ihrem ersten und
bis heute einzigen Ehrendirigenten. Darüber hinaus ist er seit 2007 President des London Sym-
phony Orchestra. Sir Colin kann auf ein bewegtes und erfolgreiches Dirigentenleben zurück-
blicken. Geboren 1927 im britischen Weybridge, leitete er zu Beginn seiner Karriere das BBC
Scottish Orchestra, die Sadler’s Wells Opera London (die heutige English National Opera) und
das BBC Symphony Orchestra. 1971 wurde er Music Director des Royal Opera House Covent Garden,
später leitete er das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (1983-1992) und das London
Symphony Orchestra (1995-2006). Als Principal Guest Conductor wirkte er zeitweise bei den großen
Orchestern in Boston und New York. Sir Colin Davis erhielt international höchste Ehren, darunter
der Yehudi Menuhin Prize des spanischen Königshauses (2003) und die britische Queen’s Medal for
Music (2009). Die Staatskapelle Dresden dirigierte Sir Colin erstmals 1981 bei einer Schallplatten-
aufnahme (Mozart, Symphonien). Zahlreiche Höhepunkte seiner inzwischen 30-jährigen Zusammen-
arbeit mit dem Orchester sind auf CD dokumentiert; zuletzt erschien die hoch gelobte Einspielung
des Violinkonzerts von Edward Elgar mit dem Solisten Nikolaj Znaider. In der Saison 2011/2012 ist
Sir Colin Davis mit zwei Symphoniekonzerten und einem Gastspiel des Gustav Mahler Jugendorches-
ters in der Semperoper zu erleben. Anlässlich seines 85. Geburtstags im September 2012 würdigt ihn
die Staatskapelle außerdem mit einer Jubiläums-Tournee »Sir Colin at 85!«.
In 1990 the Staatskapelle Dresden elected Sir Colin Davis to become the first – and until today only –
conductor laureate in the orchestra’s history. In addition he has been president of the London Sym-
phony Orchestra since 2007. Sir Colin can look back on an eventful and highly successful conducting
career. Born in the British town of Weybridge in 1927, he began his career as director of the BBC Scot-
tish Orchestra, Sadler’s Wells Opera in London (today’s English National Opera) and the BBC Sympho-
ny Orchestra. In 1971 he became music director of the Royal Opera House Covent Garden, later taking
charge of the Bavarian Radio Symphony Orchestra (1983-1992) and the London Symphony Orchestra
(1995-2006). As principal guest conductor he has collaborated with the great orchestras of Boston and
New York. Sir Colin Davis has received top international accolades and honours, including the Yehudi
Menuhin Prize of the Spanish Royal House (2003) and the British Queen’s Medal for Music (2009).
His first encounter with the Staatskapelle Dresden was in 1981 at a recording session for several of
Mozart’s symphonies. Today orchestra and maestro can look back on 30 years of close collaboration,
numerous highlight of which are documented on CD. The most recent production is a highly acclaimed
recording of Edward Elgar’s Violin Concerto with Nikolaj Znaider as soloist. In the 2011/2012 season
Sir Colin Davis will conduct two symphony concerts and a guest appearance of the Gustav Mahler
Youth Orchestra in the Semperoper. Furthermore the Staatskapelle is honouring Sir Colin with a jubi-
lee tour »Sir Colin at 85!« to celebrate his birthday in September 2012.
e h r e n D i r i g e n t
c o n D u c t o r l a u r e a t e
Sir Colin Davis
12 13
StAAtSKAPeLLe DreSDen
14 15
m 22. September 2008 feierte die
Sächsische Staatskapelle Dresden
ihr 460-jähriges Bestehen: 1548
durch Kurfürst Moritz von Sach-
sen gegründet, ist sie eines
der ältesten und traditionsreichsten Orchester
der Welt. Bedeutende Kapellmeister und inter-
national geschätzte Instrumentalisten haben die
Geschichte der einstigen Hofkapelle geprägt.
Zu ihren Leitern gehörten u.a. Heinrich Schütz,
Johann Adolf Hasse, Carl Maria von Weber und
Richard Wagner, der das Orchester als seine
»Wunderharfe« bezeichnete. Bedeutende Chef-
dirigenten der letzten 100 Jahre waren Ernst von
Schuch, Fritz Reiner, Fritz Busch, Karl Böhm,
Joseph Keilberth, Rudolf Kempe, Otmar Suitner,
Kurt Sanderling, Herbert Blomstedt, Giu seppe
Sinopoli und Bernard Haitink. Von 2007 bis
2010 leitete Fabio Luisi als Generalmusikdirektor
die Sächsische Staatsoper und Staatskapelle
Dresden. 2012 übernimmt Christian Thielemann
die Position des Chefdirigenten der Sächsischen
Staatskapelle. Ehrendirigent des Orchesters ist
seit 1990 Sir Colin Davis.
Richard Strauss war der Staatskapelle mehr
als sechzig Jahre lang freundschaftlich verbun-
den. Neun seiner Opern, darunter »Salome«,
»Elektra« und »Der Rosenkavalier«, wurden in
Dresden uraufgeführt; seine »Alpensinfonie«
widmete er der Staatskapelle. Auch unzähli-
ge andere berühmte Komponisten schrieben
Werke, die von der Staatskapelle uraufgeführt
wurden bzw. ihr gewidmet sind. An diese Tra-
dition knüpft das Orchester seit 2007 mit dem
Titel des »Capell-Compositeurs« an, den seither
die Komponisten Isabel Mundry, Bernhard
Lang, Rebecca Saunders und Johannes Maria
Staud innehatten. Die Capell-Compositrice der
Saison 2011/2012 ist Lera Auerbach.
Die Sächsische Staatskapelle ist in der Sem-
peroper beheimatet und musiziert hier pro Sai-
son etwa 260 Opern- und Ballettaufführungen.
Hinzu kommen ca. 50 symphonische und kam-
mermusikalische Konzerte sowie eine Konzert-
reihe in der Dresdner Frauenkirche. Als eines
der international begehrtesten Symphonieor-
chester gastiert die Staatskapelle regelmäßig in
den großen Musikzentren der Welt.
Die Staatskapelle engagiert sich auch in der
Region: Seit Oktober 2008 ist sie Patenorches-
ter des Meetingpoint Music Messiaen in der
Doppelstadt Görlitz/Zgorzelec. Im September
2010 rief sie darüber hinaus die Internationalen
Schostakowitsch Tage Gohrisch (Sächsische
Schweiz) mit ins Leben, die sich in Zukunft – als
einziges Festival weltweit – jährlich dem Schaf-
fen Dmitri Schostakowitschs widmen.
2007 erhielt die Sächsische Staatskapelle
Dresden als bislang einziges Orchester in Brüs-
sel den »Preis der Europäischen Kulturstiftung
für die Bewahrung des musikalischen Weltkul-
turerbes«.
Seit 2008 ist Die Gläserne Manufaktur
von Volkswagen Partner der Sächsischen
Staatskapelle Dresden.
Sächsische StaatskapelleDresden
c h r i S t i a n t h i e l e M a n n
c h e f D i r i g e n t a b 2 0 1 2
S i r c o l i n Dav i S
e h r e n D i r i g e n t
StAAtSKAPeLLe DreSDen
the StaatskapelleDresden
c h r i S t i a n t h i e l e M a n n
p r i n c i pa l c o n D u c t o r f r o M 2 0 1 2
S i r c o l i n Dav i S
c o n D u c t o r l a u r e a t e
n 22nd September 2008 the
Staatskapelle Dresden celebrat-
ed its 460th jubilee. Founded by
Prince Elector Moritz von Sach-
sen in 1548, it is one of the old-
est orchestras in the world and steeped in tradi-
tion. Over its long history many distinguished
conductors and internationally celebrated in-
strumentalists have left their mark on this one-
time court orchestra. Previous directors include
Heinrich Schütz, Johann Adolf Hasse, Carl
Maria von Weber and Richard Wagner, who
called the ensemble his »miraculous harp«.
The list of prominent conductors of the last 100
years includes Ernst von Schuch, Fritz Reiner,
Fritz Busch, Karl Böhm, Joseph Keilberth, Ru-
dolf Kempe, Otmar Suitner, Kurt Sanderling,
Herbert Blomstedt, Giuseppe Sinopoli and Ber-
nard Haitink. Fabio Luisi was music director of
Saxon State Opera and the Staatskapelle Dres-
den from 2007 to 2010. Christian Thielemann
will assume the post of principal conductor to
the Staatskapelle from 2012, and Sir Colin Da-
vis has been the orchestra’s conductor laureate
since 1990.
Richard Strauss and the Staatskapelle were
closely linked for more than sixty years. Nine
of the composer’s operas were premiered in
Dresden, including »Salome«, »Elektra« and
»Der Rosenkavalier«, while Strauss’s »Alpine
Symphony« was dedicated to the orchestra.
Countless other famous composers have written
works either premiered by the ensemble or dedi-
cated to it. In 2007 the Staatskapelle reaffirmed
this tradition by introducing the annual position
of »Capell-Compositeur«, subsequently held by
composers Isabel Mundry, Bernhard Lang, Re-
becca Saunders und Johannes Maria Staud. The
Capell-Compositrice for the 2011/2012 season is
Lera Auerbach.
The Staatskapelle’s home is the Semperoper,
where it performs around 260 operas and ballets
each season. In addition the ensemble presents
another 50 symphonic and chamber concerts in
the opera house, as well as a concert series in
Dresden’s Frauenkirche. As one of the world’s
most celebrated and popular symphony orches-
tras, the Staatskapelle regularly travels abroad
to the world’s leading classical venues.
The Staatskapelle also does valuable work to
support the local region: Since October 2008 it
is the patron orchestra of Meetingpoint Music
Messiaen in the twin city of Görlitz/Zgorzelec.
And in September 2010 the orchestra helped
found the International Shostakovich Festival
in Gohrisch (Saxon Switzerland), which is the
only such annual event entirely dedicated to the
music and life of Dmitri Shostakovich.
At a ceremony in Brussels in 2007 the Staats-
kapelle became the first – and so far only – or-
chestra to be awarded the »European Prize for
the Preservation of the World’s Musical Herit-
age«.
Volkswagen’s Transparent Factory has been a
partner of the Staatskapelle Dresden since 2008.
o
16 17
Sächsische Staatskapelle Dresden2011 | 2012
Christian Thielemann
ch e f Di r ige n t a b 2012
Sir Colin Davis
e h r e n Di r ige n t
Lera Auerbach
c a pe ll- coM poSi t e u r
Nikolaj Znaider
c a pe ll-v i rt uoS
1. violinen
Roland Straumer
1. konz e rt M e i St e r
Kai Vogler
1. konz e rt M e i St e r
Matthias Wollong
1. konz e rt M e i St e r
k a M M e rv i rt uoS
Michael Eckoldt
St e l lv. 1. konz e rt M e i St e r
k a M M e rv i rt uoS
Thomas Meining
St e l lv. 1. konz e rt M e i St e r
Federico Kasik
St e l lv. 1. konz e rt M e i St e r
k a M M e rv i rt uoS
Michael Frenzel
2 . konz e rt M e i St e r
k a M M e r M uSi k e r
Christian Uhlig
2 . konz e rt M e i St e r
k a M M e r M uSi k e r
Volker Dietzsch
k a M M e r M uSi k e r i n
Brigitte Gabsch
k a M M e r M uSi k e r i n
Johanna Mittag
k a M M e r M uSi k e r
Jörg Kettmann
k a M M e r M uSi k e r i n
Barbara Meining
Susanne Branny
Birgit Jahn
Martina Groth
Wieland Heinze
Henrik Woll
Anja Krauß
Anett Baumann
Annika Thiel
Roland Knauth
Anselm Telle
Sae Shimabara
Franz Schubert
Renate Hecker
2. violinen
k a M M e rv i rt uoS
Heinz-Dieter Richter
konz e rt M e i St e r
k a M M e rv i rt uoS
Reinhard Krauß
konz e rt M e i St e r
k a M M e rv i rt uoS
Jörg Faßmann
konz e rt M e i St e r
k a M M e rv i rt uoS
Frank Other
St e llv. konz e rt M e i St e r
k a M M e rv i rt uoS
Matthias Meißner
St e llv. konz e rt M e i St e r
k a M M e rv i rt uoSi n
Annette Thiem
St e llv. konz e rt M e i St e r i n
k a M M e r M uSi k e r
Wolfgang Roth
k a M M e r M uSi k e r
Stephan Drechsel
k a M M e r M uSi k e r
Jens Metzner
k a M M e r M uSi k e r i n
Ulrike Scobel
Olaf-Torsten Spies
Beate Prasse
Mechthild von Ryssel
Alexander Ernst
Elisabeta Schürer
Emanuel Held
Holger Grohs
Kay Mitzscherling
Martin Fraustadt
Johanna Fuchs
Paige Kearl
StAAtSKAPeLLe DreSDen
bratschen
k a M M e rv i rt uoS
Sebastian Herberg
Solobr atSch e r
k a M M e rv i rt uoS
Michael Neuhaus
Solobr atSch e r
k a M M e r M uSi k e r
Andreas Schreiber
St e llv. Solobr atSch e r
k a M M e r M uSi k e r
Stephan Pätzold
St e llv. Solobr atSch e r
Anya Muminovich
St e llv. Solobr atSch e r i n
Michael Horwath
vor Spi e le r
k a M M e r M uSi k e r
Jürgen Knauer
k a M M e r M uSi k e r
Michael Schöne
k a M M e r M uSi k e r
Uwe Jahn
Ulrich Milatz
Ralf Dietze
Wolfgang Grabner
Zsuzsanna Schmidt-Antal
Marie-Annick Caron
Claudia Briesenick
Susanne Neuhaus
Juliane Böcking
Milan Likař
violoncelli
Isang Enders
1. konz e rt M e i St e r
k a M M e rv i rt uoS
Friedwart Christian
Dittmann
Soloce ll i St
Simon Kalbhenn
Soloce l l i St
Tom Höhnerbach
St e l lv. Soloce l l i St
k a M M e r M uSi k e r
Martin Jungnickel
St e l lv. Soloce l l i St
Uwe Kroggel
St e l lv. Soloce l l i St
k a M M e r M uSi k e r
Andreas Priebst
k a M M e r M uSi k e r
Bernward Gruner
Johann-Christoph Schulze
Jörg Hassenrück
Jakob Andert
Anke Heyn
Matthias Wilde
kontrabässe
k a M M e rv i rt uoS
Andreas Wylezol
Solokon t r a ba SSi St
Martin Knauer
Stellv. Solokontr a baSSiSt
Petr Popelka
Stellv. Solokontr a baSSiSt
Torsten Hoppe
vor Spi e l e r
k a M M e r M uSi k e r
Helmut Branny
k a M M e r M uSi k e r
Christoph Bechstein
Fred Weiche
Reimond Püschel
Thomas Grosche
Johannes Nalepa
flöten
Sabine Kittel
Solof lö t i St i n
Rozália Szabó
Solof lö t i St i n
Andreas Kißling
Solof lö t i St
Bernhard Kury
St e llv. Solof lö t i St
k a M M e r M uSi k e r i n
Cordula Bräuer
2 . f lö t i St i n
Jens-Jörg Becker
Solopiccol i St
oboen
k a M M e rv i rt uoS
Bernd Schober
Solooboi St
k a M M e r M uSi k e r
Sebastian Römisch
Solooboi St
Céline Moinet
Solooboi St i n
k a M M e rv i rt uoS
Andreas Lorenz
2 . oboi St
Sibylle Schreiber
2 . oboi St i n
Volker Hanemann
Solo -e ngl i Sch hor n i St
Michael Goldammer
Solo -e ngl i Sch hor n i St
18 19
klarinetten
Wolfram Große
Solok l a r i n e t t i St
k a M M e rv i rt uoS
Dietmar Hedrich
St e l lv. Solok l a r i n e t t i St
k a M M e rv i rt uoS
Egbert Esterl
Solo -eS-k l a r i n e t t i St
Jan Seifert
Solo -eS-k l a r i n e t t i St
k a M M e rv i rt uoS
Rolf Schindler
Solo -ba SSk l a r i n e t t i St
Christian Dollfuß
Solo -ba SSk l a r i n e t t i St
fagotte
k a M M e rv i rt uoS
Erik Reike
Solofago t t i St
Joachim Hans
Solofago t t i St
Thomas Eberhardt
Solofago t t i St
Hannes Schirlitz
2 . fago t t i St
Joachim Huschke
2 . fago t t i St
k a M M e r M uSi k e r
Andreas Börtitz
Solo -kon t r a fago t t i St
k a M M e r M uSi k e r
Thomas Berndt
Solo -kon t r a fago t t i St
hörner
k a M M e rv i rt uoS
Erich Markwart
Solohor n i St
Jochen Ubbelohde
Solohor n i St
Robert Langbein
Solohor n i St
k a M M e rv i rt uoS
Andreas Langosch
St e llv. Solohor n i St
David Harloff
St e llv. Solohor n i St
Harald Heim
W ech Se lhor n i St
Manfred Riedl
2 . hor n i St
Julius Rönnebeck
2 . hor n i St
Miklós Takács
2 . hor n i St
k a M M e r M uSi k e r
Eberhard Kaiser
4 . hor n i St
Klaus Gayer
4 . hor n i St
trompeten
k a M M e rv i rt uoS
Mathias Schmutzler
Solo t roM pe t e r
Tobias Willner
Solo t roM pe t e r
k a M M e rv i rt uoS
Peter Lohse
St e llv. Solo t roM pe t e r
k a M M e rv i rt uoS
Siegfried Schneider
St e llv. Solo t roM pe t e r
Volker Stegmann
St e llv. Solo t roM pe t e r
Sven Barnkoth
2 . t roM pe t e r
Gerd Graner
W ech Se lt roM pe t e r
posaunen
k a M M e rv i rt uoS
Uwe Voigt
SolopoSau n i St
Nicolas Naudot
SolopoSau n i St
k a M M e rv i rt uoS
Guido Ulfig
St e llv. SolopoSau n i St
k a M M e r M uSi k e r
Jürgen Umbreit
2 . poSau n i St
Lars Zobel
Solo -ba SSpoSau n i St
Frank van Nooy
Solo -ba SSpoSau n i St
StAAtSKAPeLLe DreSDen
tuba
k a M M e rv i rt uoS
Hans-Werner Liemen
Solo -ba SSt u ba i St
Jens-Peter Erbe
Solo -ba SSt u ba i St
pauken
k a M M e rv i rt uoS
Bernhard Schmidt
Solopau k e r
k a M M e rv i rt uoS
Thomas Käppler
Solopau k e r
Schlagzeug
Christian Langer
St e llv. Solopau k e r
Sch l agz e uge r
k a M M e r M uSi k e r
Frank Behsing
Sch l agz e uge r
Jürgen May
Sch l agz e uge r
Dirk Reinhold
Sch l agz e uge r
Stefan Seidl
Sch l agz e uge r
harfen
k a M M e rv i rt uoSi n
Vicky Müller
Soloh a r f e n i St i n
k a M M e rv i rt uoSi n
Astrid von Brück
Soloh a r f e n i St i n
orchestervorstand
Joachim Hans
Sebastian Römisch
Andreas Schreiber
Henrik Woll
Andreas Wylezol
giuseppe-Sinopoli- akademie
Johannes Raab
v iolonce l lo
Tina Vorhofer
f lö t e
Ulrich Pluta
k l a r i n e t t e
ehrenmitglieder der Staatskapelle
Peter Damm
Hans Kästner
Joachim Ulbricht
Reinhard Ulbricht
ehrenmitglieder der Semperoper
Alois Bambula†
Rudolf Ulbrich†
Jutta Zoff
orchesterdirektion
Jan Nast
orch eSt e r Di r e k tor
Katrin Schirrmeister
per Sön liche r efer en t i n
von chr iSt i a n t h i eleM a n n
Clara Marrero
konz e rt- u n D
tou r n e e pl a n u ng
Tobias Niederschlag
konz e rt Dr a M at u rg
Matthias Claudi
pr eSSe- u n D
M a r k e t i ng M a nage r
Matthias Gries
orch eSt e r Di Spon e n t
N.N.
a SSi St e n t/ i n DeS
orch eSt e r Di r e k tor S
Andree Hofmeister
Juliane Reményi
orch eSt e r i nSpi z i e n t/ i n
Agnes Thiel
Mathias Ludewig
no t e n bi bl io t h e k a r / i n
Steffen Tietz
Dieter Rettig
Golo Hunger
Susanna Imogen
Blechschmitt
Stefan Other
orch eSt e rWa rt e
Iris Mundhenke
proj e k t le i t e r i n
k a pe lle f ü r k i DS
20 21
Die Giuseppe-Sinopoli-Akademie der Staatskapelle Dresden the Giuseppe Sinopoli Academy of the Staatskapelle Dresden
eit jeher spielte die Heranbildung des musikalischen Nachwuchses für die Sächsische
Staatskapelle eine besondere Rolle: Bereits in der Gründungsurkunde von 1548 heißt
es, es solle »allezeit, einer vnder den grossen personen der vor den anderen, sunderlich
gelehrt, vnnd geschigkt, sein werde vor einen praeceptor der knaben gebraucht wer-
den«. Im 19. Jahrhundert gründete ein Kapellmusiker das Dresdner Konservatorium,
und 1923 rief Generalmusikdirektor Fritz Busch die »Orchesterschule der Sächsischen Staats-
kapelle« ins Leben. Auf Initiative des Chefdirigenten Giuseppe Sinopoli griff die Staatskapelle
diese Tradition im Jahr 1993 mit der Gründung einer Orchesterakademie wieder auf. Ziel der
»Orchesterakademie der Sächsischen Staatskapelle Dresden e.V.«, die 2008 mit Unterstützung
der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen auf eine neue Basis gestellt wurde, war es, junge,
hochbegabte Musiker nach bestandenem Probespiel in einer praxisorientierten Ausbildung nach
und nach an den Orchesterdienst heranzuführen. Inzwischen haben zahlreiche Absolventen der
Orchesterakademie ihren Weg in die Sächsische Staatskapelle sowie in andere internationale
Spitzenorchester gefunden.
In Erinnerung an Sinopoli und seinen unermüdlichen Einsatz für den musikalischen Nachwuchs
wurde die »Orchesterakademie der Sächsischen Staatskapelle Dresden« am 21. April 2011 in einem
Benefizkonzert anlässlich des zehnten Todestages von Sinopoli in »Giuseppe-Sinopoli-Akademie
der Staatskapelle Dresden« umbenannt. Der Erlös des Konzertes, das unter der Leitung von Chris-
tian Thielemann in der Dresdner Lukaskirche stattfand, kam der Akademie zugute. Damit wurde
ein wichtiges Zeichen für den Fortbestand der Einrichtung gesetzt, die es auch zukünftig jungen
Musikern ermöglicht, in einer zweijährigen Ausbildungszeit von erfahrenen Kapellmusikern un-
terrichtet und – im Idealfall – auf ein Engagement in der Staatskapelle vorbereitet zu werden. Nur
durch diese generationenübergreifende Weitergabe der einzigartigen Spiel- und Klangkultur der
Staatskapelle kann diese auch für die Zukunft bewahrt werden.
Die »Giuseppe-Sinopoli-Akademie der Staatskapelle Dresden« wird ausschließlich aus
privaten Spendengeldern getragen und ist auf Ihre Unterstützung angewiesen!
S p e n D e n k o n t o a c c o u n t f o r D o n a t i o n S
o r C H e S t e r A K A D e M I e D e r S ä C H S I S C H e n S t A A t S K A P e L L e D r e S D e n e .V.
C o M M e r z b A n K , b L z : 8 5 0 8 0 0 0 0 · K o n t o - n r . : 0 4 0 0 5 4 4 2 0 0
S W I F t b I C : D r e S D e F F 8 5 0 · I b A n : D e 0 9 8 5 0 8 0 0 0 0 0 4 0 0 5 4 4 2 0 0
GIuSePPe-SInoPoLI-AKADeMIe
ince its earliest days the Staatskapelle has seen the nurturing of the next generation of
musicians as one of its main tasks. In its founding charter of 1548 one can read the de-
cree that: »at all times there will be one amongst the great personages who is especially
scholarly and skilful, and he will be employed as a tutor to the boys«. Dresden’s College
of Music was founded in the 19th century by a member of the Kapelle, while in 1923
music director Fritz Busch was instrumental in creating the »Orchestra School of the
Staats kapelle«. It was at the urging of Giuseppe Sinopoli that the Staatskapelle revived this tradi-
tion in 1993 by founding an orchestra academy for young, gifted musicians. After passing an audi-
tion, these musicians receive a practical training which involves them participating, step by step,
in the daily work of the orchestra. This not-for-profit »Orchestra Academy of the Staatskapelle«
received a valuable boost in 2008 when Volkswagen’s Transparent Factory pledged its support. In
the meantime numerous graduates of the Orchestra Academy have found positions with the Staats-
kapelle and in other top international orchestras.
In remembrance of Sinopoli and his tireless efforts in support of young musicians, the »Orches-
tra Academy of the Staatskapelle Dresden« was renamed the »Giuseppe Sinopoli Academy of the
Staatskapelle Dresden« on 21st April 2011, the tenth anniversary of his death. The proceeds of a
charity concert conducted in Dresden’s Lukaskirche by Christian Thielemann to mark this event
were donated to the academy, and thus an important step was taken in securing the future of this
institution. The hope is to enable coming generations of young musicians to enjoy a two-year course
of instruction by experienced Kapelle musicians, which will – ideally – prepare them for a position
with the Staatskapelle. It is only by handing down the living traditions of orchestral performance
that the unique sound and splendour of the Staatskapelle can be maintained in the years to come.
The »Giuseppe Sinopoli Academy« relies solely on private donations
and thus needs your continued support!
22 23
CAPeLL-VIrtuoSArtISt In reSIDenCe
CAPeLL-VIrtuoS
chon immer war die Sächsische Staatskapelle Dresden ein Ensemble von Virtuosen,
und bis heute tragen viele Musiker mit Stolz den Ehrentitel »Kammervirtuos«. In
Ergänzung zum virtuosen Poten zial im Orchester wurde in der vergangenen Saison –
analog zum Titel des Capell-Compositeurs – erstmals auch ein Capell-Virtuos enga-
giert: ein renommierter Gastsolist mit besonderer Bindung an das Orchester, der mit
unterschiedlichen Projekten in den Konzertaktivitäten der Staatskapelle präsent ist. Nach Rudolf
Buchbinder im ersten Jahr übernimmt diesen Titel in der Saison 2011/2012 der Geiger Nikolaj
Znaider, der der Staatskapelle seit seinem ersten Auftreten mit dem Orchester 2005 eng verbunden
ist. Neben dem Violinspiel hat Znaider seit einigen Jahren auch eine erfolgreiche Dirigierkarriere
eingeschlagen, so dass er in Dresden in dieser Saison als Solist, Dirigent und als Kammermusiker
zu erleben sein wird. Ein Capell-Virtuos also im wahrsten Sinne des Wortes!
The Staatskapelle Dresden has always been an ensemble of virtuosos, and even today many of its
members carry with pride the honorary title »Kammervirtuos«. Reflecting this virtuosic tendency
within the orchestra, a new position was introduced last season as a counterpart to the Capell-
Compositeur: the Capell-Virtuos. This Artist-in-Residence should be a leading guest soloist with a
close connection to the orchestra, and who will participate in the Staatskapelle’s concert activities
with diverse projects over the course of their residency. Now, following on from Rudolf Buchbinder,
the new title-holder for the 2011/2012 season is violinist Nikolaj Znaider, who has been closely
linked to the orchestra since a first collaboration in 2005. In addition to his work as a soloist,
Znaider embarked several years ago on a successful conducting career, so that Dresden audiences
can look forward to his appearances as violinist, conductor and chamber musician in the coming
season. A Capell-Virtuos indeed!
24 25
CAPeLL-VIrtuoS
ikolaj Znaider wird nicht nur als einer der führenden Geiger unserer Zeit gefeiert,
sondern ist als Solist, Dirigent und Kammermusiker inzwischen einer der vielsei-
tigsten Künstler seiner Generation. Seit 2010 ist er Principal Guest Conductor des
Mariinsky-Theaters in St. Petersburg; als Gastdirigent arbeitet er darüber hinaus
mit Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, dem London Symphony Or-
chestra, der Tschechischen Philharmonie und den Orchestern in Pittsburgh und Los Angeles zu-
sammen. Als Violinsolist ist er nach wie vor einer der gefragtesten Künstler weltweit, der mit allen
bedeutenden Orchestern und Dirigenten konzertiert, darunter Daniel Barenboim, Herbert Blom-
stedt, Gustavo Dudamel, Mariss Jansons, Lorin Maazel, Zubin Mehta und Christian Thielemann. In
der Saison 2008/2009 stellte er seine Vielseitigkeit im »Artist Portrait« des London Symphony Or-
chestra unter Beweis; in der Saison 2012/2013 erhält er eine »Carte blanche« im Wiener Musikver-
ein. Als Exklusivkünstler von RCA Red Seal (Sony Music) hat er zahlreiche Aufnahmen eingespielt.
Zuletzt erschienen das Violinkonzert von Elgar mit der Staatskapelle Dresden unter Sir Colin Davis
und die Violinkonzerte von Brahms und Korngold mit den Wiener Philharmonikern unter Valéry
Gergiev. Der Sächsischen Staatskapelle Dresden ist Nikolaj Znaider inzwischen seit sechs Jahren
als Violinsolist und Dirigent eng verbunden. Im März 2011 dirigierte er nach Konzerten in der
Semperoper auch eine erfolgreiche China-Tournee des Orchesters.
Nikolaj Znaider is not only one of the most celebrated violinists of today, he is also one of the most
versatile artists of his generation, thrilling audiences as a soloist, conductor and chamber musician.
Since 2010 he has been principal guest conductor at St. Petersburg’s Mariinsky Theatre, and has
also worked with ensembles such as the Munich Philharmonic Orchestra, the London Symphony
Orchestra, the Czech Philharmonic Orchestra and the orchestras of Pittsburgh and Los Angeles.
As a violinist he remains one of the most sought-after artists on the international stage, performing
with all the great orchestras and star conductors, including Daniel Barenboim, Herbert Blomstedt,
Gustavo Dudamel, Mariss Jansons, Lorin Maazel, Zubin Mehta and Christian Thielemann. In the
2008/2009 season he displayed his versatility within the »Artist Portrait« programme of the London
Symphony Orchestra, while in the 2012/2013 season he will receive a »Carte blanche« from Vien-
na’s Musikverein. As an exclusive artist with RCA Red Seal (Sony Music) he has produced numerous
recordings, most recently Elgar’s Violin Concerto with the Staatskapelle under Sir Colin Davis, and
the Violin Concertos of Brahms and Korngold with the Vienna Philharmonic Orchestra under Valé-
ry Gergiev. Nikolaj Znaider has enjoyed a close relationship with the Staatskapelle Dresden for the
past six years, both as a soloist and conductor. In March 2011 he conducted the orchestra during its
successful tour of China following a series of concerts in the Semperoper.
nikolaj znaider
n
c a p e l l -v i r t u o S
2 0 11 | 2 0 1 2
26 27
violin-rezital Son n tag 02 .10 .11 11 u h r
Se M peroper
Nikolaj Znaider Violine
Robert Kulek Klavier
Ludwig van Beethoven
Violinsonate Nr. 8 G-Dur op. 30 Nr. 3
Robert Schumann
Violinsonate Nr. 2 d-Moll op. 121
César Franck
Violinsonate A-Dur
7. Symphoniekonzert Son n tag 11.03.12 11 u h r
Mon tag 12 .03.12 20 u h r
Di enStag 13.03.12 20 u h r
Se M peroper
Sir Colin Davis Dirigent
Nikolaj Znaider Violine
Jean Sibelius
Violinkonzert d-Moll op. 47
10. Symphoniekonzert Son n tag 06 .05.12 11 u h r
Se M peroper
Sir Colin Davis Dirigent
Nikolaj Znaider Violine
Wolfgang Amadeus Mozart
Violinkonzert D-Dur KV 218
Mit anschließender Europa-Tournee
»Sir Colin at 85!«
4. aufführungsabend Di enStag 26 .06 .12 20 u h r
Se M peroper
Nikolaj Znaider Dirigent
Bernd Schober Oboe
Wolfram Große Klarinette
Jochen Ubbelohde Horn
Joachim Hans Fagott
Felix Mendelssohn Bartholdy
»Das Märchen von der schönen Melusine«,
Konzertouvertüre op. 32
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Der capell-virtuos 2011/2012 im gespräch Son n tag 02 .10 .11 14 . 30 u h r
Se M peroper , ober eS ru n Dfoy er
Nikolaj Znaider
Moderation: Tobias Niederschlag
termine mit nikolaj znaider
www.sonymusicclassical.de
8869
7558
392
8869
7664
332
8869
7103
362
ELGAR VIOLINKONZERT
Die Neueinspielung von Elgars berühmtem Violinkonzert zum 100-jährigen Jubiläum, welches der Komponist auf Anregung des
berühmten Geigers Fritz Kreisler schrieb und das 1910 in London uraufgeführt wurde.
Nikolaj Znaider bringt das Original-Instrument, auf dem Kreisler die Uraufführung spielte,
virtuos zum Klingen.Mit der Staatskapelle Dresden
unter der Leitung von Sir Colin Davis.
8869
7605
882
BRAHMS/KORNGOLD VIOLINKONZERTEBrahms’ Violinkonzert D-Dur op. 77 und das Violinkonzert D-Dur op. 35 von Erich Wolfgang Korngold, live mitgeschnitten im Wiener Musikvereins-saal. Mit den Wiener Philharmonikernunter Leitung von Valéry Gergiev.
BRUCKNER SINFONIE NR. 9Mit Bruckners Sinfonie Nr. 9 knüpft Fabio Luisi an die lange Bruckner-Tradition der Dresdner Staatskapelle an.ECHO Klassik 2009
STRAUSSEINE ALPENSINFONIE & VIER LETZTE LIEDER„Eine der vorzüglichsten Einspielungen...hier stimmt alles.“ Fono ForumECHO Klassik 2008
NIKOLAJ ZNAIDER & DIE STAATSKAPELLE
DRESDEN
Sony Anz Znaider Dresden_Layout 1 08.06.10 11:23 Seite 1
28 29
CAPeLL-CoMPoSIteurCoMPoSer In reSIDenCe
ge för De rt Du rchi n z uSa M M e na r be i t M i t
CAPeLL-CoMPoSIteur
eit Gründung der Dresdner Hofkapelle im Jahr 1548 hat die Aufführung neuer und neu-
ester Musik immer einen zentralen Stellenwert im Repertoire der heutigen Staatskapelle
eingenommen. Hierfür stehen die einstigen Hofkapellmeister Heinrich Schütz, Carl Maria
von Weber und Richard Wagner ebenso wie die Komponisten Richard Strauss, Paul Hin-
demith oder Ferruccio Busoni im frühen 20. Jahrhundert. Sie alle haben – häufig angeregt
durch die klanglichen Möglichkeiten der Dresdner Kapelle – neue musikgeschichtliche Akzente
gesetzt. An diese wichtige Tradition knüpft die Staatskapelle seit 2007 mit der jährlichen Ernennung
eines Capell-Compositeurs an – ein Titel, der auf den Dresdner Hoftitel Johann Sebastian Bachs zu-
rückgeht. Nach Isabel Mundry, Bernhard Lang, Rebecca Saunders und Johannes Maria Staud gibt
es in der Saison 2011/2012 wieder eine »Capell-Compositrice«: die russisch-amerikanische Kom-
ponistin Lera Auerbach, die u.a. mit drei Auftragswerken in allen Konzertformen der Staatskapelle
präsent sein wird, in Einführungen und einer Projektwoche an der Dresdner Musikhochschule auch
direkte Einblicke in ihr Schaffen ermöglicht – und bei den Internationalen Schostakowitsch Tagen in
Gohrisch auch als Pianistin mit Kapellmusikern zu erleben sein wird.
Since its foundation in 1548 the Staatskapelle has always recognised the importance of including re-
cent and contemporary music in its repertoire. Former music directors Heinrich Schütz, Carl Maria
von Weber and Richard Wagner, as well as composers Richard Strauss, Paul Hindemith or Ferruccio
Busoni in the early 20th century, were frequently inspired by the flexible and brilliant tonal range of
this former court orchestra to develop their musical ideas. This important tradition was reaffirmed
in 2007 with the appointment of the first Capell-Compositeur, or Composer-in-Residence, an annual
position whose title refers to a post once held at Dresden’s royal court by Johann Sebastian Bach.
After Isabel Mundry, Bernhard Lang, Rebecca Saunders and Johannes Maria Staud, we will once
again welcome a »Capell-Compositrice« for the 2011/2012 season: the Russian-American composer
Lera Auerbach, who will offer three new works for the various concert forms of the Staatskapelle,
as well as giving insight into her creative process through lectures and a project week in collabora-
tion with Dresden’s College of Music. She will also perform at the piano at the International Shosta-
kovich Festival in Gohrisch together with members of the Staatskapelle.
30 31
CAPeLL-CoMPoSIteur
era Auerbach wurde in Tscheljabinsk (Ural) am Rande Sibiriens geboren. Im Alter von
zwölf Jahren schrieb sie ihre erste Oper. 1991 zog sie in die USA und absolvierte ein
Studium in den Fächern Klavier und Komposition an der New Yorker Juilliard School.
Daneben studierte sie Vergleichende Literaturwissenschaft an der Columbia University.
2002 gab sie ihr Debüt in der Carnegie Hall, wo sie ihre eigene Suite für Violine, Kla-
vier und Streichorchester op. 60 mit Gidon Kremer und der Kremerata Baltica aufführte. Seitdem
ist die weltweite Karriere der Komponistin, Dichterin und Pianistin in Personalunion nicht mehr
aufzuhalten. Die junge Komponistin ist bereits als Pianistin in Konzertsälen wie der New Yorker
Carnegie Hall, dem Lincoln Center, dem Münchner Herkulessaal, im Konzerthaus von Oslo und im
Kennedy Center Washington aufgetreten. Sie komponierte für Gidon Kremer, Vadim Gluzman, für
das Ballett der Hamburgischen Staatsoper, für die Kremerata Baltica und andere. Ihre Werke wur-
den u.a. bei den Festivals in Aspen, Ravinia, Schwetzingen, beim Moskauer Herbst und beim Kam-
mermusikfest Lockenhaus aufgeführt. Lera Auerbachs Musik scheint vordergründig traditionellen
Einflüssen stark verpflichtet zu sein. Für sie ist es kein Widerspruch, Tonalität und klassische
Formsprache zu nutzen, um neue Wege zu finden. Bei näherem Hinhören eröffnet sich ein ganzer
Kosmos ungewohnter Klänge, Farben und Verfahrensweisen, der in vielerlei Hinsicht einen weit
entwickelten Personalstil prägt.
Lera Auerbach was born in the city of Chelyabinsk, lying at the gateway to Siberia. After writ-
ing her first opera at twelve years of age, she moved to the USA in 1991 where she studied piano
and composition at New York’s prestigious Juilliard School. In addition she attended classes
in comparative literature at Columbia University. In 2002 she gave her debut at Carnegie Hall,
performing her own Suite for Violin, Piano and String Orchestra (Op. 60) together with Gidon
Kremer and Kremerata Baltica. In subsequent years this versatile artist has maintained three
tremendously successful careers as composer, poet and pianist. The young composer has already
performed at the piano in concert venues such as New York’s Carnegie Hall, the Lincoln Center,
Munich’s Herkulessaal, Oslo’s Konserthus and the Kennedy Center in Washington. She has com-
posed works for Gidon Kremer, Vadim Gluzman, Hamburg State Opera Ballet, Kremerata Baltica
and many others. Her music has been performed at the Aspen, Ravinia and Schwetzingen Fes-
tivals, at Moscow’s Autumn Festival as well as the Lockenhaus Chamber Music Festival. At first
glance Lera Auerbach’s music seems to lean heavily on traditional musical influences. She sees
no inconsistency in exploiting tonal language and classical forms in order to explore new paths.
Closer attention, however, reveals an entire cosmos of unusual sounds, colours and composing
methods, confirming a highly developed personal style.
Lera Auerbach
L
c a p e l l - c o M p o S i t e u r
2 0 11 | 2 0 1 2
32 33
1. aufführungsabend M i t t Woch 2 4 .08 .11 20 u h r
Se M peroper
Aziz Shokhakimov Dirigent
N.N. Solisten
Lera Auerbach
»Dialogues on Stabat Mater« für Violine,
Viola, Vibraphon und Streicher [2005]
1. kammerabendDon n er Stag 15.09.11 20 u h r
Se M peroper
Schostakowitsch Festival Quartett
Kai Vogler Violine I
Korbinian Altenberger Violine II
Nimrod Guez Viola
Isang Enders Violoncello
Lera Auerbach
Streichquartett Nr. 5 [2011]
Auftragswerk der Sächsischen Staatskapelle
Dresden, Uraufführung
konzert in der frauenkirche iii Sa M Stag 11.02 .12 20 u h r
f r au en k i rch e
6. SymphoniekonzertMon tag 13.02 .12 20 u h r
Di enStag 14 .02 .12 20 u h r
Se M peroper
Zum Gedenken an die Zerstörung Dresdens
am 13. Februar 1945
Vladimir Jurowski Dirigent
Christophe Dumaux Countertenor
Mark Stone Bariton
Herren des Sächsischen
Staatsopernchors Dresden
Einstudierung: Pablo Assante
Lera Auerbach
»Dresden Requiem« [2011/2012]
Auftragswerk der Stiftung Frauenkirche
Dresden und der Sächsischen Staatskapelle
Dresden, Uraufführung
12. Symphoniekonzert Son n tag 01.07.12 11 u h r
Mon tag 02 .07.12 20 u h r
Di enStag 03.07.12 20 u h r
Se M peroper
Sakari Oramo Dirigent
Lera Auerbach
Neues Orchesterwerk
Auftragswerk der Sächsischen Staatskapelle
Dresden, Uraufführung
Konzerte mit Werken von Lera Auerbach
CAPeLL-CoMPoSIteur
2. internationale Schostakowitsch tage gohrisch16. – 18. September 2011
kurort gohrisch, Sächsische Schweiz
In Kooperation mit der Kammermusik der
Sächsischen Staatskapelle Dresden
außerordentlicher kammerabend iSa M Stag 17.09.11 19 u h r
a lbr ech tShof – konz ertz elt
Schostakowitsch Festival Quartett
Kai Vogler Violine I
Korbinian Altenberger Violine II
Nimrod Guez Viola
Isang Enders Violoncello
Lera Auerbach
Streichquartett Nr. 5 [2011]
Auftragswerk der Sächsischen
Staatskapelle Dresden
außerordentlicher kammerabend iiSon n tag 18 .09.11 15 u h r
a lbr ech tShof – konz ertz elt
Jörg Faßmann Violine
Simon Kalbhenn Violoncello
Lera Auerbach Klavier
Lera Auerbach
Violinsonate Nr. 3 [2006]
Klaviertrio op. 28 [1992/1996]
www.schostakowitsch-tage.de
34 35
Weitere Veranstaltungen mit der Capell-Compositrice
Die capell-compositrice 2011/2012 im gespräch f r ei tag 10.02 .12 16 u h r
Se M peroper , ober eS ru n Dfoy er
Lera Auerbach
Moderation: Tobias Niederschlag
konzerteinführungen
Zum 1. Aufführungsabend, zum 1. Kammer-
abend und zum 12. Symphoniekonzert finden
kostenlose Einführungen unter Mitwirkung
von Lera Auerbach statt.
Ort: Opernkeller der Semperoper
Zeit: jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn
projektwoche mit lera auerbach in der hochschule für Musik carl Maria von Weber Dresden
Im Frühjahr 2012 ist eine Projektwoche des
Instituts für Neue Musik der Hochschule für
Musik Dresden im Rahmen von KlangNetz
Dresden geplant, u.a. mit einem Symposion
und einem Porträtkonzert.
Nähere Informationen werden unter
www.klangnetz-dresden.de
bekannt gegeben.
StAAtSKAPeLLe DreSDen
Phot
o ©
Mat
thias
Cre
utzig
er
Weitere Informationen zum Abonnement des Premium Pay-TV-Senders und den DVD- und Blu-ray-Verö� entlichungen von UNITEL CLASSICA erhalten Sie unter:
www.unitelclassica.com
Erleben Sie die schönsten Au� ührungen mit Christian Thielemann, der Staatskapelle Dresden und vielen anderen Stars der internationalen Musik szene in HD-Qualität und mit Surround Sound.
Im Fernsehen …UNITEL CLASSICA ist der weltweite Fernsehsender für klassische Musik. In Deutschland können Sie UNITEL CLASSICA in HD-Qualität und mit Surround Sound über Telekom Entertain, Unitymedia, Kabel BW und NetCologne sowie in gewohnter Fernsehqualität über Sky empfangen.
M U S I C T O W A T C H
Bereits erschienen:Silvesterkonzert 2010 auf CD und DVDRequiem-Konzert 2010auf DVD und Blu-ray
… und auf CD, DVD & Blu-ray… und auf CD, DVD & Blu-ray… und auf CD, DVD & Blu-ray… und auf CD, DVD & Blu-ray
36 37
Konzerteinführungen
Zu allen Symphoniekonzerten
finden kostenlose Einführungen
durch den Konzertdramaturgen
Tobias Niederschlag statt
(Ausnahme: 6. Symphoniekonzert).
Ort: Opernkeller der Semperoper
Zeit: jeweils 45 Minuten vor
Konzertbeginn
SyMPHonIeKonzerteSyMPHony ConCertS
SyMPHonIeKonzerte SyMPHony ConCertS
Musical Antipodes
Fritz Busch admired both men: the conserva-
tive Hans Pfitzner, whose piano concerto he
conducted in the Semperoper at its premiere in
1923, and the visionary Ferrucio Busoni, whose
»Doktor Faust« he also premiered in Dresden in
1925 after the composer’s death, and who in a
pamphlet entitled »The Danger of the Futurists«
had been violently attacked by Pfitzner. In this
programme Christian Thielemann will bridge
these antipodes with the music of Johannes
Brahms, who was also regarded by some as a
conservative, and by others as an innovator.
Ferruccio busoni»Nocturne symphonique« op. 43
Hans Pfitzner Klavierkonzert Es-Dur op. 31
Johannes brahmsSymphonie Nr. 1 c-Moll op. 68
D i r i g e n t
Christian thielemannk l av i e r
tzimon barto
1. Symphoniekonzert
| Sa M Stag 03.09.11 17 u h r | Son n tag 0 4 .09.11 20 u h r
Musikalische Antipoden
Fritz Busch schätzte sie beide: den Konser-
vativen Hans Pfitzner, dessen Klavierkonzert
er 1923 in der Semperoper zur Uraufführung
brachte, und den Visionär Ferruccio Busoni,
dessen »Doktor Faust« er 1925 an gleicher
Stelle posthum uraufführte – und den Pfitz-
ner in seinem Pamphlet »Futuristengefahr«
so heftig geschmäht hatte. Christian Thiele-
mann verbindet die Antipoden in diesem
Programm mit Johannes Brahms, der seiner-
seits den einen als konservativ, den anderen
als fortschrittlich galt.
a u f z e i c h n u n g D u r c h M D r f i g a r o
38 39
Aus der Alten und Neuen Welt
»Ich möchte noch hinzufügen, dass alle An-
tiquitäten in diesem Stück von mir nicht ge-
stohlen, sondern gefälscht wurden«, schrieb
Alfred Schnittke über sein Orchesterwerk
»(K)ein Sommernachtstraum«, mit dem er
seiner Jugend in Wien und der Musik Mozarts
und Schuberts ein hintersinniges Denkmal
setzte. Der Österreicher Manfred Honeck
verknüpft diese Hommage mit Dvořáks Refle-
xionen »Aus der Neuen Welt« – wo Honeck als
Music Director in Pittsburgh heute ebenfalls
große Erfolge feiert.
From the Old and New Worlds
Regarding his orchestral work »(K)ein Som-
mernachtstraum«, a subtle memorial to his
youth in Vienna and the music of Mozart and
Schubert, Alfred Schnittke wrote: »I wish to
add that all antiquities in this piece have not
been stolen, but rather forged«. The Austrian
maestro Manfred Honeck couples this nostal-
gic homage with Dvořák’s reflective »From the
New World« – the very place where Honeck
today enjoys great success as music director
in Pittsburgh.
2. Symphoniekonzert
| Son n tag 09.10 .11 11 u h r | Mon tag 10.10 .11 20 u h r | Di enStag 11.10 .11 20 u h r
D i r i g e n t
Manfred Honeck k l av i e r
Katia und Marielle Labèque
Alfred Schnittke »(K)ein Sommernachtstraum«für Orchester
Wolfgang Amadeus MozartKonzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur KV 365
Antonín DvořákSymphonie Nr. 9 e-Moll op. 95»Aus der Neuen Welt«
SyMPHonIeKonzerte SyMPHony ConCertS
3. Symphoniekonzert
| Son n tag 20.11.11 11 u h r | Mon tag 21.11.11 20 u h r | Di enStag 22 .11.11 20 u h r
Argerichs Beethoven!
Die Semperoper stand Kopf, als die Ausnahme-
pianistin Martha Argerich im November 2009
ihr fulminantes, wenngleich spätes Debüt bei
der Staatskapelle feierte. Nun kehrt die Argen-
tinierin mit Beethovens erstem Klavierkonzert
in den Semperbau zurück – und wieder steht
mit Charles Dutoit ein Klangmagier am Pult,
der die Staatskapelle auch bei Orchesterwer-
ken von Respighi, Debussy und Weber zum
Leuchten bringen dürfte.
Argerich’s Beethoven!
Semperoper audiences were intoxicated when
Martha Argerich made her late but scintilla-
ting debut with the Staatskapelle in Novem-
ber 2009. Now the Argentinean star pianist
is returning to Dresden with Beethoven’s
first piano concerto. And once again Charles
Dutoit will work his magic on the conductor’s
rostrum, helping the Staatskapelle illuminate
the orchestral music of Respighi, Debussy
and Weber.
Carl Maria von Weber Ouvertüre zu »Euryanthe«
Ludwig van beethoven Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15
Claude Debussy »La Mer«, Drei symphonische Skizzen
ottorino respighi »Pini di Roma«
D i r i g e n t
Charles Dutoit k l av i e r
Martha Argerich
a u f z e i c h n u n g D u r c h M D r f i g a r o
40 41
4. Symphoniekonzert
| Son n tag 18 .12 .11 11 u h r | Mon tag 19.12 .11 20 u h r | Di enStag 20.12 .11 20 u h r
Romantische Visionäre
Franz Schubert stieß in seiner h-Moll-Sym-
phonie das Tor in die Zukunft so weit auf, dass
er die Komposition nach zwei Sätzen abbre-
chen musste … Diesen Ansatz griffen erst
Jahrzehnte später Anton Bruckner und sein
Schüler Gustav Mahler auf, der sich in seiner
ersten Symphonie auch durch den roman-
tischen Weltschmerz von Jean Pauls Roman
»Titan« anregen ließ. Mit dem französischen
Grandseigneur Georges Prêtre bringt die
Staatskapelle das Mahler-Jahr 2011 hiermit zu
einem würdigen Abschluss.
Romantic Visionary
Franz Schubert’s Symphony in B minor was
so innovative and daring that the composer
felt compelled to abandon it after only two
movements … These early steps to modernity
were retraced some decades later by Anton
Bruckner and his pupil Gustav Mahler, whose
first symphony was infused with the Roman-
tic world-weariness expressed in Jean Paul’s
novel »Titan«. And now the Staatskapelle,
together with that French grand-seigneur,
Georges Prêtre, will bring the Mahler Year
2011 to a fitting close with this great work.
D i r i g e n t
Georges PrêtreFranz Schubert Symphonie Nr. 7 h-Moll D 759 »Unvollendete«
Gustav Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur »Titan«
a u f z e i c h n u n g D u r c h M D r f i g a r o
SyMPHonIeKonzerte SyMPHony ConCertS
5. Symphoniekonzert
| Sa M Stag 14 .01.12 20 u h r | Son n tag 15.01.12 11 u h r | Mon tag 16 .01.12 20 u h r
Fixpunkt »Sacre«
Für Olivier Messiaen war Igor Strawinsky
zeitlebens eines der wichtigsten Vorbilder. In
seinem frühen Orchesterwerk »Les Offrandes
oubliées« knüpfte er direkt an die harmo-
nischen und rhythmischen Exzesse von dessen
»Sacre« an, fand aber auch bereits zu seiner
ganz eigenen, religiös-meditativen Schreibwei-
se. Auch in der Musik Sergej Prokofjews hin-
terließ der »Sacre« seine Spuren – wenngleich
der Komponist in seinem zweiten Violinkon-
zert eher den ausdrucksvollen Lyrismus seines
Spätwerks vorwegnahm.
Lodestar »Sacre«
Igor Stravinsky was one of Olivier Messiaen’s
most important idols. In his early orchestral
work »Les Offrandes oubliées« Messiaen took
direct inspiration from the harmonic and
rhythmic excesses of the Russian’s »Sacre
du Printemps«, even while his own unique
religious-contemplative style was beginning
to emerge. The influence of »Sacre« can also
be detected in the music of Sergei Prokofiev,
although the composer’s second violin con-
certo provides evidence too of the expressive
lyricism characteristic of his mature work.
olivier Messiaen »Les Offrandes oubliées«, Symphonische Meditationen
Sergej Prokofjew Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63
Igor Strawinsky »Le Sacre du Printemps«
D i r i g e n t
yannick nézet-Séguin v i o l i n e
Janine Jansen
a u f z e i c h n u n g D u r c h M D r f i g a r o
42 43
6. Symphoniekonzert
| Mon tag 13.02 .12 20 u h r | Di enStag 14 .02 .12 20 u h r
Dresdner Requiem
Seit 1951 führen Staatskapelle und Staats-
opernchor alljährlich am Jahrestag der Zer-
störung Dresdens im Zweiten Weltkrieg ein
Requiem oder eine ähnliche, dem Anlass
entsprechende Komposition auf. 2012 erklingt
in diesen Konzerten zum ersten Mal seit 1956
eine Requiem-Uraufführung: das »Dresden
Requiem« der Capell-Compositrice Lera Au-
erbach, die als in Amerika lebende Russin
jüdischer Abstammung hierfür in besonderer
Weise prädestiniert erscheint.
Dresden Requiem
Since 1951 the Staatskapelle and State Opera
Chorus have performed a requiem or simi-
lar work to commemorate the destruction of
Dresden at the close of the second world war.
In 2012 this concert will feature, for the first
time since 1956, a premiere: the »Dresden
Requiem« by Capell-Compositrice Lera Auer-
bach. As a Russian of Jewish extraction living
in America, this composer seems almost pre-
destined for the task of creating such a work.
Lera Auerbach »Dresden Requiem« [2011/2012]Auftragswerk der Stiftung Frauenkirche Dresden und der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Uraufführung
D i r i g e n t
Vladimir Jurowski c o u n t e r t e n o r
Christophe Dumauxb a r i t o n
Mark Stone
Herren des Sächsischen Staatsopernchors Dresden e i n S t u D i e r u n g : pa b l o a S S a n t e
z u M g e D e n k e n a n D i e z e r S t ö r u n g D r e S D e n S a M 1 3 . f e b r u a r 19 4 5
a u f z e i c h n u n g D u r c h M D r f i g a r o
SyMPHonIeKonzerte SyMPHony ConCertS
7. Symphoniekonzert
| Son n tag 11.03.12 11 u h r | Mon tag 12 .03.12 20 u h r | Di enStag 13.03.12 20 u h r
Musikalisches Traumpaar
Mit der »Tallis-Fantasie« von Ralph Vaughan
Williams und den »Four Sea Interludes« von
Benjamin Britten präsentiert Ehrendirigent
Sir Colin Davis zwei orchestrale Hauptwerke
der britischen Musik des 20. Jahrhunderts, die
er selber durch inzwischen schon legendäre
Interpretationen geprägt hat. Im Vio linkonzert
von Jean Sibelius findet er erneut mit Capell-
Virtuos Nikolaj Znaider zusammen, mit dem
er – zur großen Freude des Dresdner Publi-
kums – schon mehrfach in der Semper oper
musizierte.
Musical Dream Couple
The »Tallis Fantasy« by Ralph Vaughan Wil-
liams and Benjamin Britten’s »Four Sea Inter-
ludes« are two major works of 20th-century
British classical music closely associated
with Sir Colin Davis through his legendary
interpretations. And for Jean Sibelius’s Violin
Concerto Sir Colin will once again collaborate
with Capell-Virtuos Nikolaj Znaider, with
whom he has previously performed in the
Semperoper on several occasions, always to
the great delight of Dresden’s classical au-
diences.
ralph Vaughan Williams »Fantasia on a Theme by Thomas Tallis«
benjamin britten »Four Sea Interludes« op. 33a und Passacaglia op. 33b aus »Peter Grimes«
Jean Sibelius Violinkonzert d-Moll op. 47
D i r i g e n t
Sir Colin Davis v i o l i n e
nikolaj znaider
44 45
8. Symphoniekonzert
| Sa M Stag 31.03.12 11 u h r | Son n tag 01.0 4 .12 20 u h r | Mon tag 02 .0 4 .12 20 u h r
Schicksalhaftes zu Palmsonntag
Anton Bruckners fünfte Symphonie wird gern
als »Schicksalssymphonie« bezeichnet – als ein
Werk, in dem der um Anerkennung ringende
Komponist seine Fähigkeiten, vor allem im
Finale, zu einem Gipfelpunkt konzentrierte.
Johannes Brahms dagegen komponierte sein
»Schicksalslied« kurz nach dem Durchbruch,
der ihm 1868 mit dem »Deutschen Requiem«
gelungen war. Herbert Blomstedt führt die
beiden Werke im diesjährigen Palmsonntags-
konzert zusammen.
Johannes brahms »Schicksalslied« für Chor und Orchester op. 54
Anton bruckner Symphonie Nr. 5 B-Dur WAB 105
D i r i g e n t
Herbert blomstedt
Sächsischer Staatsopernchor Dresden e i n S t u D i e r u n g : pa b l o a S S a n t e
Tales of Destiny on Palm Sunday
Anton Bruckner’s Fifth Symphony is popular-
ly called the »Tragic«, and this is a work into
which the composer – at the time striving
for recognition – invested all his skills and
energy, particularly in the impressive finale.
By contrast, Johannes Brahms composed his
»Schicksalslied« (Song of Destiny) shortly
after finding fame in 1868 with his »German
Requiem«. Herbert Blomstedt will now per-
form both these works at this year’s Palm
Sunday Concert.
pa l M S o n n t a g S k o n z e r t
SyMPHonIeKonzerte SyMPHony ConCertS
9. Symphoniekonzert
| Son n tag 15.0 4 .12 11 u h r | Mon tag 16 .0 4 .12 20 u h r | Di enStag 17.0 4 .12 20 u h r
Spätromantiker und Neutöner
Sergej Rachmaninow und Alexander Skrjabin
werden selten in einem Atemzug genannt:
Der eine gilt als »letzter Romantiker« (der
zeitweise in Dresden lebte), der andere als
synästhetischer Visionär (der früh von Ernst
von Schuch in Dresden gefördert wurde).
Kirill Petrenko und Boris Berezovsky wagen
nun den Versuch einer umfassenden Annähe-
rung, die – bei allen Unterschieden – womög-
lich auch erstaunliche Parallelen offenbart …
Late Romantic and Visionary
Sergei Rachmaninov and Alexander Scriabin
are rarely mentioned in the same breath. The
former is regarded as the »last romantic« and
the latter a synaesthetic visionary. There is one
minor local connection: Rachmaninov lived
for a time in Dresden, while Scriabin recei-
ved early support here from conductor Ernst
von Schuch. Now Kirill Petrenko and Boris
Berezovsky will attempt to draw these figures
together so that – despite their obvious diffe-
rences – astonishing parallels may be brought
to light …
1 5 . a p r i l
Sergej rachmaninow Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30
Alexander Skrjabin Symphonie Nr. 3 c-Moll op. 43 »Le Divin Poème«
16 . u n D 17. a p r i l
Alexander SkrjabinKlavierkonzert fis-Moll op. 20
Sergej rachmaninow Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll op. 40
Alexander Skrjabin »Le Poème de l‘Extase« op. 54
D i r i g e n t
Kirill Petrenko k l av i e r
boris berezovsky
46 47
10. Symphoniekonzert
| Son n tag 06 .05.12 11 u h r | Mon tag 07.05.12 20 u h r | Di enStag 08 .05.12 20 u h r
D i r i g e n t
Sir Colin Davisv i o l i n e
nikolaj znaiderk l av i e r
Jonathan biss
»Sir Colin at 85!«
85 Jahre jung wird Sir Colin Davis im Sep-
tember 2012 – von denen er inzwischen 30
Jahre intensiv der Staatskapelle gewidmet
hat! Die Kapellmusiker würdigen ihren Ehren-
dirigenten mit dem Komponisten, den er am
meisten liebt: Wolfgang Amadeus Mozart. Als
vorzeitige Gratulanten sind auch Capell-Vir-
tuos Nikolaj Znaider und der Pianist Jonathan
Biss an der Hommage beteiligt, die anschlie-
ßend auf einer Jubiläums-Tournee noch eine
Fortsetzung findet.
»Sir Colin at 85!«
Sir Colin Davis will be 85 years young in
September 2012. In recognition of the last
30 years of intensive collaboration with the
Staatskapelle, the orchestra is now honouring
its conductor laureate with a programme fea-
turing the composer he cherishes above all:
Mozart. Joining these early celebrations will
be Capell-Virtuos Nikolaj Znaider and pianist
Jonathan Biss, before this musical homage
sets off on an anniversary tour.
6 . M a i
Wolfgang Amadeus Mozart Serenata notturna D-Dur KV 239 Violinkonzert D-Dur KV 218 Symphonie g-Moll KV 550
7. u n D 8 . M a i
Wolfgang Amadeus MozartSerenata notturna D-Dur KV 239 Klavierkonzert d-Moll KV 466 Symphonie g-Moll KV 550
a u f z e i c h n u n g D u r c h M D r f i g a r o
SyMPHonIeKonzerte SyMPHony ConCertS
11. Symphoniekonzert
| Son n tag 03.06 .12 11 u h r | Mon tag 0 4 .06 .12 20 u h r | Di enStag 05.06 .12 20 u h r
Karol Szymanowski Konzertouvertüre E-Dur op. 12
Felix Mendelssohn bartholdy Violinkonzert e-Moll op. 64
Alexander von zemlinsky »Die Seejungfrau«, Fantasie für Orchester
D i r i g e n t
Juraj Valcuhav i o l i n e
Julia Fischer
Polnischer »Don Juan«
Nach dem gleichnamigen Märchen von Hans
Christian Andersen komponierte Alexander
von Zemlinsky seine Orchesterfantasie »Die
Seejungfrau«, die 1905 gemeinsam mit Arnold
Schönbergs »Pelleas und Melisande« zur Ur-
aufführung gelangte. Eine Affinität zur Mär-
chenwelt sagt man auch dem Romantiker Felix
Mendelssohn Bartholdy nach, wohingegen Ka-
rol Szymanowski mit seiner Konzertouvertüre
op. 12 ein wirkungsvolles Pendant zu Richard
Strauss‘ verführerischem »Don Juan« entwarf.
Polish »Don Juan«
Alexander von Zemlinsky took inspiration for
his orchestral fantasy »Die Seejungfrau« (The
Little Mermaid) from the fairy tale of the same
name by Hans Christian Andersen. The work
was premiered in 1905, along with »Pelleas und
Melisande« by Arnold Schoenberg. Romantic
composer Felix Mendelssohn is also known to
have been attracted to fairy-tale worlds, whereas
Karol Szymanowski’s Concert Overture, Op. 12,
can be seen as an effective companion piece to
Richard Strauss’s beguil ing »Don Juan«.
a u f z e i c h n u n g D u r c h M D r f i g a r o
48 49
12. Symphoniekonzert
| Son n tag 01.07.12 11 u h r | Mon tag 02 .07.12 20 u h r | Di enStag 03.07.12 20 u h r
Johannes brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102
Lera Auerbach Neues Orchesterwerk Auftragswerk der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Uraufführung
Sergej Prokofjew Symphonie Nr. 6 es-Moll op. 111
D i r i g e n t
Sakari oramov i o l i n e
Lisa batiashviliv i o l o n c e l l o
truls Mørk
Abschied der Capell-Compositrice
Mit seiner sechsten Symphonie schuf Sergej
Prokofjew nach Ende des Zweiten Weltkriegs
ein tragisches Pendant zu seiner heroischen
Fünften, was nicht zuletzt in einem bedeu-
tungsvollen Zitat aus Wagners »Parsifal« zum
Ausdruck kommt. In dieser Tragik ist das Werk
vielleicht näher an Johannes Brahms, als man
zunächst vermuten würde – vor allem, wenn
zwischen beiden ein neues Orchesterwerk der
bekennenden Brahms-Verehrerin Lera Au-
erbach erklingt, die sich damit als Dresdner
Capell-Compositrice verabschiedet.
Capell-Compositrice Takes Her Bow
After the close of the second world war Sergei
Prokofiev composed his Sixth Symphony as
a tragic counterpart to his heroic Fifth, most
clearly expressed by a suggestive musical quo-
tation from Wagner’s »Parsifal«. In its tragic
nature the work is perhaps closer to the music
of Johannes Brahms than one would at first
suppose – especially when a new orchestral
work by self-confessed Brahms admirer Lera
Auerbach is interposed between the older pie-
ces. With this programme the Capell-Composi-
trice bids farewell to Dresden audiences.
a u f z e i c h n u n g D u r c h M D r f i g a r o
Silvesterkonz_Dresden_165x235.indd 1 08.04.2011 15:00:13 Uhr
Silvesterkonz_Dresden_165x235.indd 1 08.04.2011 15:00:13 Uhr
50 51
SonDerKonzertenon-SubSCrIPtIon ConCertS
SonDerKonzerte non-SubSCrIPtIon ConCertS
| f r ei tag 30.12 .11 20 u h r | Sa M Stag 31.12 .11 17.15 u h r | Se M peroper
D i r i g e n t
Christian thielemann S o p r a n
Anna netrebkot e n o r
Piotr beczalab a r i t o n
erwin SchrottS o W i e W e i t e r e S o l i S t e n
Höhepunkte aus operetten von Franz Lehár
Am 31. Dezember 2011
Live-Übertragung im ZDF
i n z u S a M M e n a r b e i t M i t D e M z D f
Musikalisches Feuerwerk
Christian Thielemann und die Staatskapelle
knüpfen an den großen Erfolg des ZDF-Silves-
terkonzertes 2010 an, das damals erstmals
aus der Semperoper übertragen wurde. Nach
Auszügen aus der »Lustigen Witwe« stehen
nun Höhepunkte aus anderen Operetten von
Franz Lehár auf dem Programm, für die das
Opern-Traumpaar Anna Netrebko und Erwin
Schrott gewonnen werden konnte – die bereits
im vergangenen Jahr kurzfristig an einem der
beiden Termine einsprangen und damit Fern-
sehgeschichte schrieben …
Musical Fireworks
Christian Thielemann and the Staatskapelle
intend to repeat the hugely successful ZDF New
Year’s Eve Concert of 2010 which was broadcast
for the very first time from the Semperoper. Fol-
lowing on from last year’s programme of excerpts
from »The Merry Widow«, the upcoming con-
cert will feature highlights from some of Franz
Lehár’s other operettas. We are delighted to
welcome back that dream couple of the operatic
stage, Anna Netrebko and Erwin Schrott, who
last year wrote television history by stepping in at
short notice to sing at one of the two concerts …
Silvesterkonzert der Staatskapelle Dresden
52 53
| f r ei tag 2 5.05.12 20 u h r | Se M peroper
Historisches Déjà-vu
Mit Anton Bruckners achter Symphonie be-
geisterte Christian Thielemann im September
2009 als kurzfristiger Einspringer das Dresd-
ner Publikum und die Kapellmusiker, die ihn
wenig später zu ihren neuen Chefdirigenten
kürten. Im Rahmen der Dresdner Musikfest-
spiele 2012 kommt es nun zu einer Neuauflage
dieses inzwischen schon historischen Kon-
zertes.
Historic Déjà-vu
In September 2009 when Christian Thiele-
mann stood in at short notice to conduct An-
ton Bruckner’s Eighth Symphony he thrilled
Dresden audiences and Staatskapelle musi-
cians alike. Shortly afterwards the orchestra
appointed him to be their new principal con-
ductor. Now, as part of the Dresden Music
Festival 2012, music-lovers will have a repeat
opportunity to enjoy this now historic concert.
D i r i g e n t
Christian thielemannAnton bruckner Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108
Sonderkonzert im rahmen der Dresdner Musikfestspiele
SonDerKonzerte non-SubSCrIPtIon ConCertS
Klassik picknickt
Klassik im Freien
Seit 2008 lässt die Sächsische Staatskapelle
mit ihrem sommerlichen Open-Air-Konzert
vor der Gläsernen Manufaktur Tausende Be-
sucher teilhaben an der außergewöhnlichen
Partnerschaft des Orchesters mit VW. Auch
im Jahr 2012 lädt dieses Konzert wieder dazu
ein, einen hochkarätigen Klassik-Genuss mit
einem Picknick auf den Wiesen vor der Manu-
faktur zu verbinden.
Classical Music in the Open Air
Since 2008 the Staatskapelle has invited thou-
sands of visitors to take part in their summer
open air concert held in front of the Transparent
Factory, and thereby help celebrate the excep-
tional partnership between the orchestra and
Volkswagen. The concert planned for 2012 will
once again offer classical music fans the oppor-
tunity to enjoy a star-studded event while pic-
nicking on the meadows beside the factory.
Programm und Mitwirkende werden noch bekannt gegeben.
| Sa M Stag 07.07.12 21 u h r | Di e gl ä Ser n e M a n u fa k t u r von volk SWagen
Eintritt 5 €, Kinder und Jugendliche bis 16
Jah re frei. Karten erhalten Sie ab Früh jahr
2012 in der Schinkelwache am Theaterplatz
(Telefon 0351-49 11 705), in der Gläsernen
Manufaktur von Volkswagen oder an der
Abendkasse.
54 55
k l a SSi k pick n ick t 2010
SonDerKonzerte non-SubSCrIPtIon ConCertS
56 57Edition
HänsslerGünterProfil
JuLIA SPINoLA, F.A.Z.
»eine Aufführung, die erwartungen weckt.«
Christian thielemannund die Staatskapelle Dresden
erste CD-Veröffentlichung mit Christian thielemann und
der Staatskapelle DresdenKonzertMItSCHnItt VoM SePteMber 2009
AuS Der SeMPeroPer
Anton brucknerSymphonie nr. 8 c-MolleDItIon StAAtSKAPeLLe DreSDen
VoLuMe 31 · 2 SACD PH10031
SonDerKonzerte non-SubSCrIPtIon ConCertS
| Son n tag 10.06 .12 11 u h r | Se M peroper
D i r i g e n t
Christian thielemannAnton brucknerSymphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108
Musikalischer Gipfel
Im Februar 2003 dirigierte Christian Thiele-
mann zum ersten Mal die Sächsische Staats-
kapelle in der Dresdner Semperoper. Wenig
später gaben Dirigent und Orchester in der
Berliner Philharmonie das traditionelle Be-
nefizkonzert des Bundespräsidenten. Im Jahr
2012 lädt Bundespräsident Christian Wulff
nun zum gleichen Anlass in die Semper oper,
wo Thielemann und die Staatskapelle mit
Bruckners Achter ein Gipfelwerk der Sym-
phonik präsentieren.
Musical Summit
In February 2003 Christian Thielemann was in
the Semperoper to conduct the Staatskapelle
for the first time. Shortly afterwards maestro
and orchestra presented the traditional Char-
ity Concert of the German President in Berlin’s
Philharmonic Hall. In 2012 President Christian
Wulff will once again invite guests to this spe-
cial event in the Semperoper, when Thielemann
and the Staatskapelle will climb the summit of a
true orchestral masterwork, Bruckner’s Eighth
Symphony.
benefizkonzert des bundespräsidenten
Anton brucknerSymphonie nr. 8 c-MolleDItIon StAAtSKAPeLLe DreSDen
VoLuMe 31 · 2 SACD PH10031
Im Anschluss an das Konzert laden Bundes-
präsident Christian Wulff und Ministerpräsi-
dent Stanislaw Tillich zu einem gemeinsamen
Empfang.
58 59
Konzerte In Der FrAuenKIrCHeConCertS In tHe FrAuenKIrCHe
In Kooperation mit der Stiftung Frauenkirche Dresden
Konzerte In Der FrAuenKIrCHe ConCertS In tHe FrAuenKIrCHe
| Sa M Stag 26 .11.11 18 u h r
Adventskonzert des zDF
D i r i g e n t
Christian thielemann M e z z o S o p r a n
Joyce DiDonatou n D W e i t e r e S o l i S t e n
Sächsischer Staatsopernchor Dresden e i n S t u D i e r u n g : pa b l o a S S a n t e
Eine Veranstaltung des ZDF
in Koproduktion mit der
Stiftung Frauenkirche Dresden
Unterstützt von der Commerzbank
Sendetermin im ZDF:
27. November 2011, 18 Uhr
Vorverkauf
Ticketservice Georg-Treu-Platz 3
Anbau Coselpalais, 1. OG, 01067 Dresden
Telefon (0351) 656 06 701
Fax (0351) 656 06 108
E-Mail: [email protected]
Adventliche Festmusik
Neben dem ZDF-Silvesterkonzert dirigiert
Christian Thielemann in diesem Jahr auch
erstmals das traditionelle Adventskonzert
des Mainzer Senders, mit dem seit 2000 –
zu vorweihnachtlichen Klängen der Staats-
kapelle und des Staatsopernchors – der
Wiederaufbau begleitet wurde und heute
Konzerte aus einem der schönsten Gottes-
häuser Deutschlands übertragen werden.
Als Solis tin ist u.a. die amerikanische Star-
Mezzo sopra n istin Joyce DiDonato beteiligt.
Music for the Festive Season
In addition to the ZDF New Year’s Eve Concert,
Christian Thielemann will conduct this year’s
traditional Advent Concert, also broadcast by the
ZDF television network. From 2000 these con-
certs documented the process of reconstructing
Dresden’s Frauenkirche, which today is one of
Germany’s most beautiful places of worship. Sup-
ported as always by the glorious festive sounds of
the Staatskapelle and the State Opera Chorus, the
evening’s soloists will include the American star
mezzo-soprano Joyce DiDonato.
60 61
| Don n er Stag 08 .12 .11 20 u h r | f r ei tag 09.12 .11 20 u h r
Konzert in der Frauenkirche I
D i r i g e n t
Christian thielemann S o p r a n
Sibylla rubens a lt
Christa Mayer t e n o r
Daniel behle b a r i t o n
thomas Quasthoff
Kammerchor der Frauenkirche Dresden e i n S t u D i e r u n g : f r a u e n k i r c h e n -k a n t o r M a t t h i a S g r ü n e r t
Johann Sebastian bach »Weihnachts-Oratorium« BWV 248, Kantaten 1-3
Thielemanns »Weihnachts-Oratorium«
Einen lang gehegten Wunschtraum erfüllt sich Christian Thielemann noch vor seinem Dresdner
Amtsantritt, wenn er in diesen Konzerten zum ersten Mal Johann Sebastian Bachs »Weihnachts-
Oratorium« dirigieren wird. Neben den namhaften Solisten und dem Kammerchor der Frauen-
kirche bietet hierbei sicher auch die barocke Architektur des Kirchenbaus eine ideale Vorausset-
zung – in der der Leipziger Thomaskantor (und Dresdner »Hof-Compositeur«) einst noch selber
auf der Orgel konzertierte.
a u f z e i c h n u n g D u r c h M D r f i g a r o
Konzerte In Der FrAuenKIrCHe ConCertS In tHe FrAuenKIrCHe
| Don n er Stag 15.12 .11 20 u h r | f r ei tag 16 .12 .11 20 u h r
Konzert in der Frauenkirche II
D i r i g e n t
Christian thielemann S o p r a n
Sibylla rubens a lt
Christa Mayer t e n o r
Daniel behle b a r i t o n
thomas Quasthoff
Kammerchor der Frauenkirche Dresden e i n S t u D i e r u n g : f r a u e n k i r c h e n -k a n t o r M a t t h i a S g r ü n e r t
Johann Sebastian bach »Weihnachts-Oratorium« BWV 248, Kantaten 4-6
Thielemann’s »Christmas Oratorio«
Before fully taking up the reins in Dresden, Christian Thielemann will fulfil a long-cherished
dream when at these concerts he conducts Johann Sebastian Bach’s »Christmas Oratorio« for the
first time. The sacred Baroque architecture of the Frauenkirche will certainly provide the illus-
trious soloists and the Chamber Choir of the Frauenkirche with the ideal backdrop, and indeed it is
in this very church that Leipzig’s most famous music director – and Dresden’s »court composer« –
is known to have performed at the organ.
a u f z e i c h n u n g D u r c h M D r f i g a r o
62 63
| Sa M Stag 11.02 .12 20 u h r
Konzert in der Frauenkirche III
Dresdner Requiem
Vor den Aufführungen am 13. und 14. Februar
in der Semperoper erklingt das neue »Dres-
den Requiem« der Capell-Compositrice Lera
Auerbach zuallererst in der Dresdner Frauen-
kirche, die wie kein anderer Ort der Stadt für
deren Zerstörung und Wiederaufbau steht.
Dresden Requiem
Before the performances on 13th and 14th
February in the Semperoper, the new »Dres-
den Requiem« by Capell-Compositrice Lera
Auerbach will first be heard in Dresden’s
Frauenkirche, a building which itself uniquely
symbolises the city’s devastation and subse-
quent reconstruction.
z u M g e D e n k e n a n D i e z e r S t ö r u n g D r e S D e n S a M 1 3 . f e b r u a r 19 4 5
Lera Auerbach »Dresden Requiem« Auftragswerk der Stiftung Frauenkirche Dresden und der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Uraufführung
D i r i g e n t
Vladimir Jurowski c o u n t e r t e n o r
Christophe Dumauxb a r i t o n
Mark Stone
Herren des Sächsischen Staatsopernchors Dresden e i n S t u D i e r u n g : pa b l o a S S a n t e
www.messiaen.themusicpoint.net
www.messiaen.themusicpoint.net
Die Sächsische Staatskapelle Dresden unterstützt als Patenorchester den
MeetInGPoInt MuSIC MeSSIAen in Görlitz-zgorzelec.
64 65
KAMMerMuSIKCHAMber MuSIC
gegründet 1854 als tonkünstler-verein zu Dresden
Kammermusik derSächsischen StaatskapelleDresdenVerantwortlich Friedwart Christian Dittmann, ulrike Scobel und Christoph bechstein
KAMMerMuSIK CHAMber MuSIC
Sehr geehrte Konzertbesucher,
liebe Freunde der Kammermusik!
Die Kammermusik der Sächsischen Staats-
kapelle Dresden bietet uns Kapellmitgliedern
die Möglichkeit des Ausgleichs und der indi-
viduellen Entfaltung unserer künstlerischen
Fähigkeiten, die beim Orchesterspiel mitunter
in den Hintergrund rücken. Sie ist ein Forum,
das Kreativität und Eigeninitiative verlangt,
und liegt bis ins Organisatorische hinein ganz
in unseren Händen.
Alljährlich veranstalten wir acht Kammer-
abende mit abwechslungsreichen Programmen
in unterschiedlichsten Besetzungen. Hinzu
kommen vier Orchesterkonzerte, die sogenann-
ten »Aufführungsabende«, in denen wir mit zu-
meist jungen Dirigenten Werke aufführen, die
in den Symphoniekonzerten nur selten zu hören
sind. In jedem dieser Konzerte erhält einer
unserer Kollegen – manchmal auch mehrere –
die Möglichkeit, als Solist mit dem Orchester
zu spielen.
All diese Aktivitäten finden außerdienstlich
und ohne finanzielle Vergütung statt. Unsere
zahlreichen Gäste schließen sich dieser Rege-
lung immer gern an – und dies seit inzwischen
157 Jahren.
Wir hoffen, dass sich unsere Freude am
Musizieren auf Sie, liebe Zuhörer, überträgt.
Herzlich willkommen zu den Konzerten unserer
Kammermusik!
Friedwart Christian Dittmann
v o r S i t z e n D e r D e S k a M M e r M u S i k b e i r a t e S
D e r S ä c h S i S c h e n S t a a t S k a p e l l e D r e S D e n
Dear concert-goers and
chamber music enthusiasts,
The concert series entitled Chamber Music of
the Staatskapelle Dresden offers us musicians
the opportunity to explore our individual artis-
tic skills and interests. While these considera-
tions have occasionally to be set aside during
orchestral performance, here we have a forum
which demands creativity and initiative, and
where players are not only required to master
their instruments – they must also take a hand
in organising concerts.
Every year we present eight evening chamber
recitals, featuring a varied programme and
diverse chamber groups. In addition, audien-
ces can enjoy four orchestral concerts – the
so-called »orchestral evening recitals« – where
works only rarely heard at the symphony con-
certs are performed, usually with young con-
ductors. Each recital gives one or sometimes
even more Staatskapelle members the chance to
perform as a soloist in front of the orchestra.
All these activities are in addition to our nor-
mal orchestral duties, and musicians offer their
time without remuneration. Our many guest
artists are also willing and happy to accept this
practice – today and for the past 157 years.
We hope that you will be able to share some
of our joy in music-making. It only remains for
me to wish you a warm and hearty welcome to
our chamber music recitals.
Friedwart Christian Dittmann
c h a i r M a n o f t h e c h a M b e r M u S i c c o M -
M i t t e e o f t h e S t a a t S k a p e l l e D r e S D e n
66 67
Aufführungsabende in der Semperoper
M i t t Woch 2 4 .08 .11 20 u h r
1. aufführungsabend
D i r i g e n t
Aziz Shokhakimov S o l i S t e n
n.n.
Lera Auerbach »Dialogues on Stabat Mater« für Violine, Viola, Vibraphon und Streicher
Ludwig van beethoven Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21
M i t t Woch 09.11.11 20 u h r
2. aufführungsabend
D i r i g e n t
Fabien Gabelk o n t r a b a S S
Andreas Wylezol
Maurice ravel »Le Tombeau de Couperin«
nino rota Divertimento concertante für Kontrabass und Orchester
Charles Gounod Symphonie Nr. 1 D-Dur
KAMMerMuSIK CHAMber MuSIC
M i t t Woch 22 .02 .12 20 u h r
3. aufführungsabend
D i r i g e n t
Alessandro de Marchi f l ö t e
bernhard Kury o b o e D ‘a M o r e
Andreas Lorenzv i o l a D ‘a M o r e
ulrike Scobel
Carl Philipp emanuel bachSymphonie Nr. 5 h-Moll Wq 182/5Symphonie Nr. 6 E-Dur Wq 182/6
Georg Philipp telemann Konzert E-Dur für Flöte, Oboe d‘amore, Viola d’amore, Streicher und Cembalo TWV 53:E1
Joseph Haydn Symphonie Nr. 104 D-Dur Hob I:104 »Salomon«
Di enStag 26 .06 .12 20 u h r
4. aufführungsabend
D i r i g e n t
nikolaj znaidero b o e
bernd Schober k l a r i n e t t e
Wolfram Große h o r n
Jochen ubbelohdefa g o t t
Joachim Hans
Felix Mendelssohn bartholdy»Das Märchen von der schönen Melusine«, Konzertouvertüre op. 32
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester Es-Dur KV 297b
Ludwig van beethoven Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60
68 69
Die Programme und Mitwirkenden der Kam-
merabende werden in den monatlichen Publi-
kationen der Sächsischen Staatsoper Dresden
sowie unter www.staatskapelle-dresden.de
bekannt gegeben.
The programmes and names of performers of
the chamber music evenings will be announced
in the monthly State Opera brochures and flyers,
as well as under www.staatskapelle-dresden.de
Don n er Stag 15.09.11 20 u h r
1. kammerabend
M i t t Woch 28 .09.11 20 u h r
2. kammerabend
Don n er Stag 27.10 .11 20 u h r
3. kammerabend
Don n er Stag 2 4 .11.11 20 u h r
4. kammerabend
M i t t Woch 0 4 .01.12 20 u h r
5. kammerabend
Son n tag 29.01.12 20 u h r
6. kammerabend
Don n er Stag 02 .02 .12 20 u h r
7. kammerabend
M i t t Woch 0 4 .0 4 .12 20 u h r
8. kammerabend
Kammerabende in der Semperoper
16.–
18.SE
PTE
MB
ER20
11
www.SchoSTakowiTSch-TagE.dE
70 71
S c h i r M h e r r S c h a f t
S t a n i S l aW t i l l i c h , M i n i S t e r p r ä S i D e n t D e S f r e i S t a a t e S S a c h S e n
p r o f. k u r t S a n D e r l i n g , e h e M a l i g e r c h e f D i r i g e n t D e r S ä c h S i S c h e n S t a a t S k a p e l l e D r e S D e n
i n k o o p e r a t i o n M i t D e r k a M M e r M u S i k D e r S ä c h S i S c h e n S t a a t S k a p e l l e D r e S D e n
»Schostakowitsch in Gohrisch«: Diese Ge-
schichte begann 1960, als der russische Kom-
ponist Dmitri Schostakowitsch bei seinem
Aufenthalt im Herzen der Sächsischen Schweiz
sein achtes Streichquartett op. 110 kompo-
nierte – die einzige seiner Kompositionen, die
außerhalb der Sowjetunion entstand. 50 Jahre
später wurde ein Verein »Schostakowitsch in
Gohrisch« gegründet, der im September 2010
in Kooperation mit der Kammermusik der
Sächsischen Staatskapelle Dresden zum ersten
Mal Internationale Schostakowitsch Tage aus-
richtete.
Anschließend schwärmte die Frankfurter All-
gemeine Zeitung: »An authentischem Ort, ge-
tragen von einem musikbegeisterten Verein, na-
mentlich aber von Mitgliedern der Sächsischen
Staatskapelle, gelang hier etwas Einzigartiges,
2. Internationale Schostakowitsch tage Gohrisch 16. – 18. September 2011 Kurort Gohrisch, Sächsische Schweiz
das man in dieser Ausgewogenheit sonst eher
von etablierten Festivals wie in Salzburg oder
Bayreuth erwarten würde: ein thematisch klug
konzentriertes Konzept, realisiert von nam-
haften Künstlern, veredelt vom Genius Loci.«
Nach dem großen Erfolg des ersten Jahr-
gangs wird das Festival vom 16. bis 18. Sep-
tember 2011 zum zweiten Mal stattfinden und
erneut hochrangige Künstler in den idyllischen
Luftkurort führen. Neben zentralen Kammer-
musikwerken von Schostakowitsch steht dabei
auch die Dresdner Capell-Compositrice Lera
Auerbach im Fokus, deren Werke in vielfältiger
Weise auf Schostakowitsch Bezug nehmen.
Wie im ersten Jahr wird auch wieder Schosta-
kowitschs Witwe Irina Antonowna erwartet, die
den Komponisten bereits 1972 nach Gohrisch
begleitete.
KAMMerMuSIK CHAMber MuSIC
»Shostakovich in Gohrisch«: A story which be-
gan in 1960 when the Russian composer Dmitri
Shostakovich composed his Eighth String Quar-
tet (Op. 110) while staying in the heart of the
Saxon Switzerland national park. This proved to
be the only work which Shostakovich wrote out-
side the Soviet Union. Some 50 years later the
»Shostakovich in Gohrisch« Trust was founded
with the aim of organising the first International
Shostakovich Festival, realised in September
2010 in cooperation with the Chamber Music
Society of the Staatskapelle Dresden.
The Frankfurter Allgemeine Zeitung was be-
guiled: »Something unique was achieved here
at this authentic location, promoted by a music-
loving trust, and with musical support by mem-
bers of the Staatskapelle Dresden; something,
which in its harmonious balance, one would
normally expect from more established festivals
such as Salzburg or Bayreuth: an intelligent
and concentrated thematic concept, brought to
life by celebrated artists, and infused with the
Genius Loci.«
Continuing last year’s success, the festival
will now take place for the second time from
16th to 18th September 2011, when preeminent
artists will again travel to the idyllic mountain
resort of Gohrisch. In addition to major cham-
ber works by Shostakovich, the festival pro-
gramme will focus on the current Staatskapelle
composer-in-residence, Lera Auerbach, whose
music draws on many levels from the work of
the Russian composer. And once again Shosta-
kovich’s widow, Irina Antonovna, who accompa-
nied her husband to Gohrisch back in 1972, will
return to Saxony for this special event.
iSa ng en Der S u n D M ich a i l j u roWSk i bei Den SchoSta koW i tSch tagen 2010
72 73
außerordentlicher aufführungsabend f r ei tag 16 .09.11 19 u h r
a lbr ech tShof – konz ertz elt
Eröffnungsvortrag: Lera Auerbach
Sächsische Staatskapelle Dresden
Michail Jurowski Dirigent
Igor Levit Klavier
Sergei Nakariakov Trompete
Dmitri Schostakowitsch/Rudolf Barschai
Kammersymphonie op. 49a
nach dem Streichquartett Nr. 1
Deutsche Erstaufführung
Dmitri Schostakowitsch
Konzert für Klavier, Trompete und
Streichorchester c-Moll op. 35
Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 9 Es-Dur op. 70
film-Matinee Sa M Stag 17.09.11 11 u h r
a lbr ech tShof – konz ertz elt
»Testimony« (Zeugenaussage) [GB, 1987]
Regie: Tony Palmer
Mit: Ben Kingsley, Terence Rigby u.a.
(Verfilmung der Memoiren Dmitri
Schostakowitschs)
Einführungsvortrag: Dr. Bernd Feuchtner
außerordentlicher kammerabend i Sa M Stag 17.09.11 19 u h r
a lbr ech tShof – konz ertz elt
Sebastian Herberg Viola
Igor Levit Klavier
Schostakowitsch Festival Quartett
Kai Vogler Violine I
Korbinian Altenberger Violine II
Nimrod Guez Viola
Isang Enders Violoncello
Dmitri Schostakowitsch
Violasonate C-Dur op. 147
Lera Auerbach
Streichquartett Nr. 5
Auftragswerk der Sächsischen
Staatskapelle Dresden
Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110
KAMMerMuSIK CHAMber MuSIC
klavier-Matinee/lesung Son n tag 18 .09.11 11 u h r
a lbr ech tShof – pav i llon
Igor Levit Klavier
Christian Friedel Sprecher
Dmitri Schostakowitsch
Frühe Klavierwerke, 24 Präludien op. 34
Dazu Lesung aus dem Briefwechsel zwischen
Dmitri Schostakowitsch und Isaak Glikman
außerordentlicher kammerabend ii Son n tag 18 .09.11 15 u h r
a lbr ech tShof – konz ertz elt
Jörg Faßmann Violine
Simon Kalbhenn Violoncello
Lera Auerbach Klavier
Igor Levit Klavier (Symphonie Nr. 15)
Thomas Käppler, Christian Langer,
Jürgen May Pauken und Schlagzeug
Lera Auerbach
Violinsonate Nr. 3
Klaviertrio op. 28
Dmitri Schostakowitsch/Viktor Derevianko
Symphonie Nr. 15 A-Dur op. 141a
(Fassung für Klavier, Violine, Violoncello
und Schlagzeug)
Der Vorverkauf beginnt Anfang Juni 2011.
Zu allen Konzerten fährt ein Bus-Shuttle von
der Semperoper direkt nach Gohrisch.
Ticket sales from June 2011.
A shuttle bus will take festival-goers directly
to Gohrisch for all concerts.
Weitere Informationen unter
For more information see
www.schostakowitsch-tage.de
Schostakowitsch in Gohrisch e.V.
Neue Hauptstraße 116b
01824 Kurort Gohrisch
Telefon: (035021) 590 25
Fax: (035021) 661 55
E-Mail: [email protected]
74 75
SonStIGe KonzerteotHer ConCertS
SonStIGe Konzerte otHer ConCertS
| Mon tag 22 .08 .11 20 u h r | Se M peroper
Gustav Mahler Jugendorchester
Jugendliche Saisoneröffnung
Bereits zum dritten Mal in Folge eröffnet
das Gustav Mahler Jugendorchester die Kon-
zertsaison der Sächsischen Staatskapelle
in der Semperoper. Zahlreiche Musiker aus
den Reihen des gesamteuropäischen Elite -
Nachwuchses haben inzwischen den Weg
in die Staatskapelle gefunden – und einer
kehrt immer wieder gerne zu den jungen
Musikern zurück: Ehrendirigent Sir Colin
Davis, der die diesjährige Sommertournee
des Orchesters dirigiert.
Youthful Start to the New Season
For the third year running the Gustav Mahler
Youth Orchestra will open the new Staatska-
pelle concert season in the Semperoper. Over
the years the Staatskapelle has welcomed
many talented young musicians from this
European elite ensemble onto its ranks. And
one former English clarinettist is delighted
to return time and again to these stars of to-
morrow: conductor laureate Sir Colin Davis,
who this year will conduct the orchestra’s
summer tour.
D i r i g e n t
Sir Colin Davis M e z z o S o p r a n
Susan Graham
Igor Strawinsky Symphonie in drei Sätzen
Maurice ravel »Shéhérazade«, Trois Poèmes
Pjotr I. tschaikowsky Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36
a u f e i n l a D u n g D e r S ä c h S i S c h e n S t a a t S k a p e l l e D r e S D e n
76 77
| Sa M Stag 03.09.11 21 u h r | Se M peroper
Chicago Symphony orchestra
Amerikanischer Traum
Seit 2010 steht Riccardo Muti als zehnter
Music Director an der Spitze des Chicago
Symphony Orchestra und schreibt damit die
Geschichte des amerikanischen Spitzen-
klangkörpers fort, der für seine Präzision
und klangliche Brillanz weltweit gerühmt
wird. In einem Vorkonzert der Dresdner
Musikfestspiele gastiert das CSO erstmals in
Dresden – und mit der Semperoper an jenem
Ort, an dem der einstige Chef des Orches-
ters, Fritz Reiner, als Hofkapellmeister seine
internationale Karriere begann.
American Dream
Riccardo Muti has been music director of the
Chicago Symphony Orchestra since 2010. As
the tenth conductor to hold this position he
continues the history of an illustrious Ameri-
can ensemble renowned throughout the world
for its peerless precision and brilliant sound.
At a pre-festival concert of the Dresden Music
Festival, the CSO will now make its Dresden
debut in the Semperoper, thus appearing in
the building where the orchestra’s one-time
boss, Fritz Reiner, began his inter national
career as a conductor.
D i r i g e n t
riccardo Muti Paul HindemithSymphonie in Es
Sergej Prokofjew»Romeo und Julia«, Auszüge aus dem Ballett
e i n e v e r a n S t a lt u n g D e r D r e S D n e r M u S i k f e S t S p i e l e
i n k o o p e r a t i o n M i t D e r S ä c h S i S c h e n S t a a t S k a p e l l e D r e S D e n
| Sa M Stag 10.09.11 20 . 30 u h r | Se M peroper
Israel Philharmonic orchestra
Deutsch-israelischer Austausch
Seit 75 Jahren gibt es das Israel Philharmo-
nic Orchestra, das 1936 von Bronisław Hu-
berman als Palestine Orchestra gegründet
wurde und damals zahlreichen jüdischen
Musikern aus Europa eine neue Heimat bot.
Auf seiner Jubiläumstournee macht das
Orchester mit seinem Musikdirektor auf
Lebenszeit, Zubin Mehta, auch in der Sem-
peroper Station – im Gegenzug erweisen
die Staatskapelle und Christian Thielemann
dem IPO in seiner Geburtstagssaison auch
in Tel Aviv die Ehre.
German-Israeli Exchange
The Israel Philharmonic Orchestra has been
in existence for 75 years. Founded in 1936
by Bronisław Huberman as the Palestine Or-
chestra, it offered a new home to many Jewish
musicians arriving from Europe. On its Jubilee
Tour the orchestra will pay a visit to the Sem-
peroper together with its music director for
life, Zubin Mehta. And to return the favour,
the Staatskapelle and Christian Thielemann
will travel to Tel Aviv this season to take part
in the IPO’s birthday celebrations.
D i r i g e n t
zubin Mehta Isaac Albéniz/ enrique Arbós Auszüge aus der »Iberia«-Suite
nikolai rimski-Korsakow »Capriccio espagnol« op. 34
Claude Debussy »Images« für Orchester Nr. 2 (»Ibéria«)
Maurice ravel »Boléro«
a u f e i n l a D u n g D e r S ä c h S i S c h e n S t a a t S k a p e l l e D r e S D e n
e i n e v e r a n S t a lt u n g D e r D r e S D n e r M u S i k f e S t S p i e l e
i n k o o p e r a t i o n M i t D e r S ä c h S i S c h e n S t a a t S k a p e l l e D r e S D e n
SonStIGe Konzerte otHer ConCertS
78 79
| Son n tag 02 .10 .11 11 u h r | Se M peroper
Violin-rezital nikolaj znaider
Capell-Virtuos im Duett
Neben seinen Konzerten als Solist und Di-
rigent der Staatskapelle ist Capell-Virtuos
Nikolaj Znaider in dieser Saison auch als
Kammermusiker in der Semperoper zu er-
leben. Mit seinem Duopartner Robert Kulek
musiziert er Violinsonaten von Beethoven,
Schumann und César Franck.
Capell-Virtuos in Duet
In addition to his concerts with the Staats-
kapelle as a soloist and conductor, Semper-
oper audiences can also enjoy Capell-Virtuos
Nikolaj Znaider this season as a chamber
musician. Together with duo partner Ro-
bert Kulek he will perform violin sonatas of
Beethoven, Schumann and César Franck.
v i o l i n e
nikolaj znaider k l av i e r
robert Kulek
Ludwig van beethovenViolinsonate Nr. 8 G-Dur op. 30 Nr. 3
robert SchumannViolinsonate Nr. 2 d-Moll op. 121
César FranckViolinsonate A-Dur
a u f e i n l a D u n g D e r S ä c h S i S c h e n S t a a t S k a p e l l e D r e S D e n
| Son n tag 26 .02 .12 14 . 30 u h r | Se M peroper
Klavier-rezital Lang Lang
Lang Lang solo
Bereits mehrfach war Lang Lang in den
vergangenen Jahren als Klaviersolist mit
der Sächsischen Staatskapelle zu erleben.
Jetzt kehrt der chinesische Superstar – auf
Einladung der Staatskapelle – für einen
Klaviernachmittag solistisch in die Sem-
peroper zurück.
Lang Lang solo
Over the past few years Lang Lang has ap-
peared on several occasions in concert with
the Staatskapelle. Now the Chinese superstar
is returning at the orchestra’s invitation to
perform an afternoon solo recital in the Sem-
peroper.
k l av i e r
Lang LangJohann Sebastian bach Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825
Franz SchubertSonate B-Dur D 960
Frédéric Chopin12 Etüden op. 25
a u f e i n l a D u n g D e r S ä c h S i S c h e n S t a a t S k a p e l l e D r e S D e n
SonStIGe Konzerte otHer ConCertS
80 81
StAAtSKAPeLLe IM GeSPr
.A.CH
StAAtSKAPeLLe In DISCuSSIon
StAAtSKAPeLLe IM GeSPräCH StAAtSKAPeLLe In DISCuSSIon
Der capell-virtuos 2011/2012 im gespräch
Son n tag 02 .10 .11 14 . 30 u h r
Se M peroper , ober eS ru n Dfoy er
nikolaj znaider
Späte liebe eines grandseigneurs – seit 10 jahren bei der Staatskapelle Sa M Stag 17.12 .12 16 u h r
Se M peroper , ober eS ru n Dfoy er
Georges Prêtre
Die capell-compositrice 2011/2012 im gespräch
f r ei tag 10.02 .12 16 u h r
Se M peroper , ober eS ru n Dfoy er
Lera Auerbach
M o D e r a t i o n
tobias niederschlag
Eintritt 6,50 €
82 83
tourneen unD GAStKonzerteStAAtSKAPeLLe on tour
tourneen & GAStKonzerte StAAtSKAPeLLe on tour
europa-tournee mit christian thielemann
6. Sep t e M ber 2011
Essen, Philharmonie
7. Sep t e M ber 2011
Wien, Musikverein
9. Sep t e M ber 2011
Lucerne Festival, Kultur- und Kongress-
zentrum Luzern
10. Sep t e M ber 2011
Lucerne Festival, Kultur- und Kongress-
zentrum Luzern
12 . Sep t e M ber 2011
Musikfest Berlin, Philharmonie Berlin
Christian Thielemann Dirigent
Tzimon Barto Klavier
Repertoire
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108
Ferruccio Busoni
»Nocturne symphonique« op. 43
Hans Pfitzner
Klavierkonzert Es-Dur op. 31
»ariadne auf naxos« in baden-baden
18. f ebrua r 2012 ( pr e M i er e)
22 . f ebrua r 2012
2 5. f ebrua r 2012
Baden-Baden, Festspielhaus
Christian Thielemann Musikalische Leitung
Philippe Arlaud Inszenierung und Bühnenbild
Andrea Uhmann Kostüme
René Kollo Haushofmeister
Eike Wilm Schulte Ein Musiklehrer
Sophie Koch Der Komponist
Robert Dean Smith Bacchus / Der Tenor
David Jerusalem Ein Perückenmacher
Roman Grübner Ein Lakai
Jane Archibald Zerbinetta
Renée Fleming Ariadne / Primadonna
Nikolay Borchev Harlekin
Ulrich Reß Scaramuccio
Steven Humes Truffaldin
Kevin Conners Brighella
Christina Landshammer Najade
Rachel Frenkel Dryade
Lenneke Ruiten Echo
Richard Strauss
»Ariadne auf Naxos« op. 60
Eine Produktion des Festspielhauses Baden-Baden in Kooperation mit der Staatskapelle Dresden
84 85
gastkonzert in Monte carlo
4. a pr i l 2012
Monte Carlo, Grimaldi Forum
Herbert Blomstedt Dirigent
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 5 B-Dur WAB 105
gastkonzerte in Dortmund
19. a pr i l 2012
20 . a pr i l 2012
Dortmund, Konzerthaus
Kirill Petrenko Dirigent
Boris Berezovsky Klavier
Repertoire
Sergej Rachmaninow
Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30
Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll op. 40
Alexander Skrjabin
Klavierkonzert fis-Moll op. 20
»Le Poème de l‘Extase« op. 54
Symphonie Nr. 3 c-Moll op. 43
»Le Divin Poème«
»Sir colin at 85!« Europa-Tournee mit Sir Colin Davis
zu dessen 85. Geburtstag
11. M a i 2012
Lyon, Auditorium
13. M a i 2012
Mailand, Teatro alla Scala
15. M a i 2012
Wien, Musikverein
17. M a i 2012
Dijon, Auditorium de Dijon
Weitere Termine werden später
bekannt gegeben.
Sir Colin Davis Dirigent
Jonathan Biss Klavier
Nikolaj Znaider Violine
Repertoire
Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert d-Moll KV 466
Serenata notturna D-Dur KV 239
Symphonie g-Moll KV 550
Violinkonzert D-Dur KV 218
gastkonzert in tel aviv Zum 75. Geburtstag des
Israel Philharmonic Orchestra
27. M a i 2012
Tel Aviv, Mann Auditorium
Christian Thielemann Dirigent
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108
tourneen & GAStKonzerte StAAtSKAPeLLe on tour
86 87
M i t z u bi n M eh ta i n l a S pa l M a S, ja n ua r 2010
tourneen & GAStKonzerte StAAtSKAPeLLe on tour
88 89
DIe JunGe KAPeLLetHe younG KAPeLLe
DIe JunGe KAPeLLe tHe younG KAPeLLe
generalproben zu den Symphoniekonzerten 2011 | 2012exklusiv für 100 Schüler!
Kein Konzert ohne Probieren. Dies gilt für
jedes Orchester weltweit, und somit auch für
die Sächsische Staatskapelle Dresden. Dirigent
und Orchester müssen sich gegenseitig austau-
schen und zueinander finden, um schließlich
im Konzert gemeinsam so zu musizieren, dass
sich das Publikum davon mitreißen und begeis-
tern lässt. Diesen Prozess zu beobachten, kann
mindestens genauso spannend sein wie das
eigentliche Konzert. Davon können sich Schüler
und Studierende bei den Generalproben zu den
Symphoniekonzerten überzeugen. Nach einer
kurzen Einführung durch unseren Konzertdra-
maturgen haben sie die Möglichkeit, den Musi-
kern und ihren berühmten Dirigenten über die
Schulter zu schauen. Mitunter gibt es zudem
Gelegenheit, mit Dirigenten und Solisten ins
Gespräch zu kommen. Die Nachfrage nach den
100 zur Verfügung stehenden Tickets ist groß.
Schnelles Anmelden lohnt sich!
1. Symphoniekonzert
| f r e i tag 02 .09.11 10 u h r
| Christian Thielemann Dirigent
2. Symphoniekonzert
| Sa M Stag 08 .10 .11 10 u h r
| Manfred Honeck Dirigent
3. Symphoniekonzert
| Sa M Stag 19.11.11 10 u h r
| Charles Dutoit Dirigent
4. Symphoniekonzert
| Sa M Stag 17.12 .11 10 u h r
| Georges Prêtre Dirigent
5. Symphoniekonzert
| Sa M Stag 14 .01.12 10 u h r
| Yannick Nézet-Séguin Dirigent
7. Symphoniekonzert
| Sa M Stag 10.03.12 10 u h r
| Sir Colin Davis Dirigent
8. Symphoniekonzert
| f r e i tag 30.03.12 10 u h r
| Herbert Blomstedt Dirigent
9. Symphoniekonzert
| Sa M Stag 14 .0 4 .12 10 u h r
| Kirill Petrenko Dirigent
10. Symphoniekonzert
| Sa M Stag 05.05.12 10 u h r
| Sir Colin Davis Dirigent
11. Symphoniekonzert
| Sa M Stag 02 .06 .12 10 u h r
| Juraj Valcuha Dirigent
12. Symphoniekonzert
| Sa M Stag 30.06 .12 10 u h r
| Sakari Oramo Dirigent
90 91
Wir freuen uns, Euch hiermit, liebes Publi-
kum, das neue Programm von »Kapelle für
Kids« vorstellen zu dürfen.
Doch zuvor ein paar wenige Worte zu der
vergangenen Saison. Wir haben eine ereig-
nisreiche und spannende Spielzeit 2010/2011
erlebt. Eröffnet haben wir im Herbst in der
Gläsernen Manufaktur von Volkswagen mit der
Erkundung des Motors der Musik, dem Kontra-
bass. Weiter ging es mit einer musikalischen
Party, die wir im Januar auf der großen Bühne
in der Semperoper feiern konnten – zusammen
mit den Bläsern der Staatskapelle, mit zwei
Tänzern vom Semperoper Ballett und mit Musik
von Mozart bis Lady Gaga. Mit der Soloflötistin
Sabine Kittel haben wir im Frühjahr unsere
neue Spielstätte Semper 2 eingeweiht, und zu
guter Letzt widmeten wir erstmals ein Projekt
ausschließlich einem einzigen Komponisten –
nämlich dem Franzosen Olivier Messiaen,
einem der bedeutendsten Komponisten des
20. Jahrhunderts. Mit dieser Produktion hatten
wir auch unser erstes Gastspiel außerhalb von
Dresden, das uns zum MEETINGPOINT MUSIC
MESSIAEN, dem »Patenkind« der Sächsischen
Staatskapelle, nach Görlitz führte.
Voller Vorfreude blicken wir nun auf die
kommende Spielzeit, in der wir Euch wieder ein
abwechslungsreiches und buntes »Kapelle für
Kids«-Programm präsentieren werden.
Wir werden zaubern, streiten, Platz nehmen,
abtauchen und natürlich auch wieder auftau-
chen! Am Ende der Spielzeit werden wir zudem
in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen
einen besonderen Gast begrüßen! All das
könnten wir nicht ohne die Musiker der Säch-
sischen Staatskapelle Dresden, die sich auch
in dieser Saison wieder zusammen mit Alma
und Julius auf all unsere Abenteuer einlassen
werden.
Es grüßt herzlich das gesamte »Kapelle für
Kids«-Team!
Puppe Alma mit Magdalene Schaefer
Julius Rönnebeck
Iris Mundhenke
Stefan Auenmüller
Kapelle für Kids
DIe JunGe KAPeLLe tHe younG KAPeLLe
kapelle für kids hokus pokus fidibus – alma lässt sich verzaubern
Mon tag 31.10 .11 11 u h r
groSSe bü h n e Se M peroper
kapelle für kids Schneller, höher, weiter? – ein musikalischer Wettstreit
Son n tag 22 .01.12 11 u h r
groSSe bü h n e Se M peroper
kapelle für kids bitte platz nehmen! – Das violoncello
Sa M Stag 17.03.12 11 u h r
Son n tag 18 .03.12 11 u h r
Mon tag 19.03.12 9. 30 u h r u n D 11 u h r
Se M per 2
Als Gast ist dieses Mal dabei:
Anke Heyn (Violoncello)
kapelle für kids alma taucht ab – Musik über und unter Wasser
Son n tag 27.05.12 11 u h r
groSSe bü h n e Se M peroper
kapelle für kids extra alma begegnet …… einem besonderen gast
Sa M Stag 16 .06 .12 10 . 30 u h r u n D 15 u h r
Di e gl ä Ser n e M a n u fa k t u r
von volk SWagen
Kontakt
Iris Mundhenke
Telefon: (0351) 49 11 370
Fax: (0351) 49 11 691
E-Mail: [email protected]
Merkt Euch jetzt schon die folgenden Veranstaltungstermine vor und lasst Euch überraschen –
wie immer für alle Musikbegeisterten ab ca. sechs Jahren!
92 93
AuFnAHMenreCorDInGS
AuFnAHMen reCorDInGS
Franz Lehár: Höhepunkte aus »Die lustige Witwe« Renée Fleming, Christopher Maltman u.a. Staatsopernchor Staatskapelle Dresden Christian Thielemann [2010] DEUTSCHE GRAMMOPHON
CD 477 9540
DVD 073 4644
E D I T I O N
S T A A T S K A P E L L E
D R E S D E N
vol. 31
Edition
HänsslerGünterProfil
Christian ThielemannStaatskapelle Dresden
Live Recording Semperoper Dresden, September 2009
Anton Bruckner SymphonIE nR. 8
the first cd releAse
ch
ris
tiA
n t
hie
lem
An
n ·
stA
Ats
kA
pel
le d
res
den
vol.
31 c
hr
istiAn
thielem
An
n · stA
Atsk
Ap
elle dr
esden
vol. 31
Edition Staatskapelle Dresden, Volume 31 Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8 Staatskapelle Dresden Christian Thielemann [2009]HäNSSLER PROFIL
2SACD PH10031
Ludwig van Beethoven: Missa solemnis Krassimira Stoyanova, Elīna Garanča, Michael Schade, Franz-Josef Selig Staatsopernchor Staatskapelle DresdenChristian Thielemann [2010]C MAJOR DVD 705408
AUCH ALS BLU-RAY DISC
ERHäLTLICH
Veröffentlichungen mit Christian thielemann
94 95
Weitere Veröffentlichungen (Auswahl)
Edward Elgar: Violinkonzert Nikolaj Znaider, Violine Staatskapelle Dresden Sir Colin Davis [2009] SONY MUSIC CD 88697605882
SONY BMG STANDARD BOOKLET 32 PAGES WIRE STITCHED LANDSCAPE 121 x 120
YELLOW MAGENTA CYAN BLACK <P#1>
Richard Strauss: Don Juan, Aus Italien + Bonus-CD: Don Quixote Jan Vogler, Violoncello Sebastian Herberg, Viola Staatskapelle Dresden Fabio Luisi [2008, 2003] SONY CLASSICAL 2SACD
88697435542
Richard Strauss: Vier letzte Lieder, Eine Alpensinfonie Anja Harteros, Sopran Staatskapelle Dresden Fabio Luisi [2007] SONY CLASSICAL SACD
88697141972
Richard Strauss: Metamorphosen, Ein Heldenleben (mit Originalschluss) Kai Vogler, Violine Staatskapelle Dresden Fabio Luisi [2007] SONY CLASSICAL SACD
88697084712
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 9 Staatskapelle Dresden Fabio Luisi [2007] SONY CLASSICAL SACD
88697299642
Frauenkirche Dresden Carus 83.249
Schubert: Messe in EsMozart: Vesperae solennes de Confessore
Sir Charles MackerrasKühmeier · Mayer
Robinson · Ringelhahn · RoseStaatsopernchor DresdenStaatskapelle Dresden
Franz Schubert: Messe in Es Wolfgang Amadeus Mozart: Vesperae solennes de Confessore Genia Kühmeier,Christa Mayer, Timothy Robinson, Oliver Ringehahn, Matthew Rose Staatsopernchor Staatskapelle Dresden Sir Charles Mackerras [2008] CARUS CD 83.249
Duets Duette von Puccini, Donizetti, Verdi, Gounod, Bizet, Tschaikowsky u.a. Anna Netrebko, Sopran Rolando Villazón, Tenor Staatskapelle Dresden Nicola Luisotti [2006] DEUTSCHE GRAMMOPHON
CD 477 6457
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 u.a. Hélène Grimaud, Klavier Staatskapelle Dresden Vladimir Jurowski [2006] DEUTSCHE GRAMMOPHON
CD 477 6595
Reflection Robert Schumann: Klavierkonzert u.a. Hélène Grimaud, Klavier Staatskapelle Dresden Esa-Pekka Salonen [2005] DEUTSCHE GRAMMOPHON
CD 477 5719
AuFnAHMen reCorDInGS
DVDs
Homage to Robert Schumann MDR Rundfunkchor Leipzig, Markus Butter und Solisten des Dresdner KreuzchorsStaatskapelle Dresden Daniel Harding [2010]ART HAUS MUSIC 101523
AUCH ALS BLU-RAY DISC
ERHäLTLICH
Der RosenkavalierRichard Strauss Schwanewilms Rydl Vondung Ketelsen Mori
Sächsische Staatskapelle DresdenFabio Luisi
2056918
2 0 5 6 9 1 8
A production of NHK in co-production with EuroArts Music International © 2008 EuroArts Music International GmbH. Cover Photo © Matthias Creutziger. Artwork & Editorial © 2008 EuroArts Music International GmbH. WARNING: The copyright proprietors have licensed the film and sound recordings contained in this videogram for private use only. All other rights reserved. Any unauthorized use including copying, editing, exchanging, exhibiting, renting, lending, diffusion, hiring, public performance, radio or television or other ways of dealing with this videogram or any part thereof is strictly prohibited. Dolby and the double D (2) logo are trademarks of Dolby Licensing Corporation. Made in Germany.
SoundPCM StereoDolby Digital 5.1 · DTS 5.1
SubtitlesD, GB, F, E, JP
Running Time212 mins
Region Code0 (worldwide)
TV FormatNTSC16:9
Der RosenkavalierRichard StraussLibretto by Hugo von Hofmannsthal
Richard Strauss Der Rosenkavalier
Sächsische Staatskapelle Dresden Fabio Luisi
The Semperoper caused a sensation in November 2007 when it visited Japan for the first time in twenty-six years. The demand for tickets and the audience’s enthusiasm were unprecedented, not least because the company was staging a piece that is performed more authentically in Dresden than anywhere else in the world: Richard Strauss’s Der Rosenkavalier, which received its first performance in Dresden in 1911. Leading the ensemble was the radiant-voiced and profoundly thoughtful Marschallin of Anne Schwanewilms, a singer described by The Independent as “one of the greatest singers on the operatic stage today”.
Feldmarschallin Fürstin Werdenberg Anne SchwanewilmsBaron Ochs auf Lerchenau Kurt RydlOctavian Anke VondungFaninal Hans-Joachim KetelsenSophie Maki MoriJungfer Marianne Leitmetzerin Sabine BrohmValzacchi Oliver RingelhahnAnnina Elisabeth WilkePolizeikommissar Jürgen Commichau
Staatsopernchor DresdenChorus Masters: Matthias Brauer, Ulrich Paetzholdt
Sächsische Staatskapelle DresdenFABIO LUISI
A performance by the Semperoper Dresden
Directed for Stage by Uwe Eric Laufenberg
Recorded live at the NHK Hall, Tokyo, 25 November 2007Directed for TV by Eiji YoshidaProduced by Kazuaki Sasai
2DVD
Richard Strauss: Der Rosenkavalier (Tokio, 2007) Anne Schwanewilms, Kurt Rydl, Anke Vondung, Maki Mori u.a. Staatsopernchor Staatskapelle Dresden Fabio Luisi [2007]MEDICI ARTS 2DVD 2056918
AUCH ALS BLU-RAY DISC
ERHäLTLICH
Giuseppe Verdi: Rigoletto(Semperoper, 2008)Diana Damrau, Juan Diego Flórez, Željko Lučic u.a.StaatsopernchorStaatskapelle DresdenFabio Luisi [2008]VIRGIN/EMI DVD 6418689
96 97
Volume 1 Edward Elgar: Symphonie Nr. 1 Hector Berlioz: Ouvertüren Le roi Lear & Béatrice et Bénédict Staatskapelle Dresden Sir Colin Davis [1997, 1998] CD PH05040
Volume 2 Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg (3. Aufzug) Margarete Teschemacher, Hans Hermann Nissen, Torsten Ralf u.a. Staatsopernchor Staatskapelle Dresden Karl Böhm [1938] 2CD PH05038
Volume 3 Pjotr I. Tschaikowsky, Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzerte David Oistrach, Violine Staatskapelle Dresden Franz Konwitschny [1954] CD PH05011
Volume 4 Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonien Nr. 3 & 5 Staatskapelle Dresden Sir Colin Davis [1997] CD PH05048
Volume 5 Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2, En Saga, Luonnotar Ute Selbig, Sopran Staatskapelle Dresden Sir Colin Davis [1988, 2003] CD PH05049
Volume 6 Antonín Dvořák: Rusalka (Gesamtaufnahme in deutscher Sprache) Elfride Trötschel, Gottlob Frick, Lisa Otto, Helmut Schindler, Helena Rott u.a. Staatsopernchor Staatskapelle Dresden Joseph Keilberth [1948] 2CD PH06031
Edition
HänsslerGünterProfil
Franz SchubertThe „Great“ C major Symphony D 944
STAATSKAPELLE DRESDEN Sir Colin Davis
EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 7
PH06038_Booklet_Schubert 26.05.2010 13:34 Uhr Seite 1
Volume 7 Franz Schubert: Symphonie Nr. 9 »Große« Staatskapelle Dresden Sir Colin Davis [1996] CD PH06038
Volume 8 Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 4 (Mitschnitt der Deutschen Erstaufführung) Staatskapelle Dresden Kyrill Kondraschin [1963] CD PH06023
edition Staatskapelle DresdenHänssler Profil in zusammenarbeit mit MDr Figaro, dem Deutschen rundfunkarchiv, der SLub Dresden und der Sächsischen Staatskapelle Dresden
AuFnAHMen reCorDInGS
Volume 9 Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 Margarete Teschemacher, Elisabeth Höngen, Torsten Ralf, Josef Hermann Staatsopernchor Staatskapelle Dresden Karl Böhm [1941] CD PH06035
Volume 10 Hector Berlioz: Te Deum Wolfgang Amadeus Mozart: Kyrie d-Moll Stuart Neill, Tenor Hans-Dieter Schöne, Orgel Staatsopernchor, Sinfoniechor Dresden, Singakademie Dresden u.a. Staatskapelle Dresden Sir Colin Davis [1998] CD PH06039
Edition
HänsslerGünterProfil
Johannes BrahmsConcerto for violin and orchestra in D major op 77
Pyotr Ilyich TchaikovskySymphony No. 4 in F minor op 36
DAVID OISTRAKH,VIOLIN
STAATSKAPELLE DRESDEN FRANZ KONWITSCHNY
EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 11
PH07005_Booklet_Konwitschny 26.05.2010 13:28 Uhr Seite 1
Volume 11 Johannes Brahms: Violinkonzert Pjotr I. Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4 David Oistrach, Violine Staatskapelle Dresden Franz Konwitschny [1953] CD PH07005
Volume 12 Max Reger: Mozart-Variationen Robert Schumann: Konzertstück für vier Hörner Carl Maria von Weber: Oberon-Ouvertüre Johann Gottlieb Naumann: Te Deum Hornquartett der Staats kapelle Dresden Staatsopernchor Staatskapelle Dresden Herbert Blomstedt [1980-1990] CD PH07003
Volume 13 Hans Pfitzner: Symphonie C-Dur Richard Strauss: Don Juan, Till Eulenspiegel, Salomes Tanz, Festliches Präludium Hans Ander-Donath, Silbermann-Orgel der Dresdner Frauenkirche Staatskapelle Dresden Karl Böhm, Kurt Striegler [1939-1944] CD PH07010
Volume 14 Anton Bruckner: Symphonie Nr. 6 Staatskapelle Dresden Bernard Haitink [2003] CD PH07011
Edition
HänsslerGünterProfil
Dmitry ShostakovichSymphony no. 15 in A major op. 141
Boris ChaykovskyVariations for orchestra
STAATSKAPELLE DRESDENKYRILL KONDRASHIN EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . VOL. 15
LIVE-RECORDING OF KONDRASHIN´S
LAST CONCERT WITH THE STAATSKAPELLE
DRESDEN
PH06065_Booklet_Schostakowitsch 26.05.2010 13:32 Uhr Seite 1
Volume 15 Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 15 Boris Tschaikowsky: Variationen für Orchester (Mitschnitt der Uraufführung) Staatskapelle Dresden Kyrill Kondraschin [1973] CD PH06065
Volume 16 Leoš Janáček: Katja Kabanowa (Gesamtaufnahme in deutscher Sprache) Elfride Trötschel, Helmut Schindler, Helena Rott, Karl-Heinz Thomann, Heinrich Pflanzl u.a. Staatsopernchor Staatskapelle Dresden Ernst Richter [1949] 2CD PH06040
98 99
Volume 17 Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9 Richard Strauss: Tod und Verklärung Staatskapelle Dresden Giuseppe Sinopoli [1997, 2001] 2CD PH07004
Volume 18 Richard Strauss: Opern szenen aus Der Rosenkavalier, Die Frau ohne Schatten, Arabella, Daphne Margarete Teschemacher, Christel Goltz, Esther Rethy, Elisabeth Höngen, Josef Herrmann, Torsten Ralf, Mathieu Ahlersmeyer Staatskapelle Dresden Karl Böhm [1938-1942] CD PH07039
Volume 19 Antonín Dvořák: Der Jakobiner (Opernquerschnitt in deutscher Sprache) Sven Nilsson, Mathieu Ahlersmeyer, Margarete Teschemacher u.a. Kinderchor und Staats opernchor Staatskapelle Dresden Karl Elmendorff [1943] CD PH07031
Volume 20 Gedenkkonzert in memoriam Dresden Hector Berlioz: Große Totenmesse Keith Ikaia-Purdy, Tenor Staatsopernchor, Sinfoniechor Dresden, Sing akademie Dresden Staatskapelle Dresden Sir Colin Davis [1994] 2CD PH07014
Volume 21 Gustav Mahler: Symphonie Nr. 4 + Bonustrack: Einführung von Giuseppe Sinopoli Juliane Banse, Sopran Staatskapelle Dresden Giuseppe Sinopoli [1999] CD PH07047
Volume 22 Richard Wagner: Opern szenen aus Tannhäuser, Der fliegende Holländer, Lohengrin, Die Meistersinger von Nürnberg Josef Herrmann, Hans Hermann Nissen Staatsopernchor Staatskapelle Dresden Karl Böhm [1938-1940] CD PH7058
Edition
HänsslerGünterProfil
Richard Wagner „Walküre" 1. Akt [Gesamtaufnahme]Szenen aus „Tannhäuser“,„Der fliegende Holländer“,„Die Meistersinger von Nürnberg“,„Siegfried“ und „Götterdämmerung“
MARGARETE TESCHEMACHER . MAX LORENZKURT BÖHME . JOSEF HERRMANN . MARIANNE SCHECH
STAATSKAPELLE DRESDEN KARL ELMENDORFF . KURT STRIEGLER
EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 23
PH07048_Booklet_Wagner2.CD.NEU 22.12.2008 16:08 Uhr Seite 1
Volume 23 Richard Wagner: Die Walküre (1. Aufzug), Szenen aus Tannhäuser, Der fliegende Holländer, Die Meistersinger von Nürnberg, Siegfried, Götterdämmerung Margarete Teschemacher, Max Lorenz, Kurt Böhme, Josef Herrmann, Marianne Schech Staatskapelle Dresden Karl Elmendorf,Kurt Striegler [1944] 2CD PH07048
AuFnAHMen reCorDInGS
Edition
HänsslerGünterProfil
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-moll, WAB 108Wolfgang Amadeus MozartPrager Sinfonie D Dur, KV 504
STAATSKAPELLE DRESDEN Bernard Haitink NACH DER HOCHWASSER-KATASTROPHE 2002Ein Konzert für Dresden EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 24
PH07057_Booklet_Text.Haitink 08.12.2008 7:40 Uhr Seite 1
Volume 24 Konzert nach der Hoch-wasser-Katastrophe 2002 Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8 Wolfgang Amadeus Mozart: Prager Symphonie Staatskapelle Dresden Bernard Haitink [2002] 2CD PH07057
Volume 25 Michael Tippett: A Child of Our Time Ute Selbig, Nora Gubisch, Jerry Hadley, Robert Holl Staatsopernchor Staatskapelle Dresden Sir Colin Davis [2003] CD PH07052
Edition
HänsslerGünterProfil
Paul HindemithDie junge Magd, op. 23 Nr. 2für Altsimme, Flöte, Klarinette, 2 Violinen, Viola und Violoncello
Ernst TochDie chinesische Flöte, op. 29 Liederzyklus für Singstimme und Orchester
RUTH LANGE, AltELFRIDE TRÖTSCHEL, SopranARNO BIRR, Flöte
STAATSKAPELLE DRESDEN JOSEPH KEILBERTH . HANS LÖWLEIN
EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 26
PH07043_Booklet_Toch 09.07.2008 12:00 Uhr Seite 1
Volume 26 Paul Hindemith: Die junge Magd Ernst Toch: Die chinesische Flöte Ruth Lange, Elfride Trötschel, Arno Birr Staatskapelle Dresden Joseph Keilberth,Hans Löwlein [1948, 1949] CD PH07043
Edition
HänsslerGünterProfil
Carl Maria von Weber DER FREISCHÜTZUnvollständige Gesamtaufnahme ohne DialogeOriginally complete recording without dialogue
ARNO SCHELLENBERG . HEINRICH PFLANZL MARGARETE TESCHEMACHER . ELFRIDE TRÖTSCHELKURT BÖHME . LORENZ FEHENBERGER . SVEN NILSSON
CHOR DER STAATSOPER DRESDENSTAATSKAPELLE DRESDEN . KARL ELMENDORFF
EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 27
PH07060.Booklet 26.05.2010 13:26 Uhr Seite 1
Volume 27 Carl Maria von Weber: Der Freischütz (Unvoll-ständige Gesamtauf- nahme ohne Dialoge) Arno Schellenberg, Heinrich Pflanzl, Margarete Teschemacher, Elfride Trötschel, Kurt Böhme, Lorenz Fehenberger u.a. Staatsopernchor Staatskapelle Dresden Karl Elmendorff [1944] 2CD PH07060
Edition
HänsslerGünterProfil
Richard StraussEin Heldenleben op. 40
Robert SchumannKonzert a-moll op. 54 für Klavier und Orchester
Claude DebussyPrélude à l' Après-midi d'un faune
STAATSKAPELLE DRESDEN MALCOLM FRAGER, PIANO RUDOLF KEMPE EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 28
PH08053_Booklet_Straus/Schumann 26.05.2010 13:31 Uhr Seite 1
Volume 28 Richard Strauss: Ein Heldenleben Robert Schumann: Klavierkonzert Claude Debussy: Prélude à l’Après midi d’un faune Peter Mirring, ViolineMalcolm Frager, Klavier Staatskapelle Dresden Rudolf Kempe [1974] CD PH08053
Edition
HänsslerGünterProfil
FRANZ SCHUBERTSYMPHONY NO. 8 "UNFINISHED"
JOHANNES BRAHMSSYMPHONY NO. 3
STAATSKAPELLE DRESDEN SIR COLIN DAVIS
EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 29
PH08043.Booklet.Davis 26.05.2010 13:29 Uhr Seite 1
Volume 29 Franz Schubert: Symphonie Nr. 8 »Unvollendete« Johannes Brahms: Symphonie Nr. 3 Staatskapelle Dresden Sir Colin Davis [1992] CD PH08043
Volume 30 Fritz Busch: Sämtliche Dresdner Aufnahmen 2 CDs und 1 DVD inklusive Tonfilm Tannhäuser- Ouvertüre (1932) und Dokumentation + Booklet (190 Seiten) Staatskapelle Dresden Fritz Busch [1923-1932] 2CD + DVD PH07032
E D I T I O N
S T A A T S K A P E L L E
D R E S D E N
vol. 31
Edition
HänsslerGünterProfil
Christian ThielemannStaatskapelle Dresden
Live Recording Semperoper Dresden, September 2009
Anton Bruckner SymphonIE nR. 8
the first cd releAse
ch
ris
tiA
n t
hie
lem
An
n ·
stA
Ats
kA
pel
le d
res
den
vol.
31 c
hr
istiAn
thielem
An
n · stA
Atsk
Ap
elle dr
esden
vol. 31
Volume 31 Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8 Staatskapelle Dresden Christian Thielemann [2009] 2SACD PH10031
E D I T I O N
S T A A T S K A P E L L E
D R E S D E N
vol. 32
Edition
HänsslerGünterProfil
First Complete Recordings of the Original Versions, 1936/1937
Karl BöhmStaatskapelle Dresden
Anton BrucknerSymphonieS no. 4 & 5
Volume 32 Anton Bruckner: Symphonien Nr. 4 & 5 (Erste Gesamteinspielungen der Originalfassungen) Staatskapelle DresdenKarl Böhm [1936, 1937] 2CD PH07044
(ERSCHEINT IM MAI 2011)
100 101
DIrIGentenConDuCtorS
DIrIGenten ConDuCtorS
Herbert blomstedt Herbert Blomstedt ist der Sächsischen Staatskapelle seit mehr als 40 Jahren verbunden. Von 1975
bis 1985 war er Chefdirigent des Orchesters und nahm in dieser Zeit mehr als 130 Schallplatten
mit der Staatskapelle auf. In der Folge übernahm er Chefpositionen beim San Francisco Symphony
Orchestra, dem NDR Sinfonieorchester sowie dem Leipziger Gewandhausorchester. Bis heute ist
er ein äußerst beliebter Gast aller großen Symphonieorchester und zudem zahlreichen Orchestern
als Ehrendirigent verbunden. In der aktuellen Spielzeit darf sich das Dresdner Publikum auf ein
erneutes Palmsonntagskonzert mit Herbert Blomstedt in der Semperoper freuen, bei dem der in-
zwischen über 80-Jährige u.a. Anton Bruckners fünfte Symphonie dirigieren wird.
Herbert Blomstedt and the Staatskapelle have enjoyed a close relationship for more than 40 years.
He was the orchestra’s principal conductor from 1975 to 1985, during which time he and the en-
semble made more than 130 recordings. After leaving Dresden he directed the San Francisco Sym-
phony Orchestra, the NDR Symphony Orchestra as well as Leipzig’s Gewandhaus Orchestra. Today,
at over 80 years of age, Herbert Blomstedt remains a hugely popular guest conductor with all the
world’s great symphony orchestras, and is conductor laureate of numerous ensembles. In the cur-
rent season Dresden audiences can look forward to another Palm Sunday Concert in the Semper-
oper with this great maestro, when he will conduct Anton Bruckner’s Fifth Symphony.
102 103
Alessandro de Marchi Der Dirigent Alessandro de Marchi gilt als einer der führenden Spezialisten der Aufführungspraxis
auf historischen wie auch auf modernen Instrumenten. Sein Repertoire reicht von der Spätrenais-
sance bis zur zeitgenössischen Musik. Er dirigiert an den wichtigsten Opernhäusern Europas.
Tourneen führten ihn zudem nach Kanada, Australien, Südamerika und Japan. Seit 1998 ist Ales-
sandro de Marchi Generalmusikdirektor des Barockorchesters Academia Montis Regalis und des
dem Ensemble angeschlossenen Jugendorchesters Giovanni dell’AMR. 2009 wurde de Marchi in
der Nachfolge von René Jacobs die künstlerische Leitung der Innsbrucker Festwochen der Alten
Musik übertragen. An der Semperoper dirigierte er bislang Hasses »Cleofide«, Händels »Giulio
Cesare« und Rossinis »Il barbiere di Siviglia«.
The conductor Alessandro de Marchi is regarded as a leading specialist for period performance,
whether on historic or modern instruments. With a repertoire ranging from late Renaissance to
contemporary music, he is in demand at Europe’s foremost opera houses. Tours have taken him to
Canada, Australia, South America and Japan. Since 1998 Alessandro de Marchi has directed the
Baroque orchestra Academia Montis Regalis and the affiliated youth orchestra Giovanni dell’AMR.
In 2009 de Marchi succeeded René Jacobs as artistic director of the Innsbruck Festival of Early
Music. At the Semperoper he has previously conducted Hasse’s »Cleofide«, Handel’s »Giulio Ce-
sare« and Rossini’s »Il barbiere di Siviglia«.
DIrIGenten ConDuCtorS
Charles Dutoit Charles Dutoit gehört zu den großen Pultstars unserer Zeit. Geradezu legendär ist seine Zeit als
Chefdirigent des Montreal Symphony Orchestra, mit dem er innerhalb von 25 Jahren einen Groß-
teil seiner annähernd 200 Aufnahmen realisierte. Weitere Chefpositionen verbanden ihn mit dem
Orchestre National de France, dem NHK Symphony Orchestra in Tokio sowie dem Philadelphia
Orchestra. Seit 2009 steht er an der Spitze des Royal Philharmonic Orchestra in London und über-
nahm in demselben Jahr auch die künstlerische Leitung des Verbier Festivals in seiner schweize-
rischen Heimat. Regelmäßig ist Charles Dutoit auch am Pult der Sächsischen Staatskapelle Dresden
zu erleben, zuletzt im November 2009 mit der Pianistin Martha Argerich.
Charles Dutoit is without doubt one of today’s true stars of the conducting firmament. He enjoyed
a legendary collaboration with the Montreal Symphony Orchestra for 25 years, during which time
he recorded the majority of his almost 200 classical releases. In addition he has directed the Or-
chestre National de France, the NHK Symphony Orchestra in Tokyo as well as the Philadelphia
Orchestra. In 2009 he was appointed principal conductor to the Royal Philharmonic Orchestra in
London, while also becoming artistic director of the Verbier Festival in his homeland of Switzer-
land. Charles Dutoit is a regular visitor to the Staatskapelle rostrum, most recently in November
2009 at a concert with the pianist Martha Argerich.
104 105
Fabien Gabel Der gebürtige Pariser Fabien Gabel zog erstmals internationale Aufmerksamkeit auf sich, als er im
Jahr 2004 die pres tigeträchtige Donatella Flick Conducting Competition in London gewann. Dieser
Erfolg war mit einem Dirigat des London Symphony Orchestra verbunden, welches ihn daraufhin
für die kommenden zwei Spielzeiten zu seinem Assistant Conductor ernannte. Sein Dirigierdebüt
gab er allerdings bereits im Jahr 2003 am Pult des Orchestre National de France. Inzwischen wur-
de er auch von vielen anderen internationalen Orchestern verpflichtet. Seine Musikerkarriere be-
gann er ursprünglich als Orchestertrompeter; erst im Jahr 2002 entdeckte er für sich das Dirigie-
ren – beim Aspen Summer Festival, wo er bei David Zinman studierte. Zu seinen weiteren Lehrern
und Mentoren zählten Bernard Haitink, Sir Colin Davis und Paavo Järvi.
Although his debut on the conductor’s rostrum came in 2003 with the Orchestre National de France,
it was one year later that the Paris native Fabien Gabel first enjoyed wider international attention by
winning the prestigious Donatella Flick Conducting Competition in London. The competition prize-
winner is offered the chance to conduct the London Symphony Orchestra, leading in this case to an
appointment as assistant conductor to the LSO for the following two seasons. In the meantime Fabien
Gabel has worked with many other international orchestras. Originally heading for a career as an
orchestral trumpeter, his first steps in conducting were at the Aspen Summer Festival of 2002 where
he was taught by David Zinman. Subsequent tutors and mentors have included Bernard Haitink,
Sir Colin Davis and Paavo Järvi.
DIrIGenten ConDuCtorS
Manfred Honeck Manfred Honeck begann seine Karriere als Bratscher und war langjähriges Mitglied der Wiener
Philharmoniker. Assistenzen bei Claudio Abbado und Stationen in Zürich, Oslo und Leipzig eb-
neten Honeck im Jahr 2000 den Weg zu seiner ersten Chefposition am Pult des Swedish Radio Sym-
phony Orchestra. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist er Music Director des Pittsburgh Symphony Or-
chestra, mit dem er in einem mitreißenden Konzert bei den Dresdner Musikfestspielen 2010 in der
Dresdner Semperoper zu erleben war. Darüber hinaus dirigiert er als Gast regelmäßig Orchester
wie die Wiener Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig sowie das Concertgebouworkest
Amsterdam. In der Saison 2010/2011 dirigierte Honeck in den Konzerten der Staatskapelle u.a. die
wiederentdeckte Kantate »L‘Accoglienza« von Carl Maria von Weber.
Manfred Honeck original career was as a violist, and for many years he played with the Vienna Phil-
harmonic Orchestra. Later an assistant to Claudio Abbado, he conducted in Zurich, Oslo and Leipzig
before assuming his first major post in 2000 as principal conductor to the Swedish Radio Symphony
Orchestra. Since the 2008/2009 season he has been music director of the Pittsburgh Symphony Or-
chestra, with whom he performed an electrifying concert in the Semperoper at the 2010 Dresden
Music Festival. In addition he is regularly invited to conduct such top orchestras as the Vienna Phil-
harmonic Orchestra, the Gewandhaus Orchestra in Leipzig as well as the Royal Concertgebouw Or-
chestra in Amsterdam. Last season Honeck conducted a concert series with the Staatskapelle in which
the rediscovered cantata »L‘Accoglienza« by Carl Maria von Weber could be heard.
106 107
Vladimir Jurowski Vladimir Jurowski zählt inzwischen zu den regelmäßig wiederkehrenden Gastdirigenten der Säch-
sischen Staatskapelle. In Moskau als Sohn des Dirigenten Michail Jurowski geboren, absolvierte
er seine Ausbildung in seiner Heimatstadt sowie in Dresden und Berlin, wo er an der Komischen
Oper auch seine erste bedeutende Chefposition innehatte. Mit der Berufung zum Music Director
des britischen Glyndebourne Festivals 2001 machte er sich auch international einen Namen; 2007
übernahm er schließlich die Position des Principal Conductor beim London Philharmonic Orches-
tra. Mittlerweile gastiert er bei allen bedeutenden Symphonieorchestern und Opernhäusern. Nach
umjubelten Aufführungen der vierten Symphonie Dmitri Schostakowitschs im Januar 2011 kehrt er
nun als Dirigent einer Requiem-Uraufführung der Capell-Compositrice Lera Auerbach zur Staats-
kapelle zurück.
In recent years Vladimir Jurowski has been a regular guest conductor of the Staatskapelle. The son
of conductor Michail Jurowski, he studied in his hometown of Moscow, as well as in Dresden and
Berlin. His first major position was at the German capital’s Komische Oper, before he gained fur-
ther international prominence by becoming music director of Britain’s prestigious Glyndebourne
Festival in 2001. In 2007 he was appointed the new principal conductor to London’s Philharmonic
Orchestra, and today is invited to work with all the world’s foremost symphony orchestras and
opera companies. Following highly acclaimed performances of Dmitri Shostakovich’s Fourth Sym-
phony in January 2011, Vladimir Jurowski now returns to Dresden to conduct the Staatskapelle at a
premiere of a requiem by Capell-Compositrice Lera Auerbach.
DIrIGenten ConDuCtorS
Michail Jurowski Michail Jurowski wurde 1945 in Moskau geboren. Seine Familie stand in enger Beziehung zu
Dmitri Schostakowitsch, mit dem der junge Michail regelmäßig vierhändig Klavier spielte. Diese
Erfahrung prägte Jurowski ganz entscheidend, und so zählt er bis heute zu den authentischsten In-
terpreten von Schostakowitschs Musik. Bereits als Student assistierte er Gennadi Roschdestwenski
beim Großen Symphonieorchester des Staatlichen Rundfunks und Fernsehens in Moskau. Weitere
Positionen verbanden ihn in der Folge u.a. mit der Semperoper Dresden, der Oper Leipzig sowie
der Deutschen Oper Berlin. Im Herbst 2010 war Jurowski einer der Hauptprotagonisten der ersten
Internationalen Schostakowitsch Tage in Gohrisch. Auch im zweiten Festivaljahrgang ist er mit
einem Außerordentlichen Aufführungsabend am Pult der Staatskapelle bei dem Festival präsent.
Born in Moscow in 1945, Michail Jurowski’s family enjoyed a close friendship with Dmitri Shos-
takovich, with whom the young Michail regularly played piano duets. This experience left a deep
impression on Jurowski, and till today he is regarded as a conductor with a keen understanding of
the composer’s music. While still a student he gained valuable experience by assisting Gennady
Rozhdestvensky with his work at Moscow’s State Radio and Television Symphony Orchestra. Sub-
sequent appointments took him to the Semperoper Dresden, Leipzig Opera as well as the Deutsche
Oper in Berlin. In the autumn of 2010 Jurowski was one of the leading lights at the first Internatio-
nal Shostakovich Festival in the Saxon village of Gohrisch. And at the forthcoming second festival
he will appear once again on the Staatskapelle rostrum at another evening recital in Gohrisch.
108 109
zubin Mehta Zubin Mehta zählt seit Jahren zu den gefragtesten Dirigenten weltweit. Im Laufe seiner einzigar-
tigen Karriere verbanden ihn Chefpositionen mit dem Los Angeles und dem New York Philharmo-
nic Orchestra sowie mit der Bayerischen Staatsoper in München. Seit 1985 ist er Chefdirigent des
Teatro del Maggio Musicale Fiorentino. Bereits als 25-Jähriger hatte er die Berliner und Wiener
Philharmoniker wie auch das Israel Philharmonic Orchestra dirigiert. Allen drei Orchestern ist
er bis heute eng verbunden, letzterem seit 1977 als Music Director auf Lebenszeit. Anlässlich des
75. Geburtstags des IPO macht Zubin Mehta im Rahmen einer Jubiläums-Tournee mit seinem
Orchester nun auch in der Semperoper Station. Am Pult der Sächsischen Staatskapelle war er in
den vergangenen Jahren wiederholt ein hoch willkommener Gast.
For many years Zubin Mehta has been celebrated as one of the world’s top conductors. Over the
course of a unique career he has directed the Los Angeles and New York Philharmonic Orchestras
as well as the Bavarian State Opera in Munich. Since 1985 he has been principal conductor of the
Teatro del Maggio Musicale Fiorentino. As a precocious 25-year-old he had already conducted the
Berlin and Vienna Philharmonic Orchestras, as well as the Israel Philharmonic Orchestra. Till
today he retains a close relationship to all three, and since 1977 has been music director for life of
the latter ensemble. As part of a jubilee tour to celebrate the 75th anniversary of the founding of
the IPO, Zubin Mehta will also make an appearance in the Semperoper. In previous seasons he has
been a regular and highly popular guest conductor on the Staatskapelle rostrum.
DIrIGenten ConDuCtorS
Sakari oramo Die Karriere des finnischen Dirigenten Sakari Oramo begann Anfang der 1990er Jahre als Kon-
zertmeister des Finnish Radio Symphony Orchestra. Nach Dirigierstudien bei Jorma Panula an der
Sibelius Academy in Helsinki wurde er zunächst Associate Principal Conductor »seines« Orches-
ters, das er seit 2003 als Chefdirigent leitet. Internationale Bekanntheit erlangte Oramo ab 1996
als Nachfolger von Sir Simon Rattle beim City of Birmingham Symphony Orchestra. Seit 2008 ist er
nun Chefdirigent des Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, mit dem er zahlreiche Aufnahmen
und Tourneen realisiert. Darüber hinaus gastiert Oramo bei zahlreichen internationalen Spitzenor-
chestern, darunter auch bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden.
The career of the Finnish conductor Sakari Oramo began in the early 1990s as concertmaster with
the Finnish Radio Symphony Orchestra. After studying conducting under Jorma Panula at the Sibe-
lius Academy in Helsinki, he became associate principal conductor of »his« orchestra, later advancing
to the position of principal conductor to the FRSO in 2003. Oramo jumped into the international spot-
light in 1996 when he took over the reins from Sir Simon Rattle at the City of Birmingham Symphony
Orchestra. Since 2008 he has been principal conductor of the Royal Stockholm Philharmonic Or-
chestra, with whom he has toured extensively and released numerous recordings. In addition Oramo
is a popular guest conductor with many top international orchestras, appearing regularly with the
Staatskapelle Dresden.
110 111
yannick nézet-Séguin Seit der Saison 2010/2011 ist Yannick Nézet-Séguin designierter Chef des Philadelphia Orchestra und
tritt damit die Nachfolge von Dirigenten wie Eugene Ormandy, Riccardo Muti, Christoph Eschenbach
und Charles Dutoit an. Bereits 2008 übernahm der kanadische Senkrechtstarter als Nachfolger von
Valéry Gergiev die Leitung des Rotterdam Philharmonic Orchestra. äußerst gefragt ist Nézet-Séguin
darüber hinaus auch im Operngraben. Nach seinem sensationellen Debüt bei den Salzburger Fest-
spielen 2008 schlossen sich schnell Verpflichtungen an der MET und der Mailänder Scala an. Seit
2006 ist er auch immer wieder am Konzertpult der Sächsischen Staatskapelle zu erleben, die er zu-
letzt im Mai 2010 in der Dresdner Frauenkirche dirigierte.
Since the 2010/2011 season Yannick Nézet-Séguin has been designated principal conductor of
the Philadelphia Orchestra, thereby stepping into a position previously held by Eugene Ormandy,
Riccardo Muti, Christoph Eschenbach and Charles Dutoit. In 2008 the Canadian whizz kid took
over from Valéry Gergiev as director of the Rotterdam Philharmonic Orchestra. In addition, Nézet-
Séguin is in great demand as a conductor of opera. Following his sensational debut at the Salzburg
Festival of 2008 he was quickly engaged for performances at New York’s MET and La Scala in Mi-
lan. Since 2006 he has been a regular guest at concerts of the Staatskapelle, most recently in May
2010 when he conducted the orchestra in Dresden’s famous Frauenkirche.
DIrIGenten ConDuCtorS
Kirill Petrenko Kirill Petrenko wurde 1972 im sibirischen Omsk geboren und absolvierte sein Studium in seiner
Heimatstadt sowie in Feldkirch und Wien. Nach einer ersten Position an der Wiener Volksoper war
er von 1999 bis 2002 Generalmusikdirektor in Meiningen, wo er 2001 mit dem »Ring des Nibelun-
gen« international auf sich aufmerksam machte. An diesen Erfolg konnte er im Anschluss als GMD
der Komischen Oper in Berlin anknüpfen. Gleichzeitig erhielt er Einladungen zu den wichtigsten
Opernhäusern weltweit, darunter die Mailänder Scala, die Staatsopern in Wien und München so-
wie die New Yorker MET. Auch am Pult der großen Symphonieorchester ist Petrenko ein gern ge-
sehener Gast. Am 1. September 2013 übernimmt er die Position des Generalmusikdirektors an der
Bayerischen Staatsoper in München.
Kirill Petrenko was born in 1972 in the Siberian city of Omsk. After studying in his home city, as
well as in Feldkirch and in Vienna, his first conducting post was at Vienna’s Volksoper, from where
he moved to Meiningen to take up the position of music director, which he held from 1999 to 2002.
It was during this time, in 2001, that his interpretation of Wagner’s »Ring« cycle first drew inter-
national attention. This success led to his appointment as music director of the Komische Oper in
Berlin. At the same time he was invited to conduct at the world’s leading opera houses, including
Milan’s La Scala, the state opera houses of Vienna and Munich, as well as New York’s MET. Petren-
ko is also a popular guest conductor with top symphony orchestras. On September 1st 2013 he will
become the new music director of Bavarian State Opera in Munich.
112 113
Georges Prêtre Georges Prêtre wurde im nordfranzösischen Douai geboren und debütierte mit 22 Jahren an der
Oper in Marseille. Von dort aus führte ihn sein Weg über die Pariser Opéra Comique zur New
Yorker Metropolitan Opera, deren Wiedereröffnung er 1966 dirigierte, sowie zur Mailänder Scala.
1970 wurde er Musikdirektor der Pariser Oper. Von 1986 bis 1991 war er Erster Gastdirigent der
Wiener Symphoniker. Darüber hinaus leitet er regelmäßig die großen Symphonieorchester Europas
und der USA, darunter die Berliner und Wiener Philharmoniker. 2008 und 2010 dirigierte er – als
bislang ältester Dirigent – die Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker. Der Sächsischen
Staatskapelle ist Georges Prêtre inzwischen seit zehn Jahren als äußerst gern gesehener Gastdiri-
gent verbunden.
Georges Prêtre, born in the northern French town of Douai, gave his conducting debut at Marseille
Opera House at 22 years of age. From there his career took him to Paris’s Opéra Comique, New
York’s Metropolitan Opera (where he conducted the re-opening celebrations of 1966) and La Scala
in Milan. In 1970 he became music director of Paris Opera. From 1986 to 1991 he was principal
guest conductor of the Vienna Symphony Orchestra. In addition he is regularly invited to work with
top European and US symphony orchestras, including the Berlin and Vienna Philharmonic Orches-
tras. In 2008 and 2010, when he conducted the famous New Year’s Concert of the Vienna Philhar-
monic Orchestra, he became the oldest maestro to have directed this event. For the past ten years
Georges Prêtre has been a regular and highly popular guest conductor of the Staatsapelle.
DIrIGenten ConDuCtorS
Aziz ShokhakimovDer junge Usbeke Aziz Shokhakimov machte 2010 erstmals auf sich aufmerksam, als er den
2. Preis beim Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb in Bamberg gewann. Erste Früchte dieses
Erfolges sind Einladungen zu Dirigaten in Mailand, Bologna, Moskau – und zu einem Auffüh-
rungsabend der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Shokhakimov absolvierte seine Ausbildung
am Staatskonservatorium in Tashkent. Bereits 2001 wurde er Assistant Conductor des Nationalen
Symphonieorchesters von Usbekistan. Von 2005 bis 2009 nahm er unter der Obhut von Vladimir
Spivakov am Ausbildungsprogramm des National Philharmonic Orchestra of Russia teil. Dieses
Orchester dirigierte er im November 2010 erstmals in einem regulären Abonnementkonzert.
The young Uzbek Aziz Shokhakimov first came under the spotlight in 2010 when he took 2nd prize
at the Gustav Mahler Conducting Competition in Bamberg. This success quickly led to invitations
to conduct in Milan, Bologna and Moscow – and to a concert appearance with the Staatskapelle
Dresden. Shokhakimov is a graduate of the State Conservatory in Tashkent. In 2001 he became as-
sistant conductor to the Uzbek National Symphony Orchestra, and from 2005 to 2009 participated
in an educational programme run by the National Philharmonic Orchestra of Russia, under the
direction of Vladimir Spivakov. In November 2010 Aziz Shokhakimov conducted the latter orches-
tra for the first time at its regular subscription concerts.
114 115
Juraj Valcuha Seit November 2009 leitet der slowakische Dirigent Juraj Valcuha das Orchestra Sinfonica Nazionale
della RAI in Turin. Nach Kompositions- und Dirigierstudien in Bratislava, St. Pe tersburg und Paris
debütierte er 2005 beim Orchestre National de France. Schon bald schlossen sich Dirigate beim
Philharmonia Orchestra London, Rotterdam und Oslo Philharmonic Orchestra, Pittsburgh Sympho-
ny Orchestra, Gewandhausorchester Leipzig sowie beim Los Angeles Philharmonic an. Auch auf den
internationalen Opernbühnen ist Valcuha sehr gefragt. Im September 2009 eröffnete er die Saison
der Münchner Philharmoniker, und in derselben Spielzeit debütierte er auch bei der Sächsischen
Staatskapelle im Rahmen eines Aufführungsabends. Nun kehrt er zum 11. Symphoniekonzert der
Staatskapelle in die Semperoper zurück.
In November 2009 the Slovak conductor Juraj Valcuha became director of the Orchestra Sinfonica
Nazionale della RAI Turin. After studying composition and conducting in Bratislava, St. Petersburg
and Paris, he made his professional debut in 2005 with the Orchestre National de France. This
quickly led to conducting appointments with the Philharmonia Orchestra London, the Rotterdam
and Oslo Philharmonic Orchestras, the Pittsburgh Symphony Orchestra, Leipzig’s Gewandhaus
Orchestra as well as the Los Angeles Philharmonic Orchestra. Valcuha is also in great demand as
a conductor of opera. In September 2009 he opened the new season of the Munich Philharmonic
Orchestra, and shortly afterwards made his debut with the Staatskapelle at an evening recital. Now
he is returning to the Semperoper to direct the Staatskapelle’s 11th Symphony Concert.
Semperoper Partner
Partner der Sächsischen Staatskapelle
Die Gläserne Manufaktur
von Volkswagen in Dresden
Kunst beginnt im Herzen jedes Einzelnen.
J. N. Nestroy
Werden Sie Partner! Informieren Sie sich unter
Sponsoring Andrea Scheithe-Erhardt
T 0351 49 11 645
F 0351 49 11 646
Silber Partner
Zentrum Mikroelektronik
Dresden AG
ENSO Energie Sachsen Ost AG
Techem Energy Services GmbH
Linde-KCA-Dresden GmbH
Bronze Partner
Prüssing & Köll Herrenausstatter
Novaled AG
Schaulust Optik
Junges Ensemble Partner
Radeberger
Exportbierbrauerei GmbH
Semperoper Junge Szene Partner
Wöhrl for KidsEine Initiative der Rudolf Wöhrl AG
Die Dresdentage werden unterstützt durch
Dresdner EssenzDie Kostmetikmarke von Li-iL
116 117
SoLIStenSoLoIStS
SoLISten SoLoIStS
Martha Argerich| k lav i e r | p i a n o
Im November 2009 verzauberte Martha Argerich das Dresdner Publikum mit dem G-Dur-Klavier-
konzert von Maurice Ravel. Eine ähnliche Sternstunde dürfte zu erwarten sein, wenn sie nun das
erste Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven mit der Sächsischen Staatskapelle musizieren wird.
Ihr Lehrer Friedrich Gulda sagte über die damals 12-Jährige, er wüsste nicht, was er ihr noch bei-
bringen könne! Sein Lob sollte nicht zu hoch gegriffen sein: Erfolge bei den Klavierwettbewerben in
Bozen (im Alter von 16 Jahren) und Genf sowie schließlich beim Chopin-Wettbewerb in Warschau
legten den Grundstein zu einer einzigartigen Karriere. Joachim Kaiser bezeichnete sie gar als eine
»Klavier-Göttin, die ihr Vorbild Horowitz an die Wand zu spielen schien«. Neben zahlreichen Prei-
sen und Auszeichnungen wurden ihr bislang drei Grammy Awards zuteil.
In November 2009 Martha Argerich captivated Dresden audiences with her performance of Mau-
rice Ravel’s G major piano concerto. Now a similarly thrilling event can be expected when she
plays Ludwig van Beethoven’s first piano concerto with the Staatskapelle. Friedrich Gulda, when
giving the 12-year-old Martha Argerich lessons, claimed he was at a loss what else to teach her!
His praise did not prove to be premature: Success at the piano competitions of Bolzano at only
16 years of age, later Geneva, and finally the Chopin Competition in Warsaw, paved the way to an
unparalleled career. Joachim Kaiser has called her a »piano goddess, who even seems to outplay
her idol, Horowitz«. In addition to countless prizes and accolades, Martha Argerich has also won
three Grammies.
118 119
tzimon barto | k lav i e r | p i a n o
Das Magazin Der Spiegel bezeichnete Tzimon Barto in einem Porträt als »einen der vielschich-
tigsten, unerschöpflichsten und besten Pianisten der Gegenwart«. Aufgewachsen im Süden der
USA, erhielt Barto seinen ersten Klavierunterricht bei seiner Großmutter, die ihm vor allem diverse
Hymnen und Broadway-Klassiker beibrachte. Nach Beendigung seiner Schullaufbahn studierte er
an der New Yorker Juilliard School. Sein internationaler Durchbruch gelang ihm Mitte der 1980er
Jahre, als er auf Einladung Herbert von Karajans im Wiener Musikverein und bei den Salzbur-
ger Festspielen auftrat. Seitdem hat Tzimon Barto mit beinahe allen international renommierten
Orches tern konzertiert und ist häufiger Gast bei den großen Musikfestivals. Neben dem Klavier-
spiel ist er auch zunehmend als Schriftsteller tätig.
An artist portrait in Spiegel magazine described Tzimon Barto as »one of the most complex, crea-
tive and best pianists of today«. Born and raised in the south of the USA, Barto’s first piano lessons
came from his grandmother, who taught him diverse hymns and Broadway classics. After leav-
ing school he went to New York to study at the famed Juilliard School. His international break-
through came in the mid-1980s when he was invited by Herbert von Karajan to perform at Vienna’s
Musikverein and at the Salzburg Festival. In subsequent years Tzimon Barto has appeared with
most of the world’s leading orchestras and is a popular guest at prestigious music festivals. In addi-
tion to his work at the piano, Barto enjoys a second burgeoning career as an author.
SoLISten SoLoIStS
Lisa batiashvili | v i o l i n e | v i o l i n
Wenige junge Künstler genießen eine solche Anerkennung wie die junge georgische Geigerin Lisa
Batiashvili. Sie spielt regelmäßig mit führenden Orchestern Europas und der USA und gastiert bei
den Festivals von Schleswig-Holstein, Salzburg, Edinburgh, Marlboro und Tanglewood. Beispiel-
haft für ihr Engagement im Bereich der Neuen Musik sind drei Welturaufführungen in den vergan-
genen Jahren, darunter das Violinkonzert von Magnus Lindberg, das sie für Sony Music auch auf-
genommen hat. Internationale Aufmerksamkeit erregte sie erstmals im Jahr 1995, als sie im Alter
von 16 Jahren als jüngste Teilnehmerin den 2. Preis beim Sibelius-Wettbewerb in Helsinki gewann.
Zahlreiche Auszeichnungen wurden ihr seitdem zuteil, darunter ein MIDEM Classical Award sowie
ein ECHO Klassik.
Few young artists enjoy such wide acclaim as the youthful Georgian violinist Lisa Batiashvili, who
regularly performs with top European and American orchestras and has been a guest musician at
the Schleswig-Holstein, Salzburg, Edinburgh, Marlboro and Tanglewood festivals. Her commit-
ment to contemporary music is made clear by the three world premieres she has performed over
the last few years, including the Violin Concerto by Magnus Lindberg recorded for Sony Music.
Lisa Batiashvili first came to international attention in 1995 when, as the youngest participant at
only 16 years of age, she won 2nd prize at the Sibelius Competition in Helsinki. Since then she
has been showered with numerous accolades, including a MIDEM Classical Award and an ECHO
Klassik Prize.
120 121
Piotr beczala | t e n o r | t e n o r
Infolge seiner regelmäßigen Präsenz an den international führenden Opernhäusern und der über-
wältigenden Anerkennung durch Publikum und Presse gilt Piotr Beczala weltweit als einer der
bedeutendsten Protagonisten des lyrischen Tenorfachs. Allein 2010 führten ihn Engagements an
das Royal Opera House Covent Garden in London, die San Diego Opera, die New Yorker MET, die
Opernhäuser in Wien, Zürich und Hamburg, an das Petersburger Mariinsky-Theater sowie an die
Pariser Opéra National. In Südpolen geboren, absolvierte Piotr Beczala seine Studien in Katowice.
Nach einem ersten Engagement im Ensemble des Linzer Landestheaters wechselte er 1997 an die
Oper Zürich, der er bis heute eng verbunden ist. Sein weitgefächertes Konzertrepertoire reicht von
Mozart über Schubert bis hin zu Gustav Mahler.
A regular performer at top international opera houses, adored by both press and public, Piotr Bec-
zala is certainly one of the foremost lyrical tenors at work today. In only one year, 2010, the singer
appeared at London’s Royal Opera House Covent Garden, San Diego Opera, New York’s MET, the
opera houses of Vienna, Zurich and Hamburg, St. Petersburg’s Mariinsky Theatre as well as the
Opéra National in Paris. Born in southern Poland, Piotr Beczala studied in the city of Katowice. His
first professional engagement was with the ensemble of the Linz Landestheater before joining the
ensemble of Zurich Opera in 1997, where he retains close links until today. The tenor’s extensive
concert repertoire ranges from Mozart and Schubert to the music of Gustav Mahler.
122 123
boris berezovsky | k lav i e r | p i a n o
Geboren 1969 in Moskau, studierte Boris Berezovsky am Konservatorium seiner Heimatstadt bei
Eliso Virsaladze und nahm zudem Privatunterricht bei Alexander Satz. Nach seinem Debüt in der
Londoner Wigmore Hall 1988 wurde er von der Times als »Künstler mit exzeptionellen Möglich-
keiten, als ein Musiker von blendender Virtuosität und formidabler Kraft« beschrieben. Der 1. Preis
beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb zwei Jahre später sollte diese Aussage bekräftigen.
Seitdem hat Berezovsky mit zahlreichen internationalen Spitzenorchestern musiziert und ein er-
staunlich breites Repertoire auf CD eingespielt. Viele seiner Aufnahmen errangen internationale
Auszeichnungen, zu denen neben einem ECHO Klassik auch der BBC Music Magazine Award und
der Diapason d’Or zählen.
Born in Moscow in 1969, Boris Berezovsky studied in the city’s conservatory under Eliso Virsa-
ladze, while also taking private tuition from Alexander Satz. On the occasion of his debut at Lon-
don’s Wigmore Hall in 1988, the Times described him as: »an artist of exceptional promise,
a player of dazzling virtuosity and considerable power«. Only two years later the pianist confirmed
this estimation by taking 1st prize at Moscow’s Tchaikovsky Competition. Since then Be rezovsky
has performed with many of the world’s leading orchestras, and has recorded an astonishingly
diverse repertoire for CD. Many of these recordings have received international awards, including
an ECHO Klassik Prize, the BBC Music Magazine Award and the Diapson d’Or.
SoLISten SoLoIStS
Jonathan biss | k lav i e r | p i a n o Schon früh hat sich der junge amerikanische Pianist Jonathan Biss einen Ruf als herausragender
Musiker erworben. Seine stetig wachsende internationale Karriere gründet auf seinen Orchester-
konzerten und Soloabenden in Nordamerika und Europa. Biss hat bereits mit Dirigenten wie Daniel
Barenboim, Sir Colin Davis, James Levine, Lorin Maazel und Michael Tilson Thomas gearbeitet
und bei vielen großen Orchestern gastiert. Auch als Kammermusiker hat sich Biss auf den Podien
vieler internationaler Festivals einen festen Platz erobert. Er ist Preisträger des Gilmore Young
Artist Award (2002), des Borletti-Buitoni Trust Award (2003) und des Leonard Bernstein Award
(2005) sowie der erste und bislang einzige Amerikaner, der für das »BBC New Generation Artist«-
Programm ausgewählt wurde.
The young American pianist Jonathan Biss gained a reputation as an outstanding musician at an
early age. His still flourishing career finds him performing regularly at solo recitals and in concert
with orchestra throughout North America and Europe. Biss has already collaborated with star con-
ductors such as Daniel Barenboim, Sir Colin Davis, James Levine, Lorin Maazel and Michael Tilson
Thomas, as well as appearing with many of the world’s great orchestras. As a chamber musician he
is also a mainstay at internationally renowned festivals. He is a recipient of the Gilmore Young Art-
ist Award (2002), the Borletti-Buitoni Trust Award (2003) and the Leonard Bernstein Award (2005),
as well as being the first – and until now only – American to be selected for the »BBC New Genera-
tion Artist« programme.
124 125
Daniel behle
| t e n o r | t e n o r
Der in Hamburg geborene Daniel Behle studier-
te in seiner Heimatstadt Posaune, Komposition
und – in der Klasse seiner Mutter Renate – Ge-
sang. Er gewann diverse Preise bei internatio-
nalen Gesangswettbewerben, darunter jeweils
1. Preise beim Robert-Stolz-Wettbewerb und
dem Queen-Sonja-Wettbewerb in Oslo. Seit der
Saison 2007/2008 ist er festes Ensemblemit-
glied der Frankfurter Oper und gastiert an den
Staatsopern in Berlin, München, Hamburg und
Wien. 2008 debütierte er an der Mailänder Sca-
la sowie 2009 in Aix-en-Provence. 2011 trat er
erstmals bei der Salzburger Mozartwoche auf.
Daniel Behle studied trombone, composition
and voice, the latter under his mother Renate,
in his hometown of Hamburg. A prize-winner at
diverse international competitions, the young
singer took 1st prize at the Robert Stolz Compe-
tition and the Queen Sonja Competition in Oslo.
Since the 2007/2008 season Daniel Behle has
been a member of the ensemble at Frankfurt
Opera and is a guest singer at the state opera
houses of Berlin, Munich, Hamburg and Vien-
na. Two notable debut performances came in
2008 at Milan’s La Scala and in 2009 in Aix-en-
Provence. In 2011 Daniel Behle made his first
appearance at Salzburg’s Mozart Week winter
festival.
Christophe Dumaux
| co u n t e rt e n o r | co u n t e rt e n o r
1979 in Châlons-en-Champagne geboren,
nahm Christophe Dumaux noch während sei-
nes Cellostudiums am Konservatorium seiner
Heimatstadt ersten Gesangsunterricht. Meis-
terkurse bei Noëlle Barker und James Bowman
sowie ein Studium bei Kenneth Weiss und
Emmanuelle Haïm am Pariser Conservatoire
National Supérieur de Musique legten den
Grundstein für sein erfolgreiches Debüt als
Eustazio in Händels Oper »Rinaldo« unter der
Leitung von René Jacobs. Inzwischen hat Du-
maux auch mit Dirigenten wie William Christie
und Ivor Bolton und Ensembles wie dem Frei-
burger Barockorchester oder Les Arts Floris-
sants zusammengearbeitet.
Born in Châlons-en-Champagne in 1979, Chris-
tophe Dumaux’s first vocal lessons were taken
while studying cello at his hometown’s con-
servatory. Masterclasses with Noëlle Barker and
James Bowman, as well as further studies under
Kenneth Weiss and Emmanuelle Haïm at Paris’s
Conservatoire National Supérieur de Musique,
laid the groundwork for a successful debut as
Eustazio in Handel’s opera »Rinaldo« under the
baton of René Jacobs. In the meantime Dumaux
has collaborated with such great conductors as
William Christie or Ivor Bolton, and sung with
leading ensembles such as the Freiburg Baroque
Orchestra and Les Arts Florissants.
SoLISten SoLoIStS
Wolfram Große
| k la r i n e tt e | c la r i n e t
Wolfram Große absolvierte seine Ausbildung
u.a. an der Hochschule für Musik Hanns Eisler
in Berlin bei Ewald Koch. Er ist Preisträger
verschiedener Wettbewerbe, u.a. in München,
Markneukirchen und Colmar. Seine Karriere
als Orchestermusiker begann Große 1988 als
stellvertretender Soloklarinettist im Berliner
Sinfonie-Orchester. Von 1989 bis 1999 war er
Soloklarinettist am Opernhaus Frankfurt, im
Anschluss wechselte er in gleicher Position zur
Sächsischen Staatskapelle nach Dresden. Seit
2000 gehört Wolfram Große darüber hinaus
als Soloklarinettist dem Bayreuther Festspiel-
orchester an.
Wolfram Große studied at Berlin’s Hanns Eis ler
College of Music under Ewald Koch. A prize-
winner at numerous competitions, such as
in Munich, Markneukirchen and Colmar, his
career as an orchestral musician began in 1988
when he was appointed co-principal clarinet at
the Berlin Symphony Orchestra. From 1989 to
1999 he was principal clarinet at Frankfurt’s
Opera House, after which he moved to Dresden
to take up the same position with the Staats-
kapelle. Since 2000 Wolfram Große has also
been principal clarinet with the Bayreuth Fes-
tival Orchestra.
Joachim Hans
| fag ott | b aS S o o n
Joachim Hans studierte bei Karl-Otto Hartmann
an der Freiburger Musikhochschule. Nach Sta-
tionen in Karlsruhe und Essen ist er seit 1996
Solofagottist der Sächsischen Staatskapelle
Dresden. Mit dieser trat er unter der Leitung
von Georges Prêtre und Sir Colin Davis auch
bereits solistisch auf. Seit 1999 ist er zudem
Solofagottist im Bayreuther Festspielorchester.
Als Kammermusiker engagiert sich Joachim
Hans in verschiedensten Formationen, u.a. im
Carus-Ensemble Dresden, im Bläserquintett der
Staatskapelle Dresden sowie in der Kammer-
harmonie der Staatskapelle Dresden.
Joachim Hans studied under Karl-Otto Hart-
mann at Freiburg’s College of Music. Follow-
ing positions in Karlsruhe and Essen, he has
been principal bassoon with the Staatskapelle
Dresden since 1996. During this time he has
also performed as a soloist under the batons
of Georges Prêtre and Sir Colin Davis. Since
1999 he has simultaneously held the position
of principal bassoon with the Bayreuth Festi-
val Orchestra. Furthermore Joachim Hans is a
keen chamber musician, performing in various
groups such as the Carus Ensemble Dresden,
the Staatskapelle Wind Quintet as well as the
Kammerharmonie Ensemble of the Staatska-
pelle Dresden.
126 127
Susan Graham | M e z zo S o p ra n | M e z zo - S o p ra n o
Susan Graham zählt zu den gefragtesten Sängerinnen weltweit, und dies gilt gleichermaßen für
das Opernfach wie für den Liedgesang. Ihr außergewöhnlich breitgefächertes Repertoire reicht von
der Barockoper bis hin zur Musik der Gegenwart. Maßgeblich trug sie zur Wiederentdeckung der
Opern von Christoph Willibald Gluck bei und sang die Titelpartie in »Iphigenie auf Tauris« an der
MET in New York, der Lyric Opera in Chicago, der San Francisco Opera sowie am Royal Opera
House Covent Garden in London. In Anerkennung ihrer Verdienste um das französische Reper-
toire wurde ihr von der französischen Regierung der Titel »Chevalier de la Légion d‘honneur«
verliehen. Zu ihren zahlreichen Auszeichnungen zählt u.a. auch ein Grammy Award. 2004 kürte
Musical America die Sängerin zum »Vocalist of the Year«.
Susan Graham is one of the leading vocal artists at work today, in great demand around the world
both on the operatic stage and in recital. Her unusually wide-ranging repertoire encompasses
both Baroque opera and contemporary music. She was a major contributor to the rediscovery of
the operas of Christoph Willibald Gluck, performing the title role in the composer’s »Iphigénie en
Tauride« at New York’s MET, the Lyric Opera in Chicago, San Francisco Opera as well as London’s
Royal Opera House Covent Garden. In recognition of her championing of French music she has
been awarded the title »Chevalier de la Légion d‘honneur« by the French government. Susan Gra-
ham’s many accolades include a Grammy Award, while in 2004 she was voted »Vocalist of the Year«
by Musical America.
SoLISten SoLoIStS
Joyce DiDonato | M e z zo S o p ra n | M e z zo - S o p ra n o
Die Londoner Times attestierte ihr eine Mezzostimme »so weich wie Milchschokolade, die sich
mit Leichtigkeit in die diamanten strahlenden Höhen eines Soprans erheben und nicht weniger
überzeugend zu einem warmen Alt herabsinken kann«. Wie kaum eine andere Sängerin hat Joyce
DiDonato in der jüngeren Vergangenheit von sich Reden gemacht. Ihre Auftritte bei den großen
Festivals wie auch an den Opernhäusern von Los Angeles, New York, Chicago, Paris, London
und Wien werden von Publikum und Fachpresse gleichermaßen bejubelt. Ihr Bühnenrepertoire
umfasst die Barockopern Händels, Partien von Mozart und Rossini sowie zeitgenössische Kom-
positionen wie »Dead Man Walking« von Jake Heggie. Im ZDF-Adventskonzert musiziert sie nun
erstmals auch mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden.
For the London Times the voice of Joyce DiDonato is »a mezzo cast in milk chocolate, so smooth
and agile that it can reach up to a diamond-bright soprano as well as sink to a rich, chesty alto«.
In recent years she has drawn more attention than almost any other vocal artist. Her appearances
at major festivals as well as the opera houses of Los Angeles, New York, Chicago, Paris, London
and Vienna have been rapturously received by both press and public. Ms DiDonato’s stage reper-
toire ranges from the Baroque operas of Handel, the great mezzo roles of Mozart and Rossini to
contemporary compositions such as »Dead Man Walking« by Jake Heggie. Now at the ZDF Advent
Concert she will make her debut performance with the Staatskapelle Dresden.
128 129
Julia Fischer| v i o l i n e | v i o l i n
1983 in München als Tochter deutsch-slowakischer Eltern geboren, gehört Julia Fischer zu den
führenden Geigensolisten der Welt. Ein entscheidender Meilenstein ihrer rasanten Karriere war
der Gewinn des internationalen Yehudi-Menuhin-Wettbewerbs 1995 unter der Leitung des großen
Geigers. Im Jahr darauf gewann sie den 8. Eurovisionswettbewerb für Junge Instrumentalisten.
Seither musiziert Julia Fischer mit namhaften Dirigenten und führenden Orchestern der Welt. 2007
erhielt sie den international hoch angesehenen Gramophone Award als »Artist of the Year«, und
2009 erhielt sie den gleichen Titel bei der MIDEM in Cannes. Ein vorläufiger Höhepunkt ihrer Lauf-
bahn ist der erste Auftritt bei den Salzburger Osterfestspielen 2011 mit den Berliner Philharmoni-
kern, wo sie das Violinkonzert von Glasunow spielt.
Born in Munich in 1983 to German-Slovak parents, Julia Fischer is one of the world’s leading violin-
ists. One decisive milestone in a spectacular career came when she took 1st prize at the interna-
tional Yehudi Menuhin Competition in 1995, under the direction of the legendary American violinist
himself. This was capped the following year by winning the 8th Eurovision Competition for Young
Instrumentalists. Since then Julia Fischer has performed with countless star conductors and the
world’s foremost ensembles. In 2007 she was named »Artist of the Year« at the Gramophone Awards,
and in 2009 received the same title at the MIDEM Classical Award Ceremony in Cannes. One career
highlight is her debut at the Salzburg Easter Festival of 2011, when Ms Fischer performes Glazu-
nov’s Violin Concerto with the Berlin Philharmonic Orchestra.
MUSIKHAUS
Wallstraße 17–19 . 01067 Dresden Tel. 0351/4 86 17–48 . Fax –49
www.opusweb.de
Öffnungszeiten Mo–Sa 10–19 Uhr
Das Fachgeschäft für CDs & Noten
Edition SEMPEROPER
Edition STAATSKAPELLE
Alle Folgen der
Editionen sind
bei uns vorrätig.
MUSIKHAUS
Wallstraße 17–19 . 01067 Dresden Tel. 0351/4 86 17–48 . Fax –49
www.opusweb.de
Öffnungszeiten Mo–Sa 10–19 Uhr
Das Fachgeschäft für CDs & Noten
Edition SEMPEROPER
Edition STAATSKAPELLE
Alle Folgen der
Editionen sind
bei uns vorrätig.
MUSIKHAUS
Wallstraße 17–19 . 01067 Dresden Tel. 0351/4 86 17–48 . Fax –49
www.opusweb.de
Öffnungszeiten Mo–Sa 10–19 Uhr
Das Fachgeschäft für CDs & Noten
Edition SEMPEROPER
Edition STAATSKAPELLE
Alle Folgen der
Editionen sind
bei uns vorrätig.
MUSIKHAUS
Wallstraße 17–19 . 01067 Dresden Tel. 0351/4 86 17–48 . Fax –49
www.opusweb.de
Öffnungszeiten Mo–Sa 10–19 Uhr
Das Fachgeschäft für CDs & Noten
Edition SEMPEROPER
Edition STAATSKAPELLE
Alle Folgen der
Editionen sind
bei uns vorrätig.
MUSIKHAUS
Wallstraße 17–19 . 01067 Dresden Tel. 0351/4 86 17–48 . Fax –49
www.opusweb.de
Öffnungszeiten Mo–Sa 10–19 Uhr
Das Fachgeschäft für CDs & Noten
Edition SEMPEROPER
Edition STAATSKAPELLE
Alle Folgen der
Editionen sind
bei uns vorrätig.
MUSIKHAUS
Wallstraße 17–19 . 01067 Dresden Tel. 0351/4 86 17–48 . Fax –49
www.opusweb.de
Öffnungszeiten Mo–Sa 10–19 Uhr
Das Fachgeschäft für CDs & Noten
Edition SEMPEROPER
Edition STAATSKAPELLE
Alle Folgen der
Editionen sind
bei uns vorrätig.
130 131
Janine Jansen | v i o l i n e | v i o l i n
Janine Jansen zählt zu den führenden Geigerinnen ihrer Generation. Nach ihrem Aufsehen erre-
genden Debüt mit dem Philharmonia Orchestra London im Jahr 2002 folgten sehr bald Einladungen
zu den Berliner Philharmonikern, dem Concertgebouworkest Amsterdam, dem London Symphony
Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra sowie den Orchestern von Chicago, Philadelphia und
Cleveland. Inzwischen hat sie mit Dirigenten wie Valéry Gergiev, Mariss Jansons, Lorin Maazel,
Riccardo Chailly, Neeme und Paavo Järvi, Esa-Pekka Salonen, Daniel Harding und Gustavo Dudamel
zusammengearbeitet. Viele ihrer Einspielungen wurden mit Preisen ausgezeichnet. So erhielt sie im
Jahr 2010 für ihre Aufnahme der Violinkonzerte von Beethoven und Britten den Edison Award wie
auch den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
Janine Jansen is one of the leading violinists of her generation. Following her attention-grabbing
debut with London’s Philharmonia Orchestra in 2002, invitations poured in to perform with the
Berlin Philharmonic Orchestra, the Royal Concertgebouw Orchestra, the London Symphony Or-
chestra, the Mahler Chamber Orchestra as well as the orchestras of Chicago, Philadelphia and
Cleveland. In the meantime she has collaborated with such great conductors as Valéry Gergiev,
Mariss Jansons, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Neeme and Paavo Järvi, Esa-Pekka Salonen,
Daniel Harding and Gustavo Dudamel. Janine Jansen has made many prize-winning recordings,
including an interpretation of the violin concertos of Beethoven and Britten for which, in 2010,
she was awarded the Edison Award as well as the German Record Critics’ Award.
SoLISten SoLoIStS
Katia und Marielle Labèque| k lav i e r | p i a n o
Katia und Marielle Labèque bilden seit Jahren eines der profiliertesten und zugleich populärsten
Klavierduos weltweit. Sie musizieren mit den bedeutendsten Dirigenten und Orchestern unserer
Zeit und sind gern gesehene Gäste bei den wichtigsten Musikfestivals in Europa und Übersee. Ihr
Waldbühnen-Konzert mit den Berliner Philharmonikern im Jahr 2005 fand vor der Rekordkulis-
se von 33.000 Zuschauern statt. Von besonderer Bedeutung für ihren Werdegang war die frühe
Begegnung mit Luciano Berio, der sie ermutigte, für alle Musikrichtungen offen zu sein. Diese
Haltung prägt bis heute ihre Programme mit Kompositionen von Bach über Mozart und Brahms bis
hin zu Boulez, Ligeti, Messiaen, Takemitsu und Lutosławski. Zahlreiche Kompositionen für Klavier-
duo sind den beiden gewidmet und wurden von ihnen uraufgeführt.
For many years Katia and Marielle Labèque have formed one of the most widely recognised and
popular piano duos on the international scene. They have performed with the leading conductors
and orchestras of the age, and are frequently invited to appear at the most prestigious music fes-
tivals in Europe and overseas. A record audience of 33,000 enjoyed their concert in 2005 together
with the Berlin Philharmonic Orchestra at the German capital’s famed Waldbühne. A particular
influence on their remarkable career was an early encounter with Luciano Berio, who encouraged
them to remain open to all forms of music. This attitude still informs their choice of works today,
with programmes which feature compositions ranging from Bach, Mozart and Brahms, to Boulez,
Ligeti, Messiaen, Takemitsu and Lutosławski. Indeed many works have been dedicated to and pre-
miered by this great pianistic partnership.
132 133
Lang Lang | k lav i e r | p i a n o
Die New York Times nannte ihn »den angesagtesten Künstler der gesamten klassischen Musik-
welt«, und tatsächlich genießt Lang Lang seit seinem Debüt beim Chicago Symphony Orchestra
1999 eine Aufmerksamkeit, wie sie kaum ein Künstler bisher erfahren hat. Inzwischen konzertiert
er mit allen großen Orchestern und Dirigenten weltweit, zu seinen Open-Air-Konzerten strömen
regelmäßig Tausende begeisterter Zuhörer. Zahlreiche seiner CDs fanden Eingang in die interna-
tionalen Popcharts. Auch hat er mehrfach an der Aufnahme von Soundtracks zu internationalen
Kinoproduktionen mitgewirkt. Immer wieder ist er in der Vergangenheit auch mit der Sächsischen
Staatskapelle aufgetreten, letztmalig in der Saison 2009/2010 in Dresden und auf Tournee. Nun
kehrt er auf deren Einladung mit einem Klavier-Rezital in die Semperoper zurück.
The New York Times heralded him »the hottest artist on the classical music planet«, and indeed
following his debut with the Chicago Symphony Orchestra in 1999 Lang Lang has perhaps enjoyed
a greater degree of attention than any other artist in the history of classical music. In the meantime
he has performed with all the world’s great orchestras and conductors, while thousands of enthu-
siastic music-lovers regularly flock to his open air concerts. Many of his CDs have climbed the in-
ternational pop charts, and he has collaborated on the soundtracks of several international movies.
Over the past years he has appeared with the Staatskapelle a number of times, most recently in the
2009/2010 season both in Dresden and on tour. Now he will return at the invitation of the orchestra
to perform a piano recital in the Semperoper.
SoLISten SoLoIStS
Igor Levit | k lav i e r | p i a n o
»Dieser junge Mann hat nicht nur das Zeug, einer der großen Pianisten des Jahrhunderts zu wer-
den. Er ist es schon.« So schrieb Eleonore Büning nach einem Konzert über den jungen Igor Levit
im Mai 2010 in der F.A.Z., und dies sollte nicht die einzige Hymne bleiben, die renommierte Kriti-
ker über ihn verfassten. 1987 in Gorki geboren, studierte Igor Levit u.a bei Karl-Heinz Kämmerling
und Hans Leygraf. Preise beim Internationalen Arthur-Rubinstein-Wettbewerb in Israel sowie
beim Klavierwettbewerb in Hamamatsu (Japan) machten schnell die Fachwelt auf ihn aufmerksam.
Inzwischen hat er mit zahlreichen prominenten Dirigenten und Orchestern musiziert. Bei den
Internationalen Schostakowitsch Tagen in Gohrisch tritt er nun erstmals auch solistisch mit der
Sächsischen Staatskapelle auf.
»This young man not only has the makings of one of the great pianists of the century. He already
is.« The opinion of Eleonore Büning in the Frankfurter Allgemeine Zeitung of May 2010 is only
one of the many rave reviews by leading critics to have acclaimed the youthful Igor Levit. Born in
Gorky in 1987, Levit studied under Karl-Heinz Kämmerling and Hans Leygraf. He quickly found
the spotlight with prizes at the International Arthur Rubinstein Competition in Israel as well as
the Hamamatsu Piano Competition in Japan. In the meantime he has performed with numerous
top conductors and orchestras. Now he will perform for the first time with the Staatskapelle as a
soloist at the International Shostakovich Festival in Gohrisch.
134 135
truls Mørk | v i o lo n c e l lo | c e l lo
Nach erstem Cellounterricht bei seinem Vater absolvierte Truls Mørk seine Ausbildung bei Frans
Helmerson, Heinrich Schiff und Natalia Schakowskaya. Preise beim Moskauer Tschaikowsky-
Wettbewerb und der New Yorker Naumburg Competition ebneten schnell den Weg zu einer au-
ßergewöhnlichen Karriere, die ihn bisher unter anderem mit den Berliner, Münchner und Wiener
Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie den großen US-
Orchestern zusammengeführt hat. Zahlreiche zeitgenössische Komponisten haben Werke für ihn
geschrieben, darunter Einojuhani Rautavaara, Lasse Thoresen, Matthias Pintscher, Haflidi Hall-
grímsson und Krzysztof Penderecki. Für seine Aufnahme der Cellosuiten von Benjamin Britten
erhielt er 2001 einen Grammy Award.
After receiving early tuition from his father, Truls Mørk completed his musical studies under
Frans Helmerson, Heinrich Schiff and Natalia Schakowskaya. Prizes gained at Moscow’s Tchai-
kovsky Competition and New York’s Naumburg Competition helped launch an exceptional career,
which has seen him perform with the Berlin, Munich and Vienna Philharmonic Orchestras, the
Bavarian Radio Symphony Orchestra as well as the great US orchestras. Numerous contemporary
composers have written work for Truls Mørk, including Einojuhani Rautavaara, Lasse Thoresen,
Matthias Pintscher, Haflidi Hallgrímsson and Krzysztof Penderecki. An acclaimed recording of
Benjamin Britten’s Cello Suites garnered this great artist a Grammy Award in 2001.
SoLISten SoLoIStS
Sergei nakariakov | t ro M p e t e | t r u M p e t
Sergei Nakariakov hat mehr als nur einige der bisher angenommenen Grenzen des Trompetenspiels
gesprengt. Die Presse kürte ihn zum »Paganini« und »Caruso« der Trompete und machte damit
klar, dass Nakariakov wie kein anderer auf seinem Instrument grenzenlose Virtuosität mit einem
schier unerschöpflichen Farbreichtum in der Tongebung kombiniert. Sein Repertoire schließt
neben der Originalliteratur auch zahlreiche Transkriptionen mit ein, die bisher auf der Trompete
als unspielbar galten. Geboren im Jahr 1977, begann Nakariakov zunächst mit dem Klavierspiel,
wechselte aber schon bald zur Trompete. Inzwischen ist er aus dem internationalen Konzertbetrieb
nicht mehr wegzudenken. Bei den Internationalen Schostakowitsch Tagen musiziert er nun auch
erstmals mit der Sächsischen Staatskapelle.
Sergei Nakariakov has shattered more than one supposed barrier between the various genres of
trumpet performance. The press have named him the »Paganini« and »Caruso« of the trumpet,
pointing to Nakariakov’s unique and boundless virtuosity, combined with a seemingly inexhaust-
ible versatility in tonal range. His repertoire goes beyond original pieces for trumpet to include
numerous transcriptions previously regarded as unplayable on this instrument. Born in 1977,
Nakariakov quickly abandoned his piano lessons in favour of the trumpet. In the meantime he is a
regular and popular performer on the international concert stage. At the International Shostako-
vich Festival he will play for the first time with the Staatskapelle.
136 137
robert Kulek
| k lav i e r | p i a n o
Robert Kulek gilt als einer der derzeit führen-
den Kammermusikpianisten und tritt regelmä-
ßig mit Musikern wie Kyung-Wha Chung, Gil
Shaham, Julia Fischer, Arabella Steinbacher,
Viviane Hagner, Daniel Müller-Schott und Matt
Haimovitz auf. Geboren im lettischen Riga, emi-
grierte er im Alter von neun Jahren mit seiner
Familie in die USA. Sein Studium absolvierte
er an der Guildhall School of Music and Drama
in London sowie bei Boris Berman und Claude
Frank an der Yale University. In einem Violin-
Rezital mit Capell-Virtuos Nikolaj Znaider ist er
nun erstmals in der Semperoper zu hören.
Robert Kulek is widely regarded as one of
today’s foremost pianists for chamber music,
appearing regularly with top musicians such as
Kyung-Wha Chung, Gil Shaham, Julia Fischer,
Arabella Steinbacher, Viviane Hagner, Daniel
Müller-Schott and Matt Haimovitz. Born in the
Latvian capital city of Riga, his family emigrat-
ed to the USA when he was nine years of age.
His studies took him to the Guildhall School of
Music and Drama in London as well as to Yale
University, where he was tutored by Boris Ber-
man and Claude Frank. Now Robert Kulek will
make his debut in the Semperoper at a violin
recital with Capell-Virtuos Nikolaj Znaider.
bernhard Kury
| f löt e | f lu t e
Bernhard Kury wurde im österreichischen Trie-
ben geboren. Er studierte an der Musikhochschu-
le Graz sowie Physik an der dortigen TU, absol-
vierte 1992 ein weiteres Studienjahr bei Wolfgang
Schulz in Wien und begann 1997 ein Zusatzstudi-
um (Konzertexamen) an der UdK Berlin bei Ros-
witha Staege. Er war Mitglied des Gustav Mahler
Jugendorchesters und ist nach Engagements beim
RSB Berlin und der Dresdner Philharmonie seit
1998 stellvertretender Soloflötist der Sächsischen
Staatskapelle. Seit 2001 unterrichtet er an der
Musikhochschule Dresden, seit 2005 ist er auch
Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters.
Bernhard Kury was born in the small Austrian
town of Trieben. He studied music at Graz Con-
servatory, as well as physics at the city’s Technical
University, before moving to Vienna in 1992 for a
year of tuition under Wolfgang Schulz. In 1997 he
began a post-graduate course at Berlin’s Universi-
ty of the Arts under Roswitha Staege. A one-time
member of the Gustav Mahler Youth Orchestra,
Kury held positions with Berlin’s Radio Symphony
Orchestra and the Dresden Philharmonic Orches-
tra before, in 1998, joining the ranks of the Staats-
kapelle as co-principal flautist. He has taught at
Dresden’s College of Music since 2001, and since
2005 has been a member of Bayreuth’s Festival
Orchestra.
SoLISten SoLoIStS
Andreas Lorenz
| o b o e | o b o e
Andreas Lorenz wuchs in einer Kantorenfami-
lie im Erzgebirge auf und erlernte zahlreiche
Instrumente: Klavier, Orgel, Horn, Posaune,
Trompete, Oboe und Viola. Sein Oboenstudium
absolvierte er an der Dresdner Musikhochschu-
le, wo er von 1975 bis 2005 auch einen Lehr-
auftrag innehatte. Nach einer ersten Soloposi-
tion in der Meininger Hofkapelle gelangte er
über die Staatskapelle Berlin und die Dresdner
Philharmonie im Jahr 1982 zur Sächsischen
Staatskapelle Dresden, wo er bis 2008 als Solo-
oboist wirkte. Neben seiner Orchestertätigkeit
widmet er sich auch intensiv der Kammermusik.
Growing up in a family of church musicians
in Saxony’s Ore Mountains, Andreas Lorenz
learned to play an assortment of instruments:
piano, organ, horn, trombone, trumpet, oboe
and viola. He went on to study oboe at Dresden’s
College of Music, where he subsequently taught
from 1975 to 2005. After holding the post of
principal oboist with Meiningen’s Hofkapelle,
he played for the Staatskapelle Berlin and the
Dresden Philharmonic Orchestra before join-
ing the Staatskapelle in 1982, where he was
principal oboist until 2008. In addition to his
orchestral duties, Andreas Lorenz is also an
enthusiastic chamber musician.
Christa Mayer
| a lt | co n t ra lto
Christa Mayer studierte Gesang an der Baye-
rischen Singakademie und an der Musikhoch-
schule München. Seither gastierte sie an der
Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper
Berlin sowie den Opernhäusern in Graz, Venedig
und Florenz. 2007 sang Christa Mayer in der
»Ring«-Produktion des neuen Opernhauses in
Valencia unter der Leitung von Zubin Mehta.
Ein Jahr später debütierte sie unter der Leitung
von Christian Thielemann bei den Bayreuther
Festspielen. Seit 2001 ist sie Ensemblemitglied
der Semperoper Dresden und hier in zahlreichen
Partien ihres Fachs zu erleben. Ebenso wirkte
sie mehrfach in Konzerten der Staatskapelle mit.
Christa Mayer studied voice at the Bavarian
Singakademie and Munich’s College of Music.
Since graduating she has been a guest performer
at Bavarian State Opera, Berlin’s Deutsche Oper
as well as the opera houses of Graz, Venice and
Florence. In 2007 Christa Mayer appeared in
the »Ring« production of the new opera house
in Valencia under the direction of Zubin Mehta,
and only one year later made her debut at the
Bayreuth Festival under the baton of Christian
Thielemann. Since 2001 she has been an ensem-
ble member of the Semperoper Dresden, where
she has performed numerous contralto roles.
In addition she has frequently sung in concert
with the Staatskapelle.
138 139
Anna netrebko | S o p ra n | S o p ra n o
Einen ersten Live-Eindruck vom Phänomen Anna Netrebko konnte sich das Dresdner Publikum am
30. Dezember 2010 in der Semperoper machen, als Netrebko kurzfristig für ihre Kollegin Renée
Fleming im Silvesterkonzert der Staatskapelle einsprang. Beim diesjährigen Silvesterkonzert ist ihr
Kommen nun schon weitaus früher bekannt. Kritiker und Publikum sind sich seit Jahren einig, dass
Anna Netrebko zu den großen Künstlerpersönlichkeiten der heutigen Zeit zählt. Erste Triumphe
feierte sie im italienischen Fach sowie mit Mozart-Partien, inzwischen ist aber auch das Liedreper-
toire fester Bestandteil ihres künstlerischen Wirkens. Zukünftig möchte sie sich u.a. auch Wagner-
Partien erschließen. Bei Christian Thielemann und der Sächsischen Staatskapelle Dresden dürfte
sie auch damit bestens aufgehoben sein …
Dresden’s music-lovers gained their first live impression of the phenomenal Anna Netrebko on
December 30th, 2010, at a New Year’s Eve Concert in the Semperoper when the star soprano stood
in at short notice for her colleague Renée Fleming. This year the audience for the forthcoming New
Year’s Eve Concert will enjoy rather more advance notice. Both reviewers and concert-goers have
been in agreement for years that Anna Netrebko is one of the great artists of the present day. Her
earliest triumphs were in the Italian operatic repertoire as well as the great Mozart roles, although
today this stage work is complemented by equally celebrated vocal recitals. Her stated intention is
now also to tackle the great Wagnerian roles, for which task she can certainly count on the warm
support of Christian Thielemann and the Staatskapelle Dresden …
SoLISten SoLoIStS
thomas Quasthoff | b a r i to n | b a r i to n e
Thomas Quasthoff gilt seit Jahren als einer der bemerkenswertesten Sänger der Gegenwart. In
seiner einzigartigen Karriere ist er mit nahezu allen großen Orchestern und Dirigenten weltweit
aufgetreten. Eine besonders enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Dirigenten Claudio Abba-
do, Daniel Barenboim, Bernard Haitink, Mariss Jansons, Seiji Ozawa, Sir Simon Rattle, Christian
Thielemann und Franz Welser-Möst. Quasthoff ist der einzige deutsche Künstler, dem es bislang
gelungen ist, drei Grammy Awards für seine Aufnahmen zu erhalten. Seine außergewöhnliche Viel-
seitigkeit stellte er erst Anfang 2010 in der Semperoper unter Beweis, als er nach einer bewegenden
Interpretation der »Kindertotenlieder« von Gustav Mahler kurze Zeit später mit einem elektrisie-
renden Jazz-, Soul- und Bluesprogramm in den Semperbau zurückkehrte.
For years Thomas Quasthoff has been celebrated as one of the most remarkable singers of our age.
During a unique career he has performed with practically all the world’s foremost orchestras and
conductors, enjoying particularly close relationships with conductors Claudio Abbado, Daniel Baren-
boim, Bernard Haitink, Mariss Jansons, Seiji Ozawa, Sir Simon Rattle, Christian Thielemann and
Franz Welser-Möst. Quasthoff is the only German artist to have won no fewer than three Grammies
for his recordings. In early 2010 he confirmed his exceptional versatility in the Semperoper when,
shortly after offering a moving interpretation of Gustav Mahler’s »Kindertotenlieder«, he returned to
Dresden’s opera house to perform an electrifying programme of jazz, soul and blues.
140 141
erwin Schrott| b aS S b a r i to n | b aS S b a r i to n e
Erwin Schrott gehört zu den faszinierendsten Sängern unserer Zeit und gilt als einer der führenden
Interpreten großer Mozart-Partien wie Don Giovanni, Leporello und Figaro. Geboren in Montevideo,
hatte er mit 22 Jahren seinen ersten Opernauftritt als Roucher in »Andrea Chenier«. Schon bald da-
rauf folgten Einladungen an die wichtigsten Opernhäuser weltweit. Seine Debüts an der Mailänder
Scala, der Opéra National de Paris, der Metropolitan Opera New York, der Los Angeles Opera, der
Wiener Staatsoper und am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino waren durchweg wahre Trium-
phe. Im Sommer 2008 gab er schließlich sein lang erwartetes Debüt bei den Salzburger Festspielen.
Gemeinsam mit seiner Frau Anna Netrebko kehrt er nun zum Silvesterkonzert der Sächsischen
Staatskapelle in die Semperoper zurück.
Erwin Schrott is one of the most fascinating singers of our time, regarded as one of the leading
interpreters of the great Mozart roles such as Don Giovanni, Leporello and Figaro. Born in Mon-
tevideo, his first appearance on the operatic stage was at the age of 22 when he sung Roucher in
»Andrea Chénier«. This quickly led to a spate of triumphant debut performances at Milan’s La Sca-
la, the Opéra National de Paris, the Metropolitan Opera in New York, Los Angeles Opera, Vienna
State Opera and the Teatro del Maggio Musicale Fiorentino. In the summer of 2008 he gave his
long awaited debut at the Salzburg Festival. Together with his wife Anna Netrebko, Erwin Schrott
is now returning to the Semperoper to sing at the New Year’s Eve Concert of the Staatskapelle.
Gleich vier außergewöhnliche Konstruktionen, die die Präzision
erhöhen, finden sich in der RICHARD LANGE TOURBILLON „Pour le
Mérite“: der winzige Antrieb über Kette und Schnecke, das filigrane
Tourbillon, die hauchdünne Lange-Spirale – und nicht zuletzt der
patentierte Sekundenstopp für das Tourbillon, der das sekunden-
genaue Einstellen der Uhr überhaupt erst ermöglicht. Nie zuvor
wurde eine A. Lange & Söhne Uhr mit so vielen Komplikationen
ausgestattet, um Ganggenauigkeit, Einstellbarkeit und Ablesbar-
keit gleichzeitig zu perfektionieren. Und so trägt dieser außerge-
wöhnliche Zeitmesser zu Recht den Ehrentitel „Pour le Mérite“.
Wir lassen uns ungern an Kleinigkeiten messen.Es sei denn, sie steigern die Präzision.
Entdecken Sie die RICHARD LANGE TOURBILLON „Pour le Mérite“ bei:
A. Lange & Söhne Dresden • Quartier an der Frauenkirche
Töpferstraße 8 • 01067 Dresden • Tel. +49 (0)351 4818 5050 • www.lange-soehne.de
Final_DR_DE_N_Boutique_Jahresspielplan_RLT_PLM_PL_165x235_ATMO-026-11.indd 1 05.04.2011 15:44:16 Uhr
142 143
Sibylla rubens
| S o p ra n | S o p ra n o
Sibylla Rubens studierte Konzert- und Opern-
gesang an den Musikhochschulen in Trossingen
und Frankfurt am Main. Sie war Mitglied der
Meisterklasse für Liedgestaltung bei Irwin Gage
und vervollständigte ihre Ausbildung in zahl-
reichen Meisterkursen, u.a. bei Edith Mathis
sowie bei Elsa Cavelti in Basel. Als Lied- und
Opernsängerin ist sie inzwischen international
gefragt und hat mit Dirigenten wie Kent Nagano,
Sir Roger Norrington, Herbert Blomstedt, Phi-
lippe Herreweghe, Iván Fischer und Riccardo
Chailly zusammengearbeitet. Mehrfach sang
sie auch bereits unter der Leitung von Christian
Thielemann.
Sibylla Rubens studied concert and opera sing-
ing at the music colleges of Trossingen and
Frankfurt am Main. She attended Irwin Gage’s
masterclass for lied performance, and rounded
off her training under numerous other celebrat-
ed performers and tutors, such as Edith Mathis
and Elsa Cavelti in Basel. In the meantime she is
in great demand as an opera singer and recital-
ist, and has collaborated with such leading con-
ductors as Kent Nagano, Sir Roger Norrington,
Herbert Blomstedt, Philippe Herreweghe, Iván
Fischer and Riccardo Chailly. Ms Rubens has
previously sung on several occasions under the
baton of Christian Thielemann.
bernd Schober
| o b o e | o b o e
Bernd Schober wurde in Halle/Saale geboren.
Mit fünf Jahren erhielt er ersten Klavierunter-
richt. Nach dem Besuch der Spezialschule für
Musik in seiner Heimatstadt absolvierte er sein
Oboen-Studium an der Leipziger Musikhoch-
schule bei Burkhard Glaetzner. 1986 wurde
Schober Substitut im Gewandhausorchester,
von 1987 bis 1989 war er Oboist beim Händel-
festspielorchester Halle. Seit 1989 musiziert er
als Solooboist in der Sächsischen Staatskapelle
Dresden. Neben der Mitwirkung in zahlreichen
Kammermusikensembles ist Bernd Schober
zudem seit 2000 Solooboist im Bayreuther Fest-
spielorchester.
Born in the city of Halle, Bernd Schober received
his first piano lessons at age five. After attend-
ing a school for musically gifted children in his
hometown, he studied oboe at Leipzig’s College
of Music under Burkhard Glaetzner. In 1986 he
had a temporary position with Leipzig’s Gewand-
haus Orchestra, and from 1987 to 1989 was a
member of the wind section of the Handel Fes-
tival Orchestra in Halle. Since 1989 he has been
principal oboist with the Staatskapelle Dresden.
In addition to appearing with numerous chamber
ensembles, Bernd Schober has been principal
oboist with the Bayreuth Festival Orchestra
since 2000.
SoLISten SoLoIStS
ulrike Scobel
| v i o l i n e | v i o l i n
Ulrike Scobel absolvierte ihr Violinstudium an
der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber
in Dresden bei Reinhard Ulbricht. Nach mehr-
jähriger Tätigkeit im Berliner Sinfonie-Orchester
spielt sie heute in der Gruppe der 2. Violinen
der Sächsischen Staatskapelle. Neben ihrer Or-
chestertätigkeit beschäftigt sich Ulrike Scobel
intensiv mit Kammermusik des 16. bis 18. Jahr-
hunderts in historisch orientierter Aufführungs-
praxis. Sie spielt in den Ensembles Akademie
für Alte Musik Berlin und Cappella Sagittariana
Dresden. Als Solistin widmet sie sich der selten
zu hörenden Viola d‘amore.
Ulrike Scobel studied violin under Reinhard
Ulbricht at Dresden’s Carl Maria von Weber
College of Music. After playing with the Berlin
Symphony Orchestra for several years, today
she is a Staatskapelle musician, supporting the
second violin group. In addition to her orches-
tral duties Ulrike Scobel is a specialist in period
performance, in particular the chamber music
of the 16th to 18th centuries. She performs with
two early music ensembles, the Academy for
Early Music in Berlin and Dresden’s Cappella
Sagittariana. As a soloist her preferred instru-
ment is the rarely heard viola d’amore.
Mark Stone
| b a r i to n | b a r i to n e
Mark Stone wurde in London geboren und stu-
dierte Mathematik am King’s College in Cam-
bridge sowie Gesang an der Guildhall School of
Music and Drama in seiner Heimatstadt. 1998
erhielt er den Decca Prize bei den Kathleen Fer-
rier Awards. Aktuelle Engagements führen ihn
zum Royal Opera House Covent Garden, an die
Royal Swedish Opera sowie zum Glyndebourne
Festival. Im Konzertbereich kann er auf die
Zusammenarbeit mit dem London Symphony
Orchestra unter der Leitung von Daniel Harding
und Sir Colin Davis, den Bamberger Sympho-
nikern unter Sir Roger Norrington sowie dem
BBC Symphony Orchestra verweisen.
A native of London, Mark Stone studied mathe-
matics at King’s College Cambridge and singing
at the capital’s Guildhall School of Music and
Drama. In 1998 he received the Decca Prize at
the annual Kathleen Ferrier Awards. He is cur-
rently engaged to sing at the Royal Opera House
Covent Garden, at the Royal Swedish Opera and
the Glyndebourne Festival. In concert he has
previously performed with the London Sym-
phony Orchestra under the direction of Daniel
Harding and Sir Colin Davis, the Bamberg Sym-
phony Orchestra under Sir Roger Norrington,
as well as the BBC Symphony Orchestra.
144 145
Jochen ubbelohde
| h o r n | h o r n
Jochen Ubbelohde wurde 1974 in Karlsruhe
geboren und studierte bei Ursula Kepser und
Marie Luise Neunecker an der Musikhochschu-
le Frankfurt am Main. Sein erstes Engagement
erhielt er 1998 als Solohornist der Nürnberger
Philharmoniker, bevor er im darauffolgenden
Jahr in gleicher Position in das Frankfurter
Opern- und Museumsorchester wechselte. Seit
August 2000 ist Jochen Ubbelohde Solohornist
der Sächsischen Staatskapelle Dresden, mit der
er seitdem auch mehrfach solistisch aufgetre-
ten ist. Außerdem spielte er als Solohornist im
Bayreuther Festspielorchester.
Jochen Ubbelohde, born in Karlsruhe in 1974,
studied at Frankfurt am Main’s College of Music
under Ursula Kepser and Marie Luise Neun-
ecker. His first professional engagement came
in 1998 as principal horn with the Nuremberg
Philharmonic Orchestra, before being appointed
the following year to the same position with
Frankfurt’s Opera and Museum Orchestra.
Since August 2000 Jochen Ubbelohde has been
principal horn to the Staatskapelle Dresden,
with whom he has subsequently performed as
a soloist on numerous occasions. In addition he
served as principal horn to the Bayreuth Fes -
tival Orchestra.
Andreas Wylezol
| ko n t ra b aS S | D o u b l e b aS S
Andreas Wylezol absolvierte sein Studium an
der Musikhochschule Weimar. Preise bei inter-
nationalen Wettbewerben sowie erste wichtige
Erfahrungen im Orchesterspiel als Solobassist
des Gustav Mahler Jugendorchesters führten
ihn 1989 in gleicher Position zur Sächsischen
Staatskapelle Dresden. Mit ihr wie auch ande-
ren Orchestern ist er seitdem unter Dirigenten
wie Giuseppe Sinopoli und Sir Colin Davis auch
solistisch aufgetreten. Wylezol zählt darüber
hinaus zu den Gründungsmitgliedern des Lu-
cerne Festival Orchestra von Claudio Abbado
und spielt seit 2007 auch im Bayreuther Fest-
spielorchester.
A graduate of Weimar’s College of Music and
a prize-winner at international competitions,
Andreas Wylezol gained his first important
orchestral experience as principal double bass
with the Gustav Mahler Youth Orchestra, lead-
ing to his appointment in 1989 to the same
position with the Staatskapelle. In subsequent
years Wylezol has appeared as a soloist with the
Kapelle as well as other leading ensembles, un-
der conductors such as Giuseppe Sinopoli and
Sir Colin Davis. He is also a founding member
of Claudio Abbado’s Lucerne Festival Orchestra
and since 2007 has performed with the Bay-
reuth Festival Orchestra.
Wo sonst lässt sich der Zauber Dresdens besser erleben als in einem historischen
Barockpalais? Umgeben von weltberühmten Zeugnissen sächsischer Kultur wie Frauenkirche,
Zwinger und Semperoper mit der weltbekannten Staatskapelle Dresden?
Grand Hotel Taschenbergpalais
Vor über 300 Jahren von August dem Starken als Liebesgabe für seine unvergessliche
Mätresse Gräfin von Cosel erbaut. Heute eines der schönsten Grand Hotels unserer Zeit.
EIN STEIN STÜÜCK DRESDNER GESCHICHTECK DRESDNER GESCHICHTE
IM TASCHENBERGPALAIS KEMPINSKI DRESDEN
Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden · Taschenberg 3 · 01067 Dresden · Germany
Telephone +49 351 4912 0 · Fax +49 351 4912 812
E-Mail: [email protected] · www.kempinski.com/dresden
146 147
Sächsischer Staatsopernchor Dresden pa b l o a S S a n t e c h o r D i r e k t o r / c h o r u S D i r e c t o r
Der Dresdner Opernchor wurde 1817 von Friedrich August dem Gerechten gegründet. Dies war vor allem
ein Verdienst Carl Maria von Webers, der als neu engagierter Hofkapellmeister den Auftrag erhalten
hatte, neben der italienischen Oper in Dresden auch ein deutsches »Opern-Departement« zu begründen.
Weber forderte die Einrichtung eines »stehenden Theaterchors«, der den gestiegenen Anforderungen
des dafür neu zu schaffenden Opernrepertoires gewachsen sein würde. In der Folge entwickelte sich der
Chor dank Persönlichkeiten wie Johann Micksch, Karl Maria Pembaur, Hans-Dieter Pflüger und Matthias
Brauer zu einem Klangkörper, der bis heute für klangliche Noblesse, kultivierten Pianogesang bei gleich-
zeitiger Klangdichte steht. Seit 2009 liegt die Leitung des Chores in den Händen von Pablo Assante.
Dresden’s Opera Chorus was founded in 1817 by King Frederick Augustus I. This act was mainly due to
the efforts of Carl Maria von Weber who, as the newly engaged music director, was charged with found-
ing a German »Opera Department« in Dresden as a counterweight to Italian opera. Weber called for
the creation of a »permanent theatre chorus« able to cope with the ever increasing demands of such a
newly created operatic repertoire. The resulting Dresden Opera Chorus developed into a first-rate vocal
ensemble with the help of such directors as Johann Micksch, Karl Maria Pembaur, Hans-Dieter Pflüger
and Matthias Brauer. Till today the chorus is recognised for its refined sound and the ability to sing a
cultivated piano while not relinquishing vocal presence and depth. Pablo Assante has been the chorus
director since 2009.
CHÖre & GAStorCHeSter CHoIrS & GueSt enSeMbLeS
Kammerchor der Frauenkirche Dresden f r au e n k i r c h e n k a n t o r M a t t h i a S g r ü n e r t
Der Kammerchor der Frauenkirche wurde von Frauenkirchenkantor Matthias Grünert im Januar
2005 ins Leben gerufen. Er besteht aus 30 semiprofessionellen Sängerinnen und Sängern, die sich in
ihrer gemeinsamen Arbeit vor allem Werken der A-cappella-Literatur und den Oratorien des 17. und
18. Jahr hunderts widmen. Erstmals trat der Kammerchor in der Passionszeit 2005 mit einem A-cap-
pella-Konzert in der Unterkirche der Frauenkirche an die Öffentlichkeit. Seitdem zählen die musika-
lische Ausgestaltung der Gottesdienste, der Geistlichen Sonntagsmusiken sowie Konzerte und weitere
Veranstaltungen in der Dresdner Frauenkirche zu seinen Hauptaufgaben. Darüber hinaus ist der Chor
auch in Konzerten im Ausland zu erleben. 2010 reiste der Kammerchor nach Großbritannien und gas-
tierte dort u.a. in der Kathedrale von Coventry.
The Chamber Choir of the Frauenkirche was founded in January 2005 by Matthias Grünert, the Frauen-
kirche’s music director. The choir consists of 30 semi-professional singers whose repertoire is primarily
a-cappella works and oratorios of the 17th and 18th centuries. The Chamber Choir’s first public ap-
pearance was in Passiontide of 2005 when it performed an a-cappella concert in the undercroft of the
Frauenkirche. In the following years its main tasks have been to provide musical interludes at religious
services, to perform sacred Sunday concerts as well as other concerts and events which take place in
Dresden’s Frauenkirche. In addition the choir is also invited to perform abroad, such as in 2010 when
the ensemble travelled to the UK to sing, amongst other places, in Coventry Cathedral.
148 149
Gustav Mahler Jugendorchester c l a u D i o a b b a D o M u S i k D i r e k t o r / M u S i c D i r e c t o r
Seit einigen Jahren nun schon gastiert das Gustav Mahler Jugendorchester auf Einladung der
Sächsischen Staatskapelle zu Saisonbeginn in der Dresdner Semperoper. Sicherlich kein Zufall,
haben doch viele Mitglieder der Staatskapelle ihre ersten Orchestererfahrungen in diesem wohl
renommiertesten Jugendorchester weltweit gewonnen. Gegründet im Jahr 1986 auf Initiative
seines heutigen Musikdirektors Claudio Abbado, setzte sich das Orchester in seinen Anfangsjah-
ren vor allem aus jungen Nachwuchsmusikern aus Österreich, der damaligen ČSSR und Ungarn
zusammen. Seit 1992 hat das Orchester seine Probespiele auf alle Staaten des europäischen
Kontinents ausgedehnt. Bis heute steht das Gustav Mahler Jugendorchester als einziges Jugend-
orchester in Europa unter dem Patronat des Europarates.
It is not mere coincidence that for the past few years the Staatskapelle has invited the Gustav
Mahler Youth Orchestra to perform at the beginning of the new season in Dresden’s Semperoper:
Many Staatskapelle players gained their first orchestral experience in what is doubtless the most
prestigious youth orchestra in the world. Founded in 1986 at the initiative of current music director
Claudio Abbado, the orchestra was originally made up largely of young musicians from Austria, the
former Czechoslovakia and Hungary. Since 1992 the round of auditions has been expanded to in-
clude all countries on the European continent. Till today the Gustav Mahler Youth Orchestra is the
only youth ensemble in Europe to enjoy the patronage of the European Council.
CHÖre & GAStorCHeSter CHoIrS & GueSt enSeMbLeS
Israel Philharmonic orchestra z u b i n M e h t a M u S i k D i r e k t o r / M u S i c D i r e c t o r
Das Israel Philharmonic Orchestra zählt zu den renommiertesten Orchestern weltweit und feiert
im Jahr 2011 seinen 75. Geburtstag. Gegründet wurde es im Jahr 1936 von dem polnischen Geiger
Bronisław Huberman, damals noch unter dem Namen Palestine Orchestra. Die Gründungsmitglie-
der waren 75 Musiker, die aus Osteuropa in das damals von Großbritannien regierte Palästina ge-
kommen waren. Das erste Konzert des Orchesters leitete Arturo Toscanini. Seit 1948 musiziert das
Orchester unter seinem heutigen Namen. Zahlreiche prominente Dirigenten standen als Gast oder
auch als musikalische Leiter am Pult des Orchesters, darunter Leonard Bernstein, Herbert Blom-
stedt, Gustavo Dudamel und Christian Thielemann. Seit 1977 steht Zubin Mehta als Music Director
auf Lebenszeit an der Spitze des Orchesters.
In 2011 the Israel Philharmonic Orchestra will celebrate its 75th anniversary. One of the world’s
foremost ensembles, it was originally founded in 1936 by the Polish violinist Bronisław Huberman
as the Palestine Orchestra, and since 1948 has been known under its current name. The original
members were 75 musicians who had emigrated from eastern Europe to the land of Palestine, at
that time under British rule. Arturo Toscanini conducted the orchestra’s first concert, and count-
less top conductors have since directed or worked with the orchestra, including Leonard Bernstein,
Herbert Blomstedt, Gustavo Dudamel and Christian Thielemann. Since 1977 the IPO has been led
by Zubin Mehta, its music director for life.
150 151
Konzertrepertoire 2011 | 2012Concert repertoire
Lera Auerbach (geboren 1973) »Dialogues on Stabat Mater« für Violine, Viola, Vibraphon und Streicher SEITE 66
»Dresden Requiem«, Uraufführung SEITE 42, 62
Klaviertrio op. 28 SEITE 73
Neues Orchesterwerk, Uraufführung SEITE 48
Streichquartett Nr. 5, Uraufführung SEITE 72
Violinsonate Nr. 3 SEITE 73
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Symphonie Nr. 5 h-Moll Wq 182/5 SEITE 67
Symphonie Nr. 6 E-Dur Wq 182/6 SEITE 67
Johann Sebastian Bach (1685-1750) »Weihnachts-Oratorium« BWV 248, Kantaten 1-3 SEITE 60
»Weihnachts-Oratorium« BWV 248,
Kantaten 4-6 SEITE 61
Ludwig van Beethoven (1770-1827) Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15 SEITE 39
Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 SEITE 66
Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 SEITE 67
Johannes Brahms (1833-1897) Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 SEITE 48
»Schicksalslied« für Chor und Orchester op. 54 SEITE 44
Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68 SEITE 37, 83
Benjamin Britten (1913-1976) »Four Sea Interludes« op. 33a und
Passacaglia op. 33b aus »Peter Grimes« SEITE 43
Anton Bruckner (1824-1896) Symphonie Nr. 5 B-Dur WAB 105 SEITE 44, 84
Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108 SEITE 52, 57, 83, 84
Ferruccio Busoni (1866-1924)
»Nocturne symphonique« op. 43 SEITE 37, 83
Claude Debussy (1862-1918)
»La Mer«, Drei symphonische Skizzen SEITE 39
Antonín Dvořák (1841-1904) Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95
»Aus der Neuen Welt« SEITE 38
Charles Gounod (1818-1893)
Symphonie Nr. 1 D-Dur SEITE 66
Joseph Haydn (1732-1809) Symphonie Nr. 104 D-Dur Hob I:104
»Salomon« SEITE 67
Franz Lehár (1870-1948)
Höhepunkte aus verschiedenen Operetten SEITE 51
Gustav Mahler (1860-1911)
Symphonie Nr. 1 D-Dur »Titan« SEITE 40
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)»Das Märchen von der schönen Melusine«,
Konzertouvertüre op. 32 SEITE 67
Violinkonzert e-Moll op. 64 SEITE 47
Olivier Messiaen (1908-1992) »Les Offrandes oubliées«,
Symphonische Meditationen SEITE 41
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Klavierkonzert d-Moll KV 466 SEITE 46, 84
Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur KV 365 SEITE 38
Serenata notturna D-Dur KV 239 SEITE 46, 84
Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester Es-Dur KV 297b SEITE 67
Symphonie g-Moll KV 550 SEITE 46,84
Violinkonzert D-Dur KV 218 SEITE 46, 84
KonzertrePertoIre ConCert rePertoIre
Hans Pfitzner (1869-1949)
Klavierkonzert Es-Dur op. 31 SEITE 37, 83
Sergej Prokofjew (1891-1953) Symphonie Nr. 6 es-Moll op. 111 SEITE 48
Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63 SEITE 41
Sergej Rachmaninow (1873-1943) Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30 SEITE 45, 84
Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll op. 40 SEITE 45, 84
Maurice Ravel (1875-1937)
»Le Tombeau de Couperin« SEITE 66
Ottorino Respighi (1879-1936)
»Pini di Roma« SEITE 39
Nino Rota (1911-1979) Divertimento concertante für Kontrabass
und Orchester SEITE 66
Alfred Schnittke (1934-1998) »(K)ein Sommernachtstraum«
für Orchester SEITE 38
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) Kammersymphonie op. 49a nach dem Streich-quartett Nr. 1 (Arr.: Rudolf Barschai) SEITE 72
Konzert für Klavier, Trompete und Streich orchester c-Moll op. 35 SEITE 72
Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110 SEITE 72
Symphonie Nr. 9 Es-Dur op. 70 SEITE 72
Symphonie Nr. 15 A-Dur op. 141a, Fassung für Klavier, Violine, Violoncello und Schlagzeug (Arr.: Viktor Derevianko) SEITE 73
Violasonate C-Dur op. 147 SEITE 72
Franz Schubert (1797-1828) Symphonie Nr. 7 h-Moll D 759
»Unvollendete« SEITE 40
Jean Sibelius (1865-1957)
Violinkonzert d-Moll op. 47 SEITE 43
Alexander Skrjabin (1872-1915) Klavierkonzert fis-Moll op. 20 SEITE 45, 84
»Le Poème de l‘Extase« op. 54 SEITE 45, 84
Symphonie Nr. 3 c-Moll op. 43
»Le Divin Poème« SEITE 45, 84
Richard Strauss (1864-1949)»Ariadne auf Naxos« op. 60 SEITE 83
Igor Strawinsky (1882-1971)
»Le Sacre du Printemps« SEITE 41
Karol Szymanowski (1882-1937)
Konzertouvertüre E-Dur op. 12 SEITE 47
Georg Philipp Telemann (1681-1767)Konzert E-Dur für Flöte, Oboe d‘amore, Viola d’amore, Streicher und Cembalo
TWV 53:E1 SEITE 67
Ralph Vaughan Williams (1872-1958)
»Fantasia on a Theme by Thomas Tallis« SEITE 43
Carl Maria von Weber (1786-1826)
Ouvertüre zu »Euryanthe« SEITE 39
Alexander von Zemlinsky (1871-1942)
»Die Seejungfrau«, Fantasie für Orchester SEITE 47
154 155
KArten & SerVICetICKetS & SerVICe
KArten & SerVICe tICKetS & SerVICe
Karten für die Konzerte und alle übrigen Veran-
staltungen der Sächsischen Staatskapelle Dres-
den können auf vielfältige Weise erworben
werden: online, telefonisch oder per Fax und
natürlich auch im persönlichen Kontakt mit den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres
Besucherdienstes in der Schinkelwache am
Theaterplatz.
IN T ER N ET
Besuchen Sie unsere Website
www.staatskapelle-dresden.de
und bestellen Sie Ihre Karten per Mausklick
online! Mit dem Print@Home-Verfahren
können Sie Ihre Tickets auch bereits
zu Hause ausdrucken.
T ELEFON
Unter der Telefonnummer (0351) 49 11 705
erreichen Sie uns zu folgenden Zeiten:
Montag – Freitag, 10 – 18 Uhr
Samstag / Sonntag, 10 – 13 Uhr
FA X U N D E-M A IL
Rund um die Uhr können Sie uns Ihre
Kartenwünsche schriftlich übermitteln.
Fax: (0351) 49 11 700
E-Mail: [email protected] oder
BESUCHER DIENST
TAGES- U N D A BEN DK ASSE
Sie erreichen uns in der Schinkelwache am
Theaterplatz. Unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter beraten Sie gern persönlich zu
allen Fragen rund um den Kartenverkauf, das
Anrecht und Reservierungen. Wir haben zu
folgenden Zeiten für Sie geöffnet:
Montag – Freitag, 10 – 18 Uhr
Samstag / Sonntag / Feiertage, 10 – 13 Uhr
(nur Tageskasse)
Abweichungen siehe Monatsspielplan
You can purchase tickets for concerts and all
other Staatskapelle events in the following
ways: online, by telephone or fax, and of course
by visiting the staff at our service centre in the
Schinkelwache building on the Theaterplatz.
I N T ER N ET
Visit our website
www.staatskapelle-dresden.de
and order tickets online. By using the
Print@Home software you can print out
your desired tickets yourself.
T ELEPHON E
You can reach us under +49 351 49 11 705
during the following office hours:
Monday – Friday, 10 am – 6 pm
Saturday / Sunday, 10 am – 1 pm
FA X A N D E-M A IL
Order your tickets around the clock.
Fax: +49 351 49 11 700
e-mail: [email protected] or
V ISI TOR SERV ICE
DAY T I M E A N D EV EN ING BOX OFFICE
We are located in the Schinkelwache building
on the Theaterplatz. Our staff will be happy to
answer in person all your questions regarding
ticket sales, subscriptions and reservations.
Office opening times are as follows:
Monday – Friday, 10 am – 6 pm
Saturday / Sunday / public holidays,
10 am – 1 pm (daytime box office only)
Times may vary, see monthly opera
programme
156 157
POSTA DR ESSE
Sächsische Staatsoper Dresden
Besucherdienst
Theaterplatz 2
01067 Dresden
Die Tages- bzw. Abendkasse in der
Semperoper öffnet jeweils eine Stunde
vor Vorstellungsbeginn.
T ELEFON ISCHE BER AT U NG
ZU M A N R ECH T
Unter der Telefonnummer (0351) 49 11 706
während der Kassenöffnungszeiten
Montag – Freitag, 10 – 18 Uhr
ER M ÄSSIGU NGEN
Schwerbehinderte mit einem Behinderungs-
grad von mindestens 80 % erhalten gegen
Vorlage des Schwerbehindertenausweises eine
um ca. 50 % ermäßigte Karte. Enthält der
Schwerbehindertenausweis den Nachweis über
eine Begleitperson, gilt für diese die gleiche
Regelung. Ermäßigungen können ab einem
Kartenpreis von 12 € pro Karte gewährt wer-
den. Eine nachträgliche Ermäßigung kann nicht
gewährt werden.
SCH ü LER- U N D ST U DEN T EN K A RT EN
Bei Vorlage eines Schüler- oder Studenten-
ausweises erhalten Schüler und Studenten
nach Verfügbarkeit vorhandene Restkarten ab
30 Minuten vor Konzertbeginn zum Preis von
10,00 € an der Abendkasse. Ausgenommen sind
Gastkonzerte sowie Fremd- und Sonderveran-
staltungen.
POSTA L A DDR ESS
Sächsische Staatsoper Dresden
Visitor Service
Theaterplatz 2
01067 Dresden
Daytime / Evening box office in the
Semper Opera House opens one hour
before the start of each performance.
T ELEPHON E QU ER IES
R EG A R DING SU BSCR IP T IONS
will be answered during normal box office
hours under +49 351 49 11 706
Monday – Friday, 10 am – 6 pm.
CONCESSIONS
Price reductions of up to 50 % are available
to handicapped visitors holding a valid pass.
Carers indicated on the pass may also be eligi-
ble for a concession. These reductions are only
offered on tickets priced above 12 €. Conces-
sionary refunds cannot be given on previously
purchased tickets.
T ICK ETS FOR SCHOOLCH ILDR EN
A N D ST U DEN TS
Schoolchildren and students can purchase
remaining tickets at the evening box office
30 minutes before the scheduled concert.
The price is € 10, valid ID is required and this
offer excludes external and non-subscription
events.
KArten & SerVICe tICKetS & SerVICe
Z A HLU NGSMODA LI TÄT EN
Die Zahlung kann mittels Kreditkarte (Visa,
Mastercard, American Express, Eurocard, JCB)
unter Angabe von Karten nummer, Kartenprüf-
nummer, Gültigkeitsdatum, Name des Konto-
inhabers sowie Anschrift und Telefonnummer
erfolgen.
Bitte beachten Sie die Allgemeinen Geschäfts-
bedingungen der Sächsischen Staatsoper Dres-
den für die Spielzeit 2011/2012. Diese erhalten
Sie in der Schinkelwache am Theaterplatz so-
wie unter www.staatskapelle-dresden.de
ihr konzertbesuch in der Semperoper
KONZERT EIN Fü HRU NGEN
durch den Konzertdramaturgen finden jeweils
45 Minuten vor Konzertbeginn im Opernkeller
statt. Der Eintritt für Konzertbesucher ist frei.
PROGR A M M HEF T E
können Sie im Bereich der Kassenhalle sowie
beim Schließerpersonal kaufen.
T HE AT ER M AG A ZIN semper!
Holen Sie sich Staatskapelle und Oper nach
Hause: mit einem Abonnement des semper!-
Magazins. Dieses Angebot ist kostenlos.
BEZUG ü BER
Sächsische Staatsoper Dresden
Poststelle
Theaterplatz 2, 01067 Dresden
PAY M EN T OP T IONS
You can pay for tickets using Visa, Mastercard,
American Express, Eurocard and JCB. Simply
give the card number, security code, expiry
date and the cardholder’s name, address and
contact number.
Please note the General Terms and Condi-
tions of the Saxon State Opera Dresden for the
2011/2012 season. These can be obtained from
the service centre on the Theaterplatz, or on
our website
www.staatskapelle-dresden.de
your concert visit to the Semper opera house
CONCERT IN T RODUCT IONS
are given by the concert dramaturg
45 minutes before the start of each
performance in the opera cellar.
There is no charge for ticket-holders.
PROGR A M M ES
can be purchased in the opera entrance hall
as well as from door attendants.
T HE semper! T HE AT R E M AG A ZIN E
Enjoy the Kapelle and Opera at home with
a subscription to our semper! magazine.
This offer is free of charge.
J UST CON TACT US U N DER
Sächsische Staatsoper Dresden
Poststelle
Theaterplatz 2, 01067 Dresden
158 159
SY M PHON IE- U N D SON DER KONZERT E IN DER SE M PEROPER SY M PHON Y A N D NON-SU BSCR IP T ION CONCERTS I N T HE SE M PER OPER A HOUSE
Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5 6
Normalpreis 56,50 € 53,50 € 44,00 € 35,00 € 29,00 € 18,50 € 12,00 €
Anrechtspreis 43,00 € 35,50 € 28,00 € 23,50 € 15,00 € 9,50 €
Seniorenanrechtspreis 30,50 € 25,75 € 21,25 € 18,25 € 11,50 € 8,25 €
Seniorenanrechtspreise gelten nur für die Konzerte am Vormittag.
Für Sonderkonzerte können Zuschläge erhoben werden.
Reduced ticket prices for senior citizen’s subscriptions are only available at morning concerts.
An additional charge may be made for non-subscription concerts.
AU FFü HRU NGSA BEN DE ORCHEST R A L EV EN ING R ECI TA LS
Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5 6
Normalpreis 20,00 € 17,00 € 16,00 € 15,00 € 11,50 € 11,50 € 6,50 €
Anrechtspreis 11,00 € 10,50 € 9,50 € 7,50 € 7,50 €
K A M M ER A BEN DE CH A M BER MUSIC EV EN INGS
Platzgruppe Parkett
Normalpreis 10,00 €
Anrechtspreis 7,00 €
SILV EST ER KONZERT N E W Y E A R’S EV E CONCERT 31.12 .2011
Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5 6
Normalpreis * 255,00 € 205,00 € 185,00 € 145,00 € 125,00 € 90,00 € 40,00 €
* zzgl. Galazuschlag (15,00 € auf allen Plätzen)
SILV EST ER KONZERT N E W Y E A R’S EV E CONCERT 30.12 .2011
Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5 6
Normalpreis 160,00 € 140,00 € 130,00 € 105,00 € 93,00 € 65,00 € 25,00 €
GUSTAV M A HLER J UGEN DORCHEST ER
Platzgruppe auf allen Plätzen
Normalpreis 15,00 €
Jugendliche 7,50 €
Kartenpreise ticket Prices
K L AV IER-R EZI TA L PI A NO R ECI TA L L A NG L A NG
Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5
Normalpreis 76,00 € 75,00 € 65,00 € 55,00 € 40,00 € 12,00 €
V IOLIN-R EZI TA L V IOLIN R ECI TA L N IKOL A J ZNA IDER
Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5 6
Normalpreis 29,50 € 27,00 € 22,00 € 19,50 € 16,50 € 9,50 € 6,00 €
K A PELLE Fü R K IDS
Platzgruppe auf allen Plätzen
Normalpreis 5,00 €
Kinder / Jugendliche 3,00 €
STA ATSK A PELLE I M GESPR ÄCH
Platzgruppe auf allen Plätzen
Normalpreis 6,50 €
KONZERT E IN DER FR AU EN K IRCHE CONCERTS IN T HE FR AU EN K IRCHE
Platzgruppe 1 2 3 4
Normalpreis 08.12.11 und 15.12.11 52,00 € 42,00 € 32,00 € 27,00 €
Normalpreis 09.12.11 und 16.12.11 72,00 € 60,00 € 34,00 € 19,00 €
Normalpreis Konzert III 82,00 € 67,00 € 37,00 € 22,00 €
K A RT EN V ER K AU F T ICK ET SA LES
Während der Öffnungszeiten in der Schinkelwache am Theaterplatz
und eine Stunde vor Konzertbeginn in der Frauenkirche am Eingang D
(an der Abendkasse nur Barzahlung möglich).
During normal box office hours in the Schinkelwache building on the Theaterplatz,
as well as one hour before each concert at entrance D of the Frauenkirche
(cash payment only at evening box office).
KArten & SerVICe tICKetS & SerVICe
160 161
IMPreSSuM IMPrInt
Impressum Imprint
S Ä C H S I S C H E
S T A A T S K A P E L L E
D R E S D E N
H E R AUSGEGE BE N VON PU BL ISH E D BY
Sächsische Staatsoper DresdenIntendantin Dr. Ulrike Hessler
R E DA K T ION E DI TOR S
Tobias Niederschlag, Matthias Claudi
R E DA K T ION E L L E M I TA R BE I T E DI TOR I A L A SSISTA N T
Meng-Shan Wu
E NGL ISCH E ü BE R SE T Z U NG E NGL ISH T R A NSL AT ION
Derek Henderson, Bernhard Weisemann
GESTA LT U NG U N D L AYOU T DESIGN A N D L AYOU T
schech.net | Strategie. Kommunikation. Design.
DRUCK PR I N T E D BY
Druckerei Thieme GmbH & Co. KG
FOTOS PHOTOSChristian Thielemann, Sir Colin Davis, Staatskapelle Dresden, Herbert Blomstedt, Alessandro de Marchi, Charles Dutoit, Vladimir Jurowski, Sakari Oramo, Erwin Schrott: Matthias CreutzigerGiuseppe Sinopoli: Erwin DöhringKlassik picknickt (S. 54/55): René GaensAlle übrigen Fotos: Agenturfotos
R E DA K T IONSSCH LUSS DAT E OF PU BL IC AT ION
8. April 2011 – änderungen vorbehaltenDetails may be subject to alteration
Sächsische Staatskapelle DresdenTheaterplatz 201067 Dresden
W W W.STA AT SK A PE L L E-DR ESDE N.DE
162 163
Si lv eSt er konz ert 2010
Silvesterkonzert 2010
StAAtSKAPeLLe DreSDen