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Städtebaulicher Ideenwettbewerb zur Entwicklung des Alten Fischereihafens unter Beteiligung der interessierten Cuxhavener Öffentlichkeit Ergebnisprotokoll Präsentation der Endergebnisse am 16.01.2018, 08.30 bis 18.00 Uhr in der Kurparkhalle, Cuxhaven Moderation und Protokoll: Simone Neddermann, PLANKOM
Inhalt
1. Teilnehmende des Treffens ............................................................. 2
2. Einführung ...................................................................................... 4 a) Ziele des Treffens .................................................................................. 4 b) Ablauf ................................................................................................... 4
3. Ziele und Ergebnisebene des städtebaulichen Ideenwettbewerbs ... 5 Wozu dient das Verfahren? ...................................................................... 5 Was wird in einem Bebauungsplan festgelegt? ......................................... 5
4. Diskussion nach den Präsentationen ............................................... 5 a) Planungsteam Holzer Kobler ................................................................. 6 b) Planungsteam PSP ................................................................................ 7 c) Planungsteam Krause-‐Bohne ................................................................ 7
5. Einschätzungen des Wettbewerbsteams ......................................... 9 a) Erstes Stimmungsbild vor der Beratung ................................................ 9 b) Einschätzungen nach intensiver Beratung ........................................... 10
6. Weiteres Vorgehen ....................................................................... 13
7. Termine ........................................................................................ 13 Abkürzungen Alter Fischereihafen = AFH
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1. Teilnehmende des Treffens (alphabetisch sortiert) Das Wettbewerbsteam besteht aus folgenden Akteursgruppen: • Steuerungsgruppe für den städtebaulichen Ideenwettbewerb • 5 ausgeloste Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerschaft
(Interessensbekundung auf Auftaktveranstaltung) • Gäste Entsprechend dieser Akteursgruppen ist die folgende Teilnehmerliste gegliedert:
Steuerungsgruppe
Adamski, Martin Stadt Cuxhaven, Leiter Dezernat II
Berg, Mattheus Jugendbeirat Cuxhaven
Brunken, Thomas CDU
Budach, Ronny Stadt Cuxhaven, Abt.leiter Bauleitplanung u. Stadtentwicklung
Cordes, Katja Alter Fischereihafen Cuxhaven GmbH
Derichs, Nicola Alter Fischereihafen Cuxhaven GmbH
Getsch, Dr. Ulrich Oberbürgermeister
Gütlein, Ralf Nautischer Verein Cuxhaven ev.
Hasse, Thomas Stadt Cuxhaven, FB 5 Straße und Verkehr
Heinig, Markus Unternehmensverband Cuxhaven Elbe-‐Weser-‐Dreieck
Jaeger, Bernhard Initiative „Rettet den Alten Fischereihafen“
Janssen, Hans-‐Gerd NPorts Cuxhaven
Just, Elke B`90/Die Grünen
Kunkel, Jörg Stadt Cuxhaven, Abtl. 6.1 Bauleitplanung
Kopp, Rosemarie und Walter AFD
Lancker, Reinhard Cuxhavener Krabbenfischer
Lütge, Jessica Cuxhavener Kunstverein
Miesner, Peter Siedlungsgesellschaft Cuxhaven AG
Muchow, Timo Stadt Cuxhaven, Agentur für Wirtschaftsförderung
Pietsch, Klaus Stadt Cuxhaven, 900 Sicherheit und Ordnung
Plambeck, Norbert Alter Fischereihafen Cuxhaven GmbH
Plambeck, Tanja Alter Fischereihafen Cuxhaven GmbH
Schink, Wolf-‐Dieter CUX Tourismus GmbH
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Schlichting, Günter Die Cuxhavener
Staiger, Jörg Alter Fischereihafen Cuxhaven GmbH
Steimer, Werner NWP (Gesellschaft für räumliche Planung u. Forschung)
Tietz, Michael Stadt Cuxhaven, Abtl. 6.2 Untere Denkmalbehörde
Wagner, Christine Vertretung für Menschen mit Behinderungen
Wegener, Gunnar SPD
Werwath, Jochen IHK Cuxhaven
Wind, Thomas Alter Fischereihafen Cuxhaven GmbH
Zint, Hans-‐Peter Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven
Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerschaft
Fitter, Jan Interessierter Bürger (ausgelost)
Nanninga-‐Lenze, Regine Interessierte Bürgerin (ausgelost)
Pottmeyer, Otto Interessierter Bürger (ausgelost)
Resas, Anke Interessierte Bürgerin (ausgelost)
Vogel, Andreas Interessierter Bürger (ausgelost)
Gäste
Tabéry, Lothar Architekt, Vizepräsident Architektenkammer
Tank, Fabian Vitamin E
Wind, Anna Vitamin E
Wulf, Andreas Unternehmensverband Cuxhaven Elbe-‐Weser-‐Dreieck
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2. Einführung Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Herrn Dr. Ulrich Getsch führt Frau Neddermann von PLANKOM in Ziele und Ablauf des Treffens ein:
a) Ziele des Treffens • Die Entwürfe der Planungsbüros wahrnehmen • Eine erste Bewertung vornehmen
b) Ablauf 08:30 Begrüßung und Einführung 09:00 Büropräsentation und Diskussion I
Holzer Kobler Architekturen Berlin GmbH mit dem Partnerbüro: • Atelier Loidl Landschaftsarchitekten Berlin GmbH
(2h) Büropräsentation und Diskussion II PSP Architekten + Ingenieure Generalplanungsgesellschaft mbH, Hamburg mit den Partnerbüros: • PSP Architekten Ingenieure, Hamburg (Objektplanung) • Lichtenstein Landschaftsarchitekten, Hamburg (Freiraumplanung) • Sellhorn Ingenieurgesellschaft mbH, Hamburg (Infrastruktur-‐ und
Hafenplanung) Mittagessen (2h) Büropräsentation und Diskussion III
Krause Bohne GmbH Architects + Planners International, Aachen (Architektur, Stadtplanung (Tourismus) mit den Partnerbüros: • Obersteiner Architekten, München • Garten-‐ und Landschaftsarchitekt Dirk Evert, Lietzow/Rügen • b & o Ingenieure Hafenbau Konstruktion Wasserbau, Hamburg • CREATOP GmbH Tourismus-‐Consultant, Rostock • Nyborg Skulpturen Svaneke, Dänemark • EDSA Tourism Masterplanning, Fort Lauderdale USA
Kaffeepause 16:15 Diskussion und Bewertung im Plenum 18:00 Ausblick und Verabschiedung
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3. Ziele und Ergebnisebene des städtebaulichen Ideenwettbewerbs
Wozu dient das Verfahren? Ziel ist es, dem Rat der Stadt eine Empfehlung auszusprechen, welche Planungen als Grundlage für die Erarbeitung des Bebauungsplanes dienen sollen. Im Bebauungsplan geht es dabei jedoch nicht um eine konkrete Gestaltung von Gebäuden oder Freiflächen sondern nur um die Vorgaben, auf welcher Fläche gebaut werden darf, bis zu welcher Höhe und Dichte etc. Das heißt, die Ergebnisse des Wettbewerbs dienen erst einmal nur dazu, anhand von Beispielen auszuloten, wie es z.B. aussieht, wenn am Hafenkopf ein sehr hohes oder nicht so hohes Gebäude steht, um dann zu entscheiden, ob es bei der maximalen Bauhöhe von 30 Metern (die bisher von der Politik formuliert wurde) bleibt oder ob man dort auch höher hinaus bauen darf. Diese Empfehlung an den Rat der Stadt Cuxhaven soll am 29.01.2018 von der Jury erarbeitet werden, die aus Politik, dem Oberbürgermeister, dem Baudezernenten, Fachplanern der Stadt Cuxhaven sowie dem Team des Eigentümers Herrn Plambeck, der Alter Fischereihafen Cuxhaven GmbH besteht. Die letztendliche Entscheidung über die Festsetzungen im Bebauungsplan obliegt den Ratsmitgliedern.
Was wird in einem Bebauungsplan festgelegt? Im Bebauungsplan werden vor allem folgende Aspekte festgelegt: • Art der Nutzung, z.B. Gewerbe, Wohnen, Einzelhandel, ... • Maß der Nutzung
o Welche Flächen dürfen bebaut werden? o Wie hoch? Wie dicht?
• Erschließungs-‐ und Bewegungsflächen • wenn gewünscht auch Gestaltungsaspekte
4. Diskussion nach den Präsentationen Nach den jeweiligen Präsentationen der Planungsteams machen sich die Teilnehmenden jeder für sich Notizen anhand der Aufgabenstellung. Anschließend findet eine Diskussion mit den Planungsteams statt. Zentrale Fragen oder Aspekte dieser Diskussionen werden im Folgenden stichwortartig wieder gegeben:
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a) Planungsteam Holzer Kobler (Partnerbüro siehe „Ablauf“ unter Einführung) Wie wird die verkehrliche Erschließung gelöst? • Kapitän-‐Alexander-‐Straße: Die Einfahrten in die Tiefgarage sind in den
Gebäuden integriert Präsident-‐Herwig-‐ Straße: Zu-‐ und Ausfahrten sind parallel zur Straße angelegt
• ÖPNV-‐Anbindung wäre noch darzustellen • Folgende Idee wird aus dem Wettbewerbsteam formuliert: Vom Dugekai
kommend die Straße geradeaus legen, nicht abknicken lassen zu Havenhostel
• Radverkehr findet auf dem Nordseekai statt. Eine Abgrenzung vom Fußgängerverkehr ist wichtig, um Unfallrisiken zu minimieren.
Zur Wasserfläche/Umrandung mit Holzsteg: Der umlaufende Holzsteg verkleinert die Wasserfläche nicht zusätzlich, sondern stellt die neue Kante der Kaimauer dar. Die Decke der Tiefgarage wird in diesem Bereich abgesenkt. Zu Barrierefreiheit: Hinweis aus Wettbewerbsteam: Materialien wie Glas (großflächig an der Fassade) oder grobes Pflaster auf den Wegeflächen sowie Höhensprünge sind bzgl. der Barrierefreiheit schwierig -‐> im weiteren Planungsprogress sollte auf passende Materialien geachtet werden und diese Belange frühzeitig eingebunden werden. Zur Anbindung an Innenstadt: • Zuwegung vom Bahnhof zum AFH müsste entsprechend mit dem
Eigentümer geplant werden • Die Anbindung sollte mit ZOB-‐Planung gut abgestimmt werden Zum elbseitigen Hafenkopf: • Ist die Umsetzung des „Brückenschlags“ realistisch? Eine Klappbrücke ist
günstiger als die skizzierte „Seil-‐Herablass-‐Brücke“. Eventuell über Aufzug und öffentliche Durchwegung des Gebäudes Brückenschlag ermöglichen.
• Die Gestaltung am „Kap“ ist bezüglich der Sichtbeziehungen (von südlichem Hafenkopf/Havenhostel aus) im Detail wichtig
• Hier ist aber zu bedenken, dass die Flutmauer sowieso den Blick versperrt Zu Sichtbeziehungen: • Die Ausmaße und Höhe des Gebäudes neben dem Havenhostel bzgl. der
Sichtbeziehungen vom Havenhostel aus bedenken. • Wichtig ist aber auch, nicht nur zu prüfen, welche Sichtbeziehungen
beeinträchtigt werden, sondern auch, welche durch einen Entwurf neu entstehen.
Zu Nutzflächen: 52.000 m² Nutzflächen sind in den Neubauten geplant.
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b) Planungsteam PSP (Partnerbüros siehe „Ablauf“ unter Einführung) Zum Radverkehr: • Der auf dem Plan dunkel eingefärbte Weg ist dafür vorgesehen, stellt aber
keine explizite „Veloroute“ dar. • Hinweis aus dem Wettbewerbsteam: große Radler-‐Mengen müssen aber
mitbedacht werden -‐> an Kaikante? führen? Oder separat an Kapitän-‐Alexander-‐Straße?
Zur Erschließung für den Lieferverkehr • Lieferverkehr auf dem Nordseekai ist im Entwurf möglich • Hinweis aus dem Wettbewerbsteam: Der Verkehr auf der Fährstraße muss
weiterhin Platz haben Zur Anbindung an die Innenstadt: Die Anbindung müsste über Freiraumgestaltung deutlich gemacht werden, um so die Verbindung über die Kreuzung herzustellen. Zu Barrierefreiheit: Rückmeldung aus dem Wettbewerbsteam: Barrierefreiheit ist grundsätzlich gut gelöst Zur Nutzfläche: • Neubau an Kapitän-‐Alexander-‐Straße ca. 18.000 m², ansonsten keine
Berechnungen angestellt • Hoher Flächenverbrauch durch innenliegende Passagen in den Fischhallen Zur Allwettertauglichkeit: Kein durchgängiger Wetterschutz gegeben
c) Planungsteam Krause-‐Bohne (Partnerbüro siehe „Ablauf“ unter Einführung) Zu den Nutzflächen: Am Nordseekai sind im Entwurf 12.500 qm Bruttogeschossfläche (BGF) vorgesehen. Das Raumprogramm mit allen BGF kann vom Planungsteam auf einem extra Blatt übergeben werden. Die gesamte Nutzfläche beträgt 63.000 m² und unter Hinzurechnung des Untergeschosses ca. 80.000 m². Zur Markthalle: • Die Entscheidung für diese Lage entstand aus dem Bestreben, die lange
Linie der Fischhallen zu unterbrechen und aufzulockern und den Raum aufzuteilen.
• Hinweis aus dem Wettbewerbsteam: Die skizzierte Gestaltung widerspricht dem Ziel des Denkmalschutzes, den Charakter der Fischhallen zu erhalten.
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• Die Gestaltung ist beispielhaft, eine Stahl-‐Glas-‐Konstruktion kommt ebenso in Betracht.
Zur Leitidee des Entwurfs: Eine Tourismus-‐ und Erlebnisarchitektur steht im Vordergrund, um ein touristisches Highlight zu schaffen und somit die Attraktivität herzustellen, die nötig sei, um ein entsprechendes Hotel wirtschaftlich betreiben zu können. Zur Höhenabstufung neben dem Havenhostel: Sichtmöglichkeiten vom Havenhostel bedenken -‐> eventuell etwas abstufen -‐> aber auch nicht nur Havenhostel priorisieren…
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5. Einschätzungen des Wettbewerbsteams
a) Erstes Stimmungsbild vor der Beratung Vor der systematischen Beratung vergibt ein Großteil der Teilnehmenden Bewertungspunkte, um ein erstes Stimmungsbild abzubilden. Die Bewertungen werden bewusst nicht ausgezählt und in eine Reihung gebracht. Statt dessen findet anschließend eine intensive Diskussion statt (siehe unten).
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b) Einschätzungen nach intensiver Beratung 1. Verkehrliche Einbindung in das umliegende Stadt-‐ und Hafengebiet
Hervorzuhebende Planungsansätze Holzer Kobler PSP Krause Bohne
Positiv: Anbindung an die B73 über Neufelder Straße
Positiv: Anbindung an die B73 über Neufelder Straße
Positiv: Fußläufige Verbindung vom Bahnhof zum Dugekai
Positiv: Fußläufige Verbindung vom Bahnhof zum Dugekai
Positiv: Radroute Nordseekai
Positiv: Zwei Radroutenwege anbieten: Langsames Fahren an Promenade am Wasser, schnelle Route hinter den Gebäuden (Kapitän-‐Alexander-‐Straße oder Präsident-‐Herwig-‐Straße)
Wichtig ist, dass die Radfahrer in einem Bereich direkt am AFH entlang (Sichtbeziehung!) geführt werden, um darauf aufmerksam zu werden!
Positiv: Längsparken am Meinkenkai schafft Platz
Des weiteren wurde diskutiert: ÖPNV-‐Anbindung über Busstation
Dugekai
Idee positiv -‐ Müsste dann aber auch auf der anderen Seite für die Gegenrichtung vorgesehen werden. Dafür ist dann der Platz am Dugekai zu wertvoll (und zu nah am ZOB), lieber weiter zum elbseitigen Hafenkopf ziehen, dem Steubenhöft fehlt eine gute ÖPNV-‐Anbindung
Kostenpflichtiger Brückenschlag anhand der Verbindungs-‐Gastronomiemeile zwischen den Türmen am elbseitigen Hafenkopf („Towerbridge“)
Teilweise negativ gesehen, da damit der Zugang zum „Brückenschlag“ für die (nicht-‐zahlende) Öffentlichkeit nicht gegeben ist. Andererseits wird in diesem Konzept aber ein deutlicher Mehrwert geboten, der dann auch bezahlt werden kann, daher auch positive Bewertung. -‐> Wenn der Brückenschlag kostenfrei nicht zu realisieren ist, ist es eine passende Variante. Der Mehrwert wird deutlich.
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2. Öffentlichkeitscharakter des Alten Fischereihafens Ist in allen 3 Konzepten gegeben 3. Erhalt des Hafencharakters Ist in allen 3 Konzepten gegeben. 4. Städtebauliches Teilkonzept Dugekai Einschätzung des Wettbewerbsteams Umsetzung in den Konzepten Holzer Kobler PSP Krause Bohne Dugekai soll als Entrée dienen. Daher ist die freie Sicht über den Dugekai auf den AFH wichtig.
Freie Sicht ausreichend gegeben
Freie Sicht gegeben
Freie Sicht nicht gegeben (Einschätzung, dass „Fenster“ keine Durchsicht ermöglicht)
Der Freiraum am Dugekai sollte mit Nutzfläche in angemessener Größenordnung beplant werden.
Gutes Verhältnis zwischen Nutz-‐ und Freifläche
Zu reduzierte Nutzfläche
Zu viel Nutzfläche
5. Städtebauliches Teilkonzept „Hafenkopf zur Elbe“ Einschätzung des Wettbewerbsteams Umsetzung in den Konzepten Holzer Kobler PSP Krause Bohne Hafenkopf ist ein zentraler Ort, hier sollte baulich ein Solitär (auch zweiteilig auf beiden Seiten der Hafenfläche möglich) entstehen, der als Alleinstellungsmerkmal Cuxhavens und als neue „Landmark“ fungiert. Auch die Möglichkeit für das „Tor zur Welt“ mit der Überbrückung der Hafeneinfahrt sollte ermöglicht werden. Insgesamt wurde die Idee eines „Tores zur Welt“ an der Stelle positiv bewertet.
Keiner der Entwürfe hat hier komplett überzeugt. Dies müsste in der weiteren Planung evtl. über ein Wettbewerb konkretisiert werden.
Der Bauteppich und die Höhe müssten, um oben genanntes Ziel zu erreichen, größer und höher als bisher formuliert vorgesehen werden. „Wir haben keine Angst vor Höhe.“
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6. Städtebauliches Teilkonzept für den Neubaubereich zwischen dem Havenhostel und dem denkmalgeschützten und erhaltenswerten Bereich „Netzhalle und umzu“ Einschätzung des Wettbewerbsteams Umsetzung in den Konzepten Holzer Kobler PSP Krause Bohne Eine stärkere Gliederung auf dieser Kaiseite ergänzt bzw. komplementiert die lange, gerade Linie der gegenüberliegenden Fischhallen. Punktgebäude haben mehr Durchlässigkeit und wären hier zu favorisieren. Darüber hinaus würde eine offene Bauweise einen zeitlich gestaffelten Ausbau ermöglichen.
Gut gegliedert Offene Bauweise vorhanden
Gut gegliederter Riegel mit vielfacher Durchlässigkeit im EG
Wenn der Kopfbau elbseitig mutig groß wird, wäre hier eine etwas ruhigere, niedrigere Bebauung vorzusehen.
Die Begrenzung der Höhe auf die Höhe des Havenhostels sollte beibehalten werden.
Die Festlegungen sollten vorab am anschaulichen Modell geprüft werden.
7. Umgang mit dem Denkmalschutz Einschätzung des Wettbewerbsteams Umsetzung in den Konzepten Holzer Kobler PSP Krause Bohne Kriterium „Erhalt des Charakters“ der Wasserfläche ...
... ist in allen Konzepten gegeben (Pontons sind nur schwimmend, keine festen, großen Flächen)
Hinsichtlich des Umgebungsschutzes und etwaiger Beeinträchtigungen des Denkmalensembles (Bewahrung des Fischereihafencharakters) werden folgende Bedenken geäußert:
Bedenken hinsichtlich der Modulbauten an der Kaimauer Meinkenkai
Bedenken hinsichtlich der Arkadenvor-‐bauten an den Fischhallen
AFH in seiner Authentizität sollte erhalten bleiben, dafür sollten die Vorbauten an den Fischhallen filigran, transparent und untergeordnet sein.
Ansatz gegeben Ansatz gegeben, Bedenken hinsichtlich der Modulbauten an der Kaimauer Meinkenkai
Zu den weiteren Anforderungspunkten werden vom Wettbewerbsteam am 16.01.2018 keine B-‐Plan-‐relevanten Einschätzungen vorgenommen.
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6. Weiteres Vorgehen Dieses Protokoll wird zusätzlich zum Versand an alle Teilnehmenden der Veranstaltung sowie allen, die im Steuerungsgruppen-‐Verteiler sind, auf den Websites der Stadt Cuxhaven und der Alter Fischereihafen GmbH gestellt. Vom 25.01. bis 27.01. werden die Pläne und das Modell der Planungsbüros in den Hapag-‐Hallen öffentlich ausgestellt (Termine s. unten). Die Presse wird in den nächsten Wochen intensiv berichten, ein online-‐Diskussionsforum freischalten und am 25. Januar eine Podiumsdiskussion zum Thema veranstalten (s. unten). Die Jurysitzung am 29.01. wird die intensive öffentliche Diskussion verarbeiten und eine Empfehlung bezüglich der Festsetzungen im Bebauungsplan an den Rat der Stadt Cuxhaven formulieren.
7. Termine Öffentliche Ausstellung aller Ergebnisse vom 25. bis zum 27.01.2018 in den Hapag-‐Hallen
Donnerstag, 25.01.: 11.00 bis 20.30 Uhr (inkl. Podiumsdiskussion s.u., Ausstellung ist auch parallel zu besuchen) Freitag, 26.01.: 11.00 bis 16.00 Uhr Samstag, 27.01.: 11.00 bis 16.00 Uhr Podiumsdiskussion der Cuxhavener Nachrichten am 25.01.2018 ab 18.00 Uhr Beginn mit Besuch der Ausstellung um 18.30 Uhr Beginn der Podiumsdiskussion mit Einspielung eines kleinen Filmes in den Hapag-‐Hallen