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Sicher ist sicher. Recht für angehende STARTUPS.
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Gewerbe / Selbstständigkeit
• Nach außen gerichtete Tätigkeit à für jeden erkennbar • Tätigkeit & Zeit frei gestaltbar • Gewinnerzielungsabsicht • Als „Kleinunternehmer“ oder mit Umsatzsteuer • Gewerbesteuer ab 17.500 € Gewinn / Jahr • Volle Haftung • Gewerbetreibender: Ausbildung / Handwerk • Freiberufler: schöpferische Höhe / Studium • Kostenpunkt: 45 € bei der Anmeldung • Oft Voraussetzung für andere Unternehmensformen (Bsp.
GbR, …) • Steuern: Gewinn- und Verlustrechnung, evtl. Gewerbesteuer • Wer hilft weiter? Ordnungsamt, IFB – Institut für freie Berufe
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GbR • Gesellschaft bürgerlichen Rechts • Volle Haftung • Mind. 2 Gesellschafter: Natürliche oder juristische Personen • Zusammenschluss von Freiberuflern, Bauunternehmern, aber auch
Fahrgemeinschaften und Wohngemeinschaften • Gründung erfolgt durch Vertrag. Kann formlos sein. • Gleichberechtigung aller Teilnehmer wenn nicht anders im Gründungsvertrag
geregelt ist • Unterscheidung zwischen „Außen-“ und „Innengesellschaft“ • Steuern: Jahresabschluss, doppelte Buchführung
• Vorteile: – Man kann sofort loslegen – Es entstehen keine Kosten – Vertrag kann individuell gestaltet werden
• Nachteile: – Hohe Steuerberatungskosten – Doppelte Buchführung – Evtl: Schlechte Absprache, Streitigkeiten bei Gewinnausschüttung / Auflösung
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UG • Unternehmergesellschaft • „Mini-GmbH“ • UG ist eine juristische Person • Keine eigenständige Rechtsform • „Existenzgründerfreundlich“ • Geringeres Stammkapital als bei GmbH • Gesellschaftsvertrag muss notariell belegt & Stammeinlagen müssen hinterlegt werden • Es muss ein Geschäftsführer ernannt werden • Doppelte Buchführung • Bis eine Stammeinlage von 25.000 € erreicht ist, müssen 25% des Gewinnüberschusses als
Rücklage hinterlegt werden • Ab 25.000 € möglich: Verzicht auf Rücklage, Umfirmierung in GmbH
• Vorteile: – Beschränkte Haftung, wie bei der GmbH – Existenzgründerfreundlich – Keine hohe Stammeinlage
• Nachteile: – Hohe Gründungskosten (Notar, Steuerberatung) – Man kann sich schnell „Verzocken“, in dem man mehr ausgibt als in der Stammeinlage zurück gelegt
wurde (verschleppte Insolvenz)
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GmbH • Notariell beurkundeter Gesellschaftsvertrag • Stammeinlage von mind. 25.000 € • Gewinnermittlung / Auflösung nach Geschäftsanteilen • Beschränkte Haftung (bis zur Höhe der Einlage) • Natürliche und juristische Personen • Kostenpunkt: 450 bis 1000 € bei Gründung • Doppelte Buchführung
• Vorteile: – Beschränkte Haftung – Am meisten Anerkannt in Deutschland – Stammeinlage ermöglicht z.B. Investitionen
• Nachteile: – Hohe Gründungskosten – Hohe Stammeinlage – Hohe Steuerberatungskosten wegen doppelter Buchführung und Jahresbilanz
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Genossenschaft (eG) • Natürliche und juristische Personen • Zusammenschluss zur Förderung der Mitglieder durch einen Geschäftsbetrieb • Mindestens 3 Mitglieder • Bei Gründung: Satzung • Organe: Vorstand, Aufsichtsrat und Generalversammlung • Mitglieder als Unternehmer zu betrachten • Berühmte Beispiele: DATEV, Sprada-Bank, TAZ, Wohnungsgenossenschaften • Möglich: Begrenzung der Haftung • Muss Mitgleid in einem Prüfungsverband sein
• Vorteile: – Förderung der Mitglieder – Anzahl der Mitglieder ist unabhängig – Hohe Identifizierung
• Nachteile: – Schwerfällig, wegen vieler Organe. Keine schnelle Handlungsmöglichkeit.
• Wer hilft: genossenschaften.de
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AG Aktiengesellschaft • Aktien können gekauft werden mind. 1 € • Mind. Stammeinlage / Aktienverkauf (Selbstfinanzierung oder Investoren):
50.000 € • Vorstand, Aufsichtsrat & Hauptversammlung • Keine Kündigung möglich, sondern nur Verkauf der Aktien • Gerichtlich / notariell beurkundet • Gewinnbeteiligung über Dividende • International bedeutend • Berühmte Beispiele: Facebook, Twitter, SIEMENS
• Vorteile: – Leichte Kapitalbeschaffung – Für Unternehmen mit viel Kapitalbedarf
• Nachteile: – Meistens nur für bestehende Unternehmen geeignet – Großer Overhead mit Vollversammlung und Co – Großer Druck durch Aktionäre
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Unsere Erfahrungen?
• Overhead so gering wie möglich halten • Klare Verpflichtung aller Beteiligten,
Vertrag oder Ähnliches mit klarer Aufgabenverteilung
• Exit-Strategie festlegen • Kapitalakquise (Anteile? Partiarische
Darlehen? Crowdfunding?)