Amt für Statistik und Wahlen
Statistischer Quartalsbericht I/2019
Themen:
Leipziger mit Migrationshintergrund
Leipziger Osten und Westen im Zeitvergleich
Leipzigs Bevölkerung im Zeitvergleich
Tourismus
Leistungsempfänger Pflegeversicherung
Luftverkehr
LEIPZIGER STATISTIK UND STADTFORSCHUNG
Statistischer Quartalsbericht I/2019 [06/19] Herausgeber: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen
Verantwortlich: Dr. Andrea Schultz
Redaktion Textteil: Dr. Andrea Schultz
Redaktion Statistikteil: Peter Dütthorn
Technische Bearbeitung: Kathrin Siegert
Verlag: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen
Druckerei: Stadt Leipzig, Hauptamt
Redaktionsschluss: 11.06.2019
Gebühr: 7,- €
Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht gestattet, ohne ausdrückliche Genehmigung des Amtes für Statistik und Wahlen diese Veröffentlichung oder Teile daraus für gewerbliche Zwecke zu vervielfältigen oder in elektronische Systeme einzuspeichern. Die Vervielfältigung dieser Veröffentlichung oder von Teilen daraus ist für nicht gewerbliche Zwecke mit Angabe der Quelle gestattet.
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Zeichenerklärung:
0 = weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts
. = Veröffentlichung ist aus Datenschutzgründen nicht möglich
- = nichts vorhanden
/ = Zahlenwert nicht sicher genug
p = vorläufige Zahl
r = berichtigte Zahl
( ) = Aussagewert eingeschränkt, da der Zahlenwert statistisch relativ unsicher ist
davon = Summe der Einzelpositionen ergibt Gesamtsumme (Aufgliederung)
darunter = nur ausgewählte Einzelpositionen (Ausgliederung)
und zwar = teilweise Ausgliederung nach verschiedenen nicht summierbaren Merkmalen
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 1
Inhaltsverzeichnis Seite
Kurzinformationen ....................................................................................................................... 2
Leipziger mit Migrationshintergrund .............................................................................................. 4
Der Leipziger Osten und Westen im Zeitvergleich ........................................................................ 9
Leipzig springt 2019 zum vierten Mal über die 600 000-Einwohner-Marke ................................... 14
Tourismus 2018 ............................................................................................................................ 16
Leistungsempfänger der Pflegeversicherung in Leipzig 2017 ....................................................... 19
Luftverkehr 2018 .......................................................................................................................... 24 Quartalszahlen ............................................................................................................................ 27
Aus dem Inhalt
Am Jahresende 2018 hatten 87 889 der insgesamt 596 517 Leipziger einen Migrationshintergrund, was einem Anteil von 14,7 % entspricht. Neben 58 621 Ausländern waren zu diesem Zeitpunkt weitere 29 268 Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft und einem Migrationshintergrund in Leipzig gemeldet. Der Ausländeranteil liegt damit leicht über dem Dresdner Niveau, aber deutlich unter dem vergleichbar großer Städte in den alten Bundesländern.
Wie entwickeln sich der Leipziger Westen und der Leipziger Osten im Zeitvergleich? In beiden
Stadtteilräumen lebt eine vergleichsweise junge Bevölkerung. Der Leipziger Osten ist besonders bei Studierenden beliebt, während der Leipziger Westen mehr und mehr familiär geprägt ist.
Nach 1911, 1919 und 1946 wird Leipzig im Laufe des Jahres 2019 zum vierten Mal die Grenze von
600 000 Einwohnern überschreiten. In den 1930er Jahren wohnten gar über 700 000 Einwohner in Leipzig, damals auf noch viel geringerer Fläche.
Der Zeitreihenverlauf der letzten 20 Jahre zeigt, dass die Stadt Leipzig als Tourismus-Destination
zunehmend an Attraktivität gewonnen hat. Insgesamt hat sich die Anzahl der Übernachtungen seit 1998 nahezu um das Dreifache erhöht. 2018 konnten in Leipzig erneut steigende Übernachtungszahlen von nahezu 3,2 Mio. mit 1,7 Mio. Gästen gezählt werden.
Nach Einführung des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes mit einem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff
und fünf Pflegegraden hat das Statistische Landesamt Sachsen nun die Zahlen zu Pflegebedürftigen veröffentlicht. Demnach waren in der Stadt Leipzig im Dezember 2017 rund 25 Prozent mehr Pflegebedürftige als noch vor zwei Jahren zu verzeichnen. Von den insgesamt 22 750 Leistungsempfängern wurden ca. drei Viertel zu Hause versorgt. Nahezu 39 Personen von 1 000 Einwohnern waren in Leipzig pflegebedürftig.
Im Jahr 2018 zählte der Flughafen Leipzig/Halle 8,8 % mehr Fluggäste als im Vorjahr. Das ist der
zweitgrößte Zuwachs im Vergleich der deutschen Verkehrsflughäfen. Der Luftfracht- und Luftpostverkehr nahm um 7,0 % zu. Die Zahl der Beschäftigten am Standort stieg um 10,3 %.
Der Anstieg der Einwohnerzahl setzt sich auch im Jahr 2018 fort. Ende März 2019 verzeichnete die
Stadt Leipzig lt. Melderegister 596 639 Einwohner, das waren 5 751 mehr als ein Jahr zuvor. Ende 2018 lebten in den 34 451 Bedarfsgemeinschaften, die Leistungen nach SGB II bezogen,
insgesamt 62 630 Personen, das waren 2 514 Bedarfsgemeinschaften bzw. 3 912 Personen weniger als Ende 2017.
2 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Bevölkerung aktuell
Wanderungssaldo der Stadt Leipzig mit dem Umland 2018
Einwohnerregister / Ordnungsamt Leipzig Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Kurzinformationen
… aus Leipzig
Tuberkulose 2018 wurden in Leipzig 44 Tuberkulose-
Neuerkrankungen registriert. Das waren fünf Erkrankungsfälle mehr als noch 2017.
Auch deutschlandweit gibt es keinen Rückgang bei Tuberkulose zu verzeichnen. Denn die Zahl der Erkrankungen war 2018 ähnlich hoch wie 2017. Ein jährlicher Rückgang um 10 Prozent wäre aber erforderlich, um das Ziel der Welt- gesundheitsorganisation zu erreichen, Tuber- kulose bis 2050 zu eliminieren.
Das Robert-Koch-Institut weist daher darauf hin, dass bei länger bestehendem Husten, Nacht-schweiß, Fieber und Gewichtsabnahme immer auch an Tuberkulose gedacht werden sollte. Quelle: Gesundheitsamt der Stadt Leipzig und Robert Koch Institut
… aus dem Freistaat Sachsen
Effekte des Braunkohleausstiegs Zur Erreichung der Klimaschutzziele ist ein
Ausstieg aus der Braunkohleverstromung notwen-dig, wenn nicht drastische Verbesserungen zur Emissionsvermeidung bei der Verstromung von Braunkohle entwickelt werden. Daher haben For-scher des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (iwh) untersucht, welche Auswirkungen ein
beschleunigter Braunkohleausstieg auf die Beschäftigung und die regionalen Arbeit- nehmerentgelte haben.
Circa 21 000 Personen sind deutschlandweit in der Braunkohlewirtschaft erwerbstätig. Das ent-spricht ungefähr 0,05 Prozent aller Erwerbstätigen. Im mitteldeutschen Braunkohlerevier arbeiten 2 376 Personen in der Braunkohle (0,2 Prozent), in der Lausitz 7 995 Personen (1,7 Prozent). Die dritte deutsche Braunkohleregion, das Rheinland, ist mit 10 146 Erwerbstätigen zwar die größte, dennoch liegt der Erwerbstätigenanteil mit 0,3 Prozent deutlich niedriger als in der Lausitz.
In den Simulationsrechnungen kommen die Forscher zu folgendem Ergebnis: Die Braun- kohlewirtschaft spielt in Deutschland zwar als Ar-beitgeber insgesamt eine untergeordnete Rolle. Die Arbeitnehmerentgelte sind hier aber im Schnitt doppelt so hoch wie das durchschnittliche Arbeit-nehmerentgelt. Besonders in der Lausitz kommt ein beträchtlicher Teil des Arbeitseinkommens aus der Braunkohlewirtschaft.
Ein beschleunigter Braunkohleausstieg wird langfristig das Arbeitnehmerentgelt in Deutschland um über 4 Mrd. Euro (Preise von 2014) bis 2040 reduzieren. Die negativen Beschäftigungseffekte werden dagegen bereits nach 2030 zurückgehen.
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2018] 3
Das Arbeitnehmerentgelt pro Erwerbstätigen fällt am stärksten in der Lausitz. Ein beschleunig-ter Braunkohleausstieg wird zu temporär höheren Arbeitslosenquoten in den Braunkohleregionen führen. Dieser Anstieg wird mit ca. 1,1 Prozent-punkten in der Lausitz am stärksten ausfallen. Die Braunkohleregionen weisen bereits jetzt höhere Arbeitslosenquoten als die übrigen Regionen auf; durch den Braunkohleausstieg wird sich ihre relative Position weiter verschlechtern. Quelle: Institut für Wirtschaftsforschung Halle (iwh), aus: Wirt-schaft im Wandel, 1/2019, S. 5 ff.
… und darüber hinaus
Werte der Natur ökonomisch bilanzieren Konzepte für die umfassende Beschreibung
das Wirtschaftsgeschehens einer Volkswirtschaft gibt es seit langem, wie auch diese Kurznachrich-ten regelmäßig verdeutlichen.
Die vielfältigen Leistungen, die die Natur für die Menschen erbringt, kommen in den deutschen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen jedoch zu kurz. Zu diesem Fazit kommen Forscher des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung, der Freien und der Technischen Universität Berlin.
Reine Luft und sauberes Wasser, Holz als Bau-stoff oder Nahrungsmittel aus Feld und Flur, viel-fältige Landschaften und die Bindung von Kohlen-stoff – die Leistungen der Natur sind vielfältig. Weiten Teilen der Bevölkerung und der Politik sei grundsätzlich auch bewusst, dass eine intakte Natur wertvoll ist. Trotzdem werde aus volkswirt-schaftlicher Sicht nicht ausreichend in den Erhalt und den Schutz der Natur als einem wichtigen Produktionsfaktor investiert. Die Forscher recher-chierten den internationalen Stand und die deutschen Bemühungen, Ökosystemleistungen in umweltökonomische Gesamtrechnungen und andere Wirtschaftsberichterstattungen zu integrie-ren. Andere Länder wie die Niederlande, Groß- britannien oder Australien seien längst weiter als Deutschland, kritisieren die Forscher. Quelle: Institut für ökologische Raumentwicklung
Die letzten vier Jahre waren die wärmsten Der Sommer 2018 blieb den Leipzigerinnen und
Leipzigern durch große Hitze im Gedächtnis. Aber nicht nur hier waren die Durchschnittstemperatu-ren hoch. Das Jahr 2018 war weltweit gesehen das viertwärmste Jahr seit Beginn der regelmäßi-gen Wetteraufzeichnungen im 19. Jahrhundert. Das vergangene Jahr fügt sich damit in die Reihe vieler überdurchschnittlich warmer Jahre des ak-tuellen, also des 20. Jahrhunderts, ein. Die globale Mitteltemperatur lag 2018 um 0,79°C über dem langjährigen Durchschnittswert des 20. Jahrhun-derts und somit bei 14,69°C.
Das wärmste Jahr weltweit war im Übrigen das Jahr 2016, gefolgt von 2015 und 2017. Quelle: Umweltbundesamt.de (Pressemitteilung vom 09.04.2019)
Lebenserwartung hängt vom Einkommen ab Vor Vollendung des 65. Lebensjahres sterben
13 Prozent der Frauen und 27 Prozent der Männer aus der niedrigsten Einkommensgruppe, in der höchsten Einkommensgruppe sind es aber nur 8 Prozent der Frauen und 14 Prozent der Männer. Diese sozialen Unterschiede in der Mortalität und Lebenserwartung sind in den vergangenen 25 Jahren relativ stabil geblieben. Bei der Lebens-erwartung ab Geburt beträgt die Differenz zwi-schen der niedrigsten und höchsten Einkommens-gruppe für Frauen 4,4 Jahre und für Männer 8,6 Jahre. Die Lebenserwartung ist in den vergan-genen Jahrzehnten in Deutschland insgesamt deutlich gestiegen. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts resultierte dies vor allem aus einem Rückgang der Sterblichkeit bei Säuglingen, Kindern und jungen Erwachsenen. Seither sind vor allem sinkende Sterblichkeitsraten der Älteren für den stetigen Anstieg der Lebenserwartung verantwortlich.
Die Daten für diese Analysen stammen vom sozioökonomischen Panel des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und aus Sterbetafeln des Statistischen Bundesamtes. Quelle: Robert Koch Institut
Übrigens… ist mittlerweile jedes vierte neue Rad in
Deutschland ein E-Bike. Wie das Institut der deut-schen Wirtschaft mitteilt, wurden 2018 circa 980 000 E-Bikes verkauft, das sind 260 000 mehr als im Vorjahr. Zwar werden immer noch mehr als dreimal so viele Räder ohne elektrischen Antrieb verkauft, doch der Trend zur E-Unterstützung dürf-te sich weiter verstärken.
So geht der Zweirad-Industrie-Verband davon aus, dass der Marktanteil von E-Bikes am gesam-ten Fahrradmarkt von derzeit knapp 24 Prozent mittelfristig auf 30 Prozent und langfristig sogar auf 35 Prozent steigen wird.
Damit sei die Zeit, in der E-Bikes nur von ver-meintlich unsportlichen Großelterngenerationen gekauft und genutzt werden, definitiv vorbei. Die Tretunterstützung gönnen sich längst auch urbane jüngere Stadtradler, die ihre Kinder und Wasser-kästen – am liebsten im E-Lastenrad – von A nach B transportieren. Und auch Paketdienste setzen in den Städten zunehmend elektrifizierte Cargobikes für die Auslieferung ein. Knapp 40 000 Lastenrä-der mit Elektromotor wurden 2018 in Deutschland verkauft, ihr Anteil an den unterschiedlichen Mo-dellgruppen der E-Bike-Verkäufe betrug 4 Prozent.
Auch in der Sportler-Szene geht nichts mehr ohne Elektroantrieb: Jedes vierte in Deutschland verkaufte E-Bike im Jahr 2018 war ein Mountain-bike, rund jedes dritte ein Trekkingrad. Insgesamt entfielen auf diese beiden Fahrradtypen 2018 mehr als 600 000 verkaufte E-Bikes. Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln, iwd vom 27.03.2019
4 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Leipziger mit Migrationshintergrund 2018
Andreas Martin
Zusammenfassung: Am Jahresende 2018 hatten 87 889 der insgesamt 596 517 Leipziger einen Migrationshintergrund, was einem Anteil von 14,7 % entspricht. Neben 58 621 Ausländern lebten zu diesem Zeitpunkt weitere 29 268 Per-sonen mit deutscher Staatsbürgerschaft und einem Migrationshintergrund in Leipzig.
Bereits seit 15 Jahren ermittelt und strukturiert
das Amt für Statistik und Wahlen aus dem kom-munalen Einwohnerregister jene Leipziger, die einen Migrationshintergrund haben. Die Methodik hierzu hat sich, insbesondere seit Anwendung der MigraPro-Software, im Laufe dieser Zeit verbes-sert, so dass die ermittelten Werte als äußerst verlässlich zu bewerten sind.
Die aktuelle Auswertung des Registers ergab nun für den 31.12.2018 insgesamt 87 889 Leipzi-ger mit Migrationshintergrund (Migranten) bei einer Gesamtbevölkerung von 596 517. Etwa jeder siebente Leipziger gehörte also jener Bevölke-rungsgruppe an, deren Wurzeln im Ausland liegen. 54,3 Prozent der Migranten waren männlichen, 45,7 Prozent weiblichen Geschlechts, mehr als ein Viertel (25,7 Prozent) war zum Auswertungs- zeitpunkt Kinder und Jugendliche.
Gegenüber 2017 wuchs die Gruppe der Migranten um 4 483 Personen bzw. 5,4 Prozent und damit wieder wesentlich stärker als die Gesamteinwohnerzahl. Allerdings schwächte sich
das jährliche Wachstum das dritte Jahr in Folge weiter ab und erreichte zuletzt das Niveau, das vor der Flüchtlingswelle 2015/2016 ermittelt wurde.
Jährlicher Zuwachs ausgewählter Einwohnergruppen 2011 bis 2018
Quelle: Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Seit 2011, also innerhalb der letzten sieben Jahre, verdoppelte sich jener Leipziger Bevölke-rungsteil, dem ein Migrationshintergrund zugeord-net werden kann. Damals wurden 44 409 Leipzi-ger mit solcher Zuordnung ermittelt, was einem Anteil an der Bevölkerung von 8,6 Prozent ent-sprach. Der Ausländeranteil lag 2011 bei 5,2 Pro-zent, 2018 bei 9,8 Prozent.
Bestand, Entwicklung und Anteile ausgewählter Bevölkerungsindikatoren 2011 bis 2018
Bevölkerungsgruppe 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Einwohner 517 838 528 540 539 348 551 871 567 846 579 530 590 337 596 517
Einwohner mit MH 44 409 49 323 53 776 59 738 69 988 77 559 83 406 87 889
Ausländer 26 672 29 659 32 854 37 391 46 029 51 861 56 011 58 621
Deutsche mit MH 17 737 19 664 20 922 22 347 23 959 25 698 27 395 29 268
Einwohner ohne MH 473 429 479 217 485 572 492 133 497 858 501 971 506 931 508 628
Einwohner + 9 063 + 10 702 + 10 808 + 12 523 + 15 975 + 11 684 + 10 807 + 6 180
Einwohner mit MH + 3 634 + 4 914 + 4 453 + 5 962 + 10 250 + 7 571 + 5 847 + 4 483
Ausländer + 1 791 + 2 987 + 3 195 + 4 537 + 8 638 + 5 832 + 4 150 + 2 610
Deutsche mit MH + 1 843 + 1 927 + 1 258 + 1 425 + 1 612 + 1 739 + 1 697 + 1 873
Einwohner ohne MH + 5 429 + 5 788 + 6 355 + 6 561 + 5 725 + 4 113 + 4 960 + 1 697
Einwohner + 1,8 + 2,1 + 2,0 + 2,3 + 2,9 + 2,1 + 1,9 + 1,0
Einwohner mit MH + 8,9 + 11,1 + 9,0 + 11,1 + 17,2 + 10,8 + 7,5 + 5,4
Ausländer + 7,2 + 11,2 + 10,8 + 13,8 + 23,1 + 12,7 + 8,0 + 4,7
Deutsche mit MH + 11,6 + 10,9 + 6,4 + 6,8 + 7,2 + 7,3 + 6,6 + 6,8
Einwohner ohne MH + 1,2 + 1,2 + 1,3 + 1,4 + 1,2 + 0,8 + 1,0 + 0,3
Einwohner mit MH 40,1 45,9 41,2 47,6 64,2 64,8 54,1 72,5
Einwohner ohne MH 59,9 54,1 58,8 52,4 35,8 35,2 45,9 27,5
Quelle: Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
MH = Migrationshintergrund
Per-
sonen
Ent-
wicklung
um Per-
sonen
Ent-
wicklung
um %
Anteil 1)
0
+5
+10
+15
+20
+25
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Einwohner insg. Einwohner
Ausländer Deutsche
Pro
ze
nt
mit Migrations-hintergrund
1) auf Basis eines Schätzverfahrens; Anteil an der Entwicklung der Einwohner in %
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 5
Obwohl derzeit lediglich Bestandsdaten hin-sichtlich des Migrationshintergrundes ausgewertet werden können, ist es anhand dieser unter Be-rücksichtigung der Bewegungsdaten der Auslän-der (Geburten, Sterbefälle, Zuzüge, Wegzüge), möglich, Rückschlüsse auf Trends im Fertilitäts- und Mobilitätsverhalten der Migranten zu ziehen. Erstmals hierzu wichtige Eckdaten:
Ausgewählte Angaben zu Ausländern Ausgewählte Angaben zu Migranten
2015 bis 2018 2015 bis 2018
Ausländer
2015 2016 2017 2018
Bestands-
änderung z.Vj. + 8 638 + 5 832 + 4 150 + 2 610
unter 1-Jährige 414 541 610 666
Sterberate Ü60 29,6 31,3 29,8 30,8
Geburten 474 648 780 824
Sterbefälle 86 102 101 114
Saldo G-S + 388 + 546 + 679 + 710
Zuzüge 17 253 17 595 13 107 11 718
Wegzüge 7 195 9 167 7 293 7 779
Saldo R -1 817 -2 808 -2 352 -1 802
Saldo Z-W + 8 241 + 5 620 + 3 462 + 2 137
+ 8 629 + 6 166 + 4 141 + 2 847
Quelle: Einw ohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Saldo R: Saldo aus allen Registerbereinigungen
inlusive der Beachtung der Einbürgerungen
Be
sta
nd
Be
we
gu
ng
Kennziffer
Gesamtsaldo
Ausgewählte Angaben zu Migranten
2015 bis 2018
Einwohner mit MH
2015 2016 2017 2018
Bestands-
änderung z.Vj. +10 250 + 7 571 + 5 847 + 4 483
unter 1-Jährige 1 203 1 385 1 462 1 525
Sterberate Ü60 29,6 31,3 29,8 30,8
Geburten s 1 393 1 664 1 854 1 885
Sterbefälle s 184 190 213 226
Saldo G-S + 1 209 + 1 474 + 1 641 + 1 659
Zuzüge . . . .
Wegzüge . . . .
Saldo R . . . .
Saldo Z-W s + 9 041 + 6 097 + 4 206 + 2 824
+10 250 + 7 571 + 5 847 + 4 483
Quelle: Einw ohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Bew egungsangaben zu Migranten sind geschätzt auf Grund:
- der Bestandsdaten zu Ausländern und Migranten
- der Bew egungsdaten zu Ausländern
Be
sta
nd
Be
we
gu
ng
Gesamtsaldo
Kennziffer
In der jüngsten Vergangenheit besaß nur etwa ein Drittel aller Leipziger mit Migrationshintergrund einen deutschen Pass, dennoch machte der Zu-wachs dieser Gruppe 2018 (+1 873 Personen) knapp 42 Prozent der Zunahme aller Migranten aus. Die Gruppe der deutschen Migranten wuchs mit +6,8 Prozent erstmals nach sieben Jahren wieder (relativ) stärker als jene der Ausländer (+4,7 Prozent). Neben dem entsprechenden Zuzug waren es insbesondere auch steigende Einbürgerungszahlen, die hierzu führten. Hingegen
Entwicklung der Einbürgerungen 2015 bis 2018
Quelle: Ordnungsamt Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
erwies sich die Annahme, dass auch steigende Geburtenzahlen bei Ausländern, da diese in vielen Fällen zunächst die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen, zu einem wachsenden Anteil der Gruppe der Deutschen mit Migrationshintergrund führte, als nicht zutreffend. Viele Neugeborene von ausländischen Eltern erfüllten zuletzt nicht die Be-dingungen hierfür und erhielten lediglich die Staats-angehörigkeit der Eltern.
Die in der aktuellen Auswertung per 31.12.2018 ermittelten Leipziger mit Migrationshintergrund stammen mindestens aus 179 Ländern, wobei für rund 2 600 Personen keine zugehörige oder nur die deutsche Nationalität ermittelt werden konnte oder diese staatenlos waren.
18 006 Migranten und damit 6,2 Prozent mehr als Ende 2017 hatten zuletzt neben der deutschen mindestens eine zweite Staatsangehörigkeit. Das entspricht 61,5 Prozent aller ermittelten Deutschen mit Migrationshintergrund. Die größten Mehr- staater-Gruppen hatten neben der deutschen die russische (3 230 Personen), kasachische (1 380), polnische (937), ukrainische (820), türkische (679), vietnamesische (654), irakische (567) oder US-amerikanische (469) Staatsangehörigkeit. Zudem wurden weitere 1 086 Personen ermittelt, die ebenfalls (mindestens) zwei Staatsangehörigkei-ten (darunter aber eben keine deutsche) im Regis-ter vermerkt hatten. Diese Gruppe wird angeführt von 41 Personen mit rumänischer und moldau- ischer Staatsangehörigkeit, gefolgt von 26 Leipzi-gern, die einen italienischen und einen argentini-schen Pass hatten.
Obwohl 2018 nur noch relativ geringe Zuzüge
aus den Hauptfluchtländern (Syrien, Irak, Afgha-
nistan, Libyen, Somalia und Eritrea) nach Leipzig gemeldet wurden, übernahm die Gruppe der Syrer
den Spitzenplatz unter allen Herkunftsländern.
9 059 Personen mit syrischen Wurzeln, darunter 8 523 ohne deutschen Pass, waren Ende 2018
+ 21,6 + 23,8
+ 2,0
+ 23,8
+ 31,4
+ 14,5
+ 7,4
+ 20,0
0
+5,0
+10,0
+15,0
+20,0
+25,0
+30,0
+35,0
2015 2016 2017 2018
Pro
ze
nt
Antr
äge
Ein
bürg
eru
ngen
Anträge 495 613 625 774
Einbürg. 427 489 525 630
6 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
in Leipzig gemeldet. Es folgten die Migrantengrup-
pen aus der Russischen Föderation (8 773), aus Polen (5 019), Rumänien (4 161), aus der Ukraine
(3 491), Vietnam (3 430) und aus dem Irak (2 816).
Wiederum waren es die Syrer, die mit einem
Plus von 618 Personen den stärksten Zuwachs verzeichneten, allerdings in wesentlich geringerem
Maße als in den Jahren zuvor. Da nur 214 Syrer direkt aus ihrem Land nach Leipzig zogen, waren
es wohl innerdeutsche Zuzüge sowie Geburten,
die die Zunahme der syrischen Migranten in Leipzig beförderten. Innerhalb der letzten vier Jah-
re nahm die syrische Gemeinde um 7 309 Perso-nen zu und verfünffachte sich damit, gegenüber
2013 entspricht das einer Verzehnfachung. Da-
mals waren 919 Personen gemeldet, denen ein syrischer Migrationshintergrund zugeordnet wurde.
Auch Leipziger mit rumänischen (+563), polni-schen (+378) und russischen Wurzeln (+323) gab
es am Ende des Jahres 2018 wesentlich mehr als
ein Jahr zuvor. Augenfällig ist zudem die relativ starke Zunahme von Personen aus Venezuela
(+190), Afghanistan (+171), aus der Türkei (+151) und Kamerun (+111).
Migrantengruppen mit dem
höchsten Zuwachs 2015 bis 2018 (Personen)
2015Herkunft 2015 2016 2017 2018 bis
2018
Syrien + 2 724 + 2 780 + 1 187 + 618 + 7 309
Rumänien + 546 + 491 + 455 + 563 + 2 055
Afghanistan + 833 + 413 + 186 + 171 + 1 603
Polen + 489 + 277 + 333 + 378 + 1 477
Russische Föd. + 338 + 418 + 312 + 323 + 1 391
Irak + 512 + 353 + 381 + 43 + 1 289
Türkei + 128 + 137 + 142 + 151 + 558
Bulgarien + 187 + 131 + 91 + 71 + 480
Italien + 199 + 108 + 88 + 78 + 473
Frankreich + 151 + 118 + 86 + 59 + 414
Spanien + 162 + 121 + 33 + 95 + 411
Vietnam + 182 + 134 + 86 - 1 + 401
Griechenland + 141 + 112 + 66 + 54 + 373
Großbritannien + 119 + 62 + 88 + 68 + 337
Libyen + 145 + 130 + 52 - 1 + 326
Iran + 97 + 61 + 47 + 92 + 297
Ukraine + 100 + 35 + 90 + 70 + 295
Kroatien + 72 + 124 + 30 + 67 + 293
Quelle: Einw ohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
EU-Länder Status bei Redaktionsschluss unklar
Auch bei ausschließlicher Betrachtung der
Migranten, die keinen deutschen Pass besitzen, bildeten die in Leipzig gemeldeten 8 523 Syrer hier
noch deutlicher die größte Gruppe. Es folgten Aus-länder aus Rumänien (3 675), der Russischen
Föderation (3 214), Polen (3 006), Vietnam
(2 403), der Ukraine (2 245) und aus dem Irak (2 104). Die mit Abstand größte deutsche Migran-
tengruppe stammte aus Russland (5 559), gefolgt
von jener aus Polen (2 013), Kasachstan (1 998), der Ukraine (1 246), Vietnam (1 027) und der
Türkei (9188). Das Durchschnittsalter der Leipziger mit Migra-
tionshintergrund stieg erstmals seit 2012 wieder
leicht an und lag am 31.12.2018 bei 30,8 Jahren (Vorjahr: 30,6). Sowohl die Altersstruktur der Aus-
länder als auch jene der deutschen Migranten trug hierzu bei – bei beiden stieg das Durchschnitts-
alter. Bemerkenswert ist dennoch, dass die Aus-
länder zuletzt im Schnitt 2,6 Jahre jünger waren als noch vor sieben Jahren, was insbesondere
auf die Zäsur nach der Flüchtlingswelle 2015/16
Durchschnittsalter der Leipziger
mit und ohne Migrationshintergrund
2011 bis 2018 (in Altersjahren)
Bevöl- Bevölkerung mit MH Bevölk.
kerung Insge- Deut- Ausl- ohne
insg. samt sche länder MH
2011 43,8 31,8 26,8 35,1 44,9
2012 43,6 31,9 26,9 35,2 44,8
2013 43,4 31,8 26,9 35,0 44,7
2014 43,2 31,6 26,7 34,5 44,6
2015 42,8 31,0 26,7 33,2 44,5
2016 42,6 30,7 26,7 32,7 44,5
2017 42,4 30,6 26,8 32,4 44,4
2018 42,4 30,8 27,3 32,5 44,4 Quelle: Einw ohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
MH = Migrationshintergrund
Jahr
zurückzuführen ist. Signifikant ist zudem, aller-dings bereits seit vielen Jahren, dass alle Gruppen
von Leipziger Migranten im Schnitt wesentlich jün-ger sind als die „Alteingesessenen“. Der Leipziger
ohne Migrationshintergrund war Ende 2018 mit
44,4 Jahren um 13,6 Jahre älter als jener mit Mig-rationshintergrund. Deutsche Migranten stellen
hierbei mit durchschnittlich 27,3 Jahren nach wie vor die jüngste Gruppe.
Gegenüber den Vorjahren hat sich an der Alters-
pyramide der Leipziger Migranten kaum etwas geändert. Wie die folgende Abbildung zeigt, konn-
te lediglich bei der Gruppe der deutschen Migran-ten annähernd von einer Pyramide die Rede sein.
Die jüngsten Altersklassen waren hier, auch weil
viele Neugeborene ausländischer Eltern zunächst auch die deutsche Staatsangehörigkeit bekom-
men, am stärksten vertreten. Mit zunehmendem Alter waren dann die Jahrgänge schwächer be-
setzt. Insgesamt gehörten über zwei Drittel aller
Deutschen mit Migrationshintergrund der Alters-gruppe unter 35 Jahre (68,5 Prozent) an. Bei den
Ausländern sollte statt von einer Pyramide eher vom Lebensbaum geschrieben werden. Insbeson-
dere zwei Gründe führten bzw. führen dazu, dass
hier in den jüngsten Altersjahrgängen lediglich ein „Stamm“, nicht aber ein breites Pyramiden-
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 7
Leipziger mit und ohne Migrationshintergrund 2018 nach Altersklassen
(prozentualer Anteil der Altersklasse an der jeweiligen Gruppe)
Quelle: Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
fundament vorhanden ist. Bereits erwähnter An-spruch auf die deutsche Staatsangehörigkeit bei vielen der in Deutschland geborenen Kinder aus-ländischer Eltern ist Grund Nummer eins, der außerordentlich hohe Zuzug von Flüchtlingen in den Jahren zuvor, insbesondere der Altersjahr-gänge im jungen Erwachsenenalter, ließ die Altersklassen zwischen 20 und 35, die auch zuvor schon die stärksten waren, weiter anwachsen, so dass die Baumform deutlich zu Tage trat.
Die Gruppe der Leipziger ohne Migrations-hintergrund verteilte sich hingegen gleichmäßiger über alle Altersklassen, wobei hier die Altersgruppe 28 bis unter 40 Jahre über- und jene der 0 bis unter 18 Jahre unterdurchschnittlich vertreten war. Zudem hatten hier die Leipziger, die zum Auswer-tungszeitpunkt 75 Jahre und älter waren, im Gegensatz zu allen Migrantengruppen einen beträchtlichen Anteil an der Gesamtgruppe.
Die 24- bis 32-Jährigen bildeten mit jeweils über 2 000 Personen die stärksten Einzeljahrgänge bei den Migranten, was auch dazu führte, dass die 28- bis unter 32-jährigen Leipziger bei der Gesamtbevölkerung mit jeweils über 12 000 Personen dominant belegt waren.
In der gesamten Bundesrepublik gab es laut Statistischem Bundesamt Ende 2017 etwa 19,3 Mill. Menschen mit einem Migrationshinter-grund (bei insgesamt 82,8 Mill. Einwohnern). Das entspricht einem Anteil von 23,3 Prozent. Lediglich 5,4 Prozent aller Migranten hatten ihren Wohnsitz in den fünf ostdeutschen Flächenländern, im Freistaat Sachsen gar nur 1,5 Prozent (= 291 000 Personen). Der Anteil an der Gesamtbevölkerung lag in den fünf Ländern bei 6,8, in Sachsen bei 7,2 Prozent. In Nordrhein-Westfalen als bevölke-rungsreichstem Bundesland wurde 5,0 Mill. Ein-wohnern ein Migrationshintergrund zugeordnet, was einem Anteil von 28,4 Prozent entsprach. In Baden-Württemberg lag der Anteil mit 30,9 Prozent (3,4 Mill. Personen) am höchsten.
Auch ein Blick auf die Migrantenanteile in ausgewählten Großstädten offenbart gravierende Unterschiede zwischen den Kommunen in den ost- und westdeutschen Bundesländern. 2017 hatte Frankfurt am Main den höchsten Anteil, nämlich 53,1 Prozent. Es folgten Nürnberg (45,6), Stuttgart (44,6), München (43,1), Düsseldorf (41,6), Köln (38,2) und Dortmund (34,2). Für Potsdam wurden 13,5, für Dresden 11,2 Prozent ermittelt.
Anteile von Leipzigern mit und ohne Migrationshintergrund in einzelnen Altersgruppen 2018
Quelle: Ordnungsamt/Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
74,8 76,2 75,9 76,4 76,9 77,1 78,282,9 84,0 83,3 85,3
89,9 91,5 92,2 94,2 94,297,7 97,6 97,8
14,2 13,5 13,9 13,2 11,76,4 4,2
3,4 3,3 3,63,3
2,62,7 3,2
2,8 3,211,0 10,3 10,2 10,4 11,4
16,5 17,613,7 12,8 13,1 11,4
7,5 5,8 4,5 3,0 2,6
50%
60%
70%
80%
90%
100%
0-3
3-6
6-1
0
10-1
5
15-1
8
18-2
5
25-3
0
30-3
5
35-4
0
40-4
5
45-5
0
50-5
5
55-6
0
60-6
5
65-7
0
70-7
5
75-8
0
80-8
5
85 u
.ä.
0%
Altersgruppe von ... bis unter ... Jahre
Ausländer Deutsche mit Migrationshintergrund Leipziger ohne Migrationshintergrund
MH = Migrationshintergrund
Einwohner ohne MH
Deutsche mit MH
Ausländer
Prozent Prozent
8 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Die größten Migrantengruppen in Leipzig 2018 nach Herkunft / Nationalität Die größten Migrantengruppen in Leipzig 2017 nach Herkunft / Nationalität
Migranten insgesamt davon dar. Anteil (%) Entwicklung
davon an Deutsche gegenüber
männ- weib- Migranten an 2017 um
lich lich insgesamt Migranten Pers. %
Syrien 9 059 5 497 3 562 8 523 536 441 10,3 5,9 + 618 + 7,3
Russische Föderation 8 773 3 842 4 931 3 214 5 559 3 230 10,0 63,4 + 323 + 3,8
Polen 5 019 2 663 2 356 3 006 2 013 937 5,7 40,1 + 378 + 8,1
Rumänien 4 161 2 463 1 698 3 675 486 282 4,7 11,7 + 563 + 15,6
Ukraine 3 491 1 477 2 014 2 245 1 246 820 4,0 35,7 + 70 + 2,0
Vietnam 3 430 1 656 1 774 2 403 1 027 654 3,9 29,9 - 1 - 0,0
Irak 2 816 1 673 1 143 2 104 712 567 3,2 25,3 + 43 + 1,6
Türkei 2 467 1 452 1 015 1 549 918 679 2,8 37,2 + 151 + 6,5
Kasachstan 2 244 1 071 1 173 246 1 998 1 380 2,6 89,0 + 40 + 1,8
Afghanistan 2 171 1 309 862 1 916 255 230 2,5 11,7 + 171 + 8,6
Italien 1 983 1 130 853 1 564 419 364 2,3 21,1 + 78 + 4,1
Ungarn 1 814 1 057 757 1 349 465 255 2,1 25,6 + 3 + 0,2
Bulgarien 1 615 870 745 1 238 377 245 1,8 23,3 + 71 + 4,6
Frankreich 1 544 757 787 1 016 528 424 1,8 34,2 + 59 + 4,0
China 1 465 656 809 1 254 211 90 1,7 14,4 - 17 - 1,1
Vereinigte Staaten 1 434 737 697 865 569 469 1,6 39,7 + 27 + 1,9
Griechenland 1 413 821 592 1 133 280 241 1,6 19,8 + 54 + 4,0
Spanien 1 394 723 671 1 069 325 253 1,6 23,3 + 95 + 7,3
Indien 1 236 843 393 906 330 170 1,4 26,7 - 40 - 3,1
Vereinigtes Königreich 1 220 755 465 775 445 334 1,4 36,5 + 68 + 5,9
Österreich 1 020 519 501 593 427 205 1,2 41,9 + 46 + 4,7
Serbien 962 539 423 666 296 189 1,1 30,8 + 51 + 5,6
Marokko 888 600 288 599 289 241 1,0 32,5 + 33 + 3,9
Tschechische Rep. 841 366 475 558 283 190 1,0 33,7 + 38 + 4,7
Iran 822 472 350 568 254 227 0,9 30,9 + 92 + 12,6
Portugal 772 507 265 662 110 82 0,9 14,2 - 15 - 1,9
Tunesien 766 518 248 406 360 311 0,9 47,0 + 4 + 0,5
Kosovo 668 387 281 476 192 161 0,8 28,7 - 22 - 3,2
Algerien 636 428 208 282 354 302 0,7 55,7 + 24 + 3,9
Pakistan 628 480 148 473 155 86 0,7 24,7 + 6 + 1,0
Schweiz 616 327 289 277 339 181 0,7 55,0 + 15 + 2,5
Kroatien 591 388 203 492 99 72 0,7 16,8 + 67 + 12,8
Libyen 575 380 195 530 45 23 0,7 7,8 - 1 - 0,2
Brasilien 546 264 282 323 223 165 0,6 40,8 + 56 + 11,4
Niederlande 533 305 228 319 214 152 0,6 40,2 + 23 + 4,5
Slowakei 532 249 283 373 159 71 0,6 29,9 + 17 + 3,3
Kuba 499 272 227 215 284 229 0,6 56,9 - 4 - 0,8
Republik Korea 493 193 300 459 34 19 0,6 6,9 + 59 + 13,6
Libanon 445 275 170 312 133 105 0,5 29,9 + 12 + 2,8
Georgien 440 207 233 382 58 39 0,5 13,2 + 70 + 18,9
Litauen 431 232 199 342 89 68 0,5 20,6 + 12 + 2,9
Weißrussland 417 174 243 275 142 97 0,5 34,1 + 13 + 3,2
Ägypten 399 253 146 262 137 66 0,5 34,3 + 23 + 6,1
Nigeria 390 244 146 240 150 117 0,4 38,5 + 85 + 27,9
Japan 371 167 204 267 104 66 0,4 28,0 + 14 + 3,9
Usbekistan 365 166 199 155 210 155 0,4 57,5 + 1 + 0,3
Mazedonien 349 188 161 284 65 54 0,4 18,6 + 26 + 8,0
Eritrea 345 247 98 333 12 9 0,4 3,5 + 21 + 6,5
Chile 322 176 146 236 86 59 0,4 26,7 + 59 + 22,4
Albanien 321 200 121 275 46 30 0,4 14,3 + 8 + 2,6
Lettland 319 144 175 244 75 52 0,4 23,5 + 10 + 3,2
Moldau 318 139 179 204 114 90 0,4 35,8 + 11 + 3,6
Aserbaidschan 313 153 160 222 91 59 0,4 29,1 + 1 + 0,3
Venezuela 299 174 125 259 40 24 0,3 13,4 + 190 +174,3
Kamerun 278 169 109 219 59 39 0,3 21,2 + 111 + 66,5
Mexiko 274 142 132 155 119 102 0,3 43,4 + 6 + 2,2
Indonesien 270 132 138 230 40 23 0,3 14,8 - 37 - 12,1
Quelle: Ordnungsamt/Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Herkunft /
Ursprüngliche
Nationalität
Insge-
samt
Aus-
länder
Deut-
sche
Mehr-
staater
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 9
Der Leipziger Osten und Westen im Zeitvergleich
Till Hovestadt, Andrea Schultz
Till Hovestadt ist Soziologie-Student an der Universität Leipzig. Der Beitrag entstand im Rahmen eines Praktikums im Amt für Statistik und Wahlen der Stadt Leipzig. Die Redaktion
Zusammenfassung: Wie entwickeln sich der Leipziger Westen und der Leipziger Osten im Zeit-vergleich? In beiden Stadtteilräumen lebt eine ver-gleichsweise junge Bevölkerung. Der Leipziger Osten ist besonders bei Studierenden beliebt, während der Leipziger Westen mehr und mehr fa-miliär geprägt ist.
Vorbemerkungen und Methodisches
Der Leipziger Osten (nachfolgend Osten) ent- wickelt sich dynamisch. Insbesondere unter Studie-renden erfreut er sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Der Leipziger Westen (nachfolgend Westen) hat diese Entwicklung schon hinter sich, er erfuhr vor etwa zehn Jahren starke Veränderungen. Die nachfolgenden Ausführungen zeigen Gemein-samkeiten und Unterschiede beider Wohnstand-orte, was anhand von soziodemografischen Merk-malen (Geschlecht, Alter, Anteil Studierende und Hochschulabsolvent/innen, Einkommen, Haupt-quelle Lebensunterhalt), stadtraumbezogenen Merkmalen (Miete) und individuellen Merkmalen (Lebenszufriedenheit, subjektive Attraktivität des Stadtviertels) analysiert wird. Der Anschaulichkeit halber und zu Vergleichszwecken werden die Werte für die Gesamtstadt beigefügt. Die beiden Stadtteilräume sind darin natürlich mit enthalten. Analog zu einer früheren Analyse (Abel et al. 2014) wurde der Leipziger Osten aus den Stadtteilen des inneren Ostens (Neustadt-Neuschönefeld, Volk-marsdorf, Anger-Crottendorf, Sellerhausen-Stünz sowie Reudnitz-Thonberg) gebildet. Der Westen wurde ebenfalls nach einer früheren Analyse gebil-det (Abel et. al 2013). Dieser umfasst die Stadtteile Plagwitz, Lindenau, Altlindenau, Neulindenau und Leutzsch.
Die meisten soziodemografischen, stadtraum- bezogenen und individuellen Daten stammen aus
den kommunalen Bürgerumfragen 2006, 2011 und 2017. Diese wurden gewählt, da sie Berechnungen auf Ortsteilebene erlauben. Die Gesamtdaten um-fassen zwischen 6 423 und 8 731 Fälle, für die behandelten Wohnstandorte liegen 496 bzw. 686 Fälle vor. Es ist also eine ausreichende Stich- probengröße vorhanden.
Analysen
Geschlecht: Bezüglich des Geschlechts finden sich zwischen den Stichproben keine deutlichen Unterschiede, der Osten und der Westen haben über die betrachteten Jahre hinweg eine sehr ähn-liche Geschlechtszusammensetzung (49 Prozent männlich, 51 Prozent weiblich).
Alter: Abbildung 1 zeigt die Altersverteilung in den Leipziger Wohnstandorten in den betrachteten Jahren. Die Gesamtstadt dient hier als Vergleichs-wert. 2006 hatten der Osten und Westen eine sehr ähnliche Altersstruktur. Bereits damals wurden die Gebiete überdurchschnittlich häufig von einer jun-gen Bevölkerung bewohnt. 2011 hatte der Leipziger Osten bereits viele junge Erwachsene (Anfang 20) angezogen, sodass dort bereits anteilig etwas mehr Bevölkerung im Ausbildungsalter lebte. 2017 wer-den die Unterschiede noch deutlicher. Im Osten le-ben nochmals mehr Anfang 20-Jährige als im Wes-ten. Der Osten hat also zwischen 2011 und 2017 einen enormen Zustrom an Personen im sehr jun-gen Erwachsenenalter erlebt. Der Westen zeigt da-gegen zwischen 2011 und 2017 weniger Bevölke-rungsdynamik. Der Anteil der Anfang 20-Jährigen ist zurückgegangen. Die ansässige Bevölkerung ist schlichtweg sechs Jahre älter geworden. Es wur-den Familien gegründet, denn der Anteil an Kindern im Kindergartenalter hat zugenommen. Im Westen leben mittlerweile auch überdurchschnittlich viele Personen im Alter zwischen 30 und 45.
Abb. 1: Relative Alterszusammensetzung (in %)
2006 2011 2017
Quelle: Einwohnerregister/Ordnungsamt Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
20 bis
30
20 bis
30
20 bis 30
10 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Abb. 2: Lebenszufriedenheit* (links) und Attraktivität des Stadtviertels** (rechts) (in %)
*Anteil „sehr zufrieden“ und „eher zufrieden“ **Anteil „attraktiv“
Quelle: Kommunale Bürgerumfragen 2006, 2011, 2017 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Lebenszufriedenheit Die Lebenszufriedenheit lag im Leipziger Osten
und Westen im Ausgangsjahr (2006) unter dem städtischen Durchschnitt. Mittlerweile gibt es kaum noch Unterschiede zur Gesamtstadt, die Lebens- zufriedenheit ist in den beiden Stadtteilräumen auf gleich hohem Niveau wie in der Gesamtstadt. Warum konnten der Westen und der Osten zur Gesamtstadt aufschließen? Es bestehen korrela-tive Zusammenhänge zwischen Lebenszufrieden-heit und soziodemografischen Merkmalen (vgl. Er-gebnisberichte der kommunale Bürgerumfrage 2011 und 2015). Insbesondere sei hierbei auf das Einkommen verwiesen. Da das Einkommensniveau im Leipziger Osten und Westen zunächst deutlich unter dem städtischen Durchschnitt lag (Abb. 4), mittlerweile aber Durchschnittsniveau erreicht hat, ist die Entwicklung der Lebenszufriedenheit in diesem Zusammenhang zu betrachten.
Attraktivität des Stadtviertels Die Bewertung der Attraktivität des Stadtviertels
beschäftigt sich – annäherungsweise – mit der sub-jektiven Zufriedenheit im Stadtviertel. Der rechte
Graf in Abbildung 2 zeigt hier ein interessantes Muster: Der Anteil derer, die im Osten oder im Wes-ten ihr Stadtviertel attraktiv finden, liegt deutlich unter dem städtischen Durchschnitt. Das Niveau im Westen liegt im Betrachtungszeitraum konstant über dem des Ostens. Während die wahrgenom-mene Attraktivität im Westen bereits zwischen 2006 und 2011 leicht zunahm, ging sie im Osten zu-nächst zurück. 2017 laufen die jeweiligen Attraktivi-tätseinschätzungen in den beiden Stadtteilräumen aufeinander zu, denn im Westen stagniert die Posi-tiveinschätzung, während sie im Osten leicht an-steigt. Hier könnte also eine verzögerte Entwicklung im Osten vorliegen, die zeitversetzt jener im Westen gleicht.
Anteil an Studierenden Abbildung 3 zeigt links den Anteil an Studieren-
den nach Stadtteilräumen. Zunächst fällt auf, dass dieser im Osten und Westen höher liegt als in der Gesamtstadt. Weiterhin fällt eine gegenläufige Bewegung im Osten und Westen auf: von einem ähnlichen Ausgangsniveau aus steigt der Anteil der Studierenden im Osten nach einem kleinen
Abb. 3: Anteil Studierende (links) und Anteil Personen mit Hochschulbildung (rechts) (in %)
Quelle: Kommunale Bürgerumfragen 2006, 2011, 2017 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 11
Einbruch 2011 bis 2017 deutlich an, während er im Westen zwischen 2006 und 2011 zurückgeht und dann stagniert. Es zeigt sich, dass sich der Osten zum attraktiven Stadtviertel für Studierende entwickelt hat. Im Westen verlässt nunmehr die Bevölkerung zunehmend das Studierendenalter. Anteil an Personen mit Hochschulbildung
Die rechte Seite von Abbildung 3 zeigt den Anteil an Menschen mit Hochschulbildung. Hier ist klar zu sehen, dass die Entwicklung im Osten und im Westen zumindest zwischen 2011 und 2017 sehr parallel verlief. Ausgehend von einem unterdurch-
schnittlichen Anteil an hochqualifizierten Bewoh-nern haben sich beide Stadtteilräume zuletzt zu Wohnquartieren mit hohem Anteil akademischer Bevölkerung entwickelt. Der Anteil an Personen mit Hochschulabschluss nahm im Westen im Osten insbesondere ab 2011 stark zu. In beiden Stadtteil-räumen liegt der Akademikeranteil aktuell 18 bzw. 15 Prozentpunkte über dem städtischen Durch-schnitt. Für den Osten ist aufgrund des hohen Studierendenanteils in den nächsten Jahren eine weitere Erhöhung des Akademikeranteils zu erwar-ten – falls die Studierenden nach Studienabschluss im Wohnviertel verbleiben.
Abb. 4: Persönliches Nettoeinkommen und Haushaltsnettoeinkommen (gestrichelt) (Median in €)
Quelle: Kommunale Bürgerumfragen 2006, 2011, 2017 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Einkommen Abbildung 4 zeigt das persönliche Nettoeinkom-
men (durchgezogene Linie) im Westen sowie im Osten. Es ist zu sehen, dass das Niveau des Medianeinkommens 2006 und 2011 im Westen höher war als im Osten. Beiden Untersuchungsräu-men ist gemein, dass das persönliche Einkommen anfangs deutlich unter dem städtischen Mittelwert lag. Zwischen 2011 und 2017 hat das Einkommens-niveau in beiden Stadtteilräumen zugenommen, im Osten noch mehr als im Westen, sodass nunmehr in beiden Gebieten das gesamtstädtische Mittel er-reicht wird. Der Osten und der Westen konnten so-mit ausgehend von eher einkommensschwachen Gebieten zum mittleren städtischen Einkommens-niveau aufschließen. Das ist gerade für den Osten aufgrund des hohen Studierendenanteils ein be-sonders prägnantes Ergebnis, da die vielen Studie-renden (mit gewöhnlich geringem Einkommen) den Einkommensschnitt eher nach unten ziehen.
Für die Haushaltseinkommen (gestrichelte Linie) lässt sich ein ähnlicher Entwicklungspfad nach-zeichnen. Mittlerweile entspricht das mittlere Niveau der Haushaltseinkommen dem städtischen
Gesamtschnitt. Aufgrund eher kleinerer Haushalts-größen (Abbildung 6) im Osten und im Westen ist das mittlere Niveau der dortigen Haushaltseinkom-men somit vergleichsweise positiv zu bewerten.
Hauptquelle des Lebensunterhalts
In Abbildung 5 wird die Hauptquelle des Lebens-unterhalts in Leipzig insgesamt sowie im Osten und im Westen dargestellt. 2006 lag der Anteil der Erwerbseinkommen im Westen leicht und im Osten deutlich unter dem gesamtstädtischen Vergleichs-wert. In den folgenden Jahren nahm die Erwerbstä-tigkeit im Osten und im Westen stärker zu als in der Gesamtstadt. 2017 liegt die Erwerbsquote nun in beiden Untersuchungsräumen über dem städti-schen Durchschnitt. Die positive Erwerbsentwick-lung startete im Westen bereits eher als im Osten. Seit 2011 entwickelte sich der Osten dann schließ-lich so dynamisch, dass er zum Niveau des Westens nahezu aufschloss.
Aufgrund der vielen Studierenden liegt im Osten der Anteil sonstiger Einkommen nach wie vor über dem städtischen Niveau. Allerdings nimmt der Anteil dieser sonstigen Einkommen auch im
12 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht II/2013]
Abb. 5: Hauptquelle des Lebensunterhalts der Befragten Anteil Erwerbseinkommen (in %) Anteil Sonstige Einkommen (in %)
Quelle: Kommunale Bürgerumfragen 2006, 2011, 2017 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Osten im Zeitverlauf ab, sodass man davon ausge-hen muss, dass auch viele Studierende ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch Erwerbs- einkommen bzw. durch Personen mit Erwerbs- einkommen im Haushalt finanzieren.
Haushaltsgröße Wie aus Abbildung 6 ersichtlich, leben im Osten
und im Westen überdurchschnittlich viele Ein- Personenhaushalte. Zwischen 2011 und 2017 hat ihr Anteil nochmals leicht zugenommen, in sechs von zehn Haushalten lebt nur eine Person. Im Ver-gleich zur Gesamtstadt ist der Anteil Kleinsthaus-halte um 5 Prozentpunkte erhöht.
Abb. 6: Anteil Ein-Personenhaushalte (in %)
Quelle: Einwohnerregister/Ordnungsamt, Haushaltegenerierung, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Anteil an Mieter/innen
Zwischen 2006 und 2017 hat der Anteil an Mieter/-innen im Osten und Westen leicht abge-nommen, d. h., es fand zu dieser Zeit – ausgehend von einem sehr geringen Niveau – eine Eigentums-
bildung statt. Den beiden Untersuchungsgebieten ist jedoch gemein, dass der Mieteranteil nochmals höher als der städtische Durchschnitt ist. Die Eigen-tumsquote liegt jeweils unter 10 Prozent.
Abb. 7: Anteil Mieter/-innen (in %)
Quelle: Kommunale Bürgerumfragen 2006, 2011, 2017 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Abb. 8: Kaltmiete pro Quadratmeter (Median in €)
Quelle: Kommunale Bürgerumfragen 2006, 2011, 2017 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 13
Kaltmiete Seit 2006 sind die Mieten in Leipzig und auch in
den beiden Untersuchungsgebieten angestiegen. Der Leipziger Osten hatte 2006 noch ein sehr geringes Mietniveau, während es im Leipziger Westen bereits dem städtischen Mittel entspricht. Im Westen hat sich die Miete somit früher verteuert als im Osten.
Der Anteil billiger Mieten unter 4 Euro pro Quad-ratmeter (Tabelle 1) sank im Westen und im Osten stark. Im Osten gab es 2011 so viel Wohnraum unter 4 Euro pro Quadratmeter wie 2006 im Westen. 2017 hatte der Osten etwas weniger Wohnraum unter 4 Euro pro Quadratmeter als 2011 der Westen, jedoch deutlich mehr als 2017 im Wes-ten. Hier lässt sich also feststellen, dass die Miet-preisentwicklung im Osten zeitverzögert zu der im Westen abgelaufen ist.
Tab. 1: Anteil preiswerten Wohnraums (Wohnungen mit Nettokaltmiete/qm von < 4 Euro in %)
Jahr
Leipziger Osten
Leipziger Westen
Gesamt-stadt
Prozent
2006 36 23 21
2011 24 16 15
2017 10 4 5 Quelle: Kommunale Bürgerumfragen 2006, 2011, 2017 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Mietbelastung Warmmiete
Abbildung 9 zeigt den Median der Mietbelastung mit der Warmmiete pro Stadtteil und Erhebung. Die Mietbelastung ist eine Kennziffer, die beschreibt, wie viel des monatlichen Haushaltseinkommens für das Wohnen (Warmmiete) ausgegeben wird. Trotz steigender Mieten fällt die Mietbelastung in der Gesamtstadt und auch in den Untersuchungsgebie-ten. Das ist mit den steigenden Einkommen zu be-gründen (siehe oben). Im Westen lag die Mietbelas-tung 2006 etwas höher als im Osten und fiel bis 2011 dann ab. Der Rückgang im Osten war zwi-schen 2006 und 2011 geringer. 2017 haben beide Untersuchungsgebiete dann ein ähnliches Niveau
der mittleren Mietbelastung. Auch zur Gesamtstadt bestehen aktuell keine nennenswerten Unter-schiede.
Abb. 9: Mittlere Mietbelastung Warmmiete (Median, in % des monatlichen HH-Einkommens)
Quelle: Kommunale Bürgerumfragen 2006, 2011, 2017 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Schlussbemerkungen
Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Leipzi-ger Westen und der Leipziger Osten parallele, zeit-versetzte und einige wenige divergierende Entwick-lungen genommen haben. Bei der Einschätzung der Attraktivität des Stadtviertels, bei der Mieten- entwicklung und der mittleren Mietbelastung nahm der Leipziger Osten zeitverzögert die Entwicklungs-pfade des Leipziger Westens. Hinsichtlich Einkom-mensentwicklung und Erwerbstätigkeit lassen sich sehr parallele Entwicklungen feststellen. Auch die Lebenszufriedenheit hat sich in den Unter- suchungsgebieten sehr ähnlich entwickelt. Diver-gierend haben sich die Quartiere hinsichtlich der Alterszusammensetzung entwickelt. Während der Osten einen hohen Zuzug von sehr junger Erwach-senenbevölkerung erfuhr und sich zum Studenten-viertel entwickelte, hat sich der Leipziger Westen eher zum Wohnviertel für junge Familien prädesti-niert. Auch die Einwohnerdynamik ist dort mittler-weile geringer.
Literatur
- Abel, F., Dütthorn, P., Martin, A., Raschke, N., & Schmidt, R. (2013). Westwärts? Westwärts! Statistischer Quartalsbericht I/2013. Stadt Leipzig, 4 – 18.
- Abel, F., Dütthorn, P., Martin, A., & Schmidt, R. (2014). Nicht nach Süden? Nicht nach Westen? Vielleicht nach Osten? Statistischer Quartalsbericht I/20143. Stadt Leipzig, 5 – 17.
14 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Leipzig springt 2019 zum vierten Mal über die 600 000-Einwohner-Marke
Andreas Martin
Zusammenfassung: Nach 1911, 1919 und 1946 wird Leipzig im Laufe des Jahres 2019 zum vierten Mal die Grenze von 600 000 Einwohnern über-schreiten. In den 1930er Jahren wohnten gar über 700 000 Einwohner in Leipzig, das nicht einmal halb so groß wie das heutige war.
Voraussichtlich Anfang Oktober 2019 wird die Stadt Leipzig den 600 000sten Einwohner begrü-ßen können. Nicht zum ersten Mal, wie ein Blick in die demografische Geschichte der Stadt zeigt. Be-reits im Zuge der überaus dynamischen Zeit der Hochindustrialisierung, als das alte Leipzig förmlich aus allen Nähten platzte und sich durch „Einverlei-bungen“, so die damals gängige Bezeichnung für Eingemeindungen, von 17,7 (1888) auf 77,8 km2 (1910) vergrößerte, kletterte die Einwohnerzahl am Jahresende 1911 erstmals über die 600 0001). In gerade einmal 23 Jahren wuchs die Stadt von unter 180 000 (1888) auf rund 600 700 Einwohner (1911), wobei im „Ur-Leipzig“ lediglich ein Plus von rund 15 000 im gleichen Zeitraum zu Buche stand. Rund 400 000 Einwohner wohnten 1911 in den seit 1889 eingemeindeten Ortsteilen.
Ein vorläufiger Bevölkerungshöchststand wurde vor Ende 1914 erreicht. Rund 630 000 Einwohner errechneten die Statistiker für diesen Zeitpunkt. Spätestens ab dem Kriegsjahr 1915 nahm die demografische Entwicklung einen anderen Verlauf. Der vormalige Geburtenüberschuss ging rapide zurück bzw. kippte in ein Geburtendefizit, insbeson-dere aber kam es durch die Einberufung vieler Wehrpflichtiger zu starken Wanderungsverlusten. Die zunehmende überaus schlechte Versorgungs-lage der einfachen Bevölkerung tat ein Übriges, führte zu Hunger, Krankheiten bis hin zu Übersterb-lichkeiten weitab von der Front.
Die Datenlage während des Ersten Weltkrieges ist diffus. Zwei Volkszählungen in dieser Zeit (05.12.1916 und 05.12.1917) waren zweckgebun-den bestimmt für die Organisation der Lebensmit-telverteilung, belegen aber trotz eingeschränkter Präzision deutlich den starken Einwohnerrückgang. 1916 wurden nur noch 558 620, 1917 dann 542 845 Einwohner gezählt. Für 1918 finden sich weder eine Fortschreibung noch Schätzungen für den Ein- wohnerbestand. Lediglich eine ausgewiesene Ster-berate von 20,1 (Gestorbene je 1 000 Einwohner) lässt auf eine Einwohnerschaft von etwa 545 000 Leipzigern schließen, wobei offen wäre, ob dies ein Jahresmittel oder Jahresendstand ist. So reflektiert erst die Volkszählung vom 08.10.1919 wieder eine
genaue Einwohnerzahl. Und da wurden erneut über 600 000 Leipzigerinnen und Leipziger gezählt, exakt 604 397. Das Überschreiten der 600 000 kann somit nur von dieser Zahl ausgehend rückwirkend auf den Sommer 1919 geschluss- folgert werden.
350 000
400 000
450 000
500 000
550 000
600 000
650 000
190
0
190
5
191
0
191
1
191
6
191
7
191
9
Ein
wo
hn
etr
Leipzigs Bevölkerung zwischen 1900 und 1919
0
1 2
Volkszählungsjahre, dazwischen w urden die Werte rechnerisch ermittelt
diffuse Datenlage
Eingemeindungsjahre
Quellen: Statistisches Amt Leipzig,eigene Berechnungen
Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Jahr
erstmalig über 600 000
zw eitmalig über 600 000
1
2
In den 1920er Jahren wuchs die Bevölkerung der damals fünftgrößten deutschen Stadt insbeson-dere durch die Eingemeindungen 1922, aber auch etwa zu gleichen Teilen durch Geburtenüberschuss und Wanderungsgewinn in diesem Jahrzehnt um fast 100 000 Personen. Zur Volkszählung am 16.06.1925 belief sie sich schon auf 679 159, nach den Eingemeindungen vom 01.04.1930 überschritt die Einwohnerzahl dann sogar die Marke von 700 000. Die nächste Volkszählung Mitte 1933 ergab dann mit 713 470 Einwohnern die höchste direkt ermittelte Einwohnerzahl in der Geschichte der Stadt. Trotz weiterer Eingemeindungen 1935 und 1936 wurden zur nächsten Volkszählung im Mai 1939 nur noch 707 365 Leipzigerinnen und Leipziger gezählt. Wann anschließend während des Zweiten Weltkrieges die Talfahrt für Leipzigs Bevölkerung unter die 700 000er und die 600 000er Einwohnergrenzen führte, ist nicht belegbar, auch weil viele Unterlagen zur Berechnung der Bevöl- kerungszahl verloren gingen. Erst per 03.11.1945 wurde die Bevölkerung per Volkszählung wieder „amtlich“ quantifiziert. Nur noch 584 593 Personen erbrachte diese Zählung. Doch bereits acht Monate später – hier spielten wohl die Heimkehrer aus dem Krieg eine große Rolle – überschritt die Einwohner-zahl Leipzigs erneut, nun zum dritten Mal, die 600 000-Marke. Allein im vierten Quartal 1946 mel-deten sich über 35 000 Personen in Leipzig an (bei lediglich knapp 7 000 Abmeldungen), sodass die Fortschreibung am Jahresende 1946 insgesamt 636 600 ergab. Ende 1947 standen dann sogar 650 758 Einwohner zu Buche. Doch musste die
________________
1) Nach der Volkszählung vom 01.12.1910 wurde die Bevölke-
rung für die Folgejahre lediglich jeweils für die Jahresmitte
hochgerechnet. Daher hat die Statistik keinen exakten Wert
für das Jahresende 1911 parat.
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 15
fortgeschriebene Einwohnerzahl in den Folge- jahren mehrfach nach unten korrigiert werden, da vor allem für viele Leipziger, die „in den Westen gingen“, keine Abmeldung vorlag.
1946 überschreitet Leipzig zum dritten
Mal die 600 000- Einwohner-Grenze.
Abbildung aus dem Monatsbericht des Statistischen Amtes Mai 1948
Im Februar 1948 wurde aufgrund einer weiteren
Zählung von 1946 die Einwohnerzahl um 17 116 Personen nach unten korrigiert. Im Grün-
dungsmonat der DDR gab es eine Korrektur von
7 592 Personen. Hiernach war es politischer Wille, die Abgänge in die BRD zu kaschieren. Der einset-
zende Bevölkerungsrückgang in den 1950er Jah-ren wurde mehr und mehr „vertraulich“ behandelt.
Die Volkszählung vom 31.08.1950 ergab für
Leipzig noch 617 574 Einwohner, 1957 ging es per Fortschreibung unter die 600 000er Marke. Von
geringfügigen Ausnahmen abgesehen, nahm die Bevölkerung der zweitgrößten Stadt der DDR
permanent weiter ab. Zwar stand in den Lehr- und
Geschichtsbüchern fast bis zum Ende der DDR die 600 000-Einwohnerstadt festgeschrieben, doch ent-
fernte sie sich kontinuierlich von dieser Marke. Mit Öffnung der innerdeutschen Mauer beschleu-
nigte sich der Einwohnerschwund nochmals. Allein
1989 verlor Leipzig über 15 000 Personen, in den
neun Jahren danach weitere knapp 93 000. Nach-
dem Leipzig bereits 1992 unter die 500 000- Ein-
wohner-Grenze gerutscht war, erreichte die Stadt
1998 mit 437 101 Einwohnern einen absoluten Tief-
punkt. Der Drang, in die alten Bundesländer zu zie-
hen, war abgelöst durch eine Suburbanisierungs-
periode. Die Attraktivität des Umlandes zog viele
Leipziger nunmehr in angrenzende Gemeinden. Die
Politik war gefragt, zumal auch neue Wirtschafts-
impulse in den alten Stadtgrenzen schwer zu set-
zen waren. Das Stadt-Umland-Gesetz, das im
Januar 1999 in Kraft trat und für Leipzig fast eine
Verdoppelung des Stadtgebietes plus rund 60 000
neue Einwohner mit sich brachte, leitete für die
Stadt eine neue Ära ein. Die Population stabilisierte
sich zunächst. Im September 2005 vermeldeten
Leipzigs Statistiker, dass die Stadt nun wieder über
500 000 Einwohner hatte.
350 000
400 000
450 000
500 000
550 000
600 000
650 000
700 000
750 000
193
3
193
9
194
5
194
6
195
0
195
5
195
6
195
7
Ein
wo
hn
etr
Leipzigs Bevölkerung zwischen 1933 und 1957
0
3
Volkszählungsjahre, dazwischen w urden die Werte rechnerisch ermittelt
bzw . fortgeschrieben
diffuse Datenlage
Quellen: Statistisches Amt Leipzig, StaatlicheZentralverwaltung für Statistik der DDR
Amt für Statistik undWahlen Leipzig
Jahr . . .
. . .
drittmalig über 600 000
Der insbesondere nach 2010 einsetzende
„Leipzig-Boom“ brachte der nunmehr neuntgrößten
deutschen Stadt innerhalb von acht Jahren 87 742
neue Einwohner, womit es am Jahresende 2018
laut dem kommunalen Einwohnerregister einen
Bestand von 596 517 Leipzigerinnen und Leipzi-
gern gab. Unter der Annahme, dass die Entwick-
lung 2019 in ähnlicher Weise wie ein Jahr zuvor
verläuft, kann abgeleitet werden, dass etwa im
September oder Oktober dieses Jahres nun also
zum vierten Mal die Grenze von 600 000 Einwoh-
nern in Leipzig überschritten wird.
350 000
400 000
450 000
500 000
550 000
600 000
650 000
199
81
99
92
00
0
200
5
201
02
01
1
201
72
01
82
01
9
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Leipzigs Bevölkerung zwischen 1998 und 2019
0
Zensus 2011
Eingemeindungsjahre
Quellen: Statist. Landesamt Sachsen,Einwohnerregister
Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Jahr
viertmalig über 600 000 4
16 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
11 6
50
12 4
02
12 6
92
13 3
39
13 4
61
14 6
59
14 5
90
15 2
30
15 1
85
16 4
22
17 9
31
44,242,2
44,7 45,349,0
50,7 50,8 51,1 51,3 51,949,2
0,0
10,0
20,0
30,0
40,0
50,0
60,0
0
3 000
6 000
9 000
12 000
15 000
18 000
21 000
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Gästebetten insgesamt Auslastung in %
Tourismus 2018
Juliane Superka
Zusammenfassung: Der Zeitreihenverlauf der
letzten 20 Jahre zeigt, dass die Stadt Leipzig als Tourismus-Destination zunehmend an Attraktivität gewonnen hat. Insgesamt hat sich die Anzahl der Übernachtungen seit 1998 nahezu um das Drei- fache erhöht. 2018 konnten in Leipzig erneut steigende Übernachtungszahlen von nahezu 3,2 Mio. mit 1,7 Mio. Gästen gezählt werden. Methodik
Die vorliegenden Daten zum Tourismus sind der monatlichen Beherbergungsstatistik des Sta-tistischen Landesamtes Sachsen zu entnehmen, welche bundesweit durch alle Statistischen Ämter als Vollerhebung durchgeführt wird. Dabei werden jene Beherbergungsbetriebe (Beherbergungs- stätten und Campingplätze) einbezogen, welche mindestens zehn Schlafgelegenheiten bzw. Stell-plätze anbieten.
Beherbergungsbetriebe Zum 31.07.2018 standen in Leipzig 134 Beher-bergungseinrichtungen mit 17 931 Gästebetten zur Verfügung; dies waren somit 6 Einrichtungen mehr als 2017. Darunter zählten 105 Einrichtungen zur Hotellerie (Hotels, Hotels garnis, Gasthöfe, Pensionen), welche nahezu 16 000 Gästebetten anboten. Im Vergleich zu weiteren Einrichtungen wie Jugendherbergen, Ferienhäuser/-wohnungen und Campingplätze stellte die Hotellerie mit einem Anteil von ca. 89 Prozent das größte Kapazitäts-potenzial der insgesamt angebotenen Gästebetten aller Beherbergungseinrichtungen in Leipzig dar. Im Zeitreihenverlauf wird deutlich, dass die Anzahl der Gästebetten in den letzten Jahren stetig
gestiegen ist. Im Durchschnitt wurden die bereit-gestellten Gästebetten 2018 zu 49,2 Prozent aus-gelastet.
Abb. 1: Gästebetten zum 31.07.2018 und jährliche Kapazitätsauslastung in Leipzig
Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Ankünfte und Übernachtungen Im deutschlandweiten Vergleich befand sich die Stadt Leipzig 2017 unter den TOP-10-Städten mit den meisten Übernachtungen.1 Mit rund 3,2 Mio. Übernachtungen lag die Stadt Leipzig somit auf Platz zehn hinter Nürnberg und Stuttgart; Dresden reihte sich mit ca. 4,3 Mio. Übernachtungen auf dem siebten Rang ein. Der Zeitreihenverlauf der letzten 20 Jahre zeigt, dass die Stadt Leipzig als Tourismus-Destination zunehmend an Attraktivität gewonnen hat. Dabei stieg nicht nur die Anzahl der Ankünfte und Über-nachtungen insgesamt, sondern ebenfalls die Summe der Gäste aus dem Ausland (Abb. 2).
Abb. 2: Anzahl Übernachtungen und Ankünfte in Beherbergungseinrichtungen 1998 bis 2018
Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
1 Aktuellere Zahlen lagen bis dato beim Statistischen Bundesamt nicht vor.
0
500
1 000
1 500
2 000
2 500
3 000
3 500
Übernachtungen von Gästen aus Deutschland Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland
Ankünfte insgesamt
Anzahl in 1 000
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 17
2018 wurden in Leipzig nahezu 3,4 Mio. Über-nachtungen gezählt. Somit konnte im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von mehr als 200 000 Übernachtungen in Höhe von 6,5 Prozent ver-zeichnet werden. Dabei stieg ebenfalls die Anzahl der Gäste um mehr als 127 000 auf nun über 1,8 Mio. an. 1 567 165 Gäste aus Deutschland buchten im letzten Jahr mehr als 2,8 Mio. Übernachtungen. Dies entsprach einem Anteil von 84 Prozent an allen Übernachtungen in Leipzig; die übrigen 16 Prozent waren Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland. Sie checkten ca. 270 000 Mal in Leipzigs Beherbergungseinrichtungen ein und erhöhten somit die Anzahl der Ankünfte ausländi-scher Gäste im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 17 000. Insgesamt verbrachten sie durch-schnittlich 2,0 Nächte in Leipzig und blieben somit 0,2 Tage länger als Gäste aus Deutschland. Der starke Anstieg des Tourismus in Leipzig in den letzten 20 Jahren äußert sich vor allem darin, dass sich die Anzahl der Übernachtungen um mehr als das 2,9-Fache von 1998 bis 2018 erhöht hat. Steigende Besucherzahlen Leipzigs sind eng mit der konsequenten Positionierung als Musik- und Kulturstadt sowie Messe- und Kongressstadt verbunden. Strategisch richtet sich Leipzig als Destination mit internationalem Rang aus und identifiziert sich als begehrtes Reiseziel, Wirt-schaftsstandort und eine Stadt mit außergewöhn-lich hoher urbaner Lebensqualität.2 Bei Betrachtung der Entwicklung von Über-nachtungen im Jahresverlauf (siehe Abb. 3) wird erneut ersichtlich, dass diese saisonalen Schwan-kungen unterlagen. Von Mai bis Oktober 2018 wurden die Beherbergungsbetriebe am stärksten genutzt, während im Januar und Februar die we-nigsten Übernachtungen je Monat zu verzeichnen waren; die meisten Übernachtungen wurden im Juni 2018 registriert. Im Vergleich zum Vorjahr ist erkennbar, dass vor allem in den Monaten Januar bis März sowie im Mai ein Anstieg der Übernach-tungszahlen von zehn Prozent und mehr erreicht wurde. Im Dezember kann die Entwicklung vom Vorjahr im Vergleich zu 2016 (+28 Prozent) nicht fortgesetzt werden, indem im Vergleich zu 2017 nun ca. 8 Prozent Übernachtungen mehr hinzu-kamen. Die Anzahl der Übernachtungen ausländischer Gäste war in den Monaten Mai, Juli und August mit je ca. 60 000 Übernachtungen am größten. Im Vergleich zum Zeitraum Januar bis Februar 2018 erhöhte sich die Anzahl der Übernachtungen im Sommer somit monatlich auf ca. jeweils das Dop-pelte. Die wenigsten Übernachtungen ausländi-scher Gäste waren im Februar 2018 mit 30 703 zu verzeichnen.
2 Vgl. LTM GmbH, Tourismusverband Sächsisches Burgen- und
Heideland e. V. (2016), Destinationsstrategie Leipzig Region
Abb. 3: Anzahl der Übernachtungen im Jahresverlauf 2017 und 2018
Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Gäste aus dem Ausland Drei Viertel aller Gäste aus dem Ausland hatten ihren Wohnsitz in einem Land auf dem euro- päischen Kontinent. Die wenigsten Besucher kamen hingegen aus Afrika (0,7 Prozent). Mehr als jeder zehnte ausländische Gast kam 2018 vom amerikanischen Kontinent (31 251 Ankünfte), dicht gefolgt von Touristen vom asiatischen Kontinent, welche 21 973 Mal in Leipzig 2018 eincheckten.
Abb. 4: Herkunft ausländischer Gäste 2018
Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
0 50 100 150 200 250 300 350
20172018
20172018
20172018
20172018
20172018
20172018
20172018
20172018
20172018
20172018
20172018
20172018
De
zN
ov
Okt
Se
pA
ug
Juli
Jun
iM
ai
Ap
ril
Mrz
Fe
bJan
aus Deutschland aus dem Ausland
Anzahl Übernachtungen in 1 000
62%16%
12%
9%1%
7%
Länder der EU sonst. europ. LänderAmerika AsienAfrika Sonstige
18 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Bei genauer Betrachtung der Herkunftsländer der ausländischen Gäste wird ersichtlich, dass die meisten von ihnen aus den USA und Großbritan-nien stammen, dicht gefolgt von Österreich, den Niederlanden und der Schweiz. Der größte An-stieg war bei Gästen aus Russland zu verzeich-nen, welche im Vergleich zum Vorjahr nahezu 46 Prozent Ankünfte mehr als 2017 aufwiesen. Die folgende Tabelle zeigt die TOP-10-Herkunfts-länder der ausländischen Gäste im Jahr 2018.
Tab. 1: TOP-10-Herkunftsländer der Gäste aus dem Ausland 2018
Herkunfts-land
Ankünfte Übernachtungen Anteil in % 3 Anzahl
Entw. zu 2017
in % Anzahl
Entw. zu 2017
in %
USA 24 880 - 5,9 49 334 - 6,7 9,2
GB 21 778 + 10,5 40 764 + 8,3 8,1
Österreich 20 602 + 12,4 41 038 + 13,5 7,6
Niederlande 19 380 + 1,8 37 394 + 2,2 7,2
Schweiz 19 240 + 4,1 41 655 + 7,2 7,1
Polen 13 379 - 3,3 31 241 + 0,9 5,0
Russ. Föd. 10 816 + 45,5 22 134 + 34,7 4,0
Dänemark 10 711 + 14,3 15 467 + 13,4 4,0
Italien 9 434 - 7,2 18 000 - 4,2 3,5
Tschechien 9 352 + 28,8 14 854 + 27,8 3,5
Ausl. insg.: 269 632 + 7,0 542 214 + 7,1 100
Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
3 Anteil an ausländischen Gästen insgesamt
Tourismus in Sachsen Der Vergleich der sächsischen Reisegebiete zeigt, dass die Stadt Dresden erneut die meisten Übernachtungen mit mehr als 4,6 Mio. aufwies und 2018 einen Anteil von rund 23 Prozent an allen Übernachtungen in Sachsen einnahm. Die Stadt Leipzig folgte mit ca. 3,4 Mio. Übernachtun-gen und stand mit einem Anteil von 16,8 Prozent an zweiter Stelle vor dem Erzgebirge. In Bezug auf die durchschnittliche Aufenthalts-dauer ist festzustellen, dass diese in den Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz erheblich von jener in den übrigen Reisegebieten Sachsens ab-weicht. Dies beinhaltet ein unterschiedliches Verhältnis von Übernachtungen zu Ankünften.
Abb. 5: Gästeübernachtungen in Sachsen 2018 nach Reisegebieten
Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Im Schnitt verbrachten Gäste 1,8 bis 2,0 Tage in den drei kreisfreien Städten, wobei die durch-schnittliche Aufenthaltsdauer in den übrigen Reisegebieten von 2,6 bis 4,1 Tagen reichte. Die längste Zeit verbrachten Gäste im Vogtland (4,1 Tage) sowie in der Sächsischen Schweiz (3,3 Tage) und blieben somit annähernd 1,5-fach bis doppelt so lange wie in Dresden, Leipzig und Chemnitz.
Fremdenverkehrsintensität Die Fremdenverkehrsintensität stellt eine Messgröße zur Bestimmung der quantitativen Be-deutung des Tourismus für ein Reisegebiet dar. Dabei wird die Anzahl der Übernachtungen ins Verhältnis zur Einwohnerzahl gesetzt, sodass eine Quote je 1 000 Einwohner entsteht. 2018 lag die Fremdenverkehrsintensität der Stadt Leipzig bei 5 789 Übernachtungen je 1 000 Einwohner und befand sich somit über dem säch-sischen Durchschnitt. Die Sächsische Schweiz hatte mit deutlichem Vorsprung die höchste Frem-denverkehrsintensität zu verzeichnen, gefolgt von der Stadt Dresden und dem Vogtland, sodass sich Leipzig auf Platz vier befand. Im Vergleich zu 2013 ist erkennbar, dass die Stadt Leipzig nach der Sächsischen Schweiz den höchsten Anstieg der Fremdenverkehrsintensität der sächsischen Reisegebiete zu verzeichnen hatte. Mit einem Zuwachs von nahezu 13 Prozent lag sie dabei vor dem Vogtland sowie z. B. weit vor dem Sächsischen Burgen- und Heideland, der Stadt Dresden und dem Erzgebirge, welche je-weils einen Anstieg von 8,0 bis 5,2 Prozent zu verzeichnen hatten.
Abb. 6: Fremdenverkehrsintensität in Sachsen 2018 nach Reisegebieten
Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
in Prozent Stadt Dresden
Stadt Leipzig
Erzgebirge
Sächs. Burgen- und Heideland Oberlausitz/ Niederschlesien
Sächs. Schweiz Vogtland
Sächs. Elbland
Stadt Chemnitz
22,9
16,8
15,3
10,3
9,4
8,5
7,3
6,82,6
20 086 757 Übernachtungen
4 524
3 256
10 707
4 141
3 954
2 723
5 560
7 846
5 147
2 234
4 929
3 399
13 397
4 165
4 160
2 942
6 183
8 343
5 789
2 110
Sachseninsgesamt
Oberlausitz/Niederschlesien
SächsischeSchweiz
SächsischesElbland
Erzgebirge
Sächs. Burgen-u.Heideland
Vogtland
Stadt Dresden
Stadt Leipzig
Stadt Chemnitz
Beispiel: Ein Wert von 5 789 sagt aus, dass auf 1 000 Einwohner 5 789 Übernachtungen jährlich entfallen.
2018 2013
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 19
Leistungsempfänger der Pflegeversicherung in Leipzig 2017
Juliane Superka
Zusammenfassung: Nach Einführung des Zwei-ten Pflegestärkungsgesetzes mit einem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und fünf Pflegegraden hat das Statistische Landesamt Sachsen nun die Zahlen zu Pflegebedürftigen veröffentlicht. Dem-nach waren in der Stadt Leipzig im Dezember 2017 rund 25 Prozent mehr Pflegebedürftige als noch vor zwei Jahren zu verzeichnen. Von den insgesamt 22 750 Leistungsempfängern wurden ca. drei Viertel zu Hause versorgt. Nahezu 39 Personen von 1 000 Einwohnern waren in Leipzig pflegebedürftig.
Zur Methodik Die Daten im vorliegenden Beitrag wurden
durch das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen zur Verfügung gestellt und sind Bestand-teil der offiziellen Pflegestatistik, welche im Ab-stand von zwei Jahren jeweils im Dezember erho-ben wird. Aufgrund gesetzlicher Novellierung im Rahmen des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes (PSG II) sind die aktuellen Daten nur bedingt mit jenen aus den Vorjahren vergleichbar.
Seit 2017 bestehen grundsätzliche Verände-rungen im Pflegesystem für Pflegebedürftige, An-gehörige und Pflegekräfte. Dabei wurde ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff definiert, welcher sich stärker an den Bedürfnissen des einzelnen Men-schen orientieren soll. Dies induziert eine Gleich-berechtigung des Zugangs zu den Leistungen der Pflegeversicherung, unabhängig von der Art der Beeinträchtigung in körperlicher, geistiger oder psychischer Form. Ein besonderer Fokus wurde dabei auf die bessere Einstufung von Menschen mit Demenz gelegt. Im Zuge dessen existieren nun nicht mehr drei Pflegestufen, sondern fünf Pflegegrade zur Einordnung der Pflegebedürftig-keit.
Pflegebedürftigkeit und Pflegequote
Insgesamt gab es im Dezember 2017 in der Stadt Leipzig 208 Pflegeeinrichtungen, von wel-chen 119 der ambulanten sowie 89 der stationären Versorgung zuzuordnen waren. Im Vergleich zu 2015 sind dies 20 Einrichtungen mehr, die vor allem durch private und freigemeinnützige Träger realisiert wurden (+18). Dabei hat sich auch die Anzahl der Pflegeplätze im Vergleich zu 2015 er-höht, wodurch nun 7 287 Plätze zur Verfügung standen. Dies entspricht einem Anstieg von 6,6 Prozent und führt zu einer Erhöhung der Quote von 12 Pflegeplätzen je 1 000 Einwohner auf 13.
Im Dezember 2017 waren insgesamt 22 750 Pflegebedürftige im Rahmen der Pflegeversiche-rung in Leipzig zu verzeichnen, was einem Zu-wachs von mehr als 25 Prozent im Vergleich zu
2015 entspricht (18 084). Dies ist vor allem auf den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff zurückzu-führen, welcher einen gleichberechtigten Zugang zu den Pflegeleistungen, unabhängig von der Art der Beeinträchtigung, ermöglicht.
Somit stieg die Pflegequote1 im Vergleich zu 2015 von 31,8 auf 38,5. Im Zuge des anhaltenden Bevölkerungswachstums sowie des neuen Pflege-bedürftigkeitsbegriffs waren nun ca. 39 Personen von 1 000 Einwohnern pflegebedürftig. In Sachsen hat sich die Pflegequote im Vergleich zu 2015 ebenfalls erhöht. Hierbei war ein Anstieg von 40,8 auf 50,2 Pflegebedürftige je 1 000 Einwohner zu verzeichnen und ist somit insgesamt höher als jene der Stadt Leipzig. Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der Leistungsempfänger der Pfle-geversicherung sowie der Pflegequote in der Stadt Leipzig in den letzten zehn Jahren.
Eine differenzierte Betrachtung der Pflegequote nach Altersjahrgängen zeigt, dass diese mit zu-nehmendem Alter sukzessive steigt. Während bei den unteren Altersgruppen bis unter 55 Jahre 2017 eine Quote unter 10 Pflegebedürftigen je 1 000 Einwohner bestand, nimmt diese allmählich mit steigendem Alter immer stärker zu, da in der Regel auch die Pflegebedürftigkeit zunimmt. So
1 Anzahl der Leistungsempfänger der Pflegeversicherung
im Verhältnis zu 1 000 Einwohnern.
7 920 8 789 9 493 10 707 12 126 16 403
5 431 5 483
5 727 5 576
5 958
6 347
26,8 28,2
29,4 30,2 31,8
38,5
0,0
5,0
10,0
15,0
20,0
25,0
30,0
35,0
40,0
45,0
0
5 000
10 000
15 000
20 000
25 000
2007 2009 2011 2013 2015 2017
stationäre Pflege
ambulante Pflege
Pflegequote je 1 000 Einwohner
Abb. 1: Leistungsempfänger der Pflege-
versicherung
Anzahl Leistungsempfänger
Pflegequote
Beispiel: Eine Pflegequote von 38,5 sagt aus, dass von 1 000 Einwohnern ca. 39 Personen pflegebedürftig sind.
Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
PSG II
20 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
40,950,253,648,7
66,156,960,6
80,270,971,6
88,787,396,7
112,5128,7
141,7166,3
184,9202,3
257,8298,2
326,3367,8
401,3454,0
468,8531,6527,1
637,8711,5
753,8
31,036,732,534,740,949,962,659,358,867,878,386,499,4113,6
142,3169,7
201,1244,2
282,0317,1
366,0441,5
465,5506,8
553,6613,3
650,3706,8
733,5798,5
872,8
1 000 800 600 400 200 0 200 400 600 800 1 000
65 - 66
66 - 67
67 - 68
68 - 69
69 - 70
70 - 71
71 - 72
72 - 73
73 - 74
74 - 75
75 - 76
76 - 77
77 - 78
78 - 79
79 - 80
80 - 81
81 - 82
82 - 83
83 - 84
84 - 85
85 - 86
86 - 87
87 - 88
88 - 89
89 - 90
90 - 91
91 - 92
92 - 93
93 - 94
94 - 95
95 und älter
0
15
30
45
60
75
90
Bevölkerung Leipzig zum 31.12.2017
Altersgruppe
Alter von …
bis unter …
Jahre Männer Frauen
0-25 7,8 9,5 6,0
25-55 5,5 5,7 5,3
55-65 23,7 26,9 20,7
65-75 52,2 59,0 46,6
75-85 146,6 132,7 156,4
85-95 489,1 399,8 530,6
über 95 853,3 753,8 872,8
Insgesamt 38,5 29,5 47,3
Pflegequote je 1 000 EW
Gesamt und zwar:
Abb. 2: Pflegequoten in der Stadt Leipzig je 1 000 Einwohner ab 65 Jahren zum 31.12.2017
Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig, Ordnungsamt Einwohnerregister
war beispielsweise in der Altersgruppe der 75- bis unter 85-Jährigen fast jeder siebte Einwohner in Leipzig pflegebedürftig, während in der Alters-gruppe der 85- bis unter 95-Jährigen nahezu jeder Zweite Leistungen der Pflegeversicherung in Anspruch nahm. In der Altersgruppe der über 95-Jährigen waren 2017 mehr als 850 von 1 000 Einwohnern pflegebedürftig.
Auffallend ist, dass Frauen ab dem 80. Lebens-jahr eine deutlich höhere Pflegequote aufwiesen als die Männer und somit eher pflegebedürftig waren. Das Statistische Bundesamt begründet dies mit der Vermutung, dass neben bestehenden Unterschieden in der gesundheitlichen Entwick-lung auch das differenzierte Antragsverhalten bei Männern und Frauen als Faktor für die Ausprä-gung der Pflegequoten in Frage kommt. Ältere Frauen würden demnach häufiger alleine leben, sodass bei einem Pflegebedarf eher die Notwen-digkeit bestünde einen Leistungsantrag zu stellen, während die Männer zunächst häufig von ihren Frauen versorgt würden.2
Leistungsarten und Pflegegrade
Von den 22 750 Pflegebedürftigen in Leipzig wurden rund 72 Prozent (16 403) zu Hause ver-sorgt, während ca. 28 Prozent eine stationäre Leistung in Anspruch nahmen (6 347).3 Im Ver-
2 Vgl. Statistisches Bundesamt (2018), Pflegestatistik,
Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung, Deutschland-ergebnisse, S. 9.
3 Die Zahl der Leistungsempfänger insgesamt beinhaltet bereits jene Personen, die neben ambulanter Pflege oder Pflegegeld ebenso Tages- und Nachtpflege (teilstationäre
gleich zu 2015 hat sich dabei die Anzahl der am-bulant betreuten Personen deutlich mehr erhöht als jene der stationär Versorgten. So wurden 2017 über 35 Prozent mehr Leistungsempfänger der Pflegeversicherung in Leipzig registriert, die eine ambulante Versorgung in Anspruch nahmen (2015: 12 126, 2017: 16 403), während sich die Anzahl der stationär Betreuten um 6,5 Prozent erhöht hat (2015: 5 958, 2017: 6 347). Dies fügt sich in die aktuellen Entwicklungen Sachsens nach Einführung des Pflegestärkungsgesetzes II (PSG II) ein.
Da nun eine eingeschränkte Alltagskompetenz als Form der Pflegebedürftigkeit gewertet wird, erhöht sich folglich die Anzahl der Pflegebedürfti-gen um den bisherigen Personenkreis mit einge-schränkter Alltagskompetenz ohne Pflegestufe. Zusätzlich führte die Einführung des Pflegegrades 1 für den geringen Grad der Unselbständigkeit ebenfalls zu einem Anstieg der Leistungsempfän-ger, da dieser Personenkreis vor dem PSG II nicht durch eine Pflegestufe abgedeckt wurde.4
Differenziert nach Altersgruppen wird deutlich, dass mit steigendem Alter mehr stationäre Leis-tungen in Anspruch genommen werden, während der Anteil der Pflegegeldempfänger sukzessive abnimmt. So erhielten beispielsweise 96 Prozent aller Leistungsempfänger im Alter von 0 bis unter
Leistungen) erhalten. Um Doppelzählungen zu vermeiden, wird diese Personengruppe nicht gesondert ausgewiesen.
4 Vgl. Richter, Bernd, Statistisches Landesamt Sachsen (2019), Pflege in Sachsen – aktuelle Entwicklungen nach Einführung des Pflegestärkungsgesetzes II, S. 2.
♂ ♀
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 21
Abb. 3: Pflegebedürftige nach Versorgungs-/Leistungsart (jeweils im Dezember)
Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
25 Jahren Pflegegeld5; ebenso bekamen zwei Drittel aller 25- bis unter 55-jährigen Leistungs-empfänger Pflegegeld. Gleichfalls lag der Anteil der Personen mit stationären Leistungen bei den 85- bis unter 95-Jährigen bei mehr als 36 Prozent; bei den über 95-Jährigen betrug dieser Anteil sogar über 50 Prozent.
Der Anteil der Empfänger ambulanter Leistun-gen an allen Leistungsarten blieb in den Alters-gruppen ab 55 Jahre nahezu konstant auf einem Niveau von ca. einem Drittel. Lediglich in den unteren Altersgruppen werden die ambulanten Leistungen durch die reinen Pflegegeldleistungen anteilig verringert.
In der vorstehenden Grafik sind die Pflege- bedürftigen in Leipzig nach ihren Leistungsarten 2017 und 2015 veranschaulicht.
Mit Verabschiedung des PSG II wurden die bis-herigen drei Pflegestufen durch nun fünf Pflege-grade6 ersetzt. Wie bereits erläutert, wurde durch die Aktualisierung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs ein gleichberechtigter Zugang zu den Pflegeleis-tungen, unabhängig der Art der Beeinträchtigung, ermöglicht.
Im Dezember 2017 war in Leipzig nahezu die Hälfte aller Leistungsempfänger (10 760) dem Pflegegrad 2 mit erheblichen Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten zuge-ordnet. 29 Prozent (6 596) waren dabei in den Pflegegrad 3 sowie weitere 15 Prozent in den Pflegegrad 4 eingestuft worden. 428 Personen wurden zudem dem Pflegegrad 1 zugeordnet sowie 1 582 Personen dem Pflegegrad 5 mit schwerster Beeinträchtigung und besonderen
5 Ohne Empfänger von Pflegegeld, die zusätzlich auch
ambulante Pflege erhielten. Diese wurden bei der ambulanten Pflege berücksichtigt.
6 Siehe Glossar am Ende dieses Beitrages.
Anforderungen an die pflegerische Versorgung eingestuft.
Eine Differenzierung der Leistungsarten nach dem Anteil der Pflegegruppen an den Altersklas-sen zeigt, dass Pflegebedürftige ambulanter Leis-tungen insgesamt zu großen Teilen von ≥ 65-Jährigen in Anspruch genommen wurden. Bei den Empfängern stationärer Leistungen überwog
Abb. 4: Anteil Pflegebedürftiger in Leipzig nach Leistung, Alter, Pflegegrad (2017)
Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen
Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Pflegebedürftige im Rahmen der Pflegeversicherung (SGB XI) in Leipzig insgesamt
2017: 22 750 2015: 18 084
zu Hause versorgt stationär versorgt
2017: 16 403 2015: 12 126
2017: 6 347 2015: 5 958
Sachleistungen in stationären Pflegeeinrichtungen
nur durch Angehörige/ Privatpersonen
durch ambulante Pflegedienste
2017: 9 655 2015: 6 796
2017: 6 748 2015: 5 330
Leistungen ausschließlich Pflegegeld
zusammen mit Angehörigen
etc.
nur durch Pflegedienste
2017: 3 019 2015: 2 631
2017: 3 729 2015: 2 699
Kombination amb. Sach- & Pflege-geldleistungen
ausschließlich Sachleistungen der
Pflegedienste
22 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Alter von…bis
unter…Jahre männ weibl. männ weibl. männ weibl. männ weibl. männ weibl.
unter 55 19 9 10 131 80 51 92 48 44 62 37 25 37 17 20
55-65 26 12 14 210 107 103 131 68 63 51 24 27 17 8 9
65-85 228 62 166 1 668 506 1 162 961 389 572 328 154 174 116 61 55
≥85 135 33 102 1 444 312 1 132 749 213 536 264 81 183 79 18 61
Insgesamt 408 116 292 3 453 1 005 2 448 1 933 718 1 215 705 296 409 249 104 145
unter 55 - - - 24 19 5 52 36 16 38 23 15 51 26 25
55-65 2 2 - 59 45 14 154 110 44 94 61 33 66 33 33
65-85 11 4 7 417 171 246 834 317 517 775 313 462 539 207 332
≥85 7 2 5 696 131 565 1 020 206 814 989 185 804 499 98 401
Insgesamt 20 8 12 1 196 366 830 2 060 669 1 391 1 896 582 1 314 1 155 364 791
unter 55 - - - 891 534 357 703 399 304 337 179 158 103 54 49
55-65 - - - 464 246 218 201 106 95 50 25 25 11 5 6
65-85 - - - 2 991 1 255 1 736 1 141 629 512 262 141 121 33 21 12
≥85 - - - 1 765 482 1 283 558 222 336 114 59 55 31 8 23
Insgesamt - - - 6 111 2 517 3 594 2 603 1 356 1 247 763 404 359 178 88 90
Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen
Tab. 1: Leistungsempfänger der Pflegeversicherung 2017 nach Art, Alter, Geschlecht und Pflegegrad
Stationäre Pflege
Pflegegeld
Ambulante Pflege
PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5davondavon davon davon davon
hingegen (außer in PG 1) der Anteil der ≥ 85-Jährigen, welche altersbedingt stationär ge-pflegt wurden und anteilig weniger in der Häus-lichkeit verblieben. Bei den Pflegegeldempfän-gern7 zeigt sich, dass vor allem in den Pflegegra-den 4 und 5 der Anteil der unter 55-Jährigen am größten war. Dafür erhielten verhältnismäßig nur sehr wenige ältere Personen über 85 Jahre aus-schließlich Pflegegeldleistungen.
In der oben abgebildeten Tabelle sind die abso-luten Zahlen zu Leistungsempfängern der Pflege-versicherung nach Pflegegrad, Leistungsart und Altersgruppen sowie Geschlecht dargestellt. Dabei wird deutlich, dass:
die Zahl der Senioren (45,3 Prozent) und Hochaltrigen (36,7 Prozent) deutlich überwog,
die Zahl der hochbetagten Frauen in allen Pflegegraden vor allem in der ambulanten und stationären Pflege um ein Vielfaches höher war als die Zahl der Männer,
der vielfach größere Teil der jüngeren Pflege-bedürftigen vorrangig zu Hause gepflegt wurde und Pflegegeld bzw. ambulante Leistungen erhielt.
Pflege in Sachsen
In Sachsen waren im Dezember 2017 insge-samt 970 stationäre Pflegeeinrichtungen mit mehr als 58 000 Plätzen und 41 311 Beschäftigten vor-handen. Darüber hinaus waren 1 121 ambulante Pflegedienste mit nahezu 27 000 Beschäftigten in Sachsen tätig und kümmerten sich um über 60 000 Pflegebedürftige.
7 Ohne Empfänger von Pflegegeld, die zusätzlich auch
ambulante Pflege erhielten.
Ende Dezember 2017 hatte Sachsen insgesamt mehr als 200 000 Pflegeleistungsempfänger zu verzeichnen, was einem Anstieg von über 22 Pro-zent im Vergleich zu 2015 entsprach. Dabei waren rund zwei Drittel aller Leistungsempfänger in Sachsen weiblich und insgesamt ca. 58,4 Prozent 80 Jahre und älter. Die Pflegequote je 1 000 Einwohner betrug 50,2 und stieg folglich um nahe-zu 10 Prozentpunkte im Vergleich zu 2015 an.
Von den 204 797 Pflegebedürftigen entfielen ca. 11,1 Prozent der Pflegeleistungsempfänger auf die Stadt Leipzig und 10,8 Prozent bzw. 6,2 Pro-zent auf die kreisfreien Städte Dresden und Chemnitz. In Relation zur Bevölkerung (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) hatte jedoch die Stadt Chemnitz mit einer Pflegequote von 51,2 Personen je 1 000 Einwohner den höchsten Anteil von Leistungsempfängern und entsprach in etwa dem sächsischen Durchschnitt. Somit lagen die Städte Leipzig und Dresden mit rund 39 und 40 Prozent deutlich unter diesem Durchschnitt.
Beim Vergleich der Pflegefälle nach Leistungs-arten zeigt sich, dass der Anteil der Empfänger von ausschließlich Pflegegeld in der Stadt Dresden mit 50,4 Prozent an allen Leistungsarten am höchsten war. In Leipzig bzw. Chemnitz betrug dieser Anteil 42,5 bzw. 45,1 Prozent. Dresden wies stattdessen einen niedrigeren Anteil an Pflegebedürftigen mit ambulanten Leistungen (23,3 Prozent) als Leipzig (29,7) und Chemnitz (28,9) auf. Lediglich der Anteil stationärer Leistungsempfänger war in allen drei kreisfreien Städten auf ähnlichem Niveau.
Ohne Leistungsempfänger, die noch keinem Pflegegrad zugeordnet wurden; ohne Empfänger von Pflegegeld, die zusätzlich auch ambulante Pflege erhielten. Diese wurden bei der ambulanten Pflege berücksichtigt.
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 23
GLOSSAR:
Pflegebedürftigkeit: Pflegebedürftig im Sinne des § 14 Abs. 1 SGB XI sind „[…] Personen, die gesundheitlich bedingte Beeinträchtigungen der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten aufweisen und deshalb der Hilfe durch andere bedürfen. Es muss sich um Personen handeln, die körperliche, kognitive oder psychische Beeinträchti-gungen oder gesundheitlich bedingte Belastungen oder Anforderungen nicht selbständig kompensieren oder bewältigen können.
Leistungsempfänger der Pflegeversicherung: Hierzu zählen ambulant oder stationär betreute Pflegebedürf-tige und Pflegegeldempfänger, die nach dem SGB XI entsprechende Leistungen erhalten.
Pflegegrad: Gemäß § 15 Abs. 1 ff. SGB XI erhalten Pflegebedürftige „[…] nach der Schwere der Beeinträchti-gungen der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten einen Grad der Pflegebedürftigkeit.“
Pflegegrad 1: geringe Beeinträchtigungen der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten Pflegegrad 2: erhebliche Beeinträchtigungen der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten Pflegegrad 3: schwere Beeinträchtigungen der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten Pflegegrad 4: schwerste Beeinträchtigungen der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten Pflegegrad 5: schwerste Beeinträchtigungen der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten mit besonderen Anforde-
rungen an die pflegerische Versorgung.
Ambulante Pflegeeinrichtungen/ Pflegedienste: Dies sind selbständige Unternehmen mit mindestens einer verantwortlichen, ausgebildeten Pflegefachkraft, welche die Pflegebedürftigen in der Wohnung pflegt und hauswirtschaftlich versorgt. (Vgl. Statistisches Landesamt Sachsen (2017), Soziale Pflegeversicherung im Freistaat Sachsen, Leistungs-empfänger und Pflegegeldempfänger 2015, S. 4)
Stationäre Pflegeeinrichtungen/ Pflegeheime: Hierzu zählen selbständige Unternehmen mit mindestens einer verantwortlichen, ausgebildeten Pflegefachkraft, in denen Pflegebedürftige gepflegt und auf Dauer oder auch kurzzeitig ganztägig (vollstationär) und/oder nur tagsüber oder nur nachts (teilstationär) untergebracht und verpflegt werden. (Vgl. ebenda)
dar. stat.
Frauen Pflege 1 2 3 4 5
Leipzig 22 750 4 666 39,1 62,2 29,7 27,9 42,5 1,9 47,3 29,0 14,8 7,0
8 599 6 748 6 342 9 660 428 10 760 6 596 3 364 1 582
Dresden 22 049 4 345 40,0 62,4 23,3 26,2 50,4 0,7 48,8 29,2 15,1 6,1
8 286 5 141 5 787 11 121 149 10 757 6 435 3 337 1 356
Chemnitz 12 775 2 708 51,8 63,7 28,9 26,0 45,1 2,0 47,8 28,0 16,1 6,0
4 636 3 687 3 321 5 767 260 6 108 3 581 2 057 764
Sachsen 204 797 38 005 50,2 63,4 29,4 24,9 45,7 1,5 46,6 29,1 15,9 6,8
Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen
Tab. 2: Pflegeleistungsempfänger in den kreisfreien Städten Sachsens 2017ambu.
Pflege
Pflege-
geld
Pflegegrad
Stadt
Pflege-
bedürf-
tige
Entwickl.
zu 2015
Pflege-
quote je
1 000 EW Anteil an Pflegebedürftigen in % bzw. absolut
Ausblick
Ende 2017 waren 3,4 Mio. Menschen in Deutschland im Sinne des Pflegeversicherungs-gesetzes pflegebedürftig; davon entfielen ca. 6 Prozent der Pflegebedürftigen auf den Freistaat Sachsen. Dies waren in Deutschland im Vergleich zu 2015 insgesamt 19,4 Prozent mehr Pflege- bedürftige, welche unter anderem auf die Einfüh-rung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes im Zuge des PSG II zurückzuführen sind. Darüber hinaus hält der Anstieg der Pflegebedürftigen auf-grund des demografischen Wandels und der gestiegenen Lebenserwartung weiterhin an.
Die Neuerungen innerhalb der Pflegegesetz-
gebung wirken sich dabei nicht nur auf die Zahl der Pflegebedürften aus, sondern führen auch zu einem steigenden Bedarf an Pflegekräften. Somit werden erhöhte Anstrengungen notwendig sein, um bei einem insgesamt sinkenden Arbeitskräfte-potenzial entsprechendes Personal zu gewinnen.
Nach dem zweiten Pflegestärkungsgesetz trat nun am 01.01.2017 ebenfalls das dritte Pflege-stärkungsgesetz in Kraft, welches sich auf die Pflegeberatung und den Ausbau der Zusammen-arbeit der Verantwortlichen in den Kommunen fokussiert. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Bedeutung der Pflegeversicherung als unverzicht-bares Element der sozialen Sicherung.8
8 Vgl. Statistisches Landesamt Sachsen (2018), Statistisch
betrachtet, Pflege in Sachsen – Ausgabe 2018, S. 5, 32 f.
Ohne Leistungsempfänger, die noch keinem Pflegegrad zugeordnet wurden; ohne Empfänger von Pflegegeld, die zusätzlich auch ambulante Pflege erhielten. Diese wurden bei der ambulanten Pflege berücksichtigt.
24 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Luftverkehr 2018
Lars Kreymann
Zusammenfassung: Im Jahr 2018 zählte der Flughafen Leipzig/Halle 8,8 % mehr Fluggäste als im Vorjahr. Der Luftfracht- und Luftpostverkehr nahm um 7,0 % zu. Die Zahl der Beschäftigten am Standort stieg um 10,3 %.
Laut ADV (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen) hätten Airline-Insolvenzen zu einem Luftverkehrsrückgang in Deutschland geführt. Gerade kleine Flughafenstandorte seien betroffen. Dieses polyzentrische Flughafennetz hätte sich aber bewährt und müsse erhalten und weiterentwickelt werden. Wirtschaft und Tourismus verlangten nach einer größtmöglichen „Konnek-tivität“ der Fläche. Die Luftverkehrsbranche müsse von Kosten entlastet werden.
Für das Jahr 2019 stellt der ADV einen starken Routenaufbau in Richtung USA, Karibik und Mittelmeer-Staaten in Aussicht. Aber nach Südamerika fehlten neue Streckenaufnahmen. Nach Asien und Afrika sei die Zahl der Direktverbindungen von Deutschland aus sogar rückläufig.
Die beiden zur Mitteldeutschen Flughafen AG gehörenden Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden zählten 2018 insgesamt 4,3 Mio. Fluggäste, ein Anstieg von 6,4 % gegenüber dem Vorjahreswert.
Den Flughafen Leipzig/Halle nutzten 2018 ins-gesamt 2,56 Mio. Fluggäste (gewerblich, ohne Transit). Dies entsprach einem Zuwachs von 8,8 % gegenüber 2017. Grundlage dieses Wachs-tums sei die Entwicklung im Linien- und Touristik-verkehr. Besonders stark entwickelte sich laut Flughafen Leipzig/Halle die Nachfrage zu Zielen in Ägypten, Griechenland und der Türkei.
Die Anzahl der Starts und Landungen am Flughafen Leipzig/Halle stieg 2018 auf 79 218 und hatte damit um 13,5 % gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Zudem erhöhte sich der Luftfracht-umschlag am Flughafen Leipzig/Halle um 7,0 % und umfasste mehr als 1,2 Mio. t. Dieses Fracht-Wachstum war das stärkste unter den großen deutschen Frachtflughäfen und wird insbesondere dem Expressfrachtgeschäft zugeschrieben. Zu-dem entwickeln sich die Bereiche Fracht- und Spezialcharter überdurchschnittlich. Mit weiteren internationalen Kooperationen solle laut dem Wirtschaftsministerium Sachsen diese Entwicklung fortgesetzt werden. Eine Vereinbarung mit dem Flughafen Hanoi würde neue Märkte in Südost-asien öffnen. Vietnam sei ein dynamisch wachsen-der Markt für E-Commerce-Handel und Logistik mit stetig steigendem Aufkommen an Gütern.
Tab. 1: Verkehrsergebnisse deutscher Verkehrsflughäfen 2018 (nur gewerblicher Verkehr, ohne Transit)
Flughafen Fluggäste insgesamt
Ände-rung zu 2017
Flugzeug-bewegungen
Ände-rung zu 2017
Luftfracht und Luftpost
Ände-rung zu 2017
Verkehrs-einheiten
Ände-rung zu 2017
Anzahl um % Anzahl um % Tonnen um % 1 000 VE um %
Berlin gesamt 34 715 864 4,2 279 936 6,4 43 397 -17,7 35 149 834 3,9 - Tegel 21 995 034 7,5 181 888 7,8 32 281 -27,2 22 317 844 6,8 - Schönefeld 12 720 830 -1,1 98 048 3,9 11 116 32,1 12 831 990 -0,8
Bremen 2 559 923 1,0 31 085 3,1 626 -3,4 2 566 183 1,0 Dortmund 2 284 202 14,2 25 523 16,4 - -100,0 2 284 202 14,2 Dresden 1 755 532 3,1 22 132 2,9 282 -7,8 1 758 352 3,1 Düsseldorf 24 273 827 -1,4 211 804 -1,4 74 886 -26,7 25 022 687 -2,4 Erfurt 261 557 -5,1 6 487 -6,1 2 393 13,4 285 487 -3,8
Frankfurt 69 411 063 7,8 505 421 7,7 2 176 389 -0,8 91 174 953 5,6 Friedrichshafen 539 698 4,9 9 928 -1,1 60 -15,5 540 298 4,8 Hahn 2 011 686 -14,7 17 554 -11,4 149 597 33,7 3 507 656 0,9 Hamburg 17 205 144 -2,2 140 989 -3,4 33 412 -9,4 17 539 264 -2,3 Hannover 6 309 536 7,8 64 014 3,1 16 138 -4,3 6 470 916 7,4
Karlsruhe/Baden-Baden 1 245 406 0,7 22 186 -3,8 1 379 2,4 1 259 196 0,7 Köln/Bonn 12 945 341 4,6 132 017 2,7 844 599 2,7 21 391 331 3,9 Leipzig/Halle 2 556 702 8,8 71 330 12,2 1 210 240 7,0 14 659 102 7,3 München 46 222 515 3,8 403 691 2,2 368 378 -2,8 49 906 295 3,3 Münster/Osnabrück 1 017 411 6,0 22 271 1,0 65 -62,6 1 018 061 5,9
Nürnberg 4 449 763 6,6 46 402 1,2 6 509 2,9 4 514 853 6,5 Paderborn/Lippstadt 734 491 0,3 26 139 19,6 121 55,1 735 701 0,3 Saarbrücken 333 509 -10,5 8 318 1,2 53 211,8 334 039 -10,4 Stuttgart 11 798 090 7,8 121 281 9,0 36 105 -0,2 12 159 140 7,5 Weeze 1 669 457 -11,4 11 892 -9,0 1 1 669 467 -11,4
Insgesamt 244 300 717 4,1 2 180 400 3,9 4 964 630 1,4 293 947 017 3,6
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 25
Der Standort um den Flughafen Leipzig/Halle hat sich als eine der wichtigsten Logistikregionen in Deutschland etabliert und zum zweitgrößten deutschen und fünftgrößten europäischen Luft-frachtdrehkreuz entwickelt. Die Beschäf-tigtenzahl am Flughafenstandort Leipzig/Halle inklusive der dortigen Unternehmen und Dienstleister stieg im Vergleich zum Vorjahr um 10,3 % auf 9 495 an.
Sechs der hier verglichenen deutschen Flug-häfen hatten 2018 rückläufige Fluggastzahlen zu verbuchen. Der stärkste Rückgang vollzog sich am Flughafen Hahn mit 14,7 % gegenüber 2017. Den stärksten Zuwachs an Fluggästen konnte der Flug-hafen Dortmund mit 14,2 % gegenüber dem Vor-jahr verzeichnen. Die Fluggastzahlen beider Flug-häfen entsprechen etwa den Flugastzahlen des Flughafens Leipzig/Halle.
Nahezu die Hälfte (43,8 %) der 4,96 Mio. t Luft-fracht und Luftpost, die 2018 auf deutschen Flug-häfen umgeschlagen wurden, verteilt sich auf den Frankfurter Flughafen. Mit 2,18 Mio. t ist er mit Abstand der größte Frachtumschlagplatz unter den deutschen Flughäfen. Mit einem Anteil von 24,38 % (1,2 Mio. t) hat sich der Flughafen Leipzig/Halle als der Flughafen in Deutschland mit dem zweithöchsten Luftfracht- und Luftpost- aufkommen etabliert. Während es in Leipzig/Halle im Vergleich zum Vorjahr um 7,0 % anstieg, sank es in Frankfurt um 0,8 %.
Kein weiterer deutscher Flughafen bewältigt ein Frachtaufkommen von 1 Mio. t oder mehr pro Jahr. Der Flughafen Köln/Bonn schlägt 845 Tsd. t pro Jahr um und ist damit der drittgrößte Fracht-umschlagflughafen in Deutschland.
In Bezug auf die Verkehrseinheiten (VE) (1 Fluggast oder 100 kg Luftfracht oder 100 kg Luftpost) erzielte Dortmund die höchste Zuwachs-rate von knapp 14,2 % auf knapp 2,3 Mio. VE. Leipzig/Halle ist mit 14,7 Mio. VE der sechstgrößte Flughafen in Deutschland. Der größte deutsche Flughafen Frankfurt/Main schlägt mehr als sechsmal so viele Verkehrseinheiten um wie Leipzig.
Entwicklung auf dem Flughafen Leipzig/Halle 2010 bis 2018 (gewerblicher Verkehr)
Jahr Fluggäste (o. Transit)
Flugzeug-bewegungen
Luftfracht in t
2010 1 847 193 57 727 663 024
2011 1 834 904 58 982 760 345
2012 2 089 530 58 640 863 665
2013 2 129 711 57 588 887 101
2014 2 298 329 58 887 910 708
2015 2 305 551 60 153 988 240
2016 2 177 382 59 213 1 052 249
2017 2 349 612 63 596 1 138 369
2018 2 556 697 71 330 1 221 423
Quelle: Flughafen Leipzig/Halle GmbH Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Von den insgesamt 1 280 600 auf dem Flug-hafen Leipzig/Halle 2018 eingestiegenen Flug-gästen flogen die meisten – nämlich 18,3 % - nach Spanien, wovon nur 6,3 % Festland-Spanien als Ziel gebucht hatten. Alle anderen zog es auf die Balearen (47,8 %) und auf die Kanaren (45,9 %). In die Türkei flogen 14,8 % der Fluggäste ab Leipzig. Das drittbeliebteste Reiseziel ab Leipzig war 2018 Ägypten, wohin 12,5 % der Fluggäste reisten.
Reiseziele der Einsteiger außerhalb Deutschlands
Zielland 2016 2017 2018
Spanien 284 052 276 498 234 974
Türkei 150 927 131 913 189 845
Ägypten 64 375 115 373 160 447
Griechenland 72 802 76 328 116 792
Bulgarien 52 876 59 041 67 738
USA 18 873 16 994 16 917
Frankreich 12 781 14 705 13 889
Italien 21 265 24 917 25 725
Österreich 24 011 26 129 26 326
Great Br. 39 324 40 620 41 011
Portugal 24 372 20 628 17 878
Tunesien 9 189 13 708 13 607
Quelle: Flughafen Leipzig/Halle GmbH Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Insgesamt wurden 2018 am Flughafen Leipzig/ Halle 37 090 t Fracht und Post von anderen deutschen Herkunftsflughäfen ausgeladen. Dies waren 580 t weniger als im Vorjahr. Allein aus Frankfurt/Main kamen 14 057 t (37,9 %) an.
Eingeladen für Ziele in Deutschland wurden 44 935 t, wovon 16 636 t (37,0 %) nach Frank-furt/Main und 15 100 t (33,6 t) nach Köln/ Bonn verschickt wurden. Insgesamt verließen 589 094 t Fracht/Post Leipzig/Halle mit einem ausländischen Ziel (+16,3 %), davon 362 444 t zu Zielen in Europa und davon wiederum 319 605 t innerhalb der EU. Die meiste Fracht davon (71 869 t) wurde Richtung Vereinigtes Königreich verschickt.
In Richtung Amerika wurden 54 390 t (USA: 53 148 t) verladen, nach Asien gingen 168 796 t. Der Versand von Gütern in Richtung Afrika betrug 3 465 t; 2 617 t (75,5 %) gingen nach Mali. Aus dem Ausland kamen 2018 insgesamt 537 970 t Fracht/Post in Leipzig an, davon 315 332 t (58,6 %) aus Europa und 266 569 t (49,6 %) aus der EU. Die meiste Fracht kam aus Italien (55 248 t; 10,3 %) und Großbritannien (50 002 t; 9,3 %).
Erstmals seit der deutschen Wiedervereinigung wird es ab Juli 2019 Nonstop-Flüge zwischen den Partnerstädten Leipzig und Kiew mit der Flug-gesellschaft Wizz Air geben. Außerdem wird Condor ab Sommerflugplan 2019 zwölf zusätzliche Flüge auf die Balearen, Kanaren, nach Ägypten, in die Türkei und nach Griechenland anbieten.
26 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Vakatseite
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 27
Quartalszahlen für das I. Quartal 2019
Alle Angaben sind vorläufig.
Tendenzen der wirtschaftlichen Entwicklung - Stadt Leipzig
(Gleitender Dreimonatsdurchschnitt der jeweils letzten drei Monate - Veränderung zum Vorjahreszeitraum)
Stand: März 2019
Merkmal
2018
2019
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Umsatz Verarbeitendes Gewerbe
Bauhauptgewerbe
Auslandsumsatz Verarbeitendes Gewerbe
Auftragseingang Verarbeitendes Gewerbe
Bauhauptgewerbe
Übernachtungen
Flughafen Verkehrseinheiten
1)
Arbeitslosenzahl
Verbraucherpreisindex 2)
Insgesamt
GESAMTTENDENZ
1) Eine Verkehrseinheit entspricht einem gewerblichem Passagier oder 100 kg Luftfracht/Luftpost, ohne Transit
2) Angaben für Sachsen Veränderungsraten (ohne Preisindex): Verbraucherpreisindex:
20 % Veränderungsrate 3 % Veränderungsrate
10 % Veränderungsrate < 20 % 2 % Veränderungsrate < 3 %
1 % Veränderungsrate < 10 % 1 % Veränderungsrate < 2 %
- 1 % < Veränderungsrate < 1 % - 1 % Veränderungsrate < 1 %
- 10 % < Veränderungsrate - 1 %
- 20 % < Veränderungsrate - 10 %
Veränderungsrate - 20 %
Gesamttendenz:
Die Veränderungsraten wurden mit Punkten bewertet ( entspricht +3 Punkten, entspricht - 3 Punkten; bei Arbeitslosenzahl und Preisindex entsprechend umgekehrt)
21 Punkte
13 Punkte 20
4 Punkte 12
- 3 Punkte 3
- 12 Punkte - 4
- 20 Punkte - 13
Punkte - 21
Gesamt-
Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal
Endstand
Amtliche Einwohnerzahl - Basis Zensus 2011 2018 … 582 285 583 221 584 775 …
(Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) 2017 581 980 574 149 575 355 578 004 581 980
Bevölkerungsstand
(Quelle: Ordnungsamt/Einwohnerregister)
Einwohner mit Hauptwohnung .........................................2019 … 596 639 … … …
2018 596 517 590 888 591 686 593 003 596 517
davon: männlich .........................................................2019 … 294 327 … … …
2018 294 231 291 620 292 116 292 754 294 231
weiblich ...........................................................2019 … 302 312 … … …
2018 302 286 299 268 299 570 300 249 302 286
davon: Deutsche insgesamt .............................................2019 … 537 716 … … …
2018 537 896 534 378 534 487 535 238 537 896
davon: männlich ..............................................2019 … 261 184 … … …
2018 261 154 259 476 259 659 259 991 261 154
weiblich ...................................................2019 … 276 532 … … …
2018 276 742 274 902 274 828 275 247 276 742
Ausländer insgesamt ............................................2019 … 58 923 … … …
2018 58 621 56 510 57 199 57 765 58 621
davon: männlich ..............................................2019 … 33 143 … … …
2018 33 077 32 144 32 457 32 763 33 077
weiblich ...................................................2019 … 25 780 … … …
2018 25 544 24 366 24 742 25 002 25 544
darunter: Einwohner mit Migrationshintergrund ………. 2019 … 89 201 … … …
2018 87 889 84 243 85 609 86 461 87 889
davon: männlich ..............................................2019 … 48 261 … … …
2018 47 685 46 034 46 683 47 116 47 685
weiblich ............................................2019 … 40 940 … … …
2018 40 204 38 209 38 926 39 345 40 204
Migrantenquote (in Prozent) ................................................2019 … 15,0 … … …
2018 14,7 14,3 14,5 14,6 14,7
Ausländerquote (in Prozent) ................................................2019 … 9,9 … … …
2018 9,8 9,6 9,7 9,7 9,8
Natürliche Bevölkerungsbewegung
(Quelle: Ordnungsamt/Einwohnerregister)
Geburten ...........................................................................2019 … 1 543 … … …
2018 6 779 1 669 1 735 1 759 1 616
davon: männlich .................................................................2019 … 802 … … …
2018 3 447 868 867 919 793
weiblich ................................................................2019 … 741 … … …
2018 3 332 801 868 840 823
Sterbefälle ......................................................................................2019 … 1 724 … … …
2018 6 475 1 909 1 600 1 523 1 443
davon: männlich ..................................................................2019 … 834 … … …
2018 3 141 919 803 744 675
weiblich ..............................................................2019 … 890 … … …
2018 3 334 990 797 779 768
Saldo Geburten - Sterbefälle ................................................2019 … - 181 … … …
2018 + 304 - 240 + 135 + 236 + 173
28 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Gesamt-
Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal
Endstand
Räumliche Bevölkerungsbewegung
(Quelle: Ordnungsamt/Einwohnerregister)
Zuzüge ..................................................................................2019 … 7 140 … … …
2018 33 886 7 133 6 759 9 700 10 294
davon: männlich .......................................................................2019 … 3 894 … … …
2018 17 614 3 953 3 689 4 919 5 053
weiblich .....................................................................2019 … 3 246 … … …
2018 16 272 3 180 3 070 4 781 5 241
darunter: Ausländer …………….....………………………. 2019 … 2 676 … … …
2018 11 718 2 760 2 536 3 359 3 063
darunter aus:
Freistaat Sachsen ……………………...………… 2019 … 2 025 … … …
2018 9 236 1 965 1 923 2 668 2 680
Neue Bundesländer (ohne SN, mit Berlin) …… 2019 … 1 681 … … …
2018 8 508 1 671 1 545 2 523 2 769
Alte Bundesländer (ohne Berlin)……………...… 2019 … 1 499 … … …
2018 7 979 1 600 1 500 2 115 2 764
Ausland ………………………………………….. 2019 … 1 935 … … …
2018 8 163 1 897 1 791 2 394 2 081
Wegzüge ......................................................................................2019 … 6 330 … … …
2018 26 912 5 927 5 836 8 273 6 876
davon: männlich ........................................................................2019 … 3 323 … … …
2018 13 835 3 125 3 035 4 132 3 543
weiblich .....................................................................2019 … 3 007 … … …
2018 13 077 2 802 2 801 4 141 3 333
darunter: Ausländer …………….....………………………. 2019 … 1 939 … … …
2018 7 779 1 736 1 576 2 499 1 968
darunter nach:
Freistaat Sachsen ……………………...………… 2019 … 2 348 … … …
2018 9 720 2 084 2 244 2 798 2 594
Neue Bundesländer (ohne SN, mit Berlin) …..… 2019 … 1 417 … … …
2018 6 291 1 354 1 354 1 868 1 715
Alte Bundesländer (ohne Berlin)……………...… 2019 … 1 374 … … …
2018 6 238 1 357 1 358 1 900 1 623
Ausland ……………………………………………..2019 … 1 191 … … …
2018 4 663 1 132 880 1 707 944
Wanderungssaldo ...................................................................2019 … + 810 … … …
2018 + 6 974 + 1 206 + 923 + 1 427 + 3 418
Innerstädtische Umzüge ................................................... 2019 … 11 992 … … …
2018 48 731 11 873 12 439 12 485 11 934
Eheschließungen .............................................................. 2019 … 266 … … …
(Quelle: Standesamt) 2018 2 203 361 593 731 518
Ehescheidungen .....................................................................2019 … … … … …
(Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) 2018 855 216 221 191 227
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 29
Gesamt-
Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal
Endstand
Meldepflichtige übertragbare Krankheiten (Quelle: Gesundheitsamt)
Gemeldete Infektionskrankheiten ...................................... 2019 … 7 525 … … …
2018 15 996 9 195 3 567 1 414 1 820
darunter ausgewählte Krankheiten:
Ansteckende Durchfallerkrankungen 2019 … 1 253 … … …
(bakteriell, viral und Parasiten bedingte) 2018 3 973 1 107 928 906 1 032
Virushepatitis - Carrier (Träger) ..................... 2019 … 33 … … …
2018 147 9 52 49 37
Hirnhautentzündung (Meningitis/Encephal.) ..........2019 … 5 … … …
2018 39 8 11 14 6
Keuchhusten (Pertussis) .......................................2019 … 38 … … …
2018 254 70 93 34 57
Virusgrippe (Influenza) .................................... 2019 … 4 834 … … …
2018 8 586 6 527 1 997 3 59
Masern ...............................................................2019 … - … … …
2018 6 3 . . -
Borreliose ...........................................................2019 … 6 … … …
2018 62 5 13 31 13
Anzahl der Häufungen obiger Infektionskrankheiten 1)
..........2019 … 35 … … …
2018 85 19 38 9 19
Untersuchungen bei Kontaktpersonen ...................................2019 … 293 … … …
2018 1 274 338 370 232 334
Tuberkulose-Neuerkrankungen .......................................... 2019 … 8 … … …
2018 44 12 17 11 4
darunter: Atmungsorgane ................................................... 2019 … 3 … … …
2018 36 11 11 11 3
Sexuell übertragbare Krankheiten (Quelle: Gesundheitsamt)
Gonorrhoe ..........................................................2019 … 62 … … …
2018 223 68 50 63 42
Syphillis ...............................................................2019 … 17 … … …
2018 … 19 20 10 …
Urogenitale Chlamydieninfektionen ................. 2019 … 284 … … …
2018 866 268 227 199 172
HIV-Neuinfektionen ............................................2019 … … … … …
2018 … … … … …
1) zwei oder mehr gleichartige Erkrankungen, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist
30 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Gesamt-Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal
Endstand
Kommunale Finanzen
(Quelle: Stadtkämmerei/Kassenstatistik)
Grundsteuer ....................................................... 1 000 € 2018 97 437 23 097 21 980 28 809 21 594 2017 94 238 23 748 21 895 27 642 20 953
Gewerbesteuer (brutto) ........................................ 1 000 € 2018 340 486 81 521 88 467 81 089 58 067 2017 290 302 73 931 71 234 69 786 75 351
Gemeindeanteil an der Einkommensteuer ........ 1 000 € 2018 93 770 5 293 43 857 38 879 87 534 2017 159 984 6 020 40 041 36 661 77 262
Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer …............ 1 000 € 2018 54 911 12 314 14 028 14 262 14 417 2017 45 138 10 246 11 642 11 608 11 642
Vergnügungssteuer ........................................... 1 000 € 2018 3 142 698 761 880 889
2017 3 706 1 106 914 375 1 311
Hundesteuer ...................................................... 1 000 € 2018 2 447 722 257 690 215
2017 1 820 794 170 666 190
Zweitwohnungssteuer ........................................ 1 000 € 2018 2 141 510 610 348 233
2017 961 555 135 173 98
Gewerbesteuerumlage ...................................... 1 000 € 2018 11 605 423 6 203 6 731 12 340 2017 23 980 2 315 5 625 5 420 10 620
Steuereinnahmen (netto) insgesamt .................. 1 000 € 2018 582 729 123 732 163 757 158 226 170 609 2017 572 169 114 085 140 406 141 491 176 187
Schuldenstand ...................................................... Mill. € 2018 516 561 552 539 529 2017 580 619 610 593 580
Schuldenstand je Einwohner ............................................................ € 2018 865 949 932 909 886 (auf Basis Einwohnerregister) 2017 983 1 062 1 046 1 011 983
Gewerbean- und -abmeldungen
(Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen)
Anmeldungen ........................................................................2018 5 356 1 453 1 297 1 277 1 329 2017 5 409 1 503 1 307 1 375 1 224
Abmeldungen ............................................................................2018 4 729 1 251 969 1 067 1 442 2017 4 903 1 358 1 034 1 102 1 409
Insolvenzen
(Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen)
Insolvenzen insgesamt ..........................................................2018 1 305 356 351 301 297 2017 1 283 305 325 296 357
darunter: Verbraucherinsolvenzen .......................................2018 736 195 196 155 190 2017 755 168 211 183 193
Kriminalität (Quelle: Polizeidirektion Leipzig)
Straftaten insgesamt ...................................................................2019 … 18 048 … … … 2018 72 244 19 555 17 939 17 575 17 175
Aufklärungsquote .......................................................% 2019 … 50,6 … … … 2018 46,8 43,8 48,4 46,6 48,3
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 31
Gesamt-
Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal
Endstand
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
(Quellen: Statistisches Landesamt Sachsen,
Statistik der Bundesagentur für Arbeit)
Beschäftigte am Arbeitsort Leipzig ..............................................2018 … 266 819 269 009 273 213 …
2017 267 823 259 998 262 537 266 824 267 823
darunter: Frauen ............................................................. 2018 … 131 862 132 301 134 214 …
2017 132 181 129 095 129 681 131 543 132 181
Beschäftigte am Wohnort Leipzig ................................. 2018 … 233 291 235 431 239 525 …
2017 232 881 224 292 226 578 231 034 232 881
darunter: Frauen ................................................................... 2018 … 113 756 114 289 116 235 …
2017 113 574 109 938 110 619 112 666 113 574
Geringfügig entlohnte Beschäftigte
am Arbeitsort Leipzig ..............................................................2018 … 35 203 36 442 36 054 …
2017 35 862 34 713 35 757 35 384 35 862
darunter: ausschließlicher Job .............................................2018 … 24 602 24 602 24 618 …
2017 25 271 24 875 25 533 24 862 25 271
am Wohnort Leipzig ...........................................................2018 … 33 348 34 317 33 957 …
2017 33 937 32 241 33 469 33 387 33 937
Arbeitslose in der Stadt Leipzig ....................................... 2019 … 19 707 … … …
(Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit) 2018 18 822 21 771 20 292 19 558 18 822
und zwar: Frauen ................................................................2019 … 7 998 … … …
2018 7 856 8 899 8 458 8 313 7 856
unter 25 Jahre ...................................................2019 … 1 805 … … …
2018 1 695 1 933 1 846 2 043 1 695
Langzeitarbeitslose ............................................2019 … 4 644 … … …
2018 4 760 6 099 5 627 5 103 4 760
Arbeitslosenquote aller zivilen Erwerbspersonen ........... 2019 … 6,4 … … …
2018 6,1 7,3 6,6 6,4 6,1
Arbeitslosenquote aller abhängigen zivilen ...................... 2019 … 7,1 … … …
Erwerbspersonen 2018 6,8 8,0 7,3 7,0 6,8
Arbeitslose nach SGB III insgesamt ....................................2019 … 6 569 … … …
2018 5 951 6 421 5 818 6 107 5 951
und zwar: Frauen ..................................................................2019 … 2 789 … … …
2018 2 590 2 739 2 595 2 740 2 590
unter 25 Jahre .................................................. 2019 … 549 … … …
2018 498 522 474 635 498
Arbeitslose nach SGB II insgesamt .................................. 2019 … 13 138 … … …
2018 12 871 15 350 14 474 13 451 12 871
und zwar: Frauen ..................................................................2019 … 5 209 … … …
2018 5 266 6 160 5 863 5 573 5 266
unter 25 Jahre .....................................................2019 … 1 256 … … …
2018 1 197 1 411 1 372 1 408 1 197
Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen ...............................2019 … 7 673 … … …
2018 7 595 7 276 7 493 7 817 7 595
Empfänger Arbeitslosengeld ……………………..….. 2019 … 5 656 … … …
2018 5 157 5 585 4 944 5 069 5 157
32 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Gesamt-
Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal
Endstand
Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II - Daten nach einer Wartezeit von drei Monaten
(Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit)
Bedarfsgemeinschaften (BG) ………….………….……… 2018 34 451 36 967 36 303 35 521 34 451
2017 36 965 39 379 38 959 38 191 36 965
davon: mit 1 Person …………………..……...………….2018 20 865 22 382 21 935 21 501 20 865
2017 22 386 24 115 23 825 23 349 22 386
mit 2 Personen …………….……….………….. 2018 5 986 6 584 6 427 6 233 5 986
2017 6 634 7 184 7 014 6 832 6 634
mit 3 Personen …………….…….…………….. 2018 3 602 3 859 3 794 3 702 3 602
2017 3 872 4 007 4 009 3 895 3 872
mit 4 und mehr Personen …………….…....…. 2018 2 181 4 142 4 147 4 085 2 181
2017 2 234 4 073 4 111 4 115 2 234
darunter: Alleinerziehende BG …..……………....……….. 2018 6 164 6 576 6 484 6 365 6 164
2017 6 581 6 931 6 878 6 676 6 581
Personen in Bedarfsgemeinschaften (PERS) …….….… 2018 62 630 66 703 65 836 64 444 62 630
2017 66 542 69 584 69 183 68 063 66 542
darunter: Frauen …………………….…...…..…..…..…….2018 30 395 32 219 31 826 31 275 30 395
2017 32 160 33 538 33 418 32 818 32 160
Leistungsberechtigte (LB) ………………..……....….…… 2018 60 705 64 789 63 902 62 525 60 705
2017 64 636 67 523 67 231 66 149 64 636
Regelleistungsberechtigte (RLB) …………...…..………... 2018 59 997 64 103 63 223 61 872 59 997
2017 63 926 66 827 66 562 65 419 63 926
Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ……………...…2018 43 478 46 735 45 961 44 902 43 478
2017 46 666 49 431 49 125 48 153 46 666
davon: Männer …………...………….…………………. 2018 22 220 24 033 23 623 22 952 22 220
2017 23 951 25 449 25 232 24 807 23 951
Frauen ……………...…..…………..……………2018 21 258 22 702 22 338 21 950 21 258
2017 22 715 23 982 23 923 23 346 22 715
darunter: unter 25 Jahre …………………...…..……………2018 7 047 7 606 7 596 7 444 7 047
2017 7 516 7 906 8 083 7 896 7 516
über 55 Jahre ……………….……...………….. 2018 7 458 7 708 7 641 7 546 7 458
2017 7 691 7 914 7 850 7 764 7 691
darunter: Ausländer ……………..……..………….……… 2018 12 113 12 551 12 493 12 348 12 113
2017 12 272 11 872 12 217 12 359 12 272
Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF) ……… 2018 16 519 17 368 17 262 16 970 16 519
2017 17 260 17 396 17 437 17 266 17 260
darunter: unter 15 Jahre ……………..………..…………….2018 16 234 17 032 16 942 16 671 16 234
2017 16 923 17 043 17 089 16 913 16 923
Sonstige Leistungsberechtigte (SLB) ………...……….……2018 708 686 679 653 708
2017 710 696 669 730 710
Nicht Leistungsberechtigte (NLB) …………..………..…….2018 1 925 1 914 1 934 1 919 1 925
2017 1 906 2 061 1 952 1 914 1 906
SGB II-Hilfequoten
SGB II-Quote ……………………………….………...……… 2018 13,0 14,2 14,0 13,4 13,0
2017 14,2 15,1 15,1 14,8 14,2
ELB-Quote ………………………….………….……………. 2018 11,3 12,3 12,1 11,6 11,3
2017 12,3 13,3 13,2 12,9 12,3
NEF-Quote (Kinder unter 15 Jahre) ………………….…..….2018 20,3 22,0 21,9 20,8 20,3
2017 21,9 23,0 23,1 22,9 21,9
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 33
Gesamt-
Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal
Endstand
Verarbeitendes Gewerbe 1)
(Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen)
Betriebe ..............................................................................2019 … 68 … … …
2018 68 67 69 69 68
Tätige Personen ......................................................................2019 … 20 320 … … …
2018 20 027 19 918 20 136 20 557 20 027
Arbeitsstunden ................................................ 1 000 2019 … 7 891 … … …
2018 30 864 7 927 7 712 7 871 7 354
Bezahlte Entgelte .................................................... 1 000 € 2019 … 232 781 … … …
2018 1 058 869 227 307 295 278 263 333 272 951
Gesamtumsatz ............................................. 1 000 € 2019 … 2 229 583 … … …
2018 9 574 937 2 334 482 2 321 652 2 472 190 2 446 613
darunter: Ausland ......................................................... 1 000 € 2019 … 1 148 150 … … …
2018 4 874 893 1 226 603 1 172 452 1 256 085 1 219 753
Auftragseingang ............................................ 1 000 € 2019 … 2 073 358 … … …
2018 9 355 099 2 290 023 2 462 795 2 354 879 2 247 402
Bauhauptgewerbe 2)
(Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen)
Betriebe 3)
.....................................................................................2018 56 56 56 56 56
2017 57 56 58 57 57
Tätige Personen 3)
.........................................................................2018 3 517 3 252 3 315 3 558 3 517
2017 3 451 3 552 3 711 3 668 3 451
Arbeitsstunden ................................................ 1 000 2018 3 930 768 1 042 1 119 1 001
2017 4 196 869 1 116 1 194 1 017
Bruttoentgeltsumme ................................. ... 1 000 € 2018 125 164 26 351 31 299 32 692 34 822
2017 133 378 29 137 34 659 34 910 34 672
Gesamtumsatz ............................................. 1 000 € 2018 641 341 96 841 159 776 190 644 194 080
2017 614 433 115 058 152 379 167 989 179 007
darunter: Baugewerblicher Umsatz ............. 1 000 € 2018 631 577 94 696 158 051 187 708 191 122
2017 604 489 113 262 150 284 164 975 175 968
Auftragseingang ............................................ 1 000 € 2018 629 908 144 755 150 036 135 585 199 532
2017 694 650 165 731 112 829 159 644 256 446
Auftragsbestand ........................................... 1 000 € 2018 1 984 324 501 033 510 031 473 691 499 569
2017 1 256 659 270 021 289 849 287 938 408 851
Ausbaugewerbe 4)
(Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen)
Betriebe 3)
.....................................................................................2018 56 56 56 56 56
2017 64 64 64 64 64
Tätige Personen 3)
..................................................................2018 2 866 2 740 2 767 2 840 2 866
2017 2 767 2 706 2 735 2 804 2 767
Arbeitsstunden ...................................................... 1 000 2018 3 541 858 880 909 894
2017 3 487 858 890 894 845
Bruttoentgeltsumme ................................. ... 1 000 € 2018 97 989 22 227 24 414 24 326 27 022
2017 90 542 21 575 22 601 22 312 24 054
Gesamtumsatz ............................................. 1 000 € 2018 379 071 82 128 89 244 94 149 113 550
2017 348 265 69 606 83 255 88 753 106 651
darunter: Ausbaugewerblicher Umsatz ......... 1 000 € 2018 377 694 81 783 88 918 93 767 113 226
2017 345 153 68 879 82 610 87 915 105 749
1) Betriebe mit 50 Beschäftigten und mehr
2) Betriebe mit 20 Beschäftigten und mehr
3) Jahresdurchschnitt
4) Betriebe mit 23 Beschäftigten und mehr; eingeschränkte Vergleichbarkeit auf Grund der Anhebung der
Berichtskreisuntergrenze von 20 auf 23 und mehr tätige Personen ab 2018
34 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Gesamt-
Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal
Endstand
Bautätigkeit (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen)
Baugenehmigungen .................................................................2018 1 081 320 226 247 288
2017 1 052 278 259 203 312
darunter: Neubauten ........................................................2018 395 72 91 87 145
2017 508 125 99 93 191
davon: Wohngebäude .................................. 2018 313 79 77 68 123
2017 408 99 71 73 165
Nichtwohngebäude ....................... 2018 82 26 14 19 22
2017 100 26 28 20 26
Wohnungen ...........................................................2018 3 850 1 396 738 421 1 017
2017 3 679 1 024 579 857 1 219
darunter: Zugang durch Neubau .........................2018 2 987 992 485 395 994
2017 2 962 898 470 544 1 050
Wohnfläche ................................................................ 1 000 m2
2018 340 120 57 66 97
2017 292 80 50 67 95
Nutzfläche ................................................................ 1 000 m2
2018 17 31 - 7 - 40 33
2017 188 82 64 12 30
Veranschlagte Kosten .................. Mill. € 2018 759 217 134 67 179
2017 742 232 192 158 160
2018 2017
Baufertigstellungen (Gebäude)................................................................
Wohnungsbestand insgesamt ..................................................
Gebäudebestand (Wohngebäude) ...........................................
907
336 885
60 577
…
…
878
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 35
Gesamt-Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal
Endstand
Verkehrsunfälle
(Quelle: Polizeidirektion Leipzig)
Unfälle insgesamt ...........................................................2019 … 2 958 … … … 2018 13 003 2 937 3 311 3 283 3 472
darunter: mit Personenschaden ................................. 2019 … 391 … … … 2018 2 078 345 621 578 534
Verletzte Personen ...........................................................2019 … 466 … … … 2018 2 491 428 726 690 647
Getötete Personen ...............................................................2019 … 4 … … … 2018 14 1 8 3 2
Unfälle unter Alkoholeinfluss/Drogen ..........................................2019 … 46 … … … 2018 228 41 62 57 68
Unfälle mit Unfallflucht ........................................................2019 … 945 … … … 2018 4 431 983 1 123 1 093 1 232
Öffentlicher Personennahverkehr 1)
(Quelle: Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH)
Beförderte Personen 1) .......................................... 1 000 2019 … 39 178 … … … 2018 156 372 40 544 39 988 35 143 40 697
davon: Straßenbahn ............................................................. 1 000 2019 … 31 752 … … … 2018 127 140 32 796 32 587 28 349 33 408
Bus ....................................................................... 1 000 2019 … 7 433 … … … 2018 29 257 7 753 7 407 6 803 7 295
Luftverkehr (Quelle: Flughafen Leipzig/Halle GmbH)
Flugzeugbewegungen ............................................................2019 … 18 361 … … … 2018 79 218 17 713 20 610 20 986 19 909
Fluggäste insgesamt .................................................... 2019 … 432 028 … … … 2018 2 571 119 395 731 690 520 881 256 603 612
Fluggäste (gewerblicher Verkehr) .......................................2019 … 431 198 … … … 2018 2 567 778 394 692 690 139 880 017 602 930
Ankommende ................................................2019 … 211 982 … … … 2018 1 276 097 192 155 335 989 435 977 311 976
Abreisende ....................................................2019 … 215 466 … … … 2018 1 280 600 199 212 350 861 442 976 287 551
Transit ............................................................2019 … 3 750 … … … 2018 11 081 3 325 3 192 1 111 3 453
Luftfracht (ohne Trucking) ............................................................................... t 2019 … 301 844 … … … 2018 1 221 422 298 531 307 957 300 258 314 677
darunter: Anflug ................................................................ t 2019 … 141 901 … … … 2018 575 756 141 497 145 255 140 840 148 165
Abflug ............................................................... t 2019 … 158 123 … … … 2018 634 478 154 211 159 936 154 951 165 380
Verkehrseinheiten (VE) 2) ......................................................2019 … 3 427 698 … … … 2018 14 659 099 3 348 459 3 738 776 3 836 882 3 734 982
1) nur Straßenbahnen und Busse der Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH2) 1 VE entspricht einem gewerblichen Passagier oder 100 kg Fracht/Post
36 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Gesamt-
Sachgebiet Jahr bzw.
Endstand
Leistungen der Stadtreinigung
(Quelle: Stadtreinigung Leipzig)
Restabfallentsorgung ................................................................... t 2019 … 19 779 … … …
2018 79 680 19 813 20 647 19 127 20 093
Sperrmüllentsorgung .................................................................... t 2019 … 6 355 … … …
2018 24 700 5 908 6 818 6 144 5 829
Sammlung von Papier ................................................................. t 2019 … 6 901 … … …
2018 26 437 6 843 6 354 6 236 7 004
Sammlung von Glas .................................................................... t 2019 … 3 388 … … …
2018 12 597 3 275 3 144 2 861 3 316
Sammlung von Leichtverpackung ..............................................t 2019 … 5 544 … … …
2018 22 940 5 776 5 938 5 476 5 750
Verbraucherpreisindex im Freistaat Sachsen
(Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen)
Gesamtindex (Jahr 2015 = 100) ......................................................................... 105,2 104,3 104,5 103,5 103,8 104,3
102,7 102,2 102,8 102,1 102,4 102,9
Veränderung gegenüber Vorjahresmonat ..................... 2,4 2,1 1,7 1,4 1,4 1,4
um Prozent 1,5 1,6 1,5 1,2 1,1 1,4
darunter nach Hauptgruppen:
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke .............. 107,7 107,5 107,9 108,1 108,7 107,9
105,1 105,0 106,1 107,0 107,1 107,1
Alkoholische Getränke, Tabakwaren .......................... 108,4 108,0 107,9 107,6 108,5 109,0
105,3 105,2 105,2 105,3 105,4 105,7
Bekleidung und Schuhe .............................................. 107,2 106,8 105,3 101,2 101,5 105,1
106,1 105,6 105,0 99,0 99,6 104,7
Wohnung, Wasser, Strom, Gas und ........................ 102,1 102,2 101,9 102,0 102,1 102,2
andere Brennstoffe 100,1 100,3 100,4 100,5 100,4 100,5
Einrichtungsgegenstände, u.ä. für den ......................... 104,8 105,1 105,3 105,2 105,2 105,2
Haushalt, Instandhaltung 103,3 103,6 103,5 103,7 104,0 104,0
Gesundheit …............................................................ 103,3 103,3 103,2 103,5 103,6 104,0
102,4 102,4 102,5 103,0 103,0 103,1
Verkehr ........................................................................... 107,8 107,9 106,8 104,7 104,4 105,5
102,5 103,0 103,3 103,1 103,0 103,0
Post und Telekommunikation............................................... 96,3 96,3 96,4 96,3 96,4 96,3
97,2 97,1 97,1 97,2 97,1 96,8
Freizeit, Unterhaltung und Kultur ............................ 107,3 99,5 102,9 97,4 99,3 100,8
104,0 99,1 102,7 97,3 99,4 101,7
Bildungswesen ............................................................. 103,5 103,5 103,6 103,8 103,2 103,3
101,8 101,8 101,9 102,5 102,9 102,9
Beherbergungs- und Gaststättendienst- .................... 108,5 108,1 108,9 108,5 108,8 109,0
leistungen 106,2 105,9 106,4 106,0 106,2 106,8
Sonderauswertungen:
Haushaltsenergie ......................................................................... 100,0 100,5 99,2 99,0 99,0 99,6
95,8 96,3 96,4 95,9 95,4 95,4
Kraftfahrerpreisindex ..................................................... 107,2 107,5 106,1 104,1 104,0 105,0
101,6 102,3 102,2 102,6 102,7 102,7
2017/18
2018/19
2017/18
2018/19
2017/18
2018/19
2017/18
2018/19
2017/18
2018/19
2017/18
2018/19
2017/18
2018/19
2017/18
2018/19
2017/18
2018/19
2017/18
2018/19
2017/18
2018/19
2017/18
2018/19
2017/18
2018/19
2017/18
2018/19
2017/18
2018/19
2.
Quartal
3.
Quartal
4.
Quartal
Januar Februar März
1.
Quartal
Sachgebiet OktoberNo-
vember
De-
zemberJahr
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 37
Gesamt-
Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal
Endstand
Tourismus (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen)
Ankünfte insgesamt ..............................................................2018 1 836 797 363 888 485 687 499 903 487 319
2017 1 708 913 324 475 469 198 462 516 452 724
davon aus: Bundesgebiet ....................................................2018 1 567 165 314 516 413 054 411 933 427 662
2017 1 456 873 280 542 404 763 380 248 391 320
Ausland insgesamt ............................................2018 269 632 49 372 72 633 87 970 59 657
2017 252 040 43 933 64 435 82 268 61 404
darunter: Europa (ohne Deutschland) ................2018 196 846 36 481 52 880 63 972 43 513
2017 184 215 31 755 46 959 61 427 44 074
darunter: Länder der EU ....................2018 155 753 29 443 41 370 52 238 32 702
2017 147 596 25 999 37 241 49 582 34 774
Amerika .................................................2018 31 251 5 951 8 965 9 653 6 682
2017 33 115 5 447 9 225 9 629 8 814
Asien .....................................................2018 21 973 3 792 5 948 7 584 4 649
2017 21 175 3 366 5 625 7 053 5 131
Afrika ....................................................2018 1 794 490 443 491 370
2017 1 848 375 502 524 447
Übernachtungen insgesamt ................................................2018 3 376 257 654 564 913 754 913 766 894 173
2017 3 171 353 577 042 874 590 872 863 846 858
davon aus: Bundesgebiet .....................................................2018 2 834 043 552 482 760 825 750 426 770 310
2017 2 664 885 488 119 744 498 719 835 712 433
Ausland insgesamt ............................................2018 542 214 102 082 152 929 163 340 123 863
2017 506 468 88 923 130 092 153 028 134 425
darunter: Europa (ohne Deutschland) ................2018 393 152 74 752 111 012 114 521 92 867
2017 359 849 62 669 93 278 108 437 95 465
darunter: Länder der EU ....................2018 302 741 58 700 84 787 90 689 68 565
2017 282 789 50 879 71 945 85 826 74 139
Amerika .................................................2018 64 525 12 157 19 306 19 506 13 556
2017 71 093 11 180 19 787 19 472 20 654
Asien .....................................................2018 47 528 8 985 12 992 15 954 9 597
2017 47 290 8 103 11 310 16 039 11 838
Afrika ...................................................2018 5 596 1 223 1 179 2 374 820
2017 6 097 982 1 550 2 529 1 036
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (in Tagen) ................. 2018 1,8 1,8 1,9 1,8 1,8
2017 1,9 1,8 1,9 1,9 1,9
davon aus: Bundesgebiet ......................................................2018 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8
2017 1,8 1,7 1,8 1,9 1,8
Ausland insgesamt ............................................2018 2,0 2,1 2,1 1,9 2,1
2017 2,0 2,0 2,0 1,9 2,2
darunter: Europa (ohne Deutschland) ..................2018 2,0 2,0 2,1 1,8 2,1
2017 2,0 2,0 2,0 1,8 2,2
darunter: Länder der EU ....................2018 1,9 2,0 2,0 1,7 2,1
2017 1,9 2,0 1,9 1,7 2,1
Amerika .................................................2018 2,1 2,0 2,2 2,0 2,0
2017 2,1 2,1 2,1 2,0 2,3
Asien .....................................................2018 2,2 2,4 2,2 2,1 2,1
2017 2,2 2,4 2,0 2,3 2,3
Afrika ...................................................2018 3,1 2,5 2,7 4,8 2,2
2017 3,3 2,6 3,1 4,8 2,3
38 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Gesamt-
Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal
Endstand
Besucher in ausgewählten Museen
(Quellen: jeweilige Museen)
Stadtgeschichtliches Museum insgesamt ........................ 2019 … 75 746 … … …
2018 468 415 82 118 142 449 135 306 108 542
darunter: Altes Rathaus ..................................................2019 … 7 748 … … …
2018 35 523 8 165 10 688 8 106 8 564
Stadtgeschichtliches Museum/ 2019 … 7 669 … … …
Haus Böttchergäßchen .................................. 2018 20 870 7 396 4 644 3 003 5 827
Völkerschlachtdenkmal .................................. 2019 … 39 317 … … …
2018 269 239 40 456 84 905 84 135 59 743
Forum 1813 .......................................................2019 … 12 717 … … …
2018 89 699 13 486 28 302 28 046 19 865
Alte Börse ............................................................2019 … 7 656 … … …
2018 20 352 7 321 4 604 2 879 5 548
Schillerhaus .......................................................2019 … 638 … … …
2018 4 256 673 1 350 1 314 919
Coffe Baum .......................................................2019 … - … … …
2018 28 459 4 621 7 946 7 820 8 072
Museum der bildenden Künste ......................................... 2019 … 31 078 … … …
2018 120 856 30 005 29 895 30 025 30 931
GRASSI Museum für Musikinstrumente ........................... 2019 … 11 713 … … …
2018 28 816 6 576 10 426 6 498 5 316
GRASSI Museum für Angewandte Kunst ......................... 2019 … 21 448 … … …
2018 73 675 13 659 23 727 14 765 21 524
GRASSI Museum für Völkerkunde ..................................... 2019 … … … … …
2018 48 716 19 151 11 277 8 714 9 574
Naturkundemuseum ............................................................2019 … 16 085 … … …
2018 50 363 14 321 11 611 11 942 12 489
Bach-Museum .......................................................................2019 … … … … …
2018 50 782 9 934 15 717 15 389 9 742
Zeitgeschichtliches Forum ................................................. 2019 … 52 588 … … …
2018 202 742 64 246 54 620 37 903 45 973
Deutsches Buch- und Schriftmuseum ............................. 2019 … 4 239 … … …
2018 19 872 3 828 5 828 2 959 7 257
Ägyptisches Museum ..........................................................2019 … 4 907 … … …
2018 18 721 4 883 7 458 3 653 2 727
Museum in der "Runden Ecke" .......................................... 2019 … … … … …
2018 119 479 21 587 34 705 31 447 31 740
Museum im Mendelssohn-Haus ....................................... 2019 … 6 517 … … …
2018 35 075 7 254 11 138 8 918 7 765
Museum für Druckkunst Leipzig ........................................ 2019 … 2 570 … … …
2018 10 013 2 856 2 673 2 004 2 480
Apothekenmuseum ..............................................................2019 … 288 … … …
2018 2 357 529 546 665 617
Deutsches Kleingärtnermuseum in Leipzig e.V. ............ 2019 … 135 … … …
2018 3 652 57 2 376 936 283
Leipziger Galerie für Zeitgenössische Kunst .................. 2019 … 21 256 … … …
2018 66 640 14 198 19 345 18 016 15 081
UNIKATUM Kindermuseum gGmbH ……………..…….. 2019 … 6 558 … … …
2018 19 903 5 189 4 247 4 013 6 454
Gedenkstätte für Zwangsarbeit ………………………………2019 … 829 … … …
2018 2 821 375 906 1 041 499
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 39
Gesamt-
Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal
Endstand
Ausgewählte Kultureinrichtungen (Quellen: jeweilige Einrichtungen)
Oper Leipzig insgesamt
Veranstaltungen .................................................................................2019 … 118 … … …
2018 439 109 136 39 155
Besucher ........................................................................2019 … 44 821 … … …
2018 193 307 46 058 62 447 12 487 72 315
darunter: Opernbühne
Veranstaltungen .......................................2019 … 34 … … …
2018 138 32 44 11 51
Besucher ..................................................2019 … 29 645 … … …
2018 125 691 29 925 41 803 7 241 46 722
Platzausnutzung ....................................................................... % 2019 … 69,9 … … …
2018 74,0 74,8 76,1 57,6 73,4
Musikalische Komödie
Veranstaltungen ......................................2019 … 28 … … …
2018 127 29 43 10 45
Besucher ............................................... 2019 … 11 524 … … …
2018 54 915 12 848 17 004 3 333 21 730
Platzausnutzung ....................................................................... % 2019 … 77,7 … … …
2018 82,7 83,9 74,7 64,8 91,7
Konzertfoyer, Venussaal, Rosental
Veranstaltungen ................................. 2019 … 39 … … …
2018 126 30 36 16 44
Besucher ................................................2019 … 3 225 … … …
2018 11 518 2 837 3 357 1 856 3 468
Platzausnutzung ....................................................................... % 2019 … 95,8 … … …
2018 71,1 96,5 73,5 71,7 71,1
Schauspiel Leipzig insgesamt
Veranstaltungen (Summe der Bühnen mit
Vermietungen und Gastspielen am Haus) ..... 2019 … … … … …
2018 588 147 217 37 187
Besucher ................................................................... 2019 … … … … …
2018 106 280 23 000 34 955 5 149 43 176
Schauspielhaus
eigene Veranstaltungen .........................2019 … … … … …
2018 140 36 39 7 58
Besucher ................................................2019 … … … … …
2018 46 435 10 373 8 030 1 429 26 603
Platzausnutzung ....................................................................... % 2019 … … … … …
2018 67,5 67,3 43,9 69,5 78,3
Diskothek
eigene Veranstaltungen ........................ 2019 … … … … …
2018 99 28 33 - 38
Besucher ............................................... 2019 … … … … …
2018 6 797 r 1 950 2 104 - 2 743
Platzausnutzung .................................................................... % 2019 … … … … …
2018 71,5 75,4 67,0 - 72,6
Durch zeitweilige Sanierungsarbeiten war der Besuch einiger Einrichtungen nicht oder nur eingeschränkt möglich.
40 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Gesamt-
Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal
Endstand
Theater der Jungen Welt insgesamt
Veranstaltungen (einschließlich 2019 … 353 … … …
Vermietungen und Sonstiges) .......................... 2018 1 189 296 412 99 382
Besucher ..................................................................... 2019 … 19 900 … … …
2018 66 496 16 879 19 521 5 052 25 044
darunter: Theatervorstellungen
Veranstaltungen ...................................................2019 … 155 … … …
2018 700 169 216 74 241
Besucher ................................................................. 2019 … 15 745 … … …
2018 54 817 14 168 14 106 4 575 22 046
Kabarett Funzel
Veranstaltungen ................................................................. 2019 … 62 … … …
2018 254 69 63 45 77
Besucher ................................................................. 2019 … 5 141 … … …
2018 21 427 6 086 4 148 3 653 7 540
Platzausnutzung ................................................................. …..... % 2019 … 59,2 … … …
2018 60,3 63,0 47,0 57,9 69,9
Kabarett Academixer 1)
Veranstaltungen ....................................................2019 … 102 … … …
2018 408 105 97 92 114
Besucher ...............................................................2019 … 15 392 … … …
2018 62 526 17 357 13 618 12 845 18 706
Platzausnutzung ................................... .......... % 2019 … 62,0 … … …
2018 69,0 69,5 59,0 81,5 65,8
Gewandhaus zu Leipzig
Gewandhauseigene Veranstaltungen .............. 2019 … 94 … … …
2018 376 84 90 85 117
Besucher ................................................................2019 … 54 512 … … …
2018 291 928 65 089 121 562 35 352 69 925
Mietveranstaltungen ..............................................2019 … 87 … … …
2018 297 95 95 9 98
Besucher (Zahl der direkt im Gewandhaus 2019 … 63 969 … … …
verkauften Karten) .........................................2018 205 810 62 128 63 085 13 953 66 644
Gohliser Schlösschen
Veranstaltungen ......................................................2019 … 48 … … …
2018 290 36 94 101 59
Besucher ................................................................2019 … 1 469 … … …
2018 15 793 1 740 4 781 6 150 3 122
Zoo Leipzig
Besucher ...................................................................2019 … … … … …
2018 1 723 180 286 920 538 722 572 875 324 662
Leipziger Städtische Bibliotheken
Besucher .................................................................2019 … 318 451 … … …
2018 1 136 846 317 777 266 058 265 737 287 274
Entleihungen ...........................................................2019 … 1 265 361 … … …
2018 4 973 733 1 266 437 1 089 408 1 066 226 1 551 662
Bäder (Quelle: Sportbäder Leipzig GmbH)
Besucher in Hallenbädern 2)
.............................. 2019 … … … … …
2018 957 382 282 422 241 218 164 941 268 801
darunter: Festnutzer ..............................................2019 … … … … …
2018 596 725 160 120 168 902 107 704 159 999
öffentliche Besucher ..............................2019 … … … … …
2018 340 155 114 093 69 514 55 904 100 644
Besucher in Freibädern .........................................2019 … … … … …
2018 264 828 - 66 994 197 834 -
darunter: Ermäßigt .................................................2019 … … … … …
2018 95 822 - 27 437 68 385 -
1) einschließlich Besucher des Sommertheaters
2) einschließlich Saunanutzer
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 41
Sachgebiet
Lufthygiene (Quelle: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie)
Messstation Leipzig-Mitte
Schwefeldioxidbelastung .............................................................................. µg/m³
Monatsmittel ..........................................................................2018/19 2,42 2,59 2,02
2017/18 1,76 1,88 1,71
Maximales Stundenmittel ...................................................................................2018/19 18,17 11,93 6,38
(Grenzwert: 1 000) 2017/18 7,28 46,39 8,42
Stickstoffmonoxid .......................................................................... µg/m³
Monatsmittel ..........................................................................2018/19 44,27 50,71 40,70
2017/18 49,81 59,36 59,33
Maximales Stundenmittel ...................................................................................2018/19 296,00 313,59 154,18
(Grenzwert: 1 000) 2017/18 361,37 465,90 458,91
Stickstoffdioxid ...................................................................... µg/m³
Monatsmittel ..........................................................................................2018/19 41,73 37,83 33,13
2017/18 38,52 40,70 39,36
Maximales Stundenmittel ...................................................................................2018/19 152,67 119,07 84,00
(Grenzwert: 200) 2017/18 182,18 152,46 119,75
Staubmessung (PM10) ........................................... µg/m³
(Korngrößenbereich unter 10 µm)
Monatsmittel ..........................................................................2018/19 66,13 48,07 …
2017/18 53,02 58,10 44,73
Maximales Tagesmittel ...........................................................................2018/19 27,79 31,55 …
2017/18 20,00 21,51 18,04
Tage mit Grenzwertüberschreitung (50 µg/m³)
im Monat .........................................................................................2018/19 - 3 -
2017/18 1 1 -
seit Jahresbeginn ................................................................................2018/19 9 12 12
2017/18 21 22 22
Messstation Leipzig-Schönauer Straße
Ozon ...................................................................... µg/m³
Monatsmittel ..........................................................................................2018/19 37,80 15,98 34,99
2017/18 39,79 29,87 35,64
Maximales Stundenmittel ...................................................................................2018/19 113,17 58,56 81,91
(Grenzwert: 120) 2017/18 88,17 75,28 73,63
Messstation Leipzig-Lützner Straße
Staubmessung (PM10) ........................................... µg/m³
(Korngrößenbereich unter 10 µm)
Monatsmittel ..........................................................................2018/19 29,23 31,66 …
2017/18 18,22 21,63 17,99
Maximales Tagesmittel ...........................................................................2018/19 64,39 49,57 37,70
2017/18 48,88 60,49 45,04
Tage mit Grenzwertüberschreitung (50 µg/m³)
im Monat .........................................................................................2018/19 4 - -
2017/18 - 1 -
seit Jahresbeginn ................................................................................2018/19 23 23 23
2017/18 21 21 21
Jahr Oktober MärzNo-
vember
De-
zemberJanuar Februar
42 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Bevölkerung der Stadt Leipzig mit Hauptwohnung am 31.03.2019 nach OrtsteilenOT/ Ortsteil / Insge- davon davon Anteile (in %)
SB Stadtbezirk samt männlich weiblich Deutsche Ausländer Migranten unter 6 6 - u.15
00 Zentrum 1 881 1 041 840 1 450 431 22,9 27,9 2,2 1,8
01 Zentrum-Ost 5 196 2 684 2 512 4 583 613 11,8 17,6 4,4 3,4
02 Zentrum-Südost 14 245 7 015 7 230 10 619 3 626 25,5 34,6 4,4 4,4
03 Zentrum-Süd 13 595 6 600 6 995 12 286 1 309 9,6 15,9 5,8 5,9
04 Zentrum-West 11 420 5 674 5 746 9 912 1 508 13,2 21,6 6,5 7,2
05 Zentrum-Nordwest 10 825 5 319 5 506 9 976 849 7,8 14,1 8,1 9,5
06 Zentrum-Nord 9 272 4 683 4 589 7 862 1 410 15,2 22,0 6,7 5,6
0 Mitte 66 434 33 016 33 418 56 688 9 746 14,7 21,9 5,9 6,0
10 Schönefeld-Abtnaundorf 13 082 6 574 6 508 11 049 2 033 15,5 21,6 7,8 8,4
11 Schönefeld-Ost 9 988 4 869 5 119 8 881 1 107 11,1 16,1 4,5 5,3
12 Mockau-Süd 4 817 2 436 2 381 4 271 546 11,3 16,5 6,4 7,2
13 Mockau-Nord 11 186 5 575 5 611 10 301 885 7,9 11,0 4,9 6,4
14 Thekla 5 901 2 871 3 030 5 533 368 6,2 8,5 4,9 6,0
15 Plaußig-Portitz 2 684 1 334 1 350 2 649 35 1,3 3,4 5,0 8,9
1 Nordost 47 658 23 659 23 999 42 684 4 974 10,4 14,8 5,8 6,9
20 Neustadt-Neuschönefeld 13 058 6 729 6 329 9 661 3 397 26,0 37,1 6,3 6,4
21 Volkmarsdorf 13 084 6 967 6 117 8 916 4 168 31,9 41,7 7,9 8,1
22 Anger-Crottendorf 11 924 5 966 5 958 10 553 1 371 11,5 17,2 6,9 6,6
23 Sellerhausen-Stünz 9 339 4 516 4 823 8 233 1 106 11,8 16,4 5,9 6,5
24 Paunsdorf 14 312 7 095 7 217 12 416 1 896 13,2 17,8 5,4 7,8
25 Heiterblick 3 765 1 763 2 002 3 664 101 2,7 7,1 3,5 5,0
26 Mölkau 6 014 2 936 3 078 5 859 155 2,6 5,7 4,1 8,2
27 Engelsdorf 9 337 4 558 4 779 9 093 244 2,6 6,2 4,7 8,0
28 Baalsdorf 1 864 931 933 1 845 19 1,0 3,0 5,8 11,4
29 Althen-Kleinpösna 2 110 1 039 1 071 2 088 22 1,0 4,4 6,4 8,1
2 Ost 84 807 42 500 42 307 72 328 12 479 14,7 20,9 6,0 7,3
30 Reudnitz-Thonberg 22 498 10 899 11 599 20 165 2 333 10,4 17,3 6,8 6,0
31 Stötteritz 17 569 8 390 9 179 16 605 964 5,5 9,7 6,8 7,7
32 Probstheida 6 666 3 143 3 523 6 374 292 4,4 7,7 4,7 7,5
33 Meusdorf 3 444 1 870 1 574 3 270 174 5,1 6,7 3,5 7,4
34 Liebertwolkwitz 5 393 2 600 2 793 5 288 105 1,9 4,4 5,2 8,4
35 Holzhausen 6 623 3 227 3 396 6 425 198 3,0 5,6 5,0 9,0
3 Südost 62 193 30 129 32 064 58 127 4 066 6,5 11,2 6,1 7,2
40 Südvorstadt 26 129 12 901 13 228 24 429 1 700 6,5 11,7 8,0 8,2
41 Connewitz 19 163 9 523 9 640 18 029 1 134 5,9 9,8 6,8 7,7
42 Marienbrunn 6 244 2 945 3 299 5 873 371 5,9 9,0 4,0 7,5
43 Lößnig 11 060 5 136 5 924 9 982 1 078 9,7 13,9 4,0 5,8
44 Dölitz-Dösen 4 600 2 243 2 357 4 446 154 3,3 6,8 6,3 8,9
4 Süd 67 196 32 748 34 448 62 759 4 437 6,6 10,9 6,5 7,6
50 Schleußig 12 979 6 383 6 596 12 160 819 6,3 12,2 9,1 11,3
51 Plagwitz 16 148 7 979 8 169 14 647 1 501 9,3 14,5 7,8 7,5
52 Kleinzschocher 10 221 5 108 5 113 9 301 920 9,0 13,3 8,1 7,0
53 Großzschocher 9 259 4 391 4 868 8 886 373 4,0 6,2 4,4 6,5
54 Knautkleeberg-Knauthain 5 775 2 878 2 897 5 656 119 2,1 3,8 5,7 9,8
55 Hartmannsd.-Knautnaundorf 1 324 684 640 1 277 47 3,5 5,0 5,6 9,2
5 Südwest 55 706 27 423 28 283 51 927 3 779 6,8 11,0 7,3 8,4
60 Schönau 4 791 2 454 2 337 4 432 359 7,5 12,2 5,3 8,8
61 Grünau-Ost 7 791 3 554 4 237 7 173 618 7,9 11,3 4,5 5,5
62 Grünau-Mitte 13 505 6 726 6 779 10 916 2 589 19,2 26,8 6,2 9,4
63 Grünau-Siedlung 3 901 1 844 2 057 3 821 80 2,1 6,2 3,7 7,2
64 Lausen-Grünau 13 000 6 498 6 502 11 685 1 315 10,1 13,5 5,5 7,7
65 Grünau-Nord 8 719 4 312 4 407 7 503 1 216 13,9 18,4 6,0 10,3
66 Miltitz 1 963 1 014 949 1 912 51 2,6 5,3 4,8 6,3
6 West 53 670 26 402 27 268 47 442 6 228 11,6 16,4 5,4 8,3
70 Lindenau 8 397 4 259 4 138 7 394 1 003 11,9 18,1 8,6 7,3
71 Altlindenau 18 015 9 201 8 814 15 820 2 195 12,2 17,7 7,8 7,2
72 Neulindenau 7 062 3 401 3 661 6 620 442 6,3 9,7 6,3 6,7
73 Leutzsch 10 443 5 199 5 244 9 779 664 6,4 10,4 6,4 7,3
74 Böhlitz-Ehrenberg 10 261 5 013 5 248 9 907 354 3,4 6,3 5,1 7,8
75 Burghausen-Rückmarsdorf 4 802 2 337 2 465 4 740 62 1,3 3,8 4,3 7,1
7 Alt-West 58 980 29 410 29 570 54 260 4 720 8,0 12,4 6,7 7,3
80 Möckern 15 694 8 007 7 687 13 552 2 142 13,6 17,3 5,9 6,7
81 Wahren 7 186 3 592 3 594 6 563 623 8,7 11,5 6,0 6,4
82 Lützschena-Stahmeln 4 145 2 096 2 049 4 056 89 2,1 4,3 4,7 7,4
83 Lindenthal 6 674 3 321 3 353 6 421 253 3,8 6,2 4,9 8,2
8 Nordwest 33 699 17 016 16 683 30 592 3 107 9,2 12,3 5,6 7,0
90 Gohlis-Süd 18 859 9 291 9 568 16 971 1 888 10,0 16,6 7,5 8,2
91 Gohlis-Mitte 17 276 8 390 8 886 16 317 959 5,6 10,3 8,1 8,3
92 Gohlis-Nord 9 448 4 456 4 992 8 689 759 8,0 12,0 6,0 7,1
93 Eutritzsch 14 702 7 318 7 384 13 077 1 625 11,1 16,5 6,6 7,0
94 Seehausen 2 421 1 243 1 178 2 361 60 2,5 5,4 5,6 10,1
95 Wiederitzsch 8 713 4 359 4 354 8 460 253 2,9 6,0 5,2 8,9
9 Nord 71 419 35 057 36 362 65 875 5 544 7,8 12,8 6,9 8,0
Leipzig insgesamt 601 765 297 363 304 402 542 683 59 082 9,8 14,8 6,3 7,4
Quelle: Ordnungsamt/Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019] 43
Bevölkerung der Stadt Leipzig mit Hauptwohnung am 31.03.2019 nach Altersjahrgängen
Altersjahrgang darunter Altersjahrgang darunter
von ... bis männ- Migran- Aus- von ... bis männ- Migran- Aus-
unter ... Jahre lich ten länder unter ... Jahre lich ten länder
0 - 1 6 170 3 153 1 574 686 45 - 46 5 902 3 170 1 137 879
1 - 2 6 571 3 372 1 727 760 46 - 47 6 050 3 334 1 028 772
2 - 3 6 555 3 411 1 639 723 47 - 48 7 162 3 970 950 733
3 - 4 6 434 3 418 1 635 677 48 - 49 7 249 3 893 988 751
4 - 5 6 129 3 208 1 477 655 49 - 50 7 121 3 776 965 733
5 - 6 5 795 2 929 1 328 562 50 - 51 7 145 3 776 899 685
6 - 7 5 595 2 887 1 401 573 51 - 52 7 261 3 817 834 612
7 - 8 5 437 2 788 1 315 558 52 - 53 7 262 3 795 713 533
8 - 9 5 366 2 727 1 273 542 53 - 54 7 534 3 981 736 535
9 - 10 5 104 2 649 1 281 556 54 - 55 7 681 3 955 704 491
10 - 11 5 088 2 554 1 243 522 55 - 56 7 655 3 877 714 493
11 - 12 4 838 2 509 1 132 496 56 - 57 7 464 3 841 658 445
12 - 13 4 448 2 258 1 051 451 57 - 58 7 347 3 761 617 420
13 - 14 4 371 2 262 1 054 452 58 - 59 6 786 3 360 586 400
14 - 15 4 340 2 232 1 034 464 59 - 60 6 700 3 330 536 338
15 - 16 4 268 2 213 1 068 499 60 - 61 6 173 2 989 535 354
16 - 17 3 864 1 955 892 408 61 - 62 5 924 2 818 515 298
17 - 18 4 011 2 100 923 489 62 - 63 5 840 2 809 435 250
18 - 19 4 724 2 309 977 562 63 - 64 6 012 2 855 426 248
19 - 20 6 315 2 989 1 368 850 64 - 65 6 188 2 880 479 255
20 - 21 7 319 3 290 1 553 1 073 65 - 66 6 177 2 875 409 236
21 - 22 8 027 3 601 1 733 1 233 66 - 67 6 109 2 752 363 192
22 - 23 8 056 3 808 1 812 1 344 67 - 68 6 022 2 741 338 153
23 - 24 8 005 3 799 1 955 1 497 68 - 69 5 821 2 680 348 163
24 - 25 8 050 3 817 2 140 1 650 69 -70 5 707 2 523 326 156
25 - 26 8 207 4 063 2 243 1 711 70 - 71 4 670 2 078 327 154
26 - 27 8 510 4 238 2 167 1 703 71 - 72 4 323 1 910 285 118
27 - 28 9 213 4 624 2 256 1 840 72 - 73 4 032 1 811 371 147
28 - 29 11 986 6 066 2 306 1 888 73 - 74 3 548 1 526 227 108
29 - 30 12 594 6 584 2 316 1 898 74 - 75 5 335 2 322 141 84
30 - 31 12 570 6 533 2 217 1 791 75 - 76 5 955 2 602 112 65
31 - 32 12 481 6 584 2 117 1 706 76 - 77 5 619 2 421 107 57
32 - 33 11 589 6 066 2 114 1 662 77 - 78 6 551 2 741 139 74
33 - 34 11 104 5 777 1 916 1 492 78 - 79 6 075 2 611 118 64
34 - 35 10 681 5 600 1 820 1 423 79 - 80 6 277 2 578 164 93
35 - 36 10 358 5 483 1 709 1 362 80 - 81 5 507 2 282 121 76
36 - 37 10 264 5 552 1 716 1 358 81 - 82 4 929 1 963 148 88
37 - 38 9 466 4 988 1 516 1 173 82 - 83 4 500 1 776 115 53
38 - 39 9 341 5 033 1 438 1 132 83 - 84 4 161 1 638 80 40
39 - 40 8 898 4 756 1 470 1 164 84 - 85 3 688 1 448 82 44
40 - 41 8 571 4 572 1 398 1 081 85 - 86 2 601 1 006 64 37
41 - 42 8 214 4 401 1 192 926 86 - 87 2 225 816 52 26
42 - 43 7 165 3 853 1 257 973 87 - 88 2 083 751 51 27
43 - 44 6 541 3 437 1 195 918 88 - 89 1 945 666 35 17
44 - 45 6 105 3 347 1 136 867 89 - 90 1 713 578 26 14
90 und älter 5 872 1 450 113 62
596 639 294 327 89 201 58 923
Quelle: Ordnungsamt/Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig
Insge-
samt
Insge-
samt
Leipzig gesamt
44 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht I/2019]
Veröffentlichungen
Statistisches Jahrbuch der Stadt Leipzig (jährlich) (je 25,- €)
Statistischer Quartalsbericht (vierteljährlich) (je 7,- €)
2019
Straßenabschnittsverzeichnis 2019 (7,50 €) Befragung Klimawandel in Leipzig 2018 – Ergebnisbericht (15,- €) Ortsteilkatalog 2018 (25,- €) Kommunale Bürgerumfrage 2018 – Schnellbericht (nur online verfügbar)
2018
Kommunale Bürgerumfrage 2017 – Schnellbericht (nur online verfügbar) Kommunale Bürgerumfrage 2017 – Ergebnisbericht (15,- €)
2017
Straßenabschnittsverzeichnis 2017 (7,50 €)
Kommunale Bürgerumfrage 2016 – Schnellbericht (nur online verfügbar)
Befragung „Älter werden in Leipzig 2016“ (15,- €)
Sicherheit in Leipzig 2016 – Ergebnisbericht (15,- €)
Kommunale Bürgerumfrage 2016 – Ergebnisbericht (15,- €)
Bundestagswahl am 24. September 2017 - Ergebnisse und Analysen (5,- €)
2016
Migranten in der Stadt Leipzig 2015 (15,- €)
Kommunale Bürgerumfrage 2015 – Schnellbericht (nur online verfügbar)
Bevölkerungsvorausschätzung 2016 (nur online verfügbar)
Kommunale Bürgerumfrage 2015 – Ergebnisbericht (15,- €)
Migrantenbefragung 2016 – Ergebnisbericht (15,- €)
Sicherheitsbefragung 2016 – Ergebnisbericht (15,- €)
Brücken über Gräben und Bäche; Brücken über Nördliche wie Östliche Rietzschke
und Zschampert (8,- €)
Ortsteilkatalog 2016 (25,- €)
2015 Lebensbedingungen in Leipzig – Trendreport (nur online verfügbar)
Jugend in Leipzig – Ergebnisse einer Befragung 2015 (15,- €)
Kommunale Bürgerumfrage 2014 - Ergebnisbericht (15,- €)
Ortsteilkatalog 2014 (25,- €)
Kommunale Bürgerumfrage 2014 - Schnellbericht (5,- €)
Umfrage zum Leipziger Neuseenland 2014 - Ergebnisbericht (10,- €)
Straßenabschnittsverzeichnis 2015 (7,50 €)
Klimawandel in Leipzig 2014 - Ergebnisbericht (15,- €)
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