Download - Steirische Wirtschaft, Ausgabe 34
Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer
SteiermarkNr. 34, Jahrgang 10,
Freitag, 14. Oktober 2011
P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020
02Z032267M
Preis 0,73 Euro
Ihre ganz persönliche Wissens -
datenbank – rund um die Uhr geöffnet!
Marktchancen in Kroatien 4–5•
Delegation in der Türkei 10•
Stiftung für die Jugend 21•
Technische Neuheit 26•
Kampf um Befugnisse• 27
„Grüne“ Hotels 29•
Aktivisten wie „Anonymous“ machen deutlich, wie unvorsichtig mit sensiblen Daten umgegangen wird. Unternehmen sind zunehmend gefordert, sich mit dem Datenschutz auseinanderzusetzen. Seiten 2–3
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olia Zugriff verweigert
On topBronze bei den World Skills für den Koch Thomas Schäffer.
Foto: WKO Seite 8
Im GesprächStölzle-Chef Johannes Schick im Interview über die Wirtschaft.
Foto: Fischer Seiten 14–15
MyWay
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Der Karrieretag am 15. Oktober
Seite 10Seite 18
In FahrtTaxi-Obfrau Sylvia Loibner über knapp kalkulierte Tarife.
Foto: Lunghammer Seite 28
Entlassung Wer zu lange wartet, bringt sich rechtlich in schwierige Lage.
Seiten 22–23
2 Freitag, 14. Oktober 2011Aktuell
Ein Gespenst geht um in Europa – genauer gesagt in seinen Netzwerken. Seit dem Jahr 2008 tritt die Aktivisten-gruppe „Anonymous“ im Inter-net für ihre Ziele ein. Zu ihren Opfern zählen bis dato global agierende Konzerne, staatliche Behörden, Organisationen wie Scientology und seit Ende Sep-tember auch die Tiroler Ge-bietskrankenkasse (TGKK).
Glaubt man der Gruppe, so waren 600.000 personenbe-zogene Datensätze der TGKK praktisch öffentlich zugäng-lich im Netz. „Natürlich ist vie-les, was ‚Anonymous‘ macht, il-legal“, erklärt der Wiener IT-Journalist Erich Möchel, „aber von Seiten der TGKK war das eine bodenlose Schlamperei. Diese Daten völlig ungesichert herumliegen zu lassen, ist grob fahrlässig – unprofessioneller geht’s nicht mehr“, übt Möchel Kritik.
GütesiegelTatsächlich sei in diesem
Fall sowohl der straf- als auch der datenschutzrechtliche Tat-bestand gegen „Anonymous“ recht dünn, da keine Sicher-heitsvorkehrungen überwun-den wurden, wie die „ARGE Daten“ feststellte; die TGKK hingegen wäre für die Geheim-haltung der Daten verantwort-lich gewesen und könne mit Verwaltungsstrafen bis zur
Die Geister, die man ruft: Daten sind gefährdetes Gut in FirmenHacker und Kriminelle treiben ihr Unwesen im Internet. Viele Unternehmen sind auf diese Bedrohungen nicht vorbereitet.
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Viele Sicherheitslücken ergeben sich durch die unbedachte Weitergabe von Passwörtern.
Kooperation Bundeskriminalamt und WKO: Als Teil einer umfassenden Sicher-•heitsstrategie werden nun 30 steirische IT-Präventionsbeamte ausgebildet. Sie sol-len u. a. Klein- und Mittelunternehmen in Fragen der IT-Sicherheit zur Seite stehen.
Das Landeszentrum für Datensicherheit Schleswig-Holstein stellt das europäische •Datenschutzgütesiegel aus. Ergebnisse: www.european-privacy-seal.eu. Handbü-cher, Risikoanalyse bei der Sparte Information & Consulting: http://tiny.cc/jxmyt.
Sichere IT
3Freitag, 14. Oktober 2011 Aktuell
Summe von 10.000 Euro be-langt werden.
Doch nicht nur „Hacktivis-ten“, auch immer mehr Krimi-nelle treiben im Netz ihr Un-wesen – und stoßen dabei nicht selten auf unwissende Opfer. „Leider müssen wir immer wie-der feststellen, dass Unterneh-men ihre Prozesse nicht voll-ständig beherrschen“, erzählt Kirsten Bock, Referatsleiterin beim Landeszentrum für Da-tenschutz Schleswig-Holstein. Das Zentrum gibt das europä-ische Datenschutzgütesiegel „EuroPriSe“ heraus, um Fir-men einen marktwirtschaftli-chen Anreiz zu bieten, sich ak-tiv mit Datenschutz auseinan-derzusetzen. Das soll sich im Markt auch als Wettbewerbs-vorteil erweisen. „Heutzutage
ist die Gefahr von IT-Atta-cken nie völlig auszuschließen. Durch einen bewussten Um-gang mit Informationen und entsprechende Sicherheitsvor-kehrungen kann das Risiko aber eingedämmt werden“, be-tont Bock. Zahlreiche Nachfra-gen würden das Bedürfnis der
Wirtschaft nach unabhängiger Bestätigung von Datenschutz-Regelungen untermauern.
Bundesobmann der Sparte Information und Consulting Hans-Jürgen Pollirer will vor al-lem das Bewusstsein von Unter-nehmen für datenschutzrecht-liche Fragen steigern. „Letzt-endlich ist der Geschäftsführer jedes Unternehmens für die Datensicherheit verantwort-lich. Deswegen sollte man sich hinsetzen und sich mit dem Thema auseinandersetzen“, rät er. Hilfe könne man sich etwa von den Spezialisten des Fach-verbandes holen.
Oftmals lasse sich die IT-Si-cherheit eines Unternehmens bereits mit einfachen Mitteln steigern, wie Wolfgang Schi-nagl, Leiter der IT der WK
Steiermark, erläutert. „Bei Ha-ckern ist es wie bei Einbre-chern: Wenn die Haustüre of-fen ist, braucht man sich über den Schaden nicht wundern.“ Elementar sei etwa, bei Ser-vern und Clients immer die aktuellsten Patches zu verwen-den. Alte und nicht mehr ge-brauchte Ressourcen wie FTP-Server und Mail-Gateways soll-ten aussortiert, veraltete Soft-ware aktualisiert werden. Ein Port-Scan trage auch viel zur Si-cherheit bei. „Viele Sicherheits-lücken ergeben sich aber durch die unbedachte Weitergabe von Passwörtern durch Mitarbeiter. Hier kann man nur mit einer sehr guten Firmenkultur entge-genwirken“, betont Schinagl. Markus Rodlauer [email protected]
Verantwortlich für die Datensicherheit ist der Geschäftsführer. Hans-Jürgen Pollirer
Die Geister, die man ruft: Daten sind gefährdetes Gut in Firmen
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So individuell wie Unternehmen und Mitarbeiter:
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Die Zukunft kommt schneller als man denkt. Deshalb ist es wich-tig, sich richtig darauf vorzube-reiten. Die Betriebliche Vorsorge von Raiffeisen bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Mitarbeiter, Ihr Unternehmen und Sie selbst gleichermaßen gut abzusichern. Informationen dazu in Ihrer Raiffeisen bank und unter www.raiffeisen.at/steiermark
4 Freitag, 14. Oktober 2011Wirtschaft
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Erweiterter Heimmarkt Kroatien: EU-Beitritt als Chance
Tag 2Programmwoche
Leiter der AWO in Kroatien und Ex
perte für die Länder des ehe maligen Jugoslawiens:
Roman Rauch.
Kroatien hat enorm mit den Auswirkungen der Krise zu
kämpfen. Doch das Land birgt auch Chancen
für die Steiermark.
Der südosteuropä-ische Markt ist seit Jah-
ren ein äußerst erfolgrei-ches Betätigungsfeld stei-rischer Exporteure. Doch
die wirtschaftlichen Um-wälzungen als Folge der Fi-nanzkrise haben auch die
wachstumsverwöhnten Nach-barländer nicht verschont. Am
Beispiel Kroatien wird deut-lich, wie schwierig eine Erho-lung ist. Gleichzeitig steht Kro-atien kurz vor der Aufnahme in die Europäische Union, was mit zusätzlichen Anforderun-gen an Wirtschaft und Staat verbunden ist. Am zweiten Tag der Programm- und Strategie-woche der Wirtschaftskam-mer Steiermark wurden die sich dadurch eröffnenden
Felder für die steirischen Un-ternehmer erörtert. Die bei-den Experten Roman Rauch (Leiter der AWO in Zagreb) und Klaus Schweighofer (Sty-ria-Media-International-Vor-stand) waren sich einig, dass der erweiterte Heimmarkt Kro-atien-Slowenien großes Poten-zial für die Steiermark biete.
Kunden vor HaustürDas aber sei vielen steiri-
schen Unternehmern noch nicht richtig bewusst, erklärt Schweighofer. „Von Graz aus kann man in zwei Stunden nicht nur in Wien sein, sondern auch in Zagreb. Die potenziel-len Kunden sind vor der Haus-türe.“ Schweighofer nimmt in diesem Zusammenhang vor al-lem die steirischen Tourismus-betriebe in die Pflicht, hier Verabsäumtes rasch nachzuho-len. „Das sind doch echte Schi-Nationen. Aber Slowenen und Kroaten fahren nach Kärnten, weil die ordentlich Werbung machen. Hier werden Saison
für Saison zu viele steirische Möglichkeiten verschenkt.“
Generell werde der Han-del durch den EU-Beitritt ver-stärkt punkten, ist Rauch über-zeugt. „Dem Großteil der Kro-aten ist nicht klar, dass der Bei-tritt nicht nur die eigenen, son-dern auch die ausländischen Möglichkeiten enorm steigert“, macht der Handelsdelegierte auf „Eroberungschancen“ auf-merksam. „Wenn die kroatische Grenze fällt, fährt man mit der Ware ohne Importprobleme in wenigen Stunden von der Stei-ermark bis an Meer.“
Kroatien selbst sei ein Land mit Zukunft, wenngleich die aktuelle Situation nicht ro-sig scheine, bekräftigt Rauch. „Hohe Arbeitslosigkeit, ge-
Exportland Steiermark
Jürgen Roth
Kürzlich wurde die Steiermark von WKÖPräsident Leitl mit dem Wachstumspreis ausgezeichnet. Das überdurchschnittliche Wachstum ist vorwiegend dem Export zu verdanken. Der Stellenwert, den die grenzüberschreitenden Geschäfte in unserem Land haben, kann nicht genug betont werden. Jeder zweite Euro wird in der Steiermark direkt oder indirekt im Export verdient. Die aktuelle Exportanalyse des Joanneum Research weist für die Steiermark 6755 Betriebe aus, die im Export tätig sind. Etwa 16 Milliarden Euro werden hier umgesetzt. Diese Exportorientiertheit wurde in der Krisenzeit hart auf die Probe gestellt. Doch die
Exportwirtschaft hat vom Wiederaufschwung profitiert. Nun gilt es, die Weichen für die steirischen Unternehmer zu stellen, damit sie weiterhin im Ausland erfolgreich sind. Und gerade der erweiterte Heimmarkt mit Slowenien, Kroatien und Serbien birgt dafür große Chancen.Jürgen Roth ist Vizepräsident der WK Steiermark.
5Freitag, 14. Oktober 2011 Wirtschaft
ubit news
Franz RauchGeschäftsführer Intact Consult GmbH
Durch die Ermittlung eines Pro-duct Carbon Footprints lassen sich zum einen die Potenziale für die Reduzierung von Treibhaus-gasemissionen schnell bestim-men, zum anderen werden Ver-schiebungen von Belastungen von einer in eine andere Le-benszyklusphase eindeutig iden-tifiziert. Unternehmen können ihre Produkte mit einem Fußab-druck auszeichnen und so den Konsumenten CO2-Bilanzen vermitteln sowie ein positives Umweltimage transportieren.
Geeignete Softwarelösungen machen es möglich, solche Foot-prints, sei es für CO2 oder Was-ser, einheitlich und transparent mit einem effizienten elektro-nischen Managementsystem zu berechnen.
Innerhalb des Lebenszyklusses eines Produktes wird von der Rohstoffgewinnung über den Transport und die Weiterverar-beitung bis zur Produktion, dem Vertrieb und der Entsorgung Energie benötigt. Da fossile En-ergieträger aktuell der wichtigste Faktor innerhalb der Energie-versorgung sind, verursacht jeder dieser Schritte die Emission von Treibhausgasen, die für die glo-bale Erwärmung verantwortlich sind.
CO2-Bilanz
„Footprintberechnung bringt Image- und Umweltvorteile!“ Franz Rauch www.ubit-stmk.at
Wer
bung
Erweiterter Heimmarkt Kroatien: EU-Beitritt als Chance
dämpftes Wirtschaftswachs-tum, Investitionseinbrüche, Re-formstau und große Auslands-verschuldung: der Weg zu-rück wird noch lange dauern“, mahnt der Delegierte zu wohl überdachten Exportschritten.
Kritisch sieht Rauch auch die Vorbereitungen auf den EU-Bei-tritt: „Die Regierung informiert die Menschen nicht. Alle glau-ben, mit der EU kommen Geld und Jobs und die wirtschaftli-che Paralyse löst sich von selbst. Das wird aber nicht passieren.“ Für die Steirer gelte es, Chan-cen, wie den Lebensmittelbe-reich, zu nutzen. Rauch: „Hier wird Kroatien einen starken Einbruch erleiden. Die EU-Vor-schriften sind streng. Für uns kein Problem, für die kroati-
schen Produzenten aber schon.“ Auch der gesamte Bereich Umwelt und Abfallwirt-schaft stecke zum Teil noch in den Kinder-schuhen und werde für heimische Exper-ten spannend sein, ist Rauch überzeugt. Veronika Pranger [email protected]
Verantwortlich für die Expansion in Kroatien und Slowenien: StyriaVorstand Klaus Schweighofer
Österreichischer Außenhandel (1. •HJ. 2011): Kroatien ist 21.-wichtigs-ter Exportmarkt (hinter Japan, vor Korea). Exporte: 571,4 Millionen Euro (+ 5,6 %), Importe: 299,8 Mil-lionen Euro (+ 23,4 %)
Österreichische Investitionen: •Etwa 750 Niederlassungen österrei-chischer Firmen in Kroatien. Mit 6,2 Milliarden Euro kam 2010 etwa ein Drittel aller Auslandsinvestitionen aus Österreich.
Aktuelle Exportanalyse des Joan-•neum Research: Kroatien steht an zehnter Stelle im steirischen Ex-port. Wichtigste steirische Exportgü-ter sind Leder und Lederwaren so-wie elektronische Ausrüstung.
Kroatien
Mehr Informationen zur den ein-zelnen Themen der Programmwo-che finden Sie auf wko.tv.
6 Freitag, 14. Oktober 2011Serie
Briefe zu falten ist oft mühsam. Ein Obersteirer hat ein System zur Herstellung von kleinen und handlichen Falzmaschinen entwickelt.
Dem Obersteirer Karl Zech-ner liegt das Tüfteln im Blut. Und dass das, gepaart mit ei-ner gehörigen Portion Wider-standskraft, Früchte trägt, be-weist Zechner aktuell mit sei-ner patentierten Weltneu-heit: der Rotationsfalztechnik. Diese macht es möglich, Falz-maschinen wesentlich kleiner als bisher zu bauen und diese so für den Büro- und Heimbe-darf praktikabel zu machen.
Die Idee, in diesem Segment selbst Hand anzulegen, wurde bereits vor über zwanzig Jah-ren geboren. Zechner: „Die
Neueröffnung unseres Touris-musbetriebes wollten wir mit Flyern bewerben. Beim Falten der Werbeblätter wurde mir bewusst, wie zeitraubend diese Angelegenheit ist.“
Eine technische Alternative zum Falten für geringes Postvo-lumen gab es nicht. „Ende der Achtziger ergab eine von mir in Auftrag gegebene weltweite Pa-tentrecherche, dass im Bereich der Brieffalztechnik noch vie-les offen war. Also machte ich mich daran, ein Falzsystem zu entwickeln“, berichtet Zechner. Die Ernüchterung folgte auf
dem Fuß: In den frühen 90ern auf der Cebit erwies sich der erhoffte Erfolg als Sackgasse. Zechner: „Die Recherche in Texas hatte etwas Wesentliches übersehen: Es gab schon Ma-schinen in diesem Segment. Man könnte sagen, meine Ar-beit steht unter dem Motto ,Am Anfang war der Irrtum‘.“
Zurück zum StartDoch aufzugeben kam für
Zechner nicht in Frage. Einen zweiten Anlauf, auf dem Gebiet der Falztechnik doch noch Lor-beeren zu ernten, unternahm er schon Ende der 90er. Zechner betrieb penible Marktforschung und krempelte seine Technik-Vorstellung völlig um. Ein mas-sentaugliches, erschwingliches und vor allem kleines System schwebte dem technikaffinen Mariazeller vor. Zechner: „Ei-
nes hatten alle Maschinen in den letzten hundert Jahren ge-mein: das System mit der Falzta-sche. In die wird das Papier ge-schoben und dort geknickt. Die Falztaschen richten sich immer nach dem Papierformat. Man konnte, auch wenn man wollte, gar nicht kleiner bauen.“
Den Hebel hier anzusetzen hat sich nun gelohnt: Zechners minimalisierte Rollen-Technik erlaubt es, Falzgeräte um bis zu 80 Prozent zu verkleinern und das Gewicht auf die Hälfte zu reduzieren. Die ersten sind be-reits unter dem Namen Snica auf dem Markt.
„An der Falzmodul-Kompo-nente zeigen bereits namhafte Hersteller aus aller Welt Inte-resse“, freut sich Zechner über die positive Resonanz. Nächstes Ziel: „Mit meinem System die Bürowelt erobern.“ V. P.
Karl Zechner ist Erfinder der Rotati-onsfalztechnik und technischer Ge-schäftsführer des Unternehmens Cardon. Lizenznehmer und Cardon-Geschäftsführer Peter Zawilinski sorgt für den Vertrieb.
www.snica.com
Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine innovative Unternehmer-persönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge
QuergefragtEigentlich wollte ich immer
werden… …Hubschrauberpilot.
Fliegen fasziniert mich. Ich habe deshalb auch den Se-gelfliegerschein gemacht.
Geniale Erfindung ……Die Solarzelle. Das ist
die Zukunft.Da finde ich Inspiration……In meiner „Dunkel-
kammer“. Licht aus und völ-lige Ruhe sind wichtig.
Mein Tipp an Tüftler……Niemals aufgeben.
Rückschläge gehören dazu.
Falztechnik: Vom Irrtum zum Welterfolg
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Kleine Maschine, große Wir-kung: Karl Zechner und Peter Zawilinski mit ihrer Falzma-
schine (v. l.)
7Freitag, 14. Oktober 2011 Karriere
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Wer
bung
Mehr Effizienz im Office, Ideen für die Organisation und das Selbstmanagement: ein Tag für die Praxis beim Office-Management-Forum des Wifi.
Wer vor der Herausforde-rung steht, scheinbar jede Menge Aufgaben gleichzeitig zu erledigen, braucht vor al-lem zwei Kompetenzen: „Ein gekonntes Selbstmanagement und die Fähigkeit, sensibel mit Prioritäten umgehen zu kön-nen“, betont Sabine Kramer. Die Top-Trainerin und Fach-buchautorin aus Deutschland wird eine der Referentinnen beim Office-Management-Fo-rum in Graz sein.
Rosa Friedl-Weese aus Wien wird persönliche Strategien für das Selbstmanagement erläu-tern, Birgit Freidorfer, Unter-nehmensberaterin aus Graz, wird Tipps zu „Body & Brain“ geben und Karin Reis-Kling-spiegl von Styria Vitalis wird auf „Energieräuber und Tank-stellen“ im Betrieb aufmerk-sam machen.
„Wie man die Aufgaben als Schnittstelle zwischen Vorge-setzten, Mitarbeitern und Kunden möglichst selbst-bestimmt managt, darü-ber wollen wir reden“, er-läutert Sabine Kramer.
Das eintägige Forum für die Profis aus dem Office ist ein Tag „kre-ativer Auszeit“, die viele wertvolle Impulse aus dem intensiven Erfahrungsaus-tausch verspricht. Von den Ergebnissen werden am Ende auch die Chefs profitieren.
Impulse für perfekte Assistenz
Das Office-Management-ForumAktuelle Themen im Gespräch. Die Fachtagung des Wifi für Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter mit Assistenz-funktion.
Mittwoch, 19. Oktober 2011, 9 – 17 UhrHotel Mercure Messe Graz Anmeldung: Tel. 0316/602-1234www.stmk.wifi.at/office
Office-Szene
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Professionelle Barkeeper treffen den Geschmack ihrer Gäste: weil sie ein fundiertes Fachwissen mit jeder Menge Menschenkenntnis verbinden.
„Mit vier kurzen Fragen ist man den persönlichen Vorlie-ben der Kunden auf der Spur“, sagt Diplom-Barkeeper Bernd Mayr. „Mit der Zutatenliste kön-nen nämlich Gäste meist wenig anfangen – die zählt für den Barkeeper. Gäste wollen wis-
sen, wie es schmeckt.“ Umfas-sendes Wissen über alle Arten von Getränken ist das Grund-werkzeug jedes Barkeepers. „Kennen, verstehen und erklä-ren können, darauf kommt es an“, betont Mayr, der viele Er-fahrungen auf Kreuzfahrt-schiffen der Top-Klasse gesam-melt hat.
Die Ausbildung dazu gibt es am Wifi, denn Profis sind ge-fragt: „Bei einem richtig guten Barkeeper bleiben die Gäste auf mehr als nur einen Drink“, weiß Mayr.
An der Bar entscheidet die Psychologie
Diplom-Barkeeper – Basiskurs14.–16. 11. 2012, Wifi Graz 18.–20. 1. 2012, Wifi GrazDiplom-Barkeeper – Diplomkurs30. 1.–16. 2. 2012, Wifi GrazTageskurse für Mitarbeiter(innen) aus der Gastronomie.Eine Förderung durch das Land Stei-ermark kann beantragt werden. Anmeldung: Tel. 0316/602-1234www.stmk.wifi.at/tourismus
Bar-Profis
Sabine Kramer: „Ein Tag für die Profis im Office“.
8 Freitag, 14. Oktober 2011Aktuell
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Sechs Medaillen erkämpfte sich das österreichische Team bei den World Skills in London. Eine Bronzene ging an den Steirer Thomas Schäffer.
Eines ist klar: Wer zu den im Zwei-Jahres-Rhythmus statt-findenden Berufsweltmeister-schaften „WorldSkills“ fährt, der versteht sein Handwerk. Schließlich geht es darum, aus den Besten des Landes die Bes-ten der Welt zu küren. Dement-sprechend groß ist die Anspan-nung, die den jungen Profis anzumerken ist. Die Erwartun-gen sind hoch, auch wenn man es sich nicht auszusprechen getraut. So auch bei Thomas Schäffer. Unter die Top Ten wollte er kommen, verrät der Koch aus Bruck an der Mur später, geworden ist es der her-vorragende dritte Platz und da-mit die Bronzemedaille. „Ein Wahnsinn, dass sich noch eine Medaille ausgegangen ist“, freut sich der 20-Jährige.
Starkes TeamFreude, Erleichterung und
Stolz sind allen Teilnehmern am Ende des viertägigen Wett-bewerbs ins Gesicht geschrie-ben. Denn World Skills bedeu-tet, sich mit rund 1000 Teilneh-mern aus über 50 Nationen zu messen und vier Tage Einsatz am Limit – schließlich möchte man in der Oberliga mitspie-len. Genau dort spielen defini-tiv auch die anderen drei Jung-profis aus der Steiermark: die 19-jährige Floristin Lisa Ro-
bausch (10. Platz), der 21-jäh-rige Maurer Thomas Gaugl (5. Platz) und der gleichaltrige Zimmerer Andreas Schaffer (5. Platz).
Auf hohem NiveauTop-Leistungen erbrachte
das gesamte rot-weiß-rote Team, insgesamt 28 junge Fach-kräfte aus den unterschied-lichsten Disziplinen. Sechs Mal brandete schlussendlich Jubel im österreichischen Fanlager auf. Neben WKÖ-Vizepräsiden-tin Renate Römer waren auch Unterrichtsministerin Clau-dia Schmied, WK-Präsident Jo-sef Herk und der Obmann der Sparte Gewerbe und Hand-werk, Hermann Talowski, un-ter den „Schlachtenbummlern“. Insgesamt landete das österrei-chische Team in der Medaillen-wertung auf dem zehnten Platz. Als Draufgabe nahm das Team Austria gleich zwölf Leistungs-diplome mit nach Hause und hat damit seinen Ruf als exzel-lente Fachkräftenation unter Beweis gestellt.
Die nächsten World Skills finden 2013 in Leipzig statt.
Berufs-WM: Die Besten der Besten
Steirischer BronzeGewinner Thomas Schäffer
Gold: Malerin Renate Lässer •(Vbg.), Konditor Stefan Lubinger (OÖ), Metalltechniker Florian Sal-hofer (T).
Silber: Installateur Stefan Eichin-•ger (NÖ).
Bronze: Fliesenleger Andreas Lif-•tinger (Vbg.)
Infos www.worldskills.org•
Medaillenspiegel
In Feierlaune: Die jungen Fachkräfte mit ihren prominenten Fans
9Freitag, 14. Oktober 2011 Anzeigen
Immer öfter kommt es vor, dass Unternehmen in Insol-venznähe kommen. Im Rah-men der dabei durchgeführten Beratung wird mit den Kli-enten ein genaues Konzept – speziell zugeschnitten auf das Unternehmen – erarbeitet, um zu einer kurz-, mittel- und langfristigen Entschuldung und Wiedergesundung des Unternehmens zu kommen.
Oftmals ist es im Rahmen dieser Beratungen notwendig, auch den Gang in ein Kon-kurs- oder Ausgleichsver-fahren vorzubereiten. Dabei
Entschuldung durch UnternehmenssanierungSchwerpunkt der Kanz-lei von Dr. Franz Krai-ner ist die Beratung im Rahmen der Unterneh-menssanierung.
werden schon im Rahmen der Antragstellung sämtliche Vorarbeiten geleistet, die es in der Folge möglich machen sollen, eine endgültige Unter-nehmenssanierung im Rah-men des Insolvenzverfahrens durch einen Zwangsausgleich herbeizuführen.
Sowohl die Aufbereitung aller notwendigen Unterla-gen für die Antragstellung im Insolvenzverfahren als auch die Begleitung im Insolvenz-verfahren, die Vorbereitung der Zwangsausgleichsanträge und die Überwachung der Erfüllbarkeit derselben sind dabei die Aufgaben der Kanz-lei. Auch alle damit einherge-henden Problembereiche, wie die Beischaffung von Rück-stehungserklärungen wesent-licher Gläubiger, insbeson-
dere der Banken, werden von Dr. Krainer erledigt.
Oft ist es aber auch mög-lich, Unternehmen zu sa-nieren, ohne dass ein Insol-venzverfahren notwendig wird. Hier werden alle damit in Zusammenhang stehen-den Verhandlungen mit den Gläubigern geführt und ein auf den speziellen Problem-bereich zugeschnittenes Sa-nierungskonzept erarbeitet – wenn notwendig in Koo-peration mit Experten aus der Unternehmens-, Steuer-beratung und Wirtschafts-prüfung.
Die frohe Botschaft für all jene, die wirtschaftlich in Be-drängnis geraten sind, ist: Je-dem kann geholfen werden. Für jedes Problem gibt es eine Lösung.
„In einer Krise ist nur wichtig, dass Sie Hilfe annehmen!“
Dr. Franz Krainer8010 Graz,Herrengasse 19/IIITel. 0316/82 20 82, Fax DW -75E-Mail [email protected]
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10 Freitag, 14. Oktober 2011Wirtschaft
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bung
Eine steirische Delegation baut neue wirtschaftliche Brücken über den Bosporus. Konkrete Projekte sollen bald folgen.
Kürzlich reiste eine rund 60-köpfige Wirtschaftsdelega-tion in die Türkei, um die Ver-bindungen mit der Steiermark zu vertiefen. „Eine erste Ab-sichtserklärung zwischen der Wirtschaftskammer Steiermark und der Handelskammer Bursa wurde bereits unterzeichnet“, freut sich WK-Direktor Thomas Spann. So sollen in Zukunft In-formationen ausgetauscht und gemeinsam EU- oder bilaterale Projekte abgewickelt werden.
Über die Vereinigung der Eu-ropäischen Kammern (Euro-chambres) soll es gemeinsame Projekte im Bereich Automo-bilindustrie und erneuerbare Energien mit der Türkei ge-ben. Auf Einladung von Jürgen Roth, ICS-Aufsichtsratsvorsit-zender und WK-Vizepräsident, soll demnächst auch ein Gegen-besuch einer türkischen Dele-gation stattfinden.
Zentrum der türkischen Au-tomobilhersteller ist die über zwei Millionen Einwohner zäh-lende Stadt Bursa am Marma-rameer. Fiat, Ford, Bosch, Re-nault sind dort ebenso vertre-ten wie 70 Sitzhersteller und weitere 3000 Zulieferbetriebe. „Eine spannende Region für die steirische Automobilbran-
che“, so Franz Lückler vom AC Styria nach 28 Business-zu-Business-Gesprächen. Eine Ko-operation wird es auch am Aus-bildungssektor geben, die mit einem Vertrag zwischen der FH Campus 02 und dem Aus-bildungszentrum „Butgem“ be-siegelt wurde. So soll es Studen-tenaustausch und gemeinsame Projekte zwischen den beiden Hochschulen geben.
Die Türkei verzeichnet ein Wirtschaftswachstum von 8,8 Prozent und ist in nur zwei Flugstunden erreichbar. „Die steirischen Firmen müssen die Chance auf diesen Markt best-möglich nutzen“, sind sich De-legationsleiter Christian Buch-mann und ICS-Chef Claus Tüchler einig. P. M.
Steirer stehen auf die Türkei
Der Besuch der 60köpfigen steirischen Wirtschaftsdelegation sorgte für reges Medienecho in der Türkei.
Mit dem Budgetbegleitgesetz 2011 hat der Gesetzgeber um-fangreiche Änderungen betref-fend die Besteuerung von Ka-pitalvermögen realisiert.
Zukünftig sollen nicht nur Früchte (d.h. Zinsen, Dividen-den), sondern auch Gewinne aus der Veräußerung des Stammes (d.h. des Investments selbst) mittels KESt-Abzug be-steuert werden. Bisher wurden grundsätzlich nur Früchte be-steuert, während Gewinne aus der Veräußerung des Stam-mes nur unter bestimmten Vo-raussetzungen steuerpflichtig waren.
Kernstück des Budgetbe-gleitgesetzes 2011 ist die Be-steuerung von Vermögenszu-wächsen im Privatvermögen im Wege eines KESt-Abzuges iHv 25 % durch Banken. Es gibt allerdings auch weiterhin Aus-nahmen von der generellen Be-steuerung durch Einbehalt der 25 %igen KESt. Auf bestimmte Einkünfte (z.B. bestimmte Er-träge aus Lebensversiche-rungen) ist auch in Zukunft im Rahmen der Veranlagung der persönliche Tarifsteuersatz (bis 50 %) anzuwenden. Wei-terhin steuerfrei zu behandeln ist u.a. der Verkauf von Liegen-schaften nach Ablauf von zehn Jahren oder der Verkauf von Edelmetallen nach Ablauf von einem Jahr.
Tipp: Das Inkrafttreten der neuen Vermögenszuwachs-steuer hinsichtlich des KESt-Abzuges wurde auf den 1. April 2012 verschoben. Daraus er-geben sich Gestaltungsmög-lichkeiten hinsichtlich des Kaufs und Verkaufs von Wert-papieren, um ein steueroptima-les Ergebnis zu erzielen.
Die neue Vermögenszuwachssteuer
Ein Tipp von …Mag. Birgit PscheiderPartnerin PwC Steiermark
11Freitag, 14. Oktober 2011 AMS News
lZiel der Implacementstif-tung ist es, jene offenen Stel-len, die nicht unmittelbar be-setzt werden können, mittels arbeitsplatzbezogener Aus- und Weiterbildung durch Per-sonen, die beim AMS vorge-merkt sind, zu besetzen.
lDie Unternehmen werden bei der Personalauswahl un-terstützt und zahlen einen monatlichen Stiftungsbeitrag. Die Qualifizierungskosten werden von AMS und Land Steiermark mitgetragen.
lEs gibt folgende Stiftungen:Implacemenstiftung für steirische Betriebe Implacemenstiftung 45+ für ältere Personen Implacemenstiftung EnergieImplacemenstiftung Tourismus Oststeiermark Implacemenstiftung ZAM für Frauen
Ganz neu ist die: lJUST (JUgendSTiftung) –
für junge Erwachsene in der Steiermark JUST (JUgendSTiftung) un-terstützt 19- bis 24-Jährige mit maximal Lehr- oder ver-gleichbarem schulischen Ab-schluss bei der beruflichen Orientierung und Qualifizie-rung mit dem Ziel der Integra-tion in den Arbeitsmarkt und schwerpunktmäßig Klein- und Mittelbetriebe bei der Beset-zung offener Stellen.
lNähere Infos haben die BeraterInnen im Service für Unternehmen für Sie!
Auf den Facharbeiter-mangel in der steirischen Wirtschaft reagieren AMS und Land mit der Implacementstiftung.
Beste Erfahrungen mit der Im-placementstiftung hat die HSP Holzbau-Dach GmbH in Kirch-bach gemacht. Das Angebot des Unternehmens reicht von Dachstühlen, Holzriegelbauten, Wintergärten, Carports, CLT Massiv holzelementen bis zu Wandverklei dungen und Holz-handel. Im Betrieb arbeitet ein junges und dynamisches Team unter Firmenchef Helmut Platzer, das sich durch Schulungen und
Weiterbildungen auf dem neues-ten Stand der Bautechnik hält.
Für eine Personalaufsto-ckung wählte die Firma HSP im Rahmen der Implacementstif-tung gemeinsam mit dem Ser-vice für Unternehmen des AMS Feldbach passende zukünftige MitarbeiterInnen aus.
Die Implacementstiftung setzt die MENTOR GmbH & Co OG für das AMS um. Für HSP wur-den fünf Personen zu Zimmere-
Implacement passgenau
rInnen höher- bzw. umqualifiziert. Im Ausbildungszeitraum (sechs Monate) gab es Spezialeinschu-lungen in Dachdeckerei, Zimme-rei, Kalkulation und mehr.
Nach Stiftungsende konn-te HSP punktgenau qualifizierte neue MitarbeiterInnen ins Un-ternehmen aufnehmen, die be-reits bestens mit dem Berufsall-tag vertraut waren. Somit konn-te das Unternehmen seine Posi-tion am Markt weiter ausbauen.
Ihr ArbeitsMarktService0800 500 150 · www.ams.at
Implacementstiftungen
Der Erfolg dieser gut eingeführten Form von passgenauer Qualifizierung gibt uns recht: In den letzten vier Jahren wurden 1200 Personen für ihren zukünftigen Arbeitsplatz ausgebildet. 75 Prozent wurden direkt danach in ein Dienstverhältnis übernommen.
Karl-Heinz Snobe, Landesgeschäftsführer des AMS Steiermark
Bei der Preisübergabe: Franz Ma-thi, GF Knapp, Karl-Heinz Snobe, GF AMS Steiermark, Ingo Spörk, Personalchef Knapp Foto: AMS
AMS bei e-Motion Tour 2011 erfolgreichRund 900 Betriebe hat das
AMS Steiermark auf der e-Mo-tion Tour 2011 besucht und be-raten. Die Bilanz ist beeindru-ckend: Mehr als 5000 offene Ar-beitsplätze konnten die AMS-BeraterInnen mit in die 19 stei-rischen Geschäftsstellen neh-men. Dominierendes Thema in den Beratungsgesprächen war das breite Online-Angebot, das vom Arbeitsmarktservice spezi-ell an die Betriebe gerichtet ist.
„Das e-AMS-Konto wird gut genutzt und bringt Unter-nehmern mehr Flexibilität“, er-klärt AMS-Steiermark-GF Karl-Heinz Snobe. Der messbare Er-folg bestätigt für Snobe den Be-darf der jährlich stattfindenden AMS-Tour.
Den eMotion-Gewinn, ein iPad, gewann das Logistikunter-nehmen Knapp, das den Preis seinerseits unter den Mitarbeite-rInnen verloste.
Die HSP Holzbau-Dach GmbH in Kirchbach ist ein zuverlässiger und kompetenter Partner in allen Bereichen der Bauvorhaben. Fotos: HSP
Helmut Platzer
„Dank der Implacemenstiftung des steirischen AMS konnten wir unsere Position am Markt weiter ausbauen.“
12 Freitag, 14. Oktober 2011Wirtschaft
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Maschinenring Steier-mark probt den Ernst-fall: „weil die Sicher-heit der Dienstnehmer an erster Stelle steht!“
Der Maschinenring hat sich im Jahr 2011 die Sicherheit im Forst zum obersten Ziel gemacht, mit der Prämisse, die Rettungsket-te zu verbessern. Im Juli fand in Zusammenarbeit mit der FAST
ForstdiensteBeratung vor Ortforstwirtschaftliche Maßnahmen
Waldpflegeökologisch und ökonomisch sinnvoll
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Für den NotfallPichl und der Bezirksstelle des Roten Kreuzes Mürzzuschlag eine Übung in den Wäldern nörd-lich von Kindberg im Mürztal statt, wobei eine schwere Schnittverlet-zung simuliert wurde und die Ret-tung zu dem entlegenen Einsatz-ort dirigiert werden musste.
Die Konsequenz der Übung war, dass zukünftig vor Beginn der Arbeiten Rettungs-Notfallblätter ausgefüllt und Markierungsstan-gen gesetzt werden, um den Weg der Rettungskette zu verkürzen.
Maschinenring Steier-mark probt den Ernst-fall: „weil die Sicher-heit der Dienstnehmer an erster Stelle steht!“
Der Maschinenring hat sich im Jahr 2011 die Sicherheit im Forst zum obersten Ziel gemacht, mit der Prämisse, die Rettungsket-te zu verbessern. Im Juli fand in Zusammenarbeit mit der FAST
ForstdiensteBeratung vor Ortforstwirtschaftliche Maßnahmen
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Für den NotfallPichl und der Bezirksstelle des Roten Kreuzes Mürzzuschlag eine Übung in den Wäldern nörd-lich von Kindberg im Mürztal statt, wobei eine schwere Schnittverlet-zung simuliert wurde und die Ret-tung zu dem entlegenen Einsatz-ort dirigiert werden musste.
Die Konsequenz der Übung war, dass zukünftig vor Beginn der Arbeiten Rettungs-Notfallblätter ausgefüllt und Markierungsstan-gen gesetzt werden, um den Weg der Rettungskette zu verkürzen.
Ab 2013 werden elektronische und Papierrechnungen recht-lich gleichgestellt. Bei einem Kongress sollen die Rahmen-bedingungen geklärt werden.
Elektronische Rechnun-gen (E-Rechnungen) können im Geschäftsalltag vieles ein-facher machen. Die Betonung liegt auf Können, denn mo-mentan machen Bürokratie und umständliche Vorausset-zungen diese Lösung oft un-praktikabel.
Mit 1. Jänner 2013 wird die elektronische Rechnungsstel-lung erleichtert. Das gilt nicht nur in Österreich. In der ge-samten EU müssen Papier- und E-Rechnung ab dann recht-lich gleichgestellt sein. Was das
für österreichische Unterneh-mer bedeutet, wird auf einem Kongress mit Experten der EU-Kommission, des Bundesminis-teriums für Finanzen und der WK behandelt. Mit Rechts- und Steuerexperten sollen im Vor-feld der Gesetzgebung mögliche Szenarien und Maßnahmen zur Vereinfachung der E-Rechnung diskutiert werden. Dazu dienen auch die Ergebnisse der Studie „Nutzenpotenzial der E-Rech-nung in Österreich“.
Einfache elektronische Rechnungen
ERechnung und Papierrechnung sind rechtlich bald gleichgestellt.
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Am 17. 10. findet ab 14 Uhr der Kon-gress „E-Rechnung 2013“ bei frei-em Eintritt in der WK Wien, Wiedner Hauptstraße 63, statt. Infos und An-meldung: wko.at/e-rechnung.
Kongress
13Freitag, 14. Oktober 2011 Wirtschaft
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14 Freitag, 14. Oktober 2011Regionen
Stölzle-Chef Johannes Schick über die Chancen der Krise, seine Erwartungen an Politiker und die bevorstehende Gemeindereform.
Momentan regt sich Unruhe an den Finanzmärkten. Können Sie Unternehmen verstehen, die jetzt Investitionen scheuen?
Johannes Schick: In schwie-rigen Zeiten darf man nie ver-gessen, dass auch eine Zeit da-
nach kommt, für die man ent-sprechend vorbauen muss. Ich finde es schade, dass viele Un-ternehmer die Krise nicht ge-nutzt haben – möglicherweise war sie dafür auch zu kurz und die Wirtschaftsentwicklung ging zu schnell wieder nach oben, um einen bleibenden Eindruck in den Köpfen zu hinterlassen. In manchen Un-ternehmen wird die Krise doch nur als kleiner Zwischenfall an-gesehen, und jetzt wird weiter-gemacht wie zuvor.
Macht Ihnen der EuroKurs Sorgen?
Schick: Stölzle ist ein Unter-nehmen mit vier Werken, vier Sprachen und vier Währun-gen. Selbstverständlich spüren wir deshalb Währungsschwan-kungen, der schwache Dollar etwa ist ganz angenehm für uns. Wirkliche Sorgen machen
wir uns deswegen aber nicht. Leider schlagen sich solche Un-sicherheiten aber auf das Kon-sumverhalten nieder, vor allem im Luxus-Segment.
Worin sehen Sie zukünftig die größte Herausforderung für die europäische Schwerindustrie?
Schick: Die Schwerindus trie sieht sich europaweit neuen Umweltzielen gegenüber, mit denen sie sich arrangieren muss. Bis 2030 muss sich etwa der CO2-Ausstoß auf unter 30 Prozent des heutigen Wertes reduzieren. Wenn man als Un-ternehmen da nicht heute be-reits aktiv darauf hinarbeitet, schafft man das wohl nicht. In dieser Hinsicht verlangt die Po-litik von uns viel, aber letztlich bringen uns diese Investitio-nen ja auch etwas, indem unser Energieverbrauch massiv ge-drosselt wird.
„Investieren in Beständiges“: Unter die-sem Motto steht die 12. Antiquitäten-, Kunst- und Raritätenmesse in Lannach. 21.–23. Oktober, täglich von 10 bis 18 Uhr. Lannach/Steinhalle.
Die Montagsakademie in Liezen wirft ei-nen soziologischen Blick auf Kursrallys, Seifenblasen und Börsencrashs. 17. Okto-ber, 19 Uhr, Seminarraum im Wirtschafts-park C3. Kostenlos.
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Johannes Schick ist Geschäftsführer der Stölzle Oberglas GmbH.
„Politiker sollen wie Unternehmer vorgehen“
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Vom Uni-Kreisverkehr zum ersten Shared Space in Graz: Diese Woche wurde der neu gestaltete Sonnenfelsplatz „eröffnet“.
Bis zu 15.000 Fahrzeuge pro Tag musste der „alte“ Son-nenfelsplatz über sich erge-hen lassen, eine Sanierung war deshalb bereits notwen-dig. 750.000 Euro hat die Ge-staltung des neuen Platzes ge-kostet. Im Sinne des Shared-
Space-Konzepts wurde auf Ampeln und Verkehrsschilder verzichtet. Nach wie vor gel-ten aber die Grundregeln der Straßenverkehrsordnung, etwa die Rechtsregel und der Ver-trauensgrundsatz. Das soll die Mobilitätskultur verbessern, da das Miteinander der unter-schiedlichen Fortbewegungs-arten verbessert wird. Abgese-hen von den Bushaltestellen ist der Sonnenfelsplatz nun eben und freigeräumt, im Spät-herbst kommen weitere Ele-mente hinzu.
Lebens- statt Verkehrsraum: Shared Space in Graz
Der Sonnenfelsplatz ist der erste Shared Space in Graz.
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15Freitag, 14. Oktober 2011 Regionen
Stölzle ist ein sehr international ausgerichtetes Unternehmen, gleichzeitig halten Sie am Firmensitz im weststeirischen Köflach fest. Wie kommt es dazu?
Schick: Wir halten sehr stark an Unternehmenskultur und -tradition fest, beides bindet uns an Köflach. Der Westen der Steiermark ist aber in einer absoluten Randlage. Die West-steiermark ist politisch unter-repräsentiert; sämtliche Bemü-hungen konzentrieren sich auf Graz, die Leitbetriebe in der Region werden links liegen ge-lassen. Gerade deshalb halten die Menschen in der Weststei-ermark aber stark zusammen, das ist etwas, wovon wir enorm profitieren.
Die Gemeindereform soll gerade ländliche Regionen stärken. Wie stehen Sie zur Diskussion?
Ich bin für Gemeindezusam-
menlegungen, befürchte aber, dass die Reform an der Eitelkeit der Lokalpolitiker zerschellt. In der jetzigen Form wird das Thema jedenfalls zu lasch be-handelt. Wir müssen die Regi-onen attraktiver für Unterneh-men machen, dazu müssen die Politiker aber lernen, unterneh-merisch zu denken.Das Interview führte Markus Rodlauer. [email protected]
Die Stölzle Glasgruppe ist einer der führenden Hersteller von Verpa-ckungsglas mit Hauptsitz in Köflach. Derzeit sind etwa 1400 Mitarbeiter an fünf Standorten in Österreich, Tschechien, Polen und Großbritanni-en beschäftigt. Seit sieben Jahren ist Johannes Schick ihr CEO.
Fakten
Schick: „Mögli-cherweise war die Krise zu kurz.“
„Politiker sollen wie Unternehmer vorgehen“
Graz-Umgebung
Den ersten Frohnleitener Litera-turherbst veranstaltet die Büche-rei „Buch & Co“ zwischen dem 18. und 23. Oktober in ihrer Fili-ale am Hauptplatz 12. Neben re-gionalen Krimis inklusive Mord-fällen am benachbarten Golf-platz, Märchentheater und eroti-scher Literatur der lokalen The-aterprotagonisten wird dabei auch eine Lesung des Hödlmo-ser-Schöpfers Reinhard P. Gruber geboten (22. Oktober, 10 Uhr). Weitere Informationen unter Tel. 0664/73325454, E-Mail [email protected].
Leibnitz
Schneepflüge, Salzstreugeräte und Kehrmaschinen produziert die Firma Eco Technologies in Lebring. Seit 20 Jahren ist man bereits im Geschäft und hat den Betrieb nun um ein Bürogebäu-de und einer 1000-Quadratme-ter-Produktionshalle erweitert. Ausbau und Jubiläum wurden na-türlich gefeiert, und auch Wirt-schaftslandesrat Christian Buch-mann und WK-Präsident Josef Herk waren dabei.
*Fünf Unternehmerinnen, ein Abend: Im Leibnitzer Cafe Ele-
fant versammelte Inhaberin Beat-rix Drennig vier weitere Geschäfts-frauen aus der Region. Die Unter-nehmerinnen präsentierten dabei ihre Produkte und Dienstleistun-gen, die aus ganz unterschiedlichen
Bereichen stammen. Nora Trieren-berg brachte Weine vom Gut Geor-giberg in Berghausen zur Verkos-tung mit. Karin Prinster aus Feld-bach steuerte den Vulkanoschin-ken bei. Theresa Schöffel-Meran von „Theresitha“ in Stainz präsen-tierte Trachtenkreationen. Schöne Ausblicke gab auch Luise Köfer von Vinoble-Kosmetik aus Kaindorf.
Judenburg
„Lehre bringt Vorsprung“ lau-tet der Titel einer Lehrlingskam-pagne im Rahmen der Initiative „Kraft. Das Murtal“. Bei der Firma Sandvik in Zeltweg traf sich nun
das Projektteam, um die nächsten Schritte zu planen. Gut 20 Unter-nehmensvertreter waren anwe-send und freuten sich auch über den bisherigen Erfolg der Kampa-gne. Über Roadshows, die mehre-re Schulen der Region besuchten und die Jugendlichen informier-ten, konnten in den letzten zwei Jahren über 1100 Schüler erreicht werden. Auf Grund des Erfolgs soll diese Schiene weiter ausge-baut werden. Gut 1800 Lehrstel-len gibt es in den Bezirken Mu-rau, Knittelfeld und Judenburg. Die Initiative bringt Schülern auch weiterhin die Karriere mit Lehre näher.
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Produktpräsentation
16 Freitag, 14. Oktober 2011Anzeigen
Fakten zur Impfung
GrippeImpfaktion des Landes Steiermark
Info-Telefon0316/87 73 577
Grippe: Risiko wird unterschätztDie nächste Grippe-welle kommt bestimmt. Gesundheitsexperten empfehlen, sich unbe-dingt impfen zu lassen.
Jährlich fordert die Grippe in Österreich bis zu 2500 To-desopfer. 350.000 Österreicher macht die Grippe jedes Jahr vo-rübergehend arbeitsunfähig.
Eine einfache Impfung um 10,50 Euro bei den Amtsärzten in den Bezirkshauptmann-schaften oder im Haus der Ge-sundheit in Graz könnte helfen. Das Land Steiermark hat des-halb wieder eine Impfaktion ge-startet.
RisikogruppeGesundheitslandesrätin Kris-
tina Edlinger-Ploder rät ebenso wie Landessanitätsdirektor Odo Feenstra zur Impfung: „Ganz besonders Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist, und Menschen mit chronischen Erkrankungen sollten sich ge-gen Grippe impfen lassen!“
Das sind Menschen ab dem 60. Lebensjahr, Menschen mit chronischen Herzerkrankungen
und Diabetes. Außerdem sollten sich Personen, die besonders in-tensiv mit Grippeviren in Kontakt kommen können, also Pendler und Berufstätige, Lehrer und Er-zieher, Verkäufer und Sozialar-beiter sowie medizinisches Per-sonal, impfen lassen.
Nicht selten tödlichBesonders tragisch ist, dass
die Grippe meist in Verbindung mit Vorerkrankungen nicht sel-ten tödlich endet. Daher appel-lieren Gesundheitsexperten an die Bevölkerung, sich unbe-dingt gegen Grippe impfen zu lassen.
Häufig ist die Grippe auch der Wegbereiter für eine bakterielle Lungenentzündung durch Pneu-mokokken, daher wird diese Impfung zeitgleich angeboten.
Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre wird auch in dieser Saison mit den ersten Erkrankungsfällen im Dezem-ber gerechnet, der Beginn der „Grippewelle“ wird mit Jahres-anfang 2012 und ein Höhepunkt in der letzten Jännerwoche bzw. Anfang Februar erwartet. Eine rechtzeitige Schutzimpfung – die übrigens jedes Jahr erneu-ert werden muss – kann Sie vor der Grippe schützen.
Dauer der Impfaktion 3. Okt. 2011 bis 3. Feb. 2012
Geimpft wird …
in den Gesundheitsämtern (Bezirkshauptmannschaften und Haus der Gesundheit Graz, 8010 Graz, Friedrichgasse 9, Eingang Nr. 9, links).
In den Bezirken finden die Impfungen in der BH statt.
Kosten der Impfaktion desLandes Steiermark:Grippeimpfung 10,50 Euro Pneumokokkenimpfung 27 Euro
Impfzeiten in GRAZ (ohne Voranmeldung)Dienstag und Donnerstag: 8 bis 12 Uhr Mittwoch 13 bis 17 Uhr
Impfzeiten in den Bezirken:Info-Telefon oder auf der BH
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Hansi Hinterseer Nik P. & Band Rosanna Rocci Claudia Jung Paldauer G. G. Anderson …
17Freitag, 14. Oktober 2011 Wirtschaft
Einblicke in Lehrberufe mit Zukunft in Gewerbe, Handwerk und Industrie gibt es auf der Berufsinfor-mationsmesse in Graz.
Vom 20. bis 22. Oktober dreht sich in der Halle A der Messe Graz von 9 bis 17 Uhr al-les um die Themen Beruf und Weiterbildung. Gewerbe und Handwerk, die Sparte Indus trie, Industriellenvereinigung und
Lehrlingsstelle präsentieren auf der „Best“ Jobs mit Zukunft. Lehrlinge und Experten aus den Branchen werden vor Ort sein, um Fragen zu beantworten und praktische Einblicke in den Berufsalltag zu geben.
Außerdem können Jugendli-che bei Wettbewerben ihr Ge-schick in verschiedenen Berufs-bereichen testen: etwa beim In-stallieren einer Abflussleitung, beim Dachdecken auf einem Modelldach, beim Frisieren und Stylen oder an einer CNC-
Maschine. Infos gibt es auch über die Lehre mit bzw. nach der Matura. Denn wer sich für eine Lehre entscheidet, dem stehen alle Karrieremöglich-keiten offen – rund 40 Prozent aller Führungskräfte kommen aus der Lehre. Dass die Chan-cen, den Traumjob in einer Lehre zu finden, groß sind, be-stätigt auch der Aufwärtstrend
am betrieblichen Lehrstellen-markt: Trotz rückläufiger de-mografischer Entwicklung ha-ben sich in Betrieben die Lehr-lingszahlen im ersten Lehrjahr mit Ende September gegen-über dem Vorjahr um vier Pro-zent auf knapp 5500 erhöht.
Weitere Infos: www.best-info.at und auf facebook.com/lehre.gefaellt.mir
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Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produ-zent: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)Kontakt: redak [email protected], [email protected]
Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marke-
ting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, [email protected]
Druck: Druck Styria, Graz
Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertre-tene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwor-tung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.
Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2011): 59.954
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Jobs mit Zukunft auf der „Best“ in GrazAuf über 400 Quadratmetern werden Berufe aus Industrie, Gewerbe und Handwerk auf der Berufsinformationsmesse vorgestellt.
18 Freitag, 14. Oktober 2011Wirtschaft
„My Way“: Am Samstag, 15. Oktober, öffnet der Flughafen Graz seine Pforten für Ein-Personen-Unternehmen und Gründer.
Eine Punktlandung für die Unternehmer-Karriere: Das verspricht der Karrieretag „My Way“, der bereits mehr als eine Dekade lang unter dem Titel Gründermesse rund 40.000 Jungunternehmer erfolgreich in die Selbständigkeit beglei-tet hat.
„My Way“ als neues Format hat heuer auch ein maßge-schneidertes Angebot exklusiv für EPU und Gründer im Ge-päck. Das Vortragsangebot be-sticht mit hochkarätiger Beset-zung: So referieren neben Ös-terreichs Benimm-Papst Tho-mas Schäfer-Elmayer auch der dreifache Olympiasieger Felix Gottwald und Mental-Traine-rin Marlene Krenn. Kostenlose Restplätze für einzelne Vor-träge gibt es noch online unter www.my-way.at
In den fünf Beratungszo-nen im Erdgeschoß des Grazer Flughafens finden Ein-Perso-nen-Unternehmen und Grün-der schließlich Antworten auf die wichtigsten unternehme-rischen Fragen: Wie finan-ziere ich meine Firmenidee am günstigsten? Welche Förderun-gen kann ich in Anspruch neh-men? Wie versichere ich mich und mein Unternehmen am ef-fizientesten?
Starke Partner Vertreten sind unter ande-
rem alle Behörden des Landes – vom Finanzamt bis zur Sozial-versicherung – die Wirtschafts-kammer Steiermark mit sämt-lichen Einrichtungen, die we-sentlichen Förderungsstellen, Unternehmens-, Steuer- und Rechtsberater sowie Finanzie-rungsprofis von der Steiermär-kischen Sparkasse und ande-ren Banken.
Ebenfalls mit an Bord sind Vertreter der Rechtsanwalts-kammer Steiermark. Die Rechtsanwälte stehen Unter-nehmern nicht nur bei Grün-
dung, Rechtsform-Beratung oder Errichtung des Gesell-schaftsvertrages zur Seite, son-dern begleiten auch durch alle Höhen und Tiefen des Unter-nehmerlebens. Sie sind berech-tigt, die Interessen der Unter-nehmer vor österreichischen Gerichten und Verwaltungsbe-hörden zu vertreten und durch-zusetzen. Ihre Prozesserfah-rung hilft, Problemstellungen schon im Vorfeld zu erkennen und damit einen Rechtsstreit zu vermeiden. Am besten, man überzeugt sich selbst vom Leis-tungsangebot der steirischen Rechtsanwälte in einem per-sönlichen Beratungsgespräch auf der „My Way“.Werbeagentur I-Punkt
Gebündelte Kompetenz für Unternehmer
Beim Karrieretag „My Way“: In den fünf Beratungszonen finden EPU und Gründer Antworten.
Jetzt kostenlos Plätze sichern: My Way – der Karrieretag für Ein-Personen-Unternehmen und Grün-der. Samstag, 15. Oktober, 9 Uhr, Flughafen Graz. http://my-way.at, www.facebook.at/myway1510
My Way
Neben Gründern werden jetzt auch Jungunternehmer intensiver betreut. Dieser neue Weg wurde nicht nur von uns gemeinsam mit der Steirischen Wirtschaftsförderung (Sfg) im Rahmen unseres Gründerlandprojektes beschritten. Auch die Gründermesse geht mit dem neuen Format „My Way“ diesen Weg.
Gut vorbereitet und mit viel Information in die Selbständigkeit zu gehen ist die Basis für den Erfolg. Doch auch die ersten Jahre sind für das Überleben eines jungen Unternehmens entscheidend. Zwar liegen wir mit einer Überlebensdauer von 80 Prozent nach drei Jahren und 61 Prozent nach sieben Jahren weit über dem EUSchnitt. Dennoch wollen wir noch besser werden.
Beim Karrieretag „My Way“ finden Gründer wie auch Jungunternehmer geballtes Knowhow und Kompetenz unter einem Dach: natürlich das gesamte ServicePortfolio der Wirtschaftskammer Steiermark inklusive Förderberatungen, aber auch Vertreter aller Behörden des Landes sowie der Rechtsanwaltskammer Steiermark. Darüber hinaus wird auch das vielfältige Vortragsangebot den Teilnehmern des Karrieretags „My Way“ wichtige Impulse bringen.Josef Herk ist Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark.
Neue WegeJosef Herk
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19Freitag, 14. Oktober 2011 Banken
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My Way, der Karrieretag exklu-siv für Ein-Personen-Unter-nehmen und GründerInnen.Am 15. Oktober von 9.00 bis 17.00 Uhr am Flughafen Graz.
Das Erdgeschoß wird zur Startbahn für geschäftliche Erfolge: Ob Alleinunterneh-merIn oder GründerIn, so geballt gibt’s Infos nirgendwo!
Investitionen in Ihre Zukunftwww.innovation-steiermark.at
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„My Way“ Business-Beratung
5 x Beratungam 15. Oktober
Finanzierung Bank Austria-Unicredit, Intermarket Bank AG, Raiffeisen Landesbank Stei-ermark AG und Steiermär-kische Bank und Sparkassen AG – GründerCenterSteirische Beteiligungsfinanzierungsge-sellschaft
FörderungenAMS, Austria Wirtschaftsser-vice Gesellschaft mbH, Steirische Wirtschaftsförde-rung SFG (Innovations- und F&E-Förderung, Qualifizie-rung und Humanpotenzial und Unternehmertum und Wachs-tum junger Unternehmen
ConsultingEnzinger & Mosser Steuer-beratung, Möstl & Pfeiffer Steuerberatung, Pucher & Schachner Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung, Rechtsanwaltskammer für
Steiermark, die WK-Fachgrup-pe Unternehmensberatung und Informationstechnologie
Behörden Arbeitsinspektorat Graz, All-gemeine Unfallversicherungs-anstalt (AUVA), Bezirkshaupt-mannschaft Graz-Umgebung, Bundesministerium für Finan-zen, Firmenbuch – Landesge-richt Graz, Notariatskammer für Steiermark, Steiermär-kische Gebietskrankenkasse, SVA der gewerblichen Wirt-schaft
WirtschaftskammerGründerservice, Wirtschafts-service, Junge Wirtschaft/Frau in der Wirtschaft, Follow Me, Rechtsservice, WIFI Steiermark, sowie die Sparten Information und Consulting, Transport und Verkehr, Tourismus und Frei-zeitwirtschaft, Handel und Gewerbe und Handwerk
Mehr Infos unter: http://my-way.at
Der baldige EU-Beitritt war das Thema des heurigen Kroatientages in Graz. Sowohl Kroaten als auch Steirer zählen auf die neuen Möglichkeiten.
Die EU war heuer stiller Gast am Kroatientag in der Raiffei-sen-Landesbank in Graz- Raaba. Dabei standen aber weniger die Schuldenkrise oder Rettungs-schirme im Vordergrund, son-dern das klare Bekenntnis zum gemeinsamen Europa. Den An-fang machte Hausherr Markus Mair, der in seiner Funktion als Präsident der Kroatisch-Öster-reichischen Handelskammer die Bedeutung der EU für die Wirtschaft betonte: „Die Steier-mark erwirtschaftet 50 Prozent ihrer Wirtschaftskraft jenseits ihrer Grenzen.“
Neues MitgliedKroatien soll ab dem 1. Juli
2013 das 28. EU-Mitglied sein. Dass in den letzten Jahren viel für den Beitritt getan wurde, das betonte der hochrangige kroatische Gast, Vizepremier-minister Domagoj Milosevic: „Wir haben in den letzten Jah-ren viel getan, um uns für Inves-toren interessant zu machen.“
14 Milliarden Euro wurden in 30 Projekte investiert – darun-ter finden sich unter anderem der Ausbau des Autobahnnet-zes, des Flughafens Zagreb so-wie des Hafens von Rijeka.
Neue Chancen„Für Kroatien wird sich der
Beitritt wie Gegengift zur Wirt-schaftskrise auswirken“, at-testierte Roman Rauch, Wirt-schaftsdelegierter in Zagreb. „Damit werden Jobs geschaffen und Investitionen möglich.“ Rauch kritisierte aber auch, dass der Beitritt im öffentli-chen Bewusstsein noch viel zu wenig verankert ist. „Da gibt es noch Nachholbedarf.“
Wie man in Kroatien über Jahre erfolgreich ist, präsen-tierten „Saubermacher“ Hans Roth und Herbert Krutina von der Strabag. Saubermacher be-reitet in zahlreichen Regionen den Abfall auf, die Strabag wie-derum engagiert sich bei vielen Bauprojekten.
Kroatientag: Fokus auf EU-Beitritt
Vizepremier Milosevic, Landeshauptmann Voves, Jakovcic (Gespan der Gespanschaft Istrien) und Botschafter Bakota (v. l.)
Markus MairFoto: Fischer
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20 Freitag, 14. Oktober 2011Wirtschaft
Vorschläge der Sozialpartner-Präsidenten entlasten Pensionssystem um rund 1,5 Milliarden – Schwerpunkt bei Invaliditätspension.
„Arbeiten können, Arbeit ha-ben.“ Das sind für ÖGB-Präsi-dent Erich Foglar die Vorausset-zungen, damit Menschen später in Pension gehen. Um das Pensi-onsantrittsalter zu erhöhen, ha-ben sich die Sozialpartner auf ein Bündel von Maßnahmen geeinigt. Das Hauptproblem sei die große Anzahl von Invalidi-tätspensionisten, die das Durch-schnittsalter drücken würden. Anzusetzen gelte es etwa bei den psychischen Krankheiten. In dieselbe Kerbe schlägt auch WKÖ-Präsident Christoph Leitl: „Unser Fokus liegt auf der Inva-liditätspension. Vor der Pension müssen Rehabilitation und In-tegration stehen – also gesund in die Arbeit statt krank in die Pension.“
Anreize schaffenZudem empfehlen die Sozial-
partner auch Anreize für Arbeit-nehmer die über den möglichen Pensionsantritt hinaus arbeiten. Kurzfristig könne das Pensions-paket der Sozialpartner Investi-tionen erfordern, „die sich lang-fristig durch die Erhöhung des faktischen Pensionsantrittsal-ters rechnen“, so Foglar.
„Die demografische Entwick-lung ist dramatisch“, betonte Leitl: 2050 wird laut Hochrech-nungen auf zwei Erwerbstätige ein Pensionist kommen. Heute beträgt das Verhältnis noch eins zu vier. „Die bereits von den So-zialpartnern vorgestellte Rot-Weiß-Rot-Karte ist in Europa ein Best-Practice-Modell. Glei-chermaßen beschäftigen sich die Sozialpartner auch mit De-mografie-Maßnahmen.“
Neben einem Kombilohn schlagen die Sozialpartner ebenso eine Teilpension ab 62 vor. Zudem wurde ein Prämi-enmodell für Arbeitgeber und -nehmer erarbeitet: Menschen mit gültigem Pensionsbescheid sollen eine Prämie bekommen, wenn sie länger arbeiten. Diese soll steuerfrei und gestaffelt sein und bis zu 9000 Euro bei einem Aufschub der Pension um drei Jahre bringen (siehe Infobox). „Damit schaffen wir nicht nur einen echten Anreiz, länger zu arbeiten, sondern wirken auch dem Facharbeitermangel entge-gen“, meint Leitl.
Große EinsparungenWerden alle von den Sozial-
partnern angeregten Maßnah-men umgesetzt, ergibt sich bis 2020 im Vollausbau ein Ein-sparungspotenzial von rund 1,5 Milliarden Euro. „Die Men-schen wollen nicht krank und arbeitslos auf die Pension war-ten, sie wollen gesund auf ei-nem guten Arbeitsplatz ihren Lebensunterhalt verdienen“, sagt AK-Präsident Herbert Tumpel. Als einen wichtigen Faktor sieht er die Bildungspo-
litik. „Je besser die Ausbildung, desto besser die Chancen auf Arbeit.“ Wichtig: das Ausschöp-fen der Beschäftigungspoten-ziale bei allen Bevölkerungs-gruppen. Jungen die bestmög-liche Ausbildung zu geben, denn sie seien die Facharbei-ter der Zukunft, die Erwerbstä-tigkeit der Frauen durch noch bessere Vereinbarkeit von Ar-beit und Beruf anzuheben und die Fähigkeiten und Begabun-gen der Menschen mit nicht-österreichischem Hintergrund zu nützen sind für Tumpel der Schlüssel zum Erfolg.
Es müsse auch gelingen, die Abwanderung junger Men-schen aus der Landwirtschaft
zu verhindern, um Beschäfti-gung und Wertschöpfung in den ländlichen Regionen zu er-halten, stellte Gerhard Wlod-kowski, Präsident der Land-wirtschaftskammer Österreich, fest. „Wir müssen der Jugend Perspektiven geben“, so Wlod-kowski, der in einer flächende-ckenden Landwirtschaft den Garanten für eine Versorgung der Bevölkerung mit hochwerti-gen Nahrungsmitteln und die Grundlage der Erholungsland-schaft sieht. Dazu nötig: geeig-nete Rahmenbedingungen der EU-Agrarpolitik, gezielte Maß-nahmen der Regional- und Steuerpolitik sowie Initiativen in Forschung und Entwicklung.
Maßnahmenpaket: Später in Pension
Sozialpartner präsentieren Maßnahmenpaket: Foglar (ÖGB), Leitl (WKÖ) und Wlodkowski LKÖ (v. l.)
Wenn Menschen mit gültigem Pen-sionsbescheid länger arbeiten, be-kommen sie eine steuerfreie, ge-staffelte Prämie. Bei Aufschub um ein Jahr gibt es eine Jahresprämie von 2000 Euro, bei weiterem Auf-schub um ein Jahr gibt es weitere 3000 Euro und für das dritte Jahr eine Prämie von 4000 Euro.
Prämienmodell
Menschen wollen nicht krank und arbeitslos auf die Pension warten. Herbert Tumpel
21Freitag, 14. Oktober 2011 Service
Koordination:Daniela Kozissnik
„Wie erhalte ich Einsicht in EN und
ÖNORMEN?“
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Garten- und LandschaftsbauGarten- und Landschaftsbau Enns-tal/Salzkammergut sucht Ge-schäftspartner und potenziellen Nachfolger. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. [email protected], ID: 31245.
19- bis 24-Jährige sind „Problemkinder“ auf dem Arbeitsmarkt. Jetzt soll die hohe Arbeitslosigkeit in dieser Zielgruppe verringert werden.
Die Jugendstiftung „Just Implacement“ verfolgt ein kla-res Ziel: nämlich den Perso-nalbedarf in Klein- und Mit-telbetrieben (KMU) abzude-cken und gleichzeitig junge Arbeitslose durch eine zielge-richtete, betriebsnahe Qua-lifikation wieder in den Ar-beitsmarkt zu integrieren. In-grid Kuster vom Rechtsservice rechtfertigt die Initiative, die auch von der Wirtschaftskam-mer mitgetragen wird: „Die Arbeitslosenquote in der Ziel-gruppe lag 2010 durchschnitt-lich bei fast neun Prozent, der
zweithöchste Wert aller
Altersgruppen.“ Rund 1500 Personen aus der betroffenen Personengruppe mit maximal einem Lehr- oder vergleich-baren Abschluss (Berufsbil-dende Mittlere Schule) kön-nen bis Ende August 2013 in die Stiftung eintreten. Kuster: „Jugendliche, die länger als sechs Monate arbeitslos sind, können auch mit einem hö-heren Ausbildungsniveau an der Stiftung teilnehmen.“ Die Stiftung richtet sich vorrangig an KMU mit bis zu 250 Mitar-beitern.
Vorteile für BeteiligteUnternehmer: Offene Stel-
len können rasch abgedeckt werden. Arbeitsplätze können durch maßgeschneiderte Qua-lifizierung optimal besetzt wer-den. Die Firmen entscheiden bei der Personalauswahl und lernen die Jugendlichen im
Rahmen der praktischen Aus-bildung kennen. Stiftungsteil-nehmer: Gezielte, individuelle Aus- und Weiterbildung bis zum Nachholen der Lehrab-schlussprüfung. Durchgängige Unterstützung bei der (Re)in-tegration in den Arbeitsmarkt. Stiftungsarbeitslosengeld in der Höhe des individuellen Ar-beitslosengeldes und ein mo-natlicher Zuschuss.
Eine Stiftung für die Jugend
Jobs für die Ju-gend dank neuer
Stiftung
Gesamtkosten: 15,5 Millionen Euro, die von Land Steiermark, dem AMS und dem Insolvenzent-geltfonds (IEF) getragen werden. Die Unternehmer übernehmen Sti-pendienleistungen (50, 100 bzw. 200 Euro pro Monat) und einen Verwaltungskostenbeitrag. Infos online unter www.aufleb.at.
Die Finanzierung
22 Freitag, 14. Oktober 2011Service
Wird eine Abgabe nicht spätestens am Fälligkeitstag entrichtet, fällt automatisch ein ers ter Säumniszuschlag in Höhe von zwei Prozent des nicht zeitgerecht entrichteten Betrages an. Die Verpflichtung zur Zahlung eines Säumnis zuschlages entsteht dann nicht, soweit die Säumnis nicht mehr als fünf Tage beträgt und der Steuerpflichtige innerhalb der letzten sechs Monate alle Steuerschuldig keiten zeitgerecht entrichtet hat bzw. wenn der Säumniszuschlag im Einzelfall den Betrag von 50 Euro nicht erreichen würde. Für die Landes und Gemeindeabga ben besteht laut der Steiermärkischen Landesabgabenordnung insofern eine Sonderregelung bezüglich des Säumniszuschlages, als demnach von dessen Festsetzung abzusehen ist, wenn die hiefür maßgebliche Bemessungsgrundlage 73 Euro nicht erreicht.* Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag.
Oktober 2011
Fälligkeitstag Steuerart Zahlstelle17.* Kommunalsteuer für September Gemeinde
Steiermärkische Nächtigungs- und Ferien-wohnungsabgabe
Vierteljahreszahlung
Umsatzsteuer für den Voranmeldungszeitraum
August Finanzamt
Normverbrauchsabgabe für August
Lohnsteuer für September
4,5 %iger Dienstgeberbeitrag zum Aus-gleichsfonds für Familienbeihilfen
für September
0,40 %iger Zuschlag zum Dienstgeberbei-trag („DZ“)
für September
Werbeabgabe für August
31. Zusammenfassende Meldung für inner-gemeinschaftliche Warenlieferungen und Dienstleistungen
bei monatlicher Meldung für Septem-ber bzw. bei Vierteljahresmeldung für das 3. Kalenderviertel 2011
Wer kann für die Sammlung und Behandlung von Abfällen verantwortlich sein?
Dazu Peter Postl: Wenn das Sammeln und Behan-deln von Abfällen oder As-bestzement nicht von ei-ner natürlichen, sondern
von einer juristischen Per-son ausgeübt wird, muss ein Verantwortlicher im Be-trieb bekanntgegeben wer-den. Diese Person muss die nötigen fachlichen Fähig-keiten und Kenntnisse auf-weisen. Das gilt auch für nicht gefährlichen Abfall.
Der Verantwortliche ist dem Landeshauptmann be-kannt zu geben. Eine Er-laubnis durch die Behörde ist nicht notwendig.
Jede nach außen zur Vertretung befugte Person kann verantwortlich sein, etwa der handelsrechtliche Geschäftsführer oder eine gemäß Verwaltungsstrafge-setz verantwortliche Per-son.
Wichtig: Scheidet die verantwortliche Person aus dem Betrieb aus, so ist un-verzüglich ein Nachfolger zu bestellen. Maximal darf das drei Monate dauern.
Für bereits am 16. Feb-ruar tätige Sammler muss der Verantwortliche bis 31. Jänner 2012 benannt wer-den.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
Peter Postl
Abfallsammler
Mit Entlassungen warten braucht gute GründeWer sich mit einer Entlassung zu lange Zeit lässt, verwirkt das Entlassungsrecht. Das zeigt ein neues Urteil des Obersten Gerichtshofs.
Bei Entlassungen gilt der Un-verzüglichkeitsgrundsatz. Wer zu lange wartet, bringt sich rechtlich in eine ungünstige Lage. Ein Urteil des Obersten Gerichtshofs (OGH) aus die-sem Frühjahr besagt, dass das Entlassungsrecht durch zu lan-ges Zuwarten verwirkt wird.
In dem Fall, über den der OGH entschieden hat, ging es um einen Arbeitnehmer, der einer Kollegin im Streit einen Stoß gab. Die Arbeitnehmerin stürzte daraufhin eine Treppe hinunter und zog sich schwere Verletzungen zu.
Der Betriebsleiter war zu diesem Zeitpunkt auf Urlaub und wurde über den Vorfall verständigt. Auch nach dem Urlaub stellte der Betriebsleiter keine Nachforschungen zum genauen Hergang der Ereig-nisse an und verständigte die Geschäftsführung erst rund einen Monat später. Die Ge-schäftsführung sprach unver-züglich die Entlassung aus, al-lerdings lag inzwischen eine beachtliche Zeitspanne zwi-schen dem Vorfall und dem Aussprechen der Entlassung.
Das UrteilDer OGH hat entschieden,
dass das Entlassungsrecht in diesem Fall verwirkt wurde.
Der Betriebsleiter darf selbst keine Entlassungen ausspre-chen und ist auch nicht ver-pflichtet, in seinem Urlaub
Nachforschungen anzustellen. Allerdings hat er das auch nach seiner Rückkehr in den Betrieb nicht getan und der Arbeitnehmer wurde mehrere Wochen vorbehaltlos weiterbe-schäftigt. Er wurde nicht vom Dienst freigestellt und es gab keinerlei sonstige Konsequen-zen, obwohl der Arbeitnehmer von Anfang an ein Teilgeständ-nis abgelegt hatte. Das wird als klares Zeichen an den Arbeit-nehmer gewertet, dass die Auf-rechterhaltung des Dienstver-hältnisses zumindest für die Dauer der Kündigungsfrist für zumutbar gehalten wird.
Die BegründungEs gilt der Unverzüglich-
keitsgrundsatz, das heißt, dass Gründe für die vorzeitige Lö-sung eines Dienstverhältnisses bei sonstiger Verwirkung des
„Geld bewegt die Welt“ nennt sich ein Vortrag im Rahmen des Projekts „Mon-tagsakademie“ in und von der Universität Graz: 17. Oktober ab 19 Uhr. Infos unter www.uni-graz.at/montagsakademie.
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„Saubere Mobilität von Morgen“, so der Titel einer Diskussion im Rahmen der „Open Days“ des EU-Ausschusses der Re-gionen. Livestream und Infos online unter www.cafe-europa.steiermark.at.
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23Freitag, 14. Oktober 2011 Service
Im WK-Service-team für Sie da: Lukas Leinich
Ihre kompetente Hotline für alle Unternehmens
fragen.
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SeRviCeteRm• ine. IO Roadshow Graz, 17. Oktober, ICS XX
Graz, 0316/601-400, [email protected]
IO-Veranstaltung Schweiz „Anla-XX
gen & Maschinenbau“ und „Konsum-güter & Lifestyle“, 18. Oktober, ICS Graz, 0316/601-400, [email protected]
ERFA Vergaberecht, 18. Oktober, XX
14.30 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-661, [email protected]
Workshop „Väterkarenz“, 20. Ok-XX
tober, 9 bis 14 Uhr, Wirtschaftskam-mer Graz, 01/6670300-30, [email protected]
6. Steirisches Forum für Präventiv-XX
dienste, 20. Oktober, 14 bis 17 Uhr, WK Graz, 0316/601-601, [email protected]
Übergabeberatungen finden jeden XX
Mittwoch, 9 bis 11 Uhr, in der WK Graz statt, 0316/601-661, [email protected]
AuSSenHAndeL.• „Das neue Außenhandels- und Kriegsmaterial-gesetz“ nennt sich eine Informations-veranstaltung am 8. November, 14 bis 17 Uhr, in der WK Graz. Export-kontrollvorschriften betreffen nicht nur Militärgüter, sondern können für jedes Gut zutreffen. Dieses Seminar vermittelt Exporteuren einen aktuel-len Überblick über das neue erlasse-ne Außenhandelsgesetz und die da-mit im Zusammenhang stehende Au-ßenhandelsverordnung sowie über das novellierte Kriegsmaterialgesetz. Für Mitglieder kostenfrei. Anmel-dung per E-Mail an [email protected].
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Tipps für angehende Chefs
Alle reden vom Energiespa-ren. Ich möchte nun eine LED-Beleuchtung anschaffen. Gibt es dafür eine Förderung?
Dazu Manfred Putz: Bei der Umstellung auf LED-Beleuchtung ab einer An-schlussleistung von mindes-
tens einem Kilowatt kann um eine Förderung ange-sucht werden.
Die Fördersumme bewegt sich dabei zwischen 300 Euro und 600 Euro pro Ki-lowatt. Wird zusätzlich auch ein Lichtsteuerungssystem installiert, ist eine Förde-rung zwischen 400 Euro und 700 Euro pro Kilowatt möglich.
Für eine externe Energie-beratung von mindestens acht Stunden wird eine Pau-schale von 300 Euro geför-dert. Beleuchtungen für Au-ßenanlagen und Werbeflä-chen werden nicht geför-dert.
Die Förderung ist nach Umsetzung der Maßnah-men, jedoch spätestens sechs Monate nach Rechnungsle-gung bei der Kommunalkre-dit Public Consulting einzu-reichen.
Informationen erhalten Sie auch im Internet un-ter www.umweltfoerderung.at oder bei den Betriebswirt-schaftlichen Referenten in Ihrer WK-Regionalstelle.Infos: Wirtschaftsservice, Tel. 0316/601-601
Manfred Putz
Beleuchtung
Mit Entlassungen warten braucht gute GründeEntlassungsrechts unverzüg-lich geltend gemacht werden müssen. Unverzüglich bedeu-ted dabei, dass es kein schuld-haftes Zögern geben darf. Wenn die Sachlage das Zögern begründet, kann das Zuwarten auch unschädlich sein.
Hätte der Betriebsleiter die Geschäftsführung gleich in-formiert, einen Monat zur Klä-rung der Sachlage benötigt und den Arbeitnehmer eventu-ell zusätzlich vom Dienst frei-gestellt, hätte die Entlassung vor dem OGH vermutlich ge-halten.
Alle Infos: Tel. 0316/601-601, [email protected], www.wko.at/stmk/rs/presse
Das Grazer Festival „Elevate“ macht den 21. Oktober zum „Thementag Technolo-gie, Ressourcen und Energie“. Fünf Vor-träge finden zwischen 10 und 23 Uhr statt. Infos: http://tinyurl.com/652jw6h.
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24 Freitag, 14. Oktober 2011Gewerbe
Gewerbe
BusinessbrunchDrei Fachgruppen, nämlich die Fußpfle-ger, Kosmetiker, Mas-
seure mit den Friseuren und den Gärtnern und Floristen laden am 12. November zum gemeinsamen Businessbrunch unter dem Motto „Ein-Personen-Unternehmen im Aufwind“ am Flughafen Graz, Flughafenstraße 51, 8073 Feld-kirchen bei Graz. Einlass: 10.30 Uhr. Beginn: 11 Uhr. Weitere In-formationen und Anmeldung bis 24. Oktober an E-Mail [email protected].
Elektro-, Gebäudetechniker
BranchentreffZum Branchentreff lädt die Landesinnung am 14. Oktober ab
13.30 Uhr ins Loipersdorf Spa &
Conference-Hotel, Schaffelbad-straße 219 in 8282 Loipersdorf. Unter anderem steht ein Vortrag zum Thema „Wie sich einzelne Unternehmen und kleine Koope-rationen mit professionellem Lob-bying am Markt und in der Politik besser durchsetzen können“ auf dem Programm. Info und Anmel-dung unter Tel. 0316/601-437, E-Mail [email protected].
Bau
FachgruppentagungDie Fachgruppe tagt am 10. November ab 14 Uhr in der Bau-
akademie, Gleinalmstraße 73, 8124 Übelbach. Tagesordnung: 1. Eröffnung, Begrüßung. 2. Bau Aktuell: Themen rund um die stei-rische Bauwirtschaft (Gesprächs-runden zu aktuellen Fragen aus dem steirischen Baugewerbe und
zum Thema Lehrlinge, Aus-, Wei-terbildung; Neuerungen im Be-reich Sozialpolitik: Dienstreise-recht der Bauangestellten, BUAG-Novelle; Aktuelles aus dem Pla-nungsbereich). 3. Überreichung von Ehrenurkunden und Ehrenna-deln. 4. Vortrag: „Die geheimen Regeln der Seilschaften: erfolg-reich Netzwerken als Umsatztur-bo“. 5. Allgemeine Aussprache.
Kunsthandwerke
FachgruppentagungDie Landesinnung der Kunsthandwerke lädt alle Mitgliedsbetriebe Treffen der Techniker Bauexperten unter sich
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Am 15. und 16. Oktober findet zwischen 10 und 18 Uhr die von 24 Floristen ge-staltete Ausstellung „Wenn es dezembert in der Welt“ im Stift Zwettl in Niederös-terreich statt. Eintritt: 12 Euro.
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Die steirischen Holzbauunter-nehmen sind gut aufgestellt. Die fast unbegrenzten Möglich-keiten des Baustoffs Holz zeigt der steirische Holzbaupreis.
Das neue Haus der Grazer Familie Weber-Mzell ist auf den ersten Blick nicht als klassischer Holzbau zu erkennen. Mit dem weißen Verputz und seiner ext-ravaganten Form entspricht es
dem städtischen Umfeld. Von der Planung bis zur Fertigstel-lung des etwa 200 Quadratme-ter großen, L-förmigen und zur Gänze aus Brettsperrholz-platten bestehenden Niedrig-energiehauses hat es nur ein Jahr gedauert.
„Eine besondere Heraus-forderung waren die Dachver-schneidungen“, weiß Franz Ede-rer, Geschäftsführer der Rosen-berger Holz Bau GesmbH in Fürstenfeld, die für die Umse-
tzung verantwortlich war. Das Wohnhaus ist eines von neun Projekten, die kürzlich mit dem steirischen Holzbaupreis ausgezeichnet wurden (weitere Preisträger unter www.holzbau-preis-stmk.at).
Dass die Holzbaubranche boomt, belegt auch die jüngste Konjunkturumfrage. Dem-nach beurteilen 91 Prozent der Betriebe ihre Geschäfts-lage als gut oder saisonüblich. 71 Prozent sind für drei oder
mehr Monate ausgelastet, der Auftragsbestand ist um rund neun Prozent gestiegen und damit besser als im Vorjahr. Die Hauptauftraggeber für die Holzbaumeister sind private Häuslbauer und Gewerbebe-triebe. „Nur zwölf Prozent der Aufträge kommen von der öf-fentlichen Hand und über Ge-nossenschaften“, sagt Landes-innungsmeister Oskar Beer. Petra Mravlak [email protected]
Extravagantes Wohnhaus aus Holz
Holzbau in vollendeter Form
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25Freitag, 14. Oktober 2011 Gewerbe
zur Fachgruppentagung am 9. November ab 14 Uhr ins Schrei-nerzimmer der WK Graz, Körbler-gasse 111–113, 8021 Graz. Ta-gesordnung: 1. Eröffnung, Begrü-ßung, Feststellung der Beschluss-fähigkeit. 2. Bericht der Berufs-gruppensprecher. 3. Beschlussfas-sung zur Vereinheitlichung der Bemessungsgrundlage und Erhö-hung der Grundumlage der Be-rufsgruppen „Gold- und Silber-schmiede“ und „Uhrmacher“, „Buchbinder, Kartonagenwaren- und Etuierzeuger“, „Musikinstru-mentenerzeuger“ sowie „Erzeu-gung kunstgewerblicher Gegen-stände“ ab 2012. 4. Allfälliges.
Ein ausführliches Mitglieder-schreiben dazu wird an alle Be-triebe versandt. Vorschlag für die Vereinheitlichung der Bemes-sungsgrundlage und Erhöhung der Grundumlage ab 2012 und Folgejahre: Die Grundumlage für
die Berufsgruppen „Gold- und Sil-berschmiede“, „Uhrmacher“, „Buchbinder, Kartonagenwaren- und Etuierzeuger“ sowie „Musik-instrumentenerzeuger“ setzt sich zusammen aus einem jährlichen Sockelbetrag von 200 Euro pro Berechtigungsart. Der Prozent-satz der an die GKK zu leistenden Gesamtsumme an Sozialversiche-rungsbeiträgen entfällt in der Steiermark. Ruhende Berechti-gungen (ganzes Jahr) zahlen die Hälfte des Sockelbetrages und ju-ristische Personen zahlen das Doppelte. Gleiches gilt für die Be-rufsgruppe „Erzeugung kunstge-werblicher Gegenstände“, aller-
dings mit einem Sockelbetrag von 150 Euro pro Berechtigungsart. Jedes Mitglied kann ab sofort, je-doch bis spätestens 28. Oktober eine begründete schriftliche Stel-lungnahme an die Landesinnung abgeben.
Berufsfotografen
FachgruppentagungDie Tagung der Lan-desinnung der Berufs-fotografen findet am
3. November mit Beginn um 14 Uhr im Schloss Wildon, Haupt-platz 55, 8510 Wildon, statt. Ta-gesordnung: 1. Eröffnung, Begrü-
ßung und Feststellung der Be-schlussfähigkeit durch Landesin-nungsmeister Heinz Mitter egger. 2. Ehrung von langjährigen Fach-gruppenmitgliedern. 3. Aktuelles aus dem Innungsgeschehen. 4. Vortrag von Bernd Steiner: „Edu-card“. 5. Vortrag von Martin Ar-beithuber: „Das Video shooting: Menschenfotografie weiter ge-dacht“. 6. Vortrag von Barbara Luef: „Tipps und Tricks für die An-wendung von Adobe Photoshop und Adobe Lightroom“. 7. Allfälli-ges. Um Terminvormerkung wird gebeten. Eine gesonderte Einla-dung wird allen Mitgliedern zeit-gerecht zugesandt.Neues im Kunsthandwerk
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Bäckermeister Christian Ofner rückt seine Passion ins Rampenlicht – demnächst auch im ORF bei den Fernsehköchen Andi und Alex.
Bäckermeister Christian Of-ner hat seit Jänner dieses Jah-res bereits 45.000 Kilometer zu-rückgelegt. Mit seiner mobilen Backstube tourt er durch ganz Österreich, um das Nahrungs-mittel Brot – ohne Zusatzstoffe und Fertigmischungen – „in aller Munde“ zu bringen. Als „Backprofi“ hält er Backkurse für Privatpersonen genauso wie Mitarbeiterworkshops ab. Außerdem arbeitet er mit Miele Deutschland zusam-men: „Ich darf bei der Neu-entwicklung der Geräte hel-
fen und die Fachberater schu-len.“ Ofners erklärtes Ziel ist es, das Brotbacken nun auch in Deutschland salonfähig zu ma-chen.
Selbständig ist Ofner seit Anfang 2010. Die Idee für sein Ein-Mann-Unternehmen kam ihm, als er sich im Fernsehen eine Kochsendung angesehen hatte: „Sowas könnte man auch mit Brot machen.“
Sein Einsatz hat sich aus-gezahlt. Nach Auftritten bei
Puls4 ist er demnächst auch im ORF zu sehen.
Ist es anstrengend, ständig in der Öffentlichkeit zu stehen? „Nein, das macht mir Spaß.“Petra Mravlak [email protected]
Der Botschafter des Brots
Kfz-StaatsmeisterDer Gnaser Alexander
Sudy, Kraftfahrzeugtech-nik-Lehrling bei Magna Fahrzeugtechnik, ist neuer Staatsmeister. „Ich habe mich schon immer für die-sen Beruf interessiert“, er-zählt der 19-Jährige, der in Zukunft vielleicht auch bei einer Europameisterschaft mit dabei sein möchte. Die Aufgaben für die Wettbe-werbsteilnehmer waren vielfältig: mechanische Ar-beiten, Fehlerdiagnose und die Instandsetzung von Pkw-, Lkw- und Motorrad-motoren. Alexander Sudy interessiert sich auch in der Freizeit für Fahrzeuge – er fährt Motocross.
Alexander Sudy ist Kfz-Technik-Staatsmeister.
Backprofi Christian Ofner tourt durch ganz Österreich.
„Frisch gekocht“: 17. Oktober, •13.10 Uhr – ORF2
„Bewusst Gesund“: 29. Oktober, •17.05 Uhr – ORF2
Fernsehauftritte
26 Freitag, 14. Oktober 2011Industrie
Der Anlagenbauer Binder&Co setzt auf Internationalität. Die jüngste Innovation stammt von einem österreichisch-chinesischen Erfinderteam.
„Bublon“ heißt die neueste Errungenschaft des Gleisdor-fer Anlagen- und Maschinen-bauers Binder&Co. Das Un-ternehmen hat ein Verfahren entwickelt, um das Basismate-rial für Baustoffe mit beson-ders guten Dämmeigenschaf-ten herzustellen. Dabei wird das Vulkangestein Perlit gleich-sam wie Popcorn aufgebläht. In Verbindung mit entspre-chenden Bindemitteln kann das Material zu Leichtbaustof-fen wie Isolierplatten, Isolier-putz- und Wärmedämmmörtel verarbeitet oder in Ziegelhohl-räumen eingesetzt werden.
„Die Anlage basiert auf ei-nem in China bereits erfolg-reich angewendeten Verfah-ren, das von einem österrei-chisch-chinesischen Erfinder-team weiterentwickelt wurde“, erzählt Firmenvorstand Karl Grabner. Dabei arbeitet man seit eineinhalb Jahren mit dem chinesischen Partner Chi-Che Euro-Technic, der Montanuni-versität Leoben und der FH Jo-anneum zusammen. „Wir ha-ben uns die Nutzungsrechte und das Recht gesichert, die-ses Patent in den nächsten drei Jahren zu kaufen“, ergänzt Grabner. Am Standort in Gleis-
dorf wurde eine Versuchsan-lage errichtet. „Die ersten po-tenziellen Kunden nutzen sie bereits zu Versuchszwecken“, führt Grabner aus.
Die österreichisch-chinesi-sche Zusammenarbeit ist das Ergebnis einer Neuorientie-rung von Binder&Co: „In der Krise haben wir erkannt, wie ge-fährlich es sein kann, sich rein auf den europäischen Markt zu konzentrieren“, sagt Grabner. Seither setzt man verstärkt auf Internationalisierung. Speziell China und Indien liegen im Fo-kus. Aber auch Brasilien könnte in den nächsten fünf Jahren in-teressant werden, so Grabner: „Ziel ist es, Joint-Ventures ein-zugehen oder sogar eigene Un-ternehmen aufzubauen.“ Mit der Übernahme des italieni-schen Maschinenbauers Co-mec – Spezialist in der Zerklei-nerungstechnik – im Juli 2011 hat Binder&Co zudem die Pro-zesskette erweitert.Petra Mravlak [email protected]
Anlagenbauer auf Auslandskurs
Binder&Co-Chef Karl Grab-ner und der Projektverant-wortliche Erwin Brunnmair
Wird das Vulkangestein Perlit er-hitzt, vervielfacht es das Volumen bis auf das 20-Fache. Es entsteht ein popcornartiger Dämmstoff, der sehr leicht ist. Im Gegensatz zu her-kömmlichen Verfahren weisen in Bublon-Anlagen erzeugte Perlite eine geschlossene Oberfläche auf, was sie stabiler macht.
Bublon-Verfahren
Faszination Technik: Informationen über die Ausbildung und Jobs in der Industrie finden Sie unter www.faszination-technik.at. Außerdem auf www.facebook.com/faszination.technik.
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27Freitag, 14. Oktober 2011 Handel
Das Kräftemessen zwischen Versicherungsagenten und Versicherungsmaklern dauert an. Eine rasche Klarstellung wird gefordert.
Seit einigen Jahren schwelt ein Konflikt zwischen Versi-chungsagenten und Versiche-rungsmaklern. Konkret gehe es um Befugnisdifferenzen, die die Makler bei den Versiche-rungsagenturen orten, berich-tet Karlheinz Hödl, Obmann der Versicherungsagenten. „Mehrfachagenturen, die meh-rere Versicherungen bedienen, sind zum Feindbild erklärt wor-den. Die Makler wollen einen großen Graben zwischen ihrer Betätigung und jener der Agen-turen ziehen. Versicherungs-agenturen, die mit Vollmachten arbeiten, werden mit Klagsan-
drohungen eingeschüchtert.“ In letzter Zeit sei es wieder ver-mehrt zu Anzeigen durch Mak-ler gekommen, berichtet der Obmann. Das sei zwar ärger-lich für die Betroffenen, aber kein wirkliches Pro blem. Hödl: „Rechtlich verlaufen diese Maß-regelungsversuche immer im Sand, weil es nie ausjudiziert wurde und der Gesetzgeber dazu auch nichts sagt.“
Vernünftige LösungHödl ist überzeugt, dass die
Versuche der Gegenseite, die Möglichkeiten der Versiche-rungsagenten in Bezug auf Voll-machten einzuschränken und den Gesetzgeber diesbezüglich zu beeinflussen, nicht erfolg-reich sein werden. Er verweist auf die EU-Vermittlerrichtli-nie, die keinen Unterschied zwischen Maklern, die im Auf-trag der Kunden agieren, und
Agenten, die im Auftrag der Versicherungswirtschaft arbei-ten, macht. Hödl: „Dass auch die Versicherungsagenten Voll-machten haben, ist für die EU kein Problem. Nur die Makler wollen das nicht akzeptieren und intervenieren weiter.“
Es sei dringend notwendig, hier eine Klarstellung zu er-reichen, betont der Obmann. „Das voranzutreiben ist Be-streben des Bundesgremiums. Doch das kann dauern“, erklärt Hödl und fordert eine rasche und vernünftige Lösung des Konflikts: „Mit diesem Klein-krieg werden nur Energien verschwendet. Es wäre besser, diese beiseite zu legen und sich auf die Kunden zu konzentrie-ren. Es gibt hier keinen Gewin-ner und geht doch nur auf Kos-ten der Kunden.“Veronika Pranger [email protected]
Harter Kampf um Befugnisse
Kräftemessen bei Ver-sicherungsagenten und
-maklern.
Arznei, Drogerie, Parfüm
KosmetikkontrolleImmer wieder kommt es zu Kontrollen durch die Lebensmittelaufsichtsbe-
hörde. Ein übersichtliches Merkblatt fasst die wichtigsten Punkte zusam-men, gibt Tipps und bereitet auf den Umgang mit der Behörde vor. Download unter wko.at/stmk/303
Energiehandel
TreibstoffpreiseDie Brutto-Treibstoffprei-se liegen in Österreich un-ter dem EU-Durchschnitt,
und zwar um 13,4 Cent pro Liter bei Eurosuper und um 4,36 Cent pro Liter bei Diesel. Die Preise wurden am 3. Oktober verglichen. Der zeitliche Ver-lauf dieser Preise kann auf der Seite des Wirtschaftsministeriums unter der Rubrik Treibstoffpreis-Monitor abge-rufen werden: www.bmwfj.gv.at.
Handel
Warnung GasflaschenDas Wirtschaftsministeri-um hat eine Warnung für Flüssiggasflaschen aus
dem Rapex-System des Herstellers Amtrol Alfa Metalomecanica aus Por-tugal ausgegeben. Fehler bei den Schweißnähten können im schlimms-ten Fall dazu führen, dass die Behälter bersten. Betroffen sind die Fünf-Kilo-gramm-Stahlbehälter der Type PC/1022/043 mit den Seriennum-mern 001039 bis 002073, Herstel-lungsjahr 2003. Infos unter Tel. 01/71100-8207.
Spritpreise unter EU-Schnitt
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„In der Steiermark sind rund 1400 Versi-cherungsagenten tätig. Tendenz steigend. Etwa 60 Prozent davon sind EPU. Der Zu-kunftstrend geht ganz klar in die Richtung ,Vom Agenten zur Agentur‘.“
Karlheinz Hödl,Obmann der Ver-
sicherungsagenten
28 Freitag, 14. Oktober 2011Verkehr
Der 7. Transport-Tag behandelt das neue Güterbeförderungsgesetz 2012. Donners-tag, 24. November, 13 bis 18 Uhr, im Aus-tria Trend Hotel Anatol, Webgasse 26, 1060 Wien. Anmeldung: Tel. 01/713 53 34.
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Treibstoff- und Versicherungs-preise treiben die Kosten, jetzt sollen die Taxi-Tarife erhöht werden – im Schnitt um rund zehn Prozent.
„Der Treibstoff, die Versiche-rungen, die Fahrzeuge, die Er-satzteile, die Reifen – einfach alles wird Jahr für Jahr teurer“, beklagt sich der Grazer Taxi-unternehmer Franz Binder-Krieglstein. „Die letzten Jahre haben die Taxiunternehmen das alles aufgefangen, aber schön langsam geht uns die Luft aus. Eine Tariferhöhung ist dringend nötig.“
Tatsächlich wurde der Tarif in den letzten fünf Jahren nicht mehr angepasst. Zuständig für eine Erhöhung ist die Landes-regierung, die auf einen Antrag der Fachgruppe reagiert und nun einen Entwurf vorgelegt hat. Der Grundtarif soll gleich bleiben, der Preis pro Kilometer
im Schnitt um rund zehn Pro-zent teurer werden. So würde der Preis bei Tagfahrten inner-halb der Stadtgrenzen von 1,05 Euro je Kilometer auf 1,20 Euro steigen, der Tarif über die Stadt-grenze hinaus von 1,40 Euro pro Kilometer auf 1,60 Euro. Anders beim Nachtpreis: Hier ergäbe sich eine Steigerung von 26 Prozent auf 1,40 Euro je ge-fahrenem Kilometer.
Keine PreissprüngeVerbindliche Taxitarife gel-
ten in Graz, Feldkirchen, Sei-ersberg, Leoben und Deutsch-landsberg, neu hinzukommen soll auf Wunsch der Unterneh-mer Leibnitz.
„Wir wissen, dass wir unse-ren Kunden keine hohen Preis-sprünge zumuten können“, ver-steht Fachverbandsobfrau Syl-via Loibner entsprechende Ein-wände der Konsumenten, „des-halb haben wir in den Krisen-jahren 2008 und 2009 bewusst keinen Antrag gestellt, obwohl
die Indexanpassung dringend notwendig gewesen wäre.“ Franz Binder-Krieglstein tritt für eine verpflichtende Index anpassung alle zwei Jahre ein, „gerade, um keine hohen Preissprünge zuzulassen“. Die letztendliche Entscheidung trifft Landesrat Christian Buchmann.
Sollte die Tariferhöhung in dieser Form kommen, wird sie für die Taxiunternehmer kaum im Börserl spürbar sein: Die Ge-werkschaft fordert bereits eine Erhöhung des Kollektivvertrags und die Einführung einer Diä-tenregelung. M. R.
Werden Taxi-Tarife erhöht?
Müssen Kunden für Taxi-fahrten in Zukunft etwas tiefer ins Börserl greifen?
Verkehr
Chemikalien lagernBei Chemikalienlagern taucht immer wieder die Frage auf, ob bestimmte
Stoffe zusammen gelagert werden dürfen. Die Vorschriften, etwa aus dem Betriebsanlagen- und Chemikali-enrecht, reichen vielfach zur Klärung nicht aus. Deshalb bietet eine neue Broschüre umfassende Hilfe bei der „Zusammenlagerung von Chemikali-en“. Erscheinungsart: Broschüre oder pdf-Datei. Umfang: 19 Seiten. Mitglie-derpreis: 10,49 Euro (inkl. 10 % USt.). Leseprobe und Bestellung online unter www.webshop.wko.at.
Wir können unseren Kunden keine hohen Preis-sprünge zumuten.Foto: Lunghammer Sylvia Loibner
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Graz: Grundpreis 3,90; Tagfahrten innerstädtisch 1,20, außerstädtisch: 1,60; Nacht innerstädtisch 1,40, au-ßerstädtisch 1,60; Deutschlands-berg: Grundtarif 4,00; Tagfahrten innerstädtisch 1,40, außerstädtisch 1,30; Nacht je plus 15 Prozent.
Tarife (in Euro pro km)
29Freitag, 14. Oktober 2011 Tourismus
Ein Merkblatt hilft Gastronomen, Kü-chen- und Speiseabfälle richtig zu ent-sorgen. Das Merkblatt kann auf der Seite der Fachgruppe heruntergeladen werden unter http://tinyurl.com/3gc4ysn.
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Freizeit-, Sportbetriebe
FachgruppentagungDie Fachgruppe der Frei-zeit- und Sportbetriebe tagt am 3. November mit
Beginn um 14 Uhr in der Wirtschafts-kammer Steiermark, Körblergasse 111 –113, 8010 Graz, Gigler-Zimmer (Zi. 149, 1. OG). Alle Mitglieder der Fach-gruppe sind teilnahmeberechtigt. Ta-gesordnung: 1. Eröffnung und Begrü-ßung, Feststellung der Beschlussfähig-keit, Genehmigung der Tagesordnung. 2. Grundumlagen ab 2012 und für die Folgejahre (keine Erhöhung, es erfol-gen bloß textliche Anpassungen). 3. Allfälliges.
Nachhaltigkeit wird auch im Tourismus immer mehr zu einem wichtigen Thema. Die steirischen Hoteliers setzen erste Zeichen.
„Effizienter Energieeinsatz, erneuerbare Energien, nach-haltiger Tourismus, Barriere-freiheit – all das ist bei uns be-reits ein starkes Thema“, sagt Gerhard Kienzl, Geschäftsfüh-rer der Fachgruppe Hotelle-rie: „Das ist keine Diskussion, die wir erst ins Rollen bringen müssen.“
In der Steiermark werden bereits erste Zeichen gesetzt, weiß Kienzl, auch wenn es im Gästesektor noch kein wirk-liches Bewusstsein für das Thema gebe: „Daten gibt es dazu leider keine – ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ein Gast ein Hotel nur deshalb
bucht, weil es eine Solaranlage hat. Ein sehr geringer Anteil achtet auf solche Dinge.“
Hotels, die Nachhaltigkeit stärker in den Mittelpunkt rü-cken, gibt es auch in der Stei-ermark. Ein Beispiel ist das Schloss Thanegg in Gröbming im Bezirk Liezen. Das alte Ge-mäuer wurde fachgerecht re-stauriert und braucht dank moderner Technologien nun rund 80 Prozent weniger zu-gelieferte Energie. Eine Solar-anlage, gute Dichtungen, Wär-merückgewinnung und ein ei-genes Kleinwasserkraftwerk machen das möglich. Schloss-herr Ernst Schrempf ist ent-
sprechend stolz, und so wird das ökologische Hotelkonzept auch auf der Homepage als Grund für einen Urlaub im Schloss ge listet.
Auf Natürlichkeit, kombi-niert mit Design setzt man beim Natur- und Wellnesshotel Höflehner in Haus im Ennstal: Naturwellness und Naturküche aus der Region stehen auf dem Programm.
ZeichensetzerMit dem Umweltzeichen
ist der Almenlandhof in Flad-nitz schon knapp nach sei-ner Gründung ausgezeichnet worden. Das Hotel mit ange-schlossenem Bauernhof produ-ziert einen Teil der Lebensmit-tel gleich selbst, der Rest wird aus der Region bezogen. „Wir leben selber so und deswegen wirkt das auch ganz stark in un-sere ganze Firmenphilosophie hinein“, verrät Betreiberin Eva
Reisinger. Das aus Überzeu-gung geborene Konzept wird gut angenommen.
„Ein Trend kann die nach-haltige Hotellerie aber durch-aus werden“, ist Fachmann Kienzl überzeugt. Punktuell gäbe es ja schon Ansätze. „So etwas ist aber immer ein länge-rer Prozess“, erläutert Kienzl: „In zehn Jahren wird das Bild schon wieder ein ganz anderes sein.“
Zeichen für die nachhaltige Erholung
Qualität aus der Region – ob bei der Einrichtung oder den lokalen Spezialitäten – danken die Gäste.
Schloss Thanegg in Gröbming: •www.schloss-thanegg.at
Natur und Wellnesshotel Höf-•lehner in Haus im Ennstal: www.hoeflehner.com
Almenlandhof in Fladnitz a. d. •Teichalm: www.almenlandhof.at
Fachgruppe Hotellerie Steier-•mark: www.wko.at/stmk/hotellerie
Linksammlung
Den Trend zur Regionalität gibt es natürlich auch in der Hotellerie.
Gerhard Kienzl
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30 Freitag, 14. Oktober 2011Consulting
Ein neuer Berufsausweis für Immobilientreuhänder bringt mehr Transparenz und Sicherheit für die Kunden und die Branche.
„Mit der Immobiliencard haben wir endlich die Mög-lichkeit, uns am Markt ein-fach, transparent und unmit-telbar nachvollziehbar als legi-timierte Immobilienprofis aus-zuweisen“, sagt Gerald Gollenz, Obmann der Fachgruppe Im-mobilien- und Vermögenstreu-händer. Als erstes EU-Land hat Österreich einen Berufsaus-weis dieser Art eingeführt.
Neben der Sicherheit für den Kunden hebt Gollenz auch den besseren Schutz für Bran-chenmitglieder hervor, denn: „In emotionalen Verkaufssi-tuationen vergisst der Kunde
meist, den Verkäufer nach De-tails zum Unternehmen zu fra-gen.“ Kommt es später zu Pro-blemen, fällt das auf die Bran-che zurück und schädigt das Image immens.
Mit der neuen Immobili-encard können sich gewerbe-berechtigte Makler, Verwalter und Bauträger künftig eindeu-tig ausweisen.
Karte beantragenUnternehmer der gewerbli-
chen Immobilienbranche kön-nen die Karte beim Fachver-band der WK Österreich be-antragen. Nach einer Prüfung wird die Card per Post zuge-sendet. Voraussetzung ist eine aufrechte Gewerbeberechti-gung oder eine Befugnis zur Vertretung einer Gesellschaft mit ebensolcher. Weitere Infos können angefragt werden un-ter E-Mail [email protected].
Ausgewiesene Immobilien-Experten
Sicher zum neuen Zuhause mit den Experten aus der Branche
Bei der Veranstaltungsreihe „Styrian Marketplace“ bittet die WK innovative Geister vor den Vorhang. Am 25. Oktober geht es in die nächste Runde.
Innovative steirische Pro-dukte und Dienstleistungen werden bei der Veranstaltungs-reihe „Styrian Marketplace“ der Fachgruppe Unterneh-mensberater und IT sichtbar gemacht. Regelmäßig haben WK-Mitglieder die Möglich-
keit, ihre Innovation eine Vier-telstunde zu präsentieren und anderen Wirtschaftstreiben-den näher zu bringen.
Am 25. Oktober findet ab 19 Uhr in der WK Graz, Körbler-gasse 111–113, Schreiner-Zim-mer, Nr. 335, wieder ein Mar-ketplace statt. Drei neue Kon-zepte kann man diesmal ken-nenlernen.
Online-Tool statt Zettel-wirtschaft heißt das Motto bei Christian Ekhart: Der „flow-timer“ ist ein Online-Werk-zeug, mit dem Arbeitszeiten,
Aufgaben und Management zentral und teamgerecht zu-gänglich gemacht werden.
Das Konzept der digita-len Freizeitkarte und der vir-tuellen Präsentation diverser Outdoor-Sportarten, wie etwa Wandern oder Nordic Wal-king, präsentiert Roland Kurz von Mediasoft. Ergebnisse gibt es dabei schon online zu sehen unter www.freizeitkarte.at.
Ideenmanagement bei Mit-arbeitern und höhere Kunden-bindung sind die Schlagworte bei Reinhard Willforts Projekt.
Unter dem Motto „Vom Kun-den zum kreativen Fan, vom Mitarbeiter zum Mitdenker“ steht seine Online-Ideenplatt-form, die nach dem Prinzip der „Open Innovation“ ange-legt ist. Die Plattform ist online unter www.neurovation.net.
Reihenweise Innovationen aus der SteiermarkFo
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Infos unter Tel. 0316/601-444, E-Mail [email protected] oder un-ter http://tinyurl.com/6d525k4.
Die Bildungsmesse „Best“ findet vom 20. bis zum 22. Oktober, jeweils 9 bis 17 Uhr, auf der Grazer Messe statt. Mit einem Stand vertreten ist auch die Fachgruppe Ubit. Infos auf www.best-graz.at.
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31Freitag, 14. Oktober 2011 Business NewsEntgEltl ichE Einschaltung
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Investition in die ZukunftDer Weltspartag hat Tradition! Schon 1924 erkoren die Sparkassen den 31. Oktober zum Tag der Sparsamkeit.
Jährlich wird im Herbst die Ernte eingefahren – auch am Weltspartag, wenn schon die jüngsten Sparer ihr gut gefülltes Sparschweinchen in die Bank bringen und dafür nicht nur Zin-sen, sondern auch kleine Ge-schenke erhalten.
Beschlossen wurde dieser Tag übrigens auf dem 1. Inter-nationalen Sparkassenkon-gress (Weltvereinigung der Sparkassen) im Oktober 1924
in Mailand von Vertretern aus 29 Ländern, um den Gedanken des Sparens weltweit im Bewusst-sein zu halten und auf die Be-deutung für die Volkswirtschaft und den Einzelnen hinzuweisen. Der italienische Professor Ra-vizza erklärte damals den letz-ten Tag des Kongresses zum „International Saving Day“. Der erste Weltspartag wurde von den europäischen Sparkassen am 31. Oktober 1925 begangen.
ÜberlebensfrageIm 18. Jahrhundert bedeute-
te Sparen für die meisten Men-schen, Vorräte anzulegen, um sich und die Familie ernähren zu können. Geld spielte damals kaum eine Rolle.
Im 19. Jahrhundert war es ebenfalls Ziel des Sparens, für Notfälle vorzusorgen. Da es noch keine Sozialversicherung gab, war man bei Krankheit oder Arbeitslosigkeit oft bitterer Not ausgesetzt.
WohlstandsgesellschaftIm 20. Jahrhundert fanden
große gesellschaftliche und kul-turelle Veränderungen in Ös-terreich statt. Die Menschen wollten das gesparte Geld auch ausgeben und ihren Wohlstand genießen.
Das Grundprinzip des Spa-rens gilt aber auch im 21. Jahr-hundert unverändert: Sparen ist eine Investition in die Zukunft – heute wie damals!
Wie man richtig spart, er-fahren die Bankbesucher am Weltspar- und an jedem ande-ren Wochentag beim Berater im Geldinstitut ihres Vertrauens …
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32 Freitag, 14. Oktober 2011Business NewsEntgEltl ichE Einschaltung
Unternehmer, die in ein innova-tives Projekt zwischen 100.000 und 7,500.000 Euro investieren, bekommen mit dem ERP-Kredit besonders günstige Zinsen. In Kombination mit dem SFG-Pro-gramm „Groß!Tat“ lockt zudem noch ein Zuschuss in der Höhe von 5 – 15 Prozent.
Bestens beraten!Steiermärkische Sparkasse, Tel. 05 0100 – 35392 sowie
E-Mail: peter.mayrhuber@
steiermaerkische.at,
www.steiermaerkische.at
Wie hoch sind die Zinsen bei diesem Kredit?
Mayrhuber: Extrem niedrig, nämlich 0,5 Prozent in den ersten beiden tilgungsfreien Jahren und fix 1,5 Prozent in den vier weiteren Jahren.
Für welche Investitionen gibt es diesen günstigen Kredit?
Mayrhuber: Gefördert wer-den technologisch anspruchs-volle Investitionsprojekte von wachstumsorientierten Unter-nehmen des Sachgüter pro-duzierenden und produktions-nahen Dienstleistungssektors.
An welche Bedingungen ist der SFG-Zuschuss gekoppelt?
Mayrhuber: Ab einer Inves-tition von 750.000 Euro ist auch ein Zuschuss über die SFG möglich. Zudem muss der Umfang des Projektes die Summe der doppelten durch-schnittlichen Afa (=Absetzung für Abnutzung) und der Lea-singzahlungen der letzten drei Jahre übersteigen.
Top-Förderung für innovative Investitionen
Peter MayrhuberKommerzkundenbetreuer in der SteiermärkischenSparkasse
innovative Investitionen
Kommerzkundenbetreuer in der Steiermärkischen
Sie meinen, da müsse man verrückt sein? Nein, ganz im Gegenteil, Aktien sind Sach-werte und mit deren Erwerb sind Sie an einem Unterneh-men direkt beteiligt. Selbst wenn das derzeit am meisten gefürchtete Szenario eintreten sollte, nämlich der Zerfall der Eurozone mit nachfolgendem Chaos an den Finanzmärkten, ist ein Investment in Qualitäts-aktien jedenfalls zu überlegen.
Viele Unternehmen stehen – trotz Krise – solide da und die Rationalisierungsmaßnahmen
Maßgeschneiderte VorsorgeBetriebliche Vorsorge-modelle sind so individuell wie die Unternehmen und ihre Mitarbeiter.
Was die Zukunft bringt? Auf jeden Fall kann man sich drauf freuen – wenn man sich ent-sprechend darauf vorberei-tet und auf verlässliche Partner setzt. Wie Raiffeisen. Seit 125 Jahren steht die Bank für Si-cherheit, Regionalität und Nach-haltigkeit. Diese Stärken spielt Raiffeisen auch bei der Betrieb-lichen Vorsorge aus – und bie-tet maßgeschneiderte Pakete an, die Unternehmen und Mit-arbeiter gleichermaßen absi-chern. Die Modelle sind so aus-gelegt, dass sie sowohl arbeits- als auch steuerrechtliche Vor-teile optimal ausschöpfen. Denn von Betrieblicher Vorsorge sol-len alle Beteiligten profitieren.
Auch in Zukunft das Le-ben so richtig genießen. Wer will das nicht? Und weil die Zu-
kunft schneller kommt, als man denkt, ist maßgeschneiderte Vorsorge ein wichtiges The-ma. Nicht irgendwann, son-dern heute. Denn nur mit ei-ner langfris tigen Vorsorgestra-tegie ist eine entspannte finan-zielle Zukunft gesichert. Dabei
gewinnt Betriebliche Vorsorge immer mehr an Bedeutung. Sie ist neben der staatlichen und der privaten Vorsorge die drit-te Säule, die das Einkommen – und damit den gewohnt hohen Lebensstandard – in der Pensi-on absichert.
Jetzt Aktien kaufen?der letzten Jahre zeigen bereits Erfolge. Zudem liegen die Divi-dendenrenditen von Aktien seit vielen Jahren erstmals wieder über jenen von Anleihen. Auch wenn die Unsicherheit nach wie vor groß ist, sprechen dennoch viele Gründe für ein Aktienin-vestment.
Sollten Sie weitere Fragen zu diesem komplexen Themen-bereich haben, so stehen Ih-nen die Experten der Bankhaus Krentschker & Co AG gerne in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung!
Michael HimmelTel. 0316/8030-387 [email protected]
33Freitag, 14. Oktober 2011 Business NewsEntgEltl ichE Einschaltung
Info: Tel. 0316/82 15 17-0Schoellerbank GrazAm Eisernen Tor [email protected]
Markttrends der Schoellerbank
Red.: Herr Haidmayer, Sie haben schon des Öfteren betont, dass man mit Aktienkäufen noch zu-warten soll, sofern man ein gutes Timing anstrebt. Ist es jetzt soweit? Heimo H. Haidmayer: Sicher lässt sich das natürlich nicht sagen, aller-dings hat uns in der Vergangenheit bezüglich Timing die Stimmung der Anleger sehr gute Hinweise gelie-fert. Geraten die Anleger in Panik, fällt also die Stimmung auf einen Tiefpunkt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man mit Käufen richtig liegt. Red.: Ist die Stimmung nicht bereits völlig im Keller? Heimo H. Haidmayer: Die mess-baren Sentiment-Indikatoren zeigen eine deutlich verschlechterte Stim-mungslage an. Derzeit überwiegen z. B. bei den US-Börsenbriefver-fassern die Bären die Bullen um knapp elf Prozentpunkte. Während der Finanzkrise war dieser Wert bis auf ca. – 30 Prozentpunkte gefallen. Bei Werten um die – 20 % würden von dieser Seite die antizyklischen Signale auf Grün umschlagen. Red.: Sie stehen also mit Käufen Gewehr bei Fuß? Heimo H. Haidmayer: Genau. Red.: Was würden Sie denn kaufen, sollte sich die Stimmung noch wei-ter eintrüben? Heimo H. Haidmayer: Fonds, die von einer Erholung besonders pro-fitieren, wie z.B. erstklassige Fonds aus Asien (ohne Japan), und Fonds, die auf Zukunftstrends setzen.Dieser Text stellt keine Empfehlung im Sinne von Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar!
Interview mit Heimo H. Haidmayer, Standortleiter der Schoellerbank in Graz.
Mehr denn je gilt bei der An-schaffung einer eigenen Woh-nung oder eines Hauses: Gut geplant ist halb gewonnen. So sollte unbedingt rechtzeitig be-gonnen werden, entsprechende Eigenmittel anzusparen. Denn die meisten Banken bzw. Bau-sparkassen verlangen mittler-weile zwischen 20 und 30 Pro-zent des Anschaffungs- bzw. Errichtungspreises. Eine ver-nünftige Planung beinhaltet die Erstellung eines persönlichen Haushaltsplanes, in dem Ein-nahmen und Ausgaben mög-
Maßgeschneiderte Vorsorge
Mehr Informationen zur Betrieblichen Vorsorge finden Sie in Ihrer Raiffeisenbank oder unter www.raiffeisen.at
Für eine sichere ZukunftDass betriebliche Vorsorge-
modelle nicht von jedem Einzel-nen, sondern gemeinsam über das Unternehmen realisiert wer-den, bringt Vorteile für alle Betei-ligten. Mitarbeiter ergänzen ihre staatliche Pension, optimieren
ihre Einkommensteuer und die Sozialabgaben. Das Unterneh-men selbst spart Steuern und Lohnnebenkosten und schafft sich durch betriebliche Zusatz-pensionen einen Imagevorteil – auch bei am Arbeitsmarkt um-worbenen Fachkräften.
Direkt und indirektBei der Vertragsgestaltung
der Betrieblichen Vorsorge ste-hen grundsätzlich zwei Varian-ten zur Wahl: die Direktversi-cherung und die Indirektversi-cherung. Bei der Direktversiche-rung wird die Leistung direkt an den versicherten Arbeitnehmer bzw. seine Familie ausbezahlt. Zum Beispiel die steuerbegüns-tigte Zukunftssicherung. Bei der Indirektversicherung werden erworbene Ansprüche des ver-sicherten Mitarbeiters vom Ar-beitgeber als Versicherungs-nehmer ausbezahlt. In diesem Fall stellt das angesparte Ka-pital Firmenvermögen dar und wird deshalb in der Bilanz aus-gewiesen (Aktivierungspflicht). Beispiele für eine Indirektversi-
cherung sind die Abfertigungs- und Pensionsrückdeckungsver-sicherung.
Bestens vorbereitetÖsterreichweit betreut Raiff-
eisen bereits heute viele kleine und mittlere Unternehmen. Egal ob es sich um Abfertigungsvor-sorgen, Betriebspensionen, kol-lektive betriebliche Lösungen oder Kreditbesicherungen han-delt – mit den betrieblichen Vor- sorgemodellen von Raiffeisen sind Unternehmen und deren Mitarbeiter bestens auf die Zu-kunft vorbereitet.
Alle Modelle der Betrieblichen Vorsorge im Überblick:• Abfertigung• Zukunftssicherung• Kollektive betriebliche
Lösungen• Pensionszusage• Selbständigenpension• Kreditbesicherung
Finanzierungskonzeptlichst vollständig gegenüber-gestellt werden. Weiters zu be-denken: Die Laufzeit des Kre-dites sollte so gewählt werden, dass der Kredit allerspätestens mit Pensionsantritt zurückge-zahlt ist.
Unerlässlich ist es zudem, die Familienrisken (z.B. Ableben des Hauptverdieners, Invalidität, Berufsunfähigkeit u.ä.) entspre-chend abzusichern, damit nicht einer auf den Schulden „sitzen-bleibt“.
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sungen. Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin – die Finanzierungsexperten von AWD beraten Sie gern. Sie ken-nen alle derzeit geltenden Zin-sen und Konditionen am Kapi-talmarkt und auch die aktuellen Förderungen im Wohnbaube-reich. AWD ist Partner aller re-nommierten Banken, Bauspar-kassen und Versicherungen in Österreich.
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34 Freitag, 14. Oktober 2011Anzeigen
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35Freitag, 14. Oktober 2011 Menschen
Die Job-Allianz, lang-jährige Partnerin der WK, arbeitet seit Jahren daran, die beruflichen Chancen von Menschen mit Behin-derung zu verbessern. Be-sonders vorbildliche Be-triebe, Gemeinden und öf-fentliche Einrichtungen werden dabei einmal jähr-lich mit dem Integrations-preis ausgezeichnet. Im
Convention Center in Leo-ben-Donawitz wurden die Preise diesmal vergeben, und zwar an die Leobener Maßschneiderei Wosch-ner, die Voestalpine Tubu-lars in Kindberg, die Tisch-lerei Reif in Oberwölz und den Merkurmarkt in Juden-burg. Die WK war vertreten durch Vizepräsident Bene-dikt Bittmann.
Gute Beispiele für gelungene Integration
Die Integrationspreisträger bekamen ihre Auszeichnungen im Con-vention Center in Leoben-Donawitz feierlich überreicht.
Über 100 Anmeldungen aus allen zehn Branchen der Sparte Information & Con-sulting gab es beim schon traditionellen Golfturnier im Golfclub Murhof. Infos un-ter http://tinyurl.com/5sxsecw.
Landeshauptmann Franz Voves, Landesfeuerwehrkommandant Albert Kern, WK-Präsident Josef Herk und Landeshauptmannstellvertreter Hermann Schützenhöfer (v. l.) mit den Ausgezeichneten
UmweltfreundlichVor 20 Jahren wurde
die Idee zur Auszeichnung „Ökoprofit“ (Ökologisches Projekt für integrierte Um-welt-Technik) geboren. Seit-dem hat das Grazer Projekt international beachtlich an Bedeutung gewonnen.
Insgesamt 42 Auszeich-nungen wurden im Rahmen der Geburtstagsfeier in der Grazer Helmut-List-Halle vergeben. Unter anderem wurde ein Mitglied der ers-ten Stunde ausgezeichnet, nämlich das Autohaus Ja-gersberger. Geschäftsführer Peter Jagersberger bekam die Auszeichnung von Vi-zebürgermeisterin Lisa Rü-cker überreicht.
Lisa Rücker und Peter J agersberger (v. l.)
Mehr als 50.000 Mitglie-der leisten in den Feuerweh-ren der Steiermark freiwilligen Dienst. „Uns ist klar, dass das ohne das Verständnis und die Unterstützung der Arbeitge-ber nicht möglich wäre. Sie sind ein lobenswertes Beispiel für die Sicherung der Feuerwehren durch die Wirtschaft vor Ort“, sagte Landesfeuerwehrkom-mandant Albert Kern bei der Vergabe der Auszeichnungen an die „feuerwehrfreundlichen
Arbeitgeber“. Insgesamt 25 stei-rische Arbeitgeber wurden we-gen ihres Engagements geehrt.
Auch Landeshauptmann Franz Voves zeigte sich beein-druckt von soviel freiwilligem Einsatz und hob nochmals die Leistungen hervor: „Die Mit-glieder der steirischen Feuer-wehren retten pro Jahr mehr als tausend Menschenleben und verhüten rund fünf Milliarden Euro Sachschaden. Unglaubli-che 56 Millionen freiwillig ge-
leistete Arbeits- und Einsatz-stunden werden erbracht.“
Auch WK-Präsident Josef Herk würdigte persönlich den Einsatz der freiwilligen Hel-fer und bedankte sich bei den Betrieben, die ihren Mitarbei-tern die Rahmenbedingungen für diese Tätigkeiten zur Verfü-gung stellen.
Fotogalerie mit allen ausge-zeichneten Betrieben online unter www.landespressedienst.steiermark.at/fotogalerie.
Da freut sich die Feuerwehr
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