Download - Swissalpine 2014 Sonderbeilage
swissalpine.ch
26. Juli 2014
more than a race
Neu mit Beilage
zum Swiss Irontrail
2 | DIENSTAG, 17. JUNI 2014 SWISSALPINE 2014
Ein Dankeschön an Sponsoren,Partner und Donatoren
Ein Jahr vor dem 30-Jahr-Jubiläum möchten wir dieGelegenheit nutzen und uns herzlich bei allen Sponsoren,Partnern und Donatoren für ihr Engagement und ihregrosszügige Unterstützung bedanken. Der Dank gilt auchallen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die Jahr für
Jahr dazu beitragen, dass der Swissalpine zu einemunvergesslichen Erlebnis für sämtliche Teilnehmer wird.Ohne diese tatkräftige Unterstützung wäre die Umsetzungeines solchen Anlasses nicht möglich.Swissalpine – more than a race.
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SWISSALPINE 2014 DIENSTAG, 17. JUNI 2014 | 3
Fit – auch dank des Laufens«Bisch fit?», «Graubünden bewegt», «bewegte Schule», «Purzelbaum»,
«Gesundes Körpergewicht Graubünden» und noch vieles mehr – es sind
diese Programme und Aktionen, die gegen die ungenügende körperliche
Bewegung und die zunehmende Fettleibigkeit der Bevölkerung an-
kämpfen und die von der öffentlichen Hand initiiert oder mitgetragen
werden. Gesundheitsförderung und Gesundheitsprävention sind bei
der öffentlichen Hand längst als Kernaufgaben erkannt. Die öffentliche
Hand will sensibilisieren, dass einen die eigene Gesundheit etwas angeht.
In diesen Kontext passt auch der Swissalpine. Er ist in der Königs-
disziplin K78 als Ultramarathon ein Sportevent, der sich an top trai-
nierte Athletinnen und Athleten richtet, und somit einen sportlichen
Wettbewerb auf einem Leistungsniveau zulässt und anstrebt, das
nicht jedermann zusagen kann.
Der Swissalpine bietet indes auch den gut trainierten Breitensport-
lerinnen und Breitensportlern einiges. Jede Frau und jeder Mann kann
sich seine eigene Strecke aussuchen, vom Laufen über diverse
Distanzen bis hin zum Walking ist einiges möglich. Es bleibt eigentlich
nur die Qual der Wahl – die Entscheidung für die individuell richtige
Strecke. Wer sich bei seinem Entschluss nach dem richtet, wofür sein
Training reicht, der wird während des Laufs nicht nur Spass haben,
sondern auch zugunsten seiner Gesundheit Gutes tun und diesbezüglich
für die breite Bevölkerung ein Vorbild sein.
Der Swissalpine hat sich als bedeutende Rennveranstaltung etabliert.
Er ist zu einem international bekannten Anlass geworden, der aus der
jährlichen Sportagenda der Läuferinnen und Läufer nicht mehr weg-
zudenken ist und im Juli 2015 bereits das 30-Jahr-Jubiläum feiert.
Solchen Sportanlässen gilt es auch in Zukunft, Sorge zu tragen.
Den Projektverantwortlichen, den Organisatoren, den Sponsoren und
allen involvierten Helferinnen und Helfern, die dies alles erst möglich
machen, gebührt unser aufrichtiger Dank.
Mario Cavigelli, Regierungspräsident
Mario Cavigelli, Regierungspräsident
Herausgeberin: Somedia (Südostschweiz Presse und Print AG)Verleger: Hanspeter LebrumentCEO: Andrea MasügerRedaktion: Cornelius RaeberRedaktionelle Mitarbeiterinnen: Anita Fuchs, Daniela StockerLayout: Roman KellenbergerBilder: Swiss Image, zVgInserate: OK Swissalpine/IrontrailDiese Ausgabe erscheint in folgenden Publikationen:Die Südostschweiz, Regionalausgabe GraubündenBündner TagblattAuflage: 54 820
IMPRESSUM
Inhalt
7 KEINER ZU KLEIN, LÄUFER ZU SEINAuch schon die Kleinsten könnenam Swissalpine teilnehmen – alsEinzelläufer oder als Teammitglied.
8/9 DIE KRANKHEIT SETZT LIMITENTrotz Multipler Sklerose läuft diemehrfache Swissalpine-GewinnerinJasmin Nunige an der Spitze mit.
15 ZUSCHAUER- UND BETREUERTIPPSKurz und bündig zusammengefasst:AllesWissenswerte über den Event fürZuschauer und Betreuer.
17 MR. SWISSALPINE IM INTERVIEWAndrea Tuffli, der Gründer undOK-Präsident des Swissalpine, hat inseiner Karriere schon einiges erlebt.
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Wann: Donnerstag, 24. Juli 2014, ab 12.00Uhr
Wo: Swissalpine Expo, Kongresszentrum Davos
Übrigens: Swissalpine-Power beginnt am Freitag, 25. Juli 2014
um 14.30Uhr im Saal Aspen
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Tel. 081 851 18 18 Engadin Airport Samedan / St. Moritz [email protected] einheimische Helikoptergesellschaft im Dienste der Öffentlichkeit
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Highseven 21.–26. Juli 2014
Montag, 21. Juli 2014Streckenbesichtigung K78/K42*8.25 bis ca. 17.00Uhr, Bahnhof Davos Platz (Treffpunkt)Wanderung auf der Strecke von Chants zur Keschhütteüber den Sertigpass bis nach Sertig Dörfli (ca. 5 bis 6 h).
Dienstag, 22. Juli 2014Highrunning – Technik und Taktik im Berglauf*10.00 (D)/12.00 (D/F) und 14.00Uhr (E) jeweils ca. 1,5 Stunden,Bergstation Weissfluhjoch (Treffpunkt)Laufen am Berg bedeutet Laufen mit Technik und Gefühl.In diesem Kurs werden die Grundlagen des Berglaufs in diePraxis umgesetzt.
Mittwoch, 23. Juli 2014Basics of the Swissalpine*18.00 bis 19.30 (D)/20.00 bis 21.30Uhr (E),«Hilton Garden Inn, Davos»Strategie für einen erfolgreichen Swissalpine.
Donnerstag, 24. Juli 2014Seminar zum Thema Seniorensport *10.00 bis 12.00Uhr (D), Kongresszentrum, Eingang PromenadeMotivationen und Motive zum Langdistanzlaufen im Alter.
Swissalpine-Expo und Startnummernausgabe12.00 bis 19.00 Uhr, Kongresszentrum DavosBesuchen Sie während der Startnummernausgabe dieExpo im modernen Kongresszentrum Davos, wo Ihnen zahlreicheAussteller die neuesten Trends im Laufsport vermitteln.NEU: Perskindol-Massage-Service gratis an der Swissalpine-Expo
Workshop Sportverletzungen beim Senior-Läufer14.00 bis 14.30Uhr (D), Kongresszentrum Davos, Raum AspenPerskindol-Med-Coach Jack Eugster geht auf klassischeVerletzungen beim Senior-Läufer ein und gibt Tipps für dasrichtige Warm-up.
Ernährungsworkshop – Ein Puzzlestück mehr zum Erfolg14.30 bis 15.00Uhr (D), Kongresszentrum Davos, Raum AspenWie werden Sporternährungsprodukte gezielt vor, während undnach dem Lauf eingesetzt?
* Anmeldung erforderlich: www.swissalpine.ch
Freitag, 25. Juli 2014Swissalpine-Expo und Startnummernausgabe9.45 bis 19.00Uhr, Kongresszentrum DavosBesuchen Sie während der Startnummernausgabe dieExpo im modernen Kongresszentrum Davos, wo Ihnen zahlreicheAussteller die neuesten Trends im Laufsport vermitteln.NEU: Perskindol-Massage-Service gratis an der Swissalpine-Expo
Swissalpine-News10.00 bis 12.00Uhr (D), Kongresszentrum Davos, Raum AspenWissenswertes zum Thema Regeneration und Ernährungsowie die letzten News zum Swissalpine 2014.
Medical-Parc14.00 bis 17.00Uhr (letzter Einlass um 16.30Uhr),Kongresszentrum Davos, Raum SenadaHier kann die Gesundheit gratis getestet werden; imAngebot stehen Blutzuckertest, Fettmessung, Messungdes Blutdrucks oder des Sauerstoffgehalts im Blut.
Swissalpine-Power14.30 bis 15.30Uhr (D/E), Kongresszentrum Davos, Raum AspenNichts für Schlafmützen – Swissalpine-Power-Gottesdienst.
Workshop «Sportverletzungen»17.00 bis 17.30Uhr (D), Kongresszentrum Davos, Raum AspenPerskindol-Med-Coach Jack Eugster geht auf klassischeVerletzungen ein und gibt Tipps für das richtige Warm-up.
Swissalpine Pasta Party18.00 bis 21.00Uhr, Hotel «Grischa», DavosHole dir die nötige Energie für den Swissalpine!Reservierung: bis 24. Juli 2014, Telefon 081 414 97 97
Samstag, 26. Juli 2014Startnummernausgabe und NachmeldungenK78/C42/K30: 05.30 bis 06.45Uhr, Sportzentrum DavosK42: 09.00 bis 11.15 Uhr, Kurhaus BergünK21/W21: 10.30 bis 12.00Uhr, Silvretta-Zelt, Klosters PlatzK10/W10/F10: 12.30 bis 14.00Uhr, Sportzentrum Davos
Startnummernausgabe und Nachmeldungen im SportzentrumDavos, im Kurhaus Bergün und im Silvretta-Zelt in Klosters Platz.
Flower-Ceremony und Athletentalk16.30Uhr, Sportzentrum Davos (Ziel)Im Zielgelände im stimmungsvollen Ambiente findet amNachmittag die Flower-Ceremony statt, wo die Erstplatziertender Kategorien K78, K42, C42, K30 und K21 geehrt werden.
Farewell-Party19.00 bis 23.00Uhr, Kongresszentrum Davos, Raum AspenGemütliches Beisammensein mit Siegerehrung, Multimedia-Show und Festwirtschaft.
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Richtzeitplan
aktuelle Startliste unter www.swissalpine.ch
Bergün 09:50–13:10Chants 10:35–15:00Keschhütte 11:20–16:55Sertigpass 11:55–18:15Sertig Dörfli 12:20–19:20Clavadel 12:45–20:25
Richtzeitplan79.0km+2660/−2660mStartnummern 1–1300
Davos 07:00 StartHeidboden 07:30–08:05idb d 07:30–08:05Monstein 08:05–09:20Wiesen 08:25 – 10:15Filisur 09:00 – 11:25
Clavadel 12:45 – 20:25Davos 13:00 – 21:00Davos 13:00 – 21:00
32.9km+530m/−1040mStartnummern 5001–5550
Davos 07:00 StartHeidboden 07:30–08:20Monstein 08:10–10:00Wiesen 08:35 – 11:05Filisur 09:10 – 12:40
25. Juli 2014Start ab 16:00Uhr
PFÜDIS (bis 5 Jahre) 0.5kmMINI (6–7 Jahre) 0.5kmMIDI (8–9 Jahre) 0.9kmMAXI (10–11 Jahre) 1.4kmTEENIES (12–13 Jahre) 1.4km
Clavadel 13:20–15:40Davos 13:30–16:00
42.2km+1840m/−1680mStartnr. Start1 2001–2500Startnr. Start2 3001–3800
Bergün 10:30 Start1Chants 11:30–12:15Keschhütte 12:10–13:3013:30Sertigpass 12:35 – 14:20Sertig Dörfli 12:55 – 15:00
11:30 Start213:15–14:3514:30–16:4015:20–18:0516:00–19:1516:40–20:2517:00–21:00
21.1km+700m/−350mStartnummern 6001–6950
Klosters 12:00 StartMälcheti 12:25–13:20Unter Laret 12:55–15:00Meierhof 13:15 – 16:10Davos 13:30 – 17:00
21.1km+700m/−350mStartnummern 7001–7150
Klosters 12:10 StartMälcheti 12:50–13:35Unter Laret 13:35–15:20Meierhof 14:05–16:35Davos 14:30–17:30
Bergün 10:10–14:30
42.5km+1020m/−1190mStartnummern 4001–4350
Davos 07:00 StartHeidboden 07:35–08:15Monstein 08:15 – 09:50Wiesen 08:45 – 10:5508:45–10:55Filisur 09:25 – 12:25
aktuelle Startliste unter www.swissalpine.ch
9.8km+270m/−260mStartnummern 8001–8450
Station Laret 15:00 StartMeierhof 15:25–16:35Davos 15:40–17:30
9.8km+270m/−260mStartnummern 9500–9629
Station Laret 15:10 StartMeierhof 16:00–16:35Davos 16:30–17:30
Streckenschluss
K78/K42Filisur 11:25Bergün 13:10Chants 15:00Keschhütte 16:55Sertig Dörfli 19:20Davos 21:00
C42Filisur 12:25Bergün 14:30
K30Filisur 12:40
K21Unter Laret 15:00Davos 17:00
W21Unter Laret 15:20Davos 17:30
K10/W10/F10Davos 17:30
9.8km+270m/−260m
Station Laret 15:10 StartMeierhof 16:00–16:35Meierho
16:30–17:30Davos 16:30 – 17:30
SWISSALPINE 2014 DIENSTAG, 17. JUNI 2014 | 7
Der Swissalpine startet am Freitag, 25. Juli 2014, mit dem Lauf der Jüngsten:um 16 Uhr fällt der Startschuss zum Mini-Lauf. Keiner ist zu klein, um amSwissalpine dabei zu sein und die ganz besondereAtmosphäre zu geniessen.
Los gehts beim Mini-Lauf am Freitag,25. Juli 2014, um 16 Uhr mit denPfüdis und den Minis über je 500 m,gefolgt von den Midis (900 m) sowieden Maxis und Teens (je 1400 m).Angefeuert werden die Kinder auf derZielgeraden von Eltern, Zuschauernund natürlich von Sportsfreund Gieri,der schon beim Aufwärmen für guteStimmung sorgt!Die Anmeldung erfolgt am 24. und25. Juli 2014 direkt vor Ort und zwarwährend der Startnummernausgabean der Swissalpine-Expo im Kon-gresszentrum Davos. Für zehn Fran-ken ist jedes Kind dabei!Alle Kinder, die am Swissalpine-Mini-Lauf teilnehmen, erhalten bei derStartnummernausgabe ein kleinesGeschenk.
I’M-Fit-WertungI’M Fit ist eine Initiative der Migros.Sie will Schülerinnen und Schüler
zum gemeinsamen Aktivseinanimieren und zeigen, wiewichtig Bewegung und eineausgewogene Ernährung fürdie Gesundheit sind. Mindes-tens fünf und maximal 30 Schul-oder Vereinskollegen (gemischteEquipen sind ebenfalls möglich)bilden ein Team. Dabei müssennicht alle Teammitglieder dergleichen Altersklasse angehö-ren, denn die Wertung erfolgtkategorienübergreifend.Für jedes Mitglied der 30 erst-gemeldeten I’M-Fit-Teams über-nimmt die Migros das Startgeld!Die Teams können sich im Vorfeldunterwww.swissalpine.ch/imfit onlineregistrieren: Anmeldeschluss ist der17. Juli 2014.Aber auch später ist eine Anmeldungwährend der Startnummernausgabean der Swissalpine-Expo immernoch möglich.
SWISSALPINEFR, 25. JULI 2014
30 TEAMS MIT MINDESTENS 5 TEILNEHMENDEN STARTEN GRATIS .
ANMELDUNG UND INFOS UNTER WWW.SWISSALPINE .CH/IMFIT
Sportsfreund Gierirockt den Swissalpine
Auch dieses Jahr gibt es wieder einenSwissalpine-Malwettbewerb!Zeigt uns, wie Gieri den Swissalpinerockt – der Fantasie sind dabei keineGrenzen gesetzt; malen, zeichnen,basteln – lasst eurer Kreativität frei-en Lauf. Die Swissalpine-Jury bewer-tet alle bis Freitag, 4. Juli 2014, ein-gereichten Kunstwerke.Die Bilder schmücken während derSwissalpine-Expo das Kongress-zentrum Davos und werden von Tau-senden Läuferinnen und Läufern,Gästen, Mini-Lauf-Teilnehmern undderen Eltern bewundert.Am Malwettbewerb können alleKinder bis und mit Jahrgang 2003mitmachen.Weitere Informationen zum Mini-Lauf und dem Malwettbewerb unter:www.swissalpine.ch
Kategorien und Distanzen am Swissalpine-Mini-LaufPfüdis: 0,5 Kilometer/Jahrgang 2009 und jünger (nicht in der I’M-Fit-Wertung)U08 – MINI: 0,5 Kilometer/Jahrgänge 2007 und 2008U10 – MIDI: 0,9 Kilometer/Jahrgänge 2005 und 2006U12 – MAXI: 1,4 Kilometer/Jahrgänge 2003 und 2004U14 – TEEN: 1,4 Kilometer/Jahrgänge 2001 und 2002
Für alle I’M-Fit-Teams wird einezusätzliche Rang-liste geführt. Diebesten fünf Teamsqualifizieren sichfür den SchweizerI’M-Fit-Final vonSamstag, 14. März2015.
Kleine Läufer ganz gross
8 | DIENSTAG, 17. JUNI 2014 SWISSALPINE 2014
«Ich anerkenne Limiten,welche der Körper aufzeigt»Im Frühling 2011 stellten ihr dieÄrzte die Diagnose Multiple Sklerose (MS),drei Jahre später zählt sie zur Schweizer Delegation an den Leichtathletik-Europameisterschaften in Zürich. Eindrücklich beweist die fünffache Swiss-alpine-Gewinnerin Jasmin Nunige, dass eine Krankheit Spitzensport nichtzwingend ausschliesst.Mit Jasmin Nunige sprach Anita Fuchs
Fühlen Sie sich wohl in Ihrem Körper?Auf jeden Fall. Der Körper bildet dieGrundvoraussetzung fürs Wohlbefin-den. Es gibt aber schon Phasen, indenen ich spüre, dass etwas nicht100-prozentig stimmt. Sie sind aberkein Grund, wütend auf den Körperzu sein; auch dann gehört er zu mir.
Wie präsentierte sich die Situationnach der Diagnose Multiple Sklerose?Am Anfang verlor ich das Vertrauen inmeinen Körper, der stets einwandfreifunktionierte. Dies stellte für micheine komplett neue Situation dar.
Hegten Sie damals Gedanken, wonachIhre Spitzensport-Karriere zu Endesein könnte?Ja. Guy (der Ehemann und Trainer, dieRed.) und ich diskutierten bereits in
den ersten Stunden nach dem Be-scheid über das weitere Vorgehen. Wirkamen zum Entschluss, dass ichüberall, wo es möglich war, reduziere.Der Wettkampfsport war in weiteFerne gerückt. Erstaunlicherweisekonnte ich gut damit umgehen – mög-licherweise im Wissen, dass das Endeder Laufbahn ohnehin früher oderspäter kommen würde. Schwierig zuakzeptieren gewesen wäre jedoch,wenn ich überhaupt keinen Sportmehr hätte betreiben können.
Wie meisterten Sie die schwierigeZeit?Glücklicherweise bekam ich Hilfe vonmeiner Familie und einer Therapeutin.Diese begleitet mich seit mehr alszwei Jahrzehnten – einerseits immen-talen Bereich, anderseits mit Aku-
punkt-Massagen. Schnell bekam ichwieder Vertrauen in meinen Körper,orientierte mich nach vorne und fieldank meiner positiven Einstellung niein ein psychisches Tief. Mit der fürmich unbekannten Situation klarzu-kommen, bildete eine grosse Heraus-forderung. Speziell, weil ich nichtwusste, wie sich die Krankheit entwi-ckelt und wie aggressiv sie ist.
«Die Geduldbekam eine neueDimension»
Wie gehen Sie drei Jahre später mitihr um?Mir ist bewusst, dass jederzeit einRückfall möglich ist und er mich aus-bremsen kann. Doch dies macht michstark und flexibler. Ich falle nichtkomplett aus der Rolle, wenn etwasnicht klappt. Nicht nur in sportlicherHinsicht, sondern ganz allgemein imLeben. Ich lernte, dass etwas anderes,nicht minder Reizvolles, nachkommt,wenn ich ein Ziel nicht erreichenkann. Die Geduld bekam eine neue Di-mension. Ich verschwende aber nichttagtäglich Gedanken an meine Krank-heit und habe auch keine Angst davor.Und: Ich fühle mich nicht krank.
Hilft Ihnen der Sport bei der Verarbei-tung solcher Gedanken?Ichmerkte bald einmal, dass ichmichbewegenmusste – auch wenn die Bei-ne nicht wollten, wie ich es wünschte.Mir brachte es sehr viel, dass ich auchin jener Zeit viele Stunden mit Bewe-gung in der Natur verbrachte – einer-seits allein, anderseits mit Guy. Diesauf einem Niveau, welches der dama-
Über Stock und Stein – und Schnee. Jasmin Nunige im Kampf gegen die Elemente.
SWISSALPINE 2014 DIENSTAG, 17. JUNI 2014 | 9
lige Umstand erlaubte. Für mich wares ein wunderschönes Gefühl zu spü-ren, dass Laufen nochmöglich ist, wieich es gelernt hatte.
«Die Krankheitignoriere ich inkeiner Weise»
Ihre Krankheit ist unberechenbar, Siewissen nicht, wann der nächsteSchub kommt. Wie bewältigen Siediese unangenehme Situation?Gross beschäftige ich mich nichtdamit. Ich schaue nach vorne unddenke nicht, wie etwas sein könnte.Die Krankheit ignoriere ich aber inkeiner Weise. Ich bin mir derer be-wusst und weiss, dass jederzeit etwasdazwischen kommen kann. Für michselber thematisiere ich sie aber nicht.Ich erachte es wie andere Sportler, dieeine Verletzung erleiden und durchsie ausgebremst werden. Auch siemüssen damit umgehen.
Kürzlich sagten Sie in einem Interview,dass die Verarbeitung der Krankheitein Prozess sei, der einem im ganzenLeben helfe. Inwiefern?Sowohl privat als auch beruflich gibtes immer wieder Umstände, welchedie Verwirklichung eines Ziels verun-möglichen – auch wenn man noch soehrgeizig ist und viel dafür unter-nimmt. In solchen Situationen erach-te ich es als wichtig, neue Ziele undden Weg dorthin zu definieren. Nur soist es möglich, dass man nicht kom-
plett aus der Bahn geworfen wird undin ein psychisches Tief fällt. Wennman über geistige Flexibilität verfügt,ist es einfacher, mit solchen Situatio-nen umzugehen. Nur so wird einembewusst, was wirklich wichtig ist undwo man Prioritäten setzen sollte. Spe-ziell denke ich anmeine beiden Kinderund meinen Mann – sie sind immerda, ob es mir gut geht oder nicht, obich ein Rennen bestreite oder nicht.Vieles, was ich früher als selbstver-ständlich anschaute, erachte ich in-zwischen als Geschenk. Beispielswei-se, dass ich am Start eines Laufes ste-hen und fit sein darf. Diese Einsichtnimmt viel Druck von mir.
«Alles, was ichjetzt erleben darf,ist eine Zugabe»
Sie dürften sich glücklich schätzen,nach wie vor Sport auf einem sehrhohen Niveau betreiben zu könnenund sich für den EM-Marathon quali-fiziert zu haben.Alles, was ich jetzt erleben darf, isteine Zugabe. Und dies schätze undgeniesse ich sehr. Spitzensportler-Luft auf diesem Niveau zu schnup-pern, ist super; an dieser speziellenWelt teilhaben zu dürfen, kann nichtjeder. Genau dies nehme ich dennauch mit. Ich bin gespannt, was aufmich zukommt.
Und wenn Sie die Qualifikation nichtgeschafft hätten?
Dann wäre mein Leben genau gleichweitergegangen. Dies versuche ichauch anderen kranken Menschen zuvermitteln. Ich will ihnen aufzeigen,dass sie die Krankheit annehmen undaus der Situation das Beste machensollen. Ich will kein Mitleid erregen.Viele Gegnerinnen wissen nicht, dassich MS habe.Wenn ich am Start stehe, bin ich eineSpitzensportlerin wie jede andere.Und wenn ich eine schlechte Leistungerbringe, dient mir die Krankheitnicht als Ausrede. Vielmehr gilt esdann, den Plan zu ändern – was ichim Falle einer Nicht-Qualifikation fürdie EM ebenfalls getan hätte.
Dann wären Sie am Swissalpine wohlwie gewohnt die 78 Kilometer langeKönigsdistanz gelaufen. Nun bestrei-ten Sie aber immerhin den Halb-marathon.Der K78 ist natürlich überaus reizvoll.Drei Wochen vor der EM ein derartlanges Rennen zu absolvieren, wäreallerdings fahrlässig. Nächstes Jahrfeiert der Swissalpine ja das 30-Jahr-Jubiläum, und dann lege ich, sofernes die Gesundheit erlaubt, selbstver-ständlich wieder die Königsdistanzzurück. Den K21 erachte ich nun alsideale Vorbereitung für den EM-Mara-thon – er ist sehr hart, weist viele Hö-henmeter auf und stellt für die Mus-kulatur gleichwohl keine allzu starkeBelastung dar.Mit der neuen Streckenführung mussich mich erst noch befassen. Ichweiss aber: In Davos ins Ziel zu lau-fen, stellt auch nach dem Halbmara-thon ein lässiges Gefühl dar.
Von den Anfeue-rungen der Zu-schauer ins Zielgetragen: JasminNunige.
Parc Ela
Parc ElaPaaaaaaPPaaaPPN
S
EW
Arosa
enz
Tschiertschen Langwies
St.Peter Peist
Kessl2836
2979Pischahorn
Gorihorn2986
Flüela-Weisshorn3085
Cunggel2266
MattjischHorn2461
Glattwang2376Hochwang
2533Chistenstein2473
Weissfluh2834
Amselfluh2781
Valbellahorn2764
er Horn906
Aroser Rothorn2980
rpanerthorn861
Ü
P. Griatschoula2972
Hoch Ducan3063
Schwarzhorn3147
P. Forun2932
Chants
Surava
TevaTuorsDavant
TschüvelValzana
Keschhütte 2632
Schmitten
Alvaneu
Sertigpass 2739
SartivBüelenhorn2807
Gletscher Ducan3020
CrapFuro
Landwasser Viadukt
Val Tuors
Tinzenhorn3373
Piz Kesch3417.7
Monstein
Spina
Sertig Dörfli
Platta Naira
Wiesen Station ScalettapassP. Gria31
Rinerhorn2528
WiesnerViadukt
Zügenschlucht
Silberberg
Dischm
atal
Sertigtal
Panoramatrail
Piz Alpin2861
Teufi
Station Laret 1522
Rin
Chüealp
Flüelapass
Glaris
Schmelzboden
Wiesen
Davos 1538
Meierhof
Heidboden
Höfen
Filisur1032
Bergün1365
Boden
Clavadel
Bellaluna
Klosters 1179
Mälcheti
Unter Laret
Ziel Ziel
Start
Ziel Ziel Ziel Ziel Ziel
Start Start Start
Ziel
Ziel
Start Start Start
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2 | DIENSTAG, 17. JUNI 2014 SWISS IRONTRAIL 2014
Danke, geschätzte Sponsoren,Partner und Donatoren
Diesen August fällt der Startschusszur dritten Austragung des Swiss Iron-trail. Dies ist nur dank der grosszügi-gen Unterstützung der Sponsoren,Partner und Donatoren möglich. Obmit Cash-, Sach- oder Dienstleistun-
gen: Sie alle ermöglichen eine erfolg-reiche Umsetzung des Events.An dieser Stelle sprechen wir aberauch ein grosses Dankeschön an allefreiwilligen Helferinnen und Helferaus, die Tag und Nacht, bei Sonne
und Regen im Einsatz stehen und fürdas Wohl der Teilnehmer sorgen. Wirfreuen uns auf einen unvergesslichenEvent.
Host:
Official Carrier :
Destinationen:
Donatoren:
Partner:
Presenting Sponsor: Sponsor:
SWISS IRONTRAIL 2014 DIENSTAG, 17. JUNI 2014 | 3
Herzlich willkommen
Nachdem Davos im letzten August erstmals Zielort des Swiss Irontrails
war, dürfen wir dieses Jahr die Teilnehmenden der Königsetappe auch
bei uns in Davos auf die Strecke schicken. Dies macht den Swiss
Irontrail nach dem Swissalpine zur zweiten internationalen Laufveran-
staltung, die nebst den Teilnehmenden auch zahlreiche
Betreuer, Angehörige, Sponsoren und Medien ins Landwassertal bringen
wird. Darüber freuen wir uns sehr und ich heisse Sie alle im Namen
der Bevölkerung der Landschaft Davos schon jetzt ganz herzlich will-
kommen!
Als Teilnehmende des Swiss Irontrails erwarten Sie 200 km durch die
Bündner Bergwelt, wobei Sie dabei auch romanisch- und italienisch-
sprachiges Gebiet durchqueren. Ein Erlebnis, das Ihnen kein anderer
Schweizer Kanton, ja auch kein anderes Land bieten kann. Unser
Organisationschef und Marathon-Spezialist Andrea Tuffli ist stets be-
strebt, die Streckenprofile noch attraktiver zu gestalten, was ihm und
seinem Team mit dem neuen Rundkurs wiederum gelungen ist. Die
Strecke führt vorbei an zahlreichen landschaftlichen Highlights – aus
Davoser Sicht angefangen mit dem Walserdorf Sertig, dem Sertigpass
und dem Kesch-Gebiet. Aber auch die Teilnehmenden der kürzeren
Distanzen werden, über den Strelapass kommend, eines unserer
traditionellen Wahrzeichen, die Schatzalp, passieren und danach
über die Davoser Promenade ins Ziel laufen.
Ich freue mich und garantiere Ihnen, dass die Teilnahme am Swiss
Irontrail – insbesondere der Zieleinlauf durch die höchstgelegene
Stadt des Alpenbogens – in unvergesslicher Erinnerung bleiben wird!
Tarzisius Caviezel
Landammann von Davos
Herausgeberin: Somedia (Südostschweiz Presse und Print AG)Verleger: Hanspeter LebrumentCEO: Andrea MasügerRedaktion: Cornelius RaeberRedaktionelle Mitarbeiter: Anita Fuchs, Daniela Stocker, Harald SchreiberLayout: Roman KellenbergerBilder: Alphafoto.com, Robert Bösch, Marian Wilhelm, Graubünden Ferien,Engadin St. Moritz, zVgInserate: OK Swissalpine/IrontrailDiese Ausgabe erscheint in folgenden Publikationen:Die Südostschweiz, Regionalausgabe GraubündenBündner TagblattAuflage: 54 820
IMPRESSUM
Inhalt
4 DER IRONTRAIL ALS RUNDKURSErstmals wird der Swiss Irontrail durchdie Bündner Bergwelt als attraktiverRundkurs organisiert.
6/7 STRECKENÜBERSICHT IRONTRAILDie Streckenübersicht zeigt dieWegeder Läufer – und lässt die StrapazenderTeilnehmer erahnen.
8/9 LÄUFERSTATEMENTSWoher nehmen Läufer die Motivation,am Irontrail mitzumachen? Dazu aufden Seiten 8 und 9 einigeAntworten.
10 SPÄTZÜNDERIN STARTET DURCHErst spät kam die Ungarin IldikóWermescher zum Laufsport. Sie hataber noch grosse Ziele vorAugen.
Tarzisius Caviezel,Landammann von Davos
4 | DIENSTAG, 17. JUNI 2014 SWISS IRONTRAIL 2014
Der Swiss Irontrail alsattraktiver RundkursHerausragendeTrailqualität, landschaftlicheVielfalt, Nähe zur Natur,weltbekannte Ferienorte und faszinierende Kulturobjekte entlang derStrecke zeichnen den Swiss Irontrail aus. Erstmals wird der rund200 Kilometer lange Ein-Etappen-Traillauf, der mehrere Unterdistanzenumfasst, als Rundkurs ausgetragen.Von Anita Fuchs und Daniela Stocker
«Unter Insidern gilt der Swiss Irontrailbereits als Geheimtipp und schönsterUltratrail der Welt», sagt AndreaTuffli. Speziell freut den Organisati-onschef, dass die Läufer die Streckeim Einklang und Dialog mit der Naturerkunden. Denn: Eingebunden in einelandschaftlich einzigartige Gegendlockt der Swiss Irontrail mit einer im-posanten Bergwelt, idyllischen Seenund atemberaubenden Aussichten.Zusätzlich reizvoll machen die Lauf-strecke ein abwechslungsreichesProfil, ein hoher Anteil an Singletrailsund Naturwegen sowie Trails, diemehrheitlich oberhalb der Wald-grenze liegen.
Vorteile dank RundkursDen König der Ultratrails bildet derT201 mit seinen 201,8 Kilometernund je 11480 Steigungs- und Ge-fällemetern. Die zweifelsfrei unver-gessliche sportliche Reise beginnendie Läufer am Donnerstag, 14. Au-gust, um 12 Uhr in Davos und kehrenspätestens 66 Stunden später an den
Ausgangspunkt zurück. Wer die Maxi-malzeit ausreizt, ist voraussichtlichmehr als doppelt so lange unterwegswie die Schnellsten und überquert dieZiellinie am Sonntag, 17. August,kurz vor 6 Uhr. «Den T201 zu meis-tern, stellt ein überwältigendes Ge-fühl dar», betont Tuffli.Im Gegensatz zur Vergangenheit, alsder Swiss Irontrail von Pontresinanach Davos führte, ist der Start- nunmit dem Zielort identisch. «Diesbringt den Teilnehmern grosse Vortei-le», ist Tuffli überzeugt. «Sie könnendie Unterkunft in Davos oder in derUmgebung beziehen und diese auchwährend des Rennens behalten. Zu-dem vereinfachen sich die An- undRückreise mit dem Zug» (das Ticketist teilweise im Startgeld inbegriffen,die Red.). Interessant und einfachergestalte sich ein zentraler Ort indesauch für Betreuer, Zuschauer, Spon-soren, Medien und natürlich die Ver-anstalter.Neben Davos passieren die Läuferbeim Swiss Irontrail mit St.Moritz
eine weitere, weltweit bekannte Tou-rismusdestination. Durchschnittlichbewegen sie sich auf 1925 Meternüber Meer. Zwei Drittel der Streckebilden Singletrails, der Asphalt-Anteilbeträgt geringe fünf Prozent. Entlangdes Rundkurses, welcher durch deut-sches, romanisches und italienischesSprachgebiet führt, findet sich eineVielzahl interessanter Kulturobjekte:die Burg Riom, Kirche Mistail,Schatzalp, Albula- und Berninalinieder Rhätischen Bahn (Unesco-Welt-erbe) sowie der Römerweg über denSeptimerpass.
Teilnahme ab Jahrgang 2002Im Zentrum steht zwar der T201,doch das Wettkampfprogramm bein-haltet vier kürzere, nicht minder at-traktive Strecken: T141 (146 Kilome-ter/Start in Samedan), T81 (88/Sa-vognin), T41 (43/Lenzerheide) undT21 (21/Arosa). Auch für diese Be-werbe befindet sich das Ziel in Davos.Während eine Teilnahme am T201,T141 und T81 erst ab 18 Jahrenmög-lich ist, sind am T41 und T21 neuLäufer ab Jahrgang 2002 zugelassen.Diese beiden Trails eignen sich übri-gens auch bestens als Einstiegsdis-tanzen für alle, die sich ans Trailrun-ning herantasten möchten. Der T21wird neu von kompetenten Coachesbegleitet, welche die Ein-steiger bei Interesse mit wertvollenTipps zum Trailrunning unterstützenkönnen.
Anmeldungen für den T201, T141und T81 sind unter www.irontrail.chbis 31. Juli 2014 möglich. Für denT41 und T21 sind Nachnennungenselbst an der jeweiligen Startnum-mernausgabe in Arosa, Lenzerheideoder in Davos möglich.
Der Swiss Irontrail führt an markanten Baudenkmälern vorbei: im Bild die Burg Riom.
SWISS IRONTRAIL 2014 DIENSTAG, 17. JUNI 2014 | 5
LandschaftlicheHighlightsderOriginalstrecke…
Muottas Muragl: Der Ausblick, welchen man vom ParadebergMuottas Muragl (2456 m ü. M.) über das Oberengadingeniessen kann, ist einzigartig. Ein atemberaubender Blickauf die Engadiner Seenplatte (Silsersee, Silvaplanasee undSt. Moritzersee) und die Bernina-Berggruppe machen diesenOrt unvergesslich.Wer am T201 oder T141 startet, erlebt die Schönheit desBerges bei Nacht und geniesst den Ausblick auf das Lichter-meer.
Fuorcla Surlej (2755 m ü. M.): Ein einzigartiger Bergsee, indem das mächtige Berninamassiv spiegelt, bildet das Dach desIrontrails. Die Fuorcla Surlej ist umgeben von einem beeindru-ckenden Bergpanorama. Von hier aus geniessen die Läufereinen fantastischen Blick auf den Piz Bernina, Piz Boval, PizMorteratsch, Biancograt, Piz Scerscen, Piz Roseg und den PizGlüschaint.
Lunghinpass: Ein Highlight der besonderen Art erwartet dieLäufer auf dem Lunghinpass (2645 m ü. M.); hier befindetsich die einzige dreifache Wasserscheide Europas, welche zu-gleich den wichtigsten Wasserscheidepunkt Mittel- und West-europas darstellt. Die Passhöhe wird von einer gigantischenBerglandschaft umgeben, welche aus Schutt und Geröll ge-formt wurde. Malerische Bäche und saftige Bergwiesen prägenden Aufstieg zum Lunghinsee.
Weisshorn: Bei idealen Sichtverhältnissen bietet das auf 2632Metern gelegene Weisshorn einen eindrücklichen Blick hinun-ter nach Chur und im Süden über die Bündner Alpen bis zumPiz Bernina – insgesamt sind über 2000 Gipfel zu sehen. Geo-logisch zählt das Weisshorn zu den Aroser Dolomiten.
Septimerpass (2310 m ü. M.): Er galt als einer der wichtigstenAlpenübergänge in der Römerzeit. Die optimale Lage mit direk-ter Nord-Süd-Verbindung sowie die günstigen topografischenBedingungen galten als Vorteile der Septimerroute. Händlerund Heere, Könige und Kaiser, wie beispielsweise Otto derGrosse (961), sie alle zogen über diesen Pass.
ÜBERSICHT GESAMTSTRECKE DAVOS–DAVOS
T81
T141
T201
T41
T21
T201 201.8 km +11480m/−11480m
T141 145.8 km +8220m/−8370m
T81 88.1 km +5010m/−4630m
T41 42.7 km +2600m/−2510m
T21 21.1 km +1140m/−1330m
Verpflegung (A)
Verpflegung
Streckenposten
Sanität
Laufsäcke
Streckenschluss
Spital
Massstab 1:200000geodaten © swisstopo
230 3 8 11 12 16 20 25 30 34 38 42 46 49 54 58 60 63 67 69 72 76 80 82 85 88km
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3000
2500
2000
1500
1000
500
m ü.M.
T81 88.1km +5010m/−4630m
0 2 4 9 13 15 18 22 24 27 31 35 37 40 43km
Lenz
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Davos
3000
2500
2000
1500
1000
500
m ü.M.
T41 42.7km +2600m/−2510m
320 5 98 13 15 18 21km
Aro
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Aro
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2500
2000
1500
1000
500
m ü.M.
T21 21.1km +1140m/−1330m
0 4 11 15 18 22 27 29 34 38 40 42 46 47 50 56 61 64 7168 76 80 82 8985 92 96 101
103
110
112
115
118
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174
177
181
183
186
190
194
196
199
202km 52
Davos
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Lunghinpass
Septimerpass
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Davos
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m ü.M.
T141 145.8km +8220m/−8370m
T201 201.8 km +11480m/−11480m
Überwachen mit GPS-Tracker-SystemAus Sicherheitsgründen wird am Swiss Irontrail das GPS-Tracker-Systemeingesetzt. Es ist auch für Betreuer, Zuschauer und andere an derVeranstaltung Interessierte eine nützliche Hilfe.Von Anita Fuchs
«Die Teilnehmer des T201, T141 unddes T81 sind verpflichtet, den Trackerim Rucksack mitzutragen», sagt OK-Chef Andrea Tuffli. Das 65 Grammleichte, 7,5 Zentimeter lange und4,5 Zentimeter brei-te Gerät umfasstmehrereFunktio-
nen und wird von den Veranstalternleihweise zur Verfügung gestellt. Mitder Notfalltaste lösen die Teilneh-menden einen Alarm beim Sanitäts-dienst aus. Dabei wird automatischdie Position gemeldet. Selbiges ge-
schieht, wenn ein Läufer von derOriginalstrecke abkommt.«Über das GPS-Tracker-Sys-tem kann mit dem entspre-chenden Athleten eine Tele-fonverbindung aufgebaut wer-den, um ihn auf den richtigenWeg zurückzuführen oder ihnim Notfall zu kontaktieren»,erklärt Tuffli. Zusätzlich kanndas Rennen, inklusive Durch-
laufkontrolle, zur Sicherheit ei-nes jeden Läufers via Internet über-wacht werden. So können dank fünf-
minütigen Meldungen die Betreuervor Ort sowie die daheimgebliebeneFans die jeweilige Position des Läu-fers erkennen. «Das GPS-Tracker-Sys-tem ersetzt kein GPS-Gerät», betontTuffli. «Um jederzeit den Streckenver-lauf via GPS abzufragen, empfehlenwir den Läufern, das eigene GPS-Ge-rät ebenfalls mitzutragen.»
Schwachstellen ausgemerztBeim erstmaligen Einsatz vor Jahres-frist funktionierte das System nochnicht einwandfrei. Dennoch möchtees der OK-Präsident in keiner Weisemissen. «Die Schwachstellen solltennun ausgemerzt sein.» Die Läuferin-nen und Läufer sowie andere in denAnlass Involvierte dürften dies freudigzur Kenntnis nehmen.
GPS-Tracker-System als nützli-che Hilfe.
Frage 1: Ich halte immer nach extremen sportlichen Herausforderungen Ausschau und gehegerne an meine physischen und mentalen Grenzen. Der Swiss Irontrail ermöglicht mir dies be-sonders.
Frage 2: Weil er zu den längsten Ultratrails der Welt zählt und sehr viele Höhenmeter aufweist.Zudem ist die Strecke überaus abwechslungsreich, und die Berge bilden eine wunderbare Ku-lisse. Ein weiterer Grund sind die überaus freundlichen und hilfsbereiten Helfer; sie lesen einemfast jeden Wunsch von den Lippen ab.
Frage 1: Die Reise, das Abenteuer und das Aussergewöhnliche motivieren mich. Ich mag es,lange unterwegs zu sein, die Natur mit allen Sinnesorganen wahrzunehmen, neue Wege zu ent-decken und zu ungewöhnlichen Zeiten an schönen Orten zu sein. Primär denke ich in diesemZusammenhang ans Weisshorn um 2 Uhr in der Nacht, wo ich mich den Sternen so nahe fühltewie nie zuvor in meinem Leben. Ausserdem möchte ich an meine Grenzen gehen und heraus-finden, was mein Körper schaffen kann – und es ist unglaublich, was alles zu schaffen ist, wennman etwas will.
Frage 2:Weil er in Graubünden stattfindet. Hier fühle ich mich zu Hause. Ich kenne die Gegend, unddas gibt mir eine gewisse Sicherheit. Dieses Jahr starte ich zum dritten Mal und brauche wohlnicht zu erwähnen, dass mich dieser Lauf in seinen Bann gezogen hat. Mich freut, dass dieStrecke dieses Mal etwas anders verläuft als in den beiden Jahren zuvor. An dieser Stelle möchteich ein grosses Dankeschön an das hervorragende OK und die motivierten Helfer aussprechen.
8 | DIENSTAG, 17. JUNI 2014 SWISS IRONTRAIL 2014
«Ich mag es, lange unterwegs zu sein»Worin sehen Läuferinnen und Läufer die Motivation, am Swiss Irontrail zu starten? Zwei Fragen dazu andiverse Ultra-Spezialisten. Frage 1:Was bewegt dich dazu, einen über 200 Kilometer langen Ultratrail zuabsolvieren und dabei fast 11 500 Steigungs- und Gefällemeter zu meistern? Frage 2:Weshalb hast du dichfür eineTeilnahme am Swiss Irontrail entschieden?Von Anita Fuchs und Daniela Stocker
Frage 1: Bei einem zehn Kilometer langen Lauf kann ich fast alles abschätzen und weiss, dassich nach zirka 35 Minuten im Ziel bin. Bei einem Ultratrail wie dem Swiss Irontrail hingegenstellt die Ungewissheit die Herausforderung dar. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob ich esschaffe, das Ziel zu erreichen. Es gibt sehr viele Dinge, die ich nicht planen kann und auf dieich spontan reagieren muss. In erster Linie denke ich an das Wetter, Krisen, die Beschaffenheitder Wege und das Laufen in der Nacht, auf das ich mich besonders freue. Es ist immer speziell,wenn man allein mit der Stirnlampe in den Bergen unterwegs ist.
Frage 2: Weil es ein sehr anspruchsvoller Lauf ist und er in der Schweiz stattfindet. Ich freuemich sehr auf die abwechslungsreiche Strecke und die schöne Landschaft.
Adrian Brenn-wald, Aeugst amAlbis, 2013 ver-letzungsbedingtnicht am Start
Petr Mil, CZE-Baska, 2013:2. Rang T201
Jeanette Dalcol-mo, Klosters,2013: 3. RangT201
SWISS IRONTRAIL 2014 DIENSTAG, 17. JUNI 2014 | 9
Frage 1: Ich liebe die Berge und bin fasziniert, was der Körper zu leisten vermag. Diese Kom-bination bewegt mich immer wieder, neue Herausforderungen anzupacken.
Frage 2: Weil ich wie bereits erwähnt die Berge liebe und der Lauf durch eine tolle Landschaftführt.
Frage 1: Die wichtigste Motivation ist, herauszufinden, ob ich 200 Kilometer und derart vieleHöhenmeter in einer Etappe zu laufen vermag. Zudem fasziniert es mich, an die Grenzen zugehen. Das gute Gefühl vom letztjährigen Wettkampf hält immer noch an. Ein solcher Anlassstellt wirklich ein grossartiges Erlebnis dar. Zu Fuss erlebe ich die Natur intensiver, und ich be-komme ein anderes Verhältnis zur Distanz. Eine weitere Motivation entspringt dem Umstand,wonach es früher ganz normal war, weite Strecken zu Fuss zurückzulegen. In Bolivien beispiels-weise, wo ich schon mehrere Male zum Bergsteigen weilte, müssen die Bewohner immer nochnotgedrungen oft sehr weit zu Fuss gehen.
Frage 2: Weil der Swiss Irontrail durch eine wunderschöne Gegend führt, sehr gut organisiertist und eine tolle Stimmung herrscht. Ausserdem startete ich schon mehrmals am Swiss-alpine und kenne dadurch den Veranstalter. Und: Die vielen Helfer sind ausgesprochen nett undmotiviert.
Frage 1: Neben der körperlichen Verfassung gilt es bei einem Ultratrail zahlreiche Faktoren wieden eigenen Rhythmus, die Verpflegung und den Schlaf zu berücksichtigen. Letztes Jahr gingich ohne Stöcke an den Start, was sich besonders in der zweiten Hälfte des Rennens auf meineBeinmuskulatur auswirkte. Seither trainiere ich regelmässig mit Stöcken und werde sie auchbei der bevorstehenden Teilnahme nutzen. Eine weitere Lehre zog ich hinsichtlich der Verpfle-gung; ihr schenke ich nun ein grösseres Augenmerk.
Frage 2: Weil ich mich einer spannenden Herausforderung stellen und an meine Grenzen gehenkann. Aber auch, da die atemberaubende alpine Landschaft einen Kontrast zu meinem WohnortBeijing darstellt.
Frage 1: Ultratrails sind weniger stressig als kurze Strassenläufe. Ich erlebe mehr und kann mirschier endlos Nahrung zuführen, ohne von Gewissensbissen bezüglich einer möglichen Ge-wichtszunahme geplagt zu werden. Überdies führen Ultratrails durch grandiose Gegenden undsie regen sämtliche Sinnesorgane an. Nicht zuletzt bildet es ein tolles Gefühl, Gleichgesinnteaus der ganzen Welt zu treffen, die alle das gleiche Ziel verfolgen: finishen.
Frage 2: Ich hörte vom Irontrail 2012, dem Wetterpech und dem unglücklichen Abbruch. Mitden enttäuschten Läuferinnen und Läufern konnte ich mitfühlen. Vor allem aber dachte ich andie vielen Helferinnen und Helfer und ans engagierte Organisationsteam – ja an alle, die fürden Anlass arbeiteten und unter dem Abbruch wohl noch mehr litten als die Läufer. Ein derar-tiger Einsatz verdiente eine Chance. Deshalb meldete ich mich letztes Jahr an und stehe auchdieses Jahr wieder am Start.
Frage 1: Ich möchte immer wieder neue Grenzen ausloten. Zudem kann ich Ziele erreichen, diemir anfänglich unrealistisch erscheinen. Diesmal laufe ich den T81, weil er in Savognin startet.Als ich diesen Ort letztes Jahr passierte, war es Nacht und die Erschöpfung und Müdigkeit soweit fortgeschritten, dass ich einen landschaftlich schönen Teil der Strecke nicht mehr mit allenSinnen erleben konnte.
Frage 2: In erster Linie wegen der atemberaubenden Landschaft, aber auch auf Grund der extremlangen Distanz. Ich wollte mich einer neuen Herausforderung stellen. Nachdem der Anlass 2012wegen des schlechten Wetters und somit aus Sicherheitsgründen abgebrochen worden war, woll-te ich diese Aufgabe nochmals angehen. Das Ziel war, die Mission Swiss Irontrail zu erfüllen –was mir letztes Jahr auch gelang.
Allan Frank TanCHN-Beijing,2013: 31. RangT201
Anke Drescher,DE-Pfinztal,
2013: 5. RangT201
Thomas Ernst,Winterthur,2013: 4. RangT201
Andreas Allwang,DE-München,
2013: 1. RangT201
Denise Zimmer-mann, Mels,2013 verlet-zungsbedingtnicht am Start
10 | DIENSTAG, 17. JUNI 2014 SWISS IRONTRAIL 2014
«Das Besondere ist sicherdie grossartige Landschaft»Die Ungarin IldikóWermescher entschied sich erst imAlter von 44 Jahrenfür dasTrail Running. Heute gehört sie zurWeltspitze und läuft für dasMammut-Pro-Team.Mit Ildikó Wermescher sprach Harald Schreiber
Was bedeutet Trail Running für dichund inwiefern unterscheidet es sichvom Joggen?Für mich ist Trail Running ein beson-deres Erlebnis in der Natur. Ich nehmebewusst die Schönheit der Naturwahr, geniesse sie, bin ihr aber auchausgesetzt. Dieses bewusste Erlebenund Wahrnehmen des Umfelds machtfür mich den Unterschied aus.
Wie bist du überhaupt zum TrailRunning gekommen?In meiner Kindheit verliebte ich michin die Berge und später, sozusagen alsGeschenk, bekam ich die Lauf-Leiden-schaft meines Mannes. 2009, nachder Teilnahme an der 2. IAU-World-Trail-Challenge, habe ichmich endgül-tig für Trail Running entschieden.
Du hast unter anderem den Zugspitz-Ultra-Trail und den letztjährigen T81des Swiss Irontrail gewonnen. Wiebringst du sportlichen Ehrgeiz und dieFamilie unter einen Hut?
Wir sind eine sehr sportliche Familie.Ich bin dankbar und glücklich, dassich viel Verständnis und Unterstüt-zung von meinem Mann und meinerTochter erhalte. Mein Mann Otto be-gleitet mich meistens zu den Wett-kämpfen. Er versorgt mich an derStrecke und motiviert mich.
Wie sieht eine typische Trainings-woche für dich aus?Ich arbeite halbtags und habe eineFamilie zu versorgen. Ich muss alsomein Training meinem Alltag anpas-sen. Natürlich trainiere ich jeden Tag.Meistens versuche ich zweimal proWoche Tempoeinheiten einzubauenund am Wochenende längere Läufe inden Bergen zu machen.
GPS-Gerät, spezielle Schuhe, Trail-Rucksack, Wärmedecke – braucht esall diese Spezialausrüstung wirklichoder könnte man auch in Joggingaus-rüstung antreten?Viele dieser Dinge braucht es wirklichund sie könnten unter Umständenlebensnotwendig sein. Bei solchenRennen befinden wir uns teilweise inhochalpinem Gelände und das überviele Stunden. In den Bergen kannimmer etwas passieren. Zum Beispielein schneller Wetterwechsel oder eineVerletzung, die ein Weiterlaufen ver-unmöglicht. Mit guter Kleidung undpassenden Schuhen kann ich vorbeu-gen oder mit einem Handy schnellRettung rufen. Und vielleicht braucheich die Wärmedecke auch nicht fürmich selbst, sondern kann damiteinem Kameraden helfen. Es ist sehrwichtig, die Ausrüstung den Verhält-nissen und den Anforderungen anzu-passen.
Was macht den Swiss Irontrail dennso speziell, so besonders?Das Besondere am Swiss Irontrail istsicher die grossartige Landschaft, die
spektakuläre Strecke in einem derschönsten Gebiete der Alpen. Das Ge-lände ist anspruchsvoll und stellt einekörperliche und mentale Herausfor-derung dar. Gut in Erinnerung geblie-ben sind mir auch die Organisationund die hervorragende Infrastruktur.
Wirst du dieses Jahr wieder antreten?Ja, ich werde auf jeden Fall wieder amStart sein. Vermutlich auf der Mara-thondistanz, dem T41. Er passt ambesten in meine diesjährige Saison-planung.
Welche Ziele willst du in nächster Zeitverfolgen?Dieses Jahr nehme ich an der Ultra-Trail-World-Tour teil, einer Serie ausverschiedenen Rennen mit den welt-weit besten Athleten. Nach demTransgrancanaria im Februar, stehennun der Lavaredo-Ultra-Trail unddann der Ultra-Trail-du-Mont-Blancan. Ganz oben auf meiner Liste istauch der T201 des Swiss Irontrail –vielleicht im nächsten Jahr.
Ildikó Wermescher erzählt über ihre Trail-Running-Erfahrungen.
Ildikó Wermescher und Helen Bonsorbeim gemeinsamen Training.
Stefan
Schlum
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MTR 201 PRO LOW – TESTED BY OUR ATHLETESDank gripex™ Sonar II-Sohle, abgerundeter Kanten und besonders abriebresistenter Gummimischungist das neue Leichtgewicht der Alpine Performance-Linie abgestimmt auf die Anforderungen einesMittelfuss-Trailläufers und bietet ein natürliches Gefühl für den Untergrund. Das sehr robuste 3-D-Polyamid, der EVA-IP-Keil, die dämpfende Strobel-Zwischensohle, das optimale Innenklima und dieSicherheitsreflektoren runden das Anforderungsprofil an einen alpinen Performer ab.
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Motion Control.Wer auf anspruchsvollen alpinen Wegen läuft, braucht Schrittfür Schritt optimale Kontrolle. Ausgewählte Athleten haben sichvon dieser auf der Pers Moräne überzeugt.
Ziel Ziel Ziel Ziel
Ziel Ziel Ziel
Start Start Start
Ziel
Start
Ziel
Start Start
Davos
Filisur Bergün
Klosters
12 | DIENSTAG, 17. JUNI 2014 SWISSALPINE 2014
Schnellere Regenerationdank richtiger ErnährungEin besonderesAugenmerk schenken Läufer der Ernährung und derRegeneration. Und zwar vor, während und nach dem Swissalpine.Zwischen den beidenAspekten besteht ein Zusammenspiel.Von Anita Fuchs
Was ist sportgerechte Ernährung?«Sie ist sehr gut verdaulich und liefertim richtigen Augenblick die richtigeEnergie», fasst Hanspeter Marti vomSportnahrungs-Hersteller Enervit zu-sammen. Essen habe sehr viel mit Ge-nuss zu tun, weshalb man sich nacheinem Training durchaus auch etwasSchokolade oder ein Glace gönnendürfe. Aus eigener Erfahrung weiss er,dass Läufer bevorzugt Teigwaren es-sen. Das Getränk hingegen sei landes-abhängig. «Schweizer ziehen Wasservor, die Deutschen beispielsweise fa-vorisieren Apfelschorle.»Dass es von der Industrie entwickelteSportnahrung benötigt, begründetMarti wie folgt: «Bei einer langenkörperlichen Belastung ist es schwie-rig, Nahrungsmittel wie Spaghetti mitsich zu tragen. Riegel und Gels hin-gegen kann man einfach und unpro-blematisch transportieren.» Sie liefernschnell verfügbare Energie und seienleicht verdaulich. Der Glarner weiss,dass die Einnahme von Sportnahrungaber auch zu Durchfall führen kann.Dann nämlich, wenn sich jemand einProdukt nicht gewohnt ist oder einenempfindlichen Magen hat. «Bei einerBelastung, sprich unter Stress, funk-tioniert der Körper anders als
gewohnt, entsprechend gestaltetsich auch die Nahrungsaufnahme»,erklärt er.
Keine Experimente machenMarti ist überzeugt, dass Sportnah-rung unterstützend auf dem Weg zueinem Ziel wirkt. «Wenn man, wiezum Beispiel beim K78, lange unter-wegs ist, sind die Speicher irgend-wann leer. Man muss sie wieder auf-füllen, um weiter funktionieren zukönnen – analog zu einem Auto, dasregelmässig mit Benzin aufgetanktwerden muss.» Untersagt an einemWettkampf seien Experimente. «Mansoll das essen und trinken, was mansich gewohnt ist und der Körperkennt.» Sinnvoll sei es, sich einenErnährungsplan zurechtzulegen, weilso jeder den eigenen Bedarf selberausrechnen kann. «Eine Faustregelbesagt, dass der Körper ein GrammKohlenhydrate pro Minute aufneh-men kann – diese Menge soll ihm inregelmässigen Abständen zugeführtwerden.» In derWoche vor demSwiss-alpine und am Vorabend der Ver-anstaltung empfiehlt Marti, kohlenhy-drat- und proteinreiche Nahrungs-mittel einzunehmen. Sein konkreter
Vorschlag: Teigwaren, Reis oder Kar-toffeln sowie Fleisch, Fisch oder Soja.Am Morgen des Laufes könne, wer essich gewohnt ist, durchaus Pasta oderRösti zu sich nehmen. Für alle ande-ren stelle Weissbrot mit Honig einemögliche Alternative dar. In denersten Stunden nach der sportlichenBelastung gelte es, die Speicher mög-lichst schnell wieder mit Kohlenhy-draten und Proteinen aufzufüllen undmittels spezifischer Produkte die Er-holung zu beschleunigen.
Umziehen, trinken, auslaufen,dehnen, duschen und massieren«Die Regeneration beginnt direktnach der Ziellinie», sagt GabrielaZwyssig, Sportphysiotherapeutin amSpital Davos und Koordinatorin deretwa 60 Masseure am Swissalpine.Erst gelte es, trockene und allenfallswarme Kleider anzuziehen, ausrei-chend zu trinken und gut auszulau-fen. «Dies fördert die Blutzirkulationund baut das Laktat im Muskel ab»,erklärt sie. Damit sich die Muskulaturbesser erholt, empfiehlt sie danachausgiebiges Dehnen. Anschliessendgehe es unter die Dusche und danachdürften sich die Läufer – um den
Fleissige Helferinnen sorgen dafür, dass alle Läuferinnen undLäufer genügend zu trinken bekommen.
INSERAT
SWISSALPINE 2014 DIENSTAG, 17. JUNI 2014 | 13
Stoffwechsel in den Muskelzellen zustimulieren – zur Massage begeben.«Von Vorteil ist, wenn bei der MassageProdukte angewendet werden, dieätherische Öle beinhalten. Sie habeneine entspannende und wohltuendeWirkung, welche die Blutzirkulationanregen und somit die Durchblutungfördern.» Zur Unterstützung der Re-generation nach einer anstrengendenAktivität – wie es der Swissalpine ist –könne man ein heisses Bad, ebenfallsmit Zusatz von ätherischen Ölen, neh-men. Wichtigster Bestand der optima-len Regeneration nach einem an-strengenden Lauf sei Ruhe. «Trotz-dem soll man nicht komplett mit derBewegung aufhören, sondern sich ak-tiv erholen – beispielsweise mit einemSpaziergang.» Damit man wieder be-weglicher werde, sei leichtes Dehnenunerlässlich. Und: «Auf den Körperhören und das machen, wonach mansich fühlt, ist das A und O.»
Gutes Warm-up ist unabdingbarBesteht ein Zusammenhang zwischen
einem guten Warm-up vor der Akti-vität und der Regenerationsphase?«Nebst gutem Einlaufen schätzen vie-le Läufer das Auftragen von Produk-ten, welche das Aufwärmen der Mus-keln unterstützen. Spontan denke ichan den Perskindol-Warm-up-Crack-ling-Spray», so Zwyssig. Ein gutesWarm-up führe zu einer Risikoreduk-tion von Sportverletzungen, Muskel-kater oder Krämpfen während undnach einer körperlichen Anstrengung.Dies sei also die Voraussetzung füreine schnelle und effiziente Regene-ration des Körpers.Mit dem Warm-up morgens um 6 Uhrbeginnt für Gabriela und ihr Team derArbeitstag am Berglauf-Klassiker.Dieses Team setzt sich aus Physiothe-rapeuten des Spitals Davos, Absol-venten der Physiotherapie-Schulensowie aus ehemaligen Praktikantenzusammen. Ein besonderes Augen-merk schenken sie vor dem Startder Waden- und Beinmuskulatur. Ent-lang der Strecke sind sie inFilisur, Bergün, sowie bei der Kesch-
hütte, auf dem Sertigpass und inSertigdörfli postiert. «Einige Läufernehmen sich unterwegs Zeit für einekurze Lockerungsmassage, anderesind zu einem Zwischenhalt gezwun-gen, weil sie an Krämpfen leiden oderfrieren. Eine wärmende Creme wirktsich in solchen Situationen wohltu-end auf die Muskulatur aus.» DieFortführung desWettkampfes fällt da-nach wieder um einiges leichter.
Ein Zwischenhalt mit einer belebenden Massage wirkt Wunder.
Das Viersterne-Superior Hotel bietet aktiven und stilbewuss-ten Gästen 52 Zimmer und 41 Suiten sowie eine gastronomi-sche Vielfalt mit verschiedenen Restaurants.
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14 | DIENSTAG, 17. JUNI 2014 SWISSALPINE 2014
RhB-Fahrplan für den RenntagDie Veranstalter legen grossen Wertdarauf, alle Beteiligten auch am29. Swissalpine sicher und umwelt-schonend an die verschiedenen Aus-
tragungsorte zu befördern. Die guteZusammenarbeit mit dem öffentli-chen Verkehr im Kanton Graubündenspielt dabei eine zentrale Rolle. Auch
dieses Jahr bietet die RhB allenTeilnehmern, Begleitpersonen undZuschauern einen speziellen Fahr-plan während des Eventtags.
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3)K42
Block2
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7)WALK
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11)UmsteigeninKlosters
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WeitereZw
ischenhalteundZüge
gemässKursbuch.
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Änderungenvorbehalten.
SWISSALPINE 2014 DIENSTAG, 17. JUNI 2014 | 15
Tipps für Zuschauer & BetreuerDer Swissalpine ist nicht nur für die Läuferinnen und Läufer etwas ganzBesonderes.Auch allen Begleitpersonen und Zuschauern bietet dieserAnlass ein einmaliges Erlebnis.
Zuschauerspass in Selfranga KlostersDer Start des K21 wird dieses Jahrerstmals inmitten von Klosters ausge-tragen. Die Strecke startet RichtungMonbiel, führt dann über den Zwer-genweg nach Selfranga, bevor esdurch den Schluchtweg RichtungDavos weitergeht. Die Läufer des K21starten am Samstag, 26. Juli 2014,um 12 Uhr.
Für die Zuschauer wird im Raum Sel-franga beim Hotel «Chesa Selfranga»ein neuer Treffpunkt geschaffen, wosie die Läuferinnen und Läufer anfeu-ern können. Verschiedene Grillspezia-litäten werden dort angeboten, wel-che zu einem gemütlichen Beisam-mensein einladen.Alle Zuschauer, die mit einer Glockeantreten, erhalten einen Gutscheinfür ein Getränk.
Transport mit öffentlichenVerkehrsmittelnUm am Lauftag von A nach B zu ge-langen, empfehlen wir allen Begleit-personen und Zuschauern, mit öffent-lichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Shuttle-Service• Shuttle Sertig DörfliZwischen Bahnhof Davos Platzund Sertig Dörfli fährt von 9 biszirka 18.30 Uhr (zirka alle 20 Mi-nuten) ein Shuttlebus. Ein- undAusstieg sind NUR beim BahnhofDavos Platz und im Sertig Dörflimöglich.
Wichtige InformationenDas Regio-Ticket ist auf der StreckeDavos Platz–Sertig Dörfli gültig.Die Gästekarte ist nur bis Clavadelgültig.
Preise pro StreckeDavos Platz–Sertig Dörfli, 10 Frankenfür Erwachsene, 5 Franken mit Halb-taxabonnementClavadel–Sertig, 8 Franken für Er-wachsene und 4 Frankenmit Halbtax-abonnement.
• Shuttle ChantsZwischen Bergün Bahnhof undChants fährt von 8.20 bis 9.20Uhr sowie von 14.45 bis 16 Uhrein Shuttlebus.
Preise pro StreckeBergün Bahnhof–Chants 7 Frankenpro Person, Reservationen sind erfor-derlich unter Telefon 078 680 35 00.
StrassensperrungenFolgende Strassen werden am Event-tag für den Individualverkehr ge-sperrt:
• 6–19 Uhr; Sertigstrasse ab Frauen-kirch–Sertig Dörfli
• 9–14 Uhr; Bergün–Chants• 9.30–14.45 Uhr;Durchfahrt Bergün
• 12.30–21 Uhr; Mattastrasse abRestaurant «Hänggi’s»
• 12.45–21 Uhr; Talstrasse Davos abMattastrasse–Sportzentrum Davos
Zuschauer dürfen mit dem Fahrradnach Sertig Dörfli fahren – Autos sindnicht zugelassen. Wir bitten die Velo-fahrer um besondere Vorsicht gegen-über anderen Wanderern, Zuschauernund dem Shuttlebus.Die Weisungen der Streckenpostensind zu befolgen. Es ist nicht erlaubt,auf der Rennstrecke zu fahren.
Der Swissalpine als einmaliges Erlebnis – nicht nur für die Läuferinnen und Läufer selbst, sondern auch für die Begleiter und Zuschauer.
OFFICIALPARTNER
PRESENTINGPARTNER
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SWISS CITYMARATHON26 OCTOBER 2014
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SWISSALPINE 2014 DIENSTAG, 17. JUNI 2014 | 17
«Ich gab dem Berglaufeinen neuenAnstoss»Ein Jahr vor dem 30-Jahr-Jubiläum blickt Gründer und OK-PräsidentAndreaTuffli zurück und erzählt über die Entwicklung und die Highlightsdes Swissalpine.Als Eckpfeiler für den Erfolg nennt der Bündner dieBerglandschaft, dieTop-Organisation und das attraktive Rahmenprogramm.Mit Andrea Tuffli sprach Anita Fuchs
Der Swissalpine gelangt nun schonzum 29. Mal zur Austragung. Was un-terscheidet ihn von den vorangegan-genen Durchführungen?Neu erfolgt der Start des K21 und desW21 in Klosters Platz und nicht mehrauf der Sunnibergbrücke. Mit der Ver-legung möchten wir den Start besserinszenieren und viele Zuschauer vorOrt haben. Zudem vereinfacht sie dieAnreise für die Teilnehmenden. Alsüberaus attraktiv gestaltet sich derStartabschnitt durchs wunderschöneMonbiel. Eine Modifikation erfährtauch das erste Teilstück des K78,C42 und K30. Aus Sicherheitsgrün-den kann die Hauptstrasse Davos–Frauenkirch nicht mehr benutzt wer-den, womit die Strecke wieder überIslen/Junkerboden führt. Eines derzahlreichen Highlights am diesjähri-gen Swissalpine bildet zweifelsohnedie Passage unter dem weltberühmtenLandwasserviadukt hindurch.
«Die Organisationpräsentiert sichauf dem höchs-ten Stand»
Wie präsentierte sich die Entwicklungseit der Anfangszeit Ende der 1980er-Jahre?Das Produkt, sprich das Wettbewerbs-angebot, die Strecken, das Rahmen-programm sowie die Inszenierung,wurde kontinuierlich optimiert bezie-hungsweise angepasst. Dies mit demZiel, möglichst attraktiv und vielseitigzu sein. Dass wir dies sind, unter-streicht die Entwicklung. Anfänglichzählten wir 1600 Teilnehmer und4000 Gäste, in der Zwischenzeitwuchsen diese beiden Zahlen auf
mehr als das Dreifache an. Speziellfreut mich, feststellen zu dürfen, dasssich die Organisation aktuell auf demhöchsten Stand präsentiert.
Was stellte seinerzeit den persönli-chen Antrieb für die Gründung desinzwischen weltweit grössten Berg-Ultramarathons dar?Ziel war es, den längsten Berglauf derAlpen zu initiieren und damit denLäufern ein Erlebnis der besonderenArt mitten in der Natur zu bieten. Mit72 Kilometern war der Swissalpinedoppelt so lange wie jener von Sierrenach Zinal – und ein echtes Abenteu-er. Ich hatte die Absicht, mit einermöglichst attraktiven Strecke dieBerglandschaft in Szene zu setzenund dem Berglauf einen neuen An-stoss zu geben – was auch glückte.
Welches waren für Sie in den vergan-genen knapp drei Jahrzehnten dieganz besonderen Highlights?Die Teilnahme der Indios im Jahre1994. Ihr Gastspiel wurde zum gröss-ten Medienspektakel, das der Swiss-alpine je hatte. Die drei Indios vomStamm der Tarahumara aus der SierraMadre im Norden Mexikos traten in
der farbenfrohen, landesüblichen Be-kleidung an – und mit ihren selbst ge-fertigten Sandalen aus alten Autorei-fen und Lederschnüren. Unvergess-lich in Erinnerung bleibt mir überdiesder Start von Franziska Rochat-Moserim Jahre 1997, nur wenige Monate,bevor sie sensationell den New YorkMarathon gewann. Speziell erwähnenmöchte ich auch den Einsatz und dieLeidenschaft des Organisationskomi-tees und der 1000 Helfer sowie dieunendlich vielen Begegnungen mitLäufern aus der ganzen Welt.
«Kein einzigesRennen mussteabgebrochenwerden»
Gab es auch Tiefschläge?Nein. Wir hatten das grosse Glück,von schweren Unfällen und Todesfäl-len verschont zu bleiben. Und: Trotzteilweise erschwerten Bedingungenmusste kein einziges Rennen abge-brochen werden.
Wie erklären Sie sich rückblickendden Erfolg dieses im In- und Auslandgleichermassen beliebten Traditions-anlasses?Die Berglandschaft, durch die derSwissalpine führt, ist einzigartig. Hin-zu kommen eine Top-Organisationund ein attraktives Rahmenpro-gramm. Wir bieten eine abwechs-lungsreiche Strecke und verschiede-ne Disziplinen, da ist für jeden etwasdabei. Das Datum spielt meines Er-achtens ebenfalls eine grosse Rolle,viele verbinden den Swissalpine mitUrlaub in unserer wunderschönenRegion.
Andrea Tuffli: Der OK-Präsident schautauf erfolgreiche Rennen zurück.
18 | DIENSTAG, 17. JUNI 2014 SWISSALPINE 2014
DieAnfänge des Swissalpines
Was kleinbegann, istmittlerweileein inter-nationalbedeutenderLaufevent.
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