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Talente fördern – aber wie?
Lehrende machen talentierten Kindern und Jugendlichen talentfördernde
Angebote Ein Seminar der Begabtenakademie NÖ
Dr. Martin Peterwww.begabtenakademie-noe.at
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Merkmale erfolgreichen LehrensBasis des begabungsfördernden Lernens
• Ziele klären – Wohin geht es?• Struktur geben – Was wird wie wann gelernt?• Balance herstellen – rezeptiv/ proaktiv; abstrakt-
systematisch/ erlebnisorientiert• Gelerntes im „Leben“ anwenden – Wie, wo wird
Abstraktes konkret?• Lerninhalte vernetzen – Wie hängt das eine mit
dem anderen zusammen?
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Merkmale erfolgreichen LehrensBasis des begabungsfördernden Lernens
• Selbststeuerung ermöglichen und unterstützen, Vertrauen geben – Ich kann selbst Aufgaben lösen!
• Positive Gefühle fördern, negative reduzieren – Ich habe Stärken, meine Schwächen kann ich reduzieren!
• Gemeinsames Lernen ermöglichen – Die anderen melden mir etwas über meine Lösung, meine Frage, mein Problem ... zurück!
• Lernen mit „Sinn“ verbinden – Was bedeutet es für mich, meine Situation,...?
• Glaubwürdige Rückmeldung geben – Was war erfolgreich, was nicht?
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Didaktische Möglichkeiten der Begabtenförderung – die beiden Grundformen
Beschleunigung (Akzeleration)Die Ziele schneller und in größeren Schritten
erreichen!
Anreicherung und Vertiefung (Enrichment)
Mehr intensiver lernen!
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„Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg!“ - Erfolgsorientierung durch höhere Herausforderung
„Die Latte höher legen“ – Leistung herausfordern höhere Taxonomie der Lernziele: „vergleichen“, „einordnen“, „konzipieren“, „erstellen“,
„entwickeln“, „beurteilen“, „begründen“, „entscheiden“; „selbständig ausführen, situationsgerecht und aufgabengerecht umsetzen“, „flexibel anpassen“; „aus innerer Überzeugung handeln“
Lernergebnisse erarbeiten – Lernen als „Produzieren“:- forschendes Arbeiten
- Forschungsforen (z.B. Blended Learning) - Suchen und Nachdenken als Eigenwert- philosophisches Fragen
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„Hilf mir, es selbst zu tun!“ - Erhöhte Eigentätigkeit und –verantwortung der Lernenden
Auf bestehendem Interesse aufbauen - Fördern der intrinsischen Motivation - Vermeiden häufiger Belohnungen - Differenziertes, leistungsabhängiges Feedback, das die realistische Selbsteinschätzung der Lernenden ermöglicht und fördert - Lehrende fungieren als MentorInnen, die die Lernenden bei ihrer Arbeit unterstützend beraten
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Viele Wege führen nach Rom – mehrdimensionale Lösungswege
- Aufgaben stellen, deren Lösung Kreativität herausfordert- Multidisziplinäre Zugänge durch mediale und inhaltliche Vernetzung wählen- Schlüsselkompetenzen fördern, z.B. durch Einfordern begründeter Bewertungen/Beurteilungen eigener Arbeit oder durch zielgruppenorientierte Präsentation- Modelldenken fördern
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Ein „Raster“ zur Planung begabtenfördernden Lehrens
Ziel-dimension
Inhaltliche Dimension
Methodische Dimension
Kognitiv:„vergleichen“, „einordnen“, „konzipieren/ erstellen“, „entwickeln“, „beurteilen“, „begründen“, „entscheiden“,...Psychomotorisch:„selbstständig ausführen“, „selbständig situationsgerecht und aufgabengerecht umsetzen“, „flexibel anpassen“Affektiv:„aus innerer Überzeugung“
-über den Rahmen des Lehrplans hinaus-Im Lebenszusammen-hang stehend-Mit wissenschaftlichen Arbeitstechniken zu erarbeiten-Exemplarisch-modellhaft-reflexiv
-Dominanz der Eigentätigkeit der Lernenden-Ergebnisorientierung-Dominanz der intrinsischen Motivation-Einsatz forschender Methoden-Vernetzung-Mentoring durch Lehrende
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Interkulturelles Lernen am Beispiel der Indianer Nordamerikas – 2. bis 4. Schulstufe
• Fordert die eigenständige, aktive und differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema – z.B. mit verschiedenen medialen Quellen (Texte, Massenmedien, bildliche Darstellungen,...), eigenständige Urteilsbildung in Hinblick auf Werte
• Stellt historische, soziale und philosophische Fragen, die über den Lehrplan hinausweisen – z.B. soziale und kulturelle Gebundenheit des Individuums, eigene und fremde Kulturen
• Ermöglicht mehrdimensionale Zugänge zu den Inhalten und Problemlösungen – Bezugnahme auf Geschichte, Kulturwissenschaft, Psychologie, Religionswissenschaft, Philosophie
• Erfordert kreatives, flexibles Arbeiten – die Ergebnisse stehen nicht im Vorhinein fest, sie sind offen
• Zielt auf eine Präsentation ab – Mindmaps, Kurzreferate, ...
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Fraktale Geometrie konstruktiv, modellhaft, rechnerisch
(7. und 8. Schulstufe)
• Fordert die eigenständige, aktive und differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema – komplexe Zusammenhänge werden selbständig erforscht, eigene Modelle werden erstellt
• Hohes Abstraktionsniveau – Formalisieren von Zusammenhängen• Überschreiten von in den altergemäßen Lehrplänen vorgegebenen
Inhalten – z.B. GeoGebra, CAS• Ermöglicht mehrdimensionale Zugänge zu den Inhalten und
Problemlösungen – Zusammentragen von Wissen aus verschiedenen Disziplinen (Biologie, Mathematik, Umwelt)
• Erfordert kreatives, flexibles Arbeiten – Übertragung der Ergebnisse in andere ästhetische Darstellungsformen (Fotografie, Modelle aus Karton, Videopräsentation,...)
• Zielt auf eine Präsentation ab – eigene Modelle anderen erklären
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Wo können begabtenfördernde Lernangebote umgesetzt werden?
Im außerschulischen Bereich:- Talentförderangebote der Begabtenakademie NÖ- Sommerakademien (Semmering, Gemeinden, .....)- überall, wo Nachfrage besteht
Im innerschulischen Bereich:- im Fall von innerer Differenzierung im „Regelunterricht“- im Rahmen von „Drehtürmodellen“- im Fall von Segregation in begabungshomogenen Gruppen:
Pullout-Kurse, Fördergruppen, .....
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Die AnsprechpartnerInnen der Begabtenakademie NÖ
Projektorganisation:Mag. (FH) Christina Gansberger3109 St. Pölten, Landhausboulevard Haus 5, Top 29-3002742 / 210 40-22 [email protected]
Projektleitung:Mag. Dr. Martin PETER3109 St. Pölten, Landhausboulevard Haus 5, Top 29-30 02742 / 294 [email protected]
Homepage: www.begabtenakademie-noe.at
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Kooperationspartner der Begabtenakademie NÖ
Referat für Begabtenförderung des LSR für NÖ:VOL Petra SUMMER , MSc02742 / 280 [email protected] Mag. Alfred NUSSBAUMER02742/ 280 [email protected]
Schulpsychologischer Dienst des LSR für NÖ:HR DDr. Andrea RICHTER02742 / 280 [email protected]
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