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Sondernummer | TU Univercity 2015: Karlsplatz: Wo wird mein Arbeitsplatz sein? | Getreidemarkt: Status
Quo | 2015: mail- und wählbar | Sicherheit für alle | Nicht nicht kommunizieren | Kultur- und Stadtentwicklung
Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien
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Seite 2 | Juni/2008 TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien
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Impressum:
Für den Inhalt verantwortlich:
PR und Kommunikation, Operngasse 11/011, 1040 Wien
T: +43-1-58801-41024, F: +43-1-58801-41093
Gebäude und Technik, Resselgasse 3/C, 1040 Wien,
T: +43-1-58801-41211, F: +43-1-58801-41296,
[email protected]; www.gut.tuwien.ac.at, www.tuwien.ac.at/pr
Redaktion: Martin Atzwanger, Markus Fellner, Gerald Hodecek,
Bettina Neunteufl, Nicole Schipani
Layout: Jeannine Ahr, typothese.at – m.zinner grafik, 1150 Wien
Druck: Resch KEG, 1150 Wien, www.resch-druck.at
Auflage: 6.000
Die Zukunft der Technik
Getreidemarkt:
Status Quo
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Nicht nicht
kommunizieren
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Sicherheit für al le9
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Editorial/Inhalt/
Impressum
TU Univercity 2015
2
Karlsplatz: Wo wird
mein Arbeitsplatz sein?
3
Kultur
und Stadtentwicklung
Cover: Neue Aula am Karlsplatz
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Am 19. November 2007 wurde mit dem feierlichenSpatenstich für den Neubau des Lehartrakts, im Beiseinvon Bundesminister Johannes Hahn, die Umsetzungs-phase von TU Unvercity 2015 eingeläutet.
Nach der umfassenden Auseinandersetzung mit der Ausrichtung und den Zielen für unser Zukunftsprojekt„TU Univercity 2015“ im vergangenen Jahr liegt es nundaran, diese konzeptionellen Ergebnisse umzusetzen.
Die Detailplanungen für das Hauptgebäude am Karlsplatz und der Objekte am Getreidemarkt beginnen noch diesen Sommer.
Mit dieser TU|frei.haus-Sondernummer wollen wir Ihneneinerseits die Möglichkeit bieten, sich über den Standder Dinge zu informieren und andererseits sich für „TU Univercity 2015 – Wir gestalten die Zukunft der Technik“ zu begeistern.
Gerald HodecekProjektleiter TU Univercity 2015
2015: wähl- und
mailbar
Immer häufiger drängt sich die Frage nach der „Sitz-ordnung“ auf. Der Umbau Karlsplatz ist schon längerbeschlossene Sache und die Projektvorbereitung läuftauf Hochtouren. Neben den Gesprächen zur Ver-tragsgestaltung und zur Finanzierung bilden dieRaum- und Funktionsüberlegungen einen wesentli-chen Schwerpunkt in diesem Prozess.
Fest steht, dass der Karlsplatz die Fakultäten Bauin-genieurwesen sowie Architektur und Raumplanungbeherbergen wird.
Bei den ArchitektInnen und RaumplanerInnen wirdder Karlsplatz hinkünftig der einzige Standort sein.Das gilt auch für die Studierenden. Dem „Wandern“zwischen den Standorten der TU Wien und der Fa-kultäts- und Institutskommunikation über die Straßen-züge des vierten Bezirks hinweg wird ein Ende be-reitet. Sämtliche Institute der Fakultät für Architektur
und Raumplanung, sowie die zugehörigen Hörsäle,Seminarräume und StudentInnenwerkstätten könnenim Hauptgebäude untergebracht werden. Aber darü-ber hinaus soll auch ausreichend Platz für die ange-henden ArchitektInnen und RaumplanerInnen ge-schaffen werden. Ausreichende Lern- und Kommuni-kationsbereiche am Karlsplatz werden zur Verfügunggestellt, um den Studierenden die Möglichkeit zu ge-ben, sich vor Ort auf die Vorlesungen und Übungenvorzubereiten.
Das vierte Obergeschoss soll den entwurfsorientier-ten Instituten der Fakultät vorbehalten werden. DemAnspruch von Dekan Klaus Semsroth, die hellen Be-reiche des obersten Stockwerks den entwerfendenArchitektInnen zur Verfügung zu stellen, kann damitentsprochen werden. Darunter sollen sich die weite-ren Institute der Fakultät auf das dritte und zweiteStockwerk verteilen.
Juni/2008 | Seite 3TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien
Karlsplatz: Wo wird meinArbeitsplatz sein?
Fortsetzung auf Seite 4
TU Univercity 2015
Fortsetzung von Seite 3 Neuer Raum für die BauingenieurInnen
Die BauingenieurInnen werden neben ihrem ange-stammten Platz im Hauptgebäude im zukünftigenScience Center beherbergt werden. Insbesonderedie Labors der konstruktiven IngenieurInnen werdendort mit den zugehörigen Büro- und Sozialbereichenausgestattet werden. Grundsätzlich ist der Haupt-standort jener Institute, deren Großlabors im ScienceCenter untergebracht werden, aber jedenfalls dasHauptgebäude der TU.
In der Umsetzung der Generalsanierung des Karls-platzes soll die fortschreitende Schwerpunktbildungder Fakultät berücksichtigt werden und die jeweili-gen Arbeitsgruppen eines Forschungsbereichs inräumlicher Nähe situiert werden. Dekan Josef Eber-hardsteiner forciert diese Vorgehensweise undmöchte die konkreten Vorstellungen der Entwick-lungsplanung der Fakultät physisch umgesetzt sehen.Die Institutsbereiche der Bauingenieure sollen in denStockwerken eins bis drei untergebracht werden.
Die allgemeinen Flächen der Lehre, wie Seminarräu-me und Hörsäle, werden zukünftig aus den Institutenherausgelöst und für alle Fakultäten und Institutenutzbar sein.
Insbesondere für die Bemessung der notwendigenRäume für die Lehre werden wissenschaftliche Me-thoden verwendet. Gemeinsam mit der Projektlei-tung um Gerald Hodecek entwickeln unter der Fe-
derführung von Prof. Dietmar Wiegand und Prof. Fe-lix Breitenecker die WissenschafterInnen des Institutsfür Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfenund des Instituts für Analysis und Scientific Compu-ting eine auf die Bedürfnisse der TU Wien abge-stimmte Raumsimulation. Diese Erkenntnisse sollendie Basis für die zukünftige Raumbelegung undRaumbewirtschaftung bilden, damit die RessourceRaum den Bedürfnissen der Lehre und Forschungausreichend zur Verfügung steht.
Dienstleister
Neben den beiden genannten Fakultäten werden na-türlich auch zentrale Einrichtungen der TU Wien imHauptgebäude vertreten sein. Vorrangig gilt es je-doch die Fakultäts- und Studierendenflächen amKarlsplatz zu konzentrieren. Am Karlsplatz wird aufVorschlag des Generalplaner-Teams im Erdgeschosseine Servicezone für Studierende errichtet, die nebender Unterbringung der Studienabteilung auch einenerweiterten Servicecharakter und Beratung bietensoll. Ob die HochschülerInnenschaft der TU Wien, diemomentan im Freihaus situiert ist, ebenfalls angren-zend an diesen Bereich untergebracht werden kann,wird in den kommenden Wochen geprüft.
Der Bereich der Universitätsleitung, rund um dasRektorat, wird im ersten Obergeschoss am ange-stammten Platz verbleiben und momentan im Hausverstreute Einrichtungen hinzugezogen. Die Kernver-waltungsbereiche, wie beispielsweise die Abteilung
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TU Univercity 2015
Organisation und Koordination sowie die Rechtsabtei-lung sollen angrenzend ebenfalls im ersten Oberge-schoss untergebracht werden. Das Objekt in der Res-selgasse 3, das nach der Masterplanung über den an-gedachten Neubau beim Lammtrakt an den Karlsplatzangebunden werden soll, wird nur den zentralen Ein-heiten zur Verfügung stehen. Insbesondere sollendort die Organisationseinheiten der Bereiche Finanz-management, Personal und Facility Management un-tergebracht werden.
Das im Bereich der historischen Universitätsbibliothekam Karlsplatz situierte Universitätsarchiv soll einen at-traktiven und publikumsfreundlicheren Standort in derTU Wien-Bibliothek bekommen.
Diese Vorgaben gilt es nun durch den Generalplanerauf Machbarkeit zu überprüfen und sowohl architek-tonisch als auch funktional in die Planungen umzuset-zen. In wie weit diese Vorgaben zur Gänze erfüllt wer-den können, wird sich – auch im Dialog mit den Ver-antwortlichen – innerhalb der nächsten Monate ent-scheiden.
Der offizielle Planungsauftakt soll im Juni stattfinden.Der Ansprechpartner für die zentralen Dienstleisterwird noch bekanntgegeben. Für den wissenschaftli-chen Bereich ist Projektkoordinator Norbert Krouze-cky die Anlaufstelle. n
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In den neuen Räumen ist viel Platzfür kreative Ideen
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Getreidemarkt Status quo
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Nach dem feierlichen Spatenstich für den Neubaudes Lehartrakts am 19. November 2007 wurde derMietvertrag nach den Verhandlungen mit der Bun-desimmobiliengesellschaft und dem Bundesministe-rium für Wissenschaft und Forschung im März end-gültig unterschrieben.
Unmittelbar nach dem Spatenstich wurden die Bau-arbeiten zur Herstellung und Sicherung der Baugru-be, unterstützt durch den milden Winter, äußerst zü-gig vorangetrieben, sodass seit rund zwei Monatendie Tätigkeiten vor Ort äußerst geringfügig anmutenmüssen. Es wurden im Zuge der Baugrubenherstel-lung im Bereich der Lehargasse Einbauten (unterir-dische Leitungen und Kabel) entdeckt, die eineleichte Abänderung der Ausführung und den „Wall“entlang der Lehargasse bewirkten. Es wurde be-
schlossen, diese abgeänderten Leistungen unmittel-bar mit dem Beginn des Baumeisters zu erledigen.Dieser nimmt nach dem Europameisterschaftsfinaleseine Tätigkeit plangemäß auf.
Damit stehen die Vorzeichen günstig, den Rohbaubis zum Jahreswechsel 2008/2009 fertig zustellenund die geplante Inbetriebnahme zu Beginn desWintersemesters 2010 /11 einzuhalten.
Das Heranwachsen des Lehartrakts kann mit Einset-zen der Bauarbeiten mittels Webcam betrachtetwerden, deren Bilder über die Projekthomepageabrufbar sein werden.
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Abriss des alten Lehartrakts
Getreidemarkt Status quo
TU Univercity 2015
Juni/2008 | Seite 7TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien
TU Univercity 2015
Gerade ein so langfristiges und komplexes Projektverursacht Informationsbedarf bei den einzelnen Be-troffenen.
Mit Baubeginn des Lehartraktes im Herbst 2007 wur-de seitens der Projektleitung eine entsprechende In-formations- und Kontaktstelle eingerichtet: das Projek-tInfoBüro. Erreichbar unter der TU-Durchwahl 2015und der eMail-Adresse [email protected] ist sie dieoffizielle Informationsstelle bei der Projektumsetzung.
Das ProjektInfoBüro TU Univercity 2015 richtet sichvor allem an die Angehörigen der TU.
Das Hauptaugenmerk liegt deshalb bei den NutzerIn-Informationen im Zuge der baulichen Aktivitäten undstellt die Schnittstelle zur Projektleitung dar.
Die erste Halbjahresbilanz
Im ersten halben Jahr lag der Schwerpunkt der Anfra-gen bei der allgemeinen Projektauskunft. Insgesamtsind seit November 2007 rund 500 Anfragen einge-gangen und entsprechend bearbeitet worden.
Die Anzahl der Anfragen stieg mit der Intensität derbaulichen Maßnahmen, vor allem im Zusammenhangmit dem Baugrubenaushub für den Neubau desLehartrakts und der Sanierung des Mittelrisalits.
Rund 15 Prozent der Anfragen kamen von AnrainerIn-nen der TU Wien. Neben allgemeinen Projektinforma-tionen reichte hier das Spektrum von Parkplatzsorgen,der Staub- und Lärmentwicklung im Sommer bis hinzur gewünschten Einladung zu einer Baustellenbe-sichtigung.
Gesamt 334 Anfragen
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Anfragen – Schwerpunkte
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Projektinformationen
Leit- und Lenksystem
Vermittlung
AnrainerInnen Konfliktmanagement
TU-Angehörige Konfliktmanagement
Sonstiges
Gerald Hodecek
2015: wähl- und mailbar
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Baustellentafel am Getreidemarkt
Das ProjektInfoBürosteht bei jeder Wetter-lage für Ihre Fragen zurVerfügung.
FAQ
1 Wann geht’s am Karlsplatz los ?
Wenn die Planung zügig vorangeht und das Behör-denverfahren keine Überraschungen birgt, wird esmit Sommer 2009 weiter gehen.
2 Wo gibt’s detaillierte Informationen zum Projekt?
> Homepage: www.univercity2015.at> Imagebroschüre zum Projekt TU Univercity 2015> TU|frei.haus> DW 2015> [email protected]
3 Warum sieht man keine Bauaktivtäten in der Lehargasse?
„Höhersemstrige“ erinnern sich an die jahrelang frei-stehende Baugrube des Chemieneubaus. Kein Grundzur Sorge. Auf Grund des milden Winters gingen dieAushubarbeiten deutlich schneller voran als geplant.
Dazu kamen noch die unbekannten Einbauten imBereich der Lehrgasse, was einer leicht en Abände-rung der Ausführung bedarf.
Nach dem EM-Finale geht’s weiter!
4 Wann ist die Fertigstellung des Mittelrisalitsam Karlsplatz?
Die Aula ist mit Ausnahme von geringfügigen Adap-tierungsmaßnahmen schon benutzbar und die Infor-mations- und Sicherheitsloge mittlerweile wiederdorthin übersiedelt.
Die Sanierung der Dachkuppel und des 4.OGs wirdim WS 2008/09 abgeschlossen werden.
5 Lärmbelästigung durch Bauarbeiten?
Wie bei jeder Baumaßnahme ist mit einer Staub- undLärmbelastung zu rechnen. Jedoch erfolgen die Ar-beiten nur zu den normalen Arbeitszeiten – bei aktu-ellen Anliegen steht Ihnen das ProjektInfoBüro gernezur Verfügung!Die einzelnen Baumaßnahmen werden seitens desProjektteams und der örtlichen Bauaufsicht mit denNutzerInnen abgestimmt um auf individuelle Vorga-ben Rücksicht nehmen zu können.
In der Zusammenarbeit mit Werner Sommer, demPressesprecher der TU Wien und der Abteilung PR &Kommunikation koordiniert das ProjektInfoBüro Infor-mationsveranstaltungen sowohl für TU-Angehörige alsauch für Außenstehende.
Die nächsten Aktivitäten
Derzeit wird ein Baustelleninformations- und -len-kungssystem entwickelt, das die Bauarbeiten beglei-tet. Unter Einbeziehung digitaler Medien sollen dieTU NutzerInnen zukünftig rechtzeitig und vor Ort in-formiert werden, Infos über Änderungen und Zugän-ge werden per Knopfdruck aktualisiert.
Vorbereitet werden weitere Informationsveranstaltun-gen, eine eigene Projektsprechstunde und eine Wan-derausstellung bzw. Roadshow zum Projekt
Ausblick
Studien belegen, dass die Akzeptanz von Bau- undSanierungsmaßnahmen mit der Höhe des Informati-onsgrad ansteigen, insbesondere wenn es sich nichtum einen Neubau auf der grünen Wiese handelt.
Gerne steht für Ihre Fragen das ProjektInfoBüro zurVerfügung! n
TU Univercity 2015
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TU Univercity 2015
Sicherheit ist ein Grundbedürfnis jedes Menschen.Die TU ist nicht nur aufgrund ihrer Stellung als großerArbeitgeber sondern gerade als technische For-schungs- und Bildungseinrichtung verpflichtet, mehrals nur den Stand der Technik im Bereich der Sicher-heit gegenüber ihren Angehörigen zu gewährleisten.Deshalb wurde die Organisationseinheit Gebäude undTechnik (GUT) mit der Aufgabenstellung „Sichere Uni-versität“ betraut und ist für alle an der TU Wirkendenkompetenter Ansprechpartner für alle Fragen des Si-cherheitsmanagements.
Schulung der GuT
Der zentrale Ansatz ist dabei die Förderung des Si-cherheitsbewusstseins eines jeden Nutzers / einer je-den Nutzerin der Technischen Universität. Dies erfolgtdurch den sukzessiven Aufbau und die Institutionalisie-rung des Sicherheitstechnisches Zentrum (STZ) unddes Arbeitsmedizinischen Dienstes (AMD). Angebotenwird seither ein vielfältiges Ausbildungs-, Schulungs-und Übungsprogramm (z.B. Vorsorgeseminare, Ausbil-dung zur Sicherheitsvertrauensperson oder Brand-schutzwart, Erste Hilfe-Kurse), unterstützt von vielenexternen FachreferentInnen, das von TU-MitarbeiterIn-nen vielfach genutzt wird.
Weiters erfolgen durch das STZ und AMD auch die der-zeit laufenden sicherheitstechnischen und arbeitsmedi-zinischen Begehungen und Abnahmen (Arbeitsplatze-valuierung, Neuinstallierung von Geräten, Baumaßnah-men, usw.) um Gefahrenbereiche zu erkennen und Vor-schläge/Anregungen für Sanierungen zu formulieren.Damit werden die Arbeits- und Forschungsplätze nichtnur sicherer, sondern auch angenehmer gestaltet.
Räumungsübung Objektgruppe Freihaus
Parallel dazu wurden in den Gebäuden Ersterhebun-gen zur Sicherheit und entsprechende Räumungs-übungen durchgeführt. In Folge wird der Brand- undKatastrophenschutz in den Häusern und deren nahenUmgebung sukzessive ausgebaut um den Anforderun-gen einer modernen Universität zu entsprechen.
Mit dem Umzug der Portiersloge wird nun eine weitereEntwicklung im Sicherheitsbereich der TU eingeleitet:Ziel ist die Diversifizierung in einen Sicherheits- und ei-nen Informationsdienst. Ersterer erhält am Karlsplatzsein Hauptquartier, soll zukünftig über eine zentraleNotrufnummer erreichbar sein und übernimmt als„Fliegende Eingreiftruppe“ die Agenden der Sicher-heits- und Sicherheitstechnischen Betreuung der TU.Letzterer gewährleistet die Informationsarbeit und Be-treuung der Info-Points in den Eingangsbereichen derTU-Gebäude.
Der Schutz der Universitätsangehörigen und der Besu-cherInnen ist nicht nur gesetzlicher, sondern auch ide-eller Auftrag. Sicher ist Lernen, Lehren und Besuchender TU, aber auch die Forschung – hier ist eine jeweils
situationsabhängige Balance zwischen dem Aufbauvon Zutrittsbarrieren zum Schutz von Forschung undEntwicklung einerseits und Zugänglichkeit im Sinneder offenen Universität andererseits zu finden.
Diese wesentlichen Voraussetzungen geben auchgleichzeitig deren Grenzen vor. Die Angemessenheitder Maßnahmen zur Umsetzung haben dort ihreGrenzen, wo die Universität beginnt zu leiden. Ziel istdeshalb die Gewährleistung sicherer Zutrittssystemeunter besonderer Berücksichtigung der Kundenak-zeptanz. Dies bedeutet Festlegen hochwertiger Si-cherheitsstandards für die TU Wien unter Berücksich-tigung der individuellen Bedürfnisse unserer KundIn-nen: TU-Angehörige und BesucherInnen können sichdarauf verlassen, dass das Betreten und Nutzen derBauwerke und Freiflächen der TU sicher ist, und kei-ne Barrieren zu überwinden sind.
Diese vielfältigen Aufgaben können nur erfüllt werden,wenn es eine breite Akzeptanz der Sicherheitsmaß-nahmen gibt und die Umsetzung durch alle Mitarbei-terInnen erfolgt: denn Sicherheit betrifft uns alle. n
Mit Anfang Juni 2008 ist die Portiersloge wieder in die Aula des Mittelrisalits am Karlsplatzeingezogen. Mit dieser Wiederinbetriebnahme hat die TU Wien an ihrem Hauptstandortwieder ein Informations- und Sicherheitszentrum. Markus Fellner
Sicherheit für alle
In Memoriam
Ing. Thomas Schopper
Die Technische Universität Wien trauert um Ing. Thomas Schopper, Leiter desSicherheitsdienstes & Facility Managements und stellvertretender Leiter beiGebäude und Technik. Er ist am Freitag 16. Mai 2008 38-jährig bei einemMotorradunfall tödlich verunglückt.
Thomas Schopper hinterlässt eine Frau und zwei Töchter im Alter von 10 und 8 Jahren.
Er absolvierte die HTL für Chemie in der Wiener Rosensteingasse (Matura1989) und arbeitete anschließend bei der Bundespolizeidirektion Wien in derPrüfanstalt für Kraftfahrzeuge und in der Verkehrsüberwachung von Gefahrgut-transporten (ADR).
Seit 1997 war Thomas Schopper Angehöriger der TU Wien. Zunächst in derWirtschaftsabteilung tätig, wurde er mit der Ausgliederung der AbteilungGebäude und Technik im Jahre 2004 zum Leiter des SicherheitstechnischenDienstes ernannt.
Im Rahmen der Universitätsautonomie war er mit dem Aufbau des Sicher-heitstechnischen Zentrums (STZ) und des Sicherheitsdienstes (SiDi) an der TU Wien beauftragt. Darüber hinaus war er EDV-Beauftragter der AbteilungGebäude und Technik.
Thomas Schopper war mit Herz und Leidenschaft Angehöriger der TU Wienund hat einen nachhaltigen Beitrag dazu geleistet, dass sichere Arbeitsplätze für uns an der TU Wien Standard sind. Die gesamte Universität ist durch seinenEinsatz sicherer und kann dadurch dem Anspruch der Öffnung zu ihrem Umfeldentsprechend gerecht werden.
Wir verlieren mit Thomas Schopper einen engagierten, hilfsbereiten Menschenund herzlichen Kollegen. Unser Mitgefühl gilt besonders seiner Familie. n
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TU Univercity 2015
Im Dialog
Seit Projektbeginn wurde unter Zusammenarbeit vonPR und Kommunikation, Gebäude und Technik (Pro-jektleitung) und dem Büro des Rektors ein Bündel anPR-Maßnahmen geschnürt, das die Charakteristikavon TU Univercity 2015 sichtbar und greifbar machensoll. Und das sowohl bei der wichtigsten Zielgruppe,den TU-Angehörigen, als auch gegenüber externenGruppen in Politik, Wirtschaft und Medien.
Es gab im Juni 2007 eine Informationsveranstaltungfür TU-Angehörige mit Schwerpunkt „Getreide-markt“. Eine weitere wird für MitarbeiterInnen undStudierende noch vor Beginn der Sommerferien 2008mit Schwerpunkt „Karlsplatz“ stattfinden. Die Projekt-website www.univercity2015.at wurde im April ge-launcht und dient als übergreifende Plattform für in-terne und externe Interessierte. Die Einrichtung desProjektInfoBüros (TU-Durchwahl 2015,[email protected]) als zentrale Anlaufstelle war einwichtiger Beitrag zur Sicherung des Informationsflus-ses. Information in gedruckter Form enthält die neuentstandene Imagebroschüre (Download auch als pdfauf der Projektwebsite) und nicht zuletzt die Sonder-nummer, die Sie gerade in Händen halten.
Für die Kennzeichnung und Bekanntmachung unseresProjektes sind derzeit Bauzauntransparente und Fah-nen in Produktion. Alle KollegInnen am Standort Karls-platz werden die Öffnung der TU Wien zu ihrem kultu-rellen Umfeld bereits wahrgenommen haben. Bei Aus-stellungen und Veranstaltungen im Hauptgebäude imRahmen von Kooperationsprojekten mit Anrainerinsti-tutionen wird das Entwicklungsprojekt TU Univercity2015 laufend vorgestellt. Gemeinsam mit der Projekt-leitung wird derzeit ein Leit- und Lenkungssystementwickelt. Es wird TU-Angehörigen und BesucherIn-nen Orientierung geben indem es z.B. auf baulicheEinschränkungen aufmerksam macht.
Die Kommunikation nach außen wird durch Gesprä-che mit EntscheidungsträgerInnen in Politik (BMWF,Stadt, Bezirk) und Wirtschaft forciert. Präsentationenfür AnrainerInnen stehen bei Inbetriebnahme vonGroßbaustellen auf dem Plan. Hinsichtlich der Me-dienarbeit ist diese aus kommunikationstechnischerSicht immer dann sinnvoll, wenn zuerst alle Detailsbei den Projektverantwortlichen auf dem Tisch liegenund in einem zweiten Schritt die TU-Angehörigen in-formiert sind.
Wissenschaftlich betrachtet
Nicht zu kommunizieren ist gar nicht möglich. Daswusste schon Paul Watzlawick (Kommunikationswis-senschafter, 1921 – 2007). Selbst wenn wir uns nichtverbal oder schriftlich austauschen, unser Verhaltensendet unserem Gegenüber Signale und Botschaften.Keine Information ist oft auch eine und keine Antwortletztlich auch eine Antwort. Ob und wie erfolgreichKommunikation passiert und Verständigung erfolgt, istalso immer von mehreren Faktoren abhängig.
Identitätsstiftende Maßnahmen sind nötig, um dasZiel, das Vertrauen dem Projekt gegenüber zu stärkenund es als Schritt zur Verbesserung der Arbeitsbe-dingungen an der TU Wien begreiflich zu machen, zuerreichen. Betrachtet man die Erkenntnisse der Wir-kungsforschung (Wie wirken Informationen bei denMenschen?), so sind demnach Einstellungsänderun-gen bei InformationsempfängerInnen dann wahr-scheinlicher, wenn der Kommunikator als glaubwür-dig eingeschätzt wird.
Hinsichtlich der Aussageforschung (Wie wird etwasgesagt?) müssen die Informationen, die an die TU-An-gehörigen - unabhängig von deren Vorwissen oderBildungsstand - weitergegeben werden, klar, ver-ständlich formuliert und strukturiert sein. Die Sprachemuss sich an jener der AdressatInnen orientieren.Zeitpläne und Visualisierungen spielen bei einemBauprojekt dieser Größenordnung eine wesentlicheRolle. Face-to-Face-Kommunikation stellt bei vertrau-ensbildenden Maßnahmen einen wichtigen Faktordar. Zusätzlich muss man mit Konflikten und Kritikkonstruktiv umgehen. Alles andere wäre demotivie-rend und langfristig dem gesamten Projektziel nichtzuträglich.
Unter Maßgabe dieser Erkenntnisse werden die Ak-tionen der Projektkommunikation konzipiert. Die bes-te Projekt-PR kann jedoch nichts bewirken, wenn dieProjektidee nicht vorgelebt wird. Als Basis für die Pro-jektkommunikation müssen Entscheidungen rechtzei-tig kommuniziert und Ergebnisse präsentiert werden.Die Durchlässigkeit zwischen allen Ebenen und einestrukturierte Informationsweitergabe sind die Voraus-setzung für ein Gelingen von TU Univercity 2015. n
Die Kommunikationsarbeit für ein Projekt in der Dimension von TU Univercity2015 ist eine große Herausforderung und Chance. Sie kann unterstützendwirken und zum Projekterfolg beitragen und stößt dabei doch auch an ihreGrenzen. Bettina Neunteufl
Nicht nicht kommunizieren
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TU Univercity 2015
Der Standort der TU Wien, mit seinen vielfältigenWechselwirkungen ist ein weiterer Mehrwert des Pro-jektes TU Univercity 2015. Intensiviert wird dies durchdie bedeutende Nachbarschaft von Kunst- und Kultur-institutionen.
Schon jetzt gibt es zahlreiche Projekte zwischen derTU Wien und den angrenzenden Einrichtungen undKünstlerInnen. Kulturelle Aktivitäten bieten vielfältigePräsentations- und Kommunikationsmöglichkeiten,um die TU und ihre Leistungen vorzustellen, erleb-bar zu machen und neue Kooperationen anzustre-ben. Das städtische Umfeld verstärkten diese Inten-tionen und ist eine noch viel zu wenig forcierte Platt-form der TU.
Eine erste Maßnahme im eigenen Wirkungsbereichist deshalb die Öffnung der Universität. Dies erfolgteinerseits dadurch, dass sich die TU vermehrt alsAustragungsort für kulturelle und künstlerische Aktivi-täten anbietet und andererseits die vorhandenen tech-nischen und strukturellen Barrieren verringert.
So war im Mai das Hauptgebäude am Karlsplatz Ver-anstaltungsort für „science.art.music“ im Rahmen derWiener Festwochen. Diese Veranstaltung war die ers-te an einer Universität. KünstlerInnen bespielten eineNacht lang Hörsäle und Labors mit Lecture-Perfor-mances, Soundart und Konzerten. Knapp 2000 Inte-ressierte erlebten eine andere TU und zeigten, dassdiese Öffnung eine Bereicherung für die Universitätdarstellt.
Die nächsten diesbezüglichen Aktivitäten sind dieMitwirkung der TU an den 140 Jahr-Feierlichkeitendes Wiener Künstlerhauses mit einer Lichtperforman-ce an der Fassade des Karlsplatz-Gebäudes.
Unter anderem will die TU Wien den Hörsaal in derTreitlstraße neben der originären Nutzung als Raumfür die Lehre ebenfalls als Kulturhörsaal etablieren.Mit der geplanten Sanierung dieses historischenRaumes (Informatikhörsaal) in der Treitlstraße willdie TU Wien beweisen, dass optimale Lehrräume imEinklang mit der Nutzung als Kulturveranstaltungs-stätte stehen.
Um auch nach außen hin als TU erkenntlich zu sein,werden die einzelnen Objektgruppen der TU visuellund funktional zusammengeführt. Kunst- und Bauwett-bewerbe im Zuge von TU Univercity 2015 begleitendiese Bestrebungen, um die Areale der TU als Einheitnoch stärker zu prägen.
Die Vernetzung in das städtische Umfeld erfolgt dabeidurch die Initiierung eines TU-Walk’s, der die Gebäu-de der TU von der Favoritenstraße über die Guss-hausstraße, den Karlsplatz, die Freihausgründen biszum Getreidemarkt verbindet. Gleichzeitig werdendurch eine offene Bauweise Kommunikationspunktemit- und für gemeinsame Nutzungen forciert, die An-gebote zum Verweilen beinhalten und die Menschenin die TU einladen.
Für diese bewusste Schaffung von „öffentlichenDurchgängen“ werden unter den Aspekten Kunst, In-formation, räumliches Erlebnis und Aufenthaltsqualitätderzeit spezifische Konzepte entwickelt, die der TUals Institution ein Gesicht geben und ihre CorporateIdentity prägen. Damit wird die Beziehung sowohl zuden AnrainerInnen als auch zur Stadt intensiviert, unddie TU als lebendiger Beitrag der Stadt positioniert.Das Veranstaltungsmanagement der TU bietet umfas-sende Servicepakete für die Durchführung von Veran-staltungen an der TU Wien an.
Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, wur-de zur Sicherung der angestrebten Qualität, auch imnationalen und internationalen Vergleich, seitens desRektorates Prof. András Pálffy zum Gestaltungsbeiratberufen. Seit 2001 ist Pálffy Professor am Institut fürArchitektur und Entwerfen und seit 2007 Präsidentder Wiener Secession. Er unterstützt die Projektlei-tung hinsichtlich architektonischer aber auch gestalte-rischer Fragen im Zuge der Projektentwicklung, undbei der Umsetzung der begleitenden Kunst und Bau–Aktivitäten in Kooperation mit BIG-ART.
Die TU Wien hat sich im Zuge der Standortdiskussionnicht nur für die baulichen, sondern gerade für dieganzheitliche Herangehensweise an die Frage derStandortoptimierung entschieden. n
Kultur und Stadtentwicklung
Paul Pfeiffer: The SaintsSound- und Videoinstalationim Prechtlsaal
Francesca Habsburg bei der Eröffnung von „The Saint“ im Prechtlsaal
Kunst an der TU Wien(Operngasse 11)
Lebendiger Universitätsalltag
Hörsaal mit „Geschichte“
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TU Univercity 2015
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U1Taubstummengasse
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