Universität Ulm | 2005
Vorwort Foreword . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Das Jahr im Überblick an Overviewof the Year
1. Quartal 1st Quarter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2. Quartal 2nd Quarter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
3. Quartal 3rd Quarter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
4. Quartal 4th Quarter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Organe und Gremien Organs andComittees
Universitätsrat Board of Trustees . . . . . . . . . . 8
Rektorat Directorate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Senat Senate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Fakultäten Faculites . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Struktur und Entwicklung Structureand Development . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Forschung Research
Forschungsprofil Research Profile . . . . . . . . . 14
Zeitliche befristete
Forschungseinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Temporary Research Projects . . . . . . . . . . . . . 15
Sonderforschungsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . 15
Collaborative Research Centers . . . . . . . . . . . 18
Zentren und Verbünde . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Centres and Associations . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Graduiertenkollegs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Graduate Colleges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
3Inhalt Content
International Graduate School . . . . . . . . . . . . 24
International Graduate School . . . . . . . . . . . . 24
Promotionskollegs Doctoral Colleges . . . . . .24
Stiftungsprofessuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Sponsored Professorships . . . . . . . . . . . . . . . 25
Studium und Lehre Studies andTraining
Studiengänge und Studierende Courses of
Study and Students . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Advanced Materials . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Communications Technology . . . . . . . . . . . . . 27
Finance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Mathematics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Molecular Medicine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Umstellung auf Bachelor/Master-
studiengänge Transfer to Bachelor/
Masters Degrees . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Entwicklung der Studierendenzahl Student
Number Trends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Entwicklung der Zahl der Studienanfänger
University Entrance Trends . . . . . . . . . . . . . . .29
Studierendenvertretung Student
Representation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Absolventinnen und Absolventen
Graduates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Promotionen Doctorates . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Habilitationen Habilitates . . . . . . . . . . . . . . . 32
Besondere Angebote undAktvitäten Special Events andActivities
Höchstleistungsmikroskop
Top Performance Microscope . . . . . . . . . . . . . 34
Real Time Trading Room . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Universitäts-Trainingscamp . . . . . . . . . . . . . . 34
University Training Camp . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Kooperationen mit Schulen Cooperation with
Schools . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Corporate Design . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Wissenschaftliche WeiterbildungAcademic Further Training
Akademie für Wissenschaft, Wirtschaft
und Technik Academy for Science, Industry
and Technology . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche
Weiterbildung Centre for General Scientific
Education . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Studium generale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Internationalisierung Internatio-nalisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Austauschprogramme
Exchange Programmes . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Ausbau von Hochschulpartnerschaften
Extension of University Cooperations . . . . . .42
German University in Cairo . . . . . . . . . . . . . . .42
German University in Cairo . . . . . . . . . . . . . . .43
Einrichtungen Institutions
Kommunikations- und Informationszentrum
Communication and Information Centre . . . . 44
Botanischer Garten Botanical Garden . . . . .44
Zentrum für Sprachen und Philologie
Centre for Languages and Philosophy . . . . . 45
Humboldt Studienzentrum
Humboldt Centre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Alumni Alumni . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Ulmer Universitätsgesellschaft
Ulm University Society . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Personalia Personalia
Ehrungen und Auszeichnungen
Tributes and Prizes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Berufungen und Wahlen Appointments and
Elections . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Frauenförderung und Gleichstellung Female
Quota and Gender Equality . . . . . . . . . . . . . . 57
Personal und Finanzen Human Resources and Finances
Einnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Ausgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Stellenpläne und Beschäftigtenzahlen . . . . . 62
Bauliche Entwicklung ConstructionDevelopments
Neubauvorhaben New Buildings . . . . . . . . . . 64
Bauunterhalt Building Maintenance . . . . . . . 65
Anhang Annex
Kompetenzzentren und Verbünde . . . . . . . . . 66
Landesforschungsschwerpunkte . . . . . . . . . 66
Patente/Erfindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
EU-Aktivitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Neue Professorinnen und
Professoren/Rufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
apl-Professuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Habilitationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Mit diesem Jahrbuch legt die Universität Ulm eine
Übersicht über ihre Entwicklung im Jahr 2005
vor. Wir wollen auf das Geleistete zurückblicken,
das auf den Weg Gebrachte erläutern und Ihren
Blick auf die einzelne Wissenschaftlerin und
den einzelnen Wissenschaftler in unserer Univer-
sität lenken. Die aus unserer Sicht wichtigsten
Entwicklungen haben wir für Sie als Jahres-
überblick auf den folgenden Seiten zusammen-
gefasst.
Der zehn Jahre währende Solidarpakt mit dem
Land Baden-Württemberg wird im Jahr 2006
auslaufen. Es wird daher unsere wichtigste Auf-
gabe sein, vor dem Hintergrund steigender
Studierendenzahlen auf eine adäquate Nachfol-
gevereinbarung hinzuwirken – dies vor allem im
Hinblick darauf, unsere Universität im interna-
tionalen Wettbewerb weiterhin konkurrenzfähig
zu halten.
Das Rektorat hat im Jahr 2004 eine Kommission
eingesetzt, die ein Strategiepapier für die Jahre
2007-2011 erarbeitet hat, welches vom Universi-
tätsrat am 21. Februar 2005 verabschiedet wurde.
Die Universität konzentriert sich derzeit auf
Initiativen und Konzepte, die die Ergänzung bzw.
die Arrondierung ihres Fächerspektrums för-
dern. Die künftige Strategieplanung orientiert sich
am Bedarf der Region und der im universitären
Umfeld angesiedelten Firmen und dient somit der
Weiterentwicklung der Wissenschaftsstadt und
des Hochschulstandorts Ulm.
Vorwort Foreword4
Durch das neue Landeshochschulgesetz, das
zum 1. Januar 2005 das bisherige Universitätsge-
setz ersetzt hat, wurde eine Neufassung der
Grundordnung erforderlich. Der Senat hat 2005
zur Vorbereitung der Neufassung einen Aus-
schuss eingesetzt und sich dann in mehreren Sitz-
ungen selbst intensiv mit einzelnen Aspekten
der Grundordnung befasst. Die Beschlussfassung
ist nun Anfang 2006 erfolgt. Die Grundordnung
wird zum 1. Oktober 2006 in Kraft treten.
Im Rahmen der vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung ins Leben gerufenen Ex-
zellenzinitiative wurde unsere Universität in
der Förderlinie der Graduiertenschulen mit einem
Konzept zur Einrichtung einer »International
Graduate School in Molecular Medicine Ulm« zur
Vollantragstellung aufgefordert. Die Einfüh-
rung des Promotionsstudiengangs »Internatio-
nal PhD Programme in Molecular Medicine«
im Oktober 2005 hat unseren Antrag gestützt.
Über den Vollantrag wird im Laufe des Jahres
2006 endgültig entschieden werden. Dieses zu-
kunftsgerichtete Projekt wird eine große Anzahl
von Forscherinnen und Forschern einbinden
und die Kooperation in den Fächern und interdis-
ziplinär stärken. Im Jahr 2006 beabsichtigen
wir, uns in der Förderlinie der Exzellenzcluster
erneut an der Ausschreibung zu beteiligen.
5Vorwort Foreword
Sehr bemerkenswert sind die im Jahr 2005 an
unsere Kolleginnen und Kollegen vergebenen
Preise und Ehrungen. Herausheben möchte ich
an dieser Stelle besonders den renommierten
Deutschen Krebspreis, den im Jahr 2005 mit Prof.
Wirth und Prof. Hautmann gleich zwei Forscher
unserer Universität erhielten. Die Anerkennung
von Forschungsleistungen unserer Wissen-
schaftler bedeutet gleichzeitig auch eine hohe
Auszeichnung für unsere gesamte Universität!
The University of Ulm wishes to give, via this
yearbook, an overview of its development in 2005.
We want to look back at our achievements,
explain what we have learned along the way and
draw your attention to the individual academics
at our university. The developments we hold
to be the most important are summarised on the
following pages in an annual review.
The 10-year long solidarity pact with the state of
Baden-Württemberg will run out in 2006.
Taking into account the rising student numbers,
our most important task will therefore be to
work towards an adequate arrangement to follow
it and especially with a view to remaining
competetive in an international environment.
The directorate set up a commission in 2004,
which devised a strategy plan for 2007-2011 that
was in turn passed by the Board of Trustees
on 21st February 2005. The current focus of the
university is on initiatives and plans that will
encourage the expansion or consolidation of its
range of subjects. Future plans of action will be
based around the particular needs of the
region and of the companies in the proximity of
the university and will therefore promote the
continued development of the Science City and
the academic centre of Ulm.
Due to the new state law on higher education
(Landeshochschulgesetz), which replaced the
previous university law on 1st January 2005,
a new version of the fundamental university order
was required. The Senate set up a committee
to prepare this new version and looked into indi-
vidual aspects of the fundamental order them-
selves over many sessions. The resolution was
then passed at the beginning of 2006. The
fundamental order will come into effect on 1st
October 2006.
The university was encouraged to apply for a full
graduate school grant as part of the Excellence
Initiative set up by the Federal Ministry for
Education and Research with a view to establis-
hing the »International Graduate School in
Molecular Medicine Ulm.« The introduction of
the doctoral studies »International PhD in
Molecular Medicine« in October 2005 has bak-
ked up our application. The final decision on
the application for full sponsorship will be made
in the course of 2006. These future-reaching
projects will integrate a large number of resear-
chers and strengthen co-operation between
the subjects and on an interdisciplinary level. We
intend to re-apply for the grant under the Excel-
lence Inititative in 2006.
Particularly noteworthy are the prizes and tribu-
tes paid to our staff in 2005. I would like to
draw special attention to the prestigious German
Cancer Prize awarded in 2005 to not one, but
two researchers at our university, Prof. Wirth and
Prof. Hautmann. Recognition of achievements
in research by our academics reflects on the
whole of our university as a mark of distinction!
Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling
President
1. Quartal
Deutscher Krebspreis für Ulmer Forscher
Im Rahmen des 13. Krebskongresses der Deut-
schen Krebsgesellschaft e.V. in Würzburg vom
13.-16. März 2005 wird der Deutsche Krebspreis
2005 vergeben. Der Preis würdigt jedes Jahr
wichtige Neuerungen und Erfolge in der Erfor-
schung der Ursachen von Krebs und seiner
Behandlung.
Im Jahr 2005 werden gleich zwei Professoren der
Ulmer Medizinischen Fakultät ausgezeichnet.
Arbeiten von Prof. Dr. Thomas Wirth (Leiter der
Abteilung Physiologische Chemie) werden
im experimentellen Teil und von Prof. Dr. Richard
Hautmann (Leiter der Abteilung Urologie und
Kinderurologie) im klinischen Teil gewürdigt.
Prof. Thomas Wirth erhält den Preis für Experi-
mente, die zeigen, dass die Umwandlung von
eher harmlosen Krebsvorläuferzellen in aggres-
sive, sich ausbreitende Formen durch den
zentralen Entzündungsfaktor NF-kappaB begün-
stigt wird. Prof. Hautmann ist der erste Urologe,
2nd Quarter
Approval of Collaborative Research Center:
Transregio 21
The collaborative research center Transregio
»Control of quantum correlations in tailored mat-
ter: Common perspectives of mesoscopic
systems and quantum gases« applied for by the
universities Stuttgart, Tübingen and Ulm and by
the Max-Planck-Institute for Solid State Research
in Stuttgart is approved by the German Re-
search Foundation on 24th May 2005. The aim
of this new collaborative research center is
the controlled creation of quantum material, i.e.
of material whose collective behaviour is de-
termined by the laws of quantum mechanics, and
the manipulation of its properties at the qua-
tum limit. The collaborative research center starts
on 1st July 2005. Further details on the Trans-
regio collaborative research center can be found
on p. 16.
Das Jahr im Überblick an Overview of the Year6
der den deutschen Krebspreis erhält. Er wird
für die Entwicklung und langjährige Optimierung
einer Operationsmethode bei Blasenkrebs
geehrt, bei welcher eine funktionserhaltende
Ersatzblase (»Hautmannblase«) aus Dünndarm-
anteilen erzeugt wird.
1st Quarter
German Cancer Prize for Ulm Researchers
The German cancer prize 2005 is awarded in
Würzburg as part of the 13th congress on cancer
by the German Cancer Society, 13th-16th March
2005. The prize acknowledges important new
developments and achievements in research on
the causes of cancer and its treatment.
Two professors from the medical faculty at Ulm
are awarded the prize in 2005. Work conducted
by Prof. Dr. Thomas Wirth (head of the Physio-
logical Chemistry department) is acknowledged
in the experimental category and work con-
ducted by Prof. Dr. Richard Hautmann (head of
the Urology and Pediatric Urology department)
in the clinical category. Prof. Thomas Wirth is
awarded the prize for experiments which show
the transformation of mostly harmless preli-
minary cancer cells into aggressive types which
spread is promoted by the central inflammation
factor NF-kappaB. Prof. Hautmann is the first
urologist to receive the German Cancer Prize. It
is awarded for the development and optimization
over many years of an operation method for
cancer of the bladder by which a fully-functioning
replacement bladder is formed from parts of the
small colon.
2. Quartal
Sonderforschungsbereich Transregio 21
genehmigt
Der Transregio SFB »Quantenkontrolle in
maßgeschneiderter Materie: Gemeinsame Per-
spektiven von mesoskopischen Systemen in
Quantengasen«, beantragt von den Universitäten
Stuttgart, Tübingen und Ulm sowie dem Max-
Planck-Institut für Festkörperforschung in Stutt-
gart, wird am 24. Mai 2005 von der Deutschen
Forschungsgemeinschaft genehmigt. Das Ziel
dieses neuen SFBs ist die kontrollierte Herstel-
lung von Quantenmaterie, d.h. Materie, deren
kollektives Verhalten durch die Gesetze der Quan-
tenmechanik bestimmt wird, und die Manipu-
lation ihrer Eigenschaften am Quantenlimit. Der
SFB startet zum 1. Juli 2005. Weitere Details zum
neuen Transregio-SFB auf Seite 16.
Prof. Dr. Richard Hautmann Prof. Dr. Thomas Wirth
3. Quartal
Wechsel im Kanzleramt
Nach knapp drei Jahren verlässt Kanzlerin
Dr. Katrin Vernau zum 1. Juli 2005 die Universität
Ulm. Neuer Kanzler ist seit 1. September 2005
Dieter Kaufmann, bisheriger Finanzdezernent und
stellvertretender Kanzler der Universität Stuttgart.
Graduiertenkolleg in der Mathematik
Das vierte, von der Deutschen Forschungsgemein-
schaft finanzierte Graduiertenkolleg der Univer-
sität Ulm - das erste in der Mathematik – wird
am 4. Juli 2005 eröffnet. Unter dem Thema
»Modellierung, Analyse und Simulation in der
Wirtschaftsmathematik« profitieren Doktoranden
von einer engen Kooperation mit namhaften
Wirtschaftsunternehmen. Eine besondere Stärke
des für zwölf Doktoranden und einen Post-Doc
bewilligten Graduiertenkollegs liegt überdies
in der engen interdisziplinären Zusammenarbeit
mehrerer Fächer unter einem Dach. Damit be-
steht für besonders qualifizierte Absolventinnen
und Absolventen die Möglichkeit, in einem exzel-
lenten Umfeld zügig zu promovieren. (siehe
auch Seite 22).
3rd Quarter
Change of Managing director's office
After just under three years in the position,
the managing director Dr. Katrin Vernau leaves
the University of Ulm on 1st July 2005. Dieter
Kaufmann, previously head of the financial de-
partment and deputy managing director at the
University of Stuttgart, is made the new mana-
ging director on 1st September 2005.
Graduate College for Mathematics
The fourth graduate college financed by the
German Research Foundation in Ulm and the first
for Mathematics opens on 4th July 2005.
Doctoral candidates benefit from close co-opera-
tion with renowned businesses on the subject
of »Modelling, analysis and simulation in econo-
my mathematics«. The graduate college approved
for twelve doctoral candidates and one post-doc-
toral student exhibits a further strength in the
interdisciplinary co-operation of many subjects
under one roof. Well-qualified graduates are
thereby given the opportunity of obtaining their
doctorate swiftly and within an excellent envi-
ronment (see also p. 22).
4. Quartal
Neustrukturierung der Fakultäten für Ingenieur-
wissenschaften und Informatik
Der Senat (20. Oktober 2005) und der Univer-
sitätsrat (7. November 2005) beschließen
die Zusammenlegung der Fakultäten für Inge-
nieurwissenschaften und Informatik zu einer
gemeinsamen Fakultät für Ingenieurwissenschaf-
ten und Informatik. Die Neustrukturierung
wird mit Inkrafttreten der neuen Grundordnung
zum 1. Oktober 2006 wirksam. Damit wird
eine noch engere Verzahnung der beiden Fächer
auf den Weg gebracht (siehe auch Seite 11).
»Großer« Landeslehrpreis für Karsten Urban
Einer von insgesamt drei mit 20.000 Euro do-
tierten, hervorgehobenen Landeslehrpreise des
Landes Baden-Württemberg wird am 16. No-
vember 2005 an Prof. Dr. Karsten Urban, Leiter
der Abteilung Numerik und Studiendekan für
Mathematik und Wirtschaftsmathematik, verlie-
hen. Grund für die Ehrung ist das von ihm
initiierte Ulmer Universitäts-Trainingscamp für
Studienanfänger aller Fächer, das mit Hilfe
eines vierwöchigen Crash-Kurses auf freiwilliger
Basis »Mathe-Tauglichkeit« vermittelt (siehe
auch Seite 34).
4th Quarter
Re-structuring of the Engineering and
Computer Science Faculties
The Senate (20th October 2005) and the Board
of Trustees of the university (7th November
2005) decide to combine the Engineering and
Computer Science faculties into a joint Faculty
of Engineering and Computer Science. The re-
structuring comes into effect with the new fun-
damental order on 1st October 2006.
Consequently, an even closer interlinking of the
two subjects will develop (see also p. 11).
»Greater« State Teaching Prize for Karsten Urban
One of the particularly emphasised teaching
prizes of the state of Baden-Württemberg and
of an in total three carrying prize money
to the sum of Euro 20,000 is awarded to Prof.
Dr. Karsten Urban, head of the Numerical
Analysis department and Director of Studies for
Mathematics and Economathematics, on 16th
November 2005. The reason for this honour was
the University Training Camp he initiated for
new students of all subjects, which makes stu-
dents »mathematically fit« following a voluntary
four-week crash course (see also p. 34).
7Das Jahr im Überblick an Overview of the Year
Prof. Dr. Karsten UrbanDipl.-Kfm. Dieter Kaufmann
Organe und Gremien Organs and Comittees8
Universitätsrat
Der Universitätsrat hat unter dem Vorsitz von
Herrn Dr. Klaus Bleyer im Jahr 2005 viermal ge-
tagt. Die 13 Mitglieder des Universitätsrats
wurden von Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter
Frankenberg für die Zeit vom 1.10.2003 bis
zum 30.9.2006 bestellt. Der Universitätsrat trägt
Verantwortung für die Entwicklung der Hoch-
schule und schlägt Maßnahmen vor, die der Pro-
filbildung und Erhöhung der Leistungs- und
Wettbewerbsfähigkeit dienen. Er beaufsichtigt
die Geschäftsführung des Rektorats. Die weit
reichenden Aufgaben des Universitätsrats erge-
ben sich aus § 20 des Landeshochschulgesetzes.
Mitglieder des Universitätsrates sind:
Dr. Klaus Bleyer, Aufsichtsratsvorsitzender
der Mahle GmbH, Stuttgart (Vorsitzender)
Prof. Dr.h.c. Walter Zügel, ehemaliger
Vorstandsvorsitzender der Landesgirokasse,
Stuttgart, und Vorsitzender des Kurato-
riums (Stellvertretender Vorsitzender)
Dr. Dieter Kurz, Sprecher des Vorstands der
Carl Zeiss AG, Oberkochen
Dr. Philipp Daniel Merckle, Geschäftsführer
der Merckle/ratiopharm GmbH, Ulm
Prof. Dr. Sigrid Peyerimhoff, Ordinaria für
Theoretische Chemie, Universität Bonn
Prof. Dr. Sabine Werner, Ordinaria für Zell-
biologie, ETH Zürich
Wahlmitglieder der Universität sind die Profes-
soren Dr. Othmar Marti, Dr. Bernhard Rieger,
Dr. Walther Vogel und Dr. Harald Wolf. Den wis-
senschaftlichen Dienst vertritt Dr. Ulrich Reuter,
von den nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter-
innen und Mitarbeitern ist Wolfgang Schüle und
als studentisches Mitglied Adelheid Grob in den
Universitätsrat gewählt worden. Kraft Gesetzes
gehören dem Universitätsrat die Mitglieder
des Rektorats sowie als Vertreter des Wissen-
schaftsministeriums Hartmut Schrade an.
Board of Trustees
The Board of Trustees of the University was in
session four times in 2005 with Dr. Klaus Bleyer
as the chair. The 13 members of the Board
of Trustees were appointed for the period from
1.10.2003 – 30.09.2006 by the Minister for
Science Prof. Dr. Peter Frankenberg. The Board
of Trustees is responsible for the further deve-
lopment of the university and offers suggestions
which benefit the particular image of the uni-
versity as well as its performance and its compe-
tetiveness. It supervises the management by
the president’s office. The far reaching duties of
the Board of Trustees can be derived from
§20 of the State Higher Education Law (Landes-
hochschulgesetz).
9Organe und Gremien Organs and Comittees
The following are members of the Board of
Trustees:
Dr. Klaus Bleyer, Chairman of the board for
Mahle GmbH, Stuttgart (Chairperson)
Prof. Dr.h.c. Walter Zügel, formerly Chief
Executive of the Landesgirokasse, Stuttgart,
and Chairman of the Board of Trustees
(Deputy Chairperson)
Dr. Dieter Kurz, Speaker for the Board of
Directors at Carl Zeiss AG, Oberkochen
Dr. Philipp Daniel Merckle, Managing
Director at Merckle/ratiopharm GmbH, Ulm
Prof. Dr. Sigrid Peyerimhoff, Chair for
Theoretical Chemistry, University of Bonn
Prof. Dr. Sabine Werner, Chair for Cell
Biology, ETH Zürich
Professors Dr. Othmar Marti, Dr. Bernhard Rieger,
Dr. Walther Vogel and Dr. Harald Wolf are all
electoral members. Dr. Ulrich Reuter represents
the academic sector and Wolfgang Schüle was
voted to represent the non-academic staff in the
Board of Trustees of the University and Adelheid
Grob the students. The members of the direc-
torate as well as the representative of the Ministry
of Science, Research and the Arts, Hartmut
Schrade, belong to the Board of Trustees, as
dictated by law.
Rektorat
Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling ist seit dem
1. Oktober 2003 für eine sechsjährige Amtszeit
Rektor der Universität Ulm. Prorektor für
Medizin ist Prof. Dr. Guido Adler, Prorektor für
Forschung Prof. Dr. Peter Dürre und Prorektor
für Lehre Prof. Dr. Werner Kratz. Die Amtszeit der
Prorektoren dauert bis 30. September 2006.
Nach dem Ausscheiden von Kanzlerin Dr. Katrin
Vernau zum 30. Juni 2005 wurde Dipl.-Kfm.
Dieter Kaufmann zum neuen Kanzler der Univer-
sität Ulm gewählt.
Directorate
Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling was voted presi-
dent of the University of Ulm for a 6-year term
of office on 1st October 2003. Prof. Dr. Guido
Adler is Vice-President for Medicine, Prof. Dr.
Peter Dürre Vice-President for Research and
Prof. Dr. Werner Kratz Vice-President for Studies
and Teaching. The vice-president term of office
runs until 30th September 2006. Following
Dr. Katrin Vernau’s resignation from her office as
managing director on 30th June 2005, Dieter
Kaufmann was voted to become managing direc-
tor of the University of Ulm.
Dipl.-Kfm. Dieter Kaufmann, Prof. Dr. Peter Dürre, Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling, Prof. Dr. Guido Adler, Prof. Dr. Werner Kratz
Organe und Gremien Organs and Comittees10
Senat
Dem Senat der Universität Ulm gehörten im Jahr
2005 folgende Mitglieder an:
Professoren: Prof. Dr. Uwe Schöning,
Prof. Dr. Günter Ehret, Prof. Dr. Uwe Brückner,
Prof. Dr. Dieter Beschorner
Wissenschaftlicher Dienst: Dr. Andreas
Franz Borchert, Dr. Klaus Murmann
Sonstige Mitarbeiter: Magnus Wuggazer,
Renate Ullemeyer
Studierende: Michael Wilhelm Scholz,
Christian Gaus
Weitere Senatsmitglieder sind kraft Amtes die
Mitglieder des Rektorats, die amtierenden
Dekane der fünf Fakultäten, die Gleichstellungs-
beauftragte und mit beratender Stimme der
Leitende Ärztliche Direktor sowie der Kaufmän-
nische Direktor des Universitätsklinikums,
soweit Belange des Klinikums berührt sind. Den
Vorsitz führt der Rektor. Im Jahr 2005 traf sich
der Senat zu insgesamt acht Sitzungsterminen.
Senate
The following were members of the Senate of
the University of Ulm in 2005:
Professors: Prof. Dr. Uwe Schöning,
Prof. Dr. Günter Ehret, Prof. Dr. Uwe Brückner,
Prof. Dr. Dieter Beschorner
Academics: Dr. Andreas Franz Borchert,
Dr. Klaus Murmann
Other staff: Magnus Wuggazer,
Renate Ullemeyer
Students: Michael Wilhelm Scholz,
Christian Gaus
Also automatically members of the Senate due
to their position are: members of the direc-
torate, the current deans of the five faculties, the
gender equality representative and in an advi-
sory capacity the medical managing director and
the financial managing director at the univer-
sity hospital when the interests of the hospital
are also affected. The president is chairperson.
The Senate was in session for a total of eight
times in 2005.
11Organe und Gremien Organs and Comittees
Fakultäten
Die nebenstehende Tabelle gibt eine Übersicht
über die Dekane, Prodekane und Studien-
dekane der fünf Fakultäten der Universität Ulm
im Jahr 2005.
Im Rahmen einer Zielvereinbarung mit dem MWK
werden die Informatik und die Ingenieurwissen-
schaften zum 01.10.2006 in einer gemeinsamen
Fakultät neu ausgerichtet. Das Gesamtkonzept
sieht vor:
Einrichtung eines gemeinsamen
Studiengangs »Informationssystemtechnik«
Verstärkung des Fachgebietes »Embedded
Systems« im Überlappungsbereich Infor-
matik/Elektrotechnik
Verstärkung des Fachgebiets
»Biosystemtechnik« zur Arrondierung der
lebenswissenschaftlichen Aktivitäten der
Universität Ulm
Ein inhaltliches Gesamtkonzept wurde dem Mi-
nisterium für Wissenschaft, Forschung und
Kunst (MWK) des Landes Baden-Württemberg
vorgelegt, eine mit dem MWK abzuschließende
Zielvereinbarung wurde erstellt.
Faculties
The following table gives an overview of the
deans, vice-deans and of the directors of studies
in the five faculties and the University of
Ulm in 2005:
Following a goal agreed upon with the Ministry
for Science, Research and the Arts, the Com-
puter Science and the Engineering Science facul-
ties are to be combined in a new joint faculty on
01.10.2006. The overall plan aims at:
the creation of a joint study programme
»Computer Systems Engineering«
improvement to the field of »Embedded
Systems« wherein the two areas of Com-
puter Science and Electrical Engineering
already overlap
improvement to the field of »Biosystems
Engineering« as consolidation of the life
science activities at the University of Ulm.
The overall plan of content was passed on to
the Ministry for Science, Research and the Arts
of the state of Baden-Württemberg and a goal
to be agreed upon was developed.
Fakultät Faculty Dekan Dean Prodekan Vice-dean Studiendekan(e)
Directors of studies
Medizin Medicine Prof. Dr. Prof. Dr. Thomas Wirth Prof. Dr.
Klaus-Michael Debatin Thomas Mertens
Prof. Dr. Peter Kern
Prof. Dr. Bernd Haller
Naturwissenschaften Prof. Dr. Prof. Dr. Prof. Dr.
Natural Sciences Klaus-Dieter Spindler Dieter Kolb Gerd U. Nienhaus
Prof. Dr.
Katharina Landfester
Prof. Dr. Günter Ehret
Mathematik/Wirt- Prof. Dr. Prof. Dr. Prof. Dr.
schaftswissenschaften Ulrich Stadtmüller Werner Lütkebohmert Kai-Uwe Marten
Mathematics and Prof. Dr.
Economics Karsten Urban
Informatik Prof. Dr. Prof. Dr. Prof. Dr.
Computer Science Helmuth Partsch Friedrich v. Henke Jacobo Torán
Ingenieurwissen- Prof. Dr. Prof. Dr. Prof. Dr.
schaften Engineering Hans-Jörg Pfleiderer Klaus Dietmayer Martin Bossert
Science
Struktur und Entwicklung Structure and Development12
13Struktur und Entwicklung Structure and Development
Wir möchten alle Mitglieder der Universität in
die Weiterentwicklung und Zukunftsplanung ein-
beziehen. So fand am 7. Juni 2005 erstmals
wieder ein Professorium im Wissenschaftszentrum
der Universität auf Schloss Reisensburg statt,
in welchem wichtige strategische Entscheidungen
im Jahr 2005 abgestimmt wurden, wie z.B.
die Zusammenlegung der Fakultäten für
Ingenieurwissenschaften und Informatik zu
einer gemeinsamen Fakultät;
die Einrichtung der Abteilung Biosystem-
technik;
die Einrichtung eines Ulmer Zentrums für
Wissenschaftliches Rechnen (UZWR).
Nach der Genehmigung des Struktur- und Ent-
wicklungsplans »Perspektiven für Bildung und
Forschung« für den Planungszeitraum 2004-
2006 am 17. August 2004 hat die Universität Ulm
im Jahr 2005 mehrere themenorientierte Kon-
zepte erarbeitet:
ein Weiterbildungskonzept
eine Konzeption zur engeren Verzahnung
der Universität Ulm mit Instituten und
Unternehmen in der Wissenschaftsstadt
Ulm unter Berücksichtigung von Synergie-
effekten;
Vorschläge und Maßnahmen zur Verwertung
von Forschungserfindungen und zum Tech-
nologietransfer;
eine Strategie zum engeren Zusammenwir-
ken von Naturwissenschaften und Medizin
im Hinblick auf die Forderungen der Medizin-
strukturkommission
Mit dem Struktur- und Entwicklungsplan haben
wir die grundlegenden Weichen für die weitere
Entwicklung unserer Universität formuliert. Das
im Jahr 2005 vom Universitätsrat verabschie-
dete Strategiepapier gibt Richtlinien für den Zeit-
raum 2007 bis 2011. Dennoch ist es notwendig,
weiterhin konkrete Planungen und Schwerpunkt-
setzungen auszuarbeiten und umzusetzen.
Eine besondere Gelegenheit dazu bietet das Jahr
2006, in dem wir zwanzig Jahre nach Gründung
der Wissenschaftsstadt Ulm Bilanz ziehen und
unsere weitere Ausrichtung festlegen wollen.
We would like all members of the university to
be involved in its further development and future
plans. Therefore, for the first time in a long
time, a meeting of professors was called on 7th
June 2005, which took place in the castle
Reisensburg and in which important strategic
decisions were voted upon, e.g.
the combination of the Engineering Science
faculty and the Computer Science faculty
into a joint faculty;
the creation of the new department »Bio-
systems Engineering«;
the creation of the Scientific Computing
Center Ulm.
Having gained approval for the structural and
development plan »Perspectives for Education
and Research« covering the period 2004-2006
on 17th August 2004, the University of Ulm com-
piled a number of plans around particular
topics in 2005:
a plan for further education;
a plan to achieve closer links between the
University of Ulm and institutes and compa-
nies in Science City Ulm working in synergy;
suggestions and measures for exploitation
of innovations in research and technology
transfer;
a strategy for closer co-operation between
the Natural Sciences and Medicine in accor-
dance with demands made by the Medical-
Structure Commission.
Through the structure and development plan,
we have roughly paved the way for the further
development of our university. The officially
documented plan of action passed by the Board
of Trustees in 2005 gives directives for the
period 2007-2011. It is therefore important to con-
tinue drawing up and putting into practice
definite plans and focal issues. 2006 offers a par-
ticularly good opportunity to do this, when
we take stock of the twenty years passed since
the founding of the Science City Ulm and look to
deciding on future orientation.
Forschung Research14
Forschungsprofil
Die Universität hat in den vergangenen Jahren
die Zukunftsfelder
Lebenswissenschaften und Medizin
Informations- und Kommunikations-
technologie
Nano- und Biomaterialien
Finanzdienstleistungen und ihre mathe-
matische Methodik
als ihre Schwerpunkte definiert.
Damit festigt die Universität Ulm ihr unverwech-
selbares Profil: Die Forschungsthemen in der
Medizin sind durch drei Sonderforschungsberei-
che und ein Interdisziplinäres Zentrum für
Klinische Forschung geprägt. Daneben existieren
Forschungsnetzwerke bspw. zu Biomateria-
lien, zu ambulant erworbener Pneumonie und
Resistenzentwicklung humanpathogener Erre-
ger. Das Netzwerk ZytoOrganoPoese im Bereich
Stammzellbiologie befindet sich im Aufbau.
Schwerpunkte der Forschung sind in der Biologie
die Molekularbiologie und Physiologie unter
besonderer Einbeziehung der Genetik sowie Bio-
diversität und Ökologie. Die Chemie konzen-
triert ihre Forschung auf Elektrochemie/Energie-
technik sowie Funktionsmaterialien und Kata-
lyse. Im Mittelpunkt der physikalischen Forschung
stehen Fragestellungen aus den Bereichen
Quantenphysik/Quanteninformationssysteme
ferner Biophysik sowie kondensierte Materia-
lien inklusive Nanosysteme, die in einem Sonder-
forschungsbereich zusammen mit der Chemie un-
tersucht werden.
Mathematik und Wirtschaftswissenschaften
haben in ihrer Kombination in Ulm eine originäre
Ausprägung, die quantitative Methoden in der
Wirtschaft und Anwendungsaspekte beispiels-
weise aus dem Finanz- und Versicherungswesen
besonders betont. Forschungsschwerpunkte
in Mathematik sind Mathematische Anwendung-
en in Industrie und Wirtschaft, Analysis und
Algebra/Zahlentheorie insbesondere im Hinblick
auf Anwendungen in der Kommunikationstech-
nik. Zentrale Forschungsthemen der Wirtschafts-
wissenschaften sind Finance und Insurance
sowie Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung.
In den Ingenieurwissenschaften definieren
moderne Kommunikationstechniken und im Um-
feld des Mikroelektronik-Technikums angesie-
delte Aktivitäten zur Nanoelektronik die spezifi-
sche Ausrichtung der Ulmer Elektrotechnik.
Hier gehören die zumeist mit Industriepartnern
durchgeführten Forschungsprojekte in das
Themenfeld Informationssysteme für die mobile
Gesellschaft. Außerdem wurde ein weiterer
Schwerpunkt »Biosystemtechnik« gebildet. In der
Informatik ist die Forschung in den Bereichen
Mensch-Maschine-Interaktion, E-Learning und
Neuroinformatik besonders hervorzuheben. Mit
der Einbeziehung gestalterischer Elemente in
der Medieninformatik hat die Informatik ein urei-
genes Gesicht bekommen.
Zeitlich befristeteForschungseinrichtungen
Fachübergreifende Forschungseinrichtungen
tragen wesentlich zum Forschungsprofil einer
Universität bei, da nicht nur die individuelle
Forschungsleistung eines einzelnen Wissenschaft-
lers, sondern die interdisziplinäre Kooperation
mit anderen, ortsansässigen oder auswärtigen
Arbeitsgruppen die Profilbildung einer Universi-
tät prägen.
Research Profile
The university has concentrated on the follo-
wing future fields in recent years:
Life Sciences and Medicine
Information and Communications Technology
Nano- and Biomaterials
Financial Services and their Mathematical
Methods.
This has strenghtened University of Ulm’s dis-
tinctive profile: Research projects in Medicine are
dominated by three collaborative research
centers and an interdiciplinary centre for clinical
research.
In addition to this are research networks into bio-
materials, into pneumonia and into the de-
velopment of resistance by humanpathogenic
agents. The zyto-organo-poese network of
stem cell biology is currently being established.
Research in Biology concentrates on molecular
biology and physiology with special consideration
being given to genetics as well as to biodiver-
sity and ecology. Chemistry concentrates its re-
search on electrical chemistry/energy engi-
neering as well as on functional materials and
catalysis. Central to the research in Physics
are questions from the field of quantum physics/
quantum information systems, also biophysics
and condensed materials, including nanosy-
stems, a collaborative research center underta-
ken in collaboration with the Chemistry depart-
ments.
The particular combination of Mathematics and
Economics at Ulm is unique as shown in its
quantative method applied to the economy and
practical aspects, such as in the world of finan-
ce and insurance. Mathematics focuses in its
research especially on mathematical application
in industry and economy, analysis and algebra/
numbers theory, specifically their application
in communications technology. Research in the
Economics departments pays special attention
15Forschung Research
to finance and insurance, as well as to account-
ancy and auditing.
In the Engineering department, modern com-
munication techniques and activities surrounding
nanoelectronics in the field of microelectronics
technology define the particular focus of Ulm’s
Electrical Engineering. The research projects
in the field of information systems for a mobile
society mostly carried out in conjunction with
industrial partners also belong in this category.
In addition to this, a further focus has been pla-
ced on »Biosystems Engineering.«
Of particular note in the Computer Science
departments are the areas man-machine inter-
action, e-learning and neuro-computer science.
By including creative elements in media informa-
tion technology, Computer Science has achie-
ved its own unique look.
Temporary Research Projects
Research projects which go beyond the limits of
one field are particularly important for the
research profile of a university because not only
the individual research of a single scientist,
but also the interdisciplinary co-operation with
other, local working teams contributes to the
particular profile of a university.
Sonderforschungsbereiche
Sonderforschungsbereiche (SFBs) sind fach-
übergreifende Forschungsschwerpunkte einer
oder mehrerer Hochschulen, die bis zu 12
Jahren gefördert werden können. Die Sonderfor-
schungsbereiche werden von der Deutschen
Forschungsgemeinsachft in dreijährigem Turnus
begutachtet.
Nummer Number Sprecher des SFB Speaker Titel Title
SFB 518 Prof. Dr. Guido Adler Entzündung, Regeneration und Transformation im Pankreas Inflammation, Regeneration
and Transformation of the Pancreas
SFB 451 Prof. Dr. Vinzenz Hombach Läsion und Reparation am Kardiovaskulären System Lesion and Repair to the
Cardiovascular System
SFB 497 Prof. Dr. Dr. Walter Knöchel Signale und Signalverarbeitung bei der zellulären Differenzierung Signals and Signal Processing
during Cellular Differentiation
SFB 569 Prof. Dr. Paul Ziemann Hierarchische Strukturbildung und Funktion organisch-anorganischer
Nanosysteme Hierarchic Structure Formation and Function of Organic-Inorganic Nano System
Transregio Prof. Dr. Wolfgang Schleich Quantenkontrolle in maßgeschneiderter Materie:
SFB 21 (Sprecher für Ulm) Gemeinsame Perspektiven von mesoskopischen Systemen in Quantengasen Control of quantum
correlations in tailored matter: Common perspectives of mesoscopic systems and quantum gases
Forschung Research16
SFB/TR 21: Quantenkontrolle in maßgeschneiderter Materie:Gemeinsame Perspektiven von
mesoskopischen Systemen und Quantengasen
Sprecher für Ulm: Prof. Dr. Wolfgang Schleich,
Abteilung Quantenphysik
Beteiligte Fakultät: Naturwissenschaften
Förderung seit 01.07.2005
Ziel dieses neuen SFBs ist die kontrollierte Her-
stellung von Quantenmaterie, d.h. Materie,
deren kollektives Verhalten durch die Gesetze
der Quantenmechanik bestimmt wird, und
die Manipulation ihrer Eigenschaften am Quan-
tenlimit. Quantenmaterie bietet eine beein-
druckende Vielfalt an physikalischen Phänome-
nen, wie z.B. die Suprafluidität, die Supralei-
tung und den anomalen Elektronentransport in
niedrigdimensionalen Systemen. Gleichzeitig
ist unser Verständnis der nano- und mesoskopi-
schen Quantenmaterie auch heute noch be-
schränkt. Verantwortlich hierfür sind starke Kor-
relationen und Quanteneffekte. Daher sind Sys-
teme, die in wohl definierter Umgebung und
Geometrie dynamisch kontrolliert werden
können, sehr gut geeignet, neue Erkenntnisse zu
liefern, die es ermöglichen
1. neue Zustände der Materie zu entdecken,
2. neue dynamische Quantenzustände zu
erzeugen,
3. das Verständnis des Skalierungsverhaltens
von wenigen zu vielen gekoppelten Systemen
zu entwickeln,
4. Dekohärenzeffekte zu manipulieren und
zu untersuchen, sowie
5. Licht-Materiezustände zu kontrollieren
Es sollen Kontrollmöglichkeiten in mesosko-
pischen Systemen und atomaren Quantengasen
eingesetzt werden, um Korrelationen in Viel-
teilchensystemen gezielt zu steuern. Dadurch
wird die Voraussetzung für die Herstellung
und Anwendung von maßgeschneiderter Quan-
tenmaterie geschaffen. Die Universität Ulm
ist mit vier von insgesamt 14 Projekten beteiligt.
SFB 518: Entzündung, Regeneration und Transformationim PankreasSprecher: Prof. Dr. Guido Adler,
Abteilung Innere Medizin I
Beteiligte Fakultäten: Medizin, Informatik
Förderung seit 1.7.1998
Inhaltliche Gliederung:
Projektbereich A: Entzündung und Regeneration
Projektbereich B: Transformation
Projektbereich C: Zentrale Projekte
SFB 451: Läsion und Reparationam Kardiovaskulären SystemSprecher: Prof. Dr. Vinzenz Hombach,
Abteilung Innere Medizin II
Beteiligte Fakultäten:
Medizin, Naturwissenschaften
Förderung seit 1.1.1999
Inhaltliche Gliederung:
Projektbereich A: Läsion und Inflammation
Projektbereich B: Reparation und molekulare
Mechanismen des Gewebsumbaus
Projektbereich C: Zentrale Projekte
Prof. Dr. Wolfgang Schleich Prof. Dr. Guido Adler Prof. Dr. Vinzenz Hornbach
17Forschung Research
SFB 497: Signale und Signal-verarbeitung bei der zellulärenDifferenzierungSprecher: Prof. Dr. Dr. Walter Knöchel
Abteilung Biochemie
Beteiligte Fakultäten: Medizin, Naturwissen-
schaften
Förderung seit 1.1.2000
Inhaltliche Gliederung:
Projektbereich A: Determination und frühe
Embryonalentwicklung
Projektbereich B: Differenzierung von Geweben
und Organen
Projektbereich C: Differenzierung in adulten
Zellsystemen
Zentralprojekt: Höchstauflösende 4Pi-Fluores-
zenzmikroskopie
Nach einer Begutachtung im Jahr 2005 wurde
der Sonderforschungsbereich für die Jahre
2006 – 2008 mit einer Fördersumme von durch-
schnittlich 1,3 Mio Euro pro Jahr verlängert.
Prof. Dr. Paul Ziemann
SFB 569: Hierarchische Struk-turbildung und Funktion organisch-anorganischer Nanosysteme Sprecher: Prof. Dr. Paul Ziemann
Abteilung Festkörperphysik
Beteiligte Fakultät: Naturwissenschaften
Förderung seit 1.1.2002
Inhaltliche Gliederung:
Projektbereich A: Supramolekulare, molekulare
und makromolekulare Funktionsbausteine
Projektbereich B: Mesoskopisch organisierte
Funktionsbausteine und nanostrukturierte Ober-
flächen
Projektbereich C: Funktionale Hybridsysteme
Projektbereich G: Gemeinschaftsprojekte
Forschung Research18
SFB 569: Hierarchic StructureFormation and Function of Organic-Inorganic Nano SystemSpeaker: Prof. Dr. Paul Ziemann
Department of Solid State Physics
Participating Faculty: Natural Sciences
Sponsorship since 1.1.2002
List of Contents:
Project Area A: Supermolecular, Molecular and
Macromolecular Function Blocks
Project Area B: Mesoscopically Organised
Function Building Blocks and Nanostructured
Surfaces
Project Area C: Functional Hybrid Systems
Project Area G: Community Projects
Collaborative Research Centers
Collaborative Research Centers are interdiscipli-
nary focal points of research belonging to one
or more universities which can be sponsored for
up to 12 years. The collaborative research cen-
ters are assessed by the German Research Foun-
dation every three years. Collaborative research
centers at the University of Ulm:
SFB/TR 21: Control of quantum correlations in tailored matter:Common perspectives of mesoscopic systems
and quantum gases
Speaker for Ulm: Prof. Dr. Wolfgang Schleich,
Department of Quantum Physics
Participating Faculty: Natural Sciences
Sponsorship since 01.07.2005
The goal of this new research field is the control-
led production of quantum material, i.e. of ma-
terial whose collective behaviour is determined
by the rules of quantum mechanics, and the
manipulation of its characteristics at the quantum
limit. Quantum material offers an impressive
variety of physical phenomena, e.g. super fluidity,
superconductivity and the anomalous transport
of electrons in lower-dimension systems. Our
understanding of nanoscopic and mesoscopic
quantum materials are on the other hand limited
still today. Strong correlations and quantum ef-
fects are responsible for this. Therefore, systems
that can be controlled dynamically within a well-
defined environment and geometry are ideal for
gaining new insights, which in turn enable:
the discovery of new material conditions,
the creation of dynamic quantum conditions,
the development of an understanding of
the behaviour of the scale from fewer to many
linked systems,
the manipulation and examination of de-
coherence effects as well as,
the control of light material conditions
Ways of controlling mesoscopic systems
and atomic quantum gases are to be used to de-
liberately direct correlations in a multi-particle
system. Conditions for the creation and use of
tailored quantum material is thereby achieved.
The University of Ulm is participating in four of
a total of fourteen projects.
SFB 518: Inflammation,Regeneration and Transformationof the PancreasSpeaker: Prof. Dr. Guido Adler,
Department of Internal Medicine I
Participating Faculties: Medicine, Computer
Science
Sponsorship since 1.7.1998
List of Contents:
Project Area A: Inflammation and Regeneration
Project Area B: Transformation
Project Area C: Central Projects
SFB 451: Lesion and Repair to theCardiovascular SystemSpeaker: Prof. Dr. Vinzenz Hombach,
Department of Internal Medicine II
Participating Faculties: Medicine, Natural
Sciences
Sponsorship since 1.1.1999
List of Contents:
Project Area A: Lesion and Inflammation
Project Area B: Repair and molecular mecha-
nisms of the tissue modification
Project Area C: Central Projects
SFB 497: Signals and Signal Processing during CellularDifferentiationSpeaker: Prof. Dr. Dr. Walter Knöchel
Department of Biochemistry
Participating Faculties: Medicine, Natural
Sciences
Sponsorship since 1.1.2000
List of Contents:
Project Area A: Determination and Early
Development of Embryo
Project Area B: Modification of Tissues and Organs
Project Area C: Modification in Adult Cell Systems
Central Project: Highest-Resolution 4Pi-Fluores-
cense Microscope
Following an assessment in 2005, this SFR was
extended for the years 2006 – 2008 with an
award of on average 1.3 million Euros sponsor-
ship money annually.
19Forschung Research
Forschung Research20
Zentrum für Lehrerbildung
Die zentrale Aufgabe des neu eingerichteten
Zentrums für Lehrerbildung (ZfL) ist die fachüber-
greifende Mitwirkung an einer professionsorien-
tierten Lehrerbildung. Das Zentrum soll zu einer
Verbesserung der universitären Ausbildungs-
phase künftiger Lehrer beitragen. Studierende
und Studieninteressierte erhalten professio-
nelle Unterstützung bei der Planung und Organi-
sation des Studiums. Zusätzlich zu den an der
Lehrerbildung beteiligten universitätsinternen
Einrichtungen pflegt das ZfL Kontakte zum
Landeslehrerprüfungsamt, zu den Ausbildungs-
schulen sowie zu den Seminaren für Didaktik
und Lehrerbildung. Geschäftsführer des ZfL ist
Dr. Marc Lamche.
Zentren und Verbünde
An unserer Universität arbeiten Wissenschaft-
lerinnen und Wissenschaftler in Kompetenznetzen
und Forschungsverbünden interdisziplinär
zusammen. Eine Übersicht über die im Jahr 2005
existierenden Einrichtungen enthält die im An-
hang (siehe Seite 66) zusammengestellte Tabelle.
Diese Darstellung berücksichtigt abteilungs-,
fakultäts- und hochschulübergreifende Organi-
sationsstrukturen. Beispielhaft werden einige
Zentren hier näher vorgestellt:
Ulmer Zentrum fürWissenschaftliches Rechnen(UZWR)
Das im Jahr 2005 neu geschaffene Kompetenz-
zentrum ist ein federführend von der Fakultät
für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften
(Sprecher: Prof. Dr. Karsten Urban) unter Betei-
ligung aller Fakultäten der Universität getragener
Forschungsschwerpunkt. Die Projektgruppen
von Wissenschaftlern arbeiten auf dem Gebiet
des Wissenschaftlichen Rechnens, das von
moderner Computertechnik geprägt ist. Neben
Theorie und Experiment tritt als dritte Kompo-
nente die Computersimulation hinzu und vereint
damit mathematische Methoden mit systema-
tischem numerischem Experimentieren.
CAPNETZ wird weiter gefördert
Etwa 800.000 Menschen erkranken jährlich an
einer ambulant erworbenen Lungenentzündung
(Pneumonie). Damit übertrifft die Pneunomie
Volkskrankheiten wie Herzinfarkt und Schlaganfall
und liegt mit einer Sterblichkeit von sechs bis
acht Prozent an sechster Stelle der Todesur-
sachenstatistik. Das Bundesforschungsministe-
rium (BMBF) schätzt die dadurch verursachten
Kosten im Gesundheitswesen auf rund 500 Mil-
lionen Euro. Dennoch fehlten bis vor kurzem
in Deutschland zuverlässige Daten zum Erreger-
spektrum, zur Resistenzsituation der Erreger
und zu Therapie und Verlauf der Erkrankung. Um
in Zukunft optimierte therapeutische und dia-
gnostische Strategien zu entwickeln, wurde mit
Mitteln des BMBF ein bundesweites Kompe-
tenznetzwerk aufgebaut. Die Förderung des Netz-
werks wurde nun um zwei Jahre bis zum 31.
Januar 2007 verlängert. Das Fördervolumen be-
läuft sich auf 1,25 Millionen Euro. Die informa-
tionstechnischen Werkzeuge für Sammlung, Aus-
tausch und Auswertung der Studiendaten werden
in der Abteilung Medieninformatik entwickelt.
Max-Planck-Forschergruppe
Auf einem guten Wege befindet sich die Einrich-
tung einer Max-Planck-Forschergruppe »Stamm-
zellbiologie und Gewebsregeneration«. Es handelt
sich um ein sehr attraktives Forschungsgebiet,
auf welchem die Universität Ulm bereits
umfangreiche Expertise und Ergebnisse vorwei-
sen kann. Zur Besetzung einer W3-Professur
wurde eine gemeinsame Berufungskommission
mit der Max-Planck-Gesellschaft gebildet.
Fächerübergreifendes »Zentrum für Zahnmedizin«gegründet
Die bisherige Aufteilung der Universitätszahn-
klinik in vier selbständige Abteilungen wurde zu
Gunsten einer »Department-Struktur« in einem
gemeinschaftlichen »Zentrum für Zahnmedizin«
aufgehoben. Ab 2007 wird die interdisziplinäre
Zusammenarbeit im Lehrbetrieb auch auf die
Tätigkeit der Assistenz- und Oberärzte aus den
einzelnen Fachgebieten ausgeweitet werden.
Pro Schwerpunkt ist eine Professur vorgesehen;
ihr übergeordnet ist ein Geschäftsführender
Direktor, der aus dem Kreis der Professoren ge-
wählt wird.
21Forschung Research
Centres and Associations
Scientists at our university work interdisciplina-
rily in a network of excellence and in research
associations. The table enclosed in the appendix
(see p. 66) gives an overview of the institu-
tions existing in 2005. This account includes
organisational structures which go beyond de-
partment, faculty and university level. The centres
described below in more detail serve as an
example:
Scientific Computing Center Ulm
The competence centre newly established
in 2005 is a focal research point for which the
faculty of Mathematics and Economics (spea-
ker: Prof. Dr. Karsten Urban) is responsible and
in which all the faculties are involved. The
project groups of scientists work in the field of
scientific calculation - a field which is primarily
influenced by computer technology. In addition
to theory and experiment, computer simula-
tions come as a third component which combines
mathematical methods and systematic numeri-
cal experiments.
CAPNETZ is awarded continuedsponsorship
Roughly 800,000 people contract pneumonia
each year. Consequently, of the endemic disea-
ses, pneumonia is ahead of heart attack and
stroke and comes with a mortality rate of 6 – 8%
in sixth place in the statistics on causes of
death. The Federal Research Ministry estimates
the costs linked with it at around 500 million
Euros. Despite this, there was little information
to be found in Germany on the virus spectrum,
resistance situations of the viruses, nor on treat-
ment and the course of the illness. A nation-
wide network of excellence aimed at optimising
future therapeutic and diagnostic strategies has
been set up using funds from the BMBF.
Sponsorship of the network has been extended
by two years until 31st January 2007. The level
of the grant amounts to 1.25 million Euros. Tools
relating to Computer Science for the purposes
of collecting, exchanging and evaluating study
data are developed in the Department for Media
Information Technology.
Max-Planck Research Group
The project of a Max-Planck research group,
»Stem Cell Biology and Tissue Regeneration«, is
making good progress. This is a particularly
attractive field of research in which the universi-
ty has already gained extensive expertise
and had many successes. A joint commission of
appeal was set up with the Max-Planck Society
to fill the position of a W3-professorship.
Interdisciplinary »Centre for DentalMedicine« founded
The previous division of the university dental
hospital into four independent departments
has been abolished in favour of a »department
structure« in a communal »Centre for Dental
Medicine«. As of 2007, the interdisciplinary team
work established for education will be exten-
ded to the tasks of assistant doctors and senior
physicians from separate specialist fields. One
professorship is foreseen for each special field;
above this is the managing director, who is elec-
ted from among the professors.
Centre for Teacher Training (ZfL)
The primary purpose of the newly established
ZfL is interdisciplinary collaboration for teacher
training with a professional focus. The centre
will contribute, at university level, to an impro-
vement in the training of future teachers.
Students and those interested in studying recei-
ve professional support in the planning and
organisation of their studies. In addition to asso-
ciations with the internal university bodies
responsible for teacher training, the ZfL also has
contacts to the state teaching department, to
the training schools as well as to the seminars
for didatics and teacher training. The managing
director of the ZfL is Dr. Marc Lamche.
GRK 328: Molekulare Organisation und Dynamik anGrenz- und Oberflächen Sprecher: Prof. Dr. Dieter Kolb
Abteilung Elektrochemie
Beteiligte Fakultät: Naturwissenschaften
Förderung seit 1996, ab 1.11.2005, Auslauf-
finanzierung für 12 Monate
Schwerpunkte: Kenntnisvermittlung und –ent-
wicklung molekularer Strukturen und Prozesse
an Grenzflächen. Das Hauptaugenmerk ruht
auf der molekularen Strukturbildung in Grenz-
flächen sowie der Relaxations-, Transport-
und Ordnungsprozesse, die sich im Nanometer-
bereich erstrecken.
Forschung Research22
Graduiertenkollegs
Graduiertenkollegs sind in der Regel interdiszi-
plinär ausgerichtet und dienen der Förderung
des graduierten wissenschaftlichen Nachwuch-
ses. Teilnehmende Doktoranden haben die
Möglichkeit, an einem koordinierten, von meh-
reren Hochschullehrern getragenen Forschungs-
programm teilzuhaben.
GRK 1100: Modellierung, Analyse und Simulation in derWirtschaftsmathematik Sprecher: Prof. Dr. Karsten Urban
Abteilung Numerik
Beteiligte Fakultät: Mathematik und Wirt-
schaftswissenschaften
Förderung seit 1. Juli 2005, zunächst für vier-
einhalb Jahre
Das Graduiertenkolleg ist in der Wirtschafts-
mathematik angesiedelt. Stipendiatinnen und Sti-
pendiaten arbeiten in enger Kooperation mit
Unternehmen an praxisnahen Forschungsprojek-
ten. Im Kolleg erfolgen die mathematische
Modellierung und die Beschreibung als mathe-
matisches Problem anhand von modernen
Simulationsverfahren der angewandten Mathe-
matik und Informatik. Das Kolleg nutzt zudem
das internationale Austauschprogramm der Fa-
kultät für die vorgesehenen Auslandsaufenthalte.
Schwerpunkte:
I. Ökonomische Themenbereiche:
Bewertung komplexer Finanzprodukte; Risiko-
analyse und -management; Optimale Strategien;
Ökonometrische Analyse und Strategien; Know-
ledge Discovery und Data Mining;
II. Mathematische Schwerpunkte:
Stochastische Modelle, ihre Analyse und Simu-
lation; Statistische Inferenz und Datenanalyse;
Stochastische Steuerungen und Optimierung;
Partielle Differentialgleichungen und Funktion-
alanalysis; Finanzmathematische Modellierung
und Analyse; Numerische Analysis und
Simulation.
GRK 1041: MolekulareDiabetologie und Endokrinologie inder MedizinSprecher: Prof. Dr. Bernhard Otto Böhm
Sektion Endokrinologie, Abteilung Innere
Medizin I
Beteiligte Fakultäten: Naturwissenschaften,
Medizin
Förderung seit Juli 2004, zunächst für vier-
einhalb Jahre
Schwerpunkte: Chronische Hyperglykämie und
seine Folgeerkrankungen, Diabetes als Auto-
immunerkrankung, endokrine aktive Tumore bzw.
Tumorsyndrome, Intermediärstoffwechsel und
Gefäßerkrankungen, molekulare Grundlagen
der Steroidhormonwirkungen und ihre klinischen
Implikationen.
Nummer Number Sprecher des SFB Speaker Titel Title
GRK 328 Prof. Dr. Dieter Kolb Molekulare Organisation und Dynamik an Grenz- und Oberflächen
Molecular organisation and dynamics at interfaces
GRK 460 Prof. Dr. Diagnostische und therapeutische Konzepte in der Molekularen Medizin
Frank Lehmann-Horn Diagnostic and Therapeutic Concepts in Molecular Medicine
GRK 1041 Prof. Dr. Molekulare Diabetologie und Endokrinologie in der Medizin
Bernhard Otto Böhm Molecular Diabetology and Endocrinology in Medicine
GRK 1100 Prof. Dr. Karsten Urban Modellierung, Analyse und Simulation in der Wirtschaftsmathematik
Modelling, analysis and simulation in economy mathematics
23Forschung Research
GRK 328: Molecular organisationand dynamics at interfacesSpeaker: Prof. Dr. Dieter Kolb
Department of Electrical Chemistry
Participating Facultiy: Natural Sciences
Sponsorship since 1996, Phase-out financing
for 12 months as of 1.11.2005
Special Subjects: Transfer of knowledge and
development of knowledge regarding molecular
structures and processes at interfaces. The pri-
mary focus is on the formation of the molecular
structure at interfaces as well as on the relaxa-
tion, transport and order processes that go into
the realm of nanometers.
GRK 460: Diagnostic andTherapeutic Concepts in MolecularMedicine Speaker: Prof. Dr. Frank Lehmann-Horn
Department for Applied Physiology
Participating Faculties: Medicine, Natural Sciences
Sponsorship 1.10.1998 – 30.09.2005
Special Subjects: Molecular Pathophysiology
and therapy model via gene transfer and apop-
tosis induction; Clarification of mechanisms
leading to the creation of illnesses for new the-
rapies using methods, which go from the clinical-
macroscopic level over cellular immunology,
the analysis of carrier material and signal chains
to molecular biology of ion channels, intra-cell
signal chains and to analysis of genomes.
GRK 460: Diagnostische und therapeutische Konzepte in derMolekularen Medizin Sprecher: Prof. Dr. Frank Lehmann-Horn
Abteilung Angewandte Physiologie
Beteiligte Fakultäten: Medizin, Naturwissen-
schaften
Förderung 1.10.1998 – 30.09.2005
Schwerpunkte: Molekulare Pathophysiologie
und Therapiemodelle durch Gentransfer und
Apoptoseinduktion; Aufklärung von Entstehungs-
mechanismen von Krankheiten für neue
Therapien bei Einsatz von Methoden, die von der
klinisch-makroskopischen Ebene über die
zelluläre Immunologie, die Analyse von Überträ-
gerstoffen und Signalketten bis hin zur Mole-
kularbiologie von Ionenkanälen, intrazellulären
Signalketten und zur Genomanalyse reichen.
Graduate Colleges
Graduate colleges are normally interdisciplinary
and aim at the promotion of the next genera-
tion of graduate scientists. Participating docto-
ral candidates have the opportunity of taking
part in a co-ordinated research programme lead
by a variety of university lecturers. Graduate
Colleges at the University of Ulm:
GRK 1100: Modelling, analysis and simulation in economy mathematicsSpeaker: Prof. Dr. Karsten Urban
Department of Numerical Analysis
Participating Faculty: Mathematics and
Economics
Sponsorship since 1st July 2005, initially for
four-and-a-half years
The graduate college belongs first of all to the
Economathematics departments in the faculty.
Scholarship awardees work in close coopera-
tion with companies on true-to-life research pro-
jects. Mathematical modelling and analysis
are treated in the college as a mathematical pro-
blem using modern simulation procedures
from Applied Mathematics and Computer Science.
In addition to this, the college takes full ad-
vantage of the faculty’s international exchange
programme for visits abroad incorporated into
the college’s education.
Special Subjects:
I. Economic Subject topics::
Evaluation of complex finance products; risk ana-
lysis and risk management; optimal strategies;
economic analysis and strategies; knowledge
discovery and data mining;
II. Mathematical Special topics:
Stochastic Model, its analysis and simulation;
statistical inference and data analysis; stochastic
controls and optimisation; partial differential
equations and functional analysis; financial
mathematic modelling and analysis; numerical
analysis and simulation.
GRK 1041: Molecular Diabetologyand Endocrinology in Medicine Speaker: Prof. Dr. Bernhard Otto Böhm
Endocrinology Section, Department of Internal
Medicine I
Participating Faculties: Natural Sciences,
Medicine
Sponsorship since July 2004, initially for four-
and-a-half years
Special Subjects: Chronic hyperglycaemia and
its consequent illnesses, diabetes as an auto-
immune illness, endocrine active tumors or tumor
syndrome, intermediary metabolic rate illnes-
ses and vascular illnesses, molecular basis of the
effects of the steroid hormone and its clinical
implications.
Forschung Research24
International Graduate School
Die Universität Ulm wird eine »International
Graduate School in Molecular Medicine Ulm« ein-
richten. Das Programm der Graduiertenschule
ist interdisziplinär angelegt und wird die vorhan-
denen Strukturen sowie den Studienschwer-
punkt Molecular Medicine (BSc, MSc/PhD) ergän-
zen. Sprecher ist Prof. Dr. Michael Kühl. Gut
strukturierte Qualifizierungsprogramme und ein
Auswahl- und Betreuungskonzept sind Bestand-
teil des Programms. Im Rahmen der Exzellenz-
initiative des Bundesministeriums für Bildung und
Forschung wurde ein Antrag auf Förderung
gestellt.
Die Graduiertenschule wird verschiedene Berei-
che der molekularen Medizin abdecken, wie
Signalerkennung, Signalnetzwerke, Neuronale
Netzwerke, Endokrine Systeme, Molekulare
Onkologie oder Erreger/Wirt-Interaktionen. Diese
Forschungsfelder werden durch ein exzellentes
theoretisches und praktisches Training junger
Nachwuchswissenschaftler gestärkt. Damit wird
der wissenschaftliche Nachwuchs in die
Lage versetzt, eigenständige und erfolgreiche
Forschungsarbeiten zu leisten.
International Graduate School
The University of Ulm is setting up an »Inter-
national Graduate School in Molecular Medicine
Ulm«. The programme of this graduate school
is interdisciplinary and will supplement the exi-
sting structures and the specialist subject of
Molecular Medicine (BSc, MSc/PhD). Prof. Dr.
Michael Kühl is the chairman. Central to the
programme are well-structured qualifications pro-
grammes and a choice and welfare concept. A
grant has been applied for under the Excellence
Initiative of the Federal Ministry for Education
and Research.
The graduate school will cover different aspects
of Molecular Medicine, such as signal recog-
nition, signal networks, neuronal networks, endo-
crine systems, molecular oncology or agent-host
interaction. These fields of research are further
strengthened through the excellent theoreti-
cal and practical training of our young scientists.
The next generation of scientists is thereby
fully equipped to carry out individual and suc-
cessful research.
Promotionskollegs
In der Fakultät für Mathematik und Wirtschafts-
wissenschaften wurde nach dem Landesgra-
duiertenförderungsgesetz ein Promotionskolleg
mit dem thematischen Schwerpunkt »Mathe-
matische Analyse von Evolution, Information und
Komplexität« (Sprecher: Prof. Dr. Wolfgang
Arendt) eingerichtet. Die Medizinische Fakultät
bietet ein Promotionskolleg mit dem Titel
»Komplexe Signalverarbeitung unter physiolo-
gischen und pathologischen Bedingungen«
(Sprecher: Prof. Dr. Michael Kühl) an, dessen Ziel
die Promotion zum PhD ist. Darüber hinaus
bietet ein mit Unterstützung des DAAD und der
DFG eingerichtetes Internationales Promotions-
programm (Sprecher: Prof. Dr. Frank Lehmann-
Horn) Doktorandinnen und Doktoranden zusätz-
liche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Doctoral Colleges
A doctoral college with the specialist subject
»Mathematical Analysis of Evolution, Information
and Complexity« has been set up in accordance
with the state law for the sponsoring of gradu-
ates in the faculty of Mathematics and Econo-
mics. The medical faculty has set up a PhD doc-
toral college with the specialist subject »Com-
plex Signal Processing under Physiological and
Pathological Conditions« (speaker: Prof. Dr.
Michael Kühl). In addition to this, another inter-
national programme is on offer to doctoral
candidates with help from the DAAD and from
the international doctoral programme set up by
the DFG (speaker: Prof. Dr. Frank Lehmann-Horn).
Stiftungsprofessuren
In den vergangenen Jahren konnten wir an un-
serer Universität mit Unterstützung von Firmen,
Verbänden und von Privatpersonen sechs Stif-
tungsprofessuren einrichten. Diese sind höchst
erfreuliche Beispiele für ein gut funktionieren-
des Public Private Partnership!
Stifterverband für die Deutsche Wissen-
schaft: C4-Professur für Wirtschaftspolitik
(Ludwig-Erhard-Stiftungslehrstuhl), Prof. Dr.
Werner Smolny
Siemens AG: C4-Professur Telekommunika-
tionstechnik und Angewandte Informa-
tionstheorie, Prof. Dr. Martin Bossert
Werner Kress : C4- Professur für
Strategische Unternehmensführung und
Finanzierung, Prof. Dr. Frank Richter
DRK Blutspendedienst: C4-Professur für
Transfusionsmedizin und Immunologie, Prof.
Dr. Hubert Schrezenmeier
Merckle GmbH: C3-Professur für Biochemie
der Gelenks- und Bindegewebserkrankungen,
Prof. Dr. Rolf Brenner
KaVo Dental GmbH: C3-Professur für
Laser- und Dentaltechnologien, Prof. Dr.
Raimund Hibst
25Forschung Research
Sponsored Professorships
In recent years, we have been able to create
six sponsored professorships at the university
with the help of companies, associations and
private persons. This is a good example of a well-
functioning public-private partnership!
Stifterverband für die Deutsche Wissen-
schaft: C4-Professorship for Economic
Policy, Prof. Dr. Werner Smolny
Siemens AG: C4-Professorship in Telecom-
munications and Applied Information
Theory, Prof. Dr. Martin Bossert
Werner Kress : C4- Professorship for
Strategy and Finance, Prof. Dr. Frank Richter
DRK Blutspendedienst: C4-Professorship
in Transfusion Medicine and Immunology,
Prof. Dr. Hubert Schrezenmeier
Merckle GmbH: C3-Professorship in Bioche-
mistry of Illnesses of the Joint and
Connective Tissue, Prof. Dr. Rolf Brenner
KaVo Dental GmbH: C3-Professorship for
Laser and Dental Technologies, Prof. Dr.
Raimund Hibst
Studium und Lehre Studies and Training26
Studiengänge und Studierende
Der modulare Aufbau fast aller Studiengänge
ermöglicht heute in jeder Fakultät mehrere Ab-
schlüsse. Seit dem Wintersemester 2005/06
bietet die Medizinische Fakultät einen zulassungs-
beschränkten, englischsprachigen Promotions-
studiengang International PhD Programme in Mo-
lecular Medicine an, der zum Abschluss Doctor
of Philosophy (PhD) führt. Neu hinzukommen wird
zum Wintersemester 2006/07 ein zulassungsbe-
schränkter Masterstudiengang Molecular Me-
dicine, der in englischer Sprache durchgeführt
wird. Mit Beginn des Wintersemesters 06/07
werden der Master- und der Promotionsstudien-
gang als gekoppeltes Master/PhD-Programm
angeboten werden.
Mit dem »PhD Programme in Molecular Medicine«
komplettiert die Medizinische Fakultät ihr
dreistufiges Ausbildungskonzept in Molekularer
Medizin und verbessert damit ihre Positio-
nierung in der nationalen und internationalen
Studien- und Forschungslandschaft. Weitere In-
formationen unter www.uni-ulm.de/mm.
Courses of Study and Students
The modular structure to almost all courses
makes it possible to offer many different types
of degree in each faculty. The medical faculty
has been offering a course open to a limited num-
ber of doctoral candidates since the winter
semester 2005/2006 that is taught in the English
language: the international PhD programme
in Molecular Medicine. As of the winter semester
2006/2007, we will be offering in addition to
this a limited access Masters programme in Mole-
cular Medicine. Starting in the winter semester
2006/2007, Molecular Medicine will be offered
as a combined Masters/PhD programme. With
the PhD Programme in Molecular Medicine, the
medical faculty has completed its three-tiered
education concept for Molecular Medicine and
thereby improved its standing in the national
and international study and research arena. For
further information see www.uni-ulm.de/mm.
Deutsche Studiengänge Abschluss Degree
German taught study programmes
Biochemie Bachelor/Master
Biologie Diplom/Lehramt am Gymnasium
Chemie Diplom/Lehramt am Gymnasium
Wirtschaftschemie Diplom
Physik Diplom/Lehramt am Gymnasium
Wirtschaftsphysik Diplom
Elektrotechnik Diplom
Informationstechnologie Diplom
Telekommunikation und Medientechnik Bachelor/Master
Informatik Diplom/Lehramt am Gymnasium
Bachelor/Master
Medienformatik Diplom
Mathematik Diplom/Lehramt am Gymnasium
Bachelor/Master
Wirtschaftsmathematik Diplom
Wirtschaftswissenschaften Diplom
Medizin Staatsexamen
Molekulare Medizin Bachelor
Zahnmedizin Staatsexamen
Philosophie Bachelor
Naturwissenschaften | Natural Sciences
Ingenieurwissenschaften | Engineering
Informatik | Computer Science
Mathematik und Wirtschaftswissen-
schaften | Mathematics and Economics
Medizin | Medicine
Humboldt-Studienzentrum für
Philosophie und Geisteswissenschaften
Humboldt Centre for Philosophy
and Humanities
27Studium und Lehre Studies and Training
Advanced Materials
The International Master Program on Advanced
Materials was started in September 2002 as a
state-of-the-art graduate curriculum in the areas
of nanomaterials and biomaterials, designed
primarily for the international student.
Prerequisites are a Bachelor´s degree or a com-
parable degree in physics, chemistry, material
science, engineering sciences, biology or a close-
ly related field as well as good knowledge of
English, typically demonstrated by a TOEFL–test.
The scientific curriculum is exclusively taught in
English but accompanied by an intensive 1-se-
mester language course (»German as a foreign
language«) as part of the curriculum.
Communications Technology
In our modern world, we communicate with ease
over large distances, using voice, data, or ima-
ges. Communications technologies affect most
aspects of our private and professional lives.
The University of Ulm's Communications Techno-
logy International Master of Science programme
is devoted to giving students the right educa-
tion to help shape communication systems of the
future. Established in 1998, it was one of Ger-
many's first educational programs taught exclu-
sively in English, and is still one of Germany's
most successful programs devoted specifically
to the foreign student. The revised study plan of-
fers two different options:
the Communications Engineering Track
emphasizing applied telecommunications
theory, and
the Microelectronics Track for those inter-
ested more in microelectronics, optoelectro-
nics, and microwave communications.
Finance
The Master of Science Programme in Finance has
been designed to provide in particular inter-
national (non-German) students a firm interdisci-
plinary education in Mathematical Finance. The
programme is based on the three components:
Financial Mathematics, Applied Mathematics
and Finance (together with insurance). Topics
include derivative pricing, risk management,
discussion of regulatory aspects, operational risk.
Emphasis will be put on theoretical founda-
tions from various branches of applied mathe-
matics, in particular stochastics, which are
necessary tools to model complex financial pro-
cesses and products. Based on a firm theoretical
understanding the programme also offers the
necessary techniques from statistics, numerical
analysis and computer science so that students
will be able to make good use of mathematical
techniques in order to solve practical questions.
Mathematics
The Master of Science (MSc) is a two-year pro-
gramme with an emphasis on pure mathematics
and theoretical foundations of applied mathe-
matics. The programme enables students to start
a professional career as a highly skilled
mathematican with a sound knowledge of appli-
cations and the ability to apply sophisticated
mathematical techniques to analyse and solve
problems.
Molecular Medicine
The analysis of diseases at the molecular level
is a challenging task in the 21st century.
Scientists working in the field of Molecular Medi-
cine analyse the molecular mechanisms of
the origin of diseases with the long term goal to
develop therapeutical and diagnostical con-
cepts. Findings in the field of Molecular Medicine
are of high relevance for the society since
cardiovascular diseases, cancer, or metabolic dis-
orders, including diabetes mellitus, are still
the major causes of death in the western hemis-
phere. Applicants to the master programme must
hold a Bachelor of Science degree, a German
Diploma, or an equivalent degree in one of the
course of studies with a German Final Grade
of at least 2.0 or a German Final Thesis Grade of
at least 1.7. Possible course of studies include
e.g. Biomedical Science, Molecular Biotechnology,
Molecular Biology, Molecular Life Science,
Human Biology, Biochemistry, Molecular Medi-
cine. Certificates in five of the following six
courses: Biochemistry, Human Genetics, Immu-
nology, Microbiology or Virology, Pharmacology,
Physiology. The master programme is limited to
25 students.
Englischsprachige Studiengänge Abschluss | Degree
English taught study programmes
Advanced Materials Master
Communications Technology Master
Finance Master
Mathematics Master
Molecular Medicine Master/PhD
Studium und Lehre Studies and Training28
Umstellung aufBachelor/Masterstudiengänge
Die Umstellung auf Bachelor/Masterstudien-
gänge wird an unserer Universität bis zum Winter-
semester 2007/2008 abgeschlossen sein.
Hierzu wurden in den Fakultäten Arbeitsgruppen
gebildet, Koordinatoren für die Fächer benannt
und Angebote für Zusatzqualifikationen entwick-
elt. Eine Rahmenprüfungsordnung wurde
bereits erstellt. Als Gesamtkoordinator für den
Bologna-Prozess fungiert Dr. Klaus Murmann.
Transfer to Bachelor/MastersDegrees
The transfer to Bachelor/Masters degrees at
the university will be completed by the winter
semester 2007/2008. To this end, working
groups have been set up in the faculties, co-
ordinators of the subjects announced and pro-
posals for extra qualifications developed. An
outline
to the examination regulations has already been
created. Dr. Klaus Murmann acts as overall co-
ordinator for the Bologna-process.
Entwicklung der Studierendenzahl
Die Gesamtzahl der Studierenden hat sich
im Wintersemester 2005/06 mit 7.246 (Stand:
Dezember 2005) gegenüber 7.205 im Winter-
semester 2004/05 nochmals leicht erhöht. Der
Anteil der Studentinnen ist erneut leicht ge-
stiegen und liegt nun bei 42,5%. 6.375 Studie-
rende kommen aus Deutschland, 871 aus dem
Ausland. Nach wie vor kommt die größte
Gruppe der Ausländer aus Europa (417 Studie-
rende), jedoch dicht gefolgt von Asien (373
Studierende, davon allein 222 aus China). Von
den deutschen Studierenden sind die meisten
in Baden-Württemberg (58,5%) beheimatet,
gefolgt von den Studierenden mit Heimatanschrift
in Bayern (23,6%).
Student Number Trends
The total number of students rose again slightly
with 7,246 in the winter semester 2005/2006
(as at December 2005) compared with the 7,205
of the winter semester 2004/2005. The pro-
portion of female students also rose slightly and
is now at 42.5%. 6, 375 students are of German
origin, 871 foreign. The largest group of foreign
students still comes from Europe (417 students),
closely followed by those from Asia (373 stu-
dents, 222 of these alone from China). Of the Ger-
man students, 58.5% come from Baden Würt-
temberg, followed by those who consider Bavaria
their home (23.6%).
8000
7000
6000
5000
4000
3000
2000
1000
0
69/7
070
/71
71/7
272
/73
73/7
474
/75
75/7
676
/77
77/7
878
/79
79/8
080
/81
81/8
282
/83
83/8
484
/85
85/8
686
/87
87/8
888
/89
89/9
090
/91
91/9
292
/93
93/9
494
/95
95/9
696
/97
97/9
898
/99
99/0
000
/01
01/0
202
/03
2003
03/0
420
0404
/o5
2005
05/o
6
Entwicklung der Studierendenzahlen Development of the number of students
Bio/Ch/Phy/WiPhy/WiChem/AdvMat Mathe/WiMa/WiWi Med./Zahnmed./Biol.Hum/Mol.Med
Informatik/Medieninformatik Etechnik/CommTech./TeleMedtech./InfoTechn.
29Studium und Lehre Studies and Training
Entwicklung der Zahl derStudienanfänger
Die Zahl der im Wintersemester 2004/05 erst-
mals eingeschriebenen Studierenden erreichte
mit 1.397 in etwa den bisherigen Höchststand
des Vorjahrs, im Sommersemester 2005 kamen
nochmals 278 Studierende neu hinzu.
Die Ergebnisse der 17. Sozialerhebung des
Deutschen Studentenwerks zur wirtschaftlichen
und sozialen Lage der Studierenden dokumen-
tiert, dass 90% der Ulmer Studierenden aus der
Region kommen. Die Ulmer Studierenden sind
mit durchschnittlich 39 Stunden Studienzeit pro
Woche die fleißigsten in Deutschland.
Daneben arbeiten 62% durchschnittlich etwa 5
Stunden pro Woche. Die Studie spricht den
Ulmer Studierenden erhebliche Vorteile gegenü-
ber anderen Universitätsstädten zu: günstige
Lebenshaltungskosten (z.B. ein niedriges Miet-
preisniveau, gutes Angebot an Wohnheim-
plätzen) und vergleichsweise kurze Studienzeiten.
Das Studium verläuft bei einem sehr guten
Betreuungsverhältnis zügiger, reibungsloser und
zielorientierter als an anderen Hochschulen,
ein früherer Eintritt ins Arbeitsleben ist möglich.
Trotz des zielgerichteten Studiums kommen
Auslandserfahrungen nicht zu kurz: Ulmer Stu-
dierende nahmen überdurchschnittlich viele
Auslandspraktika wahr.
University Entrance Trends
The number of newly registered students in
the winter semester 2004/2005 reached with 1,
397 students approximately the record set in
the previous year. The summer semester saw a
further 278 new students.
The results of the seventeenth survey from the
German »Studentenwerk« concerning the econo-
mic and the social situation of students reveal
that 90% of the students at Ulm come from the
region. With an average of 39 study hours per
week, the Ulm students are the most diligent in
Germany. Around 62% work on average an
extra 5 hours per week. The survey also ascribes
the Ulm students with advantages over stu-
dents of other universities: favourable standard
of living (e.g. low rental prices, wide selection
of living space) and comparably short periods of
study. Courses run more swiftly, smoothly and
with greater focus than other universities thanks
to the guidance given by the unversity; it is
possible for the student to enter working life
early. Despite the focus on the degree, study-
ing abroad is not neglected: students from Ulm
spend above average time abroad studying.
Entwicklung der Zahl der Studienanfänger in den vergangenen zehn Jahren
Number of newly registered students at the University of Ulm
1600
1400
1200
1000
800
600
400
200
0
1800
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Medizinische Fakultät Fakultät für Naturwissenschaften Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften
Fakultät für Ingenieurwissenschaften Fakultät für Informatik
Studium und Lehre Studies and Training30
Studierendenvertretung
Die Anfang Juni 2005 durchgeführten Wahlen
der studentischen Vertreter des Senats und der
Fakultätsräte brachten folgende Ergebnisse:
In den Senat wurden Michael Wilhelm Scholz
und Christian Gaus gewählt. Die beiden ge-
wählten Vertreter der Studierenden im Senat
bilden zusammen mit den Nachrückern Benjamin
Steinvorth, Lars Eberhardt, Marcel Dausend,
Michael Stingel, Benedikt Schäfer und Anne-
Kathrin Seidelt den AStA.
Die Wahlen zu den Fakultätsräten ergaben fol-
gende Ergebnisse:
Student Representation
The elections at the beginning of June 2005 for
student representatives to the Senate and
to the faculty councils resulted in the following:
Michael Wilhelm Scholz and Christian Gaus
were voted into the Senate. Both the voted stu-
dent representatives in the Senate together
with Benjamin Steinvorth, Lars Eberhardt, Marcel
Dausend, Michael Stingel, Benedikt Schäfer
und Anne-Kathrin Seidelt make up the AstA. For
the results of the elections to the faculty coun-
cils see the table on the right hand.
Fakultät Faculty Studentenvertreter Student Representation
Medizin Medicine Fabienne Schochter, Jürgen Ebert, Julia Stoltz, Wibke Cornelia Bauer, Lars Karl Eberhard
und Alexander Florian Bitzenberger
Naturwissenschaften Natural Sciences Paul Preiss, Mirjam Löbert, Martin Johannes Dierolf, Otto Andreas Kraus, Uwe Bastian
Seemann und Matthias Michael Klepsch
Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Patrick Janicke, Michael Gloyer, Bernhard Wieland, Christina Schaich, Anja Nadine Kröner
Mathematics and Economics und Mark Steffen Schulz
Informatik Computer Science Jasmin Schulz, Markus Büchele, Christian Ulrich Sauter, Björn Peter Wiedersheim
und Wolfgang Holoch
Ingenieurwissenschaften Engineering Science Andreas Bernhard, Matthias Christian Weber, Andreas Strodl, Sebastian Wiehr,
Frank Timo Schreglmann und Boris Frank Biemüller
31Studium und Lehre Studies and Training
Absolventinnen und Absolventen
Im Jahr 2005 wurden 247 Staatsexamen in
Medizin und 35 Staatsexamen in Zahnmedizin
abgelegt sowie insgesamt 332 Diplome verge-
ben. Hinzu kamen 20 Bachelor-Abschlüsse sowie
18 Abschlüsse in einem konsekutiven Master-
studiengang und 63 Abschlüsse in einem nicht-
konsekutiven Master-Studiengang. Des
Weiteren wurden 46 Staatsexamina im Lehramt
abgelegt.
Die meisten Diplome erhielten Absolventen in
der Wirtschaftsmathematik (91), gefolgt von
den Wirtschaftswissenschaften (55) und in der
Informatik (54). Die meisten Master-Prüfungen
wurden im Fach Communications Technology
(insg. 49) abgelegt. Damit konnten wir die Zahl
unserer Absolventen erneut deutlich steigern.
Graduates
In 2005, 247 students were awarded the
State Exam in Medicine and 35 in Dental Medicine
and a further 332 achieved their Diploma. In
addition to this, 20 B.A. degrees were gained and
18 M.A. (consecutive) degrees as well as 63 M.A.
(non-consecutive) degrees. Another 46 passes
were achieved in the State Teaching Exams.
The majority of the Diplomas were from gradua-
tes in Economathematics (91), followed by
Economics (55) and Computer Science (54). The
majority of the M.A. exams were taken in
Communications Technology (a total of 49). The
number of graduates has therefore risen again
significantly.
800
700
600
500
400
300
200
100
0
900
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Absolventen der Fakultäten der Universität Ulm pro Studienjahr
Graduates of the faculties of the University of Ulm
Medizinische Fakultät Fakultät für Naturwissenschaften Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften
Fakultät für Ingenieurwissenschaften Fakultät für Informatik
Habilitationen
Im Jahr 2005 habilitierten sich an unserer Uni-
versität insgesamt 36 Personen, sechs davon
waren Frauen.
Habilitations
A total of 36 people habilitated at our universi-
ty in 2005, 6 of which were women.
Studium und Lehre Studies and Training32
Promotionen
Im Jahr 2005 wurden insgesamt 389 Personen
an unserer Universität promoviert, die
Mehrzahl davon in der Medizinischen Fakultät.
144 (oder 37,0 %) der Promovenden waren
Frauen. Die Zahl der Promotionen ging im Jahr
2005 ebenfalls deutlich nach oben.
Doctorates
2005 saw the award of 389 doctorates at
our university, the majority of which were in the
medical faculty. 144 of these (or 37%) were
women. The number of doctorates therefore also
rose significantly for 2005.
400
350
300
250
200
150
100
50
0
450
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Promotionen an der Universität Ulm Doctorates at the University of Ulm
Medizinische Fakultät Fakultät für Naturwissenschaften Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften
Fakultät für Ingenieurwissenschaften Fakultät für Informatik
Fakultät Faculty Anzahl Number Davon Frauen Female Number
Medizin Medicine 31 5
Naturwissenschaften Natural Sciences 3 0
Mathematik und Wirtschaftswissenschaften 2 1
Mathematics and Economics
Gesamt 36 6
Habilitationen an der Universität Ulm Habilitations at the University of Ulm
33Studium und Lehre Studies and Training
Ulmer Universitäts-Trainingscamp
Zahlreiche Dozenten und nicht weniger als
25 Tutoren aus der Fakultät für Mathematik und
Wirtschaftswissenschaften sowie dem Seminar
für Pädagogik waren beim erstmals durchgeführ-
ten vierwöchigen Ulmer Universitäts-Trainings-
camp – ein Mathematik-Vorkurs für Studierende
aller Fächer – unter der Federführung von Stu-
diendekan Prof. Karsten Urban für angehende
Erstsemester im Einsatz. Ohne Abstriche lobten
die Dozenten Motivation und Durchhaltever-
mögen der insgesamt 400 Teilnehmer. Die Teil-
nehmer selbst empfanden die intensiven
Bemühungen der Uni um ihren Nachwuchs als
sehr positiv, ferner beeindruckte sie die Arbeit
in kleinen Gruppen sowie das Engagement von
Dozenten und Tutoren. Lob gab es außerdem
für das didaktische Konzept des Kursprogramms
und dessen perfekte Organisation.
Besondere Angebote und Aktivitäten Special Events and Activities34
Neues Höchstleistungsmikroskopan der Universität Ulm
Im Rahmen der Großgeräteinitiative »Highlight
2004« der DFG wurden bundesweit fünf
Höchstleistungsmikroskope für die Fluoreszenz-
mikroskopie gefördert. Eine dieser aufwen-
digen Apparaturen (Anschaffungspreis knapp 1
Mio Euro) wurde in der Abteilung Biophysik
(Leiter: Prof. Dr. Gerd U. Nienhaus) aufgebaut.
Mit dem neuen konfokalen 4Pi-Fluoreszenz-
mikroskop können Untersuchungen von leben-
den Zellen in Dimensionen erfolgen, die
bislang der Elektronenmikroskopie vorbehalten
waren. So können Strukturen bis zu einer
Größe von 100 Nanometern aufgelöst werden.
New Top Performance Microscopeat the University of Ulm
As part of the initiative »Highlight 2004« from the
German Research Foundation, five top perfor-
mance microscopes were donated nationwide in
a sponsoring action for Fluoresence Micros-
copy. One of these highly advanced apparatus
(worth approx. 1 million Euros) has been in-
stalled in the Biophysics department (head: Prof.
Dr. Gerd U. Nienhaus). Experiments on living
cells can be carried out with the new confocal 4
Pi-fluorescence microscope that were previously
only possible in electron microscopy. Structures
can thereby be broken down to sizes of 100 na-
nometres.
Real Time Trading Room
Zeitgemäße Technik spielt bei der Vermittlung
von Lerninhalten eine immer wichtigere Rolle,
um Absolventen auf den Berufseinstieg optimal
vorbereiten zu können. Die Fakultät für
Mathematik und Wirtschaftswissenschaften (fe-
derführend: Prof. Dr. Rüdiger Kiesel) konnte
Ende September 2005 einen »Echtzeit-Trading-
Room« mit sechs voll ausgestatteten
Computer-Handelsplätzen in Betrieb nehmen.
Die unter anderem mit einer hochkomplexen
Simulationssoftware und einem der führenden
Finanzinformationssysteme versehenen
Arbeitsplätze erlauben es, im Rahmen von Simu-
lationen Finanzprodukte zu generieren, Markt-
szenarien an den Börsen unter realistischen Be-
dingungen durchzuspielen und die Studieren-
den in die Rolle sowohl von Börsenhändlern als
auch von Risikomanagern zu versetzen. Die
Finanzierung des Trading Rooms übernimmt die
Landesbank Baden-Württemberg zunächst für
drei Jahre.
Real Time Trading Room
Modern technology plays an increasingly im-
portant role for conveying course content when
preparing graduates for working life. The
Faculty of Mathematics and Economics (initia-
ted by Prof. Dr. Rüdiger Kiesel) was able to
set up a »real-time trading room« in September
2005 with six fully equipped computer-trading
places. Using among others highly complex simu-
lations software and the most advanced financial
information systems, the trading places enable
the students to generate financial products, play
out market scenarios on the stock exchange
in true-to-life conditions and put themselves in
the position of a trader or a risk manager: all
via simulation. The »Landesbank Baden-Würt-
temberg« will be carrying the costs of the
Trading Room for the first three years, initially.
35Besondere Angebote und Aktivitäten Special Events and Activities
Kooperationen mit Schulen
Seit Jahren bemüht sich die Universität darum,
den Anteil der Studierenden und insbesondere
den Anteil von Frauen in den so genannten
MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Natur-
wissenschaften, Technik) zu erhöhen. Daher
soll frühzeitig das Interesse von Schülerinnen
an natur- und ingenieurwissenschaftlichen
Studiengängen und Berufen geweckt und beson-
ders begabte Schülerinnen und Schüler identi-
fiziert und gefördert und werden. Hier einige
Projektbeispiele:
Netzwerk Universität Gymnasien
Industrie (NUGI)
SchülerForschungsZentrum (SFZ)
Südwürttemberg
Grünes Klassenzimmer und Zooschule
The Cool Science Institute (TCSI)
Mathematik und Telekommunikations-
technik an Gymnasien, Tag der Mathematik
Schüleringenieur-Akademie (SIA)
CyberMentor
Uni für Schülerinnen und Schüler
Als Übersicht über die einzelnen Projekte haben
wir eine gemeinsame Internet-Plattform unter
uuk.uni-ulm.de eingerichtet. Mit dem Schülerfor-
schungszentrum Südwürttemberg und dem
Landesgymnasium für Hochbegabte Schwäbisch
Gmünd haben wir im Jahr 2005 im Rahmen der
Hochbegabtenförderung Kooperationsverträge
abgeschlossen, die unsere Zusammenarbeit im
Einzelnen regeln und diese auf eine langfristig
gesicherte Grundlage stellen.
Cooperation with Schools
For many years, the university has strived to
increase the number of students and especially
the female proportion in the so-called MINT
subjects (Mathematics, Computer Science, Natu-
ral Sciences and Engineering). Interest in the
Natural Sciences and in Engineering should be
awakened among schoolgirls as early as
possible and all pupils with an aptitude for scien-
ces should be recognised and supported from
the start. Here are a few project examples:
Netzwerk Universität Gymnasien
Industrie (NUGI)
School Research Centre
Green Classroom and Zoo School
The Cool Science Institute
Mathematics and Telecommunications in
Grammar Schools, Mathematics Day
Engineers Academy for pupils
CyberMentor
University for Schoolchildren
We have put together a joint internet platform
(uuk.uni-ulm.de) to give an overview of these
projects. As part of assistance programmes for
highly-gifted students, we concluded in 2005
cooperation contracts with the School Research
Centre and with the State Grammar School for
the Highly-Gifted, Schwäbisch Gmünd that orga-
nise our cooperation in detail and give this co-
operation a long-term basis to build on.
University of Ulm Training Camp
Numerous lecturers and no less than 25 tutors
from the Faculty of Mathematics and Economics
and from the Seminar for Pedagogics were
involved in the first-time four-week University of
Ulm Training Camp in mathematics for new
students of all subjects, under the leadership of
Prof. Karsten Urban (Dir. of Studies). Without
exception, the lecturers praised the motivation
and stamina of the 400 participants. The parti-
cipants themselves were positively impressed
by the university’s efforts at promoting its futu-
re graduates, especially the work in small
groups and the involvement of the lecturers
and tutors served to impress them. Praise was
also given to the didactical structure of the pro-
gramme and for its perfect organisation.
Besondere Angebote und Aktivitäten Special Events and Activities36
Corporate Design
Das Rektorat hat es sich 2005 zur vordring-
lichen Aufgabe gemacht, ein modernes, einheit-
liches und unverwechselbares Erscheinungsbild
für unsere Universität zu entwickeln.
Entwickelt wurde das Corporate Design in Zu-
sammenarbeit mit der Ulmer Agentur Zambrino
Buck Baumgärtel und mit Unterstützung durch
die Ulmer Universitätsgesellschaft. Dabei ist das
neue Erscheinungsbild nicht ausschließlich als
Werk einer Agentur zu sehen sondern es ist als
Ergebnis eines gemeinsamen Prozesses ent-
standen. Als erstes Umsetzungsbeispiel erschien
im August 2005 der erstmals in dieser Form
aufgelegte Jahresbericht »Universität Ulm 2004«
als Druckschrift. Der nächste Schritt war die
Neugestaltung unserer Universitätszeitschrift
»uni ulm intern«.
Corporate Design
The directorate strove in 2005 to develop a
modern, uniform and unmistakable image for our
university. The corporate design was developed
in conjunction with the agency Zambrino Buck
Baumgärtel and with the support of the society
of friends of the University of Ulm. The new
image is thereby not solely the work of an agency
but the result of a mutual process. The first
example of this process was produced in August
2005 and was the Annual Report of the Uni-
versity of Ulm 2004, the first published in this
form. The next step was the new design of our
university magazine »uni ulm intern«.
37Besondere Angebote und Aktivitäten Special Events and Activities
Wissenschaftliche Weiterbildung Academic Further Training38
Academy for Science, Industry andTechnology at the University ofUlm e.V.
The academy offers structured course program-
mes for university graduates which aim to
meet the needs of academics in the workplace.
These can be anything from one-day to many
day courses, from modular courses on site to
distance learning with supervision. Dr. Dorothea
Diers was the first to be awarded her certificate
in the summer of 2005 following a four-semester
long in-service further training course in
»Financial Services«. New courses in 2005 were
»Compact Seminar in Emergency Medicine«,
»Diving Medicine« and »Doctor-Patient Talks«.
Thanks to the Merckle-Donation, further
training possibilities were secured long-term for
Medicine in the ICAS (International Center
for Advanced Studies in Health Sciences and Ser-
vices) for doctors and dentists in the English
language. All of the academy’s current courses
can be found in the internet at www.uni-
ulm.de/akademie.
Wissensgesellschaften entwickeln sich durch das
Engagement ihrer Mitglieder: Menschen lernen
und erreichen und gestalten Wissen. Wesentlich
ist, das erworbene Wissen intelligent und sinn-
voll anzuwenden. Angesichts der demografischen
Entwicklung ist es für uns eine Schlüsselfrage,
wie die berufliche Bildung künftig gestaltet wer-
den kann. Die Erstausbildung wird verkürzt;
dafür werden Phasen beruflicher Weiterbildung
zum integralen Bestandteil der Erwerbstätigkeit.
Centres of knowledge expand through the in-
volvement of their members: people learn and
achieve and form knowledge. The important
thing is to use the newly won knowledge intelli-
gently and wisely. Taking demographic develop-
ments into consideration, the key question
remains for us how further training will be formed
in the future. Initial education is shortening,
making stages of further training an integral part
of working life.
Akademie für Wissenschaft,Wirtschaft und Technik an derUniversität Ulm e.V.
Die Akademie bietet strukturierte Kursprogramme
für Hochschulabsolventinnen und Hochschul-
absolventen an, die den Bedürfnissen von im Be-
rufsleben stehenden Akademikerinnen und
Akademikern entgegenkommen. Diese erstrecken
sich von ein- bis mehrtägigen auch modular
aufgebauten Präsenzkursen bis hin zu betreuten,
berufsbegleitenden Fernkursen.
Als erste Absolventin des viersemestrigen, berufs-
begleitenden Weiterbildungsstudiums
»Finanzdienstleistung« erhielt Dr. Dorothea Diers
im Sommer 2005 ihr Zertifikat. Neu aufge-
nommen wurden im Jahr 2005 die Programme
»Kompaktseminar Notfallmedizin«, »Tauch-
medizin« und »Das Arzt-Patienten-Gespräch«. Im
Bereich des ICAS (International Center for Ad-
vanced Studies in Health Sciences and Services)
konnte durch die Merckle-Dotation die
Etablierung von medizinischen Weiterbildungs-
möglichkeiten für Ärzte und Zahnmediziner in
englischer Sprache längerfristig abgesichert
werden. Alle Kurse der Akademie sind aktuell im
Internet unter www.uni-ulm.de/akademie abrufbar.
39Wissenschaftliche Weiterbildung Academic Further Training
Zentrum für AllgemeineWissenschaftliche Weiterbildung(ZAWiW)
Die Hauptaufgaben des ZAWiW liegen in der
Entwicklung, Erprobung und Evaluation neuer
curricularer und methodischer Konzepte im
Sinne der »praxisbegleitenden« Forschung. Ein
Arbeitsschwerpunkt ist die Konzipierung,
Organisation und Durchführung von »Jahreszei-
tenakademien«, ein weiterer die Initiierung
und Begleitung von Projektgruppen »Forschen-
den Lernens«, in denen Seniorstudierende selbst
gewählte Fragestellungen über einen längeren
Zeitraum hinweg mit wissenschaftlichen Metho-
den systematisch bearbeiten und die Ergeb-
nisse evaluieren und dokumentieren. Darüber
hinaus führt das ZAWiW eine Reihe von interna-
tionalen, nationalen und regionalen Projekten
durch. Beispiele sind das Projekt KOJALA – Kom-
petenzbörse für Jung und Alt im Lern-Austausch,
generationenübergreifende Lernpartner-
schaften, u.a. Im Jahr 2005 stand die Frühjahrs-
akademie, an der über 850 Personen teilnah-
men, unter dem Gesamtthema »Europa – woher
– wohin – warum?«. Das Thema wurde in der
Herbstakademie 2005 mit einer Teilnehmerzahl
von 686 Seniorinnen und Senioren fortgeführt.
Centre for General ScientificContinuing Education (ZAWiW)
The main responsibility of the ZAWiW is in the
development, testing and evaluation of new
curricular and methodical concepts in keeping
with the principle of research at work. One
focus is the conception, organisation and execu-
tion of the »Seasonal Academies«, another
is the initiation and supervision of »researching
learning« project groups, in which older stu-
dents use scientific methods to systematically
investigate a topic of their choice over a period
of time and evaluate and record the results.
In addition to this, the ZAWiW has a number of
international, national and regional projects.
An example of this is the KOJALA project which
aims at an exchange of knowledge between
young and old, or the supra-generation learning
partnerships, etc. The Spring Academy of 2005,
in which 850 people participated, went under
the heading of »Europe – origin – future – why?«
The topic was continued in the Autumn Acade-
my 2005 with a participating 686 senior citizens.
Studium generale
Das studium generale wendet sich mit seinen
Veranstaltungen an alle Angehörigen der
Universität Ulm, vor allem an Studierende, aber
auch an die Bürgerinnen und Bürger der Städte
Ulm/Neu-Ulm und der Region. Wichtigstes
Ziel ist es, Möglichkeiten zur Weiterbildung und
zur individuellen Entfaltung durch eine Vielzahl
von Veranstaltungen zu bieten:
durch Vorträge/Vortragsreihen, die sich mit
aktuellen Zeitfragen wissenschaftsorientiert
auseinandersetzen;
durch Aufbrechen der Fachisolierung im
interdisziplinären Diskurs;
durch Aufzeigen historischer, philosophi-
scher und gesellschaftspolitischer Aspekte
einzelner Studienfächer;
durch kritische Diskussion neuer Ent-
wicklungen auch in Fachgebieten, die an der
Universität Ulm nicht vertreten sind;
durch Seminare und Kurse zur Berufspraxis
(Rhetorik, Sozialkompetenz u.ä.) sowie zur
Weiterbildung kreativer Fähigkeiten.
Studium generale
Studium generale offers lecture series to all
members of the university, but also to residents
of the cities Ulm/Neu-Ulm and the region.
It aims to offer the possibility of further educa-
tion and individual development through a
wide range of events:
via lectures/lecture series, which discuss
current issues in a scientific manner;
by removing specialist isolation through
interdisciplinary discourse;
in showing historical, philosophical and
sociolgical aspects of the different subject
areas;
via critical discussion of new developments
in subject fields that are not represented at
the University of Ulm;
in seminars and courses on work experience
(Rhetorical Studies, Social Competence, etc.)
as well as on further training of creative
abilities.
Internationalisierung Internationalisation40
Wir sehen die Internationalisierung in Lehre
und Forschung sowie den internationalen Aus-
tausch als wichtige Säule der Entwicklung und
Positionierung unserer Universität. Die studen-
tischen Austauschprogramme wurden daher
in alle Kontinente erweitert. Durch gezieltes in-
ternationales Hochschulmarketing sollen sehr
gute Studierende und Doktoranden aus dem Aus-
land gewonnen und die Austauschprogramme
weiter ausgebaut werden. Das International Office
legt derzeit einen Schwerpunkt in der Betreu-
ung einer wachsenden Zahl ausländischer Stu-
dierender. Neu ankommenden Erstsemestern
aus aller Welt werden zu Beginn ihres Aufenthalts
Hilfestellungen in Form von Orientierungswochen
angeboten. Im Rahmen des DAAD-Programms
PROFIS wird die Orientierungsphase der neuen
Erstsemesterstudierenden ausgebaut, um
von Beginn an ein effektives und erfolgreiches
Studium sicherzustellen.
The internationalisation of teaching and rese-
arch as well as international interchange are an
important pillar of development and standing
of our university. Student exchange programmes
were therefore expanded to reach across all
the continents. The university is eager to win ex-
ceptional students and doctoral candidates
by well-targeted marketing besides increasing
the number of exchange relationships. The
International Office is putting great energies into
the tutoring and support of an growing number
of students from all over the world. Special orien-
tation weeks provide assistance for new in-
ternational students after their arrival. With the
support of the DAAD project PROFIS this initial
support is currently being intensified in order to
ensure an effective and successful period of stu-
dy from the start.
41Internationalisierung Internationalisation
Exchange Programmes
Ulm University currently holds 95 bilateral agree-
ments with partner universities in 20 European
countries. 16 new agreements were made in the
academic year 2004/05 alone. During this
period, a total of 53 students from these partner
universities studied in Ulm, while 66 students
from Ulm studied abroad at European partner uni-
versities under the ERASMUS program. 73
students from Ulm took part in our overseas ex-
change programmes. As in the previous year,
a particularly large number went to the USA and
Australia. The number is further increased by
the participants of the mathematics faculty ex-
change programmes with partner universities
in USA. In 2005 we won three new exchange part-
ners in Latin America, a region so far underre-
presented. Students from all fields of study can
participate in the exchange with the Pontifica
Universidad Católica in Santiago/Chile and the
Universidade Federal Fluminense in the state
of Rio / Brasil. Mediation and financial support
from the Nelson Allam Foundation in Rio de Ja-
neiro allowed us to establish a cooperation with
the Universidade Estadual do Rio de Janeiro for
a structured exchange program for final year
medical students. New partners in the USA and
Canada are the University of South Florida,
Tampa and the University of Toronto respectively.
We have thus increased the number of ex-
change programmes outside Europe to 34. Nego-
tiations on the joint Master of Science program-
me in engineering with the Southeast Univer-
sity in Nanjing, China were concluded success-
fully by Prof. Dr. Hermann Schumacher. Further
information at: www.uni-ulm.de/international
Austauschprogramme
Derzeit existieren 95 Partnerschaftsabkommen
mit Hochschulen in 20 Europäischen Ländern.
Allein im Akademischen Jahr 2004/05 konnten
neue Kooperationsverträge mit 16 Europäischen
Partnerhochschulen geschlossen werden. Die
gesamte Zahl der Europäischen Austauschstudie-
renden, die im Berichtszeitraum an die Uni-
versität Ulm kamen, lag bei 53; 66 Ulmer Studen-
tinnen und Studenten haben 2004/05 über
das ERASMUS Programm an Europäischen Part-
nerhochschulen studiert. 73 Ulmer Austausch-
studierende nahmen an außereuropäischen Pro-
grammen teil. Wie schon im Vorjahr war eine
besonders große Zahl der Studierenden in den
USA und in Australien. Hinzu kommen die
Studierenden der Fachbereichs-Austauschpro-
gramme Mathematik mit Hochschulen in den USA.
Als neue Austauschpartner konnten wir in der
bisher unterrepräsentierten Region Latein-
amerika im Jahr 2005 drei neue Partnerschaften
gewinnen. Mit der Pontífica Universidad
Católica in Santiago/Chile und der Universidade
Federal Fluminense im Staat Rio/ Brasilien
werden künftig Studierende aller Fachbereiche
ausgetauscht. Durch Vermittlung und finanzielle
Förderung der Nelson Allam Stiftung in Rio
de Janeiro haben wir ein Abkommen mit der Uni-
versidade Estadual do Rio de Janeiro geschlos-
sen, in dessen Rahmen ein strukturiertes PJ-Aus-
tauschprogramm entsteht. In den USA und in
Canada konnten die University of South Florida,
Tampa, bzw. University of Toronto als Partner
gewonnen werden. Die Zahl unserer aktiven aus-
sereuropäischen Austauschprogramme ist da-
mit auf 34 angewachsen. Mit der Southeast Uni-
versity in Nanjing, China, wurden die Verhand-
lungen zum Doppeldiplomprogramm in den Ing-
enieurwissenschaften durch Professor Dr.
Hermann Schumacher zum Abschluss gebracht.
Weitere Informationen: www.uni-ulm.de/inter-
national
Internationalisierung Internationalisation42
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bestä-
tigte, dass Angehörige der GUC auch in Deutsch-
land Anträge zur Förderung von Projekten
an der GUC stellen können. Das Ministerium für
Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-
Württemberg richtete einen Mobilitätsfonds ein,
der es den jungen Wissenschaftlern an der GUC
ermöglicht, an internationalen Veranstaltungen
teilzunehmen. Zur dritten Einschreibungsrunde
im Oktober 2005 konnte bei hohen Bewerberzah-
len ein Zugang von ca. 1.300 neuen Studenten
verzeichnet werden, so dass die Gesamtzahl der
Studierenden an der GUC nun bei 3.300 liegt.
Der bauliche Ausbau der GUC geht mit rasanten
Schritten voran: Nach der Errichtung eines
neuen Gebäudekreuzes wurden die Sportanlagen
im Beisein von Rektor Professor Karl Joachim
Ebeling, der auch dem Board of Trustees ange-
hört, eingeweiht. Praktische Unterstützung
leistete die Universität Ulm z.B. bei der Einrich-
tung von Labors und der Zentralwerkstatt,
bei der Planung und Implementierung der Sicher-
heits- und Haustechnik, bei der Beschaffung
einer Mediothek, einer Bibliothek sowie eines
»Self-Learn-Centre« des dortigen German Centre.
Weitere Informationen unter
www.guc.uni-ulm.de bzw. www.guc.edu.eg.
Ausbau vonHochschulpartnerschaften
Die wissenschaftliche Kooperation mit der Cairo
University, die älteste Hochschulzusammenarbeit
der Universität Ulm (seit 1982), konnte durch eine
Programmförderung des DAAD im DIES-Pro-
gramm erweitert werden. Im Rahmen eines Dele-
gationsbesuches unter Leitung des Vice-Presi-
dent Professor Khorshid wurden die Schwerpunk-
te in der Lehre sowie im Technologietransfer fest-
geschrieben. Eine Delegationsreise des Rektors
unserer Universität führte im Mai 2005 zu den
Partneruniversitäten in China. Die Universität Ulm
bietet den Partnern an der Shandong University
in Jinan und der Southeast University in Nanjing
zwei Gastprofessuren pro Jahr an.
Extension of UniversityCooperations
Scientific collaboration with Cairo University,
Ulm’s most longstanding cooperation partner
since 1982, could be expanded thanks to spon-
sorship by the DAAD under the DIES programme.
Focal points in teaching and technology trans-
fer were consolidated during a delegation visit,
headed by Vice-President Professor Khorshid.
The president of Ulm University led a delegation
journey to our partner universities in China.
Ulm is offering their partners Shandong Univer-
sity in Jinan and Southeast University in Nanjing
two positions as visiting professor each year.
German University in Cairo
Mit dem Aufbau der German University in Cairo
(GUC) hat die Universität Ulm ihren Anspruch
als stark international orientierte Universität un-
termauert. Ein wichtiger Aspekt der Zusam-
menarbeit ist die Sicherung der Qualität der Lehre.
Die Studiengänge Information Engineering
and Technology und Media Engineering and Tech-
nology wurden akkreditiert. Als Meilenstein der
Forschung kann der Aufbau dreier Zentrallabors
bezeichnet werden.
43Internationalisierung Internationalisation
German University in Cairo (GUC)
Ulm University has corroborated its reputation
as an internationally oriented university by its
engagement in the formation of the German
University in Cairo (GUC). An important aspect
of the cooperation is the quality assurance in
teaching. The programmes in Information Engi-
neering and Technology as well as Media Engi-
neering and Technology have been accredited.
The formation of three central laboratories was
a milestone in setting up research. The German
Research Foundation (DFG) confirmed that
members of the GUC are also eligible for funding
of projects at the GUC. The Ministry of Science,
Research and the Arts Baden-Württemberg has
established a mobility fund to sponsor young
scientists from the GUC to participate in interna-
tional conferences. A great number of appli-
cants in the GUC’s third year resulted in the enrol-
ment of approximately 1,300 new students in
October 2005, this raising the total number of
students at the GUC to 3,300. The extensions
of the buildings is developing rapidly: after the
construction of a new building intersection,
the new sports area was officially opened in the
presence of Ulm’s president, Professor Karl
Joachim Ebeling, who is also a member of the
Board of Trustees. The University of Ulm offered
further practical support, e.g. in the installation
of laboratories and a central workshop, in
the planning and implementation of the security
and general house systems, the acquisition of
a multimedia resource centre, a library and even
a »Self-Learn-Centre« in the German Centre.
Further information at: www.guc.uni-ulm.de or
www.guc.edu.eg
Einrichtungen Institutions44
Kommunikations- und Informa-tionszentrum (kiz)
Seit April 2005 bietet das kiz speziell für Stu-
dierende Kurse aus dem IT- und Medienbereich
an. LSFplus, ein durch die Abteilung Informa-
tionssysteme entwickeltes System, stellt aktuelle,
wechselnde Informationen zu Lehrveranstal-
tungen über ein einfaches Web-Interface zur Ver-
fügung. Das neue Informationssystem Corona
ermöglicht eine komfortable Verwaltung von Kur-
sen, Praktika und anderen Lehrveranstaltungen
mit typischerweise beschränkten Platzzahlen.
Mit Beginn zum Wintersemester 2005/2006 wur-
de das System EvaSys für die Evaluation von
Lehrveranstaltungen in Betrieb genommen. Im
Volltextserver werden elektronische Hochschul-
publikationen von Mitgliedern der Universität
an zentraler Stelle archiviert und weltweit kosten-
frei zugänglich gemacht. Zur Erweiterung der
derzeit verfügbaren zentralen Compute-Ressour-
cen reichte das kiz 2005 bei der Deutschen
Forschungsgemeinschaft einen HBFG-Antrag ein.
Communication and InformationCentre
Since April 2005, kiz has been offering courses
from the fields of Computer Science and
Media specially catered for students. LSFplus,
a system developed by the department of
Information Systems, compiles current informa-
tion on classes available to the students via a
simple Web-interface. The new information sys-
tem, Corona, makes it easier to administer
courses, work experience placements and other
lectures typically with limited capacity. At the
beginning of the winter semester 2005/2006, the
system EvaSys was put into operation for the
evaluation of the lectures. Full text electronic uni-
versity publications from members of the Uni-
versity of Ulm are collected and archived centrally
and made available worldwide for free. kiz has
put in for an HBFG-application from the DFG for
the extension of the currently available central
computer resources.
Botanischer Garten
Der Botanische Garten verfügt über wertvolle
Pflanzensammlungen, die beim Zentralregister
biologischer Forschungssammlungen als
Schutzsammlungen gemeldet sind, darunter die
Sammlungen »Gesneriaceae«‚ »Orchideen M-/
S-Amerikas« und »gefährdete heimische Acker-
wildkräuter«. Eine Spezialsammlung fleder-
mausblütiger Pflanzen sowie eine Sammlung
»Französisch-Guayana« wird aufgebaut. Eine
Lehrsammlung von tropischen Heilpflanzen, die
für den Unterricht von Medizinstudenten im
Wahlpflichtfach Phytotherapie benötigt werden,
wird erweitert.
Der Botanische Garten liefert für Lehrveran-
staltungen das erforderliche Pflanzenmaterial.
Ein besonderer Höhepunkt der Aktivitäten im
Jahr 2005 war die Costa Rica Ausstellung vom
5. Februar - 20. März 2005, in der anhand von
Ausstellungstafeln und pflanzlichen und tierischen
Exponaten die faszinierenden Landschaften,
die eindrucksvolle Artenvielfalt Costa Ricas sowie
das erfolgreiche Austauschprogramm zwischen
der Universität Ulm und der Universidad de Costa
Rica für Wissenschaftler und Studierende prä-
sentiert wurde. Der am 11. Juni 2005 durchge-
führte Aktionstag im Rahmen der »Woche der
Botanischen Gärten« lockte über 1.000 Besucher
in den Garten. An den Führungen im Jahr 2005
haben insgesamt 2.886 Personen teilgenommen,
zum Unterricht im »Grünen Klassenzimmer«
kamen im Jahr 2005 insgesamt 2.150 Schüler und
ca. 200 Erwachsene.
Botanical Garden
The botanical garden has a valuable collection
of plants that are considered by the central
register of biological research collections to be
protected collections, e.g. »Gesneriacae«,
»Orchids of M.- and S. America« and »endange-
red indigenous field wild herbs«. A special
collection of »bat-bloom« plants and a collection
»French-Guayana« is under construction. A
collection of tropical medicinal plants for teaching
purposes needed for classes with medical
students taking the optional course Phytotherapy
is being extended. The botanical garden sup-
plies the plant material necessary for teaching.
A special highlight in the activities in 2005
was the Costa Rica exhibition (5th February-20th
March 2005) in which information signs and
plant and animal exhibits demonstrated to the
scientists and the students the impressive
variety of Costa Rica as well as the successful
exchange programme between the University
of Ulm and the Universidad de Costa Rica. The
event day of 11th July 2005, carried out as part of
the »Week of the Botanical Garden«, attracted
over 1,000 visitors to the garden. A total of
2,886 people took part in the tours in 2005 and
2,150 pupils and 200 adults came to the lesson
»Green Classroom«.
45Einrichtungen Institutions
Zentrum für Sprachen undPhilologie (ZSP)
Das Angebot des ZSP umfasst ebenso fach- und
allgemeinsprachliche, linguistische und litera-
turwissenschaftliche Kurse wie auch Veranstal-
tungen mit soziokulturellem Hintergrund.
Innerhalb der fremdsprachigen Studienanteile
kann nun zwischen 15 Sprachen gewählt werden,
im Jahr 2005 kam Schwedisch neu hinzu.
Ferner wurden die außercurricularen Aktivitäten
verstärkt, wie z.B. die Aufführung von Filmen
in Fremdsprachen sowie regelmäßige Treffen im
Rahmen der »Tertulia Español« und des »Club
Français«. Das ZSP führte verschiedene wissen-
schaftliche Veranstaltungen durch, z.B. die Vor-
lesungsreihe »Orient und Okzident« sowie
die Reihe »Metropolen der Welt«, die im Winter-
semester 2005/06 begann und im Sommerse-
mester 2006 fortgesetzt wird.
Das Zentrum für Sprachen und Philologie wurde
im Berichtszeitraum extern positiv evaluiert
und für die Abnahme des bundesweit gültigen
Fremdsprachenzertifikates UNICERT© reak-
kreditiert. Damit erfüllt das Angebot des Zentrums
die Qualitätskriterien des Gemeinsamen
Europäischen Referenzrahmens für Sprachen.
Centre for Languages andPhilology (ZSP)
The range of courses on offer at the ZSP go from
the specialist and general language courses
through linguistic and literary courses to lectures
with sociocultural background. Among the
modern languages, it is now possible to choose
from between 15 languages, Swedish coming
new to the list in 2005. Furthermore, extra-curri-
cular activities were strengthened such as,
e.g. regular showings of foreign language films
and regular meetings of foreign language clubs
»Tertulia Español« and of the »Club Français«.
The ZSP was also responsible for various acade-
mic lectures, e.g. the lecture series »Orient and
Occident« and »Metropoles of the World« that
began in the winter semester 2005/2006 and are
continuing in the summer semester 2006.
The Centre for Languages and Philology received
a positive evaluation for the time period covered
in this report and was re-accredited the natio-
nally recognised (university-level) foreign lang-
uage certificate UNICERT©. Consequently, the
centre offers courses in accordance with demands
made by the Central European Framework for
languages.
Humboldt Studienzentrum fürGeisteswissenschaften
485 Hörerinnen und Hörer im Wintersemester
2004/05 sowie 474 Teilnehmerinnen und Teil-
nehmer im Sommersemester belegen das hohe
Interesse der Ulmer Studierenden an geistes-
wissenschaftlichen Themen. Im BA-Studiengang
Philosophie waren im Sommersemester 21
Studierende eingeschrieben. Mittlerweile konnte
ermöglicht werden, dass das Fach Philosophie
neben Informatik oder Medieninformatik auch als
Wahlpflichtfach im Diplom-Studiengang Biolo-
gie gewählt werden kann. Die Philosophischen
Salons standen unter dem Titel »Vom Nutzen
und Notwendigkeit der Geisteswissenschaften«
(Wintersemester 2004/05) bzw. »Das Judentum
im Spiegel der Philosophie« (Sommersemester
2005). Stadthausvorträge, eine Podiumsdiskus-
sion zum Thema »Wirtschaft und Kultur« und
das 6. Ulmer Humboldt-Colloquium ergänzten das
Angebot.
Humboldt Centre of Study for theArts and Humanities
485 students in the winter semester 2004/2005
and 474 participants in the summer semester
serve as proof of the high level of interest in the
humanities. 21 students were registered for
the BA-degree in Philosophy in the summer se-
mester. It is also now possible to choose Phi-
losophy along with Computer Science or Mathe-
matics as an optional subject to a Biology
Diploma. The Philosophy »Salons« offered the
themes »On the Uses and Necessity of the
Humanities« and »Jewdom as Seen by Philosphy«.
Lectures in the »Stadthaus Ulm«, a podium
discussion on »Economy and Culture« and the 6th
Ulm Humboldt Colloquim complete the range of
what was on offer.
Alumni
Mit unserem Alumni-Netzwerk wollen wir eine
aktive, fächerübergreifende Anlaufstelle für alle
schaffen, die lebenslang die Verbindung zu
»ihrer« Universität nicht abreißen lassen wollen.
Alumni bleiben durch das Netzwerk ein Teil
unserer Universitätsgemeinschaft; durch die Ini-
tiative möchten wir das Zugehörigkeitsgefühl
zur »Alma mater« weiter stärken. Zu ehemaligen
Studierenden und Mitarbeitern wollen wir
Verbindungen aufbauen und unsere Alumni mit-
telfristig als Botschafter und Förderer unserer
Universität gewinnen.
Wir bieten unseren Ehemaligen Möglichkeiten,
einige Leistungen der Universität kostenfrei zu
nutzen. So haben wir beispielsweise unter
www.uni-ulm.de/alumni eine Internet-Plattform
eingerichtet, die wir im Jahr 2005 um bedeu-
tende Bereiche erweitert haben. Über unsere
Alumni-Datenbank und unsere Alumni-Mail-Ver-
teiler schicken wir regelmäßig Informationen
und Einladungen an unsere Ehemaligen. Seit Sep-
tember 2005 bieten wir unseren Alumni die
Möglichkeit, sich lebenslang eine email-Adresse
einrichten zu lassen – über hundert Alumni
haben von diesem Angebot bereits Gebrauch
gemacht.
Bei den Absolventen- bzw. Promotionsfeiern der
Fakultäten wird die Möglichkeit der Aufnahme
in das Alumni-Netzwerk der Universität von Dekan
oder Studiendekan thematisiert. An der
Schnittstelle des Übergangs zwischen Studium
und Beruf beteiligt sich das Alumni-Netzwerk
am WiMa-Tag der Fakultät für Mathematik und
Wirtschaftswissenschaften oder am Career Day,
den der Arbeitskreis Industriekontakte der
Fakultät für Ingenieurwissenschaften federfüh-
rend veranstaltet. Außerdem ist die Alumni-
Geschäftsstelle dabei, im Internet ein Karriere-
netzwerk für die Studierenden einzurichten.
Das Netzwerk arbeitet eng mit den Alumni-Ver-
einen der Fakultäten (studium und praxis,
WiWi-Alumniclub Ulm, Wirtschaftsphysik Alumni
und FIN-Freunde der Informatik) und der Ulmer
Universitätsgesellschaft zusammen.
Alumni Alumni46
Alumni
With our Alumni-network, we aim to create an
active, interdisciplinary point of contact for all
those who do not wish to let all their ties with
the university be broken. Alumni remain via the
network part of the university community;
through this initiative we want to strengthen a
sense of belonging to “Alma mater.” We want
to expand links with former students and staff
and thereby in time win representatives and
sponsors of the university.
We enable former members to use some of the
university facilities for free. In this sense, e.g.
we set up an internet platform at www.uni-
ulm.de/alumni that we extended considerably
in important areas in 2005. We send informa-
tion and invitations regularly using our Alumni
databank via our Alumni-Mail distributor. Since
September 2005, we have been offering Alumni
the chance to set up a life-long e-mail address
– over 100 Alumni have already taken advantage
of the offer.
The opportunity to become part of the Alumni
network is delivered at the graduation or docto-
ral celebrations in the individual faculties by
the dean or the director of studies. The Alumni
network is also involved where studies and
working life overlap, e.g. in the WiMa Day of the
Faculty of Mathematics and Economics or on
the Career Day, primarily organised by the indu-
stry contacts working group at the Faculty of
Engineering Science. The administrative office
of the Alumni is also currently setting up a career
network for students in the internet. The net-
work works closely with the Alumni associations
of the individual faculties and with the society
of the friends of the university of Ulm (Ulmer Uni-
versitätsgesellschaft).
47Alumni Alumni
Ulmer Universitätsgesellschaft
Im Jahr 2005 hat die Ulmer Universitätsgesell-
schaft (UUG) zahlreiche Projekte an der Univer-
sität Ulm finanziell unterstützt. Dazu gehörten
unter anderem:
die Semesterabschlusskonzerte im Winter-
semester 2004/05 und im Sommersemester
2005 sowie eine Konzertreise des Universi-
tätsorchesters;
die Ulmer Humboldt-Colloquien, durchge
führt vom Humboldt-Studienzentrum;
die Teilnahme an der Universität Ulm
bei den deutschen Meisterschaften 2005 im
RoboCup;
Internationale Symposien, wie z.B.
der 13th International Workshop on
Dynamics & Control;
die Teilnahme eines Teams am ACM South-
Western European Regional Programming
Contest 2005.
Mit finanziellen Mitteln fördert die UUG außer-
dem neue Projekte junger Wissenschaftler an
der Universität.
Ulm University Society
In 2005, the association of the friends of the uni-
versity, supported numerous projects in the
University of Ulm financially. Among these were:
the semester closing concerts in the winter
semester 2004/2005 and in the summer
semester 2005, as well as the concert trip for
the university orchestra;
the Ulm-Humboldt Colloquiums, carried out
by the Humboldt Centre;
participation of the University of Ulm in the
German Championship 2005 for RoboCup;
international symposiums, e.g.
the 13th International Workshop on
Dynamics & Control;
participation of one team in the ACM South-
Western European Regional Programming
Contest 2005.
The UUG also financially supports new projects
by young academics at the university.
Personalia Personalia48
Ehrungen und Auszeichnungen
Am 4. Feburar 2005 wurde im Rahmen des Dies
academicus Herrn Prof. Dr. Hans Wolff die Würde
eines Ehrenbürgers der Universität Ulm verlie-
hen. Prof. Wolff hat während seines Rektorats die
Universität durch die Modernisierung des
Studiums und der Lehre, die Mitgestaltung der
hochschulpolitischen Rahmenbedingungen
und die Internationalisierung maßgeblich voran-
gebracht. Während seiner Amtszeit war er
zudem als erster Ulmer Rektor zwei Jahre lang
Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz.
Herr Prof. Dr. Ashraf A. Mansour, Prime Founder
und Chairman of the Board of Trustees der
German University in Cairo, wurde am selben Tag
mit der Würde eines Ehrensenators der Univer-
sität Ulm ausgezeichnet. Mit Enthusiasmus hat
der Wissenschaftler die German University
in Cairo in partnerschaftlicher Zusammenarbeit
insbesondere mit der Universität Ulm nach
deutschen Standards und Lehrinhalten aufgebaut
(siehe Seite 42). Aufgrund der Unterstützung
des Projekts durch den damaligen Ulmer Rektor
Prof. Wolff wurde die Universität Ulm zum ersten
und bis heute wichtigsten Partner der GUC.
Tributes and Prizes
On 4th February 2005, Prof. Dr. Hans Wolff was
awarded the honour of becoming an honorary
member of the University of Ulm during the Dies
academicus. Prof. Wolff has in his time as pre-
sident promoted the university to develop consi-
derably in the modernisation of studies and
teaching, in his participation in the forming of
the framework in university politics and in the
internationalisation of the university.
Additionally, he was the first president of Ulm
to be chairperson of the »Landesrektorenkon-
ferenz«, which he was for two years.
Prof. Dr. Ashraf A. Mansour, Prime Founder and
Chairman of the Board of Trustees at the Ger-
man University in Cairo, was awarded the honour
of a position as honorary senator at the Univer-
sity of Ulm on the same day. The academic has
with enthusiasm built up the German Univer-
sity in Cairo in collaboration with especially the
University of Ulm and in accordance with Ger-
man standards and course contents (see p. 43).
Due to the support of the project encouraged
by the then President, Prof. Wolff, the University
of Ulm has become the first and today the most
important partner of the GUC.
Bundesverdienstkreuz für Universitäts-
mitglieder
Am 21. Januar 2005 wurde das Bundesverdienst-
kreuz an Prof. Dr. Gerhard K. Lang, Ärztlicher
Direktor der Augenklinik, verliehen.
Für seine vielfältigen Verdienste um das Hoch-
schulwesen des Landes Baden-Württemberg
wurde Prof. Dr. Hans Wolff am 9. März 2005 durch
Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter
Frankenberg mit dem Bundesverdienstkreuz am
Bande geehrt, der ihn als »außergewöhnliche
Persönlichkeit mit hohem Verantwortungsgefühl
und Augenmaß« würdigte.
Dr. h.c. Adolf Merckle, Ehrensenator der Uni-
versität Ulm, wurde am 28. Oktober 2005 vom
Ministerpräsidenten des Landes Baden-
Württemberg mit dem Bundesverdienstkreuz
1. Klasse ausgezeichnet.
Das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik
Deutschland wurde am 23. November 2005 an
Herrn Prof. Dr. Wolfhart Puhl, Ärztlicher
Direktor der Abteilung Orthopädie, verliehen.
Federal Order of Merit for University Members
On 21st January 2005, the federal Order of
Merit was awarded to Prof. Dr. Gerhard K. Lang,
Director of the Eye Hospital.
Prof. Dr. Hans Wolff was awarded the federal
Order of Merit by the Minister for Science,
Prof. Dr. Peter Frankenberg, on 9th March 2005
for services rendered to the university system
in Baden-Württemberg. The latter praised him
as being an »extraordinary character with a high-
ly developed sense of responsibility and with
sound judgement.«
Dr. h.c. Adolf Merckle, Honorary Senator of
the University of Ulm, was awarded the federal
Order of Merit on 28th October 2005 by the
premier of the state Baden-Württemberg. On 23rd
November 2005, the federal Order of Merit
was also awarded to Prof. Dr. Wolfhart Puhl,
Director of the orthopaedic department.
49Personalia Personalia
Honorarprofessuren
Zu Honorarprofessorinnen und -professoren
wurden ernannt:
Medizinische Fakultät
Prof. Dr. Jochen Bernauer, Hochschule
Ulm (Medizinische Dokumentation und
Information)
Prof. Dr. Renate Schepker, Zentrum für
Psychiatrie, Weißenau (Kinder- und Jugend-
psychiatrie)
Fakultät für Naturwissenschaften
Dr. Mathias Gollwitzer, DaimlerChrysler, Ulm
Fakultät für Mathematik und Wirtschafts-
wissenschaften
Dr. rer. pol. Brigitte Zürn, Ulm
Gemeinsame Kommission für Geistes- und
Kulturwissenschaften
Prof. Dr. Karl-Heinz Lembeck, Universität
Würzburg
Honorary Professors
The following were apointed honorary
professorships:
Medical Faculty
Prof. Dr. Jochen Bernauer, University of
Applied Sciences Ulm (medical documentation
and information)
Prof. Dr. Renate Schepker, Centre for
Psychiatry, Weißenau (child and youth
psychiatry)
Faculty of Natural Sciences
Dr. Mathias Gollwitzer, Daimler Chrysler, Ulm
Faculty of Mathematics and Economics
Dr. rer. pol. Brigitte Zürn, Ulm
Joint Commission for Humanities and
Cultural Studies
Prof. Dr. Karl-Heinz Lembeck, University of
Würzburg
Ehrenpromotionen und Ehrenprofessuren
Prof. Dr. Dr. Max Georg Bachem, Zentrale Einrich-
tung Klinische Chemie der Medizinischen
Fakultät, wurde zum Ehrendoktor (Dr.h.c.) der
Universidad Catolica de la Santisima Concepcion,
Chile, ernannt.
Der frühere Rektor der Universität Ulm, Prof.
Dr. Dr. h. c. mult. Theodor M. Fliedner, wurde mit
der Ehrenprofessur des Ural-Forschungszen-
trums für Strahlenmedizin in Chelyabinsk ausge-
zeichnet.
Honorary Doctorates and Honorary
Professorships
Prof. Dr. Dr. Max Georg Bachem, Central Institute
for Clinical Chemistry in the medical faculty, was
appointed an honorary doctorate by the Univer-
sidad Catolica de la Santisima Concepcion, Chile.
Former President Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Theodor
M. Fliedner was awarded honorary professors-
hip from the Ural-Research Centre for Radiation
Medicine in Chelyabinsk.
Preise
Die European Shock Society zeichnete im Januar
2005 Mitarbeiter des Klinikums der Universität
Ulm mit drei Preisen aus: Dr. Balázs Hauser,
Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung,
Sektion Anästhesiologische Pathophysiologie
und Verfahrensentwicklung, erhielt einen von drei
Young-Investigator-Awards.
Dr. Jochen Kick, Abteilung Thorax- und Gefäß-
chirurgie, wurde mit einem der drei Günter-Schlag-
Preise ausgezeichnet. Dr. Gerd Albuszies,
Sektion Anästhesiologische Pathophysiologie
und Verfahrensentwicklung, erhielt den erstmalig
vergebenen Inotek-Award, mit dem ein 12-
monatiges Forschungsstipendium verbunden ist.
Am 18. Februar 2005 wurde der Landeslehrpreis
2004 an die Abteilung Augenheilkunde (Ärzt-
licher Direktor Prof. Dr. Gerhard K. Lang) für das
einwöchige Intensivpraktikum Augenheilkunde
verliehen. Im Rahmen der gleichen Veranstal-
tung ging der mit insgesamt 7.500 Euro dotierte
Kooperationspreis Wissenschaft – Wirtschaft
2004 zu gleichen Teilen an Prof. Dr. Karsten
Urban, Abteilung Numerik, für die Optimierung
des Voith-Schneider-Propellers in Kooperation
mit der Fa. Voith Turbo Marine GmbH & Co. KG,
Heidenheim, und an Prof. Dr. Alexander Keller,
Abteilung Medieninformatik, für die Entwicklung
neuer, erheblich schnellerer und präziserer
numerischer Algorithmen für die Echtzeit-Beleuch-
tungs-Simulation und Bildsynthese in Zusammen-
arbeit mit der Berliner Firma mental images GmbH.
Personalia Personalia50
Im Rahmen des 13. Krebskongresses der Deut-
schen Krebsgesellschaft e.V. vom 13.-16. März
2005 erhielten im Experimentellen Teil
Prof. Dr. Thomas Wirth, Abteilung Physiologische
Chemie, und im Klinischen Teil Prof. Dr. Richard
Hautmann, Abteilung Urologie und Kinder-
urologie den Deutschen Krebspreis 2005 (siehe
auch Seite 6).
PD Dr. Rainer Muche, Abteilung Biometrie und
Medizinische Dokumentation, erhielt den mit
7.500 Euro dotierten Förderpreis der Karlsruher
Sanatorium AG für seine Habilitationsschrift
»Entwicklung und Validierung von Prognosemo-
dellen auf Basis der logistischen Regression«.
Zwei Ulmer Absolventinnen der Fakultät für
Mathematik und Wirtschaftswissenschaften be-
legten beim mit insgesamt 15.000 Euro
dotierten Karriere-Preis der Deutschen Zentral-
Genossenschaftsbank in Frankfurt vordere
Plätze: Luitgard Veraart erreichte unter 152 Ar-
beiten den zweiten Platz, ihre Schwester Almut
Veraart erhielt für ihre Arbeit ebenfalls eine
Auszeichnung.
Am 21. April 2005 hat der Fachbereich Chemie
zum ersten Mal seine besten Diplomanden
mit dem nach der Stifterin benannten Dr. Barbara
Mez-Starck-Preis ausgezeichnet. Den mit
1.000 Euro dotierten ersten Preis erhielt Stefan
Maurer, den zweiten Preis teilten sich Christoph
Meier, Daniel Schühle und Marcus Wegner mit
jeweils 500 Euro.
Bei der Jahreskonferenz der Schock-Forscher er-
hielt Dr. Markus Huber-Lang, Abteilung für
Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungs-
chirurgie, den mit 100.000 Euro dotierten ers-
ten Preis der Europäischen Schock-Gesellschaft.
Ausgezeichnet wurden seine Arbeiten über
das Zusammenspiel von Gerinnungssystem und
körpereigenem Abwehrsystem während dem
Blutungsschock sowie während der nachfolgen-
den Ganzkörperentzündung.
Der Siemens Communications Academic Award,
der für herausragende Diplomarbeiten der
Ingenieurwissenschaften vergeben wird, wurde
an Dimitry Zaykovskiy für seine Arbeit »On the
Use of Neural Networks for Vocal Tract Transfer
Function Estimation« verliehen.
Am 1. Juli 2005, dem 38. Jahrestag der Uni-
versität Ulm, wurden folgende Preise und Aus-
zeichnungen vergeben:
Für die Entdeckung einer neuen Untergruppe
der akuten myeloischen Leukämie erhielt Dr. Lars
Bullinger, Abteilung Innere Medizin III, den
Franziska-Kolb-Preis für Leukämieforschung 2005.
Durch seine Arbeiten erscheint es in Zukunft
möglich, Patienten mit bestimmten Genexpres-
sionsmustern aggressiver zu behandeln,
während anderen Patienten weniger intensive
Behandlungsformen angeboten werden können.
Juniorprofessor Dr. Jan Münch, Abteilung
Virologie, erhielt von der Novartis-Stiftung für
Therapeutische Forschung für die Entdeckung
von VIRIP und HCC1(9-74), zweier körpereigener
Moleküle, die spezifisch die Infektion mit HIV-1
blockieren, ein mit 8.000 Euro dotiertes Gradu-
ierten-Stipendium .
Preisträger der von der Ulmer Universitätsge-
sellschaft vergebenen Promotionspreise 2005
waren:
Dr. Katherine Kämpchen, Abteilung Neuro-
logie: »Von Merlin zur Tumorgenese:
eine erhöhte Aktivierung der Rac-JNK Signal-
kaskade«
Dr. Harald Jakob Maier, Abteilung Physio-
logische Chemie: »Einblicke in die Regulation
eines Transkriptionsfaktors«
Dr. Karina Schierling, Abteilung Virologie:
»Untersuchung von Protein-Protein-Interak-
tionen des humanen Zytomegalievirus und
Charakterisierung einer UL35-Deletions-
mutante«
Dr. Markus Frank, Abteilung Organische
Chemie I: »Imidazolium-substituierte Calix-
[4]arene: Von molekularen Rezeptoren
zu stabilen Carbenen und Kreuzkupplungs-
reaktionen«
Dr. Tobias Kohl, Abteilung Mikrobiologie und
Biotechnologie: »Ein Adlerauge für Zellen:
Mit fokussiertem Laserlicht in lebenden
Zellen messen«
Dr. Johannes Mayer, Abteilung Angewandte
Informationsverarbeitung: »Mehr Qualität
bei wissenschaftlicher Software«
Dr. Axel Hübner, Abteilung Telekommunika-
tionstechnik und Angewandte Informations-
theorie: »On Permutor Design Aspects for
Concatenated Convolutional Codes«
Dr. Frank Kargl, Abteilung Verteilte Systeme:
»Sicherheit in Mobilen Ad hoc Netzwerken«
Die an der Universität Ulm eingerichtete Arbeits-
gruppe »Computer unterstütztes Qualitäts-
management in der Medizin« unter Federführung
von Prof. Dr. Franz Schweiggert, Abteilung An-
gewandte Informationsverarbeitung, und
Prof. Dr. Reinhard Holl, Abteilung Epidemiologie,
ist vom Kirchheim-Forum Diabetes mit dem mit
3.000 Euro dotierten Nationalen Preis für
Qualitätsmanagement in der Diabetologie aus-
gezeichnet worden.
Zwei Absolventinnen des Studiengangs Wirt-
schaftsmathematik der Universität Ulm, Sandra
Gaißer und Maike Stritt, erhielten bei der Ver-
leihung des mit insgesamt 12.000 Euro dotierten
SCOR-Preises in Berlin den ersten bzw. den
dritten Platz.
51Personalia Personalia
Die insgesamt mit 20.000 Euro ausgestatte-
ten Merckle-Forschungspreise 2005 wurden am
15. November 2005 vergeben an:
PD Dr. Markus Huber-Lang, Abteilung für
Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstel-
lungschirurgie, für seine Arbeiten zur
Verbesserung der Überlebensrate bei Sepsis
durch Blockierung des freigesetzten
Complementaktivierungsprodukt C5a durch
Antikörper.
apl.-Prof. Dr. Hans-Joachim Wilke, Institut für
Unfallchirurgische Forschung und Biome-
chanik, für Arbeiten zur Entwicklung, Testung
und Optimierung von Implantatsystemen
für die operative Behandlung von verletzten
Wirbelsäulenabschnitten.
PD Dr. Jörg Wiedenmann, Abteilung Allge-
meine Zoologie und Endokrinologie, gelang
die Isolierung und Analyse von mehr als
30 neuartigen GFP(green fluorescent protein)-
ähnlichen Proteinen und die Untersuchung
ihrer Eignung als neue Marker in der biome-
dizinischen Forschung.
Prof. Dr. Volker Schmidt und Juniorprofessor
Dr. Evgueni Spodarev, Abteilung Stochastik,
wurden für die statistische Analyse von Bild-
daten geehrt.
Am 16. November 2005, dem Tag der Lehre an
der Universität Hohenheim, erhielt
Prof. Dr. Karsten Urban, Leiter der Abteilung
Numerik und Studiendekan für Mathematik und
Wirtschaftsmathematik, aus der Hand des Wis-
senschaftsministers, Prof. Dr. Peter Frankenberg,
den mit 20.000 Euro dotieren, erhöhten Landes-
lehrpreis.
Zwei der zehn mit jeweils 300.000 Euro dotierten,
auf der Medica 2005 vergebenen Preise des
diesjährigen Innovationswettbewerbs des Bun-
desministeriums für Bildung und Forschung
gingen an Wissenschaftler der Abteilung Mess-,
Regel- und Mikrotechnik: Prof. Dr. Eberhard
Hofer, Leiter der Abteilung, hat in Kooperation
mit der Orthopädischen Universitätsklinik in
Heidelberg einen Bewegungstrainer entwickelt.
Dieser soll die Mobilität von Patienten, die
wegen eines Schlaganfalls oder einer teilweisen
Querschnittslähmung nicht mehr laufen können,
nach der Entlassung aus der Klinik weiter verbes-
sern. Das zweite prämierte Vorhaben stammt
von Prof. Dr. Klaus Dietmayer, der gemeinsam mit
Dr. Martin Hofmann, Abteilung Diagnostische
Radiologie, und Dr. Reinhard Friedl, Abteilung
Herzchirurgie, ein Vorhaben zur dreidimen-
sionalen Bilderfassung des Herzens und somit
zur Feststellung von Verengungen der Herz-
kranzarterien mit Hilfe eines computergestützten
Navigationssystems durchführt.
Am 30. November 2005 wurde der mit 1.000
Euro dotierte DAAD-Förderpreis 2005 an den Me-
dizinstudenten Madan Poudel für seine
Unterstützung von über 30 Famulaturen in Nepal
überreicht. Dr. Eberhard Barth, Sektion Anäs-
thesiologische Pathophysiologie und Verfahrens-
entwicklung, erhielt den mit 60.000 Euro höchst-
dotierten Research Grant 2005 der European
Society of Anesthesiology für sein Forschungsvor-
haben mit dem Titel »Impact of superoxide
dismutase on cathecholamine responsiveness
myocardial function, macro- and microcircu-
lation, tissue oxygenation and cellular integrity
during polymicrobial septic shock in mice«.
Der Arbeitgeberverband Südwestmetall zeichnete
Dr. Frank Kargl, Abteilung Medieninformatik,
für seine Promotionsarbeit mit dem mit 5.000
Euro dotierten Förderpreis für Nachwuchswissen-
schaftler an baden-württembergischen Hoch-
schulen aus.
Dr. Peter Keppler, Oberarzt in der Abteilung für
Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstel-
lungschirurgie, erhielt für seine Arbeiten zur Ent-
wicklung einer navigierten Ultraschallbe-
stimmung der Beingeometrie bei Kindern und
Jugendlichen den mit 20.000 Euro dotierten Lod-
denkemper-Preis 2005 der Deutschen Gesell-
schaft für Unfallchirurgie.
Prof. Dr. Wolfgang Schleich, der Abteilung
Quantenphysik, erhielt die Silbermedaille der
Faculty of Nuclear Sciences and Physical
Engineering der Technischen Universität Prag.
Personalia Personalia52
Weitere Auszeichnungen gingen an folgende
Universitätsmitglieder:
GI-Fellow der Gesellschaft für Informatik
wurde Prof. Dr. Peter Dadam, Leiter der Ab-
teilung Datenbanken und Informationssys-
teme; Stefanie Rinderle aus der gleichen
Abteilung erhielt den Manfred-Paul-Award;
Dipl.-Ing. Ertugrul Sönmez, Abteilung
Elektronische Bauelemente und Schaltungen,
errang den 2. Platz beim EEEfCOM Innova-
tionspreis 2005 Kategorie Industrie;
Best Paper Awards erhielten Dipl.-Ing. Peter
Benkart, Abteilung Elektronische Bauele-
mente und Schaltungen (MICRO SYSTEM
Technologies 2005), Prof. Dr. Michael H. W.
Hoffmann, Abteilung Mikrowellentechnik
(ICEE 2005) und Dipl.-Ing. Ulf Schmid, Abtei-
lung Mikrowellentechnik (Best Student
Paper Award – 11. International Symposium
on Antenna Technology and Applied Electro-
magnetics);
Den Förderpreis der Informationstechnischen
Gesellschaft erhielt Dr. Jürgen Freudenberger,
Abteilung Telekommunikationstechnik und
Angewandte Informationstheorie;
VDE/VDI-Förderpreise für herausragende
Diplomarbeiten erhielten Dipl.-Ing. Christiane
Beuschel, Abteilung Allgemeine Elektrotechnik
und Mikroelektronik, Dipl.-Ing. Tobias Frey,
Abteilung Energiewandlung und –speicherung
sowie Elvira Chkoulepova M.Sc., Abteilung
Telekommunikationstechnik und Angewandte
Informationstheorie, und Irina Krasnochtanova,
Abteilung Mess-, Regel und Mikrotechnik
Awards
The European Shock Society awarded staff of
the University Hospital three prizes in January
2005: Dr. Balázs Hauser, scholarship awardee of
the Alexander-von-Humboldt Foundation, Ana-
esthetic Pathophysiology and Procedure Develop-
ment section, was awarded one of three Young
Investigator Awards. Dr. Jochen Kick, Thorax and
Vascular Surgery department, was awarded
with one of the three Günter-Schlag awards. Dr.
Gerd Albuszies, Anaesthetic Patho-physiology
and Procedure Development section was awarded
the first-time prize of the Inotek Award, which
comes with a 12-month research scholarship.
On 18th February 2005, the Teaching Prize
2004 of the state of Baden-Württemberg was
awarded to the Opthamology Department
and its Director Prof. Dr. Gerhard K. Lang for its
intensive one-week work experience placement
in Opthamology. As part of the same event, the
Co-operation Prize Academia-Economy 2004
was awarded together with its 7,500 Euro prize
money in equal part to Prof. Dr. Karsten Urban,
Department of Numerical Analysis, for the opti-
misation of the Voith-Schneider propeller
in collaboration with the company Voith Turbo
Marine GmbH & Co. KG, Heidenheim, and to
Prof. Dr. Alexander Keller, Department for Media
Information Technology, for the development
of new, considerably faster and more precise nu-
meric algorithms for real-time illumination
simulations and picture synthesis in collaboration
with the Berlin company mental images GmbH.
As part of the 13th Cancer Congress of the
German Cancer Society, 13th-16th March 2005,
Prof. Dr. Thomas Wirth, Department of Physio-
logical Chemistry, was awarded the German
Cancer Prize 2005 in the practical category and
Prof. Dr. Richard Hautmann, Department of
Urology and Pediatric Urology, in the clinical cate-
gory (see also p. 6).
PD Dr. Rainer Muche, Department of Biometry
and Medical Documentation won the 7,500
Euro worth award of sponsorship from the Karls-
ruher Sanatorium AG for his post-doctoral
thesis »Development and Validation of Prognosis
Models on the Basis of Logistical Regression«.
Two Ulm graduates of the Faculty of Mathematics
and Economics came top in the Career Prize
worth up to 15,000 Euros from the Deutschen
Zentral-Genossenschaftsbank: Luitgard Veraart
came second out of 152 contestants, her sister
Almut Veraart also won a prize.
On 21st April 2005, the field of Chemistry awarded
for the first time its best Diploma students the
Dr. Barbara Mez-Starck prize, named after its tru-
stee. The prize worth 1,000 Euros was won by
Stefan Maurer, the second prize was shared by
Christoph Meier, Daniel Schühle and Marcus
Wegner with 500 Euros each.
Dr. Markus Huber-Lang, Department for Accident
Surgery, Hand Surgery and Reconstruction
Surgery received the first prize of the European
Shock-Society and 100,000 Euros at the an-
nual conference of the shock-researchers. The
prize was for his work on the interaction of
the clotting system and the body’s own immune
system during the shock of bleeding and during
the following infection of the whole body.
The Siemens Communications Academic Award,
given for exceptional diploma theses in En-
gineering, was awarded to Dimitry Zaykovskiy
for his work »On the Use of Neural Networks for
Vocal Tract Transfer Function Estimation«.
On 1st July 2005, the 38th anniversary of
the University of Ulm, the following prizes were
awarded:
For the discovery of a new subgroup of acute
myeloic leukaemia, Dr. Lars Bullinger, Depart-
ment of Internal Medicine III, was awarded
the Franziska-Kolb prize for leukaemia research
2005. Thanks to his work, it may be possible
in future to treat patients with a particular pat-
tern of gene-expressions more aggressively,
while other patients can be offered less intensive
methods of treatment.
Junior Professor Dr. Jan Münch, Department of
Virology, received a graduate scholarship worth
8,000 Euros from the Novartis Foundation for
Therapeutic Research for the discovery of VIRIP
and HCC1 (9-74), two endogenic molecules that
can specifically block an HIV-1 infection.
53Personalia Personalia
Prize winners of the doctoral prizes from the
University Society (UUG) in 2005 were:
Dr. Katherine Kämpchen, Department of
Neurology: »From Merlin to the Genesis of
Tumors: an increased activation of the Rac-
JNK Signal Cascade«
Dr. Harald Jakob Maier, Department of
Physiological Chemistry: »Glimpses into the
Regulation of a Transcription Factor«
Dr. Karina Schierling, Department of
Virology: »Examination of Protein-Protein
Interaction of the Human Zytomegaly Virus
and Characterisation of a UL35 – Deletions
Mutant«
Dr. Markus Frank, Department of Organic
Chemistry I: »Imidazolium-substitute Calix-
[4]arene: From Molecular Receptors to
Stable Carbenes and Cross-Coupling Reactions
Dr. Tobias Kohl, Department for Microbiology
and Biotechnology: »An Eagle-eye for Cells:
Measuring in Living Cells with a Focused
Laser Light«
Dr. Johannes Mayer, Department for Applied
Information Processing: »More Quality in
Scientific Software«
Dr. Axel Hübner, Department for Telecom-
munication and Applied Information Theory:
»On Permutor Design Aspects for Concaten-
ated Convolutional Codes«
Dr. Frank Kargl, Department for
Divided Systems: »Security in Mobile Ad hoc
Networks«
The working group set up by the University of Ulm
of »Computer Supported Quality Management
in Medicine« led by Prof. Dr. Franz Schweiggert,
Department of Applied Information Processing,
and Prof. Dr. Reinhard Holl, Department of Epi-
demiology, has been awarded the National
Prize for Quality Management in Diabetology and
its 3,000 Euro prize money by the Kirchheim-
Forum.
Two graduates of Economathematics at the Uni-
versity of Ulm, Sandra Gaißer and Maike Stritt,
were awarded SCOR-prizes in Berlin (worth
max. 12,000 Euro in total) in first and third places
respectively.
The Merckle Research Prizes for 2005
(worth max. 20,000 Euro in total) were awarded
on 15th November 2005 as follows:
PD Dr. Markus Huber-Lang, Department for
Accident Surgery, Hand Surgery and Recons-
truction Surgery for his work on improvement
of the survival rate from sepsis by blocking
the released complementary activating pro
duct C5a with antibodies.
apl.-Prof. Dr. Hans-Joachim Wilke, Institute
for Accident Surgery Research and Biome-
chanics for work on the development, testing
and optimisation of implant systems for
operative treatment of injured sections of the
spine.
Personalia Personalia54
Dr. Peter Keppler, assistant medical director,
consultant in the Department for Accident
Surgery, Hand Surgery and Reconstruction Sur-
gery, was awarded the Loddenkemper Prize 2005
from the German Society for Accident Surgery
and 20,000 Euros for his work on the develop-
ment of a navigated ultra-sound determination of
the geometry of legs in children and youths.
Prof. Dr. Wolfgang Schleich, Department of
Quantum Physics, received the silver medal of
the Faculty of Nuclear Sciences and Physical
Engineering at the University of Prague.
Other prizes were awarded to the following
members of the university:
Prof. Dr. Peter Dadam, head of the Depart-
ment of Databanks and Information Systems,
became GI-Fellow of the Society for Com-
puter Science; Stefanie Rinderle, from the
same department, received the Manfred-
Paul-Award;
Dipl.-Ing. Ertugrul Sönmez, Department for
Electronic Components and Circuits, achieved
second place in the industry category of the
EEEfCOM Innovationspreis 2005;
Two members achieved Best Paper Awards:
Dipl.-Ing. Peter Benkart, Department of
Electronic Components and Circuits (MICRO
SYSTEM Technologies 2005), Prof. Dr.
Michael H. W. Hoffmann, Department of Micro-
wave Engineering (ICEE 2005) and Dipl.-Ing.
Ulf Schmid, Department of Microwave
Engineering (Best Student Paper Award – 11.
International Symposium on Antenna
Technology and Applied Electromagnetics);
Dr. Jürgen Freudenberger, Department of
Telecommunications Technology and Applied
Information Theory, was awarded the
sponsorship prize from the Information Engi-
neering Society;
VDE/VDI-sponsor prizes for exceptional diplo-
ma theses were won by Dipl.-Ing. Christiane
Beuschel, Department for General Electrical
Engineering and Microelectronics, Dipl.-Ing.
Tobias Frey, Department of Energy Change
and Saving as well as by Elvira Chkoulepova
M.Sc., Department of Telecommunications
Technology and Applied Information Theory,
and Irina Krasnochtanova, Department of
Measurement, Control and Microtechnology.
PD Dr. Jörg Wiedenmann, Department for
General Zoology and Endocrinology, was able
to isolate and analyse more than 30 new
types of GFP (greeen fluorescent protein)-like
proteins and to examine their categorisation
as a new marker in biomedical research.
Prof. Dr. Volker Schmidt and Junior Professor
Dr. Evgueni Spodarev, Department of
Stochastics, were praised for their statistical
analysis of photographic data.
On 16th November 2005, the Day of Teaching
at the University of Hohenheim, Prof. Dr. Karsten
Urban, head of the Department of Numerical
Analysis and Director of Studies for Mathematics
and Economathematics, was awarded the prize
for teaching of the state of Baden-Württemberg
along with its 20,000 Euro prize money by the
Minister for Academia, Prof. Dr. Peter Frankenberg,
personally.
Two of the ten prizes, each worth 300,000 Euros,
awarded at the Medica 2005 in the innovations
competition of the Federal Ministry for Education
and Research went to scientists in the Depart-
ment of Measuring, Controls and Microtechnology:
Prof. Dr. Eberhard Hofer, head of the depart-
ment, has developed an exercise trainer in colla-
boration with the orthopaedic university
hospital in Heidelberg. This is designed to assist
in the continued improvement of the mobility
of patients who have suffered a stroke or para-
lysis and cannot walk, after they have left
hospital. The second prize-winning project comes
from Prof. Dr. Klaus Dietmayer, who, together
with Dr. Martin Hofmann, Department of
Diagnostic Radiology, and Dr. Reinhard Friedl,
Department of Heart Surgery, is developing
means of creating a 3-D picture of the heart to
find narrow sections of the coronory arteries
with the help of a computer navigation system.
On 30th November 2005, the medical student,
Madan Poudel, was awarded the DAAD-Spon-
sorship Award worth 1,000 Euros for his support
of over 30 internships in Nepal.
Dr. Eberhard Barth, Anesthesiological Pathophy-
siology and Process Development section,
was awarded the Research Grant 2005 of the Eu-
ropean Society of Anesthesiology with the
max. amount of 60,000 Euros for his research
project »Impact of superoxide dismutase
on cathecholamine responsiveness myocardial
function, macro- and microcirculation, tissue
oxygenation and cellular integrity during poly-
microbial septic shock in mice«.
The employers’ association Südwestmetall awar-
ded Dr. Frank Kargl, Department of Media In-
formation Technology, the sponsorship prize for
next generation scientists at universities in
Baden-Württemberg to the sum of 5,000 Euros.
55Personalia Personalia
Appointments and Elections
Prof. Dr. Guido Adler, Department of Internal
Medicine I and Vice-President, has been
chair of the Health Research Council in the
Federal Ministry since 2004 and since
October 2005 a member of the Medical Com-
mittee of the Austrian Academic Council.
Prof. Dr. Uwe B. Brückner, head of the
Surgical Research Section was elected presi-
dent of the European Shock Society for the
term of office 2005/2006.
Prof. Dr. Gerd Ulrich Nienhaus, head of the
Biophysics Department was elected deputy
chair of the German Society for Biophysics
for the years 2005/2006. Moreover, he was
elected chair of the Comission C6 (Biological
Physics) by the International Union of Pure
and Applied Physics in Cape Town/South
Africa.
apl.-Prof. Dr. Günter Speit, Department of
Human Genetics, was appointed to the
senate commission of the German Research
Foundation for the Examination of Health
Damaging Materials.
Dr. Ulrich Reuter, Department of Analytical
Chemistry and Environmental Chemistry,
was voted back into the Board of Governors
and as speaker of the State Representation
of the Academic Professionals in Baden-
Württemberg.
Prof. Dr. Karin Scharffetter-Kochanek, Uni-
versity Hospital for Dermatology and Aller-
gology, was voted president of the European
Tissue Repair Society.
Prof. Dr. Bernhard Otto Böhm, Endocrinology
and Diabetes Section, was appointed to a
Research Commission on diabetes mellitus by
the European Union.
Dr. Rainer Muche, Department of Biometry
and Medical Documentation was elected clerk
to the board of the German Society for
Medical Computer Science, Biometry and
Epidemology.
Prof. Dr. Dieter Kolb was appointed
corresponding member of the Argentinian
Academy for Academia.
The following became new members of the
Heidelberg Academy of Sciences and Huma-
nities in 2005: Prof. Dr. Wolfgang Schleich,
Department of Quantum Physics, and
Prof. Dr. Klaus-Michael Debatin, University
Hospital for Pediatric Medicine (children and
youths) and Dean of the medical faculty.
Berufungen und Wahlen
Prof. Dr. Guido Adler, Abteilung Innere
Medizin I und Prorektor der Universität Ulm,
ist seit 2004 Vorsitzender des Gesundheits-
forschungsrates im Bundesministerium für
Bildung und Forschung und seit Oktober
2005 Mitglied des Medizinischen Ausschusses
des Österreichischen Wissenschaftsrates.
Prof. Dr. Uwe B. Brückner, Leiter der Sektion
Chirurgische Forschung, wurde zum
Präsidenten der European Shock Society für
die Amtszeit 2005/06 gewählt.
Prof. Dr. Gerd Ulrich Nienhaus, Leiter der
Abteilung Biophysik wurde zum stellvertre-
tenden Vorsitzenden der Deutschen Gesell-
schaft für Biophysik für die Geschäftsjahre
2005/2006 gewählt. Des Weiteren wurde er
von der International Union of Pure and
Applied Physics in Cape Town/Südafrika zum
Vorsitzenden der Kommission C6 (Biological
Physics) gewählt.
In die Senatskommission der Deutschen
Forschungsgemeinschaft zur Prüfung gesund-
heitsschädlicher Arbeitsstoffe wurde
apl.-Prof. Dr. Günter Speit, Abteilung Human-
genetik, berufen.
In den Vorstand und zum Sprecher der Landes-
vertretung Akademischer Mittelbau Baden-
Württemberg wurde Dr. Ulrich Reuter, Abtei-
lung Analytische Chemie und Umweltchemie
wiedergewählt.
Prof. Dr. Karin Scharffetter-Kochanek, Univer-
sitätsklinik für Dermatologie und Allergologie,
wurde zur Präsidentin der European Tissue
Repair Society gewählt.
Prof. Dr. Bernhard Otto Böhm, Sektion Endo-
krinologie und Diabetes, wurde von der
Europäischen Union in eine Forschungskom-
mission für den Bereich Diabetes mellitus
berufen.
Dr. Rainer Muche, Abteilung Biometrie und
Medizinische Dokumentation wurde zum
Schriftführer des Präsidiums der Deutschen
Gesellschaft für Medizinische Informatik,
Biometrie und Epidemiologie gewählt.
Prof. Dr. Dieter Kolb wurde zum korres-
pondierenden Mitglied der argentinischen
Akademie der Wissenschaften ernannt.
Neue Mitglieder der Heidelberger Akademie
der Wissenschaften wurden im Jahr 2005:
Prof. Dr. Wolfgang Schleich, Abteilung
Quantenphysik, und Prof. Dr. Klaus-Michael
Debatin, Universitätsklinik für Kinder- und
Jugendmedizin und Dekan der Medizinischen
Fakultät.
Personalia Personalia56
Mitglieder inFachkollegiaten der DFG
Prof. Dr. Hans-Jörg Pfleiderer, Abteilung
Allgemeine Elektrotechnik und Mikroelektro-
nik: Sprecher des Fachkollegiums Elektro-
technik, Fachvertreter Elektronische Halbleiter,
Bauelemente und Schaltungen, Integrierte
Systeme
Prof. Dr. Uwe Schöning, Abteilung Theore-
tische Informatik: Fachkollegium Informatik,
Fachvertreter Theoretische Informatik
Prof. Dr. Lutz Claes, Abteilung Unfallchirur-
gische Forschung und Biomechanik: Fach-
kollegium Medizin, Fachvertreter Orthopädie,
Unfallchirurgie
Prof. Dr. Hartmut Döhner, Abteilung Innere
Medizin III: Fachkollegium Medizin, Fachver-
treter Innere Medizin - Hämatologie,
Onkologie
Prof. Dr. Horst Kächele, Abteilung Psycho-
somatische Medizin u. Psychotherapie:
Fachkollegium Neurowissenschaften, Fach-
vertreter Klinische Neurowissenschaften II –
Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik
Members of the Specialist Colleges of the DFG
Prof. Dr. Hans-Jörg Pfleiderer, Department
of General Electrical Engineering and Micro-
electronics: Speaker for the Specialist College
of Electrical Engineering, Specialist Repre-
sentative of Electronic Semi-Conductors,
Components and Circuits, Integrated Systems
Prof. Dr. Uwe Schöning, Department of Theo-
retical Computer Science: Specialist College
of Computer Science, Specialist Repre-
sentative of Theoretical Computer Science
Prof. Dr. Lutz Claes, Department of Accident
Surgery Research and Biomechanics:
Specialist College of Medicine,
Specialist Representative of Orthopaedics,
Accident Surgery
Prof. Dr. Hartmut Döhner, Department of
Internal Medicine III: Specialist College of
Medicine, Specialist Representative of
Internal Medicine – Haematology, Oncology
Prof. Dr. Horst Kächele, Department of
Psychosomatic Medicine and Psychotheraphy:
Specialist College of Neurosciences, Specialist
Representative for Clinical Neurosciences II –
Psychiatry, Psychotherapy, Psychosomoatics
57Personalia Personalia
Frauenförderung undGleichstellung
Der Senat der Universität Ulm hat die Gleich-
stellungsbeauftragte der Universität Ulm, Frau
HD Dr. Ulrike Gerischer, ab dem 1. Oktober
2005 für weitere zwei Jahre wiedergewählt. Stell-
vertreterinnen sind Frau apl.-Prof. Dr. Anita
Marchfelder, Frau Dr. Lucia Jerg-Bretzke und Frau
Dr. Margrit-Ann Geibel. Beauftragte für Chan-
cengleichheit im nicht wissenschaftlichen Bereich
ist Frau Traudl Hiller, ihre Stellvertreterin Frau
Petra Leicht.
Am 22. Oktober 2005 trat das Chancengleich-
heitsgesetz in Kraft. Damit wurde das bisherige
Landesgleichberechtigungsgesetz vom
21.12.1995 ersetzt. Das neue Gesetz zielt darauf
ab, die berufliche Chancengleichheit im öffent-
lichen Dienst des Landes weiter voran zu bringen,
die Teilhabe von Frauen und Männern an Füh-
rungspositionen entscheidend zu verbessern so-
wie die Rahmenbedingungen zu schaffen, die es
Müttern wie auch Vätern ermöglichen, Erwerbs-
tätigkeit und Familienarbeit zu vereinbaren.
Female Quota and Gender Equality
The Senate of the University of Ulm voted in the
gender equalitiy representative, HD Dr. Ulrike
Gerischer, for a further two years on 1st October
2005. Deputies are apl.-Prof. Dr. Anita March-
felder, Dr. Lucia Jerg-Bretzke and Dr. Margrit-Ann
Geibel. Gender equalitiy representatives in non-
academic areas are Traudl Hiller and her deputy,
Petra Leicht.
On 22nd October 2005, the »gender equality
law« came into effect. This replaces the previous
Law of 21.12.1995. The new law aims at promo-
ting professional equal rights in state public sec-
tor, at considerably improving the proportion
of men and women in top positions and at deve-
loping conditions by which mothers and fathers
are able to combine working and family life.
Emeritierung/Pensionierung Retirements
Fakultät Faculty Name Name Bereich Department
Medizin Medicine Prof. Dr. Wolfhart Puhl Abteilung Orthopädie und
Rehabiltationsmedizin, RKU
Prof. Dr. Erwin Röttinger Abteilung Strahlentherapie
Prof. Dr. Hans Joachim Seidel Abteilung Arbeits-, Sozial- und
Umweltmedizin
Prof. Dr. Wolfgang Becker Sektion Neurophysiologie
Naturwissenschaften Prof. Dr. Ulfried Thewalt Sektion Röntgen- und
Natural Sciences Elektronenbeugung
Prof. Dr. Karlheinz Ballschmiter Abteilung Analytische Chemie
und Umweltchemie
Prof. Dr. Hans Gruler Abteilung Biophysik
Prof. Dr. Hartmut Jex Abteilung Festkörperphysik
Mathematik und Wirt- Prof. Dr. Peter Gessner Abteilung Unternehmensplanung
schaftswissenschaften Prof. Dr. Wilhelm Forst Abteilung Numerik
Mathematics and
Economics
Informatik Prof. Dr. James Leslie Keedy Abteilung Rechnerstrukturen
Computer Science
Drittmittel
Universitätshaushalt
Baumaßnahmen
zusätzl. Landes- od.
Bundesmittel
77,2
6
9,4
16,7
Quelle: Budgetierung 2004, Stand: Januar 2004
Personal und Finanzen Human Resources and Finances58
Einnahmen
Einnahmen ohne Medizinische Fakultät
Die Gesamteinnahmen der Universität Ulm
betrugen 2005 rd. 109,3 Mio Euro.
Income
Income without the Medical Faculty
The total income of the University of Ulm was
for 2005 roughly 109.3 million Euros.
Das aus dem Staatshaushaltsplan abgeleitete
Budget ist die finanzielle Grundausstattung der
Universität Ulm (ohne Medizin) und betrug in
2005 rd. 77,2 Mio. Euro.
Der Haushaltsansatz wurde im Rahmen des Soli-
darpakts für einen Zeitraum von 1997-2006
auf dem Niveau von 1996 eingefroren. Die Uni-
versität muss in dieser Zeit Preissteigerungen
im Sachausgabenbereich aus ihrem Budget ab-
fangen. Außerdem musste sie sich verpflichten,
während der Laufzeit des Solidarpakts 10%
ihrer Stellen abzubauen. Aus dem Budget von
77,2 Mio. Euro mussten die laufenden Ausgaben
für Forschung und Lehre der Fakultät (ohne
Medizin) sowie der Zentralen Universitätsverwal-
tung und der Zentralen Einrichtungen bestritten
werden. Daneben wurden von der Universität
(ohne Medizin) ca. 16,7 Mio. Euro an zusätzlichen
Drittmitteleinnahmen eingeworben, die zu-
meist zweckgebunden für bestimmte Forschungs-
vorhaben verausgabt worden sind.
Außerdem nutzt die Universität die Möglichkeit,
zusätzliche Landesmittel durch Teilnahme an
Programmen des MWK zu erhalten. Hier sind in
2005 nochmals ca. 9,4 Mio. Euro an Mitteln
geflossen. Die Finanzierung von Baumaßnahmen
oder Gebäudeinfrastruktur/-instandsetzung
landeseigener Immobilien erfolgt über das Budget
des Staatlichen Vermögens- und Hochbauamts
Ulm (VBA). Das VBA investierte rd. 6 Mio.
Euro in die Liegenschaften der Universität Ulm.
The University budget is based on the state
budget and is the financial basis of the Univer-
sity of Ulm (excluding Medicine). In 2005 it
was approx. 77.2 million Euros.
This appropriation was fixed at the level of 1996
as part of a solidarity pact for the period
1997-2006. The university has to absorb increa-
sing prices for specialist expenses into its
budget. In addition to this, it has promised to cut
back its positions by 10% within the set period.
The budget has to cover expenses for research
and teaching of the faculties (excluding
Medicine) as well as for the central university
administration and central facilties. Around 16.7
million Euros in external funds, primarily for
research purposes, were additionally gained by
the university (excluding Medicine).
The university also takes advantage of the oppor-
tunity to gain extra money from the state by
participation in MWK programmes. Extra funds
to the sum of approx. 9.4 million Euros came
to the university in 2005 thanks to this. The
financing of construction projects or building (in-
frastructure) renovations of state-owned buil-
dings comes from the budget of the »Staatliches
Vermögens- und Hochbauamt Ulm« (VBA).
The VBA invested approx. 6 million Euros in the
University of Ulm real estate.
Budget der Universität Ulm 2005 Budget of the University of Ulm 2005
Position EUR Bemerkung
Staatshaushalt 72.640.700 Vorjahr: 72.931.000 Euro. Reduzierung resultiert
aus geringeren Ausstattungsmaßnahmen nach dem
Hochschulbauförderungsgesetz (HBFG)
Mittelschöpfung 3.100.000 Hier sind die Stellenabgaben der Fakultäten, Zentralen
Einrichtungen und der Zentralen Universitätsverwaltung
berücksichtigt
Mehreinnahmen 300.000 Mehreinnahmen aufgrund von Geräteverkäufen im
Rahmen von Rufannahmen von Professoren an anderen
Universitäten
Mehr aus außeror- 1.183.300 Steuerrückzahlung
dentlichen Einnahmen
2004
Summe 77.224.000
Quelle: Staatshaushaltsplan 2005/2006 Dez. IV, Stand: Januar 2005
59Personal und Finanzen Human Resources and Finances
Position EUR
Zuschuss in EUR 79.359.200
Drittmittel 29.812.997
Eigene Erträge/Einnahmen 2.500.000
Summe 106.048.500
Einnahmen der Medizinischen Fakultät
Income of the Medical Faculty
Personal und Finanzen Human Resources and Finances60
Drittmittel
Im Jahr 2005 konnte das Drittmittelvolumen
der Fakultäten der Universität Ulm (einschließlich
Medizinische Fakultät) von 45,2 Mio Euro im
Jahr 2004 mit einem Gesamtbetrag von ca. 44,4
Mio Euro nahezu konstant gehalten werden.
Zusätzlich zu den direkt den Fakultäten zuzuord-
nenden Drittmitteleinnahmen hat die Univer-
sität Ulm in zentralen und fächerübergreifenden
Einrichtungen noch ca. 3 Mio Euro weitere
Einnahmen zu verzeichnen, so dass das Drittmit-
telaufkommen im Jahr 2005 insgesamt ca. 47
Mio. EUR beträgt.
External Funds
The level of external funds to the faculties of
the University of Ulm (including Medicine) from
a total of 45.2 million Euros in 2004 could
nearly be held constantly to 44.4 million Euros
in 2005. Additionally to the external funds,
which can be allocated to the faculties directly,
the University of Ulm can boast a further 3
Mio Euros in revenues from central and cross-
faculty institutions, leading to a sum total of 47
million Euros in external funds for the year 2005.
45 Mio
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
40 Mio
35 Mio
30 Mio
25 Mio
20 Mio
15 Mio
10 Mio
5 Mio
0 Mio
50 Mio
2005
Medizinische Fakultät Fakultät für Naturwissenschaften Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften
Fakultät für Ingenieurwissenschaften Fakultät für Informatik
61Personal und Finanzen Human Resources and Finances
Ausgaben
Ausgaben ohne Medizinische Fakultät
Ausgaben der Universität Ulm in Mio. Euro, be-
zogen auf das aus dem Haushalt abgeleitete
Budget.
Expenses
Expenses, excluding the Medical Faculty
Expenses of the University of Ulm in millions of
Euros based on the budget derived from the
state budget.
Ausgaben der Medizinischen Fakulität Expenses of the Medical Faculty
Position EUR Bemerkung
Personalaufwand 42.532.100 ohne Projektmittel des Forschung- und Lehrefonds
Sachaufwand 15.653.700 ohne Projektmittel des Forschung- und Lehrefonds
Infrastruktur 13.808.100
Investitionen 1.936.000 ohne Baumaßnahmen
Aufwand Akademische 1.626.700
Lehrkrankenhäuser
Summe 75.556.600
Quelle: Jahresergebnis, KLV Stand April 2006
Personalaufwand
Sachaufwand
Zuweisungen und
Zuschüsse
Investitionen
54,8
3,2
0,5
18,7
Personal und Finanzen Human Resources and Finances62
Stellenplan Universität Ulm 2005
wissenschaftliche Einrichtungen (ohne Medizin)
Professuren Anzahl
Naturwissenschaften 42
Ingenieurwissenschaften 23
Informatik 19
Mathematik und 22
Wirtschaftswissenschaften
Fakultätsfrei 13
Summe Professuren 119
Stellen für wiss. Mitarbeiter
Naturwissenschaften 110,5
Ingenieurwissenschaften 48,5
Informatik 41,5
Mathematik und 44,25
Wirtschaftswissenschaften
Fakultätsfrei 25
Summe Stellen für wiss. Mitarbeiter 269,75
Stellen für nicht wiss. Mitarbeiter
Naturwissenschaften 101,25
Ingenieurwissenschaften 49,5
Informatik 15
Mathematik und 16,75
Wirtschaftswissenschaften
Fakultätsfrei 9,75
Summe Stellen für nicht wiss. Mitarb. 192,25
Stellenpool zur Mittelschöpfung 40,25
Summe Fakultäten 621,25
Stellenplan (wiss.) Serviceeinrichtungen
Einrichtung Anzahl
Zentrale Verwaltung 191,55
(inkl. Technik u. Sicherheit)
Wiss. Werkstätten 50
KIZ 116
Bot. Garten 8
Isotopenanwendung 5
Elektronenmikroskopie 7,5
Tierforschungszentrum 37,75
Sonstige 6,5
Summe Serviceeinrichtungen 422,25
63Personal und Finanzen Human Resources and Finances
Gesamtzahl der Beschäftigten am 31.12.2005
Anzahl
An der Universität Ulm waren beschäftigt 1.617 Personen
Davon beurlaubt 43 Personen
Davon in der Freistellungsphase der Altersteilzeit 26 Personen
Ungeprüfte wissenschaftliche Hilfskräfte 509 Personen
Anzahl
Am Klinikum der Universität Ulm waren beschäftigt 1.510 Personen
Davon beurlaubt 43 Personen
Davon in der Freistellungsphase der Altersteilzeit 4 Personen
Ungeprüfte wissenschaftliche Hilfskräfte 240 Personen
Stellenplan Medizinische Fakultät
(Stand April 2006) nach Wirtschaftsplan
Anzahl
Professuren 137
Akademischer Mittelbau 767,25
Sonstige (nichtwissenschaftl. Dienst) 67,5
Beschäftigte Medizinische Fakultät
(Vollzeitäquivalente) (Stand April 2006)
(einschl. Drittmittelbedienstete)
Anzahl
Professoren 76
Juniorprofessoren 5
Wissenschaftliche Beamte 47,5
Nichtwissenschaftliche Beamte 1
Wissenschaftliche Angestellte 1022,5
Nichtwissenschaftliche Angestellte 110
Arbeiter 8
Wissenschaftliche Hilfskräfte 7
Bauliche Entwicklung Construction Developments64
Neubauvorhaben/Neue GebäudeNew Construction Projects/NewBuildings
Lehrgebäude für die Medizin
Das Gebäude für den Lehrbetrieb in der Medizin
wurde im Dezember 2005 fertig gestellt, wo-
durch verbesserte Möglichkeiten in der Lehre ge-
schaffen werden konnten. Das Gebäude ist
ansprechend gestaltet und stellt eine Bereiche-
rung des Flächenbestands der Universität dar.
Medical Education Building
The building intended for teaching Medicine was
completed with improved teaching facilities
in December 2005. The building is aesthetically
appealing and enhances the overall appearance
of the university.
Forschungsgebäude für biochemische und
biomedizinische Grundlagenforschung
Das Richtfest für das Gebäude fand am 28. Okto-
ber 2005 statt. Es ist in idealer Weise für eine
fächerübergreifende Zusammenarbeit angelegt.
Die Belegung erfolgt befristet.
Life Science Building
The topping-out ceremony for the building took
place on 28th October 2005. Ideally, it is inten-
ded to enable interdisciplinary collaboration.
Thus, the building may only be used on a short-
term basis.
Einrichtung einer Kindertagesstätte
Die Universität wird gemeinsam mit dem Univer-
sitätsklinikum an der Albert-Einstein-Allee/
Staudingerstraße eine Kindertagesstätte errich-
ten. Für die Universität werden zwei Gruppen
à zehn Kinder von einem halben bis 3 Jahre ge-
schaffen. Die Kindertagesstätte soll in der zweiten
Hälfte des Jahres 2006 fertig gestellt sein.
Installation of a Child Day-Care Centre
The university, in collaboration with the Univer-
sity Hospital, is in the process of constructing
a child day-care centre in Albert-Einstein-Allee/
Staudingerstraße. Two groups of ten children
each from the ages of 6 months to 3 years will
be created for the university. The child day-care
centre should be completed in the second half
of 2006.
Nachfolgebelegung Helmholtzstraße 16
Im Laufe des Jahres 2005 konnten die landes-
eigenen Gebäude Grüner Hof 5c, Grünhofgasse 1
und Frauenstraße 2 verkauft werden, so dass
das Gebäude Helmholtzstr. 16 (ehemaliges FAW-
Gebäude) von der Landesentwicklungsgesell-
schaft erworben werden konnte. Nach Abschluss
der Bauarbeiten mit dem Ziel einer optimier-
ten Unterbringung wird in dem Gebäude ab Mitte
des Jahres 2006 neben Rektor und Kanzler
mit den jeweiligen Stabsbereichen ein Großteil
der Zentralen Universitätsverwaltung unterge-
bracht sein.
Future Occupation of Helmholtzstraße 16
During 2005, it was possible to sell the state-
owned buildings, Grüner Hof 5c, Grünhofgasse 1
und Frauenstr. 2, enabling the university to
acquire Helmholtzstr. 16 (the former FAW-building).
Once the appropriate construction work for
optimal use has been completed, the building will
house the president and the managing director
as well as a large proportion of the university cen-
tral administration.
Hauptnutzfläche (HNF) 700 m2
Gesamtbaukosten 2,086 Mio. EUR
Fertigstellung Dezember 2005
Hauptnutzfläche (HNF) 5300 m2
Gesamtbaukosten 29675 Mio. EUR
Fertigstellung Ende des Jahres 2006
Hauptnutzfläche (HNF) 2000 m2
Umbaukosten 300.000 EUR
Umzugs-/Mobiliarkosten 70.000 EUR
Fertigstellung Ende des Jahres 2006
65Bauliche Entwicklung Construction Developments
Bauunterhalt/Sanierung/Umbau Building Maintenance/Refurbishment/Reconstruction
Sanierung Kernbereich
Das Verfahren zur Gesamtsanierung des Gebäu-
debestandes im Kernbereich der Universität
wurde eingeleitet. Basis ist ein Gesamtkonzept,
das eine abschnittsweise Sanierung der neun
Gebäudekreuze von 2007/2008 bis 2030 vorsieht.
Für die Sanierung eines jeden Festpunkts
sind jeweils drei Jahre veranschlagt. Begonnen
wird mit dem Festpunkt N 25. Die Gesamtbau-
kosten für die Sanierung des Gebäudekreuzes
N 25 betragen insgesamt rd. 18 Mio. Euro.
Refurbishment of Central Area
The refurbishment process of all the buildings
in the centre of the university has begun. The
aim is the gradual refurbishment of the nine
building intersections from 2007/2008 to 2030.
Three years are estimated for the refurbish-
ment of each of the areas. Refurbishment will
start with the building intersection N25. The
total construction costs for the refurbishment
of the building intersection N25 come to
around 18 million Euros.
SAMOA/Vorgezogene Sanierung Kernbereich
Betriebsstufe A
In mehreren Abschnitten wurden im Rahmen
eines Sanierungs-, Modernisierungs- und
Ausbauprogramms wesentliche Gebäudeteile
des Kernbereichs saniert wie beispielsweise
Brandschutzunterteilung zwischen den
Festpunkten
Schaffung von Rettungswegen für Hörsäle
Ergänzung der Brandmeldeanlagen
Entrauchungsanlagen und flächendeckende
Brandmeldeanlagen im Forumsbereich
SAMOA/Early Refurbishment of the Central
Area – Operation Level A
As part of a refurbishment, modernisation and
extension programme, important parts of buil-
dings in the central area have been refurbished
in many stages, e.g.
Fire safety sub-division between the
building intersections
Creation of emergency exits for lecture
theatres
Additional fire alarms
De-smoke systems and comprehensive
fire alarms in the forum area.
Anhang Annex66
Kompetenzzentren und Verbünde der Universität Ulm
Projekt Sprecher
Kompetenzzentrum Automotive Elektronik- und Informationssysteme Prof. Dr. Klaus Dietmayer
Kompetenzzentrum Werkstoffe der Mikrotechnik Prof. Dr. Hans-Jörg Fecht
Kompetenzzentrum Integrierte Schaltungen für die Kommunikationstechnik Prof. Dr. Hermann Schumacher
Optische Technologien (Photonics) Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling, Prof. Dr. Rudolf Steiner
Kompetenzzentrum Perzeption und Interaktive Technologien Prof. Dr. Wolfgang Minker,
Prof. Dr. Heiko Neumann, Prof. Dr. Michael Weber
Zentrum für DNA-, Oberflächen- u. Mikrosystemtechnologie (ZEDOM) Prof. Dr. Erhard Kohn, Prof. Dr. Hartmut Seliger
Kompetenznetz Koordinierungsstelle Quanteninformationsverarbeitung Prof. Dr. Wolfgang Schleich
Katalyse Prof. Dr. Bernhard Rieger
Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung Prof. Dr. Thomas Wirth
Kompetenznetz Biomaterialien Baden-Württemberg Prof. Dr. Lutz Claes
Neurowissenschaftliches Forschungszentrum PD Dr. Holger Lerche
Zentrum für funktionelle Nanoskopie Prof. Dr. Othmar Marti
Kompetenznetz Antimikrobielle Resistenz von Krankheitserregern Prof. Dr. Reinhard Marre
Forschungsschwerpunkt Funktionelle und strukturelle Prof. Dr. Peter Gierschik
Mikrocharakterisierung von Proteinen
Kompetenzzentrum Forschungsnetz ZytoOrganoPoese Prof. Dr. Vinzenz Hombach
Kompetenznetzwerk Funktionelle Nanostrukturen Prof. Dr. Paul Ziemann
Kompetenzcluster Pflanzenmolekularbiologie Prof. Dr. Axel Brennicke
CAPNETZ (Netzwerk Ambulant erworbene Pneunomie) Prof. Dr. Reinhard Marre
Rehabilitationswissenschaftlicher Forschungsverbund Ulm: Bausteine der Reha Prof. Dr. Eckard Jacobi
Kompetenznetz Pädiatrische Onkologie und Hämatologie Prof. Dr. Klaus-Michael Debatin
Kompetenzzentrum Funktionelle Nanostrukturen Karlsruhe/Ulm Prof. Dr. Paul Ziemann
Kompetenznetzwerk Resistenzentwicklung humanpathogener Erreger Prof. Dr. Reinhard Marre
Kompetenzzentrum E-learning in der Medizin Prof. Dr. Thomas Mertens
Transferzentrum für Neurowissenschaft und Lernen Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer
Centre for Applied Research in Finance and Insurance (CARFI) Prof. Dr. Rüdiger Kiesel
Network VCSELs for Information Society Technology Applications (VISTA) Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling
Ulmer Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (UZWR) Prof. Dr. Karsten Urban, Prof. Dr. Alexander Keller,
Prof. Dr. Lutz Claes
Landesforschungsschwerpunkte
Projekt Sprecher
Apoptose als Grundlage für Krankheit PD Dr. Simone Fulda
Funktionelle Nanoskopie pathologisch veränderter Biomembranen Prof. Dr. Frank Lehmann-Horn
Systemarchitekturen zur Gewährleistung sicherer Ressourcen Prof. Dr. Klaus Dietmayer
schonender Mobilität im Straßenverkehr
Molekulare Mechanismen zur Aufrechterhaltung des Stammzellcharakters Prof. Dr. Michael Kühl
Der Computer als Dialogpartner – Perzeption und Prof. Dr. Heiko Neumann
Interaktion in Mehrbenutzerumgebung
Regulation lokaler intestinaler und hepatischer CD4* T-Zellantworten apl.-Prof. Dr. Hansjörg Reimann
Sensorbasierte Situationsbewertung und Prof. Dr. Wolfgang Minker
adaptive Mensch-Automobil-Interaktionen in
Mehrfachfahrzeugszenarien Metabolisches Syndrom, Prof. Dr. Wolfgang Koenig
Diabetes Mellitus und seine Gefäßkomplikationen
Kompartimentierung neuronaler Zellen Prof. Dr. Tobias Böckers
Simulationsbasierte Optimierung von Fraktur-Fixateuren Prof. Dr. Karsten Urban
Forschungsschwerpunkt Bioinformatik Prof. Dr. Günther Palm
Patente/Erfindungen
Erfindungsmeldungen 2005 46
davon Verwertungen 30
davon Übertrag auf Industriepartner 18
davon Freigabe 1
davon noch nicht abgeschlossen 11
67Anhang Annex
EU-Aktivitäten im Jahr 2005
Die folgende Übersicht zeigt die im Jahr 2005 neu
bewilligten bzw. neu angelaufenen EU-Projekte
der Universität Ulm. Die Abkürzung Biowiss wird
für Projekte aus dem lebens- und biowissen-
schaftlichen Bereich eingesetzt, das Kürzel IST
steht für Information, Society and Technology,
NMP für Nanotech, Materials, Production.
Kontakt/Einrichtung Titel des Projekts Programm/Initiative
PD Dr. Stephan Stilgenbauer European Mantle Cell Lymphoma Network: Translational Determination of Molecular FP6-Biowiss
Prognostic Factors and Pharmacogenomics in an European Interdisciplinary Collaboration
Prof. Dr. Hartmut Döhner European Leukemia Net FP6-Biowiss
Prof. Dr. Paul Dietl PULMO-NET: Pathogenesis of Pulmonary Disease FP6-Biowiss
Prof. Dr. Bernhard Landwehrmeyer NEURONE: Molecular Mechanisms of Neuronal Degeneration: FP6-Biowiss
From Cell Biology to the Clinic
apl.-Prof. PD Dr.Stefan Kochanek GIANT; Gene Therapy: an Integrated Approach for Neoplastic Treatment FP6-Biowiss
apl.-Prof. PD Dr. Stefan Kochanek COMPUCAC: Rational design on standardized evaluation of novel genetic vaccines FP6-Biowiss
Prof. Dr. Marion Schneider GenOSept (Genetics of Sepsis in Europe) FP6-Biowiss
Dr. Josef Vogt NEUPROCF; Development of New Technologies for Low Abundance Proteomics: FP6-Biowiss
Application to Cystic Fibrosis
Prof. Dr. Hermann Schumacher Target – Top Amplifier Research Group in an European Team FP6-IST
Prof. Dr. Hermann Schumacher Amicom– Advanced MEMS for RF and Millimeter Wave Communications FP6-IST
Prof. Dr. Ulrich Rieder, Euro NGI – Euro Next Generation Internet FP6-IST
Prof. Dr. Dieter Beschorner
Prof. Dr. Franz Hauck, Daidalos – Designing Advanced Network Interfaces for the Delivery and Administration FP6-IST
Prof. Dr. Peter Schulthess of Location independent Personal Services
Prof. Dr. Hans-Jörg Fecht, Impress – Intermetallic Materials Processing in Relation to Earth and Space Solidification FP6-NMP
Dr. Rainer Wunderlich
Prof. Dr. Martin Bossert 4G Radio Interface – Subcontract Project »Winner« FP6-IST
Prof. Dr. Wolfgang Schmickler Nena – Nanostructures for Energy and Chemical Production FP6-NMP
Prof. Dr. Wolfgang Schleich, Dr. Eric Lutz ConQuest – Controlled Quantum Coherence and Entanglement in Sets of Trapped Particles FP6-Marie-Curie
PD Dr. Anita Ignatius STEPS; A Systems Approach to Tissue Engineering Processes and Products FP6-NMP
Prof. Dr. Wolfgang Arendt Functional Calculus for Operators and Semi-Groups Under Resolvent or FP6-Marie-Curie
Boundedness Conditions
PD Dr. Anita Ignatius SmartCaP; Injectable Macroporous Biomaterial Based on Calcium Phosphate Cement FP6-NMP
for Bone Regeneration
Prof. Dr. Hans-Jörg Fecht BMG – Ductile Bulk Metallic Glasses Composites FP6-Marie-Curie
Prof. Dr. Erhard Kohn Drive – Diamond Research on Interfaces for Versatile Electronics FP6-Marie-Curie
Prof. Dr. Gerhard Maas Medicinal Chemistry AsiaLink
Akademisches Auslandsamt inzwischen 100 Partnerschaften Erasmus
Uni Ulm über KORR/BEST Ka MOVE, ENTRY, ADVANTAGE und ENTRANCE Leonardo
Anhang Annex68
Neue Professorinnen und Professoren 2005
Medizinische Fakultät
Prof. Dr. Julia Kirchheiner W3-Professur für Klinische Pharmakologie
Prof. Dr. Volker Rasche W3-Professur für Kardiovaskuläre Magnet-Resonanz-Tomographie
Prof. Dr. Markus Otto W3-Professur für Neurologie
Fakultät für Naturwissenschaften
Prof. Dr. Thorsten Marc Bernhardt W3-Professur für Oberflächenchemie und Katalyse
Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften
Prof. Dr. Stefan Funken W3-Professur für Numerische Analysis
Rufe für Mitglieder der Universität Ulm an andereHochschulen/Einrichtungen
Erfolgreiche Rufabwendungen
Medizinische Fakultät
Prof. Dr. Thomas Wirth, W3-Professur für Funktionelle Genomforschung der Universität
Abteilung Physiologische Chemie Würzburg
Prof. Dr. Michael Kühl, W3-Professur für Biochemie an der Martin-Luther-Universität
Abteilung Biochemie Halle-Wittenberg
apl.-Prof. Dr. Thomas Seufferlein, Chair in Gastrointestinal Oncology/Gastroenterology,
Abteilung Innere Medizin I Imperial College London/Hammersmith Hospital
Fakultät für Naturwissenschaften
PD Dr. Klaus Thonke, C4-Professur und Leitung des Instituts für Technische Physik der
Abteilung Halbleiterphysik Universität Kassel
Prof. Dr. Wolfgang Schleich, Texas A&M University, Professor of Physics with Tenure
Abteilung Quantenphysik The University of Texas at Dallas, Professor of Physics with Tenure
Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften
Prof. Dr. Karsten Urban, W3-Professur für Wissenschaftliches Rechnen in den
Abteilung Numerik Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Darmstadt
W3-Professur für Angewandte Mathematik der Universität Stuttgart
Rufe erhalten
Medizinische Fakultät
Prof. Dr. Jürgen Steinacker, W3-Professur für Sportmedizin der Technischen Universität Sektion
Sport- und Rehabilitationsmedizin Chemnitz
Fakultät für Informatik
Prof. Dr. Günter Specht, Abteilung W3-Professur für Datenbanken, Tübingen
Datenbanken und Informationssysteme Professur für Datenbanken und Informationssysteme, Innsbruck
Rufannahmen
Medizinische Fakultät
Prof. Dr. Cord Sunderkötter, W2-Professur für Dermatoonkologie der Westfälischen
Abteilung Dermatologie und Allergologie Wilhelms-Universität Münster
Prof. Dr. med. Klaus Schmeck, Ordinariat für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie, Basel
Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie
Prof. Dr. Thomas Gress, W3-Professur für Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie an
Abteilung Innere Medizin I der Philips-Universität Marburg
PD Dr. Wolfram J. P. Karges, W2-Professur für Innere Medizin / Endokrinologie u. Diabetologie
Abteilung Innere Medizin I RWTH Aachen
Prof. Dr. Cosima Brucker, Chefärztin Frauenklinik, Klinikum-Nord, Nürnberg
Sektion Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
Jun.Prof. Dr. Tilman Borggrefe, Max-Planck-Institut für Immunbiologie, Freiburg
Abteilung Immunologie
Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften
PD Dr. Ralph Chill, Professur für Mathematik an der Universität
Abteilung Angewandte Analysis Paul Verlain in Metz, Frankreich
HD Dr. Paul Wentges Professur für BWL/Controlling an der Wirtschaftsuniversität Wien,
Abteilung Betriebswirtschaft Österreich
69Anhang Annex
Name Bereich/Abteilung
PD Dr. Grigorios Antoniadis Bezirkskrankenhaus Günzburg, Abteilung Neurochirurgie
PD Dr. Andrik Aschoff Abteilung Röntgendiagnostik
PD Dr. Alexander Brinkmann Abteilung Klinische Anästhesiologie
HD Dr. Jens Bolte Abteilung Theoretische Physik
PD Dr. Donald Werner Bunjes Abteilung Innere Medizin III
PD Dr. Konstanze Döhner Abteilung Innere Medizin III
PD Dr. Hermann Ensinger St. Josefs-Hospital Wiesbaden
PD Dr. Willy Flegel Abteilung Transfusionsmedizin
PD Dr. Matthias Freyberger Abteilung Quantenphysik
PD Dr. Martina Grießhammer Abteilung Innere Medizin III
PD Dr. Clemens Oliver Hanemann Abteilung Neurologie
PD Dr. Peter Franz Heeckt Fresenius ProServe GmbH, Oberursel
PD Dr. Ingrid Herr Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg
PD Dr. Jürgen Kampmeier Abteilung Augenheilkunde
PD Dr. Tilman Keck Abteilung HNO-Heilkunde
PD Dr. Norbert Kraut Boehringer Ingelheim Austria GmbH, Wien
PD Dr. Franziska Lamott Sektion Forensische Psychotherapie
PD Dr. Nikolaus Marx Abteilung Innere Medizin II
PD Dr. Richard Peter Abteilung Epidemiologie
PD Dr. Stefan Rath Klinikum Deggendorf
PD Dr. Marcus Richter St. Josephs-Hospital Wiesbaden
PD Dr. Rainer Schuler Abteilung Theoretische Informatik
PD Dr. Thomas Seufferlein Abteilung Innere Medizin I
PD Dr. Stephan Stilgenbauer Abteilung Innere Medizin III
PD Dr. Jan Torzewski Abteilung Innere Medizin II
PD Dr. Hayrettin Tumani Abteilung Neurologie
PD Dr. Klaus Dieter Wölfle Klinikum Augsburg, Klinik für Gefäßchirurgie
PD Dr. Peter Würl Abteilung Chirurgie I
apl-Professuren
Anhang Annex70
Fachliche Ausrichtung/Abteilung
der Universität Ulm bzw. Herkunft
Allgemeine Pathologie und Patholo-
gische Anatomie/Abteilung Pathologie
Med. Mikrobiologie u. Hygiene/Abtei-
lung Med. Mikrobiologie u. Hygiene
Molekulare Pharmakologie / Abteilung
Naturheilkunde und klinische Pharma-
kologie
Humangenetik / 79595 Rümmingen;
Fachvertreter: Prof. Dr. W. Vogel
Neurochirurgie/ BKK Günzburg;
Fachvertreter: Prof. Dr. H.-P. Richter
Kinder- und Jugendmedizin / Abteilung
Immunologie
Kinderheilkunde / Universitätsklinik für
Kinder- und Jugendmedizin
Urologie/ Abteilung Urologie u.
Kinderurologie
Entwicklungspsychopathologie und
Pädagogik / Klinik für Kinder- &
Jugendpsychiatrie / Psychotherapie
Unfallchirurgie / Abteilung Unfall-,
Hand & Wiederherstellungschirurgie
Nuklearmedizin / Abteilung
Nuklearmedizin
Innere Medizin / Abteilung Innere
Medizin I
Innere Medizin / Abteilung Innere
Medizin III
Molekulare und zelluläre Pharma-
kologie / Abteilung Pharmakologie und
Toxikologie
Medizinische Physik / Abteilung
Nuklearmedizin
Chirurgie / Abteilung Thorax- &
Gefäßchirurgie
Habilitationsthema
Beitrag zur Molekular-Zytogenetischen Charakterisierung
Gastrointestinaler B-Zell-Lymphome, mediastinaler
B-Zell-Lymphome und des klassischen Morbus Hodgkin
Infektionsepidemiologie und präventiv-therapeutische
Aspekte bei multiresistenten bakteriellen Infektionserregern
Novel aspects of inflammatory signaling and checkpoints in
transcriptional control
Evaluation des Comet assays für die pharmazeutische
Genotoxizitätsprüfung
Verteilung und Rolle des axolemmalen Proteins Ankyrin G
und seiner gekoppelten Natriumkanäle in schmerzhaften
und nicht schmerzhaften menschlichen Neuronen
Der schwere kombinierte Immundefekt: Krankheitsverständ-
nis und Entwicklung neuer Behandlungsansätze im Rahmen
der HLA-nichtidentischen Stammzelltransplantation
Regulation Zytostatika- und Rezeptor-vermittelter Apoptose
in normaler und transformierter Hämatopoese
Neue Aspekte der Zystektomie im Neoblasen-Zeitalter
Klinische Anwendung der Bindungstheorie in der frühen
Kindheit
Die Vakuumversiegelung –
Grundlagenuntersuchungen zur Wirkungsweise
Molekulare Bildgebung der Proliferation in vivo mit
Positronen-Emissions-Tomographie
Mechanismen der TGFß-regulierten Transkription und
Bedeutung der Interaktion mit der Ras-Signal-kaskade im
Pankreaskarzinom
Genomische Aberrationen bei der akuten myeloischen
Leukämie des Erwachsenenalters: Klinische Relevanz und
pathogenetische Aspekte
Die Bedeutung monomerer GTPasen der Ras- und
Rho-Familie für das Wachstum und die Motilität humaner
Pankreaskarzinomzellen
Zur Bildrekonstruktion in der Positronen-Emissions-
Tomographie
Die Positronenemissionstomographie in der präoperativen
Diagnostik beim Lungenrundherd
Name
Dr. Uwe Herwig
Dr. Beate Karges
Dr. Andre Menke
Dr. Felix Mottaghy
Dr. Stefan Reuter
Dr. Markus Schultheiß
Dr. Michael Winkler
Dr. Giovanna Morigi
Dr. Siegfried Jenko
Dr. Helmut Gulbins
Dr. Markus Huber-Lang
Dr. Frank Norbert Proske
Dr. Olaf Sommerburg
Dr. Clemens Becker
Dr. Klaus Hubert Hoffmann
Dr. Michael Kramer
Dr. Rainer Meierhenrich
Dr. Georg Sauer
Fachliche Ausrichtung/Abteilung
der Universität Ulm bzw. Herkunft
Psychiatrie / Abteilung Psychiatrie III
Pädiatrie / Universitätsklinik für
Kinder- und Jugendmedizin
Experimentelle Medizin / Abteilung
Innere Medizin I
Nuklearmedizin / Abteilung
Nuklearmedizin
Innere Medizin / Abteilung Innere
Medizin III
Chirurgie / Abteilung Unfall-, Hand- &
Wiederherstellungschirurgie
Virologie / Abteilung Virologie
Universitat Autonoma de
Barcelona/Spanien
MPI für Plasmaphysik, Garching
Chirurgie / Abteilung Herzchirurgie
Unfallchirurgie / Abteilung Unfall,
Hand- & Wiederherstellungschirurgie
Department of Mathematics, University
of Oslo
Abteilung Kinder- und Jugendmedizin
Geriatrisches Zentrum Ulm/Alb-Donau
Forensische Psychotherapie
Reichenau / Sektion Forensische
Psychotherapie
Unfallchirurie / Abt Unfall-, Plastische
und Wiederherstellungschirurgie
Abteilung Klinische Anästhesiologie
Abteilung Frauenheilkunde und
Geburtshilfe
Habilitationsthema
Die Transkranielle Magnetstimulation in der Psychiatrie
Klinische Genetik und Funktion G-Protein-gekoppelter
Hormon Rezeptoren und ihrer Liganden
Der Einfluss von TGFß auf die Pathogenese von
Pankreaserkrankungen
Multimodale Studien zum Arbeitsgedächtnis: Kombination
von Positronenemissionstomographie (PET) und transkra-
nieller Magnetstimulation (TMS)
Fortschritte in Diagnostik und Therapie der alveolären
Echinokokkose
Modifikation der ventralen, thorakolumbalen Spondylodese
unter Berücksichtigung minimal-invasiver Implantations-
techniken
Interaktionen und biologische Bedeutung von
Tegumentproteinen des humanen Zytomegalievirus
Qantum Dynamics of Open Systems from Single Atoms to
Crystals
Gyrokinetic Turbulence in Magnetized Plasmas
Verbesserung der Biokompatibilität biologischer Herzklap-
penprothesen durch Besiedelung mit Endothelzellen
C5A-induzierte Zell- und Organdysfunktion während experi-
menteller Sepsis
Vorgelegte wissenschaftliche Veröffentlichungen einschließ-
lich Zusammenfassung
Wie sicher ist eine Supplementation mit ß-Carotin? –
Untersuchungen zu pro-oxidativen Reaktionen durch ß-
Carotin-Spaltprodukte
Prävention von Gewalt gegen ältere Menschen in medizini-
schen Institutionen
Migranten als Patienten im Maßregelvollzug - therapeuti-
sche Ansätze und versorgungsepidemiologische Erhebung
aus dem OLG-Bezirk Karlsruhe
Kinesiologisches Fine-wire EMG des M. Semispinalis Capitis
zur Darstellung muskulärer Dysfunktionen nach HWS-
Beschleunigungsverletzungen II
Auswirkungen spezieller anästhesiologischer und chirurgi-
scher Verfahren auf die intraoperative Leberfusion
Untersuchung prädikativer und prognostischer Faktoren des
Mammakarzinoms und anderer gynäkologischer Tumoren
HabilitationenName
Dr. Thomas Barth
Dr. Heike von Baum
Ladislav Burysek, PhD
Dr. Andreas Hartmann
Dr. Thomas Kretschmer
Dr. Susanna Müller
Dr. Karsten Stahnke
Dr. Björn Volkmer
Dr. Ute Ziegenhain
Dr. Mark Bischoff
Dr. Konrad Buck
Dr. Volker Ellenrieder
Dr. Stefan Fröhling
Dr. Klaudia Giehl
Dr. Gerhard Glatting
Dr. Gisela Halter
71Anhang Annex
Name
Dr. Ulrike Seitz
Dr. Jörg Wiedenmann
Dr. Reinhold Walser
Dr. Eva Fasangová
Dr. Peter Steffen
Dr. Carl Friedrich Classen
Dr. Reinhard Eher
Fachliche Ausrichtung/Abteilung
der Universität Ulm bzw. Herkunft
Pharmazie und Radiopharmazie /
Med. Universitätsklinik / Apotheke
Abteilung Molekularbiologie und
Zoologie
Abteilung Quantenphysik
Metz, Frankreich
Abteilung Klinische Anästhesiologie
Abteilung Kinder- und Jugendmedizin
Sektion Forensische Psychotherapie
Habilitationsthema
Entwicklung und Anwendung von Radiopharmaka in der
Diagnostik und Therapie maligner Erkrankungen
Gene Hunting in Poseidon’s Garden: From the Discovery of
Multi-colored GFP-like Proteins to their Application as
Molecular Tools
Quantum Kinetic Theory of Trapped Degenerate Gases
Habilitation für das Fach Mathematik: Vorgelegte wissen-
schaftliche Veröffentlichungen einschließlich Zusammenfassung
Untersuchungen zu einer Kombinationsschmerztherapie für
kleinere bis mittlere chirurgische Eingriffe
Resistenzmechanismen gegenüber zellulärer Zytotoxizität –
mit spezieller Berücksichtigung des Granzyme B-Inhibitors
Proteinase Inhibitor 9 (PI-9)
Konfliktstile, Sexualdelinquenz und Suizidalität:
Forensisch Psychotherapeutische Befunde
Impressum
Herausgeber
Universität Ulm
Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling, Rektor
Albert-Einstein-Allee 5, 89081 Ulm
Redaktion
Dr. Gabriele Gröger, Universität Ulm
Tel.: +49 731 50 22004, Fax: +49 731 50 22016
Lektorat
Oliver Schnell, Universität Ulm
Gestaltung
Zambrino Buck Baumgärtel, Ulm
www.zbb-ulm.eu
Fotos
Photodesign Armin Buhl
www.photodesign-buhl.de und
Archiv der Universität:
Seiten 6, 7, 9, 16 links, 20, 34, 35 rechts, 43,
44, 48, 49, 50, 51, 53, 64, 65
Druck
Dr. Karl Höhn KG, Biberach
Auflage
1.500 Exemplare
Dieser Bericht wurde auf
der Basis der uns vorliegenden
Informationen erstellt.
Sollten wesentliche Inhalte,
das Jahr 2005 betreffend,
nicht erfasst oder unrichtig
wiedergegeben worden sein,
bitten wir um Benachrich-
tigung, damit diese im nach-
folgenden Jahresbericht
aufgenommen bzw. richtig
gestellt werden können.