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Unternehmenskennzahlen
2013 2012 2011 2010 2009 Veränderung
2012 / 2013
Ergebnis
Umsatz TEUR 37.506 41.543 31.596 23.291 14.460 -4.037
EBIT1 TEUR 7 275 1.132 1.440 1.344 -268
Ergebnis vor Steuern u.
Minderheitenanteilen TEUR 27 290 1.328 1.495 1.416 -263
Konzernjahresüberschuss TEUR 6 498 1.052 1.055 897 -492
Abschreibungen TEUR 1.441 1.286 1.246 1.093 1.171 155
davon außerplanmäßige
Abschreibungen auf
immaterielle Vermögenswerte
TEUR 0 0 0 0 230 0
Operativer Cashflow TEUR 2.382 1.406 1.809 632 1.941 976
Operativer Cashflow
(in % vom Umsatz) % 6,4 3,4 5,7 2,7 13,4 3,0
Ergebnis je Aktie EUR 0,00 0,14 0,30 0,30 0,27 -0,14
Bilanz
Bilanzsumme TEUR 25.155 27.878 24.543 24.197 21.354 -2.723
Langfristige
Vermögensgegenstände TEUR 15.216 16.133 16.137 14.050 14.033 -917
Eigenkapital TEUR 18.951 18.922 18.439 17.403 16.341 29
Eigenkapitalquote % 75,3 67,9 75,1 71,9 76,5 7,4
Investitionen TEUR 590 1.276 3.208 1.288 1.343 -686
Rentabilität
EBIT-Marge % 0,0 0,7 3,6 6,2 9,3 -0,7
Eigenkapitalrendite
nach Steuern (ROE) % 0,0 2,6 5,7 6,1 5,5 -2,6
Dividende EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0
Mitarbeiter (31.12.)
135 150 130 130 126 -15
Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt)
144 149 129 127 127 -5
1 Betriebsergebnis vor Steuern, Zinsergebnis, Ergebnis aus assoziierten Unternehmen und Ergebnisanspruch nicht beherrschender Gesellschafter
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Inhaltsverzeichnis
Seite
Die Synaxon AG 2
Organe der Synaxon AG 2
Brief an die Aktionäre 3
Konzernabschluss der Synaxon AG 5
Zusammengefasster Lagebericht und Konzernlagebericht der Synaxon AG für das
Geschäftsjahr 2013 6
1. Grundlagen des Konzerns 6
2. Wirtschaftsbericht 9
3. Nachtragsbericht 23
4. Prognose-, Chancen und Risikobericht 23
5. Internes Kontrollsystems und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den
Rechnungslegungsprozess 30
6. Erklärung zur Unternehmensführung 31
7. Weitere Angaben (§ 315 Abs. 2 Nr. 4 und Abs. 4 HGB, § 289 Abs. 2 Nr. 4 bis Nr. 5
und Abs. 4 HGB) 31
8. Abhängigkeitsbericht 35
9. Versicherung der gesetzlichen Vertreter 36
Konzern-Gesamtergebnisrechnung nach IFRS
für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2013 37
Konzernbilanz nach IFRS zum 31.Dezember 2013 38
Eigenkapitalveränderungsrechnung nach IFRS zum 31.12.2013 40
Konzernkapitalflussrechnung nach IFRS für das Geschäftsjahr 2013 41
Anhang zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 42
I. Allgemeine Informationen 42
II. Erläuterungen zur Konzern-Gesamtergebnisrechnung 60
III. Erläuterungen zur Konzernbilanz 70
IV. Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung 83
V. Sonstige Erläuterungen 84
Konzernanlagenspiegel für das Geschäftsjahr 2013 99
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 101
Bericht des Aufsichtsrats 103
Einzelabschluss der Synaxon AG 105
Bilanz zum 31.12.2013 106
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 108
Daten und Fakten zur Aktie 109
Erklärung zur Unternehmensführung gemäß §289a HGB und Corporate Governance Bericht 110
Finanzkalender 2014 115
Impressum 115
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Geschäftsbericht 2013
2
Die Synaxon AG
Die SYNAXON Verbundgruppe ist der größte Zusammenschluss rechtlich selbständiger IT-Systemhäuser,
IT-Händler und Dienstleister in Europa. Unsere mehr als 3.200 Partner decken mit ihren Leistungen einen
großen Teil des deutschen und englischen IT-Marktes ab. Die Kundenbasis reicht vom Endkunden bis hin zu
mittelgroßen Unternehmen.
Insgesamt vereinte SYNAXON zum 31.12.2013 unter allen Marken in Deutschland 2.624 Partner. Unsere
Verbundgruppenleistungen erbringen wir im IT-Fachhandelsbereich überwiegend über die Marken
PC-SPEZIALIST und MICROTREND und im Systemhausgeschäft über die Marken AKCENT und iTEAM.
Über die SYNAXON UK Ltd. ist der SYNAXON-Konzern seit 2008 auch im englischen Markt tätig und hatte
dort zum Jahresende 2013 über 600 Partner.
Die Partner der Verbundgruppe können exklusiv auf die von uns selbst entwickelte Online-Einkaufs- und
Informationsplattform EGIS zugreifen und hierüber zu vergünstigten Konditionen bei Vertragslieferanten der
Verbundgruppe einkaufen. SYNAXON tritt in erster Linie als Vermittler von Waren auf, bietet verschiedene
Warengruppen und Artikel aber auch selbst als Lieferant und Online-Händler (www.pcspezialist.de) an.
Der Verbund fördert zudem die Vernetzung der Partner untereinander, unterstützt bei der Akquise und
Vermittlung von IT-Projekten und stellt ein flächendeckendes Dienstleistungsnetzwerk zur Verfügung, durch
das überregionale Projekte und Aufträge effizient betreut werden können.
Darüber hinaus erarbeitet SYNAXON u.a. mit Hilfe des Ende 2012 gestarteten Pilotbetriebs einsnulleins in
Hamburg neue Dienstleistungen und Dienstleistungskonzepte, die vorwiegend das Privat- und kleine
Firmenkundenumfeld adressieren
Das Unternehmen wurde 1991 in Bielefeld gegründet und ist seit 1998 an der Frankfurter Börse notiert.
Ende 2011 erfolgte der Umzug des Unternehmens von Bielefeld in das benachbarte Schloß Holte-
Stukenbrock. Zum 31.12.2013 beschäftigte der Konzern insgesamt 135 Mitarbeiter an den Standorten
Schloß Holte-Stukenbrock, Hamburg und Warrington (GB).
Organe der Synaxon AG
Vorstand
Frank Roebers Vorstandsvorsitzender, CEO
Andreas Wenninger Vorstand, COO
Mark Schröder Vorstand, CFO
Aufsichtsrat
Frank Bender Aufsichtsratsvorsitzender (seit 17.05.2013)
Heiner Großekämper Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats (seit 17.05.2013)
Robert Fortmeier Mitglied des Aufsichtsrats (seit 17.05.2013)
Dr. Günter Lewald Aufsichtsratsvorsitzender (bis 17.05.2013)
http://www.pcspezialist.de/
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Geschäftsbericht 2013
3
Brief an die Aktionäre
Liebe Aktionäre,
im Jahr 2013 hat sich eine negative Entwicklung der letzten Jahre noch mal erheblich beschleunigt. Der
deutsche PC-Markt ist gegenüber dem Vorjahr prozentual zweistellig zurückgegangen. Zusätzlich haben
sich die großen Onlinehändler mit enormen Preissubventionen einen Kampf um Marktanteile geliefert, der
an Schärfe noch einmal zugenommen hat.
In diesem Umfeld mussten wir feststellen, dass unsere ursprüngliche Strategie im zentralen Warenhandel
nicht aufgehen wird. Wir hatten vor, das Umsatzvolumen durch niedrigmargige Preise zügig auf 50 Mio. Euro
anwachsen zu lassen, um dann durch Skaleneffekte die Erträge zu erhöhen. Die damit verbundenen
Anlaufverluste stiegen durch die o.g. Faktoren im ersten Halbjahr 2013 auf ein für uns inakzeptables und vor
allem nicht geplantes Niveau.
Deswegen haben wir im 3. Quartal einen Strategiewechsel vorgenommen. Wir haben in den letzten Jahren
eine sehr gut funktionierende Infrastruktur für den zentralen Warenhandel geschaffen. Dies gilt insbesondere
für die Software als auch für die Logistikprozesse. Wir sind weiterhin sicher, dass wir als Verbundgruppe
einen zentralen Warenhandel neben dem dezentralen Geschäft benötigen, um langfristig für unsere Partner
attraktive Einkaufskonditionen erreichen zu können.
Wir haben entschieden, auf hochvolumige Sortimente zu verzichten, wenn deren zentraler Handel nicht die
gewünschten Roherträge für uns und gleichzeitig attraktive Preise für unsere Partner erzielen kann.
Wir haben unsere Umsatzwachstumsziele zugunsten höherer Erträge aufgegeben. Gleichzeitig wurden der
zentrale und der dezentrale Handel organisatorisch unter einer einheitlichen Leitung zusammengeführt, um
die gewünschten Synergieeffekte zwischen den beiden Handelsarten besser heben zu können.
Zusätzlich haben wir eine sehr deutliche Prozess- und Kostenverbesserung eingeleitet und auch erreicht.
Dieser Kurswechsel hat bereits im 4. Quartale 2013 zu einer Verbesserung der Ertragssituation des
Unternehmens geführt. Zum Jahresbeginn 2014 ist bereits absehbar, dass der zentrale Warenhandel durch
diese Maßnahmen von einem Verlustbringer zu einem Ertragsträger wird. Wir werden in 2014 die Umsätze
des Jahres 2013 konsolidieren und weiter ertragsoptimieren. Danach ist ein weiteres rentables Wachstum in
diesem Bereich geplant.
Unsere Partner haben in den letzten Jahren fast flächendeckend eine Transformation von Händlern zu IT-
Dienstleistern vollzogen. Hardware-Umsätze spielen als Träger für das Dienstleistungsgeschäft weiter eine
wichtige Rolle. Für uns als Verbundgruppenzentrale ist es wichtig, dass wir unsere Leistungen zur
Unterstützung des Dienstleistungsgeschäftes unserer Partner erheblich ausweiten müssen. Dies bietet
allerdings für uns auch zusätzliches Ertragspotenzial.
Wir haben hier bereits einige wichtige Meilensteine erreicht. Dazu gehören die sehr erfolgreiche Einführung
der standardisierten Dienstleistungen, der PC-SPEZIALIST Servicepartnerschaft, sowie der lokalen
Onlinemarketingkampagnen für unsere Partner. Auch hier sind wir der Meinung, dass wir uns nicht nur auf
die reine Vermittlung von Dienstleistungsgeschäft für unsere Partner zurückziehen können. Wir brauchen
eigenes zentrales Dienstleistungsgeschäft gegenüber Endkunden, um einerseits neue Dienstleistungen zu
entwickeln und marktfähig zu bekommen und andererseits eigenes Wissen aufzubauen, um es an die
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Geschäftsbericht 2013
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Partner weitergeben zu können. Die Übertragung von Wissen war immer eine tragende Säule unseres
Geschäftes und soll es auch im Dienstleistungsgeschäft werden.
Seit Dezember 2012 betreiben wir mit einsnulleins in Hamburg einen Laborbetrieb für das
Dienstleistungsgeschäft. Dieser hat zwar im abgelaufenen Geschäftsjahr Verluste erzielt, aber bereits in
2013 zu für alle Partner verwertbaren Erkenntnissen geführt. Dies gilt u.a. für die Optimierung der
Onlinemarketingkampagnen und den Vertrieb neuer Dienstleistungen. Unter einsnulleins wird das gesamte
zentrale Dienstleistungsgeschäft der SYNAXON abgebildet. Zusätzlich zu dem Standort in Hamburg
erbringen wir von Schloß Holte aus bundesweit Dienstleistungen für Endkunden. In 2014 wird die
eingeschlagene Strategie bei einsnulleins weiter verfolgt. Wir rechnen noch einmal mit negativen
Ergebnisbeiträgen. Ab 2015 soll dieses Geschäft für uns rentabel betrieben werden.
Im Bereich unserer Kooperationsmarken konnten wir in 2013 erstmals seit 5 Jahren wieder unsere
Partnerzahlen steigern. Dies ist auch durch die steigende Attraktivität der SYNAXON – Leistungen im
Dienstleistungsgeschäft zu erklären. Zusätzlich konnten wir uns flächendeckend bei allen Leistungen für
unsere Partner erheblich verbessern.
Insgesamt kann man feststellen, dass das Jahr 2013 für uns eine besondere Herausforderung gewesen ist.
Es mussten schmerzhafte Kurskorrekturen vorgenommen werden. Diese haben im 2. Halbjahr bereits
positive Wirkungen gezeigt und zeigen diese noch deutlicher im angefangenen Jahr 2014.
Wir konnten zwar mit 1.792 TEUR in 2013 einen deutlichen positiven Cashflow erreichen, sind aber mit dem
erreichtem Betriebsergebnis alles andere als zufrieden.
Das Unternehmen SYNAXON hat auch in einem schwierigem Jahr 2013 gezeigt, dass es sehr stressfest ist.
Unsere Eigenkapitalquote von 75,3 % ist dafür ein wichtiger Indikator.
Wir sind mit einer deutlich niedrigeren Kostenstruktur und einer veränderten Strategie im Warenhandel ins
Jahr 2014 gegangen. Die ersten Anzeichen zeigen, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind. Wir gehen
von einem Betriebsergebnis von ca. 0,5 Mio. Euro für das Jahr 2014 aus. Das ist u.a. noch geprägt von
weiteren Investitionen ins Dienstleistungsgeschäft.
Wir bewegen uns immer mehr in die Post-PC Ära und müssen die weitere dramatische Transformation des
deutschen IT-Marktes bewältigen. Reine IT-Handelsunternehmen verschwinden weiter beschleunigt vom
Markt oder müssen erhebliche Umsatzeinbußen in Kauf nehmen. Der Umbau der SYNAXON von einer
reinen Handelsverbundgruppe in ein Handels- /Dienstleistungshybrid-System wird uns noch einige Jahre
beschäftigen. Dies soll weiter von einer soliden Kapitalstruktur bei steigenden Ergebnissen in den nächsten
Jahren geprägt sein.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns als Aktionär weiter auf diesem Weg begleiten und bedanken uns
für das in uns gesetzte Vertrauen.
Für den Vorstand der Synaxon AG
Frank Roebers, Vorstandsvorsitzender
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Konzernabschluss der Synaxon AG 2013
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Konzernabschluss 2013
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Konzernabschluss der Synaxon AG
Zusammengefasster Lagebericht und Konzernlagebericht der Synaxon AG für
das Geschäftsjahr 2013
1 Grundlagen des Konzerns
1.1 Geschäftsmodell des Konzerns
Die SYNAXON Verbundgruppe ist der größte Zusammenschluss rechtlich selbständiger IT-Systemhäuser,
IT-Händler und Dienstleister in Europa. Unsere mehr als 3.200 Partnerbetriebe decken mit ihren Leistungen
einen großen Teil des deutschen und englischen IT-Marktes ab. Die Kundenbasis reicht vom Endkunden bis
hin zu mittelgroßen Unternehmen.
Unsere Leistungen
SYNAXON Partnerbetriebe profitieren durch die flächendeckende Vernetzung untereinander, dem
umfangreichen Know-how Transfer in der Gruppe, einem gemeinsamen Marketing, effiziente
Beschaffungsprozesse über die SYNAXON Beschaffungslösung EGIS sowie zielgruppengerechte Aus- und
Fortbildungen.
Unsere Verbundgruppenleistungen erbringen wir im IT-Fachhandelsbereich überwiegend über die Marken
PC-SPEZIALIST und MICROTREND und im Systemhausgeschäft über die Marken AKCENT und iTEAM.
Geschäftsbereiche
Das SYNAXON Geschäft gliedert sich operativ in die Geschäftsbereiche Handel, Kooperationen und
Dienstleistungen, geografisch in die Regionen Deutschland und England.
Die Zielsetzung des Geschäftsbereichs Handel ist die Optimierung der Beschaffung im Verbund. SYNAXON
hat eine Vielzahl von Verträgen mit Herstellern und Lieferanten geschlossen durch die unsere
Partnerbetriebe bei der Bestellung von Waren profitieren. Über effiziente Bestellprozesse durch die Inhouse-
Beschaffungslösung EGIS erzielen unsere Partnerbetriebe zudem Prozesskostenvorteile gegenüber dem
eigenständigen Einkauf über die verschiedenen Anbieterplattformen-/Shops. Der Konzern tritt im
Geschäftsbereich Handel in erster Linie als Vermittler von Waren auf, bietet verschiedene Warengruppen
und Artikel aber auch selbst als Lieferant und Online-Anbieter an.
Im Geschäftsbereich Kooperationen liegt der Fokus auf der Vernetzung der Partner untereinander. Partner
haben Zugriff auf ein breites IT/TK-Service- und Lösungsportfolio und das Expertenwissen der
Verbundgruppe. Der Verbund unterstützt bei der Akquise und Vermittlung von IT-Projekten und stellt ein
flächendeckendes Dienstleistungsnetzwerk zur Verfügung, über das überregionale Projekte und Aufträge
effizient betreut werden können. Über eine eigene Akademie bietet der Konzern zudem ein umfassendes
und preisgünstiges Aus- und Fortbildungsangebot für die Unternehmen und Mitarbeiter aus dem SYNAXON-
Verbund.
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Konzernabschluss 2013
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Im Geschäftsbereich Dienstleistungen erarbeitet SYNAXON neue Dienstleistungen und
Dienstleistungskonzepte, die vorwiegend das Privat- und kleine Firmenkundenumfeld adressieren. Die
angebotenen Dienstleistungen werden sowohl zentral über SYNAXON selbst als auch über Partnerbetriebe
erbracht.
Geografische Aufstellung
SYNAXON ist mit seinen Angeboten in den Ländern Deutschland und England aktiv. In England
konzentrieren sich unsere Dienstleistungen für die angeschlossenen Partnerbetriebe vor allem auf das
Beschaffungswesen und zentrales Marketing.
1.2 Ziele und Strategien
Unsere Geschäftsstrategie zielt darauf ab, bis 2021 gemeinsam mit unseren selbstständigen Partnern zum
führenden IT-Dienstleistungsanbieter bei Privat- wie auch kleinen und mittelständischen Firmenkunden zu
werden. Hierfür werden wir die Vernetzung unserer Partnerbetriebe und ihrer Kompetenzen fortlaufend
ausbauen mit dem Ziel Kundenanforderungen zu jedem Zeitpunkt effizient bedienen zu können.
Die effiziente Beschaffung von Waren aus dem ITK-Umfeld wird weiterhin eine stützende Rolle spielen.
Durch die Bündelung der Einkaufskraft, dem exzellenten Beziehungsgeflecht zu Herstellern und
Distributoren und unsere technischen Beschaffungslösungen senken wir die Beschaffungskosten unserer
Partner und steigern somit ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig.
1.3 Steuerungssystem
Die Synaxon AG verfügt über ein auf ihre Größe angepasstes internes Steuerungssystem, das das
Management bei der Steuerung des Unternehmens und der Tochtergesellschaften sowie der Erreichung der
kurz- und langfristigen Erfolgsziele nachhaltig unterstützt.
Berichtswesen
Der Gegenstand des Konzern-Berichtswesens sind nationale (HGB) und internationale (IFRS) Abschlüsse
für die Muttergesellschaft nebst den Konzerngesellschaften. Diese werden auf jährlicher, quartalsweiser und
monatlicher Basis erstellt. Darüber hinaus umfasst das Management-Reporting standardisierte Berichte für
die Geschäftsfelder des Konzerns, operative und prozessuale Kennzahlen sowie individuelle
Berichtsformen, die zur Entscheidungsunterstützung herangezogen werden.
Mittels rollierender Forecasts wird dabei ein fortlaufender Abgleich mit den Jahreszielen vorgenommen.
Konzernplanung
Der Konzern plant sein Geschäft auf drei Jahre. Die operative Planung für das erste Jahr des
Planungszeitraums erfolgt im Gegenstromverfahren. Aus den Schätzungen der Marktforscher und den
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Konzernabschluss 2013
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Erwartungen des Managements werden übergeordnete Ziele seitens des Managements formuliert. Gegen
diese Ziele erfolgt eine Plausibilisierung mittels einer Bottom-Up-Planung. Das Anreizsystem für die
Führungskräfte des Konzerns wurde dabei bewusst unabhängig vom Planungssystem gewählt und fußt im
Wesentlichen auf langfristigen Key-Performance-Indikatoren. Ziel ist es, eine stärkere Verbindung von
operativer Planung und mittel- und langfristiger Unternehmensstrategie zu erreichen. Die Planung für die
Folgejahre des dreijährigen Planungshorizonts wird von der Einjahres-Planung abgeleitet.
Wesentliche Steuerungsgrößen
Der Konzern steuert sein Geschäft im Wesentlichen mit den Größen Umsatzerlöse,
EBITDA und EBIT, während die Synaxon AG (Einzelgesellschaft) vor allem über die Größen Umsatzerlöse
und EBT gesteuert wird
Investitionsstrategie/Controlling
Wir konzentrieren uns bei unseren Investitionen vor allem auf Projekte, die im Wettbewerb einen
Unterschied machen und positiv zur Steigerung des Unternehmenswerts und der Marktposition des
SYNAXON-Konzerns beitragen. Investitionsprojekte unterliegen einer fortlaufenden Kontrolle und werden
nur durchgeführt, wenn eine Rendite erzielbar ist, die deutlich über den Kapitalkosten der Gesellschaft liegt.
1.4 Forschung und Entwicklung
SYNAXON ist ein wissensbasierter und technologieorientierter Konzern. Im Forschungs- und
Entwicklungsbereich konzentrieren wir uns auf Projekte, die unseren Partnerbetrieben helfen sollen, ihre
Wettbewerbsposition am Markt zu stärken.
Neben der Entwicklung des neuen Betriebstypen einsnulleins in Hamburg, der sich vornehmlich auf
Serviceleistungen im IT-Bereich für private Endkunden und kleine Firmenkunden konzentriert, haben wir in
2013 vor allem die Software für unser Handelssegment weiterentwickelt. Dazu gehörte die Fortentwicklung
des ERP-/Warenwirtschaftssystems für unseren Warenhandel sowie die Vorbereitung eines neuen Release
für unsere Beschaffungslösung EGIS.
In erster Linie haben wir unsere Forschungs- und Entwicklungsleistungen mit eigenem Personal erbracht,
haben aber im Bereich der Programmierung im geringen Umfang auch auf externe Dienstleister zugegriffen.
Insgesamt war die Entwicklungstätigkeit im Bereich Software vor dem Hintergrund der Fokussierung auf die
oben genannten Bereiche rückläufig. Demgegenüber ist der Anteil der Wartungskosten im Softwarebereich
gestiegen.
Im Geschäftsjahr 2013 wurden Aufwendungen für Softwareentwicklungen in Höhe von TEUR 438 aktiviert,
die Aktivierungsquote lag bei 36%. Damit lagen die Entwicklungskosten leicht über dem im Vorjahr
geplanten Wert und die Aktivierungsquote marginal unter dem geplanten Korridor. Die Abschreibungen für
selbsterstellte Software beliefen sich im Geschäftsjahr auf TEUR 997 (Vorjahr: TEUR 855).
Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen im Bereich Softwareentwicklung finden weitüberwiegend auf
Ebene des Mutterunternehmens statt. Die Aufwendungen für Entwicklungen wurden im handelsrechtlichen
Abschluss des Mutterunternehmens nicht aktiviert.
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Konzernabschluss 2013
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2 Wirtschaftsbericht
2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen
2.1.1 Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen
Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2013 moderat gewachsen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts
ist das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorjahr um 0,4% angestiegen. In den
Vorjahren lag das BIP-Wachstum noch bei 0,7% (2012) bzw. 3,3% (2011). Während die privaten
Konsumausgaben in 2013 um 0,9% stiegen, verlor der deutsche Außenhandel durch die anhaltende
Rezession in einigen europäischen Ländern sowie eine gebremste weltwirtschaftliche Entwicklung an
Dynamik.
Die deutschen Einzelhändler verzeichneten nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts im Jahr
2013 ein Umsatzplus von real 0,1% gegenüber dem Jahr 2012. Der Einzelhandelsumsatz setzte damit sein
leichtes nominelles Wachstum aus den Vorjahren fort (2012: +0,1%, 2011: +1,1%).
Der durch den Online-Handel getriebene Strukturwandel im deutschen Einzelhandel hat sich nach
Experteneinschätzung auch in 2013 fortgesetzt.
Das Statistische Bundesamt ermittelte im Jahr 2013 einen Anstieg der Verbraucherpreise um 1,5%
gegenüber dem Vorjahr. Vor allem gestiegene Nahrungsmittelpreise (+4,4%) wirkten 2013 preistreibend,
während sich der Einfluss der Energiepreise (+1,4%) auf die Teuerungsrate abschwächte.
In den Vorjahren hatten insbesondere gestiegene Energiepreise für eine Zunahme der Inflationsrate
(2012: +2,0%, 2011: +2,1%) gesorgt.
2.1.2 Branchenbezogene Rahmenbedingungen
Die PC-Verkäufe im deutschen Markt haben auch in 2013 weiter abgenommen. Nach Berechnungen des
Branchendienstes Gartner sanken die Verkaufszahlen in den ersten drei Quartalen 2013 jeweils prozentual
zweistellig gegenüber dem Vorjahr. Im Jahresendquartal verlangsamte sich der Rückgang auf 5,6% im
Vergleich zum Vorjahresquartal.
Auch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat auf Basis ihrer Definition für die Umsätze mit IT-
Hardware2 im Jahr 2013 eine Abnahme um 3% ermittelt. Während die Umsätze von Desktop-PCs um 8%
zurückgingen, sanken die Umsätze mobiler Computer nach GfK-Angaben um 7%. Überdurchschnittliche
Zuwächse erzielten weiterhin Media Tablets (+23 %).
Gleichzeitig setzte sich der Preisrückgang fort. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts sank das
Preisniveau für Notebooks in 2013 im Vorjahresvergleich um 9,5%, während die Preise für Desktop-PCs um
13,2% abnahmen.
2 Die GfK summiert in der Kategorie IT-Hardware neben Desktop-PCs und Notebooks auch Monitore, Displays, Projektoren, Media Tablets, Small Organizing Solutions und Electronic Assistants. Dagegen sind Komponenten, Peripheriegeräte, Netzwerkprodukte und Telekommunikationsprodukte in separaten Kategorien ausgewiesen.
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Konzernabschluss 2013
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2.2 Konzernabschluss der Synaxon AG
Der Konzernabschluss der Synaxon AG ist nach den Rechnungslegungsvorschriften der IFRS aufgestellt
worden.
2.2.1 Ertragslage
in TEUR 2013 Anteil
in % 2012
Anteil
in %
Ergebnis-
veränderung
+/-
Umsatzerlöse 37.506 100,0 41.543 100,0 -4.037
Sonstige betriebliche Erträge 361 1,0 261 0,6 100
Aktivierte Eigenleistungen 438 1,2 829 2 -391
Gesamtleistung 38.305 102,1 42.633 102,6 -4.328
Materialaufwand -25.971 -69,2 -29.495 -70,9 3.524
Personalaufwand -7.334 -19,6 -7.809 -18,8 475
Abschreibungen -1.441 -3,8 -1.286 -3,1 -155
Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.552 -9,5 -3.768 -9,1 216
EBIT / Betriebsergebnis 7 0,0 275 0,7 -268
Finanzergebnis und
Ergebnis assoz. Unternehmen 20 0,1 15 0 5
Ergebnis vor Steuern und Minderheiten 27 0,1 290 0,7 -263
Steuern -21 -0,1 208 0,5 -229
Konzernjahresüberschuss 6 0,0 498 1,2 -492
auf nicht beherrschende Gesellschafter
entfallender Ergebnisanteil -1 0,0 13 0 -14
auf Gesellschafter des Mutterunternehmens
entfallender Ergebnisanteil 7 0,0 485 1,2 -478
In einem schwierigen Marktumfeld erzielte der SYNAXON-Konzern im Geschäftsjahr 2013 ein knapp
positives Betriebsergebnis/EBIT in Höhe von TEUR 7.
Das im Rahmen des Geschäftsberichts 2012 geäußerte Ziel, ein Betriebsergebnis/EBIT in einem Korridor
von 1,1-1,5 Mio. EUR zu erzielen, wurde damit nicht erreicht. Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich das
Betriebsergebnis um TEUR 268 (Vorjahr: TEUR 275).
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Konzernabschluss 2013
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Vor allem der geringere Umfang des Handelsgeschäfts und die geringer als geplanten Umsätze im
Dienstleistungsbereich wirkte sich ergebnisreduzierend aus.
Bei einem Konzernjahresüberschuss von TEUR 6 (Vorjahr: TEUR 498) belief sich unter Berücksichtigung
des Verlustanteils nicht beherrschender Gesellschafter von Tochterunternehmen in Höhe von TEUR -1
(Vorjahr: Gewinnanteil TEUR 13) der Ergebnisanteil der Gesellschafter der Synaxon AG auf TEUR 7
(Vorjahr: TEUR 485).
Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse des Konzerns haben gegenüber dem Vorjahr insbesondere aufgrund verringerter
Umsätze aus dem Handelsgeschäft auf TEUR 37.506 (Vorjahr: TEUR 41.543) abgenommen.
Der Konzern erzielte in 2013 durch seine (Online-)Handelsaktivitäten zentrale Umsätze mit IT-Handelswaren
von 21.741 TEUR (Vorjahr: TEUR 25.667).
Aktivierte Eigenleistungen
Der Konzern verminderte in 2013 die Investitionen in selbst entwickelte Software. Die aktivierten
Eigenleistungen für selbst entwickelte Software sanken daher im Geschäftsjahr 2013 auf TEUR 438
(Vorjahr: TEUR 829). Neben den insgesamt geringeren Investitionen zeigte sich auch die gegenüber dem
Vorjahr verringerte Aktivierungsquote verantwortlich für den Rückgang der aktivierten Eigenleistungen.
Gesamtleistung
Die Gesamtleistung des Konzerns sank in 2013 vor allem durch den Rückgang der Umsatzerlöse auf TEUR
38.305 (Vorjahr: TEUR 42.633).
Materialaufwand
Der Materialaufwand des SYNAXON-Konzerns sank in 2013 um TEUR 3.524 auf TEUR 25.971 (Vorjahr:
TEUR 29.495) und setzt sich aus Aufwendungen für bezogene Waren in Höhe von TEUR 25.882 sowie
Aufwendungen für bezogene Leistungen in Höhe von TEUR 89 zusammen. Aufgrund der verringerten
Umsätze im zentralen Warenhandel des Konzerns war auch der korrespondierende Materialaufwand in 2013
rückläufig.
Personalaufwand
Der Personalaufwand des Konzerns hat sich aufgrund eines Rückgangs des Personalbestands sowie
verringerter variabler Zahlungen von TEUR 7.809 im Vorjahr auf TEUR 7.334 verringert.
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Konzernabschluss 2013
12
in TEUR
Durchschnittliche Mitarbeiterzahl
(ohne Auszubildende)
Bestand zum Jahresende
(ohne Auszubildende)
2013 2012 31.12.2013 31.12.2012
SYNAXON-Konzern 144 149 135 150
Synaxon AG (Obergesellschaft) 134 138 126 139
Übrige Konzerngesellschaften 10 11 9 11
Insgesamt beschäftigte der SYNAXON-Konzern im Geschäftsjahr 2013 ohne die Mitglieder des Vorstands,
Auszubildende, Praktikanten, Werkstudenten und Aushilfen durchschnittlich 144 Mitarbeiter (Vorjahr: 149
Mitarbeiter). Davon waren im Schnitt 8 Mitarbeiter (Vorjahr: 9 Mitarbeiter) im Ausland beschäftigt.
Zum Bilanzstichtag waren ohne die Mitglieder des Vorstands, Auszubildende, Praktikanten, Werkstudenten
und Aushilfen 135 (Vorjahr: 150) Mitarbeiter im Konzern tätig, davon waren 126 Mitarbeiter (Vorjahr: 139) in
der Muttergesellschaft und 9 Mitarbeiter (Vorjahr: 11) in den Tochtergesellschaften angestellt. Zum
31.12.2013 waren wie im Vorjahr 7 Mitarbeiter im Ausland beschäftigt.
Der Konzern beschäftigte durchschnittlich 13 Auszubildende (Vorjahr: 11 Auszubildende), zum
Bilanzstichtag waren es 14 Auszubildende (Vorjahr: 13 Auszubildende).
Abschreibungen
Die planmäßigen Abschreibungen nahmen in 2013 im Vorjahresvergleich um TEUR 155 zu und beliefen sich
auf TEUR 1.441 (Vorjahr: TEUR 1.286). Die Prüfung der immateriellen Vermögenswerte in 2013 lieferte
keine Anzeichen für die Verminderung ihrer Werthaltigkeit, so dass keine außerplanmäßigen
Abschreibungen vorgenommen werden mussten. Die Abschreibungsquote des Konzerns (Abschreibungen
bezogen auf das Anlagevermögen ohne Goodwill) stieg auf 22,2 % (Vorjahr: 17,5 %).
Die Abschreibungen setzen sich zusammen aus Abschreibungen auf Sachanlagen in Höhe von TEUR 294
(Vorjahr: TEUR 304) und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte in Höhe von TEUR 1.147
(Vorjahr: TEUR 982). Die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte setzen sich
zusammen aus Abschreibungen für Partnerverträge in Höhe von TEUR 79 (Vorjahr: TEUR 79), auf
selbsterstellte Software in Höhe von TEUR 997 (Vorjahr: TEUR 855), sonstige Software in Höhe von TEUR
35 (Vorjahr: TEUR 15) und Lizenzen in Höhe von TEUR 36 (Vorjahr: TEUR 33).
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen in 2013 mit TEUR 3.552 unter Vorjahresniveau (Vorjahr:
TEUR 3.768). Während die Raumkosten zunahmen, haben sich vor allem die Vertriebskosten sowie die
Werbekosten verringert.
EBIT
Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich in 2013 auf TEUR 7 (Vorjahr: TEUR 275).
-
Konzernabschluss 2013
13
Finanzergebnis und Ergebnis assoziierter Unternehmen
in TEUR 2013 2012
Ergebnis-
veränderung
+/-
Zinsergebnis 20 7 13
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 0 8 -8
Finanzergebnis und Ergebnis assoz. Unternehmen 20 15 5
Das Zinsergebnis stieg auf TEUR 20 (Vorjahr: TEUR 7). Im Jahr 2013 entstanden im Konzern keine Erträge
aus assoziierten Unternehmen während im Vorjahr ein Ergebnis aus assoziierten Unternehmen in Höhe von
TEUR 8 erzielt wurde.
Ergebnisanteil der nicht beherrschenden Gesellschafter
Der Verlustanteil von nicht beherrschenden Gesellschaftern lag bei TEUR -1 (Vorjahr: Gewinnanteil
TEUR 13).
Steuern
Der Steueraufwand des Konzerns betrug TEUR 21 und setzt sich aus latenten Steuern in Höhe von TEUR -
205 und sonstigen Steuern in Höhe von TEUR 226 zusammen. Der laufende Steueraufwand beträgt dabei
TEUR 15. Im Vorjahr erzielte der Konzern auch durch die Auflösung latenter Steuern einen Steuerertrag in
Höhe von TEUR 208. Die Steuern des Konzerns wurden im Geschäftsjahr 2012 durch Aufwendungen für
periodenfremde Steuern in Höhe von TEUR 228 sowie Erträge aus der Auflösung passiver latenter Steuern
in Höhe von TEUR 582 beeinflusst. Ferner waren Aufwendungen aus der Anpassung von Steuersätzen in
Höhe von TEUR 55 enthalten. Der laufende Steueraufwand des Vorjahres betrug TEUR 91.
Die rechnerische Steuerquote (Anteil der Steuern am Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteilen) betrug
77,8 % (Vorjahr: -71,7 %).
-
Konzernabschluss 2013
14
2.2.2 Vermögenslage
in TEUR 2013 Anteil
in % 2012
Anteil
in %
Veränderung
+/-
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte
Anlagevermögen 14.910 59,3 15.759 56,5 -849
Steuererstattungsansprüche 133 0,5 163 0,6 -30
Latente Steuern 135 0,5 151 0,5 -16
Übrige langfristige Aktiva 38 0,2 61 0,2 -23
15.216 60,5 16.134 57,9 -918
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 2.334 9,3 3.634 13 -1.300
Kundenforderungen aus LuL 3.550 14,1 5.192 18,6 -1.642
Liquide Mittel 2.787 11,1 995 3,6 1.792
Wertpapiere 21 0,1 29 0,1 -8
Übrige Aktiva 1.246 5,0 1.894 6,8 -648
9.938 39,5 11.744 42,1 -1.806
25.154 100,0 27.878 100 -2.724
Passiva
Eigenkapital 18.951
4 75,3 18.922 67,9 29
Langfristiges Fremdkapital
Latente Steuern 1.067 4,2 1.289 4,6 -222
Kurzfristiges Fremdkapital
Lieferantenverbindlichkeiten 3.442 13,7 4.835 17,3 -1.393
Rückstellungen 160 0,6 262 0,9 -102
Steuerverbindlichkeiten 292 1,2 711 2,6 -419
Übrige Passiva 1.242 4,9 1.859 6,7 -617
5.136 20,4 7.667 27,5 -2.531
25.154 100,0 27.878 100,0 -2.724
Die Bilanzsumme des Konzerns zum 31.12.2013 nahm im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 2.724 auf TEUR
25.154 (Vorjahr: TEUR 27.878) ab. Die Vorräte sanken um TEUR 1.300 und lagen zum Jahresende 2013
bei TEUR 2.334 (Vorjahr: TEUR 3.634). Das Eigenkapital des Konzerns lag mit TEUR 18.951 leicht über
-
Konzernabschluss 2013
15
Vorjahresniveau (Vorjahr: TEUR 18.922). Durch die Verringerung der Bilanzsumme stieg die
Eigenkapitalquote auf 75,3% (Vorjahr: 67,9%).
Das net-working-capital (Nettoumlaufvermögen; ermittelt durch die kurzfristigen Vermögenswerte abzüglich
der liquiden Mittel und des kurzfristigen Fremdkapitals) nahm auf TEUR 2.015 (Vorjahr: TEUR 3.082) ab.
Der Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen belief sich zum 31.12.2013 auf TEUR 3.550
(Vorjahr: TEUR 5.192). Dem gegenüber standen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe
von TEUR 3.442 (Vorjahr: TEUR 4.835).
2.2.3 Finanzlage
Die folgende Kapitalflussrechnung gibt Aufschluss über die Liquiditätsentwicklung des Konzerns:
in TEUR 2013 2012
EBIT 7 275
Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit 2.382 1.406
Cash Flow aus Investitionstätigkeit -590 -1.276
Veränderung der Liquidität 1.792 130
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
am Anfang der Periode 995 865
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
am Ende der Periode 2.787 995
Der Finanzmittelbestand hat zum Geschäftsjahresende gegenüber dem Vorjahr um TEUR 1.792 auf TEUR
2.787 zugenommen (Vorjahr: TEUR 995). Der SYNAXON-Konzern verfügt zudem über Kreditlinien in Höhe
von 1,5 Mio. EUR, die zur Abfederung von Finanzierungsspitzen insbesondere aus dem zentralen
Warenhandel dienen können. Zum Geschäftsjahresende 2013 beanspruchte der Konzern keine Kreditlinien.
Die Gesellschaft hat 2013 wie bereits im Vorjahr keine Dividendenausschüttung vorgenommen.
-
Konzernabschluss 2013
16
2.2.4 Wertschöpfungsrechnung
In der ökonomischen Betrachtung ist die Wertschöpfung die Differenz von Produktionswerten und Vorleis-
tungen Dritter. Sie bildet einen bedeutenden Indikator für die Leistungskraft eines Unternehmens und gibt
darüber Auskunft, welchen effektiven Mehrwert das Unternehmen durch eigene Leistung geschaffen hat.
Außerdem zeigt sie auf, wie dieser Mehrwert im Geschäftsjahr verwendet worden ist.
in TEUR 2013 Anteil
in % 2012
Anteil
in %
Entstehung der Wertschöpfung
Unternehmensleistung (Umsatz + Erträge + Eigenleistungen + Zinsen) 38.468 100,0 42.669 100,0
./. Vorleistungen (Material) -25.971 -67,5 -29.495 -69,1
./. Vorleistungen (sonstige) -3.552 -9,2 -3.768 -8,8
./. Abschreibungen -1.441 -3,7 -1.286 -3,0
Netto-Wertschöpfung 7.504 19,5 8.120 19,0
Verteilung der Wertschöpfung
Mitarbeiter (Personalaufwendungen) 7.334 97,7 7.809 96,2
Öffentliche Hand (Steuern) 21 0,3 -208 -2,6
Darlehensgeber (Zinsen) 143 1,9 30 0,4
Ergebnisanteil nicht beherrschender Gesellschafter
+ Ergebnisse aus assoziierten Unternehmen -1 0,0 4 0,0
Unternehmen und Aktionäre 7 0,1 485 6,0
Netto-Wertschöpfung 7.504 100,0 8.120 100,0
Die Netto-Wertschöpfung lag bedingt durch eine geringere Unternehmensleistung mit TEUR 7.504 in 2013
unter dem Vorjahr (TEUR 8.120). Im Verhältnis stieg die Wertschöpfungsquote aber auf 19,5% an (Vorjahr:
19,0%) Der auf das Unternehmen und die Aktionäre entfallende Anteil an der Netto-Wertschöpfung
betrug 0,1 % (Vorjahr: 6,0 %).
-
Konzernabschluss 2013
17
2.3 Einzelabschluss der Synaxon AG
Der Abschluss der Synaxon AG als Einzelgesellschaft erfolgt nach den Rechnungslegungsvorschriften des
HGB.
2.3.1 Ertragslage der Synaxon AG (Einzelgesellschaft)
in TEUR 2013 Anteil
in % 2012
Anteil
in %
Ergebnis-
veränderung
+/-
Umsatzerlöse 6.053 100,0 6.544 100,0 -491
Sonstige betriebliche Erträge 1.099 18,2 978 14,9 121
Gesamtleistung 7.152 118,2 7.522 114,9 -370
Materialaufwand -710 -11,7 -809 -12,4 99
Personalaufwand -6.805 -112,4 -7.253 -110,8 448
Abschreibungen -259 -4,3 -303 -4,6 44
Sonstige betriebliche Aufwendungen
(inkl. sonstige Steuern) -1.855 -30,6 -2.411 -36,8 556
EBIT / Betriebsergebnis -2.477 -40,9 -3.254 -49,7 777
Finanz- und Beteiligungsergebnis 3.071 50,7 3.393 51,8 -322
Ergebnis vor Ertragsteuern 594 9,8 139 2,1 455
Ertragsteuern -140 -2,3 -276 -4,2 136
Jahresüberschuss /-fehlbetrag 454 7,5 -137 -2,1 591
Die Synaxon AG (Einzelgesellschaft) hat im Geschäftsjahr 2013 einen Jahresüberschuss von 454 TEUR
erzielt. Im Vorjahr hatte die Gesellschaft zum Jahresende noch einen Fehlbetrag von 137 TEUR
ausgewiesen.
Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse der Synaxon AG (Einzelgesellschaft) haben sich in 2013 um TEUR 491 auf TEUR 6.053
verringert (Vorjahr: TEUR 6.544). Dies lag vor allem an einer geringeren Partnerzahl in den Marken PC-
SPEZIALIST sowie MICROTREND und damit einhergehend verminderter Erlöse aus dem Verkauf von
Flyern sowie geringerer, an das Einkaufsvolumen der Partner gekoppelter Erlöse.
-
Konzernabschluss 2013
18
Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge der Gesellschaft stiegen vor allem infolge der Auflösung von
Rückstellungen im Geschäftsjahr 2013 um TEUR 121 auf TEUR 1.099 (Vorjahr: TEUR 978).
Aufwendungen
Der Materialaufwand hat sich in 2013 insbesondere durch niedrigere Aufwendungen für Werbematerial um
TEUR 99 verringert und belief sich auf TEUR 710 (Vorjahr: TEUR 809).
Der Personalaufwand der Synaxon AG (Einzelgesellschaft) nahm im abgelaufenen Geschäftsjahr um TEUR
448 auf TEUR 6.805 (Vorjahr: TEUR 7.253) ab. Die Personalkostenintensität (Personalkosten im Verhältnis
zu den Umsatzerlösen) erhöhte sich in 2013 aufgrund gesunkener Umsätze dennoch auf 112,4 % (Vorjahr:
110,8 %). Durchschnittlich beschäftigte die Synaxon AG (Einzelgesellschaft) im abgelaufenen Geschäftsjahr
ohne die Mitglieder des Vorstands 134 Angestellte und 13 Auszubildende (Vorjahr: 138 Mitarbeiter und 12
Auszubildende). Zum 31.12.2013 waren ohne die Mitglieder des Vorstands 126 Angestellte und 14
Auszubildende (31.12.2012: 139 Angestellte und 13 Auszubildende) bei der Synaxon AG
(Einzelgesellschaft) beschäftigt.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (inkl. sonstigen Steuern) der Gesellschaft sind im
Berichtszeitraum um TEUR 556 auf TEUR 1.855 (Vorjahr: TEUR 2.411) gesunken. Wesentlicher Grund sind
Einsparungen im Bereich der Marketing- und Reisekosten.
Finanz- und Beteiligungsergebnis
Das Finanz- und Beteiligungsergebnis sank um TEUR 322 auf TEUR 3.071 (Vorjahr: TEUR 3.393).
in TEUR 2013 2012
Ergebnis-
veränderung
+/-
Zinsergebnis 27 16 11
Abschreibungen auf Wertpapiere -8 0 -8
Beteiligungsergebnis 3.052 3.377 -325
Finanz- und Beteiligungsergebnis 3.071 3.393 -322
Das Zinsergebnis stieg um 11 TEUR auf TEUR 27 (Vorjahr: TEUR 16).
In 2013 wurden die Wertpapiere um TEUR 8 abgeschrieben, während in 2012 noch eine Zuschreibung in
Höhe von 5 TEUR auf den beizulegenden Zeitwert erfolgte.
Das Beteiligungsergebnis sank infolge geringerer Ergebnisse der Tochtergesellschaften um TEUR 322 auf
TEUR 3.052 (Vorjahr: TEUR 3.377).
Die wesentlichen Beteiligungen der Synaxon AG (Einzelgesellschaft) schlossen das Geschäftsjahr 2013 wie
folgt ab:
-
Konzernabschluss 2013
19
in TEUR
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
(vor Steuern)
Ergebnis-
veränderung
+/-
2013 2012
iTeam Systemhauskooperation GmbH & Co. KG 816 795 21
AKCENT Computerpartner Deutschland AG 2.057 2.261 -204
pcspezialist.de GmbH 248 352 -104
SYNAXON UK Ltd. 35 55 -20
einsnulleins GmbH -117 8 -125
Steuern
Die Ertragsteuern sanken in 2013 um TEUR 136 auf TEUR 140 (Vorjahr: TEUR 276). Im Vorjahr fiel der
Steueraufwand vor allem aufgrund von Steuernachzahlungen (TEUR 228), für die Veranlagungszeiträume
2004 bis 2008 höher aus.
-
Konzernabschluss 2013
20
2.3.2 Vermögens- und Finanzlage der Synaxon AG (Einzelgesellschaft)
Vermögenslage
in TEUR 31.12.
2013
Anteil
in %
31.12.
2012
Anteil
in %
Veränderung
+/-
Aktiva
Anlagevermögen 14.740 74,2 14.869 67,7 -129
Umlaufvermögen
Forderungen aus LuL 1.324 6,7 1.276 5,8 48
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.498 12,6 4.263 19,4 -1.765
Wertpapiere 21 0,1 29 0,1 -8
Liquide Mittel 650 3,3 287 1,3 363
Übrige Aktiva 637 3,2 1.236 5,6 -599
5.130 25,8 7.091 32,3 -1.961
19.870 100,0 21.960 100,0 -2.090
Passiva
Eigenkapital 17.967 90,4 17.513 79,7 454
Fremdkapital (kurzfristig)
Rückstellungen 738 3,7 1.741 7,9 -1.003
Verbindlichkeiten aus LuL 424 2,1 617 2,8 -193
Verbindlichkeiten gegenüber verb. Unternehmen 476 2,4 1.739 7,9 -1.263
Übrige Passiva 265 1,3 350 1,6 -85
1.903 9,6 4.447 20,3 -2.544
19.870 100,0 21.960 100,0 -2.090
Die Bilanzsumme der Synaxon AG (Einzelgesellschaft) ist gegenüber dem Vorjahr (TEUR 21.960) um TEUR
2.090 auf TEUR 19.870 gesunken.
Das Anlagevermögen nahm zum Bilanzstichtag leicht ab und belief sich auf TEUR 14.740 (Vorjahr: TEUR
14.869). Das Umlaufvermögen ist vor allem durch die Abnahme der Forderungen gegen verbundene
Unternehmen um TEUR 1.961 auf TEUR 5.130 (Vorjahr: TEUR 7.091) ebenfalls gesunken.
Das Eigenkapital wuchs, bedingt durch den höheren Jahresüberschuss, um TEUR 454 auf TEUR 17.967
(Vorjahr: TEUR 17.513). Infolge verringerter Rückstellungen und geringerer Verbindlichkeiten gegen
verbundene Unternehmen stieg auch die Eigenkapitalquote zum 31.12.2013 an und lag bei 90,4 % (Vorjahr:
79,7 %). Zum Geschäftsjahresende 2013 wies die Gesellschaft Forderungen aus Lieferungen und
-
Konzernabschluss 2013
21
Leistungen in Höhe von 1.324 TEUR (Vorjahr: TEUR 1.276) gegenüber Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen in Höhe von TEUR 424 (Vorjahr: TEUR 617) aus.
Finanzlage
Die folgende Kapitalflussrechnung gibt Aufschluss über die Liquiditätsentwicklung der Gesellschaft:
in TEUR 2013 2012 Veränderung
+/-
Jahresüberschuss 454 -137 591
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 494 58 436
Cash Flow aus Investitionen -131 -326 195
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit 0 100 -100
Zunahme/ Abnahme des Finanzmittelbestands 363 -168 531
Finanzmittelbestand 01.01. 287 455 -168
Finanzmittelbestand 31.12. 650 287 363
Der Finanzmittelbestand ist gegenüber dem Vorjahr um TEUR 363 auf TEUR 650 gestiegen (Vorjahr:
TEUR 287). Die Gesellschaft schüttete im Berichtszeitraum, wie bereits im Vorjahr, keine Dividende aus.
2.3.3 Chancen- und Risikobericht der Einzelgesellschaft
Die im Rahmen dieses zusammengefassten Lageberichts unter Punkt 4.2 Chancen- und Risikobericht
abgegebene Erklärung zu den Risiken des Konzerns berücksichtigt auch die Risiken der Einzelgesellschaft.
-
Konzernabschluss 2013
22
2.4 Entwicklung der Partnerzahlen
Die Entwicklung der Partnerzahlen ist für uns als wesentlicher nicht finanzieller Leistungsindikator von
großer Bedeutung weil wir als Verbundgruppe mit steigenden Partnerzahlen unsere Reichweite und
Marktdurchdringung erhöhen können und angeschlossene Partner von Skaleneffekten profitieren können.
Deutschland
Stand 01.01.2013 Abgang Zugang Stand 31.12.2013
Franchise
PC-SPEZIALIST 90 12 5 83
IT-Kooperation
MICROTREND 1.299 220 159 1.238
AKCENT 881 71 118 928
iTeam3 286 38 127 375
2.466 329 404 2.541
2.556 341 409 2.624
Die Gesamt-Partnerzahl des SYNAXON-Konzerns in Deutschland hat in 2013 zugenommen. Zulegen
konnten vor allem die vorwiegend im B2B-Markt agierenden Marken AKCENT (+47) und iTeam (+89).
Dagegen war die Zahl der Partner in den B2C-konzentrierten Marken MICROTREND (-61) und PC-
SPEZIALIST (-7) gesunken.
England
Die Zahl der Partner in England konnte im Jahr 2013 um 17 Partner auf insgesamt 612 Partner (Vorjahr: 595
Partner) gesteigert werden.
3 Von den 375 iTeam-Partnern waren zum 31.12.2013 insgesamt 154 Partner doppelt kooperiert und nutzten die Einkaufsleistungen der AKCENT (123) bzw. MICROTREND (31).
-
Konzernabschluss 2013
23
3 Nachtragsbericht
Berichtspflichtige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag lagen nicht vor.
4 Prognose-, Chancen- und Risikobericht
4.1 Prognosebericht
Allgemeines wirtschaftliches Umfeld
Die deutsche Bundesregierung geht im Rahmen ihres Jahreswirtschaftsberichts in 2014 von einer Zunahme
des Bruttoinlandsprodukts um 1,8% aus. Das Wirtschaftswachstum wird dabei vor allem von der
Binnenwirtschaft getragen. Infolge einer weiterhin positiven Arbeitsmarktentwicklung wird insbesondere der
private Konsum weiter zunehmen.
Auf Basis einer aktuellen Konjunkturumfrage entwickelt sich die deutsche Wirtschaft 2014 auch nach
Einschätzung des Ifo Instituts positiv. Der Geschäftsklimaindex hat sich im Januar weiter verbessert, so liegt
die Bewertung der aktuellen Geschäftslage auf dem höchsten Stand seit Juni 2012. Die befragten
Unternehmen sehen dem Geschäftsverlauf so optimistisch entgegen wie zuletzt vor drei Jahren.
Umfeld im IT-Markt
Nachdem in den ersten drei Quartalen 2013 noch prozentual zweistellige Rückgänge beim Absatzvolumen
für IT-Hardware zu verzeichnen waren, lag der Rückgang im vierten Quartal nach Angaben des
Branchenanalysten Gartner lediglich bei 5,6%. Die Talsohle ist nach Gartner-Einschätzung somit
durchschritten. In 2014 sollen sich die PC-Verkäufe demnach, angetrieben von der Nachfrage nach
besonders flachen, tragbaren Computern (Ultramobiles) sowie dem anstehenden Support-Ende für das
Betriebssystem Windows XP, erholen.
Die Themen Cloud-Computing, IT-Security und Mobility werden nach Experteneinschätzung auch in 2014
einen großen Anteil zur Branchenentwicklung beisteuern.
Die Stimmung im deutschen IT-Markt ist zudem gut. Nach einer Umfrage des Bundesverband
Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien e.V. (BITKOM) aus dem Januar 2014 erwarten
82% der befragten ITK-Unternehmen einen Umsatzanstieg im Jahr 2014, während nur 11% von sinkenden
Umsätzen ausgehen. Besonders Softwarehäuser und IT-Dienstleister blicken positiv in die Zukunft; über
85% der Anbieter in diesen Bereichen erwarten steigende Umsätze in den ersten sechs Monaten 2014.
Dagegen erwarten nur 60% der IT-Hardwarehersteller einen Umsatzanstieg im ersten Halbjahr 2014.
Risiken sind vor allem in den weiterhin rückläufigen Durchschnittspreisen zu sehen.
Entwicklung SYNAXON (Konzern) nach Segmenten
Wir haben im Konzern insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2013 an verschiedenen Stellen
Umstrukturierungen vorgenommen, um dem schwachen Marktumfeld im Bereich der Hardware angemessen
-
Konzernabschluss 2013
24
begegnen zu können. Darauf aufbauend konnte das zum 30.06.2013 noch negative Halbjahresergebnis
(EBIT -0,4 Mio. EUR) zum Jahresende kompensiert werden, so dass wir das Geschäftsjahr 2013 insgesamt
mit einem leicht positiven EBIT von TEUR 7 abgeschlossen haben. Neben einer Refokussierung unserer
Produkte und Leistungen am Markt haben wir auch kostenseitig notwendige Einsparungen in allen
Bereichen gehoben. Gleichwohl lag das EBIT zum Jahresende unterhalb der ursprünglichen Prognose aus
dem Lagebericht 2012, die ein EBIT zwischen 1,1-1,5 Mio. EUR vorsah. Wesentlicher Grund für das
Nichterreichen war das unter Plan liegende Umsatzvolumen im Bereich des zentralen Warenhandels sowie
geringere, an das Einkaufsvolumen angeschlossener Partner gekoppelter Erlöse. Die mit Ad hoc-Meldung
vom 15.08.2013 veröffentliche korrigierte Prognose, die ein ausgeglichenes EBIT vorsah, wurde indes
erreicht.
Beim Konzernumsatz sind wir mit 37,5 Mio. EUR in 2013 erheblich hinter unserer Prognose (58,0 Mio. EUR)
zurück geblieben. Dies war im Wesentlichen auf die verminderte Handelstätigkeit im zentralen Warenhandel
zurückzuführen. Sicherlich wären deutlich höhere Umsätze erzielbar gewesen. Diese wären aber vor dem
Hintergrund des intensiven Preis- und Verdrängungswettbewerbs einiger Marktteilnehmer deutlich zu Lasten
des Ergebnisses gegangen. Wir haben uns daher bewusst gegen eine Beteiligung an diesen ausschließlich
marktanteilsgetriebenen Geschäften entschieden.
Ausblick
In 2014 wollen wir unser Geschäft in den wesentlichen Segmenten “Handel”, “Kooperationen” und
“Dienstleistungen” weiter ausbauen.
Im Handelsbereich erwarten wir aufgrund weiter nachgebender Preise für Hardware eher eine
Seitwärtsentwicklung des Einkaufsvolumens der Gruppe. Gleichzeitig rechnen wir mit einem Ergebnisanstieg
dieses Segments aufgrund von eingesparten Aufwendungen und der Konzentration im Zentralgeschäft auf
rentablere Produktgruppen auf ein EBIT in Höhe von mindestens 10 % über dem EBIT des
Geschäftsjahres 2013.
Im Kooperationsbereich hatten wir im Vorjahr geplant, die Anzahl der Partner auf insgesamt über 2.600 in
Deutschland steigern zu können. Dieses Ziel haben wir mit einem Partnerbestand von 2.624 zum
Jahresende erreicht. In 2014 planen wir hier neben den weiteren Ausbau der Anzahl der Mitglieder in
Deutschland auf rund 2.700 Partner und Erweiterungen unseres Leistungskatalogs die
Marketingunterstützung unserer Mitglieder im Servicebereich weiter zu stärken. Unsere Erhebungen in 2013
haben zum Ausdruck gebracht, dass insbesondere unsere Markenpartner, d.h. Partner, die unsere
Konzernmarken am Point-of-Sale einsetzen, ihr Auftragsvolumen deutlich steigern können. Wir gehen davon
aus, dass diese zusätzlichen Mehrwerte für unsere Partnerbetriebe das Kooperationsgeschäft in 2014
stärken werden und das Segmentergebnis ansteigen wird.
Im Segment Dienstleistungen wollen wir das stationäre Geschäft unseres Hamburger Pilot-Betriebs
einsnulleins mit standardisierten Dienstleistungen für private Endkunden und kleine Firmenkunden
ausweiten. Hierzu werden wir im Firmenkundengeschäft auch zunehmend mit Unterstützung unserer
Kooperationspartner überregional agieren. Da sich das Segment “Dienstleistungen” noch in der Aufbau- und
Investitionsphase befindet wird erwartet, dass sich das Ergebnis zum Jahresende 2014 gegenüber Vorjahr
verbessert aber voraussichtlich noch nicht profitabel sein wird.
-
Konzernabschluss 2013
25
Die Entwicklungstätigkeit im Bereich Software wird in 2014 absolut im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen.
Wir werden uns bei Neuentwicklungen vor allem auf modulare Erweiterungen bestehender Software wie z.B.
EGIS konzentrieren. Daneben rechnen wir vor dem Hintergrund des Entwicklungsstands unserer
Softwarelösungen mit einem steigenden Anteil von Wartungsaufwendungen. Insgesamt werden die
Entwicklungskosten in der IT rund 885 TEUR betragen. Dabei gehen wir von einer Aktivierungsquote von
etwa 10-15% aus.
Insgesamt planen wir für das Geschäftsjahr 2014 eine Seitwärtsentwicklung beim Konzernumsatz, den wir
mit rund 37,1 Mio. EUR in der Planung ansetzen. Das EBIT bzw. Betriebsergebnis soll bei rund 0,5 Mio.
EUR liegen, was einer EBIT-Marge von rund 1,4% entspräche. Das EBITDA soll sich auf etwa 2,0 Mio. EUR
belaufen. Das Ergebniswachstum resultiert annahmegemäß vor allem aus geringeren Prozesskosten im
Handelsbereich und einem Ausbau der Partnerbasis. Weitere Ergebnischancen sehen wir vor allem in einem
Anziehen des Marktes und einer Stabilisierung des Preisniveaus für IT-Hardware und daraus resultierend
einer Erhöhung der Durchschnittsmarge.
Auf Ebene des Mutterunternehmens erwarten wir für das Geschäftsjahr 2014 Umsatzerlöse in Höhe von 6
Mio. EUR sowie ein EBT von 1,6 Mio. EUR.
Wir werden der Hauptversammlung am 16. Mai 2014 vorschlagen, den Bilanzgewinn der Synaxon AG für
das Geschäftsjahr 2013 vollständig zu thesaurieren, um auf diesem Wege die Kapitalstruktur des
Unternehmens weiter zu stärken.
4.2 Chancen und Risiken der Geschäftstätigkeit
4.2.1 Wesentliche Risiken des Geschäftsmodells
Nachfolgend beschreiben wir Risiken, die einen wesentlichen Einfluss auf unsere Geschäftstätigkeit, bzw.
die Ergebnissituation unseres Unternehmens haben könnten. Aufgrund der Organisatorischen Struktur sind
die Risiken für das Mutterunternehmen und den Konzern nahezu deckungsgleich.
Sämtliche identifizierten Risiken klassifizieren wir nach einheitlichen Maßstäben anhand quantitativer und
qualitativer Indikatoren in den Dimensionen Schadensausmaß (negative Auswirkungen bezogen auf unsere
Unternehmensziele, wesentliche Kennziffer ist das EBIT) und Eintrittswahrscheinlichkeit. Bei der Bewertung
des relevanten Schadensausmaßes unterscheiden wir nach wesentlich, mittel und gering. Als wesentlich
betrachten wir ein Risiko, wenn die potenziellen Auswirkungen auf das EBIT in einem oder mehreren
Kalenderjahren größer als 1% der Konzernumsätze sein können. Die Bedeutung des Risikos hängt zudem
von der Höhe der Eintrittswahrscheinlichkeit ab. Wesentliche Risiken mit hoher Bedeutung für uns sind “eher
wahrscheinlich als unwahrscheinlich” (Eintrittswahrscheinlichkeit > 50%). Wesentliche Risiken mit mittlerer
Bedeutung sind “nicht unwahrscheinlich” hinsichtlich Ihres Eintritts (Eintrittswahrscheinlichkeit 25-50%).
Wesentliche Risiken mit geringer Bedeutung haben eine Eintrittswahrscheinlichkeit kleiner 25% und sind
daher “unwahrscheinlich”.
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Konzernabschluss 2013
26
4.2.2 Markt- und Branchenrisiken
Der Handel mit IT-Hardware unterliegt einem radikalen Umbruch. Der Umsatz mit IT-Hardware verlagert sich
zunehmend in das Internet. Zudem sinken seit Jahren die Durchschnittspreise und zuletzt auch die
Absatzmengen in ehemals starken Warenkategorien wie Notebooks. Der stationäre Handel ist hiervon
massiv betroffen, da dies sowohl Einfluss auf die Margen als auch Umsätze der Händler hat. Insgesamt ist
mit dieser Entwicklung ein Rückgang der Anzahl der IT-Händler verbunden. Die Bedeutung dieses Risikos
für unsere Geschäftstätigkeit betrachten wir als hoch. Dem stehen auch Chancen für den Konzern aus dem
Wandel der Kooperationspartner zu Dienstleistungsanbietern gegenüber. SYNAXON begleitet seine
Kooperationspartner bei der Initiierung notwendiger Veränderungsprozesse zum Erhalt der
Wettbewerbsfähigkeit. Hierzu gehört z.B. der konsequente Umbau von Händlern zu lösungs- und
dienstleistungsorientierten Anbietern.
Der IT-Markt ist zudem starken Schwankungen und einem hohen Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Dies
bezieht sich nicht nur auf die Handelsstufe Händler sondern auch auf die Stufen Distribution und Hersteller.
Obwohl wir uns auf die Ländermärkte Deutschland und England konzentrieren sind die Ursachen für
Veränderungen in diesen Ländermärkten häufig international zu suchen. Die Volatilität des Geschäfts mit
Herstellern und Distribution hat durch Trends wie Cloud-Services und Mobility zuletzt deutlich zugenommen.
Ehemals etablierte Unternehmen wurden und werden durch neue Marktteilnehmer auf die Probe gestellt
oder scheiden aus dem Markt aus. Mittelbar hat dies auch Auswirkungen auf uns aufgrund unserer
Intermediär-Rolle als Absatzmittler. Die Bedeutung dieses Marktwandels für uns ist hoch. Dies betrifft sowohl
die Chance- als auch Risikobetrachtung.
4.2.3 Operative Risiken
Vor dem Hintergrund unserer Erwartungen und Beobachtungen der Marktentwicklung bauen wir den
Dienstleistungsanteil unseres Geschäfts konsequent aus. Hierin sehen wir hohe Chancen für uns als
Kooperationsbetreiber unsere Partnerbetriebe zu stärken und eine passende Antwort auf die sinkende
Relevanz des Handels mit IT-Hardware zu liefern. Gleichwohl stehen diesen Chancen derzeit auch noch
Risiken gegenüber, da wir insgesamt in diesem Bereich noch nicht profitabel arbeiten und sich Investitionen
als falsch erweisen könnten. Diese Risiken haben für uns derzeit mittlere Bedeutung.
Im Bereich Handel betreiben wir neben dem dezentralen Vermittlungsgeschäft auch eine zentrale
Komponente mit eigenem Warenlager. Hieraus können sich Risiken im Bereich der Warenbestände
ergeben. Vor dem Hintergrund hoher Preisdynamik können im Fall von Fehldispositionen Abwertungen des
Bestands notwendig werden. Im dezentralen Vermittlungsgeschäft können Kündigungen, Insolvenzen von
Herstellern, Distributoren und Dienstleistern wirtschaftliche Auswirkungen auf unser Geschäft haben. Die
Gesellschaft trägt dem durch geeignete Überwachungssysteme Rechnung. Dennoch bleiben die hiermit
verbundenen Risiken auf mittlerem Niveau weiterhin präsent.
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Konzernabschluss 2013
27
4.2.4 Finanzwirtschaftliche Risiken
SYNAXON verfügt über eine solide Eigenkapitalquote und hat keine externen Bankverbindlichkeiten. Teile
unseres Geschäfts finanzieren wir aber auf Basis von Lieferantenkrediten (Zahlungszielen). Eine dauerhafte
Verschlechterung der Finanzlage könnte theoretisch zu Finanzierungsengpässen führen, die wir gleichwohl
zu diesem Zeitpunkt für unwahrscheinlich erachten. Abweichungen von der Planung könnten zudem zu einer
Neubewertung von Vermögensgegenständen, einschließlich Geschäfts- und Firmenwerten führen, was zu
einer Verschlechterung unserer Ertragslage führen würde. Diese Risiken haben derzeit nur geringe
Bedeutung für uns.
4.2.5 IT-Risiken
Der SYNAXON-Konzern betreibt verschiedene selbsterstellte Softwareplattformen und IT-Systeme die
sowohl zur Verbindung der SYNAXON mit angeschlossenen Partnern als auch zur Vernetzung der Partner
untereinander dienen. Der Beschaffungsprozess sowie das Logistikgeschäft angeschlossener Partner erfolgt
zumeist über das EGIS-System. Auch das zentrale Handelsgeschäft der SYNAXON sowie der Online-Shop
www.pcspezialist.de werden über speziell an die Anforderungen der SYNAXON angepasste IT-Systeme
gesteuert. Hieraus ergeben sich besonders hohe Anforderungen an die Systemverfügbarkeit, Sicherheit und
Aktualität der Daten. Ein langfristiger Systemausfall könnte zu wirtschaftlichen Schäden für die Gesellschaft
und bei den an das System angeschlossenen Nutzern führen. Die Gesellschaft hat zahlreiche Maßnahmen
ergriffen, um das Risiko eines Systemausfalls zu verringern. Dennoch kann systembedingt niemals eine
hundertprozentige Verfügbarkeit und Sicherheit garantiert werden. Dies gilt vor allem auch vor dem
Hintergrund der weltweit feststellbaren zunehmenden Bedrohung der Informationssicherheit, der wir mit
erweiterten Sicherheitsmaßnahmen begegnen. Insgesamt liegen diese Risiken im mittleren Bereich.
4.2.6 Risiken im Rechtsbereich
Auskunftsklagen von Franchisenehmern vor dem Landgericht Dortmund
Von ursprünglich 24 Einzelverfahren mit Franchisenehmern, die die Gesellschaft im Jahr 2004 auf Auskunft
und Zahlung bzgl. der Gesellschaft gewährter Einkaufsvorteile, Rückvergütungen und Provisionen durch
Hersteller und Lieferanten verklagt hatten sind noch sieben Verfahren offen. Im Hinblick auf die durch die
Gesellschaft erteilten Auskünfte zu den vereinnahmten Geldern hatte sich ein Kläger mit der Auskunft nicht
zufrieden gegeben, da Uneinigkeit über die Auslegung des Urteils und den Umfang der demnach zu
erteilenden Auskünfte besteht. Dem Antrag dieses Klägers, die Richtigkeit und Vollständigkeit der erteilten
Auskünfte an Eides Statt zu versichern, hat das Gericht mit Teilurteil vom 11.. Juli 2013 stattgegeben. Der
Aufforderung des Klägers, die eidesstattliche Versicherung bis zum 07. Oktober 2013 zu übersenden, ist die
Gesellschaft fristgerecht nachgekommen. Im Folgenden haben drei Kläger den mit der Stufenklage in der
dritten Klagestufe geltend gemachten Schadensersatzanspruch begründet und beziffert. Die Gesellschaft
hat zu den Anträgen fristgerecht Stellung genommen. Das Risiko erachten wir hinsichtlich seiner Bedeutung
als gering.
Wesentliche Risiken könnten auch generell im zivil- und wettbewerbsrechtlichen Umfeld entstehen. Zu
diesem Zeitpunkt sehen wir hierin aber nur eine geringe Bedeutung.
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Konzernabschluss 2013
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4.2.7 Risiken aufgrund von Auslandsaktivitäten
Grundsätzlich ist das Geschäftsmodell in Großbritannien ähnlichen Risiken unterworfen, wie sie sich auch im
Inland ergeben. Unterschiede ergeben sich aus der geringeren Marktpräsenz und Position, dem jüngeren
Unternehmensalter und der insgesamt kleineren Unternehmensgröße, die zu einem insgesamt höheren
Risiko-Exposure im Vergleich zum Geschäft in Deutschland führen. Die Bedeutung der Risiken aus den
Auslandsaktivitäten erachten wir zu diesem Zeitpunkt als gering.
4.2.8 Chancenwürdigung
Insgesamt stehen den genannten Risiken veritable Chancen gegenüber. Oftmals müssen wir Risiken
eingehen, um Chancen angemessen nutzen zu können. Dabei achten wir auf die Beherrschung der
involvierten Risiken und ein angemessenes Chance-/Risikoverhältnis. SYNAXON hat frühzeitig begonnen in
neue Geschäftsmodelle und -möglichkeiten zu investieren. Neben Investitionen in den zentralen
Warenhandel, die unser dezentrales Geschäft als Absatzmittler stützen, haben wir vor allem das
Dienstleistungsgeschäft ausgebaut. Der Umbruch des Marktes stellt alle Marktteilnehmer und unsere
Kooperationspartner im Besonderen vor große Herausforderungen. Wer sich nicht anpasst, wird im
Wettbewerb zwischen Online- und stationären Handel aber auch den Veränderungen im Produkt- und
Dienstleistungsbereich nicht bestehen können. Unsere Investitionen zielen darauf ab unseren
Partnerbetrieben Lösungen und Leistungen an die Hand zu geben, die sie erfolgreich machen.
Im Bereich Handel ist dies vor allem die konsequente Orientierung an optimierten Beschaffungsprozessen
und günstigen Einkaufskonditionen, wie guter Verfügbarkeit von knappen Produkten. Im Bereich
Dienstleistungen sind dies vor allem Lösungen und Services mit hoher Marktrelevanz, die es regionalen
Anbietern ermöglichen, überregionale Services zu erbringen.
Unsere Chancen liegen auch darin, dass wir mehr Händler und Systemhäuser für unsere Kooperation
gewinnen. Auch wenn die Anzahl der Marktteilnehmer im Bereich Fachhandel zurückgeht, gibt es noch
einen hohen Anteil nicht kooperierter Teilnehmer. Dieses hohe Potenzial wollen wir erschließen. Die
Chancen sind hierfür möglicherweise so gut wie nie, führt der zunehmende Konzentrationsprozess in der
Branche im Handels- wie auch im Systemhausgeschäft doch dazu, dass der Zusammenschluss in
Netzwerken und Kooperationen eine immer höhere Bedeutung erlangt. Anders können die immer
vielfältigeren Anforderungen insbesondere von Firmenkunden und der Anspruch “alles aus einer Hand zu
erhalten“, nicht mehr erfüllt werden.
4.2.9 Risikomanagement
SYNAXON verfügt über ein konzernweites Risikomanagementsystem, das die Zielsetzung verfolgt, alle
potenziellen Gefährdungen für das Unternehmen zu identifizieren und zu überwachen. Durch die Ergreifung
geeigneter Abstellmaßnahmen, sollen potenzielle Schäden für den Konzern verhindert bzw. minimiert
werden.
Im Mittelpunkt des Risikomanagementsystems der Synaxon AG stehen bereichsindividuelle Risikokataloge,
in denen die potentiellen Gefährdungen für die Geschäftsbereiche/das Unternehmen erfasst werden.
Potenzielle Gefährdungen sind Sachverhalte, die geeignet sind, die strategischen, operativen und
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Konzernabschluss 2013
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finanziellen Ziele in deutlichem Maße negativ zu beeinflussen und damit die strategische wie operative
Planung des Konzerns gefährden. Die in den Risikokatalogen erfassten Einzelrisiken werden durch die
jeweiligen Überwachungsverantwortlichen im Hinblick auf Eintrittswahrscheinlichkeiten und wahrscheinliche
Risikofolgen qualifiziert und bezüglich potenzieller Schadenshöhen quantifiziert. Durch die Festlegung von
Abstell-, Verhütungs- und Prüfmaßnahmen wird fortlaufend darauf hingewirkt, Risiken abzustellen, oder dort
wo dies nicht vollständig möglich ist, zumindest zu minimieren. Charakteristisch für das Risikomanagement
der Gesellschaft ist dabei, die individuelle Verantwortung jedes Einzelnen innerhalb der Organisation an der
Risikoreduzierung mitzuwirken. Organisatorisch sind die Geschäftsbereichs- und Abteilungsleiter für die
Überwachung der Prozesse und Risiken in ihrem Bereich verantwortlich. Die Systemverantwortung für das
Risikomanagement im Allgemeinen liegt im Finanz-Ressort.
Dabei sind für jedes Quartal detaillierte Risikoerklärungen abzugeben, deren Einschätzung und Bewertung
in Bezug auf die wesentlichen Risiken monatlich überprüft wird. Das Risikoprüfverfahren der Gesellschaft
basiert auf der FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse)-Methode, die als Ergebnis für alle
Unternehmensbereiche individuelle Risikoprüfziffern festlegt. Der Aufsichtsrat wird vom Vorstand regelmäßig
über die Risikosituation der AG und des Konzerns informiert.
Der Vorstand sieht zum Zeitpunkt der Erstellung des zusammengefassten Lageberichts weder
bestandsgefährdende Risiken für die Muttergesellschaft noch für den Konzern.
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Konzernabschluss 2013
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5 Internes Kontrollsystem und Risikomanagementsystem bezogen auf den
Konzernrechnungslegungsprozess
Der Schwerpunkt des internen Kontrollsystems liegt auf dem Rechnungslegungsprozess mit dem Ziel die
Ordnungsmäßigkeit und Wirksamkeit zu überwachen. Es ist - wie durch das BilMoG gefordert - effektiv und
fester Bestandteil des Rechnungslegungsprozesses im Konzern.
Unser internes Kontrollsystem zeichnet sich im Wesentlichen durch die folgenden Merkmale aus:
Die Synaxon AG verfügt über eine klare Führungs- und Unternehmensstruktur. Die
Tochtergesellschaften der Synaxon AG werden dabei durch die Konzernobergesellschaft
überwiegend zentral gesteuert.
Die am Rechnungslegungsprozess beteiligten Funktionen Rechnungswesen & Steuern,
Controlling & Planung sowie Investor Relations sind hinsichtlich Führung und Verantwortung klar
strukturiert. Die Verantwortlichkeiten in Bezug auf Finanzen und Rechnungslegung sind in den
Unternehmensrichtlinien und –regeln verankert.
Im Rechnungswesen wird für die Erstellung der Einzelabschlüsse sowie des Konzernabschlusses
auf Standardsoftware zurückgegriffen, die gegen unbefugte Zugriffe geschützt wird.
Es besteht ein umfassendes internes Regelwerk bzgl. rechnungslegungsrelevanter Vorgänge
(z.B. Zahlungsrichtlinien, Reisekostenrichtlinien etc.), das überwacht und aktuell gehalten wird.
In den am Rechnungslegungsprozess beteiligten Abteilungen und Bereichen werden Mitarbeiter
beschäftigt, die über eine entsprechende fachliche Qualifikation verfügen.
Die Buchhaltungsdaten werden regelmäßig stichprobenartig auf Vollständigkeit und Richtigkeit
überprüft. Die eingesetzte Software ermöglicht zudem teilautomatisierte Plausibilitätsprüfungen, z.B.
im Rahmen von Zahlungsläufen.
Bei allen rechnungslegungsrelevanten Prozessen wird durchgängig das Vier- Augen-Prinzip
angewendet.
Die internen und externen Rechnungslegungsprozesse werden regelmäßig geprüft.
Die wesentlichen Merkmale des bei der Synaxon AG bestehenden Risikomanagementsystems sind:
Die Verantwortung für Einrichtung und Überwachung des Risikomanagementsystems obliegt dem
Vorstand. Die Führungskräfte des Konzerns sind organisatorisch für die Überwachung der Prozesse
und Einschätzung der Risiken in ihren Bereichen zuständig.
Es wird sichergestellt, dass Geschäftsvorfälle bilanziell stets richtig erfasst, aufbereitet und
gewürdigt sowie in die Rechnungslegung übernommen werden.
Die geeignete personelle Ausstattung, die Verwendung von adäquater Software sowie klare
gesetzliche sowie unternehmensinterne Vorgaben stellen die Grundlage für einen
ordnungsgemäßen, einheitlichen und kontinuierlichen Rechnungslegungsprozess dar.
Die klare Abgrenzung der Verantwortungsbereiche sowie verschiedene Kontroll- und
Überprüfungsmechanismen wie z.B. Plausibilitätskontrollen und Vier-Augen-Prinzip, stellen eine
korrekte und verantwortungsbewusste Rechnungslegung sicher.
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Konzernabschluss 2013
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Insgesamt wird so erreicht, dass Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften,
der Satzung sowie internen Richtlinien erfasst, verarbeitet und dokumentiert sowie zeitnah und korrekt
buchhalterisch erfasst werden. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass Vermögenswerte und Schulden im
Jahres- und Konzernabschluss zutreffend angesetzt, ausgewiesen und bewertet sowie verlässliche und
relevante Informationen vollständig und zeitnah bereitgestellt werden.
6 Erklärung zur Unternehmensführung
Die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289 a HGB umfasst die Entsprechenserklärung nach §
161 AktG, Angaben zu den Unternehmensführungspraktiken sowie die Beschreibung der Arbeitsweise von
Vorstand und Aufsichtsrat. Die Erklärung zur Unternehmensführung wurde auf der Internetseite der Synaxon
AG (www.synaxon.de) im Bereich „Investor Relations“ veröffentlicht.
7 Weitere Angaben (§ 315 Abs. 2 Nr. 4 und Abs. 4 HGB, § 289 Abs. 2 Nr. 4 bis Nr. 5 und Abs. 4
HGB)
Vorstandsvergütungen
Die Synaxon AG hat ein, ihrer Größe und dem jeweiligen Verantwortungsbereich der Organe
entsprechendes, angemessenes Vergütungssystem eingerichtet.
Vergütungshöhe und Vergütungsstruktur werden vom Aufsichtsrat regelmäßig unter Einbeziehung von
externen Vergütungsstudien und innerbetrieblichen vertikalen Vergleichsdaten überprüft. Die aktuellen
Dienstverträge mit Vorstandsmitgliedern wurden im Jahr 2010 unter Berücksichtigung der Vorgaben des
Gesetzes zur Angemessenheit der Vorstandvergütung vom 31. Juli 2009 (VorstAG) geschlossen. Im
Geschäftsjahr 2013 wurden die Vorstandsverträge mit Wirkung zum 01. April 2014 neu gefasst.
Das Vergütungssystem orientiert sich an § 87 AktG, wonach die Gesamtbezüge eines einzelnen
Vorstandsmitglieds in einem angemessenen Verhältnis zu seinen Aufgaben und zur Lage der Gesellschaft
stehen müssen. Die Gesamtvergütung des Vorstands umfasst verschiedene Bestandteile. Sie teilt sich auf in
einen fixen und einen variablen Anteil. Das Fixum wird in 12 Monatsbeträgen zum jeweiligen Monatsende an
die Mitglieder des Vorstands ausgezahlt. Die variable Vergütung ist am Ziel einer nachhaltigen Entwicklung
der Gesellschaft ausgerichtet. Die variable Vergütung orientiert sich am Parameter des Ergebnisses vor
Steuern (EBT) sowie des Umsatzes des SYNAXON-Konzerns und beinhaltet eine kurzfristige und eine
langfristige Komponente. Die Höhe der variablen Vergütung wird nach Billigung des
Konzernjahresabschlusses durch den Aufsichtsrat bestimmt.
75 % der variablen Vergütung für ein Geschäftsjahr werden zu diesem Zeitpunkt fällig und an die
Vorstandsmitglieder ausgezahlt. Die übrigen 25 % werden als langfristige Komponente in eine sogenannte
Bonusbank eingestellt. Die Bonusbank ist ein virtuelles Konto das nicht verzinst wird und dient der
Sicherstellung einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung. Die in die Bonusbank eingestellten Beträge
können nach Billigung des Konzernjahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2013 vollständig oder in Teilen
http://www.synaxon.de/
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Konzernabschluss 2013
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zur Auszahlung an die Vorstandsmitglieder kommen. Fällt das EBT des SYNAXON-Konzerns im
Geschäftsjahr 2013 negativ aus, erfolgt keine Auszahlung und der in der Bonusbank eingestellte Betrag
verfällt ersatzlos.
Darüber hinaus bestehen Nebenleistungen, die Sachbezüge umfassen und sich im Wesentlichen aus der
Zurverfügungstellung eines Dienstwagens, Versicherungen für den Todesfall (Risiko-LV) und
Berufsunfähigkeit sowie einer Directors & Officers-Versicherung (D&O) zusammensetzen. Zudem erhalten
die Vorstandsmitglieder Zuschüsse zur Krankenversicherung. Die D&O-Versicherung sieht einen
Selbstbehalt des Vorstandsmitglieds von 10% für jeden einzelnen Schadensfall vor, wobei der Selbstbehalt
auf einen Betrag in Höhe des Eineinhalbfachen der festen jährlichen Vergütung des Vorstandsmitglieds
begrenzt ist.
Es bestehen keine Pensionszusagen oder Anwartschaften für die Mitglieder des Vorstands.
Die bestehenden Verträge für die Vorstandsmitglieder enthalten keine Abfindungszusagen für den Fall der
vorzeitigen Beendigung des Dienstverhältnisses, gleiches gilt für den Fall der regulären Beendigung des
Dienstverhältnisses.
Ein Aktienoptionsprogramm besteht nicht.
In der nachfolgenden Übersicht werden die Bezüge des Vorstands individualisiert je Vorstandsmitglied
ausgewiesen.
in TEUR
Fixe Vergütung Sachbezüge
Erfolgsbezogener Anteil
Summe Kurzfristige
Komponente
Langfristige
Komponente
2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012 2013 2012
Frank Roebers 210 208 19 20 0 11 0 4 229 243
Andreas Wenninger 175 175 29 29 0 11 0 4 204 219
Mark Schröder 150 150 18 18 0 11 0 4 168 183
Summe 535 533 66 67 0 33 0 12 601 645
Die Vorstandsvergütung 2013 enthielt keinen erfolgsbezogenen Anteil.
Im Vorjahr setzte sich der erfolgsbezogene Anteil aus der nach Abschlussfeststellung fälligen kurzfristigen
Komponente in Höhe von TEUR 33 (entspricht 75 % des erfolgsbezogenen Anteils) und der langfristigen
Komponente in Höhe von TEUR 12 (entspricht 25 % des erfolgsbezogenen Anteils) zusammen. In den
Vorjahren wurden insgesamt TEUR 117 dieser langfristigen Komponente in die Bonusbank eingestellt und
hätten bei entsprechender Zielerreichung in 2013 zur Auszahlung kommen können. Aufgrund der nicht
erreichten Zielgrößen in 2013 verfiel dieser Auszahlungsanspruch jedoch.
Herr Frank Roebers sowie Herr Mark Schröder waren neben ihrer Tätigkeit im Vorstand der Synaxon AG im
Geschäftsjahr 2013 auch Gesellschafter der kuechenguenstiger r2sh GmbH. Der SYNAXON-Konzern
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Konzernabschluss 2013
33
erbrachte für diese Gesellschaft Leistungen in Höhe von TEUR 1 (Vorjahr: TEUR 9). Im Vorjahr bezog der
Konzern zudem Waren von der kuechenguenstiger r2sh GmbH im Wert von TEUR 2. Alle Geschäfte
entsprachen den marktüblichen Bedingungen unter fremden Dritten.
Es wurden in 2013 keine Kredite oder Vorschüsse auf die Vorstandsvergütung gewährt. Auch hat kein
Mitglied des Vorstands Leistungen oder Zusagen von Dritten für seine Tätigkeit als Vorstand erhalten.
Aufsichtsratvergütungen
Die Vergütung des Aufsichtsrats unterteilt sich in eine jährliche Grundvergütung in Höhe von TEUR 10 sowie
ein Sitzungsgeld in Höhe von je TEUR 2. Im Rahmen der Hauptversammlung vom 17.05.2011 wurde
beschlossen, dass der Vorsitzende des Aufsichtsrats die 1,2-fache und der stellvertretende Vorsitzende die
1,1-fache Vergütung (Summe aus Grundvergütung und Sitzungsgeld) erhält. Erfolgsorientierte Bestandteile
gibt es nicht.
Die Vergütung wird nach der Feststellung des Jahresabschlusses ausgezahlt. Aufsichtsratsmitglieder, die
dem Aufsichtsrat nicht über das volle Geschäftsjahr angehört haben, erhalten die Grundvergütung lediglich
anteilig.
In der nachfolgenden Übersicht werden die Bezüge des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2013 individualisiert
angegeben:
in TEUR
Grundvergütung Sitzungsgeld Summe
2013 2012 2013 2012 2013 2012
Dr. Günter Lewald (bis 17.05.2013) 4 12 2 9 6 21
Frank Bender 12 11 9 9 21 20
Heiner Großekämper 11 10 9 8 20 18
Robert Fortmeier (ab 17.05.2013) 6 - 6 - 12 -
Summe 33 33 26 26 59 59
Die Amtszeit des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Günter Lewald endete aufgrund seiner
Amtsniederlegungserklärung mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung der Synaxon AG am
17.05.2013. An seiner Stelle wählte die Hauptversammlung Herrn Robert Fortmeier, Geschäftsführer,
wohnhaft in München in den Aufsichtsrat.
Den Vorsitz hat seitdem der bisherige stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Herr Frank Bender inne
während das bisherige Aufsichtsratsmitglied Herr Heiner Großekämper den stellvertretenden
Aufsichtsratsvorsitz übernahm.
Im Vorjahr hat die Gesellschaft im Bereich der Markenkommunikation und des Endkundenmarketings mit der
Agentur PBL Milk GmbH zusammen gearbeitet. Der Aufsichtsratsvorsitzende (bis 17.5.2013), Dr. Günter
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Konzernabschluss 2013
34
Lewald, ist geschäftsführender Gesellschafter dieser Agentur. Die Aufwendungen beliefen sich im Vorjahr
auf insgesamt TEUR 61 und entsprechen den marktüblichen Bedingungen unter fremden Dritten. Im
abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Konzern keine Leistungen dieser Gesellschaft empfangen.
Darüber hinaus hat der Konzern Leistungen der bplusd Agenturgruppe für das Marketing und die
Durchführung einer Veranstaltung in Anspruch genommen. Der Aufsichtsratsvorsitzende (bis 17.5.2013), Dr.
Günter Lewald, ist Sprecher dieser Agenturgruppe. Die Aufwendungen beliefen sich auf TEUR 25 (Vorjahr: 0
EUR) und entsprechen den marktüblichen Bedingungen unter Dritten.
Herr Heiner Großekämper ist neben seiner Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats der Synaxon AG auch
Geschäftsführer der VIVENO Group GmbH. Die Synaxon AG hat im Vorjahr im Rahmen von
Veranstaltungen und Messen Leistungen dieser Gesellschaft in Anspruch genommen. Die dafür
entstandenen Aufwendungen in Höhe von TEUR 14 entsprachen den marktüblichen Bedingungen unter
fremden Dritten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Konzern keine Leistungen dieser Gesellschaft
empfangen.
Herr Robert Fortmeier ist Geschäftsführer der Kallos Verlag und Versand GmbH sowie der JoFo Pneumatik
GmbH. Der SYNAXON-Konzern hat 2013 Leistungen für diese Gesellschaften in Höhe von TEUR 4 erbracht
und Waren in Höhe von TEUR 9 geliefert. Alle Geschäfte entsprechen den marktüblichen Bedingungen
unter Dritten.
Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals
Die Gesellschaft hat ein Grundkapital von EUR 3.891.000, das in 3.891.000 nennwertlose Inhaber-
Stückaktien eingeteilt ist. Verschiedene Aktiengattungen bestehen nicht.
Stimmrechtsbeschränkungen, Aktien mit Sonderrechten und Stimmrechtskontrolle
Die Aktionäre der Synaxon AG sind in ihrer Entscheidung Aktien zu erwerben oder zu veräußern weder
durch deutsche Gesetze noch durch die Satzung der Gesellschaft beschränkt. Der Erwerb und die
Veräußerung von Aktien bedürfen zu ihrer Wirksamkeit nicht der Zustimmung der Organe der Gesellschaft.
Beschränkungen, die die Übertragbarkeit von Aktien betreffen, sind der Gesellschaft nicht bekannt.
Das Stimmrecht der Aktionäre unterliegt weder nach Gesetz noch nach der Satzung der Gesellschaft
Beschränkungen. Die Stimmrechte sind nicht auf eine bestimmte Anzahl von Aktien oder eine bestimmte
Stimmenzahl begrenzt. Sämtliche Aktionäre, die sich rechtzeitig zur Hauptversammlung angemeldet und
ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts
nachgewiesen haben, sind zur Abgabe des Stimmrechts aus allen von ihnen gehaltenen und angemeldeten
Aktien berechtigt. Es gelten ausschließlich die gesetzlichen Stimmrechtsverbote.
Nicht stimm- und dividendenberechtigt sind gemäß § 71b AktG die von der Gesellschaft gehaltenen eigenen
Aktien. Zum 31.12.2013 hielt die Synaxon AG 352.500 Stückaktien (respektive 9,06 % des Grundkapitals
der Gesellschaft). Weitere Beschränkungen, die das Stimmrecht aus Aktien der Gesellschaft betreffen, sind
dem Vorstand der Gesellschaft nicht bekannt.
Sonderrechte, die Aktionären Kontrollbefugnisse verleihen, sind nicht eingeräumt. Eine Stimmrechtskontrolle
für den Fall, dass die Arbeitnehmer am Kapital beteiligt sind und ihre Kontrollrechte nicht ausüben, ist
ebenfalls nicht bekannt.
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Konzernabschluss 2013
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Direkte oder indirekte Beteiligungen am Kapital größer 10 %
Die ARF Holding GmbH, Schloß Holte-Stukenbrock, Deutschland, hält nach Kenntnis des Vorstands
75,35 % der Anteile an der Synaxon AG (dies entspricht 2.931.734 Stimmrechten). Davon sind ihr 9,06 %
(dies entspricht 352.500 Stimmrechten) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG von der Synaxon AG
zuzurechnen.
Herr Bruno Fortmeier, Deutschland, hält nach Kenntnis des Vorstands an der Synaxon AG einen
Stimmrechtsanteil von 75,35 % (dies entspricht 2.931.734 Stimmrechten). Davon sind ihm 75,35 % (dies
entspricht 2.931.734 Stimmrechten) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die ARF Holding GmbH und
die Synaxon AG zuzurechnen.
Bestimmungen der Satzung über die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands und über die
Änderung der Satzung
Die Bestimmung der Anzahl sowie die Bestellung der ordentlichen Vorstandsmitglieder, der Abschluss der
Anstellungsverträge sowie der Widerruf der Bestellung erfolgen durch den Aufsichtsrat, ebenso die
Ernennung eines Mitglieds des Vorstands zum Vorstandsvorsitzenden.
Änderungen der Satzung erfolgen nach gesetzlicher Vorschrift. Der Aufsichtsrat ist zur Vornahme von
Satzungsänderungen berechtigt, die nur die Fassung betreffen.
Befugnisse des Vorstands zur Ausgabe und zum Rückkauf von Aktien
Eine Ermächtigung des Vorstands eigene Aktien gem. § 71 Abs. I Nr. 8 AktG zu erwerben liegt zum
Bilanzstichtag nicht vor.
Die Ermächtigung des Vorstands zur Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital nebst Satzungsänderung
galt bis zum 11. Juni 2013 und wurde nicht ausgeübt.
Weitere gemäß § 289 Abs. 4 und § 315 Abs. 4 HGB angabepflichtigen Umstände sind uns nicht bekannt.
8 Abhängigkeitsbericht
Der Vorstand der Synaxon AG hat dem Aufsichtsrat nach § 312 Abs. 1 AktG einen Abhängigkeitsbericht
vorgelegt. Er schließt mit der folgenden Erklärung ab:
„Wir erklären nach § 312 Abs. 3 AktG, dass unsere Gesellschaft nach den Umständen, die zu den
Zeitpunkten bekannt waren, in denen Rechtsgeschäfte mit verbundenen Unternehmen getätigt wurden, bei
jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhielt und nicht benachteiligt wurde. Maßnahmen
im Interesse oder auf Veranlassung des herrschenden Unternehmens oder der mit ihm verbundenen
Unternehmen sind nicht getroffen und auch nicht unterlassen worden.“
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9 Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der
Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-und
Ertragslage des Konzerns vermittelt und im zusammengefassten Lagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftse