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Berlin, 25. April 2017 – Stephan Scherzer, Hauptgeschäftsführer VDZ
VDZ-Jahrespressekonferenz 2017
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2
VDZ-Jahrespressekonferenz 2017
Unsere Themen
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Medienpolitische Themen
1
2
3
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3
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Freiheit, Vielfalt, Wettbewerb
FACEBOOK +WHATSAPP + INSTAGRAM
DOMINIERT SOCIAL
GOOGLE DOMINIERT SUCHE
DUOPOL DER TV-VERMARKTER
HUNDERTE VERLAGE
KONZENTRATION BEI DEN MEDIAAGENTUREN
ÖFFENTLICH RECHTLICHER RUNDFUNK
DIENSTLEISTER- KONZENTRATION
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Quelle: Reporter ohne Grenzen, 2016
4
Presse- und Meinungsfreiheit auf dem Rückzug
Weltkarte der Pressefreiheit 2016
Gute Lage
Zufriedenstellende Lage
Erkennbare Probleme
Schwierige Lage
Sehr ernste Lage
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5
VDZ-Kommunikation
VDZ Pressefreiheitskampagne 2016 – Pressevielfalt schützt Deine Meinungsfreiheit
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Quelle: DJV Deutscher Journalisten-Verband 2017
6
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Verlage setzen auf Journalismus
Fest angestellte Journalisten
Anzahl fest angestellter Journalisten/innen in Medienunternehmen in Deutschland
Die Mehrzahl aller deutschen Journalisten/innen in Medien-unternehmen arbeiten bei den Verlagen.
Die inhaltliche Qualität der Zeitschriften ist entscheidend für Erfolg und Wertschätzung durch die Leser.
13.000
9.000
7.000 7.000
Zeitungen Zeitschriften Hörfunk/TV ÖR
Hörfunk/TV privat
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7
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
VDZ-360-Grad: Editorial Media
News, Fakten und Argumente für die Leistung journalistischer
Medien
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VDZ-Jahrespressekonferenz 2017
Unsere Themen
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Medienpolitische Themen
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Quelle: VDZ-Recherche
9
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Mitarbeiterzahl und Gesamtumsatz bleiben stabil
Mitarbeiter und Umsatz 2016 der deutschen Zeitschriftenverlage
Inland: 10,98 Ausland: 3,82
Print: 9,02 Digital und Sonstiges: 5,78
14,8 Mrd. Euro
60.000 Mitarbeiter/innen
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Basis: Bundesrepublik Deutschland, deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahre; Quelle: Allensbacher Computer- und Technikanalyse, ACTA 2016 bzw. AWA 2016 (Zeitschriften)
10
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Zeitschriften mit großer Reichweite in Deutschland
Reichweite der Mediengattungen
TV
Zeitschriften
Radio
Tageszeitung
Internet:
• Smartphones
• Soziale Netzwerke
• Tablets
95%
93%
93%
76%
80%
61%
43%
28%
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Quelle: Nielsen Media Research
11
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Im Anzeigengeschäft stehen die Zeitschriftenverlage weiterhin in einem starken Wettbewerb
Anzeigengeschäft – Brutto-Werbeaufwand Above-the-line 2016
in Mio. Euro mit Vergleich zum Vorjahr
30.926
14.934
4.897
3.431
2.925
1.845
1.831
500
414
Brutto-Werbeumsätze gesamt
TV
Zeitungen
Publikumszeitschriften
Internet
Out of Home
Radio
Mobile
Fachzeitschriften +1,7%
+66,6%
+8,9%
+7,7%
-4,5%
-1,6%
+4,9%
+6,8%
+5,0%
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Quelle: IVW
12
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Verkaufte Auflage sinkt leicht
Auflagenentwicklung der Publikumszeitschriften
IVW-gemeldete Titel inkl. ePaper in Mio. Exemplaren (Quartalsdurchschnitt)
98,1 94,6
46,7 44,6 36,3 35,3
Verkaufte Auflage Abo Einzelverkauf
2015
2016
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Quelle: lfd-Allensbach
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Medien gelten nicht als teuer – mit Ausnahme des öffentlich-rechtlichen Fernsehens
In diesem Bereich sind Preise im Allgemeinen relativ hoch
13
86%
84%
75%
69%
66%
55%
40%
31%
29%
28%
27%
22%
20%
17%
16%
Benzin
Strom
Wohnungsmieten
Medikamente
Fernsehgebühren
Versicherungen
Restaurants
Urlaubsreisen
Technische Geräte
Zeitschriften
Zeitungen
Bücher
Lebensmittel
ePaper
Kleidung
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1.100
1.200
1.300
1.400
1.500
1.600
2001 2017
Basis: mindestens quartalsweise erscheinende Publikationen Quelle: Wissenschaftliches Institut für Presseforschung und Medienberatung (WIP)
14
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Die Zeitschriftenverlage bauen ihr Titel-Portfolio nach dem Bedürfnis der Leser weiter aus
Anzahl der Publikumszeitschriften
Bestand jeweils am Jahresende
+35%
1.178
Januar-März
1.596
über 4.000
Fachzeitschriften
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Grundgesamtheit: 7,4 Mio. professionelle Entscheider in Deutschland Quelle: B2B-Entscheideranalyse 2016/17, Deutsche Fachpresse
15
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Fachmedien sind für Entscheider ein unverzichtbarer Begleiter
Nutzung und Einfluss von Fachmedien
96% der Entscheider nutzen Fachmedien (Print und/oder Digital)
81% der Entscheider sind in den letzten zwölf Monaten durch Investitionsimpulse aus Fachmedien aktiv geworden
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Quelle: IVW
16
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Die ePaper-Auflage der Publikumszeitschriften ist 2016 um 15 Prozent auf 2,9 Mio. Exemplare gestiegen
Top 10 der Kiosk-Titel beim ePaper 2016
Angaben in Stückzahlen bzw. Prozent
53.558
46.430 42.558
26.168
19.728 18.447 17.260 16.303 16.208 16.053
7% 5% 8%
5%
16%
50%
3% 13% 12%
12%
DER SPIEGEL BamS DIE ZEIT FOCUS WiWo Der Aktionär Stern FOCUS Money kicker Do kicker Mo
+3% +56% +32%
0%
+36% +7% +39% +123% +708% +663%
Veränd. ggü. Vj. % ePaper Anteil am Verkauf
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Basis: deutschsprachige Wohnbevölkerung in Deutschland ab 14 Jahren; Zielgruppe: Nutzer stationäre und/oder mobile Angebote (letzte drei Monate);
Zeitraum für Medien: Einzelmonate Dezember 2015 und Dezember 2016; Quelle: AGOF digital facts 2015-12 und 2016-12
17
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Zeitschriftenverlage steigern ihre Digitalreichweite
Online-Angebote - stationäre und/oder mobile Nutzung 2016-12
Unique User in Millionen
20,79
19,64
19,47
18,66
18,64
14,56
11,15
9,56
8,08
6,93
BILD
FOCUS Online
CHEFKOCH.de
SPIEGEL ONLINE
CHIP
computerbild.de
ZEIT ONLINE
STERN.de
BRIGITTE.de
BUNTE
Unique User [Mio.]
Veränderung ggü. VJ
+14%
+6%
+2%
+17%
-4%
+8%
+9%
+10%
+6%
+12% %
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Basis: 54,23 Mio. Onliner WNK, AGOF digital facts (2016-IV) WNK – Weitester Nutzerkreis
18
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Von den klassischen Mediengattungen erzielen Publikumszeitschriften mit ihren Online-Angeboten die größte Reichweite
Reichweite von Internet-Angeboten der Mediengattungen
Onliner WNK im durchschnittlichen Monat
Publikums- zeitschriften
71% 38,4 Mio.
60% 32,3 Mio.
47% 25,5 Mio.
11% 5,7 Mio.
Tages- zeitungen
TV- Sender
Radio- Sender
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Basis: 43,4 Mio. Unique Mobile User, AGOF digital facts (2016-IV)
19
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Auch bei den Mobile Enabled Websites und Apps liegen Publikumszeitschriften auf Platz 1
Reichweite der Mobile Enabled Websites und Apps der Mediengattungen
Unique Mobile User im durchschnittlichen Monat
Publikums- zeitschriften
65% 28,0 Mio.
58% 25,3 Mio.
32% 13,7 Mio.
8% 3,5 Mio.
Tages- zeitungen
TV- Sender
Radio- Sender
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Basis: deutsche Bevölkerung ab 14 Jahren; Mittelwert Leser pro Ausgabe und Nutzer pro Print-Erscheinungsintervall (monatliche Titel = NpM; wöchentliche Titel = NpW) über 55 in B4P erhobene Zeitschriften und Digital-Angebote
Quelle: B4P 2016-III
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Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Die Gesamtreichweite der Zeitschriften wächst durch digitale Angebote
Markenreichweite Zeitschriften
Durchschnittswerte für 55 Zeitschriftenmarken
Digital* exklusiv
2,18 Mio. Nutzer pro
Erscheinungsintervall
Print exklusiv
2,14 Mio. Leser pro Ausgabe
245 Tsd.
*stationär und mobil
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VDZ-Jahrespressekonferenz 2017
Unsere Themen
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Medienpolitische Themen
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VDZ-Trend-Umfrage 2017 (repräsentiert rund zwei Drittel des Branchen-Umsatzes)
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Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Die Zeitschriftenverlage verbreitern Umsatzbasis
Für 2017 erwartete Umsatzanteile
Vergleich gegenüber 2016
Sonstiges Konferenzen, Corporate Publishing, Lead-Generierung, Datenbank- Services, Bücher, DVDs etc.
23%
57% Print Vertrieb und Anzeigen
Digital Bannerwerbung, E-Commerce, Rubrikengeschäft, Search, Paid Content etc.
20%
60% (2016)
22% (2016)
18% (2016)
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VDZ-Trend-Umfrage 2017 (repräsentiert rund zwei Drittel des Branchen-Umsatzes)
23
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Die Zeitschriftenverlage erwarten 2017 Stabilität im Gesamtumsatz
Für 2017 erwartete Umsatzentwicklung
Vergleich gegenüber 2016
11,2%
7,2%
-1,6% -1,9%
Digital-Geschäft Sonstiges Vertrieb Anzeigen
Werbung, Transaktion, E-Commerce, Rubriken …
Konferenzen, Corporate Publishing, Lead-Generierung, Datenbank-Services, Bücher, DVDs ...
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VDZ-Trend-Umfrage 2017 (repräsentiert rund zwei Drittel des Branchen-Umsatzes)
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Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Wo Verlage Umsatzwachstum erwarten
Umsatzerwartung für 2017
Anteil der Verlage, die in den aufgeführten Bereichen steigende Umsätze erwarten
Diversifikationsprodukte
Content-Marketing-Dienstleistungen
Programmatic Advertising
Lead-Generierung
Native Advertising
Online-Angebote
Mobile-Angebote
Paid-Content-Angebote
Sonderausgaben und Specials
Print (neue Titel für neue Zielgruppen)
Klassisches Geschäft Neue Erlösquellen
74%
52%
50%
52%
43%
35%
38%
62%
21%
50%
(wie z.B. E-Commerce, Datenbank-Services etc.)
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VDZ-Trend-Umfrage 2017 (repräsentiert rund zwei Drittel des Branchen-Umsatzes)
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Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Die Mehrheit der Verlage wird neue Magazine auf den Markt bringen
Pläne für Print-Neugründungen 2017
Neue periodische Print- Titel und/oder neue Print- Sonderausgaben geplant:
62% 50% 79%
Neue periodische Print-Titel
Neue Print- Sonderhefte
Auflage
bis zu 50.000 Exemplare:
50.000 bis 150.000 Exemplare:
82%
18%
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VDZ-Trend-Umfrage 2017 (repräsentiert rund zwei Drittel des Branchen-Umsatzes)
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Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Die Hälfte der Verlage wird neue redaktionelle Digital-Angebote auf den Markt bringen
Neue digitale Content-Angebote geplant
46% Ø 3 digitale Angebote
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VDZ-Jahrespressekonferenz 2017
Unsere Themen
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Medienpolitische Themen
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3
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VDZ-Trend-Umfrage 2017 (repräsentiert rund zwei Drittel des Branchenumsatzes)
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Medienpolitische Themen
VDZ-Trend-Umfrage - Bundestagswahl 2017: Forderungen an die Politik
„Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Produktion und den Vertrieb klassischer und digitaler Verlagsprodukte dürfen keinesfalls weiter verschlechtert werden. Stattdessen sind Verbesserungen in den Bereichen Steuern, Wettbewerb und Datenschutz erforderlich, um freie und privatwirtschaftlich finanzierte Zeitschriften auch im digitalen Zeitalter zu erhalten.“
97% Ja:
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Medienpolitische Themen
1. Keine Verschlechterung der publizistischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gedruckter wie digitaler Presse.
2. Verbesserung der publizistischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gedruckter wie digitaler Presse, in allen Bereichen!
VDZ-Botschaft für die Politiker, Parteien und Parlamente
Zu den publizistischen Rahmenbedingungen zählt die redaktionelle Freiheit ebenso wie der diskriminierungsfreie Zugang zu klassischen und digitalen Vertriebsplattformen.
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Medienpolitische Themen
Forderungen an die Politik – Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
1. Durchsetzung des im Internet geltenden Rechts statt Netzwerkdurchsetzungs-Gesetz!
2. Presseverleger als Rechteinhaber im EU-Urheberrecht anerkennen!
3. Reduzierte Mehrwertsteuer auf digitale Zeitschriften und Zeitungen erstrecken!
4. Begrenzung öffentlich-rechtlicher presseähnlicher Angebote erhalten!
5. Keine weiteren Restriktionen für das ausregulierte Telefonmarketing!
6. Keine weiteren Werbebeschränkungen!
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Medienpolitische Themen
Forderungen an die Politik – Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
7. Stündliche Begrenzung der TV-Werbezeit dient auch dem Schutz der Anzeigenfinanzierung der Presse und sollte erhalten bleiben!
8. Keine neuen Datenverarbeitungsverbote für die digitale Presse durch Datenschutzrecht!
9. Neutralität der Medienverbreitungsplattformen sichern!
10. Keine neuen Urheberrechtsschranken!
11. Schutz redaktioneller Freiheit im Datenschutzrecht ungeschmälert sichern!
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VDZ-Trend-Umfrage 2017 (repräsentiert rund zwei Drittel des Branchenumsatzes)
32
Medienpolitische Themen
VDZ-Trend-Umfrage - Fake News
„Gegen schrumpfendes Medienvertrauen und Fake News helfen keine Regierungsmaßnahmen, sondern Stärkung einer freien Vielfalt der Informationen, Meinungen und Medienhäuser.“
82% Ja:
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33
Medienpolitische Themen
Durchsetzung geltenden Rechts statt Netzwerkdurchsetzungsgesetz
• Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz wird die Meinungs- und Pressefreiheit schwächen
• Private Internet-Unternehmen per Gesetz zu zwingen, an Stelle der Strafgerichte über Meinungsfreiheit zu entscheiden, ist gefährlich und stellt einen Systembruch dar.
• Facebook kann weder rechtlich noch faktisch ein Gerichtsverfahren ersetzen. Um das Risiko von Millionenbußen abzuwenden, muss Facebook Inhalte schon bei bloßem Strafbarkeitsverdacht löschen. Das bedeutet zwangsläufig die in aller Regel geheim bleibende Löschung ungezählter rechtmäßiger Äußerungen. Das Gesetz erfasst schon jetzt Presseartikel in sozialen Netzwerken.
• Zudem wird es Begehrlichkeiten wecken, die einmal eingeführte privatisierte Inhaltskontrolle auch auf digitale Presseangebote zu erstrecken.
• Die Antwort auf bei Facebook produzierte Probleme lautete bislang: mehr Facebook, weniger Durchsetzung bestehenden Rechts! Das muss sich ändern!
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34
Medienpolitische Themen
Fünf Forderungen des VDZ
1. Geltendes Recht muss umgesetzt werden – dazu benötigt man kein Netzwerkdurchsetzungsgesetz
2. Bund und Länder müssen die Strafverfolgungsorgane (Polizei, Staatsanwaltschaften und Gerichte) so ausstatten und motivieren, dass sie geltendes Recht in den sozialen Netzwerken durchsetzen können
3. Facebook muss eigene Ressourcen aufbauen und 24/7 erreichbar sein, um geltendes Recht nach Aufforderung zügig umzusetzen
4. Die Bürger müssen aufgeklärt und ermutigt werden, bei strafrechtlich relevanten Tatbeständen die Strafverfolgungsbehörden einzuschalten
5. Es geht nicht nur darum, rechtswidrige Veröffentlichungen zu bekämpfen. Umgekehrt muss auch verhindert werden, dass Quasi-Monopolisten wie Facebook nach eigenem Gutdünken rechtmäßige Inhalte nicht veröffentlichen. Deshalb müssen solche marktbeherrschenden Plattformen allen rechtmäßigen Inhalten diskriminierungsfreien Zugang gewährleisten
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35
Medienpolitische Themen
Presseverleger als Rechteinhaber im EU-Urheberrecht anerkennen!
• Wir brauchen eine Umkehr der Missachtung geistigen Eigentums. Gegen den Anspruch, alles muss allen gehören. Müssen Definition geistigen Eigentums und Schutz ins Zentrum stellen
• Die Vermarktungshoheit der Verlage über ihre journalistischen Produkte ist Existenzbedingung staatsunabhängiger digitaler Pressefinanzierung.
• Deshalb ist der Vorschlag einer Anerkennung der Presseverleger als Rechteinhaber im EU-Urheberrecht ebenso historisch wie überfällig.
• Ohne das Verlegerrecht verbleiben im EU-Urheberrechtsvorschlag praktisch nur noch Verschlechterungen der Rechtslage zu Lasten von Fach- und Publikumspresse.
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VDZ-Trend-Umfrage 2017 (repräsentiert rund zwei Drittel des Branchenumsatzes)
36
Medienpolitische Themen
VDZ-Trend-Umfrage - Einstellung zu aktuellen Themen der Medienpolitik
93% Ja
„Der Mehrwertsteuersatz für digitale journalistische Angebote muss analog zu Print auf sieben Prozent angepasst werden.“
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37
Medienpolitische Themen
Reduzierte Mehrwertsteuer auf digitale Zeitschriften und Zeitungen erstrecken!
• Reduzierung des Mehrwertsteuersatzes für digitale Angebote der Freien Presse ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und zur Stabilisierung der Freien Presse in Deutschland und Europa
• Die EU-Finanzminister könnten schon im Mai die Anwendung der reduzierten Mehrwertsteuersätze
auf die digitale Presse ermöglichen
• Dann ist die deutsche Politik gefragt, diese Chance schnell und umfassend im deutschen Steuerrecht umzusetzen
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VDZ-Trend-Umfrage 2017 (repräsentiert rund zwei Drittel des Branchenumsatzes)
38
Medienpolitische Themen
VDZ-Trend-Umfrage - Einstellung zu aktuellen Themen der Medienpolitik
87% Nein:
Wie stehen Sie zu immer öfter geäußerten Forderungen nach einem weiteren öffentlich-rechtlichen System (z. B. Zeitungs- und Zeitschriften-Stiftungsmodell), um angesichts zurückgehender Zeitungs- und Zeitschriftenauflagen die Grundversorgung mit politischer und gesellschaftlicher Information sicherzustellen. Stimmen Sie dieser Forderung zu?
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39
Medienpolitische Themen
Begrenzung öffentlich-rechtlicher presseähnlicher Angebote erhalten!
• Gegen die Tendenz einer öffentlich-rechtlichen Presse. Die „Öffentlich-Rechtlichen“ werden immer mehr zu Fullservice-Anbieter.
• Sind damit direkte Wettbewerber der Freien Presse, kennen keinen Wettbewerb, müssen kein Geschäftsmodell
in Zeiten von Facebook und Google aufbauen. • Die Gerichtsentscheidungen in Sachen Tagesschau-App zeigen, dass der erkämpfte gesetzliche Kompromiss
zu öffentlich-rechtlicher digitaler Presse nicht ganz wirkungslos ist.
• Sollten die Länder den Wünschen der Rundfunkanstalten nach weiterer Ausdehnung ihres Auftrags nachgeben, muss jedenfalls das Verbot presseähnlicher Angebote so erhalten werden, dass es wirksamen Konkurrenzschutz entfaltet.
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40
Medienpolitik
1. Keine Verschlechterung der publizistischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gedruckter wie digitaler Presse!
2. Verbesserung der publizistischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gedruckter wie digitaler Presse, in allen Bereichen!
VDZ-Botschaft für die Politiker, Parteien und Parlamente
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VDZ-Kommunikation
3. Mai - Internationaler Tag der Pressefreiheit – seien Sie mit dabei!
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Berlin, 25. April 2017 – Stephan Scherzer, Hauptgeschäftsführer VDZ
VDZ-Jahrespressekonferenz 2017
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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43
Medienpolitik
9. GWB Novelle neuen Bewegungsspielraum!
• Die Digitalisierung überfordert den bisherigen Regulierungsrahmen • Wichtiger, schon lange überfälliger Schritt, um die Balance ein wenig wiederherzustellen • Die nationale Freistellung von Kooperationsvereinbarungen erfasst alle verlagswirtschaftlichen Bereichen, auch
die Anzeigenpreise und die Vertriebspreise.
• Solche Vereinbarungen jedoch nicht missbräuchlich sein.
• Und sie müssen das EU-Kartellverbot beachten, von dem der deutsche Gesetzgeber keine Befreiung erteilen kann. Es greift immer dann, wenn die Vereinbarung geeignet ist, den zwischenstaatlichen Handel „spürbar“ zu beeinträchtigen. Ist bei bundesweit wirksamen Vereinbarungen im Einzelfall zu prüfen.“
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VDZ-Trend-Umfrage 2017 (repräsentiert rund zwei Drittel des Branchenumsatzes)
44
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Botschaft
Entwicklung der Anzeigenumsätze
-1,5%
-2,4% -2,8%
-0,9%
-1,8% -1,6%
2014 2015 2016
gegen Ende des ersten Quartals, VDZ-Trend-Umfragen
Prognosen
Ist-Werte am Jahresende, Nielsen Media Research
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Quelle: B2B-Entscheideranalysen 2014/15, 2015/16 und 2016/17, Deutsche Fachpresse
45
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Die Verweildauer bei Print-Fachmedien steigt
Lesedauer pro Woche
in Minuten
2014/15 2015/16 2016/17
113 125 134
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Quelle: lfd-Allensbach
46
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Aktuelle Entwicklungen bei der Zeitschriftennutzung
• Neugründungen der letzten 10 Jahre haben in der Summe eine positive Reichweitenbilanz (+4,3%), ältere Titel einen Reichweitenverlust von 3,4%
• Nach wie vor gilt, dass sich die Reichweitenverluste auf bestimmte Segmente konzentrieren vor allem auf Programmzeitschriften und Titel zu Computer- und Internetthemen
• Die durchschnittliche Zahl der genutzten Titel ist seit langem stabil. Dasselbe gilt für die Lesemenge und die Attraktivität für Mitleser
• Das durchschnittliche Zeitbudget für die Lektüre einer präferierten Zeitschrift liegt bei mehr als einer Stunde
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47
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
11 Verlagsangebote unter den Top 20 im Digital-Ranking
Online-Angebote - stationäre und/oder mobile Nutzung
Unique User in Millionen
Basis: deutschsprachige Wohnbevölkerung in Deutschland ab 14 Jahren; Zielgruppe: Nutzer stationäre und/oder mobile Angebote (letzte drei Monate);
Zeitraum für Medien: Einzelmonate Dezember 2015 und Dezember 2016; Quelle: AGOF digital facts 2015-12 und 2016-12
28,69
20,79
20,65
20,37
19,78
19,64
19,47
18,66
18,64
16,72
T-Online
BILD.de
gutefrage.net
eBay.de
WEB.DE
FOCUS Online
CHEFKOCH.de
SPIEGEL ONLINE
CHIP Online
DIE WELT
16,29
14,56
11,84
11,21
11,15
10,80
10,30
9,82
9,75
9,69
GMX
computerbild.de
n-tv.de
Das Telefonbuch
ZEIT ONLINE
Das Örtliche
Immobilien Scout 24
GIGA.de
Wetter.com
mobile.de
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Basis: mindestens quartalsweise erscheinende Publikationen Quelle: Wissenschaftliches Institut für Presseforschung und Medienberatung (WIP)
48
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Der Neugründungstrend hält an
Neuerscheinungen und Einstellungen von Publikumszeitschriften
1.580
1.596
1.540
1.560
1.580
1.600
1.620
2016 2017
18 Neuerscheinungen
-2
Einstellungen
87
-53
Januar-März Januar-Dezember
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Quelle: VDZ-Recherche; Basis: 553 Titel der IVW, Multiplikation der Abo- und EV-Auflage laut IVW mit dem Copypreis 2017 laut mykiosk.com
*Allensbacher Archiv, lfD-Umfrage 11031
49
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Zeitschriften sind Paid Content
Ausgaben für Zeitschriften
240 Mio. € Dabei werden die Preise für gedruckte Zeitschriften im Gegensatz zu anderen Bereichen wie Wohnmieten, Fernsehgebühren oder Versicherungen als nicht teuer empfunden.*
für Substanz und Glaubwürdigkeit aus.
Jeden Monat geben die Deutschen rund
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Basis: Händlerverkaufspreise inkl. Mehrwertsteuer für Zeitschriften Quelle: Grosso-Verband
50
Trend-Umfrage und Branchen-Kennzahlen
Verlage setzen höhere Preise für ihre Zeitschriftentitel durch
Durchschnittlicher Einzelverkaufspreis pro verkauftem Titel
Angaben in Euro
1,90 1,96 1,97 1,99 2,05 2,09
2011 2012 2013 2014 2015 2016
+10%
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Quelle: lfd-Allensbach
51
Relevanz und Leistung der Verlagsbranche
Breites und hochklassiges Medienspektrum
Angebot der Medien in Deutschland
weniger groß 2%
62% sehr groß groß 34%
unentschieden, k.A. 2%