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architektur
design
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KUNSTKULTUR
FOTOGRAFIE
Z w i s c h e n v o r s c h a uH e r b s t 2 0 1 3
BDE Architekten – Archhöfe Winterthur
Monografie einer der am meisten beachteten Neubauten der Schweiz
Ein Gebäude – drei Nutzungen
Bauen im städtischen Kontext
BDE ArchitektenGegründet 2002 von Phil ipp
Brunnschweiler, Matthias Denzler
und Oliver Erb. Seit 2010 ist auch
Amadeus Dorsch Partner von BDE
Architekten. Realisierte Projekte
sind u.a. das Pfarrhaus Steinhau-
sen (2005) oder das Kirchgemein-
dehaus Wiesendangen (2007), das
mit dem Architekturpreis Region
Winterthur ausgezeichnet wurde.
Aktuell sind folgende Projekte in
der Umsetzungsphase: Busdepot
Grüzefeld in Winterthur, Wohn- und
Geschäftshaus Schlossberg in
Baden sowie Wohnhäuser am See
in Arbon und Winterthur.
Winterthur hat sich in den letzten Jahrzehnten von einer industriell geprägten Arbeiterstadt zu ei-
nem attraktiven Ballungsgebiet entwickelt. Dabei hat sich die Stadt auch architektonisch erneuert.
Massgeblichen Anteil daran haben die Archhöfe, die den Bahnhofplatz an seinem südlichen Ende
abschliessen und damit einen zentralen innerstädtischen Standort einnehmen. Der prägnante
monolithische Baukörper vereint Einkaufszentrum, Dienstleistungsflächen und Privatwohnungen
unter einem zeltartigen Dach. Damit sind die Archhöfe ebenso ein eindrucksvolles Beispiel für
eine multifunktionale Architektur wie auch für eine gelungene städtebauliche Eingliederung in eine
gewachsene, urbane Umgebung.
In Plänen und Bildern, einem architekturkritischen Essay von Hubertus Adam sowie weiteren Do-
kumentationen wird das Projekt vorgestellt, das 2003 mit einem Architekturwettbewerb seinen
Anfang nahm. BDE Architekten setzten sich damals als Nachwuchsteam durch, mittlerweile sind
sie zu einem renommierten Architekturbüro avanciert.
BDE Archi tekten – Archhöfe Winterthur
Hubertus Adam (Hrsg.)
Mit Texten von Hubertus Adam,
BDE Architekten und Fritz Schumacher
sowie Fotografien von Christian Schwager
Deutsch
ca. 112 Seiten
ca. 160 farbige Abbildungen und Pläne
24 x 28 cm
Leinenband
Euro (D) 46.–, Euro (A) 47.30, CHF 58.–
ISBN 978-3-7212-0891-7
November 2013BDE ArchitEktEn Archhöfe WinterthurhErAusgEgEBEn von huBErtus ADAm
niggli
ARCHITEKTURNIGGLIARCHITEKTUR niggli2
Riken Yamamoto. How to make a city
Zukunftsweisende Konzepte für dichtes städtisches Bauen
Ausgewählte Arbeiten des japanischen Architekten Riken Yamamoto
Vernissage sowie Ausstellungseröffnung finden am 16. Oktober in der Architektur-galerie Luzern statt
Riken Yamamoto (*1945) gründete
1973 das Architekturbüro Riken
Yamamoto & Field Shop. Projekte
wie das Yokohama Public Housing,
die Future University Hakodate
oder das Yokosuka Museum of Art
sind international bekannt.
Yamamoto thematisiert mit seinen
Bauten immer wieder die Bedeu-
tung des öffentlichen Raums, die
Möglichkeit der sozialen Interakti-
on. Er war von 2002 bis 2007
Professor an der Kogakuin
Universität und von 2007 bis 2011
an der Staatlichen Universität
Yokahama. Seit 2011 ist Yamamo-
to dort Partnerprofessor und hat
eine Sonderprofessur für Aufbau-
studien im Bereich Bautechnik an
der Universität Nihon inne.
Das Werk des japanischen Architekten Riken Yamamoto ist herausragend in der zeitge-
nössischen japanischen Architektur. Yamamoto versucht dabei immer die sozialen As-
pekte einer Aufgabe in seine Architektur einfliessen zu lassen. Die Publikation How to
make a city steht für die intensive Auseinandersetzung Yamamotos mit der dichten Stadt.
Diese Publikation zur gleichnamigen Ausstellung der Architekturgalerie Luzern beschäf-
tigt sich mit ausgewählten jüngeren Arbeiten des Büros von Riken Yamamoto, darunter
das Projekt The Circle am Zürcher Flughafen. Das Projekt entstand aus einem Wettbe-
werb, bei welchem sich Riken Yamamoto 2009 gegen eine internationale Konkurrenz
durchsetzte. Die Grundlage für den multifunktionalen Gebäudekomplex, dessen innere
Organisation die mittelalterliche Stadtstruktur zeitgemäss adaptiert, bildete Yamamotos
Forschungsprojekt der Local Community Area, das in der Publikation ebenfalls vorge-
stellt wird. Es zeigt ebenso überraschende wie bestechende Möglichkeiten, dichte städ-
tische Strukturen attraktiv und nachhaltig zu gestalten.
Riken Yamamoto.How to make a city
Architekturgalerie Luzern (Hrsg.)
Mit einem Interview von Hubertus
Adam mit Kees Christiaanse,
Hiromi Hosoya und Riken
Yamamoto
Deutsch/Englisch
32 Seiten
ca. 30 Abbildungen und Pläne
22 × 27,4 cm
Softcover mit Schutzumschlag und
japanischer Bindung
Euro (D) 25.50, (A) 26.20, CHF 32.–
ISBN 978-3-7212-0888-7
Oktober 2013
Riken YamamotoHow to make a city
Nig
gli
Rike
n Ya
mam
oto
Architekturgalerie Luzern
ARCHITEKTURARCHITEKTURniggli 3
DESIGN
Links: Axonometrie-Projekt «Im
Hard», Ateliers für Gestalter,
1934
Unten: Felsenhaus,
Sassalto Centovalli, Aussen-
ansicht
niggli4
Alfred Altherr junior – Protagonist der Schweizer Wohnkultur
Die erste Publikation zu Alfred Altherr junior – Pionier der Möbelentwicklung
Vernissage und Buchvorstellung am 7. November im Architekturforum Zürich
Design+Design ist eine in Baden
ansässige Plattform zur Pflege der
Designkultur, insbesondere des
Vintage-Designs. Regelmässig
findet der Vintage-Möbel-Salon mit
internationalen Galeristen statt.
Joan Bil l ing und Samuel Eberli sind
überzeugt, dass die Originale ihrer
Zeit eine eigene Kraft und Seele
ausstrahlen.
www.designunddesign.ch
Alfred Altherr junior prägte die moderne Schweizer Architektur als Designer, Architekt, Museums-
direktor, Dozent und Ausstellungsgestalter. Joan Billing und Samuel Eberli von Design+Design
bereiteten den umfangreichen Nachlass des Protagonisten der Moderne auf. Somit wurde eine
eindrucksvolle Publikation möglich, die Altherr wieder ins öffentliche Bewusstsein rückt.
Bereits in jungen Jahren konnte er bei der Firma Embru in Rüti seinen ersten Entwurf einer Stahl-
rohrliege ausführen und sammelte einschlägige Erfahrungen während seines Praktikums bei
Le Corbusier und Pierre Jeanneret in Paris.
Eine tragende Rolle spielte Alfred Altherr bei der Vermittlung der Schweizer Wohnkultur. So als
Mitinitiant der Auszeichnung «Die gute Form» und als Gründer der ersten «neutralen Wohnbera-
tungsstelle» in Winterthur. Es war sein Anliegen, nicht nur jungen Schweizern, sondern auch den
älteren den neuen Lebensstil näherzubringen. Diese Publikation zeigt, dass Designkultur in der La-
ge ist, Gegenwart und Vergangenheit zu vereinen. Mit Beiträgen von Alfred Altherr, Arthur Rüegg,
Michael Hanak, Susanna Koeberle, Peter Lepel, Claude Lichtenstein und Juho Nyberg.
Alfred Altherr junior – Protagonist der Schweizer Wohnkultur
Design+Design (Hrsg.)
Mit Beiträgen von Alfred Altherr,
Arthur Rüegg, Michael Hanak, Susanna
Koeberle, Peter Lepel, Claude Lich-
tenstein und Juho Nyberg.
Deutsch
ca. 132 Seiten
ca. 107 Abbildungen
21 x 27 cm
Broschur
Euro (D) 29.80 , (A) 30.60, CHF 38.–
ISBN 978-3-7212-0893-1
November 2013
ARCHITEKTUR
06 07
006Ein Protagonist der Schweizer WohnkulturEine Einschätzung zu Alfred Altherr
Text: Joan Billing und Samuel Eberli Bilder: Nachlass Alfred Altherr
Obwohl das Schaffen von Alfred Altherr junior (1911–1972) unzählige Ausstellun- gen im In- und Ausland, Pu-blikationen, Bauten und
Möbel umfasst, wird sein Werk erst heute wieder allmählich entdeckt und erstmals in einen Kontext gestellt. Sein vielschichtiges Lebenswerk zählt zu den modernen An-strengungen zur damaligen neuen Wohn-kultur und ihrer Verbreitung.
Aufmerksamkeit wird heute vor allem den lautesten Mitmenschen zuteil – und auch ohne Unterbruch eingefordert. Egal, in welcher Sparte: Es werden Stars erkoren und gefeiert. Für den jungen Alfred Altherr, aufgewachsen in einem protestantischen Haushalt, dürften vor hundert Jahren an-dere Prioritäten prägend gewesen sein als die Selbstdarstellung. Sonst wäre es heu-te kaum nötig, ihn ins ö�entliche Bewusst-sein zurückzuholen, und sein Werk wäre schon längst aufgearbeitet. So jedoch ist Alfred Altherr junior kaum mehr bekannt – ganz im Gegensatz zu einigen seiner Ar-beiten, die heute noch unsere Umgebung
mitgestalten, wie zum Beispiel die Garten-bank, die für die «Landi» 1939 entstanden ist. Unaufdringlich und ohne Schmuck, fast puritanisch, aber bequem steht sie noch heute in vielen Parks und an ö�entli-chen Wegen.
Dass Alfred Altherr in seiner frühesten Ju-gend ausreichend Aufmerksamkeit und auch das nötige Rüstzeug erhielt, ist dank der Stellung seines Vaters als Direktor der Kunstgewerbeschule und des Kunstge-werbemuseums Zürich anzunehmen. Durch einen Bekanntenkreis im Bereich der Pro-tagonisten des Neuen Bauens in Deutsch-land, des Bauhauses, des Deutschen Werk-bundes sowie der Schweizer Design- und Architekturelite jener Zeit kam der noch sehr junge Altherr auch mit der damals modernsten Art der Möbelherstellung in Kontakt: der Produktion von Stahlrohrmö-beln. Es lag nahe, dass Alfred Altherr sich früh für den Weg des Architekten und De-signers entschied. Mit nur 20 Jahren konnte er bei der Firma Embru in Rüti sei-ne erste eigene Entwicklung einer Stahl-rohrliege ausführen. Embru war zu jener
Zeit der Tre�- und Angelpunkt der Prota-gonisten der europäischen Moderne. Ent-würfe von Marcel Breuer, Werner Max Mo-ser, Le Corbusier, Alfred Roth und Alvar Aalto wurden dort ausgeführt.
Ebenso positiv dürfte nach seiner Bau-zeichnerlehre das Volontariat bei Le Cor-busier und Pierre Jeanneret in Paris von den Zürcher Architektenkreisen um Karl Moser vermerkt worden sein. In dieser prägenden Zeit, als die Pioniere der Mo-derne die Gesellschaft und ihr Umfeld zu verändern begannen, fand Alfred Altherr nicht zuletzt durch die Freundschaft mit dem japanischen Architekten Junzo Saka-kura bereits mit 19 Jahren in Paris zu sei-nen grundlegenden Positionen, die ihn sein Leben lang begleiteten und seine Lie-be zur ostasiatischen Kultur und Architek-tur stärkten. Dies wiederum brachte ihn über 30 Jahre später dazu, eine beach-tenswerte Publikation über die japanische Architektur herauszugeben.
Vollständig in den Stand des selbsterwer-benden Architekten nach moderner Prä-
01 Alfred Altherr, in der Zeit um Paris
NIGGLI DESIGN 5niggli
DESIGN
Links: Flughafen Berlin Branden-
burg, Leit- und Orientierungssys-
tem Innen- und Aussenbereich
Unten: Lageplan des Elektrizi-
tätswerk in der Berliner Stadt-
mitte. Lasergravur in Acryl
1 : 1 ewerkLasergravur in Acryl > Seite 166
54
Flughafen Berlin Brandenburg
Moniteurs 1 : 1
niggli6
1 : 1 – Leitsysteme, Orientierung, Identität
Wie wird man sich am neuen Berliner Flughafen zurechtfinden?
Ausgezeichnete Orientierungs- und Leitsysteme des Berliner Büros Moniteurs
1994 in Berlin gegründet, wird
Moniteurs heute von den drei
Partnerinnen Heike Nehl, Sibylle
Schlaich, und Isolde Frey geleitet.
Moniteurs entwickelt Konzepte für
die visuelle Kommuni kation von
Unternehmen, Institutionen,
Verbänden, NGOs. Ausserdem
werden Print- und digitale Medien
und grafisch-räumliche Anwendun-
gen gestaltet. Ziel ist es, Inhalte
verständlich darzustellen, Daten und
Fakten zu vermitteln und Menschen
miteinzubeziehen.
1 : 1 – Leitsysteme, Orientierung, Identität ist ein besonderes Buch. In ihm stellt das Kommunikati-
onsdesignbüro Moniteurs nicht nur seine Arbeitsweise und die Projekte der letzten zehn Jahre vor.
Vielmehr werden diese auch grafisch in den Mittelpunkt gerückt: So zeigt das Buch Ausschnitte
aus Moniteurs-Leitsystemen im Massstab 1:1. Die Konzepte der einzelnen Projekte werden in
kurzen, prägnanten Texten und mit vielen Fotos und Infografiken vorgestellt. Ein Interview mit
den drei Geschäftsführerinnen Heike Nehl, Sibylle Schlaich und Isolde Frey gibt Einblick in ihre
Herangehensweise.
Das Büro Moniteurs besteht seit 1994. Zu den Arbeitsschwerpunkten gehört neben der Gestaltung
von Leit- und Orientierungssystemen das Informations- und Corporate Design. Diese Bandbreite
spiegelt sich in der Vielfalt, Tiefe und Präzision der Projekte. Viele von ihnen erhielten Auszeich-
nungen, darunter den red dot award: communication design für das Leitsystem «Aufbau Haus»
und den Iconic Design Award 2013 für das Leitsystem «Potsdamer Platz». Das Projekt Leitsystem
BMW Werk erhielt eine Einladung für die Wanderausstellung des Goethe-Instituts Dimension der
Fläche – Kommunikationsdesign in Deutschland.
1 : 1 – Leitsysteme, Orientierung, Identität
Moniteurs (Hrsg.)
224 Seiten
144 Abbildungen
23 × 28,5 cm
Klappenbroschur
Euro (D) 49.80, (A) 51.20, CHF 62.–
Deutsche Ausgabe:
ISBN 978-3-7212-0889-4
Englische Ausgabe:
ISBN 978-3-7212-0890-0
Oktober 2013
1 : 1
Niggli Nig
gli
1 :
1
Leitsysteme Orientierung Identität
82
Zwei große Unternehmen haben ihren Sitz im Aufbau Haus: Die
„Aufbau Verlagsgruppe“ und „Modulor“ – ein Materialanbieter,
der als „Planet Modulor“ weitere Dienstleister aus Kreativ-
industrie und Handwerk ins Haus holte. Die Themen der beiden
Hauptmieter – Schrift und Material – bildeten den Ausgangs-
punkt für die Gestaltung des Orientierungssystems. An seiner
Herstellung – so die Idee von Moniteurs – sollten Handwerker
des „Planet Modulor“ beteiligt sein. Das Konzept der „mate-
rialisierten Schrift“ präsentiert sich nun in Form von gefrästen
Zeilen aus beschichteter Trägerplatte. Die einzelnen Zeilen
sind leicht auswechselbar und können bei Mieterwechsel gut
verändert werden. Kombiniert werden diese mit dreidimensional
anmutenden Kennzeichen auf der Wand. So entsteht bei aller
Vielfalt der Mieter ein übergeordnetes Erscheinungsbild, das
dem Haus seine eigene Identität verleiht.
Aufbau Haus
Leit- und Orientierungssystem
Fassade und Innenbereich
Berlin 2011
Auszeichnungen
European Design Awards 2012
reddot design award 2012
Bundesdesignpreis 2012
(nominiert)
Auftraggeber
Moritzplatz 1 Entwicklungs-
gesellschaft mbH
Architektur
Clarke und Kuhn
freie Architekten BDA
Nutzfläche
17.500 qm
110
1 : 1 Flughafen
Berlin Brandenburg
> Seite 64 Abflug 07Flughafen
Berlin Brandenburg
> Seite 64 > Seite 54 Digitaldruck auf Folie
transluzent
NIGGLI DESIGNniggli 7
Neue Schriften. New Typefaces. Positionen und Perspektiven
Faszinierende Einblicke in die Welt des Type-Designs
Petra Eisele studierte Kunstge-
schichte und Germanistik.
Wissenschaftl iche Mitarbeiterin für
Geschichte und Theorie des Design
an der Bauhaus-Univeristät
Weimar; seit 2006 Professorin für
Designgeschichte und -theorie an
der FH Mainz.
Isabel Naegele studierte Visuelle
Künste an der HfG-Offenbach; 1983
Wechsel zur Humanmedizin in
Frankfurt a. M. und Promotion an der
Goehte-Universität. Seit 1999
Professorin für Typografie und
Gestaltungsgrundlagen an der FH
Mainz.
Annette Ludwig ist seit 2011
Direktorin des Gutenberg-Museums
Mainz.
Neue Schriften. New Typefaces. bietet Einblicke in die faszinierende Welt des Type-Designs. Vor-
gestellt werden Positionen des zeitgenössischen Schriftentwurfs in Wort und Bild: Wichtige Prota-
gonisten berichten über ihr Denken und Arbeiten, sodass aktuelle Entwicklungen unter den neuen
technischen, ästhetischen und gesellschaftspolitischen Bedingungen nicht nur vorgestellt, son-
dern auch bewertet werden können.
Wurden in den Siebzigerjahren jährlich noch wenige hundert Schriften veröffentlicht, können wir
heute zwischen zehntausenden Fonts wählen – Tendenz steigend. Dass sich aktuelles Type-Design
dennoch keinesfalls in Beliebigkeit oder einem modischen Hype erschöpft, verdeutlicht diese Pu-
blikation: Aus dem reichen, internationalen Schriftkosmos präsentiert sie experimentelle Schrif-
tentwürfe, die von einer spontanen Idee oder der Konzeption eines selbst gewählten Gestaltungs-
projekts ausgehen; Display-Fonts mit wenigen Schnitten oder Leseschriften mit umfangreichen
Schriftfamilien, die, oft über Jahre hinweg, mit leidenschaftlicher Ausdauer und einer unerschüt-
terlichen Liebe zu den charakteristischen Details systematisch ausgebaut werden.
Neue Schriften. New Typefaces.Positionen und Perspektiven
Isabel Naegele, Petra Eisele,
Annette Ludwig (Hrsg.) im Auftrag
des Gutenberg-Museums Mainz
Deutsch/Englisch
258 Seiten
zahlreiche Schriftmuster
17 x 22,5 cm
Schweizer Broschur
Euro (D) 29,80, (A) 30,60, CHF 38.–
ISBN 978-3-7212-0892-4
November 2013
TYPOGRAFIEniggli 9
FOTOGRAFIE
Links: Plates von Philip
Leutert. Alte Computerplatinen
direkt auf Negativ-Planfilm-
material
Unten: Aus der Bildreihe Petite
robe de fête von Delphine Scha-
cher
BENTELI10
vfg Nachwuchsförderpreis für Fotografie 2013
Innovative Arbeiten junger Nachwuchsfotografen
Die Gewinner-Fotos auf Tour durch die Schweiz:
Lausanne, L‘Elac, 10. bis 19. Oktober 2013Winterthur, Jungkunst, 24. bis 27. Oktober 2013Basel, Galerie Oslo 8, 28. November 2013 bis 5. Januar 2014Roadshows, Photo Slams: siehe facebook.com/verband.vfg.
Die vfg, vereinigung fotografischer
gestalter und gestalterinnen und vfg
pool stehen für die kreative
Berufsfotografie. Oberstes Ziel ist
es, die Diskussion um das
fotografische Bild anzuregen und die
professionelle Fotografie in allen
Bereichen zu fördern.
Jedes Jahr wird die die hohe
Qualität der schweizerischen
Berufsfotografie ausgezeichnet und
unterstützt somit die öffentliche
Diskussion und Auseinandersetzung
mit dem fotografischen Bild.
www.vfgonline.ch
Der vfg Nachwuchsförderpreis ist ein Wettbewerb für junge, in der Schweiz lebende Fotografin-
nen und Fotografen und wird seit 1995 von der vereinigung fotografischer gestalterInnen (vfg)
jährlich ausgeschrieben. Teilnahmeberechtigt ist dabei jeder bis zum 39. Lebensjahr und/oder der
maximal drei Jahre als Fotograf tätig ist. Der Preis dient als Sprungbrett und Starthilfe für talen-
tierte Nachwuchsfotografen. Die Bilder und Konzepte der zehn herausragendsten Arbeiten der
17. Ausgabe werden in dieser Publikation mit Kommentaren der Jury vorgestellt und geben einen
spannenden Einblick in das aktuelle Schaffen der jungen Schweizer Fotografie.
In der Jury dieser Ausgabe sassen Lukas Frei (Geschäftsführer Kreation, Scholz & Friends Schweiz
AG, Zürich), Hannah Frieser (Fotografin und Kuratorin, New York), Ute Noll (Photo Director Du-Ma-
gazin und Kuratorin, Stuttgart), Roberto Raineri-Seith (Fotograf, Kurator Krinein.org, Locarno), Jules
Spinatsch (Künstler, Zürich/Wien).
vfg Nachwuchsförder-preis für Fotografie 2013.
Christoph Kern, Ferit Kuyas,
Roman Weyeneth (Hrsg.)
Deutsch/Französisch
68 Seiten
69 farbige Abbildungen
20 x 26 cm
Broschur
Euro (D) 17.50, (A) 18.–, CHF 22.–
ISBN 978-3-7165-1785-7
September 2013
FOTOGRAFIEBENTELI 11
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