DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH
Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Auftragsverwaltung für die Bundesfernstraßen A7, 6-/8-streifige Erweiterung von der AS HH Othmarschen bis zur Landesgrenze HH/SH Verlagerung der Autobahnmeisterei Othmarschen ( AMO ) _______________________________________________________________________________________
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A7 6-/8-streifige Erweiterung von der AS HH Othmarschen bis zur Landesgrenze HH/SH
Verlagerung der Autobahnmeisterei Othmarschen ( AMO )
VORPLANUNG
Kirchner + Przyborowski Dipl.-Ing. Architekten BDA An der Kälberweide 6 39114 Magdeburg aufgestellt: im August / September 2012
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Auftraggeber:
DEGES
Deutsche Einheit
Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH
Zimmerstraße 54
10117 Berlin
Tel.: 030 – 202 43 – 0
Auftragnehmer:
Kirchner + Przyborowski
Dipl.-Ing. Architekten bDA
An der Kälberweide 6
39114 Magdeburg
Tel.: 0391 – 81 83 40
Fax: 0391 – 83 55 153
Schüßler – Plan
Ingenieurgesellschaft mbH Berlin
Greifswalder Straße 80a
10405 Berlin
Tel.: 030 – 421 06 – 0
Fax: 030 – 421 06 - 301
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Inhaltsverzeichnis Seite
1. Erläuterungsbericht 4
1.1. Aufgabenstellung 4
1.2. Grundlagenermittlung 6
1.2.1. Standort Othmarschen 7 1.2.2. Standort Stellinger Moor 9 1.2.3. Grundstück und Umgebung 10 1.3. Variantenuntersuchung 12
1.4. Vorzugsvariante – Erläuterungen 15
1.4.1. Allgemeines 15 1.4.2. Abbruch und Baugrund 15 1.4.2. Bauliche Anlagen und Außenanlagen 16
5. Kostenberechnung nach DIN 276 23 5.1. Kosten Abbruch Standort AMO 23 5.2. Kosten Neubau Standort Stellingen 24 5.3. Kosten zusätzliche Anlagen 29 5.4. Ausstattungs- und Baunebenkosten 29 5.5. Zusammenfassung 30
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7. Lagepläne 7.1. Übersichtsplan über beide Standorte 7.2. Zufahrtsplan M 1 : 1000 7.3. Verwaltungsgebäude Grundrisse, Schnitte M 1: 500 15. Sonstiges / Anlagen 15.1. Aussagen zum Baugrund 15.2. Variantenuntersuchungen
15.3. Protokolle
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1. Erläuterungsbericht
1.1. Aufgabenstellung
Im Zusammenhang mit der Planung der Lärmschutztunnel der A7 in Othmarschen soll
geprüft werden, den Deckel bis zur Behringstraße zu verlängern und die Flächen der
Autobahnmeisterei Othmarschen ( AMO ) in die städtebaulich zu entwickelnden Flächen
mit einzubeziehen.
Voraussetzung dafür ist die AMO zu einem geeigneten Standort möglichst im
betrieblichen Schwerpunkt des zu betreuenden Netzes nördlich der Elbe zu verlagern. Ein
betrieblicher Schwerpunkt ist der Elbtunnel als Verkehrsengpass, in dem jederzeit nach
Unfällen und dergleichen schnellstmöglich der Verkehrsfluss gewährleistet werden muss.
Als geeigneter Standort wurde entsprechend einer Studie der Ingenieurgemeinschaft
Heinrich eine Fläche im Industriegebiet an der AS HH-Volkspark, westlich der A7 im
Bereich des ehemaligen Klärwerkes Stellinger Moor, empfohlen.
Das Büro Kirchner + Przyborowski wurde im Mai 2012 mit der Erstellung der
Vorplanung einschließlich Wirtschaftlichkeitsuntersuchung beauftragt.
Die Planungsleistungen umfassen die Grundlagenermittlung und Vorplanung
für eine Autobahnmeisterei auf der Grundlage des Maßnahmenkatalog ( MK 11 ) zur
Baukonzeption für Autobahn- und Straßenmeistereien, Richtlinie für Anlagen von
Meistereien ( RAM ).
Der Standort AMO soll 1 : 1, unter Berücksichtigung zusätzliche Nutzungsforderungen
des LSBG sowie neuer Aufgaben durch die Erweiterung der A7 ( OPA ), umgesetzt
werden.
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1.2. Grundlagenermittlung
Die Grundlagenermittlung umfasst zum einen die Aufnahme des aktuellen
Gebäudebestands am Standort Othmarschen ( AMO ) und zum Weiteren die
Untersuchung des geplanten neuen Standortes Stellinger Moor in Bezug auf:
Flächengröße, Lage der baulichen Anlagen, Bebaubarkeit der Fläche, Auswertung von
Bodengutachten, Sichtung alter Bestandspläne, Flächenabgleich , Lage möglicher
Zufahrten, Öffentlicher Nahverkehr, Emissionen, Schnittstellen anliegender Nutzer,
Medienanschlüsse, Kampfmittelbelastung und Altlasten und Schadstoffe
Übersichtskarte Standorte AMO und Stellinger Moor
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1.2.1. Standort Othmarschen ( AMO )
Die AM Othmarschen betreut zusammen mit der AM Stillhorn neben dem BAB-Netz
zusätzlich Bundesstraßen in Hamburg. Dabei entfällt auf die AMO ein Streckennetz von
ca. 45 km. Eine Besonderheit stellt die Betreuung des Hamburger Elbtunnels dar.
Detaillierte Werte und Erläuterungen zum jetzigen und zukünftigen Streckennetz sind der
Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ( siehe gesonderte Unterlage ) zu entnehmen.
Luftbild AMO
Nach der Umsetzung der AMO werden am vorhandenen Standort die baulichen Anlagen
der Autobahnmeisterei komplett abgebrochen, die Grundstücksfläche profiliert und mit
Rasen begrünt.
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Der Bauliche Umfang der Autobahnmeisterei Othmarschen umfasst derzeit
( siehe auch Plan – Nr. 01 unter Pkt. 7.1 ):
Verwaltungsgebäude ( unterkellert ) 1120 m²
Groß Kfz-Halle ( incl. Waschhalle und Kfz-Werkstatt ) 1214 m²
Werkstätten ( Tischlerei, Elektro- und Kleingerätewerkstatt ) 124 m²
Klein Kfz-Hallen 280 m²
Lager- und Entsorgungsflächen 1220 m²
Lagerhallen 690 m²
Streuguthalle ( 1000 t Salz ) 300 m²
Salzsiloanlage ( 400 t, derzeit im Bau ) 1 Stk.
Solemixstation ( 250.000 Ltr., derzeit im Bau ) 1 Stk.
Schleppdächer 390 m²
Pkw-Parkplätze 29 Stk.
Tankstelle 1 Stk.
ehemaliges Dienstgebäude 1 Stk.
Schranken- und Toranlagen 2 Stk.
Betriebshof 11000 m²
Einfriedung 650 m
Gesamtgrundstücksfläche 17500 m²
Eigentümer des Grundstücks ist die Bundesrepublik Deutschland ( Bund ).
Hofansichten AMO, Stand Juni 2012
1.2.2. Standort Stellinger Moor
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Auf der im Luftbild rot markierten Fläche von ca. 18.000 m² kann die zukünftige
Autobahnmeisterei errichtet werden.
Luftbild neuer Standort Stellinger Moor mit anliegenden Nutzern
Erweiterungsflächen ( blau dargestellt ) sind südlich der rot markierten Fläche möglich.
Eigentümer des Grundstücks ist die Hamburger Stadtentwässerung ( HSE ).
Anliegende Nutzer sind:
die Hamburger Stadtentwässerung ( HSE ) mit Bio-Filteranlage
die Stadtreinigung Hamburg ( SRH )
BAB 7 und S-Bahn-Station Option: Vattenfall
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1.2.3. Grundstück und Umgebung
Hamburger Stadtentwässerung ( HSE )
Die Hamburger Stadtentwässerung hält im Industriegebiet neben ihrem Betriebshof, dem
stillgelegten Klärwerk und einem Lagerplatz auch ein Entlüftungsbauwerk des Siels
Bahrenfelder Chaussee vor. Die Abluft des Entlüftungsbauwerkes ist in unmittelbarer
Nähe wahrnehmbar. Gemessene Emissionswerte liegen nicht vor; ein maßgebender
Abstand für die „ Geruchsschwelle “ ist nur über ein Gutachten ermittelbar. Diese „
Geruchs“ - Problematik hatte entscheidenden Einfluss auf die zukünftige Lage des
Verwaltungsgebäudes der neu geplanten AM. Weiterhin liegen im Bereich der östlichen
Betriebsstraße am Dammfuß der A 7 Leitungen der HSE, die nicht überbaut werden
dürfen.
Das Klärwerk wurde in den 1960er Jahren errichtet und im Jahr 2000 stillgelegt.
Technische Einbauten wurden rückgebaut; teilweise sind die Becken durch Bohrungen im
Sohlbereich geflutet. Die Anlagen bestehen aus diversen massiven Tiefbaukörpern in
Form von Vor- und Nachklärbecken, Belebungsbecken, Eindickern, unterirdischen
Zuläufen sowie einigen Hochbauwerken wie Trafo, Einleitungsgebäuden, Pumpwerken,
Werkstätten und Betriebsgebäuden. Die Baukörper liegen teilweise in 2 Ebenen
bis ca. 6 m unter der Geländeoberfläche und müssen abgebrochen werden.
Flotationsbecken, geflutet ( Stand: Juni 2012 )
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Stadtreinigung Hamburg ( SRH )
Die Stadtreinigung Hamburg hält im Industriegebiet einen Betriebshof und eine
Müllverbrennungsanlage vor. Über den zentralen Pförtner am Betriebseingang von der
Schnackenburgallee aus, ist eine Nutzung der gemeinsame Zufahrt für große
Betriebsfahrzeuge der AM möglich; gleiches gilt für eine gemeinsame
Tankstellennutzung.
Mitarbeiter der AM sowie Lieferfahrzeuge ( Post, Besucher, Salzlieferungen etc. )
müssen die Zufahrt über die Lederstraße nutzen.
A7 / S-Bahn-Station
Mitarbeiter der SRH nutzen den Durchgang auf der Betriebsstraße der HSE von der
S-Bahn-Station Stellingen zum Betriebsgelände entlang der A 7.
Vattenfall Europe Wärme AG
Die Firma Vattenfall Europe Wärme AG plant die Errichtung und den Betrieb eines Gas-
und Dampfturbinen-Heizkraftwerkes in Wedel. Der Plan liegt zur Zeit aus.
Die Firma Vattenfall behält jedoch die Option, das Kraftwerk am Standort Stellinger Moor
zu errichten, sollten sich im Genehmigungsverfahren unerwartete Probleme ergeben.
Auch unter diesen Randbedingungen könnten beide Projekte grundsätzlich realisiert
werden, gleichwohl wäre dann mit einem erheblichen Abstimmungsaufwand zu rechnen.
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1.3. Variantenuntersuchungen
Für den Standort Stellinger Moor erfolgten mehrere Variantenuntersuchungen und
Abwägungsphasen in Bezug auf die Lage und Gestaltung der baulichen Anlagen der
neuen Autobahnmeisterei.
Die einzelnen Varianten und deren Bewertung sind der Anlage unter Pkt. 15.2
zu entnehmen.
Im Ergebnis der Untersuchungen wurde die Variante „ Winkel “ favorisiert.
mögliche
Erweiterungsfläche
Zusätzliche Anlagen
Lageplan Variante „ Winkel “
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Der Bauliche Umfang der geplanten neuen Autobahnmeisterei Stellinger Moor umfasst:
( siehe auch Plan – Nr. 01 unter Pkt. 7.1 )
Verwaltungsgebäude ( 2-geschossig ) 1104 m²
Groß Kfz-Halle ( incl. Waschhalle und Kfz-Werkstatt ) 1256 m²
Werkstätten ( Tischlerei, Elektro- und Kleingerätewerkstatt ) 160 m²
Klein Kfz-Hallen 280 m²
Lager- und Entsorgungsflächen 955 m²
Lagerhallen 840 m²
Streuguthalle ( 1000 t Salz ) 300 m²
Solemixstation ( 200.000 Ltr. ) 1 Stk.
Schleppdächer 460 m²
Pkw-Parkplätze 29 Stk.
Tankstelle bestehende Tankstelle der SRH kann mitbenutzt werden
Schrankenanlagen 2 Stk.
Betriebshof ( incl. Stellplätze für Einsatzfahrzeuge ) 12000 m²
Einfriedung 600 m
Gesamtgrundstücksfläche 18000 m²
Aufgrund der geplanter Streckenerweiterungen ( Erweiterung A7 ) werden
zusätzliche Anlagen benötigt:
Große Kfz-Halle ( 2 Achsen + Achse für Tunnelwaschfahrzeug ) 240 m²
Streuguthalle ( 1000 t Salz ) 300 m²
Pkw-Parkplätze 11 Stk.
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In nachfolgender Tabelle ist der Flächenabgleich AMO Bestand – AM Stellingen
dargestellt. Der Flächenüberhang resultiert zum einen aus den zusätzlichen Anlagen; zum
anderen aus den Vorgaben entsprechend dem Regelwerk.
Leistungsumfang AMO Bestand AM Stellingen Differenz
Verwaltungsgebäude 1120 m² 1104 m² -16m²
Groß Kfz-Hallen 1214 m² 1496 m² 282 m²
Werkstätten 124 m² 160 m² 36 m²
Klein Kfz-Hallen 280 m² 280 m² 0
Entsorgungsflächen 1220 m² 955 m² -265 m²
Lagerhallen 690 m² 840 m² 150 m²
Streuguthalle 330 m² 600 m² 270 m²
Solemixstation 1 Stk. 1 Stk. 0
Schleppdächer 390 m² 460 m² 70 m²
Pkw-Parkplätze 29 Stk. 40 Stk. 11 Stk.
Tankstelle 1 Stk. Symbiose SRH
Dienstgebäude 1 Stk. nicht erforderlich
Schrankenanlagen 2 Stk. 2 Stk. 0
Betriebshof 11000 m² 12000 m² 1000 m²
Einfriedung 650 m 600 m -50 m
Gesamtgrundstück 17500 m² 18000 m² 500 m²
( siehe auch Plan – Nr. 01 unter Pkt. 7.1 )
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1.4. Vorzugsvariante - Erläuterungen
1.4.1. Allgemeines
Die neue Autobahnmeisterei ist in Nord-Südausrichtung mit klassischer Hofsituation
geplant und liegt im Bereich bestehender Betriebsstraßen. Die Klein Kfz-Halle liegt
unterhalb der A7, die Groß Kfz-Halle gegenüber. Vom Betriebsgebäude aus, abgewinkelt
zur Groß Kfz-Halle, sind das Hofgeschehen und die Zufahrten gut einsehbar. Die
Streuguthalle befindet sich im südlichen Bereich in Hofrandlage. Für die
Betriebsdienstfahrzeuge erfolgt die Zu- und Abfahrt über den Betriebshof der SRH; für
den Pkw- und Lieferverkehr über die Lederstraße. In diesem Bereich sind auch die Pkw-
Stellplätze der Mitarbeiter angeordnet. Das gesamte Objekt wird eingefriedet; die
Zufahrten erhalten Schrankenanlagen. Mögliche Erweiterungsflächen befinden sich
südlich auf dem Gelände der HSE.
Die baulichen Anlagen werden in Anpassung an die umliegende Industriebebauung mit
einer wartungs- und unterhaltungsarmen Gebäudekonstruktion unter dem Aspekt der
Wirtschaftlichkeit errichtet.
1.4.2. Abbruch und Baugrund
Für die Herrichtung des Geländes müssen die alten Klärwerksanlagen, die aus Stahlbeton
bestehen, abgebrochen werden. Für die Abbruchkosten einschließlich Wiederverwendung
wurde von nicht belastetem Beton ausgegangen.
Vorliegende Bohrprofile ( 1936-1991 ) und Baugrunduntersuchungen ( 2006 ) weisen auf
dem Gelände des stillgelegten Klärwerks den tragfähigen Baugrund ab einer Tiefe von ca.
5.00 m , überlagert von sehr lockeren Auffüllungen mit eingelagerten Torfschichten
unterschiedlicher Mächtigkeit, aus.
Das Grundwasser wird etwa bei einer Ordinate von 1,50 m unter Gelände angenommen;
es ist nicht betonaggressiv.
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( siehe auch Anlage Pkt. 15.1 )
Zur Gewährleistung einer einheitlichen Gründungssituation wird in der Phase Vorplanung
ein Bohrpfahlsystem gewählt. Die Pfahllängen betragen bis zu 10 m. Zur Sicherheit in
Bezug auf Altlastgefährdung wird angenommen, dass der Boden einen Zuordnungswert
größer 2 aufweist (> Z2) und daher komplett bis zu einer Ordinate von – 1.00 m
abgetragen, entsorgt, deponiert bzw. weiterbehandelt werden muss. Da für den geplanten
Standort Hinweise auf starke Kriegszerstörungen bestehen, muss das Gelände auf
Kampfmittel untersucht werden. Zur Erzielung der Planungssicherheit werden im Rahmen
einer möglichen Entwurfsplanung weitere Bodenuntersuchungen notwendig.
1.4.3. Bauliche Anlagen und Außenanlagen
Verwaltungsgebäude:
Das Verwaltungsgebäude wird 2-geschossig mit Erd- und Obergeschoss in massiver
Bauweise ausgeführt werden. Im Erdgeschoss werden die Mannschaftsbereiche
untergebracht werden; im Obergeschoss die Verwaltungs- und Technikbereiche
( unter anderem auch die Fernwirk- und Steuerungstechnik ).
Abmessungen EG: 10,00 x 51,00 m / Abmessungen OG: 11,00 x 54,00 m
Hausanschlüsse werden neu gelegt.
Groß Kfz-Hallen:
Die Kfz- und Lagerhallen werden 1-geschossig in massiver Bauweise errichtet.
Es sollen hier Stellplätze für Lkw und Großgeräte, Kfz-Werkstatt und Waschhalle
untergebracht werden.
Die lichten Raumtiefen betragen nach Regelwerk 14,50 m; die Achsabstände 5,50 m. Als
Hallentore werden automatische Sectionaltore mit Lichtbändern angeordnet. Auf der
Rückseite der Hallen werden ebenfalls Lichtbänder zur Querlüftung und Ausleuchtung der
Hallen angeordnet. Im Torbereich sind Einlaufrinnen vorgesehen. Die Entwässerung der
Waschhalle erfolgt über eine mittig angeordnete Einlaufrinne. Der Werkstattbereich erhält
eine Brückenkrananlage, eine Montagegrube, Absauganlagen etc.
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Klein-Kfz-Hallen:
Die Kleine Kfz-Halle, Lagerhallen und Werkstattbereiche werden 1-geschossig in
massiver Bauweise errichtet. Es sollen hier Stellplätze für kleine Lkw, für LED-Anhänger
etc. sowie ein Werkstattbereich ( Tischlerei, Elektrowerkstatt etc. ) Lagerbereiche und die
Schilderwerkstatt untergebracht werden.
Die lichten Raumtiefen betragen nach Regelwerk 10,00 m; die Achsabstände 4,00 m.
Ausstattung Tore siehe Pkt. Groß – Kfz-Halle.
Streustofflagerhalle:
Die Streustofflagerhalle wird in Holzbauweise zur Einlagerung von 2.000 t Streusalz
errichtet. Alle Metallteile der Halle werden in rostfreiem Stahl ausgeführt. Die Halle wird
nur stirnseitig vom Hof befahren. An der Längsseite der Halle werden
4 Soletankbehälter für je 50.000 Ltr. CaCl2 – Lösung aufgestellt.
Schleppdächer:
Schleppdächer werden in leichter Bauweise ( Stahltragwerk und Trapezblech ) auf
Streifenfundamenten und Bodenplatte gegründet; in diesem Fall ist keine Pfahlgründung
nötig.
Betriebshof:
Der Betriebshof ist umschlossen vom Verwaltungsgebäude, den Funktionsgebäuden,
diversen Lagerflächen und der Einfriedung im Süden. Er besteht im Wesentlichen aus
Verkehrs- und Lagerflächen. Es sind zwei Zufahrten zum Betriebshof vorgesehen:
Betriebsdienstfahrzeuge
Die südliche Zu- und Abfahrt erfolgt über den Betriebshof der SRH. Weitestgehend
können bereits befestigte Verkehrsanlagen der SRH genutzt werden. An der nördlichen
Grundstücksgrenze der SRH befindet sich ein, für die Betriebsdienstfahrzeuge
ausreichend dimensioniertes Tor in der Einfriedung. Nördlich des Tores befinden sich
eine ausreichend dimensioniert Straße bis zum weiter nördlich gelegenen Knotenpunkt.
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Von diesem Knotenpunkt aus ist in östlicher Richtung eine neue, 6,50 m breite Straße
parallel zur geplanten Einfriedung der AMO bis zum südlichen Eingang der AMO
herzustellen. Die Kurvenbereiche sind entsprechend Regelwerk aufzuweiten. Neben der
befestigten Fahrbahn sind beidseitig standfeste Bankette auszubilden.
Lieferverkehr, PKW – Verkehr
Die nördliche Zu- und Abfahrt erfolgt über die Lederstraße und das Betriebsgelände der
HSE. Weitestgehend können bereits befestigte Verkehrsanlagen der HSE genutzt
werden. Lediglich die Verbindung der HSE – Betriebsstraße zum geplanten Betriebshof
muss neu errichtet werden. An diese Zufahrt grenzen beidseitig die PKW – Stellplätze
an.Die Zufahrt und die Fläche vor dem nördlichen Eingang der AMO muss in der
Entwurfsphase weiter gestaltet werden.
Vor beiden Hallenfronten wurden nach Regelwerk je 18 m für das Abstellen und die Arbeit
an Betriebsdienstfahrzeugen vorgesehen. Daraus begründet wurde die Grundfläche des
Betriebshofes mit 56 m Breite so bemessen, dass außerhalb dieser 18 m eine
Komplettumfahrung für einen Lastzug (z.B. Lieferverkehr) möglich ist und somit die
Arbeiten am KFZ nicht beeinträchtigt werden. Mittig der sich daraus ergebenden 20 m
breiten Fläche wurden weitere Stellplätze für Einsatzfahrzeuge mit einer Breite von 10 m
geplant.
Die Länge des Betriebshofes ergibt sich aus der Geometrie der KFZ- Hallen, der
Einordnung der Streuguthalle und der Begrenzung durch vorhandene Verkehrsflächen.
Der Betriebshof muss aufgrund der besonderen Beanspruchung durch die
Betriebsdienstfahrzeuge mindestens in einer Bauklasse III befestigt werden. Die
Dimensionierung erfolgt nach endgültiger Festlegung der Eingangswerte im Rahmen der
Entwurfsplanung. Für die Dimensionierung ist von ungünstigen Wasserverhältnissen
auszugehen.
Hofentwässerung:
Es ist eine Flächenentwässerung bestehend aus Abläufen, ggf. Rinnen,
Anschlussleitungen, Sammelkanälen, sowie Abscheide- und Rückhaltetechnik
vorzusehen. Das gereinigte Oberflächenwasser kann im Bereich Lederstraße an das
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öffentliche Netz der Hamburger Stadtentwässerung (HSE) abgegeben werden. Die
Dimensionierung der Entwässerungsanlagen erfolgt nach endgültiger Festlegung der
Eingangswerte im Rahmen der Entwurfsplanung. Aufgrund des hoch anstehenden
Grundwassers ist von der Notwendigkeit von Drainageleitungen auszugehen.
Unmittelbar vor der KFZ – Waschhalle wird eine beheizbare Fläche vorgesehen.
Für diese Fläche ist eine getrennte Entwässerungsanlage vorzusehen.
Das Wasser ist mit einem gesonderten Abscheider zu reinigen und erst dann dem
öffentlichen Netz zuzuführen. Alle Außenanlagen (Betriebshof, Lagerflächen, Zu- und
Abfahrten, etc.) sind zu beleuchten.
Lagerplätze:
Auf der geplanten Fläche sind diverse Lagerplätze vorgesehen: Stellplatz für
Einsatzfahrzeuge, Absetzgrube (Container), diverse Lagerboxen, Zwischenlager
Entsorgung und Kehrgut. Die Lagerflächen sind wie der Betriebshof zu befestigen.
Pkw-Stellplätze:
Außerhalb des Betriebshofes, westlich der Zufahrt ist ein PKW – Parkplatz mit
40 PKW – Stellplätzen geplant. Östlich der Zufahrt sind 4 PKW - Stellplätze für Besucher
und ein Platz für Kurzbesucher vorgesehen. Die Stellplätze sind entsprechend einer
Bauklasse V zu befestigen. Die Entwässerung erfolgt analog des Betriebshofes. Es ist
eine Flächenentwässerung bestehend aus Abläufen, ggf. Rinnen, Anschlussleitungen,
Sammelkanälen vorzusehen und an die Abscheide- und Rückhaltetechnik des
Betriebshofes anzuschließen. Die Dimensionierung erfolgt nach endgültiger Festlegung
der Eingangswerte im Rahmen einer möglichen Entwurfsplanung.
Einfriedungen:
Die geplante Autobahnmeisterei am Standort Stellinger Moor wird allseitig mit
2.00 m hohen Zäunen eingefriedet. Die Zäune umschließen auch die 40 PKW –
Stellplätze. Die Einfriedungen werden auf der späteren Grundstücksgrenze errichtet.
Zwischen den Hallenrückwänden und den Zäunen werden zu Wartungszwecken 3,00 m
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breite Grünstreifen vorgesehen. Die Streifen werden mit 10 cm Oberboden angedeckt und
mit Rasen begrünt. Für die zwei zuvor beschriebenen Zufahrten
( Betriebshof SRH und Lederstraße) werden automatische Tore und
2 Schrankenanlagen vorgesehen.
Fernmeldetechnik
Entlang der A7 verlaufen zahlreiche Fernmeldekabel. Die Kabel verbinden die
Fernmeldeknotenpunkte Quickborn, Neumünster und Othmarschen und versorgen auch
die am AD HH-Nordwest verknüpfte A 23. Die Kupfer- und LWL – Kabel leiten alle Daten
des Notrufes, der Datenerfassung, der Wettererfassung, der Netzbeeinflussung, der
Verkehrsbeeinflussung, etc. zur Fernmeldemeisterei Neumünster und versorgen die
Tunnelbetriebszentrale am Elbtunnel.
Der Fernmeldeknotenpunkt Othmarschen ist in der Autobahnmeisterei Othmarschen
integriert. In einem gesonderten Raum im Kellergeschoss des Verwaltungsgebäudes ist
dazu umfangreiche Fernwirk- und Steuerungstechnik installiert. Diese ist mit der
Kabeltrasse verbunden. Im Rahmen der 6-/8-streifigen Erweiterung der A 7 werden
sämtliche Fernmeldeanlagen erneuert. Dazu wird eine neue Kabelzuganlage (Leerrohre
und Schächte) hergestellt. Die Kabeltrasse wird in das neue Kabelhaus Eidelstedt
eingebunden. Die Anlagen müssen während der Verlegung der Autobahnmeisterei
ständig und in vollem Umfang aufrechterhalten bleiben. Daher ist es erforderlich erst
den neuen Standort mit der neuen Kabeltrasse zu verbinden und alle Anlagen am neuen
Standort neu zu errichten. Anschließend können stufenweise alle Funktionen
umgebunden werden. Dazu sind Montage- und Schaltvorgänge an beiden Standorten und
provisorische Zwischenbauzustände erforderlich. Im Bereich des geplanten Standortes
Stellinger Moor verläuft die vorhandene Kabeltrasse am westlichen Böschungsfuß.
DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH
Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Auftragsverwaltung für die Bundesfernstraßen A7, 6-/8-streifige Erweiterung von der AS HH Othmarschen bis zur Landesgrenze HH/SH Verlagerung der Autobahnmeisterei Othmarschen ( AMO ) _______________________________________________________________________________________
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Auszug Planfeststellung – vorh. und geplante Kabeltrasse
Die geplante Kabeltrasse liegt unmittelbar hinter der im Zuge der Erweiterung der
A7 neu zu errichtenden Stützwand östlich der HSE – Betriebsstraße. Im Bereich der
geplanten AMO knickt die Trasse Richtung Osten ab und verläuft die Böschung herauf bis
zur Langenfelder Brücke über die Anlagen der DB AG. Über die Langenfelder Brücke wird
die geplante Kabelanlage durch den Hohlkasten des neuen Bauwerkes geführt. In allen
Knickpunkten sind Schächte zur Richtungsänderung geplant. Die
Kabeltrasse besteht aus einer 11-rohrigen Kabelzuganlage mit Schächten.
Der geplante Schacht im Knickpunt hinter der Stützwand wird Abzweigschacht zur
Autobahnmeisterei. Von diesem verläuft die Anschlusstrasse weiter parallel der
Stützwand und knickt dann Richtung Westen, Richtung Verwaltungsgebäude ab.
Die Trasse verläuft dann neben den PKW – Stellplätzen bis zur Einführung in das
Verwaltungsgebäude und den Fernmelderaum. Hier wird ein weiter Schacht vorgesehen.
DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH
Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Auftragsverwaltung für die Bundesfernstraßen A7, 6-/8-streifige Erweiterung von der AS HH Othmarschen bis zur Landesgrenze HH/SH Verlagerung der Autobahnmeisterei Othmarschen ( AMO ) _______________________________________________________________________________________
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Anbindung AMO an vorhandenen Kabeltrasse
Die Freie und Hansestadt Hamburg plant den Neubau einer Tunnelleitzentrale für die
geplante Tunnelkette und damit die Neuordnung der gesamten Fernwirk- und
Steuerungstechnik. Ggf. wird nach Fertigstellung der Tunnelleitzentrale der
Fernmeldeknotenpunkt aus der AMO in die Leitzentrale verlegt. In diesem Falle wird
lediglich die Notruftechnik in der AMO verbleiben.