Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS
Gymnasium, Geschichte, Jahrgangsstufe 7,
Seite 1 von 11, Stand 24.02.2016
Was kann man Bauwerken alles ansehen? Bauwerke als Ausdruck politischen Denkens wahrnehmen
Lernbereich: G 7.6: Bauwerke als Ausdruck politischen Denkens (Längsschnitt)
Zeitrahmen: ja nach Umfang des zur Verfügung stehenden Materials 4-6 Stunden
Benötigtes
Material:
s. u.
Übergreifende
Bildungs- und
Erziehungsziele
Medienbildung,
Soziales Lernen
Kompetenzerwartungen
LB 7.6: Bauwerke als Ausdruck politischen Denkens (Längsschnitt)
Die Schülerinnen und Schüler ...
nutzen ihre in dem Längsschnitt gewonnene Erkenntnis, dass bestimmte Bauwerke auch Aufschluss über das politische Selbstverständnis des Bauherrn bzw. einer Epo-che geben können, um z. B. die Bedeutung historischer Gebäude zu erfassen, die sie in ihrem Alltag oder in den Medien wahrnehmen.
analysieren Bauwerke verschiedener Epochen als historische Quellen und präsentie-ren ihre Erkenntnisse z. B. in einem mediengestützten Vortrag.
beurteilen – auch im Vergleich zu einem modernen öffentlichen Bauwerk –, welches Verständnis von Herrschaft und Teilhabe des Volkes in den untersuchten Baudenk-mälern deutlich wird.
ordnen ausgewählte historische Bauwerke den Epochen Antike, Mittelalter und Neu-zeit begründet zu und nutzen bekannte Grundlegende Daten und Begriffe der politi-schen Geschichte, insbesondere 5. Jh. v. Chr. Blütezeit Athens, 800 Kaiserkrönung Karls des Großen; Polis, Demokratie, Monarchie, König, Kaiser, Absolutismus und Aristokratie, um Zusammenhänge zwischen Architektur und Herrschaftsform eigen-ständig zu erläutern.
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Aufgabe
Modul 1: Bauwerke und ihre Zeit
1. Betrachtet die drei Bauwerke auf den Darstellungen bzw. Bildern. Nutzt dann die Tabelle
unten, um die Bauwerke der passenden Epoche zuzuordnen. Im Anschluss sortiert ihr die
Grundlegenden Daten und Begriffe aus dem Kasten unten in die jeweils passende Spalte
ein.
Grundlegende Daten und Begriffe:
5. Jh. v. Chr. Blütezeit Athens, 800 Kaiserkrönung Karls des Großen, Absolutismus, Anti-
ke, Demokratie, Kaiser, König, Mittelalter, Monarchie, Neuzeit.
Achtung: einzelne Daten und Begriffe können auch mehrmals zugeordnet werden!
Dionysos-Theater Athen (Bauwerk 1)
Kaiserpfalz Aachen (Bauwerk 2)
Würzburger Residenz (Bauwerk 3)
Epoche: Epoche: Epoche:
Grundlegende Daten und Begriffe:
Grundlegende Daten und Begriffe:
Grundlegende Daten und Begriffe:
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Bauwerk 1: Dionysos-Theater Athen
„The Theatre of Dionysus“, Fotografie von Rrburke Bauwerk 2: Kaiserpfalz Aachen
Zeichnerischer Rekonstruktionsversuch von Aliesin
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Bauwerk 3: Würzburger Residenz
„Würzburger Residenz, Gartenfront“, Fotografie von Rainer Lippert
2. Erklärt euch gegenseitig die Grundlegenden Daten und Begriffe und den Grund für
ihre Zuordnung zur jeweiligen Epoche. Klärt dabei die Begriffe, die einem oder meh-
reren von euch unklar sind. Das Geschichtsbuch kann euch dabei helfen.
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Modul 2: Sieht man (öffentlichen) Bauwerken ihre Entstehungszeit an? – Bauwerke als
historische Quellen nutzen
Die drei Bauwerke, die ihr den Epochen Antike, Mittelalter und Neuzeit zugeordnet habt, sind
typisch für diese Epochen. Erforscht selbst, warum das so ist. Dafür benötigt ihr einen Inter-
netzugang und Informationen aus eurem Geschichtsbuch.
Teilt euch dafür in Gruppen auf. Jede Gruppe beschäftigt sich mit einem Bauwerk.
Gruppe 1: Dionysos-Theater, Athen
a. Recherchiert in eurem Geschichtsbuch und im Internet über das Dionysos-Theater, damit
ihr möglichst viele Fragen aus dem Fragenkatalog M 1 beantworten könnt. Es macht
nichts, wenn einige von ihnen offen blieben.
b. Erstellt dann mithilfe eurer Ergebnisse eine Präsentation, mit der ihr das Bauwerk der
gesamten Klasse vorstellt. Beachtet dabei die Richtlinien zur Erstellung der Präsentation
(M 2).
c. Auf der letzten Folie eurer Präsentation soll folgende Abschlussfrage stehen: „Was hat
das Bauwerk mit den Begriffen Polis und Demokratie zu tun?“ Aber verratet die Lösung
noch nicht!
Gruppe 2: Kaiserpfalz, Aachen
a. Recherchiert in eurem Geschichtsbuch und im Internet über die Aachener Kaiserpfalz,
damit ihr möglichst viele Fragen aus dem Fragenkatalog M 1 beantworten könnt. Es
macht nichts, wenn einige von ihnen offen blieben.
b. Erstellt dann mithilfe eurer Ergebnisse eine Präsentation, mit der ihr das Bauwerk der
gesamten Klasse vorstellt. Beachtet dabei die Richtlinien zur Erstellung der Präsentation
(M 2).
c. Auf der letzten Folie eurer Präsentation soll folgende Abschlussfrage stehen: „Was hat
das Bauwerk mit den Begriffen Karl der Große, König, Kaiser, Monarchie zu tun?“ Aber
verratet die Lösung noch nicht!
Gruppe 3: Fürstbischöfliche Residenz, Würzburg
a. Recherchiert in eurem Geschichtsbuch und im Internet über die Fürstbischöfliche Resi-
denz in Würzburg, damit ihr möglichst viele Fragen aus dem Fragenkatalog M 1 beant-
worten könnt. Es macht nichts, wenn einige von ihnen offen blieben.
b. Erstellt dann mithilfe eurer Ergebnisse eine Präsentation, mit der ihr das Bauwerk der
gesamten Klasse vorstellt. Beachtet dabei die Richtlinien zur Erstellung der Präsentation
(M 2).
c. Auf der letzten Folie eurer Präsentation soll folgende Abschlussfrage stehen: „Was hat
das Bauwerk mit den Begriffen Monarchie und Absolutismus zu tun?“ Aber verratet die
Lösung noch nicht!
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M 1 Mögliche Fragen für die Analyse:
- Wer hat das Bauwerk in Auftrag gegeben?
- Warum wurde das Bauwerk in Auftrag gegeben?
- Wer hat den Bau finanziert?
- Welche Schwierigkeiten mussten beim Bau zu überwunden werden?
- Welche Besonderheiten hat der Bau?
- Wann wurde das Gebäude errichtet?
- Welche Funktionen erfüllte das Gebäude?
- Wer hatte Zugang zu dem Gebäude?
- Gab es Vorbilder für den Bau?
Zusatzfrage für schnelle Gruppen:
- Wann und warum und wie wurde das Gebäude verändert?
(vgl. von Reeken, Dietmar: Bauwerke, in: Michael Sauer (Hg.): Lernbox Geschichte. Das
Methodenbuch. Seelze-Velber 2000, S. 24-25)
M 2 Richtlinien für die Erstellung der Präsentation:
- Verwendet einen hellen, einfarbigen Hintergrund und eine dunkle Schrift in einer
Standardschriftart. Verzichtet auf überflüssige Animationen (z. B. Schrift oder Bilder
„einfliegen“ lassen).
- Achtet darauf, dass die Größe der Schrift mindestens 20 Punkte beträgt.
- Verwendet nicht mehr als ungefähr vier bis sechs Folien.
- Verwendet möglichst nur Stichpunkte, vermeidet ganze Sätze.
- Nutzt für eure Stichpunkte Formulierungen aus M 1.
- Auf einer Folie solltet ihr euer Bauwerk auf einem Bild vorstellen. Dabei könnt ihr zum
Beispiel die folgenden Fragen beantworten: Welche Besonderheiten hat der Bau?
Welche Funktionen erfüllte das Gebäude?
- Prüft eure Präsentation am Ende genau auf Rechtschreibung und Zeichensetzung.
- Übt den Vortrag so ein, dass ihr während der Präsentation möglichst selten auf die
Projektionsfläche sehen müsst.
- Auf der letzten Folie eurer Präsentation muss neben einem Bild eures Bauwerks die
jeweilige Abschlussfrage stehen (vgl. Aufgabenstellung). Aber verratet die Lösung
noch nicht!
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Modul 3: Präsentationen 1. Präsentiert eure Ergebnisse. Diskutiert die Abschlussfragen, die jeweils auf den letzten
Präsentationsfolien stehen, gemeinsam in der Klasse.
2. Diskutiert, welche Wirkung das Gebäude zur Zeit seiner Errichtung auf die Menschen hatte und ob die Analyse der Bauwerke zeigen kann, inwieweit das Volk am politischen Leben teilnehmen konnte. Greift dabei auf die Ergebnisse eurer Präsentationen zurück.
Modul 4: Moderne öffentliche Bauwerke 1. Vergleicht den Deutschen Bundestag im Reichstagsgebäude mit den drei von euch ana-
lysierten Bauwerken. Informiert euch dafür über seine Architektur. Dafür könnt ihr das Schulbuch nutzen oder auch das Internet. Hier hilft euch z. B. die Seite https://www.kuppelkucker.de. Die folgenden Fragen können Euch dabei beim Vergleich helfen:
- Welche Besonderheiten hat der Bau?
- Wann wurde das Gebäude errichtet?
- Welche Funktionen erfüllt das Gebäude?
- Wer hat Zugang zu dem Gebäude?
Benennt Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Bundestags mit den drei von euch analysierten Bauwerken.
2. Diskutiert, ob man dem Bundestag im Reichstagsgebäude ansehen kann, dass es ein
„demokratisches“ Bauwerk ist! Frontansicht des Reichstagsgebäudes in Berlin „Reichstag mit Wiese“, Fotografie von Johann H. Addicks.
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Hinweise zum Unterricht Diese Lernaufgabe setzt sich aus verschiedenen aufeinander aufbauenden Modulen zu-
sammen, die gemeinsam den gesamten Längsschnitt G 7.6 „Bauwerke als Ausdruck politi-
schen Denkens“ abdecken.
Modul 1 beginnt mit einer Wiederholung der für den Längsschnitt relevanten Grundlegenden
Daten und Begriffe und erfüllt so eine der wesentlichen Funktionen der Längsschnitte. An-
schließend werden die drei Bauwerke untersucht, welche der LehrplanPLUS Geschichte
vorschlägt. Dabei lässt er jedoch Gestaltungsraum (vgl. z. B. Formulierungen bei den Inhal-
ten). Modul 2 ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, Bauwerke verschiedener Epo-
chen als historische Quellen zu analysieren. Die Präsentation der Erkenntnisse in einem
mediengestützten Vortrag ist ebenso Bestandteil von Modul 3 wie die Verwendung Grundle-
gender Daten und Begriffe bei der Beschreibung von Zusammenhängen zwischen Architek-
tur und Herrschaftsform. Die Schülerinnen und Schüler können schließlich beurteilen, wel-
ches Herrschafts- und Teilhabeverständnis in den Bauwerken deutlich wird. In Modul 4 wer-
den die im Längsschnitt erworbenen methodischen Fähigkeiten auf ein modernes Gebäude
– nämlich auf das Reichstagsgebäude in Berlin – angewendet. Die Ergebnisse ermöglichen
einen Vergleich zu den drei zuvor betrachteten Bauwerken. Die Schülerinnen und Schüler
bilden somit die in der ersten Kompetenzerwartung des Lernbereichs angesprochene Orien-
tierungskompetenz im gesamten Längsschnitt weiter aus.
Alternativ zur Internetrecherche in Modul 2 ist es der Lehrkraft möglich, den Schülerinnen
und Schülern entsprechende Materialien selbst zur Verfügung zu stellen. In Modul 3 können
je nach Klassengröße auch mehr als drei Gruppen gebildet werden. In diesem Fall arbeiten
zwei Gruppen am gleichen Bauwerk oder teilen sich die Analysefragen aus M 1 untereinan-
der auf.
Modul 3 kann – je nach Zeitbudget der Lehrkraft – durch weitere Bauwerke aus Antike, Mit-
telalter und Neuzeit ergänzt werden.
In Modul 4 können sich die Schülerinnen und Schüler auf verschiedene Art und Weise über
architektonische Eigenschaften des Deutschen Bundestags im Reichstagsgebäude informie-
ren: Filme können dabei ebenso herangezogen werden, wie Informationsmaterialien des
Bundestags, das Internet oder das Schulbuch. Eine wesentliche Rolle wird dabei die Umge-
staltung des Reichstags nach dem Entwurf von Sir Norman Foster spielen. Bei der als Vor-
schlag angegebenen Internetadresse https://www.kuppelkucker.de/ handelt es sich um das
offizielle Kinderportal des deutschen Bundestags.
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Beispiele für Produkte und Lösungen der Schülerinnen und Schüler
Modul 1, Aufgabe 1:
Dionysos-Theater Athen
(Bauwerk 1)
Kaiserpfalz Aachen
(Bauwerk 2)
Würzburger Residenz
(Bauwerk 3)
Epoche: Antike Epoche: Mittelalter Epoche: Neuzeit
Grundlegende Daten und Begriffe: 5. Jh. v. Chr. Blütezeit Athens
Polis
Demokratie
Grundlegende Daten und Begriffe: 800 Kaiserkrönung Karls des
Großen
Monarchie
König
Kaiser
Grundlegende Daten und Begriffe: Monarchie
König
Kaiser
Absolutismus
Modul 2, Lösungshinweise zum Fragenkatalog M 1
Die hier gegebenen Antworten sind keine Schülerformulierungen, sondern geben einige
Hinweise darauf, welche Inhalte im Internet recherchiert werden können.
Dionysos-Theater Kaiserpfalz Aachen Residenz Würzburg
Wer hat das Bau-
werk in Auftrag ge-
geben?
großer Ausbau unter
Karl dem Großen
begonnen von Fürst-
bischof Johann Phi-
lipp Franz von
Schönborn 1719
Warum wurde das
Bauwerk in Auftrag
gegeben?
Beginn wohl ca. 500
v. Chr.
Schaffung eines fes-
ter Regierungssitz
für Karl nördlich der
Alpen
Schaffung eines re-
präsentative Resi-
denz für die Fürstbi-
schöfe
Wer hat den Bau
finanziert?
u.a. Abgaben aus
dem Volk
Welche Schwierig-
keiten gab es beim
Bau zu überwin-
den?
je größer die Zu-
schauermengen
wurden, desto ge-
fährlicher wurden die
Konstruktionen, die
allen Zuschauern
Blick auf die Bühne
gewähren sollten
außerordentlicher
Bauaufwand, der von
Zeitgenossen be-
wundert wurde
Geldmangel; zwi-
schenzeitlich unpro-
fessionelle Ausfüh-
rung einzelner Teile
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Welche Besonder-
heiten hat der Bau?
ab ca. 325 v. Chr.
Raum für 17 000
Zuschauer
Pfalzkirche hebt sich
von allen anderen
ihrer Art ab: hoher
achteckiger Innen-
raum mit Säulen-
gängen in den Em-
poren
Bau und Garten wir-
ken sind nach ein-
heitlichem Plan er-
stellt; Größe: z. B. ist
die Gartenfront 168
Meter lang; über 300
Räume
Wann wurde das
Gebäude errichtet? im 5. Jh. v. Chr.
um 800; dauerhafte
Residenz Karls ab
ca. 800
Beginn 1719; fast
60jährige Bauzeit
Welche Funktionen
erfüllte das Gebäu-
de?
ursprünglich Sakral-
bau zur Verehrung
des Gottes Dio-
nysos; später als
Theater ein Ort, der
auch der atheni-
schen Politik diente.
Aachen wird damit
zum Symbol eines
„wiedergeborenen“
Roms durch Größe
und Vorbilder des
Baus.
prunkvoller Reprä-
sentationsbau
Wer hatte Zugang
zu dem Gebäude? alle Bürger
v. a. Funktionsträger
des Königs, seine
Familie, die Garnison
v. a. die Fürstbischö-
fe von Würzburg
Gab es Vorbilder für
den Bau?
Römische Bauten,
auch römische Ver-
zierungen, Hagia
Sophia
Barockbauten in ver-
schiedenen europäi-
schen Ländern
Wann und warum
und wie wurde das
Gebäude verän-
dert?
(Zusatzfrage)
um 410 v. Chr. höl-
zerne Sitzreihen, um
330 v. Chr. steiner-
ner Bau; Bühne usw.
wurden in Marmor
gefasst
Der Ort wurde ge-
wählt, weil es dort
seit römischer Zeit
Thermen und Bauten
gab; im ausgehen-
den Mittelalter er-
setzte das Aachener
Rathaus einen Teil
der Anlage
Zerstörung durch
Bombenangriff 1945,
danach Wiederauf-
bau;
Bischöfe residieren
ab 1815 nicht mehr
dort
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Modul 4: Antworten auf die gestellten Fragen zum Deutschen Bundestag im Reichstag
Welche Besonderheiten hat
der Bau?
Hier ist vor allem die auffällige Kuppel zu nennen, die als
modernes Element aus einem historischen Bau hervor-
sticht. Die symbolische Funktion der Kuppel ist für die Fra-
gestellung ebenso relevant wie das Energiekonzept.
Wann wurde das Gebäude
errichtet?
Das Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet
und zum Umzug des Bundestags nach Berlin grundlegend
modernisiert, wobei auch die Kuppel nach dem Entwurf
von Sir Norman Foster entstanden ist.
Welche Funktionen erfüllt das
Gebäude?
Heimat des Deutschen Bundestags, der zudem für Besu-
cher offen ist (s. u.). Die Kuppel symbolisiert dabei Trans-
parenz und Offenheit.
Wer hat Zugang zu dem Ge-
bäude?
Gewählte Parlamentarier dürfen das Plenum betreten, Be-
suchergruppen nach Anmeldung die Parlamentstribünen;
die Kuppel steht jedem ohne besondere Anmeldung offen.
Quellenangaben
Modul 1:
Abbildung des Dionysos Theater in Athen:
„Theatre of Dionysus 1“ von Rrburke - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über
Wikimedia Commons.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Theatre_of_Dionysus_1.jpg#/media/File:Theatre_of_
Dionysus_1.jpg (25.02.2016)
Abbildung der Kaiserpfalz in Aachen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aachener_K%C3%B6nigspfalz#/media/File:Palais_charlemagne.
svg von Aliesin, lizensiert unter GNU über Wikimedia Commons (25.02.2016)
Abbildung der Würzburger Residenz: von Rainer Lippert. Eigenes Werk. Lizenziert unter Ge-
meinfrei über Wikimedia Commons
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:W%C3%BCrzburger_Residenz,_Gartenfront.jpg#/me
dia/File:W%C3%BCrzburger_Residenz,_Gartenfront.jpg (25.02.2016)
Modul 3
Abbildung des Reichstagsgebäudes:
„Reichstagsgebäude mit Wiese“, Fotografie von Johann H. Addicks, eigenes Werk. Lizen-
siert unter public domain unter Wikimedia Commons.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Reichstag_mit_Wiese2.jpg, (26.02.2016)