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Wie man sich bettet, so lebt manVon Klaus LoLtersberg;er
Die Zirbelkieier, Zirbe ocler Arve tZirbe - Arve; lat.: 1:inuscenbra) ist ein bekanntes Charakteristikurrr cler Hochlagerr
in c{en Alpen. Daher wircl sie atrch ,, l(önigin cler AIpen" ge-
nanrrt. Sie wächst langsam, karrn bis ztt zvtanzigMeter hoch
r-rncl bis zu tausetrcl Jahre alt lvercletr. lhr fein;ähriges, gelb-
l iches Holz istsehr clauerhaft uncl wircl in alpinerr Regionen
u,egetr seines angenehnren Dr-rftes gerne für lnrrer-reinrich-
turlgen und Schlafzirnnrernröbel verwendet. Seit Jahrhurr-
clerlen wircl zur lnnenverkleicir-rng votr Bauertrhäusern uncl
CaststLrben, zur Herstellung von Truhen uncl Betterr, {ür
clie Auibewahrung von Leber.rsmitteln son,ie zur l- ' lerstel-
lung von Kir-rclerwiegetr irn alpinen Raut.tr vorwiegencl l ir-
benholz benr,rtzt. Es l iegt daher clie Vernrr:tutrg nalre, class
Zirbenholz besorrclers geeignet ist, eine für clen Mensclretr
wohltuerrcle Atnrosphäre zu erzeugen. Komponetrten ciie-
ser Atr.nosphäre sincl der Ceruch cles l-lolzes, die feinfasrige
Konstitutiorr, lnhaltsstoffe (Atherische Öle nrit besoncleren
sir"rnesphysiologischen Qualitäten) ur.rd nicht zlrletzt Farbe
trncl Aussehen cles Holzes.
E rr,vaclr se ne n. I m Ra h nr en cles U ntersuch u ngsa r-rftrages so | | te
abgeklärt werclen, ob Auswirkungen von Zirbenholz auf den
mensch l ichen Orgarr isnr us nr it wissenschaftl ichen Metlrocter
empirisch nachweisbar sincl. In zwei Stuclien wurcle in cler-
Folge einerseits cler Frage naclrgegarrgen, ob körperliche irncj
nrentale Anforderungen in einem rnit Zirberrhoiz ausgeklei-
cleten Raum weniger l:elastencl wirken, als in einem Raun:.
der mit Holzclekorspanplatten verkleiclet ist. Die zweite Fr;r-
gestel|-rrrg bezog sicli auf clie Schlaf bzr,r,. Erholungsqualitäl
in Zirbenholzbetten inr Vergleich zr-r gleiclrartigen Holzcle-
korbetten. Der exakte Titel cles Forsclrungsl:rojel<tes laute-
te: Evaluation der Auswirkurrgen eines Zirbenholzumfelcies
aLrf l(reislar:i Schlaf, Befinclen ur-rcl vegetative Regr-rlatior:.
ln jüngstef Zeit wurclen Messmethoclerr veriügbar, clie es er-
lauben, rr iclrt i nvasive U ntersuch r-rngen am aLrtononren Ner-
vensysterr volzurrelrnren. Dieses iunktionelle System cles
mensch lichen Organ isnr r-rs koorclin ieri, syrrch rorr isiert r-r ncl
len kt zal.r I reiche Körperfu n kliorlerr. Das autor.rortte Nervetr-
systenr, auch vegetatives Nervensyster.n genarrnt, wird in cler
Peripherie irr zrvei Subsystenre urrterteilt, das syrrtpathiscire
utrcl clas parasynrpathisclre. Das alitonome Nervetrsystenr
regul ier t jerre FLrnkt ionen, auf die c ler Mensch r 'v i l lerr t l ich
trur sehr beclirrgt EinflLrss nehnren kar-rn. Fs stinr' lrt die Sys-
teme cler Versorgurrg uncl Fntsorgung aufeinancier ab urrci
sorgt für ein georclrretes Zusammenwirkerr. Daclurch vver
clen clie r:erscirieclenen Furrktionskreise l<oorcliniert uncl zrt
einer leistirngsfähigen Canzheit zlrsammen gefasst. Das Ve-
getativu nr regu I iert u nte r anclerem Herztäti gke it, Aterrtiete
sowie AternireqLrenz r-rncJ Sexualfunktionen. Es steht über
clenr Hypotha lam us als übergeordnete Steu ertt trgseberre i n
enger Verbinclung mit dem limbischen Svstenr, c{as Errrotio-
rten uncl Cefirhle vermittelt, sowie cle nr enciokrinerr Sysiern.
Wissenschafter cier Forschtrr-rgsgesellschaft Joarrneunr Re-
search (lnstitr-it für nichtinvasive Diagr.rostik, Weiz) evaluier-
ten in-r Auftrag eines interregiorralen Forscltr-rngsprogramtns
in einer Blinclstuclie clie Auswirkurlgell von Zirberrholz auf
clie BelastLrngs- urrd Erholrrngsfähigkeit an clreißig gesurrden
lnr \€rsuchsablaLrf wrrrde ein baianciertes, gekreuztes Mess-
wieclerholungsclesigrr in psyclrischen Lrnd physisclren Belas-
tungssituationen irl Labor über vierunclzwanzig Stunclerr in
Al ltagssituationen cler Versuchspersorren clurchgefü hrt. Mit
Hilfe hochauflösencler EKC-Recorder r,r,urclen die Herzfre-
I r i lo: \ lv ter let lAx l r i t l , roHolt Tirol
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F. '5. ' , '
cprenz uncl ihre Variabil ität, cl ie biologische Rlrythmik cler
Erlrolu;rg sowie vegetative Parar.neter untersucht. Psycho-
nretrisclre Metlroclen wurrlen zur Messur-rg cler Befincll ich-
keit, Vigilanz uncl subjel<tiverr 5chlafclualität eingesetzt. Bei
cler Testbatterie inr Labor zeigtcn sich sigrrif i l<ante Unter-
schiec{e in cler ErholLrngsqLralität zwischen Zirbenholzzinr-
r-rrer und iclerrtisclr gestaltetenr Holzdekorzinrnrer. Dies äu-
l-{ert sich in einer nieclrigererr Herzrate in körperlichen r-rrrcl
t.netrtalerr 13elasiu ngssituationen Lr ncl ansch I ie{3ender.r Rr-r-
l-.ephaser-r bzw. irr einenr beschler-inigteir vegetativen Erho-
Iutrgsprozess. Eirre beglei tencle Längsschni t turr tersuchung
betätigte clen sigrrif ikanten Finflnss cles Einrichtungsrrate-
rials auf körperliclres urrcl ltsychisches Befincler.r. Es zeigte
sich eine cleLrtl ich bessere Sclrlafclualität ir l Zirbenholzbett
irn Vergleich zunr Holzclel<orltett.
Die ltessere Naci'rterholunggeht nrit einer recluzierl<:rr Herz-
freclr-renz uncl eirrer erlröhten Schwingirng cles Organisnrus
inr Tagesrrerlar,rf ei n l.rer. Die dr: rchsch n itt l iche Recl u ktiorr i nr
Zirberiholzbett lag bei runcl 3.500 Herzschlägen pro Tag,
was etwa einer Stuncle Herzarbeit entspricht. Ar-rch cler
erste Schlafz;rklLrs, in clen.r cler Schlaf anr tiefsten ist, fallt
i r l Z i rbenholzbett länger aus. Uncl c l ie z i r l<adianen Arnpl i -
Zrbenholz \1,irci seit Jahfhr/ nclerten z. B. itf r die Hers{e1/uiig von Kinrler,tl,legen eitrgesctzt. fe{r:: I-ar.:knerl;\rd|t, 1:nHrlzTixtl
tucien (Tagesgänge) der vegetativen Paranreter sincl inr Zir '-
berrholzbett - vor allenr r,vährencl cles Schla{es - deutliclrer
ausgeprägt. ln 5ir m me nrac:lrt siclr so rl i t cler- Einiluss cles Zir.
benholzbettes sowohl in cler Sclrlaiclualität, als auch anr 1agnachhaltig positiv berrerl<bar. Zucleir stinrnrtor cliese piry-
siologischer.r Ergebnisse rrit cler subjektiverr [: inschätzr-rng
cler Versuchspersonen ülterein, clie über eirrerr erholsanre-
ren Sclrlaf, ein besseres Allgerrreinltefincien uncl vor ailer.n
riber eirre cleLrtl ich höhere soziale Exlrorrertiertheit (clrtspr. :
l (onrnr i r r r ikat ionsf reLrcl igkei t ) ber ichteten. Viel le icht l iegt
also geratle clar-in cler Crirnci, \vaf Lnt Caststr-rben frulrer r-nit
Zirbe rrhoiz ',,erkieiriet \,\,aren. Das rVtaterial cler Wohnr-rngs-
eirrr ichturrg i rat a lso oi ien: ichf l ich großere Auswirkunger.r
auf Bei inclen Lrncl Cesur. .c iher i , a ls bisher bekar-rnt . FLir c lasedle Holz c ler , ,1(öniqin c ler ' . i igten" tun s ich vor c l ieser l
l-l i ntergruncl noch i.r..e ir r ir r-..1 r. e -r e Arrn'encl u ngsfe lc{er a r-rf.
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