26. April 2018
Institut für Kulturpolitik
Moritz Steinhauer − [email protected]
Kolloquium Wissenschaftliches Arbeiten Schreiben
Einführung zum wissenschaftlichen Arbeiten
Sie erhalten die Folien
anschließend über den
Learnwebkurs!
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Willkommen!
Unser Programm:
● Wie gehe ich an eine Hausarbeit heran?
● Was bedeutet wissenschaftliches Arbeiten?
● Was ist ein Plagiat und wie zitiere ich richtig?
● Formale Anforderungen des Instituts für Kulturpolitik
● Textverarbeitungsprogramme effizienter nutzen
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Wie gehe ich an eine Hausarbeit heran?
Bildquelle: gemeinfrei via Pixabay
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1. Themenwahl
Vgl. Institut für Kulturpolitik - Modulabschlussarbeiten verfassen – ein Vorschlag zum Vorgehen
● Wie findet man ein Thema?– Gab es Aspekte im Seminar, die Sie besonders interessiert haben /
möchten Sie ein Referats-Thema ausbauen?– Sind Sie auf Forschungslücken gestoßen, die Sie gerne behandeln
möchten?– Bietet sich ein Vergleich zwischen zwei Perspektiven zu einem Thema
an?
● Ziele:– Forschungsfrage (und Unterfragen) formulieren– Wissenschaftliche Verortung des Themas (In welchem Fach / Bereich
schreibe ich?) – Arbeitstitel finden
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2. Literaturrecherche
● Literatur sammeln– Literaturliste aus Seminaren, UB Hildesheim, weitere
Kataloge, Onlinequellen
● Nur Selektives Lesen● Ziele:
– Erstellung einer Literaturliste mit relevanten Büchern und Quellen
– Ggf. bereits Bücher ausleihen / per Fernleihe bestellen– Entscheidung, ob das Thema angesichts der Quellenlage
bearbeitet werden kann
Vgl. Institut für Kulturpolitik - Modulabschlussarbeiten verfassen – ein Vorschlag zum Vorgehen
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3. Erstellung einer Gliederung
● Einleitung– Hinführung zum Thema, Vorstellung der Forschungsfrage und des Vorgehens
● Hauptteil– Vom Allgemeinen zum Besonderen (zunächst Bearbeitung übergeordneter
Themen, die für die Beantwortung der Forschungsfrage relevant sind)
● Schluss– Zusammenfassung der Ergebnisse– Ggf. Eigene Position einbringen und Einordnung in die Gesamtsituation der
Thematik (→ Was bedeutet dieses kleine Thema für das große Ganze?)– Forschungsausblick: Welche Fragen bleiben offen, welche zukünftigen
Forschungen sind denkbar / erstrebenswert?
→ Aus der Gliederung sollte auch die Argumentation ersichtlich werden
Vgl. Institut für Kulturpolitik - Modulabschlussarbeiten verfassen – ein Vorschlag zum Vorgehen
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4. Themenabsprache mit DozentIn
● Ggf. Modifizierung von Fragestellung und/oder Gliederung
● Literaturhinweise
Vgl. Institut für Kulturpolitik - Modulabschlussarbeiten verfassen – ein Vorschlag zum Vorgehen
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5. Arbeitsphase I - Lesen
● Überblick über das Material gewinnen● Zugang zum Material erlangen (Ausleihen / Bestellen)● Literaturverwaltung vorbereiten● Zitieren / Exzerpieren
– Original Wortlaut notieren + Zitat kommentieren (warum ist es von Bedeutung?)
– Zuordnung zu einem Gliederungspunkt + Quelle notieren
● Ziel: Sammlung und Dokumentation aller relevanten Informationen
Vgl. Institut für Kulturpolitik - Modulabschlussarbeiten verfassen – ein Vorschlag zum Vorgehen
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6. Arbeitsphase II - Schreiben
● Zusammengestellte Zitate und Informationen ordnen und eine eigene Argumentation entwickeln– Keine Zitat-Collagen → Eigenleistung!– Zitate sollten in die Argumentation eingebettet sein
● Ziel: Entwicklung einer Rohfassung
Vgl. Institut für Kulturpolitik - Modulabschlussarbeiten verfassen – ein Vorschlag zum Vorgehen
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7. Arbeitsphase III - Überarbeitung
● Inhaltlich– Ist die Argumentation schlüssig? Werden alle Behauptungen
ausreichend belegt? Wurden die Forschungsfragen beantwortet?
● Sprachlich– Entsprechen Orthographie, Grammatik und Stil dem Standard einer
wissenschaftlichen Arbeit?
● Formal– Sind die Institutsvorgaben eingehalten? (Deckblatt, Blocksatz,
Silbentrennung, Schriftgröße, Ränder, Seitenzahlen, etc.)– Sind Zeilen- und Seitenumbrüche sowie Absätze sinnvoll gesetzt?– Inhaltsverzeichnis und Literaturverzeichnis (vollständig!?)
Vgl. Institut für Kulturpolitik - Modulabschlussarbeiten verfassen – ein Vorschlag zum Vorgehen
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Tipps
● Lassen Sie Ihre Arbeit von anderen Personen Korrekturlesen – nach einer Weile erkennt man die eigenen Fehler nicht mehr
● Fertigen Sie sich eine Vorlage gemäß der Institutsvorgaben für Ihre Hausarbeiten an, welche Sie auch zukünftig immer wieder verwenden können
● Nutzen Sie die Formatierungsoptionen Ihres Textverarbeitungsprogramms wie Überschriften – dadurch lassen sich Inhaltsverzeichnisse automatisch generieren und Formatierungen nachträglich in einem Prozess für das gesamte Dokument verändern
● Nutzen Sie eine Software zur Literaturverwaltung
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Was bedeutet wissenschaftliches Arbeiten?
Bildquelle: gemeinfrei via Pixabay
26. April 2018 Moritz Steinhauer − [email protected]
Umberto Eco über Wissenschaftlichkeit
● Umberto Eco (Professor an der Uni Bologna) verfasste 1977 ein Buch zum Thema „Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt“
● Viele Passagen beziehen sich auf das italienische Hochschulsystem und das Bibliothekswesen von 1977, doch viele sind auch bis heute noch relevant!
Bildquelle: cc-by-sa Erinc Salor
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Umberto Eco über Wissenschaftlichkeit
Quelle: Eco (2005) S. 40
Eine Untersuchung gilt nach Eco als wissenschaftlich, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt:● „1. Die Untersuchung behandelt einen erkennbaren
Gegenstand, der so genau umrissen ist, daß er auch für Dritte erkennbar ist. […] Den Gegenstand bestimmen heißt also die Bedingungen festlegen, unter denen wir über ihn auf der Grundlage von Regeln sprechen können, die wir aufstellen oder die andere vor uns aufgestellt haben […].“
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Umberto Eco über Wissenschaftlichkeit
Quelle: Eco (2005) S. 41f
● „2. Die Untersuchung muß über diesen Gegenstand Dinge sagen, die noch nicht gesagt worden sind, oder sie muß Dinge, die schon gesagt worden sind, aus einem neuen Blickwinkel sehen. […] Auch eine kompilatorische Arbeit kann […] wissenschaftlich nützlich sein, weil der ‚Kompilator‘ Meinungen, die andere zum gleichen Thema schon geäußert haben, zusammengestellt und auf eine vernünftige Weise zueinander in Beziehung gesetzt hat. […] Nur über eines muß man sich klar sein: daß ein kompilatorisches Werk nur dann überhaupt wissenschaftlichen Nutzen haben kann, wenn es auf dem Gebiet nichts Vergleichbares gibt.“
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Umberto Eco über Wissenschaftlichkeit
Quelle: Eco (2005) S. 42
● „3. Die Untersuchung muss für andere von Nutzen sein. […] Eine Arbeit ist wissenschaftlich, wenn wie sie […] dem etwas hinzufügt, was bisher schon in der wissenschaftlichen Öffentlichkeit bekannt war und wenn alle künftigen Arbeiten zu dem Thema ihre Ergebnisse, zumindest theoretisch, berücksichtigen müssen. Natürlich wird die wissenschaftliche Bedeutung davon bestimmt, wie unverzichtbar die neue Untersuchung ist.“
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Umberto Eco über Wissenschaftlichkeit
Quelle: Eco (2005) S. 44
● „4. Die Untersuchung muß jene Angaben enthalten, die es ermöglichen nachzuprüfen, ob ihre Hypothesen falsch oder richtig sind, sie muß also die Angaben enthalten, die es ermöglichen, die Auseinandersetzung in der wissenschaftlichen Öffentlichkeit fortzusetzen. Das ist eine ganz fundamentale Anforderung.“
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Umberto Eco über Wissenschaftlichkeit
Quelle: Eco (2005) S. 44
● „Ich kann den Nachweis versuchen wollen, daß es in Peleponnes Zentauren gibt, aber dann muß ich vier bestimmte Anforderungen zuverlässig erfüllen: – a) ich muss Beweise vorlegen […];– b) erklären, wie ich vorgegangen bin, um das Beweisstück zu
finden;– c) erklären, wie man vorgehen müßte, um weitere zu finden;– d) nach Möglichkeit verdeutlichen, der Fund […] welchen anderen
Beweisstückes […] meine Hypothese platzen lassen würde.
So haben ich nicht nur Beweise für meine Hypothese vorgelegt, sondern ich habe anderen auch ermöglicht weiterzuforschen und ihr zuzustimmen oder sie in Frage zu stellen.“
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Umberto Eco über Wissenschaftlichkeit
Quelle: Eco (2005) S. 46
„Das Schöne am wissenschaftlichen Vorgehen ist, daß es dafür sorgt, daß andere nie Zeit verlieren: Auch im Kielwasser einer wissenschaftlichen Hypothese zu arbeiten, um dann festzustellen, daß man sie wiederlegen muß, bedeutet, etwas Nützliches dank der Anregung eines anderen getan zu haben. Wenn meine Arbeit jemanden zu anderen Erfahrungen der Gegeninformation bei Arbeitern veranlaßt hat, habe ich ebenfalls etwas Nützliches erreicht (auch wenn meine Annahmen naiv waren).“
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Zusammenfassung
Was ist Wissenschaftlichkeit?● Nachvollziehbare, überprüfbare Aussagen /
Hypothesen● Nützlich für andere WissenschaftlerInnen● Innovativ● Objektiv
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Was ist ein Plagiat und wie zitiere ich richtig?
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Was ist ein Plagiat?
„Plagiate in Texten sind unzureichend kenntlich gemachte wörtliche und sinngemäße Übernahmen aus anderen Texten. In Hochschulschriften wird dadurch oft ein wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn oder eine intensive Beschäftigung mit anderen Quellen vorgetäuscht oder frühere Ideen fremder Autoren werden als vermeintlich neue eigene Ideen ausgegeben. Plagiate führen oft dazu, dass falsche Autoren zitiert und verfälschte, verwässerte, unreflektierte, und unrichtige Inhalte wiedergegeben werden. Sie verhindern das Erbringen eines Erkenntnisfortschritts in wissenschaftlichen Arbeiten, der vielfach Voraussetzung zur Veröffentlichung wissenschaftlicher Texte ist.“Quelle: FAQ VroniPlag (http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/VroniPlag_Wiki:FAQ)
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Negativbeispiel: Guttenberg
Bildquelle: Screenshot http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/GuttenPlag_Wiki
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Direkte und Indirekte Zitate
● Direkte Zitate– „Regel 3 – Wer zitiert, läßt damit erkennen, daß er
die Ansicht des zitierten Autors teilt, es sei denn, er bringt im Zusammenhang mit dem Zitat etwa anderes zum Ausdruck.“ (Eco 2005 S. 198)
● Indirekte Zitate– Die Angabe der Quelle des Zitates ist für Eco
essentiell (vgl. ebd.)
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Kann man zu viel zitieren?
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Wofür zitieren wir?
● Untermauerung / Verstärkung der eigenen These ● Möglicher Ausgangspunkt bzw. Einleitung für ein
Thema bzw. Grundlage für spätere Analyse● Zitate dienen der Nachvollziehbarkeit Ihrer
Argumentation und weisen fremdes Gedankengut aus, sodass Ihre Eigenleistung deutlich wird.
● Zitate erlauben es den Lesern, tiefer in eine Thematik einzusteigen
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Literaturangaben
● Grundsätzlich:– Achten Sie darauf, exakt die Ausgabe
zu zitieren, welche Sie vorliegen haben!– Autor_innen mit Vornamen im
Literaturverzeichnis aufnehmen!– Auflage, Verlag und Ort angeben →
siehe Angaben im Buch
● Hinweise zur Zitation gibt das Institut für Kulturpolitik:– https://www.uni-hildesheim.de/media/fb2/kultu
rpolitik/Lehre/Leitfäden_und_Hilfestellungen/2_Leitfaden_zum_wissenschaftlichen_Arbeiten_fur_Studierende.pdf
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Unterschiedliche Werke zitieren
● Monographie: Werk einer Autorin / eines Autoren– Verfasser_in des Buches, Erscheinungsjahr, Titel und Untertitel,
Erscheinungsort und Verlag, Die Auflage (ab der zweiten Auflage) wird in Klammern nach dem Titel/Untertitel angegeben
– Mandel, Birgit (2009). PR für Kunst und Kultur. Handbuch für Theorie und Praxis (2., komplett überarbeitete Auflage). Bielefeld: transcript.
● Werke in Sammelbänden– Verfasser_in des Buches, Erscheinungsjahr, Titel, In, Herausgeber_in
des Sammelbandes (zuerst Vorname, dann Familienname), Titel des Sammelbandes, Seitenzahlen, Erscheinungsort und Verlag
– Sander, Ekkehard (1999). Medienerfahrungen von Jugendlichen in Familie und Peergroup. In Fred Schell, Elke Stolzenburg & Helga Theunert (Hrsg.), Medienkompetenz. Grundlagen und pädagogisches Handeln (S. 220-236). München: KoPäd-Verlag.
Vgl. Institut für Kulturpolitik - Leitfaden zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten für Studierende
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Unterschiedliche Werke zitieren
● Beiträge in Zeitschriften– Verfasser_in des Artikels, Erscheinungsjahr, Titel, Titel der Zeitschrift,
Jahrgang, Heftnummer, Seitenzahlen (hier ohne ‚S.’) – Schneider, Wolfgang (2009). Es geht um die Zukunft unserer
Theaterlandschaft. Eine kulturpolitische Polemik aus gegebenem Anlass. Kulturpolitische Mitteilungen 125 II/2009, 50-52
● Internetquellen: Zeitungsartikel, Webseiten von Institutionen, etc.– Auch hier benennen Sie nach Möglichkeit Autor_innen und das Jahr der
Veröffentlichung → ggf. o.A. / o.J. nutzen, falls nicht erkennbar– Verfasser_in der Artikels, Erscheinungsjahr, Titel, Typ des Mediums (z.B.
Online-Journal), Datum des Zugriffs, Pfadangabe (ohne Punkt am Schluss)
– Drummond, Mary Jane (2000). Comparisons in Early Years Education: History, Fact, and Fiction. ECRP, 2(1). Download am 23.09.2007 von http://ecrp.uiuc.edu/v2n1/drummond.html
Vgl. Institut für Kulturpolitik - Leitfaden zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten für Studierende
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Unterschiedliche Werke zitieren
Ggf. weicht der voreingestellte Stil Ihrer Literatur-verwaltungssoftware von den Beispielen ab. Was tun?● Stellen Sie sicher, dass
– Autor_innen im Literaturverzeichnis mit Vornamen zitiert werden
– Die von Ihrem Institut geforderten Informationen (z.B: Verlag und Ort) enthalten sind
– Bei Internetquellen ein Abruf-Datum angegeben wird
● → nutzen Sie einen Zitationsstil, der etabliert ist und möglichst nah an den Vorgaben den Instituts herankommt und verwenden Sie diesen konsequent
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Deutsch oder Amerikanisch?
● Deutsche Zitation: Die Quellenangabe werden in einer Fußnote in vollem Umfang (und im späteren Verlauf der Arbeit verkürzt) angegeben
● Amerikanische Zitation: Quellenangaben werden im Text in Klammern angegeben, die ausführlichen Angaben sind im Literaturverzeichnis einsehbar – → oftmals übersichtlicher und platzsparender– Fußnoten bleiben allein Hinweisen und Ergänzungen vorbehalten
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Zitierstile
● Es gibt unterschiedliche Zitierstile. Sie können einen der voreingestellten Zitierstile Ihrer Literaturverwaltungssoftware nutzen. Klassische Zitierstile sind etwa:– Empfehlung: Chicago Manual of Style 16th edition (autor-date, German)
● (vgl. Eco 2005, 40f)● Eco, Umberto. 2005. Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt:
Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Übers. von Walter Schick. 11., unveränd. Aufl. der dt. Ausg. Heidelberg: Müller.
● → kurze Zitierweise im Text und ausführliche im Literaturverzeichnis (inkl. Vornamen!)
– American Psychological Association oder Deutsche Gesellschaft für Psychologie
● (vgl. Eco, 2005, S. 40f)● Eco, U. (2005). Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt: Doktor-,
Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. (W. Schick, Übers.) (11., unveränd. Aufl. der dt. Ausg). Heidelberg: Müller.
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Zitate positionieren
● Direkte Zitate werden in Anführungszeichen gesetzt, gefolgt von der Quellenangabe
● Indirekte Zitate:– Bezieht sich die Quellenangabe - z.B. (vgl. Eco 2015 S.
44) - auf nur einen Satz, wird die Quellenangabe vor dem Punkt positioniert
– Wird in einer längeren Passage (z.B. in einem Absatz) auf eine Quelle Bezug genommen, sollte das indirekte Zitat eingerahmt werden, indem zu Beginn auf die Quelle verwiesen wird und nach dem letzten Satzzeichen die Quelle Zitiert wird, gefolgt von einem Punkt.
● Bsp.: Wie Eco beschreibt, […] . (Vgl. Eco 2015).
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Wie bekomme ich eine 1?
● Jede_r Prüfer_in korrigiert anders und hat unterschiedliche Ansprüche → besuchen Sie die Sprechstunde
● Orientieren Sie sich beim Schreiben an den Anforderungen des Bewertungsbogens des Prüfungsamtes
– https://www.uni-hildesheim.de/media/dez3/Pruefungsaemter/Pruefungsamt_2/bewertung-hausarbeit-vorlage.pdf
● Beachten Sie die Hinweise der jeweiligen Institute zum wissenschaftlichen Arbeiten
● Bewertet wird die Eigenleistung – diese sollte klar erkennbar sein.
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Vorlage Beurteilungsbogen
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Was sollten Sie nicht tun?
● Keine Übernahme / Zitate aus Wikipedia, etc.● Keine Zitatcollagen → Zitate müssen immer kontextualisiert
werden● Übernehmen Sie keine Texte, ohne deren Ursprung zu
kennzeichnen (inkl. Seitenzahl!)● Springen Sie nicht in Ihrer Argumentation, sondern führen sie
diese stringent.● Verwenden Sie keine Umgangssprache und schreiben Sie
(außer z.B. in reflexiven Passagen) nicht in der Ich-Form.● Übernehmen Sie nicht unreflektiert Behauptungen aus der
Literatur → verwenden Sie den Konjunktiv und reflektieren / kritisieren / kontrastieren Sie Aussagen, die Sie zitieren.
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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Literatur
● Eco, Umberto. 2005. Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt: Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Übers. von Walter Schick. 11., unveränd. Aufl. der dt. Ausg. Heidelberg: Müller.
● Krajewski, Markus. 2015. Lesen, Schreiben, Denken: zur wissenschaftlichen Abschlussarbeit in 7 Schritten. 2., durchgesehene Auflage. UTB. - [Wechselnde Verlagsorte und Verleger], 1971- 3858. Köln: Böhlau Verlag.
● Weitere Hinweise unter www.uni-hildesheim.de → Institut für Kulturpolitik → Studium und Lehre → Downloads