![Page 1: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/1.jpg)
Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling
gefördert durch die
Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien
Erster Erfahrungsaustauschim Projekt „Älter werden inder Pflege“
Würzburg, 27.10.2009Kolping Akademie
![Page 2: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/2.jpg)
Seite 2 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
f-bb: Rahmendaten
Personal: rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Projekte: 41 laufende Projekte
Das f-bb ist das größte nicht-staatliche Forschungsinstitut zur Berufsbildung in Deutschland
Auftraggeber: Unternehmen, Verbände, Stiftungen, Bundes- und Landesministerien, Europäische Union
![Page 3: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/3.jpg)
Seite 3 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
f-bb: Leistungsspektrum
• Bildungsberatung und Personalentwicklung für Unternehmen• Entwicklung von Aus- und Weiterbildungs-
konzepten• Durchführung von Modellprojekten
zur beruflichen Bildung• Erstellung von Fallstudien, empirischen
Erhebungen und Evaluationen• wissenschaftliche Begleitung von Förder-
programmen und Modellprojekten• Beiträge zur Grundlagenforschung
![Page 4: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/4.jpg)
Seite 4 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Herausforderungen für die Pflege im Kontext des demografischen Wandels
Pflege ist in doppelter Hinsicht von demografischen Auswirkungen betroffen:
→ Der Anteil der Patienten (auch mit intensivem Pflegebedarf) nimmt zu. Bis 2020 wird der Bedarf gegenüber 2005 um ca. 1/3 steigen (Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder 2008)
→ Der Altersdurchschnitt der Pflegekräfte steigt und der Nachwuchs an jungen Fachkräften wird rar.
![Page 5: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/5.jpg)
Seite 5 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Projekt:
Förderung:
Kooperationspartner:
Laufzeit:
01.10.2008 bis 20.09.2010
Projektförderung und Ziele
Ziel:
Strategien einer demografiefesten Personalpolitik entwickeln, erproben und in die Breite transferieren
![Page 6: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/6.jpg)
Seite 6 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Zentrale Fragestellungen des Projektes
• Welche spezifischen personalpolitischen und gesundheitswirtschaftlichen Risiken sind zu erwarten?
• Wie können daraus resultierende Bedarfe analysiert und Handlungsfelder identifiziert werden?
• Welche strukturellen und organisatorischen Rahmenbedingungen sind für eine erfolgreiche Implementierung von Maßnahmen zum Aufbau einer demografiefesten Unternehmensstrategie erforderlich?
• Welche Akteure sind in diesen Prozess einzubinden?
• Wie kann die Nachhaltigkeit sichergestellt werden?
![Page 7: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/7.jpg)
Seite 7 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Vorgehen im Projekt
![Page 8: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/8.jpg)
Seite 8 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Rahmendaten zur Krankenhausstudie
![Page 9: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/9.jpg)
Seite 9 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Ziele der Untersuchung
Bedarfslage deutscher Krankenhäuser und Kliniken zu Betroffenheit und Herausforderungen des
demografischen Wandels identifizieren.
Die gewonnenen Ergebnisse sind Grundlage für die Erarbeitung betrieblicher Handlungsleitfäden zur
Unterstützung von Personalverantwortlichen.
![Page 10: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/10.jpg)
Seite 10 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Aufbau der Untersuchung
Unternehmens-daten
Unternehmens-daten
Leitbild und Führung
Leitbild und Führung
Gestaltung alternsgerechter
Arbeits-bedingungen
Gestaltung alternsgerechter
Arbeits-bedingungen
Berufs-spezifische Belastungen
Berufs-spezifische Belastungen
Betroffenheit vom
demografischenWandel
Betroffenheit vom
demografischenWandel
StudieStudie
![Page 11: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/11.jpg)
Seite 11 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Zentrale Studienergebnisse (1)
Demografische Problemlagen• Rekrutierung qualifizierter Fachkräfte mit Berufserfahrung• Zunehmende Leistungseinschränkungen und Fehltage• Hohes Durchschnittsalter bei den Belegschaften
Arbeitsbelastungen differenziert nach Alt und JungJüngere zeigen sich belastet durch:
• Unvereinbarkeit von Familie und Beruf• Begrenzte Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten• Umgang mit Leid, Sterben, Tod
Ältere zeigen sich belastet durch:• Nacht/Schichtarbeit• Körperlich belastende Arbeitsbedingungen• Wechsel von Dienstzeiten
![Page 12: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/12.jpg)
Seite 12 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Zentrale Studienergebnisse (2)
Strategien zur Gestaltung alternsgerechter Arbeitsbedingungen
… im Bereich Kompetenz & Entwicklungz. B. Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch Alt+Jung
… im Bereich Personalbindung und -gewinnungz.B. Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
… im Bereich Arbeitsorganisation und -gestaltungz.B. Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Fachkräftegruppen
… im Bereich Gesundheitsförderungz.B. Alternsgerechte Arbeitsplatzgestaltung und Ergonomie
![Page 13: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/13.jpg)
Seite 13 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Vorgehen im Projekt
![Page 14: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/14.jpg)
Seite 14 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Beteiligte Modellbetriebe
Einrichtung Rahmendaten
Sozialstation Weil der Stadt gGmbH Belegschaft: 28 MitarbeiterPflegeart: Ambulante Altenpflege
miCura Pflegedienste Nürnberg GmbH
Belegschaft: 55 MitarbeiterPflegeart: Ambulante Altenpflege
Haus am Staufenberg e.V.,Heilbronn
Belegschaft: 68 PflegekräftePflegeart: Stationäre Altenpflege
Altenzentrum St. Elisabeth, Heilbronn
Belegschaft: 78 MitarbeiterPflegeart: Stationäre Altenpflege
Gesundheitszentrum Evangelisches Stift St. Martin, Koblenz
Belegschaft: 330 PflegekräftePflegeart: Krankenhauspflege
Klinikum Hildesheim GmbH Belegschaft: 589 PflegekräftePflegeart: Krankenhauspflege
![Page 15: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/15.jpg)
Seite 15 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Betriebscheck:Instrumente der Bedarfserhebung
Analyse spezifischer Arbeitsbelastungen im Pflegebereich aus Sicht der Beschäf-tigten:Wie können die Mitarbeiter langfristig im Beruf bleiben?
Demografiebezogene Arbeitssituationsanalyse
Altersstrukturanalyse
Fortschreibung der personalwirtschaft-lichen Kennzahlen des Unternehmens in die Zukunft: Wie sieht die Struktur der Belegschaft in der Zukunft aus?
Individuelle Entwicklung von Strategien
![Page 16: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/16.jpg)
Seite 16 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Beispiel einer Altersstrukturanalyse(einfache Fortschreibung)
![Page 17: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/17.jpg)
Seite 17 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Beispiel einer Demografiebezogenen Arbeitssituationsanalyse
![Page 18: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/18.jpg)
Seite 18 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Handlungsfelder einer demografiefesten Personalpolitik
Workshops „Wettbewerbsfähig mit
alternden Belegschaften“
Kooperative Belastungsanalysen
Gesunde Arbeitsplatz-gestaltung
alter(n)sgerechte Arbeitszeitmodelle
Kompetenzprofile und Kompetenzinventur
Entwicklung von Führungskräften zu Lernbegleitern
Neue Rekrutierungs-wege erschließen
Entwicklungs- und gesundheitsorientierte Mitarbeitergespräche
Führungsleitlinien entwickeln
Tandem- und Patensysteme
Förderung Mitarbeitermotivation/ Weiterentwicklungs-
bereitschaft
![Page 19: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/19.jpg)
Seite 19 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Ausblick
• Fortführung der Arbeit in den sechs Modellbetrieben• Entwicklung und Umsetzung eines
Evaluationskonzeptes• Netzwerkarbeit für Altenpflegeeinrichtungen und
Krankenhäuser (nächstes Netzwerktreffen voraussichtlich Juni 2010)
• Publikation von Handlungsleitfäden„Demografiefeste Personalpolitik in der Altenpflege – Handlungsbedarf erfassen“ (Herbst 2009)„Demografiefeste Personalpolitik in der Altenpflege – Strategien umsetzen“ (Sommer 2010)„Demografischer Wandel in der Krankenhauspflege – Bedarfe und Handlungsstrategien“ (Sommer 2010)
• Publikation eines Forschungsbandes„Zukunftsfähig im demografischen Wandel. Herausforderungen für die Pflegewirtschaft“ (Herbst 2010)
• Öffentlichkeitswirksame Abschlusstagungvoraussichtlich September 2010
![Page 20: Würzburg | 27.Oktober 2009 | Dr. Thomas Freiling gefördert durch die Projekt: Älter werden in der Pflege – Entwicklung und Erprobung betrieblicher Strategien](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022070310/55204d6249795902118b6adb/html5/thumbnails/20.jpg)
Seite 20 | Dr. Thomas Freiling | Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)Dr. Thomas FreilingTel.: 0911–[email protected]
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!