Download - ZFU 12.2011
![Page 1: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/1.jpg)
Führungsverhalten auf dem Prüfstand
Führungsverhalten auf dem Prüfstand
![Page 2: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/2.jpg)
Führungsverhalten auf dem Prüfstand
Seminarziele: • Das reale Training der Führungsaufgaben:
Zielvereinbarung und Information, Delegation und Entscheidung, Arbeitsorganisation, Kontrolle und Steuerung, Motivation und Förderung und die Bewältigung von Stress- und Konfliktsituationen.
• Überprüfen des eigenen Führungsverhaltens in komplexen Situationen
• Kennenlernen von best practice, um organisatorische, eigene und Mitarbeiterziele zu erreichen
![Page 3: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/3.jpg)
Entwicklungsgeschichte
1979 – 1984• branchenneutrale Schreibtischvariante• branchenneutrale Modellbauvariante1984 – 1989• branchenneutrale Schreibtischvariante• branchenneutrale Modellbauvariante• branchenspezifische Schreibtischvarianten
z.B. Versicherung, Bank, Automobil, Spedition
![Page 4: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/4.jpg)
Entwicklungsgeschichte
1989 – heute
• firmen- und zielgruppenspezifische Modellbauvarianten
![Page 5: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/5.jpg)
Warum Modellbau?• Schnelle Akzeptanz durch TeilnehmerInnen
(interessant, spannend, lehrreich)• Keine fachliche Über- oder Unterforderung der
Teilnehmenden• Konzentration auf die Führungs- und
Arbeitsprozesse und nicht auf Fachdiskussionen• Geringer Aufwand bei firmen- und
zielgruppenspezifischen Anpassungen• Hervorragende Beobachtbarkeit der Prozesse• Ständige Transferdiskussion in der
Auswertungsphase
![Page 6: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/6.jpg)
Delegationsgespräch zwischen Abteilungsleiter und Teamleiter
![Page 7: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/7.jpg)
MitarbeiterInnen bei der Arbeit
![Page 8: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/8.jpg)
Unterstützung einer Kollegin
![Page 9: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/9.jpg)
Ein Problem „Mitarbeiter arbeitet nicht . . .“
![Page 10: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/10.jpg)
Klärungsgespräch „Teamleiter – Mitarbeiter“
![Page 11: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/11.jpg)
Zielgruppen:
Durch die Variation des Schwierigkeitsgrades und der Komplexität kann das Führungsplanspiel mit Führungsnachwuchskräften und mit Führungskräften aller Hierarchiestufen durchgeführt werden.
Führungsverhalten auf dem Prüfstand
![Page 12: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/12.jpg)
Seminardauer: Für die Topebene gibt es eine komprimierte
Version für 2 Tage. Die Standarddurchführung dauert 3 Tage
Dauer einer Simulation : 90 Minuten
Dauer einer Auswertung : 90 Minuten
Anzahl der Teilnehmer: 5 - 14
Führungsverhalten auf dem Prüfstand
![Page 13: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/13.jpg)
Einsatzmöglichkeiten des Führungsplanspiels
o Top- Downo Baustein im Bildungsprogrammo Assessment- Centero Projektmanagement- Versiono Team- Version
![Page 14: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/14.jpg)
Organisation der simulierten FirmaGeschäfts-
führung
Personal Finanzen Entwicklung +
Konstruktion
Produktion Marketing +
Vertrieb
Entwicklungs Werkstatt
Team I Team II Team III
![Page 15: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/15.jpg)
Aufgabenstruktur
4 – 13 Produktionsaufgaben
• Draht abschneiden• Draht biegen• Draht löten
![Page 16: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/16.jpg)
Aufgabenstruktur
4-10 Schreibtischaufgaben• Geschäftsplan aufstellen• Projekte: Kostensenkung, KVP, TQM
starten• Bericht schreiben• Informationen weitergeben : z.B.
Alkoholverbot, Urlaubsplanung, sexuelle Belästigung
![Page 17: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/17.jpg)
2-4 „Spezielle Konflikte“ lösen zum Beispiel• Aufgabenänderungen durchführen• Joint-venture mit 2 anderen Firmen bekannt
machen• Umorganisation planen und durchführen• Überbringen schlechter Nachrichten• Loyalitäts- Glaubwürdigkeitskonflikt lösen
Aufgabenstruktur
![Page 18: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/18.jpg)
Lernwege
• Lernen durch Misserfolg und Erfolg• Beobachtung anderer TeilnehmerInnen• Reflexion des eigenen Verhaltens• Videoanalyse• Feedback durch andere TeilnehmerInnen
und Trainer• Demonstration von „best practice“ durch
den Trainer
![Page 19: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/19.jpg)
Evaluation des Planspiels• Auftraggeber: deutsches Großunternehmen mit weltweit über
100.000 Mitarbeitenden• Zeitraum: 2002 – 2003• Zielgruppen: TeamleiterInnen, AbteilungsleiterInnen
3 Trainingsgruppen mit 33 Teilnehmenden1 Kontrollgruppe mit 33 Teilnehmenden
Untersuchungsmethode
• 9-12 Monate nach dem Seminar: Führungsstilfragebogen von Schaper u. Lieberei 2001
• halbstandardisierte Interviews mit den Teilnehmenden
![Page 20: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/20.jpg)
Fragestellung
Welche mittel- bis längerfristigen Auswirkungen bzw.
Veränderungen zeigt die Teilnahme an dem
Führungsplanspiel auf das Führungsverhalten der
teilnehmenden Führungskräfte ?
![Page 21: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/21.jpg)
Ergebnisse Nachdenken und Beobachten des eigenen Führungsverhaltens
• Stärkeres Hinterfragen des eigenen Verhaltens (30x)
• Mehr Gedanken über die Wirkung und die Konsequenzen des eigenen Führungsverhaltens
(31x)• Perspektivenwechsel: Wie sieht der Mitarbeitende
das Problem ? (27x)• Einholen von mehr Feedback der Mitarbeiter
(28x)
![Page 22: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/22.jpg)
Ergebnisse
Kommunikation mit den MitarbeiterInnen• Mehr und regelmäßiger Dialog mit den
MitarbeiterInnen (33x)• Offener und ehrlicher Umgang mit den Mitarbeitenden (19x)• Treffen von klaren Absprachen (17x)• Regelmäßige gegenseitige Information
(20x)• Berücksichtigung der Sichtweise und Meinungen
der Mitarbeitenden (29x)
![Page 23: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/23.jpg)
Ergebnisse
Förderung des Selbstständigkeitsgrades der MitarbeiterInnen
• Stärkere Berücksichtigung von Eignung und Motivation bei der Delegation von Aufgaben (27x)
• Erkennen und Förderung der Eigenmotivation (26x)
• Aha-Erlebnis, wie wichtig Erfolgserlebnisse bei der Arbeit sind (21x)
![Page 24: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/24.jpg)
ErgebnisseDer Umgang mit betrieblicher Kontrolle
• Die Wichtigkeit mit MitarbeiterInnen über Kontrolle zu sprechen (30x)
• Der Weg zu mehr Eigenkontrolle (12x)
• Das Gespräch über Kontrollergebnisse (10x)
![Page 25: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/25.jpg)
Ergebnisse
Konflikte besser bewältigen• Erkennen, welche Ursachen zu Konflikten
führen können (18x)• Das Lösen von Beziehungskonflikten
(17x)• Das Meta-Gespräch über die Beziehung
(15x)• Der Umgang mit Loyalitäts –
Vertrauenskonflikten (31x)
![Page 26: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/26.jpg)
Ergebnisse
Das Überbringen schlechter Nachrichten• Die Wichtigkeit einer guten Vorbereitung
(31x)• Der Umgang mit negativen Gefühlen
(30x)• Die Überwindung von Widerständen im
Team (30x)
![Page 27: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/27.jpg)
Fazit• Die Entwicklung und Durchführung
branchenspezifischer Führungsplanspiele führt zu Unter- und Überforderung der Teilnehmenden und zu Fachdiskussionen
• Die Arbeitswelt „Entwicklungswerkstatt“ wird von den Teilnehmenden sofort akzeptiert
• Die Teilnehmenden beurteilen das Seminar extrem positiv
![Page 28: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/28.jpg)
Fazit• Die Behaltenswirksamkeit nach 9-12
Monaten ist gegenüber klassischen Führungsseminaren sehr hoch
• Neben konkreten, umsetzbaren Erkenntnissen kommt es zu einem Wandel des Bewusstseins: Hinterfragen des eigenen Verhaltens und Perspektivenwechsel
![Page 29: ZFU 12.2011](https://reader034.vdokument.com/reader034/viewer/2022051300/58ecc3331a28abc7518b462f/html5/thumbnails/29.jpg)
Weitere Informationen finden Sie auf meiner Homepage
www.ergebnisorientierte-fuehrung.de