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Exposition du moment Sonderausstellung

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Exposition du moment

Sonderausstellung

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Mit seiner neuen Sonderausstellung lädt das Vaisseau zum Entdecken eines faszinierenden Themas ein, für das sich ein jeder begeistern wird: sich selbst! Den

Körper (ver-)messen, (aus-)testen, (aus-)probieren und (ein-)schätzen, mit dem Ziel, einen engeren Bezug zu sich selbst und zu seinem Umfeld zu bekommen: darum

geht es im Laufe der Stationen der Sonderausstellung ECHT STARK DEIN KÖRPER!, die vom 6. November 2014 bis zum 30. August 2015 im Vaisseau in Straßburg

angeboten wird. Die ganz außergewöhnliche interaktive Ausstellung erwartet Sie nach zweimonatiger Umbauphase in den neuen Räumlichkeiten des Erlebnismuseums der

Naturwissenschaften und der Technik des Departements Bas Rhin, welches sich in seinem 10. Jahr über seine bisher mehr als 1,5 Millionen Besucher freuen darf.

Die Ausstellung ermöglicht auf großartige Weise unseren Körper, diese absolut außergewöhnliche Maschine, gründlich zu erforschen und wirft dabei so manche Frage auf. Es liegt in der Natur des Menschen, sich mit andern zu vergleichen, zu messen, Fähigkeiten und Situationen abzuschätzen. Obgleich die Ausstellung nicht dazu gedacht ist, das Wettbewerbsdenken zu fördern und auch keine medizinischen Werte liefert, führt sie unweigerlich zu der Hinterfragung gegebener Normen und der Frage wie und wo man sich als Einzelner im Vergleich zu Mitmenschen befindet. Sie hilft uns, je nach Alter, Geschlecht oder Gewicht, herauszufinden, in welchem Rahmen wir uns befinden und konfrontiert uns, völlig ohne Wertung, mit unseren Unterschieden und Gemeinsamkeiten zu anderen.

Lungenvolumen, Lautstärke eines Schreis, Schätzen eines Meters… Echt stark dein Körper! bietet zudem pädagogische Werkzeuge, um den menschlichen Körper wissenschaftlich und experimentell zu untersuchen. Mithilfe von Hands-on-Exponaten wird der Besucher an komplizierte Begriffe wie Physiologie, Neurologie, Biomechanik und andere herangeführt.

Schlussendlich ergreift die Ausstellung Echt stark dein Körper! die Gelegenheit, in einer Welt, in der man in vielerlei Hinsicht leicht die Orientierung verliert, unser Gefühl für Zeit und Raum, Proportionen und Messwerte zu schärfen, mit dem Ziel, eine realistische Vorstellung von uns selbst in unserem Umfeld zu erlangen. Zu guter Letzt geht es darum, nicht nur den eigenen Körper, sondern sich selbst als Ganzes so zu akzeptieren, wie man eben ist!

Die dreisprachige Ausstellung (deutsch, französisch, englisch), eine Produktion des Schweizer Science Centers Technorama, führt Besucher ab 7 Jahren auf interaktiven Forscherpfaden durch 23 Stationen in 3 Bereichen:

> MEIN KÖRPER IN MASSEN> MEIN KÖRPER IN BEwEgUNg> MEIN KÖRPER HAT VERSTAND

> ECHT STARK DEIN KÖRPER!

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INHALTSVERZEICHNIS> AUSSTELLUNgSPLAN Seite 4

> ECHT STARK DEIN KÖRPER! Seite 6Mein Körper in Maßen ..................................................Seite 6 Mein Körper in Bewegung .............................................Seite 8 Mein Körper hat Verstand ............................................Seite 10 Ophthalmotrop und Plethysmograph ..........................Seite 12

> ÜBER DIE AUSSTELLUNg HINAUS Seite 14

> EINE TOP-AUSSTELLUNg AUS DER SCHwEIZ (Technorama) Seite 15

> DAS VAISSEAU wIRD 10! Seite 16

> PRAKTISCHE INFORMATIONEN Seite 18

> PRESSEKONTAKTE Seite 19

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AUSSTELLUNGSPLAN

Eine Ausstellung über das Messen von Leistungen und die Leistung sich zu messenEcht stark dein Körper! nimmt die Leistungen des menschlichen Körpers unter die Lupe und misst sie. Der Besucher, ob groß oder klein, bekommt über den weg des Experimentierens und des Handanlegens eine tiefere Einsicht in seinen eigenen Körper. Er schätzt, misst, erfasst seine Leistungen und gewinnt Einblick in eine wissenschaftliche welt mit ihren Methoden und ausgeklügelten werkzeugen, die zum Messen dieser Leistungen erfunden wurden. Mal als Versuchskaninchen, mal als Forscher entdeckt der Besucher die (Aus-)maße und Leistungen des menschlichen Körpers in Raum und Zeit.

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LISTE DER INTERAKTIVEN ELEMENTE01 ALTER-gRÖSSE02 HEISSE BRAUT? COOLER TyP?03 DER SCHLAg MEINES HERZENS04 DER HERZMUSKEL IN AKTION05 HÖHE gLEICH SPANNE - DER VITRUVIANISCHE MENSCH06 DAS MENSCHLICHE MASS07 HERZPUMPLEISTUNg08 LUNgENVOLUMEN 09 wER BIN ICH? (DER PLETHySMOgRAPH)10 ICH wEISS, wO DU LANDEST11 FORSCHER-ECKE12 SANFTE LANDUNg13 RUHIgE HAND14 EyE TRACKER, ALLES UNTER KONTROLLE MIT BLOSSEM AUgE!

15 wER BIN ICH? (DAS OPHTHALMOTROP)16 SCHREIHALS17 wIE LANg IST EIN METER?18 TEMPERATUREN - REAL ODER NUR gEFÜHLT?19 SCHNELL gEFANgEN20 SCHNELL gEDACHT21 SCHNELL gESCHALTET22 wIE LANg IST EINE MINUTE?23 SELBSTBILD UND wIRKLICHKEIT24 VERgLEICHEN VON gEwICHTEN25 SCHäTZEN VON gEwICHTEN26 LAUFZEITVORHERSAgE

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> MEIN KÖRPER IN MAßEN

Ein interdisziplinärer, vielgleisiger Parcours: 3 Bereiche, 23 Stationen, 2 Objekte

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Der Körper sorgt für Überraschungen und wirft Fragen auf. In diesem ersten Bereich von Echt stark dein Körper! misst und vergleicht der Besucher an acht interaktiven Exponaten. So ermöglichen zum Beispiel die vorhandenen Messgeräte, die unglaubliche Menge an Blut zu messen, die unser Herz pumpen muss, die wärme, die unser Körper ausstrahlt, die Luftmenge, die unsere Lunge fasst, …

HERZPUMPLEISTUNg - wELCH ENORME ARBEIT DAS HERZ TAgTägLICH LEISTET - gANZ OHNE ZU MURREN!

Der Besucher betätigt im Takt eine Minute lang eine Gummi-Handpumpe, wodurch ein Messzylinder mit einer Flüssigkeit befüllt wird. Er verrichtet so dieselbe Arbeit wie sein Herz und BE-greift, welch (unglaubliche) Menge an Blut Tag für Tag durch den Körper gepumpt wird. Anhand ansprechender Vergleiche und Hochrechnungen erfährt er unter anderem, dass das Herz 50 bis 80 Mal pro Minute schlägt und durchschnittlich 5 Liter Blut durch den Körper transportiert, dass es aber bei körperlicher Belastung bis zu 25 Liter, bei Hochleistungssportlern sogar bis zu 50 Liter pro Minute pumpen kann. Die Station verrät außerdem, dass ein Herz in 70 Lebensjahren 177 Millionen Liter Blut transportiert, was 70 Füllungen eines Schwimmbeckens olympischer Größe entspricht!

HEISSE BRAUT? COOLER TyP? - HIER wIRD DIE (wäRME-) AUSSTRAHLUNg SICHTBAR!

Strahlen Männer und Frauen die gleiche Wärme ab? Welche Textilien sind wärmedurchlässig, welche nicht? In einem ganz speziellen „Spiegel” erkennt der Besucher seine wärmeren oder kühleren Körperteile. Er kann auf die Wärmeabstrahlung seines Körpers Einfluss nehmen in dem er kleine Übungen macht oder sich die Hände reibt, wie man es manchmal im Winter tut.

Eine Wärmebildkamera registriert die Wärmestrahlung des Körpers und wandelt diese Informationen in ein Bild um: kalte Bereiche werden blau, warme rot angezeigt.

Die anderen Stationen von Mein Körper in MaßenALTER - gRÖSSE Jeder Besucher misst seine Körpergröße mittels einer Messlatte und überträgt sie unter Berücksichtigung von Alter und Geschlecht durch Anbringen eines Klebepunktes auf ein Schema. So wird man als Individuum Teil einer gemeinschaftlichen Norm.

LUNgENVOLUMEN Wie groß ist das Fassungsvermögen unserer Lunge? Hier kann jeder Besucher durch experimentieren sein Lungenvolumen herausfinden.

DER SCHLAg MEINES HERZENS Der Besucher beobachtet hier in seinem Spiegelbild seinen eigenen Herzschlag.

DER HERZMUSKEL IN AKTION Hier kann der Besucher sein eigenes Elektrokardiogramm aufstellen, beim Laufen oder Stillstehen…

HÖHE gLEICH SPANNE – DER VITRUVIANISCHE MENSCH Der Besucher misst sich an dem Idealbild vollkommener Proportionen, dem vitruvianischen Menschen.

DAS MENSCHLICHE MASS Verschiedenste Längenmaße, auch aus vergangen Zeiten, werden hier vorgestellt (Elle – Fuß – Spanne – Zoll).

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> MEIN KÖRPER IN BEWEGUNG

Ein interdisziplinärer, vielgleisiger Parcours: 3 Bereiche, 23 Stationen, 2 Objekte

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Dieser Bereich ist denjenigen Besuchern gewidmet, die Spaß daran haben, ihren Körper in Aktion zu testen. Im Laufe von fünf Stationen können sie die Lautstärke ihres Schreies, ihre Sprungweite oder ihre Präzision messen und testen. Bei dem unglaublichen „Eye Tracker” kommt die Augenbewegung ins Spiel und macht dabei bewusst, wie komplex unser gesamtes Bewegungssystem ist.

SCHREIHALS: HIER DARF MAN SO LAUT SCHREIEN, wIE MAN KANN!

Man stellt sich als Besucher vor den „Schreikasten“, atmet tief ein und schreit so laut wie es nur geht in die Box hinein. Das Mikrofon am anderen Ende des Kastens nimmt die Schallwellen auf und

überträgt die Daten an ein Schallmessgerät. Dieses rechnet die Messwerte in die Einheit Dezibel um und zeigt sie auf einer Leuchtskala an.Schreihals ist eine Station, an der jeder seine maximale Lautstärke austesten kann. Eine Aktivität, die viel Spaß macht und befreiend wirkt. Der Besucher wird sich über die Stärke seiner eigenen Stimme bewusst, und kann sie auf lustige Weise mit Alltagsgeräuschen oder Tierstimmen vergleichen!

ICH wEISS, wO DU LANDEST! Der Computer zeigt die Sprungweite an - während der Besucher noch in der Luft ist!

SANFTE LANDUNg Katzen sind die eigentlichen Meister in Sachen sanfte Landung. An dieser Station wird gemessen, ob es auch Menschen gelingt, so elegant zu landen.

RUHIgE HAND Der Besucher testet seine Fähigkeit, mit ausgestrecktem Arm auf eine Scheibe zu zielen, auch mit verschiedenen angehängten Gewichten!

EyE TRACKER, ALLES UNTER KONTROLLE… MIT BLOSSEM AUgE Hier erfährt man, auf welche Weise man ein Bild betrachtet und kann sogar, nur durch einfache Augenbewegungen, eine Bildfläche auf dem Monitor auswählen.

Die anderen Stationen von Mein Körper in Bewegung

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> MEIN KÖRPER HAT VERSTAND

Ein interdisziplinärer, vielgleisiger Parcours: 3 Bereiche, 23 Stationen, 2 Objekte

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Unser Körper hilft uns beim Denken! Beim Messen und Schätzen unserer Umwelt arbeiten unsere körperlichen und geistigen Fähigkeiten unweigerlich im Team. Der Körper reagiert interaktiv, empfindet und teilt sich mit. Er ist in wunderbarer weise mit wichtigen Funktionen ausgestattet, um Situationen abzuschätzen, zu warnen und zu reagieren: Hier geht es an 10 interaktiven Stationen um Reflexe und um wahrnehmungsvermögen.Der Besucher entdeckt beim interaktiven Spiel viele Fähigkeiten neu, die alle Menschen im täglichen Leben brauchen: schnelles Reagieren, erst überlegen… dann handeln und das richtige Einschätzen verschiedenster größen, wie Zeit, Temperaturen, gewichte oder Entfernungen.

SCHNELL gEFANgEN: REAKTIONSZEIT MIT STäBEN MESSEN.

Bei der Station Schnell gefangen befindet sich der Besucher vor zwei Stäben, die in einer Fallvorrichtung angebracht sind. Man legt die Hände unten auf ein Brett und um die Stäbe herum, ohne diese zu berühren. Es geht darum, die herunterfallenden Stäbe so schnell wie möglich zu „fangen“. Bei diesem einfachen Experiment wird die Reaktionszeit gemessen. Dahinter steckt in Wirklichkeit eine sehr komplizierte mathematische Gleichung mit vielen Variablen: Reizaufnahme im Rezeptor (Auge), Übertragung zur Großhirnrinde, Verarbeitung im Gehirn, Nervenleitung zum Muskel, Latenzzeit und die Zeit zwischen Signal und Kontraktion!

SELBSTBILD UND wIRKLICHKEIT: ENTSPRICHT DAS INNERE BILD DER wIRKLICHKEIT?

Der Besucher steht vor einem Spiegel und stellt mithilfe einer Schnur sein Spiegelbild entsprechend dem Bild ein, das er von sich selbst hat. Ziel ist es, der Realität möglichst nahe zu kommen und seine Wahrnehmung zu testen.Der Besucher entdeckt schließlich das geschätzte und das wirkliche Spiegelbild nebeneinander: das Resultat ist verblüffend!

TEMPERATUREN - REAL ODER NUR gEFÜHLT? Durch das Befühlen verschiedener Materialien vergleicht der Besucher die Temperatureindrücke, die diese bei ihm hervorrufen. Man erfährt dabei, wie die Wärmerezeptoren unter der Haut funktionieren.

wIE LANg IST EIN METER? Der Besucher testet, ob er ein Gefühl für die Länge eines Meters hat. Ein „echter“ Meter ermöglicht ihm anschließend, sein Resultat zu überprüfen.

SCHNELL gEDACHT Der Besucher prüft seine Kapazität, vor dem Handeln zu überlegen. Es geht darum, so schnell wie möglich unter verschiedenen Reaktionsmöglichkeiten zu wählen. Je mehr Reaktionsmöglichkeiten angeboten werden, umso mehr verzögert sich die Reaktion!

SCHNELL gESCHALTET Der Besucher testet seine Reaktionszeit auf ein akus-tisches, ein optisches oder ein taktiles Signal.

wIE LANg IST EINE MINUTE? Man schätzt die Zeitdauer von 1 Minute, mal ungestört, mal abgelenkt.

VERgLEICHEN VON gEwICHTEN Bei diesem Spiel erfährt der Besucher, wie gut er im Gewichteschätzen ist. Er soll herausfinden, welches der paarweise vorhandenen Gewichte das schwerere ist.

SCHäTZEN VON gEwICHTEN Es geht darum, das Gewicht verschiedener Gegenstände durch bloßes Anheben zu schätzen und anschließend zum Vergleich auf die Waage zu legen.

LAUFZEITVORHERSAgEMan verfolgt mit dem Auge die Bahn eines Lichtpunktes, der nach einer Teilstrecke unsichtbar wird und erst am Ziel wieder aufleuchtet. Der Besucher versucht zu schät-zen, wann der Lichtpunkt dort ankommt.

Die anderen Stationen von Mein Körper hat Verstand

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> Zwei historische Sammelobjekte

zum Messen des Körpers

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Der Mensch hat schon seit Urzeiten das Bestreben sich zu messen. Im Rahmen der Ausstellung werden zwei Sammelobjekte gezeigt: ein Ophthalmotrop und ein Plethysmograph. Die Museumsstücke mit recht seltsam klingenden Namen wurden von der Universität Straßburg und dem Straßburger Verein AMUSS (naturwissenschaftliche Bildung in Museen) zur Verfügung gestellt.

Dank dieser beiden wundersamen Objekte aus dem wissenschaftlichen Kulturerbe Straßburgs wird dem Besucher deutlich, dass das Vermessen des Körpers ein sehr weit zurückgehendes Anliegen des Menschen ist und in welch beeindruckender weise sich die Technik der wissenschaftlichen geräte entwickelt hat!

DAS OPHTHALMOTROP

Wie ein witziger Roboter mit aus dem Kopf hervortretenden Augen sieht es aus, das Ophthalmotrop. In der Ausstellung finden Sie es in der Nähe des interaktiven Exponats „Eye Tracker” (Mein Körper in Bewegung).Das Messinstrument wurde im 19. Jahrhundert von Christian Georg Theodor Ruete, einem deutschen Augenarzt, erfunden.Das Ophthalmotrop diente Ärzten während der Ausbildung zur Studie der einzelnen Augenmuskeln. Diese Muskeln, die für die Bewegungen des Auges verantwortlich sind, werden an dem Modell mit 12 Seilen dargestellt. So lernt auch der Besucher, ganz wie die Medizinstudenten im 19. Jahrhundert, dass je 6 Muskeln im Team arbeiten, um unsere Augen zu bewegen.

DER PLETHySMOgRAPH

Es handelt sich dabei weder um ein Teil einer Ritterrüstung, noch um einen Siebenmeilenstiefel, sondern um ein Messgerät, das im 19. Jahrhundert von Ärzten eingesetzt wurde.

Man benutzte ihn, um die Wirkung einiger Medikamente auf den menschlichen Körper zu testen. Dabei zog man dem Patienten den Stiefel an und füllte ihn mit lauwarmem Wasser. Eine am Ablaufhahn angebrachte Messvorrichtung war in der Lage, die Ausdehnung von Bein und Fuß zu registrieren: So konnte man die von manchen Medikamenten bewirkte Verengung oder Erweiterung der Blutgefäße kontrollieren.

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FORSCHEN SIE SICH DURCH DIE AUSSTELLUNg!

Augen auf und Ohren gespitzt, hier wird der Körper auf Herz und Nieren geprüft… ohne, dass dabei der Kopf raucht… die wissenschaftlichen Mitarbeiter laden die Besucher auf einen 30-minütigen Parcours durch die Ausstellung ein und greifen bei den maßgeschneiderten Aktivitäten auch gerne mal unter die Arme.

> Termine: Für unsere deutschsprachigen Besucher jeden Samstag und Sonntag um 15.00 Uhr, außer in den elsässischen Schulferien

> Zielgruppe: Kinder ab 7 Jahren in Begleitung von Erwachsenen

> Teilnehmerzahl: mindestens 4, höchstens 16 Personen

> Dauer: 30 Minuten> Preis und Zugangsbedingungen: Kein Aufpreis,

im Rahmen der zur Verfügung stehenden Plätze, Anmeldung an der Information unbedingt erforderlich

> ÜBER DIE AUSSTELLUNG

HINAUS

DIE FoRSCHERTREFFEN

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> EINE ToP-AUSSTELLUNG AUS DER SCHWEIZ (TECHNoRAMA)

Echt stark dein Körper! wird im Vaisseau dreisprachig präsentiert (französisch, deutsch, englisch). Die im Schweizer Science Center Technorama hergestellten, beziehungsweise adaptierten, interaktiven Exponate waren dort bereits ein voller Erfolg. Die pädagogische Herangehensweise beruht auf spielerischem Experimentieren und richtet sich an ein Publikum ab 7 Jahren.

Das bereits seit 1969 bestehende TECHNORAMA DER SCHWEIZ, oder auch Swiss Science Center Technorama, bietet Besuchern aller Alters- und Berufsgruppen ein einzigartiges Experimentierfeld, um Phänomene aus den Bereichen Natur und Technik an interaktiven Exponaten selbstlernend zu erforschen. Mit seinen über 500 Experimentierstationen und großen Laborräumen ist das Technorama eines der größten und berühmtesten Science Center der welt. Die Qualität der Ausstellungen sowie der pädagogische Ansatz sind exemplarisch. Es wird alljährlich von über 250 000 Menschen besucht.

Das Swiss Science Center Technorama gestaltet nachhaltig die Art und Weise, wie Naturwissenschaften wahrgenommen, gelehrt und gelernt werden, indem es:

> Neugierde, Begeisterung und Verständnis für naturwissenschaftliche Phänomene und Fragestellungen beim Publikum weckt,

> Lehrende und Erziehende in der Didaktik der Naturwissenschaften schult,

> die Schule mit einem einzigartigen Experimentier- und Laborumfeld ergänzt.

Durch spielerischen Umgang mit Phänomenen wird Erfahrungswissen anstelle von reinem Faktenwissen vermittelt. Diese mit allen Sinnen gemachten Erfahrungen sind die Voraussetzung für echtes Verständnis und die Grundlage späterer theoretischer Betrachtungen. Die Exponate erlauben es den Besuchern, die Welt im doppelten Sinn des Wortes zu „BE-greifen“. Da dies für jeden Menschen mit einem Funken Neugierde unweigerlich mit verblüffenden, erstaunlichen Momenten und Erkenntnissen einhergeht, weckt das Experimentieren fast spielerisch die Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik.

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Das Vaisseau, eine Einrichtung der niederrheinischen gebietskörperschaft Conseil general du Bas Rhin, ist ein Lernort, der sich in erster Linie an Kinder ab 3 Jahren und Jugendliche richtet. Es lädt dazu ein, Naturwissenschaften und Technik beim Spielen und Handanlegen zu entdecken. Es ist ein Ort des Lernens, aber vor allem auch des Vergnügens, an dem Kinder ganz zwanglos dazu eingeladen werden, in eigenem Tempo und nach eigenen Neigungen Experimente durchzuführen, Vergleiche anzustellen oder Dinge zu hinterfragen. Das pädagogische Angebot des Vaisseau, das von workshops und Ausstellungen über Forschertreffen bis zu Vorstellungen reicht, entwickelt sich stetig weiter und mit ihm auch die auf dem Spiel aufbauende wissensvermittlung. Seine geografische Lage, nur 1 Kilometer von der deutschen grenze entfernt, bereichert die Einrichtung um einen weiteren Aspekt: ein mehrkulturelles Team, dreisprachige Ausstellungen und ein Rahmenprogramm in beiden Sprachen (deutsch und französisch).

Seit 10 Jahren kann das Vaisseau auf ein treues Publikum zählen. Mit seinen übergreifenden Zielsetzungen und dem vielschichtigen kulturellen Angebot hat es sich als Ort der Hinterfragung, der Vermittlung und der Bewusstseinsentwicklung einen Namen gemacht. Diese Anerkennung, die an den jährlich über 165 000 Besuchern deutlich wird, erfreut natürlich das gesamte Team. An den Ausstellungsstücken hingegen geht sie nicht spurlos vorbei. Daher verwirklicht das Vaisseau im

Herbst 2014 ein umfangreiches Renovierungsprojekt der Servicestellen, aber auch ganzer Universen. Dieser Umbau wird als Anlass genommen, das wissenschaftlich-pädagogische Angebot weiter zu entwickeln und zu verbessern, stets im Einklang mit der ursprünglichen Berufung der Einrichtung: Einem möglichst breiten Publikum den Zugang zu Naturwissenschaften zu ermöglichen und dies über aktives Beobachten, Experimentieren, lernendes Forschen, Fantasie und Kreativität.

> DAS VAISSEAU WIRD 10!

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Im Hauptsitz des Generalrates des Departement Bas Rhin in Straßburg werden interaktive Exponate des Pariser Science Centers Cité des Sciences et de l’Industrie ausgestellt, die innerhalb von zwei Monaten ganze 10 000 junge Besucher in ihren Bann reißen. Angeregt von dem damaligen Präsidenten des Generalrates, Philippe Richert, zeichnete sich ein echter Bedarf an einer Lerneinrichtung ab, die junges Publikum an Naturwissenschaften und Technik heranführt.

Das Projekt wird offiziell den Abgeordneten der Gebietskörperschaft Departement Bas Rhin unterbreitet und angenommen. Guy-Dominique Kennel, zu diesem Zeitpunkt Vize-Präsident, wird mit der Durchführung des Projektes beauftragt. Nach vorangehender Fertigungsablaufstudie und Besuchen in ähnlichen Einrichtungen, wird eine interdisziplinäre Projektgruppe auf die Beine gestellt und die öffentliche Ausschreibung betreffend der architektonischen Durchführung veröffentlicht.

Auf einem 18 000 m² großen Baugelände in unmittelbarer Nähe zur deutschen Grenze bei Kehl wird im Oktober der erste Stein gelegt. Nach und nach nimmt das Projekt Form an und bekommt einen Namen … Le Vaisseau. Dieser von französischen Kinder gewählte Name hat viele Bedeutungen, die nach Abenteuer, Erforschung des Unbekannten und Reisen klingen: Es kann Passagier-, Piraten- und Raumschiff, aber auch Blutgefäße heißen.

Das Vaisseau öffnet am 22. Februar seine Türen. Alles und alle sind bereit, damit die jungen Forscher im Kreise der Familie, in der Kiga-Gruppe oder im Rahmen von Schulausflügen an Bord des ungewöhnlichen Lernortes gehen können. Hier heißt es spielen, anfassen, ausprobieren und dabei verstehen, lernen und vor allem sich entfalten! Man erhofft sich auch, so manchem jungen Menschen, insbesondere auch Mädchen, den Weg zu naturwissenschaftlichen und technischen Bildungswegen schmackhaft zu machen.

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EIN STARKES WERTESYSTEM

DAS VAISSEAU IN ZAHLEN

WAS BIETET DAS VAISSEAU?

ECKDATEN

LERNEN MIT SPASS: Das Mitmacherlebnis Le Vaisseau bietet Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit, ihre angeborene Neugierde für Naturwissenschaften und Technik zu entfalten. Das Vaisseau unterstützt Lehrkräfte und Eltern in ihrer Bildungsaufgabe, auch mit dem Ziel, bei jungen Menschen Interesse für naturwissenschaftliche und technische Bildungswege zu wecken.

gEMEINSAME BILDUNg UND gENERATIONENÜBERgREIFENDES ENTDECKEN: Kinder, Eltern und Großeltern – im Mitmacherlebnis Le Vaisseau ist die ganze Familie herzlich willkommen.

OFFENHEIT FÜR ANDERE KULTUREN: Die Methoden alternativer Wissensvermittlung und die pädagogischen Materialien stützen sich weitestgehend auf die französischen und baden-württembergischen Bildungspläne. Dank erläuternder Texte in drei Sprachen - Französisch, Deutsch und Englisch – aber auch dank der intuitiven Gestaltung der Exponate ist das Mitmacherlebnis Le Vaisseau für Besucher aus anderen Sprachräumen gleichermaßen interessant.

BEHINDERTENgERECHTE AUSSTATTUNg: 60 % der interaktiven Stationen können mit dem Körper und den Sinnen uneingeschränkt durchgeführt werden, unabhängig von eventuellen Behinderungen. Die Anpassungen gehen weit über die Vorschriften des französischen Labels Tourisme et Handicap (Tourismus und Behinderung) hinaus, mit dem das Vaisseau ausgezeichnet wurde.

SCHONENDER UMgANg MIT DER UMwELT: Neben den strengen ökologischen Kriterien nach denen das Gebäude errichtet wurde, lässt das Vaisseau keine Gelegenheit aus, seine Besucher für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung zu sensibilisieren. Beispielgebend ist der pestizidfreie Lehrgarten mit Bienenstock, Insektenhotel, Entdeckungspfad, Kompostieranlage und vielen Beobachtungsposten von Flora und Fauna.

> DAUERAUSSTELLUNg: Mensch sein, Wasser, Tiere, Selbermachen, Garten, Log’Hic.

> SONDERAUSSTELLUNgSBEREICH: Jedes Jahr zu Saisonbeginn im September wird eine neue Sonderausstellung aus anderen naturwissenschaftlichen Einrichtungen aus dem In- oder Ausland geboten, die teilweise auch im Rahmen von Koproduktionen mit dem Vaisseau entsteht.

> RAHMENPROgRAMM: Workshops, Forschertreffen, zweisprachiges Kindertheater, 3D-Filme…

Die Cité des Sciences et de l’Industrie kürt das Vaisseau zu einer beispielhaften Einrichtung für Kinder und Jugendliche auf nationaler Ebene.

Das Vaisseau begrüßt seinen MILLIONSTEN BESUCHER!

AM 22. FEBRUAR FEIERT DAS VAISSEAU

SEINEN 10. gEBURTSTAg.

Großer Umbau und am 6. November Eröffnung eines „neuen“ Vaisseau.

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2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

> 1,5 MILLIONEN Besucher seit der Eröffnung im Jahre 2005

> 165 000 Besucher durchschnittlich pro Jahr

> 55% DER BESUCHER, waren mindestens

2 MAL im Vaisseau

> 2 500 M² AUSSTELLUNgSFLäCHE> 5 000 M² gARTENFLäCHE> 14 SONDERAUSSTELLUNgEN

seit der Eröffnung

> 130 INTERAKTIVE STATIONEN

> Mehr als 600 ZUSATZANgEBOTE PRO JAHR (Vorstellungen, Workshops, Wissenschaftstheater, Wissensshows, 3D-Filme, …)

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> PRAKTISCHE INFoRMATIoNEN

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LE VAISSEAU1 bis, rue Philippe DollingerBP 67037F-67027 Strasbourg Cedex 1Tel: +33 (0)3 69 33 26 69 E-mail: [email protected]: www.levaisseau.com

Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr (Kassenschluss und letzter Einlass 17.00 Uhr), Empfangstermine für Gruppen ab 9.00 UhrSchließungszeiten 2014/15: montags, am 14. und 25. Dezember, 1. Januar und 1. Mai sowie die ersten drei Wochen im September 2015

GPS-Koordinaten für Navigationssysteme:N 48.5730° - E 7.7716°

ECHT STARK DEIN KÖRPER!Ausstellungszeitraum > 6. November 2014 – 30. August 2015Zielgruppe > ab 7 JahrenSprachen > französisch, deutsch und englischZugangsbedingungen > kein AufpreisVaisseau-Preise > Erwachsene 8 € / Kinder (3 bis 18) 7 € Ermäßigungen > samstags 6 € / Spättarif 3 € ab 16.30 Uhr

PRESSEKONTAKTFrankreich:Samson communicationsLéopoldine Turbat +33 (0)1 40 36 84 35 [email protected]

Bildmaterial, Interviews und weitere Informationen:Le VaisseauUte Tschepe+33 (0)3 69 33 26 [email protected]

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