drei jahre esug jahre esug_tcm58... · 2019-06-14 · eigenverwaltung bis februar 2015 (nach § 267...
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The Boston Consulting Group (BCG) ist eine internationale Managementberatung und weltweit führend auf dem Gebiet der Unternehmens- strategie. BCG unterstützt Unternehmen aus allen Branchen und Regionen dabei, Wachstums- chancen zu nutzen und ihr Geschäftsmodell an neue Gegebenheiten anzupassen. In partner-schaftlicher Zusammenarbeit mit den Kunden entwickelt BCG individuelle Lösungen. Gemein-sames Ziel ist es, nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu schaffen, die Leistungsfähigkeit des Unterneh-mens zu steigern und das Geschäftsergebnis dauerhaft zu verbessern. BCG wurde 1963 von Bruce D. Henderson gegründet und ist heute an 81 Standorten in 45 Ländern vertreten. Für weitere Informationen: bcg.com.
Das Game-Changing-Programm von BCGWir leben in einer Zeit, in der sich alles immer schneller verändert. Alte Vorgehensweisen werden schnell obsolet, und es eröffnen sich immer wieder neue Möglichkeiten. Es liegt auf der Hand, dass sich das Spiel verändert. Wir bei The Boston Consulting Group sind aber optimistisch: Wir sind überzeugt, dass die grundlegenden Wachstums- treiber stärker sind als je zuvor. Um jedoch von diesem Trend zu profitieren, müssen Führungs- kräfte proaktiv handeln, den Status quo in Frage stellen und mutige Schritte unternehmen – auch sie müssen das Spiel verändern. Die Entschei-dungen, die sie heute und im Verlauf der nächsten zehn Jahre treffen, haben dauerhaft außerordent- liche Auswirkungen auf ihre Untenehmen, die globale Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt. Zur Unterstützung und aus Anlass des 50-jährigen Bestehens von BCG tragen wir die besten Ideen, Erkenntnisse und Erfolgsrezepte zusammen – um in Zukunft verantwortlich mitzugestalten. Die vorliegende Publikation ist Teil dieses Bestrebens.
Mai 2015
Dr. Ralf Moldenhauer, Wolfgang Herrmann, Rüdiger Wolf, Dr. Frederik Drescher
Drei Jahre ESUGHöherer Aufwand lohnt sich
2 Drei Jahre ESUG – Höherer Aufwand lohnt sich
AUF EINEN BLICK
Die mittlerweile dritte Auflage dieser Studie betrachtet alle eröffneten Insolvenz-verfahren in Eigenverwaltung seit Inkrafttreten des ESUG. Mit einem Datenumfang von nun 36 Monaten treten Differenzierungen in der Verfahrenslandschaft immer stärker hervor. Die in diesem Jahr ergänzte Umfrage zu bereits abgeschlossenen Verfahren erlaubt erstmals auch Aussagen zu den realisierten materiellen Ergebnissen:
1. Eigenverwaltungsverfahren etablieren sich als Verfahrensalternative für Unter-nehmen – in Summe sind es aber mit 2,7 % Anteil an allen Insolvenzverfahren weiterhin wenige.
2. Der Anteil der „gescheiterten“ Eigenverwaltungen steigt kontinuierlich – über 40 % der beantragten Verfahren gehen über in die Regelinsolvenz.
3. Der bisherige Zeitvorteil der Schutzschirmverfahren hat sich ggü. §-270a-Verfah-ren nachhaltig relativiert (im Durchschnitt ca. 1,5 Monate längere Durchlauf-zeiten als in den Vorjahren).
4. Eigenverwaltungsverfahren zeigen vergleichsweise gute Ergebnisse (durch-schnittliche Cashquote von 11 %), aber auch hohe Sanierungsbeiträge (in zwei Dritteln der Fälle Haircut von über 50 %).
5. Eigenverwaltungsverfahren können neue Chance für Gesellschafter eröffnen – jedoch nur in der Hälfte der betrachteten Fälle erfolgte ein Eingriff in die Gesell- schafterstellung.
The Boston Consulting Group • WBDat. 3
Quote Right with rule style [rule above].
Quote Right style [no rule]. Magna feum il eu feum vel dolorem diamet, si.feum vel dfeum vel d.
784 InsolvenverfahreninEigenverwaltungwurdenseitInkrafttreten desESUGimMärz2012beantragt.Davonsindbislang446VerfahreninEigenverwaltungeröffnetund193wurdenbereitsaufgehoben.InsgesamtwurdenindenletztendreiKalenderjahren2012bis2014rund29.000InsolvenzverfahrenbeiPersonen-undKapitalgesellschafteneröffnet.Die784inden36MonatennachInkrafttretendesESUGinEigenverwaltungnach§270abzw.§270bInsOeröff-netenVerfahrenhabendamiteinenAnteilvonca.2,7%andenGesamtverfahrenderletztendreiKalenderjahre(sieheAbbildung1)1.DamitbestätigtsicheinbereitsindenletztenStudienfestgestellterAnstiegdesAnteilsderEigenverwaltungsver-fahrenandenGesamtverfahren.DennochbleibtdiegenerelleRelevanzderEigenverwaltungsverfahreninnerhalbderInsolvenzlandschaftweiterhingering.
Bundesland Gesamt1
2 – 3 % 3 – 5 %< 2 %
Schleswig-Holstein
Mecklenburg-Vorpommern
Sachsen-Anhalt
Berlin
SachsenThüringen
Bayern
Baden-Württemberg
Hessen
Rhein-land-Pfalz
Niedersachsen
Branden-burg
Nordrhein-Westfalen
Saarland
Bremen Hamburg
Baden-WürttembergBayernBerlinBrandenburgBremenHamburgHessenMecklenburg-VorpommernNiedersachsenNordrhein-WestfalenRheinland-PfalzSaarlandSachsenSachsen-AnhaltSchleswig-HolsteinThüringenGesamt
2.6343.8051.831
764488
1.3382.233
5072.9787.2991.164
3031.260
7391.278
61529.236
EV
118112
4821
619371061
17625
966174415
784
Anteil
4,5 %2,9 %2,6 %2,7 %1,2 %1,4 %1,7 %2,0 %2,0 %2,4 %2,1 %3,0 %5,2 %2,3 %3,4 %2,4 %2,7 %
Anteil2012 – 2014 2012 – 20142 2012 – 20142 2012 – 20133
3,5 %2,6 %2,1 %2,2 %1,6 %1,1 %2,1 %1,4 %2,3 %1,9 %2,1 %3,1 %4,4 %1,9 %3,1 %2,6 %2,4 %
1 Insolvenzverfahren von Personen- und Kapitalgesellschaften 2012 – 2014 (keine natürlichen Personen)2 Betrachtungszeitraum März 2012 bis Februar 2015 (36 Monate)3 Siehe vorherige Studie „Zwei Jahre ESUG“. Betrachtungszeitraum März 2012 bis Februar 2014 (24 Monate)Quelle: WBDat; INDat-Report 2013; BCG-Analyse
Abbildung 1 | Anteil Eigenverwaltungsverfahren (EV) an den eröffneten Gesamtinsolvenzen 2012 bis 2014 nach Bundesländern
1DerVergleichszeitraumumfasstjeweilsdiegleicheDauervon36Monaten,istaberum2Monatezeitverschoben.
4 Drei Jahre ESUG – Höherer Aufwand lohnt sich
Hinterden784beantragendenGesellschaftenstehen601Unternehmen,diezumTeilfürmehrereGesellschaftendasVerfahreneingeleitethaben.74UnternehmensindmitmehrerenGesellschaftenimInsolvenzverfahren,und527UnternehmenhabennureinVerfahren.
Die Unternehmen in Eigenverwaltung sind erheblich kleiner geworden. Sie haben typischerweise einen Umsatz von rund € 6 Mio. und 40 bis 50 Mitar- beiter.2DietypischeUnternehmensgrößehatsichdamitimVergleichzudenVor-jahrenerheblichreduziert.TrotzdemsinddieEigenverwaltungbeantragenden UnternehmenweiterhindeutlichgrößeralsderDurchschnittallerUnternehmen,dieeinInsolvenzverfahrenbeantragen(sieheAbbildung2).Aktuellsindetwa26%derUnternehmenalsmittelgroßeUnternehmenundrund13%alsgroßeGesell- schafteni.S.d.§267HGBzuklassifizieren.GleichwohlbefindensichunterdengroßenUnternehmennur11miteinemUmsatzüber€300Mio.
SomitzeigtsichimZeitverlaufderGrößenverteilungenüberdieletztenJahre,dassdasdargestellteWachstumderEigenverwaltungsverfahrenoffenbarvorallemimBereichkleinererundmittlererUnternehmenstattgefundenhat.DieseEntwicklungmussallerdingsvordemHintergrundder2014deutlichzurückgegangenenGesamt- insolvenzengesehenwerden,diezueinemgenerellhöherenAnteilkleinerundmit-tlererUnternehmenimInsolvenzaufkommenführt.
Damit hat sich der Anteil der Eigenverwaltungsverfahren bei den 50 größten Unternehmensinsolvenzen nach Umsatz aktuell wieder erhöht.Während2012rund44%und2013rund23%dergrößteneröffnetenUnternehmensinsolvenzeninEigenverwaltungdurchgeführtwurden,warenes2014rund31%(sieheAbbil- dung3).
Wachstum der Eigenverwaltungs- verfahren offenbar
vor allem im Bereich kleinerer und mitt- lerer Unternehmen
Größenverteilung der Unternehmen inEigenverwaltung bis Februar 2015
(nach § 267 HGB)
Aktuelle Größenverteilung der Unternehmen in Eigenverwaltung
vs. Gesamtverfahren
3,2
6,0
19
44
Umsatz(in Mio. €)
1 Jahr ESUGbis Dez. 2012
1,5 Jahre ESUGbis Aug. 2013
2 Jahre ESUGbis Febr. 2014
AnzahlMitarbeiter
Kleine UnternehmenMittelgroße UnternehmenGroße Unternehmen
N. a. Eigenverwaltung2Gesamtverfahren1
100 % 100 % 100 %
26 %16 % 16 %
22 %22 % 28 %
33 % 41% 43 %
19 % 21 % 14 %
3 Jahre ESUGbis Febr. 2015
100 %13 %
26 %
57 %
4 %
1 Betrachtungszeitraum von März 2012 bis Februar 2015; Umsatz mit n = 25.334, Mitarbeiter mit n = 25.8192 Betrachtungszeitraum von März 2012 bis Februar 2015; Umsatz mit n = 295, Mitarbeiter mit n = 314Quelle: WBDat; Orbis; Markus; Bundesanzeiger; BCG-Analyse
Abbildung 2 | Größenklassen der Unternehmen in Eigenverwaltung
2AuswertungaufBasisMedianderletztenverfügbarenUnternehmenszahlen
The Boston Consulting Group • WBDat. 5
Bislangsindrund20%dervonUnternehmenalsEigenverwaltungbeantragten Verfahrenabgeschlossen:PerStichtag28.Februar2015befandensichdiebisdahinbeantragtenEigenverwaltungsverfahreninunterschiedlichenStadien.DieVertei-lungstelltesichwiefolgtdar:
DieAnteilezwischendenVerfahrennach§270aund§270bzeigenüberalledreiStudieneinannäherndstabilesBild:InsgesamtmachendieSchutzschirmverfahrennach§270bweiterhinnuretwaswenigeralseinViertelallerbeantragtenVer-fahrenaus(sieheAbbildung4).
Top-50-UnternehmensinsolvenzenAnteil der Anträge auf Eigenverwaltung
Top-50-UnternehmensinsolvenzenKennzahlen
1 Jahr ESUG0 – 12 2012
1,5 Jahre ESUG01 – 08 2013
2 Jahre ESUG01 – 12 2013
EV nach § 270aoder § 270b
Regelinsolvenz
100 % 100 % 100 %
56 %72 % 77 %
44 % 28 % 23 %
3 Jahre ESUG01 – 12 2014
100 %
69 %
31 %
2012
Durchschn. Umsatz/Unternehmen (Mio. €)Top-50 gesamtDavon in EV
432185
2013
122108
2013
235189
Durchschn. Anzahl Mitarbeiter/UnternehmenTop-50 gesamtDavon in EV
2.0581.251
460808
1.201723
03 – 12 01 – 08 01 – 122014
195190
603952
01 – 12
Anmerkung: Top-50-Unternehmensinsolvenzen nach Umsatz. Darstellung des Anteils der Anträge auf Eigenverwaltung – inklusive Unternehmen, welche Antrag auf Eigenverwaltung nach § 270a/b gestellt haben, aber in Regelinsolvenz eröffnet wurdenQuelle: WBDat; BCG-Analyse
Abbildung 3 | Top-50-Unternehmensinsolvenzen nach Umsatz
Unternehmen Einzelverfahren
Beantragte Eigenverwaltungsverfahren 601 784
Eröffnete Eigenverwaltungsverfahren 323 446
Aufgehobene Eigenverwaltungsverfahren 134 193
Tabelle 1
76
247
32347189
236
42 % 58 %
123
436
5593242
133
468
601
Anträge Noch nichteröffnet
DavonRegelinsolvenz
Eröffnet DavonEigenverwaltung
§ 270a
§ 270b
10
x % % der Unternehmen
7 % 93 %
Anmerkung: Unternehmen, für die die Antragsart nicht bekannt ist, wurden als §-270a-Anträge eingeordnet. Betrachtungszeitraum von März 2012 bis Februar 2015Quelle: WBDat; BCG-Analyse
Abbildung 4 | Verfahrensverläufe § 270a vs. § 270b bis zur Eröffnung nach Anzahl Unternehmen 03/2012 – 02/2015
6 Drei Jahre ESUG – Höherer Aufwand lohnt sich
Bei insgesamt 236 Unternehmen (288 Einzelverfahren) wurde trotz ursprüng- lich beantragter Eigenverwaltung ein Regelinsolvenzverfahren eröffnet – dies entspricht 42 % aller bislang eröffneten Verfahren.HieristeindeutlicherAn-stiegderRegelinsolvenz-QuotegegenüberdenvorherigenStudien(25–35%)fest- zustellen.Vondengenannten42%wurden24%direktalsRegelinsolvenzeröffnet,während18%zunächstalsEigenverwaltungeröffnetwurdenunddannimVer-fahrensverlaufindieRegelinsolvenzgewechseltsind(sieheAbbildung5).ImDurch-schnittdauertederWechselvomeröffnetenEigenverwaltungsverfahrenindie Regelinsolvenzca.120Tage.Esistdavonauszugehen,dassbeiden24%derdirektalsRegelinsolvenzeröffnetenVerfahrendieGläubigereineEigenverwaltungver-weigerthaben.Beiden18%derwährenddeseröffnetenEigenverwaltungsver-fahrensindieRegelinsolvenzübergegangenenVerfahrendürftevorallemeinScheiterndesvorgelegtenInsolvenzplansursächlichsein.
Trotz Abnahme im Zeitverlauf bleibt der Anteil an Schutzschirmverfahren auf niedrigem Niveau etabliert.ImlangfristigenTrendüberdieletzten36MonatezeigtsicheinstetigerAbfalldesAnteilsderSchutzschirmverfahrenzugunstenderVerfahrennach§270a(sieheAbbildung6).AllerdingsscheintsichinderLangfrist-betrachtungeingewisser„Bodensatz“vonzweibisdreiSchutzschirmverfahrenproMonatzuetablieren.DarüberhinausistseitSeptember2013einestarkeAbnahmeneubeantragterEigenverwaltungsverfahreninsgesamtzuerkennen,diesichüber-wiegendimBereichderVerfahrennach§270aniederschlägt.ObdieseEntwick-lungeinenTrend(beispielsweiseimZusammenhangmitverbessertenKonjunktur- aussichten)anzeigtodernureinetemporäreFluktuationdarstellt,bleibtaktuell abzuwarten.
Bei den 18 % der während des eröff-
neten Eigenverwal-tungsverfahrens in die
Regelinsolvenz übergegangenen
Verfahren dürfte vor allem ein Scheitern
des vorgelegten Insolvenzplans ursächlich sein
Antrag
01.01.2014
01.07.2014
01.01.2015
01.07.2013
01.01.2013
01.07.2012
01.01.2012
Tage nach Eröffnung4003002001000
Gesamtdurchschnitt:~ 120 Tage
§ 270a § 270b
Wechsel in die RegelinsolvenzDauer zwischen Eröffnung in Eigenverwaltung
und Wechsel in die Regelinsolvenz
Antrag
n = 601
22 %
78 %
§ 270b
§ 270a
Eröffnung
n = 559
24 %
58 %
18 %
Eröffnung alsRegelinsolvenz
Eigen-verwaltung
Eröffnung alsEigenverwaltung,
Wechsel in dieRegelinsolvenz
1 Sechs Verfahren mit > 400 Tagen nach Eröffnung exkludiertAnmerkung: Grundgesamtheit von 559 eröffneten Verfahren von März 2012 bis Februar 2015Quelle: WBDat; BCG-Analyse
Abbildung 5 | Wechsel von Eigenverwaltung zur Regelinsolvenz1
The Boston Consulting Group • WBDat. 7
Die Unternehmen mit einem Antrag auf Schutzschirmverfahren waren weiter-hin tendenziell größer als jene Unternehmen, die ihren Antrag auf § 270a gestützt haben. Die„typische“UnternehmensgrößeindenbeidenVerfahrensartenzeigteinklaresProfilindenverschiedenenKennzahlen5:
WeiterhinkönnensehrkurzeVerfahrensdauernrealisiertwerden.DasAntragsver-fahrendauerte–unabhängig,obnach§270aoder§270bbeantragt–imDurch-schnittzwischenzweiunddreiMonate(sieheAbbildung7).Beica.10%derFällewurdedasVerfahrennachwenigerals50Tageneröffnet.DieseWerteentsprechendenenderVorjahre.
Anzahl beantragender Unternehmen pro MonatGleitender 3-Monats-Durchschnitt
Anzahl beantragender Unternehmen
§ 270a
§ 270a
§ 270b
§ 270b
03 05 072012 2013 2014 2015
09 11 0301 05 07 09 11
1816
2022
141210864
02
0301 05 07 09 11 01 05 072012
09 11 0301 05 0507 072013
09 0911 112014 2015
01 0103
47
12
4
18
4
16
4
21
4
21
4
21
4
15
4
15
4
35
4
17
2
9
2
16
2
15
5
10
5
14
3
14
3
18
3
18
2
18
3
17
3
19
3
19
3
21
9
57
1614
6
12
6
22
8
22
6
22
2
12
7
20
2
20
7
18
1 1 1
Anmerkung: Für Unternehmen, für die kein Antragsdatum vorliegt, gilt die Annahme: Antragsdatum = Eröffnungsdatum abzgl. 68 Tage (siehe Abbildung 7); hier Anzahl der Unternehmen dargestellt, nicht die VerfahrenQuelle: WBDat; BCG-Analyse
Abbildung 6 | Verteilung § 270a und § 270b im Zeitverlauf
§ 270b InsO § 270a InsO
Umsatz ~ € 18 Mio.6 ~ € 5 Mio.7
Mitarbeiter ~ 1258 ~ 359
Tabelle 2
5AuswertungaufBasisdesMedians6n=1177n=4098n=1229n=444
8 Drei Jahre ESUG – Höherer Aufwand lohnt sich
BeiderDauerdeseröffnetenVerfahrenszeigtsichnachwievoreineklareTendenz(sieheAbbildung8):Mitdurchschnittlich150Tagenwarendiebereitsaufgeho-benenSchutzschirmverfahrennach§270beherabgeschlossenalsdieVerfahrennach§270a(imDurchschnitt190Tage).AllerdingsistdiedurchschnittlicheDauerderSchutzschirmverfahrenumca.1,5MonategegenüberdenvorherigenAuswer-tungenangestiegen.
Antrag
01.01.2015
01.07.2014
01.07.2013
01.01.2014
01.01.2013
01.07.2012
01.01.2012
Tage bis Eröffnung1801501209060
45 bis 90 Tage
300
Gesamtdurchschnitt:~ 68 Tage
§ 270a § 270b
Anmerkung: Nur Insolvenzverfahren, welche in Eigenverwaltung eröffnet wurden. Betrachtungszeitraum von März 2012 bis Februar 2015. Ein Ausreißer mit > 500 Tage von Antrag bis Eröffnung exkludiert. Quelle: WBDat; BCG-Analyse
Abbildung 7 | Durchlaufzeiten Antrag – Eröffnung
01.07.2012
01.01.2012
01.01.2013
01.07.2013
01.01.2014
01.07.2014
01.01.2015
01.07.2015
Eröffnung
Verfahrenstage bis 10.03.2015
Gesamtdurchschnitt der nochoffenen Verfahren: ~ 370 Tage
Offene Verfahren § 270a
Offene Verfahren § 270b
Abgeschlossene Verfahren § 270a
Abgeschlossene Verfahren § 270b
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1.000
Ø = ~ 150 Tage
Ø = ~ 190 Tage
Anmerkung: Nur Insolvenzverfahren, welche in Eigenverwaltung eröffnet wurden; Durchschnittswerte als Median errechnetQuelle: WBDat; BCG-Analyse
Abbildung 8 | Durchlaufzeiten Eröffnung – Aufhebung
The Boston Consulting Group • WBDat. 9
Grundsätzlich zeigen die aktuellen Verfahrensdauern eine stärkere Differen-zierung: DurchdenausgedehntenBetrachtungszeitraumwerdenauchVerfahrentransparent,diedeutlichlängereDurchlaufzeitenalsderDurchschnittaufweisen.ZudemwirdderindererstenStudieidentifizierteGrundsatz,dassdaslangsameSchutzschirmverfahrennochimmerschnelleralsdasschnellsteVerfahrennach §270aist,durchersteBeispieledurchbrochen.Insbesondereeinigedermittler- weileaufgehobenenSchutzschirmverfahrennach§270bhatteneinenstark erhöhtenZeitaufwandimVergleichzudenerstenVerfahrendieserArt.DerzuvorbeträchtlicheZeitvorteilderSchutzschirmverfahrenhatsichindenzurückliegen-den12Monatenerheblichrelativiert.
Erstmalig in diesem Jahr wurde eine Umfrage zu den materiellen Ergebnissen der bereits abgeschlossenen Eigenverwaltungsverfahren durchgeführt.Insge- samtkonntenDatenzu21%derbereitsabgeschlossenenVerfahrenerhobenwerden(sieheAbbildung9).
In den Eckdaten der betrachteten abgeschlossenen Verfahren zeigt sich eine in etwa gleichmäßige Verteilung der Unternehmensgrößen (siehe Abbildung 10).SomitsindgroßeUnternehmenmitBlickaufdieallgemeineGrößenverteilungbeiEigenverwaltungsverfahreninderAuswahlüberrepräsentiert.DieAnzahlderGläubigerdeutetaufeinehoheKomplexitätderVerfahrenhin–inüberderHälfteallerFällewarenmehrals100Gläubigerbeteiligt.ZudemlagdieHöhederInsol-venzforderungenin15%derFällebeimehrals€500Mio.
Der zuvor beträcht- liche Zeitvorteil der Schutzschirmver-fahren hat sich in den zurückliegenden 12 Monaten erheblich relativiert
In über der Hälfte aller Fälle waren mehr als 100 Gläubiger beteiligt
Unternehmen mit abgeschlossenen Verfahrenin Eigenverwaltung und Rücklaufquote Rolle der Teilnehmer am Survey1
3 %
67 %
30 %
BeraterSonstige
Sachwalter3 Jahre ESUGbis Febr. 2015
134
106
21 %28
1 Nicht alle Teilnehmer haben Angaben zu ihrer Rolle gemachtQuelle: INDat; ESUG-Survey; BCG-Analyse
Abbildung 9 | Rücklaufquote und Rolle der Teilnehmer in den Verfahren
10 Drei Jahre ESUG – Höherer Aufwand lohnt sich
In nahezu allen Verfahren konnte für die Gläubiger eine auszahlbare Quote erzielt werden. In der überwiegenden Zahl der Fälle erhielten alle Gläubiger eine Quote (siehe Abbildung 11). ImSchnittliegtdieQuotebei11%undistdamitdeutlichüberdemallgemeinenDurchschnitt(ca.3–5%).ZumTeilwurdenauchdeutlichhöhereQuotenvonbiszu60%erzielt.Diesgehtallerdingsmiter- heblichenSanierungsbeiträgeneinher:InmehralsderHälftederFällegabes einenForderungsverzichtvoni.d.R.über50%.Zudemwurdeinca.60%derFälleFreshMoneyzugeführt.
Größe derUnternehmen1
32 %
36 %Groß
Mittelgroß
Klein
N. a.
> 500
250 – 500
100 – 250
50 – 100
< 50
> 500
250 – 500100 – 250
50 – 100
10 – 50
< 10
29 %
Anzahl derGläubiger
30 %
26 %
7 %
30 %
7 %
Höhe der Insolvenz-forderungen (in Mio. €)
8 %
15 %
54 %
15 %
4 %
4 %4 %
1 Nach § 267 HGBQuelle: ESUG-Survey; BCG-Analyse
Abbildung 10 | Eckdaten zu den Verfahren der Unternehmen
Cash-Quote
Höhe
Vorkommen
Für alleGläubiger
Forderungsverzicht(Haircut) Fresh Money
93 %
79 %
93 %
59 %
61 %
4 %
13 %
65 %2 %
11 %
60 %
Min.
Median
Max.
N. a. 20–50 % > 50 %
67 %22 %11 %
0 %
< 20 %
N. a.
% der Unternehmen
Quelle: ESUG-Survey; BCG-Analyse
Abbildung 11 | Materielle Verfahrensergebnisse
The Boston Consulting Group • WBDat. 11
Die erweiterten Eingriffsmöglichkeiten in die Rechte der Altgesellschafter wurden in der Hälfte der Fälle auch genutzt (siehe Abbildung 12). DasvornehmlichbenutzteInstrumentisteinDebt-Equity-Swap.DerAnteilderAlt- gesellschafterwurdeimZugedieserMaßnahmenimSchnittauf10%reduziert.InEinzelfällenbliebendieAltgesellschaftertrotzEingriffmitbiszu50%beteiligt.EinparalleldurchgeführterM&A-Prozess(DualTrack)wurdein40%derzugrunde liegendenVerfahrendurchgeführt.
DiefürdieEinleitungeinesSchutzschirmverfahrenserforderlicheSanierungs- bescheinigungwurdeinca.60%derFällevonWirtschaftsprüfernausgestellt, gefolgtvonSanierungsberaternundInsolvenzrechtlern( jeweilsca.20%).
Änderung der Gesellschafterstellung,Debt-Equity-Swap und Anteil der Altgesellschafter
M&A-Prozess imDual Track
7 %
57 %Nein
Ja
N. a.
36 %
Änderung derGesellschafterstellung
Anteil derAltgesellschafter
Dept-Equity-Swap
50 %
46 %
Ja
Nein
N. a.
% derUnternehmen
39 %
57 %
Ja
Nein
N. a.
Min. 0 %
Median10 %
Max. 50 %
4 % 4 %
Quelle: INDat; ESUG-Survey; BCG-Analyse
Abbildung 12 | Gesellschafterstellung und Dual Track
12 Drei Jahre ESUG – Höherer Aufwand lohnt sich
Wesentliche Erkenntnisse und Thesen zum ESUG nach drei Jahren
1. Eigenverwaltungsverfahren etabliert sich als Verfahrensalter-native für grosse UnternehmenInderderzeitigenVerfahrenslandschaftmitvergleichsweiseniedrigenallgemeinenInsolvenzzahlenistdiedurchschnittlicheGrößederbetroffenenUnternehmenge-sunken.Insofernistesauchnichtüberraschend,dassderleichtgestiegeneAnteilderEigenverwaltungsverfahrenandenGesamtinsolvenzenauf2,7%vorallemdurcheinWachstumimBereichderkleinerenUnternehmenbegründetist.Zu- gleichhatsichderAnteilderEigenverwaltungsverfahrenanden50größtenInsol-venzenleichtaufca.1/3erhöht.
DieEigenverwaltungsverfahrenhabeninSummeweiterhinehergeringeBedeu-tung.FürdiegroßeMehrheitderUnternehmensinsolvenzenwirdesaufabsehbareZeitnichtdasStandardinstrumentwerden.FürgrößereUnternehmenhingegenscheintsichdieEigenverwaltungalsplan-undsteuerbareSanierungsalternativezurRegelinsolvenzzuetablieren.AllerdingsgabesindenzurückliegendenMonaten–vermutlichgestütztdurchdiepositivekonjunkturelleEntwicklung–nur11Ver-fahrenmiteinemUnternehmensumsatzgrößer€300Mio.
2. Der Anteil der „gescheiterten“ Eigenverwaltungsanträge steigt kontinuierlich Aktuellsindmehrals40%allerbeantragtenEigenverwaltungsverfahrenamEndeindieRegelinsolvenzübergegangen.DieserWertistimVergleichzudenVorjahrennochmalserheblichgestiegen.DabeibestehenkeinewesentlichenUnterschiedezwischendenVerfahrennach§270aund§270b.
DieEntwicklungistimWesentlichenaufzweiGründezurückzuführen.ZumeinenwerdendurchdenlängerenBetrachtungszeitraumimmermehrproblematischeVerfahrenoffengelegt,dieinfrüherenStudiennochohneErgebnisindenjeweili-genVerfahrensstufenwaren.ZumanderenschlägtsichhierderEffektdesgestie-genenAnteilskleinererUnternehmennieder:OffenbargelingtesindiesenFällenoftmalsnicht,dasEigenverwaltungsverfahrenausreichendprofessionellvorzube- reitenbzw.durchzuführen.
3. Der bisherige Zeitvorteil der Schutzschirmverfahren hat sich nachhaltig relativiert GrundsätzlichlassensichmitdenEigenverwaltungsverfahrenweiterhindeutlichschnellereDurchlaufzeitenrealisierenalsbeiderRegelinsolvenz.InbeidenArtenderEigenverwaltungsverfahrenistdiedurchschnittlicheDauerdeseröffnetenVer-fahrensangestiegen;zumTeilliegtdiesamerweitertenBetrachtungszeitraum,indemsichbislangnochoffeneVerfahrenstärkerauswirken.Auffälligistabervor allem,dassdiedurchschnittlicheDauerdeseröffnetenSchutzschirmverfahrensseitderletztenErhebungerheblichum1,5Monatezugenommenhat.DamitverringertsichderzuvorsehrgroßeAbstandzudenVerfahrennach§270a.EineTendenzzudieserEntwicklunghattesichbereitsinderletztenStudieabgezeichnet.
The Boston Consulting Group • WBDat. 13
OffensichtlichkonnteninderAnfangszeitdesESUGeinigeSchutzschirmverfahreninRekordzeitdurchgeführtwerden.MitdenzunehmendenVerfahrensfällenhinge-genwirdnunmehreinestärkereDifferenzierungdeutlich.AuchdasSchutzschirm-verfahrenscheintinpunctoZeitbedarfinderRealitätangekommenzusein.
4. Vergleichsweise gute Ergebnisse, aber auch hohe SanierungsbeiträgeIndenbetrachtetenFällenkonntenahezudurchgängigeineCash-Quoteerzieltwerden,diemiteinemdurchschnittlichenWertvon11%derInsolvenzforderungendeutlichüberdeninderGesamtinsolvenzlandschaftüblicherweiseerzieltenQuotenvonca.3–5%liegt.DabeikonntederGroßteilderGläubigervonderCash-quoteprofitieren.AllerdingserfordertdieRealisierungeinersolchenQuoteoffen-barhoheSanierungsbeiträgederGläubiger–in2/3derFällelagderForderungsver-zichtbeiüber50%.Zudemmussteinca.60%derFälleFreshMoney zugeführtwerden(durchschnittlich13%derInsolvenzforderungen).
Esbleibtfestzuhalten,dassdieindenEigenverwaltungsverfahrenerzieltenmate- riellenErgebnisseimDurchschnittbessersindalsbeiRegelinsolvenzen.AngesichtsdererforderlichenhohenSanierungsbeiträgesinddieerzieltenErgebnissejedochnureingeschränktpositivzubewerten.
DieZahlenbelegenjedochauch,dassdieErgebnissefürdieGläubigervermutlichdeutlichhinterdenenvonerfolgreichenaußergerichtlichenSanierungenzurück-bleiben.LetztereerfordernseltenForderungsverzichte,nochseltenerVerzichte allerGläubiger,undauchdieHöhederVerzichteisterheblichgeringer.
5. Eigenverwaltungsverfahren können neue Chance für Gesellschafter eröffnenInnur50%derbetrachtetenFälleerfolgteeinEingriffindieGesellschafterstruk-turen.DabeiwarvorallemderneuermöglichteDebt-Equity-SwapdasbevorzugteInstrument.DerverbleibendeAnteilderAltgesellschafterlagdurchschnittlichbei10%,wobeiinderSpitzeauchWertebiszu50%realisiertwordensind.
DieseDatenzeigen,dasseinEigenverwaltungsverfahrendurchausauchChancenfürdieAltgesellschafterbietet.DennnacheinererfolgreichenSanierungimRahmendesVerfahrenskönnensieweiterhinanderzukünftigenEntwicklungdesUnternehmenspartizipieren.
14 Drei Jahre ESUG – Höherer Aufwand lohnt sich
Am 1. März 2012 hat der Gesetzgeber mit dem „Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen” (ESUG) die Insolvenz- ordnung in wesentlichen Teilen grundlegend reformiert. Er begrün-dete die Reform mit der fehlenden Berechenbarkeit des Insolvenzver-fahrens nach bisherigem Recht. Mit der Gesetzesnovelle verfolgte er das Ziel, die Voraussetzungen und die Durchführung einer Sanierung in der Insolvenz durch Stärkung der Rechte des Schuldners sowie der Gläubiger zu verbessern. Die Attraktivität des Insolvenzverfahrens als Alternative zu einer außergerichtlichen Sanierung sollte erhöht und eine frühere Antragstellung gefördert werden. Diese Zielsetzung konkretisiert sich in folgenden wesentlichen Punkten:
• Erleichterung des Zugangs zu Insolvenzplanverfahren in Eigen-verwaltung (§ 270a InsO)
• Einführung eines neuen sog. Schutzschirmverfahrens (§ 270b InsO), welches dem Schuldner – unbelastet durch Zwangsmaßnah- men und unter der Aufsicht eines Sachwalters – eine dreimonatige Frist zur Erarbeitung eines Insolvenzplanes gewährt
• Zeitliche Straffung und Erhöhung der Planungssicherheit im Insolvenzverfahren
• Verbesserte Einbindung der Gläubiger, vor allem mit Blick auf die Auswahl des vorläufigen Sachwalters
Datenerhebung. Kern der Betrach-tungen sind das neu geregelte
Eigenverwaltungsverfahren nach § 270a InsO und das neu eingeführte Schutzschirmverfahren nach § 270b InsO. Dabei beziehen sich die folgenden Auswertungen ausschließ- lich auf Insolvenzverfahren von Personen- und Kapitalgesellschaften. Ein Insolvenzverfahren wird dann als Eigenverwaltung klassifiziert, wenn ein ursprünglicher Antrag auf Eigen-verwaltung (nach § 270a oder § 270b InsO) vorlag – unabhängig vom weiteren Verfahrensverlauf. Die Insolvenzverfahren in Eigenverwal-tung seit Inkrafttreten des ESUG wurden im Zeitraum vom 1. März 2012 bis zum 28. Februar 2015 (36 Monate) gemäß ihrem Antrags- datum berücksichtigt.
Die Grunddaten zu den Insolvenzver-fahren, wie Schuldner, Zeitpunkte für Antrag und Eröffnung sowie Aufhe-bung, beantragte bzw. eröffnete Verfahrensarten, Amtsgerichtsbezirk und (vorläufiger) Sachwalter, wurden auf Basis veröffentlichter Beschlüsse sowie anderweitiger Veröffentlichun-gen erhoben. Zusätzlich wurden mit Hilfe von Wirtschaftsdatenbanken1, sofern verfügbar, Kennzahlen zu Umsatz, Mitarbeiterzahl und Bilanz-summe für die jeweiligen Schuldner im aktuellsten verfügbaren Stand erhoben.
Für die Umfrage zu den bereits abgeschlossenen Verfahren wurden alle bekannten Sachwalter und involvierten Berater kontaktiert und gebeten, eine kurze elektronische Standardabfrage zu den von ihnen betreuten Verfahren auszufüllen. Die Auswertung der Verfahrensdaten erfolgte strikt anonymisiert.
HINTERGRUND UND METHODIK DER STUDIE
1 Wesentliche Quellen waren Orbis, Markus sowie der elektronische Bundesanzeiger.
Drei Jahre ESUG – Höherer Aufwand lohnt sich
Über die AutorenDr. Ralf Moldenhauer ist Senior Partner and Managing Director im Frankfurter Büro der Boston Consulting Group. Bitte kontaktieren Sie ihn unter [email protected].
Wolfgang Herrmann ist Partner and Managing Director im Stuttgarter Büro der Boston Consulting Group. Bitte kontaktieren Sie ihn unter [email protected].
Rüdiger Wolf ist Principal im Hamburger Büro der Boston Consulting Group. Bitte kontaktieren Sie ihn unter [email protected].
Dr. Frederik Drescher ist Principal im Münchner Büro der Boston Consulting Group. Bitte kontaktieren Sie ihn unter [email protected].
DanksagungDie Autoren danken Heinz Schmidt und Peter Reuter vom INDat-Verlag für die zur Verfügung gestellten Daten und die konstruktiven inhaltlichen Diskussionen. Dank gebührt weiterhin Madjar Navah, Luise Birgelen, Dr. Marc-Olivier Lücke und Dr. Benjamin Stake für die wertvolle Unter- stützung bei den der Studie zugrunde liegenden Auswertungen.
KontaktFür weitere Diskussionen zu dieser Studie kontaktieren Sie bitte einen der Autoren.
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