dvfa-jahresbericht 2014

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Finanzanalyse und Asset Management e.V. Deutsche Vereinigung für JAHRES BERICHT 2014

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Economy & Finance


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Page 1: DVFA-Jahresbericht 2014

Finanzanalyse und Asset Management e.V.Deutsche Vereinigung für

DVFA e.V.

Mainzer Landstraße 47a 60329 Frankfurt am MainTel. +49 (0) 69 50 00 42 [email protected] | www.dvfa.de

JAHRESBERICHT

2014

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INHALT

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BER ICHT DES VORSTANDS 2014SCHWER PUNK T THEMA

E INBL ICK E UND AUSBL ICK EE VEN TS UND AK T IV I TÄTEN

EF FASF IN ANZ AK ADEMIE

M ITgL IEDER gREMIEN B I L ANZ

Page 4: DVFA-Jahresbericht 2014

» I N S g E S A M T S C H Ä R F T S I C HD A S P R O F I L D E S V E R B A N D E S .W I R E R A R B E I T E N g E Z I E LT T H E M E N U N D P O S I T I O N E N U N D ö F F N E N U N S F ü R D I ED I g I TA L E K O M M U N I K AT I O N . «

S T E F A N B I E L M E I E R

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DVFA JAHRESBERICHT 2014 5

SEHR gEEHRTE DAMEN UND HERREN, LIEBE MITgLIEDER, für 2014 hatten wir uns viel vorgenommen – und das jenseits des normalen Tagesgeschäfts. Wir haben kräftig an der Modernisie-rung des Verbandes gearbeitet, um uns zukunftsfähig zu machen und die Mitgliedschaft zu verjüngen. Ein ganz wesentlicher strate-gischer Schritt bestand darin, unsere Zielgruppe eindeutiger zu defi-nieren und zu formulieren, was ein »Investment Professional« ist. Acht funktionale Felder hat die DVFA vor diesem Hintergrund definiert. Aus diesen ergeben sich nach innen, an die Mitglieder gerich-tete, und nach außen, an die öffentlichkeit gerichtete Angebote. Unsere Schaufenster nach innen bieten jetzt Angebote exklu-siv nur für unsere Mitglieder, dazu zählen zentral die sehr erfolg-reich gestarteten DVFA Insights, 2014 ganze neun an der Zahl. Nicht zu vergessen das DVFA Bulletin, unsere Verbandszeit-schrift, die in den kommenden Monaten noch wachsen wird und klassisch per Post zu unseren Mitgliedern kommt. Die öffentlichen Offerten umfassen umfangreiche Aktivitäten im Bereich der Social Media und DVFA Digital. DVFA Digital ist ein neuer Menüpunkt auf unserer Index-Webseite, unter dem Sie Filme, kleine Videobeiträge von Veranstaltungen und kurze Auszü-ge von Lernfilmen finden. Alle Veranstaltungen der DVFA – Foren, Insights, Diplomverleihungen, die Mitgliederversammlung, aber auch Kurzinterviews mit Sprechern, Mitgliedern und Referenten sind hier versammelt, um von Ihnen abgerufen zu werden. Die DVFA baut auch das Angebot an eSeminaren weiter aus. Für das neue Programm AIM – Applied Investment Management | Zertifizierter Portfolioberater wurden umfangreiche Lernfilme er-stellt. Nicht zu vergessen sind die Webinare als interessante Möglichkeit, mit Referenten direkt zu interagieren und sich zu Sachthemen weiter zu qualifizieren. Aber auch mit ihren klassischen Angeboten bleibt die DVFA präsent mit vielfältigen Veranstaltungen, Konferenzen und Foren. Bei den Kapitalmarktkonferenzen stach 2014 das 5. SCF_ Small Cap Forum / Frühjahrskonferenz hervor, das die Frühjahrskonfe-renz der Deutschen Börse fortgesetzt hat und das, ich darf es so formulieren, wie ein Blitz eingeschlagen ist. Die 12. SCC_ Small

Cap Conference thematisierte dann im Spätsommer ein zweites Mal die Small Caps. Auch die anderen Konferenzen waren wieder am Start: die 7th DVFA Life Science Conference und das 9. DVFA Immobilien Forum. Der DVFA Kongress fragte in der zweiten Auf-lage provokant: »Brauchen wir noch Finanzanalysten?«. Schließ-lich rundeten die 6. Investment Consultant Konferenz und das 4. DVFA Asset Management Forum das Spektrum zum Jahresende hin ab. Darüber hinaus haben wir zwei Dinge für unsere Mitglieder geändert. Seit Januar 2015 haben wir die Verpflichtung zur Selbstauskunft in Verbindung mit einem Curriculum neu gefasst und auch die Mitgliedschaft für Studenten ermöglicht. Insgesamt schärft sich das Profil des Verbandes, der gezielt Themen und Positionen erarbeitet. 2014 waren Vorstandswahlen und ich möchte an dieser Stelle Herrn Dr. Merk für acht Jahre Ehrenamt bei der DVFA danken, der im Mai auf eigenen Wunsch für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stand. Ihm folgt nun Ingo R. Mainert, Allianz global Inves-tors Europe gmbH, als stellvertretender Vorsitzender nach. Die DVFA hat jetzt 1.362 Mitglieder. Ich danke ganz herzlich allen, die sich im Team für die Ziele und Wahrnehmung der DVFA engagiert haben, im Vorstand, in Kommissionen, Arbeitskreisen und ganz besonders in der DVFA geschäftsstelle.

Frankfurt, im März 2015Stefan Bielmeier im Namen des Vorstands DVFA e.V.

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SCHWERPUNK T THEMA

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DVFA JAHRESBERICHT 2014 7

Die Ethik und die ökonomie stehen seit jeher in einem ange-spannten Verhältnis zueinander. Die einen sind der Ansicht, dass die ökonomie frei von jeglichen ethischen geboten agieren muss, dass gerade der Markt der gesellschaftliche Bereich ist, in wel-chem es nicht in erster Linie um moralische Fragen geht, son-dern um die materielle Subsistenzsicherung aller. Auf der ande-ren Seite formieren sich Vertreter, die die ökonomie unter das Primat der Ethik zwingen wollen und betonen, dass alle Handlun-gen, gleichgültig welchem Ziel sie folgen, nach ethischen Kriterien gerechtfertigt sein müssen – ungeachtet dessen, ob zum Beispiel Arbeitsplätze verloren gehen. Diese widersprüchlichen Ansichten haben das Verhältnis tiefer zerrüttet und die Ethik und die ökono-mie zu gegenspieler werden lassen, die anscheinend nur im Streit, nicht aber im guten zur Vereinigung gelangen können. Ent-weder gewinnt die ökonomische Prämisse, nur das garantiert ökonomischen Erfolg, oder die ethische, dann kann aber ein öko-nomischer Erfolg nicht mehr garantiert werden. Seltsamerweise wird dabei gerne übersehen, dass ein Mensch handelt, der Werte hat, der eine Persönlichkeit ist und dass sich hier nicht theoreti-sche Systeme – das der ökonomie und das der Ethik – ausspielen. Ein Blick auf die antike Tugendlehre, welche auf Aristoteles und Platon gründet, hilft, ein vollständigeres Bild des Verhältnisses von Ethik und ökonomie zu zeichnen. Merkwürdigerweise hat die praktische Philosophie der Mo-derne die Tugend-Dimension verloren. Aber sich gedanken über Tugenden zu machen, bedeutet sich zu vergegenwärtigen, welche bestimmten Charaktermerkmale eines Menschen für die Errei-chung eines bestimmten »Zieles« notwendig sind. Der deutsche Ausdruck »Tugend« ist eine übersetzung aus dem griechischen areté und dem lateinischen virtus. Tatsächlich sind die Bedeutun-gen dieser drei Ausdrücke jedoch keineswegs identisch. Für Aristo-teles ist es ganz selbstverständlich, von der »Tugend des Messers« zu sprechen, womit er die spezifische Fähigkeit zu Schneiden meint. Im Falle des Verhältnisses von Ethik und ökonomie be-trachten wir also diejenigen personalen Bedingungen mensch-licher Praxis, die für unser Verhalten und unsere Handlungen auf dem Markt unerlässlich sind. Folglich geht es um menschliche Fähigkeiten, welche ein sicheres Zurechtfinden in der Wirtschafts-welt erleichtern und somit auch dem ökonomischen Erfolg förder-lich sind. Platon führte die sogenannten vier Kardinaltugenden ein: Sophia (Weisheit), andreia (Tapferkeit), sophrosyne (Beson-nenheit) und die überwölbende, alles umfassende Tugend der dikaiosyne (gerechtigkeit). Wollen wir diese Tugenden moderni-siert interpretieren, kommt der sophia die Urteilskraft, andreia die Entscheidungsstärke, sophrosyne die Besonnenheit und der all umfassenden dikaiosyne die Integrität gleich. Allein ein kurzer Blick auf die Urteilskraft und die Entscheidungsstärke zeigt, dass eben diesen ethischen Tugenden gerade auch im Wirtschafts-raum eine große Bedeutung zukommt: nämlich dass ein solches ethisches Handeln geradezu ökonomischen Erfolg bedingt.

Die Urteilskraft (sophia) ist die Fähigkeit, in der Vielfalt unter-schiedlicher Meinungen und dem (heutigen) überangebot von Daten die übersicht zu behalten und ein verlässliches Urteil zu fällen, das von Augenblickseinflüssen weitgehend frei ist und gute gründe für sich hat. Urteilskraft ist daher von besonderer Bedeutung für die ökonomische Praxis. Personen, die über diese Tugend verfügen, zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich nicht leicht beeinflussen lassen, dass sie nicht dazu tendieren, den je-weiligen Stimmungen nachzugeben, aber andererseits für gute Argumente offen bleiben. Intelligenz ist hilfreich, um diese Tugend zu entwickeln, aber nicht hinreichend. gerade die Weltfinanzkrise 2008 ff. zeigte einen Mangel an dieser Tugend: Was unterschei-det diejenigen ökonomen, welche vor der Krise bereits warnten, von der Mehrheit, die diese nicht kommen sahen, obgleich allein das Verhältnis von Anlagekapital zu Weltfinanzprodukt, welches sich seit den 1980er Jahren vervierfachte, Sorgen bereiten konnte? Ein ähnliches Beispiel ließe sich mit Trend der Managementmetho-den machen. Man denke etwa an die Methode der Diversifizie-rung, die unter Edzard Reuter das deutsche Vorzeigeunternehmen Mercedes Benz beinahe in den Abgrund gerissen hätte. Viele Unter-nehmen folgten blind diesem Trend. Auch hier fehlte es an Urteils-kraft, also an der Tugend, ein eigenes Urteil zu bilden, sich ein eigenes Bild zu machen, ganz gleichgültig, was gerade Trend ist, gleichgültig welcher Interessengemeinschaft man angehört. Dieses selbständig erarbeitete Urteil bedarf jedoch auch eines Willens, diesem Urteil in seinen Handlungen zu folgen und sich nicht beirren zu lassen. Es bedarf Entscheidungsstärke (andreia), welcher als zweite ökonomische Tugend zentrale Bedeutung zu-kommt. Beides, Urteilskraft und Entscheidungsstärke, hängen eng miteinander zusammen. Aristoteles war sogar der Meinung, dass jede falsche Entscheidung auf einer falschen überzeugung beruhe und dass Menschen, die zu richtigen Urteilen kommen, auch richtig handeln. So einfach lässt sich der Zusammenhang jedoch nicht beschreiben: Es gibt das Phänomen der Willens-schwäche, also der Unfähigkeit, das, was man als richtig einge-sehen hat, auch in seiner Praxis zu realisieren. Zudem gibt es taktisches und opportunistisches Verhalten, das sich wider bes-seren Wissens nach persönlichen Vorteilserwartungen richtet oder sich den jeweiligen Stimmungslagen anbiedert. Entschei-dungsstärke setzt Urteilskraft voraus, aber Urteilskraft ist nicht hinreichend, um Entscheidungsstärke zu garantieren. Präzises Urteilsvermögen allein reicht nicht aus, es bedarf auch der Tugend der Entscheidungsstärke (Willenskraft), dieses in eine kohärente Praxis umzusetzen. Aber allen wichtigen Entscheidungen gehen Beratungen, münd-liche und schriftliche Expertisen, die herangezogen werden, vor-aus, vor allem aber bedürfen sie, um wirksam zu werden, einer gewissen Akzeptanz, einer Bereitschaft, sich an ihrer Umsetzung zu beteiligen. Auch ökonomische Entscheidungen sind in der Regel kooperative Entscheidungen, unabhängig davon, wem formal die

ZUM V ERHÄ LTN IS öKON OMIE & E TH IK UND DEN öKON OMISCH RELE VA N TEN TUg ENDEN URTE I LSK R A F T, EN TSCHE IDUN gS STÄ RK E ,BESON NEN HE I T UND IN TEg R I TÄT

VON PROF. DR. JULIAN NIDA-RüMELIN, LEITER DES ETHIKPANELS DER DVFA

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SCHWERPUNKTTHEMA8

PROF. DR. JULIAN NIDA-RüMELIN gehört neben Jürgen Habermas und Peter Sloterdijk zu den renom-miertesten Philosophen in Deutschland. Er lehrt Philosophie und politische Theorie an der Universität München. Julian Nida-Rümelin ist Autor zahlreicher Bücher und Artikel sowie gefragter Kommen-tator zu ethischen, politischen und zeitgenössischen Themen. Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin ist Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin, ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Euro- päischen Akademie der Wissenschaften und Künste und der Aka-demie für Ethik in der Medizin. Er leitet das Ethikpanel der DVFA.

V I TA

Letztkompetenz zukommt. Ohne intrinsische Motivation, ohne die überzeugung, dass das, was man tut, im ganzen sinnvoll ist, dass man sich an einer stimmigen und auch nach außen vertret-baren Praxis beteiligt, lässt sich Kooperationsbereitschaft schwer aufrechterhalten. Besonnene Manager berücksichtigen die Asyn-chronität und beziehen den oft überragenden Sachverstand ihrer Mitarbeiter in bestimmten Sachbereichen in die Entscheidungs-findung ein, sodass sich diese dann auch mitverantwortlich fühlen. Diese Fähigkeit, die grenzen der eigenen Kompetenz zu erkennen und auf wechselseitiger Anerkennung und Respekt beruhende gemeinsame Entscheidungen zu treffen, die dann getragen von Kooperation und Loyalität umgesetzt werden, ist gerade dies, was Platon als sophrosyne (Besonnenheit) bezeichnet. Es ist offenkundig, dass diese drei Tugenden für den ökono-mischen Erfolg einer Einzelperson, eines Unternehmens, einer Branche, der Volkswirtschaft als ganzer, unverzichtbar sind. Von daher ist eine Entwicklung, die die Persönlichkeitsbildung an den Schulen und Hochschulen marginalisiert, die auf abfragbares Wissen und oberflächliche Kompetenzen hin orientiert ist, ökono-misch dysfunktional. Das humanistische Ideal der Persönlichkeits-bildung ist heute aktueller denn je, vor allem deswegen, weil kon-kurrierende Bildungsziele wie die der Anhäufung von möglichst viel Wissen und Fertigkeiten heute durch unterschiedliche Sys-teme der elektronischen Datenverarbeitung geleistet werden und daher als Bildungsziel weitgehend entwertet sind. Urteilskraft, Entscheidungsstärke und Besonnenheit, drei zentrale Tugenden, die die Persönlichkeitsentwicklung und die Bildungsinhalte leiten sollten, sind heute wichtiger als je zuvor.

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» U R T E I L S K R A F T, E N T S C H E I D U N g S S TÄ R K E ,

B E S O N N E N H E I T U N D I N T E g R I TÄT S I N D

Z E N T R A L E T U g E N D E N . «

J U L I A N N I D A - R ü M E L I N

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SCHWERPUNKTTHEMA10

» PROF ES S IONEN UNDPROF ES S IONELLES HA NDELN«

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DVFA JAHRESBERICHT 2014 11

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SCHWERPUNKTTHEMA12

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DVFA JAHRESBERICHT 2014 13

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SCHWERPUNKTTHEMA14

BANKENFORUM

ASSET MANAgEMENTFORUM

KOMMISSIONASSET MANAgEMENT

KOMMISSIONCORPORATE BONDS

KOMMISSIONRESPONSIBLE INVESTINg

KOMMISSIONRATINg

FIxED INCOMEFORUM

IMMOBILIENFORUM

ExKLUSIV FüR MITgLIEDERöFFENTLICH öFFENTLICH

CRUF

KOMMISSION LIFE SCIENCE

AK CORPORATE VALUATION

AK SEKTOREN

AK SMALL CAPS

UNTERNEHMENS-BEWERTUNgS-

FORUM

KOMMISSIONRISIKOMANAgEMENT

BANKEN-RISIKOMANAgEMENTFORUM

KREDITANALySE UND -MANAgEMENT

FORUM

yIPyOUNg INVESTMENT

PROFESSIONALS

KOMMISSIONKREDITANALySE UND

-MANAgEMENT

KOMMISSIONBANKEN

KOMMISSIONIMMOBILIEN

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DVFA JAHRESBERICHT 2014 15

DV FA IN TERN – E IN RüCK BL ICK AUF 2014

2014 haben wir mit viel Erfolg einige Anstrengungen unternom-men, um die DVFA an die Erfordernisse der neuen Kommunika-tionstechnologien und die sich damit schnell verändernden Inter-aktionskanäle anzupassen und den Verband zu modernisieren.

FüR UNSERE MITgLIEDERDer gremienaufbau wurde dahingehend überarbeitet, dass die alte statische Struktur mit den Bereichen Fixed Income, Asset Management und Equities, aufgegeben wurde zugunsten einer Neudefinition, die sich an den Bedürfnissen von Zielgruppen im Hinblick auf Außen- und Innenansprache orientiert. Nach innen wirken hier vor allem die ausschließlich Mitgliedern vorbehaltenen DVFA Insights und das laufend neu erscheinende DVFA Bulletin, unsere Verbandszeitschrift. Neu ist auch die Möglichkeit einer Mitgliedschaft für Studen-ten zu besonderen Konditionen, die Juniormitgliedschaft, ebenso die Verpflichtung zu einer regelmäßigen Selbstauskunft, und die Auffrischung des Fachwissens durch Teilnahme an entsprechen-den Qualifikationen on- oder offline.

DVFA 2.0: SOCIAL MEDIA UND DVFA DIgITALWir sind aktiv auf facebook, twitter, xINg, LinkedIn und Slideshare unterwegs. Der Blog ergänzt die Social Media als eine in die Tiefe gehende Online-Präsenz mit Themen, die gerade aktuell sind oder zu denen Anlass besteht, sich zu äußern. Unter dem neuen Menüpunkt DVFA Digital finden Sie auf unserer Webseite Filme, kurze Videobeiträge und Auszüge der Lernfilme. Hier können Sie nun Informationen zu unseren Veran-staltungen – Foren, Insights, Diplomverleihungen, aber auch kurze Interviews mit Sprechern, Referenten und Mitgliedern abrufen.

FINANZAKADEMIEDVFA 2.0 umfasst aber auch die Neudefinition von Berufsbildern in Bezug auf die Finanzakademie oder die gezielte Ansprache junger Berufsangehöriger. Berufsbilder sind einem ständigen Wandel ausgesetzt, und der Verband hat seine Programme dahin-gehend inhaltlich angepasst. Für die Finanzakademie wurde eine große Anzeigenkampagne aufgesetzt. Die DVFA baut auch das Angebot an eSeminaren weiter aus. eSeminare bieten als webbasierte Seminare die Möglichkeit zu orts- und terminunabhängiger Qualifizierung. Für das neue Pro-gramm AIM – Applied Investment Management | Zertifizierter Portfolioberater wurde ein umfangreicher Lernfilm professionell erstellt. Nicht zu vergessen sind die Webinare als interessante Möglichkeit, mit Referenten direkt zu interagieren und sich zu Sachthemen weiter zu qualifizieren. Die DVFA verändert sich, wir haben die Herausforderung an-genommen, denn kontinuierlicher Wandel war die Voraussetzung für das 50-jährige Bestehen des Verbandes in der Finanzcommu-nity und wird ebenfalls Prämisse sein für weitere Jubiläen, die wir dann gerne mit Ihnen, unseren Mitgliedern, feiern möchten.

Ralf Frank, generalsekretär DVFA e.V.

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SCHWERPUNKTTHEMA16

DVFA POSTIONSPAPIER ZU CONTINgENT CONVERTIBLE BONDSContingent Convertible Bonds – oder kurz »CoCo-Bonds« oder »CoCos« gelten als zentrales Instrument zur Stärkung der Kapital-basis von Banken (Stichworte Basel III oder Stresstest). Seit Klärung der steuerlichen und bilanziellen Behandlung durch das Bundesfinanzministerium ist nun auch der Weg in Deutschland frei für diese neuen Wertpapiere. Der Markt für Contingent Conver-tible Bonds wächst rasant. Ralf Frank, generalsekretär DVFA e.V., hat sich vor diesem Hintergrund mit dem Thema Coco-Bonds eingehend beschäftigt und die Reihe DVFA Kompendium mit einer Empfehlung zu CoCo-Standards eröffnet.

WAS SIND COCO-BONDS?CoCo-Bonds sind Wandelanleihen von Banken, die in der Lage sind, das Eigenkapital unter bestimmten Voraussetzungen zu er-höhen, indem sie bei Erreichen eines bestimmten Auslösers – je nach Ausgestaltung – entweder in Aktien gewandelt oder ganz, teilweise oder temporär abgeschrieben werden. Dabei können als Auslöser entweder technische (Aktienkurs, Eigenkapital -quote) oder auch willkürliche Kriterien wie etwa der Ausruf einer Krise durch die Aufsichtsbehörden definiert sein.

FüR PRIVATE ANLEgER EHER NICHT gEEIgNET,FüR INSTITUTIONELLE UNTER BEACHTUNg VON STANDARDS SCHONDas Positionspapier stellt die Vor- und Nachteile der verschiede-nen Ausgestaltungsformen für Investoren und Emittenten gegen-über und beleuchtet CoCo-Bonds auf ihre Eignung, Banken zu risikobewussterem Verhalten anzuhalten. Schließlich gibt die DVFA eine Empfehlung für CoCo-Standards, damit diese transpa-rent zu bewerten und in ihrem Risiko einzuschätzen sind und gleichzeitig jenen seitens Politik und Aufsicht gewünschten risiko-dämpfenden Effekt auf das Eigenkapital Banken haben. »Nicht nur ist die Stückelung zu hoch, sondern die Konditionen von CoCos sind in aller Regel hochkomplex und erfordern ein gutes Verständnis der Rechnungslegung von Banken. Zudem sind CoCos riskante Investmentvehikel, die von Ratingagenturen meist mit der Ratingnote ›C‹ (hoch spekulativ) versehen wurden«, schreibt Ralf Frank. Das 3. DVFA Insights CoCo-Bonds am 20. Juni 2014 nahm das Thema auf. Hier berichteten Ralf Frank und Marc Hellingrath, Union Investment Privatfonds gmbH. Nicht nur die DVFA Mitglieder interessierten sich sehr für das Thema, auch die Presse nahm vielfach dazu Stellung, unter anderem Portfolio Institutionell und die Börsen-Zeitung. Sie begrüßten die Initiative der DVFA.

COCO-STANDARDS NACH EMPFEHLUNg DER DVFA

     •   Nur eine zuvor festgelegte Unterschreitung einer Eigenkapitalquote sollte die Konversion auslösen.

     •   Die einer Konversionsregel zugrunde liegende  Eigenkapitalquote sollte jederzeit nachvollziehbar, in ihrer grund lage nachzurechnen, und über Perioden und regulatorische Vorgaben hinweg konstant bleiben.

     •   Die Berechnungsgrundlage für die Eigenkapital- quote sollte ausgewiesen und in den Konditionen festgeschrieben sein.

     •   Der Auslöser ist hoch anzusetzen, um eine frühzeitige Wandlung zu bewirken. d. h. ∆ Eigenkapitalquote t(Emission) – Eigenkapitalquote t(Trigger) ≥ 5 Prozent-punkte.

     •   Die Wandlungsquote sollte sich auf einen nominellen Wert des Eigenkapitals zum Nennwert ODER auf eine zum Zeitpunkt der Emission fixierte Anzahl von Aktien beziehen.

     •   Es sollten keine Klauseln bestehen, nach denen der Emittent den CoCo unter bestimmten Bedingungen abschreiben kann (write-down).

     •   Der Emittent sollte seine Off-Balance Sheet-Aktivitäten offen legen.

     •   Vor der Emission sollten die wesentlichen Konditionen des CoCo und die Schutzklauseln in einer Zusammen- fassung mitgeteilt werden.

SCHW ER PUNK T THEM ACOCO - BONDS

Das komplette Positionspapier finden Sie unter: http://www.dvfa.de/cocos

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EINBL ICKE UND

AUSBL ICKE

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EinblickE und AusblickE18

Henner Lehne, Light Vehicle Forecasting, IHS Automotive

DVFA INSIgHTS IST EIN SEIT FEBRUAR 2014 STATTFINDEN-DES VERANSTALTUNgSFORMAT, DAS AUSSCHLIESSLICH FüR DVFA MITgLIEDER RESERVIERT IST. Kondensierte Informationen zu aktuellen Themen oder zukunfts-trächtigen Fragen stehen im Zentrum des als Lunch-Meeting kon-zipierten Events, das von den DVFA Mitgliedern gut aufgenom-men wurde.

+++ DVFA INSIgHTS 2014 +++

     •   AUTOMOTIVE +++  24. Februar 2014

     •   Additive Manufacturing / 3D-Printing +++  23. Mai 2014

     •   CoCo-Bonds +++  20. Juni 2014

     •   Primer Rechnungslegung +++  25. Juli 2014

     •   Pharma Futures +++  22. August 2014

     •   Smart Beta +++  26. September 2014

     •   ABS / Verbriefung +++  17. Oktober 2014

     •   Innovation in der Immobilienwirtschaft +++  14. November 2014

     •   Bewertung von Internetaktien +++  12. Dezember 2014

+++ 1. DVFA INSIgHTS: AUTOMOTIVE +++ 24. FEBRUAR 2014

Sprecher: Henner Lehne, Light Vehicle Forecasting, IHS Automotive

Die Automobilbranche behauptet sich im Spannungsfeld zwi-schen technologischer Innovation, traditionellen Usancen und den Erwartungen der Anleger. Darüber berichtete Henner Lehne zu Märkten und Trends in »Die Automobilindustrie im Wandel: Wachstum in alten, Schwäche in neuen Märkten?«. 2014 werde aus der globalen Perspektive ein weiteres Rekordjahr, die Marke von 100 Millionen neuen Fahrzeugen werde in 2018 geknackt. Die Branche müsse sich aber den Herausforderungen durch die neuen Märkte stellen.

DV FA INS Ig HTS

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DVFA JAHRESBERICHT 2014 19

guido Fladt, PwC

Marc Hellingrath, Union Investment Privatfonds gmbH

Bernhard Langefeld, Roland Berger Strategy Consultants

+++ 4. DVFA INSIgHTS: PRIMER RECHNUNgSLEgUNg +++ 25. JULI 2014

Sprecher: guido Fladt, PwC

Rechnungslegungsstandards kommt in der immer komplexer wer-denden Finanzwelt eine wachsende Bedeutung zu, auch für Inves-toren und Finanzanalysten. über »Neuerungen in der nationalen und internationalen Rechnungslegung« informierte guido Fladt das Fachpublikum, insbesondere zu Entwicklungen im DRS 20 Konzernlagebericht, in der Konzernrechnungslegung International Financial Reporting Standards – IFRS, und weiteren Änderungen durch das IASB.

+++ 2. DVFA INSIgHTS: ADDITIVE MANUFACTURINg / 3D-PRINTINg +++ 23. MAI 2014

Sprecher: Bernhard Langefeld, Roland Berger Strategy Consultants

Die Einschätzung, 3D-Printing als Auslöser für die 3. Industrielle Revolution zu sehen, hält Bernhard Langefeld für übertrieben. Er zeigte aber, dass eine Relevanz im Bereich der kleinen Stückzah-len – »Mass Customization« – besteht. Dezentrale Produktions-orte gewännen an Bedeutung und bereits heute sei 3D-Printing bei der Herstellung von Prototypen wichtig. Bernhard Langefeld brachte zu seinem Vortrag »3D-Printing – Auslöser der 3. Indus-triellen Revolution?« einige 3D-geprintete Anschauungsstücke mit.

+++ 3. DVFA INSIgHTS: COCO-BONDS +++ 20. JUNI 2014

Sprecher: Ralf Frank, DVFA, und Marc Hellingrath, Union Investment Privatfonds gmbH

Ralf Frank stellte das »DVFA Kompendium Contingent Convertible Bonds (CoCos)« vor. CoCo-Bonds sind seiner Einschätzung nach für Privatanleger aber eher ungeeignet. Marc Hellingrath erläu-terte in der Tiefe, dass TIER 2-CoCos mehr Rendite als klassi-sche TIER 2-Anleihen böten, jedoch auch der Verlustabsorption dienten. Additional TIER 1-CoCos unterlägen einer höheren Kupon-sicherheit.

E IN BL ICK EDV FA INS Ig HTS

Page 20: DVFA-Jahresbericht 2014

EinblickE und AusblickE20

Ralf Raebel, DZ BANK Ag

+++ 7. DVFA INSIgHTS: ABS / VERBRIEFUNg +++ 17. OKTOBER 2014

Sprecher: Ralf Raebel, DZ BANK Ag

Ralf Raebel gab einen überblick über forderungsbesicherte Wert-papiere. Als Anleihen, bei denen das geld für Zins und Tilgung aus Krediten kommt, können die Risiken jedes einzelnen Wert-papiers sehr unterschiedlich sein. Aus Investorensicht bieten sie Diversifikationsmöglichkeit und attraktive Renditen, für Banken stellen sie ein Mittel zur Refinanzierung dar. generell liegt der Vorteil von ABS darin, dass sich über sie Asset Klassen und Strukturen erschließen lassen, die über die klassische Fixed In-come Welt nicht zugänglich sind.

David J. Mark, Executive Director MSCI

+++ 6. DVFA INSIgHTS: SMART BETA +++ 26. SEPTEMBER 2014

Sprecher: David J. Mark, Executive Director MSCI

Faktor-Indizes können bei der Neudefinition von risikobasierten Portfoliokonstruktionen helfen, weil sie leicht zugängliche Bau-steine für die strategische Asset-Allokation darstellen. Darüber berichtete David J. Mark in seinem sehr informativen Vortrag »Multi-Faktor Index Allokationen in institutionellen Portfolios: Das Alpha von heute ist das Beta von morgen«. Das Instrumentarium böte bei richtigem Einsatz die Möglichkeit, systematisch Faktor-prämien zu vereinnahmen und gleichzeitig bei vergleichsweise geringem Turnover breit zu diversifizieren. Multi-Faktor-Indizes werden bereits von verschiedenen institutionellen Investoren ein-gesetzt.

+++ 5. DVFA INSIgHTS: PHARMA FUTURES +++ 22. AUgUST 2014

Sprecher: Dr. Stephan Schneider, PwC Strategy&

Der Pharmamarkt ist mit seiner Volatilität und der Abhängigkeit von regulatorischen Maßnahmen ein herausforderndes Investi-tionsumfeld. Nicht zuletzt aufgrund des steigenden Bedarfs und der Perspektive, durch die Entwicklung besserer Produkte neue Therapieerfolge bei Krankheiten erzielen zu können, sollten Ana-lysten und Investoren die Pharmabranche aber nicht aus den Augen verlieren. Emerging Markets böten große Wachstumspoten-tiale, so Dr. Schneider in seinen Ausführungen zu »Pharma Futures«. Dr. Stephan Schneider, PwC Strategy&

DV FA INS Ig HTS

Page 21: DVFA-Jahresbericht 2014

DVFA JAHRESBERICHT 2014 21

+++ 9. DVFA INSIgHTS: BEWERTUNg VON INTERNETAKTIEN +++12. DEZEMBER 2014

Sprecher: Harald Heider und Harald Schnitzer, Research und Volkswirtschaft Aktienindustrie, DZ BANK Ag

Das geschäftsfeld Internet bietet enorme Wachstumspotentiale, das bewiesen nicht nur die jüngsten Börsengänge. Die beiden Referenten Harald Heider und Harald Schnitzer stellten heraus, dass eine klare und fundierte Bewertung bei Startups oder be-reits bestehenden Unternehmen erfolgen muss, wie zum Beispiel die Discounted Cashflow Analyse – alte Regeln gelten auch und gerade bei den Neuen. Das bestätigen die oft stark voneinander differierenden Kursziele verschiedener Analysten.

Michael Müller, geschäftsführer Deloitte, und Prof. Dr. Tobias Just, geschäftsführer, IRE|BS Akademie, Universität Regensburg

+++ 8. DVFA INSIgHTS: INNOVATION IN DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT +++ 14. NOVEMBER 2014

Sprecher: Prof. Dr. Tobias Just, geschäftsführer, IRE | BS Akademie, Universität Regensburg, und Michael Müller, geschäftsführer, Deloitte

Die Immobilienbranche steht im Spannungsfeld zwischen Tradi-tion und Moderne. Mit den Innovationspotentialen tut sie sich nach wie vor schwer, das ist das erste Resümee der Deloitte- Studie »Innovationen in der Immobilienwirtschaft«, die Dr. Tobias Just und Michael Müller vorstellten. Klimawandel, demografische Ent-wicklung, gesundheitsvorsorge, Nachhaltigkeit, dies sind alles Themen, die hohe Neuerungspotentiale bergen und die gehoben werden sollten – und zwar endogen, aus dem Inneren der Bran-che heraus, und nicht von außen aufgesetzt. Dafür plädierten Dr. Tobias Just und Michael Müller.

Harald Heider, Research und Volkswirtschaft Aktienindustrie, DZ BANK Ag

Harald Schnitzer, Research und Volkswirtschaft Aktienindustrie, DZ BANK Ag

E IN BL ICK EDV FA INS Ig HTS

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EinblickE und AusblickE22

SEIT JANUAR 2014 HAT DIE DVFA EINEN BLOg, IN DEM SICH UNSERE AUTOREN MIT MEINUNgEN UND KOMMENTAREN ZU WORT MELDEN. Der Blog ist online unter http://www.dvfa-blog.de und als Feed auf der Indexseite der DVFA Webseite eingerichtet. Ralf Frank, geschäftsführer DVFA, Stefan Bielmeier, DZ BANK Ag, Vorstands-vorsitzender DVFA, und Peter Thilo Hasler, Sphene Capital gmbH, schreiben für den Verband zu aktuellen Themen. Das »Reader’s Digest« finden Sie nun hier.

DIE BLOgBEITRÄgE 2014 VON DEN AUTOREN STEFAN BIELMEIER, RALF FRANK UND PETER THILO HASLER

JANUARFrank: Die DVFA bloggt und »funkt« nun auch über

Social Media …Frank: Regulierung – und ihre FolgenBielmeier: Weltwirtschaft vor einer neuen Krise?

FEBRUARFrank: Das Risikoparadox: Warum wir uns vor dem

Falschen fürchtenFrank: Facebook übernimmt WhatsAppBielmeier: Mittelstandsanleihen – Spekulativer als der

Name suggeriertFrank: Corporate governance – Compliance oder gute

Unternehmensführung?

MÄRZFrank: <IR> und IR: Investor Relations macht mobil in

Sachen Integrated ReportingBielmeier: Ifo-Umfrage: Optimismus der Manager knickt einFrank: Kollektiv LernenFrank: Alles ruhig in Lake WobegonBielmeier: Moody’s erklärt die EWU-Krise für beendetFrank: Der Aufstand der ReplikantenFrank: Stock Picking Skills of SEC Employees – Wenn

Schuster schlechte Schuhe tragen

APRILHasler: Ist der »Markt 2.0« eine Lösung?Frank: Blinde Flecken, schwarze Schwäne, Emergenz

(»Emer… was?«)Frank: Können wir CoCos?Bielmeier: Aktienmärkte: Auf der Suche nach RenditeFrank: Ein preisloses Juwel – und immer noch aktuell?

MAIFrank: Diese Woche, nächste WocheFrank: Science Fiction?

JUNIBielmeier: Die Wette der EZBFrank: Finanzielle gesundheit von Banken – wie messen?Hasler: Eine Frage der KapitalmarkthygieneBielmeier: globale Immobilienmärkte – Der Kampf gegen

übertreibungen und neue PreisblasenHasler: Ein unmoralisches Angebot

JULIBielmeier: Fehlende Liquidität am Rentenmarkt – ein

Problem für Notenbanken und ein Problem, erzeugt durch Notenbanken

Frank: Rechnungslegung ist ein Sonderinteresse. Aber stimmt das auch?

AUgUSTHasler: Erhebliche KommunikationsdefiziteFrank: »Unanständig hat immer Konjunktur« – sagt mal,

geht’s noch?Bielmeier: Aktien: Small / Mid Caps dürften zunächst

noch outperformen

SEPTEMBERFrank: Rettet die Aktie: ein Plädoyer für Aktienkultur

und »german Mittelstand«Frank: Honi soit qui mal y penseFrank: High Frequency Trading und das Duell Mensch

gegen Maschine

OKTOBERFrank: Immobilien-Spezialisten treffen

auf Polit-generalistinFrank: Banken im Eu- und Disstress

NOVEMBERFrank: Wir wollen selbst denken.

Integrated Thinking – Integrated Nonsense

DEZEMBERFrank: Was macht eigentlich ein Analyst?Hasler: Wir sind nicht nur verantwortlich für das,

was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun (Molière)

DV FA BLOg

Page 23: DVFA-Jahresbericht 2014

DVFA JAHRESBERICHT 2014 23

FEBRUAR 2014: MITTELSTANDSANLEIHEN – SPEKULATIVER ALS DER NAME SUggERIERT

Liebe Investment Professionals,

würde das Anleihesegment der Mittelstandsanleihen wirklich den deutschen Mittelstand repräsentieren, müsste man sich Sorgen machen. Nach zahlreichen Insolvenzen am Markt für Mittelstands-anleihen – bis dato sind sage und schreibe bereits 17 der 119 Mittelstandsanleihen notleidend geworden – müssen sich nun auch die gerichte mit der neuen Anleiheform beschäftigen. Das Segment der Mittelstandsanleihen, so heterogen es auch sein mag, besteht überwiegend aus Anleihen, die im spekulativen Be-reich anzusiedeln sind. Den Mittelstand und seine Eigenschaften repräsentiert es daher kaum. Bereits seit Jahren verfolgt die DVFA Kommission unter der Leitung von Christoph Klein, DeAWM, die Corporate Bond Märkte intensiv und hat mit den Standards für Bondkommunikation (in-zwischen von der EFFAS als europäischer Standard übernommen) sehr deutlich beschrieben, wie die Emission und die unterjährige Berichterstattung von Anleiheemittenten erfolgen sollte. Um diesen Markt dauerhaft als neues Segment im Bondbereich zu etablieren, darf es im Vergleich zu großunternehmen und Frequent Borrowers keine Ausnahmeregelungen geben – »the same rules apply«. Angesichts der aktuellen Entwicklungen könnten Anleger von Mittelstandanleihen Orientierung durch aussagekräftige Ratings gut gebrauchen. Mittelstandsanleihen verfügen jedoch in der Re-gel nicht über eine Bonitätsaussage von den internationalen Agenturen, deren Analysemethodik und Bonitätskriterien von den Marktteilnehmern weitgehend akzeptiert werden. Diese Lücke sollten eigentlich Ratings von Mittelstandsagenturen schließen. Diese können jedoch – im gegensatz zu Moody’s, S&P und Fitch – noch keinen Track Record über die Qualität ihrer Ratings liefern. Eine Studie der DZ BANK zeigt, dass zum Zeitpunkt der Emission selbst die mittlerweile ausgefallenen Bonds über relativ gute Ratings der Mittelstandsagenturen verfügten. Hinzu kommt, dass hier der Zeitraum zwischen Emission und Insolvenz vergleichswei-se kurz war. Die beobachtete Ausfallrate lag auf dem Niveau von Anleihen, die beispielsweise von Moody’s im B-Bereich eingestuft waren. Das durchschnittliche Rating der Mittelstandsagenturen zum Zeitpunkt der Emission lag jedoch im oberen BB-Bereich. Diese Ergebnisse zeigen aus unserer Sicht, dass die Bonitäts-noten der Mittelstandsagenturen bislang nur bedingt eine Orien-tierung für den Investor darstellen können.

Mit freundlichen grüßenStefan Bielmeier

AUgUST 2014: AKTIEN – SMALL / MID CAPS DüRFTEN ZUNÄCHST NOCH OUTPERFORMEN

Liebe Investment Professionals,

wenn sich der Konjunkturzyklus aus einer Rezession herausbe-wegt, entwickeln sich die Kurse kleiner und mittlerer Unterneh-men (Small und Mid Caps) erfahrungsgemäß besser als die der großen gesellschaften (Large Caps). Dies liegt insbesondere daran, weil sie zuvor meist auch stärker gefallen waren. Tritt der wirtschaftliche Aufschwung in die Sättigungsphase mit sinken-den Wachstumsraten ein, beziehungsweise treten Risiken stärker in den Vordergrund, bevorzugen Investoren hingegen meist Large Caps, um von der höheren Stabilität und attraktiven Dividenden zu profitieren. Auch seit März 2009 ist eine deutliche Outperformance der Small und Mid Caps zu beobachten. Seit rund einem Jahr zeigt sich jedoch ein anderes Bild. Zuletzt hinkte die Kursentwicklung der kleineren Unternehmen den großen sogar leicht hinterher. Wir sind daher der Frage nachgegangen, ob sich nun eine Trend-wende anbahnt oder ob Small und Mid Caps weiterhin bessere Chancen versprechen. Wir haben Small und Mid Caps im Vergleich zu Large Caps in den USA und Europa hinsichtlich Kursentwicklung, gewinnentwick-lung und Bewertung untersucht. Dabei kommen wir zum Ergebnis, dass in Deutschland und Europa eine weitere Outperformance der Small und Mid Caps aufgrund der dynamischeren gewinn-entwicklung zu erwarten ist. In den USA sehen wir die deutliche Bewertungsprämie, wegen des nur leicht höheren gewinnwachs-tums, hingegen nicht als gerechtfertigt an. Besuchen Sie die 12. SCC_ Small Cap Conference der DVFA vom 1. bis 2. September 2014 in Frankfurt – die größte unabhän-gige Kommunikationsplattform für Small Caps im Kapitalmarkt – eine Konferenz für Investoren, Finanzanalysten, Investment Pro-fessionals und die Finanzpresse.

Mit freundlichen grüßenStefan Bielmeier

STEFAN BIELMEIER

»Würde das Anleihesegment der Mittel- standsanleihen wirklich den deutschen Mittelstand repräsentieren, müsste man sich Sorgen machen.«

AUSBL ICK ESTEFA N B IEL ME IER IM BLOg

Page 24: DVFA-Jahresbericht 2014

EinblickE und AusblickE24

APRIL 2014: KöNNEN WIR COCOS?

Liebe Mitglieder und Freunde der DVFA,

wir befinden uns immer noch in derselben Bankenkrise, und das seit nunmehr 7 Jahren. Aber jetzt kommen Contingent Conver-tible Bonds – oder kurz »CoCo-Bonds« oder »CoCos« als Wunder-waffe auf den Plan. Die Lösung für die schlechte Eigenkapitalaus-stattung vieler Banken, die sie anfällig für Krisen macht. Meinen die einen. Die anderen sehen darin ein weiteres riskantes Pro-dukt mit Tücken (für den Anleger, nicht den Emittenten). Was ist dran an CoCos? Die DVFA hat sich CoCos einmal genauer angeschaut, und wird in der kommenden Woche ein Positionspapier dazu veröf-fentlichen. … Während im Markt noch über Sinn und Unsinn von CoCos räso-niert wird, hört man schon die Trippelschritte von in der Finanz-krise als Mütter allen übels bezeichneten Produkten: ABS und Verbriefung, sie sind wieder da! Sie sind längst schon rehabili-tiert, wohlgemerkt von der Politik, die in ihnen ein wichtiges Ins-trument für die Refinanzierung der Mittelstands-, Infrastruktur- und Projektfinanzierung sieht. Und? Sind CoCos und ABS die ersten beiden der apokalypti-schen Reiter, die den Kapitalmärkten nun Chaos, Tod, Verderbnis bringen werden? Die DVFA steht nicht für »Zocken« sondern für Investmentana-lyse. Deshalb finden wir, man sollte gegenüber Finanzinstrumen-ten keine normativen grundhaltungen einnehmen. Es gibt keine »guten« und »bösen« Investment-Vehikel. Es geht um Handwerk, nicht um Bevormundung. Was zählt, das ist, ob die Produkte handwerklich einwandfrei sind, ob ihre Merkmale entsprechend gut dokumentiert sind, und ob sie in integrer Art konzipiert wur-den. Danach gilt »horses for courses«. Ich wünsche Ihnen schöne Ostertage. Kommen Sie gut über die Runden und bleiben Sie uns gewogen.

IhrRalf Frank

SEPTEMBER 2014: HIgH FREQUENCy TRADINg UND DAS DUELL MENSCH gEgEN MASCHINE

Liebe Mitglieder und Freunde der DVFA,

in der Schachwelt hat der Wettkampf zwischen Mensch und Ma-schine eine längere Historie. Die Computer wurden aber erst spät zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für die Weltelite der Spie-ler wie garry Kasparov oder Vladimir Kramnik. Immer wieder tra-ten ELO-Stärken gegen Rechner an; Kramnik kommentierte einen Kampf gegen DEEP Fritz – den er dann verlor – in 2006: »Die Ma-schine gilt als klarer Favorit, aber ich habe meine Chance«. Times are changing – die Maschinen wurden immer perfekter. Der computerbetriebene Handel mit Wertpapieren ist auch so etwas wie ein Wettkampf Mensch gegen Maschine. Kurze, sehr kurze Haltefristen samt hohen Umsätzen beherrschen das Bild. Broker initiieren schnellste Handelsbewegungen, die auch schon-mal für größere Ausschläge an der Börse sorgen oder schwere Eruptionen an den Finanzmärkten hervorrufen können. Sicher ist: Die eigentlich zentralen Handelnden sind die Ma-thematiker, die die Algorithmen programmieren. Dr. Joachim Nagel, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank, formulierte in einer Rede anlässlich der TradeTech DACH 2012: »ging es bis vor einigen Jahren noch vor allem darum, die talentiertesten ökonomen anzuwerben, so liegt das Augenmerk heute oftmals darauf, die besten Programmierer und Mathematiker einzustellen.« Computer übernimmt Führung? HAL 9000, der fiktive Compu-ter des Raumschiffs Discovery in dem legendären Streifen »2001 – Odyssee im Weltraum« entwickelte auch schon starke Tendenzen »komplett zu übernehmen«, verbunden mit Angstschüben ange-sichts der drohenden Abschaltung. Wir können die digitale Entwicklung sicher nicht aufhalten. Aber es ist geboten, ethische Standards zu entwickeln, die die Rahmen-bedingungen diskutieren. Bedingungen, Zwecke und auch die Folgen von Technik, moralische Fragen zu Technik sind aktueller denn je. Kommen Sie gut ins Wochenende und bleiben Sie uns ge wogen.

IhrRalf Frank

R A L F F R A NK IM BLOg

RALF FRANK

»Wir können die digitale Entwicklung sicher nicht aufhalten. Aber es ist geboten, ethische Standards zu entwickeln, die die Rahmen- bedingungen diskutieren. Bedingungen, Zwecke und auch die Folgen von Technik, moralische Fragen zu Technik sind aktueller denn je.«

Page 25: DVFA-Jahresbericht 2014

DVFA JAHRESBERICHT 2014 25

APRIL 2014: IST DER »MARKT 2.0« EINE LöSUNg?

Liebe Mitglieder und Freunde der DVFA,

mehr als zehn Jahre nach dem Niedergang des Neuen Marktes erwägt die Bundesregierung, ein neues Börsensegment für junge Firmen einzuführen. Vergangene Woche erklärte die Mittelstands-beauftragte der Bundesregierung, Iris gleicke, dass ein neues attraktives Börsensegment für junge und innovative Wachstums-firmen die Rahmenbedingungen für Wagniskapital verbessern und Deutschland für Investoren attraktiver machen solle. Der pri-vatrechtliche Entry Standard der Deutschen Börse, eigentlich als Einstiegssegment für kleine und mittelständische Unternehmen konzipiert, sei in seiner heutigen Form »nicht attraktiv genug« für junge Wachstumsunternehmen. Mit ihrer Maßnahme will die Bun-desregierung verhindern, dass erfolgreiche deutsche Unterneh-men den gang an eine US-amerikanische Börse vorziehen, wo mit dem Jumpstart Our Business Startups Act (JOBS Act) 2012 die Voraussetzungen dafür geschaffen worden waren, schnell wachsenden Unternehmen einen erleichterten Zugang zum Kapi-talmarkt zu verschaffen. Es ist eine Tatsache, dass die Eigenkapitalausstattung deut-scher Unternehmen seit Jahren rückläufig ist. gleichzeitig stot-tert die IPO-Maschine, während in anderen Ländern bereits wie-der eine steigende Anzahl von Börsengängen zu verzeichnen ist. Hierzulande gelingt ein Börsengang – wenn überhaupt – allenfalls Large Caps, zum Beispiel über Abspaltungen wie bei Osram oder über Privatplatzierungen wie bei Evonik. Daher stellt sich die Frage, ob der Kapitalmarkt Börsengänge kleinerer Technologie-unternehmen überhaupt absorbieren kann. Derzeit ist dies defini-tiv nicht der Fall. Denn schon seit mehr als einem Jahrzehnt stehen kleine und innovative Wachstumsunternehmen bei den führenden deut-schen Kreditinstituten nicht mehr im Fokus des Interesses. ge-schäftsbanken mögen Mittelstandsoffensiven predigen, doch die Realität zeigt ein differenziertes Bild. ….

Doch selbst wenn kleinere Wachstumsunternehmen auf die Dienste der nicht selten ausgesprochen professionell auftre-tenden Wertpapierhandelsbanken zurückgreifen, steht die Alter-native einer kapitalmarktbasierten Eigenfinanzierung nicht allen Unternehmen im gleichen Umfang und zu vergleichbaren risiko-adjustierten Kosten zur Verfügung. gerade für kleinere Unterneh-men ist ein Börsengang schon allein unter Losgrößenaspekten wesentlich teurer als für große Unternehmen. Daran wird auch ein »Markt 2.0« nichts ändern. Ungeachtet dessen scheint man sich in Berlin bereits gedanken über die Bezeichnung des neuen Börsensegments zu machen. So gilt als sicher, dass der Begriff »Neuer Markt« nicht wiederverwendet werden wird. Denn ein neuer Anlauf zur Stärkung von Börsengängen, so die Mittelstandsbeauf-tragte, habe ja nur dann eine dauerhafte Chance, wenn er am Markt auf Vertrauen stößt. Lassen wir uns also überraschen, wie zumindest dieses Problem gelöst werden soll.

IhrPeter Thilo Hasler

AUSBL ICK EPE TER TH I LO HASLER IM BLOg

PETER THILO HASLER

»Es ist eine Tatsache, dass die Eigen- kapitalausstattung deutscher Unterneh-men seit Jahren rückläufig ist.«

Page 26: DVFA-Jahresbericht 2014

EinblickE und AusblickE26

DIE UMFRAgE IST EIN KLASSISCHES UND SEHR STARKES INSTRUMENTARIUM, UM EIN MEINUNgSBILD ZU AKTUELLEN THEMEN EINZUFANgEN. Die DVFA führt auf der einen Seite im Alleingang Umfragen bei ihren Mitgliedern zu aktuellen Themen durch. Aber auch in Koopera-tion mit anderen Verbänden und Unternehmen entstehen Umfragen.

MÄRZ 2014DVFA BLITZUMFRAgE ZUR VERgüTUNgSAUSSCHüTTUNg BEI BRITISCHEN gROSSBANKEN

Britische großbanken kommunizierten im Frühjahr 2014, dass sie ihren Mitarbeitern höhere Vergütungen ausschütten werden. Im Zusammenhang mit einem Dekret aus Brüssel ging es um die Frage, ob eine gehaltserhöhung dann künftig eher über Zulagen und Zusatzleistungen bewerkstelligt werden wird. Das scheint sich als Praxis in großbritannien bereits etabliert zu haben.

   •   49,1 % stimmten der Meinung zu, dass es perfide sei, dass die britischen Banken so wenig aus der Krise gelernt haben, und sich anscheinend überhaupt nicht darum kümmern, wie sehr die Reputation von Bankern in der öffentlichen Wahrnehmung gelitten hat.

   •   24,1 % waren der Meinung, dass Investment Banking ein »war for talents« sei: Wer die beste Mannschaft haben will, müsse sich notgedrungen an den Märkten wie z. B. USA orientieren.

   •   Eine Minderheit von 6,4 % sah die Entwicklung unkritisch  und bestätigte, dass das fortwährende Thema von der »Vertrauenskrise« in der Bevölkerung als Farce aufgenom-men werde.

FREIE KOMMENTARE DER BEFRAgTEN

»Ich halte Millionengehälter für Angestellte, die keine unternehmerisches Risiko

übernehmen, generell für eine exorbitante Fehlentwicklung bei börsennotierten

Unternehmen … .«

»Bonuszahlungen sind wichtig und leis-tungsfördernd! Aber die Höhe muss

dringend reguliert werden. Es kann nicht sein, dass einige wenige »rainmaker«

fett abkassieren und gleichzeitig viele tausend Menschen, die ebenfalls

sehr hart arbeiten, mit einem minimalen Bruchteil abgespeist werden.«

»Auch europäische Banken müssen wett-bewerbsfähige gehälter zahlen können.«

DVFA BLITZUMFRAgEN BEI DEN DVFA MITgLIEDERN

DV FA UMF R Ag EN

Page 27: DVFA-Jahresbericht 2014

DVFA JAHRESBERICHT 2014 27

JULI 2014DVFA BLITZUMFRAgE ZU REPORTINg-ANFORDERUNgEN

Sinn und Unsinn strukturierter Quartalsberichte sind ein viel dis-kutiertes Thema im Kapitalmarkt – zur Zeit sind Unternehmen im Prime Standard der Deutschen Börse zu deren Erstellung verpflichtet.  Die überwiegende Mehrheit (87,5 %) der Investment Profes-sionals in Deutschland hielt Quartalsberichte für unerlässlich. Im Hinblick auf deren Umfang und Ausgestaltung gab es jedoch unterschiedliche Auffassungen.    •   49,3 % meinten, Quartalsberichte sind unerlässlich, aller-

dings würde eine »abgespeckte« Version völlig ausreichen. Die heutigen Quartalsberichte seien zu umfangreich.

   •   38,2 % der Befragten hielten Quartalsberichte für eine un ab- dingbare Voraussetzung für eine fundierte Unternehmens-bewertung.

   •   5,1 % meinten, Quartalsberichte seien schädlich, da sie  zu unnötigen Umschichtungen im Portfolio verleiteten und damit einer langfristigen Orientierung im Wege stünden.

   •   4,4 % hielten Quartalsberichte für überflüssig. Der Aufwand ihrer Erstellung sei nicht zu rechtfertigen.

UMFRAgEN IN KOOPERATION MIT ANDERENINSTITUTIONEN AM KAPITALMARKT

OKTOBER 2014UMFRAgE CORPORATE ESg DISCLOSURE IN THE gERMAN CAPITAL MARKET

Deutsche Börse group gemeinsam mit BVI (Bundesverband Investment und Asset Management e.V.), DAI (Deutsches Aktieninstitut), DIRK (Deutscher Investor Relations Verband e.V.) und DVFA.

NOVEMBER 2014UMFRAgE ZUR PRAKTISCHEN AKZEPTANZ UND ZUM KENNTNISSTAND DER gIPS (gLOBAL INVESTMENT PERFORMANCE STANDARD)

Das german Asset Management Standards Committee (gAMSC) – der Zusammenschluss von BVI, CFA Society germany und DVFA.

FREIE KOMMENTARE DER BEFRAgTEN

AUSBL ICK E

»Unternehmen, die keine Quartalsberichte veröffentlichen, werden nach unserer

Beobachtung tendenziell mit einem Intrans-parenz-Abschlag bestraft.«

»Der Verzicht auf Quartalsberichte würde viel mehr Spielraum und Zeit für

fundierte Analysen belassen und wäre eine Bereicherung für das Tagesgeschäft.«

»Quartalsberichte sind Halbzeitergebnisse bzw. Zwischenstände. Entscheidend ist das

Endergebnis.«

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E VENTS UNDAK T IV ITÄTEN

Page 29: DVFA-Jahresbericht 2014

DVFA JAHRESBERICHT 2014 29

Das Asset Management steht aktuell vor großen Herausforderun-gen. Niedrigzinsumfeld, schärfere regulatorische Vorgaben, die gesteigerte Komplexität im Risikomanagement, oder der Kosten-druck – und das sind nur einige relevante Stichworte – begrenzen ein Umfeld, in dem es zunehmend schwieriger wird, eine gute Rendite zu erzielen. Die über 80 Fachteilnehmer des 4. DVFA Asset Management Forums fragten nach, wie die Zukunft der Branche aussehen könnte und diskutierten über die neue Orien-tierung in einer komplexen Anlagewelt. Es gibt Möglichkeiten, im aktuellen Umfeld Kapital gewinnbringend einzusetzen, das zeig-ten die hochkarätigen Referate. Verantwortungsvolles Investieren wird dabei – neben einer guten Ausbildung der Asset Manager – eine große Rolle spielen. »Ten years from now – Perspektive für AM« lautete der Titel der Keynote von Matthias Hübner, Partner bei OLIVER WyMAN. gerade die güte und Nachhaltigkeit des Investmentprozesses ak-tiver Asset Manager wird laut Hübner eine entscheidende Rolle im Wettbewerb spielen – denn sowohl institutionelle als auch Retail-Investoren werden anspruchsvoller.

Ingo R. Mainert, Allianz global Investors Europe gmbH, stv. Vorsitzender DVFA

Stefan Bielmeier, DZ BANK Ag, Vorstandsvorsitzender DVFA

Frank Klein, Deutsche Asset & Wealth Management international gmbH, Vorstandsmitglied DVFA

DV FA KON F EREN ZEN

UND F OREN

4. DV FA AS SE T M A N Ag EMEN T-F ORUM A M 8 . OK TOBER 2014

Page 30: DVFA-Jahresbericht 2014

EVENTS UND AKTIVITÄTEN30

DVFA UND SMALL CAPSSeit vielen Jahren setzt sich die DVFA für die Anlageklasse der Small Caps ein, die gute Renditemöglichkeiten in der zweiten und dritten Börsenreihe bieten.

Reger Meinungsaustausch im Meeting Room

Publikumsfrage im Rahmen einer Unternehmenspräsentation

DV FA KON F EREN ZEN

UND F OREN

Page 31: DVFA-Jahresbericht 2014

DVFA JAHRESBERICHT 2014 31

27 Unternehmen brachten sich auf Vorstandsebene im Rahmen der 12th SCC_ ein und standen in insgesamt 300 Einzelgesprä-chen (1on1s) Analysten und Investoren Rede und Antwort. 270 Teilnehmer fanden an beiden Tagen den Weg ins DVFA Center und nutzten die gelegenheit, um sich in einem professionellen Um-feld über Trends, Strategien und Finanzdaten auszutauschen. Roger Peeters, Vorstand der ODDO SEyDLER BANK Ag, ehe-mals Close Brothers Seydler Research Ag, schilderte in seiner Keynote die lang jährige geschichte der SCC_, mit der die DVFA im Jahre 2003 an den Start ging. Die Veranstaltung wurde abgerundet durch die traditionelle SCC_ Party und den Instinctif Partners Talk, bei dem die Unterneh-mensvertreter Tipps für den Umgang mit Pressevertretern erfuhren.

Instinctif Partners Talk, von links: Andreas Kern, Wikifolio, Ursula Querette, Instinctif Partners, Peer Leugermann, Euro am Sonntag

Die 5. SCF_ Small Cap Forum / Frühjahrskonferenz 2014 vom 5. bis 7. Mai hat die Frühjahrskonferenz der Deutschen Börse (ehemals Entry & general Standard Konferenz) fortgeführt und diese abgelöst. 50 Small Cap Unternehmen präsentierten sich in Analysten-konferenzen und fast 400 Einzelgesprächen als »Renditeedel-steine«. Die Veranstaltung war mit über 350 Investment Profes-sionals, darunter auch viele ausländische Investoren, ausgebucht. »Effiziente Kapitalmärkte sind Unsinn« – Mit dieser streitba-ren These startete die Konferenz. In seiner Keynote beleuchtete Frank Fischer, Shareholder Value Management, die Ineffizienzen des Marktes. getreu dem Motto: »Suche, wo nicht alle suchen«, finden sich, laut Value-Investor Fischer, gerade bei den Neben-werten sehr gute Renditechancen. Der Einladung zum get-Together am Abend des zweiten Kon-ferenztages in die Frankfurter Szene-Location »freitagsküche« folgten 150 gäste. gemeinsam mit den Sponsoren der BankM, equinet Bank, Independent Research sowie der Wolfgang Steubing Ag, dem Partner Stockheim Media und den Medienpartnern wie Börsen-Zeitung, goingPublic und Smart Investor, blickt die DVFA auf eine resonanzstarke und erfolgreiche Veranstaltung zurück.

get-Together in der Szene-Location »freitagsküche«

5 . SCF_ SM A LL CA P F ORUM /F RüHJA HRSKON F EREN Z VOM5. B IS 7. M A I 2014

12 T H SCC _ SM A LL CA PCON F EREN CE VOM 1 . B IS 2 . SEP TEMBER 2014

Page 32: DVFA-Jahresbericht 2014

EVENTS UND AKTIVITÄTEN32

»AUgEN AUF UND DURCH!« IMMOBILIENINVESTMENTS IM SPANNUNgSFELD ZWISCHEN ZINSAUSBLICK UND REgULIERUNgSDICHTE

Nach der guten Entwicklung insbesondere des deutschen Immo-bilienmarktes in den letzten Jahren stellen sich viele Marktteil-nehmer die Frage, wie es weitergeht. Diesen und anderen zentra-len Fragen widmeten sich Experten aus Wissenschaft und Immobilienwirtschaft im Rahmen des 9. DVFA Immobilien Forum, veranstaltet von der DVFA, ihrer Kommission Immobilien und der IRE|BS. Unterstützt wurde die Veranstaltung von BNP PARIBAS SECURITIES SERVICES. über 140 Teilnehmer kamen am 22. Oktober, um sich über Immobilieninvestments im Spannungsfeld zwischen Zinsausblick und Regulierungsdichte zu informieren. Ingo R. Mainert, Allianz global Investors Europe gmbH, stellvertretender Vorsitzender DVFA e.V., und Prof. Dr. Sven Bienert, MRICS REV, geschäftsfüh-rer, IRE|BS Institut für Immobilienwirtschaft, Universität Regens-burg und Leiter der DVFA Kommission Immobilien, begrüßten die Anwesenden des mit Abstand erfolgreichsten Immobilien Forums der DVFA. Das unangefochtene Highlight des Konferenztages repräsen-tierte Dr. h. c. Petra Roth, Oberbürgermeisterin a. D. der Stadt Frankfurt am Main, mit ihrer Keynote »Perspektiven für die Immo-bilienwirtschaft«. Roth gelang es, das Spektrum der Spezialisten auf Fragen der Stadt- und Raumplanung zu erweitern. Es gehe um den sozialen Schutzraum Stadt, betonte Roth, um soziale Für-sorgeerwartungen, das heißt um die Berücksichtigung von Anfor-derungen an Bildung, Arbeit oder Wohnen, die sich in regulatori-schen Vorgaben der Kommunen, Länder und des Bundes spiegeln.

Dr. h. c. Petra Roth, Oberbürgermeisterin a. D. der Stadt Frankfurt am Main

DV FA KON F EREN ZEN

UND F OREN

9. DV FA IMM OB IL I EN F ORUM A M 22 . OK TOBER 2014

Page 33: DVFA-Jahresbericht 2014

DVFA JAHRESBERICHT 2014 33

Spannende Diskussionen gab es auf der 6. DVFA Investment Consultant Konferenz »Fiduciary Management – Konkurrenz oder Kooperation zwischen Investment Consultants und Asset Mana-gern«. Eines wurde deutlich: Wettbewerb ist das bestimmende Moment. Und: Während sich Fiduciary Management in anderen Ländern wie großbritannien oder den Niederlanden bereits eta-bliert hat, müssen sich FM-Produkte im deutschsprachigen Raum erst noch aufstellen. Die eigentlichen Wachstumstreiber sind in Deutschland zur-zeit Teilmandate, also Teile von Prozessketten wie Beratung, Strategieentwicklung oder Implementierung, und weniger »Kom-plettlösungen«. Auch wenn viele gute gründe existieren, externe Spezialisten zu beauftragen, so Divyesh K. Hindocha, global Head of Product and DC bei Schroders PLC, in seiner Keynote, dürften alle Betei-ligten nicht vergessen: »Even experts have an error function – diver-sity helps to guard against this«. Olaf John, Insight Investment, Ulrich Koall, Quoniam Asset Management, und Andreas Krebs, Mandarine gestion, die die Veranstaltung federführend inhaltlich organisieren, bilden das dreiköpfige DVFA Beratungsteam zum Thema Investment Consul-ting und kündigen die nächste Konferenz schon jetzt für den 24. November 2015 an.

Divyesh K. Hindocha, Schroders PLC

6 . DV FA IN V ESTMEN T CONSULTA N TKON F EREN Z A M 25. N OV EMBER 2014

Page 34: DVFA-Jahresbericht 2014

EVENTS UND AKTIVITÄTEN34

DVFA gartenparty 2014. Bei schönstem Wetter versammelten sich über 140 gäste bei der DVFA, um im lockeren Rahmen zu networken.

MITgLIEDERVERSAMMLUNg MIT NEUWAHL DES VORSTANDESIm Mai 2014 war die Neuwahl des DVFA Vorstandes. Dr. Peter Merk, ehemals Landesbank Baden-Württemberg, stand als stell-vertretender Vorsitzender und Mitglied des DVFA Vorstandes nicht mehr zur Verfügung. Ihm folgte Ingo R. Mainert, Allianz global Investors Europe gmbH, nach. Stefan Bielmeier, Vorsitzender, DZ BANK Ag, sowie der wei-tere geschäftsführende Vorstand und die weiteren Vorstandsmit-glieder wurden einstimmig für zwei Jahre wiedergewählt. Für das Ehrengericht wurden gewählt: als Vorsitzender Thomas Sagebiel, Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Frankfurt, für die Ämter der beiden Beisitzer Michael Schubert, Landesbank Berlin, und Rudolf Symmank, für die stellvertreten-den Beisitzer Dr. Hans-Dieter Klein, Street Alpha gmbH, und Dr. Lars Slomka, Deutsche Bank Ag. Der Aufnahmekommission gehören nun an: Nikolaus Brandl, Finanzanalyst, Ralf Frank, DVFA, Ingo R. Mainert, Mitglied des Vorstandes DVFA e.V., Thorsten Müller, CONSULTORES Corporate Finance Ag, und Dr. Hans-Peter Rathjens, Vors. Allianz global Investors Europe gmbH.

Stefan Bielmeier würdigte das achtjährige ehrenamtliche Engagement von Dr. Peter Merk, der auf eigenen Wunsch für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stand. Herr Dr. Merk ist 2006 als Chefvolkswirt und Head of Research der LBBW in den Vorstand der DVFA eingetreten. Er war zu-nächst von 2006 bis 2008 Schriftführer des DVFA Vor-stands und von 2008 bis Mai 2014 stellvertretender Vor-standsvorsitzender.

WüRDIgUNg VONDR. PETER MERK

F E ATURE M ITg L IEDERV ERSA MMLUN gUND g A RTEN PA RT yA M 13 . M A I 2014

Page 35: DVFA-Jahresbericht 2014

DVFA JAHRESBERICHT 2014 35

PD Dr. Alexander Kerl, Justus-Liebig-Universität gießen beim Impulsreferat

Podiumsdiskussion inklusive Q&A

Dr. Ulrich von Zanthier, KPMg

DER FINANZANALyST: VOM PFADFINDER ZUM MEISTERKOCH »Wer braucht noch Finanzanalysten« fragte der 2. DVFA Kongress, den PD Dr. Alexander Kerl, Justus-Liebig-Universität gießen, mit seinem Impulsreferat »Wie wertvoll sind Analysten?« eröffnete. Er beschrieb das Spannungsfeld von Interessenskonflikten, in dem Finanzanalysten stehen. Es folgte eine Podiumsdiskussion inkl. Q&A mit Stefan Bielmeier, DZ BANK Ag, Vorstandsvorsitzender DVFA, PD Dr. Alexander Kerl, und Ingo R. Mainert, Allianz global Investors Europe gmbH, Vor-standsmitglied DVFA. Ingo R. Mainert beschrieb die Entwicklung beim Berufsbild als zunehmende Spezialisierung – vom »Pfadfinder zum Meisterkoch« – bei dem das Research aus dem Finanzmarkt-Rauschen das »Entscheidende« heraushören müsse. Die KPMg Studie »Auswirkungen regulatorischer Anforderun-gen auf Financial Services« stand zu Beginn eines weiteren The-menblockes. Die Banken seien dabei, ihre geschäftsmodelle zu justieren, und in jedem Falle besser kapitalisiert als je zuvor. Sie sähen sich aber hohen Regulierungsanforderungen gegenüber, die kleine Häuser nur schwer stemmen könnten, so Dr. Ulrich von Zanthier, KPMg, in einem Impulsvortrag. Die regulatorischen Anforderungen an Banken steigen. Dirk Jäger, geschäftsführer, BdB, stellte in der zweiten Dis-kussion deutlich fest: »Das Regelwerk ist zu komplex.« Die ande-ren Panelisten Dr. Ulrich von Zanthier, KPMg, und Stefan Winter, UBS Deutschland, stimmten vorbehaltlos zu. Ralf Frank, der die Runde moderierte, schloss: »Banking is too important to leave it to the regulators«.

DV FA KON g RES S A M 13 . M A I 2014

Page 36: DVFA-Jahresbericht 2014

EF FAS

Page 37: DVFA-Jahresbericht 2014

DVFA JAHRESBERICHT 2014 37

Auch 2014 hat EFFAS die Zusammenarbeit mit anderen europäi-schen Institutionen wie der EFRAg European Financial Reporting Advisory group, oder dem CISI British Chartered Institute for Securities & Investment, weiter intensiviert und ausgebaut. Inhalt-liche Betätigungsfelder waren unter anderem ESg, Environmental Social governance, xBRL extensible Business Reporting Language, WICI, gIPS global Investment Performance Standards, und Frage-stellungen des ECMI European Capital Markets Institute. Ein herausragendes Event war die jährlich wiederkehrende EFFAS Summer School in Santander Financial City, Boadilla del Monte – Madrid. Dort haben sich die Teilnehmer intensiv mit small and medium sized enterprises (SMEs), zukünftigen Trends im Asset Management und Anforderungsprofilen für Investment Professionals beschäftigt. Besonderer Dank gilt Jean-Baptiste Bellon, Ralf Frank und Frank Klein, die sich bei der diesjährigen Summer School engagiert eingebracht haben.

EFFAS entwickelt sich thematisch fort und wird so aktuellen Her-ausforderungen am europäischen und nationalen Kapitalmarkt gerecht. So lag 2014 ein besonderes Augenmerk auf den Themen ESg und Risikomanagement, zu denen EFFAS Qualifizierungspro-gramme aufgelegt hat. Bei ersterem war die DVFA federführend involviert. Im Mai 2014 haben EFFAS-Vertreter an der 1st LATAM ESg Conference in Sao Paulo teilgenommen und so die Verbin-dung zu APIMEC, dem brasilianischen Verband, gestärkt. Die DVFA wird von Frank Klein, Deutsche Asset & Wealth Management und Mitglied des Vorstands im EMC, dem EFFAS Vorstand, vertreten. Als Mitglied des EFFAS Vorstands wurde Frank Klein inzwischen in den Beirat des IIRC (International Integrated Reporting Council) berufen.

Die EFFAS Summer School fand vom 9. bis 11. Juli 2014 in Boadilla del Monte bei Madrid statt.

E F FAS IN ZUSA MMEN A RBE I T M I T EURO PÄ ISCHEN INST I TUT IONEN ZU ZE I TA K TUELLEN THEMEN

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F INANZ AK ADEMIE

Page 39: DVFA-Jahresbericht 2014

DVFA JAHRESBERICHT 2014 39

ExECUTIVE-SEMINARE

Nachdem 2013 bereits die ersten beiden Executive-Seminare stattgefunden haben, wurde das Angebot 2014 deutlich ausgebaut. Mit diesen Veranstaltungen adressiert die DVFA Finanzakademie Absolventen ihrer Qua-lifizierungsprogramme sowie Mitglieder des Verbandes und erfahrene Praktiker. Auf ho-hem Niveau werden aktuelle Themen praxis-nah erarbeitet.Den Auftakt machte im Januar das eintägige Executive-Seminar »Financial Modelling – Finanzmodellierung und DCF-Bewertung in Excel« mit Prof. Dr. Bernhard Schwetzler und Peter Albert. Direkt am PC wurde gemeinsam mit den Teilnehmern ein integriertes Bewer-tungsmodell erarbeitet. Im Mai folgte das zweitägige Executive-Seminar »ESg – Bewer-tung, Messung & Integration«. Dieses Semi-nar wurde durch den europäischen Dachver-band EFFAS unter maßgeblicher Mitwirkung der DVFA entwickelt und mit den Referenten Prof. Dr. Alexander Bassen und gunnar Friede, CIIA, angeboten. Am Ende haben die Teil-nehmer die Möglichkeit, durch erfolgreiches Bestehen einer zweistündigen Prüfung das EFFAS-Zertifikat Certified European ESg Ana-lyst zu erlangen. Beide Seminare wurden auf-grund der großen Nachfrage im zweiten Halb-jahr ein weiteres Mal angeboten.Vor allem institutionelle Investoren nutzten die gelegenheit, sich insbesondere mit risiko-orientierten Steuerungsverfahren vertraut zu machen. Speziell auf die Finanzindustrie blickte im November das Executive-Seminar »Analyse und Bewertung von Banken und Versicherungen« mit Bilanzierungsexperte Prof. Dr. Edgar Löw und Wirtschaftsprüfer Dr. guido Hartmann, CCrA.Ebenfalls im November fand die Neuauflage des »FIRO – Fixed Income Investor Relations Officer« in Zusammenarbeit mit dem Investor Relations-Verband DIRK statt.2015 werden alle Executive-Seminare erneut angeboten und um weitere Themen wie Im-mobilien-Risikomanagement, Verbriefung und Anleihen erweitert.

Während der Programmdauer erhalten die Teilnehmer einen Zugang zum Dateninforma-tionsdienst Thomson Reuters Eikon. In einem abschließenden Workshop lösen die Teilneh-mer Fallstudien zu Aktienportfoliomanage-ment mit aktuellen Daten aus Thomson Reu-ters Eikon.Der Blended Learning-Ansatz reduziert die Präsenzzeiten auf drei dreitägige Unterrichts-blöcke, zwischen denen jeweils eine vier-wöchige Phase des Selbststudiums liegt. Das Selbststudium wird durch aufwändig pro-duzierte Lernfilme, sogenannte eSeminare, unterstützt. Die Selbstkontrolle erfolgt durch umfassende Online-Tests.

E-LEARNINg

2014 wurden die eLearning Angebote der DVFA Finanzakademie weiter ausgebaut. Es wurden acht Webinare zu aktuellen Themen der Branche angeboten. Webinare sind Live-Veranstaltungen, die aber ausschließlich online mit Videobild, Ton und Folie übertragen werden. Referent, Veranstalter und Teilneh-mer befinden sich an unterschiedlichen Orten und die Kosten für alle Beteiligten sind somit minimal. Das neue Angebot erfreute sich mit 30 bis 50 Teilnehmern pro Webinar großer Beliebtheit und wird auch 2015 fortgesetzt. Im neuen Bereich DVFA Digital auf der DVFA Internetseite finden sich die bereits durchge-führten Webinare auch on-demand und kön-nen somit jederzeit abgerufen werden. Außer-dem finden sich bei DVFA Digital Videos mit den Referenten der DVFA Qualifizierungspro-gramme, die in etwa einer Minute kurz die Lernziele ihres Unterrichts erläutern.über den Sommer wurden für das neue Qua-lifizierungsprogramm AIM sechs aufwändige eSeminare mit einer gesamtlaufzeit von knapp 20 Stunden produziert. Anders als bei den bisherigen eSeminaren wurde diesmal nicht einfach ein reguläres Seminar gefilmt. Vielmehr fanden die Aufzeichnungen in Stu-dioatmosphäre mit einem professionellen Filmteam statt, dass u. a. auch für Arte und das ZDF tätig ist. Diese eSeminare wurden erstmals mit einem Online-Test zur eigenstän-digen überprüfung des Lernerfolges versehen.

BERICHT ZUR LAgE

Die DVFA Finanzakademie hat die 2013 be-gonnenen Veränderungen im Jahr 2014 wei-ter fortgesetzt. Dies betrifft insbesondere den Ausbau des eLearning-Angebots sowie die Entwicklung neuer Executive-Seminare. Hervorzuheben ist außerdem der Start des neuen Qualifizierungsprogramms AIM – Ap-plied Investment Management, in dem klassi-scher Präsenzunterricht mit umfangreichem eLearning kombiniert wird.Somit hat die DVFA Finanzakademie aktuell fünf Qualifizierungsprogramme für unter-schiedliche Bereiche der Finanzindustrie im Angebot. Sowohl die Klassiker wie der CIIA und der CCrA als auch neuere Programme wie CREA, CRM und AIM erfreuen sich guter Nachfrage – auch wenn die Teilnehmerzahlen vor der Finanzkrise nicht erreicht wurden. über 100 Teilnehmer besuchten die neuen Executive-Seminare, mehr als 400 waren zu Webinaren angemeldet.

NEUES QUALIFIZIERUNgSPROgRAMM AIM – APPLIED INVESTMENT MANAgEMENT

Mit dem neuen Qualifizierungsprogramm AIM – Applied Investment Management | Zerti fizierter Portfolioberater betrat die DVFA 2014 das Neuland des sogenannten »Blen-ded Learning«. Hierbei werden Präsenzunter-richt und eLearning miteinander kombiniert. Für die Teilnehmer reduzieren sich so die Prä-senzphasen in Frankfurt und es bestehen mehr Möglichkeiten des selbstbestimmten Lernens.Die Themen des AIM leiten sich vom klassi-schen CIIA-Programm ab, werden jedoch we-niger formal und quantitativ, sondern gezielt anwendungsorientiert vermittelt. Damit rich-tet sich das Programm nicht an Fondsmana-ger oder Analysten, sondern an Anlageberater oder den Vertriebs- bzw. Backoffice-Mitarbei-ter einer Asset Management-gesellschaft.

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Finanzakademie40

Diplomverleihung in der Deutschen Bundesbank

Prof. Michael Theobald, akademischer Bera-ter des europäischen Verbandes der Invest-ment Professionals EFFAS sowie Vorsitzender des International Examination Committee beim internationalen Dachverband ACIIA, be-tonte in seiner Keynote den Stellenwert einer guten Qualifikation, vor allem in Zeiten, in denen es um den Ruf von Investment Profes-sionals nicht zum Besten stehe. Er unter-strich die Bedeutung der Mitgliedschaft in einem Berufsverband und das Bekenntnis zu ethischen Verhaltensregeln.Für den Berufsverband DVFA sprach dessen Vorsitzender Stefan Bielmeier. Er lud alle Absolventen ein, Mitglied im Berufsverband zu werden und zu bleiben. Die Stärke der DVFA sei vor allem ihre Unabhängigkeit, die sich auf grund der persönlichen Mitglied-schaft ergibt.

DIPLOM VERLEIHUNg 2014

über 100 Absolventen der DVFA Finanzakade-mie samt Referenten und drei wissenschaft-lichen Leitern kamen am Abend des 21. März 2014 in der Hauptverwaltung Hessen der Deutschen Bundesbank zusammen, um ihre Zertifikate entgegenzunehmen. Nach einer kur-zen Begrüßung durch Ralf Frank, geschäfts-führer und generalsekretär der DVFA, gratu-lierte die Hausherrin Diana Rutzka-Hascher in einem grußwort.

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DVFA JAHRESBERICHT 2014 41

DIE JAHRgANgSBESTEN 2014

CIIA® – CERTIFIED INTERNATIONAL INVESTMENT ANALyST 20. JAHRgANg

1. Martin Pöhlsen, CIIA, CEFA, Crossflow Financial Advisors 2. Heiko Thomßen, CIIA, CEFA,

Landesbank Hessen-Thüringen 3. Sebastian Steuer, CIIA, Santander Consumer Bank

CIIA® – CERTIFIED INTERNATIONAL INVESTMENT ANALyST 21. JAHRgANg

1. Danny Leichsenring, CIIA, CEFA, Sparkasse Jena-Saale-Holzland

2. Thorsten Schneeloch, CIIA, CEFA, Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken

3. Sebastian Junker, CIIA, CEFA, Sparkasse Dortmund

CCrA® – CERTIFIED CREDIT ANALyST 19. JAHRgANg

1. Wolfgang Heilemann, CCrA, Landeskreditbank Baden-Württemberg

2. Sabine Weidemann, CCrA, Landeskreditbank Baden-Württemberg

3. Mark Hellweg, CCrA, CRM, Deutsche Apotheker- und Ärztebank

CeFM® – CERTIFIED FINANCIAL MANAgER / EFA – EUROPEAN FINANCIAL ADVISOR 9. JAHRgANg

1. Frank Hockemeier, CeFM, Mainzer Volksbank 2. Peter Untersteller, CeFM, DZ Privatbank 3. Christian Sparing, CeFM, Wiesbadener Volksbank

CRM® – CERTIFIED RISK MANAgER 5. JAHRgANg

1. Christoph Köstler, CRM, Bayerische Landesbank 2. Sabine Keller, CRM, Erste Abwicklungsanstalt 3. Thomas Werndl, CRM, Risk Research Prof. Hamerle

1.000STER CIIA-ABSOLVENTIN DEUTSCHLAND

Die Prämierung des 1.000sten CIIA-Absolven-ten in Deutschland war ein weiterer Höhe-punkt des Abends. In einer kurzen Ansprache unterstrich Ingo R. Mainert, stellvertretender Vorsitzender DVFA e.V. und Managing Director bei Allianz global Investors Europe, die Be-deutung von Qualifizierung für eine Karriere in der Finanzbranche – mit Verweis auf seine eigene Teilnahme am 5. Jahrgang des dama-ligen Programms »Investmentanalyst / DVFA«, einem Vorläufer des heutigen CIIA. Der Mille-nium-CIIA wurde per Los durch Ingo R. Mainert bestimmt. Thomas Kleinhans erhielt als 1.000ster Ab-solvent eine Teilnahme an der EFFAS Summer School 2014 in Madrid.

Page 42: DVFA-Jahresbericht 2014

MITgL IEDERgREMIENB IL ANZ

Page 43: DVFA-Jahresbericht 2014

DVFA JAHRESBERICHT 2014 43

VORSTAND

STEFAN BIELMEIERDZ BANK AgVorsitzender

INgO R. MAINERTAllianz global Investors Europe gmbHStellvertretender Vorsitzender

ANDREAS HEINRICHSBank Vontobel Europe AgSchriftführer

FRANK KLEINDeutsche Asset & Wealth ManagementInternational gmbHSchatzmeister

WEITERE VORSTANDSMITgLIEDER

REINER BACKMEAg MUNICH ERgO Asset Management gmbH

gUIDO HOyMANN, CEFAB. Metzler seel. Sohn & Co. KgaA

DR. ULRICH NEUgEBAUERDeka Investment gmbH

MICHAEL SCHMIDT, CFAUnion Investment Privatfonds gmbH(bis 31. Dezember 2014)

BEIRAT

DR. KARL-gEORg ALTENBURg Deutsche Bank Ag, Co-Head Coporate Finance (EMEA)

CLAUS DöRINgBörsen-Zeitung, Chefredakteur

NORBERT ENSTEEnste / PCg Asset Management gmbH, geschäftsführer

LARS HILLEDZ BANK Ag, Mitglied des Vorstands

DR. SEBASTIAN KLEIN Fürstlich Castell’sche Bank Credit-Casse Ag, Vorsitzender des Vorstands

STEFAN BIELMEIER

REINER BACK

INgO R. MAINERT

DR. ULRICH NEUgEBAUER

gUIDO HOyMANN

ANDREAS HEINRICHS FRANK KLEIN

MICHAEL SCHMIDT

DR. LUTZ R. RAETTIgMorgan Stanley Bank Ag, Vorsitz des Aufsichtsrats

DR. HANS RECKERSOlswang germany LLP,Senior of Council

DR. JOHANNES J. REICHB. Metzler seel. Sohn & Co. KgaA,persönlich haftender gesellschafter

MICHAEL REUTHER Commerzbank Ag, Mitglied des Vorstands

DR. HEROLD C. ROHWEDERAllianz global Investors US LLC, Member of the excecutive committee, Managing Director

BARBARA RUPF-BEE Deutsche Asset & Wealth Management, Head of global Client group EMEA

PROF. DR. DR. H. C. UWE SCHNEIDERJohannes-gutenberg-Universität Mainz, Direktor des Instituts für deutsches und internationales Recht des Spar-, giro - und Kreditwesens

HANS-JöRg SCHREIWEISFürst Fugger Privatbank Kg, Vorsitzender der geschäftsleitung

DR. ZENO STAUBBank Vontobel Ag, CEO

WOLFgANg STERTENBRINKAlte Leipziger – HALLESCHE Konzern, Vorsitzender der Aufsichträte

JENS WILHELMUnion Asset Management Holding Ag, Mitglied des Vorstands

STEFAN WINTERUBS Deutschland, CEO Investment Bank, Mitglied des Vorstands

BERND ZENSDEVK-Versicherungen, Mitglied des Vorstands

VORSTA ND, BE IR AT UND F öRDERER

Page 44: DVFA-Jahresbericht 2014

MITGLIEDER GREMIEN BILANZ44

EHRENgERICHT

THOMAS SAgEBIELVorsitzender Richter am OLg Frankfurt

RUDOLF SyMMANKBeisitzer

MICHAEL SCHUBERTBeisitzer

DR. HANS-DIETER KLEINStv. Beisitzer

DR. LARS SLOMKAStv. Beisitzer

EHRENMITgLIEDER DER DVFA

MICHAEL HAUCKDR. PETER MAURER

AUFNAHMEKOMMISSION

NIKOLAUS BRANDL Finanzanalyst

RALF FRANKDVFA

INgO R. MAINERTAllianz global Investors Europe gmbH

THORSTEN MüLLER CONSULTORES Corporate Finance Ag

DR. HANS-PETER RATHJENSVors. Allianz global Investors Europe gmbH

REPRÄSENTANTEN NATIONAL

RALF FRANKFachbeirat der BaFin

STEFAN BIELMEIERFIRM-Beirat

STEFAN BIELMEIERFrankfurt Main Finance

RALF FRANKgAMSC (german Asset Management Standards Committee)

RALF FRANKIMAC (Investors and Markets Advisory Committee Deutsche Börse)

PROF. DR. ALExANDER BASSENRNE (Rat für nachhaltige Entwicklung)

RALF FRANKSchmalenbachgesellschaft Arbeitskreis Externe Unternehmensberichterstattung

REPRÄSENTANTEN BEI ACIIA

STEFAN BIELMEIERACIIA Council

PROF. DR. RAIMOND MAURERIEC (International Examinations Committee)

REPRÄSENTANTEN BEI EFFAS

RALF FRANKCESg (Commission on ESg Environmental, Social & governance Issues)

FRANK KLEINEMC (Executive Management Committee)

ULF MAyERTQC (Training and Qualification Commission)

REPRÄSENTANTEN INTERNATIONAL

RALF FRANKCRUF (Corporate Reporting Users' Forum)

RALF FRANKDelphi Project on ESg Superfactors

MARTIN SCHLIEMANNgIPS RIPS EMEA

FRANK KLEINIIRC (International Integrated Reporting Committee)

RALF FRANKNSFM (Network for Sustainable Financial Markets)

RALF FRANKSASB (Sustainability Accounting Standards Board US)

RALF FRANKStoxx ESg global Leaders Advisory Board

SCHIEDSgERICHT

DR. H. C. gERD NOBBEVors. Richter am BgH i. R., Vorsitzender

DR. JüRgEN CALLIESBeisitzer

HELMUT MADERBeisitzer

MARgOT SCHOENENBeisitzerin

Prof. CHRISTIAN STRENgERStv. Beisitzer

REPR ÄSEN TA N TEN UNDEHREN MITg L IEDER

Page 45: DVFA-Jahresbericht 2014

DVFA JAHRESBERICHT 2014 45

Matthias Saffrich CIIA, CEFAHosnia Said CRMMatthieu Samaran CREARené Sapp CIIA, CEFAJeremy Scheel CIIA, CEFA, ISSPAchim Schenk CIIA, CEFAMarc Schiedermeier CIIA, ISSPRobert Schillings CIIA, CEFA, CRMLennart Schmidt CIIA, CEFAThomas Schmitt CREAStephan Schneider CIIA, CEFASven Schnetter CCrAChristina Schnitzius CIIA, CEFAAndrea Scholz CIIA, CEFAPaul Schorin CIIAHolger Schürer CRMDirk Schütte CCrAManuel Seitz CCrAJan-Martin Sommer CIIA, CEFAChristian Sparing CeFMAnne Spies CIIAStephan Sporkmann CIIA, CEFAMichael Stauch CIIA, CEFAFrank Steffes CIIA, CEFASteffen Steinhäuser CIIA, CEFANicolas Stenger CREAOliver Stör CRMDominik Strieder CREAKarl-Heinz Strube CIIA, CEFADavid Szabadvari CIIA, CEFA

Alexander Tare CIIAAndreas Thielcke CRMNiina Toikkanen CIIA, CEFAAris Tsintsaris CeFM

gunnar Ugajin-Krause CCrAPeter Untersteller CeFMAlexander Uylen CIIA, CEFA

Elvira Valiullina CIIA, CEFASebastian Volbers CIIA, CEFA

Jenny Waack CIIA, CEFAElke Wallnisch CIIA, CEFASteffen Weigand CREAStephan Weilhammer CEFA, CRMChristian Weiß CRMAndreas Weiß CEFA, CREADominik Welz CIIA, CEFAJenni Wenkel CREAThomas Werndl CRMgunnar Wierer CIIA, CEFA, CREARobert Wieser CIIA, CEFAFlorian Wolf CIIA, CEFA

Sertan yolaldi CIIA

Steffen Zürn CIIA, CEFA

Selcuk Acar CIIA, CEFADr. Silke Adam CREAMariam Al Abdouni CCrARobert Armbruster CREAElif Arul CREA

Michael Sandro Bauch CRMTobias Bauer CIIA, CEFATobias-Marius Becker CeFMChristoph Becker CRMSamuel Bergstein CREAShkelqim Berisha CREATobias Böing CIIA, CEFAMichael Borke CRMThomas Boss CIIA, CEFAClemens Bundschuh CIIA,Babette Büssgen CCrA

Dino Delalic CCrAEvelyn Dettling CIIA, CEFATim Dieckmann CIIA, CEFAMing Dong CIIA, CEFAWolfgang Donie CIIA, CEFA

Sebastian Eidam CCrADr. Alexander Eim CRMTorsten Engel CIIA, CEFA

Tatjana Faber CIIA, CEFAMichael Fischer CeFM, ISSPTobias Flaig CRMMarc Dominic Fleck CIIA, CEFAMichael Fuchs CIIA, CEFA

Johannes gaida CRMJaga gänßler CIIAJochen gebert CIIA, CEFAManuel geiger CIIA, CEFASeydi gelmis CCrAAnne-Katrin gewohn CRMStefanie glier CRMSebastian Thomas göbel CREANico grimm CREA

Patrick Hahn CIIA, CEFAKonstantin Hähndel CREAAnnekathrin Hausmann CCrAAndré Heinrich CCrAMark Hellweg CCrA, CRMDaniel Herbeck CCrASarah Hirschfeld CIIA, CEFAFrank Hockemeier CeFMMag. Denitza Hodjaeva CREAPeter Hofmann CCrAMarcus Höltermann CRMTobias Huck CIIA, CEFA

Timo Irmler CIIA, CEFASarah Patricia Ishak CREAStefan Ivic CREA

Malte Janssen CREAPaul Jung CIIA, CEFA

Dusko Kantar CRMBernhard Kast CREAAlexandra Keich CREA

Stefan Keller CIIA, CEFASabine Keller CRMSascha Kern CCrA, CRMSascha Klein CeFMPatrick Klinger CEFA, CREADr. Andreas Kopietz CCrAHorst Kosmann CRMRoland Kößler CCrADiana Köster CIIA, CEFAChristoph Köstler CRMTobias Kotz CREAFriederike Kraan CREAJochen Krennmayer CIIA, CEFABozidar Kristic CIIA, CEFAMaximilian Kronenberg CREAMiriam Kucher CIIA, CEFAAndreas Kuhn CIIA, CEFASven Kurtzemann CIIA, CEFA

Olaf Landau CIIA, CEFARené Laux CIIA, CEFARonny Lehmann CIIA, CEFAMarkus Leimbeck CCrAMario Lenke CIIA, CEFATim Henning Leopold CIIA, CEFAQin Li CIIA, CEFASimon Lichter CIIA, CEFAJiawei Lin CIIA, CEFA, CeFMSebastian Löhe CRM, CCrATobias Lukesch CIIA, CEFA

Markus Maier CIIA, CEFARupert Sebastian Maier CIIA, CEFASteffen Manske CRMTobias Massing CIIA, CEFAMarkus Matheis CRMMark Andreas Maurin CREAUlf Mayer CIIA, CEFAStefan Meller CRMMarco Merle CCrAJan Meyer CIIA, CEFAVerena Mönnig CIIA, CEFADominik Mühlmichel CIIA, CEFAClemens Müller CIIA, CEFAAlexander Mut CeFM

Frank Neidig CIIA, CEFA

Emily O’Reardon CRMMartin Ott CIIA, CEFAChristian Ott CIIA, CEFA

Marco Pause CCrASascha Peharec CIIA, CEFARoland Pfänder CCrAReiner Pfeifferling CEFA, CCrADaniel Pfister CIIA, CEFA, CCrAKarin Piel CCrAAndreas Polter CREA

Johannes Renn CIIA, CEFAMarkus Riethmüller CREARainer José Roczen CREAMarkus Rosenkranz CRMPaolo Rosso CREANicolas Rupp CIIA, CEFAMarco Ryll CIIA, CEFA

A B SOLV EN TEN P OSTg R A DU IERTEN PROg R A MME 2014

Page 46: DVFA-Jahresbericht 2014

MITGLIEDER GREMIEN BILANZ46

M I Tg L IEDER DER g REM IEN

KOMMISSION CORPORATE BONDS

Prof. Dr. Alexander Bassen Universität HamburgProf. Dr. Wolfgang Blättchen BLÄTTCHEN FINANCIAL ADVISORy gmbHUwe Burkert LBBW – Landesbank Baden-WürttembergMonica Fernandez DZ BANK AgThomas Hövelmann Helaba – Landesbank Hessen-ThüringenFrank Hussing Commerzbank AgRalf Jülichmanns Allianz global Investors Europe gmbHChristoph Klein, Leiter Deutsche Asset & Wealth Management International gmbHDr. Veronika Richter Marion Scherzinger IKB Deutsche Industriebank AgMichael Schiller Union Investment Privatfonds gmbHChristian Strätz Bayerische Landesbankgerhard Wolf LBBW – Landesbank Baden-WürttembergElmar Zurek DWS Investment gmbH

KOMMISSION RATINg

Christian Albrecht DZ BANK AgProf. Dr. Dr. h. c. Jörg Baetge Westfälische Wilhelms-Universität MünsterFrank Cerveny European Securities and Markets Authority (ESMA)Dr. Oliver Everling RATINg EVIDENCE gmbHProf. Dr. Josef Fischer georg-Simon-Ohm Hochschule NürnbergProf. Dr. Andreas Fischer Fischer | Konrad gmbH Prof. Dr. Thomas Heidorn Frankfurt School of Finance & Management ggmbHChristian Hesse Creditreform Rating AgDr. Andreas Jerschensky ALTANA AgChristian Junk NRW.BANKProf. Dr. Harald Krehl DATEV egProf. Dr. Jens Leker, Vors. Westfälische Wilhelms-Universität MünsterTobias Mock Standard & Poor’sDr. Michael Munsch Creditreform Rating AgDieter Pape URA Rating Agentur gmbHJürgen Paskert KPMg Ag WirtschaftsprüfungsgesellschaftInge Pawlik Commerzbank AgDr. Karl Eugen Reis Dr. Reis und Kollegen gmbH & Co. KgBodo Richardt Wirtschaftsprüfer & SteuerberaterDr. Eva-Maria Rid-Niebler BayBg Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbHProf. Dr. Heinrich Rommelfanger Johann Wolfgang goethe-Universität FrankfurtProf. Dr. Dr. Oliver Steinkamp Technische Hochschule Mittelhessen Dr. Hans-Ulrich Templin Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbHCorinna Wolf Karl-Heinz Wolf MORISON Ag Wirtschaftsprüfungs gesellschaftAnna yakimochkina

KOMMISSION BANKEN

Ralf Böckel Union Investment Privatfonds gmbHSabine Bohn DZ BANK AgProf. Dr. Anne d'Arcy WU Wirtschaftsuniversität WienThomas Dörr B. Metzler seel. Sohn & Co. KgaAIngo Frommen Landesbank Baden-WürttembergThomas Höfer Deutsche Asset Management Investmentgesellschaft mbHguido Hoymann, Leiter B. Metzler seel. Sohn & Co. KgaAProf. Dr. Edgar Löw Frankfurt School of Finance & Management ggmbHJörg-Alexander Paul Bird & BirdManfred Piontke Manfred Piontke Portfolio Management eK AgSebastian Reuter KfW BankengruppeKlaus-Dieter Schallmayer Commerzbank AgFelix Thierfelder Deutsche BundesbankVolker von Krüchten Commerzbank AgWolfgang Weigel PricewaterhouseCoopers Ag

KOMMISSION ASSET MANAgEMENT

Reiner Back MEAg MUNICH ERgO Asset Management gmbHFrank Böhmer Pictet & Cie (Europe) S. A.götz Feldmann Robeco DeutschlandIngo R. Mainert Allianz global Investors Europe gmbHThorsten Neumann Union Investment Institutional gmbHAlexander Proppert Meriten Investment Management gmbHMichael Schmidt Union Investment Privatfonds gmbH (bis 31. 12. 2014)Hans-Joerg Schreiweis Fürst Fugger Privatbank KgThomas Seppi FPM Frankfurter Performance ManagementSönke Jost Siemßen Nomura Asset Management Deutschland KAgJürgen Zirn LBBW Asset Management

KOMMISSION RESPONSIBLE INVESTINg

Prof. Dr. Alexander Bassen Universität HamburgRalf Frank DVFA e.V.gunnar Friede DWS Investment gmbH Dr. Hendrik garz, Leiter Sustainalytics germanyFrank Klein Deutsche Asset & Wealth Management International gmbHChristoph Klein Deutsche Asset & Wealth Management International gmbHSusana Penarrubia Deutsche Asset & Wealth Management International gmbHMarcus Pratsch DZ BANK AgFelix Schnella, Leiter öKOWORLD LUx S. A.Florian Sommer Union Investment Privatfonds gmbHPeter Walburg greenVesting gmbH & Co. Kg

Page 47: DVFA-Jahresbericht 2014

DVFA JAHRESBERICHT 2014 47

KOMMISSION IMMOBILIEN

Michael Beck Bankhaus Ellwanger & geiger KgDr. Thomas Beyerle Catella Property Valuation gmbH Prof. Dr. Sven Bienert, Vors. IRE | BS Institut für Immobilienwirtschaft Universität Regensburg Teresa Dreo HypoVereinsbank Member of UniCredit, München Ing. Mag. (FH) gregor Drexler CA Immobilien Anlagen Ag gregor Enzenhofer Ernst & young gmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Thomas gütle Cordea Savills gmbH Dirk Hasselbring Hamburg Trust REIM Real Estate Investment Management gmbH Dr. Sven Helmer Lagrange Financial Advisory gmbHHermann Horster BNP Paribas Real Estate Consult gmbH Dr. georg Kanders Bankhaus Lampe Kg gunther Liermann KPMg Ag Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dietmar Meister Ernst & young Real Estate gmbH Michael Müller Deloitte & Touche gmbH Dr. Frank Pörschke Jones Lang LaSalle gmbH Clemens Schäfer RREEF Spezial Invest gmbH Dr. Christian Schede Olswang germany LLPRalph Scheer Drees & SommerIngo Schierhorn CR Investment ManagementMarcus Stahlhacke Allianz global Investors Europe gmbHProf. Dr. Matthias Thomas INREVDieter Thomaschowski Thomaschowski Research & Advisory Dr. Hans Volkert Volckens IMMOBILIS Trust gmbH Prof. Justus Vollrath MSCI Real Estate – IPD Brigitte Walter Real I.S. Ag gesellschaft für Immobilien Assetmanagement Thomas Wiegelmann Blue Asset Management gmbH Thomas Zinnöcker gAgFAH gROUP

KOMMISSION LIFE SCIENCE

Sascha Alilovic MorphoSys AgDr. Christa Bähr, Vors. CB HealthCare Dr. Viola Bronsema BIO Deutschland e.V.Kai Brüning apo Asset Management gmbHInes-Regina Buth akampion Dr. Ralf Emmerich European Investment FundAndreas Heinrichs Bank Vontobel Europe AgStefan Höfer Deutsche Börse AgDr. Kai gregor Klinger RHöN-KLINIKUM AgDr. jur. Dr. med. Adem Koyuncu COVINgTON & BURLINg LLP Dr. Solveigh Karola Mähler MC SERVICES Ag Dr. med. Markus Manns, Vors. Union Investment Privatfonds gmbHDr. Markus Metzger STADA Arzneimittel Ag Dr. Marie-Luise Roth DIB Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie Dr. Martin Schnee Schnee ResearchDr. Julia Schüler BioMedServicesProf. Dr. Joerg Vienken

ARBEITSKREIS CORPORATE VALUATION

Prof. Dr. Christian Aders, stv. Leiter ValueTrust Financial Advisors SEDr. Johannes Adolff Hengeler MuellerDr. Sven Arnold Ernst & young gmbH Dr. Ulrike Binder Mayer Brown LLPHenryk Ciesielski American Appraisal germany gmbHAndreas Creutzmann IVA VALUATION & ADVISORy AgDr. Mark-Ken Erdmann Rickmers HoldingProf. Dr. Thomas gasteyer Clifford ChanceDr. Martin Hebertinger KgMg AgDr. Karsten Heider CMS Hasche Sigleguido Kerkhoff ThyssenKrupp Ag Dr. Julia Sitter White & Case LLPDr. gerhard Killat Lazard & Co. gmbHChristian Krause Blue Arrow Company eKDr. Thomas Krecek Clifford ChanceDr. Hanns Ostmeier Halder HoldingProf. Dr. Bernhard Schwetzler, Leiter Center for Corporate Transactions, Handelshochschule LeipzigProf. Christian Strenger DWS Investment gmbH und Center for Corporate governance, Handelshochschule LeipzigMichael Wabnitz Alix Partners gmbH Dr. Robert Weber White & Case LLP

ARBEITSKREIS SMALL CAPS

Ralph Bieneck Heidelberger Beteiligungsholding AgPeter-Thilo Hasler, stv. Leiter Sphene Capital gmbHDr. Bodo Kesselmeyer anubo gmbH & Co. KgLars Kuhnke gFEI AktiengesellschaftProf. Dr. Max Otte IFVE gmbHRoger Peeters, stv. Leiter Oddo Seydler Bank AgThomas Schießle Equi.TS gmbHChristoph Schlienkamp, Leiter Bankhaus Lampe Kg

FACHBEIRAT INVESTMENT CONSULTINg

Olaf John Insight InvestmentUlrich Koall Quoniam Asset ManagementAndreas Krebs Mandarine gestion

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MITGLIEDER GREMIEN BILANZ48

BILANZ Die Bilanzsumme ist mit 1.638 T€ um 1.005 T€ höher als im Vorjahr (633 T€). Die Forderungen in Höhe von 298 T€ (Vorjahr 313 T€) beinhalten im geschäftsjahr 2014 Forderungen an die Vereinsmitglieder (126 T€; Vorjahr 49 T€), Forderungen gegen verbundene Unternehmen (0 T€, Vorjahr 163 T€) und sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von 171 T€ (Vorjahr 62 T€). Die

liquiden Mittel betragen 230 T€ (Vorjahr 274 T€). Die Verbind-lichkeiten in Höhe von 306 T€ (Vorjahr 216 T€) setzen sich aus Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 178 T€ (Vorjahr 127 T€), und übrigen Verbindlichkeiten in Höhe von 116 T€ (Vorjahr 89 T€) zusammen. Das Eigenkapital erhöht sich um 898 T€ auf 1.309 T€. Die Eigenkapitalquote beträgt 80%.

JA HRESA B SCHLUS S E .V. B I L A N Z31 . 12 . 14 ( EUR )

A K T I VA 2014EUR

2013EUR

ANLAgEVERMögEN

gewerbliche SchutzrechteÄhnliche Rechte und WerteBeteiligung DVFA gmbHBeteiligung gemeinnütziges DVFA Institut für Finanzstudien ggmbH

1.020.954,0043.642,0020.451,6825.000,00

0,000,00

20.451,6825.000,00

UMLAUFVERMögEN

ForderungenLiquide Mittel

298.295,93229.963,14

313.053,81274.292,93

BILANZSUMME 1.638.306,75 632.798,42

PAS S IVA 2014EUR

2013EUR

EIgENKAPITAL

Stand 01. 01.JahresergebnisStand 31. 12.

412.063,13897.873,34

1.309.936,47

396.289,5915.773,54

412.063,13

RüCKSTELLUNgEN 22.185,25 5.100,00

FREMDKAPITAL

Verbindlichkeiten 306.185,03 215.635,29

BILANZSUMME 1.638.306,75 632.798,42

Page 49: DVFA-Jahresbericht 2014

DVFA JAHRESBERICHT 2014 49

gEWINN UND VERLUSTDie gewinn- und Verlustrechnung weist Erträge von 268 T€ (Vorjahr 261 T€) und gesamtaufwendungen in Höhe von 876 T€ (Vorjahr 446 T€) aus. Hieraus resultiert, unter Berücksichtigung der Erträge aus Beteiligungen in Höhe von 1.505 T€ (Vorjahr 200 T€), ein Jahresergebnis von 898 T€ (Vorjahr 16 T€). Im geschäftsjahr 2013 werden Mitgliedsbeiträge, vereinnahmte Förderzahlungen sowie sonstige Erträge in Höhe von 268 T€ (Vorjahr 260 T€) ausgewiesen. Die Betriebsaufwendungen setzen sich aus sonstigen Aufwendungen in Höhe von 586 T€ (Vorjahr 428 T€), und Aufwendungen aus Steuern in Höhe von 290 T€ (Vorjahr 17 T€) zusammen. Die sonstigen Aufwendungen enthal-ten die Ausgaben für die öffentlichkeitsarbeit in Höhe von 153 T€ (Vorjahr 83 T€), Ausgaben für Reisen und Bewirtung in Höhe von 18 T€ (Vorjahr 20 T€), Abschreibung 8 T€ (Vorjahr 0 T€), Rechts-

und Beratungskosten in Höhe von 141 T€ (Vorjahr 28 T€), die Auf wendungen aus dem Dienstleistungsvertrag für die Verwal-tungs- und Organisationstätigkeit der DVFA gmbH in Höhe von 193 T€ (Vorjahr 193 T€) sowie weitere Aufwendungen in Höhe von 73 T€ (Vorjahr 73 T€). Die Ausschüttung von der Tochtergesellschaft in Höhe von 1.505 T€ (Brutto) wurde nach Steuern hauptsächlich in die Markenrechte „DVFA“ investiert. Für die zukünftige Nutzung der Markenrechte bei der Tochtergesellschaft wurde ein Lizenzver-trag mit ihr abgeschlossen.Der Jahresabschluss 2014 wurde von Ebner Stolz gmbH & Co. Kg Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Frankfurt am Main, geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

g E W IN N UND V ERLUSTRECHUN g01. 01 . – 31 . 12 . 14 ( EUR )

g E W IN N UND V ERLUST 2014EUR

2013EUR

MITgLIEDSBEITRÄgE 268.460,00 260.520,19

SONSTIgE ERTRÄgE 85,49 765,89

SONSTIgE AUFWENDUNgEN 585.859,58 428.310,04

ZINSERgEBNIS 225,50 205,00

ERTRÄgE AUS BETEILIgUNgEN 1.505.000,00 200.000,00

STEUERN VOM EINKOMMEN UND VOM ERTRAg 290.038,07 17.407,50

JAHRESERgEBNIS 897.873,34 15.773,54

Page 50: DVFA-Jahresbericht 2014

Konzeption und Inhalt: DVFA e.V.V.i.S.d.P.: Ralf Frank Redaktion: Natascha Bingenheimergestaltung: John Russo, Studioheyhey | FrankfurtDruck: Wängler Medientechnik | Dreieich

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JA HRESBER ICHT 2014