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RNIT-Frauen-Vortrag 16.11.2011
E-Learning:
Möglichkeiten und Grenzen Ingrid Dethloff
(E-Learning-Center der Universität Heidelberg)
[email protected] - 16. November 2011 1
Wozu E-Learning?
Ziel: Durch Einsatz von Medien Lehren und Lernen verbessern Vielfalt: “100 Meinungen zu E-Learning“ Quelle: http://www.e-teaching.org/praxis/100meinungen/
2 [email protected] - 16. November 2011
Vorteile
E-Learning • ... ermöglicht Lernen unabhängig von Zeit und Ort • ... unterstützt kognitive Lernprozesse • ... eröffnet neue Lernszenarien • ... unterstützt kooperatives und kollaboratives Lernen • ... optimiert die Arbeitsorganisation • ... fördert selbstgesteuertes Lernen und Medienkompetenz
3 [email protected] - 16. November 2011
Tools I
Unzählige Tools, die kommen und gehen... Begriffe wie „Web2.0-Anwendungen“, „Social Media“
?
Es folgt eine Bildersuche bei Google zu: web2.0 tools
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Tools III
Jane Harts Top 100 Tools for Learning 2010 2011 1. Twitter Twitter 2. YouTube YouTube 3. Google Docs Google Docs 4. Delicious Skype 5. Slideshare WordPress 6. Skype ... ->Moodle Platz 10 Dropbox ... ->Moodle Platz 8 Quelle: http://c4lpt.co.uk/top-100-tools-for-learning-2011/
6 [email protected] - 16. November 2011
Tools IV
Fokus Hochschulbereich: CBTs&WBTsVideos&Lehrfilme
PodcastsE-LecturesSimulationen SelbsttestsForenWikisBlogs LernplattformenRSS-Feeds
Soziale Netzwerke&Communities Social BookmarksApps
WebkonferenzenVirtuelle Welten u.v.m.
-> kommerzielle Produkte und Open-Source-Lösungen -> sowohl eigene Erstellung als auch Outsourcing
7 [email protected] - 16. November 2011
Grenzen
• Kosten (Personal, Technik etc.) • Change Management an der Hochschule • Know-How der Dozenten: technisches und didaktisches
Verständnis • Bereitschaft zum Einsatz von E-Learning • Betreuung der Studierenden nötig • Rechtliche Grenzen
• Urheberrecht • Studienordnungen / Prüfungsordnungen etc. • Datenschutz
8 [email protected] - 16. November 2011
Grenzen II
„Digitale Medien sind keine ‚trojanischen Pferde‘, die heimlich in Organisationen gebracht werden können, und dann über Nacht ihre Wirkung entfalten.“ Quelle: Kerres, M. (2005). Strategieentwicklung für die nachhaltige Implementation Neuer Medien in die
Hochschule. In T. Pfeffer, A. Sindler, A. Pellert & M. Kopp (Hrsg.), Handbuch Organisationsentwicklung: Neue Medien in der Lehre. S. 148
9 [email protected] - 16. November 2011
Überlegungen zur E-Learning-Strategie
Bild 1 Bild 2
Ideal: Kombination aus Bottom-Up &Top-Down-Strategie
Quelle Bild 1: Kerres, M. (2005). Strategieentwicklung für die nachhaltige Implementation Neuer Medien in die Hochschule. In T. Pfeffer, A. Sindler, A. Pellert & M. Kopp (Hrsg.), Handbuch Organisationsentwicklung: Neue Medien in der Lehre. S. 152
Quelle Bild 2: Euler/Seufert (2005): Change Management in der Hochschullehre In: Zeitschrift für Hochschuldidaktik, H.3, 2005, http://www.zfhd.at/resources/downloads/ZFHD_03_01_Euler_Seufert_ChangeMan_1000317.pdf
10 [email protected] - 16. November 2011
Infrastruktur
Personal
Entwicklung
Organisation
Medien
Distribution
Produktion
didaktische Reform
Lerninhalte
Lehrmethoden
Ausstattung
Dienstleistungen
Möglichkeiten I
Szenario1 Anreicherung: freiwillige Begleitmaterialien Szenario2 Blended-Learning: wesentliche Elemente der LV nicht mehr als Präsenzveranstaltung Szenario3 Voll-Virtualisierung / Online-Studiengang
11 [email protected] - 16. November 2011
Möglichkeiten II
E-Learning verwendet viele verschiedene
(auch Web2.0-)Techniken, die wiederum kombiniert werden können – je nach Lernziel und Zielgruppe!
Didaktische / mediendidaktische Überlegungen nötig
12 [email protected] - 16. November 2011
Hochschul-Alltag
Zentrales E-Learning-Instrument: Lernplattform Moodle • Dateiablage • Nachrichtenverteilung • Aufgabenverwaltung • Forendiskussionen • Arbeit mit AV-Materialien • Selbsttests • Link zu Vorlesungsaufzeichnungen u.v.m. („Portal“) • -> sehr fachspezifisch, wie Moodle genutzt wird!
13 [email protected] - 16. November 2011
Moodle-Beispiel
Moodle als Portal Begrenzter Zugang durch Authentifizierung, wichtig auch für §52a UrhG Viele Interaktions- Möglichkeiten bereits enthalten
14 [email protected] - 16. November 2011
Bedeutung für Studierende
• Zugriff auf die Materialien von zu Hause, rund um die Uhr • Individuelles Lerntempo besser berücksichtigt • Interaktive, multimedial aufbereitete Lerninhalte • Kooperative Lernformen erhöhen die Motivation • Möglichst realitätsnahes, problemorientiertes Lernen • Grenzen formales / privates Lernen verwischen u.U.
(Facebook-Nutzung an Unis etc.) • Selbstgesteuertes Lernen wird gefragt sein für LLL • Interesse an Datenschutz-Regelungen
15 [email protected] - 16. November 2011
Was bedeutet das für die Dozenten?
• Wunsch, die eigene Lehre zu verbessern (durch digitale Medien) sollte vorhanden sein
• Mehr Planung im Vorfeld, In-Anspruchnahme von Beratung • Sind abhängig von der (techn.) Ausstattung der Hochschule • Einlassen auf neue Techniken und Methoden • Umstellung des Unterrichts • Neue Prüfungsformen möglich • Neue Rolle: als Lernbegleiter / Coaches / E-Moderatoren • Mehr Arbeit (?!)
16 [email protected] - 16. November 2011
Erforderliche Kenntnisse I
Technik, Mediendidaktik, Fachdidaktik Je nach Einsatz-Szenario große Bandbreite - von allgemeinen
Kenntnissen bis zu speziellen Programmierkenntnissen
• Was steht zur Verfügung an der eigenen Uni / Hochschule? (d.h. Überblick über Tools+Support)
• Bedienung des gewählten Tools (z.B. Moodle, Camtasia, AdobeConnect)
• Wie nutze ich die Technik, um Lernen zu unterstützen? (d.h. didaktische Kenntnisse)
17 [email protected] - 16. November 2011
Erforderliche Kenntnisse II
Dozenten müssen beim Medieneinsatz viel entscheiden • Wie mache ich aus Lerninhalten ein Lernangebot? • Was sind die Lernziele? • Welches Lernniveau? • Wie sind die Nutzungsmöglichkeiten für die Teilnehmer? • Wie motiviere ich die Teilnehmer? • Wie organisiere ich die Betreuung? • Welche Form der Lernkontrolle? • Kosten-Nutzen-Verhältnis? u.v.m.
18 [email protected] - 16. November 2011
Einige Hochschul-Trends
• Aktivierung der Studierenden in Massenveranstaltungen (Student Response Systems, Twitter ...)
• Mobile Learning (Smartphones, Tablets, Netbooks, Uni-Apps ...)
• MOOCs (z.B. opco11) http://blog.studiumdigitale.uni-frankfurt.de/opco11/
Vgl. MMB-Trendstudie 2011: “mobil, vernetzt und spielerisch” http://elearning.blog.uni-heidelberg.de/2011/07/08/weiterbildung-und-digitales-lernen-heute-und-in-drei-jahren/
19 [email protected] - 16. November 2011
Vielen Dank
Ingrid Dethloff E-Learning-Center der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 293 69120 Heidelberg
Tel. 06221 – 54 4511 http://www.elearning-center.uni-hd.de/
20 [email protected] - 16. November 2011