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Editorial

Manfred Wichert

In Anlehnung an obigen Spruch kann manformulieren, dass die Wirtschaft nicht allesist, aber ohne Wirtschaft ist fast alles

nichts. Angesichts dieser Tatsache solltennun endlich alle gesellschaftlich wichtigenGruppierungen die schrillen ökonomischenAlarmglocken nicht nur zur Kenntnis neh-men, sondern auch zum zügigen Handelnbereit sein. Tiefgreifende Reformen sindvonnöten. Hier sind auch die Verbände auf-gerufen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten dieerforderlichen gesellschaftlichen Verände-rungen mit zu befördern. Wir alle müssenuns verabschieden von einem populistischenGefälligkeits- und Beliebigkeitsdenken. Wir sollten wie-der das tun, was dem Wohle der Gemeinschaft nutztund unsere Handlungsfähigkeit wieder gewinnen. Indiesem Zusammenhang ist die Frage zu stellen, warumwir Deutschen so reformunwillig sind. Ein Grund liegt si-cherlich im sattsam bekannten hohen Klageniveau vielerMitbürger und deren ungezügeltem Anspruchsdenken.Ein weiterer, jedoch schwergewichtiger Grund für denReformstau dürfte bei unseren Volksvertretern liegen.Den Politikern mangelt es nach wie vor an Mut, tragfä-hige Reformen anzupacken und durchzusetzen, weil siewieder gewählt werden wollen und nur auf die mo-mentane Gunst der Wähler schielen. Hier sind wir alleaufgerufen, uns intensiver mit den wirtschaftlichen und

zugegebenermaßen auch komplexen Zu-sammenhängen zu befassen. Nur so sind wirin der Lage, das nicht selten inszenierte undauf Machterhaltung ausgerichtete politischeGauklertum zu durchschauen.

Die Marktwirtschaft ist nicht mehr – aberauch nicht weniger – als ein an Leistungsfä-higkeit bisher nicht übertroffener Herstel-lungs- und Verteilungsmechanismus. Wel-che Erfolge oder Misserfolge dieses Wirt-schaftssystem entfaltet, hängt einzig und al-lein von den Menschen ab, die planen undgestalten. Fordern wir also die enge Koope-

ration von Politik und Wirtschaft. Der sich verfestigendeeuropäische Binnenmarkt, die bevorstehende EU-Ost-Er-weiterung und die fortschreitende Globalisierung erfor-dern die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandor-tes Deutschland. Letztere ist jedoch nur zu erreichendurch optimale infrastrukturelle Maßnahmen, insbeson-dere auf den Gebieten Verkehr, Wasser- und Energiever-sorgung, Abfall- und Abwasserentsorgung, Nachrich-tenübermittlung, Hochschul-, Bildungs- und Gesund-heitswesen. Von der Schaffung eines bedarfsgerechtenAusbaus der Infrastruktur würde auch unsere in beson-derer Weise gebeutelte Baubranche einschließlich ihrerZulieferbetriebe durch Produktions-, Beschäftigungs-und Einkommenseffekte profitieren. �

Ein Mensch ist nicht viel. Aber nichts ist so viel wie einMensch.(André Malraux)

Manfred Wichert,1. Vorsitzender des VDBUM.

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Inhalt

Technische Neuerungen bei Baukranen................................5Ein Kran schickt sich nicht für alles, die Aufgabe bestimmt die Auswahl

Neuer Schnelleinsatzkran 13 HM: funktionell und kompakt ...................................................15

Von der Gerüstkathedrale zum Glaspalast .........................16Konzertierter und gut abgestimmter Kraneinsatzam Lehrter Bahnhof in Berlin

Mit Schmierstoffen sparen.................................................19Neues Konzept mit vielfältigem Praxisnutzen

Technik – kurz notiert ........................................................24

IBAF genießt hohe Akzeptanzin der Baumaschinenindustrie ............................................27

Effiziente Vermögensaufteilung .........................................29Differenzierte Vermögensverwaltung bewahrt vor Verlusten

Wirtschaft – kurz notiert....................................................32

Wer Unternehmer wird, unterschreibt lebenslänglich! .......34Jubiläum der wirtschaftlich erfolgreichenSennebogen-Unternehmensgruppe

Editorial ...............................................................................3Ein Mensch ist nicht viel, aber nichts ist so viel wie ein Mensch

Stützpunkt Nürnberg auf Baustellenbesichtigung ..............37Afrikastimmung beim Sommerfest.....................................40

Isar-Floßfahrt – eine Traditionsveranstaltung ......................43

Verbandsaktivitäten wirken nach .......................................44

Ladungssicherheit ist sinnvolle Prävention..........................46Die lästige Pflicht kann im Falle eines Unfallesschnell zum Rettungsanker werden

Aktuelle und interessante Informationen über neueProdukte und Dienstleistungen führender Ausrüsterder Bauwirtschaft und ihrer Zulieferbranchen ....................47

Menschen..........................................................................60Einsteiger – Aufsteiger – Umsteiger

Literatur.............................................................................62Stellenmarkt ......................................................................63Messen & Veranstaltungen ................................................65Impressum.........................................................................65Schulungsveranstaltungen .................................................66Vorschau ...........................................................................66

Magazin

Industrie aktuell

Vorschriften & Verordnungen

VDBUM Spezial

Wirtschaft

Technik

Neben Lade- und Fahrzeugkranen werden in der bauwirt-schaflichen Praxis vor allem Turmdrehkrane für die Beförde-rung unterschiedlichster Lasten eingesetzt. Voraussetzungfür den ordnungsgemäßen Einsatz ist in jedem Fall aber dieEignung des gewählten Kranes für die eigentliche Aufga-benstellung.

Technische Neuerungenbei Baukranen

Titelthema

Aufgabenstellung alsMaßstab für dieKranauswahl

Titelfoto: 50 Jahre Sennebogen

Emotionale Intelligenz300 geladene Gäste – darunter 200Kunden – aus 24 Nationen und 3Kontinenten reisten an, um an demFest anlässlich des 50-jährigen Fir-menbestehens teilzunehmen. DasJubiläum wurde von einer großenHausausstellung abgerundet, de-ren Exponate von 10 t bis 200 tEinsatzgewicht aus den 6 Produkt-linien green line Materialumschlag-geräte, port line Hafenmobilkrane,Seilbagger sowie Telehandler, Te-leskop- und Raupenkrane die Viel-seitigkeit der Firma Sennebogennachhaltig unter Beweis stellte.

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Technik

Dipl.-Ing. Heinrich Hentschel

Neben Lade- und Fahrzeugkranenwerden vor allem Turmdrehkranein der Bauwirtschaft für die Beför-

derung der unterschiedlichsten Lastensowie auch zunehmend für den Perso-nentransport eingesetzt (Bild 1). Voraus-setzung für den ordnungsgemäßen Ein-satz ist die Auswahl und Bereitstellungdes geeigneten Baukranes. Dabei be-stimmt jede Baustelle die Gerätebauart(Tabelle 1).Zur Minderung bzw. Beseitigung immerwieder an Baustellen anzutreffenderKraneinsatzprobleme haben die Herstel-ler in den vergangenen Jahren, in engerZusammenarbeit mit der Bauwirtschaft,eine Reihe praxisgerechter technischerNeuerungen bei Baukranen geschaffen,die nachstehend vorgestellt und erläu-tert sowie zusätzlich mit Einsatzempfeh-lungen versehen werden.Die Ausführungen sind in erster Linie fürden Unternehmer und seine für denKraneinsatz beauftragten Personen ge-

dacht. Anhand einer Herstellerliste las-sen sich mit dem gewünschten Kranher-steller bzw. Vermieter rasch kranspezifi-sche technische Daten abklären (Tabelle2 auf der nächsten Seite).

Turmdrehkrane

Mehr Elektronik – mehr Leistung undmehr BetriebssicherheitImmer mehr Hersteller rüsten heute ihreTurmdrehkrane mit frequenzgeregeltenHubwerks-, Katz- und Drehwerksantrie-ben aus. Bei Obendrehern ist dies schondurchweg Standard, bei Untendrehern inder Regel noch optional.Mit Hilfe der elektronischen Steuerungwerden so nicht nur stufenlos steuerbareArbeitsgeschwindigkeiten bei verminder-tem Anlaufstrom und Stromverbrauchmöglich, sondern neuerdings können dienoch in der Stahlkonstruktion vorhande-nen Reserven besser genutzt, d. h., dieTragfähigkeit des Kranes bis zu ca. 20%

Technische Neuerungen beiBaukranenTechnische Neuerungen beiBaukranenUm dem Ziel einer höheren Wirtschaftlichkeit und größerenSicherheit im Kraneinsatz näher zu kommen, ist neben demordnungsgemäßen Einsatz auch die Auswahl des jeweils ambesten geeigneten Baukranes von entscheidender Bedeu-tung.

gesteigert werden – allerdings bei ver-minderten Arbeitsgeschwindigkeiten(Bild 2).Der praktische Vorteil: Für die nahezu anjeder Baustelle gelegentlich anfallenden„Sonderhübe“, zum Beispiel der Einbauvon schweren Betonfertigteiltreppen,muss kein Fremd-Hebezeug, in der Regelein Autokran, extra bereitgestellt wer-den.

Der Kranführer aktiviert zum Beispiel per„Knopfdruck“ die höhere Kran-Traglast-kurve und kann so die Lastförderungpräzise durchführen. Dabei meldet ihmdas Display in der Krankabine bzw. ander Funkfern-Steuerung permanent diejeweiligen Kran- bzw. Lastdaten (Bild 3).Unabhängig davon wird der Grenzzu-stand noch elektronisch überwacht.Außerdem kann durch die speicherpro-grammierbare Steuerung (SPS) sicherge-stellt werden, dass zum Beispiel mehrereKrane in einem Arbeitsbereich oder �

Gefahrloser Krantransport zur/von Baustelle möglich.Ausreichender Aufstellplatz/Raum vorhanden.Erforderlicher Montage-/Demontageraum gegeben.Notwendige Sicherheitsabstände zu Hindernissen eingehalten(z.B. Baugruben, Gerüste, Bauwerke, Freileitungen, Nachbarkrane).Sicherer Kranbetrieb und Feierabendstellung machbar.Genügend Hubhöhe, Ausladung, Tragfähigkeit und Feinhub verfügbar.Geeignete Kransteuerung/Steuerplatz vorhanden.Stromversorgung sichergestellt.Kran für Personenbeförderung geeignet.Sachverständigen-/Sachkundigenprüfung durchgeführt.

Bild 1: Mehrere Turmdreh- und Fahr-zeugkrane (Baukrane) auf einer Groß-baustelle.

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Tabelle 1: Anforderungen an den Turmdrehkran (siehe auch § 31 UVV „Krane“).

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sogar im Bereich von Freileitungen kolli-sionsfrei arbeiten können (Bild 4). Beim Anfahren dieser Gefahrenbereiche,deren Grenzpunkte bereits bei der Kran-montage durch den Aufsteller gespei-chert werden, wird der Kranführer nichtnur akustisch und über Displayanzeigegewarnt, sondern bei einem möglichenReaktionsfehler wird die Dreh- oder/undAusladungsbewegung des Kranes zu-dem automatisch gestoppt.Schließlich können durch die SPS-Steue-rung alle erforderlichen Betriebs-undStördaten am Kran online abgefragtwerden – dank Teleservice sogar welt-weit. Dies ist u.a. für die Ermittlung derKranlebensdauer und für die rasche Stö-rungsbeseitigung besonders wichtig.

Schnellmontagekrane – auch fürbeengte BaustellenNahezu alle Hersteller liefern untendre-hende Katzauslegerkrane, sogenannte„Schnellmontagekrane“, die mit Hilfe

von Standard-Transportachsen vielfachkomplett zur Baustelle gebracht und oh-ne Hilfskran in „Auslegerluftmontage“auf-/abgebaut werden können – heutesogar häufig hydraulisch und mit nurEin-Mann-Bedienung. �

Bild 4: Kran-Arbeitsbereichsbegrenzungbei Hindernissen (MAN-Wolff).

TurmdrehkraneARCOMET, Rijsselstraat, B-3940 Paal-BelgiumBKT Baukrantechnik GmbH, Steinheilstraße 8, D-85737 IsmaningCOMANSA, S.A:, Poligono Industrieal, E-31620 Huarte-PamplonaKönig Krane, Altenburger Straße, D-53563 Asbach/Ww.Liebherr-Werk Biberach GmbH, Hans-Liebherr-Straße 45, D-88400 Biberach an der RißMAN WOLFFKRAN GmbH, Austraße 72, D-74076 HeilbronnPotain/Cadillon Baumaschinen GmbH, Nordendstraße 79-87, D-64546 Mörfelden-WalldorfSpierings Krane b.v., Kantsingel 18, NL-5349 AJ Oss NLTerex Peiner GmbH, Gottbillstraße 1-7, D-54294 TrierZEMAG GmbH, Paul-Rohland-Straße 1, D-06712 ZeitzZeppelin Baumaschinen GmbH, Zeppelinstraße 1, 85748 Garching b. München

Mobil-/AutokraneAtlas-Terex GmbH, Postfach 18 44, 27747 DelmenhorstAlbert Böcker GmbH & Co. KG, Postfach 11 53, 59354 WerneGrove Fahrzeugkrane, Postfach 7 40, WilhelmshavenKlaas-Alu-Kranbau GmbH, Raiffeisenstraße 19, 59387 AschebergMannesmann Demag (Baumaschinen), Postfach 15 52, 66465 ZweibrückenMaschinenfabrik Sennebogen GmbH, Postfach 02 62, 94302 StraubingLiebherr-Werk Ehingen GmbH, Postfach 13 61, 89582 EhingenSchwermaschinenbau Kirow Leipzig GmbH, Spinnererstraße 11, 04179 LeipzigTadano-Faun GmbH, Postfach 10 02 64, 91205 Lauf

LadekraneAtlas-Terex GmbH, Postfach 18 44, 27747 DelmenhorstWolf GmbH Fahrzeug- und Krantechnik, Kinzigstraße 4, 76646 Bruchsalweha Ludwig Werwein GmbH, Wikingerstraße 15, 86343 KönigsbrunnHiab-Foco GmbH, Postfach 10 14 46, 30835 LangenhagenMKG Maschinen und Kranbau GmbH, Postfach12 29, 49675 GarrelHMF Ladekrane und Hydraulik GmbH, An der Wiesenhecke 7, 63456 HanauPalfinger Hydraulik AG, Franz-v.-Schwerer-Straße 24, A-5101 Bergheim/SalzburgTandano Faun GmbH, Postfach 10 02 64, 91205 Lauf d.d. PegnitzJoh. Tirre GmbH, Postfach 16 52, 26151 Bad Zwischenahn

Tabelle 2: Unvollständige Liste von Kranherstellern/Anbietern

Bild 2: Anhebungder Traglastkurven(LM 2) bei elektro-nisch gesteuertem

Obendreher mitKatzausleger per

„Knopfdruck“ (Liebherr).

Bild 3: Display in der Kabine – der Kran-führer hat alle Krandaten im Blick (Lieb-herr).

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Die Aufrichtbewegungen und das Aus-falten des Auslegers werden zum Teildurch programmierte Steuerbefehle aus-geführt. Das spart Zeit und bringt mehrSicherheit (Bild 5). Hinzu kommt bei denhäufig verwendeten Vollwandtürmen,dass der im Inneren verlaufende Seiltriebeinschließlich elektrischer und hydrauli-scher Leitungen besonders geschützt ist.Die Kransteuerung wird heute fastdurchweg per Funkfernbedienung reali-siert.

Auch Drehradius und Aufstellraum die-ser Bauarten sind immer kleiner gewor-den, so dass heute ein Einsatz auf extrembeengten Baustellen möglich ist. Zusätz-lich hat ein Hersteller seinen Kran mit ei-nem Polygonunterwagen ausgerüstet,mit dem die Abstützweiten bei der Kran-aufstellung baustellengerecht verändertwerden können (Bild 6).Erwähnenswert sind auch die mittlerwei-le geringen Kran-Transporthöhen, die so-gar Durchfahrten bei extremen Höhen-beschränkungen zulassen, zum Beispielin Hinterhöfe.Ein Hersteller liefert ein halbautomati-sches Lastaufnahmemittel für das rascheund sichere Montieren/Demontieren derhoch übereinander zu stapelnden Ar-beitsballast-Betonblöcke (Bild 7).Bei Obendrehern sind alle Hersteller be-

müht, die Montagevorgänge durch dieVerwendung möglichst nur weniger,aber kompatibler Kompakteinheiten(Fundament, Turm, Krankopf, Ausleger)zu optimieren. Durch das eingeführteBaukastensystem lässt sich der jeweilsrichtige Kran einfach zusammenstellen.So bleibt der Maschinenpark klein – waszusätzliche Kosten spart.

Krane auf LKW – rascher Baustellen-wechsel und schnelle MontageDiese mobilen Geräte vereinen die Vor-züge von Schnellmontage- und Fahr-zeugkranen, was bei den immer kürze-ren Bauzeiten ein ganz entscheidenderFaktor ist. Bereits in den 60er Jahren lie-ferten mehrere Hersteller Krane aufLKW-Chassis, was wegen fehlenderNachfrage alsbald eingestellt wurde.

Bild 6: OptimaleAnpassung an örtli-

che Baustellenver-hältnisse durch

Polygonunterwagen(Potain).

Bild 5: Rasche Montage eines Unten-drehers mit Katzausleger mit Hilfemehrerer Hydraulikzylinder (Potain).

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Seit einigen Jahren werden wiederumkleinere Katzkrane – bevorzugt wegenihres günstigen Arbeitsprofils – auf An-hängerfahrzeugen angeboten, in ersterLinie für Dachdecker- und Zimmererbe-triebe (Bild 8). Heute liefern mehre Her-steller sogar größere Katzkrane auf LKW,die auch für Rohbaubetriebe geeignetsind. Derartige Krane können rasch –noch dazu auf engstem Raum und mitEin-Mann-Bedienung – montiert, de-montiert und betrieben werden. Die mo-dernen Krane werden per Funkfernbe-dienung kranunabhängig oder aus einerKabine gesteuert (Bild 9).

Konnten in der Vergangenheit Katzaus-leger zunächst nur in der gesamten Län-ge steil gestellt und später geknickt wer-

den, so bieten die Hersteller heute fürUnten- und Obendreher auch telesko-pierbare Ausleger an (Bild 10).

Bei variablen Auslegerstellungensind Hindernisse kein ProblemUntendreher können zusätzlich noch bisca. 30° steilgestellt werden, wobei derKatzbetrieb sogar über den gesamtenAusleger möglich ist.

Außerdem kann bei einigen Bauartender komplette Ausleger auch als Verstel-lausleger genutzt werden. Dies bringtbesonders Vorteile bei Hindernissen wiehohen Bauwerken oder Nachbarkranen.Hinzu kommt der platzsparende Trans-port bei teleskopierbarem Turm und Aus-leger.

Bereits seit Anfang der 90er Jahre liefernHersteller obendrehende Katzausleger-krane (Biegebalken) ohne Turmspitze,derartige Untendreher gab es bereits et-wa zehn Jahre früher. Sie können kon-struktionsbedingt besser übereinanderdrehen bzw. die übereinander drehen-den Krane können niedriger sein (Bild11).

Spitzenlose Krane benötigen weni-ger BauhöheBei Obendrehern zum Beispiel werdenweniger Turmstücke benötigt, außerdemist der Montageaufwand geringer. DieseBauarten sind besonders bei mehrerenKranen in einem Arbeitsfeld, unter Frei-leitungen, in Hallen oder in anderen hö-henbeanspruchten Bereichen gefragt. �

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Bild 7: Problemlose Ballastierung eines Untendrehers mittelshalbautomatischem Lastaufnahmemittel (Liebherr).

Bild 8: Kleiner Schnellmontagekran mit Katzausleger auf LKWbei Dachdeckerarbeiten.

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Liftkabinen – optimaler SteuerplatzErwiesenermaßen hat der Kranführeraus der hochgelegenen Kabine den bes-ten Überblick über sein Arbeitsfeld – beiObendrehern immer schon Standard. Aber auch Untendreher werden seit An-fang der 90er Jahre wieder mit Kabinegeliefert, zunächst war diese nur per

Bild 9: Leistungsstarker Katzauslegerkran auf LKW bei Roh-bauarbeiten in einer Baulücke (Liebherr).

Bild 11: Einsatz von spitzenlosen Obendrehern mit Katzausle-ger in der Einflugschneise eines Flughafens (Zeppelin).

Bild 10: Untendre-her mit teleskopier-

barem Turm undKatzausleger auf

beengter Baustelle (Liebherr).

Hubwinde höhenverstellbar. Heute bie-ten mehrere Hersteller Liftkabinen an,die mit einem eigenen Antrieb ausgerüs-tet und stufenlos höhenverstellbar sind(Bild 12). Der Kranführer kann sich imFührerhaus sitzend mühelos in die opti-male Arbeitsposition fahren. Die Kabi-nen sind nach modernsten Gesichts-

punkten gebaut, haben Rundum-Sicher-heitsverglasung und bieten serienmäßigu.a. Kranführersitze mit integrierterFunkfernsteuerung, Heizung, Scheiben-wisch-Waschanlage sowie Display beielektronischer Steuerung. Klimaanlageund eine nach vorn neigbare Kabinekönnen generell den Bedienkomfort er-höhen, sind aber derzeit noch nichtStandard.

Krane mit „geprüfter Sicherheit“ Insbesondere die Berufsgenossenschaf-ten empfehlen Turmdrehkrane mit GS-Prüfung. Hier hat der Hersteller seinenKran auf freiwilliger Basis, zum Beispieldurch die Prüf-und Zertifizierungsstelledes Fachausschusses Bau, auf Arbeitssi-cherheit prüfen lassen.Schwerpunkte sind die sichere Montageund der sichere Betrieb. Nach erfolgrei-cher Prüfung erteilt die Prüfstelle �

Bild 12: Liftkabine bietet optimalen Ar-beitsplatz für den Kranführer (Potain).

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eine Prüfbescheinigung. Der Herstellerist berechtigt, an dem Kran ein GS-Zei-chen anzubringen. Entsprechende Kranekönnen im Internet abgerufen werden.Info: www.FA-Bau.de.

Autokrane und Mobilkrane

Auch bei diesen Bauarten hat heute dieElektronik verstärkt Einzug gehalten.Mit weiterer Innovation ist der Bedie-

nungskomfort, zum Beispiel neigbareKabinen, erhöht sowie die Tragfähigkeit– bei geringeren Arbeitsgeschwindigkei-ten – bis zu ca.15 % gesteigert worden(Bild 13). Für den Transport kleinerer Las-ten auf Baustellen haben allerdings Te-leskopen mehr und mehr die Mobilkraneverdrängt (Bild 14).

Besonders überzeugend sind die Einsatz-merkmale von kleineren, sogenannten„Alu – Kranen“, die mehrere Herstellerspeziell für Dachdecker-, Zimmerer- undAusbaubetriebe liefern (Bild 15). Dieleichten Auslegerkrane sind auf einemLKW-Chassis oder Anhänger montiertund können, je nach Hersteller, über ei-nen separaten Motor rasch in Betriebs-stellung gebracht und betrieben werden.Das Aus- und Einfahren der Alu-Telesko-pe bzw. Schienenpaare erfolgt hydrau-lisch durch Zylinder und Ketten bzw. Seil-züge wie bei anderen Kranen. Durch dieKlappauslegerspitze lassen sich günstig

zum Beispiel weiter hinten liegendeDachflächen beschicken.Da die Krane per Funkfernbedienung ge-steuert werden, kann der „mobile“Kranführer die Lastförderung in denmeisten Fällen optimal einsehen und oh-ne Einweiser durchführen. Bei auf Wunsch möglicher SPS-Steue-rung ist eine automatische Anpassungdes Arbeitsbereiches in Abhängigkeit dergewählten Stützenstellung gegeben –das bringt zusätzliche Sicherheit bei be-engten Baustellen (Bild 16).

Die Krane sind vom Werk aus mit den er-forderlichen Lastaufnahmemitteln undsogar mit einem Arbeitskorb für die Per-sonenbeförderung bestückt (Bild 17).Darüber hinaus wird optional eine Ar-beitsbühne geliefert, die problemlos anden Kranausleger montiert werdenkann. Somit wächst der Autokran raschzu einer selbständigen fahrbaren Hubar-beitsbühne (Bild 18).

Bild 13: Autokran (Allterrain-Kran) mit Teleskopausleger beider Turmdrehkranmontage.

Bild 15: Einsatz ei-nes leichten Auto-

kranes bei Dachde-ckerarbeiten (Klaas).

Bild 14: Teleskopmaschine mit angebau-ter Winde transportiert Betonplatten inunwegsamem Gelände (Merlot).

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LKW-Ladekrane

Die Elektronik hat auch vor Ladekranen(Front-/Heckkran) nicht Halt gemacht. Neben der üblichen Flur- oder Hochsitz-Steuerung werden Ladekrane zuneh-mend mit Funkfernsteuerung ausgerüs-tet. So können für den „mobilen“ Kran-führer Quetschgefahren vermieden wer-den, wie sie sonst bei kranabhängigenSteuerplätzen, vor allem bei der Be- undEntladung des Fahrzeuges, immer wie-der vorkommen.Darüber hinaus empfehlen sich Ladekra-ne, mit mehren Knickarmen und Schub-stücken ausgerüstet, auch für den Ein-satz als Montagekran, zum Beispiel fürdie Ballastierung von Turmdrehkranen(Bild 19). Außerdem lassen sich mit Hilfespezieller Lastaufnahmemittel zum Bei-spiel Dachziegel bzw. Wandplatten vomLKW direkt und punktgenau in unmittel-bare Nähe entlegener Einbaustellen he-ben – ohne sonst übliche, aber aufwen-dige Zwischenlagerung und ohne Bereit-stellung eines zusätzlichen Hebezeuges(Bild 20). Ferner bieten mehrere Hersteller Arbeits-bühnen an, die unter Beachtung der Be-triebsanleitung den Einsatz als fahrbareHubarbeitsbühne ermöglichen. Auch beidiesen modernen Kranen setzt sich heu-te Dank elektronischer Steuerung mehrund mehr die automatische Stützen-überwachung durch.

Konsequenzen

Verantwortlich für den ordnungsgemä-ßen Kraneinsatz ist der Bauunternehmer. Ihm obliegt es, die komplexen �

Bild 18: Durch Anbau einer Arbeitsbüh-ne wird der leichte Autokran rasch zurfahrbaren Hubarbeitsbühne (Boecker).

Bild 17: Personenbeförderung mit leich-tem Autokran und Arbeitskorb (Klaas).

Bild 16: Elektronische Überwachung desSchwenkbereiches je nach gewählterAbstützung (Boecker ).

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Neuerungen und Änderungen bei Bau-kranen sinnvoll zu nutzen. Der zuneh-mende Trend in der Bauwirtschaft, denbetriebseigenen Maschinenpark zu ver-kleinern oder gar auszugliedern, schafftausserdem die Möglichkeit, den jeweilsoptimalen Baukran auszuwählen undvon einem Kranvermieter zu ordern.Allerdings erfordert der Umgang mit derneuen Technik – und hier sind es insbe-

sondere die Elektronik und Sensorik –qualifiziertes Maschinenpersonal. Das gilt nicht nur für die Monteure,Schlosser, Sachkundige, sondern auchfür die Kranführer. Deren regelmäßigeSchulung ist ein Muss. Nur so kann letzt-lich der technische Fortschritt dauerhaftfür mehr Wirtschaftlichkeit und damitauch für mehr Sicherheit beim Einsatzvon Baukranen genutzt werden. �

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Adressen für weiterführende Fragen

– Berufsförderungswerk des Deutschen Baugewerbes (BFW-Bau),Iggelhorst 26-28, 44149 Dortmund

– Berufsförderungswerk der Wirtschaftsvereinigung Bauindustrie NRW,(Ausbildungszentrum Essen), Postfach 10 54 62, 40237 Düsseldorf

– Verein zur Berufsförderung der Bauindustrie in Niedersachsen,Schaumburger Straße 14, 30900 Wedemark

– Landesverband Bayerischer Bauinnungen (Schulungszentrum Burgthann), Bahnhofstraße 29, 90559 Burgthann

– Ausbildungszentrum der Bauindustrie Schleswig-Holstein, Buschool 8,23623 Ahrensbök

– Ausbildungszentrum Bau, Oberer Wasen 4,73630 Remshalden-Geradstetten

– Berufsförderungswerk Bau Thüringen (Ausbildungszentrum Walldorf),Rudolstädter Straße 58, 07745 Jena

– TÜV-Akademie Berlin, Pichelswerderstraße 9 – 12, 13597 Berlin

– DEKRA-Akademie GmbH, Schulze-Delitzsch-Str. 49, 70565 Stuttgart

– Kompakt-Technik-Schulung, Hauptstraße 17, 88422 Bad Buchau

Bild 19: Kran-Ballastierung mit Hilfeeines LKW-Ladekranes (Palfinger).

Bild 20: Transport von Bauplatten zurEinbaustelle mit LKW-Ladekran undspeziellem Lastaufnahmemittel(Palfinger).

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Technik

Der neue Schnelleinsatzkran13 HM von Liebherr ist ausgelegtfür ein Maximum an Mobilität

und bietet viele innovative Details. MitHakenhöhen bis zu 20,7 m, einer maxi-malen Ausladung von 20 m und derMaximaltraglast von 1.200 kg verfügtder Kran über eine hohe Funktionalitätbei sehr kompakten Dimensionen. Damitist er prädestiniert für die Hebetechnik-bedürfnisse von Handwerksbetriebenaus den Branchen Holzbau, Zimmerei,Bauhandwerk, Dach- und Wandbau,Holzfertigbau und Fertigteilbau. Um den Zeitaufwand für Auf- und Ab-bau minimal zu halten, ist die luftgefe-derte, mit ABS ausgestattete Doppelläu-ferachse fest in den Kran integriert. DerKran ist wahlweise mit einer Zuggabeloder einer Aufsattelvorrichtung verfahr-bar und kann mit LkW unter 7,5 t in Ge-schwindigkeiten bis zu 80 km/h trans-portiert werden. Weitere Pluspunkte fürdie Mobilität sind der Transport mit Voll-ballast sowie die Ausleger-Klappeinrich-tung für niedrigste Transporthöhen.Ebenfalls im Dienste des einfachenHandlings steht die pneumatische Hebe-

und Senkeinrichtung des 13 HM. Damitkann der Kran um bis zu 190 mm ange-hoben bzw. abgesenkt werden und soproblemlos auf die Spindeln gestellt wer-den. Einfachste Handhabung wird auchdurch die höhenverstellbaren Stützenund die Feinstützspindeln gewährleistet.Anschließend entfaltet sich der 13 HMmit der bewährten hydraulischen Auf-stell-Kinematik aller H-Krane. Der ge-samte Montagevorgang ist in kürzesterZeit von einer Person zu bewältigen.Auch mit der praktischen 160°-Ausleger-

Ausweichstellung und der 20°-Ausleger-Steilstellung bietet der 13 HM entschei-dende Praxisvorteile. Zum Bewegen desGussballastes ist der Kran mit einer inno-vativen Ballast-Verschiebeeinrichtungausgestattet. Weitere Details im Diensteder Wirtschaftlichkeit sind das frequenz-geregelte Drehwerk, der serienmäßigeStromabnehmer sowie die große Boden-freiheit. Schließlich garantiert der dicht-geschweißte Klappturm eine besonderslange Lebensdauer.Info: www.liebherr.com �

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Schnelleinsatzkran 13 HM funktionellund kompakt

Leistungsdaten 13 HM:Hakenhöhe: ........................16,0 mHakenhöhe bei 20°-Steilstellung:........................20,7 m

Ausladung:..........................20,0 mAusladung Ausleger-Steilstellung 20° : ................19,2 mAusladung Auslegereingeklappt: ........................11,5 m

Traglast an der Spitze: .........600 kgMaximaltraglast:..................1.200 kg

Neuer, mobilerSchnelleinsatzkran

13 HM von Liebherr. FFoo

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Technik

Rund 2.300 t Gerüst, unterbaut mitetwa 1.800 t Stahlträgern, um dasGerüstgewicht gleichmäßig auf die

Bahnsteige zu verteilen, ragten dort bei-nahe über die gesamte Baustelle in denHimmel. Alleine diese nüchternen Zahlenverdeutlichen, dass dieses Bauvorhaben,das die in Würzburg ansässige Mero Sys-teme GmbH & Co. KG im Auftrag der DBAG durchführt, auch in logistischer Hin-sicht für alle Beteiligten eine echte Her-ausforderung darstellt.Überhaupt war die Baustelle LehrterBahnhof ein Musterbeispiel modernenBaugeschehens: Von zwei Feldwerkstät-ten im Osten und im Westen des Bahn-hofs wurde die gesamte Baustelle mitMaterial beschickt. Dabei wurden in derFeldwerkstatt Ost auch die fünf Elemen-te der Stahlbinder, die die Glasfassadetragen sollen, vorgefertigt. Ein PotainMD 650 – aufgebaut auf 45 m Haken-höhe und mit 70 m Ausleger – stelltedort den Materialfluss sicher und sorgteaußerdem für den Umschlag der vorge-fertigten Segmente auf Loren, mittelsderer die Einzelteile der Stahlbinder anden jeweiligen Montageort verfahrenwurden.

Das maximale Lastmoment dieses leis-tungsstärksten Obendrehers der Baustel-le von 592 mt und die in der Konfigura-tion mit 70 m Ausleger verbleibendeSpitzentragkraft von 7 t, bei einer maxi-malen Tragkraft von 15 t bei bis zu 40 mAusladung wurden an diesem Standortbenötigt, um die bis zu 13 t schwerenBindersegmente, die in der „Feldwerk-statt Ost“ gefertigt wurden, umsetzenzu können.

Diesem Kran 9 der Feldwerkstatt Ostgegenüber – im Westen des Bahnhofs –beschickte Kran 1 die zweite Feldwerk-statt. Dort im Westen der Baustelle ka-men ein MD 500 mit 33,9 m Hakenhö-he, 50 m langem Ausleger und einemmaximalen Lastmoment von 484 mt zu-sammen mit einem MD 235 – Hakenhö-he 16 m, 30 m Ausleger, maximales Last-moment 202 mt – zum Einsatz. Dabeiwurde der MD 500 auf Schienen aufge-

Von der Gerüstkathedralezum Glaspalast

Von der Gerüstkathedralezum Glaspalast

Von der Gerüstkathedralezum Glaspalast

Jede Zeit hat ihre Architektur, und die Archi-tektur unserer Zeit ist eine des Glases und desStahls. Kühle, lichte Sachlichkeit und Transpa-renz strahlen diese Bauwerke aus. Auch denLehrter Bahnhof in Berlin zeichnen diese Attri-bute aus, das ließ bereits die Baustelle erah-nen.

In der Mitte des LehrterBahnhofs überragteKran 5 die gesamteBaustelle.

Aus Sicherheits-gründen warenalle Krane so pro-grammiert, dasssie abschalteten,bevor sie die Ge-bäudekontur imNorden verließen.

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Technik

baut, um durch die Verfahrbarkeit dieAusladung besser nutzen zu können.Auf Schienen aufgebaute Turmdrehkra-ne, dies stellte sich schnell heraus, warendie beste Lösung, um die zügige und vorallem termingerechte Abwicklung desBauvorhabens Lehrter Bahnhof zu ga-rantieren. Hierfür wurde der spätereGleiskörper mit je einem eigenen Schie-nenkörper für insgesamt sechs MD-Kra-ne überbaut. Für eine solche Variantesprach vor allem die Tatsache, dass dieKrane auf diese Weise immer unmittel-bar am Montagegeschehen waren undsomit die Ausladung im Verhältnis zurmaximalen Tragkraft jederzeit optimalausgenutzt werden konnte.Die Krane 3 bis 8 bildeten auf dieseWeise – neben den drei an den Feld-werkstätten eingesetzten Maschinen –das logistische Kernstück des Baustellen-geschehens. Paarweise bewegten diesesich dort, wo später Züge rollen werden.Die Krane 4, 6 und 8 bildeten im Süden

jeweils den einen Part dreier Kranpaare.Hier waren drei MD 175 mit einer Spit-zentragkraft von 5,2 t am 30 m langenAusleger und einer Hakenhöhe von 20m eingesetzt. Kran 4 arbeitete mit Kran3 zusammen, einem MD 345 mit 70 mAusleger, einer Spitzentraglast von 3 t,einer maximalen Traglast von 16 t undeiner Hakenhöhe von 30,9 m. Diese be-wegten sich von der Mitte des Bahnhofs,dem Bügelgebäude, auf die Feldwerk-statt West zu.Von der Feldwerkstatt Ost in RichtungBügelgebäude arbeiteten sich auf deranderen Seite Kran 8 und Kran 7, einMD 365 in der gleichen Konfigurationwie Kran 3, vor. Kran 5 schließlich, derdie gesamte Baustelle überragte – eben-falls ein MD 365, der eine Spitzentrag-kraft von 3,9 t am 70 m langen Auslegeraufweist und mit 44,2 m Hakenhöheaufgebaut wurde – bildete zunächst einPaar mit Kran 6. Diese stellten den Ma-terialfluss in der Mitte der Baustelle si-

cher und hatten aus diesem Grund nurrelativ wenig Schienenstrecke zurückzu-legen. Nachdem das Kranpaar aus Kran7 und Kran 8 das Bügelgebäude MitteApril des Jahres erreicht hatte, sorgte derMD 365 außerdem für die Demontageder zwei jetzt überflüssig gewordenenKrane.

Schnell, sicher, zuverlässig

Der Termindruck auf dieser Baustelle ver-langte allen Beteiligten ein Höchstmaßan Flexibilität ab, vor allem nachdem indas Bauvorhaben nachträglich noch ent-scheidend eingegriffen wurde. HöchsteAnforderungen brachte diese auch anGeschwindigkeit, Präzision sowie Zuver-lässigkeit des Kraneinsatzes mit sich.Dies galt auch für den Rückbau der Ge-rüste. Im Mai 2002 mussten 2.300 t Ge-rüst und 1.800 t Stahl, mit dem diese„Gerüstkathedrale“ unterbaut war, zu-rückgebaut werden. Ursprünglich war �

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18 INFORMATION 5·02

Technik

geplant, die Halle quasi in einem Schrittentstehen zu lassen. Die Kranpaare, diesich aus dem Osten zum Bügelgebäudebeziehungsweise vom Bügelgebäude inRichtung Westen vorarbeiteten, hättendemnach zunächst die Binder gestellt,dann das Gerüst zurückgebaut undschließlich, in einem dritten Schritt direktauch die Glasfassade montiert. Nach derPlanänderung wurden diese Bauschrittenacheinander abgewickelt, weshalb imJuni noch drei zuvor nicht eingeplanteKrane für die Montage der Glasfassadeanrückten. Auch für diese Krane galt: ImNorden durften diese die Gebäudekon-tur nicht verlassen und schon gar nichtaufgestellt werden, denn dort wurde bisEnde Juni der gesamte Zugverkehr undbis Anfang Juli noch der S-Bahn-Verkehram neuen Lehrter Bahnhof vorbeige-führt. Aus Sicherheitsgründen wurdendemnach alle Krane so programmiert,

dass sie sich abschalten, bevor sie dieGebäudekontur verlassen.

Seitdem auch dieser letzte Bauabschnitt,bei dem noch einmal drei Potain-Kraneeingesetzt wurden, abgeschlossen ist,

kann Berlin ein weiteres architektoni-sches Highlight vorweisen, auf das insbe-sondere all diejenigen, die an diesemBauvorhaben mitgewirkt haben, mitRecht stolz sein dürfen.Info: www.potain.de �

„Auf die Schiene“hieß es für die

meisten am LehrterBahnhof eingesetz-

ten Krane.

Atlas-Terex präsentAuf der IAA stellte sich das Unternehmen einer breiten Öffentlichkeit vor

Etwas mehr als ein Jahr nach derÜbernahme durch den amerikani-schen Konzern Terex Corp. prä-

sentierte sich Atlas-Terex GmbH (frü-her: Atlas Weyhausen GmbH) das ersteMal anlässlich der IAA 2002 einer brei-ten Öffentlichkeit.

Der größte deutsche Kranherstellerstellte einen Querschnitt aus seinemLieferprogramm vor. Neben Bekanntemgab es einige Neuerungen, bspw. diejetzt komplette Reihe der Kleinkranezwischen 20 und 60 kNm, die bereitsseit dem vergangenen Jahr in denMarkt eingeführt wurden. Die Kranemit den Typenbezeichnungen Atlas20.2, 30.2, 40.2, 50.2 und 60.2 zeich-nen sich durch hohe Leistung bei gerin-gem Eigengewicht und großen Reich-weiten aus. Sie sind mit bis zu vier hy-draulischen Schubstücken lieferbar.Drei absolute Neuentwicklungen sind

der Atlas 75.2, der 145.2 und der165.2E.Der 75.2, ein Kran der 75 kNm - Klasse,schließt die Lücke zwischen dem 65.2und dem 85.2. Der Kran ist als Greifer-version ohne Umlenkgestänge und fürden Hakenbetrieb bei großen Reichwei-ten mit Umlenkgestänge mit bis zu fünfhydraulischen Schubstücken lieferbar.Der Einsatzbereich des 85.2 wurde er-weitert, er ist jetzt ebenfalls mit bis zufünf hydraulischen Schubstücken liefer-bar.

Der Atlas 145.2 löst den seit Jahren sehrerfolgreichen 140.1 ab. Der Kunde kannbei diesem Kran zwischen verschiedenenArmversionen, d. h. mit einem Umlenk-gestänge am Hubarm oder mit Umlenk-gestänge am Hub- und am Knickarm,wählen. Der Kran ist mit bis zu sechs hy-draulischen Schubstücken lieferbar.Der Atlas 165.2E ist mit einer intelligen-

ten Lastmomenterhöhung (LM-plus)ausgerüstet: durch den ständigen Ab-gleich zwischen Last, Bewegung undGeschwindigkeit wird das Tragkraftpo-tenzial des Kranes optimal ausgenutzt.Gemeinsam mit dem bereits erfolgreichim Markt eingeführten Atlas 120.2Eund dem ebenfalls erstmals gezeigten190.2E kann Atlas-Terex in diesem Grö-ßenbereich eine komplette Baureiheanbieten. Alle Krane aus dem Liefer-programm von ATLAS - TEREX entspre-chen bereits heute der EN 12999, dieKrane ab 65 kNm sind mit dem ACM -dem Atlas Crane Management – aus-gerüstet. Zweifellos bietet ATLAS mitseinem aktuellen Lieferprogramm wiein der Vergangenheit seinen Kundenpraxisorientierte Lösungen in der be-kannten Qualität an. Das traditionsrei-che Unternehmen ist hiermit für dieZukunft bestens gerüstet.Info: www.atlas-terex.de �

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19INFORMATION 5·02

Dipl.-Ing. Rainer Keiemburg, Dr. WernerEltzner, Dipl.-Ing. Jürgen Rümmel, Dipl.-Ing. Manfred Spilker

Hochleistungshydrauliköle auf Basissynthetischer Ester

Diese Tatsache war der Beweg-grund vor ca. 15 Jahren, intensivüber biologisch schnell abbauba-

re Alternativen nachzudenken. Zusätz-lich hat der Begriff der Nachhaltigkeitdiese Entwicklung noch weiter beschleu-nigt. Nachhaltigkeit bedeutet Bedürfnis-erfüllung, ohne die Bedingungen dernachfolgenden Generationen zu sehreinzuschränken. Daraus folgt, dass nichtnur die Frage nach der Umweltverträg-lichkeit bei Ölunfällen in die Überlegun-gen einbezogen wird, es wird auch dar-auf geachtet, vorrangig Rohstoffe ausnachwachsenden Ressourcen einzuset-zen. Der Ausgangspunkt dieser Entwick-lung war Rapsöl. Diese Produkte zeigtenin allen Labortests zufriedenstellende Er-gebnisse. Die Prüfmethoden waren je-doch für Schmierstoffe auf Basis von Mi-neralöl entwickelt worden, deshalbkonnten die Bedingungen in der Anwen-dung nicht hinreichend genau abgebil-det werden. Die ersten Einsätze im täg-lichen Gebrauch führten zu negativenErgebnissen. So wurden die Untersu-

chungen auf beständigere Rohstoffe er-weitert.Innerhalb der letzen 15 Jahre haben sichdrei verschiedene Basisflüssigkeiten zurHerstellung biologisch schnell abbauba-rer Schmierstoffe durchsetzen können.Es ist das Rapsöl, Polyglykole und syn-thetische Ester.Beim Rapsöl handelt es sich um natürlichvorkommende Fettöle; sie werden auchals Triglyceride bezeichnet. Aufgrund ih-rer unzureichenden chemischen Stabi-lität werden diese Basisöle heute nurnoch bei Anwendungen ohne besondereAnforderungen eingesetzt.Bei den Polyglykolen handelt es sich umsynthetische Flüssigkeiten aus petroche-mischen Grundstoffen. Diese Produktesind die „Urväter“ der synthetischenSchmierstoffe. Schon vor über 50 Jahrenwurden erste synthetische Schmierstoffeauf Basis von Polyglykolen hergestellt.Da sie über sehr gute physikalische undchemische Eigenschaften verfügen, stell-

ten sie eine Alternative zum Rapsöl dar.In der Praxis ergeben sich jedoch immerwieder Probleme mit diesen Schmierstof-fen. Eine Ursache für diese Probleme istdie Unverträglichkeit von Mineralölenund Polyglykolen, da die wenigsten An-lagen direkt mit biologisch schnell ab-baubaren Druckflüssigkeiten befüllt wer-den. Es zeigte sich, dass diese Produkteunverträglich mit bestimmten Kompo-nenten in Hydraulikölkreisläufen sind(Dichtungsmaterialien, Lacken etc.). Ausdiesen Gründen werden Poylglykoleheute nur noch in wenigen Sonderan-wendungen eingesetzt (z.B. Bergbau,Marine etc.).Seit ca. 10 Jahren haben sich die synthe-tischen Ester durchgesetzt. Ester lassensich in zwei relevante Gruppen einteilen:gesättigte und ungesättigte Ester. Daswesentliche chemische Unterschei-dungsmerkmal ist die Anwesenheit vonKohlenstoff-Kohlenstoff Doppelbindun-gen bei den ungesättigten Estern �

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SparenmittelsSchmierstoffenBetrachtet man den gesamten Schmierstoff-bedarf der BRD, so ergibt sich eine Gesamt-menge von 1.159.000 t. Aber nur ca. 53 %dieser Menge werden wieder der Altölver-wertung zugeführt. D. h. ca. 600.000 t ge-langen direkt oder indirekt in die Umwelt.Ein besonders hohes Risiko der Umweltbe-einflussung zeigt sich bei Hydraulikölen,Sägekettenölen und Betontrennmitteln.

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20 INFORMATION 5·02

Technik

(siehe Grafik). Diese Ester haben über dieJahre gezeigt, dass sie den technischenAnforderungen gewachsen sind undüber eine gute Verträglichkeit mit denStandardkomponenten von Hydrauliköl-kreisläufen verfügen. Speziell die gesät-tigten Ester konnten beweisen, dass sienicht nur eine Alternative zu den Stan-dardhydraulikölen sind, sie übertreffendiese Produkte in ihrer Leistungsfähigkeitbei weitem. Man kann zwei Gruppengesättigter synthetischer Ester unter-scheiden: Produkte auf Basis von petro-chemischen Grundstoffen und jene auf

Basis von nachwachsenden Rohstoffen.Bei der Produktreihe TOTAL BIOHYDRANSE werden ausschließlich gesättigte Esterauf Basis nachwachsender Rohstoffe ver-wendet.In der Abbildung werden die wesent-lichen technischen Eigenschaften derverschiedenen Basisflüssigkeiten im Ver-gleich zu Mineralölen dargestellt. Syn-thetische gesättigte Ester weisen bei al-len relevanten Eigenschaften deutlichbessere Werte auf als alle anderen Pro-dukte in diesem Vergleich. Diese Eigen-schaften resultieren nicht allein aus einerausgewogenen Additivierung; die Basis-öle selbst weisen diese Eigenschaftenvon Natur aus auf. Ein weiteres wesent-liches Kriterium ist die Oxidationsstabi-lität dieser Produkte. Gegenüber unge-sättigten Estern und Mineralölen verfü-gen die synthetischen Ester über einedeutlich höhere Oxidationsstabilität, wel-che längere Standzeit in der Anlage er-lauben. In der Praxis haben sich bis zu4-fache Standzeiten beim Einsatz vonTOTAL BIOHYDRAN SE im Vergleich zuMineralöl ergeben (10.000 bis 14.000 bH).Ein entscheidender Aspekt zur Auswahlvon Schmierstoffen ist der Verschleiß-schutz. Die Hauptursache für den Ver-schleiß mechanischer Bauteile ist die Rei-bung, so dass anhand des Reibkoeffi-zienten ein direkter Rückschluss auf denVerschleiß möglich ist. Speziell bei densynthetischen Estern auf nativen Roh-

stoffen findet man Reibungszahlen, dieca. 50 bis 70 % niedriger als die bei Mi-neralölen und synthetischen Estern aufBasis von petrochemischen Grundstoffensind.

Aus diesen Überlegungen ergibt sich einneuer Ansatz für den Einsatz biologischschnell abbaubarer Druckflüssigkeiten.Nicht nur die Umweltaspekte und die

Nachhaltigkeit sprechen für die gesättig-ten synthetischen Ester. Auch der SchutzIhrer Maschine kann durch diese Produk-te deutlich verbessert werden. Betrach-tet man zusätzlich die langen Standzei-ten, so bieten diese Produkte ein

Preis/Leistungsverhältnis, welches denStandardmineralölen und anderen biolo-gisch schnell abbaubaren Hydraulikölendeutlich überlegen ist.

Neben diesen neuen Ansätzen hat auchdie verschärfte Gesetzesgrundlage unddie Projektförderung zum Einsatz biolo-gisch schnell abbaubarer Schmierstoffeden Anteil dieser Produkte auf demSchmierstoffmarkt beeinflusst. Sie er-leichtern dem Anwender die Entschei-dung, die Hochleistungsschmierstoffeauf Basis synthetischer Ester einzusetzenund somit einen aktiven Beitrag zumSchutz unserer Umwelt zu leisten.

Um diese Vorteile noch weiter zu nutzen,bietet die TOTAL zusätzlich ein Analyse-system, welches es erlaubt, die exzellen-ten Eigenschaften auszunutzen. Mit TO-TAL LUBIANA steht ein System zur Verfü-gung, welches hilft, die Wechselinterval-le zu optimieren und zusätzlich die Mög-lichkeit der vorbeugenden Instandhal-tung bietet. Wesentliche Ölkennwerte werden über-wacht und gestatten damit eine Aussageüber den mechanischen Zustand des Ag-gregats.TOTAL BIOHYDRAN SE und TOTAL LUBI-ANA sind die Systemlösung für die Hy-drauliken Ihrer Baumaschine.

Allrounder für den Maschinenpark

Die TOTALFINAELF- Gruppe, September2000 aus der Fusion der französischenKonzerne TOTALFINA und ELF zu einemder führenden Anbieter von Mineralöl-produkten in Europa aufgestiegen,bringt jetzt auch in Deutschland multi-funktionelle Schmierstoffe für die Bauin-dustrie auf den Markt. Derartige Produkte werden in Frankreichbereits seit 1999 erfolgreich in der Bau-industrie eingesetzt.

Reibungszahlen in Abhängigkeit derSummengeschwindigkeit im ZSPQuelle: Forschungsstelle für Zahnräderund Getriebebau FZG, TU München.

Doppelbindungenals wesentlicherchemischerUnterschied.

Oxidations-Stabilität Baader Test bei110°C, 72h.

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viscositychange (%)

SE 46 TMP 46 RS 38 VDMA 24568

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Wesentliche Eigenschaften unterschiedlicher Druckflüssigkeiten

Ungesättigte Ester Gesättigte Ester

…–C–C = C–C.... …–C – C –C – C –

Produkt

Typ nach ISO 6743/4

ViskositätsindexPur Point (°C)Flash point (°C)Biologische Abbaubarkeit(OECD 301D; 28 days)OxidationsstabilitätEinsatztemperatur

Biohydran SE 46HEES

gesätt. Ester170-48241

85%

++-20 bis 100

Biohydran TMP 46HEES

ungesätt. Ester183-51285

80%

+-20 bis 90

Biohydran RS 38HETGRapsöl

217-36290

75%

+-10 bis 70

MineralölHL

100-24220

30%

+-20 bis 70

viscositychange (%)

SE 46 TMP 46 RS 38 VDMA 24568max

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Die Hauptvorteile gegenüber spezialisier-ten Produkten sind:– Reduzierung der Sortenvielfalt auf ein

Minimum, – weniger Anwendungsfehler, – vereinfachte Lagerhaltung, – niedrigere Bestellfrequenz, – die Wartung wird billiger und einfa-

cher.

Bauunternehmer betreiben grundsätz-lich Maschinenparks verschiedensterMarken und Gerätetypen. Deren Herstel-ler haben alle eigene Spezifikationen fürdie Schmierstoffe, die eingesetzt werdendürfen.So ergibt sich zwangsläufig eine großeAnzahl von Motor-, Getriebe-, Hydraulik-ölen. Der Wunsch nach Reduzierung derProduktvielfalt war immer vorhanden,konnte aber bisher nicht ausreichend be-friedigt werden. Mit den zwei neuenProdukten der Reihe TOTAL MULTI TPgibt es jetzt eine überzeugende Alterna-tive.TOTAL MULTI TP erfüllt die schärfstenVorschriften der Maschinenhersteller so-wie modernste internationale Standards

und gewährleistet damit eine sichereSchmierstoffversorgung aller leichtenund schweren Fahrzeuge und Geräte.Ein universeller Einsatz ist daher für na-hezu alle Aggregate sichergestellt.

Traktor-Universalöle: Schalt-, Power-shiftgetriebe, Nasse BremsenATF: Schaltgetriebe, WandlerSpezielle Getriebeöle: Powershiftgetrie-be oder Achsen

Derzeit sind im Bausektor hauptsächlichfolgende Schmierstoffe im Einsatz:Motorenöle: Motoren, Hydrauliken, Ge-triebeHydrauliköle: Hydrauliken

Am Beispiel von Radladern der MarkenVolvo und Komatsu ist zu sehen, dassfünf verschiedene Schmieröle erforder-lich sind, um die Anforderungen der Ge-rätehersteller zu befriedigen. �

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MOTOR HYDRAULIK

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Die Anforderungen der Maschinenher-steller sind hoch und klar definiert, siefinden sich in internationalen Standardsaber auch hauseigenen Spezifikationen(z. T. mit Freigabeprozedur) wieder.

Die Entwicklung moderner Dieselmoto-ren (Abgasemissionen, schwefelarmerDieselkraftstoff, längste Öl-wechselinter-valle) verlangen neue Ölformulierungen,die mit EP-Anforderungen der Getriebe-seite durchaus in Konflikt treten können.Die Anforderungen an Öle für Endantrie-be werden immer anspruchsvoller undgehen weit auseinander.

– die Schmierung Ihres Maschinenparksvereinfachen

– Ihnen helfen, Geld zu sparen

Obiges Beispiel verdeutlicht, wie zweiProdukte acht verschiedene Anwendun-gen abdecken und viele Herstellervor-schriften bzw. Spezifikationen erfüllen.

Grundlagen des neuen KonzeptesMULTI TP MAX 10W40Eine sehr starke Motorenölformulierung,die als Basis die modernsten internatio-nalen Spezifikationen (API CH-4 undACEA E5/99) erfüllt. Abgestimmt mitden OEM-Anforderungen ist sie in die-sem Sektor führend auf dem europäi-schen Markt.Die OEM-Anforderungen werden durchdie Additivtechnologie erfüllt, nicht aberdurch formelle Freigaben.

Die Basis der MULTI TP TRANS -Formulie-rung:API GL 5 + Limited Slip + Nasse Bremsen,ein Öl der SAE 80W90 mit bestem Ver-halten bei tiefen Temperaturen und einausgewogenes Reibverhalten mit verbes-serter Alterungs- und Temperaturbestän-digkeit.

Die wichtigsten Punkte der MULTI TPTRANS Spezifikation:– Viskosimetrie: Hohe Scherstabilität,

für nasse Bremsen: Viskosität so nie-drig wie möglichfür Getriebe: möglichst dicker Schmierfilm

– Thermische Stabilität– Alterungsbeständigkeit– Schaumverhalten– EP und Verschleißschutz-Eigenschaf-

ten (Getriebe und Reiblamellen)

Charakteristik von Getriebeschmierstoffen im Bausektor Erfüllen die aktuellen Herstellervorschriften:

Komatsu

CF-4 15W40CF-4 30CF-4 10WUTTO, CF-4 30CF-4 10W

Volvo

E3 15W40UTTO, C4

WB101 20W40E2-3 15W40

Aggregat

MotorGetriebeBremsenAchseHydraulik

Deshalb wird sehr oft der Wunsch geäu-ßert, einerseits über Schmierstoffe zuverfügen, die den aktuellsten Hersteller-vorschriften entsprechen, anderseitsaber auch die Anzahl der Sorten zu re-duzieren, um die Versorgung auf derBaustelle und logistische Abläufe zu ver-einfachen. Dazu kommt noch derWunsch nach verlängerten Ölwechselin-tervallen.

TOTALFINAELF hat mit dem MULTI TP-Konzept eine überzeugende Antwortdarauf gegeben:– MULTI TP MAX 10W40– MULTI TP TRANS 80W90

Hier sind multifunktionelle Schmierstoffespeziell für den Bausektor entwickeltworden, – die Herstellervorschriften erfüllen

Die wichtigsten Punkte der MULTI TPMAX Spezifikation:– Viskosimetrie: Hoher VI, um beides zu

erreichen: Hydraulik = Pumpfähigkeitbei tiefen Temperaturen, Motor =Schmierung bei hohen Temperaturen

– Thermische Stabilität– Schaumverhalten + Luftabscheidever-

mögen– Verschleißschutz– Wasseraufnahmevermögen– Verträglichkeit mit Dichtungsmateria-

lien– Reibverhalten

MULTI TP TRANS 80W90Ein vollwertiges GL5-Getriebeöl, speziellentwickelt für schwerbelastete Achsenmit nassen Bremsen und Selbstsperrdif-ferentialen.

– Stabilität gegenüber Wasser– Verträglichkeit mit Elastomeren und

Korrosionsschutz– Reibverhalten (nasse Bremsen, Selbst-

sperrdifferentiale)

In umfangreichen Tests wurde die For-mulierung entwickelt in Bezug auf Vis-kosität-Temperaturverhalten und Scher-stabilität (damit die Viskosität über diegesamte Einsatzdauer erhalten bleibt).Die mechanischen Tests weisen ein exzel-lentes Verschleißverhalten auf, wie esvon einem GL5-Öl zu erwarten ist. Ein ausgewogenes Reibverhalten sowohlfür nasse Bremsen als auch für limitedslip-Differentiale war ein Schwerpunktder Entwicklungsarbeiten. Die bestande-nen Tests nach FORD MEC134D undJOHN DEERE J20 belegen das. Darüberhinaus wurde in einer Reihe von Feld-

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Technik

tests MULTI TP TRANS in „laute“ Achseneingefüllt, um den Einfluss auf die Ge-räusche zu messen – mit positivem Er-folg.Beim Einsatz von MULTI TP ergeben sichspürbare Vereinfachungen im Schmier-stoff-Management:– Die Produktbestellung wird stark ver-

einfacht, da eine große Anzahl vonSchmierölen nicht mehr gebrauchtwird. Dadurch wird auch die Gefahrgeringer, einmal kein Produkt mehrauf Lager zu haben und Geräte nichtbefüllen zu können (kein ungewollterStillstand). Eine falsche Anwendungwird nahezu ausgeschlossen und dieLagerhaltung wird einfacher undplatzsparender. Es lohnt sich jetzt,Container zu ordern, das lästige Han-tieren mit Fässern entfällt.

– Der Schmierstoffverbrauch wird um 2-3 % sinken, wenn Container statt Fäs-ser benutzt werden, da die Restmen-gen, die sonst in den Gebinden ver-bleiben, nicht mehr anfallen.

– Die Ölwechselintervalle lassen sichbeim MULTI TP MAX 10W40 danksynthetischer Basisöle und speziellerAdditiv-Pakete in vielen Fällen bis auf500 h ausdehnen. Wir empfehlen alsbegleitende Maßnahme detaillierteMotorendiagnosen mit dem ANAC-System der TOTALFINAELF

Der Einsatz ist zu vermeiden, wenn einAchsöl der SAE 85W-140 strikt vorge-

schrieben wird. Da darf dann nur ein85W-140 eingefüllt werden.

Technische Grenzen in der AnwendungWenn ein ATF von Typ DEXRON emp-fohlen wird (für Automatik-Getriebe),dann sollte auch nur ein solches einge-füllt werden.

ZusammenfassungTOTAL MULTI TP – Ein neues Konzeptund neue Produkte: MULTI TP MAX ist

ein sehr innovatives Angebot für denMarkt. Es kann aber nicht jede OEM-Spezifikation abdecken. MULTI TP TRANSist das erste Produkt, dass sowohl fürSelbstsperrdifferentiale als auch für nas-se Bremsen geeignet ist. Die notwendige Anzahl von Schmierölenlässt sich drastisch reduzieren. Die Ein-sparungen und Vereinfachungen imSchmierstoffmanagement sind deutlichspürbar.Info: www.TotalFinaElf.de �

Beispiele für die Anwendung von MULTI TP

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Technik

Zahlreiche Schäden an Baumaschi-nen kündigen sich rechtzeitig anund lassen sich entsprechend ver-

meiden. Schon seit über 30 Jahren bietetdeshalb die Zeppelin BaumaschinenGmbH, Garching, einen besonderen Ser-vice an: Umfassende Öldiagnosen kön-nen Verschleißpartikel im Ölkreislauf desMotors, der Hydraulik, des Getriebesoder der Achsen ermitteln. Dabei kommt modernste Technik zurAnwendung. Ein Spektrometer mit Poly-chromator und Steuerrechner bildet dasHerzstück der Analyse. Damit können kleinste Partikel im Öl be-stimmt werden. Finden sich zum Beispielhohe Werte von Silizium, so kann die Ur-sache ein beschädigter Luftfilter oder ei-ne Undichtigkeit im Ansaugsystem desMotors sein. Erhöhte Kupferwerte in Verbindung mitNatrium und Barium weisen auf einen

Übertritt von Kühlflüssigkeit ins Motorölhin. Auch der Zustand des Öles ist vonBedeutung: Ruß, Wasser, Glykol, Sauer-stoff sowie andere Schadstoffe verän-dern Viskosität und Schutztragevermö-

gen. Allein im vergangenen Jahr wurdenim Öllabor von Zeppelin 64.000 Probenanalysiert und interpretiert. Die Auswer-tung dauert übrigens nur einen Tag.Info: www.zeppelin.de �

Öldiagnosen sichern Langlebigkeit

Öldiagnosen sichern die Langlebigkeit von Baumaschinen.

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Zentralschmieraggregat für kleineMaschinen und Fahrzeuge

Die Kompakt-Zentralschmieraggre-gate der Reihe KFA / KFAS wur-den entwickelt für die preiswerte

Ausrüstung von Baumaschinen, On- undOff-Road Fahrzeugen sowie Landmaschi-nen mit bis zu 20 Schmierstellen.

Die KFA(S) weist die geringsten Abmes-sungen ihrer Klasse auf. Dadurch passtsie auch in kleine und mittlere Maschi-nen mit beengten Platzverhältnissen. Sieeignet sich für Abschmierfette bis NLGI-Kl. 2. Der Fettbehälter ist mit 1 l Volu-men optimal angepasst und der thermo-plastische High-Tech-Werkstoff machtdas Gehäuse leicht, robust und korro-sionsfest. An die beiden Auslässe der Pumpe kön-nen zwei unabhängige Schmierkreiseangeschlossen werden, z.B. einer fürFahrwerk und Lenkung und ein zweiter

KFAS Kompakt-Zentralschmieranlage fürdie preiswerte Ausrüstung kleinerer Ma-schinen und Fahrzeuge.

elemente mit unterschiedlichen Förder-mengen zur Auswahl. Die integrierteSteuerung ist besonders interessant fürVerleiher von Baumaschinen und fürMietparks sowie für Lohnunternehmer,denn das Gerät verfügt über einen inte-grierten Betriebsstundenzähler. Die Ein-stellungen am Steuergerät sind zudemdurch PIN Code geschützt und könnennicht unbefugt verstellt werden. Der Störungsdiagnose-Speicher „merkt“sich, ob und wie lange die Maschine ggf.trotz Störmeldung weiterbetrieben wur-de. Nachlässigkeiten bei der Wartungbzw. während des Betriebs werden sonachweisbar. Die Verantwortung für evtl. Folgeschä-den durch mangelnde Schmierung kannentsprechend eindeutig zugewiesenwerden. Info: www.vogel-ag.de �

für Anbau- bzw. Vorsatzgeräte. Zur An-passung der Fettfördermenge an den Be-darf jedes Kreises stehen drei Pumpen-

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Technik

In Übersetzungen von 1:8 bis 1:12übertragen langsam laufende Großge-triebe in Rohrmühlen, Kühlern, Wasch-

trommeln, Drehöfen und KalzinierernDrehmomente bis 50.000 Nm. Infolgeniedriger Gleitgeschwindigkeiten der in-einander greifenden Zahnflanken lässtsich häufig kein hydrodynamischerSchmierfilm aufbauen. Steht aber plötz-lich z.B. in der Zementproduktion einZahnrad still, übersteigen die Ausfallkos-ten leicht den Anschaffungspreis des An-triebs.Zum Ausschalten solcher Schadensursa-chen eignen sich Haft- oder Sprühhaft-schmierstoffe zur Zahnflankenschmie-rung.

Mit der Produktfamilie Ceplattyn sorgtFuchs Lubritech weltweit an hochbelas-

teten offenen Antrieben für eine dauer-haft wirksame Schmierung. Dies gilt mitBlick auf die Anlagenverfügbarkeit unterarktischen Verhältnissen ebenso wie in

der Hitze Australiens. Zudem leisten dieSchmierstoffspezialisten übergreifendenService. Info: www.fuchs-oil.de �

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Technik

Nichts ist erfolgreicher als Erfolg.Eines der besten Resultate erfolg-reichen Arbeitens ist das wach-

sende Interesse, welches beispielsweiseden ausgesprochen praxisorientiertenArbeiten dieses Bochumer Institutes ent-gegen gebracht wird.Der selbst jahrelang im Vorstand einerAktiengesellschaft der Baumaschinenin-dustrie tätige Geschäftsführer des IBAF,Prof. Dr. Michael Ketting, kennt natürlichdie Probleme dieser Industrie bis ins De-tail und ist in der Lage, die notwendigeFlexibilität des IBAF immer wieder an de-ren Forderungen anzupassen. Er führtdas große Interesse der Baumaschinenin-dustrie vor allem aber auf die bereits er-wähnte Praxisorientiertheit der For-schungs- und Entwicklungstätigkeit desInstituts zurück, die sich wesentlich vonanderen Forschungseinrichtungen unter-scheidet.So steht in erster Linie die Unterstützungder Industrie hinsichtlich der Durchfüh-rung und Erledigung von Aufgaben, dieunmittelbar oder mittelbar mit dem Ta-gesgeschäft im Zusammenhang stehen,im Vordergrund. Dieses Aufgabenspek-trum reicht sogar bis zur Übernahme vonKonstruktionsleistungen, die aufgrundvon Spitzenbelastungen bei einzelnenBaumaschinenherstellern nicht selbstrealisiert werden können. Auch eine mittel- und langfristige Pro-jektarbeit im Rahmen der Entwicklungvon Maschinenteilen, Baugruppen sowieganzen Maschinenbereichen zur Unter-stützung der Baumaschinenindustriewird vom IBAF angeboten. Dabei ver-steht sich IBAF vor allem als Systempart-

ner und ist in der Lage, Entwicklungsleis-tungen von der – in stets enger Zu-sammenarbeit mit dem Hersteller – ab-laufenden Projektierung bis hin zum voll-ständigen Prototyp abzuwickeln. Dieswird zunehmend von Unternehmen inAnspruch genommen, vor allem dann,wenn im eigenen Hause die �

Hohe Akzeptanz in derBaumaschinenindustrieDas zum Ende des Jahres 2000 im Technologiezentrum an derRuhr-Universität Bochum gegründete Baumaschineninstitut„IBAF“ erfreut sich mittlerweile einer ausgesprochen hohenAkzeptanz in der Baumaschinenindustrie. Dies beweisen dieständig steigenden Kundenzahlen von in- und ausländischenBaumaschinenunternehmen.

Das IBAF befindet sich im Technologiezentrum „Ruhr“ an der Ruhr-UniversitätBochum.

Praxisorientierte Entwicklungsstrategie des IBAF.

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Technik

Kapazität für die Durchführung mittel-und langfristiger Arbeiten nicht ausreicht. Somit kann das Institut sowohl kurzfristi-ge als auch langfristige Kapazitätslückenfür seine Industriepartner schließen, wasunter dem Aspekt der Nutzung optimalerPersonalkapazitäten in unterschiedlichenKonjunkturphasen, insbesondere vommanagementseitigen Standpunkt, einenimmer bedeutenderen Stellenwert in derBaumaschinenbranche einnimmt. Die Entwicklungsstrategie des Institutes istim Wesentlichen in den Grafiken darge-stellt. Hiernach wird insbesondere für dieEntwicklung neuer Projekte eine Systema-tik verfolgt, die zur wirtschaftlichen Ge-staltung von Baugruppen und Bauteileneinen immer höheren Stellenwert ein-nimmt und zunehmend von vielen, auchkleineren Baumaschinenproduzenten ak-zeptiert wird. Wohl wissend, dass nicht für jede praxis-relevante Aufgabe, vor allem aus dem Ta-gesgeschäft, die in kürzester Zeit für dieIndustrie zu erledigen ist, der hier aufge-zeigte Kreis durchlaufen werden kann,zeigt sich hierin aber die grundsätzliche

Systematik, mit der das dienstleistende In-stitut vorgeht, um für die Kunden der diefunktional und qualitativ beste, zugleichaber auch wirtschaftlichste Lösung zu er-mitteln. Die Institutsphilosophie undUnternehmensstrategie sowie alle verfüg-baren und verwendeten Methoden und

Geyer-Thermofaßvon 3 bis 11 t Inhalt, geringes Eigengewicht bei höchster Stabilität und kpl. Restentleerung durch Faßkörper.

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Werkzeuge des gleichzeitig zur IAMT-Gruppe gehörenden IBAF-Institutes wur-den ausführlich bereits in den Ausgaben 5und 6 der VDBUM INFORMATION ausdem Jahre 2001 dargestellt, worauf andieser Stelle nochmals ausdrücklich ver-wiesen sein soll. gsz �

Entwicklungsstrategie des IBAF – bildlich dargestellt am Beispiel einer Straßenfräse,eines Spitzenproduktes der Wirtgen GmbH, Windhagen.

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29INFORMATION 5·02

Wirtschaft

Dr. Peter von Arx, Mitglied desVorstandes der Credit Suisse(Deutschland) AG

Viele Anleger sehen in der Vermö-gensverwaltung und -beratungnur die Kombination verschiede-

ner Aktien. In einem Marktumfeld wie2000 und 2001 führte aber auch diebreiteste Streuung, falls sie nur auf dasAnlagesegment „Aktien“ beschränktwar, zu signifikanten Kursverlusten. Eine für den Anleger erfolgreiche Vermö-gensverwaltung zeichnet sich aber da-

durch aus, dass sie alle wichtigen Anla-geklassen vereint und somit eine effi-ziente Asset Allocation (Vermögensauf-teilung) aufweist.

Es kommt dabei entscheidend darauf an,dass die verschiedenen Anlageklassenbeziehungsweise die beigemischten Pro-dukte möglichst optimal kombiniert wer-den. Je unkorrelierter diese sind und jemehr Anlage- und Teilanlageklassenkombiniert werden können, desto gerin-ger sind in der Regel das Risiko und so-mit die Vermögensschwankungen.

Alternative Investments gehören injedes breit diversifizierte Depot

Neben den klassischen festverzinslichenWertpapieren, die im Moment in ersterLinie aus Stabilitätsgründen sowie zurGenerierung von laufendem Einkommenaus Kuponzahlungen beigemischt wer-den (Kursgewinne sind aufgrund der be-vorstehenden „Zinswende“ in nächsterZeit eher nicht mehr zu erwarten), gehö-ren die so genannten Alternativen In-vestments in jedes gut diversifizierte De-pot. Diese haben zum Ziel, auch in stag-nierenden oder gar fallenden Märkteneine positive absolute Performance zuerzielen. Typische Beispiele hierfür sindHedge-Strategien, Private Equity oderandere gemäß bestimmter nicht klassi-scher Anlageansätze strukturierte Pro-dukte. Ein je nach Kundenprofil und vor-herrschender Marktsituation aus mehre-ren Anlageklassen zusammen- �

Effiziente VermögensaufteilungVermögen sollten differenziert verwaltet werden. Das heißt,dass neben Aktien und festverzinslichen Wertpapieren auchalternative Investments ins Auge gefasst werden müssen.Unser Beitrag vermittelt Wissenswertes zum neuen Drei-Säu-len-Konzept in der Vermögensverwaltung der Credit Suisse(Deutschland) AG.

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Wirtschaft

gestelltes Portfolio sollte dem Anlegerüber alle Marktphasen hinweg einemöglichst hohe Rendite bringen undgravierende negative Effekte minimierenkönnen.Das Portfolio eines ausgewogenen Inves-tors sollte zu 30 bis 40 Prozent aus Ak-tien bestehen, wovon wertorientierteAktien, die so genannten „Value-Stocks“ eine dominierende Rolle spielensollten (etwa 60 bis 70 Prozent des Ak-tienanteils). Rund 30 Prozent des Portfo-lios kann aus festverzinslichen Wertpa-pieren wie Staatsanleihen, Pfandbriefenund den momentan aufgrund der sichaufhellenden Konjunkturdaten eher at-traktiven Unternehmensanleihen beste-hen. Zusätzlich sollten Wandelanleihen,die aufgrund des „Bond-Floors“ wie„normale“ Festverzinsliche als Stabilisa-tor dienen und dennoch auch von stei-genden Aktienmärkten profitieren kön-nen, gehalten werden. 15 bis 20 Prozentkönnten dann aus Alternativen Invest-ments bestehen, um auch an stagnieren-den oder fallenden Märkten verdienenzu können. Das ein Liquiditätspuffer vonrund zehn Prozent vorhanden sein sollte,um auch kurzfristig auftretende Markt-chancen ausnutzen zu können, verstehtsich von selbst.

Bezogen auf die Anlageklasse Aktiensind überwiegend drei Entscheidungenzu treffen: Hinsichtlich des Investment-Stils, das heißt, ob der Schwerpunkt aufValue- oder Growth-Titeln liegen soll;hinsichtlich der entsprechenden Sekto-ren, die je nach Marktsituation präferiertwerden sollten (Sektorrotation) sowiehinsichtlich der Festlegung der geeigne-ten Länderallokation. „Value“ ist dabei übrigens wieder en vo-gue. Während bis zum Frühjahr 2000 vorallem die so genannten Wachstumswer-te eine hervorragende Kursentwicklungaufwiesen, feierten die Value-Aktien inden letzen zwei Jahren eine Renaissance.Seit dem „Platzen der Technologieblase“und der desaströsen Entwicklung dereinstigen Top-Performer haben die typi-schen „Value-Kriterien“, wie beispiels-weise das Kurs-Gewinn-Verhältnis(KGV), das Kurs-Buchwert-Verhältnis(KBV) oder aber die Dividendenrendite,wieder stark an Bedeutung gewonnen.

Gerade in schwierigen Zeiten und in derAnfangsphase einer konjunkturellen Er-holung werden erfahrungsgemäß Aktiensubstanzhaltiger Unternehmen denenvorgezogen, die lediglich über ein hohesGewinnpotenzial verfügen. In der lang-fristigen Betrachtung hat sich darüberhinaus auch gezeigt, dass Anleger, diegemäß des „Value-Ansatzes“ investierthaben, keine wesentlichen Renditeein-bußen gegenüber rein wachstumsorien-tierten Anlegern hinnehmen mussten.Den richtigen Mix zu finden, stellt dabeidie entscheidende Herausforderung dar.

Welche Auswirkungen haben diese Fest-stellungen und Entwicklungen auf dieHandlungsweisen der Vermögensverwal-tung im Hause „Credit Suisse“?

Drei-Säulen-Konzept der Vermö-gensverwaltung

Vermögensverwaltung muss mit Blickauf die Diversifikation der Anlagen diffe-renzierter erfolgen. Dies vor allem auf-grund eines schwierigeren Marktumfeldssowie differierender Wünsche und Profi-le der Anleger. Die Credit Suisse(Deutschland) AG hat sich speziell daraufmit einem „Drei-Säulen-Konzept“ derVermögensverwaltung ausgerichtet,innerhalb dessen dem Asset Allocation-Gedanken Rechnung getragen wird. Die erste Säule umfasst so genannteklassische Vermögensverwaltungsstrate-gien. Diese zeichnen sich dadurch aus,dass per se die wichtigsten Anlageklas-sen mit Blick auf die vorherrschendeMarktsituation und das definierte Kun-denprofil kombiniert werden und in je-der Anlageklasse nach bestimmtenGrundsätzen weitergehend diversifiziertwird. Hierbei werden, wie auch bei denanderen Beratungskonzepten, die Exper-tisen der Credit Suisse Private Banking-Teams aus Zürich sowie Input aus denCS-Kompetenzcentern weltweit ge-nutzt. In Deutschland werden diese Stra-tegien analysiert und diskutiert, um sieanschließend für alle Kundenprofile in al-len Anlageklassen der Kundenportfoliosumzusetzen. Die zweite Säule, als erstes Teilsegmentim Bereich der individuellen Vermögens-verwaltung, ist darauf fokussiert, speziel-le Einzeltitelstrategien umzusetzen. Hier-bei spielen die persönlichen Präferenzeninsbesondere mit Blick auf eine besonde-re Affinität der Anleger zum Aktienin-vestment eine dominierende Rolle. Klas-sische Depotbestandteile wie Zertifikate,Baskets, Fonds und strukturierte Produk-te werden bei diesem Investmentansatzdurch Einzeltitel ersetzt oder es werdenauf Kundenwunsch bestimmte Spezial-strategien, wie zum Beispiel eine Small-/Midcap-Strategie, verfolgt. Die dritte Säule, die sich ebenso wie dieZweite an eher größere Vermögen wen-det und daher ebenfalls der individuellen

Growth oder Value?

In erster Linie basiert der Value-Ansatzauf der Annahme, dass der Aktienkurslangfristig der fundamentalen Bewer-tung eines Unternehmens folgt. Da dieMärkte kurzfristig jedoch oft von derPsychologie getrieben werden, führenpositive wie negative Börsenübertrei-bungen zu einer Abkopplung des Ak-tienkurses vom fundamentalen Werteines Unternehmens. Solche Marktin-effizienzen bieten schließlich Möglich-keiten für den „Value-Investor“. Demzufolge sollte ein Depot eines eherlangfristig orientierten Investors dieAktienseite betreffend über eine breiteBasis von eher werthaltigen Aktien ver-fügen. Darüber hinaus, gewisserma-ßen als „Salz in der Suppe“ und ausGründen einer effizienten Streuung,gilt es auch, selektiv Wachstumstitelbeizumischen. Mit einer solchen De-potausrichtung sind ständige Invest-mentstilwechsel überflüssig. Das istauch aufgrund der Schwierigkeit einesoptimalen Timings in dieser Frage vor-teilhaft. Auch lässt im Laufe des Le-benszyklus von Unternehmen die Ge-winndynamik nach, die Erträge aberweisen eine größere Stabilität auf, sodass demnach in vielen Fällen ausWachstumstiteln Value-Aktien werden.Neben allen Evaluierungen hinsichtlichGrowth oder Value sollte aber in jedemFall auch der richtige Länder- undBranchenmix große Beachtung finden,da insbesondere Sektorrotationen diePerformance von Aktieninvestmentsebenfalls signifikant beeinflussen.

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Wirtschaft

Vermögensverwaltung zuzuordnen ist,besteht aus einer Kombination von Pro-dukten und Strategien (Bausteine/Modu-le). Es werden erfolgreiche Produkt- undStrategiemodule berücksichtigt und – jenach Kundenprofil und Marktsituation –zu einem diversifizierten und damit effi-zienten Gesamtportfolio verknüpft. Als ein Baustein ist beispielsweise die voreinigen Monaten lancierte „Insiderstra-tegie“ zu charakterisieren. Dabei könnenPrivatanleger von dem hohen Informa-tionsgehalt, den die in den USA anzeige-pflichtigen, legalen Börsentransaktionenvon Corporate Insidern bieten, profitie-ren. Die „Produktsäule“ wurde jüngstunter anderem durch eine Wandelanlei-henstrategie bereichert. Auch eine Stra-tegie aus dem klassischen Bereich kannals Basisinvestment eingefügt und mitanderen Modulen kombiniert werden.

Aus dem jeweiligen Anlagesegmentdie besten Produkte

Die Credit Suisse (Deutschland) AG wirdauch weiterhin die Produktpipeline suk-zessive um interessante, einen „Mehr-wert“ liefernde Produkte und Strategienerweitern. Die interne Kernkompetenzdafür resultiert aus dem globalen Netz-werk renommierter Fachteams. Dassaber auch fremde Produkte in die Ange-botspalette aufgenommen werden, ver-steht sich von selbst. Durch ein detaillier-tes Screening-Modell wird das im jewei-ligen Anlagesegment beste Produkt be-ziehungsweise die beste Strategie für die

anspruchsvolle Kundschaft herausgefil-tert. Unterstützt wird die Strategie vonExpertenteams aus Zürich, die allein imProduktbereich mehr als 500 Mitarbeiterumfassen.

Risikobegrenzung ist am wichtigsten

Beim detaillierten Auswahlverfahren istPerformance zwar ein wichtiges, aberbei weitem nicht das einzige Kriterium.Die wichtigsten Kriterien sind heutzuta-ge das erfolgreiche „Managen“ von Risi-ken sowie darauf aufbauend das Ver-hältnis der erwarteten Rendite zur Vola-tilität (Sharpe Ratio). Aber auch Faktorenwie die Qualität des Researchs und desServices sowie die Kostenseite sind De-terminanten, die letztlich über die Auf-nahme eines Produktes oder einer Stra-tegie in die Angebotspalette entschei-den.

Fünf Kunden-Risikoprofile

Die drei Säulen der Vermögensberatungsind nochmals in fünf Kunden-Risikopro-file aufgeteilt: 1) aktienorientierte, sehr spekulative An-leger 2) kapitalgewinnorientierte, aktienlastigeAnleger mit einem gewissen Anteil auchkonservativerer Investitionen 3) klassische, ausgewogene Anleger4) einkommensorientierte Anleger mitdem Fokus auf festverzinslichen Wertenund 5) rein ertragsorientierte Kunden, dasheißt, genereller Ausschluss von risiko-behafteten Wertpapieren.

Kunde im Mittelpunkt

Während im klassischen Portfolio-Ma-nagement die Mitarbeiter in erster LinieUnternehmen und Märkte analysieren,hat sich das Portfolio-Management derCredit Suisse in Deutschland schwer-punktmäßig für die Ausarbeitung unddie Präsentation von Anlagevorschlägenund deren Umsetzung entschieden. DasResearch ist dagegen ausgelagert undwird permanent von weltweiten Analy-seteams beigesteuert. Die Tätigkeit desPortfolio-Managements geht über die ei-nes Backoffices hinaus. Die Mitarbeiter

der Vermögensverwaltung sind in vielenFällen gemeinsam mit dem Berater beimKunden. Diese haben dadurch den Vor-teil, dass sie schon im Gespräch vom glo-balen Netzwerk der weltweit agierendenCredit Suisse Group profitieren können.So verfügt die Gruppe zum Beispiel überdie Teilbereiche Asset Management, In-vestment-Banking und Private Bankingmit jeweils eigenen Research- und Fach-teams. Analyse, Filterung und Bünde-lung dieser aus dem globalen Netzwerkbereitgestellten Informationen, dasScreening des Produkt- und Strategieuni-versums sowie die Erarbeitung der sichaus diesen Prozessen ergebende AssetAllocation stellt somit die Hauptaufgabedes Portfolio Managements dar. Ge-meinsam mit den Kundenberatern wirdaus einer verfügbaren Matrix, die eineVielzahl attraktiver Produkte und Strate-gien umfasst, für den jeweiligen Kundenein effizientes Gesamtportfolio zu-sammengesetzt. Dem Kundenprofil unddem für den Anlageerfolg so wichtigenGrundsatz der Diversifikation wird aufdiese Weise besonders entsprochen.

Die Credit Suisse (Deutschland) AG,Frankfurt am Main, unterhält inDeutschland 21 Standorte. Info: www.credit-suisse.de �

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Im Zuge der Verdichtung des Vertriebs-und Servicenetzes und der gleichzeiti-gen Neuausrichtung des Vertriebssys-

tems hat das Unternehmen FRB Bauma-schinen GmbH in Berlin seit August2002 die Aktivitäten der bisherigenO&K-Niederlassung übernommen.Service, Ersatzteilversorgung und Werk-

stattleistungen wurden gleichzeitig aufdas Unternehmen Friedrich RohwedderBaumaschinen GmbH & Co. Service KGübertragen. Rohwedder verfügt übersechs verkehrsgünstige Standorte in Ber-lin und Brandenburg mit modernsten

Werkstätten und gut sortierten Ersatz-teillagern. Das Unternehmen garantierteinen 24-Stunden-Service sowie einenNotdienst. Gut gerüstet sind die Techni-ker auch durch vorausgegangene Trai-nings.

Die O&K AG selbst wird sich in Berlin

ganz auf die Produktion der weltweiteingesetzten Baumaschinen konzentrie-ren. Formuliertes gemeinsames Nahzielvon O&K und FRB ist es, die Position derMarke zu festigen und auszubauen.Info: www.orenstein-koppel.com �

Solidaritätsaktionennach Flutkatastrophe

Von den weltweit über 200 Nieder-lassungen der Hansa-Flex Hydrau-lik GmbH hatten während der

Hochwasserkatastrophe des Sommers2002 sechs direkt mit dem Flutwellen zukämpfen. Die Betriebe in Prag, Usti nadLabem, Pirna, Grimma, Dessau undSchönebeck waren glücklicherweise ver-sicherungstechnisch abgesichert – wasim privaten Umfeld der Mitarbeiter aberteilweise nicht der Fall war.Mitarbeiter und Geschäftsführung dergesamten Unternehmensgruppe riefendeshalb eine unternehmensinterneSpendenaktion ins Leben. Deren Erlösekommen schnell und unbürokratisch dendirekt betroffenen Kollegen zugute. Dies beweist einmal mehr, dass das Zu-sammengehörigkeitsgefühl im familien-geführten Unternehmen ungebrochenist. Info: www.hansa-flex.com

Auch die Liebherr-Holding GmbH kamdem riesigen Handlungsbedarf nach derJahrhundertflut spontan mit einer Spen-de von 500.000 € nach. Der Betrag wur-de auf verschiedene Hilfsorganisationenaufgeteilt.Info:www.liebherr.de �

FRB übernahm die Vertriebsaktivitäten der O&K-Niederlassung Berlin.

Fuchs bei „Top 10“-Lieferanten

Als einzigem Schmierstoffherstel-ler gelang es der zum Fuchs Pe-trolub-Konzern gehörenden

Fuchs Europe Schmierstoffe GmbH inMannheim, von den DaimlerChrysler-Werken in Deutschland als einer derzehn besten Lieferanten des Jahres 2002ausgezeichnet zu werden. Die Auszeichnung, die DaimlerChryslerin dieser Form jetzt erstmals vergab, ba-siert auf einer gründlichen unterneh-mensinternen Bewertung und folgtstrengen Kriterien: Von insgesamt 7.000Zulieferern nichtproduktiver Produkte

der Produktionsstandorte in Deutschlandwurden 3.000 Lieferanten von drei ver-schiedenen DaimlerChrysler-Organisatio-nen bewertet. Lediglich die zehn Bestenerhielten die Auszeichnungen.FUCHS konnte bei allen vier Kriterien –Produktqualität, Lieferqualität, Innova-tionskraft und Wettbewerbsfähigkeit –gleichermaßen überzeugen.

Damit erhielt das Unternehmen zumwiederholten Mal die Auszeichnung ei-nes führenden Automobilherstellers.Info: www.fuchs-oil.de �

Neue O&K-Vertretung

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NK Finance stocktAngebot auf

Als Full-Liner von Compact-Bau-maschinen verfolgt die NeusonKramer Baumaschinen AG eine

Politik des qualitativen Wachstums. Mitder neu gegründeten Neuson Kramer Fi-nance Immorent GmbH – ein Joint Ven-ture der Neuson Kramer BaumaschinenAG und der Immorent AG, einer der füh-renden österreichischen Leasinggesell-schaften – wird das Dienstleistungsange-bot entscheidend ausgebaut. Der Zu-sammenschluss von Leasing- und Pro-duktspezialisten ermöglicht es, optimaleFinanzierungskonzepte für alle Neuson-,Kramer- oder Lifton-Produkte, sowohlfür den Endkunden als auch für denHändler, anzubieten. Durch die enge Zu-sammenarbeit mit den Herstellerwerkenkönnen Lebenszyklen und bevorstehen-

de Modellwechsel der Produkte in die Ri-sikobeurteilung einer Finanzierung inte-griert werden. Zusätzlich ermöglichender hohe Qualitätsstandard und die lan-ge Lebensdauer aller Produkte der Grup-pe eine attraktive Ratengestaltung beiminimalem Risikoverlauf.Durch eine Vielzahl an unterschied-lichen, hochqualitativen Produkten, Kos-tentransparenz und einem schnellen undeinfachen Ablauf ist es möglich, indivi-duell auf die Finanzierungswünsche derKunden einzugehen und ihre Bedürf-nisse optimal zu erfüllen.Info: www.nk-finance.de �

Case Poclain bei CNH

Mit Wirkung zum 1. September2002 ging die seit 1956 inDeutschland als reine Vertriebs-

und Servicegesellschaft tätige Case Po-clain GmbH in der CNH Deutschland

GmbH mit Hauptsitz in Heilbronn auf.Die Verschmelzung ist Teil des weltwei-ten Integrationsprozesses der Bau- undLandmaschinenhersteller Case und NewHolland zum CNH-Konzern, der in denGeschäftszweigen Land- und Bauma-schinen sowie Finanzdienstleistungen zuden global führenden Unternehmenzählt. Das Portfolio der Marke Case deckt denBedarf aller Kerndisziplinen der Bauwirt-schaft und baunaher Wirtschaftszweigeebenso ab, wie es effiziente Lösungenfür den Güterumschlag, den Abbruch,das Baustoff-Recycling und die stationä-re Industrie bietet. Dafür steht eine brei-te Palette an Minibaggern, Rad- undRaupenbaggern bis 80 t Betriebsge-wicht, knickgelenkte Radlader bis 4,1 m3

Schaufelinhalt, Kompaktlader, Baggerla-der, und knickgelenkte Muldenkipperzur Verfügung. Info: www.cnh.de �

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34 INFORMATION 5·02

Wirtschaft

Gerade mal 21 Jahre war ErichSennebogen alt, als er sich 1952selbständig machte. Zuerst baute

er mit einer Handvoll Mitarbeitern kleineMaschinen für die Landwirtschaft. 1959rollten die ersten Seilbagger und Kraneaus der Halle, und zehn Jahre später prä-sentierte das Unternehmen den erstenvollhydraulischen Seilbagger. Heute be-schäftigt die von Erich Sennebogen undseinen Söhnen Walter und Erich geführ-te Unternehmensgruppe an ihren Stand-

orten in Straubing, Wackersdorf und Ba-latonfüred (Ungarn) mehr als 1000 Mit-arbeiter. Der Jahresumsatz beläuft sichauf rund 250 Millionen €. Hergestellt

werden Krane, Mobilbagger, Material-umschlaggeräte, Hafenmobilkrane, Seil-bagger und Spezialträgergeräte – alles inallem sechs Produktlinien mit 45 Geräte-grundtypen.

Während seiner Ansprache im Rittersaaldes Schlosses warf Erich Sennebogen derBundesregierung einen „Raubzug“ ge-gen den Mittelstand vor. Durch massiveKürzungen, unter anderem bei Rückstel-lungsmöglichkeiten, habe man die

Unternehmen „ausgelaugt“. Die Be-hauptung, der Verlust werde an andererStelle kompensiert, träfe nicht zu. Das Bi-lanzveröffentlichungsgesetz stelle einen

gravierenden Eingriff in die persönlicheFreiheit dar, sei eine höchstrangige Ver-letzung des Datenschutzes und animierezum Verbrechen. Sennebogen: „Das istdie größte legalisierte Betriebsspionage,die ich je gesehen habe.“ Kleine undmittlere Betriebe würden stranguliert.Wohlstand, so der 70jährige weiter,komme von Wettbewerb. Nicht die Jah-re machten alt, sondern Untätigkeit.Statt alt zu werden sei er deshalb lieberUnternehmer geworden. In Rente ge-gangen, arbeite er jetzt umsonst. WerUnternehmer werde, so Sennebogen,unterschreibe lebenslänglich.Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wies-heu appellierte an die mittelständischenUnternehmen, sich noch stärker zu inter-nationalisieren. Er sprach sich für eineVerbesserung der Abschreibungsmög-lichkeiten aus. Die steuerlichen Rahmen-bedingungen müssten so gestaltet wer-den, dass wieder investiert werde. Esdürfe nicht sein, dass Unternehmensin-haber Teile ihrer Firma verkaufen müs-sten, nur um die Erbschaftssteuer bezah-len zu können. Wiesheu: „Wenn dieSteuerschraube überdreht wird, nimmtder Staat nicht mehr, sondern wenigerein.“

Für seine Verdienste um die deutscheBaumaschinenindustrie und den Fach-verband Bau- und Baustoffmaschinen imVDMA erhielt Sennebogen die großeVDMA-Verdienstmedaille. Überreichtwurde die Auszeichnung vom Verbands-vorsitzenden Dr. Reinhold Festge undkommissarischen Geschäftsführer Dr.Heribert Wiedenhues. Sennebogen, soFestge, engagiere sich seit 1987 für diegemeinsamen Anliegen des Verbandes.Als stellvertretender Vorsitzender und alsVorsitzender der Fachabteilungen sowieder Arbeitsgemeinschaft Erdbaumaschi-nen habe er wesentlich zum heutigenBild des VDMA beigetragen.In seiner von Festge verlesenen Laudatiobetonte VDMA-Präsident Diether Klin-gelnberg, unter der persönlichen Mitwir-

Wer Unternehmer wird,unterschreibt lebenslänglichMit einem großen Festakt im Herzogenschloss von Straubingfeierte der deutsche Baumaschinenhersteller Sennebogensein 50jähriges Firmenjubiläum. Gekommen waren etwa 320Gäste aus 24 Ländern und von drei Kontinenten. BayernsWirtschaftsminister Otto Wiesheu betonte in seiner Anspra-che, der wirtschaftliche Erfolg Bayerns beruhe auf Unterneh-men wie diesem und Unternehmern wie Erich Sennebogen.

Erich Sennebogen (Mitte) wurde vom Vorsitzenden des Fachverbandes Bau- undBaustoffmaschinen im VDMA, Dr. Reinhold Festge (links) und dem kommissarischenGeschäftsführer des Fachverbandes, Dr. Heribert Wiedenhues, mit der großen Ver-dienstmedaille des VDMA ausgezeichnet.

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35INFORMATION 5·02

Wirtschaft

kung von Sennebogen sei es gelungen, die unterschied-lichen Interessenströmungen innerhalb des Fachverbandeszusammenzuführen und gemeinschaftlich in der Öffentlich-keit zu präsentieren. Das Integrationsvermögen von Senne-bogen wertete er als Grundlage und Schlüssel zum Erfolgfür die konsequente und weit vorausblickende Integrationausländischer Erdbaumaschinenhersteller in die Verbands-aktivitäten.Eine abschließende Werksbesichtigung und Gerätepräsen-tation unterstrich den Erfolg der Unternehmensgruppehöchst anschaulich. ui �

Hauptsitz RitterhudeMoormannskamp 527721 Ritterhude

Tel. 042 92-10 81 · Fax 04292-2803

Niederlassung Leer-OstGewerbestr. 1126845 Nortmoor

Tel. 049 50-26 95 · Fax 049 50-26 97

Niederlassung RehdenNienburger Str. 12

49453 RehdenTel. 054 46-611 · Fax 054 46-90 27 54

Niederlassung HennickendorfPappelhain 20

15378 HennickendorfTel. 03 34 34-40 70 · Fax 03 34 34-407 40

E-Mail: [email protected] · Homepage: www.kaehler.cc

Sennebogen produziert in sechs Produktlinien 45 Maschi-nengrundtypen.

Blick auf einen Teil des Sennebogen-Standortes Straubing.

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36 INFORMATION 5·02

Wirtschaft

Nach aktuellen Meldungen zurKonjunkturentwicklung soll esin Deutschland im ersten Halb-

jahr 2002 einen neuen Pleitenrekordgegeben haben. So sind laut statisti-schem Bundesamt in Wiesbaden indiesem Zeitraum 39.700 Insolvenzan-träge gestellt worden.Davon sollen 18.500 Unternehmens-pleiten und 9.900 Verbraucher-Insol-venzen gewesen sein. Bei den betrof-

fenen Unternehmen waren laut Bun-desamt 134.000 Arbeitnehmer be-schäftigt.

Den deutlichen Anstieg der Pleiten beiEinzelunternehmen, bei Angehörigenfreier Berufe und natürlichen Perso-nen führt die Behörde vor allem aufdie im vergangenen Jahr erfolgte Än-derung des Insolvenzrechts zurück,nach welcher der Zeitraum bis zur

möglichen Befreiung von Restschul-den von sieben auf sechs Jahre ver-kürzt wurde. Auch können seit ver-gangenem Dezember die Verfahrens-kosten für mittellose Personen undUnternehmen gestundet werden.Nicht ausgeschlossen scheint nachAngabe der Statistiker, dass viele Be-troffene die Rechtsänderung abge-wartet und erst in diesem Jahr einenInsolvenzantrag gestellt hätten. �

PostScript Bild

1/3 Seite 2000

Pleitenrekordjahr 2002Bislang fast 40.000 Insolvenzen

Merlo hat sich im vergangenenJahrzehnt als Hersteller einesder feingliedrigsten und brei-

testen Teleskopmaschinenprogramme zueinem der weltweit führenden Bauma-schinenproduzenten entwickelt. Die Zeit ist reif, nunmehr weltweit auchmit einem einheitlichen Organisations-namen aufzutreten. Entsprechend wur-

de die in Bremen ansässige Heinrichs-Merlo Teleskoptechnik Vertriebsgesell-schaft mbH zum 01. August 2002 inMerlo Deutschland GmbH umbenannt.Diese Namensänderung hat keinerleiEinfluss auf die in Deutschland und Ös-terreich bekannten Vertriebs- und Ser-viceaktivitäten. Sie werden auch weiter-hin aus der Bremer Zentrale vom bisheri-

gen Team über die bewährten Händler-netze gesteuert. Damit bleiben für alleKunden auch die regionalen Miet-, Kauf-und Servicekontakte erhalten. Wie Hen-rich Clewing, Geschäftsführer der MerloDeutschland GmbH mitteilt, ist die Firmaauch künftig über die bekannten Tele-fon- und Faxverbindungen erreichbar. Info: www.merlo.de �

Veränderungen bei Heinrichs Merlo

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37INFORMATION 5·02

VDBUM Spezial

Peter Guttenberger

Durch den Bau der gigantischenTalsperre soll die Trinkwasserver-sorgung für Ostthüringen stabili-

siert und langfristig gesichert werden.Bereits in den 80er Jahren wurde dasProjekt mehrfach in Angriff genommenaber immer wieder eingestellt.Beim Eintreffen auf der Baustelle wurdeuns an Plänen und Schautafeln an denWänden des großräumigen Baustellen-büros der genaue Bauablauf inklusiveder dabei eingesetzten Maschinentech-nik erläutert. Anschließend ging es zuFuß zu den jeweils interessantestenPunkten der Baustelle.

Weil durch den hohen Bedarf an Betontäglich bis zu 5.000 t Zuschlagstoffe plusZement und Füller angeliefert werden

müssen, ist der Transportaufwand sehrhoch. Neben der Verbreiterung vorhan-dener Straßen waren umfangreicheHangsicherungsmaßnahmen erforder-lich.Einzigartig in Bauwerksgröße und Bau-

zeit müssen in einem Zeitraum von dreiJahren 620.000 m3 Beton mit Hilfezweier Kabelkräne eingebaut werden.Dies bedeutet Spitzeneinbauleistungenvon bis zu 2.500 m3 Beton pro Tag. ZurHerstellung des Betons stehen zweiZwangsmischer mit je 4,5 m3 Mischvolu-

men in einer stationären Doppelmisch-anlage auf der Baustelle bereit.Eine Besonderheit stellt auch die Beton-zusammensetzung dar, wobei eine Korn-größe bis zu 125 mm verarbeitet wird.Zudem muss dem Beton bereits in �

Stützpunkt Nürnberg aufinteressanter BaustellenbesichtigungAm 6. Juli 2002 machte sich der VDBUM Stützpunkt Nürn-berg, begleitet von vier Gästen des Stützpunktes München,im vollbesetzten Bus auf den Weg zu einer durchaus nicht all-täglichen Baustellenbesichtigung. Eine der größten Talsper-ren im thüringischen Lichtetal, in Leibis-Lichte, war das Ziel.

So wie hier in der Animation wird die künftige Talsperre Leibis-Lichte aussehen.

Blick in die Talsohleder künftigen Trink-wassertalsperre. FF

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38 INFORMATION 5·02

VDBUM Spezial

der Mischanlage eine bestimmte MengeScherbeneis (Eisgranulat) beigemischtwerden, damit bei den beachtlichen Ein-baudicken während des Abbindeprozes-ses keine Hitzerisse entstehen.

Mit Hilfe spezieller Fahrzeuge wird derBeton zu einem Betonübergabekai trans-portiert. Am sogenannten Kübelkai er-folgt das Umladen des Betons aus denSpezial Lkw’s in die Betonkübel. DieseKübel mit dem Fassungsvermögen einerganzen LKW-Ladung (zwei Mischungenvon je 4,5 m3) hängen jeweils an zweispeziellen Kabelkränen, die den Betonan die jeweilige Einbaustelle im gesam-ten Staumauerbereich bringen. Die Ver-teilung des Betons erledigen zwei Pla-nierraupen und die anschließende Ver-dichtung in Lagen von 50 cm wird mit anBaggern montierten, hydraulischen Rüt-telvorrichtungen realisiert.Die Besonderheit der beiden Kabelkränebesteht vor allem darin, dass sie auf An-triebs - bzw. Maschinenhausseite einenFestpunkt haben, jedoch auf der gegen-überliegenden Seite jeweils einen fahr-baren Gegenwagen, welche über einenTriebstockantrieb die 270 m langen Fahr-wege bestreichen können. Die Spann-weite vom Festpunkt bis zum Gegenwa-gen beträgt 620 m. Da die Kronenlängeder Staumauer nur 370 m beträgt, kön-nen somit die beiden Kabelkräne jedenbeliebigen Punkt im gesamten Staumau-erbereich voll abdecken.

Auf den Tragseilen mit je 76 mm Durch-messer verfahren die sog. Laufkatzen miteiner Geschwindigkeit von bis zu 6 m/s.Die Geschwindigkeiten für Hub und Sen-ken erreichen 1,5 bzw. 2,1 m/s. DiesesTempo ist notwendig, damit ein Lade-und Entleerungszyklus in max. 3 min.durchgeführt werden kann. Die Kranfüh-rer werden per Funk eingewiesen.

Die Staumauer selbst wird nach Fertig-stellung eine Länge von 370 m bei einerSohlenbreite von 80 m und einer Kro-nenbreite von 9 m aufweisen. Sie wird

durchweg in beachtlicher Tiefe in denvorhandenen Fels eingebunden und zu-sätzlich verankert, um nach Fertigstel-lung den 38 Mio. m3 aufgestauten Was-sers standzuhalten. Die Staufläche be-trägt 117,5 ha bei einer Stauseelängevon 3,5 km.

Nach dem Mittagessen ging es sofortweiter zur Besichtigung der GlashütteWiegand-Glas GmbH in Steinbach/a.W.Dort konnte man die Flaschenherstel-lung von A - Z hautnah erleben. Bevor-zugt wird Altglas verarbeitet, vor allemweil der Energieverbrauch dabei um15% niedriger ist als bei der Herstellungaus Primärrohstoffen. Mit unvorstellba-rer Geschwindigkeit, buchstäblich wiekleine Geschosse, fliegen diese glühen-den Glasklumpen direkt aus den Öfen inexakter Volumengröße auf die jeweiligen

Formen zu, wo sie mittels Pressluft aufForm gebracht werden. Die fertiggestell-ten, noch total rot glühenden Flaschen,werden dann wie aus einem drehenden

Karussell aus den Maschinen heraus aufdie entsprechenden Fördersysteme ab-gestellt. Auf dem weiteren Weg laufendie Flaschen an diversen automatischenQualitätskontrollen vorbei. Nach diesenKontrollen wird mit einer blitzartigen Ge-schwindigkeit im oberen Halsbereich desFlaschenhalses das Fertigungsdatumwinzig klein aufgesprüht. Dieses ist aller-dings nur unter Betrachtung mit UV-Licht sichtbar. Im Ganzen, eine sehrinteressante Besichtigung.

Zum Abendessen und Ausklang des sehrinformativen Tages wurden in froherRunde in einem Hotelrestaurant in Hir-schaid bereits Pläne für die nächste Ex-kursion geschmiedet. �

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40 INFORMATION 5·02

VDBUM Spezial

Eingeladen waren die Stützpunkt-mitglieder, die Verbandsbeauftrag-ten von Leipzig Hartmut Erhardt

und Frank Zeiss sowie VDBUM-Ge-schäftsführer Udo Kiesewalter. Wenn-gleich beim Sommerfest in Unkersdorfvor den Toren der Stadt Dresden Anlassund Umfeld anders waren als zu denmonatlichen Stützpunkttreffen, blieb dasfachliche Gespräch nicht lange aus. Sowurde in netter ländlicher Atmosphäreüber die derzeitige Lage der Bauwirt-schaft diskutiert. Gesprächsstoff erhiel-ten die Teilnehmer auch von Dipl.-Ing.Eberhard Gritzner, Gebietsleiter Ost derBauRent Baumaschinen-Miet-ServiceGmbH. In seinem Referat über die „Bau-maschinenvermietung heute und mor-gen“ dokumentierte er seine Sicht derkünftigen Entwicklung. Dass die Auffas-

sungen dazu durchaus differieren kön-nen, machte die daraus resultierendeDiskussion deutlich. Hier wurde wie im-mer kein Blatt vor den Mund genom-men.

Gespannt warteten die Teilnehmer aufdie Ausführungen von Heike Bruckschund Peter Hennig. Waren doch beideextra mit ihrem IFA W50 angereist. Sokonnten sich die Sommerfest-Teilnehmerein Bild vom Fahrzeug und dessen Aus-stattung machen. Statt Nasszelle, Kü-

chenzeile, Kühlschrank, Radio und Satel-litenfernsehen wurde der Innenraum desW50 nur von drei Schränken dominiert,die noch aus der Zeit der NVA-Nutzungals Feldküche stammten. Alles war be-wusst spartanisch und auf Zweckmäßig-keit ausgerichtet. Neben diversen Ersatz-teilen und Werkzeug mussten ja Berge-materialien, Sandbleche, Kraftstoff- undTrinkwassertanks, Ersatzbatterien, Fahr-

räder usw. untergebracht werden. Dazudem Gebiete am Rande der Sahara be-sucht wurden, in denen schwer ver-mittelbar ist, warum zwei Deutsche miteinem 10-Tonner durch die Lande fah-ren, wurde absichtlich auf Luxus verzich-tet, der nur Begehrlichkeiten weckenund den Zugang zur Bevölkerung er-schweren würde.Im Vortrag erzählten Heike Brucksch undPeter Hennig von Ihren Erlebnissen inMarokko, auch unter dem Eindruck des11. September 2001. �

Afrika-Stimmung beim SommerfestIm Herbst 2001 bat der Vize im Stützpunkt Dresden, PeterHennig, einige VDBUM-Mitglieder um Ratschläge in Bezugauf Ersatzteile und Spezialwerkzeuge für eine längere Fahrtmit einem Lkw IFA W50. Sein Ziel war es, mit diesem ehema-ligen Militärfahrzeug der NVA auf eine Marokko-Tour zu ge-hen. Zurückgekehrt gab es für alle Helfer und Interessentendes VDBUM den fälligen Bericht parallel zu einem Diavor-trag.

Vortrag über einganz besonderesAbenteuer.

Ein IFA W50 warder Held des Som-merfestes.

Fachliche Vorlage zur Diskussion: „Wiesieht das Vermietgeschäft der Zukunftaus?“.

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VDBUM Spezial

Sie berichteten über die Schwierigkeitenbei der Einreise, ihre Erlebnisse währenddes Ramadan, darüber, wie sie spontanGäste der Familie eines Steinbrucharbei-ters wurden, wie sie für ein Fototeam ei-nes Verlages gehalten, oder von einemMilitärposten zum Tee eingeladen wur-den. Sie bewegten sich gezielt abseits der üb-lichen Touristenwege und hatten daherbesonders auf einer Fahrt entlang der al-gerische Grenze auch mit einigen Un-wägbarkeiten zu kämpfen. Während zuWeihnachten hierzulande der Schnee-schieber regierte, mussten die Abenteu-rer ihren W50 aus dem Sand befreien.Die gezeigten Bilder erzeugten Fernwehim Saal, und bei den anschließenden Ge-sprächen kam die unverhohlene Bewun-derung über diese Art des Reisens zumAusdruck. Trotz einer Reihe von Defek-ten (Zylinderkopfdichtung, gerissenerAuspuff, abgerissenes Ventil an der Luft-anlage) wollen die Outdoorerfahrenenirgendwann wieder auf die Piste. Obdann nochmals Afrika oder eher die Bal-tischen Republiken angepeilt werden,hängt von den zeitlichen Umständen ab.Die Dresdner VDBUM-Mitglieder habenschon jetzt Interesse am nächsten Reise-bericht angemeldet. Das wird auch dieOrganisatoren freuen, für die das Treffenein Erfolg sowohl in Sachen Inhalt alsauch in punkto Teilnehmerzahl war. Danken möchte der Dresdner Stütz-punkt Eberhard Gritzner von der Bau-Rent Baumaschinen-Miet-Service GmbH,Ludwig Oeschey von Baier+KöppelGmbH+Co (BEKA-Max) und dem Vor-

stand des VDBUM für die Unterstützungdes Sommerfestes. Eine Nachauflage

2003 wird es mit Sicherheit geben. vdbum �

Ob auf menschenleeren Pisten oder in Städten wie Meknes – Fahrzeug und Fahrermachten in Marokko immer eine gute Figur.

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43INFORMATION 5·02

VDBUM Spezial

Isar-Floßfahrt, eine Veranstaltungmit Tradition

Am 23. August 2002 war es wie-der soweit. Mitarbeiter des Hau-ses Atlas Copco Construction

Tools GmbH, Mitglieder des VDBUM undauch Gäste bestiegen in traditionsge-wohnter Form einen „rustikalenSchwimmkörper“.Von der Strömung erfasst nahm das FloßFahrt auf und „schipperte“ die diskus-sionsfreudige, an Erfahrungsaustauschinteressierte und zu heiteren Einlassun-

gen aufgelegte Mannschaft durch einenvon Artenvielfalt geprägten Tier- undPflanzenkorridor.Dank sei an dieser Stelle dem Initiatorder Veranstaltung, Herrn Franz-JosefHumberg aus dem Hause Atlas CopcoConstruction Tools GmbH gezollt, der esin seiner verbindlichen und mensch-lichen Art immer wieder versteht, denrichtigen Ton bei Geschäftspartnern undFreunden aus dem VDBUM zu finden.

Gerade in einer Zeit, in der oftmals Kälteund Zynismus das gesellschaftliche Mit-einander bestimmen, tut es gut, die Be-sonderheit einer Floßfahrt in Verbindungmit dem Naturerlebnis erfahren zu kön-nen. Auch diese Traditionsveranstaltunghat wiederum Erinnerungen wachgeru-fen, die bestätigen, wie vorteilhaft undverbindend die Zugehörigkeit zum Ver-band der Baumaschinen-Ingenieure und-Meister ist. vdbum �

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VDBUM Spezial

Nichts kann glücklicher stimmen,als die alten Zeiten des Berufsle-bens und der Verbandszugehörig-

keit noch einmal in beschaulicher Rundeaufleben zu lassen. Erinnerungen sindein kostbares Gut der Daseinsgestaltung.Denn nur wer weiß, wo er herkommt,kann ausloten, wohin er in Zukunft ge-hen muss.So trafen sich am 6.6.2002 die „älterenHerren“ des Freiburger Stützpunktes imMarkushof in Bad Bellingen, um die Ver-gangenheit wieder aufleben zu lassen.Beruf und Verbandszugehörigkeit mitvielen interessanten Veranstaltungenwaren Gegenstand von Gesprächenbeim Spaziergang durch Kur- und Stadt-anlagen. Bei wohlschmeckendem Essenund einem guten Tropfen Wein wurdebereits wieder ein Treffen ähnlicher Artins Auge gefasst. vdbum �

Verbandsaktivitäten wirken nach

Schwelgten in Erinnerungen: Die Freiburger VDBUMler.

RichtungsweisendDie Ammann 3-Wellen-Technik

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VDBUM-Programm 2002/2003

➲ SteuerungstechnikHydraulik

Inhalt: Aufgaben eine Hydraulikanlage, physikalische Grundlagender Hydraulik, Symbole und Bildzeichen lesen und verstehen, Auf-bau/Schaltplan einer Hydraulikanlage, Kennenlernen verschiedenerhydraulischer Steuerungen mit praktischen Durchführungen an ei-ner Hydraulik-Schulungsanlage, Montage und Demontage von Bau-teilen sowie Inbetrieb-nahme, Wartung und In-standhaltung einer hy-draulischen Anlage.

Teilnehmerkreis:Meister, Monteure,Werkstattpersonalund Geräteführer, die mitder Pflege und Wartungvon Baumaschinen und-geräten betraut sind

➲ SachkundigerBaumaschinen

Inhalt: Der Sachkundige: Voraussetzungen, Anforderungen, Haf-tungsfragen; Die Sachkundigenprüfung: Rechtsgrundlagen, ein-schlägige Sicherheitsregeln und Durchführungsbestimmungen, VBG40 und andere wichtige berufsgenossenschaftliche Vorschriften,Handhabung von Abnahmeprotokollen und Prüfsiegeln, praktischeSachkundigen-Prüfun-gen an unterschiedlichenBaumaschinen und-geräten.

Teilnehmerkreis:Meister, Ingenieure,Techniker, Monteure,Schlosser,Maschinenführer

Daten:Datum: 15. + 16. Nov. in NürnbergDauer: 2 TageKosten:€ 318,– + MwSt. für Mitglieder

€ 358,– + MwSt. für Nichtmitgl.

Leistungen: Lehrgang, Referenten,Mittagessen, Lehrgangsgetränke,Unterlagen, Zertifikat

Anmeldung

Wir bieten fundierte Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogrammean – immer orientiert an der beruflichen Praxis und sofort im eige-nen Betrieb umsetzbar.

➲ Sachkundiger elektrischeAnlagen und Geräte

Inhalt: Der Sachkundige: Voraussetzungen, Anforderungen, Haf-tung; Die Sachkundigenprüfung: Rechtsgrundlagen, einschlägigeSicherheitsregeln, BGV A 2; Prüfgeräte; Handhabung der Prüfproto-kolle und -siegel.

Teilnehmerkreis:Ingenieure,Meister,Techniker, Monteure,Elektrofachkräfte,Elektrotechnischunterwiesene Personen

Daten:Datum: 20. Nov. in BerlinDauer: 1 TagKosten:€ 164,– + MwSt. für Mitglieder

€ 192,– + MwSt. für Nichtmitgl.

Leistungen: Lehrgang, Referenten,Mittagessen, Lehrgangsgetränke,Unterlagen, Zertifikat

Daten:Datum: 20. + 21. JanuarOrt: Bad ZwischenahnDauer: 1 TagKosten:€ 240,– + MwSt. für Mitglieder

€ 265,– + MwSt. für Nichtmitgl.

Leistungen: Lehrgang, Referenten,Mittagessen, Lehrgangsgetränke,Unterlagen, Zertifikat

Daten:Datum: 9.-13. DezemberOrt: Bad ZwischenahnDauer: 5 TageKosten:€ 470,– + MwSt. für Mitglieder

€ 495,– + MwSt. für Nichtmitgl.

Leistungen: Lehrgang, Referenten,Mittagessen, Lehrgangsgetränke,Unterlagen, Zertifikat

Hiermit melde ich mich an für:

❑ „Sachkundiger Baumaschinen“ in Nürnberg

❑ „Sachkundiger elektrische Anlagen und Geräte“ in Berlin

❑ „Steuerungstechnik Hydraulik“ in Bad Zwischenahn

❑ „Wartungsaufgaben des Bedieners einer Baumaschine“(Grundlehrgang) in Bad Zwischenahn

Bitte erst nach der Anmeldebestätigung die Teilnahmegebühr bezahlen.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bei Rücktritt 14 Tage oder weniger vor derVeranstaltung wird die Teilnahmegebühr zu 100% einbehalten.Die Entsendung von Ersatzteilnehmern ist selbstverständlich zugelassen.

Übernachtung:Falls erforderlich, buchen Sie bitte persönlich direkt beim Hotel.

Eine Anschrift erhalten Sie mit der Teilnahmebestätigung.

VDBUM · Verband der Baumaschinen-Ingenieure und -Meister e.V. · Henleinstraße 8a · 28816 Stuhr Tel.: 0421-871680 · Fax: 0421-8716 888 · www.vdbum.de · [email protected]

____________________________________________Firma

____________________________________________Name, Vorname

____________________________________________Straße, Nr.

____________________________________________PLZ, Ort

____________________________________________Tel.

➲ Wartungsaufgaben desBedieners einer Baumaschine (Grundlehrgang)

Inhalt: Vorführungen an einem Baumaschinen-Simulator sowie ei-ner Hydraulik-Schulungsanlage, Vorschriften (z.B. VBG 1), Sicher-heitshinweise, Aufbausystematik einer Hydraulikanlage, Erstellenvon Hydraulikschaltplänen,Messübungen, Fehler- und Störungssuche mittelsSimulation, Wartung vonHydraulikanlagen,Funktion und Wartungeines Dieselmotors.

Teilnehmerkreis:Siehe Lehrgang„SteuerungstechnikHydraulik“

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Bestimmungen & Vorschriften

Die tröstende Gewissheit, dassschließlich seit vielen Jahren auchohne ausreichende Ladungssiche-

rung alles gut gegangen ist, kann sich

schnell in Luft auflösen. Immerhin bele-gen Schadensfälle aus der Praxis, dassdie beruhigende Vorstellung, die Ladungsei so schwer, dass sie sich nicht be-

wegen kann und eine bewusst sichereFahrweise nicht davor bewahren kön-nen, dass unvorhergesehene Ereignisse –beispielsweise eine erforderliche Not-bremsung – offenbaren, dass eine vorge-schriebene Ladungssicherung das einzigrichtige Mittel gewesen wäre, um denentstandenen Schaden zu verhindern.Möglicherweise ist das auslösende Ereig-nis zwar anderen Verkehrsteilnehmernanzulasten, doch auch wegen derenFehlverhalten hat ein verantwortungsbe-wusster Unternehmer Präventivmaßnah-men zu ergreifen. Das wird genau dannzu spät begriffen, wenn auf Grund man-gelhafter Ladungssicherung und durchdie Verkettung unglücklicher Ereignisse

ein sehr großer Schadensfall eingetretenist, der durch eigene Prävention hättedeutlich kleiner ausfallen können.

Am falschen Ende gespart

„Ladungssicherung und Schulungendarüber sind uns zu teuer!“ – Dies ist einoft gebrauchtes Argument, um falschesVerhalten zu rechtfertigen. Unter demAspekt der Sparsamkeit wird auch gernder Zeitaufwand strapaziert. Wer immerwieder erklärt, die Durchführung der La-dungssicherung dauert viel zu lange, istmöglicherweise nicht nur sträflich leicht-sinnig, sondern hat auch zu selten prak-tisch geübt, um den Zeitaufwand aufsinnvolle Weise durch Training zu verkür-zen. Tritt dann ein Schadensfall ein, erweisensich alle vermeintlichen „Sparmaßnah-men“ schnell als die teuerste Variante.Selbst wenn Bordwandverschlüsse undBordwände augenscheinlich stabil genug

LadungssicherungAuftretende Schadensfälle belegen immer wieder, dass dieUrsachen fehlerhafter Ladungssicherung sehr häufig auf per-sönlichen Fehleinschätzungen beruhen. Diese beruhigenzwar gegebenenfalls kurzzeitig das Gewissen, schützen abernachweisbar nicht vor Schäden. Wer auf der sicheren Seitesein möchte, sollte sich auf die geltenden Bestimmungen undVorschriften eher verlassen als auf sein Gefühl.

Technologische Fehleinschätzungen als Ursachen für fehlerhafteLadungssicherung

– Verkeilung nur am Boden ohne Berücksichtigung der Schwerpunkthöhe– ausreichende Haftreibung zwischen Ladegut und Lkw-Boden vorhanden– Ladungssicherungshilfsmittel reichen aus (z.B. Schrumpffolie)– Staupolstersäcke werden an scharfen Kanten verwendet und platzen– falsche Beurteilung verwendeter Zurrgurte und Zurrratschen

(Zurrwert von Ratsche und Gurt muss angewendet werden)– Abspannung erfolgt nicht in bzw. über der Schwerpunkthöhe des Gurtes,

sondern unterhalb– Uneinheitliche Vorspannkräfte ohne Verwendung von Eckgleitern– keine Berücksichtigung langer Wegstrecken und deren Einwirkung auf die

Ladung (Effekt: „Ladung arbeitet und verschiebt sich“)– Lastverteilung der Achsen wird häufig nicht berücksichtigt– Ladebalken werden ohne feste Arretierung verwendet– im Fahrzeug befestigte Spannetze sind nur für rückwärtige Sicherung

gedacht (max. 0,4 G)– Klemmbalken sind nur für die rückwärtige Sicherung gedacht (max. 0,5g)– Zurrpunkte sind ohne Beachtung der DIN 75410 am Boden befestigt, ohne

Angaben der Zurrpunktfestigkeit (daN, kg, t)– Verknotung von gerissenen Gurten

VDI Richtlinienreihe VDI 2700 ff.Gerissene und verknotete Gurte sind für die Ladungssiche-rung untauglich.

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sind, so dass nichts herunterfallen kann,oder wenn Spriegel und Planen solchesverhindern sollen, ist eine eingehendePrüfung der gesetzten Vorschriften unddie Anwendung der vorgeschriebenenSicherung unerlässlich. Die Tatsache,dass das Unternehmen für Schadensfälleausreichend versichert ist, nützt wenig,

Nässe, Rollsplitt oder andere widrigeFahrbahnzustände verursacht werden,bei denen der Autofahrer normalerweisekaum noch eine Chance hat, seinen Wa-gen durch Lenk- oder Bremsmanöver inder Spur zu halten. Nach der Einführungder blockierfreien Bremse ABS – imSprinter verfügbar seit Produktionsbe-ginn 1995 – sowie der Antriebsschlupf-regelung ASR vor zwei Jahren sichert dasauf diesen beiden Mercedes-Benz-Ent-wicklungen aufbauende ESP nun nebender Brems- und Lenkstabilität auch dieQuerstabilität des Fahrzeugs in fahrdyna-

Auf der IAA-Nutzfahrzeuge 2002präsentierte Mercedes-Benz denSprinter mit einer Reihe von Mo-

dellpflegemaßnahmen. Die überarbeite-te Transporterbaureihe besticht im Wett-bewerbsumfeld schon auf den erstenBlick mit ihrem nochmals aufgewertetenErscheinungsbild. Klarglasscheinwerferund zweifarbig in rot-weiß gehalteneRückleuchten unterstreichen die mar-kante Linie des Bestsellers und verbes-sern die Funktionalität. Dazu runden einmodifizierter Kühlergrill, weiße Seiten-blinker und andere Details die neue Op-tik ab. Vor allem aber ist eine Überarbei-tung à la Mercedes-Benz niemals nur dieoptische Überarbeitung einer Fahrzeug-familie. Unter einem echten Facelift ver-steht das Unternehmen stets auch Fort-schritt bei den inneren Werten unterdem Blechkleid. Und das in ganz beson-derem Maße beim aktuellen Sprinter: Alserste Transporterbaureihe weltweit sindalle Sprinter Kombi und Kastenwagenbis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht mit demelektronischen Stabilitätsprogramm ESPlieferbar bzw. in einigen Ländern z. B.auch in Deutschland serienmäßig damitausgestattet. ESP korrigiert im Rahmender physikalischen Grenzen sowohl Fahr-fehler als auch Tendenzen zu einerSchleuderbewegung, die durch Glätte,

Modellgepflegter Mercedes-BenzSprinter mit ESP und neuem Design

misch kritischen Situationen. Abgerun-det wird die Überarbeitung der Sprinter-Familie durch verlängerte Wartungsinter-valle (60.000 km, Ölwechsel alle30.000 km) und eine Vielzahl an neuenWunschausstattungen für noch mehr Si-cherheit und Komfort. Mit neuer Optik,serienmäßig verfügbarem ESP und viel-fältigen neuen Sonderausstattungen istder Sprinter von Mercedes-Benz bestensgerüstet, seine führende Position amTransportermarkt weiter zu behauptenund auszubauen.Info: www.daimlerchrysler.com �

Gelungenes update des Sprinters – vorgestellt auf der IAA 2002.

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wenn tatsächlich ein Vorschriftenverstoßnachweisbar ist. Wo man sich am be-sten informiert um künftig im wahrstenSinne des Wortes auf der „sicheren“ Sei-te zu sein, verdeutlicht die Richtlinien-übersicht. Die im Kasten aufgeführtenFehleinschätzungen sind sicher ein gutesMittel zur kritischen Prüfung des eigenen

Verhaltens gegenüber dem Thema La-dungssicherung.Dieses Thema ist von größter Wichtigkeitauch für alle dem VDBUM verbundenenFachleute. Der Presseausschuss wird dieAusführungen in der Ausgabe 6/02 am15. Dezember noch einmal vertiefen.

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Kühltasche, Werkzeugkiste oder andereUtensilien zur Verfügung steht.

Nachträglich lässt sich dieser Notsitz inalle neuen Modelle aus den Jahren2001/2002 ohne großen Arbeitsauf-wand installieren.Info: www.radlader.com �

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Immer häufiger entscheiden sich Lan-desämter, städtische Bauhöfe und Ge-meinden für Radlader im Leistungsbe-

reich unter 100 PS. Winterdienst, Salz-verladung und diverse andere Aufgabenwerden von diesen modernen Maschi-nen effektiv erledigt. Auf vielen Bauhö-fen haben sie sich zu wertvollen Investi-tionen entwickelt.

Andere Anwenderbereiche und neueAufgaben führen aber auch zu bishernicht bekannten Forderungen bzw.Wünschen. So tauchte in den zurücklie-genden Monaten wiederholt die Frageauf, warum die Mitnahme einer zweitenPerson vom Bauhof zum Einsatzort in derKabine praktisch nicht möglich sei.Die nach der Bauma 2001 eingeführtenneuen Radlader von F. Weyhausen mitder Panoramakabine bieten jetzt die Lö-sung. Optional steht ein Notsitz zur Ver-fügung, der in klappbarer Ausführungam linken Kabinenholm befestigt ist. DieSitzfläche bietet einem Passagier ausrei-chend Platz und Komfort, um auch grö-ßere Distanzen durchzustehen; aller-dings darf diese Möglichkeit nur für dieFahrt vom Betriebshof zum Einsatzort

genutzt werden. Während des Einsatzesmit Schaufel oder Palettengabel sind kei-ne Passagiere oder Begleitpersonen inder Kabine zugelassen.

In der zurückgeklappten Position liegtder Notsitz am Kabinenholm an, so dassder gesamte Raum links vom Fahrer für

Mit Beifahrer auf Tour

Kabinengröße und Notsitzfläche lassen die Mitnahme eines Beifahrers zu.

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Industrie aktuell

ALTEC GmbH, Rudolf-Diesel-Str. 7, D-78224 SingenTel. 0 77 31 / 87 11-0, Fax 0 77 31 / 87 11-11

http://www.altec-singen.de

Vermessen mit neuer Totalstation

Trimble hat im August 2002 einneues, fortschrittliches Vermes-sungssystem vorgestellt – die

5600-Totalstation mit dem ersten Win-dows CE-gestützten ACU-Controller. Die5600-Totalstation ist mit Farbgrafikdis-play die erste Totalstation ihrer Art undsoll Vermessern ein schnelleres und bes-seres Arbeiten ermöglichen.Das Produkt ist außerordentlich vielsei-tig, schnell und bietet vielfältige Konfi-gurationsmöglichkeiten wie On-board,Servo, Autolock oder Robotic. Die ACUwird entweder am Instrument oder beiRobotic-Messung am Roverstab ange-bracht. Ein weiterer Bestandteil der5600-Serie ist die DR (Direct Reflex)-To-talstation mit der größten Reichweite fürreflektorlose Messungen in der Industrie.Die DR-Variante spart Zeit und bietet ei-ne erhöhte Sicherheit für Vermesser, In-genieure und andere Vermessungsfach-leute.

Im Robotic- oder Autolock-Modus sorgtdie 5600-Totalstation mit Active Target-Technologie für eine absolut zuverlässigeZielerfassung. Die servogesteuerte Total-station ist eine solide Plattform für auto-matische Messungen und erleichtertKunden das Aufrüsten zur Autolock-oder Robotic-Konfiguration. Autolockund Robotic bieten beträchtliche Pro-duktivitätsgewinne für die Kunden. Der ACU-Controller der 5600-Serie istmit einem interaktiven Farbgrafik-Be-nutzinterface ausgestattet, das in Ver-bindung mit der Totalstation oder alsStandalone-Version genutzt werdenkann. Alle Felddaten können in einereinzigen Datei aufgezeichnet werden,der Datenzugriff erfolgt über die einheit-liche Benutzeroberfläche.

Anwender können für optimale Schnel-ligkeit und höchsten Bedienkomfort aufdem ACU-Farbtouchscreen einfach aufdas entsprechende Symbol tippen, umdie gewünschte Aufgabe auszuführen.Zusammen mit dem ACU-Controller sinddie servogesteuerten Totalstationen der5600-Serie ideal zur Überprüfung vonDaten, zur Navigation, Datenauswahl,Absteckung und für die Arbeit mit Fest-punktnetzen. Die dynamische Interaktion des TSCe-Controllers bietet eine bessere Benutzer-führung im Feld und eine bessere Kon-trolle über die Daten, da alle erfasstenDaten und Absteckdaten kontinuierlichim Display angezeigt werden. Alle Fehlerund von der Vermessung nicht abge-deckten Bereiche werden sofort erkannt.Die Vermessungsintegrität ist gewähr-leistet, die Messdaten sind genauer.Beim Einsatz der leistungsstarken und

bedienerfreundlichen 5600-Totalstationbenötigen Vermesser bei Vermessungenvor Ort keine Notebooks mehr. Info: www.trimble.com �

Die neue 5600-Totalstation ist außerordentlich vielseitig, schnell und bietet vielfältigeKonfigurationsmöglichkeiten.

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Über das ganze Jahr verteilt fallenim Garten- und LandschaftsbauArbeiten an. Um diese effizient zu

erledigen, bedarf es wendiger Maschi-nen mit prima Leistungsparametern undangenehmer Arbeitsbedingungen fürden Bediener. Mit dem AF60e von Ahl-mann Baumaschinen GmbH können an-spruchsvolle Anwender auf einen leis-tungsfähigen Flüsterradlader des Ahl-mann-Kompakt-Systems zurückgreifen.Sein Wenderadius beträgt lediglich 2700mm (über Heck), die maximal verfahrba-re Nutzlast beträgt 1,8 t und seine Leis-tungsfähigkeit bezieht der Radlader voneinem 29 kW öl-luftgekühlten DeutzDieselmotor.Das Schaufelvolumen der Maschine wirdmit 0,5 – 1m3 angegeben. Erdbewegun-gen lassen sich mit dem AF 60e kraftvolldurchführen. Die Maschine bewegt sichmit exakter Parallelführung im Ladebe-trieb, was durch seine leistungsfähige Ki-nematik gewährleistet wird. Dem Hersteller ist es gelungen, die Kon-

Leise, kompakt undbedienungsfreundlich

trollintervalle der Lagerstellen auf 500Betriebsstunden zu verlängern. Dies und die Tatsache, dass der kompak-te Leistungsträger viel Platz und Über-sichtlichkeit in der Kabine bietet, wird

den Fahrer besonders freuen, der soauch im Dauereinsatz komfortabel undstressfrei arbeiten kann.Info: www.ahlmann-baumaschinen.de

Der Ahlmann AF 60e für den Garten- und Landschaftsbau.

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Aktiv im Kanalausbau

Seit der Wiedervereinigung nimmtder Güterverkehr von und zurHauptstadt Berlin ständig zu. Um

noch mehr Waren per Schiff befördernzu können, wird bei Magdeburg einWasserstraßenkreuz ausgebaut. Der bis-lang hier endende Mittellandkanal wirdmit einem beeindruckenden Brücken-Trogbauwerk über die Elbe geführt undim weiteren Verlauf direkt an den Elbe-Havel-Kanal angeschlossen. In der Nähe von Parchau verbreitert einLiebherr-Raupenbagger R 974 B der Jo-hann Bunte Bauunternehmung GmbH &Co. den Kanal vom Ufer aus. Ausgestat-tet mit einem 7,2 m Monoblockausleger,einem 3,8 m langen Löffelstiel und ei-nem 4,3 m3 fassenden Tieflöffel trägtdas etwa 79 Tonnen schwere Gerät denMutterboden und das Sand-Kiesgemisch

in einer Breite von 10 m und bis zu einerTiefe von 2,5 m ab. Der 317 kW/431 PSstarke 974 B Litronic setzt dabei seinevolle Kraft ein und erreicht durch be-sonders schnelle Schwenkgeschwindig-keiten eine sehr hohe Umschlagsleis-tung. Der Kanal wird so pro Tag auf einerLänge von bis zu 20 m verbreitert.Die Flächenbaggerung und das Anlegender Kanalsohle in einer Tiefe von 4,10 mwird von einem 270 kW/367 PS starkenPontonbagger P 964 Litronic des Wasser-bauunternehmens Heinrich HirdesGmbH ausgeführt. Dieses Gerät ist miteiner elastischen Lagerung auf einem 21m langen Drei-Stelzen-Ponton montiert.Die Lagerung absorbiert die bei denGrabarbeiten und Schwenkbewegungenentstehenden Kräfte und Vibrationen.Die Ausrüstung des P 964 Litronic be-

steht aus einem 4,6 m Monoblockausle-ger, einem 3,4 m Löffelstiel und einem 4m3 fassenden Tieflöffel. Durch die opti-male Liebherr-Tieflöffelkinematik wer-den die hohen Reiß- und Losbrechkräftedes P 964 Litronic hervorragend umge-setzt.Das Vertiefen der Fahrrinne kurz vor derStadt Burg wird von der Bohlen & DoyenGmbH mit Hilfe eines weiteren Liebherr-Pontonbaggers durchgeführt. Mit einerArbeitsausrüstung aus einem 10,5 mMonoblockausleger, einem 3,8 m Löffel-stiel und einem Grabenräumlöffel von 4m3 Fassungsvermögen, führt der P 974 BLitronic diese Feinarbeit aus. Zur ständi-gen Kontrolle der Arbeitstiefe und desArbeitsbereiches durch den Baggerfahrersind in der speziell verbreiterten Kabinezwei Unterwassersichtgeräte installiert,

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mit deren Hilfe der Baggerfahrer dieelektronischen Vorsteuergeräte präzisebedienen kann. Auch der Antrieb unddie Steuerung der hydraulischen Schreit-stützen des Pontons erfolgt durch dieHydraulikanlage des Baggers.Beim Bau der Kanalböschung wird einauf Ponton montierter Raupenbagger R974 B Litronic der Möbius Baugesell-schaft GmbH und Co. eingesetzt. AlsAusrüstung dient ein 3 m3 fassenderGrabenräumlöffel um überflüssiges Ma-terial bis auf eine Tiefe von 4,1 m abzu-tragen und auf Schubleichter zu verla-den. Da der Raupenbagger auf demPonton verfahren werden kann, mussder Ponton seltener versetzt werden.Nach Beendigung dieser Arbeit kann derRaupenbagger auch ohne Ponton für al-le Erdbewegungsarbeiten an Land einge-setzt werden. Die Arbeitsgeräte sämtlicher eingesetz-ter Liebherr-Hydraulikbagger sind mitkomplett abgedichteten Lagerstellen

Im Raum Baden vereinigen sich die bei-den Autobahnen aus Bern und Basel,um dann zweispurig durch eine Röhre

des Baregg-Tunnels in Richtung Zürich zuführen. Höchste Zeit, diese Staufalle zubeseitigen und die Verkehrsmöglichkei-ten dem aktuellen Bedarf anzupassen.Derzeit entsteht eine dritte Tunnel-Röhrenördlich der beiden alten Röhren mit ei-ner Länge von 1.152 m. Sie wird dreiFahrbahnen aufnehmen und benötigtdeshalb einen vergleichsweise großenAusbruchquerschnitt von rund 150 m2. Aus Gründen der Verkehrssicherheit �

26837 Ostrhauderfehn 49134 WallenhorstIm Gewerbegebiet 20 A Zeppelinstr. 4Tel. (0 49 52) 9474-0 Tel. (0 54 07) 8790-0Fax (0 49 52) 9474-40 Fax (0 54 07) 8790-20

ATLAS-Ladekrane Absetz- und Abrollkipper Baumaschinen

versehen und das verwendete Hydraulik-öl sowie die Schmierstoffe sind selbstver-

ständlich biologisch abbaubar. Info: www.liebherr.de �

Liebherr-Hydraulikbagger bewähren sich beim Ausbau des Elbe-Havel-Kanals.

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Surface Miner beschleunigtBauablauf

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in der knapp 30 m entfernt liegenden al-ten Röhre wurde ein Sprengvortrieb ge-nerell ausgeschlossen. In der ersten Pha-se erstellte die ARGE „3. Röhre Baregg“einen Pilotstollen mittels einer Tunnel-bohrmaschine. Von diesem wurde vonbeiden Seiten aus mit Teilschnittmaschi-nen die Kalotte und Strosse vorgetrie-ben.Für den anschließenden Ausbruch derSohle war ursprünglich eine der beidenTeilschnittmaschinen eingesetzt worden.Dieser Ablauf war mit den beiden nach-laufenden Schalwagen zu koordinieren.Die Nachteile dieser gewohnten Vorge-hensweise waren allerdings offensicht-lich: Erst mit dem Einsatz eines SurfaceMiners 2100 SM von Wirtgen konnte dieumständliche Abbau-, Lade- und Trans-portlogistik vereinfacht werden. Das vonder Maschine abgebaute Material wirddirekt auf Dumper verladen. Mit diesem

Verfahren sind die geforderten 500 m3 ineiner Schicht zu schaffen. Selbst eine Ta-gesleistung von 55 Dumperladungen à15 m3 lose geschüttetem Material ist miteinem Transportfahrzeug durchaus ohneProbleme erzielbar. Der Surface Miner arbeitet während desAbbaus auf einer schrägen Ebene mit ei-ner Neigung von ca. 1:10. Bei der ge-wählten Frästiefe von 10 cm ist beim Ab-räumen der Profilbreite bereits ein Fort-schritt von 1 m zu erreichen. Und, egal,ob im oberen Bereich oder ganz untenauf der Sohle gefräst wird – stets ist fürden Dumper ein ungehinderter Zugangzur Fräse und in die Transportrichtunggewährleistet. Der Surface Miner unterscheidet sich imVergleich zur normalen Kaltfräse durcheine ganze Reihe technischer Besonder-heiten, wobei einer der Schwerpunktedie Ausführung der mächtigen Schneid-

walze und die Bestückung dieses „Herz-stücks“ des Miners mit Schneidwerkzeu-gen darstellt. Wirtgen bietet für das Sur-face Miner-Programm sechs verschiede-ne Meißel an, die eine genaue Abstim-mung auf das zu schneidende Gesteinermöglichen.

Im Vergleich zu den Kaltfräsen ist beimSurface Miner der Walzenkasten deutlichrobuster und stärker ausgelegt, da oftgrößere Materialstücke ausgebrochenwerden. Aber auch das Betriebsgewichtder Maschine ist um einige Tonnen hö-her, um die nötige statische Auflast zuerzielen. Daneben schützen spezielleStahlverkleidungen die Kettenlaufwerkeder Maschine vor scharfkantigen Ge-steinsbrocken. Verstärkungen und kon-struktive Anpassungen der Bandanlageund der Fahrwerke runden die Modifika-tionen ab. gsz �

Raupenbohrgerät arbeitetvollautomatisch

Auch für Übertagebohrgeräte be-ginnt jetzt das IT-Zeitalter. Aufder SteinExpo stellte Atlas Copco

das erste vollautomatische Raupenbohr-gerät „mit Gefühl“ vor. Einmal einge-richtet, kann dieses ROC D7 C Spreng-bohrlöcher zwischen den Durchmessern64 und 115 mm selbsttätig bohren – ge-rade, schnell und sehr präzise.

Möglich macht das ein von den seit Jah-ren bewährten Tunnelbohrwagen derRocket-Boomer-Baureihe übernomme-nes computergestütztes Steuersystem,das geologische Unterschiede im anste-henden Gestein sozusagen erfühlt. Die-

ses „Rig Control System“ (RCS) füttertden Bordcomputer des ROC D7 C stän-dig mit den beim Bohren von diversenSensoren gemessenen Schlüsseldaten,wie beispielsweise Bohrfortschritt,Schlagwerks- und Dämpferdruck, Rota-tionsdruck und Spülluftdruck. Das „C“in der Typbezeichung steht für das ur-sprünglich von Bosch für Automobileentwickelte Datenbus-Netzwerk CAN(Controller Area Network) und verhilfthier zum ersten total vernetzten Überta-gebohrgerät. Anhand dieser Informatio-nen regelt das System simultan Schlag-leistung und Vorschub des 18 kW star-ken Hydraulik-Bohrhammers COP 1838,

der mit einem doppelten Dämpfungssys-tem ausgestattet ist.

Dessen feinfühlige Steuerung und diedoppelte Dämpfung bilden durch dieDatenbus-Vernetzung ein blitzschnellreagierendes System, das die Hydraulik-drücke automatisch den Gegebenheitenanpasst. Dadurch werden die Stangen-verbindungen unter Vorspannung gehal-ten, bevor der Kolben den nächstenSchlag ausführt und die Bohrkrone bleibtstets gegen die Bohrlochsohle gedrückt.Das Ergebnis ist ein maximaler Bohrfort-schritt bei möglichst langer Standzeit desBohrstahls. Da das Raupenbohrgerät mit

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Hilfe seines Gestänge-Wechselmagazins auch während derArbeitspausen und Schichtwechsel automatisch weiterboh-ren kann, steigt die Produktivität um bis zu 15 %.

Das RSC-Steuersystem macht den Bohrprozess insgesamtsanfter, reduziert den Verschleiß an Gerät und Bohrstrangund verhindert weitestgehend jedes Festbohren. Gegen-über einem hydraulischen System hat die elektrohydrauli-sche RCS-Steuerung einen höheren Wirkungsgrad und be-nötigt 25 % weniger Hydraulikkomponenten. Zudem be-kam das ROC D7 C ein Selbstdiagnosesystem, das die Feh-lersuche vereinfacht.

Außerdem gibt es zur Qualitätskontrolle, Planung und Opti-mierung des Bohrvorgangs noch das „ROC Manager“-Pro-gramm. Eine Software, die während des Bohrens alle bohr-spezifischen Daten protokolliert. So einfach wie sich dieBohrdaten vom Gerät herunterladen lassen, können die amPC im Büro bearbeiteten Sprengpläne auch wieder in denBordcomputer eingelesen werden.

Als Option kann das „ROC Manager“-Programm auch miteiner Bohrlochsonde verknüpft werden, die den Bohrverlauffür die Auswertung aufzeichnet.Info: www.atlascopco.de �

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Erstes vollautomatisches Raupenbohrgerät ROC D7 C.

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Im Garten- und Landschaftsbau erfreu-en sich Minibagger steigender Beliebt-heit. Aus einer Untersuchung an der

Fachhochschule Weihenstephan gehthervor, dass bereits jeder Betrieb überdurchschnittlich einen Minibagger bis 4 tEinsatzgewicht verfügt. Stark im Kom-men sind die Maschinen der Klasse zwi-schen 4 und 11 t. Fast jeder zweite dergefragten GaLaBau-Betriebe besitzt in-zwischen einen solchen „Midibagger“.Die Zeppelin Baumaschinen GmbH, Gar-ching bei München, präsentierte auf derdiesjährigen GaLaBau in Nürnberg unteranderem die Leistungsfähigkeit und Viel-falt im Einsatz des CAT-Minibaggers.304.5. Die 5-t-Maschine geht im europä-ischen Caterpillar-Werk Leicester (Eng-land) vom Band und wurde für schwereBaustelleneinsätze im Landschaftsbau,Tiefbau oder beim Abbruch nach densel-ben Qualitätskriterien konstruiert, wiesie auch für die größeren Hydraulikbag-ger des Baumaschinen-Marktführers ausden USA gelten. Auf einer Baustelle inHohn bei Rendsburg konnte der kom-pakte Bagger seine Stärken bei einerSchulhofumgestaltung unter Beweisstellen. Die Errichtung eines neuenUnterrichtstraktes der Grundschule hatteumfangreiche Erdarbeiten notwendiggemacht. Dazu gehörte u.a. der Ausbau

der alten und die Verlegung der neuenSchmutz- und Regenwasserleitungen so-wie sämtlicher Schächte. Auch ein neuesGrundplanum mit Erdmassenauftragmusste erstellt werden, um das Niveaudes Anbaus an den rund 50 cm höhergelegenen Schulhof anzugleichen.Neben hydraulischer Vorsteuerung und

Proportionalsteuerung verfügt der CAT304.5 über eine Endlagendämpfung amAusleger, welche ruckartige Bewegun-

gen verhindert. Doch nicht nur bei Aus-hubarbeiten, auch beim Planieren zeich-net sich die Kompaktmaschine aus. Diegeräumige Kabine verfügt über einenbequemen Einstieg, auch die Sitzeinstel-lung ist gut gelöst. Weit heruntergezogene Scheiben undeine abgerundete Motorhaube ermög-

lichen gute Sicht, die auch nach hintendurch keinen Auspuff getrübt wird. DieKabine ist mit Schiebe- und Dachfenster

Unser Service: Vermietung · Schulung · Baustellenberatung· Absenkungsanlagen· Druck- und Spülpumpen· Tauchmotorpumpen· Fäkalienpumpen· Unterwasser- Sand- und Baggerpumpen

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CAT-Minibagger im Landschaftsbau

CAT Minibagger 304.5 – wie geschaffen für Landschaftsbaumaßnahmen.

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Wahre Effizienz-bündel – die neuen

VPs von Wacker.

Verbundsteinverlegung einsetzbar.Außerdem überzeugen dieVPs durch ihre Wartungs-armut. Dafür sorgensinnvolle Details wieder vollgekapselteKeilr iemenantrieb

gegen Keil-

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Industrie aktuell

ausgestattet. Die Frontscheibe kann beiBedarf unkompliziert nach oben ge-schwenkt werden, wo sie platzsparendunter dem Kabinendach einrastet. DasFensterunterteil lässt sich sogar komplettherausnehmen und hinter dem Fahrer-sitz in einer speziellen Halterung unter-bringen. Soll die Kabinentür offen blei-ben, wird sie einfach in einen Gummi-puffer gedrückt. Der Heckrammschutzaus Spezialkunststoff ist hochschlagfest.

Von den CAT-Konstrukteuren wurdeauch an die präventive Vermeidung vonBedienfehlern gedacht: Verlässt bei-spielsweise der Fahrer die Kabine, musser die Steuereinheit hochschwenken -sofort werden sämtliche Hydraulikfunk-tionen gesperrt. Ein zusätzlicher Sicher-heitsbügel löst denselben Mechanismusaus, wenn ein Fahrer auszusteigen ver-sucht, ohne diese Konsole hochzuklap-pen.

Der Bagger hebt bei einer Auslegungvon vier Metern noch ein Gewicht vonrund einer Tonne. In der Langsamstufeerreicht der CAT 2,8 km/h und im zu-schaltbaren Schnellgang 4,7 km/h. Pro-duktivität auf der Baustelle versprichtauch die Schnellwechseleinrichtung, mitder Tieflöffel, Grabenräumlöffel, Hydrau-likhammer oder Erdbohrer rasch und be-quem ausgetauscht werden können.Info: www.zeppelin.com �

Kleine Platten mit großer Effizienz

Auf der NordBau in Neumünsterund der GaLaBau in Nürnbergwurden die neuen Platten der

VP-Serie von Wacker zum Ausprobierenbereitgestellt. Die neuen Platten – VP1135 und VP 2050 – zeichnen sich durchihre Wirtschaftlichkeit aus. Die Gründedafür sind eine geringe Wartungsan-fälligkeit, hohe Langlebigkeit unddie besondere Bauweise, dennkein Bauteil überragt die Grund-platte seitlich. Dadurch sind siedort, wo es auf exaktes Verdichtenbis zum Rand ankommt und unterbeengten Verhältnissen, alsoentlang von Bordsteinen, imVerbau, bei Fundamenten,um Tanks oder Säulen herum,in Entwässerungsgräben oderGräben für Gas- und Abwasser-leitungen, willkommene Helfer.

VP-Platten wurdenaber nicht nurfür dieBoden-verdich-tung k o n s t r u -iert, sondern eig-nen sich auch hervor-ragend für den Einbau vonKalt- und Heiß-Asphalt unter be-engten Verhältnissen, wie zum Beispielbei Parkflächen, im Straßen- und Brü-ckenbau sowie neben Bauwerken, Bord-steinen und Widerlagern. Und dank derzusätzlich angebotenen Plattengleitvor-richtungen sind sie auch zur Pflaster- und

riemenverschleiß oder auch die Erreger-lager, die durch ihre Konstruk-

tionsart nur einen minimalenWartungsaufwand erfordern.Darüber hinaus dämpfen die

robusten Schwingmetallpufferan Führungsbügel und Motor-

konsole auftretende Vibrationenund erhöhen so die Standzeit aller

Komponenten und der gesamtenMaschine.

Die Schwingmetallpuffer an Führungs-bügel und Motorkonsole beeinflussenaber nicht nur die Standzeit der Maschi-nen positiv. Sie dämpfen auch die Vibra-tionen am Führungsbügel selbst, so dassder Bediener lange ermüdungsfrei arbei-ten kann. Ergonomische Tragegriffe er-leichtern das Be- und Entladen beimTransport. Außerdem sorgt das spezielleProfil der Laufflächen für höchste Ma-növrierfähigkeit. Darüber hinaus ist dieaus extrem belastbarem Kugelgraphit-guss gefertigte, offene Grundplatteselbstreinigend, was ebenfalls die Effek-tivität steigert. Info: www.eu.wackergroup.com �

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56 INFORMATION 5·02

Industrie aktuell

Speziell die besonders vielseitigenGeräte wie Kompaktlader, Radla-der, Baggerlader, Laderbagger, Mo-

bil- und Raupenbagger stellte Komatsuin diesem Jahr den Besuchern der GaLa-Bau in Nürnberg vor. Schließlich gab es dort aber auch nochein neues Gerät zu feiern. Der Zwerg mitRiesenanspruch trägt den Namen Micro-bagger PC09.

Dieser kleinste Hydraulikbagger von Ko-matsu ist nur 880 kg leicht, 750-800 mmbreit und etwa 6,3 kW stark. Der Zwergkann seinen Einsatzort per Lastenaufzugoder auch durch normale Türen errei-chen. Damit bietet er sich selbst für Ar-beiten in Gebäuden an. Die Spurweite isthydraulisch verstellbar. Für den Transportwird das Fahrwerk eingezogen.

das System auf Containermaß geschrumpft, wo-durch es leichter und kostengünstiger transportiertund verschifft werden kann. Neu ist außerdem diehydraulisch betätigte Scheibenbremse im Euro Com-bi L6, die gegenüber der Trommelbremse eine besse-re Bremswirkung, günstigeres Feadingverhalten undandere Vorzüge aufweist. Auch steht bei der hydrau-lischen Scheibenbremse im Vergleich zur pneumati-schen Bremse die Bremskraft deutlich schneller zurVerfügung. Info: www.scheuerle.com �

Neuer Mini mit großem Anspruch

Interessant ist der im Stiel integrierte Hy-draulikhammer. Wird dieser nicht benö-tigt, kann der Meißel abgezogen undstatt dessen der serienmäßige Tieflöffel

benutzt werden. So gelingt ein blitz-schneller Gerätewechsel, falls unter-schiedliche Einsätze anstehen. Info: www.komatsuhanomag.de �

Der neue Mini vonKomatsu fürEinsätze drinnenund draußen. FF

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Neuheiten bei Bremsen und Brücken

Die drei modularen Scheuerle-Baureihen Inter Combi, Eu-ro Combi und Flat Combi verfügen über ein vielseitigesund flexibles Repertoire an Brücken und Lasttragemit-

teln, das sich problemlos erweitern lässt und einfach mit denAnforderungen des Spediteurs wächst. Ständig weiterentwi-ckelte und immer wieder verbesserte Evergreens wie diesespielten natürlich auch auf der IAA 2002 eine maßgebliche Rol-le. So wurde die Baureihe Euro Combi, bisher verfügbar in denBreiten 2.500 mm und 2.750 mm, durch eine neue Serie L6 miteiner Breite von 2.430 mm ergänzt. Dank der neuen Breite ist

Auslieferung einer Plattformwagen-Kombination Euro CombiL6 mit neuem “Containermaß”.

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Verband der Baumaschinen-Ingenieure und -Meister e.V. · Henleinstraße 8a · 28816 StuhrTelefon 0421-8716 80 · Telefax 0421-8716 888 · www.vdbum.de · [email protected]

57INFORMATION 5·02

Industrie aktuell

Magischer Auftritt von Merlin

Auf der diesjährigen SteinExpohatte der neue Vertikalbrechervon Sandvik Rock Processing mit

dem magischen Namen Merlin-VS Pre-miere. Zur Ausstellung im September präsen-tierte die neue Prallmühle ihre Überle-genheit gegenüber bestehender VSI-Technologie dank zahlreicher Neuent-wicklungen. Nach mehrmonatiger Ent-wicklungszeit verspricht das neue Gerätzahlreiche echte Vorteile, die sich nichtnur auf ein innovatives Design zurück-führen lassen. Sämtliche bekanntenSchwachstellen der VSI-Reihe wurden ei-ner vollständigen Überarbeitung unter-zogen. Die neue Aufgeber- und Überlaufkon-struktion verspricht bessere Kontrolleund höhere Leistung und die Neuent-wicklung des Hurrican Rotors schlägt Ri-valen in Sachen Durchsatz, Kosten jeTonne und Benutzerfreundlichkeit beimAustausch von Ersatzteilen um Längen.Zu den weiteren Vorteilen zählen die mi-

nimierte Vibration, eine stärkere, zuver-lässigere Kraftübertragung sowie einekomplett überarbeite Lagerkassetten-konstruktion.Im Rahmen der Ausstellung wurde dasMerlin-VS Modell RP 109 präsentiert. Inseiner Funktion als typischer Brecher der3. oder 4. Phase zur Herstellung vonEndprodukten kann RP 109 rund 1000

t/h verarbeiten. Ebenfalls optimal zurHerstellung von Splitt oder Sand geeig-net, nimmt die Maschine Aufgabegrö-ßen bis 55 mm an. Zu Merlins Spezialitä-ten zählen auch Schlackeverarbeitung,Glasrecycling, Aufbereitung von Stra-ßenbelägen sowie die Herstellung vonKalk für die landwirtschaftliche Nutzungund Material zur industriellen �

AbnahmeprotokolleBaumaschinen VBG 40 u.a.Block mit 25 Sätzen 2-fach, DIN A4Art.-Nr. 10

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ne ganze Reihe guter Geschäftsabschlüs-se bei vielen Ausstellern schien sympto-matisch für ein absehbares Ende derkonjunkturellen Talsohle für die Bauin-dustrie. Neben langfristig vorbereiteten„Messeabschlüssen“ verzeichneten die

Aussteller eine Vielzahl ernstzunehmen-der Kontakte und eine Reihe unerwarte-ter Direktabschlüsse. Ausstellerbestätigtwurden Maschinen und Anlagen imWert von rd. 45 Mio. € „vom Platz weggekauft“.

Auch das Wetter spielte an allen vierMessetagen bestens mit und rundete mitviel Sonne das positive Stimmungsbildab. Wie die Messeleitung mitteilte, istdie nächste STEINEXPO vom 7. bis 10.September 2005 am gleichen Ort ge-plant. gsz �

58 INFORMATION 5·02

Industrie aktuell

Weiterverarbeitung. Flankiert wurde dasLeistungsvermögen eines Merlin von ei-ner neuen Generation von Crawl-mastern. Diese Brechanlagen auf Rau-penfahrwerken umfassen Primär- undSekundäreinheiten in verschiedenenGrößen.Die Primärbrecheinheiten, wie beispiels-weise der auf der Steinexpo vorgestellteCrawlmaster 1208, zeichnen sich durchihr geringes Gewicht, ihre ausgezeichne-te Mobilität und hohe Leistung aus. Zuden Sekundärbrecheinheiten des Crawl-master-Programms gehören die hoch-

modernen Kegelbrecher von SandvikRock Processing, z. B. der Hydrocone4800. Als Teil eines Crawlmasters 4800mit dem Brecher-Steuersystem ASR+ istdieses Modell die marktweit weitestge-hend automatisierte Brecheinheit. Sieoptimiert Produktion und Kubizität; ma-nuelle Überwachung ist nur noch in mi-nimalem Umfang erforderlich. Alle Sand-vik Rock Processing Einheiten lassen sichzu einem vollständigen, vollautomati-schen Zerkleinerungsprozess miteinan-der verbinden.Info: www.sandvik.com �

chancen angepasst, war auch der soge-nannte After-sales-Bereich stark vertre-ten. An Netto-Ausstellungsflächen wa-ren diesmal rund 30.000 m2 belegt, wäh-rend es in 1999 am Standort Wülfrath le-diglich 17.000 m2 waren.

Zwar konnte die Rekordbesucherzahl derVeranstaltung von 1996 nicht erreichtwerden; die Zahl der Wülfrather STEIN-EXPO 1999 (18.000 Besucher) wurde je-doch klar übertroffen. Eine Blitzumfrageunter den Ausstellern und Besuchernzum Ende der Messe zeichnete ein über-aus positives Bild. Insbesondere konntender hohe Fachbesucheranteil von fast90% und die Quote ausländischer Besu-cher von 18 % überzeugen. Von der gesamtkonjunkturell schwieri-gen Situation war im Steinbruch wäh-rend der Messetage wenig zu spüren. Ei-

Magischer als seine Vorläufer – derMerlin-VS, Modell RP 109.

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STEINEXPO 2002 übertraf diegebremsten Erwartungen

Die Demonstrationsmesse STEIN-EXPO hat ihren Auftritt 2002 mitBravour gemeistert und trotz ne-

gativer konjunktureller Lage die in derPlanungsphase an sie gestellten – ehervorsichtigen – Erwartungen übertroffen.Die Demonstrationsmesse ist wiederzum bewährten Konzept der umfassen-den Darstellung aller bei der Rohstoffge-winnung beteiligten Bereiche zurückge-kehrt. Entsprechend lautete auch dasMotto der diesjährigen Veranstaltung„Back to the roots“.Vom 4. bis 7. September 2002 präsen-tierte sie sich zudem erstmals nach sechsJahren wieder in Homberg/Nieder-Oflei-den, Europas größtem Basaltsteinbruch,und zog – mit ihren 180 Ausstellern, dierund 300 Marken vertraten – nach An-gaben des Organisators 32.000 Besu-cher an. Die Palette der präsentierten Bereichereichte von Lade- und Transportgerätenüber die Aufbereitungstechnik bis hinzum äußerst vielfältigen Bereich derDienstleistungen. So umfasste sie alsowieder das komplette Spektrum derRohstoffgewinnung, -aufbereitung und-wiederaufbereitung. Der Bereich dermobilen Aufbereitungstechnik stellte da-bei einen Schwerpunkt der diesjährigenMesse dar. Der wirtschaftlichen Situationder Bauindustrie folgend und den Markt-

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60 INFORMATION 5·02

Menschen

Bundesverdienstkreuz für Horst Klee

Mit dem Bundesverdienstkreuzam Bande wurde der HoferBauunternehmer und Vorsit-

zende des Bezirksverbandes Oberfran-ken des Bayerischen Bauindustrieverban-des, Dipl.-Ing. Horst Klee, ausgezeichnet.Klee wirkt seit 25 Jahren führend in denGremien des Bayerischen Bauindustrie-verbandes mit. Neben dem Bezirksvor-sitz, den er seit 1988 innehat, verant-wortet er seit 1997 als Vorsitzender desSozialpolitischen Ausschusses des BBIVdie Tarifpolitik der Bayerischen Bauindus-trie. In dieser Eigenschaft gilt sein beson-deres und erfolgreiches Engagement derAngleichung der Tarifbedingungen inBayern und Deutschland. Klee leistet da-mit einen wesentlichen Beitrag zurWettbewerbsfähigkeit der bayerischenBauwirtschaft.

Große Verdienste um die Aus- undWeiterbildung der Bauwirtschaft hat sichKlee seit 1991 als stellvertretender Vor-sitzender des Vereins für Bauforschungund Berufsbildung des BBIV erworben.Beispielhaft für sein hohes Engagementaußerhalb der Bauindustrie stehen seinüber 20-jähriges Engagement in derSelbstverwaltung der gesetzlichen Kran-kenversicherung sowie Mitgliedschaftenim Industrie- und Handelsgremium sei-

ner Heimatstadt Hof und im Vorstandder Bezirksgruppe Bamberg-Bayreuthder Vereinigung der Bayerischen Wirt-schaft.In der Laudatio anlässlich der Übergabeder Ordensinsignien betonte der bayeri-sche Umweltminister Dr. WernerSchnappauf, dass es Klee vermocht ha-be, in seiner Funktion als Bezirksvorsit-zender Oberfranken des BayerischenBauindustrieverbandes, zwischen priva-ten und öffentlichen Auftraggebern ei-nerseits und den Auftragnehmern derBauindustrie ein Klima gegenseitigenVertrauens aufzubauen. „Klees Überzeu-gungskraft und Weitsicht hätten we-sentlich zum Gedeihen der Wirtschafts-region Oberfranken beigetragen.“

Verdienstmedaille für ErichSennebogen

Anlässlich des 50. Jubiläums dervon ihm gegründeten Firma undheutigen Firmengruppe Senne-

bogen wurde Erich Sennebogen mit dergroßen Verdienstmedaille des VDMAausgezeichnet. Dr. Reinhold Festge, Vorsitzender desFachverbandes Bau- und Baustoffma-schinen, würdigte die mannigfaltigenVerdienste des Geehrten. Das Haus Sen-nebogen sei als solides mittelständischesUnternehmen immer bereit, für die In-dustrie, für die Fachabteilung Maschinenfür Erdbau, Tiefbau und Tunnelbau so-wie die Arbeitsgemeinschaft Erdbauma-schinen Verantwortung zu übernehmen.Bereits seit 1987 engagierte sich Senne-bogen für das gemeinsame Anliegen desVerbandes. Als stellvertretender Vorsit-zender der Fachabteilungen sowie der

Arbeitsgemeinschaft Erdbaumaschinenhabe er wesentlich zum heutigen Bilddes VDMA beigetragen.

Dieter Klingelnberg, Präsident desVDMA, betonte in seiner von Festge ver-lesenen Laudatio, dass es unter der per-sönlichen Mitwirkung von Sennebogengelungen sei, die unterschiedlichenInteressenströmungen innerhalb desFachverbandes zusammen zu führenund gemeinschaftlich in der Öffentlich-keit zu präsentieren. Das Integrationsver-mögen von Sennebogen wertete er alsGrundlage und Schlüssel zum Erfolg fürdie konsequente und weit voraus bli-ckende Integration ausländischer Erd-baumaschinenhersteller in die Verbands-aktivitäten. Erich Sennebogen hätteauch maßgeblich an der Mitgestaltungder bauma als Welt-Leitmesse für Bau-und Baustoffmaschinen mitgewirkt. MitLeidenschaft und ohne Scheu vor Dis-sens habe er die Interessen der deut-schen Aussteller zudem stets zu förderngewusst. Abschließend sprach Klingeln-berg dem Unternehmer „mit Ecken undKanten“ Dank und Anerkennung aus.

Horst Klee erhielt das Bundesverdienst-kreuz am Bande.

Erich Sennebogen erhielt die Verdienst-medaille des VDMA.

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61INFORMATION 5·02

Menschen

Geschäftsführerwechsel und neuegroße Ziele

Bereits im Frühjahr hat es bei der Fir-ma Scheuerle einen Wechsel in derGeschäftsführung gegeben. Dipl.-

Ing. Dipl.-Kfm. Stefan Menges, bestensgerüstet mit langjährigen Industrieerfah-rungen in leitenden Positionen, löste denbisherigen Geschäftsführer Harald E.Suberg ab, der altersbedingt in den Ru-hestand gegangen und aus der FirmaScheuerle ausgeschieden war. Der neuealleinige Geschäftsführer wurde anläss-lich des alljährlichen Firmen-Sommerfes-tes nochmals herzlich von Otto Retten-maier, Eigentümer der Firma Scheuerle,willkommen geheißen. Vor 200 Mitar-beitern erklärte Rettenmaier, das Unter-nehmen werde unter Leitung von StefanMenges die absolute Marktführerschaftanstreben. Intern wird die Geschäftsführung die An-strengungen zur Steigerung von Umsatzund Ertrag bei Industriefahrzeugen, Stra-ßenfahrzeugen, Service und elektroni-schen Steuerungsystemen um einegrundlegende Reorganisation ergänzen.Sämtliche Prozesse werden strikt an denKundenbedürfnissen ausgerichtet. Kurz

gesagt: Kundenorientierung, Team undLeistungskultur sowie Spaß und Erfolgsollen den weiteren Weg von Scheuerle,

dessen neuen Partner Nicolas Industrieund der Familie Rettenmaier bestimmen.

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Gemeinsam nach oben: Die Familie Rettenmaier (1.und 2. vonlinks) pflegte wie hier beim Sommerfest 2002 immer auch eingutes Verhältnis zum Betriebsrat (rechts im Bild).Stefan Menges (kleines Foto) ist als neuer alleiniger Geschäfts-führer fest entschlossen, Scheuerle ganz an die Spitze zu bringen.

22 Fachaufsätze zuThemen der MTA,des Bauhofes,der Werkstattund der Branche

132 SeitenDIN A4 4-farbig,€ 14,40 inkl. MwSt.+ Versandkosten

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62 INFORMATION 5·02

Bücher

Nutzung derFIZ Technik-Datenbanken

Seit dem 1. Juli 2002 können VDI-Mitglieder über das Portal der Inge-nieure www.vdi.de in den Literatur-

datenbanken des Fachinformationszen-trum Technik (FIZ Technik) kostenfrei re-cherchieren. Hier werden jährlich etwa110.000 Dokumente aus Fachzeitschrif-ten, Konferenzberichten, Tagungsbän-den, Dissertationen und Forschungsbe-richten ausgewertet und gespeichert.Die Datenbanken informieren über inno-vative Technologiefelder aus den Berei-chen Maschinen- und Anlagenbau, Ener-gie, Elektrotechnik, Elektronik, Informa-tions- und Kommunikationstechnik, Tex-tiltechnik und Medizinische Technik so-wie über die fachübergreifenden Daten-banken zur Werkstofftechnologie undBetriebsorganisation. FIZ Technik fungiert als nationales Infor-mationszentrum der Ingenieurwissen-schaften und weist in seinen Datenban-ken weltweite technisch-wissenschaftli-che Veröffentlichungen nach. Der we-sentliche Vorteil der FIZ-Datenbanken istdie inhaltliche Zusammenfassung derOriginalveröffentlichung. Die einfacheund zielführende Handhabung wirdunterstützt durch eine Index-Funktion,die es ermöglicht, Suchbegriffe zu präzi-sieren oder zu erweitern. Das Recherchieren und Ausdrucken derZusammenfassungen gefundener Artikelist für VDI-Mitglieder kostenfrei. Wird je-doch ein Originalartikel bei FIZ Technikbestellt, ist dies kostenpflichtig. Das An-gebot gilt für den Zeitraum 1. Juli 2002bis 31. Dezember 2003. Zu finden ist das Angebot auf dem Por-tal der Ingenieure unter www.vdi.de/lite-raturrecherche

Managementsysteme - Begriffe

Die neueste Auflage dieses DGQ-Bandes bietet durch eine harmo-nisierte Terminologie die Möglich-

keit, Zusammenhänge zwischen Einzel-betrachtungen zu Managementsyste-men herzustellen - sei es für die termino-logische Arbeit oder für eigene Erforder-nisse. Seit der vorigen Auflage ist die Betrach-tungsweise von Managementsystemenum Aspekte wie z. B. Umweltmanage-ment, Arbeitsschutzmanagement, Risi-komanagement und Exzellenz-Modellebereichert worden. Sie bildet deshalb ei-nen Grundpfeiler für eine eindeutige,klare und strukturierte Kommunikationinnerhalb einer Organisation und mit ih-ren Interessenspartnern. Der vorliegende Band richtet sich an An-wender, die als Interessenspartner in derGesellschaft auf eine funktionsfähigeKommunikation angewiesen sind Es sind Nutzer, die sich einen Überblicküber Begriffe zu Managementsystemenverschaffen wollen. Somit wird der Leserin die Lage versetzt, für die eigene Orga-nisation Managementsysteme technischkorrekt, eindeutig und konsistent darzu-stellen und zu dokumentieren. Der DGQ-Band 11-04 ist im Beuth-Ver-lag erschienen. Bezug: direkt unter www.beuth.de zumPreis von € 38,-.

Leitfaden Bauabfallrecht

Unter dem Anspruch der Ökologi-schen Modernisierung wurdenvon der Bundesregierung gerade

in jüngster Zeit eine Vielzahl umweltrele-vanter Gesetze und Verordnungen ver-fügt bzw. deren Novellen beschlossen,die für den Anwender allein auf Grundder Fülle und des unterschiedlichen Stan-des des Gesetzgebungsverfahrens nichtimmer problemlos „verfügbar“ sind oderwaren. Dies betrifft insbesondere auchden Bereich der Bau- und Baustoff-Recycling-Branche sowie ihr nahestehen-der Wirtschaftskreise, für deren Vertretereine entsprechende Beachtung gebotenist.Die Bundesvereinigung Recycling Baue.V. hat durch die ihr angeschlosseneRCL Management GmbH einen aktuel-len Leitfaden zu den von der Bundesre-gierung unter Federführung des Bundes-umweltministeriums eingebrachten undbeschlossenen umweltrelevanten Geset-zes- und Verordnungsnovellen für denBauabfallbereich erstellt.In dem Sonderdruck werden ausgehendvon einem kurzem Rückblick zu Ablaufund Stand des Gesetz- u./o. Verord-nungsgebungsverfahrens Anliegen undHintergründe für das Inkrafttreten sowiedie wesentlichen Auswirkungen und de-ren Einflüsse auf die Bau- und Baustoff-Recycling-Branche vorgestellt.Der erschienene Leitfaden umfasst dabeiden Zeitraum März 2001 mit Inkrafttre-ten der Abfallablagerungsverordnung bishin zu der im Frühjahr 2003 in Kraft tre-tenden Altholzverordnung.Der Sonderdruck richtet sich sowohl anUnternehmen und Verantwortliche desBau- und Baustoff-Recycling-Sektors, In-genieur- und Planungsbüros der Brancheals auch Behördenvertreter von Bundes-,Landes- u. Kommunalebene der Bau-,Umwelt-, Wasser- und Abwasserressortssowie an Mitarbeiter wissenschaftlicherLehr- und Forschungseinrichtungen vonInstituten, Hoch- und Fachhochschulen.Speziell wo Fragen der Entsorgung vonBauabfällen und deren Einflussnahme

· · · VDBUM-Buchtipps · · · VDBUM-Buchtipps · · · VDBUM-Buchtipps

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63INFORMATION 5·02

Stellenmarkt

auf die Umweltmedien tagtäglich zu be-urteilen sind, soll der Leitfaden dazu die-nen, in komplexer und zusammen-gefasster Form den aktuellen Rechts-stand auf Bundesebene verfügbar zu ha-ben.Die 18-seitige Dokumentation ist gegeneine Schutzgebühr von € 20,- (zzgl.Mwst.) über die Domain: www.recyc-ling-bau.de zu beziehen.

Bindemittel für Architekten, Bau-meister und Bauingenieure

Das Buch gibt einen Überblick überGrundlagen und Anwendungender am häufigsten verwendeten

Bindemittel wie Zement, Kalk und Gips.Dabei werden diese Bindemittel nicht se-parat betrachtet, sondern im Zu-sammenhang mit Rohstoffproduktionund Endprodukt. Hervorgehoben wirddie Beziehung der Bindemittel zu Mörtelund Verputzen - ein derzeit noch wenigbeachtetes Gebiet. Besonderer Wertwird darauf gelegt, dass der Härtungs-vorgang der Bindemittel ein Kristallisa-tionsprozess ist. Daraus ergibt sich einbesseres Verständnis der Vorgänge. Aus-führungen zur Beurteilung der feinenZuschlagstoffe, zur Baubiologie sowieein historischer Überblick runden dieDarstellung ab, die mit einer geschicht-lichen Einleitung beginnt, dann die Sys-

tematik der Bindemittel und die Grund-lagen ihrer Verfestigung darstellt. Natür-lich spielen auch deren Rohstoffe, dieAufsuchung und Produktionsgrundlageeine Rolle. Beeinflussung und Verwen-dung der verschiedenen Bindemittel, Zu-schlagstoffe, Verwitterung und die bau-biologische Beurteilung und Prüfungstellen weitere wichtige Aspekte dar, aufdie das Buch eingeht. Dr. Gerhard A. Bertoldi, € 39,88, ISBN 3-8169-1714-3, 2001, erhältlich unter:www.expertverlag.de �

Der VDBUM vermitteltim Auftrag

KFZ-Meister38 Jahre, verheiratet, langjährige erfolgreiche Tätigkeit ineinem Großunternehmen des Straßen- und Tiefbaus, Erfah-rung in den Bereichen: Einsatz und Disposition von Bauma-schinen mit Personal, An- und Vermietung, Instandsetzung,Leitung des Bauhofs, Technischer Einkauf z.B. im Bauma-schinenhandel, gute Branchenkenntnis, Führerschein Klasse2, 3.

Chiffre 132/02

VDBUM, Henleinstr. 8a, 28816 Stuhr

Der VDBUM vermitteltim Auftrag

Leiter MTA35-jähriger Landmaschinenmechaniker-Meister sucht neuePosition im o.g. Bereich oder Fuhrpark, Werkstatt-Leitung.GÜKG und EfbV Zulassung. Langjährige Praxis im Einkaufund Anmieten von Baumaschinen und Betriebsstoffen,Raum SH, HH, MV

Chiffre 133/02

VDBUM, Henleinstr. 8a, 28816 Stuhr

Der VDBUM vermitteltim Auftrag

Baumaschinenmeister35 Jahre, fit in Planung, Wartung, Reparatur des Fuhrparksund Baumaschinen, FS I, II und III, BaumaschinenführerBagger/Lader/Turmdrehkrane, Abschluss mit AEVO, ehrgei-zig und nicht ortsgebunden, flexibel, sucht neue Herausfor-derung.

Chiffre 134/02

VDBUM, Henleinstr. 8a, 28816 Stuhr

VDBUM-Stellenmarkt

Ihre Stellenanzeige für die VDBUM INFORMATION 6/02 am 15.12.2002 geben Sie bitte bis zum 25.11. auf.Verlag Jens Engel KG, Wilhelm-Raabe-Str. 14, 28816 Stuhr, Tel. 0421-8951150, e-mail: [email protected]

Unseren Stellenmarkt finden Sie auch im Internet: www.vdbum.de

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64 INFORMATION 5·02

VDBUM im Internet

Besuchen Sie den VDBUM doch ein-mal im Internet! Ab sofort präsen-tiert sich der Verband in übersicht-

licher, umfassender Form. Interessentenerfahren alles über die Ziele des Verban-des, die Bildungsangebote, Lehrgängeund Veranstaltungen.Die Monatsvorträge der 18 regionalenStützpunkte können ebenso online re-serviert werden wie weitere VDBUM-interne Sonderveranstaltungen undLehrgänge.Der VDBUM versteht sich als Forum fürBaufachleute. Alle VDBUM-Produkte wiez.B. Abnahme-Protkolle, Prüfsiegel,Fachinfos, Gefahrgutaufkleber uvm.können online bestellt werden.

Auch die Stellenvermittlung des VDBUMist eine ständig größer werdende Dienst-leistung des VDBUM, die im neuen Inter-net-Auftritt ein breites Forum findet.Mit den Versicherungen im Straf- undFahrer-Rechtsschutz bietet der VerbandSicherheit für die berufliche Tätigkeit sei-ner Mitglieder.Die VDBUM INFORMATION gilt als maß-gebliches Fachmagazin in Deutschland. 6mal jährlich informiert das verbands-eigene Presseorgan über aktuelle Themenaus Technik, Wirtschaft, Industrie, Vor-schriften und Verordnungen. Werbepart-ner des Verbandes finden die ausführ-lichen Media-Daten und Insertionsmög-lichkeiten im Bereich „Das Magazin“.

Für die komplette Umsetzung des neuenInternet-Auftrittes zeichnet die FirmaKre@tiv Konzept in Stuhr verantwortlich.Info: www.kreativkonzept.de �

Komplett neu gestaltet:www.vdbum.de

Benutzerfreundlich und informativ: Die neu gestaltete Oberfläche.

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65INFORMATION 5·02

Termine

Herausgeber:

Verband der Baumaschinen-Ingenieure und Meister e.V.Henleinstraße 8 a • 28816 StuhrTelefon 0421- 87 16 80Fax 0421- 87 16 [email protected]

Redaktion:Presseausschuss des VDBUM

Anzeigen:Jens Engel, Tel. 0421- 89 51 15-0

Fax 0421- 80 21 22

Verlag und Druck:Verlag Jens Engel KGWilhelm-Raabe-Straße 1428816 StuhrTel. 0421- 89 51 15-0Fax 0421- 80 21 22

Erscheinungstermine 2002:15. Februar, 15. April, 15. Juni, 30. August, 15. Oktober, 15. Dezember,Einzelpreis: € 7 inkl. MwSt.

Abonnement:– Jahresabonnement € 40,90 inkl. MwSt.– Abonnement muß schriftlich beim Heraus-

geber erfolgen.– Kündigung des Abo’s 2 Monate vor Vertrags-

ende. Sonst verlängert sich das Abonne-ment automatisch um ein Jahr.

– Auslandsabonnement € 53,70

Für Mitglieder ist der Bezugspreis (ohne Sonderbände) im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Anzeigenpreisliste Nr. 23 vom 1.1.2002Auflage: 22.000 Exemplare (einschl. VDBUM-Mitglieder)

Alle Rechte des Nachdrucks und der Übersetzung be-hält sich der VDBUM vor. Kein Teil dieser Zeitschrift darfohne schriftliche Genehmigung des VDBUM in irgendei-ner Form - durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Ver-fahren - reproduziert oder in eine von Maschinen, ins-besondere von Datenverarbeitungsanlagen verwendba-re Sprache übertragen werden. Auch die Rechte derWiedergabe durch Vortrag, Funk- und Fernsehsendung,im Magnettonverfahren oder auf ähnlichem Wege blei-ben vorbehalten.Für die mit Namen gekennzeichneten Beiträge über-nimmt der Autor die Verantwortung.Für den persönlichen Gebrauch darf von einzelnen Bei-trägen oder Teilen daraus eine Fotokopie hergestelltwerden. Jede im Bereich eines gewerblichen Unterneh-mens hergestellte oder benützte Kopie dient gewerb-lichen Zwecken gemäß § 54 (2) UrhG und verpflichtetzur Gebührenzahlung.Für unaufgefordert eingereichte Manuskripte über-nimmt der VDBUM keine Gewähr. Mit der Annahme desManuskripts für einen Beitrag, der in dieser Zeitschriftveröffentlicht werden soll, erwirbt der VDBUM das aus-schließliche Verlagsrecht an diesem Beitrag und an des-sen eventuellen Übersetzungen. In dieser Zeitschrift er-scheinende Arbeiten dürfen vorher nicht anderweitig,weder im Inland noch im Ausland, veröffentlicht werden.Ausnahmen von dieser Regel bedürfen einer entspre-chenden Vereinbarung zwischen Autor und Schriftlei-tung. Die Rubrik „BAU Maschine und Firma“ erscheintaußerhalb der Verantwortung der Redaktion.Hinweis gemäß § 26 Absatz 1, Bundesdatenschutzge-setz: Der Versand der VDBUM INFORMATION erfolgtüber eine Adresskartei, die mit Hilfe der automatisiertenDatenverarbeitung geführt wird.

Impressum

ISSN-Nr. 0940-3035

Messen+Veranstaltungen

Arbeitsschutz aktuell, Berlin 16.10. – 18.10.2002

bauma China, Shanghai 05.11. – 08.11.2002

BAU, München 13.01. – 18.01.2003

Forum Kies+Sand, Aachen 04.02. – 06.02.2003

32. VDBUM-Seminar, Braunlage 18.02. – 22.02.2003

Terratec, Leipzig 11.03. – 14.03.2003

CeBit, Hannover 12.03. – 19.03.2003

Hannover Messe Industrie 07.04. – 12.04.2003

Resale, Nürnberg 14.04. – 16.04.2003

Intermat, Paris 13.05. – 18.05.2003

Freundliche Empfehlungan Fax-Nr. 0421-87 16 888

Sie lesen die neue VDBUM INFORMATION und wundern sich gerade,warum– Sie diese Zeitschrift nicht regelmäßig erhalten?– sie nicht auch von Freunden und Geschäftspartnern gelesen wird?– Sie sich bisher nicht über die attraktiven Insertionsmöglichkeiten informiert

haben?

Ändern Sie diese Situation mit einem Kreuz auf dieser Faxantwort:❑ bitte schicken Sie mir die nächsten 3 Ausgaben der VDBUM INFORMATIONkostenlos und unverbindlich an folgende ❑ eigene oder ❑ empfohleneAnschrift:

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66 INFORMATION 5·02

Schulungsveranstaltungen

Änderungen des Veranstaltungskalenders behalten wir uns vor.

AktiveAkquisition

SGU (scc)Sicherheit

Gesundheit

Umwelt

Das VDBUM-Seminar 2003

Verkehrs-wegebau:

Die Qualitätder Straße

Ausgabe 6 2002

erscheint am15. Dezember 2002

Vorträge des VDBUM in den Monaten Oktober 2002 bis Dezember 2002

Bremen 19.00 VDBUM-Zentrale, Montag MontagHenleinstraße 8a, 28816 Stuhr/Brinkum-Nord 7. Okt. 11. Nov.

Hamburg 19.00 Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen in Groß-Hamburg e.V. Dienstag DienstagBernadottestraße 126, 22605 Hamburg 8. Okt. 12. Nov.

Güstrow 18.00 Schulungszentrum der Firma Harms KG, Mittwoch MittwochGewerbestraße 8, 18299 Kritzkow 9. Okt. 13. Nov.

Berlin 18.00 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Donnerstag DonnerstagWürttembergische Str. 6, Raum 1101, 10707 Berlin 10. Okt. 14. Nov.

Magdeburg 18.00 Otto v. Guericke-Universität, Gebäude W/22, Gebäudeteil A, Raum 105 Montag Montag MontagUniversitätsplatz 2, 39106 Magdeburg 14. Okt. 18. Nov. 9. Dez.

Hannover 19.30 Im Verein zur Berufsförderung der Bauindustrie in Niedersachsen e.V., Dienstag DienstagAusbildungszentrum, Bugenhagenstraße 9, 30165 Hannover 15. Okt. 19. Nov.

Münster 19.00 Im Hause der Handwerkskammer Münster, Bildungszentrum, Mittwoch MittwochEchelmeyerstraße 1, 48163 Münster 16. Okt. 20. Nov.

Köln 18.30 In der Dorfschänke Rösrath, (Gebr. Eckert), Donnerstag DonnerstagScharrenbocher Str. 75, 51503 Rösrath 17. Okt. 21. Nov.

Kassel 19.00 Coburger Hof, Inh. Heinrich Weinreich Montag MontagZum Pfieffrain 20, 34212 Melsungen 21. Okt. 25. Nov.

Dresden 18.00 Hotel Restaurant „Lindenhof“, Dienstag Dienstag DienstagPodemusstraße 9, 01157 Dresden 22. Okt. 26. Nov. 10. Dez.

Leipzig 18.30 Ramada-Treff Hotel Leipzig Mittwoch MittwochSchongauer Straße 39, 04329 Leipzig 23. Okt. 27. Nov.

Würzburg 19.00 Im Hotel „Krone-Post“ Montag Montag MontagBalthasar-Neumann-Straße 1-3, 97440 Werneck 14. Okt. 18. Nov. 9. Dez.

Nürnberg 19.00 In den Pegnitzstuben Dienstag Dienstag DienstagMittelbügweg 13, 90571 Schwaig 15. Okt. 19. Nov. 3. Dez.

Regensburg 19.00 Hotel-Gasthof Götzfried Mittwoch Mittwoch MittwochWutzlhofen 1, 93057 Regensburg 16. Okt. 20. Nov. 30.11.

München 19.00 Hotel „Post-Sport-Park“, Donnerstag DonnerstagFranz-Mader-Straße 11, 80992 München 17. Okt. 21. Nov.

Freiburg 19.30 Stadthotel Kolping, Montag MontagKarlstraße 7, 79104 Freiburg i. Br. 21. Okt. 25. Nov.

Stuttgart 19.00 Im Hotel „Hirsch“, Dienstag DienstagHindenburgstraße 1, 71229 Leonberg 22. Okt. 26. Nov.

Frankfurt / M. 18.30 Im Gasthaus „Zum Grünen Laub“, Mittwoch MittwochSchaafgasse 2, 64347 Griesheim 23. Okt. 27. Nov.

RädlingerMaschinen- undAnlagenbauGmbH,93413 Cham-Windischberger-dorf

Rädlinger, derBaumaschinen-ausrüster derZukunft

TotalFinaElfDeutschlandGmbH,40217 Düssel-dorfDer Einsatz vonMulti-Funktions-ölen und Bio-Hydraulikölen

Eigenveranstaltungen derVDBUM-Mitglieder

TotalFinaElfDeutschlandGmbH,40217 Düssel-dorfDer Einsatz vonMulti-Funktions-ölen und Bio-Hydraulikölen

RädlingerMaschinen- undAnlagenbauGmbH,93413 Cham-Windischberger-dorf

Rädlinger, derBaumaschinen-ausrüster derZukunft

Eigenveranstaltungen derVDBUM-Mitglieder

VDBUMStützpunkt Uhrzeit Veranstaltungsort

Referent:

Vortragsthema:

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Vortragsthema:

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Okt. 2002 Nov. 2002 Dez. 2002

Okt. 2002 Nov. 2002 Dez. 2002

Vors

chau