effektive kommunikation 2013
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Fragen und Antworten zu Medienwandel in der SchweizTRANSCRIPT
Effektive Kommunikation in Zeiten von Facebook, iPhone, iPad und Co.Impulsreferat von Ralf Ressmann
Ralf RessmannMaster Allgemeine Rhetorik
Volontariat Reutlinger General-Anzeiger
Ressortleiter/Senior Manager T-Online
Leiter Internet Coop Presse
Leiter Produktmanagement a-z.ch
Head of Information Services ISN/ETH Zürich
Partner Information Architects
Geschäftsführer Denon
Was ist passiert?
8 Jahre
Facebook wird vom Studentenprojekt zu einer der wichtigsten Plattformen im Internet mit mehr als einer Milliarde aktiven Nutzern.
60 Monate
Apple startet mit dem iPhone den Siegeszug der Smartphones.
80 Tage
Apple verkauft 3 Millionen iPads.
In 2 Jahren
Mehr Webzugriffe via Smartphone als mit Computer
Ein paar Zahlen zur
Kommunikation 2012
2012 sollen weltweit insgesamt 63,6 Millionen Tablets verkauft werden. Bis 2015 soll ein Volumen von 326,3 Millionen Geräten erreicht werden.
Quelle: Gartner
Die drei wichtigsten Punkte für
effektive Kommunikation 2013
1. Die Zahl der Kommunikationskanäle hat sich verändert
2. Die Wege der Kommunikation haben sich verändert
3. Kommunikation muss angemessen bleiben
Tusca Mendaharin on Flickr.com
Marcus F. Quintilianus
Ort, Zeitpunkt und Anlass der Rede
Die Person des Redners / Autors
Das Publikum
Gegenstand und das Ziel der Rede
Kommunikation 2013
Wie sieht das Nutzungsszenario aus?
Wofür steht meine Marke, was nimmt man uns ab?
Wie sieht die Mediennutzung meiner Zielgruppe aus?
Was möchte ich mit der Kommunikation erreichen?
New-Media-Mythen
Die ältere Zielgruppe kann ich im
Web nicht erreichen
In der Schweiz sind ein Drittel der Über-70-Jährigen online
Quelle: MA-Net; NetMetrix Base
Auf Facebook kann ich kostenlos
für meine Produkte werben.
Social Media ist nur was für
Junge.
In 2012 waren mehr als die Hälfte der Schweizer Facebook-Nutzer älter als 30 Jahre.
Quelle: bernetblog.ch und serranetga.com
Smartphones werden nur
unterwegs genutzt
40 percent of the time spent by an average smartphone user is
at home
Quelle: Millennial Media
Es reicht, wenn wir im mobilen
Bereich mit einer iPhone-App
starten.
Einige Standardfragen zur effektiven Kommunikation
Brauchen wir eine App?
Oder brauchen wir 4?
Vorteile von Apps
- Können verkauft werden
- Ermöglichen 1-Klick-Verkäufe
- App-Store als zusätzliche Vertriebsplattform
- Sind offline nutzbar
- Erkennen Nutzer wieder (Personalisierung)
- Easy-to-use
Nachteile von Apps
- Sind kostenintensiv in Umsetzung + Betrieb
- Machen Vermittler mit Umsatzbeteiligung von 30 Prozent gross (Apple, Google...)
- Schränken inhaltliche Hoheit ein
- Jedes OS will eigenes App
Wo der Einsatz von Apps sinnvoll
ist
Alternative zum App
Responsive Web Design
Vorteile Responsive Web Design
- Es muss nur eine Webseite gepflegt werden
- Anpassung an alle Smartphone-Betriebssysteme möglich (Blackberry, iPhone, Android, Windows)
- Anpassung an alle Tablet-Betriebssysteme möglich (iOS, Android, Windows)
- Anpassungen an veränderte Grössen (kleine und grosse Tablets, grössere Smartphones)
- bei einfachen Websites vergleichsweise günstig
Nachteile Responsive Webdesign
- Vereinzelte Darstellungsprobleme bei veralteten Browsern (Internet Explorer)
- Ein Inhalt für mehrere Geräte
- eCommerce schwer umzusetzen
- keine etablierten Werbe-Standards
Muss ich bei Social Media
mitmachen?
JEIN!
Vorteile von Social Media
- Bestehende Zielgruppen fokussierter erreichbar
- Grosse Aufmerksamkeit bei neuem Publikum kurzfristig und günstig möglich
- Direkter Kundendialog - bessere Kundenbindung
- Steigerung Besucherzahlen auf Ihrer Website
- Stimmungsbarometer für Bedürfnisse, Wünsche und Probleme Ihrer Zielgruppe
Nachteile von Social Media
- Erfolg ist ausnahmslos von kontinuierlichem Engagement abhängig (kein reiner Kampagnenkanal)
- Social Media schafft grosse Transparenz
- Unzufriedene Kunden haben manchmal überproportionale Macht
- Schulungsbedarf für das gesamte Unternehmen (inklusive Kader und CEO)
One more thing
Kommunikation war noch nie so spannend. Bleiben Sie neugierig. Hören Sie nochmal auf den römischen Rhetoriker:
Fast überall sind Regeln minder wirksam als Erfahrungen.
Marcus F. Quintilianus