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Verlagspostamt 1010; P.b.b; DVR 0112305; 2,– Nissan / Ijar 5773 Nr. 718 April 2013 OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN insider GEMEINDE Die Ein schönes Pessachfest

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OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN insiderGemeinded

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Ein schönes Pessachfest

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2 www.ikg-wien.at April 2013 – Nissan / Ijar 5773

Inhalt

Präsidentensprechstunde 2IKG Präsidium 3Pessach-Glückwünsche 4–15JBBZ 16ZPC-Schule 18ESRA 19Maimonideszentrum 20AKFT 20Club SchelAnu 21Veranstaltungskalender 22–23Gebetszeiten 24Rabbinat 24Friedhof 24IKG Fundraising 25Maccabi Bridge 26Misrachi 26Jüdisches Institut 26S. C. Hakoah 27Jüdische Gemeinde Baden 28ZiB Baden 29WIZO 29IKG Tirol & Vbg. 30Or Chadasch 30Forum gg. Antisemitismus 31Lauder Business School 32KKL 33Haschomer Hatzair 34Jewish Familiy Center 35Religion 36Politik 37IKG-Intern 38JBBZ-Jobbörse 39

Cover: Flash 90

ImpressumMedieninhaber (Ver le ger), He raus geber: Israelitische Kul tus ge mein de Wien. Chefredaktion: Julia KaldoriRedaktion & Layout: Julia Kaldori, Karin FaschingSitz: 1010 Wien, Seitenstetten gas se 4, Pf 145Tel. Redaktion/Sekretariat: 01/53 104–271, Fax: –279, An zei genannahme: 01/53 104–272E-mail: [email protected]

Zweck: In for ma tion der Mitglie der der IKG Wien in kulturellen, politischen und or ga ni sa to ri schen Be lan-gen. Stärkung des demokratischen Bewusst seins in der ös ter reichischen Be völ kerung. Druck: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, A-1030 Wien. Alle signierten Artikel geben die per sönliche Mei nung des Au tors wieder, die sich nicht immer mit der Meinung der Redak ti on deckt. Für die Kaschrut der in der GEMEINDE angezeigten Produkte überneh-men Herausgeber und Redaktion ausdrücklich keine Ver ant wor-tung. Nicht alle Artikel, die in der Re dak tion ein langen, müs sen zur Veröf ent li chung ge lan gen.

insider

SPRECHSTUNDEN PRÄSIDENT OSKAR DEUTSCH

Im April stehe ich Ihnen aus Termingründen wieder am 4. Dienstag (14.00–17.00 Uhr) persönlich für Gespräche in der Kultusgemeinde zur Verfügung.

Anmeldung bei Fr. Mag. Koller, Email: [email protected]

Einmal im Monat halte ich auch in den anderen Institutionen der Kultusgemeinde, im Maimonides-zentrum (MZ), in der ZPC-Schule, dem JBBZ und

ESRA, eine Sprechstunde ab (ohne Anmeldung).

Nächster Termin: Mittwoch, 24. April 2013

ZPC-Schule 09.00–10.00 Uhr MZ 10.30–11.30 UhrESRA 12.30–13.30 Uhr JBBZ 14.00–15.00 Uhr

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April 2013 – Nissan / Ijar 5773 www.ikg-wien.at 3

Liebe Gemeindemitglieder!

In der vorangegangenen Ausgabe des „Ge-meinde Insider“ habe ich das Thema des „Anschlusses“ Österreichs, der sich heuer zum 75. Mal jährt, angesprochen.

Abgesehen von den zahlreichen Gedenk-veranstaltungen und Dokumentationen in verschiedenen TV-Sendern wird in diesem Zusammenhang auch ein interessanter Film produziert, der Ende des Jahres in die Kinos kommen soll. Die Nationalsozialis-ten organisierten den größten Diebstahl der Geschichte und raubten aus den besetzten Gebieten Europas mehr als fünf Millionen Kunstobjekte, darunter Gemälde von Leo-nardo, Vermeer, Rembrandt und Skulptu-ren von Michelangelo. Als die Alliierten in der Normandie landeten, war unter ihnen eine Sondereinheit: „The Monuments Men“. Ihr Auftrag war es, bedeutende Kul-turgüter vor der Zerstörung zu schützen und geraubte Kunstwerke aufzuspüren. Es kam schließlich im Salzbergwerk von Altaussee, wo die Nazis wertvollste Kunst-werke gelagert hatten und diese von Zer-störung bedroht waren, zum dramatischen Showdown.

Der prominente Schauspieler und Regis-seur George Clooney hat sich dieses Themas

angenommen, einem der vielen von Gier, Machthunger und Brutalität geprägten Auswüchse des Nationalsozialismus. Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, empfehle ich Ihnen, die Website http://www.monu-mentsmen.com/ zu besuchen.

Weiters möchte ich Sie nochmals auf ein Buch aufmerksam machen, das im März im Gemeindezentrum präsentiert wurde: Nuc-cio Pepe, „Der Zweifel“.

Nuccio Pepe erzählt in seinem preisge-krönten Buch die konfliktreiche Ausein-andersetzung eines Mannes mit der Ver-gangenheit seiner Familie. Es handelt sich hier um einen Roman, in dem Fiktion und Fakten bewusst vermischt werden. Dabei ist auch von einem „geheimen Archiv“ die Rede, wobei es sich jedoch in der Realität um Archivunterlagen handelt, deren Be-deutung erst im Jahr 2000 erkannt wurde. Diese Bestände sind mittlerweile gesichert. Das Nachwort zum Buch verfasste Dr. Da-vid Vyssoki, ein langjähriger Freund des Autors.

Besonders freue ich mich über das gelunge-ne Buchprojekt von Karl Pfeifer und lade Sie herzlich zur Buchpräsentation Karl Pfeifer, „Einmal Palästina und zurück“

am 18. April 2013, um 18.30 Uhr, im Gemeindezentrum der IKG, ein.

Karl Pfeifer, langjäh-riger Chefredakteur unserer monatlichen Zeitschrift „Die Ge-meinde“, hat nun im Wiener Verlag Edi-tion Steinbauer sein autobiographisches Buch veröfentlicht. Er nahm als Soldat des Palmach an den Kämpfen vor und nach der Entstehung des Staates Israel teil und schildert in seinem Werk nicht nur das von ihm Erlebte, sondern auch den historischen Hintergrund dieser Ereignisse.

Ich wünsche Ihnen im Namen des Präsi-diums und natürlich auch in meinem Na-men zu den Feiertagen Pessach sameach!

Mit besten persönlichen Grüßen,

Ihr Oskar DeutschPräsident

BRIEf DES PRäSIDENTEN

IKG-Präsidium

OffENlEgUNg gEm. § 25 mEDg:

Die Gemeinde Insider, Offiziel-les Organ der Israelitischen Kul-tusgemeinde WienMedieninhaber (Verleger), He-rausgeber: Israelitische Kultusge-meinde WienSitz: 1010 Wien, Seitenstetten-gasse 4, Postfach 145

Unternehmensgegenstand: In-formation der Mitglieder der IKG Wien in kulturellen, politischen und organisatorischen Belangen. Stärkung des demokratischen Be-wusstseins in der österreichischen Bevölkerung.

DÖW PRÄSENTIERT NEuE OPfERDATENbANK

Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) hat seine Opferdatenbanken erweitert. In einer 10-jährigen Forschungsarbeit gemeinsam mit dem „Karl von Vogelsang Institut“ wurden die Namen von Opfern der politischen Ver-folgung im Nationalsozialismus erfasst und online gestellt. Damit enthalten die Opferdatenbanken auf der Homepage des DÖW (http://www.doew.at) insgesamt 74.526 Personendaten, davon 63.268 Shoah-Opfer, 4.617 Gestapo-Opfer und 7.971 Op-fer politischer Verfolgung. Diese Namen zu finden, wurde auch leichter gemacht, das DÖW hat näm-lich seine Homepage überarbeitet.

Die Forschungsdatenbanken stehen im Zentrum der neuen Homepage und enthalten neben den Namen auch Bilder, eingescannte Origi-naldokumente sowie Totenscheine, Details zu Deportationszielen, Todesorten und an der Tötung beteiligen Institutionen. Ergänzt wird die Startseite durch Terminangebote.

Mit dem aktuellen Projekt liegen erstmals auf konkreter empirischer Forschung beruhen-de Angaben zur Zahl der Opfer politischer Verfolgung vor. Die Gesamtzahl jener, die im Widerstand aktiv waren, müsse aber viel höher angenommen werden, so Brigitte Bailer, wissenschaftliche Leiterin des DÖW. Ungefähr 100.000 Personen seien beispielsweise aus dem einen oder anderen Grund von der Gestapo erfasst worden. Manchen sei es aber ge-lungen, den Verfolgern zu entkommen oder gar nicht in deren Fokus zu geraten.

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JBBZ

Worum handelt es sich beim pädagogischen Prinzip der Begabungsförderung am JBBZ genau?

Vermutlich verstehen Sie darunter die Un-terstützung besonders motivierter und leis-tungsstarker JBBZ-KundInnen. Diese För-derung bieten wir natürlich auch, indem wir diesen KundInnen die Möglichkeit ge-ben, während ihrer Berufsausbildung eine zusätzliche Qualifikation (z. B. die Matura) zu erlangen und/oder einen zweiten Lehr-abschluss zu machen! Der dafür notwendige Lehrstof wird von den JBBZ-TrainerInnen in speziell eingerichteten Tutorien unterrich-tet und die KundInnen erhalten Übungsun-terlagen für zuhause.

Begabungsförderung am JBBZ ist aber noch viel mehr! Alle unsere KundInnen werden

nach ihrem eigenen Lerntempo gefördert! Nachholbedarf in einem bestimmten Lern-gebiet bedeutet für uns, dass jemand eine be-sondere Begabung in einem anderen Bereich haben kann! Durch das Arbeiten in kleinen Gruppen nehmen wir im JBBZ auf die Stär-ken und Schwächen unserer KundInnen be-sonders Rücksicht. So ist es auch möglich, schlechtere Lern- oder Lebensphasen der JBBZ-KundInnen zu überbrücken.

Die erfolgreiche Integration der JBBZ-Kun-dInnen in den österreichischen Arbeitsmarkt erfolgt nach Ihren eigenen „Best-of-Class“- Möglichkeiten!

Shalom, Ihr Ilan Knapp

„Am JBBZ wERDE Ich bESONDERS gEfÖRDERT“ –bEST-Of-ClASS NAch moDulAREm PRINZIP

bERUfSORIENTIERUNg JETZT!

Im September 2013 beginnt am JBBZ das neue Ausbildungsjahr. Eine Ent-scheidung über Ihre berufliche Laufbahn sollten Sie daher bereits jetzt trefen!

Der Bereich Berufsorientierung & -Inte-gration am JBBZ steht Ihnen schon jetzt mit Rat und Tat zur Seite, um durch Testungen und Beratungsgespräche Ihre Karriere optimal zu planen.

Vereinbaren Sie einen Termin für Ihre persönliche Beratung

unter 01/33 106–150!

Der Vorstand und die

mitarbeiterInnen des JbbZ

wünschen Ihnen allen

Pessach kascher we sameach!

DAS JbbZ – IHRE PlATTfORm füR

AUSbIlDUNg, ARbEITSPlATZ UND ZUWANDERUNg!

IHR bIlDUNgSPARTNER Im JulI uND AuGuST 2013DIE JbbZ SOmmERAKADEmIE

Die JBBZ Sommerakademie findet 2013 schon zum dritten Mal statt. Wählen Sie wäh-rend der Sommermonate aus den Highlights des JBBZ-Bildungsprogramms und schafen Sie für sich einen entscheidenden Startvorteil am Arbeitsmarkt.

Zahlreiche Sprachkurse stehen zu Auswahl – Englisch, Hebräisch, Russisch, Italienisch, Griechisch, Ungarisch oder Französisch! Auch die Deutschkurse laufen im Sommer weiter. So haben Sie die Möglichkeit, rasch alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration in Österreich zu erfüllen.

Und was sagen unsere KundInnen? „Eigentlich wollte ich ja nur ein bisschen Ungarisch verstehen, um in Ungarn einkaufen zu können. Jetzt stelle ich fest, wie oft ich meine Ungarisch-Kenntnisse aus der JBBZ-Sommerakademie auch in meiner Arbeit brauche.“

Sie wollen sich konkret informieren? Die MitarbeiterInnen des Bereichs Berufsorientierung und -Integration am JBBZ freuen sich auf Ihren Anruf unter 01/33 106–150. Melden Sie sich noch heute an, die Nachfrage nach den Kursplätzen ist gerade für den Sommer sehr groß!

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JBBZ

DIE BERufSSchulJAhRE SIND ABSolvIERT –AUf ZUR lEHRAbSCHlUSSPRüfUNg!Die Abschlussklassen der Berufsschule für IT-Tech-nikerInnen werden jedes Jahr im Rahmen einer Veranstaltung feierlich verabschiedet. Insgesamt erhielten dieses Jahr im „Catamaran", der ÖGB-Zentrale im 2. Bezirk, 180 Schülerinnen und Schüler ihr Abschlusszeugnis – darunter auch die Lehrlinge aus dem JBBZ. Zahlreiche Festgäste, Vertre-terInnen der Lehrbetriebe, Schulpartner, Schulerhalter und Lehre-rInnen konnten sich bei der Präsentation der Unterrichtsprojekte von der hohen Kompetenz und den professionellen Leistungen der Jugendlichen überzeugen.

Ein Kurzreferat über Weiterbildungsmöglichkeiten eröfnete den AbsolventInnen mögliche Zukunftsperspektiven bezüglich der Spezialisierung auf ein konkretes Fachgebiet.

JBBZ-Lehrling Emanuel Niazov hat mit fünf „Sehr gut“ und ei-nem „Gut“ eine Auszeichnung durch den Stadtschulrat nur knapp verpasst. Seine tollen Leistungen sollen an dieser Stelle hervorge-hoben werden.

Unsere Lehrlinge bereiten sich mit Hilfe ihrer TrainerInnen jetzt intensiv auf ihre Lehrabschlussprüfung vor. Durch eine genaue Wiederholung des Prüfungsstofs und die Simulation des Prüfungs-ablaufs wird ihrem Erfolg nichts im Wege stehen!

KARRIEREPlANUNg vom 1. AuSBIlDuNGSTAG AN: gANZHEITlICHER ANSATZ DES JBBZ-BETREuuNGSPRoGRAmmSDie Ausbildungen und Ihre Karriereplanung am JBBZ sind nicht nur ein Kursprogramm für Sie. Fachliche Qualifikationen sind am Arbeitsmarkt sehr wichtig. Darüber hinaus ist die soziale und per-sönliche Kompetenz eine zweite grundlegende Säule des Erfolgs am Arbeitsmarkt.

Das JBBZ bietet Ihnen beste Voraussetzungen zum Erwerb fach-licher und sozialer Qualifikation. Sie stehen als Mensch im Mittel-punkt unserer Ausbildungen. Gemeinsames Ziel ist die erfolgreiche Vermittlung an den Arbeitsmarkt. Dazu planen wir gemeinsam Ihre Karriere und begleiten Sie in Ihrem Qualifizierungsprogramm.

Mit dem Projekt „Schoraschim“ oder der Initiative „Gesundes JBBZ“ setzen wir Schritte zur Entwicklung der persönlichen Kom-petenzen weit über das Fachliche hinaus. Die umfassende Betreu-ung am JBBZ macht Sie in allen Aspekten fit für den österreichi-schen Arbeitsmarkt.

Nutzen Sie den Qualitätsvorsprung am JBBZ und planen Sie mit uns Ihre Karriere. Ihr Erfolg am Arbeitsmarkt ist unser Ziel. Kontaktieren Sie den Bereich Berufsorien-tierung und –Integra-tion und vereinbaren Sie ein persönliches Beratungsgespräch. Sie erreichen uns un-ter der Telefonnum-mer 01/33106–150.

Seit Herbst 2012 wird das Projekt „Schoraschim“ in den Ausbil-dungsgruppen des JBBZ laufend umgesetzt. Die KundInnen erhal-ten die Möglichkeit, sich mit ihrer Persönlichkeit, ihrer Lebensge-schichte und ihrem Umfeld auseinandersetzen, um ihre Identität zu stärken.

Ob Jugendliche oder Erwachsene, die bisherige Erfahrung zeigt, dass unsere KundInnen mit großem Interesse und Engagement mehr über ihre Wurzeln erfahren möchten – ganz nach dem Mot-to: Wenn ich weiß, woher ich komme, weiß ich, wohin ich gehe!

Vor Projektbeginn besuchten alle pädagogischen JBBZ-Mitar-beiterInnen eine Weiterbildung zur „Schoraschim“-Projektarbeit. Geleitet wurde die Schulung von der erfahrenen israelischen Päda-gogin Mag.ª Iris Kula-Atar.

Anfang März hat der Psychologe Mag. Jacob Klein mit den Mitar-beiterInnen ein weiteres „Schoraschim“-Seminar abgehalten. Mag. Klein ging es vor allem um das Bearbeiten emotionaler Aspekte und um das Umgehen mit Blockaden.

Die ersten ausgestellten Arbeiten des „Schoraschim“-Projekts zeigen, wie viel Kreativität und Ideenreichtum in den JBBZ-Kun-dInnen steckt. Am 18. Juni 2013 veranstalten wir einen großen öf-fentlichen Präsentationstag, an dem die vielen Arbeiten der JBBZ-KundInnen zu sehen sein werden.

mIT DER KRAfT DER VITAmINE:TäglICHER ObSTKORb füR JBBZ-lEhRlINGE

Ein Arbeitstag kostet viel Energie. Gesunde Ernährung ist die Grundvoraussetzung, um Körper und Geist mit der nötigen Kraft für die Bewältigung des Alltags auszustatten. Viele von uns wissen natürlich, dass es gesünder ist, Obst statt Schokolade und Vollkorn-brot statt Semmeln zu essen, aber das Umsetzen im Alltag fällt uns oft schwer.

Im Rahmen des Projekts „Gesundes JBBZ“ werden unsere Lehr-linge regelmäßig geschult und lernen, die richtige Auswahl hoch-wertiger Speisen und Snacks zu trefen.

Mit einem Ernährungscoach besuchen sie Supermärkte, um selbst gesunde Produkte zu entdecken oder versteckte „Ernährungssün-den“ zu entlarven. Sie sind oft erstaunt darüber, wie viel Etiketten-schwindel in Bezug auf Nahrungsmittel betrieben wird.

Wir freuen uns sehr, dass die JBBZ-Lehrlinge sich ab sofort aus einem täglich frischen Obstkorb mit Früchten der Saison versorgen können. Das Arbeitsmarkt-Service stellt unseren Lehrlingen dieses

Angebot zur Verfü-gung.

Dem AMS ist die Gesundheit und die Konzentrationsför-derung junger Men-schen sehr wichtig – wir bedanken uns für das Ermöglichen der Vitaminzufuhr!

„SCHORASCHIm“ – „WURZElN“: mEhR AlS EIN uNTERRIchTSPRoJEKT

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ZPc-Schule

KONTAKTINfO: ZwI PEREZ chAJES-SchulE

DER IKG wIEN 1020 wien, Simon-wiesenthal-G. 3

T.: 01/216 40 46, f.: 01/216 40 46–115 www.zpc.at

ZPC

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SO TOll WAR PURIm IN

DER ZPC!

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ESRA HOTlINE gEgEN gEWAlT IN DER fAmIlIE

TEl. 01/212 55 18WAS: Telefonische Beratung – vertraulich und anonymWANN: Mo, Di & Do, 10.00–12.00 Uhr Mittwoch 15.00–17.00 UhrANGEBOT – HILFE FÜR:- Frauen, die familiäre Gewalt erleben/erlebt haben und deren Kinder. - Bezugspersonen aus dem privaten und sozialen Umfeld betrofener Frauen, die helfen möchten.

ESRA

AKTuEllE SPRECHSTUNDEN DES SoZIAlARBEITERISchEN ClEARINg-TEAmS

Montag – 09.00 bis 12.00 Uhr Dienstag – 14.00 bis 17.00 Uhr Mittwoch – 09.00 bis 12.00 Uhr

Donnerstag – 14.00 bis 17.00 Uhr Freitag – 09.00 bis 12.00 Uhr

Psychosoziales Zentrum ESRATel.: (+43-1) 214 90 14 | www.esra.at

Benefizveranstaltung zugunsten von ESRAin der Reihe „Vertriebenes Kabarett“IRgENDWO AUf DER WElT

matinee mit den Wiener Comedian Harmonists & Christoph Wagner-Trenkwitz

Sonntag, 28. April 2013, 11.00 UhrKabarett Simpl, 1010 Wien, Wollzeile 36

Karten: direkt beim Kabarett Simpl Nähere Infos unter Tel. 512 47 42 bzw. unter www.simpl.at

Die sechs Sänger der „Wiener Comedian Harmonists“ – alle Mitglieder des Wiener Staats-opernchores – eint eine Vision: die Lieder ihrer großen Vor-bilder aus den 1930er Jahren so originalgetreu wie möglich wiederzugeben. Da es fast keine originalen Arrangements zu kau-fen gab, setzten sie sich mit den Erben des Original-Ensembles in Verbindung und erhielten schließlich die Erlaubnis, die Origi-nalpartituren mit Bleistift und Papier abzuschreiben. Dank dieses einzigartigen Notenmaterials, das achtzig Jahre im Archiv schlum-merte, können nun die Lieder wieder in der Originalfassung gehört werden.

Christoph Wagner-Trenkwitz führt durch den Abend und zeich-net den kometenhaften Aufstieg dieses legendären Ensembles sowie dessen Verfolgung durch das Naziregime nach.

Lesung, Buchpräsentation & GesprächCHAIm HEISST lEbEN

montag, 22. April 2012, 19.30 UhrESRA, Tempelgasse 5, 1020 Wien

Begrüßung: Peter SchwarzEinleitung: Claudia ErdheimLesung aus dem Buch „Chaim heißt Leben“: Inge MauxGespräch: Claudia Erdheim mit Julia Drinnenberg, Hofgeismar, Hessen

Chaim Segal wurde 1929 in der gali-zischen Stadt Borysław geboren, die Ende des 19. Jahrhunderts für ihre Erdöl- und Erdwachsvorkommen bekannt wurde. Segal, der heute in Toronto lebt, ist der letzte Überle-bende des Holocaust von ursprüng-lich 14.000 Juden, die in Borysław zu Hause waren und von denen nur 250 überlebten.

In dem Buch „Chaim heißt Le-ben“ schildert er seine wohlbehütete Kindheit im Schtetl inmitten einer großen Familie. Als die Deutschen

1941 Borysław besetzten, musste er als 12–15-jähriger Bub um sein Überleben kämpfen – im Ghetto, in Lagern, in Verstecken in Bun-kern und in den Wäldern rund um Borysław. Die deutsche Autorin Julia Drinnenberg half ihm dabei, seine Erinnerungen aufzuzeich-nen und somit die letzte Bitte seiner Mutter zu erfüllen, der Welt zu erzählen, was damals geschehen war. Zwei Jahre lang arbeite-ten Chaim Segal und Julia Drinnenberg gemeinsam an dem Buch. Aufgrund der großen Distanz zwischen Toronto und Hofgeismar wurden ihre Gespräche vor allem am Telefon geführt.

„Es ist ein außerordentliches, ein erschütterndes und wichtiges Buch, ein Beitrag, das Unglaubliche niemals zu vergessen, zumal der Holocaust in Galizien bei weitem noch nicht erschöpfend er-forscht ist.“ (Claudia Erdheim in ihrer Rezension des Buches in der Zeitung „Die Presse“, Wien, 27.04.2012).

Eintritt frei. Für die Veranstaltung bitten wir um Anmeldung unter [email protected] oder Tel. 01/214 90 14.Bitte haben Sie Verständnis für die notwendigen Sicherheitsmaß-nahmen und bringen Sie einen amtlichen Lichtbildausweis mit.

Die Autobiographie „Chaim heißt Leben. Ein jüdisches Schicksal in Boryslaw und ein Neuanfang in Hofgeismar“ von Chaim/Imek Segal, Redaktion Julia Drinnenberg, erschien als Band 55 der Reihe „Die Geschichte unserer Heimat“, hgg. vom Verein für hessische Geschichte und Landeskunde, Hofgeismar 2012 . Zu beziehen ist das Buch beim Stadtmuseum Hofgeismar, www.museum-hofgeismar.de.

© 2011-2013 Wiener Comedian Harmonists

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MZ • AKFT

mZ – SAVE THE DATE

Sonntag, 07. April, 15.30 Uhr„Klezmer reloaded“ stellen ihr neues Programm vor,

mit einer frechen Bearbeitung bekannter Klezmer Lieder

Sonntag, 14. April, 15.30 Uhrtini Kainrath & roman Grinberg

„wienerlied und Jüdischer Humor im einklang“

Sonntag, 21. April, 15.30 Uhrchorkonzert mit dem ensemble „die singerei GmbH“

Sonntag, 28. April, 15.30 Uhr„der gschupfte Ferdl geht tauben vergiften im Park“mit timna Brauer, wolf Bachofner und Bela Koreny

Sonntag, 05. Mai, 15.30 UhrKleinkunstbühne Brennessel: „alle Macht den ratings“

Wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im festsaal des mZ statt!

Simon-Wiesenthal-gasse 5, 1020 Wien, Tel.: 01/725 75–0

gEbURTSTAgSfEIER Im mZAm 26. Februar 2013 wurde im MZ wie-der einmal ganz groß Geburtstag gefeiert. Eine Heimbewohnerin, unsere liebe Fini Schwach, feierte ihren 101. Geburtstag, was ja wirklich ein Anlass zu großer Freude ist. G“tt sei Dank erfreut sie sich – ihrem

Alter entsprechend – relativ guter Gesundheit und ist vor allem im Kopf noch sehr klar. Bewiesen hat sie uns das wieder einmal dadurch, dass sie aufstand und eine kurze, aber sehr berührende An-sprache hielt, in der sie sich bei allen ihren Freunden – und die sind wirk-lich zahlreich – für ihr Kommen be-dankte und für die vielen Geschenke und Blumen, die sie erhalten hatte.

Hr. Direktor Mißbichler gratulierte sowohl Fini, als auch Fr. Gi-sela Ackermann, die am selben Tag Geburtstag hat, in einer kurzen Ansprache. Danach tranken wir auf Finis und Gisis Gesundheit und ein langes Leben ein Glas Sekt.

Zur Feier des Tages hatten sich außerdem zwei prominente Gäste eingefunden: Oberkantor Shmuel Barzilai und Roman Grinberg, die ihre Glückwünsche musikalisch darbrachten. Oberkantor Bar-zilai beeindruckte uns, wie immer, mit seiner wunderbaren Stimme und sang bekannte jiddische und hebräische Lieder, von Roman Grinberg bravourös am Klavier begleitet.

Zum Essen war ein wunderbares Bufet vorbereitet und eine rie-sengroße Torte. Die Stimmung war sehr fröhlich und entspannt und wir alle hofen, nächstes Jahr wieder zu Finis 102. Geburtstag

in alter Frische zu-sammen trefen zu können.

Julia Rauchmann

fESTIVITäTEN Im mÄRZ

Der März begann gleich mit zwei großen Festivitäten: Am ersten des Monats feierte Herr Dr. Alexander Zolotar, der seit mehreren Jahren regelmäßiger Besucher der Tagesstätte ist und uns immer wie-der gesanglich mit seinem „O sole mio“ erfreut, im Beisein der Gattin und des Sohnes seinen 90. Geburts-tag in der Tagestätte. Wir möchten ihm auf diesem Wege nochmals herzlich zu seinem Jubiläum gratu-lieren!

Ein weiteres Highlight stellte der alljährliche Tag der ofenen Tür der Tagesstätte dar, der am 03. März so viele Festgäste ins Haus lockte, wie schon seit langem nicht mehr. Neben dem üblichen altbewährten Festprogramm gab es als musikalischen Höhepunkt einen Gastauftritt von Caroline Frank, der bekannten Wiener

Musicalsängerin und Schau-spielerin, die gemeinsam mit Lia Burger als Background-Sängerin, Thomas Barth am Klavier und einem Überra-schungsgast – dem renom-mierten New Yorker Sänger, Songwriter und Komponis-ten Jeremy Schonfeld – den Song „You´ve got a friend“ von Carole King präsentierte.

Es war eine Ehre und ein besonderes Geschenk für die Tagesstätte, dass Jeremy Schonfeld, der im Rahmen der Eröfnungszeremonie der Maccabiade 2011 mit zwei Songs aus seinem Album „Iron & Coal“ aufgetreten war und damals auch einen sehr berührenden und unvergesslichen Nachmittag mit unseren SeniorInnen in der Tagesstätte verbracht hatte, für sie, die Heim- und Residenzbewoh-nerInnen, sang. Alle vier KünstlerInnen traten am Tag der ofenen Tür unentgeltlich aus Verbundenheit mit dem Maimonides-Zen-trum und den Menschen, die hier betreut und gepflegt werden, auf – eine Geste, die dem Leitgedanken des präsentierten Liedes entspricht und in Zeiten wie diesen keine Selbstverständlichkeit mehr ist.

Dr. Susanne Ogris

© Leonard Prochazka

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club SchelAnu

Ein Testament für IsraelIhr Vermächtnis für die Zukunftunseres Volkes

Setzen Sie ein Testament aufund das jüdische Volk wird Ihrerauf ewig gedenken.

Gerne werde ich Ihnen in einem persönlichen,vertrauensvollen Gespräch die vielenverschiedenen Möglichkeiten unterbreiten,wie Sie auf die Zukunft und Sicherheit desjüdischen Volkes und des Staates Israel Einflussnehmen und auch Ihre Verwandtenmit einbeziehen können.

Miki PluznikDelegierter für Testamente

Wenden Sie sich an michoder rufen Sie imKH-Österreich Büro an.Fon: +43 (1)535 53 66oder +43 (1)533 19 [email protected]

Keren Hayesod Österreich:Desider Friedmann Platz 1D - 1010 WienFon: +43 (1)533 19 55Fax: +43 (1)533 19 55 [email protected]

www.kerenhajessod.at

UNSER PROgRAmm Im APRIl 2013:

Bewegung und GesundheitDonnerstag, 17.00–18.00 Uhr: 04., 11., 18., 25. April zusätzlich: Montag, 15.00–16.00 Uhr am 15. & 29. April

Diskussionsrunde Donnerstag, 14.15–15.45 Uhr: 25. April

Malen & ZeichnenDonnerstag, 14.50–16.50 Uhr: 11. April

English ConversationFreitag, 12.30–14.00 Uhr: 05., 12., 19., 26. April

PC & Internetkurs „Senior Surfers“ in Zusammenarbeit mit dem JBBZDienstag, 13.30–16.30 Uhr: 09., 16., 23., 30. April

HebräischMittwoch, 14.30–16.00 Uhr: 03., 10., 17., 24. April

TanzgruppeMontag, 15.00–16.00 Uhr: 22. April

GartengruppeDienstag, 10.00–12.00 Uhr: 09., 16., 23., 30. April

NEU Im PROgRAmm:

YogaFreitag, 10.30–12.00 Uhr: 05., 12., 19., 26. AprilTeilnahme nur mit Voranmeldung bei Naama Tamari Lapid oder Sofia Zaurow möglich!

Club SchelAnu ChorDonnerstag, 16.00–17.00 Uhr: 11., 18., 25. April

Das offene Café findet jeden Dienstag von 15.00–18.00 Uhr statt.

Der Mittagstisch findet jeden Montag bis Freitag von 12.00–13.45 Uhr statt, außer am 01. und 02. April.

JOm HA´ATZmAUT 2013Am 16. April ist der israelische Unabhängigkeitstag (Jom Ha´atzmaut), den wir sehr gerne gemeinsam im Rahmen unse-res wöchentlichen ofenen Cafés bei schöner israelischer Musik mit unserem Pianisten Nikos Pogonatos verbringen möchten. Wir laden alle zu einem gemütlichen Nachmittag herzlich ein!

Kontakt: Tel. 01/214 90 14, 1020 Wien, Tempelgasse 5

Das Club SchelAnu Team freut sich auf Ihr Kommen!© Leonard Prochazka

wünschen wir allen Kunden und Freunden unseres Hauses

EIN FROHES PESSACH-FEST

Mitten im Leben.www.bawagpsk.com

Page 10: Ein schönes Pessachfest - Israelitische Kultusgemeinde Wien...Verlagspostamt 1010; P.b.b; DVR 0112305; 2,– OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN insider Nissan

Für die Vollständigkeit der angaben übernimmt die redaktion keine Gewähr.

02 17.00 Vortrag: Know Your Enemy. Österr. Exilanten im Kampf gegen Hitler GrazMuseum, Sackstr. 18, 8010 Graz

03 18.30 Vortrag: Transkulturelle Kompetenz in der Pflege Jüdisches Institut, Praterstern 1, 1020

19.30 Kabarett: Vom Grünbaum der Erkenntnis. Lieder, Soli von Fritz Grünbaum Bücherei 11, Gottschalkgasse 10, 1110

04 18.30 Vortrag: VWI, Topf und Söhne. Die Ofenbauer von Auschwitz Staatsarchiv, Minoritenplatz 1, 1010

06 15.00 Vortrag: Familie Swarovski und ihre Geschichtspolitik Akademie bild. Künste, Schillerplatz 3

18.30 Schiur-Vortrag: Oberrabbiner Eisenberg, Pirkei Avot – Sprüche der Väter Stadttempel

07 15.00 Vortrag: Wie Geschichte der Politik die Politik der Geschichte formt Akademie bild. Künste, Schillerplatz 3

15.30 Konzert: Klezmer Reloaded MZ, S. Wiesenthal G. 5, 1020 Wien

08 18.00 Ausstellungseröfnung: Young Austria. ÖsterreicherInnen im britischen Exil ORPHEUM, Orpheumgasse 8, Graz

18.30 Vortrag: Gedanken zu den Gebeten der Juden Jüdisches Institut, Praterstern 1, 1020

09 14.30 Vortrag: Hebrew Hymnology Institut für Judaistik, Spitalgasse 2, 1090

18.30 Vortrag: Ein Geschenk fürs Leben. Wie Kinder in den Glauben eingeführt werden Jüdisches Institut, Praterstern 1, 1020

19.00 CLIO-Buchpräsentation: Jüdische Sommerfrische in Bad Gleichenberg GrazMuseum, Sackstr. 18, 8010 Graz

10 17.00 Exkursion: Der jüdische Stephansdom Anmeldung: Jüdisches Institut

18.30 Vortrag: Transkulturelle Aspekte im Umgang mit PatientInnen Jüdisches Institut, Praterstern 1, 1020

11 19.00 Archivgespräch und Buchpräsentation: Berta Zuckerkandl, „Flucht!“ Oratorium Österr. Nationalbibliothek

19.30 Jüdischer Filmclub: Barney‘s Version ZiB, Grabengasse 24, 2500 Baden

20.00 Konzert: Jiddische und andere Chansons Metropol, Hernalser Hauptstr. 55, 1170

13 15.00 Die Lockerwiese entdecken. Spaziergang durch die Lockerwiese Billa Waldvogelstr./Egon-Schiele-G, 1130

14 11.00 Buchpräsentation: Christoph W. Bauer, „Die zweite Fremde“ Jüd. Museum, Dorotheerg. 11, 1010

15.30 Konzert: Wienerlied und Jüdischer Humor im Einklang MZ, S. Wiesenthal G. 5, 1020 Wien

18.30 OHEL RAHEL Charity Soiree Studio 44 ö.Lotterien, Rennweg 44,1030

15 18.00 Jom-Ha’atzma’ut – 65. Geburtstag des Staates Israel Judenplatz 8, 1010 Wien

18.30 Vortrag: Die Frau aus Sicht des Rabbiners Jüdisches Institut, Praterstern 1, 1020

16 18.30 Music from the Roots. Gespräch mit der jüdischen Komponistin Erika Fox IKK, Bergg. 17, 1090 Wien

19.00 Vortrag und Diskussion: 25 Jahre Ge- und Bedenkjahr 1988 – eine Zäsur? GrazMuseum, Sackstr. 18, 8010 Graz

17 14.00 Diskussion: „Wovon man nicht sprechen kann...“ Akademie bild. Künste, Schillerplatz 3

15.30 Exkursion: Führung durch die Synagoge Anmeldung: Jüdisches Institut

18.00 Vortrag: Österr. und dt. Frauen im Shanghai der 1930er und 1940er Jahre IWK, Bergg. 17, 1090 Wien

19.00 Gespräch mit Lesungen: Zerstörte Leben – vergessene Opfer der NS-Medizin Literaturhaus, Seideng 13, 1070 Wien

18 18.30 Buchpräsentation: Karl Pfeifer, „Einmal Palästina und zurück“ Gemeindezentrum, Seitenstetteng. 4,

18.30 Vortrag: Humor in den Religionen – ein interkultureller Vergleich Jüdisches Institut, Praterstern 1, 1020

19.30 tea for three: Literarisches Kamingespräch mit Ruth Beckermann Hauptbücherei, U.-Loritz-Platz 2a, 1070

19 19.30 Jom Ha’atzma’ut bei Or Chadasch Or Chadasch, Robertg. 2, 1020 Wien

21 Beginn des Seminars Al Pi Darko Seminar for educators, für PädagogInnen und Führungskräfte in päd. Bereichen, weitere Termine via Webseminar

Zentrum im Werd, Im Werd 6, 1020 Wien, Anmeldung: Jewish Family Center

11.00 Ausstellungseröfnung: Familienaufstellung. Israelische Porträts Jüd. Museum Hohenems

14.00 Kinderprogramm: Wir feiern Jom Ha´atzmaut! Jüd. Museum, Dorotheerg. 11, 1010

15.30 Chorkonzert mit dem Ensemble „Die Singerei GmbH” MZ, S.Wiesenthalg. 5, 1020 Wien

18.00 Keren Hajessod Magbit Benefiz-Gala in Graz Kongresszentrum Graz, Stefaniesaal

18.30 Konzert: Abend im Rosengarten, Harfenist Salomon Calasanz-Saal, Piaristengasse 43, 1080

22 18.30 Vortrag: Hebräisches aus der Wüste Ägyptens Jüdisches Institut, Praterstern 1, 1020

19.00 Lesung: M. Held, „Lena träumt von der Südsee, Heiner träumt von Auschwitz“ Hauptbücherei, U.-Loritz-Platz 2a, 1070

19.30 Buchpräsentation und Lesung: Chaim heißt Leben ESRA, Tempelg. 5, 1020 Wien

19.30 Lesung: Die stummen Zeugen Wiens – Steinhofgründe Volkstheater, Stiftg.1, 1070 Wien

20.00 Film mit Live-Musik: Ost und West Theater Hamakom Nestroyplatz 1 1020

VERANSTAlTUNgShIGhlIGhTSapril 2013Ausführliche veranstaltungs-Infos

auf www.ikg-wien.at

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Laufende Veranstaltungen 2013

Ausstellungen02.–05. 04. Gemeinschaftsausstellung: Soshana und Hans Staudacher Galerie Szaal, Schottenring 10, 1010

Bis 14. 04. Fotoausstellung: Werner Anselm Buhre, Passionsraum Jerusalem Schweitzer Haus, Schwarzspanierstr. 13

15. 04.–03. 05. No Child’s Play – Kein Kinderspiel HS Walserfeld

23. 04.–06. 10. Familienaufstellung. Israelische Porträts. Reli und Avner Avrahami Jüdisches Museum Hohenems

Bis 28. 04. Nacht über Österreich. Der Anschluss 1938 – Flucht und Vertreibung Nationalbibliothek, Josefsplatz 1

Bis 28. 04. Laboratorium Österreich. Künstlerisches Forschungsprojekt. xhibit, Ak. der bild. Künste, Schillerplz. 3

30. 04.–07. 06. Verdrängte Jahre. Bahn und Nationalsozialismus in Österreich 1938–1945 Wissensturm Linz, Kärntnerstraße 26

Bis 02. 05. Gehn ma halt a bisserl unter... 100 Jahre Jura Soyfer Waschsalon K.-Marx-Hof, Halteraug. 7

Bis 12. 05. Heute in Wien 2012. Fotografien zur jüdischen Gegenwart von Josef Polleross Jüdisches Museum Wien

Bis 26. 05. meeting jedermann: rabinovich revisited Extrazimmer Jüdisches Museum Wien

Bis 26. 05. Fotoausstellung: Saul Leiter KunstHaus Wien

Bis 08. 09. Alle meschugge?? Jüdischer Humor erobert die Welt Jüdisches Museum Wien

Film & Theater18.–21. 04. Retrospektive Jewish Film Noir Jüdischer Filmclub

Film: Hannah Arendt. Ihr Denken veränderte die Welt Div. Kinos

01.,08.,17.,22., 27. Theater: The Comedian Harmonists Volkstheater

06., 11., 16. 04. Theater: Bon Voyage Volkstheater

13.–18. 04. Junger Salon: Nachricht vom Verlust der Welt. Theater mit Jugendlichen Salon5 im Brick-5 Fünfhausg. 5, 1150

18.–20. 04. Konzertperformance: Splitter von Anat Stainberg und Billy Roisz brut im Künstlerhaus

28., 29. 04. Theater: Hakoah Wien. Ein Stück über Emigration, Nationalgefühl u. Fußball Schauspielhaus Graz

Sonstiges08. 04.–20. 05. Vortragsreihe: Darstellung der Shoa in hebräischer Kinderliteratur Jüd.Institut f. Erwachsenenbildung

12.–14. 04. Netzwerk-Seminar für AbsolventInnen der Intern.School for Holocaust Studies Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim

13.–14. 04. Tagung: Zwischen Widerspruch und Vernetzung. Historisch-polit. Bildung Institut für Zeitgeschichte, Uni Wien

15.–19. 04. Hermann-Langbein-Symposium: Ideologie und Wirklichkeit des NS Linz, AK Oberösterreich

21. 04. Exkursion von Baden nach Brünn, Schwerpunkt Jüdisches Brünn ZiB Baden

09. 05–12. 05. Studienfahrt: Theresienstadt und Prag

23 18.30 Vortrag: Die Zehn Gebote. Die Bedeutung der Gesetzestafeln Jüdisches Institut, Praterstern 1, 1020

19.00 Vortrag: Der unbekannte Judenretter Berthold Storfer GrazMuseum, Sackstr. 18, 8010 Graz

24 14.30 Zeitzeugengespräch mit Alois Kaufmann G19, Gymnasiumstr. 83, 1190 Wien

18.30 Vortrag: Diversität und transkulturelles Konfliktmanagement Jüdisches Institut, Praterstern 1, 1020

18.30 Film: „In No Great Hurry“ über Saul Leiter Jüd. Museum, Dorotheerg. 11, 1010

20.00 Konzert: Jiddische und andere Chansons Metropol, Hernalser Hauptstr. 55, 1170

20.00 Konzert: Pallawatsch Café Siebenstern, Siebensterng. 31, 1070

25 50. Jahrestag der Gründung des DÖW Festsaal des Wiener Rathauses

16.00 Steine der Erinnerung: Eröfnung von vier neuen Stationen in Währing

18.30 Vortrag: Kinder im Ghetto 1939–1944 Jüdisches Institut, Praterstern 1, 1020

19.30 Buchpräsentation: Jüdisches Niederösterreich – Entdeckungsreisen ZIB, Grabeng. 24, 2500 Baden

26 17.00 Eröffnung der NS-Gedenkstätte am Klagenfurter Landesgericht LG Klagenfurt, J.W. Dobernigstraße 2

18.00 Vortrag: Burschenschaften zw. Rechtskonservativismus u. Neonazismus Akademie bild. Künste, Schillerplatz 3

28 11.00 Wiener Comedian Harmonists „Irgendwo auf der Welt ...“. Benefiz ESRA Kabarett Simpl, Wollzeile 36, 1010 Wien

11.00 Buchpräsentation: Verbannung – Roman von Luis S. Krausz Jüd. Museum, Dorotheerg. 11, 1010

15.30 Konzert: Der gschupfte Ferdl geht Tauben vergiften im Park MZ, S.Wiesenthalg. 5, 1020 Wien

29 16.00 Steine der Erinnerung, Eröffnung Station der Erinnerung in Margareten Kettenbrückengasse 21, 1050 Wien

17.00 Gedenken zum Lager Liebenau, Morde an ungar. Juden u. Zwangsarbeitern Aula der NMS Dr. Renner, Graz

19.00 Diskussion: 1. Gespräch im Gemeindezentrum mit Dr. Ariel Muzicant & Dr. Franz Vranitzky über geschichtliche Ereignisse der letzten 40 Jahre

Gemeindezentrum der IKG Wien,Seitenstettengasse 2, 1010 Wien

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24 www.ikg-wien.at April 2013 – Nissan / Ijar 5773

Schacharit, morgengebet

mincha, Abend

Schab-batEin/Aus

mittwoch 01. 05. 21. Ijar 08.00 Staatsfeiertag 19.00

Donnerst. 02. 05. 22. Ijar 07.00 19.00

freitag 03. 05. 23. Ijar 07.00 19.00 20.01*

Samstag 04. 05. 24. Ijar 09.00 Behar-Bechuk. 20.20 21.13

Sonntag 05. 05.. 25. Ijar 08.00 19.00

montag 06. 05. 26. Ijar 07.00 19.00

Dienstag 07. 05. 27. Ijar 07.00 19.00

mittwoch 08. 05. 28. Ijar 07.00 19.00

Donnerst. 09. 05. 29. Ijar 08.00 Ges. feiertag 19.00

voRSchAu mAI 2013

GEBETSZEITEN Im wIENER STADTTEmPElAPRIl 2013

fRIEDhofSBESuchSZEITEN BIS SEPTEmbER 2013

So–Mi: 07.00–17.00 Uhr, Einlass bis 16.30 UhrDo (bis 03. April): 07.00–17.00 Uhr, Einlass bis 16.30 UhrDo (ab 04. April): 07.00–19.00 Uhr, Einlass bis 18.30 UhrFreitag: 07.00–15.00 Uhr, Einlass bis 14.30 Uhr

Kanzlei Mo–Do: 08.00–16.00Uhr Mittagspause 12.00–13.00 Uhr Freitag: 08.00–12.00 Uhr Sonntag & Österr. Feiertage: 09.00–12.00 Uhr

Samstags & an jüdischen Feiertagen ist der Friedhof geschlossen!

Rabbinat • Friedhof

SchIuRIm mIT RAbbINER SCHlOmO HOfmEISTER – ACHTUNg NEUE ZEITEN!

montag, 17.00–18.00 Uhr: HIlCHOT SCHAbbAT (IKG, 2. Stock, Seitenstettengasse 4, 1010 wien)Dienstag, 19.30–21.00 Uhr: PRAKTISCHES & AKTUEllES (Yeshivas or Zorua, lilienbrunngasse 17, 1020 wien)mittwoch, 17.00–18.00 Uhr: mISCHNAJOT (IKG, 2. Stock, Seitenstettengasse 4, 1010 wien)Donnerstag, 18.30–19.30 Uhr: PRAKTISCHE HAlACHA (Beit midrasch ohel Yakov, Schrottenbachgasse, 1090 wien)EREV ROSCH CHODESCH, 19.30–20.30 Uhr: Shiur in English: HASCHKAfA (Yeshivas or Zorua, lilienbrunngasse 17, 1020 wien)

Alle Gemeindemitglieder, insbesondere auch die jüdischen Schü-ler, die nicht-jüdische Schulen besuchen, sind herzlichst eingela-den teil zunehmen!Zur Aufnahme in den E-mail-verteiler, um aktuelle Infor mationen zu diesen Schiurim und eventuelle zeitliche Än derungen zu erfah-ren, bitte einfach eine kurze Nachricht an: [email protected] zu den Schiurim am IKg Campus: mon tags und mittwochs unter Tel. 01-531 04-112(maimonides-Zentrum & ZPc-Schule)

Schacharit, morgengebet

mincha, Abend

Schab-batEin/Aus

montag 01. 04. 21. Nissan 09.00 7. Tag Pessach 19.40 19.13

Dienstag 02. 04.. 22. Nissan 09.00 8. Tag Pessach 19.45 20.19

mittwoch 03. 04. 23. Nissan 07.00 19.00

Donnerst. 04. 04. 24. Nissan 07.00 19.00

freitag 05. 04. 25. Nissan 07.00 19.00 19.20*

Samstag 06. 04. 26. Nissan 09.00 Schmini 19.31 20.26

Sonntag 07. 04. 27. Nissan 08.00 19.00

montag 08. 04. 28. Nissan 07.00 Jom haschoa 19.00

Dienstag 09. 04. 29. Nissan 07.00 19.00

mittwoch 10. 04. 30. Nissan 07.00 19.00

Donnerst. 11. 04. 01. Ijar 07.00 19.00

freitag 12. 04. 02. Ijar 07.00 19.00 19.30*

Samstag 13. 04. 03. Ijar 09.00 Tasria-mezora 19.42 20.37

Sonntag 14. 04. 04. Ijar 08.00 19.00

montag 15. 04. 05. Ijar 07.00 Jom hasikaron 19.00

Dienstag 16. 04. 06. Ijar 07.00 J. ha´atzmaut 19.00

mittwoch 17. 04. 07. Ijar 07.00 19.00

Donnerst. 18. 04. 08. Ijar 07.00 19.00

freitag 19. 04. 09. Ijar 07.00 19.00 19.40*

Samstag 20. 04. 10. Ijar 09.00 Acharaej mot-Kedoschim.

19.54 20.49

Sonntag 21. 04. 11. Ijar 08.00 19.00

montag 22. 04. 12. Ijar 07.00 19.00

Dienstag 23. 04. 13. Ijar 07.00 19.00

mittwoch 24. 04. 14. Ijar 07.00 19.00

Donnerst. 25. 04. 15. Ijar 07.00 19.00

freitag 26. 04. 16. Ijar 07.00 19.00 19.51*

Samstag 27. 04. 17. Ijar 09.00 Emor 19.06 20.01

Sonntag 28. 04. 18. Ijar 08.00 lag Baomer 19.00

montag 29. 04. 19. Ijar 07.00 19.00

Dienstag 30. 04. 20. Ijar 07.00 19.00

Am Schabbat, dem 06. April, um 18.30 Uhr, findet im Stadttem-pel der erste Schiur-Vortrag in der Reihe „Pirkei Avot – Sprüche der Väter“ statt. Oberrabbiner Eisenberg wird zum ersten Kapitel von Pirkei Avot sprechen.

Es ist dies gleichzeitig ein Gedenkvortrag an seinen verstorbenen Vater Oberrabbiner Prof. Dr. Akiba Eisenberg, der vor genau 30 Jahren zwei Tage nach Pessach verstorben ist.

Um 19.20 Uhr findet das Minchagebet statt. Danach lädt der Oberrabbiner mit seiner Schwester Ruth Dauber zu einer Seudat Schlischit.

TERmINE DES RABBINATS Im APRIl 2013

* spätestes KerzenzündenGebetszeiten laut angaben des rabbinats der iKG wien.

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April 2013 – Nissan / Ijar 5773 www.ikg-wien.at 25

IKG fundraising

WARUm ICH SPENDEheini Ehlers, Pensionist

„Ich habe schon immer eine soziale Ader ge-habt. Als Kind war ich mit 10 Jahren bereits beim Haschomer Hatzair und habe später 8 Jahre in einem Kibbuz im Norden Israels ge-lebt. Die Gruppendynamik und die gemein-same Arbeit am Feld haben mir schon damals gezeigt, dass Geben und Nehmen, dass miteinander Teilen, Men-schen verbindet. Heute bin ich engagiertes Mitglied beim Bund/Avoda und auch im Witwen- und Waisenverein tätig.

Vor einem Jahr bin ich durch einen Artikel im „Gemeinde Insi-der“ auf TMICHA aufmerksam geworden. Seitdem spende ich un-ter anderem auch an TMICHA, weil mir die Unterstützung Hilfs-bedürftiger Mitglieder ein großes Anliegen ist. Außerdem kann ich mehr überweisen, da die Spenden steuerlich absetzbar sind.

Mein Leitmotiv lautet: ‚Wir leben gut, wir haben das Glück, dass uns nichts fehlt, und sollten teilen.‘“

Spendenkonto TMICHAVerein zur Unterstützung Hilfsbedürftiger

PSK BLZ 60000, Konto-Nr.: 00510010051IBAN: AT 436000000510010051

BIC: OPSKATWW

Liebe Leser!Es war wieder einmal eine gelungene Purim Aktion! Miriam Tenner und ich haben die Strapazierfähigkeit aller beteiligten Freiwilligen getestet und sind mit dem Resultat sehr zufrieden.

Ein großes „Dankeschön!“ an: die vielen fleißigen Kinder der ZPC Schule, die Bäcker des Maimonides Zentrums, Esther Aron-baev, Daniela Babacsayv, Alex Babajew, Hardy Bergman, David Binyamin, Ronni Böhmer, Gaby Borochov, Edith Fromme, David Hundiashvili, Berta Kandov, Jacki Kandov, Ronel Manasherov, Jo-sef Marmeladov, Claudia Prutscher, Bettina Wascher und Martina Wenger.

207 Mischloach Manot wurden von Freunden an Freunde ge-schickt und 63 Stück bei ESRA verteilt. Danke auch Ihnen, die gespendet haben!

In einem Atemzug möchte ich Sie auch aufordern, zu Pessach an der Aktion „der gedeckte Seder-Tisch“ teilzunehmen: Schenken Sie unseren Hilfsbedürftigen einen schönen Feiertag!

Pessach kascher we same‘ach! Schöne Pessach-Feiertage wünscht Ihre Maschi Mermelstein-Stössel

DAS GESPRÄch Im GEmEINDEZENTRumIm Rahmen einer Gesprächsreihe wird Dr. Ariel Muzicant gemeinsam mit Persönlichkeiten aus

Politik, Kultur und Wirtschaft die verschiedenen Perspektiven, Standpunkte und Schlussfolgerungen der Ereignisse der letzten 40 Jahre diskutieren. Die jüdische Gemeinde in Österreich nimmt in diesen Gesprächen eine wichtige Position ein.

Wir freuen uns, Sie herzlich am

29. APRIl 2013 um 19.00 uhRin das Jüdische Gemeindezentrum, 1010 Wien, Seitenstettengasse 2, einladen zu dürfen.

DR. ARIEl muZIcANT Im GESPRÄch mIT DR. fRANZ vRANITZKY, BuNDESKANZlER A. D.

Um Anmeldung wird gebeten:Tel. 01-53104-DW180 oder E-Mail: [email protected]

Es sind drei bis vier Gespräche pro Jahr geplant und für die nächsten Gespräche haben bereits zugesagt:Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol, Präsident des Seniorenbundes

Charlotte Knobloch, Präsidentin Isr. Kultusgemeinde München, Präsidentin Zentralrat der Juden in Deutschland a.D.

Bitte weitersagen – wir freuen uns auf zahlreiche Teilnahme!

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26 www.ikg-wien.at April 2013 – Nissan / Ijar 5773

Maccabi Bridge • Misrachi • Jüdisches Institut

JüDISCHES INSTITUT füR ERWACHSENENbIlDUNg 1020 wIEN, PRATERSTERN 1, T.: 01/891 74–153 000www.vhs.at/jife E-mail: [email protected]

PRoGRAmm-hIGhlIGhTS APRIl 2013

03. April, 18.30 Uhr – Mag.a Dr.in Susanne OgrisVortrag: Transkulturelle Kompetenz in der Pflege und die Arbeit im multikulturellen Team

04. April, 18.30 Uhr – MMMMag. Dr. Lukas PokornyVortrag: Daoismus und Nachhaltigkeit

Ab 08. April, 19.00 Uhr – Mag.a Sara GrossKurs: Darstellung der Schoa in hebräischer Kinderliteratur

08. April, 18.30 Uhr – Dr.in Tirza LembergerVortrag: Gedanken zu den Gebeten der Juden

09. April, 18.30 Uhr – Ass.Prof.in Dr.in R. Polak, Rabbiner Mag. S. Hofmeister MSc und emer. Univ.Prof. Dr. M. Mitterauer Gesprächsrunde: Ein Geschenk fürs Leben – Wie Kinder in den Glauben eingeführt werden Moderation: Dr. Himmelbauer

10. April, 18.30 Uhr – Mag. Dr. Thomas BarthVortrag: Transkulturelle Aspekte im Umgang mit PatientInnen

15. April, 18.30 Uhr – Rabbiner Mag. Schlomo Hofmeister MScVortrag: Die Frau aus der Sicht des Rabbiners

17. April, 15.30 Uhr – Prof. Kurt RosenkranzExkursion: Führung durch die SynagogeBegrenzte Teilnehmerzahl! Anmeldung bis spätestens 10. April erforderlich: [email protected]

17. April, 18.30 Uhr – Christine SchusterVortrag: Kulturelle Vielfalt im Kindergarten

18. April, 18.30 Uhr – Mag.a Katja SindemannVortrag: Humor in den Religionen – ein interkultureller Vergleich

22. April, 18.30 Uhr – Mag.a Ruth WinklerVortrag: Hebräisches aus der Wüste Ägyptens

23./30. April, 18.30 Uhr – Univ.Prof. Dr. Amnon ShalitVortrag: Die Zehn Gebote

24. April, 18.30 Uhr – Mag. Roland EngelVortrag: Diversität und transkulturelles Konfliktmanagement in Organisationen

25. April, 18.30 Uhr – Mag.a Shoshana Duizend-JensenVortrag: Kinder im Ghetto 1939–1944

NEU: bRIDgE

Anfänger Kurs ab 10. April 2013

Anmeldung bei Gerhard Pollak unter 01/204 36 11

Fortgeschrittene sind herzlich willkommen!

PuRIm-SPASS mIT mINImISRACHI!Am Sonntag, dem 17. Februar 2013, fand zum zwei-ten Mal die Pre-Purim-Party der MiniMisrachi statt. Über 70 Kinder zwischen 3 und 13 Jahren haben Hamantaschen gebacken, wurden geschminkt, ha-

ben Mischloach Manot gebastelt und an einer Tombola teilgenom-men. Doch sehen Sie selbst...

MiniMisrachi für alle Kinder von 3 bis 10 Jahren: jeden Schabbat während der Tefila 10.15 Uhr bis 11.15 Uhr in derMisrachi, Judenplatz 8, 1010 Wien

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April 2013 – Nissan / Ijar 5773 www.ikg-wien.at 27

S. c. hakoah

HAKOAH-REISE 2013„Jüdische Spuren in Südtirol“, 23.–27. Juni

Eine Reise unter dem Motto „Jüdische Spuren in Südtirol“ plant die HAKOAH Touristik Sektion von 23.–27. Juni 2013. Mit dem Bus geht es über Lienz nach Südtirol – Brixen, Bozen, Meran usw. –, wo es die beeindruckende südliche Alpenwelt sowie bekannte als auch eher weniger bekannte Sehenswürdigkeiten zu entdecken gilt. Mehr Informationen dazu erhalten Sie auf unserer Homepage: www.hakoah.at oder bei Ruth Fuchs unter Tel. 02236/244 66 oder Mo-bil 0699/10952230; E-Mail: [email protected]

Am 10.03.2013 fand im Rahmenprogramm des „HAKOAH Tags der ofenen Tür“ die erste HAKOAH Judo Clubmeisterschaft seit Eröfnung des S. C. HAKOAH Karl Haber Sport & Freizeitzent-rums vor 5 Jahren statt.

„Gerade für Kinder ist es sehr wichtig zu lernen, mit Sieg und Niederlagen umzugehen, und Judo bietet eine sehr gute Möglich-keit das spielerisch zu tun“, so Sektionsleiter Ronald Gelbard.

Die Clubmeisterschaft fand in 3 Gewichtsklassen statt. HA-KOAH Trainer Axel Eggenfellner, rechts im Bild, blickt mit gro-ßem Stolz auf die Fortschritte seiner Schüler. Viele von ihnen ha-ben bereits mit 4 Jahren mit dem Judo-Training begonnen. Mit viel Leidenschaft und Erfahrung führt sie Axel Eggenfellner Jahr für Jahr voran, mit dem Ziel sowohl sportlich als auch sozial erfolgreich zu sein.Das HAKOAH Judo-Training findet Montag bis Donnerstag jeweils von 16.00 bis 19.00 Uhr für Anfänger und Fortgeschrit-tene ab 4 Jahren statt. Weitere Informationen unter 01/726 46 98–0 oder www.hakoah.at/de/judo.asp

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28 www.ikg-wien.at April 2013 – Nissan / Ijar 5773

Jüdische Gemeinde Baden

TAgESAUSflUg NACH bRNO Am SoNNTAG, DEm 21. APRIl 2013

Nach unserem rundum gelungenen Ausflug nach Bratislava im ver-gangenen Oktober fahren wir am Sonntag, dem 21. April 2013, nach Brünn. Wir werden dort von Pavel Fried, Vizepräsident der Jüdischen Gemeinde Brno, empfangen und besuchen mit ihm den jüdischen Friedhof, die Synagoge und das Gemeindezentrum. Nach dem gemeinsamen koscheren Mittagessen starten wir zur Stadtbesichtigung mit einem Fremdenführer unter besonderer Be-rücksichtigung des jüdischen Brünn.

Abfahrt 07.30 Uhr, Synagoge Baden, Teilnahmegebühr € 76,–

Information & Anmeldung : Jüdische Gemeinde Baden 0 22 52/25 25 300 oder Georg Rado 0664/301 41 54 oder [email protected]

ישראללמדינת 56-היום העצמאות

ד"בס

Die ganze Gemeinde feiert den

65. Geburtstag des Staates Israel

mit

Tfilah Chagigit

Musik und Tanz

Präsentation der besten Israel-Projekte

Montag, 15. April 2012 1., Judenplatz 8 18.00 Uhr – Festliches Gebet 19.00 Uhr – Jom-Ha’atzma’ut-Zeremonie Musik und Tanz Wettbewerb “Das beste Israel-Projekt 2013”

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April 2013 – Nissan / Ijar 5773 www.ikg-wien.at 29

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Die Veranstaltungen des ZIB im aprIl 2013

KINO.Im.ZIb: bARNEy‘S VERSION11. APRIl 2013, Um 19.30 UHRKanada 2010, Regie: Richard J. Lewis, Darsteller: Paul Giamatti, Rosamund Pike, Dustin Hofman, Minnie Driver u.a.

Basierend auf dem Roman von Mordecai Richler erzählt „Barney’s Version“ die Lebensgeschichte von Barney Panofsky, einem jüdi-schen, großmäuligen, unvernünftigen und dickköpfigen Schrift-steller und TV-Macher, der sich in seiner dritten Ehe befindet, für den Mörder seines besten Freundes gehalten wird und alternd sein abwechslungsreiches Leben Revue passieren lässt.Brillante Tragikomödie über das außergewöhnliche Leben eines ge-wöhnlichen Mannes. Karten zu € 10,–, Schüler und Studenten € 5,–, Ermäßigungen für ZIB/Ö1Club Mitglieder

bUCHPRäSENTATION: JüDISCHES NIEDERÖSTERREICH25. APRIl 2013, Um 19.30 UHRVon Wolfgang Galler & Christof Habres

Judeisapta, „für die Juden geeignet“, hieß das Land an der Donau, in das der Jude Abraham im Jahr 859 nach der Sintflut gekommen sein soll. „Jüdisches Nieder-österreich“ spannt den Bogen von den ersten mittelalterlichen Gemeinden und deren Wiederansiedlung im 19. Jahrhun-dert bis hin zur Vernichtung jüdischen Lebens im Niederösterreich der NS-Zeit. Welche Stätten jüdischer Geschichte sind heute noch erhalten, wo konnte sich jüdisches Gemeindeleben in Niederös-terreich erneut etablieren? Mit vielen

Interviews mit heute in Niederösterreich lebenden Juden: Oskar Deutsch, Elie Rosen, Margarete Schön-Healy, Ruth Contreras, Ruth Fuchs, Julius Neumark, Luba & Jankel Tultschinsky, Nora & Meir Dan Ehrenfreund, Ida Olga Höfler, Hans Morgenstern, Jitschak Passweg, Georg Rado, Caroline Handler und Theo Lieder.Eintritt frei, Spenden erbeten

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Wir freuen uns auf Ihren besuch und wünschen ein koscheres Pessachfest!

Anlässlich des bevorstehen-den Pessachfestes wünscht das Bundesministeri-um für Inneres allen Leserin-nen und Lesern der Zeitung „Die Gemeinde-Insider“ und allen jüdischen Bewohnerin-nen und Bewohnern Öster-reichs alles Gute und persönli-ches Wohlergehen.

BM.I REPUBLIK ÖSTERREICH

BUNDESMINISTERIUM FÜR INNERES

REPUBLIK ÖSTERREICH

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30 www.ikg-wien.at April 2013 – Nissan / Ijar 5773

IKG Tirol & Voararlberg • Or Chadasch

PESSACH-gOTTESDIENSTMontag, 01. 04., 10.30 Uhr: Festtagsschacharit

gOTTESDIENSTE mIT RAbbINER WAlTER ROTHSCHIlD Freitag, 26. 04., 19.00 Uhr: Kabbalat Schabbat Samstag, 27. 04., 10.30 Uhr: Schabbat Schacharit (anschließend Schiur)

Kabbalat Schabbat jeden Freitag um 19.00 UhrSchabbat Schacharit jeden Samstag um 10.30 UhrWenn nicht anders angegeben leiten Gemeindemitglieder den Gottesdienst (http://www.orchadasch.at/pages/termine.htm). Nach dem Gottesdienst bitten wir zum Kiddusch. Gäste sind herzlich willkommen!

JOm HA’ATZmA’UTWir feiern anschließend an den Kabbalat Schabbat Gottesdienst am Freitag, dem 19. April 2013, und freuen uns, den Botschafter des Staates Israel dazu begrüßen zu dürfen! Israelisches Bufet!

lAg bAOmER: Samstag, 27. April 2013, 18.00 Uhr Party für Kinder und Erwachsene mit R. Walter Rothschild.Informationen auf unserer Website http://www.orchadasch.at

KURSE: Religionskurse für Kinder (Kontakt: Scott Fertig, [email protected]), Religionskurse für Erwachsene, Siddur-Lesekurs, Hebräischkurse

Lehrhaus Adolph Jellinek jeden Donnerstag um 19.00 Uhr (http://www.orchadasch.at/pages/lehrhaus.htm)

SERVICES:Leihbibliothek, Bar- und Bat Mitzwah Vorbereitung, Beratung und Hilfe bei Todesfällen u.v.m.

Besuchen Sie unsere Website http://www.orchadasch.at für mehr Informationen über Or Chadasch und das Liberale Judentum

1020 Wien, robertgasse 2 – Tel./Fax (01)9671329 – Email: [email protected]

ÖSTERREICHISCHE KUlTURTAgE IN TEl AVIV vom 23.–26. mAI 2013

veranstaltet von Judith Weinmann-Stern in Kooperation mit der Österreichisch-Israelischen Handelskammer (AICC)

Veranstaltungsort: The Felicja Blumental Music Center; 26 Bialik Street, Tel Aviv

Kartenbestellungen: [email protected]

Die Veranstaltung „Österreichische Kulturtage in Tel Aviv steht unter dem Ehrenschutz der Österreichischen

Botschaft in Tel Aviv und der Stadt Wien.

EIN fUlmINANTER AbEND mIT DER EwIG JuNGEN TOPSy KüPPERS

Am 03. März 2013 konnten Mitglieder der Inns-brucker Kultusgemeinde in der Villa Schindler in Telfs / Tirol einen großartigen und vergnüglichen

Abend mit Topsy Küppers und ihrem Programm „Jüdische Brillan-ten – Lieder und Lozelachs“ erleben.

Begleitet von Béla Fischer bereitete uns die unverwüstliche und schwungwolle Topsy einen unvergesslichen Abend in einem bis zum letzten Platz besetzten Saal.

Isra

eliti

sche Kultus-Gem

einde

für Tirol und Vorarlberg

Kantor • Hohenems 1804 - 1890

Salomon Sulzer

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• Über die Arbeit der Bundesregierung• Alles zum Thema Europäische Union• Unterstützung und Beratung bei Amtswegen

Sie fragen, wir antworten.

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Ballhausplatz 1 (Eingang Schaufl ergasse), 1014 WienMontag bis Freitag: 9 –17 Uhr

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April 2013 – Nissan / Ijar 5773 www.ikg-wien.at 31

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IST ANTISEmITISmUS EIgENTlICH IllEgAl?

Wie letzten Monat angekündigt, wollen wir in den nächsten Monaten an dieser Stelle einen Überblick darüber geben, welche rechtlichen Möglichkeiten Sie haben, wenn Sie Opfer von Anti-semitismus geworden sind oder antisemitische Verhaltensweisen bemerken. Wir haben dazu einige Fallbeispiele entworfen, die sich an realen uns gemeldeten Vorfällen anlehnen, um Ihnen anhand dieser Beispiele erklären zu können, welche vielfältigen rechtlichen Möglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen.

Bei Antisemitismus denken viele in erster Linie an das Verbotsge-setz. Dieses Gesetz enthält zwar wichtige Strafbestimmungen, die nationalsozialistische Wiederbetätigung in vielen Formen verbie-ten, aber es ist bei weitem nicht die einzige Möglichkeit, sich zur Wehr zu setzen. Viele antisemitische Übergrife sind auch Verstöße gegen das Strafgesetzbuch (StGB):

Frau M. ist im zweiten Wiener Gemeindebezirk mit ihrem klei-nen Sohn unterwegs. Ihr Sohn trägt eine Kippa. Ein vorbeigehen-der älterer Mann schreit Frau M. an und fordert sie auf, „nach Pa-lästina zurück(zugehen)“. Anschließend spuckt er ihrem Sohn ins Gesicht. Frau M. packt ihren Sohn und entfernt sich.

Fälle dieser Art werden dem Forum leider immer wieder gemel-det. Gegen die Auforderung als solche kann rechtlich in diesem Fall nichts getan werden. Das Spucken ins Gesicht ist aber eine

strafbare Beleidigung, wenn der Vorfall von mindestens zwei Pas-santen beobachtet wird (§ 115 StGB). Genauso wäre eine Ohr-feige, ein Rempeln, etc. strafrechtlich betrachtet eine Beleidigung und kann damit bei der Polizei angezeigt werden. Würde der Mann dabei Frau Ms Sohn sogar verletzen, wäre dies natürlich eine (stren-ger als die Beleidigung bestrafte) Körperverletzung (§ 83 StGB).

Wie gesagt ist die reine Äußerung in diesem Fall nicht strafbar. Anders sieht das in folgendem Fall aus:

Herr W. will gerade sein Haus betreten, als ihm von zwei Jugend-lichen von der anderen Straßenseite zugerufen wird: „Hey Opa, dich hat man vergessen zu vergasen! Sollen wir das nachholen?“ Die beiden beginnen zu lachen und gehen schnellen Schrittes in Ws Richtung. Herr W. betritt daraufhin verängstigt sein Wohnhaus.

Hier wird Herrn W. damit gedroht, ihn zu verletzen. Auch wenn nicht damit zu rechnen ist, dass die beiden Jugendlichen ihre Dro-hung wörtlich umsetzen werden, versetzen sie ihn mit dieser Dro-hung und ihrem anschließenden Verhalten in Angst und erfüllen damit den Tatbestand der gefährlichen Drohung (§ 107 StGB).

Es gibt also, wie Sie sehen, einige Bestimmungen im Strafge-setzbuch, die Ihnen ein rechtliches Vorgehen, zum Beispiel durch Anzeige bei der Polizei oder Sachverhaltsdarstellung an die Staats-anwaltschaft bei persönlichen Übergrifen verschiedenster Art im öfentlichen Raum zur Verfügung stellen. Nächsten Monat be-schäftigen wir uns so G’tt will mit Äußerungen und Handlungen, die sich gegen Juden im Allgemeinen und gegen den Staat Israel richten.

Natürlich stehen wir für konkrete Fragen und Beratung bezüg-lich des Vorgehens bei antisemitischen Vorfällen jederzeit zu Ihrer Verfügung.

Seitenstettengasse 4, A-1010 wienTel. +43/1/53104–255E-mail: [email protected] facebook.com/antisemitismustwitter.com/antisemitismus

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32 www.ikg-wien.at April 2013 – Nissan / Ijar 5773

lauder Business School

EmPlOyAbIlITy Im voRDERGRuND Die Lauder Business School (LBS) bietet mit dem Bachelor-Stu-dienprogramm „Intercultural Business Administration“ eine Aus-bildung, die den Anforderungen des globalisierten Arbeitsmarktes bestens entspricht. Mit einem fundierten betriebswirtschaftlichen Studium, Spezialisierungen in den Bereichen Marketing oder Fi-nance und dem Erlernen mindestens einer zusätzlichen Fremdspra-che zielt das Studium vor allem auf eines ab: Employability.

Um die Studenten optimal auf den Berufseinstieg vorzubereiten, steht im letzten Semester ein obligatorisches Praktikum auf dem Programm. Zwischen 16 und 22 Wochen lang können Studierende bei international renommierten Unternehmen das erlernte Wissen praktisch anwenden und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Da-mit ist der erste Schritt aus der Fachhochschule in die Arbeitswelt noch während der Ausbildung getan – für viele ein Meilenstein in der weiteren beruflichen Laufbahn.

INTERCUlTURAl/INTERNATIONAl SuccESSAb dem nächsten Studienjahr ist die LBS auch Teil des europäi-schen Austauschprogramms Erasmus. Damit besteht für Studieren-de unter anderem die Möglichkeit, finanziell geförderte Praktika im Ausland zu absolvieren – eine ideale Gelegenheit, die erworbenen interkulturellen Fähigkeiten praktisch anzuwenden und internatio-nale Kontakte zu knüpfen.

Das Bachelorstudium „International Business Administration“ an der Lauder Business School hat sich in den vergangenen Jah-ren zu einer erfolgreichen Schnittstelle von Wirtschaft und Lehre entwickelt. Das Erlernen betriebswirtschaftlicher und sprachlicher Kompetenzen und die Entwicklung sozialer Fähigkeiten im multi-kulturellen Umfeld sind untrennbar mit dem Fokus auf praxisnahe Anwendung und Employability verbunden. Damit bietet die Lau-der Business School eine fundierte Ausbildung, die den Anforde-rungen des globalisierten Marktes entspricht.

PRAKTIKum: CHANCE füR STUDIERENDE UND UNTERNEHmENStudiengangleiter Mag. Julius Dem, MBA, sieht im Praktikum einen wesentlichen Teil der Kompetenzbildung dieses Hochschul-lehrgangs. Und nicht nur die Studenten profitieren: „Unsere Stu-dierenden kommen aus über 40 verschiedenen Ländern, sprechen teilweise drei Sprachen und sind interkulturell geschult“, so Dem. „Und vor allem wurden sie fünf Semester lang in den Kernkompe-tenzen der Betriebswirtschaft ausgebildet.“

Für Unternehmen stellen Praktikanten der LBS somit eine attrak-tive Möglichkeit dar, junge, engagierte und bestens ausgebildete Menschen als potenzielle Mitarbeiter im Probelauf einzustellen. Viele erfolgreiche Unternehmen haben diese Möglichkeit bereits genutzt. So haben LBS-Studenten Praktika bei der OMV, Bank Austria, Meinl Bank, Raifeisen Bank, aber auch bei der israelischen Bank Leumi oder der Kanzlei Seidler Rechtsanwälte absolviert, um nur einige zu nennen. Auf der neuen Homepage www.lbs.ac.at oder über [email protected] können Unternehmen auch direkt Praktikanten rekrutieren.

Der berufliche Erfolg vieler LBS-Absolventen gibt dem Studien-konzept recht. „Von meinem Praktikum bei der OMV habe ich sehr profitiert“, bestätigt ein Absolvent des Bachelorstudiums, der heute für PricewaterhouseCoopers tätig ist. „Ich konnte in dem Unternehmen im Bereich Corporate Development – Mergers & Acquisitions arbeiten und lernen, wie das alles in der Praxis abläuft. Damit habe ich genau die praktischen Kompetenzen erworben, die ich für meine jetzige Tä-tigkeit brauche, denn ich arbeite bei Pri-cewaterhouseCoopers ebenfalls in diesem Bereich.“ Für zahlreiche LBS-Studierende führte ein Praktikum zu konkreten Joban-geboten und direkten Anstellungen in den jeweiligen Unternehmen.

INTERNATIONAl BuSINESS mANAgEmENT

Studiengangsleiter Mag. Julius Dem, MBA

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KKl

„Arisierte“ Vermögenswerte in der ehemaligen DDRDie Claims Conference hat einen mit 50 Millionen Euro ausgestatteten Late Applicants’ Fund („LAF“, Fonds für Spätanmelder) eingerichtet. Der Fonds nimmt Anträge von folgenden Erben früherer jüdischer Eigentümer (Verfolgte) von Liegenschaften/Vermögenswerten in der ehemaligen DDR an, für die die Claims Conference als Nachfolgeorganisation nach dem deutschen Vermögensgesetz von 1990 Erlöse erzielt hat:

(a) der direkte testamentarische Erbe des Verfolgten; (b) Kinder, Enkel oder Urenkel des Verfolgten; (c) Geschwister des Verfolgten; (d) Kinder der unter (c) genannten Geschwister; (e) Ehegatten der unter (b), (c) und (d) genannten Personen.

Anmeldungen können gebührenfrei direkt an die Claims Conference gerichtet werden. Es gibt keine Veranlassung, Gebühren an Dritte zu zahlen. Anträge an den LAF werden bis zum 31. Dezember 2014 angenommen.

Nach Ablauf der Antragsfrist wird die Claims Conference einen Betrag festlegen, der an den jeweils berechtigten Erben ausgezahlt wird. Die Festlegung erfolgt gemäß einer Reihe von Faktoren, die auf der Website der Claims Conference im Detail beschrieben sind.

Die Claims Conference hat auf ihrer Website www.claimscon.de eine Liste von Liegenschaften und Vermögenswerten bereitgestellt, die der Claims Conference bis zum Datum der Veröffentlichung zugesprochen wurden, sowie solche, die von der Claims Conference nach dem deutschen Vermögensgesetz zwar angemeldet wurden, die jedoch noch nicht beschieden sind. Die Liste umfasst den Namen früherer Eigentümer oder den Geschäftsnamen sowie die Anschrift der Liegenschaften/Vermögenswerte.

Die detaillierten Verfahrensregeln des LAF, Anmeldeformulare und weitere Informationen sind auf der Website der Claims Conference www.claimscon.de erhältlich.

Jedwede Korrespondenz den Late Applicants’ Fund betreffend richten Sie bitte an:Claims Conference Nachfolgeorganisation

Sophienstrasse 26, 60487 Frankfurt am Main, Deutschland Fax: ++49-69-97-07-08-11, Email: [email protected]

Um Antragsteller, die nur unvollständige Informationen haben, zu unterstützen, hat die Claims Conference eine Abteilung zur Identifizierung von Eigentum eingerichtet. Wenn Sie oder Ihre Verwandten glauben, jüdische Vermögenswerte in der ehemaligen DDR besessen zu haben, fügen Sie Ihrem Antrag bitte so viele Informationen wie möglich bei. Die Abteilung wird sich um die Identifizierung des Vermögenswertes bemühen. Bitte wenden Sie sich an die obige Adresse. Diese Dienstleistung ist ebenfalls gebührenfrei.

Die Claims Conference hat einen Ombudsmann. Um mit dem Büro des Ombudsmanns in Kontakt zu treten, schicken Sie bitte eine Email an [email protected] oder schreiben an Claims Conference Ombudsman, Postfach 90 02 08, 60442 Frankfurt, Deutschland.

KKL-JNF TuBischwat Ver-anstaltungen sind immer spannend und machen

Spaß, aber die Baumpflanzungs-Feier, die am Freitag, dem 25. Januar 2013 im Car-mel Wald stattfand, war ein ganz besonderer Anlass. Dies war das erste Mal, dass seit dem verheerenden Waldbrand, der vor zwei Jah-ren ausbrach, Bäume am Carmel gepflanzt wurden und diese festliche Atmosphäre war spürbar.

Hunderte von Menschen aus dem ganzen Land kamen, um an diesen Baumpflanzun-

gen teilzunehmen. Sie konnten an einem be-stimmten Parkplatz ihre Autos parken und dann in Busse umsteigen, die der KKL kos-tenlos zur Verfügung stellte, um sie zu einem Ziel in der Nähe des Carmel Forest Spa Ho-tels zu bringen. Von dort ging es zu Fuß über eineinhalb Kilometer weiter zu dem Ort der Baumpflanzung. Auf dem Weg dorthin hatten KKL Freiwillige auch Stationen mit Aktivitäten für Kinder eingerichtet und viele Förster der nördlichen Region des KKL stan-den für die Feier zur Verfügung.

Der Platz, der für die ersten Baumpflan-zungen im Carmel seit dem Waldbrand 2010 gewählt wurde, war ein junger Wald, der vom KKL erneuert wurde, bevor das Feu-er ausbrach. Im Allgemeinen ist es die KKL Strategie, am Carmel der Natur zu ermögli-chen, sich selbst zu erneuern, aber in diesem Fall war der junge Wald, der abgebrannt war, noch nicht ausgereift. Seine Samenbank war erschöpft und nur sehr wenige Bäume keim-ten wieder von allein.

Schon drei Tage vor den öfentlichen Baumpflanzungen, waren der Komman-deur der israelischen Marine und eine Rei-

he von Soldaten die ersten, die in diesem neuen Hain Setzlinge pflanzten. Die vielen Besucher, die am Freitag zu der Tu Bischwat Baumpflanzungsfeier kamen, pflanzten über 600 Setzlinge verschiedener Laubbäume, da-runter auch verschiedene Eichensorten. Die Ereignisse des Tages wurden fachmännisch vom KKL koordiniert und jeder von der KKL-Verantwortlichen persönlich begrüßt. Nach dem Pflanzen der Bäume, ging jeder wieder ca. einen Kilometer zurück zu den Bussen, die sie zu ihren Autos brachten.

Quelle: KKL-JNF, Fotos: KKL Photo Archive

KEREN KAyEmETH lEISRAEl DIE ERSTEN bAUmPflANZUNgEN Am CARmEl

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34 www.ikg-wien.at April 2013 – Nissan / Ijar 5773

haschomer hatzair

So AufREGEND wIRD DAS SCHOmER JAHR!In früheren Zeiten war Pessach das Rosch Haschanah der Juden und somit möchte ich diesen Feiertag und dieses neue Jahr dazu nut-zen, euch über unser pädagogisches Jahrespro-

gramm zu erzählen. Im August, wo noch die meisten in ihrem Alter in den Sommerferien waren, kamen unsere Bogrim von Kwutza Nir David zu einem 3-tägigen Seminar zusammen. Es wurde der pädagogische Jahresplan des Haschomer Hatzair zusammengestellt und jede Aktivität einem Thema zugeordnet, sodass unsere Chani-chim ein bedeutungsvolles Jahresprogramm erhalten.

In den letzten zwei Jahren haben wir den Schwerpunkt auf die aktive Mitarbeit aller Shomrim gesetzt. Dies haben wir erreicht, indem auch die Chanichim schomrische Programme vorbereitet und selbst die Verantwortung für die Durchführung übernommen haben. Zusätzlich sind sie Teil unserer Vaadot (Arbeitsgruppen) zu verschiedenen Themen geworden. Dies tun wir, damit sie lernen, nicht nur schomrische Kultur zu konsumieren, sondern diese auch selbst zu kreieren. Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen und wir geben ihnen einen größeren Spielraum zur Selbstverwirkli-chung.

Ein weiterer Schwerpunkt ist unsere schomrische Art, Judentum in einem relevanten, bedeutungsvollen Weg zu leben. Seit langem feiern wir einen Seder im Schomer, und vor drei Jahren haben wir eine neue Tradition begonnen. Die zwei ältesten Kwutzot lernen über die Bedeutung von der Hagada und schrei-ben neue Texte dazu, in der Hofnung eine neue, schomrische Ha-gada zu kreieren.

Um unsere Art von Se-der Pessach und Hagada kennen zu lernen, laden wir euch alle herzlichst dazu ein, mit uns einen dritten Sederabend zu feiern. Wann? Am 06. April 2013 um 17.00 Uhr im Schomer.

bANANENAbENDPROgRAmm BEIm SchomER

Am 02. 03. versammelte sich Kwutza Evron vor dem Ken, um ihr zweites Abendprogramm vorzubereiten. Diesmal ging es um Bana-nen. Ja genau, das Obst!

Jeder hatte das mitgenommen, was er für seine Station brauchte. Das Abendprogramm war nämlich in Stationen eingeteilt.

„Los Leute, wir haben nur zweieinhalb Stunden Zeit, um alles vorzubereiten!“ rief Rafi, einer der beiden Abendprogrammleiter. Dann teilte er ein, wer die restlichen Sachen einkaufen gehen wür-de, die wir noch brauchten, um die Materialliste zu vervollständi-gen. Natürlich trafen wir uns nicht nur an diesem Samstag, um das Abendprogramm zu organisieren. Es gab schon davor ein Trefen, bei dem wir mit den Vorbereitungen angefangen hatten.

Um halb sechs ging es schließlich los. Der ganze Schomer hatte sich im Messibot-Zimmer versammelt und wurde in fünf Gruppen eingeteilt. Die Gruppen verteilten sich auf verschiedene Zimmer. Bei jeder Station wurden Bananen verwendet: Die erste Station war „Wissen über die Banane“, bei der es ein Quiz gab. Bei der zwei-ten Station nutzten wir Bananen für Kosmetik. Wusstet ihr, dass Bananen sehr gut für die Haut sind?! Dann gab es eine Station, bei der man Bananenlieder schreiben konnte. Danach spielten wir Ba-nanenspiele. Und bei der fünften und letzten Station kochten wir leckere Bananengerichte, wie Milkshakes und Bananen-Muffins. Das Abendprogramm hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und wir fanden es sehr cool, einmal bei der Moatza (Besprechung) mit den Bogrim und unserem Schaliach Liron dabei sein zu dürfen.

Sashi, Kwutza Evron

Mit den besten Glückwünschen zum Pessach-Fest für die

jüdische Gemeinde

Der ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien Klubobmann Dr. Fritz Aichinger

Miriam und Michael MANDELBAUM laden zu

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OPEN HOUSEam 01. mai 2013 von 10.00 bis 19.00 Uhr

in der Feldenkrais Praxis Klosterneuburg

3400 Klosterneuburg, Buchkammerl 11

Programm und nähere Info unter: www.feldenkrais-vienna.at

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April 2013 – Nissan / Ijar 5773 www.ikg-wien.at 35

Jewish family center

Die Israelitische Kultusgemeinde Wien sucht für ihre Immobilienverwaltung eine fachlich und sozial besonders kompetente Persönlichkeit als

lEITER/IN DER HAUSVERWAlTUNgmIT KONZESSIONSPRüfUNg

zur Verwaltung der eigenen Immobilien sowie der Leitung einer angeschlossenen Fremdhausverwaltung. In dieser Position unterstehen Ihnen sechs MitarbeiterInnen. Sie sind für das Management

und die Rentabilität des gesamten Immobilienbestandes der Kultusgemeinde verantwortlich.

Wir erwarten von Ihnen mehrjährige Erfahrung in der Leitung einer Immobilienverwaltung und hohe wirtschaftliche und juristische Kompetenz. Darüber hinaus verfügen Sie über hohes Verhandlungsge-schick im Umgang mit Kunden, Lieferanten und Behörden. Persönlich zeichnen Sie Engagement, Einsatz-

bereitschaft und Durchsetzungsvermögen ebenso aus wie Kommunikationsstärke, Motivations- und Teamfähigkeit. Ein einwandfreies Leumundszeugnis setzen wir voraus.

Wir bieten ein herausforderndes Aufgabenfeld sowie ein Jahresmindestgehalt von € 63.000,– brutto, wobei eine Überzahlung je nach Qualifikation möglich ist. Bei Interesse wenden Sie sich bitte vorerst mit Ihren Bewerbungsunterlagen an

Generalsekretär Mag. Friedrich Herzog, [email protected] oder 1010 Wien, Seitenstettengasse 4

Wenn Sie mit Kindern arbeiten bzw. in einer Institution, die sich mit Kindern

beschäftigt: Versäumen Sie diese Gelegenheit nicht! Das kommende „Al Pi Darko Seminar for educators“ startet

am Sonntag, dem 21. April, und wird Ihnen neue Wege und Mit-tel zeigen, das Verhalten von Kindern besser zu verstehen, um dann efektiver unterrichten zu können.

Das Seminar wird in englischer Sprache angeboten und beinhaltet: • 8Seminareinheitenvonjeweils2Stunden• InteraktivesLernenmitPowerPointPräsentationen• „Werkzeuge“,umdasVerhaltenvonKindernsowohlinnerhalb als auch außerhalb des Klassenzimmers zu verstehen und zu interpretieren. • DetaillierteErfahrungsberichtezum Klassenraum-Management• EineAnleitungdieIhnenhelfenwird,sodassjedesKind in Ihrer Klasse „lernen will“• DieMöglichkeit,IhrenpersönlichenLehr-Stilzuanalysieren• VertraulicheE-Mail-InteraktionmitderGruppenleiterin ermöglicht eine individuelle Beratung für jede/n einzelne/n Pädagogin/en• SchriftlicheSeminarunterlagenbeijedemVortrag

Die Gründerin des Al Pi Darko Instituts, Mrs. Judith Nemeth, war bereits in Wien zu Gast und hat durch ihr fundiertes Wissen und ihre charismatische Art die Zuhörer begeistert.

Sie wird wieder am 21. April in Wien sein und dieses Seminar persönlich eröfnen. Weitere Einheiten werden via Webseminar ermöglicht. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher ist eine schrift-liche Anmeldung unbedingt erforderlich. Das Seminar findet im Zentrum im Werd, Im Werd 6, 1020 Wien statt. Preis des Semi-nars: € 250,–Nähere Infos und Anmeldung erhalten Sie auf unserer Website www.familycenter.eu bzw. persönlich unter den angegebenen Kon-taktdaten des Jewish Family Centers.

Demnächst startet auch:Erste Hilfe Kurs für Mütter und GroßmütterLachen ist gesund – Entdecken Sie „Lachyoga“Jedes Kind kann schlafen lernen u.v.m.

Wir freuen uns auf Euer KommenEuer Jewish Family Center Postfach 10, 1016 WienEmail: [email protected], www.familycenter.eu Bank Austria, BLZ 12000, Kto.Nr. 10000662295

Al PI DARKO: NEUES PäDAgOgEN SEmINAR DES JEwISh fAmIlY cENTER STARTET Am 21. APRIl

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Religion

„Der neugewählte Papst repräsentiert Hin-gebung, die Liebe Gottes, Friedensliebe, eine heilige Bescheidenheit und einen neuen erwachenden Kontinent. Möge der Herr den neuen Papst segnen.“ Das war die offizielle Reaktion Israels zu Franziskus I., formuliert von Staatspräsident Schimon Pe-res. Dem Gratulationsschreiben fügte Peres auch gleich eine Einladung an den neuen Papst bei, „dem Heiligen Land sobald wie möglich einen Besuch abzustatten. Er wird ein willkommener Gast sein.“ Peres hatte die Glückwünsche gegenüber katholischen Priestern aus Polen geäußert. Der Papst sei ein „Mann der Inspiration“ und könne ei-nen Beitrag leisten, „in dieser stürmischen Region Frieden zu bringen“. Zu dem aus-geschiedenen Papst Benedikt XVI. sagte Peres bei der Gelegenheit, dass dieser „ein lieber Freund unseres Volkes und ein tiefer Denker“ sei, der wirklich viel getan habe, „historisch und anders die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und dem jüdischen Volk zu fördern“.

Auch die großen jüdischen Organisati-onen in der Welt gratulierten dem neuen Papst. Der jüdische Weltkongress (WJC) fügte einer Pressemitteilung sogar ein Foto von WJC Präsident Ronald S. Lauder mit dem argentinischen Kardinal Jorge María Bergoglio bei, dem heutigen Papst Franzis-kus I., aufgenommen 2008 in Buenos Aires. Im Namen des WJC und den angeschlosse-nen jüdischen Organisationen in hundert

Ländern schickte Lauder „warme Glück-wünsche“ und erwartet eine weitere Vertie-fung der engen Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und den Juden, wie in den vergangenen zwei Jahrzehnten. „Papst Franziskus I. ist für uns kein Unbekannter“, heißt es da weiter. Der neue Papst sei ein ofen denkender (open minded) Mann des Dialogs mit der Fähigkeit, Brücken zu an-deren Konfessionen zu bauen.

Rabbi Marvin Heir hat im Namen des Simon Wiesenthal Center (SWC) eine Eil-meldung veröfent-licht, um Kardinal Jorge Bergoglio zur Wahl des „Höchsten Pontif“ zu gratu-lieren. „Wir haben einen guten Grund, darin zu vertrauen, dass Papst Franzis-kus I. ein unermüd-licher Verteidiger der historischen Nostra Aetate sein werde, der Deklara-tion zur Beziehung zwischen der Kirche und den nicht-christ-lichen Religionen, während des Zweiten Vatikanischen Konzils verabschiedet.“

Abraham H. Foxman, Direktor der ein-flussreichen jüdisch-amerikanischen Anti-Defamation League (ADL) wünschte dem Papst alles Gute für seine neue wichtige

Verantwortung. Wie die anderen jüdischen Sprecher erwartet Foxman eine weitere Stär-kung der katholisch-jüdischen Beziehun-gen. „Er hat da schon viele Verdienste. Das lässt uns beruhigt in die Zukunft schauen.“ Foxman zählte mehrere jüdische Feiertage auf, an denen sich Kardinal Bergoglio in der jüdischen Gemeinde von Argentinien beteiligt habe. 2010 habe er sich auch an einer Gedenkfeier für die Toten des 1994 durch Selbstmordattentäter der Hisbollah im jüdischen Gemeindezentrum von Bu-enos Aires ermordeten Juden beteiligt. Das, so Foxman, sei ein Zeichen, dass der Papst sich gegen Extremismus stemmen werde.

Im November 2012 gedachte Kardinal Bergoglio in der Kathedrale von Buenos

Aires in einer vom Erzbistum Buenos Aires gemeinsam mit dem Komitee für interreli-giösen Dialog der B‘nai B‘rith Argentinien und der jüdisch-christlichen Zusammenar-beit organisierten Liturgie der November-Pogrome.

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Politik

DIE ISRAELITISCHE RELIGIONSGEMEINSCHAFT ÖSTERREICHS UND DER BUND JÜDISCHER VERFOLGTER DES NAZIREGIMES

veranstalten gemeinsam am

SONNTAg, 12. mAI 2013, PüNKTlICH Um 10.00 UHRIm EHEmAlIgEN KONZENTRATIONSlAgER mAUTHAUSEN

vor dem jüdischen Mahnmal eine

gEDENKSTUNDEANläSSlICH DES 67. JAHRESTAgES DER bEfREIUNg DES lAgERS

Die Israelitische Kultusgemeinde Wien stellt auch heuer wieder für die Fahrt nach Mauthausen unentgeltlich Autobusse zur Verfügung.

Die Abfahrt der Busse erfolgt am 12. Mai 2013, um 06.15 Uhr vor dem Café Landtmann, 1010 Wien, Universitätsring 4. Anmeldungen für die Fahrt nach Mauthausen bis 29. April 2013 an [email protected] oder schriftlich

(1010 Wien, Seitenstettengasse 4) oder telefonisch unter der Nummer 01/531 04–207

Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg, der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Oskar Deutsch und die Vertreterin der israelischen Botschaft Galit Ronen werden der Bedeutung des Tages gedenken.

Mit dem El-Male-Rachamim-Gebet, vorgetragen von Oberkantor Shmuel Barzilai, dem Kaddischgebet und der von allen gemeinsam gesungen Hymne des Staates Israel „Hatikwa“ endet die Gedenkstunde.

bITTE bEACHTEN SIE! Nach der Gedenkfeier – ca. 11.00 Uhr – begeben sich alle Teilnehmer gemeinsam mit den übrigen Delegationen auf den Appellplatz,

um der offiziellen Gedenkkundgebung der Lagergemeinschaft Mauthausen beizuwohnen. Alle Juden Österreichs sind aufgerufen, möglichst zahlreich an dieser Kundgebung teilzunehmen, um gemeinsam der Opfer der Schoah zu gedenken!

WE SICHRAm lO JASSUf mISAR´Am! – NIEmAlS VERgESSEN!

Im Ö1-Mittagsjournal vom 12. März 2013 nahm Außenminister Spindelegger zur Lage der österreichischen UN-Soldaten Stellung, die im Rahmen der „United Nations Di-sengagement Observer Force“ (UNDOF) auf den Golanhöhen stationiert sind. Vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse warnte Spindelegger, man werde nicht war-ten, bis auch Österreicher entführt würden. Im Augenblick denke man nicht an einen Abzug der österreichischen Blauhelme, aber man beobachte die Sicherheitslage sehr ge-nau. Die UNO müsse sich stärker für die Sicherheit der Soldaten einsetzen, sei in einem Brief an den Präsidenten des Sicher-heitsrates zu lesen. „Das ist notwendig und muss von Seiten der UNO-Spitze an die beiden Parteien, sowohl in Syrien als auch in Israel, mit ganz klaren Worten und in Aussicht gestellten Konsequenzen herange-tragen werden.“

Sehr gut nachvollziehbar ist, dass Spin-delegger sowohl das syrische Regime als auch die syrischen Rebellen aufordert, die am Golan stationierten UN-Blauhelme nicht anzugreifen. Angesichts der immer

chaotischeren Lage bleibt nur zu hofen, dass diese Forderung Gehör finden wird. Aber was genau hat der Außenminister damit gemeint, als er die UN-Spitze auf-rief, auch Israel „mit ganz klaren Worten“ und unter Androhung von Konsequenzen dazu aufzufordern, die Sicherheit der Blau-helme zu gewährleisten? Soll man den Is-raelis ausrichten: „Wenn ihr weiterhin die entmilitarisierte Zone respektiert, weiter keine Raketen auf unsere Soldaten schießt und sie nicht entführt, auch in Zukunft verletzte UN-Soldaten in israelischen Kran-kenhäusern behandelt und Israel weiter als Nachschubweg zur Verfügung steht, weil es uns in Syrien zu gefährlich geworden ist, dann wird das ernste Folgen haben“? Auch wenn Israel im Zusammenhang mit den UN-Soldaten am Golan überhaupt nichts vorzuwerfen ist, ist Außenminister Spinde-legger ofenbar der Meinung, es könne nie falsch sein, Israel „mit ganz klaren Worten und in Aussicht gestellten Konsequenzen“ zu drohen.

Quelle: JMF

ÖSTERREIchISchE AuSSENPolITIK – KlARE WORTE AN ISRAEl Eu PARlAmENT wIll ANTISEmITISmUS bEKämPfENDie österreichischen EU-Abgeordneten Heinz Becker (ÖVP) und Joe Wei-denholzer (SPÖ) werden in der vom EU-Parlament in Zusammenarbeit mit dem European Jewish Congress einge-richteten Arbeitsgruppe, die sich mit der Bekämpfung des wachsenden An-tisemitismus beschäftigt, mitarbeiten. Auch Abgeordente aus Deutschland, Großbritannien, Schweden und einigen anderen EU-Ländern werden sich daran beteiligen.

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wünschen ein frohes Pessachfest

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Wir gratulieren ... WIR TRAUERN UMMÄRZ 2013 (bis 18. 03.)

JUSSAWALLA Gertrud • 08. 03. • 97 JahreKLINGER Edith • 14. 03. • 90 Jahre

NUSSBAUM Alberto • 07. 03. • 62 JahreSILBERBERG Szlomo • 12. 03. • 89 JahreWEINSTEIN Josepha • 06. 03. • 70 Jahre

NACHTRAG FEBRUAR 2013BENARY Roma • 26. 02. • 90 Jahre

BRAUNSTEIN Charlotte • 28. 02. • 93 JahreNEUMANN Edith • 24. 02. • 82 Jahre

STEIN Ada • 26. 02. • 89 Jahre

Den Angehörigen der dahingeschiedenen Gemeinde mit glie der sprechen wir unser

tief empfundenes Beileid aus.

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Alice & Avishai ZAVLONOV zur Geburt ihres Sohnes LIAM CHAI

Die Steinlegung

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TOmI fRANK s. A

findet s. G. w.am Sonntag

dem 14. April 2013,um 12.00 Uhr

am Zentralfriedhof IV Tor

statt.

Jonathan Jakob ABRAMOV zu seiner Bar Mitzwah

Jaklin & Haim DZINDZIHASHVILI zur Geburt ihrer Tochter IVY

DIPlOmATISCHES SEmINAR füR JuNGE JüDISchE

fühRuNGSKRÄfTE30. JUNI–11. JUlI 2013, ISRAEl

Das englischsprachige Seminar für Teilneh-mer im Alter von 26 bis 37 Jahren ver-mittelt Analysetools zum Verstehen der politischen und nationalen Herausfor-derungen Israels und beinhaltet Vorträge, Workshops, kulturelle Events und Studien-reisen.

Das israelische Außenministerium deckt sämtliche Kosten für Unterkunft und Ver-pflegung sowie die Kosten der Seminarex-kursionen in Israel ab.

Anmeldung bis spätestens 15. April 2013 bei der Israelischen Botschaft, Anton Frank Gasse20, 1180 Wien Internet: http://embassies.gov.il/VIENNA Mail: [email protected]

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Ein schönes Pessachfest!

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ב''ה

DIE ISRAElITISCHE RElIgIONSgEmEINSCHAfT ÖSTERREICHS UND DER bUND JüDISCHER VERfOlgTER DES NAZIREgImES

veranstalten gemeinsam am

Sonntag, 12. Mai 201310.00 Uhr

im ehemaligen Konzentrationslager mauthausen vor dem jüdischen mahnmal eine

gEDEnKStUnDEanlässlich des 67. Jahrestages

der befreiung des lagers

Die Israelitische Kultusgemeinde wien stellt auch heuer wieder für die fahrt nach mauthausen unentgeltlich Autobusse zur verfügung. Die Abfahrt der busse erfolgt am 12. mai 2013, um 6.15 Uhr vor dem Café landtmann, 1010 Wien, Dr. Karl lueger-Ring 4.

Anmeldungen für die fahrt nach mauthausen bis 29. April 2013 an [email protected] oder schriftlich (1010 wien, Seitenstettengasse 4) oder telefonisch unter der Nummer 01/531-04 207

Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg, der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Oskar Deutsch und die Vertreterin der israelischen botschaft, galit Ronen werden der bedeutung des Tages gedenken.

mit dem El-male-Rachamim-Gebet, vorgetragen von oberkantor Shmuel Barzilai, dem Kaddischgebet und der von allen gemeinsam gesungen

hymne des Staates Israel Hatikwa endet die Gedenkstunde.

Bitte beachten Sie! Nach der Gedenkfeier – ca. 11 uhr – begeben sich alle Teilnehmer gemeinsam mit den übrigen Delegationen auf den Appellplatz, um der offiziellen Gedenkkundgebung der lagerge-meinschaft mauthausen beizuwohnen. Alle Juden Österreichs sind aufgerufen, möglichst zahlreich an dieser Kundgebung teilzunehmen, um gemeinsam der opfer der Schoah zu gedenken!

We sichram lo jassuf misar´am!Niemals vergessen!