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Ein Tag mit der Bayerischen Pflegeakademie
Burghausen 22.03.2018
Hydrogele / Hydrokolloid
Marina Kerkmann
AGENDA
Hydrogel:
• Was ist ein Hydrogel, Vorkommen
• In welcher Wundheilungsphase findet Hydrogel einen Einsatz
• Wirkweise
• Eigenschaften
• Produkte
• Anwendung
• Unterschiede zwischen den einzelnen Darreichungsformen
• Indikation
• Kontraindikation
• Spezielle Darreichungsformen
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Hydrogel – was ist das? • Ein Hydrogel ist ein Wasser enthaltendes, aber wasserunlösliches Polymer,
dessen Moleküle chemisch, z. B. durch kovalente (Atombindung, Elektronenpaarbindung) oder ionische Bindungen, oder physikalisch, zu einem dreidimensionalen Netzwerk verknüpft sind.
• Der Begriff wurde erstmals 1896 erwähnt.
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Hydrogele - Vorkommen
Lebensmittelindustrie:
• Verdickungsmittel für Pudding, Cremes, Soßen, in Backwaren wie Brot und Kuchen
Landwirtschaft:
• Hydrogele als Wasser- und Düngerspeicher zur Bodenverbesserung
Medizinischen Bereich:
• Wundbehandlung zum Feuchthalten oder zur Rehydration trockener Wunden
• Synthetische Hydrogele werden hauptsächlich als Superabsorber (SAP) in Wegwerfwindeln, Damenbinden und Wundpflastern eingesetzt.
• weiche Kontaktlinsen, Intraokularlinsen
• plastische Implantate, z.B. Brustimplantate.
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Hydrogele – im medizinischen Bereich
• Hierbei handelt es sich um amorphe (formlose) Gele, die über einen hohen Wasseranteil verfügen (60 – 95% je nach Hersteller), der Rest besteht aus Gelbildnern, teilweise versetzt mit zusätzlichen Fasern wie Alginat oder Carboxymethylcellulose. Diese sind in Wasser nicht löslich und haben eine Wirkdauer von 1-7 Tagen. (Herstellerangaben beachten)
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Wundheilungsphasen
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1. Exsudationsphase
2. Granulationsphase 3. Epithelisierungsphase
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Reinigung
Fibroblasteneinwanderung u. Aufbau
des Granulationsgewebes
Ausreifung und zunehmende Wundkontraktion/
Epithelisierung
Exsudationsphase / Reinigungsphase
Anforderungen an die Wundauflagen:
• Unterstützt die körpereigenen Reinigungsmechanismen
• Aktivierung der Autolyse von Nekrosen, Fibrinbelägen mit wenig Exsudat
• Nehmen Exsudat, Zelltrümmer, Fremdkörper, Keime auf
• Vermindern einer Infektion
• Schutz vor Mazeration
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Einsatz von Hydrogelen
Granulationsphase / Proliferative Phase
Anforderungen an die Wundauflagen:
- Gewährleisten Wundruhe (längere Verbandswechselintervalle anstreben)
- Aufnahme von Exsudat
- Zuführen von Feuchtigkeit
- Gewährleisten eines atraumatischen Verbandwechsel
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Einsatz von Hydrogelen
Epithelisierungsphase / Reparative Phase
Anforderungen an die Wundauflagen:
- Schutz des empfindlichen neuen Gewebes
- Ggf. Rehydrierung
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Einsatz von Hydrogelen
Hydrogele - Bestandteile
Hydrogele beinhalten:
• Quellmitteln, Cellulosederivate, Gelatine, Pektine.
• hohen Wassergehalt 60-95%.
Weitere Bestandteile können sein:
• Alginate
• Honig
• Antibiotikum
Konservierungsmittel:
• Polihexanid, Octentidin
• Natriumhypochlorit
• Povidon-Jod
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Hydrogele - Wirkweise
• Nekrosen und Beläge verlieren durch Rehydration ihre innere Festigkeit und lösen sich vom Wundgrund – autolytisches Débridement.
• Hydrogele rehydrieren und halten trockene Wunden in allen Wundheilungsphasen feucht.
• Hydrogele schützen austrocknungsgefährdete freiliegenden Strukturen, z.B. Sehnen- oder Knochengewebe
• Hydrogele schaffen ein heilungsfördernden Milieu
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Hydrogele - Eigenschaften
• Lässt sich sehr einfach auf die Wunde applizieren
• Reagiert angepasst auf die jeweilige Wundsituation
• Verklebt nicht mit der Wunde
• Reguliert die Feuchtigkeit in der Wunde
• Kühlenden Effekt
• Hydrogele bieten einen schmerzarmen Verbandswechsel
• Kompatibel mit vielen Verbandstoffen
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Hydrogele – Produkte - Darreichungsformen
Hydrogele sind in unkonservierter und konservierter Form erhältlich, als:
• Tuben
• Applikationsspritze
• Vliesauflage
• Gelauflagen mit und ohne Border
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Hydrogele – Anwendung
• Das Gel direkt auf die Wunde zwischen 0,3 – 0,5cm aufgetragen.
• Das Auffüllen kleiner, tiefer Wunden mit Gel ist bei mangelnden Exsudat indiziert.
• Sekundärabdeckung notwendig, damit das Gel nicht abtrocknet.
• Gelreste können mit einer zeitgemäßen Wundspüllösung z. B. Ringerlösung/NaCl 0,9 % entfernt werden
• Es kann anfänglich zu einer Vergrößerung der Wunde kommen.
Empfehlungen zum Verbandswechsel:
– bei trockenen Nekrosen nach maximal drei Tagen
– bei weichen Nekrosen und bei Fibrinbelägen nach einem bis fünf Tagen
– bei Infektionen täglich
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Hydrogele - Sekundärverband
• Bei eher trockenen Belägen mit einer sterilen Transparentfolie oder Hydrocolloidverband (damit das Gel optimal einwirken kann)
• Bei eher feuchten-zähen Belägen mit einem Polyurethanschaum*, um überschüssiges Wundexsudat aufnehmen zu können
• Bei täglichen Verbandwechseln aus Kostengründen mit einem Wunddistanzgitter und sterilen (Saug-)Kompressen abdecken
Entscheidung fällt je nach Wechselintervall oder Exsudatmenge!
*Cave: grobporige Schaumverband können einen großen Anteil des Hydrogels absorbieren!
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Hydrogele - unkonserviert
Vorteil: gute Verträglichkeit, breites Einsatzgebiet
Nachteil: durch die fehlende Konservierungsstoffe einmalige Anwendung z.B.
Produktbeispiele:
• Askina® Gel von B. Braun
• Cutimed® Gel von BSN medical
• Hydrosorb® Gel von Paul Hartmann
• Intrasite® Gel von Smith & Nephew
• Nu-Gel® von Systagenix – mit Alginatanteil
• Purilon® Gel von Coloplast – mit Alginatanteil
• Suprasorb® G von Lohmann & Rauscher
• UrgoHydrogel von URGO
• u.v.a.m.
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Hydrogelkompressen - Eigenschaften
• Semiokklusive Wundauflagen aus Hydrogel bestehen zu 15 – 95% aus Wasser, je nach Hersteller.
• Einsatz bei trocken, wenig exsudierenden, oberflächlichen und granulierenden Wunden zur Rehydrierung der Wunde.
• Die Fertigverbände stehen überwiegend mit einer abdeckenden PU – Folie zur Verfügung. Eine Wundbeurteilung durch den Verband ist je nach Exsudataufkommen vorübergehend möglich.
• Die Hydrogelkompressen lösen sich nicht auf. Geringe Mengen Exsudat werden in den Verband eingelagert, längere Verbandswechselintervall sind möglich.
• Hydrogelkompressen ohne Klebebeschichtung sind gut bei Pergamenthaut bei Pergamenthaut einsetzbar.
• Durch den kühlenden Effekt haben diese eine schmerzlindernde Wirkung.
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Hydrogelkompressen - Anwendung
• Gelplattengröße 2-3cm überlappend vom Wundrand aufkleben
• Gelplatten, Verweildauer 1-7 Tagen (Herstellerangaben beachten)
• Können geschnitten werden (ohne Border)
• Es kann anfänglich zu einer scheinbaren Vergrößerung der Wunde kommen.
Verbandswechsel:
Wechsel wenn die Gelplatte milchig / trübe wird, da keine Beurteilung der Wunde mehr möglich ist
Wundsekret läuft aus dem Verband
Wundsekret zeichnet sich deutlich größer als die Wunde ab, Mazerationsgefahr
Gel-Reste und angedaute Strukturen sorgfältig mit zeitgemäßen Wundspülungen entfernen
Cave! Kein Einsatz dieser Verbände bei infektiösen Wunden, pAVK.
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Hydrogelkompresse – als Wundauflage
Vorteil: längere Verbandsstandzeit, direkte Sicht auf die Wunde
Nachteil: H2O-Gehalt niedriger, lösen von Fibrinbelägen und Nekrosen dauert länger
Produktbeispiele:
• Hydrosorb® / Hydrosorb® comfort mit Klebefolie von Paul Hartmann
• Intrasite Conformable von Smith & Nephew
• KerraLite Cool / Border von Crawford
• Suprasorb G Gelkompresse von Lohmann & Rauscher
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Hydrogele – konserviert
• Vorteile: Verringerung Verbandswechsel, Aktivierung des Wirkstoff in der Wunde, mehrfache Anwendung nach Anbruch des Produktes (Herstellerangaben beachten)
• Nachteil: Reaktion gegenüber des Wirkstoffs
Produktbeispiele:
• PVP-Iod 3% - Repithel®
• PHMB (Polihexanid): Prontosan® – Gel, Lavanid® – Gel, ROGG Hydrogel, Draco Wundgel PHMB
• Octenilin® Gel mit Octenidin
• U.v.a.m.
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Hydrogel - Indikation • chronische nicht infizierte Hautdefekte, z.B. Ulcus cruris, diabetisches Fuß-Syndrom,
sowie Dekubitalgeschwüre
• Feuchthalten freiliegender Strukturen (z.B. Sehnen, Knochen) mit Gel ohne Alginatzusatz
• Stagnierende Wunden, zur Schaffung eines heilungsfördernden Milieus
• Rehydrierung trockener und wenig exsudierender Wunden (Cave: Ausnahme pAVK)
• Lösen von Wundbelägen (Nekrosen, Fibrin, Biofilm) - autolytisches Debridement
• Verbrennungen 1. und 2. Grades
• Spalthaut und Spalthautentnahmestellen mit wenig Exsudat
• Wenig sezernierende Schürfwunden / Schnittwunden
• Oberflächliche Hauterkrankungen, Neurodermitis, Ekzeme, Psoriasis, Insektenstiche
• Schleimhautverletzungen z.B. in der Mundhöhle, Genitalbereich (kühlender Effekt)
• In Kombination mit ausgewiesenen Zusatzstoffen auch für infizierte Wunden verwendbar
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Hydrogel - Kontraindikationen
• Nekrosen und Beläge bei unbehandelter pAVK
• Stark nässende und blutende Wunden
• Verbrennungen 3. Grades
• Einige Produkte sind nicht zur Behandlung von infizierten Wunden zugelassen
• Einige Produkte sind bei chirurgischen Implantaten kontraindiziert (Packungsbeilage beachten!)
• Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber dem Produkt oder seinen Bestandteilen
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Hydrogele – spezielle Darreichungsformen
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Hydrogele – spezielle Darreichungsformen
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„Gentell Hydrogel Silver Antimicrobial Wundverband kombiniert die einzigartigen Eigenschaften von Silbersulfadiazin und Aloe Vera. Die Daten demonstrieren die Wirksamkeit von Silbersulfadiazin bei der Verringerung von sowohl grampositiven als auch gramnegativen Bakterien und hemmen das Wachstum von resistenten Bakterien, ohne gesundem Gewebe zu schaden.“
Hydrogele – spezielle Darreichungsformen
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„Medihoney™ Antibakterielles Wundgel ist ein Präparat für die topische Anwendung auf chronischen und akuten Wunden. Durch eine spezielle Formulatur wurden 80% Medihoney™ Antibakterieller Honig mit natürlichen Wachsen und Ölen kombiniert, um ein Gel mit hoher Viskosität für die leichte Applikation und guten Abspüleigenschaften beim Verbandwechsel zu erhalten“
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Hydrogele – spezielle Darreichungsformen
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„Granudacyn® Wundgel ist ein stabilisiertes, hydroaktives, amorphes Gel zur Rehydrierung von nekrotischem und fibrinösem Gewebe, kann auch auf freiliegenden Knochen, Sehnen und Bändern verwendet werden, sowie Verbrennungen bis Grad 2. Es unterstützt das autolytische Débridement und erzeugt ein physiologisches Wundheilungsmilieu“.
Das Gel wird durch Natriumhypochlorit und hypochlorige Säure konserviert
Z.B.: LAVANOX® WUNDSPRÜHGEL (HYDROGEL) GRANUDACYN® WUNDGEL
hypochlorige Säure
Hydrogele – spezielle Darreichungsformen
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„Produktprofil ActiMaris® Wundgel
basiert auf Meersalz, Wasser und
reaktiven Sauerstoff. Reaktiver
Sauerstoff wirkt eliminierend auf
wundtypische Erreger, ohne dabei das
Gewebe zu schädigen. Die
dekontaminierende Wirkung gegen
MRSA/VRE wurde getestet. Die oxidative
Wirkung von Singulett Sauerstoff ( 1 O2 )
ist auch für die Neutralisation von
Wundgerüchen verantwortlich“.
ActiMaris® Wundgel (20g)
Hydrogele – spezielle Darreichungsformen
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„Tyrosur® Wundheilgel
wird angewendet zur
lindernden Behandlung
von kleinflächigen,
oberflächlichen, wenig
nässenden Wunden
mit bakterieller
Superinfektion mit
Tyrothricin-
empfindlichen Erregern
wie z.B. Riss-, Kratz-,
Schürfwunden.
Antibiotikum
Hydrogele – spezielle Darreichungsformen
• Die Hydrogel-Basis (Carbomer) dient als Träger für die REPITHEL® Liposomen. Zusätzlich gewährleistet das Hydrogel ein feuchtes Milieu in der Wunde sowie die Ablösung von nekrotischem Gewebe und somit die Reinigung der Wunde.
• Ein geringe Menge Povidon-Iod (3%) dient zur Infektionsprophylaxe ohne die Wundheilung zu hemmen.
Anwendung:
• REPITHEL® ein- bis mehrmals täglich oder in der vorgesehenen Frequenz des Verbandswechsels messerrückendick (etwa 2 mm) gleichmässig auf die geschädigte Stelle auftragen.
• Bei Neugeborenen und Säuglingen bis zum Alter von 6 Monaten nur auf ausdrückliche Anweisung eines Arztes und mit Vorsicht anwenden.
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Povidon-Iod (3%)
Hydrokolloide – spez. Darreichungsformen
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Hydrokolloid-Gel
Wunden im Anal- und Rektalbereich sind weit verbreitet und haben
unterschiedliche Ursachen:
• Analfissuren
• Offene Wunden nach proktologischen Eingriffen
• Intraanale oder perianale Entzündungen
• Entzündliche Hämorroidalleiden
Hydrogele - Zusammenfassung
• Einsetzbar in allen Wundheilungsphasen
• Reinigung / Autolyse von Fibrinbelägen, Nekrosen
• Rehydrierung trockener, wenig bis mäßig stark sezernierender Wunden
• Einsatz bei stagnierenden Wunden
• Gute Kombination mit anderen Wundverbänden
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Hydrogele / Hydrokolloid
• Ein Hydrogel ist nicht dasselbe wie ein Hydrokolloidverband.
• Der Hydrokolloidverband hat eine Matrix aus Quellmitteln, welche zusammen mit dem Wundexsudat geliert.
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Agenda
Hydrokolloide:
• Begriff, Herkunft, Einsatz
• Historie
• In welcher Wundheilungsphase finden Hydrokolloide einen Einsatz
• Produkte
• Wirkweise
• Eigenschaften
• Anwendung
• Indikation – Fallbeispiele
• Kontraindikation
• Anwenderfehler
• Spezielle Darreichungsformen
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Hydrokolloide – Begriff - Herkunft
Der Begriff Hydrokolloide (von griechisch hydro „Wasser“ und kolla „Leim“) umfasst eine große Gruppe von Polysacchariden und Proteinen, die in Wasser als Kolloide in Lösung gehen und ein hohes Vermögen zur Gelbildung zeigen.
• 1926 in der Schweiz von Alfons Poller erfunden, Einsatz als Abdruckmasse
• Im Medizinischen Bereich seit 40 Jahren als erster moderner Wundverband auf dem dt. Markt, sowie im Stomabereich.
Fast alle Hydrokolloide stammen aus der Natur:
• Landpflanzen: Stärkemehle, Cellulose, Pektine, Gummi Arabicum, Galactomannane wie Guarkernmehl, Carubin aus dem Johannisbrotbaum und Konjak aus der Teufelszunge sowie viele andere
• Algen: Agar, Carrageen, Alginate
• Tiere: Gelatine, Caseinate uva.
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Hydrokolloide - Einsatz
• Hydrokolloide finden hauptsächlich Verwendung in der Lebensmitteltechnologie, Verdickungsmittel und Gelbildung, zur Herstellung von Pudding, Gelee, Gummibärchen, Konfitüren usw.
• Stabilisator in vielen Milchprodukten.
• Kosmetikindustrie
• Sicherheitsbrennpaste für Fonduebrenner.
• In der Medizin leisten Hydrokolloide wertvolle Dienste als hydrokolloidale Wundauflagen in der Wundbehandlung und der Stoma-Versorgung.
• Zahnmedizin als Abformmaterial.
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Hydrokolloid - Historie • Im Zusammenhang mit einer Metaanalyse von B. Gilchrist , London, an über 4000
Wunden konnte gezeigt werden, dass die Infektionsrate unter Okklusivverbänden während der Therapiezeit bei durchschnittlich 2,6 % liegt hingegen bei konventionellen Gaze - / Salben - / Tüllverbänden bei durchschnittlich 7,1 %. Am Internationalen Forum für Wundmikrobiologie in Barcelona, 1989, präsentierte J. Hutchinson die Ergebnisse von 103 Studien mit über 7200 Wunden, wonach nur 2,1% unter okklusiven Verbänden eine Infektion erlitten, hingegen 5,3% unter konventionellen Verbänden. Von diesen 103 Studien waren 52 alleine nur über Hydrokolloide. Betrachtet man nur die Hydrokolloidgruppe so lagen dort nur 1,02 % Infektionen vor gegenüber 4,01 % bei konventionellen Verbänden.
• Die Hydrokolloide werden im deutschsprachigen Raum seit ca. 1985 angewendet. Interessant ist, dass bei korrekter Applikation in der Regel schnelle und eindrückliche Erfolge erzielt werden, mit sehr guter Narbenqualität ( viele Kapillaren bilden sich in der Narbe). Bei Wunden mit eindeutigen klinischen Infektionszeichen bzw. bei Verdacht auf eine Wundinfektion, sollten die Hydrokolloide nicht eingesetzt werden (Erfahrungen der letzten 19 Jahre).
• Einteilung der Hydrokolloidtypen nach G.Kammerlander 1998/2004©
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Hydrokolloidverbände Werner Sellmer schreibt in seinem Handout 2013 Version 01:
Hydrokolloide sind nach 25 Jahren Marktpräsenz fast vollständig durch Schaumverbände und spezielle Produkte ersetzbar und gelten nicht mehr als höchster Standard im modernen Wundmanagement. Ihre Verwendung im Bereich des öffentlichen Lebens (Haushalt, Hobby) und ihr Vertrieb in Discountmärkten zeigen dieses deutlich an!
Ist der Hydrokolloidverband noch zeitgemäß?
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Wundheilungsphasen
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1. Exsudationsphase
2. Granulationsphase 3. Epithelisierungsphase
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Reinigung
Fibroblasteneinwanderung u. Aufbau
des Granulationsgewebes
Ausreifung und zunehmende Wundkontraktion/
Epithelisierung
Exsudationsphase / Reinigungsphase
Anforderungen an die Wundauflagen:
• Unterstützt die körpereigenen Reinigungsmechanismen
• Aktivierung der Autolyse von Nekrosen, Fibrinbelägen mit wenig Exsudat
• Aufnahme von Exsudat, Zelltrümmer, Fremdkörper, Keime
• Vermindern einer Infektion
• Schutz vor Mazeration
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Einsatz von Hydrokolloiden
Granulationsphase / Proliferative Phase
Anforderungen an die Wundauflagen:
- Gewährleisten Wundruhe (längere Verbandswechselintervalle anstreben)
- Exsudataufnahme und ggf. zuführen von Feuchtigkeit
- Gewährleisten eines atraumatischen Verbandwechsel
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Einsatz von Hydrokolloiden
Epithelisierungsphase / Reparative Phase
Anforderungen an die Wundauflagen:
- Schutz des empfindlichen neuen Gewebes
- Ggf. Rehydrierung
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Einsatz von Hydrokolloiden
Aus was besteht ein Hydrokolloidverband (HCV)?
Ein Hydrokolloidverband besteht im Wesentlichen aus:
• Hydrokolloiden
• Carboxymethylcellulose
• Gelatine
• Pektin
• Karaya-Gummi
• Hydrokolloidverbände in Plattenform, werden meist auf einer Polyurethanplatte aufgesetzt.
• Können weiteren Zusatzstoffe beinhalten, wie z.B. Alginate
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Hydrokolloide – Bestandteile im Verband
Hydrokolloide - Produkte
Was für Hydrokolloide sind erhältlich?
1-4. Generation der HCV sind auf dem Markt
• Dünne, dicke Platten, nach Exsudataufnahme z.B. stark = plus, wenig = light, thin = transparent
• Mit und ohne Border
• Mit und ohne Polyurethanoberschicht
• Platten, Pasten und Puder
• Unterschiedliche Formen und Größen, z.B. oval, rechteckig, quadratisch
• Anatomische Anpassungsformen, für Ferse = Heel, Sakralbereich = Sacrum, Stoma, Drainagen
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Hydrokolloidverbände - Wirkweise • Anwendung als Okklusivverband (teils semiokklusiv ) führt zu Sauerstoffmangel auf
der Wundoberfläche
• Durch die Unterversorgung der Wunde mit Sauerstoff werden Makrophagen angeregt, welche Wachstumsfaktoren freisetzen.
• Dies führt zum Einsproßen von Kapillaren, Nerven und Gewebe.
• Es kommt zur Verflüssigung der Trägersubstanzen, es entsteht ein dickflüssiges oder je nach Produkt ein festes Gel. Eine Gelblase unter dem Verband zeichnet sich ab.
• Das Gel hält die Wunde feucht / warm und schließt Wundsekret und Zelltrümmer ein.
• Autolyse unterstützt das Ablösen von Nekrosen und Fibrinbelägen.
• Ferner bietet der HCV einen mechanischen Schutz.
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Hydrokolloidverbände - Eigenschaften
• Durch Verflüssigung findet ein autolytisches Debridement statt, Nekrosen und Fibrinbeläge werden abgelöst.
• Durch warm halten der Wunde kann die Epithelisierung ungestört fortschreiten.
• HCV sind aufgrund der Matrixeigenschaften elastisch und adhäsiv. Sie können daher ggf. ohne weitere Fixierung direkt auf die Wunde geklebt werden.
• Schmutz und Keime können nicht in die Wunde gelangen.
• Duschen und schwimmen ist möglich.
• Linderung des Wundschmerzes.
• Einhaltung der Wundruhe, lange Standzeiten.
• Gut kombinierbar mit Gel, Alginaten und Hydrofasern.
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Hydrokolloidverbände - Eigenschaften
• Wunden erscheinen häufig nach dem ersten Einsatz größer.
• Wunden können gelblich trübes, grünlich oder bräunliches zähflüssiges Exsudat bilden, welches wie Eiter aussehen kann und einen unangenehmen Geruch verströmt. Beurteilung der Wunde erst nach der Reinigung.
• Atraumatischer Verbandswechsel, Cave Wundumgebung!
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Hydrokolloidverbände - Anwendung
• Ca. 2 - 3cm vom äußeren Wundrand überlappend aufkleben (Haut sollte trocken und fettfrei sein)
• Verband körperwarm verwenden, lässt sich leichter anmodellieren.
• HCV kann geschnitten werden
• Um frühzeitiges Verrutschen des HCV zu vermeiden, Ränder zusätzlich mit Klebevlies oder Transparentfolie fixieren
• Zum Entfernen Verband überdehnen, funktioniert nicht beiden dicken Platten
• Der Verbandswechselintervall richtet sich nach der Exsudatmenge, der Verband kann bis zu 7 Tage auf der Wunde belassen werden.
Vorzeitiges Wechseln:
– Der Patient klagt über Schmerzen
– wenn die Gelblase die Wundgröße erreicht
– Sekret ausläuft
– Infektionszeichen ansteigen
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Hydrokolloidverbände - Indikation 1. Reinigungsphase zum Lösen von Nekrosen, Fibrinbelägen in Kombination mit Gel, als
autolytisches Debridement
2. Autolyse um Nekrosen zu demarkieren, zur OP-Vorbereitung – chirurgisches
Debridement
3. mäßig bis schwach sezernierenden, nicht infizierten Wunden in allen
Wundheilungsphasen
4. Verbrennungen 1 - 2. Grades
5. Spalthautentnahmestellen
6. Kontaminationsschutz durch Okklusion /Semiokklussion
7. Hautschutz, Intertrigo-, Dekubitusprophylaxe
8. Verringerung des Narbengewebes
9. Wundruhe, mechanischer Schutz
10. Als Sekundärverband über Hydrogel, Alginaten, Hydrofaser
11. Abdeckung zum Duschen / Baden, über Klammern, Nähte
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Hydrokolloidverbände - Kontraindikation
Keine Anwendung bei:
• klinisch infizierten Wunden, Osteomyelitis, Pilzinfektionen
• freiliegenden Knochen, Muskeln, Sehnen
• Verbrennungen 3. und 4. Grades
• Ischämischen Ulcera
• Tumorwunden (das Wachstum der entarteten Zellen kann sich um bis zu 20% beschleunigen!)
• Pergamenthaut (Ablösen der Haut)
• Starken Haarwuchs
• Hypergranulation
• Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber dem Produkt oder seinen Bestandteilen.
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Hydrokolloidverbände - Anwendungsfehler
• Falsche Auswahl des Verbandes, Kortisonhaut, hohes Exsudataufkommen
• Handhabung, Überdehnung des Verbandes
• Fixierung auf feuchten oder fettigen Untergrund
• starke Behaarung
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FALSCH
RICHTIG
Hydrokolloide – spez. Darreichungsformen
Bestehend aus:
• Polymermatrix
• Hydrokolloid
• Vaseline
• Gittertüll
Einsatzgebiete:
• in allen Exsudationsphasen einsetzbar
• für oberflächliche Wunden
• chronische Wunden, z. B.:
– Ulcus cruris
– Dekubitus
– Diabetische Fußulzera
• Akute Wunden, z.B.:
– Riss-, Schnitt und Schürfwunden
– Diabetische Ulcera
• Postchirurgische Wunden, z. B.:
– sekundär heilende OP Wunden
– Spalthautentnahme- und Empfängerstellen
• mit Unterdrucktherapie kombinierbar
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Gelbildendes Distanzgitter: Physiotulle- Coloplast Lomatuell® Pro-L&R
Hydrokolloide – spez. Darreichungsformen
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Wunden im Anal- und Rektalbereich
sind weit verbreitet und haben
unterschiedliche Ursachen:
• Analfissuren
• Offene Wunden nach proktologischen
Eingriffen
• Intraanale oder perianale
Entzündungen
• Entzündliche Hämorroidalleiden
Hydrogele/Hydrokolloid – spezielle Darreichungsformen
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Hydrogele/Hydrokolloid – spezielle Darreichungsformen
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Hydrokolloidverbände - Zusammenfassung • Einsetzbar in allen Wundheilungsphasen
• Spezieller Einsatz bei trockenen, wenig bis mäßig starker Exsudation
• In Kombination mit Gel, Alginat und Hydrofaser
• Reduzierung der Verbandwechsel
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Literaturnachweis:
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• "Moderne Wundversorgung", 7. Auflage von Kerstin Protz • "100 neue Fragen zur Wundbehandlung" von Susanne Danzer und Anke Bültemann • http://www.wundwissen.info/ • www.akademie-zwm.ch/links/lieferanten-wundprodukte/hydrokolloidverband.html • angebotsucher.de/hydrokolloidverband-test-preisvergleich/ • https://de.wikipedia.org/wiki/Hydrokolloide • https://www.jbb-vertrieb.de/silber-hydrogel/ • www.woundsource.com › ... › Dressings › Antimicrobial Dressings • http://valoproct.de/ • http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Hydrogele • http://granudacyn.de/download-publikationen/Granudacyn_Wundgel_Einleger-1017-de.pdf • https://www.tyrosur.de/de/tyrosur • http://www.wundwissen.info/honig-wundauflagen/ • www.medihoney.de/sites/mhonig.html • wegimed.de/produkte/advancisr-medical-wundversorgung • http://www.werner-sellmer.de/files/Preise-moderner-Wundverbaende-03.2017.pdf • www.serag-wiessner.de • https://www.hartmann.info/de-DE/Unsere-Produkte/Wundmanagement/Hydroaktive-Wundauflagen/Hydrogele • http://www.sanicare-homecare.at/ • https://www.draco.de/dracohydrogel/ • www.google.de/search?q=lohmann+und+rauscher+hydrogel&rlz • http://www.kinderzeit.de/news-detail-praxis/insekten-teil-3-bienen.html • www.1a-sehen.de/P